Wikipedia Diskussion:Kurier

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Neues Gutachten zeigt: Öffentliche Hand darf und sollte CC-Lizenzen nutzen[Quelltext bearbeiten]

Wo ist denn ersichtlich, was dieses Gutachten gekostet hat? --Joschi71 (Diskussion) 22:09, 7. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Welche Relevanz könnte diese Information für Wikipedia haben? --Stepro (Diskussion) 03:42, 8. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Es dürfte sich einmal mehr um Lobbypolitik handeln. WMDE ist dem Selbstverständnis nach nicht nur ein Unterstützerverein für die Wikipedia und andere Projekte, sondern auch eine Lobbyorganisation für "freies Wissen" und speziell möglichst weitgehende freie CC-Lizenzen. Insofern finde ich es nicht verwunderlich und auch nicht anstößig, dass WMDE derartige Gutachten einholt und bezahlt. Die Wikipedia ist allerdings kein Lobbyverein und sollte das meines Erachtens auch nicht sein. --Mautpreller (Diskussion) 10:20, 8. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Kleine Zusatzinfo: wer sich für Politik und den Einfluss dieser auf die Projekte interessiert, kann sich auch mal die Seite von Wikimedia Europe anschauen. Dimi z hat den DTS vom 5. März bestritten, bei dessen Thema auch ersichtlich wird, warum diese Art von Arbeit nötig ist. Grüße --Christoph Jackel (WMDE) 13:55, 8. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Greifbares Beispiel: Die Bundestagsverwaltung fertigt viele Informationen und Werke an, die grundsaetzlich interessant fuer die Weiterverwendung auch in den Wikiprojekten waeren, wenn sie denn unter Freier Lizenz veroeffentlicht werden wuerden. Fotos, die unter DL-DE „lizenziert“ sind, eignen sich nicht fuer die Verwendung in Commons. Aehnlich sieht das bei Geodaten der Landesvermessungsaemter oder des BKG aus – das betrifft die Wikiprojekte nur mittelbar, aber fuer OpenStreetMap ist es ein Unterschied, ob z.B. der Datensatz mit allen Windkraftanlagen als DL-DE 2.0 oder unter CC0 veroeffentlicht wird. Analog gilt das fuer Archivmaterialien etc. pp. – wie im Begleittext steht, ist das in Szenen wie der unserer relativ (:D) klar, wie CC funktioniert, bei der oeffentlichen Hand gibts da manchmal… Glaubensfragen.
Viele solche Materialien erstellen wir selber, z.B. die Handreichung fuer Parlamentsfraktionen. In so einem Fall wie hier, wo wir Menschen in der Verwaltung ansprechen wollen, ist es wichtig, das von einer als unbefangenen und fachlich soliden dritten Instanz erstellen zu lassen. Ich weiss aus dem Austausch mit Verwaltungsangehoerigen, dass im Zweifelsfall halt zaehlt, dass an einer Einschaetzung Menschen mit Jura-Staatsexamen gesessen haben.
Solche Gutachten (siehe z.B. auch das zur Verwendung urheberrechtlich geschuetzter Werke in Unterricht und Lehre) sind meist nichts, woraus direkt Materialien zur Verwendung in den Projekten purzeln. Es geht eher darum, geduldig und bestaendig die gelebte Praxis in eine Richtung zu entwickeln, in der mehr Freies Wissen in der Welt existiert – fuer Wikipedia und alle weiteren verwandten Projekte. Im konkreten Fall hier Informationen, die der Staat eh hat und die er dann auch so veroeffentlichen kann, dass sie moeglichst einfach in diesen Projekten wiederverwendet werden koennen. --stk (WMDE) (Diskussion) 17:59, 8. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich finde, dass hier (wie so oft in diesen Debatten) Zugänglichkeit und "Wiederverwendung" von Werken vermischt werden. Zugänglichkeit kann in der Tat für die Wikipedia nützlich sein, erfordert aber keine freie Lizenz. --Mautpreller (Diskussion) 19:08, 8. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Sehe ich anders. Was mit öffentlichem Geld finanziert wird, muss auch öffentliches Gut sein. Punkt! Zugänglichkeit ist in meinen Augen nicht einmal etwas, was zur Diskussion stehen sollte (auch wenn mir bewusst ist, dass das in der Realität anders ist). Ziel und Forderungen von WMDE halte ich für absolut richtig. --Marcus Cyron Mit Ukraine, Israel, Armenien und Iranern 20:11, 8. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
+1 -- Chaddy · D 21:57, 8. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Als Wissenschaftler, dessen Forschung (Achtung Disclaimer Interessenskonflikt) zum Teil aus öffentlichen Mittel finanziert wird (sowohl öffentliche Förderung als auch Auftragsforschung), kann ich dies für den Bereich öffentlich finanzierte Forschung überhaupt nicht unterstützen. Ganz abgesehen, davon dass die Auflage, dass staatlich finanzierte Forschung alle Daten unter einer freien Lizenz veröffentlichen muss, ein massiver Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit wäre (die eben auch gerade darin besteht selbst zu entschieden, wie und wo man publiziert), es wäre auch die Axt an der angewandten Forschung in Deutschland. Die öffentlich geförderte Forschung im ingenieurwissenschaftlich-technischen Bereich wird in den meisten Fällen in Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen durchgeführt. Solche Forschungsverbünde kommen aber nur dadurch zustande, dass es strikte Vertraulichkeitsvereinbarungen gibt. Hier zu fordern, dass alle Daten offengelegt werden müssen, würde diese Zusammenarbeit mit der Industrie verunmöglichen. Es kommt aber auch noch ein anderer Punkt dazu: In den Naturwissenschaften zählt nicht die die Zahl der Publikationen, sondern die Zahl der Zitationen und diese hängt ganz essentiell davon ab, dass man nicht in irgendwelchen Zeitschriften publiziert, sondern in hochrangigen peer-reviewed Journals. Wenn in der öffentlich geförderten Forschung nun z. B. eine Pflicht von Publikationen in Open-Source-Zeitschriften käme, würde das vermutlich eher dazu führen, dass die wirklich interessanten Ergebnisse nach wie vor in den „richtigen“ Journals publiziert werden, und den ganzen uninteressanten Mist schiebt man dann halt die die Open-Source-Zeitschriften, was deren Ruf auch nicht gerade verbessern würde. --Holder (Diskussion) 08:48, 9. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Tja, dann weise ich schon ein Mal darauf hin, dass in der EU unter Horizon 2020 mittlerweile ausschliesslich Publikationen gefördert werden und berücksichtigt werden, die Open Access sind[1] (oder genauer in Open Access Journalen veröffentlicht werden, was heisst Nature und Science sind No go mit der Förderung). Von dem her, dass ist für viele Wissenschaftler schlichtweg schon Realität. Es ist eben eine Grundsatzfrage ob direkte Ergebnisse aus Forschung gefördert mit öffentlichen Geldern für jeden Zugänglich sein soll (etwas was zumindest teilweise in den USA ja gegeben ist) oder eben nicht. Das viele Forscher sich von den Bereichen wo die Daten nicht öffentlich sind abwenden, weil es eben nur Probleme bringt bei den so wichtigen Veröffentlichungen ist ja nichts neues.--Maphry (Diskussion) 08:58, 9. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Klar, weiß ich das, da läuft es mittlerweile eben genauso, dass wir, um die Förderungsbedingungen von Horizon 2020 zu erfüllen, halt irgendetwas in Open Access-Publikationen veröffentlichen (und die interessanten Sachen halt ohne Förderung in besseren Zeitschriften). Zugänglichkeit von high-level-Journals könnte man auch über eine angemessene finanzielle Ausstattung von öffentlichen Bibliotheken ermöglichen, das ist nämlich ein Hauptproblem, dass sich die Bibliotheken die Journals nicht mehr leisten können.
Es ist übrigens auch ein riesiger Unterschied, ob ich zusätzlich irgendwelche Open-Access-Publikationen erbringen muss oder ob ich alle Daten offenlegen muss. --Holder (Diskussion) 10:16, 9. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Danke. Es kommt hinzu, dass es insbesondere für die Sekundärauswertung von Studien mittlerweile längst ausgefeilte und hochdifferenzierte Modelle gibt, wie man Forschungsdaten dokumentieren kann. Mit "freien Lizenzen" ist da nicht nur bei den Ingenieuren nicht viel zu machen. Es gibt weitreichende Anonymisierungspflichten (etwa bei Interviewdaten), die mitnichten nur den Namen der Interviewten betreffen. Man braucht also Modelle, die bereits unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten und erst recht Nutzungsmöglichkeiten vorsehen. Eine Offenlegung für jedermann ist ethisch nicht zu rechtfertigen. --Mautpreller (Diskussion) 14:09, 9. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Auf der anderen Seite gibt es dann den Spass wenn man in Themengebieten arbeitet wo man eher in hohen TB-Zahlen rechnet als in ein paar KB, dass man dafür immer erst mal Wege finden muss das ganze auch nach aussen zugänglich zu machen für die garantierte Zeit. Ist dann immer spassig, wenn man mitteilt, dort kann man die Daten bekommen, aber gleichzeitig weiss, dass diese auf Grund der Menge kaum jemand anderes Nutzen kann.--Maphry (Diskussion) 17:38, 9. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Dann müssen diese Formen dann eben ohne staatliche Förderungen forschen. Wo ist das Problem? Es kann doch echt nicht sein, dass immer die Kosten verstaatlicht werden, die Gewinne aber privatisiert werden! Und das ist kein Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit. Niemand zwingt dich, staatliches Geld zu nehmen. Du kannst weiter forschen, was immer du willst. Dann mache es aber mit deinem Geld, wenn du das nicht auch wieder an die zurück geben möchtest, die es bezahlt haben. Denn die haben es schon bezahlt! --Marcus Cyron Mit Ukraine, Israel, Armenien und Iranern 19:44, 10. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Man müsste die Unternehmen irgendwie an diesen Gemeinkosten beteiligen. Also sie zwingen, von ihren Gewinnen etwas zurückzugeben. Warte, ich habe nen coolen Namen für diese Abgabe: Steuern! --schreibvieh muuuhhhh 21:07, 10. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Hä? Welche Gewinne habe ich als Wissenschaftler, der nicht bei einem Unternehmen arbeitet, bei einer geförderten Forschung? Habe ich da etwas verpasst??? --Holder (Diskussion) 21:30, 10. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich habe auf Marcus geantwortet --schreibvieh muuuhhhh 21:42, 10. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich auch. --Holder (Diskussion) 07:11, 11. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
@Schreibvieh, Steuern wären ja schön, aber meistens schaffen die es sich das auch noch über Subventionen zu finanzieren. --Wuselig (Diskussion) 21:49, 10. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wissenschaft dient dem Gemeinwohl (die Gewinnung von Wissen ist auch ein Gemeinwohl). Daher sollte es so oder so, auch ganz unabhängig von staatlicher Förderung, absolut selbstverständlich sein, wissenschaftliche Erkenntnisse vollständig öffentlich verwertbar zur Verfügung zu stellen (meinetwegen mit bestimmten Ausnahmen, z. B. wenn die Sicherheit gefährdet ist, wenn alle über dieses spezielle Wissen verfügen). 23:35, 10. Apr. 2024 (CEST) ---- Chaddy · D 23:35, 10. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Für Daten gilt das definitiv nicht. Vor allem qualitative Daten können grundsätzlich nicht "frei" zur Verfügung gestellt werden, aus Gründen des Daten- und Persönlichkeitsschutzes. Aber es gibt auch bei der Veröffentlichung von Forschungsergebnissen mit Anonymisierung der Daten (was übrigens keine Kleinigkeit ist) Schranken. Veröffentlicht werden müssen öffentlich geförderte Forschungsergebnisse ohnehin, und das ist auch richtig so. Aber sie müssen nicht "vollständig öffentlich verwertbar", sondern lediglich unter vernünftigen Voraussetzungen zugänglich sein. Open Access mit CC-Lizenzen wirft zudem ein nicht unerhebliches Finanzierungsproblem auf und hat dazu beigetragen, dass die Marktlage bei Wissenschaftsveröffentlichungen sich zugespitzt hat. Nur noch große Player können (sich) das leisten. --Mautpreller (Diskussion) 10:08, 11. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Beschränkungen durch den Datenschutz sind natürlich sowieso klar. Die gibt es da aber ja ohnehin und sind sowieso ein wichtiger Punkt im Rahmen der Wissenschaftsethik.
Zum letzteren: Das Problem sind da doch nicht die CC-Lizenzen, sondern die verblendete marktideologische Idee, dass Universitäten wie Wirtschaftsunternehmen zu funktionieren haben und staatlicherseits Wissenschaft nicht mehr vernünftig ausfinanziert wird. Da braucht man sich dann nicht zu wundern, dass das passiert, was im Kapitalismus immer passiert: Es bilden sich Monopole. Und natürlich bremst das auch den wissenschaftlichen Fortschritt und schränkt die Wissenschaftsfreiheit ein, denn was kaum Drittmittel einbringt ist dann auch kein besonders lukratives Forschungsgebiet bzw. schlicht gar nicht erst finanzierbar. Gerade da könnten CC-Lizenzen erst Recht förderlich sein. -- Chaddy · D 03:21, 12. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Was ich mir tatsächlich mal wünschen würde, wäre eine empirische Untersuchung des Markts für wissenschaftliche Veröffentlichungen unter spezieller Berücksichtigung von Open Access. Also Konzentrations- und Vermachtungstendenzen, Veränderungen der Arbeitsweise sowoh in der Produktion als auch und vor allem in der Distribution usw. Da käme wahrscheinlich eine recht komplexe Gemengelage raus. Ich hab so etwas nicht parat und glaube nicht, dass es so etwas gibt, aber vielleicht ... --Mautpreller (Diskussion) 15:47, 12. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Hier noch ein kleiner Nachtrag: Es kommt halt auf die Art des Werkes an. Bei einem Protokoll reicht die Zugaenglichkeit (wobei wir da auch noch ueber die Dauerhaftigkeit der Zugaenglichkeit diskutieren koennen, v.A. nicht-permanente URLs sind ein wiederkehrender Aerger), um die Fakten daraus in den Wikiprojekten wiederverwenden zu koennen – klar. Bei Abbildungen/Fotografien sieht das anders aus.
Im weiteren Diskussionsstrang geht es schnell in Detailfragen – wie immer moechte ich fast sagen, das kommt mir sehr bekannt vor :) Wir haben immer einen grossen Bereich oeffentlich finanzierter Informationen, die prinzipiell ohne weiteres unter freier Lizenz oder sogar gemeinfrei-aehnlich veroeffentlicht werden koennen. Und natuerlich auch einen Bereich, fuer den es Ausschlussgruende fuer die Veroeffentlichung gibt – vom Personenbezug bis eben zu Betriebs- und Geschaeftsgeheimnissen. Die Aufmerksamkeit geht normalerweise sehr schnell in Richtung der meist unscharfen Grenze zwischen diesen beiden Bereichen und wessen Ansicht sich hier durchsetzen soll, ob ein bestimmter Inhalt nun auf die eine oder die andere Seite gehoert oder ob man da gar irgendwelche DRM-Konstrukte fuer haben sollte.
Das sind auch spannende Diskussionen – in der Zeit bleibt aber der Bereich der klar veroeffentlichungsfaehigen Informationen weit hinter seinem Potenzial zurueck. Einerseits, weil die Prozesse fuer die Veroeffentlichung, sagen wir mal, rustikal sind und vielfach auf Handarbeit basieren. Andererseits, weil es eben behoerdlicherseits Vorbehalte gibt, ob man vom Stadtarchiv angefertigte Fotos unter CC-Lizenz (oder bei Repros historischer Fotos gemeinfrei) herausgeben darf, oder ob man da nicht „Alle Rechte vorbehalten“ oder sich gar eine eigene Lizenz ausdenken soll. --stk (WMDE) (Diskussion) 12:22, 11. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Meine Frage ist naheliegenderweise: Warum sollte man eine so weitreichende Lizenz vergeben? Sie führt ja gerade zu dem Hindernis, das Du beschreibst. Die Datengeber machen sich Sorgen, was damit angestellt werden kann, sobald sie sich einmal wirklich damit auseinandergesetzt haben. Man kann bei bestimmten Werken argumentieren, dass es im öffentlichen Interesse nötig ist. Beispielsweise Fahrpläne und dergleichen für eine multimodale Verkehrspolitik, die es allen Bürgern erlaubt, Wege von da nach dort über eine einzige Plattform zu planen. Aber halt auch nur bei bestimmten Werken. Bei anderen, und dazu zählen auch viele Abbildungen, ist kaum einzusehen, warum sie für jede Nutzung incl. Bearbeitung (!) freigegeben werden sollten, selbst für T-Shirt-Druck und private Kalenderunternehmen, zumal die Prüfung, ob denn die Quelle angegeben wird, ausgesprochen aufwendig ist und gewöhnlich gar nicht mehr erfolgt. Ich hab halt den Eindruck, dass solche Differenzierungen und Entscheidungsabwägungen in der etwas holzschnittartigen Parole "Öffentliches Geld, öffentliches Gut" unter den Tisch fallen. Ich hab das Problem manchmal bei historischen Bildern, die nicht gemeinfrei sind. Kann ich einem Rechteinhaber wirklich raten, eine freie Lizenz dafür zu vergeben? Oft kann ich es nicht, weil ich schnell merke, dass sich die Leute über die Konsequenzen gar nicht im Klaren sind. --Mautpreller (Diskussion) 17:33, 11. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
So ein Statement von einem sehr aktiven Benutzer lässt mich etwas ratlos zurück. Es steht bereits in den Wikipedia:Grundprinzipien "die eine auch kommerzielle Weiternutzung und Bearbeitung unter der Bedingung der Autorennennung und der weiteren Verbreitung unter gleichen Bedingungen (Copyleft) erlaubt", also "selbst für T-Shirt-Druck und private Kalenderunternehmen".
Dass das jemandem nach fast 20 Jahren und mehr als 80.000 Bearbeitungen nicht klar sein könnte, finde ich irgendwie erschreckend. --Stepro (Diskussion) 18:40, 11. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Sicher, dass Wikipedia wirklich das richtige Projekt für dich ist? Von Beginn an war klar, was hier Sache und Grundidee ist. Wenn man das nicht teilt ... - muss man sich dann doch fragen, ob man nicht vielleicht besser ein anderes Hobby hat? Nein, ich will dich nicht aus dem Projekt drängen, aber ich meine die Frage sehr ernst. Die Regeln dieses Projektes sind seit ich dabei bin in diesem Bereich immer gleich geblieben. Und das sind immerhin bald 20 Jahre. Es war immer klar und immer offen kommuniziert. Ich frage mich immer wieder, wenn ich sowas lese, warum macht ihr hier mit, wenn ihr eines der vier unveränderlichen Grundprinzipien nicht teilt? Ich verstehe es nicht. --Marcus Cyron Mit Ukraine, Israel, Armenien und Iranern 18:46, 11. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Immer dasselbe. Selbstverständlich ist mir das klar. Aber den Datengebern eben oft nicht, und wenn man es ihnen erklärt, haben sie keine Lust mehr. @Marcus: Ich mache bei Wikipedia trotz der freien Lizenzen mit. Das ist leider die Kröte, die ich für dieses fantastische Projekt schlucken muss. Aber mögen muss ich das deswegen trotzdem nicht. Ich halte das für ein großes Hindernis bei dem Versuch, das "Wissen der Welt" zu sammeln und zu präsentieren.--Mautpreller (Diskussion) 19:28, 11. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Um das nochmal deutlicher zu machen: Eine Lizenz "für die Wikipedia" würden viele Rechteinhaber vergeben. Auch eine Lizenz für Bildungsprojekte usw., vielleicht eine NC-Lizenz (die sie allerdings oft auch nicht einschätzen können), vielleicht auch eine ND-Lizenz. Eine CC-BY-SA-Lizenz wollen sie oft vor allem dann nicht vergeben, wenn sie wissen, was das bedeutet (und wenn sie mich fragen, erkläre ich es ihnen gewissenhaft). Das heißt in diesen Fällen: Wir müssen auf sehr wertvolle und enzkylopädisch nützliche Dateien verzichten. Natürlich halte ich mich an die Regeln, aber es tut mir weh. --Mautpreller (Diskussion) 19:38, 11. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Irgendwie erinnert mich diese Situation, die ich schon mehrfach erlebt habe, immer wieder an Gemeinschaften von Gläubigen. Die Reaktion ist etwa die, die man in einer Kirchengemeinde kriegt, wenn man die Dreieinigkeit Vater-Sohn-Heiliger Geist in Frage stellt. --Mautpreller (Diskussion) 19:55, 11. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Naja, du stellst ja auch eines der unverrückbaren Grundprinzipien in Frage. -- Chaddy · D 03:23, 12. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
So unverrückbar war CC BY-SA nie. Die Lizenz, unter der Wikipedia steht, wurde schon einmal geändert (von GNU auf CC BY-SA), auf Commons akzeptieren wir unterschiedliche Lizenzen, Wikidata wurde gar unter CC0 installiert. Warum sollte nicht auch eines Tages eine freie Lizenz ohne kommerielle Nachnutzung zulässig werden? Mir persönlich ist das mit der kommerziellen Nachnutzung völlig egal, aber dass sie das Bereitstellen von Medien und Texten durch Externe erschwert, wenn ihnen die Tragweite dieser Lizenz klar wird, habe ich auch schon oft festgestellt. --Holder (Diskussion) 17:09, 12. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Die freie Lizenz ist unverrückbar (und eine freie Lizenz umfasst nunmal auch kommerzielle Nutzung). Ob das nun GFDL oder CC-by-sa ist, spielt dabei keine Rolle. -- Chaddy · D 21:02, 12. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Es gibt auch freie Lizenzen ohne kommerzielle Nachnutzung, z. B. CC BY-NC 3.0 oder CC BY-NC-SA 3.0, oder auch freie Lizenzen ohne die Möglichkeit zur Bearbeitung, z. B. CC BY-NC 3.0. Bei der Veröffentlichung von wissenschaftlichen Ergebnissen unter freier Lizenz würde ich z. B. die Nachbearbeitung unbedingt untersagen, sonst könnte jede*r die Ergebnisse verändern und sich mit anderen Ergebnissen auf mich berufen, die Veröffentlichung von Modellen unter freier Lizenz hingegen sollte die Bearbeitung möglich machen. Ich bin ja übrigens gar nicht dagegen, dass auch wissenschaftliche Daten und Ergebnisse unter freier Lizenz werden können (habe dies auch selbst schon getan), sonder nur dagegen, dass alle Daten und Ergebnisse unter freier Lizenz veröffentlicht werden müssen. --Holder (Diskussion) 07:12, 13. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Naja, es gibt Leute,die der Auffassung sind, daß NC unfrei ist. Was man aber mMn jedenfalls verlangen kann, ist, daß alles was mit unseren Steuergeldern bezahlt wird, frei zu veröffentlichen ist. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 08:21, 13. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Die Diskussion von wegen „dann aendert jemand die Informationen“ ist nicht neu. Ich erinnere mich noch, als wir damals ca 2012 als Studis an offene Busfahrplaene kommen wollen. Damals sassen wir in einer Runde mit mehreren Anwaeltinnen und ganz wichtigen Leuten und der haeufigste Vorbehalt war: Was, wenn jemand die Fahrplandaten aendert und dann was falsches rauskommt. Das konnte ich damals mit einem in der Tasche steckenden Vierkant erklaeren, dass man das bislang schon an jeder Haltestelle machen koennte, aber das steckt glaube ich sehr tief bei vielen.
Wenn es um die Verlaesslichkeit bzw einen Echtheits- und Unveraendertheitsnachweis geht, halte ich Lizenzen aber so oder so nicht fuer die richtige Herangehensweise. Die Lizenz gibt dir dann ein Rechtsmittel, wenn jemand was veraendert hat – dein beschriebenes Szenario, dass sich dann jemand drauf beruft, wird dadurch aber nicht ausgeschlossen. Wenn es darum geht, wuerde ich eher auf kryptographische Signaturen setzen: Du gibst einen Datensatz oder ein Dokument raus, hast es signiert, und Veraenderungen wuerden so direkt deutlich sichtbar.
Der Lizenzwechsel war damals btw keine einfach-so-Entscheidung, sondern hatte praktische Gruende fuer die lizenzkonforme Weiterverwendung (riesen Lizenzbeipackzettel vs. relativ kurze Form). Und dass Wikidata CC0 verwendet, ist eigentlich nur konsequent: Mautpreller schrieb weiter oben, dass die Zugaenglichkeit eines Werks oft fuer die Verwendung der Informationen in der Wikipedia ausreiche, auch wenn keine Freie Lizenz angewandt wird. Das ist aber genau deswegen richtig, weil Fakteninformationen in einem Dokument keinem urheberrechtlichen Schutz unterliegen – Wikidata macht das nur explizit. ---stk (Diskussion) 11:06, 13. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Es werden halt die "Filiationen" einer Information verdunkelt. Es ist meiner Erfahrung nach unglaublich häufig, dass auch ganz schlichte Daten (ich kenn es vor allem von Lebensdaten, aber es ist auch bei Zuschreibungen von Kunstwerken nicht selten) an irgendeiner Stelle in der Überlieferungskette verdorben werden, durch Vertauschung, Übertragungsfehler oder sogar vorsätzlich. Solange man Zugriff auf alle Stufen der Überlieferung an den jeweiligen Publikationsorten hat, lässt sich das mit großer Mühe noch aufklären. Dazu braucht man exakte (!) Quellenangaben und vor allem den Zugriff auf die Dokumente beim Datengeber (und eben nicht auf eine "weitergenutzte" Kopie, deren Herkunft und Herstellung ungewiss ist). Das Ergebnis der "freien Weiternutzung" ist aber oft, dass diese Recherche massiv erschwert, ja sogar verhindert wird. --Mautpreller (Diskussion) 11:28, 13. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Die Frage der geschlossenen Kühlkette gegen Datenverderb ist aber keine Frage von Urheberrechtzilla vs. FreieLizenzen-Man. Informationen degenerieren auch ohne irgendwas freies, sobald sie aus der Wissenschaft in Medien minderer Güte absacken, z.B. in den Journalismus (m.E. ein besonders abscheulicher Beruf) und dort dann gewiederkäuert werden. --Denis Barthel (Diskussion) 23:07, 13. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das kann schon sein, dass das keine Frage des Urheberrechts ist. Natürlich hat es schon immer Übertragungsfehler, Vertauschungen, Schlamperei und auch absichtlichen Vandalismus gegeben, keine Frage. Ich seh aber auch ein neues Problem: Auf eine Phase, in der unzählige Fehler dieser Art durch die neue Zugänglichkeit von Literatur und Quellen aufgedeckt werden konnten, ist nun eine gefolgt, in der die massenhafte kritiklose Reproduktion dieser Fehler die Recherchemöglichkeiten massiv behindert. Es ist zunehmend so, dass man gar nicht mehr von unabhängigen Quellen ausgehen kann, weil diese selbst, sozusagen "rückwärts", von den großen Datensammlern beeinflusst und zT kontaminiert werden. Woher ein Fehler kommt oder, vorsichtiger ausgedrückt, an welcher Weiche sich die Überlieferungen getrennt haben, lässt sich oft nur noch dann aufklären, wenn man die vollständigen Texte beim Datengeber prüft und nicht nur die Ausschnitte, die man präsentiert bekommt (weil der Algorithmus das so will). Nur dann findet man zum Beispiel heraus, dass eine Fehlinformation in der nächsten Ausgabe eines Periodikums richtiggestellt wurde. --Mautpreller (Diskussion) 23:32, 13. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ob das Urheberrecht die richtige "Stellschraube" bei solchen Kisten ist, kann ich nicht beurteilen. Was ich beurteilen kann, ist, dass die Praxis bei Wikidata und auch in der Wikipedia (und auch auf Commons) zur Verdunklung der Überlieferungswege massiv beiträgt. Exakte Herkunftsangaben sind immer erforderlich, ohne jede Ausnahme. Es reicht auch nicht aus, dazu auf eine andere Stelle zu verweisen.--Mautpreller (Diskussion) 12:13, 13. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Die Situation auf Wikidata beginnt sich, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, langsam aber stetig zu drehen. Es gibt da zwar eine Altlast von zehn oder 20 Millionen Aussagen, die keinen Beleg haben oder einen Beleg wie "italienischsprachige Wikipedia", aber nachdem die Wikipedia-Sprachversionen im wesentlichen abgegrast sind, kommen von der Sort kaum noch neue Aussagen. Wo ich zum Beispiel Probleme sehe, ist folgendes: Was ist zum Beispiel ein Beleg dafür, daß www.welt.de die Website von Welt Online ist? Soll ich da http://www.welt.de setzen? Schräg, oder? Gar nichts? Setze ich gar nichts, erhöhe ich den Bestand an Aussagen ohne Beleg und gehe mit schlechtem Beispiel voran. Da wäre es besser, bei bestimmten Aussagetypen fest definiert zu haben, daß die Angabe selbstbelegend ist. Ich sehe auch eine Grauzone, was Deadlinks angeht. Soll man diese ersetzen oder durch gültige Links ergänzen, damit jemand in 20 Jahren, der einen Beleg prüfen will, nachvollziehen kann, daß 2022 die Information unter www.beispiel.de/wiki/Beispiel stand und 2024 unter www.beispiel.de/wiki/122.html. Genau das ist ein aktuelles Problem im Bereich Kunst, wo das Amsterdamer Gemeentemuseum vor zwei Jahren oder so seine Website komplett umgebastelt hat, ohne Weiterleitungen natürlich. Aber unsere Adminschaft ist ja genauso dienstgeil, wenn es ums Löschen von WLen geht. (Ja, ich weiß, mit dem MB sind Gestumblindi und ich gescheitert; langfristig ist das eine Katastrophe.) --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 12:38, 13. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ja, externe Links auf Wikipedia-Artikel gehen oft ins Leere. Ärgerlich, zumal das so leicht zu vermeiden wäre. Auch ein Beitrag zur Verdunklung. --Mautpreller (Diskussion) 12:49, 13. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ja, *seufz*, ich verstehe diese Aufräumwut ("unnötige Klammer-Weiterleitungen", deren Löschung nun so nebenbei vor 1-2 Jahren gar noch irgendwo im Regelwerk verankert wurde, wie mir kürzlich aufgefallen war), die in so vielen toten externen Links mündet, nach wie vor nicht. Andere Wikipedia-Sprachversionen gehen das viel pragmatischer an. Gestumblindi 12:58, 13. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht wird an der Stelle auch langsam deutlich, wie dick das zu bohrende Brett bei staatlichen Informationen ist. Ich habe jetzt schon kryptographische Signaturen als „Echtheitsbeweis“ angefuehrt, im weiteren Thread wird zu Recht angemerkt, dass schon ueber Jahre stabile URIs ein riesiges Problem sind, weil mal eben eine Website „aufgeraeumt“ wird und auf einmal alle Links brechen. Die Kiste mit den Lizenzen ist da nur ein Baustein. Und haeufig wird dann hype-getrieben auf die aktuelle Buzzword-Technologie gelinst, die das alles retten soll (ohne dass man die Grundlagenarbeit machen muss), z.B. KI. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass die Berliner ODIS dieser Tage einen Aufschrieb veroeffentlicht hat, der das mal kritisch hinterfragt. Wenn das alles in der Gesamtheit verfaengt, haben wir $irgendwann eine bessere Ausgangslage, in der die von dir beschriebene Verdunkelung nicht mehr so selbstverstaendlich ist wie aktuell. Aber dazu braucht's halt einer recht grossen Breite an fuer sich genommen fitzelig wirkenden Einzelbaustellen, die dann ein groesseres Ganzes ergeben. ---stk (Diskussion) 13:33, 13. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht bin ich ja hoffnungslos altmodisch, aber ich kann meine Skepsis nicht unterdrücken bei Formulierungen wie der von der "Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigen, aktuellen und maschinenlesbaren Informationen" (ODIS) als Voraussetzung für größere Korrektheit von Informationen. Die "Vision", die ODIS ausmalt, ist diese: "Doch was wäre, wenn alle Informationen, die wir über bestimmte Dinge, Objekte und Prozesse vorliegen haben, automatisch miteinander verknüpft werden könnten?" Das sei über Linked Open Data (irgendwann) realisierbar und dann könne ein Bot die ganzen verknüpften Informationen auf Wunsch ausspucken.
Meine Erfahrung ist, dass das Problem, die Daten und ihre Beziehungen korrekt zu interpretieren, auf jeder neuen "Verknüpfungsstufe" wiederkommt. Während ein Mensch, der sich halbwegs auskennt, etwa ein Organigramm (das Beispiel von ODIS) ziemlich sicher interpretieren kann, gilt dies eben nicht für den Computer. Die "automatische Verknüpfung" ist eben in einem Ausmaß fehleranfällig, dass auf jeder Stufe Kontrollen erforderlich sind. Zudem muss ja auch die "Sprachausgabe" des Bots erneut (korrekt) nterpretiert werden.
Wenn ich mir angucke, was beispielsweise die modernsten Übersetzungsprogramme so leisten, die professionell genutzt werden, bin ich teils voller Bewunderung, aber die Skepsis überwiegt. Es ist eine große Hilfe, einen Text automatisch übersetzen lassen zu können. Das Ergebnis ist als Provisorium gar nicht übel. Aber fast ausnahmslos zeigt sich schon bei kursorischer Lektüre, dass einiges schiefgegangen ist, und zwar für den mitdenkenden Menschen sofort ersichtlich. Gerade die logischen Beziehungen werden in großem Ausmaß fehlinterpretiert. Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich als menschlicher Einzelkämpfer die schlimmsten Pannen ausbügeln kann und muss und dass ich bei dieser Aufgabe jedem Programm überlegen bin. Was nicht heißt, dass man auf die Technik verzichten könnte oder sollte (gerade im "Massengeschäft"). Wohl aber, dass die "Vision" meiner Meinung nach eher wenig realistisch ist. --Mautpreller (Diskussion) 18:35, 16. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das gibt es aber alles schon und das ist auch nichts neues :) Das Konzept heisst Linked Data, und das wird z.B. im Bibliothekswesen schon seit vielen Jahren gemacht. Das automatisierte Schlussfolgern auf Basis eines Knowledge Graph basiert am Ende in der Regel eben nicht auf einem LLM, dessen Fehler und Probleme du korrekt beschrieben hast. Das ist stattdessen Symbolic AI – auch das ist nicht neu, das Konzept ist uralt, nur gab es eben bis in den zweiten KI-Winter hinein nie ausreichend grosse Wissensbasen, auf denen das funktioniert haette. (ich kann hier den Vortrag von johl empfehlen am Eingang dieser Diskussionsveranstaltung)
Wenn dich das Thema interessiert, wie die Evaluation von Knowledge Graphs funktioniert (also das Verknuepfen und Schlussfolgern), kann ich den MOOC vom HPI sehr empfehlen. Wenn man keinen Informatik-Background hat, wuerde ich ueber die tiefergehenden Kapitel drueberskippen, das geht teilweise schon weit in die Materie. Aber um die Grundzuege zu verstehen, finde ich den wirklich gut. ---stk (Diskussion) 18:38, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Eine NC-Lizenz ist keine freie Lizenz im eigentlichen Sinne (genauso ND). -- Chaddy · D 22:41, 13. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ketzerisch gesagt: Mir waer's auch lieber, wenn man dafuer gar keine Lizenz vergeben muesste, sondern das auch in Deutschland aehnlich wie PD-USGov ueber § 5 UrhG geregelt waere. Fuer alle, die sich dafuer interessieren: Das war letztes Jahr auch Thema in der Reihe Monsters of Law und ich durfte vor ein paar Monaten auf Netzpolitik dazu was schreiben. --stk (WMDE) (Diskussion) 14:54, 12. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wir akzeptieren auf Commons sowohl Dateien als auch und Datensätze unter DL-DE-attribution 2.0 und DL-DE-Zero 2.0. Gleiches gilt für die GeoNutzV. --GPSLeo (Diskussion) 22:09, 8. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wikipedia ist durch seine schiere Existenz eine Lobbyorganistaion. Allerdings habe ich immer meine Zweifel am Wert von Gutachten, die Lobbyorganisationen in Auftrag gegeben haben. Wenn ich die von Klimawandelleugnern nicht ernst nehme, weil sie das bekommen, was sie bekommen wollen, kann ich nicht bei WMDE einfach so weil ich es gerne so möchte glauben, dass das alles unabhängig läuft. So etwas muss immer unabhängig passieren, damit es wirklichen Wert hat. --Marcus Cyron Mit Ukraine, Israel, Armenien und Iranern 18:31, 8. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Kleine Korrektur: Nicht WP ist die Lobbyorganisation; WMF/WMDE sind es, nutzen dabei aber kräftig Wikipedia als Rückenwind. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:45, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Ergebnisse der Wikipedia-Umfrage 2023[Quelltext bearbeiten]

Ich kriege nur Vorschaubilder zu sehen, und immer nur eine Seite... bitte, erbarmt euch und sagt mir, wo ich das Dokument WIRKLICH downloaden kann. Im Ernst, warum verlinkt man auf die Projektseite statt auf den direkten Downloadlink? --Naomi Hennig (Diskussion) 14:34, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Hm, das Gesamt-PDF ist als Vorschaubild eingebunden. Per Klick sollte man da eigentlich hinkommen. Ich habe es auch in der Zusammenfassungszeile verlinkt. Ich passe es umseitig aber auch nochmal an. Hier zudem der direkte Downloadlink. Grüße, —Martin (WMDE) (Disk.) 15:01, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Hi, Martin, ich bin vielleicht einfach zu dämlich, um das zu verstehen :-). Daher von Herzen Dank für den direkten Link!!! LG, --Naomi Hennig (Diskussion) 15:07, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Es ist WIRKLICH nur eine extrem lange Powerpoint-Präsentation im Querformat. --Ailura (Diskussion) 19:45, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Wenn schon der allererste Satz im Dokument einen groben Fehler enthält, kann man diesen Ergebnissen dann trauen? ;-) "In [sic] Jahr 2023 führt der Verein Wikimedia Deutschland nach zwei kleineren Umfragen in den Jahren 2020 und 2021 zum ersten Mal eine große Befragung in der Wikipedia-Community in Deutschland durch, die sich an alle angemeldeten Wikipedia-Aktiven richtet." (Hervorhebung von mir). Auf der nächsten Seite wird dann gesagt, dass die Umfrage "für alle in der deutschsprachigen Wikipedia registrierten Konten" lief. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich – als Schweizer – auch teilgenommen. Es geht also um die deutschsprachige Community, nicht um die "Community in Deutschland", oder? Gestumblindi 19:33, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Da waren wohl diejenigen, die im Auftrag von WMDE die Umfrage veranstaltet haben, wohl nicht darüber informiert worden, dass der Begriff "DE-Wikipedia" kein deutsches Projekt bezeichnet. Das geht gar nicht und sollte umgehend berichtigt werden. Aber es gibt noch weitere Ungereimtheiten, die aber nicht der Rede wert sind. --Schlesinger schreib! 19:40, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wenn es das Banner nur in Deutschland gab, wurden dort aber wahrscheinlich mehr Menschen erreicht als woanders. --Ailura (Diskussion) 19:49, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
So habe ich das nicht verstanden. Ich glaube, das Banner wurde nicht nur in Deutschland angezeigt. Kann mich jetzt nicht mehr recht erinnern, ob ich es gesehen habe, aber auf der nächsten Seite steht ja eben (zur Bannerkampagne): "Die Kampagne lief vom 14. bis 28. Dezember 2023 mit 100-%-iger Ausspielung für alle in der deutschsprachigen Wikipedia registrierten Konten", von einer Einschränkung der Banner-Anzeige auf Deutschland steht da nichts. Gestumblindi 20:08, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Die Konfiguration lässt sich im Bannerantrag nachlesen m:CentralNotice/Request/Dewiki Community Survey 2023, demnach wurde das Banner nur in Deutschland angezeigt. --GPSLeo (Diskussion) 21:14, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube, es wurde auch hier angekündigt und ich wurde IIRC auch nicht daran gehindert, teilzunehmen. Ob ich gefragt wurde, ob ich in Deutschland bin, weiß ich nicht mehr. --Ailura (Diskussion) 14:39, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Raunen. Immer Raunen. Dann muss man nicht mit Fakten kommen und kann dennoch hoffen, dass Dreck hängen bleibt. Das scheint derzeit in allen Bereichen der Welt das übliche Mittel zu sein. --Marcus Cyron Mit Ukraine, Israel, Armenien und Iranern 22:28, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das ist kein Raunen, sondern ein Ergebnis der Tatsache, dass schon die Einleitung (Kontext und Umsetzung) der Auswertung ein absurdes Unverständnis der Wikipedia offenbart. Sie setzt die in der deutschsprachigen Wikipedia angemeldeten Nutzer (Umsetzung) mit der der Wikipedia-Community in Deutschland (Kontext) gleich. Es fehlt daher auch die Frage nach dem Ort der Niederlassung, um die Nicht-in-Deutschland-Wohner aus der deutschlandbezogenen Auswertung rausfiltern zu können. Ist nicht so schlimm, als wenn man aus den Autoren der englisch-Sprachigen Wikipedia auf die englischen Wikipedianer schließen möchte, aber als Schweizer gehört man halt in die Schweizer Wikipedia, wo Schweizerisch gesprochen wird. sуrcrо.педія 10:21, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Die Banner wurden aber nur in DE geschaltet, so dass die Streuung von non-DE unter DE-IP gering gewesen sein dürfte. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 10:56, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Dann ist die Untersuchung wirklicher Schrott, weil die das anders in Ihrem Methodenteil darstellen: Das eigene Design so signifikant falsch darzustellen, ist ein Grund die Studie sofort zurückzuziehen. sуrcrо.педія 14:13, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Auf Folie 3 steht im ersten Gliederungspunkt, dass nur angemeldete Benutzer in DE angesprochen wurden. Mehr war nicht beabsichtigt. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 14:25, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ne, das liegt nicht an dem Institut, dass die Hintergrundfolien so sind, wie sie sind. Ich habe sie nach Erhalt des restlichen Dokumentes geschrieben und mich offensichtlich nicht überall klar genug ausgedrückt (das kann man ja noch anpassen; es gibt im Community-Forum vielleicht ja noch weitere Anmerkungen, sodass wir sinnvollerweise jetzt erstmal solche Anmerkungen sammeln werden – danke für das wachsame Auge!). Das tut mir leid.
Die Aussage, dass die Banner für die deutschsprachige Wikipedia in Deutschland geschaltet wurden, stand an einer Stelle; an einer anderen Stelle wurde diese Ergänzung nicht noch einmal gemacht. Korrekt wurde hier geschrieben, dass die Banner nur für IP-Adressen in Deutschland geschaltet wurden. Die IP-Adresszuordnung hat keine 100-%-ige Korrektheit und wir haben auch hier und auf der Projektseite auf die Umfrage hingewiesen – jedoch mit einem leicht anderen Linktext, sodass wir überprüfen konnten, wie viele Teilnahmen es außerhalb der Bannerkampagne gab (verschwindend gering, im einstelligen Bereich; falls genaue Zahlen benötigt werden, kann ich diese raussuchen). Diese Informationen können wir ebenfalls noch gern in das einleitende Kapitel mit aufnehmen. An den Zahlen und den möglichen Interpretationen ändert sich daran jedoch nicht allzu viel. Grüße, —Martin (WMDE) (Disk.) 17:42, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]


Wo finde ich bitte im "Bericht" die Anzahl der Teilnehmenden an der Befragung? --Ailura (Diskussion) 19:48, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Unter den Diagrammen steht wohl immer die Zahl der abgegeben Antworten. Demnach haben wohl 1054 Menschen teilgenommen. --GPSLeo (Diskussion) 21:05, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das ist eine ziemlich große Zahl. Und 45% gaben an, die Wikipedia Library zu kennen, die doch eigentlich nur echten Insidern bekannt sein dürfte. Das ist ungefähr die Anzahl derer, die sich auch an den meisten Abstimmungen in der Community beteiligen. Ziemlich plausibel. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 23:32, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Korrekt, danke für die Zahl! Es gab noch einige weitere, jedoch unvollständige Antworten, die wir für diese Auswertung jedoch nicht berücksichtigt haben. Grüße, —Martin (WMDE) (Disk.) 17:42, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Erfreuliches ist den Ergebnissen natürlich auch zu entnehmen. So kann man den Ergebnissen entnehmen, dass Admins gut informiert sind, sich in der Regel mit Beteiligungsformaten und Informationskanälen gut auskennen, das freut mich. Teilnehmende der Umfrage wurden nach der Motivation gefragt, warum sie sich stetig bei Wikipedia einbringen, es wurden erfreulicherweise hehre Gründe genannt. Was die Informationskanäle betrifft, so scheinen 29% keine zu kennen. Gewundert hat mich, dass viele zwar das Autorenportal kennen, aber 22% es nie und 39% es selten nutzen. Aber was mich wirklich gewundert hat ist, dass die 25-34-Jährigen kaum Interaktionen mit anderen Community-Mitgliedern haben, weil sie lieber vor sich hin arbeiten möchten. Freundliche Grüße--2A02:8108:473F:9FBC:10C5:13C8:A72B:3193 00:45, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Wenn man mich fragt, ob ich Wikivoyage oder ein anderes Projekt kenne, muss ich erst mal entscheiden was mit "kennen" gemeint ist. Schon mal von gehört? Oder bin ich sehr vertraut mit. Je nachdem fallen die Antworten aus. Noch verrückter wird es wenn man (in anderen Umfragen) angibt, eine Marke nur dem Namen nach zu kennen, aber im Anschluß gezwungen wird irgendwelche Aussagen zu dieser Marke zu machen. --Bahnmoeller (Diskussion) 22:39, 21. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Männerprojekt Wikipedia[Quelltext bearbeiten]

Dass bei Wikipedia drei mal mehr Studierte dabei sind (also an der Umfrage teilgenommen haben, um genau zu sein), ist nicht weiter überraschend. Aber nur 12 Prozent Frauen ist erschreckend. Ich hoffte sehr, da sind wir weiter. 1/3 wäre schon toll gewesen. Gibt es Studien, dass Frauen nicht so gerne an Umfragen teilnehmen? Das wäre noch eine schöne Erklärung. Aber leider muss man der Realität ins Auge schauen, Wikipedia ist nach wie vor ein Männerprojekt. --Berlinschneid (Diskussion) 22:15, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Nein, noch anders: es besagt nicht, dass nur so wenig Frauen teilgenommen haben, sondern nur, dass sie ihren Acount nicht explizit als Benutzerin gekennzeichnet haben, wenn ich das richtig verstanden habe, oder? --Alraunenstern۞ 22:19, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das wäre dann doch eine angenehme Erklärung. Aber bei der Auswertung wird davon ausgegangen, dass sich "nur 12 Prozent der Befragten (...) als Frau" betrachten. Also wurde wohl expliziert danach gefragt. Kann mich selber nicht mehr dran erinnern, lässt sich aber sicherlich rausfinden. --Berlinschneid (Diskussion) 22:26, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
dass sich "nur 12 Prozent der Befragten (...) als Frau" betrachten, würde aber auch bei Kenntlichmachung als Benutzerin passen. Aber du hast recht, da müsste man die genaue Fragen der Umfrage wissen. Würde mich auch interessieren. --Alraunenstern۞ 22:30, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Hier sind alle Fragen einsehbar. --Polibil (Diskussion) 09:02, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich gebe grundsätzlich bei den "Umfragen" nie an, eine Frau zu sein. Ich möchte nicht durch "Frau", "Alter", "Admin", "wie lange in WP", "usw." klar erkennbar sein, denke, andere werden ähnlich denken. Viele Grüße --Itti 22:34, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Dazu müsste man die Zahl deren wissen, die bei dieser Frage keine Angaben gemacht haben oder sich weder als Mann noch als Frau ausgegeben, da diese in die 88 Prozent der Nichtfrauen einfließen. Ist das Ergebnis der Frage veröffentlicht? Habe jetzt nicht alle Seiten der Präsentation durchgeklickt. --Berlinschneid (Diskussion) 22:45, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Nein, keine Angabe ist ja ähnlich. Ich gebe immer an, ein "Mann" zu sein. Dann hat man ihre Ruhe. Viele Grüße --Itti 22:48, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
N=1054 ist bei den Fragen, wo auch "keine Angabe" ausgewertet wurde, N=936 bei Q5.2 zum Geschlecht; aber diese Frage wurde ~6% nicht gestellt, also ~4-5% ohne ausgewertet Antwort. sуrcrо.педія 10:10, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ach so. Ich hoffe sehr, die Angabe von unwahren Antworten kann man vernachlässigen. Sonst machen solche Umfragen gar keinen Sinn. --Berlinschneid (Diskussion) 22:58, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Frag doch einfach bei Martin nach. --Alraunenstern۞ 22:49, 18. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
@Berlinschneid: Siehe Seite 245 und folgende: Dass nur 956 Befrage, die die Umfrage vollständig ausgefüllt haben, diese Frage gesehen haben, liegt daran, dass wir nur diese Anzahl an Personen hatten, die ein Alter zwischen 18 und über 74 angegeben haben. Aus Datenschutzgründen haben wir nach anwaltlicher Beratung darauf verzichtet, jüngeren Personen sowie Personen ohne Altersangabe(wunsch) [theoretisch darunter auch jüngere Menschen] weitere demographische Fragen zu stellen. Wir wollten den Fragebogen aber nicht für jüngere Menschen abschalten, wie das bspw. wie Wikimedia Foundation macht und damit manche Erwartungen enttäuscht (siehe eine ausführliche Diskussion dazu hier). Sämtliche Fragen waren freiwillig zu beantworten. Es ist bekannt, dass man in Umfragen nicht die Wahrheit sagen muss. Insofern sind selbstverständlich alle Umfragen mit Vorsicht auszuwerten und zu interpretieren. Es ist aber festzuhalten, dass die Stichproben ziemlich groß sind und für viele Fragen gute Tendenzen benennen können; auch wenn aufgrund der fehlenden Grundgesamtheit keine Repräsentativität vorherrscht. Dieser Punkte sind wir uns natürlich bewusst. Grüße, —Martin (WMDE) (Disk.) 17:58, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Die Fragen kann man alle hier sehen; https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikimedia_Deutschland/Community-Portal/Beteiligung/Debattieren_und_analysieren/Community-Umfrage_2023.
Die entsprechende Frage lautete dementsprechend: „Mit welchen Worten würdest du deine Geschlechtsidentität beschreiben?“. --Polibil (Diskussion) 09:01, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Warum sollte ich meine "Geschlechtsindentität" beschreiben? Welchen Mehrwert hat das für mich? Bekomme ich eine rosa Tastatur, wenn ich auf der nächsten offline-Veranstaltung bin, als Frau, oder eine bunte, wenn ich nichts angebe? --Itti 11:00, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Einen Frauenanteil von 52,4% (wer war eigentlich die 0,4?) besonders hervorzuheben macht natürlich nur Sinn, wenn der Mythos eines "Männerprojekts Wikipedia" weiter gepflegt wird. Umfragen wie diese hier mit einer besonders hohen Grundgesamtheit, die eine echte Anonymisierung erlauben könnten helfen die Situation realistisch darzustellen. Hier bewusst Falschangaben zu machen ist kontraproduktiv. Bei Umfragen mit geringer Grundgesamtheit (Zufriedenheitsumfragen bei einer Veranstaltung) halte ich es wiederum für durchaus gerechtfertigt. Da ist die Möglichkeit einer Einzelidentifizierung natürlich gegeben. Aber so viel Statistikgrundkenntnisse sollte man schon voraussetzen dürfen, dass man das Eine vom Anderen unterscheiden kann. --Wuselig (Diskussion) 12:57, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Na du warst die 0,4% mal nicht, würde ich sagen. Wozu hier der Link auf den Stammtisch? Ja, wir leisten super Arbeit, aber dafür nutzen wir normalerweise nicht den Kurier. --Itti 13:10, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Einen Frauenanteil von 52,4% macht natürlich nur Sinn, wenn der Mythos eines "Männerprojekts Wikipedia" weiter gepflegt wird“ ?? Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus. Ich gebe wo möglich den Frauenanteil mit an, weil sich nämlich zumindest bei den Offline-Treffen meist herausstellt, dass dieser Anteil deutlich höher ist als die angenommenen 10 oder 12 %. --Alraunenstern۞ 13:14, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Der angenommene Frauenanteil ist aber auch so klein, wenn in Umfragen in denen es Sinn macht wahrheitsgemäß zu antworten, bewusst falsch geantwortet wird. Ich begrüße, dass Ihr den Frauenanteil positiv herausstellt. Es geht bei solchen Umfragen eben nicht um rosa, oder bunte Tastaturen, sondern darum die Situation in der Wikipedia mit allen ihren Stärken und Schwächen realistisch darzustellen.
@Itti, bei Deinem "Wir" habe ich mich früher gerne mitgemeint. Nach meinem Umzug nach Münster und Veränderungen in meinem Privatleben, ich bin jetzt eben auch Patchwork-Opa, hat sich das in letzter Zeit eher weniger ergeben. Den letzten von mir organisierten Münsterlandstammtisch hatte ich ja ins Ruhrgebiet verlegt. Da warst Du wohl verhindert. --Wuselig (Diskussion) 13:58, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Die Diskussion finde ich jetzt merkwürdig. Jeder und jede kann auf Stammtische gehen, wo und wie es passt. Wenn es eben nicht passt, dann passt es halt nicht. Da muss sich auch niemend für rechtfertigen. Du nicht, ich nicht und werde ich auch nicht. Ich bin auch nicht verpflichtet, in Umfragen Angaben zu meinem Alter, meinem Geschlecht, oder sonstiges zu machen und auch dazu kannst du mich nicht verpflichten. Auch sonst niemand. --Itti 14:04, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Merkwürdig fand ich die unnötige Spitze "Na du warst die 0,4% mal nicht, würde ich sagen.", aber zu dem Thema ist für mich hier EOD. --Wuselig (Diskussion) 16:24, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das war eine Antwort auf die völlig unnötige Spitze "wer war eigentlich die 0,4?" Dem EOD schließe ich mich gerne an. --Itti 16:32, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
In einem Online-Projekt würde ich Onlibe-Umfragen für signifikanter halten als die Beteiligung an Präsenzveranstaltungen. Nach den Antworten auf Frage Q2.5 zum Engagement nach Geschlecht (F. 124) gehen Frauen* auch häufiger zu solchen Events. LG --AlanyaSeeburg (Diskussion) 11:42, 20. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Als wer? --Itti 11:51, 20. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Als Männer. Laut Umfrage nahmen 22% der 790 Männer an Cons, Stammtischen etc teil, und 43% der 109 selbst identifizierten Frauen. --AlanyaSeeburg (Diskussion) 11:57, 20. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ok, also Frauen* gehen öfter auf Stammtische als Männer und was ist mit Männer* gehen die dann nie auf Stammtische? --Itti 11:59, 20. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Also letzteres kann ich mit frischen eigenen Erfahrungen widerlegen! Aber die Umfrage ist doch zumindest ein Anhaltspunkt, warum die anekdotische Erfahrung von Cons und Stammtischen mit den online abgefragen Geschlechterverteilung nicht immer so zusammenpasst --AlanyaSeeburg (Diskussion) 12:56, 20. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Nun, sie beweist aber eben auch nichts. Nicht wie viele Frauen nun wirklich in der WP aktiv sind, schon aus dem Grund, weil nicht mal klar ist, ob nicht lieber Männer solche Umfragen beantworten, als Frauen. Lehnen Frauen solche Umfragen evt. eher ab und beantworten sie erst gar nicht? Von anderen Gruppen mal völlig zu schweigen, da lässt sich noch weniger Rückschluss ziehen. Natürlich kann auch an der "anektotischen" Forschung auf Cons und Stammtischen kein nachhaltiger Rückschluss gezogen werden, interessant ist es dennoch. Z.B. die momentan laufenden Train the Trainer-Veranstaltungen. Etwa 50% würde ich sagen. Deutlich mehr als 10% somit. Umfragen sind eher zweifelhaft, wenn dann noch wie unten Rückschlüsse gezogen werden sollen nach Stammtisch, Bildungsstand, Elternhaus usw. ziehe ich, für mich daraus definitiv die Erkenntnis, besser als Frau gar nicht teilnehmen, maximal sich dann als Mann ausgeben. Alles andere ist hochgefährlich, da wird man nur ausspioniert. --Itti 13:05, 20. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Jede Umfrage hat eine eigene Stichprobe, deshalb kann man weder von der einen auf die andere noch gar auf solche Veranstaltungen schließen. Zumal in der Didaktik der Gechlechteranteil immer sehr ausgeglichen ist. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 15:23, 20. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Wobei doch dann die eigentliche Frage lautet: Warum wollen Frauen in der WP keine Frauen sein? Die Antwort ist bekannt. (Für den Fall, dass mir das jemand erklären möchte.) -- Nicola kölsche Europäerin 09:41, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Aber ob sich das bis in so eine Umfrage hinein auswirkt, wenn man danach gefragt wird? --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 09:58, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Es gab ja auch die Möglichkeit, „möchte ich nicht sagen“ auszuwählen. Wieviele der so Antwortenden Frauen waren, wissen wir nicht. --Alraunenstern۞ 10:21, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
On the Internet, nobody knows you're a dog? ;) --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 10:58, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Da gibt aber wohl mehr als nur die eine (bekannte) Antwort. Itti hat oben wohl schon eine andere darauf gegeben. Warum sollte die Geschlechteridentität für die Wikipedia-Arbeit eine Rolle spielen? Zudem kann man "Benutzer" auch einfach als eine Art "generisches Maskulinum" betrachten, soll heißen viele die "Benutzer" verwenden legen vermutlich gar keinen Wert darauf als männlich oder weiblich wahrgenommen zu werden, sondern sie verwenden lediglich die Defaulteinstellung (und stehen nicht unbedingt mit "generischen Maskulinum" auf Kriegsfuß).--Kmhkmh (Diskussion) 14:18, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass Projekte oder gemeinsames Arbeiten immer besser läuft, wenn die Anzahl von Männern und Frauen einigermaßen ausgeglichen ist, als wenn ein Geschlecht stark überwiegt. Zudem ist das Thema der Gleichberechtigung nach wie vor ein hoch aktuelles Thema und wird ständig rauf und runter diskutiert. Warum nicht bei Wikipedia auch? --Berlinschneid (Diskussion) 14:25, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
+1. Zumal der interessanteste Punkt insoweit war, dass Frauen mehr Zeit in ihre Mitarbeit investieren und wissenschaftliche Literatur über TWL bevorzugen. Es gibt also auch einen qualitativen Aspekt bei der Frage. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 14:40, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube 12% ist ein halbwegs realistischer Wert, auch wenn der eine oder die andere bewusst Falschangaben gemacht hat. Das Thema Gender Gap wird nach meiner Wahrnehmung andauernd diskutiert und kritisiert, aber wir können uns keine Autorinnen backen und Autoren dafür bestrafen, dass sie Männer sind, ist keine Lösung. Ein gutes Arbeitsklima kann jedenfalls nicht schaden. --Ailura (Diskussion) 14:55, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
So isses :) -- Nicola kölsche Europäerin 15:02, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ernsthaft, diese Frage kann man noch stellen, ohne lauthals ausgelacht zu werden? Wie kommst Du denn auf die Idee, dass das Geschlecht ausgerechnet beim Erstellen von Wikipedia keinen Einfluß hat? Oder findest Du auch, dass zum Beispiel im Bundestag ruhig ausschließlich Männer vertreten sein könnten, und es würde keinerlei Auswirkungen haben? Und völlig ab davon, dass Wikipedia eben von unterschiedlichen Lebenserfahrungen nur profitieren kann - es ist eine Binse in der Arbeitspsychologie, dass gemischte Teams deutlich bessere Ergebnisse liefern als nicht-gemischte Teams (Such Dir einfach irgendeine der Studien hier raus). --schreibvieh muuuhhhh 15:10, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Es ging mir im obigen Beitrag nicht darum, ob das Geschlecht die Wikipedia-Arbeit beeinflussen kann. Auch nicht darum, dass ein ausgeglichener bzw. gesellschaftlich repräsentativerer Anteil von Frauen, Männern, Nicht-Binären wünschenswert wäre. Sondern es ging darum, dass viele Autoren vermutlich keine Lust haben sich bzw. ihre Wikipedia-Arbeit über ihre Geschlechteridentität definieren zu lassen. Der Vergleich mit dem Bundestag ist mMn. nicht besonders hilfreich, übermäßiges politisches Proporzdenken ist bei Sachprojekten oft eher schädlich als hilfreich.--Kmhkmh (Diskussion) 18:09, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Naja, dass ist aber nicht, was Du geschrieben hast. Du fragtest, warum die Geschlechteridentität für die Wikipedia-Arbeit eine Rolle spielen solle. Und darauf habe ich geantwortet. Dass es viele Menschen hier gibt, die sich in Wikipedia nicht spezielle als Mann oder Frau identifizieren oder entsprechende Kategorien / label / Bapperl verwenden, ist völlig richtig, aber hat mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun. --schreibvieh muuuhhhh 14:52, 20. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Der Frauenanteil war vor 10 oder 15 Jahren etwa genauso groß wie heute. Was bedeutet das? Für mich sieht es so aus, als sind sämtliche Frauenförderprogramme von WMDE und der Wikimedia Foundation gescheitert. Vielleicht wäre es ja sinnvoll, nicht die Menschen zu befragen, die hier mitmachen, sondern sich bei den Menschen zu erkundigen, die hier nicht mitmachen. --RLbBerlin (Diskussion) 16:47, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Oder man spart sich das alles und lässt das ganze Projekt so weiter laufen, wie es begonnen hat und bislang Erfolg hatte. Wenn man sich nämlich das Erreichte anschaut und mit dem ganzen Genörgel abgleicht, kommt man zu einer sehr seltsamen Rechnung. Dafür dass immer herbei politisiert wird, dass alles falsch läuft, läuft es komischerweise ganz gut. Es ist wie überall. Die Ausländer sind Schuld. Wenn sie arbeiten, nehmen sie die Arbeitsplätze weg und wenn nicht, dann wollen sie nicht arbeiten und nur schmarotzen. Sie können es nicht richtig machen. Hier ist es letztlich exakt genauso. Was immer gemacht wird ist falsch, weil es nicht in ideologische Bild passt. Ich bin das so leid. Die falschen Personen schreiben über das Falsche und dadurch geht dann die Welt unter. Manchmal habe ich das Gefühl, es gibt mehr als nur eine Realität und ich lebe in einer anderen als Einige andere hier. --Marcus Cyron Mit Ukraine, Israel, Armenien und Iranern 17:17, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Warum siehst Du denn in der Feststellung der simplen Tatsache, dass Wikipedia primär von Männern geschrieben wird, irgendwie einen Vorwurf? Niemand sagt doch: "Männer, Ihr seid schuld!" Und niemand sagt: "Was ihr bisher gemacht habt ist doof, Männer." Und auch niemand sagt: "Hört auf damit, Männer, bis genug Frauen da sind!" Natürlich wurden in den letzten 2000 Jahren Patriarchat tolle Sachen gemacht, große Kunst geschaffen, bewegende Musik komponiert, bahnbrechende Erfindung gemacht - und dass zumeist von Männern. Niemand, wirklich niemand macht Kant, Wagner, Picasso oder Newton einen Vorwurf. Sie haben in ihrer Zeit gelebt und gemäß ihrer Zeit gehandelt. Und natürlich sind ihre Philosophie, ihre Musik, ihre Kunst und ihre Wissenschaften heute genauso gut und wichtig wie damals. Aber die Zeiten ändern sich - ein Segen. Es ist doch toll, wenn neben all den tollen Männern, die bisher und heute Wikipedia geschrieben haben und immer noch schreiben nun auch noch mehr tolle Frauen dazukommen (und natürlich gab es immer schon solche tollen Frauen hier, ist ja klar). Und dazu kommt: Auch für uns Männer wird es besser, wenn sich mehr Frauen engagieren. Die Atmosphäre wird besser, andere Sichtweisen werden aufgenommen. Es ist doch wahrlich genug Wissen für alle da. --schreibvieh muuuhhhh 17:29, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Hallo schreibvieh, auf die Umfrage bezogen bedeutet das im Klartext: Frauen leisten 12 Prozent am Aufbau dieser Onlineenzyklopädie. Der größten Anteil am Erfolg der Wikipedia haben Männer! Toll, toll, toll!--RLbBerlin (Diskussion) 17:41, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ist das männliche Logik? Wenn es wirklich 12 Prozent Frauen sind, die hier mitarbeiten, sagt das doch nichts über ihre Leistung. Vielleicht leistet eine einzige Frau allein mehr als drei oder fünf Männer? -- Nicola kölsche Europäerin 17:47, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Und auch wenn es 12 Prozent wären - was ist der Punkt? Wir können doch die Vergangenheit nicht mehr ändern. Aber wir können etwas dafür tun, dass in Zukunft mehr Frauen hier mitmachen. Ohne die Leistung der Männer und Frauen, die bisher hier geschrieben haben, auch nur um ein Jota abzuwerten. --schreibvieh muuuhhhh 17:49, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Exakt so ist es. Es sagt nichts aus. Viele Frauen hier haben richtig viel geleistet, im Aufbau, in der Artikelarbeit und auch im administrativen Bereich. Sorry, aber die Vergleiche taugen nicht viel. Viele möchten die Einstellung "Benutzerin" gar nicht nutzen. Viele möchten gar nicht als irgendetwas verortet werden, sondern einfach nur mitmachen. Viele Männer hier leisten im übrigen auch extrem viel und gutes. Das ist alles wenig hilfreich. --Itti 17:51, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Um die Einstellung "Benutzerin" geht es hier ja nicht, sondern um die Umfrage. Und niemand hat behauptet, dass Frauen nicht richtig viel geleistet hätten beim Aufbau, in der Artikelarbeit und auch im administrativen Bereich. Das sind Nebelkerzen. --schreibvieh muuuhhhh 17:58, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das ist mir durchaus klar. Aber auch bei den Umfragen möchten eben nicht alle Frauen ankreuzen, dass sie Frauen sind. Mag für Männer unverständlich sein, ist aber so. Der Rest bezog sich auf den Hinweis von Nicola, erkennt Frau an der Einrückung. --Itti 18:05, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wenn man der Auswertung auf Seite 24 trauen könnte, haben wir auf Wikipedia etwa 2% divers (im Deutschlanddurchschnitt sind es im Durchschnitt, glaube ich, etwa 0,00043%). Ist diese Gruppe in Wikipedia so stark überrepräsentiert oder wurden alle ohne Angaben einfach als divers klassifiziert? Interessant ist auch die Auswertung auf Seite 23! * - eine Antwort „mehr als 20 Jahre“ wurde bei den unter 18- Jährigen bereinigt Trotzdem wären gem. Auswertung noch drei Personen unter 18 Jahren, die im Alter von 8 Jahren oder früher angefangen sind. Hinzu kommt noch eine entsprechende Person aus der nächsten Altersgruppe, die ebenfalls höchstens 9 Jahre alt war, als sie begann. Wikipedia scheint frühreife und inteligente Kinder anzuziehen.--Salino01 (Diskussion) 19:27, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Letzten Endes ist immer mitzuberücksichtigen: Die Frauen, die in der de.WP mitmachen, sind nicht repräsentativ für die Gesamtheit der Frauen im DACH-Raum. Die Männer aber auch nicht... Wieder typisch für eine Umfrage: Bei den Motiven werden immer sozial erwünschte Motive angeboten ("Ich helfe gern mit meinem Wissen"), aber keine unerwünschten ("Ich weise gern andere in der Öffentlichkeit auf ihre dämlichen Fehler hin"). Ziko (Diskussion) 19:33, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Tatsächlich werden nur die Ergebnisse der Personengruppe gesammelt, die gern bei Umfragen mitmacht. Alexpl (Diskussion) 19:47, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Die Besonderheit der Stichprobe ist nicht der Anteil der Gender-Diversität, sondern der Neurodivergenz. Folie 169: 27 % aller, die sich diskriminiert fühlten, berichteten über eine dementsprechende Diskriminierung. Das ist ein sehr hoher Anteil für eine Gruppe, die in der allgemeinen Bevölkerung deutlich kleiner geschätzt wird (problematisch ist das Ausmaß an Unterdiagnostizierung). --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 20:52, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Von weiter oben: Warum sollte die Geschlechteridentität für die Wikipedia-Arbeit eine Rolle spielen? Da muß ich schon schmunzeln. Legionen von Diskussionen drehten sich um Frauenförderung Wie in der realen braucht man ja für Förderungen auch belastbare Daten. Nun wird ne Umfrage gemacht, da erfährt man, Geschlecht ist nicht so wichtig. Ja wie denn nun? Langsam wirds bissl absurd. Man kann natürlich behaupten, die Frauenföderungsprogramme haben nix gebracht. Wenn man aber sein Geschlecht nicht angeben will, damit man seine Ruhe hat, fördern wir zukünftig ins Blaue hinein? Oder versteh ich da was falsch? --scif (Diskussion) 21:05, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wenn man den Unterschied zwischen 11/21 und 524/1000 nicht erkennt, dann ist die Angst vor Statistiken und Umfragen natürlich verständlich. --Wuselig (Diskussion) 22:00, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Mansplaining... Ist im übrigen auch ein Grund, hier nicht erkennbar eine Frau sein zu wollen, nicht in Umfragen, nicht onwiki, nicht als Benutzereinstellung. Warum nur? --Itti 22:06, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
hab es nur grob überflogen (die fast 300 S.), weil ich von solchen Umfragen wenig halte (auch wegen so Aussagen wie: „ich bekenne mich NIE dazu, (biologisch) eine Frau zu sein“ loool. Ist jetzt kein PA gegen Itti, nur etwas symptomatisch für „das System“ hier). Die (bzw korrekt meine) Conclusio: ein Projekt für weiße, alte Männer mit höherer/höchster Bildung und viel (Frei)zeit, was meinen realen Erfahrungen bei diversen Treffen im real life entspricht. Auch wenn die Zahlen nicht exakt (=ungenau) sind, ein Anteil von rund 80% Männer wird nicht weit von der Realität liegen (rund 3/4 sind biologisch Männer). Das erklärt auch einiges, was hier so passiert (mMn oft weit von der Lebensrealität der Mehrheit der Bevölkerung entfernt - der berühmte Elfenbeinturm. soweit in aller Kürze ;-) --Hannes 24 (Diskussion) 11:13, 20. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Wikipedia ist vor allem ein Freiwilligenprojekt. Das einzige was man also tun kann, ist die freiwillige Teilnahme von Frauen zu erhöhen. Dazu müsste man aber denke ich das gesamte Projekt umkrempeln, denn zur Zeit sind die technischen Hürden immer noch zu hoch (auch wenn mit dem Visual Editor und Co. schon einiges getan wurde), nicht nur für Frauen, sondern auch für jüngere, ältere oder weniger gebildete Menschen. Denn seien wir ehrlich, in Wikipedia hat man es zur Zeit nur einfach sich als Autor durchzuschlagen, wenn man die Fähigkeiten eines Nerds mitbringt, und von denen gibt es bei den Frauen aber einfach zu wenige.--Sinuhe20 (Diskussion) 11:38, 21. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Deinen Beitrag würde ich mal glatt sexistisch nennen. --Stepro (Diskussion) 16:42, 21. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wenn etwas sexistisch ist, dann die technischen Hürden bei Wikipedia. Zur Zeit sind sie darauf ausgelegt, eine bestimmte Nutzergruppe (Nerds, vor allem männliche) zu begünstigen und viele andere Menschen zu benachteiligen. Es gibt aber noch andere Hürden, wie etwa der raue, vor allem männlich geprägte Umgangston.--Sinuhe20 (Diskussion) 17:01, 21. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wiederholung macht es nicht besser. --Stepro (Diskussion) 17:12, 21. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Sinuhe, besinne dich deiner besseren Zeiten und mach' hier Schluss. +1 zu Stepro. -jkb- 17:21, 21. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Fantasy! Ich habe überhaupt kein technisches Verständnis (die Leute, die mich besser kennen können das bestätigen), da hilft mir auch ein Penis nichts, denn der schreibt nicht, sondern meine Finger und davon habe ich genau so viele wie eine Frau und jeder andere Mann (im Normalfall). Dennoch kann ich Wikipedia bedienen. Und ich habe es oft genug Männern wie Frauen beigebracht und aus meiner Erfahrung stellen sich Frauen deutlich besser dabei an. Vielleicht weil man (gesellschaftlich) von ihnen (unterschwellig) nicht sofort verlangt alles zu können, während man das von männlichen Teilnehmern erwartet. Aber auch die können wie ich technisch vollkommen unversiert sein. Allein schon die breite Nutzung von technischen Geräten von Männern wie auch Frauen zeugt von der Falschheit dieses "Arguments". Und tradiert, wie schon zurecht bemängelt wurde, ein überaus sexistisches Weltbild. Wer so etwas behauptet muss wirklich mal nachschauen, ob man nicht selbst Teil des Problems ist, weil man immer noch dermaßen MINT-Klischeehaft denkt. Selbst Hollywood war schon 1995 (!) weiter (Hackers – Im Netz des FBI, Das Netz (1995)).
Und das mit dem Umgangston ist einfach nur Unsinn. Irgendwann wurde das mal von Jemandem behauptet und seitdem immer wieder und weiter tradiert. Als würden Männer Streit lieben und nur so existieren können und es gäbe nicht auch friedliebende Männer. Und als gäbe es vor allem nicht auch streitlustige und unhöfliche Frauen. Gerade in Wikipedia kenne ich mehr als genug Frauen, die nicht zu einem besseren Klima beitragen. Ich kann sogar ganz klar sagen, dass die schlimmsten Dinge die mir auf Wikipedia passierten und zum Teil auch sehr direkt bis in mein Privat- und Familienleben spielten, fast ausschließlich von Frauen kamen. Also hört auf mir immer wieder dieses Märchen zu erzählen. Es stimmt nicht und hält keiner Überprüfung stand (darum wird es auch nie überprüft, immer nur ohne jeden Beleg über Einzelbeispiele hinaus, die man aber immer und für jede Aussage finden kann, behauptet). --Marcus Cyron Mit Ukraine, Israel, Armenien und Iranern 22:07, 21. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Also, ich finde, das ist schon ein ziemlich männlicher Umgangston hier heute Abend, nicht wahr? :( --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 22:25, 21. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Es geht nicht darum, dass Männer schlecht und Frauen gut kommunizieren. Es geht auch nicht darum, dass Frauen besser arbeiten würden als Männer. Es geht um eine Binse aus der Arbeitspsychologie: Gemischte Teams funktionieren besser als homogene Teams. Die Datenlage ist da ziemlich überzeugend. Auch eine Wikipedia mit einem Frauenanteil von 88% hätte massive Probleme. --schreibvieh muuuhhhh 14:35, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
"Frauen und Technik", kennt man ja. - Oh, Software und Programmieren war mal eine Frauendomäne? Hm... -- Chaddy · D 20:04, 21. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Kann es vielleicht einfach nur sein, dass Wikipedia eines der Themen ist, das Frauen weniger anspricht, als Männer? Ähnlich wie Flaggenkunde oder Auto aufmotzen? Hey, ich meine, sogar die Grünen haben nur einen Frauenanteil von 42 %, trotz Frauenquote und überwiegend weiblicher Wählerschaft. Glaubt Wikimedia wirklich, wir könnten die Grünen in puncto Frauenquote einholen? --JPF just another user 21:37, 21. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ganz genau, Frauen interessieren sich für Schuhe, Kochen und Promis, aber doch nicht für Wissen.
Leute, soll das hier jetzt ein Stammtisch für 50er-Jahre-Thesen werden? -- Chaddy · D 21:53, 21. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das liest du da jetzt aber mit Gewalt raus. Das hat JPF so nicht geschrieben. Ist eigentlich Wortverdrehung mittlerweile zu einem Diskussionsmuss geworden? --Marcus Cyron Mit Ukraine, Israel, Armenien und Iranern 22:09, 21. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
FYI:Margaret Hamilton (Informatikerin), Ada Lovelace, Grace Hopper. Ich hab noch mehr auf Lager --Fridolin Freudenfett (Diskussion) 23:08, 21. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
[2] --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 23:30, 21. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
[3] --Redrobsche (Diskussion) 20:04, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Bildungsgrad[Quelltext bearbeiten]

Schade finde ich, dass der Bildungsgrad nicht weiter nach Alterskohorten aufgeschlüsselt wurde. Wir wissen nun also, wie hoch der Anteil der Promovierten unter den Über-74-Jährigen war, aber nicht, wieviele Hauptschulabschlüsse es in der Altersgruppe gab. Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 10:01, 19. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Promovierte+X vermutlich. Alexpl (Diskussion) 09:19, 20. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
<exkurs> Der Bildungsgrad sagt nur aus, welche Schule man abgeschlossen hat, (eine einfach oder doppelt teure, wie es ein Kollege so trefflich sagte). Über das tatsächliche Können (jetzt fachlich in dem Gebiet des Abschlusses) sagt, dies wenig aus. Weil a) das Wissen derart schnell fortschreitet (in vielen Bereichen), dass ein Abschluss vor Jahrzehnten nix über das heutige Wissen/Können aussagt. Stichwort: Versuch mal die heutigen Matura/Abituraufgaben zu lösen ;-) b) etliches Wissen für die Praxis (im Berufsleben) de facto nicht mehr notwendig ist. Ich hab noch Wurzel ziehen per Rechnung mit Papier und Stift und das große Ein-mal-Eins im Kopf lernen müssen. Heute gibt es für fast alles EDV-Programme, die das Rechnen in Sekunden erledigen (was sich früher keiner per Hand antat). Wichtig ist heute mehr: kann das vom Programm vorgeschlagene Ergebnis stimmen? (oder ist das unrealistisch, weil ein Eingabe- oder Kommafehler vorliegt. Bei statischen Berechnungen ist das nicht unerheblich ;-). c) Jahrzehnte Berufserfahrung oft mehr wiegen als ein abgeschlossenes Studium. p.s. die human skills lass ich mal ganz weg. --Hannes 24 (Diskussion) 11:31, 20. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Der Bildungsgrad sagt eine Menge aus, und zwar nicht über die User. Es ist seit langem bekannt, dass Sozioökonomischer Status und Berufserfolg korrelieren, oder anders ausgedrückt: Wo es zu Hause wenig Geld gab und die Leute geringe formale Bildung haben, haben sie deutlich schlechtere Chancen im Arbeitsleben, unabhängig davon, ob sie etwas können oder nicht. Die Zeiten des großflächigen Bildungsaufstiegs sind leider vorbei. Es wäre schon sehr interessant, ob das auch für die Wikipedia gilt. --Mautpreller (Diskussion) 11:58, 20. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Es ist ein bisschen anders. Soziale Herkunft und beruflicher Verlauf korrelieren. Der formale Bildungsgrad determiniert nicht viel. Eliten reproduzieren sich selbst und schotten sich nach unten ab. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 12:39, 20. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
https://www.youtube.com/watch?v=HwnmjkfLgW4 - Michael Hartmann (Soziologe) über seine Elitenforschung --M2k~dewiki (Diskussion) 12:44, 20. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich finde, auch, da hätte man die Umfrage noch erweitern können um Fragen zu Einkommen, beruflichem Tätigkeitsbereich, Familienstatus und Ähnliches. Auch noch nach Bildung und Einkommen der Eltern zu fragen würde wahrscheinlich zu weit gehen, aber eine einfache Frage nach dem Muster "Welcher sozialen Schicht würdest du dich zuordnen?" wäre eigentlich gut möglich gewesen. --GPSLeo (Diskussion) 12:44, 20. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ja, fast so dezent wie die Mobilität in Deutschland Umfragen. P. Alexpl (Diskussion) 00:37, 21. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Was soll das denn alles bringen, wenn wir schon in dieser ganzen Diskussion gelernt haben, dass nicht einmal manche prominente Wikipedia-Mitwirkende ihr wahres Geschlecht angeben? --Marcus Cyron Mit Ukraine, Israel, Armenien und Iranern 22:12, 21. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

No Wikidata please, we're germans[Quelltext bearbeiten]

Schöne Polemik - Danke Marcus. GodeNehler (Diskussion) 22:35, 21. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Ich habe mich zuerst ein wenig geärgert, dann, bei etwas Nachdenken fand ich das gewählte Beispiel doch ganz witzigg. Marcus hat offensichtlich die Anzeige versteckter Kategorien (sog. Wartungskategorien) nicht aktiviert, denn sonst hätte er gesehen, daß der Artikel eine Reihe von WikidataPropertys ausnutzt, Leiter der Regierung oder Verwaltung (P6), Datum der Gründung, Erstellung, Entstehung, Erbauung (P571), Einwohnerzahl (P1082) und Anzahl der Haushalte (P1538) nämlich. Au0erdem den Hinweis, daß auf Wikidata ein Bild vorhanden ist. Ohne Befund hat die Infobox die eingegebene Fläche mit der auf Wikidata eingefplegten Fläche verglichen. Gemeldet hat die IB, daß der Wert auf Wikidata aktueller ist, als der lokal hinterlegte – und deswegen den Wert von Wikidata genommen. Die Vorlage:Infobox Ort in den Vereinigten Staaten gehört nämlich zu den Vorreitern bei der Integration von Wikidata in die Wikipedia, hier ist Benutzer:Yellowcard herauszuheben, der weit mehr getan hat als die anderen Involvierten, vor allem, weil er umsetzt hat, was wir so für Ideen und Wünsche hatten.
Dabei haben wir bewußt ein langsames Vorgehen gewählt, in dem wir diese Dekade als Betaphase betrachten; neue Volkszählungergebnisse gibt es sowieso erst 2031 wieder. Aber wir nutzen diese Zeit, um unseren Datenbestand mit dem auf Wikidata abzugleichen. In ein paar Jahren werden wir beginnen, lokale Werte aus der IB zu entfernen. Und an das gehen, womit Marcus nämlich rechthat. Aus historischen Gründen verwenden nur sehr wenige Artikel die Vorlage:EWZ; auch er hat die aktuelle Zahl, die übrigens in der Infobox schon genannt wird, nur "händisch" eingegeben. Auch an der dritten Stelle, wo wir Einwohnerzahlen nennen, in der Tabelle mit der Einwohnerentwicklung nämlich, fehlt bislang eine Aktualisierung. Diese Tabelle ist reine Wikisyntax, also wird auch hier Wikidata nicht verwendet, sondern es muß erst einmal die Vorlage:US Census Population eingebaut werden, die sich dann die Zahlen von Wikidata holen kann. Die zweite Sache ist natürlich die fehlende Manpower und die Vielfalt von Interessen dere Beteiligten. Und genau kann niemand sagen, um wieviele Artikel es geht. Ich schätze, aber die Schätzung ist Pi mal Daumen mal der Länge meines Wäscheseils, daß es in den USA zwischen 28.000 und 35.000 Municipalitys (vulgo: Gemeinden) gibt, und wir etwa 11.000 davon mit Artikel versehen haben. Die Zahl der Einträge in den Ortskategorien und der Verwendungen der Ortsinfoboxen ist jeweils höher, weil da auch Nicht-Municipalitys dabei sind.
Deswegen bin ich Marcus dankbar dafür, daß er das Thema mal in den Kurier brachte. Wenn unsere Benutzer statt der Pflege von Infoboxen sich um die Aktualisierung von Kaderleisten kümmern können, weil ersteres zentral auf Wikidata geschieht, ist viel gewonnen. (Dann hätte es auch gestern keine 30 oder so LAe auf Kaderleisten gebraucht.) Oder man könnte sich besser darum kümmern, daß die Sportlerartikel auf einem halbwegs aktuellen Stand sind. Um mal ein Feld zu nennen. Sorry, es ufert wieder aus. Also danke, ende, aus. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 07:06, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
PS: Kategorie:Wikipedia:Qualitätssicherung Vereinigte Staaten:Infobox nennt alle Wartungsansätze im Zusammenspiel von Wikidata und der US-Ortsinfobox. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 07:11, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Danke Matthiasb für die Zusammenfassung und auch die Richtigstellung. Auch um das Thema Fließtext haben wir uns ja eine Menge Gedanken gemacht, und es gibt ein paar weitere Mitarbeiter, die hier wirklich viel geleistet haben in Sachen Datenqualität, ich erwähne beispielhaft mal Dionysos1988 und G-41614. Wir haben mit unserer Pionierarbeit die Daten zu US-Orten auf Wikidata doch erst geschaffen. Alle dort verfügbaren Daten zu Einwohnern von 2010 und 2020, die Haushaltszahlen, das Medianeinkommen etc. pp. kommt doch von uns!
Wir haben Konzepte aufgestellt für den weiteren Roll-out, Fließtext-Vorlagen, Wartungslisten, und wir haben viel Wartungsarbeiten auf Basis der fehlerhaften Daten erledigt. Wir haben Grundsatzdiskussionen auf Wikidata ausgefochten (Stichwort Metropolregionen) und den Kollegen auf en.wp gezeigt, was mit der Technik möglich ist.
Bei aller Polemik, sich für die Kritik an der de.wp ausgerechnet einen US-Ort auszuwählen, lieber Marcus, war ein Griff ins Klo. Hier haben wir uns absolut nichts vorzuwerfen, sondern haben Pionierarbeit gemacht, die sich so in keinem anderen Projekt findet. Ohne die de.wp wäre der Datenbestand zu US-Orten auf Wikidata nicht annähernd da, wo er heute steht. --Yellowcard (D.) 16:58, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wenn man mal weiterüberlegt, was wir gemacht haben: Wir haben die FIPS-Daten auf Wikidata bei allen >100.000 Orten geprüft und korrigiert. Wir haben diverse Datentupel aus den offiziellen Zensusdaten in Wikidata importiert, das war eine Heidenarbeit, die sich über Monate gezogen hat. Es gibt die {{Infobox Ort in den Vereinigten Staaten}}, die wir völlig aktualisiert haben, von dort werden Daten automatisiert eingebunden, teilweise sogar ohne Möglichkeit, diese manuell zu überschreiben. Das ist mutig. Wir haben daraus Wartungskategorien erstellt, indem wir Angaben aus dem Artikel mit Wikidata-Daten abgeglichen haben, und diese Wartungskategorien abgearbeitet, ergo Fehler aus den Artikeln entfernt. Als nächstes gibt es die Vorlage {{US Census Population}}, die ebenfalls Daten aus Wikdiata bezieht und mit ihr Berechnungen durchführt. Dann gibt es diverse Konzepte, bis hin zu einer Möglichkeit, automatisierte Fließtextabsätze zu den demographischen Daten zu erstellen. Das ist mehr als mutig, und hagelte schon Kritik und Vorwürfe.
Wäre unsere Freizeit nicht so stark limitiert aufgrund von RL-Verpflichtungen, wären wir den nächsten mutigen Schritt sicher schon gegangen.
Und nun ist es ausgerechnet ein Artikel zu einem US-Ort, an dem die Rückschrittigkeit des Projekts gegenüber Wikidata gezeigt werden soll?
Es ist mir schleiferhaft, was die Intention des Autors ist. Sachlich betrachtet ist das jedenfalls himmelschreiender Unfug, jedes Beispiel wäre besser gewesen als das gewählte. --Yellowcard (D.) 17:11, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wir haben die FIPS-Daten auf Wikidata bei allen >100.000 Orten geprüft und korrigiert. Wir haben nicht nur die bei uns vorhandenen Orte geprüft und korrigiert und durchaus mehr als in EN vorhanden sind, weil wir alle Orte geprüft und korrigiert haben, derer wir habhaft werden konnten. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:19, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Die Jahre 2010 und 2020 laufen in {{US Census Population}} bereits über Wikidata, siehe meine kleine Demo. Hier wird die Vorlage nur mit dem Parameter für die Anordnung am linken Rand aufgerufen; Daten enthält sie nicht. Die Tabelle rechts davon wird mit Wikisyntax erzeugt. Die Volkszählungen bis 2000 sind noch nicht auf Commons. Wobei, glaube ich, die Zahle für 2000 noch als CSV-ZIPs auf de Census.gov-Website liegen, aber davor müssen wir von PDFs abtippen. US Census Population fehlt noch in 1021 Township-Artikeln und in einer unbekannten Zahl von City/Town/Borough-Artikeln. Das deswegen, weil es noch nicht möglich idt, nichtkorporierte Orte ohne Einwohnerzahlen herauszufiltern – noch eine offene Baustelle. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 18:54, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Die Jahre 2010 und 2020 laufen in {{US Census Population}} bereits über Wikidata, siehe meine kleine Demo. Hier wird die Vorlage nur mit dem Parameter für die Anordnung am linken Rand aufgerufen; Daten enthält sie nicht. Die Tabelle rechts davon wird mit Wikisyntax erzeugt. Die Volkszählungen bis 2000 sind noch nicht auf Commons. Wobei, glaube ich, die Zahle für 2000 noch als CSV-ZIPs auf de Census.gov-Website liegen, aber davor müssen wir von PDFs abtippen. US Census Population fehlt noch in 1021 Township-Artikeln und in einer unbekannten Zahl von City/Town/Borough-Artikeln. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 19:25, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ja korrekt, wir haben die Daten unabhängig von unserem Artikelbestand zu allen vom US Census Bureau ausgewerteten Orten eingepflegt. Erst die FIPS-Codes mit viel manueller Handarbeit, um eine zuverlässige Beziehung zwischen Zensus-Daten und Wikidata-Items zu erreichen (in den Zensus-Daten stehen nämlicher frecherweise gar keine Wikidata-Itemcodes, und Namen von US-Orten sind wirklich weit weg von Eindeutigkeit), und dann der massenhafte Upload der Daten zu Bevölkerung, Anzahl Haushalten, Medianeinkommen, Gesamtfläche und Wasserfläche. Das dürften easy 500.000 Datentupel gewesen sein, und da alles über Qualifikatoren und Fundstellen abgesichert wurde, dürften da alles in allem ca. 2 Millionen Edits auf Wikidata zusammengekommen sein. Und das war eine enorme Arbeit. Sehr viel mehr ist ja geplant, siehe Benutzer:Yellowcard/USA#Zensus-Daten-Upload, es mangelt einzig und allein an einer stabilen Schnittstelle zum Massen-Upload und an persönlicher ehrenamtlicher Zeit dafür (bei mir steht jetzt ein Jobwechsel ins Ausland an, war so auch nicht absehbar - das frisst leider viel Freizeit). Umso lächerlicher macht sich Marcus, wenn er genau in diesem Kontext etwas von "wir achten lieber selbst auf unsere Daten, wir können das besser und wer weiß, was die da mit den Daten machen" schwadroniert, genau das Gegenteil ist der Fall. Ich wiederhole es gerne - ohne unseren systematischen massenhaften und vor allem vollständigen Upload sähe der Bestand auf Wikidata abseits der Glanz-und-Glamour-Städte wie New York City oder San Francisco, deren Items natürlich top gepflegt sind, völlig anders aus. Betrifft übrigens auch das Item Federal Way (Q821112), aber die Mühe hat sich der Autor wohl nicht einmal gemacht, sich das Item und dessen VG näher anzuschauen, sonst wären ihm möglicherweise diese 14 Edits oder diese 20 Edits aufgefallen, die seine These wie ein Kartenhaus zusammenfallen lassen. Ups, die "Germans" haben die Daten 2022 erst nach Wikidata gebracht - eignet sich aber natürlich nicht für polemisches faktenfreies Bashing. --Yellowcard (D.) 09:29, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich freue mich das Wikidata wieder ein Thema geworden ist. Vorallem mich als im "Backend" arbeitender der eigentlich mehr auf Wikidata und Commons unterwegs ist :) Zellmer (Diskussion) 09:50, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
In der Alemannischen Wikipedia nutzen wir Informationen aus Wikidata an verschiedenen Stellen, z. B. bei Siegerlisten in Sportwettbewerben, siehe z. B. hier oder in der Infobox zu Staaten um die Staatspräsident*innen/Regierungschefs aktuell zu halten z. B. hier. Lustig ist dann, wenn Leute bei der Aktualisierung der Artikel helfen wollen und dann im Artikel die Verlinkung auf Wikidata durch harte Daten ersetzen. --Holder (Diskussion) 13:51, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
1.) Den Parameter aus der lokalen Vorlage entfernen oder, wenn man das nicht will, 2.) es mit einem auskommentierten Kommentar versuchen, der zur Änderung auf Wikidata auffordert. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:35, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
+1. Wenn die Anbindung zu Wikidata gut läuft und der Datenbestand auf Wikidata stabil und hochwertig ist, kann man Version 1 durchaus machen, siehe eben das Beispiel der Einwohnerzahlen und Anzahl Haushalte für US-Orte. Hier haben wir alle offiziellen Daten sauber belegt auf Wikidata hochgeladen, getestet, verifiziert und anschließend die Möglichkeit der manuellen Eingabe abgeschaltet. Warum ausgerechnet dieser Bereich im Kurierartikel negativ dargestellt wird, bleibt mir ein völliges Rätsel, vielleicht kann Marcus hier ja noch aufklären, was seine Intention hier ist. --Yellowcard (D.) 17:06, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Hmmmmm ... sorry, aber ich verstehe das ein wenig anders. MC hat in Federal Way die EWZ in der Einleitung geändert. An der gleichen Stelle habe ich schon öfters WD eingebunden, was unter anderem Dionysos durchaus kritisch sah. Ich weiß jetzt seine Argumentation nicht mehr, aber sie war stichhaltig, auch wenn ich anders vorgegangen bin. Vllt. sollte MC mal Dionysos lesen, dann kennt er die Gegenargumente (und wenn ich jetzt aus dem Kopf wüsste, wo das war, würde ich es auch verlinken - irgendwo in den Portal- und Folgediskussionen, aber wo?). Ansonsten bleibt mir als Kritik an der Polemik, das MC da in einen laufenden UltraMegaSuperDuperDauermarathon mitten ins Rennen reingrätscht, ich nehme mal an unwissentlich, und daher auch nicht wissen kann, das wir die Kritik, die er da, wenn ich den Kollegen richtig verstehe, anbringt, schon vor Monaten, wenn nicht Jahren angesprochen hatten, aber um das zu wissen muß man zu der Zeit aktiver Portalmitarbeiter gewesen sein, und die kann man an beiden Händen abzählen, also woher soll der Rest der deWP-Welt wissen, was Sache ist? Passiert halt und ist ausserhalb des Portals in mir unbekanntem Maße stichhaltig, nur hat er halt einen Themenbereich erwischt, wo etc. s. o.. Gruß und so, --G-41614 (Diskussion) 22:49, 23. Apr. 2024 (CEST) Nachtrag: Eine grobe GNIS-Abfrage ergibt 34K+ Cities, Towns, Boroughs und CDPs zuzüglich 21K+ Twp, bei denen ich nicht sagen kann, wie viele davon im Census auftauchen. Viel Spaß beim Aktualisieren, wenn wir denn mal die Artikel zusammenhaben. Schon bei dem vorhandenen Bestand gibt das mein RL nicht her. --G-41614 (Diskussion) 23:09, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Danke für die GNIS-Abfrage. Es bestätigt ja in etwa meine obigen Abschätzungen, und zeigt, daß noch etwa 45.000 US-Artikel mit Einwohnerstatistik geschrieben werden müssen, nämlich etwa 25.000 City, Towns, Villages, Boroughs und CDPs und etwa 15.000 Townshipartikel (davon etwa 900 in New York State, wo diese nicht Township, sondern Town heißen). (Die uninkorporierten Orte haben hiermit nichts zu tun, weil für diese keine Einwohnerzahlen ermittelt werden. In diesem Artikel habe ich mal demonstriert, was passiert, wenn man eine leere Infobox einfügt. Daran ist ersichtlich, welche Daten sich die Infobox jetzt schon direkt von Wikidata holt. Andere wie der Name des Bürgermeisters oder die Zeitzone werden bislang nur verglichen und ggf. in die Wartungskategorie gemeldet, weil hier der Datenbestand in Wikidata unserer Meinung im WikiProjekt USA nach noch zu schlecht ist. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 10:56, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Bürgermeister wird auch direkt bezogen, wenn auf Wikidata vorhanden, der lokale Wert hat aber Priorität, wenn ich mich recht erinnere. --Yellowcard (D.) 11:51, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Also mich schmerzt das kaputte Englisch im Titel ja ein wenig; Nationalitäten (und Adjektive dazu) schreibt man auf Englisch gross, richtig wäre also "we're Germans", und die aktuelle Version "we're germans (speaking)" ist noch mehr "broken" (das würde "German-speaking" geschrieben; die deutsche Sprache heisst "German", nicht "Germans"), aber vielleicht ist das ja ironische Absicht, um eine Distanz zum Englischen auszudrücken...? Gestumblindi 12:00, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

"Don't mention the Wikidata!" hätte es doch auch getan. ---- Leif Czerny 12:15, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Fehle dich frei, es zu verbessern. Ich bin kein Englisch-Muttersprachler und habe schon im Deutschen Probleme mit solchen Dingen. Auch deshalb finde ich Wikipedia so gut. Wenn ich hier einen Fehler mache, wird dieser meist verbessert. --Marcus Cyron Mit Ukraine, Israel, Armenien und Iranern 18:55, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Ich bin ein großer Fan von Wikidata und ich schwanke einerseits zwischen den erfreulichen Erfolgen wie bei den genannten US-EWZ-Einbindungen und andererseits dem Frust über fehlende Organisation, Hilfe, Transparenz. Ich hätte zwei Projekte, in die Wikidata hervorragend passen würde. Aber ich kann das nur nebenbei machen. Alleine wenn ich mal grundlegend herausfinden will, was zu tun wäre, scheitere ich schon am Zugang. Die Umsetzung müsste ich mir erst aufwändig erarbeiten, und dazu komme ich nicht. Es gibt da eine Mischung aus Einzelkämpfertum und Fachzirkeln. Bei der SPARQL-Abfrage frage ich mich manchmal, ob die überhaupt wollen, dass die Nutzer einen einfachen Zugang bekommen, oder ob sie Experten herausbilden wollen. Die leider mittlerweile typische deutsche Fortschrittsskepsis hat wohl die WD-Projekte ins Abseits gedrängt, damit sie sich nicht der Polemik aussetzen müssen. Für einen umfassenden Erfolg von WD müsste aber viel mehr öffentlich und öffentlich sichtbar gemacht werden. Schön wenn WD überhaupt als Thema hin und wieder im Kurier vorkommt, schade dass es so selten um Erfolge und offensive Bewerbung, Anregungen und Perspektiven geht. Gruß -- Harro (Diskussion) 13:39, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Mir geht es da ganz genauso. Deswegen beschränkt sich meine Tätigkeit in Wikidata darauf, Dinge zu machen, die Bots nicht könnrn. Etwa die Einpflegung von Ausstellungskatalogen. Was übrigens aus ganz unterschiedlichen Gründen eine Fusselei ist… bei der Barberini-GLAM-Geschichte war es vor allem das Problem, daß die Bilder teilweise zuvor nie in Deutschland gezeigt worden waren, aber in Wikidata niederländische Titel hinterlegt waren, die Suchergebnisse auf Wikidata aber abhängig von den auf der Benutzerseite eingestellten Sprachbabeln. Abgesehen, daß wir (vor allem Wuselig und ich) wochenlang damit beschäftigt waren den vorhandenen Datensätzen über niederländische Maler anhand der Kataloge niederländischer Museen in Potsdam aufgenommene und nach Commons hochgeladene Photographien zuzuordnen, um anhand dieser Zuordnung dann die deutschen Gemäldenamen der Barberinikuratoren den Wikidatadatensätzen zuzuordnen. Vor ein paar Tagen habe ich begonnen, dasselbe mit der Hamburger CDF-Ausstellung zu machen, habe allerdings noch kein Match. Derzeit sortiere ich noch den Commons-Bilderbestand nach Museum, um mir den Bild-Bild-Vergleich zu vereinfachen, sprich um die Suche nach einem konkreten Bild Friedrichs im Commonsbestand zu vereinfachen. –
Harro, es hat sich inzwischen gezeigt, daß extern mehr Interesse an Wikidata besteht als aus der Wikipedia heraus. Das betrifft bspw. die Kunstwelt insofern, als Wikidata derzeit den Goldstatus darstellt, was die internationale Vergleichbarkeit und den weltweiten Zugang angeht. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:50, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Anderes Beispiel: Vorlage:Normdaten[Quelltext bearbeiten]

Ihr habt überzeugend dargelegt, dass Marcus' Beispiel eines amerikanischen Ortes nicht gut gewählt war. Aber sein genereller Punkt ist dennoch richtig: Es gibt in de.wikipedia viel zu viele Vorurteile gegen Wikidata. Ein Beispiel ist etwa diese Diskussion zur Vorlage:Normdaten. Ein Nutzer weist völlig zurecht darauf hin, dass es eigentlich keinen Sinn macht, die Daten hier lokal zu pflegen. Anstatt die Anregung aufzunehmen und, wie es im Bereich US-Orte offenbar passiert ist, einen Prozess zu durchdenken und zu organisieren, wie die Daten übertragen werden können und dabei die generelle Datenqualität verbessert werden kann, muss man dort so einen Mumpitz lesen: "Wikidata ist Botland. Dort wüten irgendwelche Bots und Scripte und fügen wild alles mögliche zu allen irgendwie passenden Objekten. Das Ergebnis nennt sich Datensalat." Als ob nicht auf Wikidata tausende Nutzer unterwegs wären, die seit Jahren mit viel Aufwand händisch die Daten pflegen. All die Arbeit, die in die Pflege der Norm- und Personendaten auf de.wp geht, wäre so so viel besser auf Wikidata aufgehoben, aber anscheinend wollen wir, und da ist Marcus' Polemik leider zuzustimmen, lieber sinnlos unser eigenes Süppchen kochen. Ganz ähnlich lief es übrigens zunächst beim (zugegeben deutlich komplizierteren) Thema Personendaten. --Tolanor 17:34, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

+1 zu "... lieber sinnlos unser eigenes Süppchen kochen." --mw (Diskussion) 18:10, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das seh ich ganz anders. Die Erfahrungen, die ich ganz speziell bei den Normdaten im Zusammenhang mit Wikidata gemacht habe, sind überhaupt nicht gut. Die Neigung, kontaminierte Daten per Script ein ums andere Mal wieder einzufügen, weil es doch so viele schöne Daten sind, ist auf Wikidata leider enorm. Das passiert hier gewöhnlich nicht.--Mautpreller (Diskussion) 20:37, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ja, leider ist der Fall Normdaten genau das ungeeignete Beispiel ins andere Extrem. Es ist hier wenig registriert worden, aber wußtet ihr daß die GND-Daten in Wikidata alle gelöscht wurden,. 12 Millionen Datensätze, weil diese redundant seien zu den Normaten der LoC und im Zusammenhang damit ein nicht unbekannter deutschsprachiger Wikipedianer auf Wikidata beinahe infinit gesperrt wurde, weil er ein End of Discussion nicht hinnehmen wollt? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:58, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wann und wer war das? --emu (Diskussion) 00:46, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte es weiter oben in einer anderen Diskussion schon gesagt: Eines der größten Probleme bei der Datenqualität ist die unkritische Übernahme aus oft bereits selbst kontaminierten Quellen. Dieses Problem wird immer größer. Die vielen Fehler in der tradierten schriftlichen Überlieferung streite ich überhaupt nicht ab, der Unterschied ist aber, dass man die Überlieferungsketten in den schriftlichen Quellen nachvollziehen kann (wobei die Digitalisierung natürlich sehr hilft) und mit einiger Mühe die "Weichen" identifizieren kann, an denen es auseinander- oder durcheinanderging. Das ist schlechterdings unmöglich etwa dann, wenn man sich (wie in Wikidata) auf die VIAF verlässt, da es undurchschaubar ist, auf welche Weise diese sich Identitäten zusammenbastelt. Die recht häufigen falschen Verknüpfungen werden permanent per Skript wieder in Wikidata eingebaut. Wenn solche Daten dann auch noch automatisch in die Wikipedia und von dort in weitere Datensammler zurückgespielt werden, hat man ein Chaos, das man nicht mehr ordnen kann. Gerade da ist nichts wichtiger als ad fontes.--Mautpreller (Diskussion) 20:57, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Die Neigung, kontaminierte Daten per Script ein ums andere Mal wieder einzufügen, weil es doch so viele schöne Daten sind, ist auf Wikidata leider enorm. Damit berührst du einen Punkt, den ich nicht ganz verstehe. Man läßt die Änderung von bereits korrigierten Daten auch weiterhin zu, obwohl es keinen Änderungsbedarf gibt. Wenn die Einwohnerzahlen eines Landes anhand der von der amtlichen Statistik veröffentlichten CSV-Dateien mal nach Wikidata hochgeladen wurden und sich keine Fehler beim Hochladen ergeben haben, gibt es keinen Grund, diese Zahlen jemals wieder zu editieren, es sei denn, daß das zuständige statistische Amt nach einem Jahr kommt und sagt, wir haben einen Fehler in unseren Programmen entdeckt, weswegen die Daten jeweils um eine Stelle verschoben sind oder so. Diese Zahlen sollten für die weitere Bearbeitung deswegen gesperrt sein, und dann kann auch kein Botbetreiber Unsinn machen. Und sollte sich herausstellen, daß aus welchen Gründen auch immer ein einzelnes Datum falsch erfaßt wurde, ist das nicht zwingend etwas fürmdie Allgemeinheit, sondern das können auch Admins einpflegen oder besonders geschulte Supereditoren. Aber im Prinzip ist Marcus' Kritik nicht von der Hand zu weisen. Aber im Grunde genommen ist nichts schlechtes daran, daß die WP ihre Normdaten von Wikidata autnom sammelt und erfaßt. Dadurch besteht die Möglichkeit des Abgleichs der Wikidatadaten mit "unseren" Normdaten zur Kontrolle. Nur dann, wenn das auch jemand macht. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:11, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Um wieder zu den Normdaten zurückzukommen: Bei denen kommt es auf Genauigkeit an, und das ist gerade ein Fall, in dem Wikidata bisher noch nicht so aufgefallen war. Über andere Themen können wir gerne sprechen, aber bitte nicht über Normdaten. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 21:24, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

„Ausgestorbener“ Fisch auf Commons[Quelltext bearbeiten]

Zunächst einmal will ich dem Fotografen danken, dass er die Fotos gemacht hat. Ich möchte mich hier aber gleich dagegen wehren, dass Fotografen, die verschiedene Schwerpunkte in ihrer Motivwahl setzen, gegeneinander ausgespielt werden. Ja, ich mache auch Fotos zu Gebäuden, so gut wie nicht für die Wettbewerbe. Ich verbringe viel Zeit damit zu recherchieren und dann irgendwo hinzugehen und Gebäude zu dokumentieren. Man sollte es nicht glauben, aber auch alle Gebäude sind in ihrer Existenz "bedroht" und irgendwann zerfällt alles, oder es wird abgerissen, vielleicht von den Pyramiden abgesehen. Das ist allerdings auch kein Grund, von den Pyramiden KEIN Foto zu machen. Ich habe schon von einigen Gebäuden Fotos gemacht, die wenig später abgerissen oder durch ein Feuer zerstört wurden. Und du kannst deine Stiefel verwetten, dass ich auch diesen Fisch fotografieren würde, wenn ich die Gelegenheit dazu hätte. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 08:40, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Ich hatte es schon vor ein paar Jahren vorausgesagt, vielleicht sogar an dieser Stelle, aber inzwischen ist die DDR-Platte derart rar, daß die Denkmalschützer schon verzweifelt überlegen, wo sie noch welche finden können, die noch halbwegs original sind und nicht bis zur Unkenntlichkeit verändert wurden durch Aufstockung mit Satteldach und dergleichen. War am Wochenende Thema auf irgendeiner Nachrichtensite, leider mit Paywall. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 09:36, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Huch, das war ja richtig heißer Scheiß am Wochenende. Folgendes alles ohne Paywall, tw. identischer DPA-Text: [4], [5], [6], [7] --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 09:42, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wie Giftzwerg: Toll, dass es ein Foto des "ausgestorbenen" Fisches gibt - aber wahrlich kein Grund, die Leistungen von Fotografen in der WP gegeneinander auszuspielen. Das schmälert für mich den Wert dieses Kurier-Artikels erheblich. Schade. -- Nicola kölsche Europäerin 09:53, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich persönlich lese ja aus dem Artikel kein gegeneinander auszuspielen heraus, sondern vor allem ein Lob für einen Fotografen und einen Appell innerhalb eines bestehenden tollen Wettbewerbs eine zusätzliche Kategorie einzuführen. --Holder (Diskussion) 13:41, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich zitiere: "... ein weitaus wichtigerer Beitrag zum Zugang zu Freiem Wissen, als die x-te ästhetische Darstellung eines Bauwerks auf Wiki loves Monument ähnlichen Wettbewerben, die mehr das Bild als Kunstwerk im Auge haben, als den Wert seiner Wissensvermittlung". Also: das eine ist vermeintlich besser oder wichtiger als das andere. Das ist für mich "gegeneinander ausspielen". Für mich hat beides seine Berechtigung. -- Nicola kölsche Europäerin 13:45, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich meinte ja auch nicht, was im Artikel steht, sondern was ich persönlich für mich herauslese ... --Holder (Diskussion) 13:52, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Was immer der Verfasser des Kurier-Beitrages mit der von Nicola zitierten Stelle sagen wollte - ich finde sie unfäir gegenüber allen anderen Fotografen. Es gibt kein "wichtigeres" Bild - es gbt vielleicht lexikalisch wertvollere Bilder, aber vor allem gibt es fehlende Bilder, und davon viel zu viele.--Auf Maloche (Diskussion) 13:59, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Entschuldigung? Meinungsfreiheit? Die gilt auch für Leute aus Bayern. JPF hat eindeutig geschrieben, daß das seine persönliche Meinung ist. Natur in Indonesien ist ihm halt näher als totes Gemäuer. Wieso müssen wir das überhaupt diskutieren? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:32, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Müssen wir nicht, können wir aber. Meine Lesart dieses Teils von JPFs umseitigem Beitrag ist, dass bei bestimmten Wettbewerben die enzyklopädische Bedeutung vielleicht gegenüber der ästhetischen Qualität der Bilder nicht ausreichend gewichtet wird. Ich selbst kann nicht beurteilen, ob das so ist oder nicht, halte es aber für denkbar und in jedem Fall die Äußerung für völlig legitim. Es ging ihm ja um den Gegensatz zwischen dem vermutlich auf Commons ziemlich einzigartigen Bild des Fisches einerseits und andererseits neuen Bildern von Motiven, die schon sehr zahlreich auf Commons vertreten sind. Gruß, --Yen Zotto (Diskussion) 18:43, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Diesbezüglich hatte ich bei irgendeiner Veranstaltung in den letzten Monaten bzgl. WLM tatsächlich den Vorschlag gemacht, aber wie sollt dieser zusätzliche, erhebliche Aufwand abgewickelt werden? Man muß hierbei ja in Betracht ziehen, daß es oft Monate dauert, bis die Bilder vollständig kategorisiert sind auf Commons, und das wäre so ziemlich der einzige Weg, fefstzustellen, ob ein Objekt hinreichend abfotografiert wurde. Davon abgesehen ist es wieder im Scope von Commons, mittels regelmäßig angefertigter Bildserien auch den Verfall von Bauwerken darzustellen bzw. festzuhalten. Wir brauchen tatsächlich regelmäßig Bilder vom Brandenburger Tor aus allen Richtungen. Manche Leute übersehen, daß der Projekthorizont in Commons ein anderer ist als in der Wikipedia. Hier interessiert vor allem Commons:Commons:Project scope#Must be realistically useful for an educational purpose. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 19:27, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ja klar. Mir ging es im Wesentlichen darum, dass ich in JPFs Äußerung kein Ausspielen von Fotografen verschiedener Motivtypen gegeneinander erkenne, so wie Giftzwerg das empfunden hat. Gruß und schönen Abend, --Yen Zotto (Diskussion) 22:10, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Danke. Yen Zotto hat mich richtig verstanden. Ich will auf keinem Fall Fotografen aufgrund ihrer Motivwahl schlechter bewerten, als andere, seien es nun Tiere, Bauwerke, Autos, Mineralien oder Käsesorten. Ich wünsche mir von Bildern aber eben einen Wert für die Wikipedia und da sind eben die bis dato fehlenden Motive (es gibt auch Gebäude von denen es noch keine Bilder gibt) für mich die wertvolleren, als Bilder, die aufgrund ihrer Ästhetik oder des photographischen Könnens des Machers das Herz des Kunstliebhabers betören. mich aber bei der Bebilderung von Artikeln rat- (und bildlos) zurücklässt. Ich gönne jedem seinen Spaß, wenn er/sie/d sich künstlerisch entfaltet, aber ich wünsche mir von unseren talentierten Fotografen: Sucht die ausgefallenen Motive. Sucht Orte und Dinge, die kein Mensch zuvor in der Wikipedia gesehen hat. Bringt aus Archiven Schätze ans Licht und Menschen vor die Kamera, damit sich jeder von ihnen "ein Bild machen kann"! Ich wünsche mir mehr Entdecker, Forscher und Dokumentatoren und weniger Künstler. --JPF just another user 22:37, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Ich bin unter Reallnamen selbst Teilnehmer an WLx-Wettbewerben. Habe auch schon mitorganisiert und immer wieder auf den Wiederspruch "Größter Fotowettbewerb der Welt", "Fotowettbewerb zum schönsten weltweiten Foto des Wettbewerbs auf Commons" und eben der "Nutzbarkeit eines Bildes in den Wikipediaprojekten" gemacht. Ein einzelnes Bild kann diesen Ansprüchen nicht gerecht werden. In der Regel sind "nützliche" Bilder bei meinen Bildern meist in der "Not for Vorjury Kategorie" zu finden. Aber natürlich freue ich mich auch, wenn ein Bild von mir in die Top-Ten der "schönsten" Bilder kommt. Ich sehe das dann aber eher als eine Streicheleinheit für den Aufwand den ich als Fotograf mit jedem Wettbwerb betreibe. Rausfahren und Bilder machen. Diese Bilder bearbeiten (ja Fotografieren ist nicht nur auf den Auslöser drücken, sondern auch im Kopf zu haben, was das jeweilige Objektiv mit einem Motiv macht. Wo ich also schon bei der Aufnahme Platz für die nachträgliche Korrektur von stürzenden Linien lassen muss. Oder, welche Blendeneinstellungen ich wählen muss, um Stellen mit Über-, oder Unterbelichtigung noch auf dem RAW-Format abzubilden, um diese Stellen dann bei der Nachbearbeitung runter-, oder hochziehen zu können. Dinge, die jeder Fotograf, früher in der Dunkelkammer auch gemacht hat). Diese Bildbearbeitung mache ich auch für "Not-for Prejury" Bilder. Auch werden die Bilder bei mir schon in Lightroomordner eingeordnet, die unserem Kategoriesystem entsprechen, oder ich lege parallel zur Bildbearbeitung schon neue Kategorien an. Die Bilder werden auch, nach Aufnahmeort mit Geokoordinaten versehen. All das führt dazu, dass zum Wettbwerbszeitraum oft gar nicht alle Fotos in meinem Fundus fertig für den Upload sind.
Was ich damit sagen will, ist dass wenn wir nützliche Bilder für die Projekte haben wollen, dass wir dann viel mehr den Kategorisierungsaufwand der Hochlader, einerseits durch bessere Uploadtools erleichtern sollten, aber auch den individuellen Aufwand viel mehr beloben sollten.
Die Top-Ten enden automatisch in den passenden Kategorien, aber im Sumpf des "Größten Fotowettbewerbs der Welt" sind immer noch zu viele Bilder, die nur mit Überblickskategorien "Wettbewerbsteilnehmer" "Bundesland", aber eben oft nicht tiefer zu finden sind. Dort werden sie, wenn wir uns vielleicht mal dazu aufraffen, durch KI-Bilderkennungsprogramme nach Ähnlichkeitskriterien gefunden werden. Für jetzt sind sie in den Tiefen von Commons verborgen. --Wuselig (Diskussion) 16:05, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

A new look for talk pages, for everyone[Quelltext bearbeiten]

Hello

Sorry to use English, please help by translating this message, and share the news with your community.

The new look for talk pages (screenshot of French Wikipedia).

Your wiki is part of a test that started last year. We changed the design of talk pages for half of users at 15 wikis and tested how they reacted to it.

  • We changed how the talk page's main title, adding a space after “Talk:”, and all section titles look, now using Sans-serif.
  • The buttons for replying, subscribing, and starting a new topic appear in a bolder typeface, instead of looking like a regular link.
  • For Vector 2022 users, the table of contents shows the number of comments within a topic.
  • We added meta-information at the top of the talk page (link and date for the latest comment).

During the test, we measured if users were more successful adding messages on talk pages, in particular new users. We observed that new users, using the new design, are more successful on posting constructive comments at talk pages. The report is available, in English.

The test will end soon. We will deploy the new look to your wikis as the default look for talk pages. This deployment will start on Monday April 29. The deployment is only for Desktop view, as Mobile users already have this new design by default.

If you prefer to keep the old look, you can do it in your preferences, by unchecking the "Diskussionsaktivität anzeigen" option. (Please note that the "add new topic" button on talk pages won't be affected by this preference.)

If you have any question regarding this deployment, or other improvements made on talk pages, please let me know. ~~~~ --Trizek (WMF) (Diskussion) 16:51, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Considering that the clear majority opinion of not wanting the bolder typeface in Wikipedia Diskussion:Kurier/Archiv/2022/11#Beantworten-Knopf was completely ignored, I'm not gonna waste my time with feedback. --Lupe (Diskussion) 17:05, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
@Lupe, I wasn't aware of this at all. This wasn't documented on our side. I'll review this discussion. Thank you for flagging it. --Trizek (WMF) (Diskussion) 18:25, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]