Wadim Pawlowitsch Kapranow

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Basketballspieler
Basketballspieler
Wadim Kapranow
Spielerinformationen
Voller Name Wadim Pawlowitsch Kapranow
Geburtstag 26. Februar 1940
Geburtsort Moskau, Sowjetunion
Sterbedatum 4. Juni 2021
Sterbeort Moskau, Sowjetunion
Größe 1,90 m
Vereine als Aktiver
1958–1960 Sowjetunion MBK Dynamo Moskau
1960–1963 Sowjetunion Petrel Moskau
1963–1974 Sowjetunion PBK ZSKA Moskau
Nationalmannschaft
Sowjetunion Sowjetunion
Vereine als Trainer
1975–1988 Sowjetunion PBK ZSKA Moskau
1992–1993 Frankreich Challes-les-Eaux Basket
1993–1999 Frankreich CJM Bourges Basket
Nationalmannschaft als Trainer
1983–1984 Sowjetunion Sowjetunion Frauen (Ass.)
1985–1986 Sowjetunion Sowjetunion Frauen
1991 Sowjetunion Sowjetunion (Ass.)
1991 Gemeinschaft Unabhängiger Staaten GUS (Ass.)
1996–1999 Russland Russland (Ass.)
2001–2004 Russland Russland Frauen
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze 1968 Mexiko-Stadt

Wadim Pawlowitsch Kapranow (russisch Вадим Павлович Капранов; * 26. Februar 1940 in Moskau; † 4. Juni 2021 ebenda) war ein sowjetischer Basketballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wadim Kapranow begann seine Profikarriere 1958 beim MBK Dynamo Moskau, ab 1960 war er für Petrel Moskau aktiv, ehe er 1963 zum PBK ZSKA Moskau wechselte. Zwischen 1965 und 1973 gewann er mit ZSKA sieben Meistertitel und holte zweimal den FIBA Europapokal der Landesmeister (1968/69, 1970/71). Mit der der Sowjetischen Nationalmannschaft gewann er bei den Olympischen Sommerspielen 1968 die Bronzemedaille.

Nach seinem Karriereende 1974 übernahm Kapranow das Traineramt bei ZSKA und war bis 1988 in dieser Funktion tätig. Zudem war er zwischen 1983 und 1986 bei der sowjetische Nationalmannschaft der Damen zunächst als Assistent und später als Trainer aktiv. 1991 wurde er Assistent der sowjetischen Herren-Nationalmannschaft. Auch nach dem Zerfall der Sowjetunion verblieb Kapranow als Co-Trainer bei der Nationalmannschaft: zunächst bei der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten und später bei der russischen Nationalmannschaft. Ab 2001 wurde er Chefcoach und übte dieses Amt bis 2004 aus. Dabei gewann er 2004 Olympia-Bronze, 2002 WM-Silber und führt 2003 Russland zum Europameistertitel. Zudem war Kapranow Trainer bei den französischen Clubs Challes-les-Eaux Basket und CJM Bourges Basket.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]