Wagenhausen (Eifel)
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
Koordinaten: 50° 9′ N, 6° 59′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Cochem-Zell | |
Verbandsgemeinde: | Ulmen | |
Höhe: | 360 m ü. NHN | |
Fläche: | 1,8 km2 | |
Einwohner: | 63 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 35 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56826 | |
Vorwahl: | 02677 | |
Kfz-Kennzeichen: | COC, ZEL | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 35 087 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Marktplatz 1 56766 Ulmen | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Heinz-Werner Hendges | |
Lage der Ortsgemeinde Wagenhausen im Landkreis Cochem-Zell | ||
Wagenhausen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Ulmen an und ist die flächenmäßig kleinste Eifelgemeinde.
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wagenhausen liegt 13 Kilometer westlich der Stadt Cochem und sieben Kilometer südlich der Stadt Ulmen. Die Ortschaft erstreckt sich auf einem von Norden nach Süden zum Kerbtal des Üßbach abfallenden Bergrücken und umfasst Höhenlagen zwischen 350 m ü. NHN und 380 m ü. NHN. Naturräumlich lässt sich das zu rund 60 % landwirtschaftlich genutzte[2] Gemeindegebiet dem Mittleren Üßbachtal zuordnen.
Wagenhausen grenzt (im Uhrzeigersinn) an die Ortsgemeinden Wollmerath, Gillenbeuren, Lutzerath und (im Landkreis Vulkaneifel) Immerath und Winkel (Eifel).
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Ort wurde unter dem Namen Waguenhusen erstmals am 28. April 1193 urkundlich erwähnt, als Kaiser Heinrich VI. der Abtei Springiersbach ihre Besitzungen bestätigte.[3]
Wagenhausen gehörte zusammen mit Filz, Winkel und Wollmerath zur Herrschaft Wollmerath, die ein Erblehen der Grafen zu Wied war und unter der Landeshoheit von Kurtrier stand. Die letzten Herren von Wollmerath waren seit 1701 die Freiherren von Breiten-Landenberg.
Mit der Besetzung des Linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen endete die Herrschaft Kurtriers. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
|
|
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Gemeinderat in Wagenhausen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Heinz-Werner Hendges wurde 1999 Ortsbürgermeister von Wagenhausen.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 68,29 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[6]
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ortsgemeinde Wagenhausen auf den Seiten der Verbandsgemeinde Ulmen
- Literatur über Wagenhausen in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 26. Februar 2023.
- ↑ Heinrich Beyer: Urkundenbuch zur Geschichte der mittelrheinischen Territorien, Band 2, Coblenz: Hölscher, 1865, S. 173, Urkunde 129 (Google Books)
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Dienstältester Ortsbürgermeister der Verbandsgemeinde Ulmen und sein neuer Rat. In: Vulkan Echo, Ausgabe 28/2019. Abgerufen am 11. Oktober 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 11. Oktober 2020 (siehe Ulmen, Verbandsgemeinde, 14. Ergebniszeile). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)