Wahlen zum Senat der Vereinigten Staaten 1972

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Wahlen zum Senat 1972
Siegel des Senats der Vereinigten Staaten
Siegel des Senats der Vereinigten Staaten
7. November 1972
33 Senatoren der Klasse II

Demokraten
Davor 54  
Danach 56  
  
56 % der Sitze
Republikaner
Davor 44  
Danach 42  
  
42 % der Sitze
Unabhängige[1]
Davor 1  
Danach 1  
  
1 % der Sitze
Konservative[2]
Davor 1  
Danach 1  
  
1 % der Sitze

Wahlergebnisse nach Bundesstaat
Karte der Wahlergebnisse nach Bundesstaat
  16 Wahlen/Sitze gewonnen  
Demokraten
  17 Wahlen/Sitze gewonnen  
Republikaner
  0 Wahlen/Sitze gewonnen  
Unabhängige
  0 Wahlen/Sitze gewonnen  
Konservative

Gewählter Senat
56
1
1
42
56 42 
Sitzverteilung:
  • Demokraten 56
  • Republikaner 42
  • Unabhängige 1
  • Konservative 1

  • Mehrheitspartei
    Vor der Wahl
    Demokraten
    Gewählt
    Demokraten


    Die Wahlen zum Senat der Vereinigten Staaten 1972 zum 93. Kongress der Vereinigten Staaten fanden am 7. November statt. Sie waren Teil der Wahlen in den Vereinigten Staaten an diesem Tag und fielen mit der Präsidentschaftswahl zusammen, die Präsident Richard Nixon mit einem Erdrutschsieg gewann. Es war die erste Wahl zum Senat nach Verabschiedung des 26. Zusatzartikels, der das Wahlalter von 21 auf 18 Jahre herabsetzte.

    blau: Demokraten
    rot: Republikaner
    hellerer Farbton: Gewinne

    Zur Wahl standen die 33 Sitze der Klasse II, einer davon als Nachwahl für einen verstorbenen Senator, zusätzlich fand in Vermont eine Nachwahl statt. 14 der zur Wahl stehenden Senatoren gehörten der Demokratischen Partei an, 19 den Republikanern.[3] Die Demokraten konnten 6 Sitze von den Republikanern gewinnen, die Republikaner 4 von den Demokraten. Dadurch konnten die Demokraten ihre Mehrheit im Senat von 54 auf 56 Sitze ausbauen, die Republikaner fielen von 44 auf 42. Außerdem war ein Senator Konservativer, einer Unabhängiger, beide hatten nicht zur Wahl gestanden.

    Zu Veränderungen nach der Wahl siehe auch Liste der Mitglieder des Senats im 93. Kongress der Vereinigten Staaten.

    Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Nachwahlen zum 92. Kongresses[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Inhaber der hier zur Wahl stehenden Sitze wurden als Ersatz für ausgeschiedene Senatoren ernannt, die Wahlen fanden gleichzeitig mit der Wahl zum 93. Kongress statt. Die Gewinner dieser Wahlen wurden vor dem 3. Januar 1973 in den Senat aufgenommen, also während des 92. Kongresses.

    Staat Amtierender Senator Partei Nachwahl Ergebnis Neuer Senator
    Georgia David H. Gambrell Demokrat Klasse II von Demokraten gehalten Sam Nunn
    Vermont Robert Stafford Republikaner Klasse I bestätigt Robert Stafford
    • bestätigt: ein als Ersatz für einen ausgeschiedenen Senator ernannter Amtsinhaber wurde bestätigt.

    Wahlen zum 93. Kongress[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Gewinner dieser Wahlen wurden am 3. Januar 1973 in den Senat aufgenommen, also bei Zusammentritt des 93. Kongresses. Alle Sitze dieser Senatoren gehören zur Klasse II.

    Staat Amtierender Senator Partei Ergebnis Neuer Senator
    Alabama John Sparkman Demokrat wiedergewählt John Sparkman
    Alaska Ted Stevens Republikaner wiedergewählt Ted Stevens
    Arkansas John Little McClellan Demokrat wiedergewählt John Little McClellan
    Colorado Gordon L. Allott Republikaner Zugewinn Demokraten Floyd K. Haskell
    Delaware Cale Boggs Republikaner Zugewinn Demokraten Joe Biden
    Georgia David H. Gambrell Demokrat von Demokraten gehalten Sam Nunn
    Idaho Leonard B. Jordan Republikaner von Republikanern gehalten James A. McClure
    Illinois Charles H. Percy Republikaner wiedergewählt Charles H. Percy
    Iowa Jack Miller Republikaner Zugewinn Demokraten Richard C. Clark
    Kansas James B. Pearson Republikaner wiedergewählt James B. Pearson
    Kentucky John Sherman Cooper Republikaner Zugewinn Demokraten Walter Huddleston
    Louisiana Elaine S. Edwards Demokrat von Demokraten gehalten Bennett Johnston
    Maine Margaret Chase Smith Republikaner Zugewinn Demokraten William Dodd Hathaway
    Massachusetts Edward Brooke Republikaner wiedergewählt Edward Brooke
    Michigan Robert P. Griffin Republikaner wiedergewählt Robert P. Griffin
    Minnesota Walter Mondale Demokrat wiedergewählt Walter Mondale
    Mississippi James Eastland Demokrat wiedergewählt James Eastland
    Montana Lee Metcalf Demokrat wiedergewählt Lee Metcalf
    Nebraska Carl Curtis Republikaner wiedergewählt Carl Curtis
    New Hampshire Thomas J. McIntyre Demokrat wiedergewählt Thomas J. McIntyre
    New Jersey Clifford P. Case Republikaner wiedergewählt Clifford P. Case
    New Mexico Clinton Presba Anderson Demokrat Zugewinn Republikaner Pete Domenici
    North Carolina B. Everett Jordan Demokrat Zugewinn Republikaner Jesse Helms
    Oklahoma Fred R. Harris Demokrat Zugewinn Republikaner Dewey F. Bartlett
    Oregon Mark Hatfield Republikaner wiedergewählt Mark Hatfield
    Rhode Island Claiborne Pell Demokrat wiedergewählt Claiborne Pell
    South Carolina Strom Thurmond Republikaner wiedergewählt Strom Thurmond
    South Dakota Karl Earl Mundt Republikaner Zugewinn Demokraten James Abourezk
    Tennessee Howard Baker Republikaner wiedergewählt Howard Baker
    Texas John Tower Republikaner wiedergewählt John Tower
    Virginia William B. Spong Demokrat Zugewinn Republikaner William L. Scott
    West Virginia Jennings Randolph Demokrat wiedergewählt Jennings Randolph
    Wyoming Clifford P. Hansen Republikaner wiedergewählt Clifford P. Hansen
    • wiedergewählt: ein gewählter Amtsinhaber wurde wiedergewählt.

    Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. Der Unabhängige Harry F. Byrd junior stimmt mit den Demokraten.
    2. Der Konservative James L. Buckley stimmt mit den Republikanern.
    3. Party Division. US-Senat, abgerufen am 8. September 2023 (englisch).