Wahlbach (Hunsrück)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 50° 0′ N, 7° 36′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Rhein-Hunsrück-Kreis | |
Verbandsgemeinde: | Simmern/Hunsrück | |
Höhe: | 440 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,34 km2 | |
Einwohner: | 170 (31. Dez. 2018)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 39 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55494 | |
Vorwahlen: | 06761, 06766 | |
Kfz-Kennzeichen: | SIM, GOA | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 40 158 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Brühlstraße 2 55469 Simmern/Hunsrück | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Volker Mayer | |
Lage der Ortsgemeinde Wahlbach (Hunsrück) im Rhein-Hunsrück-Kreis | ||
Wahlbach ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Simmern/Hunsrück an. Die Gemeinde hat etwa 160 Einwohner und besitzt eine Gesamtfläche von 434 ha, davon sind 172 ha Wald.
Inhaltsverzeichnis
Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf mehrere Hügel und liegt im Durchschnitt auf 433 m ü. NHN. Wahlbach liegt etwa 4 km westlich von Rheinböllen und der Bundesautobahn 61. Nach Süden sind es circa 2 km bis Argenthal und nach Simmern im Westen gut 4 km. Im Norden von Wahlbach befinden sich die Gemeinden Benzweiler, Rayerschied und Pleizenhausen.
Zu Wahlbach gehören auch die Wohnplätze Hoffmannsmühle und Wendelinushof.[2]
Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pleizenhausen | Rayerschied | Benzweiler |
Altweidelbach | ![]() |
Mörschbach |
Mutterschied | Argenthal | Schnorbach |
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Grabhügelfunde deuten auf eine frühe Besiedelung hin. Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung der Ortschaft erfolgte 1158. Bereits 1135 wird der Adlige Embricho von Wahlbach urkundlich genannt. Diese Urkunde ist eine Fälschung von Georg Friedrich Schott. Nach dem Ort nannte sich ein edelfreies Adelsgeschlecht, das kurz nach 1258 ausgestorben ist. Möglicherweise handelt es sich bei den Resten einer Motte bei Mörschbach um deren Stammburg.
Später gehörte der Ort zum pfalzgräflichen „neuen Gericht“, das 1410 dem neuen Herzogtum Pfalz-Simmern-Zweibrücken zugeschlagen wurde. Das Herzogtum führte 1556 die Reformation ein. 1673 kam der Ort wieder zur Kurpfalz und wurde mit der Besetzung des Linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen Teil von Frankreich. 1815 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Nach dem Ersten Weltkrieg war der Ort zeitweise französisch besetzt. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Wahlbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
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Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Gemeinderat in Wahlbach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ortsbürgermeister ist Volker Mayer. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 76,58 % in seinem Amt bestätigt.[5]
Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Gemeindehaus in der ehemaligen Schule befindet sich am Rand des Ortes. Im Oberdorf steht der Glockenturm. Dort kreuzen sich die beiden Kreisstraßen 50 und 52.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Literatur über Wahlbach in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2018, Gemeindeebene (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2018[Version 2019 liegt vor]. S. 40 (PDF; 2,2 MB).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter RLP: Gemeinderatswahl 2019 Wahlbach. Abgerufen am 5. Oktober 2019.
- ↑ Der Landeswahlleiter RLP: Direktwahlen 2019. siehe Simmern-Rheinböllen, Verbandsgemeinde, vorletzte Ergebniszeile. Abgerufen am 5. Oktober 2019.