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Wahlen in den Vereinigten Staaten 2025

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ausgangslage bei den Gouverneurswahlen 2025:

Demokratischer Amtsinhaber darf nicht mehr antreten
Republikanischer Amtsinhaber darf nicht mehr antreten
Keine Wahl
Ergebnisse der Nachwahlen zum US-Repräsentantenhaus 2025 (nach 4 von 6 Wahlen):

von den Republikanern verteidigt
von den Demokraten verteidigt
vakant

Die Wahlen in den Vereinigten Staaten 2025 fanden großteils am Dienstag, dem 4. November, statt – bzw. wurden in einigen Fällen bereits davor abgehalten, oder finden danach statt.[1]

Gewählt wurden dabei:

Weiters wurden in einigen Bundesstaaten noch Abstimmungen (Referenden) über diverse Themen abgehalten.

Gouverneurswahlen

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In New Jersey durfte der amtierende demokratische Gouverneur Phil Murphy nach zwei Amtsperioden nicht erneut antreten.

Für die Demokraten trat die Abgeordnete zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten, Mikie Sherrill, an. Sie konnte die demokratischen Vorwahlen – wo mehrere männliche Konkurrenten gegen sie antraten – deutlich für sich entscheiden.[2] Für die Republikaner trat Jack Ciattarelli an, welcher bereits 2021 der offizielle Kandidat der Republikaner war, aber Gouverneur Murphy mit 3 Prozent Rückstand knapp unterlag.[3] In den Umfragen während des Sommers lag Sherrill im Durchschnitt ca. 5 bis 10 Prozentpunkte vor Ciattarelli. Ende Oktober wurde ihr Vorsprung allerdings deutlich geringer, im Schnitt lag sie nur noch 4 bis 6 Prozentpunkte vorne. Eine unabhängige Umfrage des Emerson College hatte beide Kandidaten gleichauf, eine interne Umfrage von Ciattarelli sah sogar den Republikaner erstmals vorne. Die Demokratin Kamala Harris konnte New Jersey bei der Präsidentschaftswahl 2024 mit etwa 6 Prozent Vorsprung gewinnen. Die Demokraten versuchten während der Wahlkampagne den Republikaner Ciattarelli mit der polarisierenden Politik von US-Präsident Donald Trump in Verbindung zu bringen, während die Republikaner versuchten, die Demokratin Sherrill mit dem mittlerweile eher unpopulären demokratischen Gouverneur Murphy und den steigenden Lebenshaltungskosten (vor allem den stark gestiegenen Strompreisen) in Verbindung zu bringen. Die Wahl findet am 4. November statt. Sollte Sherrill die Wahl gewinnen, wäre es das erste Mal seit Anfang der 1960er-Jahre, dass eine Partei nach zwei vorangegangenen Amtsperioden die Wahl für eine dritte anschließende Amtsperiode gewinnt. Sollte Ciattarelli gewinnen, wäre er der erste republikanische Gouverneur von New Jersey seit Mitte der 1980er-Jahre geworden, der während einer republikanischen Präsidentschaft die Wahl gewonnen hätte. Für gewöhnlich strafen die Wähler die amtierende Partei des Präsidenten bei Zwischenwahlen aber ab.[4]

Ergebnis

Kandidaten Partei Stimmen %
Mikie Sherrill – (Vize: Dale Caldwell) Demokraten 1,839,912 56.5
Jack Ciattarelli – (Vize: Jim Gannon) Republikaner 1,394,694 42.9
Sonstige & write-in-Stimmen 19,331 0.6
Quelle: New York Times

Durch ihre Wahl wurde Mikie Sherrill nach Christine Todd Whitman (1994–2001) die zweite Frau im Amt des Gouverneurs von New Jersey und die erste demokratische Gouverneurin des Bundesstaats.[2]

In Virginia durfte der amtierende republikanische Gouverneur Glenn Youngkin nach einer Amtsperiode nicht erneut antreten. Virginia ist der einzige US-Bundesstaat mit einem Verbot von aufeinanderfolgenden Amtsperioden für Gouverneure. Ehemalige Gouverneure dürften aber theoretisch nach mindestens 4 Jahren Wartezeit erneut für maximal eine weitere Amtsperiode kandidieren (was bisher auch zwei Gouverneure getan haben und welche auch erneut gewählt wurden). Youngkin konnte die Wahl 2021 mit ca. 2 Prozent Vorsprung gewinnen.

Bei den Republikanern hatte sich die amtierende Vizegouverneurin Winsome Earle-Sears als einzige Kandidatin für die Nachfolge von Gouverneur Youngkin qualifiziert. Am 3. April 2025 gab auch die Demokratische Partei bekannt, dass die US-Kongressabgeordnete Abigail Spanberger die einzige Demokratische Kandidatin sei, die sich zur Vorwahl am 17. Juni 2025 zur Gouverneurswahl in Virginia qualifiziert hatte.[5] Damit war sicher, dass Youngkin nach der Wahl im November die erste Frau im Gouverneursamt von Virginia nachfolgen wird. In den Umfragen lag Spanberger im Durchschnitt ca. 9–10 Prozentpunkte vor Earle-Sears. Die Demokratin Kamala Harris konnte Virginia bei der Präsidentschaftswahl 2024 mit etwa 6 Prozent Vorsprung gewinnen.[6] Während des Wahlkampfs spielten vor allem die Massenentlassungen von Präsident Donald Trump im Zuge von DOGE-Einsparungen eine wichtige Rolle, welche den Vorsprung von Spanberger konstant hoch hielten. In Virginia arbeiten traditionell viele Bundesbedienstete im Ballungsraum der US-Hauptstadt Washington D.C., darunter auch viele Minderheiten, die vor allem demokratisch wählen. Dazu kommt, dass bei Zwischenwahlen die Partei des amtierenden Präsidenten meist abgestraft wird. Die Wahl fand am 4. November statt.[7]

Ergebnis

Kandidat Partei Stimmen %
Abigail Spanberger Demokraten 1,933,442 57.2
Winsome Earle-Sears Republikaner 1,437,022 42.6
Sonstige & write-in-Stimmen 6,766 0.2
Quelle: New York Times

Durch ihre Wahl wurde Abigail Spanberger die erste Frau im Amt des Gouverneurs von Virginia.

Vizegouverneurswahlen

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In New Jersey wird der Vizegouverneur mit dem Gouverneur als zusammengehöriges „ticket“ von den Wählern gewählt. Die amtierende Demokratin Tahesha Way trat nicht erneut an. Ende Juli 2025 gab die Demokratin Mikie Sherrill bekannt, dass sie mit Dale Caldwell als Vizegouverneurskandidat in die Hauptwahl ging. Der Republikaner Jack Ciattarelli gab ebenfalls Ende Juli bekannt, mit Jim Gannon als Vizegouverneurskandidat antreten zu wollen. Die Wahl fand am 4. November statt.

Ergebnis
Siehe Gouverneurswahl in New Jersey.

In Virginia wird der Vizegouverneur separat von den Wählern gewählt. Die amtierende Republikanerin Winsome Earle-Sears trat nicht erneut als Vizegouverneurin an, da sie für das Gouverneursamt kandidierte. Für die Republikaner trat der Radiomoderator John Reid an, für die Demokraten die Staatssenatorin Ghazala Hashmi. Hashmi lag in den Umfragen ca. 4–5 Prozent vor Reid. Die Wahl fand am 4. November statt.

Ergebnis

Kandidat Partei Stimmen %
Ghazala Hashmi Demokraten 1,858,496 55.3
John Reid Republikaner 1,491,615 44.4
Sonstige & write-in-Stimmen 8,545 0.3
Quelle: New York Times

Wahl des Attorney General in Virginia

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Der amtierende Republikaner Jason Miyares trat erneut an, für die Demokraten ging Jay Jones ins Rennen. Während des Sommers lag Jones in den Umfragen ca. 2–5 Prozent vor Miyares. Anfang Oktober wurden zwei Skandale von Jones bekannt, die seine Chancen auf den Wahlsieg deutlich verringerten. Nach den bekannt gewordenen Skandalen von Jones deuteten interne Umfragen von beiden Kandidaten auf ein enges Rennen hin. Ende Oktober lag der Republikaner etwa 1–3 Prozent vorne, kurz vor der Wahl war das Rennen laut Umfragen wieder ausgeglichen. Die Wahl fand am 4. November statt.

Ergebnis

Kandidat Partei Stimmen %
Jay Jones Demokraten 1,765,008 52.8
Jason Miyares Republikaner 1,562,782 46.8
Sonstige & write-in-Stimmen 13,463 0.4
Quelle: New York Times

Nachwahlen zum US-Repräsentantenhaus

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Mit Stand 4. November 2025 wurden bereits vier Nachwahlen abgehalten, zwei weitere wurden bis zum Ende des Jahres angesetzt.

Bei den zwei Nachwahlen am 1. April in Florida konnten die Republikaner beide Sitze (FL-01, FL-06) mit jeweils etwa 14 Prozent Vorsprung klar verteidigen, bei der Nachwahl am 9. September in Virginia konnten die Demokraten den Wahlbezirk VA-11 deutlich mit 50 Prozent Vorsprung verteidigen, ebenso bei der Nachwahl am 23. September in Arizona, bei der sie den Wahlbezirk AZ-07 mit etwa 40 Prozent Vorsprung gewinnen konnten. Die republikanischen Kandidaten schnitten allerdings in allen vier Nachwahlen deutlich schlechter ab als ihre republikanischen Vorgänger bei den Wahlen zum Repräsentantenhaus 2024. Eine weitere Nachwahl wird am 2. Dezember in Tennessee (TN-07) zwischen dem Republikaner Matt Van Epps und der Demokratin Aftyn Behn stattfinden. Beim republikanischen Wahlbezirk TN-07 handelt es sich um eine Hochburg der Partei, ein Wechsel der Parteizugehörigkeit bei der Nachwahl gilt damit als so gut wie ausgeschlossen. Behn liegt in ihren eigenen internen Umfragen etwa 8 bis 10 Prozent hinter Van Epps, Donald Trump konnte den Wahlbezirk 2024 mit ca. 22 Prozent Vorsprung gewinnen. Bei der Nachwahl am 4. November in Texas (TX-18) kam keiner der Kandidaten auf eine absolute Mehrheit, weshalb eine Stichwahl zwischen den zwei bestplatzierten Kandidaten Christian Menefee und Amanda Edwards stattfinden wird (beides Demokraten). Der genaue Zeitpunkt der Stichwahl wird vom Gouverneur von Texas, dem Republikaner Greg Abbott, festgelegt. Wahrscheinlich wird diese am 24. oder 31. Jänner 2026 stattfinden. Da zwei Demokraten gegeneinander antreten, ist ein Wechsel der Parteizugehörigkeit in diesem Wahlbezirk ausgeschlossen.

Die Nachwahlen in den drei demokratischen Wahlbezirken wurden jeweils nötig, da der Amtsinhaber verstarb – die drei republikanischen Nachwahlen alle aufgrund von Rücktritten der Amtsinhaber.

Ergebnisse

Gebiet Bisheriger

Amtsinhaber

Gewinner
Bundesstaat Wahlbezirk Neuer Amtsinhaber Partei
USA-Arizona Arizona 7. Raúl Grijalva Adelita Grijalva Demokraten
Forida Florida 1. Matt Gaetz Jimmy Patronis Republikaner
6. Michael Waltz Randy Fine Republikaner
USA-Tennessee Tennessee 7. Mark Green
USA-Texas Texas 18. Sylvester Turner Demokraten
USA-Virginia Virginia 11. Gerry Connolly James Walkinshaw Demokraten

Parlamentswahlen in den Bundesstaaten

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Die Wahlen für das Unterhaus des Staatsparlaments von New Jersey (State Legislature) fanden am 4. November statt.

Von den insgesamt 80 Sitzen stellten die Demokraten vor der Wahl 52, die Republikaner 28.

Die Demokraten konnten ihre klare Mehrheit noch weiter auf zumindest 53 Sitze ausbauen, während die Republikaner auf zumindest 19 Sitze kamen. Der Ausgang in 8 weiteren Sitzen war noch unklar, wobei in 4 Bezirken ein Demokrat und in 4 ein Republikaner vorne lag. Sollte sich das vorläufige Ergebnis in den 8 offenen Sitzen bestätigen, würden die Demokraten eine Zweidrittelmehrheit erreichen.

Ergebnis

Partei Stimmen % Sitze
Demokraten TBD TBD 57 (+5)
Republikaner TBD TBD 23 (−5)
Quelle: New York Times

Die Wahlen für das Unterhaus des Staatsparlaments von Virginia (State Legislature) fanden am 4. November statt.

Von den insgesamt 100 Sitzen stellten die Demokraten vor der Wahl 51, die Republikaner 48 – während zusätzlich ein stark republikanischer Bezirk vakant war.

Die Demokraten konnten bei der Wahl deutliche Zugewinne erzielen und ihre knappe Mehrheit um 13 Sitze ausbauen.

Ergebnis

Partei Stimmen % Sitze
Demokraten 1,871,860 57.9 (+8.4) 64 (+13)
Republikaner 1,358,702 42.1 (−5.7) 36 (−13)
Quelle: New York Times

Der Supreme Court von Pennsylvania besteht aus 7 Mitgliedern. 5 der 7 Mitglieder sind derzeit Demokraten, 2 sind Republikaner. Die Wahlen fanden am 4. November statt. Bei den Wahlen wurde über die „retention“, also die Beibehaltung (durch Ja/Nein-Stimmen) von 3 demokratischen Richtern abgestimmt. Die drei liberalen Richter Christine Donohue, Kevin Dougherty, und David Wecht, die zur Wiederwahl anstanden, wurden dabei mit jeweils mehr als 60 % im Amt bestätigt.[8]

Zusätzlich wurde auch über die zukünftige Zusammensetzung der zwei höchsten Berufungsgerichte (Courts of Appeal) von Pennsylvania abgestimmt (Pennsylvania Superior Court bzw. Pennsylvania Commonwealth Court). Für den Superior Court wurde der Demokrat Brandon Neuman mit 56 % neu zum Richter gewählt und die Demokratin Alice Dubow mit 62 % als Richterin beibehalten. Nach den Wahlen waren damit 9 der 15 Mitglieder des Superior Courts Demokraten und 6 Republikaner. Für den Commonwealth Court wurde die Demokratin Stella Tsai mit 57 % neu zur Richterin gewählt und der Demokrat Michael Wojcik mit 62 % als Richter beibehalten. Nach den Wahlen waren damit 5 der 9 Mitglieder des Commonwealth Courts Republikaner und 4 Demokraten. Quelle: New York Times

Wisconsin Supreme Court

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Als die dem liberalen Flügel des höchsten Gericht zugerechnete Richterin Ann Walsh Bradley ankündigte, in den Ruhestand zu treten, kandidierte Susan Crawford für deren Sitz am Wisconsin Supreme Court. Während sie von der Demokratischen Partei und liberalen Spendern unterstützt wurde, wurde ihr Gegenkandidat, Richter am Waukesha County Circuit Court und ehemaliger republikanischer Attorney General Brad Schimel, von Republikanern, Donald Trump und Elon Musk unterstützt.[9][10] Der Wahlkampf, der in Wisconsin offiziell parteiunabhängig ist, war mit geschätzt über 100 Millionen Dollar der teuerste Wahlkampf für eine Richterstelle in der Geschichte der Vereinigten Staaten, er brach den bei der Wahl der Richterin Janet Protasiewicz 2023 in Wisconsin aufgestellten Rekord ($ 56 Millionen).[11] Elon Musk und ihm zuzurechnende Gruppen gaben alleine schon etwa 25 Millionen Dollar zugunsten ihres Gegenkandidaten aus. Musk trat auch persönlich im Wahlkampf auf und behauptete, dass die Entwicklung der westlichen Zivilisation vom Ausgang der Wahl in Wisconsin abhinge. Für Susan Crawford trat demokratische Prominenz wie Bernie Sanders, Tim Walz und Amy Klobuchar auf.[12] Sie war auch Empfängerin von Spenden von Reid Hoffman, J. B. Pritzker und George Soros, die aber nicht Musks Großspendensummen erreichten.[13] Die Wahl am 1. April 2025 hatte eine geringere Wahlbeteiligung als die Präsidentschaftswahl im November 2024, aber eine deutlich höhere als bei der Wahl von Janet Protasiewicz in den Wisconsin Supreme Court zwei Jahre zuvor.[14] Crawford gewann die Wahl gegen Schimel mit 55 % zu 45 %.[15]

Ergebnis

Kandidat Partei Stimmen %
Susan Crawford Unabhängig, von den Demokraten unterstützt 1,301,137 55.02
Brad Schimel Unabhängig, von den Republikanern unterstützt 1,062,330 44.92
Write-in-Stimmen 1,420 0.06
Quelle: WEC Canvass Reporting System

Bürgermeisterwahlen

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Neue Bürgermeister werden unter anderem in den folgenden größeren Städten gewählt:

(Stadt und Anzahl der Einwohner)

Die meiste Aufmerksamkeit der Medien, politischer Experten, sowie nationaler Parteien galt der Bürgermeisterwahl in New York City am 4. November:

In einigen Bundesstaaten können Wahlberechtigte am 4. November über wichtige politische Themen abstimmen:

In Kalifornien etwa wurde darüber abgestimmt, ob deren Kongresswahlbezirke für das US-Repräsentantenhaus im Vorfeld der US-Zwischenwahlen 2026 außerplanmäßig neu zugeschnitten werden sollen, um einen Vorteil für die Demokraten von etwa 5 Sitzen im Vergleich zur derzeitigen Lage zu schaffen. Die Abstimmung in Kalifornien wurde als Reaktion auf republikanische Gesetzesänderungen in Texas im August 2025 angesetzt, nachdem die Republikaner in Texas auf Wunsch von US-Präsident Donald Trump die dortigen Kongresswahlbezirke für das US-Repräsentantenhaus zu ihren Gunsten um etwa 5 Sitze im Vergleich zur derzeitigen Lage neu zugeschnitten hatten. Der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, sagte dazu „man müsse Feuer mit Feuer bekämpfen“ und ordnete daraufhin die Abstimmung in Kalifornien an. Eigentlich werden die Kongresswahlbezirke für das US-Repräsentantenhaus in Kalifornien von einer unabhängigen Kommission und nur nach der 10-jährlichen Volkszählung neu zugeschnitten, weshalb es auch nach einem positiven Ausgang der Abstimmung noch zu rechtlichen Schritten kommen könnte. Anders als in Texas, wo der Zuschnitt der Kongresswahlbezirke für das US-Repräsentantenhaus durch das Parlament erfolgt. Laut Umfragen zeichnet sich für die Abstimmung in Kalifornien eine Zustimmung zur außerplanmäßigen Änderung der Kongresswahlbezirke für das US-Repräsentantenhaus ab. Der Zuschnitt der Wahlkreise nach Belieben der beiden Parteien in den USA wird als „Gerrymandering“ bezeichnet.[32] Die Wähler stimmten dem Neuzuschnitt der Kongresswahlbezirke mit einer deutlichen Mehrheit von ca. 64 % zu.[33]

In Maine wurde darüber abgestimmt, ob Wahlberechtigte in Zukunft nur nach Vorlage eines gültigen, amtlichen Lichtbildausweises an Wahlen teilnehmen dürfen. Der Abstimmungstext beinhaltet noch weitere Änderungen, wie die Verkürzung der Periode für die vorzeitige Abgabe von Stimmen vor Wahlen oder die Einschränkung der Möglichkeiten bei der Beantragung von Briefwahl-Unterlagen. Die Wähler lehnten die Frage mit 64 % ab.[34] In einer weiteren Abstimmung entscheiden die Wähler, ob Gerichte Personen, die mit Gewalt drohen und Waffen besitzen, vorläufig leichter entwaffnen können bzw. deren Waffen schneller konfiszieren können, um Gewalt zu verhindern (wenn Polizei und Gerichte dies als notwendig befinden).[35] Die Wähler stimmten dieser Frage mit 63 % zu.[36]

Einzelnachweise

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  1. 2025 Election Calendar. In: Associated Press. Abgerufen am 18. Juli 2025 (englisch).
  2. a b Sophie Nieto-Muñoz: Mikie Sherrill announces bid for governor, saying she’ll ‘get things done’, New Jersey Monitor vom 18. November 2024
  3. Brittany Shepherd/Oren Oppenheim: Sherrill, Ciattarelli win New Jersey gubernatorial primaries – where Trump is front and center, ABC News vom 11. Juni 2025
  4. By Irineo Cabreros, Annie Daniel, Jon Huang, Ruth Igielnik, Jasmine C. Lee, Alex Lemonides, Ilana Marcus, Dan Simmons-Ritchie, Jonah Smith, Caroline Soler, Albert Sun and Rumsey Taylor. Additional work by Lily Boyce, Andrew Chavez and Isaac White: New Jersey Governor Election 2025: Latest Polls, New York Times vom 28. September 2025
  5. Sarah Fortinsky: Spanberger confirmed as Democratic nominee for Virginia governor’s race, The Hill vom 3. April 2025
  6. Ali Bianca: Virginia’s bellwether governor race is set, Politico vom 5. April 2025
  7. By Irineo Cabreros, Annie Daniel, Jon Huang, Ruth Igielnik, Jasmine C. Lee, Alex Lemonides, Ilana Marcus, Dan Simmons-Ritchie, Jonah Smith, Caroline Soler, Albert Sun and Rumsey Taylor. Additional work by Lily Boyce, Andrew Chavez and Isaac White: Virginia Governor Election 2025: Latest Polls, New York Times vom 1. Oktober 2025
  8. Jane C. Tim: Pennsylvania voters retain three state Supreme Court justices, preserving Democrats' 5-2 majority, NBC News vom 4. November 2025
  9. Adam Edelman: Susan Crawford wins Wisconsin Supreme Court race, defying Elon Musk, NBC News vom 1. April 2025
  10. dpa/lmb/LTO-Redaktion: Trotz Musk-Millionen für Konservativen Libe­rale Kan­di­datin gewinnt Wahl um wich­tigen Rich­ter­posten. In: lto.de. Legal Tribune Online ist ein Rechtsmagazin der Wolters Kluwer Deutschland GmbH, 2. April 2025, abgerufen am 15. April 2024.
  11. Megan O’Matz: Will Extreme Spending and Partisanship Undermine Trust in State Supreme Courts?, ProPublica vom 6. April 2025
  12. Reid J. Epstein: Liberal Wins Wisconsin Court Race, Despite Musk’s Millions, The New York Times vom 1. April 2025
  13. Nomia Iqbal/Max Matza: Democratic-backed judge wins Wisconsin race in setback for Elon Musk, BBC vom 1. April 2025
  14. Byron Manley/Zachary B. Wolf/Curt Merrill: Turnout in Wisconsin’s Supreme Court race was remarkable for an off-year election, CNN vom 2. April 2025
  15. Wisconsin Supreme Court Election Results, The New York Times vom 4. April 2025
  16. Andrea Drudch: Air Force veteran Gina Ortiz Jones wins runoff race for San Antonio mayor, The Texas Tribune vom 8. Juni 2025
  17. Harrison Mantas: Fort Worth Mayor Mattie Parker three-peats with resounding reelection victory, The Fort Worth Star-Telegram vom 5. Mai 2025
  18. Nathaniel Puente: Vi Lyles wins Charlotte mayoral race for 5th straight time, WCNC.com vom 5. November 2025
  19. Anna Griffin: Seattle Elects a Left-Wing Mayor With a Light Résumé but Mamdani Appeal, The New York Times vom 13. November 2025
  20. Mike Toole: Boston Mayor Michelle Wu re-elected to second term, CBS News vom 5. November 2025
  21. Detroit mayor election results 2025, The Washington Post vom 5. November 2025
  22. Atlanta mayoral election results 2025, The Washington Post vom 5. November 2025
  23. Juan Salinas II: ‘Blue dot’ will have a Democratic mayor – what it means for Nebraska politics, Nebraska Examiner vom 16. Mai 2025
  24. Lauren Gambino: Barbara Lee, trailblazing former US Congress member, elected Oakland mayor, The Guardian vom 19. April 2025
  25. Minneapolis mayoral election results 2025, The Washington Post vom 5. November 2025
  26. Carlie Kollath Wells/Chelsea Brasted: Helena Moreno elected mayor of New Orleans, Axios vom 12. Oktober 2035
  27. Abbey Marshall: 'The best is yet to come:' Cleveland Mayor Justin Bibb reelected for second term, Ideastream Public Media vom 4. November 2025
  28. Her makes history as first woman and Hmong American elected St. Paul mayor, Minnesota Public Radio vom 5. November 2025
  29. Cincinnati mayoral election results 2025, The Washington Post vom 5. November 2025
  30. Michael Guise: Live updating election results for Pittsburgh mayor and more 2025 Pennsylvania races, CBS News vom 4. November 2025
  31. Rachel Lippmann/Jason Rosenbaum: Spencer wins St. Louis mayor race, ousting Jones in bitter rematch, St. Louis Public Radio vom 8. April 2025
  32. Julia Mueller: California Supreme Court rejects latest GOP effort to halt redistricting plan, The Hill, vom 27. August 2025
  33. California Ballot Measures Special Results 2025, NBC News
  34. Maine Question 1, Associated Press vom 4. November 2025
  35. Maine: Department of the Secretary of State: November 2025 Referendum Election ballot order of referendum questions announced, Maine: Department of the Secretary of State, vom 31. Juli 2025
  36. Maine Question 2, Associated Press vom 4. November 2025