Wahnheide
Wahnheide Stadtteil 710 von Köln | |
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Koordinaten | 50° 51′ 37″ N, 7° 6′ 11″ O |
Fläche | 2,877 km² |
Einwohner | 7860 (31. Dez. 2017) |
Bevölkerungsdichte | 2732 Einwohner/km² |
Eingemeindung | 1. Jan. 1975 |
Postleitzahl | 51147 |
Vorwahl | 02203 |
Stadtbezirk | Porz (7) |
Verkehrsanbindung | |
Autobahn | ![]() |
Buslinien | 160 167 |
Quelle: Kölner Stadtteilinformationen – Einwohner 2017 |
Der Stadtteil Wahnheide liegt im Südosten der Stadt Köln, im Stadtbezirk Porz.
Inhaltsverzeichnis
Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Stadtteil Wahnheide grenzt im Norden und Osten an Grengel, im Süden an Lind und im Westen mit der Bundesautobahn 59 an Wahn und Elsdorf.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Name Wahner Heide wurde erstmals im Jahre 1757 erwähnt. Matthias Ehmann brachte am 24. Dezember 1757 eine Karte mit dem Namen Karte der Wahner Heide vom 24.12.1757 mit Jagd, Grundbesitz und sonsten Gerechtsamen des Hauses Wahn heraus. Die Bezeichnung Wahnheide hingegen ist eine Verkürzung der Wahner Heide, einem Naturschutzgebiet und ehemaligen Truppenübungsplatz. Letzterem verdankt der Stadtteil, auf dessen Gebiet ursprünglich nur wenige Hütten und Häuser an der Biesel standen, seine Entstehung. Der im Jahre 1817 eröffnete und später auf das Gebiet der heutigen Stadtteile Eil, Grengel und Lind erweiterte Truppenübungsplatz machte die Unterbringung und Versorgung der übenden Soldaten erforderlich, wovon auch Privatleute profitierten, die sich daneben ansiedelten.
Auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes wurde im Jahre 1939 ein Fliegerhorst angelegt. Dieser bildete die Grundlage des heutigen Konrad-Adenauer-Flughafens und der Luftwaffenkaserne Wahn.
Bevölkerungsstatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Struktur der Bevölkerung von Köln-Wahnheide:
- Anteil der unter 18-Jährigen: 14,9 % (2015)[1]
- Anteil der über 64-Jährigen: 18,8 % (2015)[2]
- Ausländeranteil: 14,0 % (2015)[3]
- Arbeitslosenquote: 10,1 % (2014)[4]
Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wahnheide beherbergt die folgenden Einrichtungen:
- Scheuermühlenteiche (auch Scheuerteiche genannt)
- Landschaftsschutzgebiet Bieselwald
- Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
- Luftwaffenkaserne Wahn
- Bauspielplatz Senkelsgraben[5]
- Evangelische Martin-Luther-Kirche
- Katholische Christus-König-Kirche
- Gemeinschaftsgrundschule Heideschule
- Christus-König-Kindergarten
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Johann Bendel: Heimatbuch des Landkreises Mülheim am Rhein, Geschichte und Beschreibung, Sagen und Erzählungen. Köln-Mülheim 1925
- Christian Schuh: Kölns 85 Stadtteile. Geschichte, Daten, Fakten, Namen. Emons, Köln 2003, ISBN 3-89705-278-4
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Einwohnerinnen und Einwohner nach ausgewählten Altersgruppen – Datenquelle: Stadt Köln – offenedaten-koeln.de
- ↑ Einwohnerinnen und Einwohner nach ausgewählten Altersgruppen – Datenquelle: Stadt Köln – offenedaten-koeln.de
- ↑ Einwohnerinnen und Einwohner nach Art des Migrationshintergrundes – Datenquelle: Stadt Köln – offenedaten-koeln.de
- ↑ Beschäftigte und Arbeitslose Stadtteil – Datenquelle: Stadt Köln – offenedaten-koeln.de
- ↑ Bauspielplatz Senkelsgraben