Waldbach (Steiermark)
Waldbach (ehemalige Gemeinde) | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Bezirk Hartberg-Fürstenfeld (HF), Steiermark | |
Pol. Gemeinde | Waldbach-Mönichwald (KG Arzberg/Rieglerviertl/Schrimpf) | |
Ortschaft | Arzberg/Breitenbrunn/Rieglerviertel/Schrimpf | |
Koordinaten | 47° 26′ 57″ N, 15° 50′ 14″ O | |
Höhe | 625 m ü. A. | |
Einwohner der stat. Einh. | 698 (31. Oktober 2013) | |
Postleitzahl | 8253 | |
Vorwahl | +43/3336 | |
Offizielle Website | ||
Statistische Kennzeichnung | ||
Zählsprengel/ -bezirk | Waldbach (62279 000) | |
Gemeinde 1850–2014, seit 1. Jänner 2015 Teil von Waldbach-Mönichwald Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Waldbach ist eine ehemalige Gemeinde mit 698 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] im Gerichtsbezirk Fürstenfeld und im politischen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld in der Steiermark (Österreich). Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark ist sie seit 2015 mit der Gemeinde Mönichwald zusammengeschlossen,[2] die neue Gemeinde führt den Namen Waldbach-Mönichwald. Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz - StGsrG.[3] Eine Anfechtung der Zusammenlegung, welche von der Gemeinde Waldbach beim Verfassungsgerichtshof eingebracht worden war, war nicht erfolgreich.[4]
Inhaltsverzeichnis
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Region, in der Waldbach liegt, wird auch oft als Joglland bezeichnet, zu dem auch noch Nachbardörfer gehören. Waldbach hat auch Anteil am Hochwechsel, welcher eine natürliche Grenze zwischen Niederösterreich und der Steiermark bildet.
Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gliederung
| ||||||
Legende zur Gliederungstabelle
|
Katastralgemeinden der ehemaligen Gemeinde Waldbach sind (Fläche 2001): Arzberg (486,53 ha), Rieglerviertl (858,12 ha), Schrimpf (521,96 ha).
Ortschaften mit Einwohnerzahl (Registerzählung 2011):
- Arzberg (464)
- Breitenbrunn (80)
- Rieglerviertel (81)
- Schrimpf (98)
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. August 1984.[5]
Blasonierung: „In Rot ein silberner Wellenbalken, oben und unten von je drei befruchteten silbernen Eichenblättern begleitet.“
Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Hauptattraktionen des Jogllandes sind die Nordic Walking Angebote, sowie Naturlehrpfade, Schwimmbäder und Schigebiete. In Waldbach haben die Kernwerke ihren Sitz, die zu den größten Holzfabriken in der Nordoststeiermark zählen. Weiter sind Wiedners Wasserspiele bekannt, die mit Wasserkraft selbstgebaute Eisenbahnen, Gondeln usw. in Bewegung setzen.
Außerdem ist auch noch eine Waffenausstellung zu bewundern, welche an die Kämpfe der letzten Kriegstage des Zweiten Weltkrieges erinnert, die am Hochwechsel ausgetragen wurden. Inmitten der Wasserspiele findet sich auch eine Gedenkstätte für den Wehrmachtsgeneral und Gefolgsmann Hitlers Eduard Dietl.
Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Waldbach befinden sich:
- eine Volksschule
- eine Neue Mittelschule, am 12. September 1971 als Hauptschule eröffnet[6]
Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pfarrer: Franz Rechberger
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1985 Josef Krainer (1930–2016), Landeshauptmann
Söhne und Töchter von Waldbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Andreas Posch (1888–1971), Historiker, Theologe, römisch-katholischer Geistlicher
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31.10.2013 (Excel-Datei, 85 KB; abgerufen am 2. Mai 2015)
- ↑ Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
- ↑ § 3 Abs. 4 Z 6 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 3.
- ↑ Erkenntnis G 44/2014-20, V 46/2014-20 des Verfassungsgerichtshofs vom 23. September 2014, abrufbar im Rechtsinformationssystem der Republik Österreich (RIS).
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 35/36, 1985/86, S. 53
- ↑ Schulchronik HS Waldbach. Abgerufen am 3. Januar 2014.