Waldemar Wendland

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Waldemar Wendland (* 10. Mai 1873 in Liegnitz; † 15. August 1947 in Zeitz) war ein deutscher Komponist.[1][2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Waldemar Wendland studierte zunächst Medizin.[2] Nach dem frühen Tod des Vaters wechselte er ins Bankfach.[2] Musikalisch bildete er sich auf Basis eines starken persönlichen Interesses autodidaktisch und später bei Engelbert Humperdinck.[2] Er war zunächst als Korrepetitor und später als Theaterkapellmeister in Frankfurt am Main tätig.[1][2] Während dieser Frankfurter Zeit nahm er Kompositionsunterricht bei Humperdinck.[1] Von 1915 bis 1933 lebte er als freischaffender Komponist in Freiburg im Breisgau, Basel und Berlin.[1]

Wendland schrieb sechs Opern, mehrere Ballette und Orchesterstücke sowie Kammermusik und etwa 200 Lieder.[1]

Waldemar Wendland heiratete 1904 die Schauspielerin und Schriftstellerin Olga Wohlbrück.[3]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1909: Das kluge Felleisen: komische Spiel-Oper in 1 Akt (nach einem Andersen'schen Märchen)
  • 1912: Der Schneider von Malta: komische Oper in drei Aufzügen
  • 1920: Peter Sukoff: Oper in 3 Aufzügen (zusammen mit seiner Ehefrau Olga Wohlbrück)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Wilibald Gurlitt: Waldemar Wendland. In: Riemann Musiklexikon.
  2. a b c d e Wendland, Waldemar. In: Walther Killy, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE). 1. Auflage. Band 10: Thibaut–Zycha. K. G. Saur, München 1999, ISBN 3-598-23170-9, S. 433.
  3. Kurt Loup: Die Wohlbrücks. Eine deutsche Theaterfamilie. Claassen, Düsseldorf 1975, ISBN 3-546-46205-X, S. 256.