Walerija Anatoljewna Gerassimowa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Walerija Anatoljewna Gerassimowa (russisch Валерия Анатольевна Герасимова; wiss. Transliteration Valerija Anatol'evna Gerasimova; geboren am 14. Apriljul. / 27. April 1903greg. in Saratow; gestorben am 2. Juni 1970 in Moskau) war eine russisch-sowjetische Schriftstellerin und Literaturkritikerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den 1920er Jahren war sie Mitglied der Perewal-Gruppe.[1] Sie studierte bis 1925 an der Pädagogischen Fakultät der Moskauer Universität und war anschließend als Lehrerin und im Komsomol (der Jugendorganisation der KPdSU) tätig. Erzählungen und Novellen von ihr erschienen seit 1923.[2] Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete sie für Frontzeitungen. Für das Schwarzbuch[3] bereitete sie zwei kürzere Schilderungen über den Holocaust und die Verbrechen der Wehrmacht in Belarus zum Druck vor: In der Grube und Bericht des Mädchens aus Bialystok. Sie war die erste Ehefrau des sowjetischen Schriftstellers Alexander Fadejew (1901–1956). Ihr späterer Ehemann, der sowjetische Schriftsteller Boris Lewin (1899–1940), starb im Sowjetisch-finnischen Krieg.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Valerija Gerasimova (1903-1970) had been a member of the Pereval group in the 1920s. (Memento des Originals vom 1. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.moderna.uu.se” (moderna.uu.se)
  2. Lustiger, S. 423.
  3. Das Schwarzbuch über die verbrecherische Massenvernichtung der Juden durch die faschistischen deutschen Eroberer in den zeitweilig okkupierten Gebieten der Sowjetunion und in den faschistischen Vernichtungslagern Polens während des Krieges 1941–1945. Ilja Ehrenburg, Wassili Grossman (Hrsg.). Deutsche Übersetzung der vollständigen Fassung, herausgegeben von Arno Lustiger: Rowohlt, Reinbek 1994. ISBN 3-498-01655-5.