Wallmow

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Wallmow
Koordinaten: 53° 21′ N, 14° 5′ OKoordinaten: 53° 20′ 34″ N, 14° 5′ 8″ O
Höhe: 62 m ü. NHN
Eingemeindung: 31. Dezember 2001
Postleitzahl: 17291
Wallmow (Brandenburg)
Wallmow (Brandenburg)

Lage von Wallmow in Brandenburg

Dorfkern mit Teich, Kirche und Feuerwehr (März 2018)
Dorfkern mit Teich, Kirche und Feuerwehr (März 2018)

Wallmow ist ein Ortsteil der Gemeinde Carmzow-Wallmow im Landkreis Uckermark in Brandenburg. Das Dorf hat knapp 300 Einwohner. Es liegt in der Nähe der Grenzen zu Mecklenburg-Vorpommern und Polen.

Für sein ökologisches und soziales Engagement bekam Wallmow 1999 den Landesumweltpreis verliehen, wurde Preisträger beim bundesweit ausgeschriebenen Tatorte-Wettbewerb und war Sieger im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die urkundliche Ersterwähnung des Ortes kann mit in villa Walmow für das Jahr 1283 belegt werden.

Am 31. Dezember 2001 schlossen sich Carmzow und Wallmow zur neuen Gemeinde Carmzow-Wallmow zusammen.[1]

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Einwohnerzahlen für die gesamte Gemeinde Carmzow-Wallmow im Amt Brüssow zum 31. 12. des angegebenen Jahres – Ausnahme 2013: zum 30. 4. Ab 2011: Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011)

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pfarrgehöft in Wallmow (April 2018)
Baudenkmale

In der Liste der Baudenkmale in Carmzow-Wallmow sind für Wallmow drei Baudenkmale aufgeführt:

  • Die aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammende evangelische Kirche trägt einen Turmaufsatz, der von 1841 bis 1843 erbaut wurde.
  • das Pfarrhaus (Dorfstraße 22)
  • Die Hofanlage (Wallmow 6) besteht aus Wohnhaus, Stallscheune, Kleinviehstall und Resten der Hofpflasterung.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich Sarow (* 25. Februar 1905 in Wallmow; † 19. Juli 1983 in Schruns/Österreich) war ein deutscher Nationalökonom, Redakteur von Thüringer SPD- und SED-Zeitungen. Seit 1947 war er Leiter der Wirtschaftsabteilung der Zeitung "Telegraf" in Berlin.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Haltepunkt Wallmow lag an der Bahnstrecke Prenzlau–Löcknitz.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil VIII – Uckermark – M–Z. Bearbeitet von Lieselott Enders. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 21. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-036-4, S. 1048 ff.
  • Matthias Friske: Die mittelalterlichen Kirchen in der nördlichen und östlichen Uckermark. Geschichte – Architektur – Ausstattung. In: Bernd Janowski und Dirk Schumann (Hrsg.): Kirchen im ländlichen Raum. 1. Auflage. Band 7. Lukas Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-86732-196-9, Altkreis Prenzlau, S. 393 (542 S.).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wallmow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
  2. Statistik Berlin-Brandenburg 2009 (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)
  3. Statistik Berlin-Brandenburg 2013 (Memento vom 6. Oktober 2013 im Internet Archive)
  4. Statistik Berlin-Brandenburg 2013 (Memento vom 3. März 2016 im Internet Archive)
  5. Statistik Berlin-Brandenburg 2013 (Memento vom 6. Oktober 2013 im Internet Archive)
  6. Bevölkerungsentwicklung und Flächen der kreisfreien Städte, Landkreise und Gemeinden im Land Brandenburg 2017. In: statistik-berlin-brandenburg.de
  7. Bevölkerungsstand in den Gemeinden Brandenburgs 31.12.2022, jährlich. In: statistik-berlin-brandenburg.de