Walter Förster (Maler)

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Walter Förster, 2002

Walter Förster (* 15. März 1936 in München) ist ein deutscher Künstler (Maler und Zeichner).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Walter Förster studierte 1957 bis 1961 Malerei, Grafik und Kunsterziehung an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Franz Nagel und Anton Marxmüller. Seither arbeitet er als freischaffender Künstler.

Förster ist Mitglied der Nürnberger Künstlervereinigung Der Kreis, er lebt und arbeitet in Igelsdorf (Mittelfranken) und München.

Sein Werk umfasst neben Malerei (Aquarell, Gouache, Acryl) und Zeichnung (Bleistift, Feder, Buntstift, Kugelschreiber) auch Druckgraphik (Lithographie, Radierung). Thematische Schwerpunkte sind Architektur und Landschaft, in der Darstellung reichen Försters Arbeiten von realistisch über visionär bis zu abstrakt. Werke befinden sich unter anderem im Besitz der Städtischen Sammlungen Bayreuth, Erlangen, Frechen und Nürnberg, im Kunstmuseum Erlangen, in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München, dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus München, im San Francisco Museum of Modern Art und in Privatsammlungen.

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1959 Einzelausstellungen und Gruppenausstellungen in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien. Zuletzt:

  • 2021: erzählerisch und schweigend. Retrospektive zum 85. Geburtstag. Kunstmuseum Erlangen (Einzelausstellung)[1]
  • 2016: Die Sprache der Bäume. Kunstmuseum Erlangen (Gruppenausstellung)
  • 2013: Linienland. 1983–2013. Kunstmuseum Erlangen (Einzelausstellung)[2]
  • 2008: Verwüstungen. Bilder und Zeichnungen 2005–2008. Kunstverein Erlangen (Einzelausstellung)[3]
  • 2002: Das zeichnerische Werk. Kunstverein Erlangen in der Städtischen Galerie, Palais Stutterheim, Erlangen (Einzelausstellung)
  • 1997: Der Kreis. Eine Künstlergruppe in Nürnberg 1947–1997. Kunsthalle Nürnberg (Gruppenausstellung)
  • 1993: Arbeiten auf Papier 1980–1993. Kunstverein Erlangen in der Städtischen Galerie, Palais Stutterheim, Erlangen (Einzelausstellung)

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2016: Die Unsterblichen. Olivenbäume Kretas. Eine gezeichnete Hommage, Bildband mit 34 Zeichnungen, Selbstverlag
  • 1994: Knoblauchsland, Bildband mit 24 Zeichnungen und Aquarellen und einem Text von Godehard Schramm, Selbstverlag
  • 1988: Venedig. Zeichnungen aus einer alten Stadt, Bildband mit 50 Zeichnungen und einem Text von Günter Kunert, Selbstverlag
  • 1987: Fränkische Suite, Mappenwerk mit 5 Lithographien und Texten von Wolf Peter Schnetz, Selbstverlag
  • 1975: Hommage à Canaletto, Mappe mit 5 Radierungen, Selbstverlag
  • 1973: Sentimental Journey, Band mit 12 Offsetlithos, Renner Verlag Erlangen
  • 1964: Venezianische Blätter, Großband mit 13 Lithographien, Selbstverlag
  • 1963: Villon-Balladen, Großband mit 14 Lithographien, Selbstverlag

Arbeiten im öffentlichen Raum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1977 Brunnen (Granit), Stadtwerke Erlangen.[4]
  • 1977 Plastik (Edelstahl), Grundschule Erlangen-Büchenbach.[5]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2013: Pema-Kunstpreis, Bayreuth
  • 2012: Kunstpreis des Bundes Fränkischer Künstler
  • 2010: Preis der Nürnberger Nachrichten
  • 2002: Otto Grau-Kulturpreis
  • 2001: Preis der Nürnberger Nachrichten
  • 1983: Galeriepreis OPHIR, Bayreuth

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kuno Hagen: Erlanger Druckgraphik, in: das neue Erlangen, 1976, Heft 40, S. 2928–2929, 293
  • Astrid Löffler: Reiz der Reduktion und störrische Kamele. Ein Besuch beim NN-Kunstpreisträger Walter Förster, in: Nürnberger Nachrichten, 28. August 2010 (online)
  • W. Parkinson: Ausstellungsbericht „Traumatische Meisterzeichnungen“, Bayerischer Rundfunk/Fernsehen, 1989
  • Adam Stupp: [o.T], in: Walter Förster. Zeichnungen, Erlangen 2002, o.P.
  • Lisa Puyplat: Zwischen Realität und Abbildung – Zeichnen als Prozess, in: Walter Förster. Zeichnungen, Erlangen 2002, o.P.
  • Anton Sailer: Das Ende der Romantik. Walter Förster blickt in die Zukunft, in: Die Kunst, 1986, Heft 3, S. 202–207
  • Godehard Schramm: Nur Besessene machen Kunst. Paraphrasen zu Walter Förster, in: das neue Erlangen, 1987, Heft 74, S. 52–59
  • Susanna Partsch: Förster, Walter. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 41, Saur, München u. a. 2004, ISBN 3-598-22781-7, S. 469.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Walter Förster – erzählerisch und schweigend. In: kunstmuseumerlangen.de. Abgerufen am 29. Juni 2022.
  2. Walter Förster – Linienland 1983–2013. In: erlangen.de. Archiviert vom Original am 13. März 2016; abgerufen am 22. Januar 2018.
  3. Walter Förster: „Verwüstungen“. Bilder und Zeichnungen 2005–2008. In: kunstverein-erlangen.de. 30. Oktober 2008, abgerufen am 9. Februar 2018.
  4. Kunst in Erlangen: Kunst im öffentlichen Raum – Teil 1. In: hedayati.eu. Abgerufen am 3. Dezember 2018.
  5. Kunst in Erlangen: Kunst im öffentlichen Raum – Teil 2. In: hedayati.eu. Abgerufen am 3. Dezember 2018.