Walther Frisch

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Walther Frisch (* 15. Juli 1879 in Berlin; † 6. Februar 1966 in Lindau (Bodensee)) war ein deutscher Jurist und Kommunalpolitiker.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frisch schloss sein Studium mit Promotionen in Rechtswissenschaften und Philologie ab. Von 1919 bis 1933 war er Vorstandsmitglied der Dresdner Bank. 1933 wurde er Teilhaber des Bankhauses Gebrüder Arnhold. Ab 1936 lebte er in Lindau.[1] Von 1937 bis 1944 war er Geschäftsführer des Bankhauses Hardy & Co.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er als Oberbürgermeister von Lindau (Bodensee) eingesetzt und blieb bis 1956 im Amt. Zugleich war er Aufsichtsratsvorsitzender der Preußischen Pfandbrief-Bank. Frisch war zusammen mit Graf Bernadotte wesentlich an der Organisation der ersten Tagung der Nobelpreisträger in Lindau beteiligt.[2]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Walther Frisch besaß den Titel Geheimrat.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johannes Bähr: Die Dresdner Bank in der Wirtschaft des Dritten Reichs, München 2006, S. 603
  • Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945, Bd. 1, Paderborn 2000, S. 619f.
  • Werner Dobras: Neujahrsblatt 26 des Museumsvereins Lindau - Lindauer Persönlichkeiten, 1981, S. 18

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Spiegel (Hrsg.): Was man könnte, wenn man dürfte - Weiß-blau in Lindau. 20. November 1948, S. 6 ff.
  2. a b Carl Zumstein: Die Geschichte des Kreispräsidiums Lindau 1945-1955. Hrsg.: Museumsverein Lindau. 1985.