Waltraud Ungersböck

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Waltraud Ungersböck (* 25. Juni 1976 in Wiener Neustadt[1]) ist eine österreichische Politikerin der Österreichischen Volkspartei (ÖVP). Vom 30. Jänner 2020 bis zum 23. März 2023 war sie Abgeordnete zum Landtag von Niederösterreich, seit März 2020 ist sie Vizebürgermeisterin von Scheiblingkirchen-Thernberg.[1][2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Waltraud Ungersböck besuchte ab 1991 die Landwirtschaftliche Fachschule in Warth, die sie 1994 als Facharbeiterin abschloss. Von 1995 bis 1997 absolvierte sie eine Ausbildung zur Landwirtschaftsmeisterin. 2015/16 absolvierte sie eine Ausbildung zum Agrar- und Waldwerkstätten-Ranger in der Landwirtschaftlichen Fachschule Warth, 2017 folgte ein Zertifikatslehrgang Schule am Bauernhof und 2018 ein Zertifikatslehrgang zur Seminarbäuerin.[1]

Von 1994 bis 1999 arbeitete sie in der elterlichen Landwirtschaft mit, von 1998 bis 2000 war sie Geschäftsführerin der Obst-Most-Gemeinschaft Bucklige Welt. Seit 1999 ist sie Betriebsführerin eines Land- und Forstwirtschaftsbetriebes, seit 2018 hält sie auch Vorträge als Seminarbäuerin.[1] Ungersböck ist verheiratet und Mutter dreier Kinder.[3]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ungersböck ist seit 2015 Ortsbäuerin und Fraktionsmitglied der ÖVP in Scheiblingkirchen-Thernberg sowie Kammerrätin der Bezirksbauernkammer Neunkirchen. Seit 2019 ist sie Obmannstellvertreterin des Gebietsbauernbundes Neunkirchen, seit September 2019 gehört sie dem Gemeinderat von Scheiblingkirchen-Thernberg an.[3][1]

Am 30. Jänner 2020 wurde sie in der XIX. Gesetzgebungsperiode als Abgeordnete zum Landtag von Niederösterreich angelobt, wo sie Mitglied im Kultur-Ausschuss ist.[1] Sie rückte für Klaudia Tanner nach, die Verteidigungsministerin in der Bundesregierung Kurz II wurde.[4][3]

Am 2. März 2020 wurde sie als Nachfolgerin von Johann Kahofer zur Vizebürgermeisterin von Scheiblingkirchen-Thernberg gewählt.[2][5] Nach der Landtagswahl in Niederösterreich 2023 schied sie mit Beginn der XVIII. Gesetzgebungsperiode aus dem Landtag aus, nachdem bei der ÖVP Hermann Hauer im Bezirk mehr Vorzugsstimmen erhielt.[6][7] Im April 2023 folgte Ungersböck Viktoria Hutter als Landeskammerrätin nach.[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Waltraud Ungersböck auf der Website des Landtags von Niederösterreich. Abgerufen am 4. Februar 2020.
  2. a b Tanja Barta: Scheiblingkirchen: Gemeinderat: Frau jetzt an der zweiten Stelle. In: Niederösterreichische Nachrichten. 12. März 2020, abgerufen am 13. März 2020.
  3. a b c Lisa Röhrer: Tanner-Nachfolgerin: Landtagsabgeordnete Ungersböck wurde angelobt. In: Niederösterreichische Nachrichten. 30. Januar 2020, abgerufen am 4. Februar 2020.
  4. Philipp Grabner: Wechsel: Bezirk erhält neue Landtagsabgeordnete. In: Niederösterreichische Nachrichten. 8. Januar 2020, abgerufen am 4. Februar 2020.
  5. Konstituierende Gemeinderatssitzung. In: scheiblingkirchen.at. 2. März 2020, abgerufen am 13. März 2020.
  6. Christian Feigl: Hauer gewinnt ÖVP-Rennen um Einzug in den Landtag. In: noen.at. 31. Januar 2023, abgerufen am 11. Februar 2023.
  7. Philipp Grabner: Bezirk Neunkirchen: Ein Abschied ist fix, ein Verbleib noch offen. In: noen.at. 7. Februar 2023, abgerufen am 11. Februar 2023.
  8. Philipp Grabner: Angelobt: Waltraud Ungersböck ist neue Landeskammerrätin. In: noen.at. 26. April 2023, abgerufen am 26. April 2023.