Waléra Kanischtscheff

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Waléra Kanischtscheff (russisch Валера Канищев; * 12. November 1965 in Lwiw[1]) ist ein ukrainischer Schauspieler und Synchronsprecher.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Waléra Kanischtscheff (Putiloff) begann seine Kino-Karriere als 13-Jähriger in der UdSSR im ukrainischen Studio Oleksandr Dowschenko und im belarussischen Studio Belarusfilm. Kanischtscheff wurde international in zahlreichen Fernseh- und Kinoproduktionen besetzt, zuletzt etwa im Fernseh-Historiendrama Die Gustloff von Joseph Vilsmaier, im Schweizer Film Einspruch II von Rolando Colla (nominiert für den Schweizer Filmpreis), in Maximilian Erlenweins mehrfach ausgezeichnetem Film Schwerkraft, im deutschen Arthouse-Film Snowman’s Land, in Invasion, im Vampir-Drama Wir sind die Nacht und in den Komödien Polnische Ostern und Mann tut was Mann kann.

2011 spielte er in Miguel Alexandres Der Mann mit dem Fagott die Rolle des Wladimir der Wikinger, 2013 war er in der Miniserie Das Adlon. Eine Familiensaga von Uli Edel als russischer Offizier zu sehen. 2016 stand Kanischtscheff für die Romanverfilmung Fucking Berlin unter der Regie von Florian Gottschick vor der Kamera. 2017 spielte er in Babylon Berlin, einer Adaption basierend auf den Kriminalromanen von Volker Kutscher, die Rolle des Michail Fallin. Darüber hinaus ist er auch als Synchronsprecher tätig, so z. B. sprach er im Animationsfilm Sing den Boss Bear, in der Comicverfilmung Deadpool den Colossus und in Spitting Image Wladimir Wladimirowitsch Putin.

Kanischtscheff lebt in Berlin-Kreuzberg und ist Vater der zwei Schauspielerinnen Antonia und JoJo Putiloff (bürgerlich Kanischtscheff).

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schauspieler

Synchronsprecher

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Waléra Kanischtscheff: Biografie. Abgerufen am 5. Juni 2012 (russisch, deutsch).