Welnabalis
Untergegangener Ort
Welnabalis (Jägerfeld)
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Welnabalis, 1927 bis 1945 Jägerfeld, ist ein verlassener Ort im Rajon Krasnosnamensk der russischen Oblast Kaliningrad.
Die Ortsstelle befindet sich zweieinhalb Kilometer südwestlich von Uslowoje (Rautenberg).
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Ort Welnabalis wird im Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, Band 19, von 1829 erwähnt. 1874 wurde die Landgemeinde Welnabalis dem neu gebildeten Amtsbezirk Rautenberg im Kreis Ragnit zugeordnet.[1] 1927, inzwischen im Kreis Tilsit-Ragnit, wurde Welnabalis in Jägerfeld umbenannt. 1945 kam der Ort in Folge des Zweiten Weltkrieges mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Einen russischen Namen bekam er nicht mehr.
Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr | Einwohner |
---|---|
1885[2] | 89 |
1905[3] | 95 |
1910[4] | 89 |
1933[5] | 65 |
1939[6] | 54 |
Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Welnabalis/Jägerfeld gehörte zunächst zum evangelischen Kirchspiel Budwethen und dann zum neu gebildeten evangelischen Kirchspiel Rautenberg.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Rolf Jehke, Amtsbezirk Rautenberg
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, I. Provinz Ostpreußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 1, Provinz Ostpreußen, Berlin 1907
- ↑ Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Ragnit
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I: Altreich und Land Österreich. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, Vierte Auflage, 1939
- ↑ Michael Rademacher: Stadt Tilsit und Landkreis Tilsit–Ragnit/Pogegen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.