Weltreiterspiele

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Die Deutsche Post AG hat am 9. Februar 2006 Zuschlagsbriefmarken Für den Sport ausgegeben. Darunter auch eine Marke, die auf die Pferdesport WM 2006 in Aachen hinweist. Hier mit Ersttagsstempel aus Berlin.

Die Weltreiterspiele (World Equestrian Games) waren die durch die FEI ausgetragenen gemeinsamen Weltmeisterschaften in sechs bis acht Disziplinen des Pferdesports. Ab 1990 wurden sie für die sechs Pferdesportarten Dressurreiten, Springreiten, Vielseitigkeitsreiten, Distanzreiten, Voltigieren und Fahren gleichzeitig an einem Ort ausgerichtet. Bis dahin wurden die Weltmeisterschaften der Einzeldisziplinen in separaten Veranstaltungen durchgeführt.

2002 kam als siebte Sportart bei den Weltreiterspielen das Reining (die „Western-Dressur“) hinzu, 2010 die Dressurwettbewerbe für Reiter mit Behinderung.

Die Weltreiterspiele waren insbesondere für die nicht-olympischen Disziplinen eine Möglichkeit, öffentliche Aufmerksamkeit weit über das sonst übliche Maß für ihre Sportart zu bekommen. Die Anforderung, zeitgleich für so viele Pferde, menschliche Sportler und Zuschauer Unterkünfte, Trainings- und Sportstätten bereitzustellen überforderte jedoch die meisten Veranstalter. Dadurch kam es zu finanziellen und organisatorischen Problemen. Daher fanden sich in den 2010er Jahren kaum noch Bewerber für mögliche Weltreiterspiele.[1]

Stockholm 1990[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten Weltreiterspiele fanden 1990 in Stockholm statt.

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Disziplin Gold Silber Bronze
Einzelwertung
Springen FrankreichFrankreich Éric Navet Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Whitaker FrankreichFrankreich Hubert Bourdy
Dressur Deutschland Bundesrepublik Nicole Uphoff Finnland Kyra Kyrklund Deutschland Bundesrepublik Monica Theodorescu
Vielseitigkeit Neuseeland Blyth Tait Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ian Stark Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bruce Davidson
Fahren SchwedenSchweden Tomas Eriksson Ungarn Jozsef Bozsik
Voltigieren (Herren) Deutschland Bundesrepublik Michael Lehner Deutschland Bundesrepublik Christoph Lensing Deutschland Bundesrepublik Dietmar Otto
Voltigieren (Damen) Deutschland Bundesrepublik Silke Bernhard Deutschland Bundesrepublik Silke Michelberger Deutschland Bundesrepublik Ute Schönian
Distanzreiten Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Becky Hart Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jane Donovan AustralienAustralien June Petersen
Mannschaftswertung
Springen Frankreich Frankreich Deutschland Deutschland Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Dressur Deutschland Deutschland Sowjetunion Sowjetunion Schweiz Schweiz
Vielseitigkeit Neuseeland Neuseeland Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Deutschland Deutschland
Fahren Schweden Schweden Ungarn Ungarn
Voltigieren Schweiz Schweiz Deutschland Deutschland Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Distanzreiten Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Belgien Belgien Spanien Spanien
Rang Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Deutschland Deutschland 4 4 4 12
2 Frankreich Frankreich 2   1 3
3 Neuseeland Neuseeland 2     2
  Schweden Schweden 2     2
5 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 1 4 1 6
6 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 1   2 3
7 Schweiz Schweiz 1   1 2
8 Ungarn Ungarn   2   2
9 Finnland Finnland   1   1
  Sowjetunion Sowjetunion   1   1
  Belgien Belgien   1   1
12 Spanien Spanien     1 1
  Australien Australien     1 1

Den Haag 1994[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zweiten Weltreiterspiele fanden 1994 in Den Haag statt. Das öffentliche Interesse fiel jedoch entgegen den Erwartungen der Veranstalter gering aus.

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Disziplin Gold Silber Bronze
Einzelwertung
Springen Deutschland Franke Sloothaak FrankreichFrankreich Michel Robert Deutschland Sören von Rönne
Dressur (Special) Deutschland Isabell Werth Deutschland Nicole Uphoff NiederlandeNiederlande Sven Rothenberger
Dressur (Kür) NiederlandeNiederlande Anky van Grunsven Deutschland Klaus Balkenhol Deutschland Karin Rehbein
Vielseitigkeit Neuseeland Vaughn Jefferis Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dorothy Trapp Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Karen Dixon
Fahren Deutschland Michael Freund Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich George Bowman NiederlandeNiederlande IJsbrand Chardon
Voltigieren (Herren) Danemark Thomas Fiskbaek Deutschland Christoph Lensing Deutschland Thomas Föcking
Voltigieren (Damen) Deutschland Tanja Benedetto Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kerith Lemon Deutschland Mieke Lorentz
Distanzreiten Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Valerie Kanavy FrankreichFrankreich Dennis Pesce FrankreichFrankreich Stéphane Fleury
Mannschaftswertung
Springen Deutschland Deutschland Frankreich Frankreich Schweiz Schweiz
Dressur Deutschland Deutschland Niederlande Niederlande Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Vielseitigkeit Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Frankreich Frankreich Deutschland Deutschland
Fahren Deutschland Deutschland Belgien Belgien Niederlande Niederlande
Voltigieren Schweiz Schweiz Deutschland Deutschland Schweden Schweden
Distanzreiten Frankreich Frankreich Spanien Spanien Australien Australien
Rang Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Deutschland Deutschland 7 4 5 16
2 Frankreich Frankreich 1 4 1 6
3 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 1 2 1 4
4 Niederlande Niederlande 1 1 3 5
5 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 1 1 1 3
6 Schweiz Schweiz 1   1 2
7 Neuseeland Neuseeland 1     1
  Danemark Dänemark 1     1
9 Belgien Belgien   1   1
  Spanien Spanien   1   1
11 Schweden Schweden     1 1
  Australien Australien     1 1

Rom 1998[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Weltreiterspiele 1998 sollten ursprünglich in Dublin stattfinden, wurden schließlich aber nach Rom verlegt. Nach den vom Medieninteresse her enttäuschenden Spielen in Den Haag vier Jahre zuvor wurden die Spiele in Rom wieder erfolgreicher.

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Disziplin Gold Silber Bronze
Einzelwertung
Springen Brasilien Rodrigo Pessoa FrankreichFrankreich Thierry Pomel Deutschland Franke Sloothaak
Dressur Deutschland Isabell Werth NiederlandeNiederlande Anky van Grunsven Deutschland Ulla Salzgeber
Vielseitigkeit Neuseeland Blyth Tait Neuseeland Mark Todd SchwedenSchweden Paula Törnqvist
Fahren Schweiz Werner Ulrich Deutschland Michael Freund NiederlandeNiederlande Ton Monhemius
Voltigieren (Herren) Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Devon Maitozo FrankreichFrankreich Matthias Lang Deutschland Henrik Ossenbrink
Voltigieren (Damen) Deutschland Nadia Zülow Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kerith Lemon Deutschland Janine Oswald
Distanzreiten Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Valerie Kanavy ItalienItalien Fausto Fiorucci JapanJapan Daisuke Yasunaga
Mannschaftswertung
Springen Deutschland Deutschland Frankreich Frankreich Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Dressur Deutschland Deutschland Niederlande Niederlande Schweden Schweden
Vielseitigkeit Neuseeland Neuseeland Frankreich Frankreich Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Fahren Niederlande Niederlande Deutschland Deutschland Schweden Schweden
Voltigieren Deutschland Deutschland Schweiz Schweiz Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Distanzreiten Neuseeland Neuseeland Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Australien Australien
Rang Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Deutschland Deutschland 5 2 3 10
2 Neuseeland Neuseeland 3 1   4
3 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 2 2 1 5
4 Niederlande Niederlande 1 2 1 4
5 Schweiz Schweiz 1   1 2
6 Brasilien Brasilien 1     1
7 Frankreich Frankreich   4   4
8 Italien Italien   1   1
9 Schweden Schweden     4 4
10 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich     2 2
11 Japan Japan     1 1
  Australien Australien     1 1

Jerez 2002[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2002 wurde in Jerez de la Frontera erstmals eine siebte Disziplin, das Reining, eingeführt.

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Disziplin Gold Silber Bronze
Einzelwertung
Springen Irland Dermott Lennon FrankreichFrankreich Éric Navet Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Peter Wylde
Dressur Deutschland Nadine Capellmann SpanienSpanien Beatriz Ferrer-Salat Deutschland Ulla Salzgeber
Vielseitigkeit FrankreichFrankreich Jean Teulère Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jeanette Brakewell Finnland Piia Pantsu
Fahren NiederlandeNiederlande IJsbrand Chardon Deutschland Christoph Sandmann SchwedenSchweden Tomas Eriksson
Voltigieren (Herren) FrankreichFrankreich Matthias Lang Deutschland Gero Meyer Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Devon Maitozo
Voltigieren (Damen) Deutschland Nadia Zülow Danemark Rikke Laumann Deutschland Ines Jückstock
Distanzreiten Vereinigte Arabische Emirate Sheikh Ahmed Bin Mohd Al Maktoum ItalienItalien Antonio Rosi FrankreichFrankreich Sunny Demedy
Reining Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Shawn Flarida Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tom McCutcheon Kanada Shawna Sapergia
Mannschaftswertung
Springen Frankreich Frankreich Schweden Schweden Belgien Belgien
Dressur Deutschland Deutschland Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Spanien Spanien
Vielseitigkeit Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Frankreich Frankreich Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Fahren Niederlande Niederlande Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Deutschland Deutschland
Voltigieren Deutschland Deutschland Schweiz Schweiz Schweden Schweden
Distanzreiten Frankreich Frankreich Italien Italien Australien Australien
Reining Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Kanada Kanada Italien Italien
Schauvorführung bei den Weltreiterspielen 2002
Rang Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Deutschland Deutschland 4 2 3 9
2 Frankreich Frankreich 4 2 1 7
3 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 3 3 2 8
4 Niederlande Niederlande 2     2
5 Irland Irland 1     1
  Vereinigte Arabische Emirate VAE 1     1
7 Italien Italien   2 1 3
8 Schweden Schweden   1 2 3
9 Kanada Kanada   1 1 2
  Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich   1 1 2
  Spanien Spanien   1 1 2
12 Danemark Dänemark   1   1
  Schweiz Schweiz   1   1
14 Australien Australien     1 1
  Belgien Belgien     1 1
  Finnland Finnland     1 1

Aachen 2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Weltreiterspiele 2006 fanden vom 20. August bis 3. September in Aachen statt.

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Disziplin Gold Silber Bronze
Einzelwertung
Springen Belgien Jos Lansink Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Beezie Madden Deutschland Meredith Michaels-Beerbaum
Dressur (Special) Deutschland Isabell Werth NiederlandeNiederlande Anky van Grunsven Danemark Andreas Helgstrand
Dressur (Kür) NiederlandeNiederlande Anky van Grunsven Danemark Andreas Helgstrand Deutschland Isabell Werth
Vielseitigkeit Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Zara Phillips AustralienAustralien Clayton Frederick Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Amy Tyron
Fahren Belgien Felix Marie Brasseur NiederlandeNiederlande IJsbrand Chardon Deutschland Christoph Sandmann
Voltigieren (Herren) Deutschland Kai Vorberg Deutschland Gero Meyer Slowakei Ladislav Majdlen
Voltigieren (Damen) Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Megan Benjamin OsterreichÖsterreich Katharina Faltin Deutschland Nicola Ströh
Distanzreiten SpanienSpanien Miguel Vila Ubach FrankreichFrankreich Virginie Atger FrankreichFrankreich Elodie Le Labourier
Reining Kanada Duane Latimer Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tim McQuay Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Aaron Ralston
Mannschaftswertung
Springen Niederlande Niederlande Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Deutschland Deutschland
Dressur Deutschland Deutschland Niederlande Niederlande Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Vielseitigkeit Deutschland Deutschland Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Australien Australien
Fahren Deutschland Deutschland Belgien Belgien Niederlande Niederlande
Voltigieren Deutschland Deutschland Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Osterreich Österreich
Distanzreiten Frankreich Frankreich Schweiz Schweiz Portugal Portugal
Reining Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Kanada Kanada Italien Italien
Rang Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Deutschland Deutschland 6 1 5 12
2 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 2 4 3 9
3 Niederlande Niederlande 2 3 1 6
4 Belgien Belgien 2 1   3
5 Frankreich Frankreich 1 1 1 3
6 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 1 1   2
  Kanada Kanada 1 1   2
8 Spanien Spanien 1     1
9 Osterreich Österreich   1 1 2
  Danemark Dänemark   1 1 2
  Australien Australien   1 1 2
12 Schweiz Schweiz   1   1
13 Portugal Portugal     1 1
  Italien Italien     1 1
  Slowakei Slowakei     1 1

Kentucky 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Weltreiterspiele 2010 fanden vom 25. September bis 10. Oktober in Lexington, Kentucky statt. Als eine weitere Disziplin kamen erstmals die Dressurwettbewerbe für Reiter mit Behinderung zum Programm hinzu.

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Disziplin Gold Silber Bronze
Einzelwertung
Springen Belgien Philippe Le Jeune Saudi-Arabien Abdullah al-Sharbatly Kanada Eric Lamaze
Dressur (Special) Niederlande Edward Gal Vereinigtes Konigreich Laura Bechtolsheimer Vereinigte Staaten Steffen Peters
Dressur (Kür) Niederlande Edward Gal Vereinigtes Konigreich Laura Bechtolsheimer Vereinigte Staaten Steffen Peters
Vielseitigkeit Deutschland Michael Jung Vereinigtes Konigreich William Fox-Pitt Neuseeland Andrew Nicholson
Fahren Australien Boyd Exell Niederlande IJsbrand Chardon Vereinigte Staaten Tucker Johnson
Voltigieren (Herren) Schweiz Patric Looser Deutschland Kai Vorberg Frankreich Nicolas Andréani
Voltigieren (Damen) Vereinigtes Konigreich Joanne Eccles Deutschland Antje Hill Deutschland Simone Wiegele
Distanzreiten Spanien Maria Mercedes Alvarez Ponton Vereinigte Arabische Emirate Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum Vereinigte Arabische Emirate Scheich Hamdan bin Muhammad Al Maktum
Reining Vereinigte Staaten Tom McCutcheon Vereinigte Staaten Craig Schmersal Kanada Duane Latimer
Dressur der Reiter mit Behinderung, Grade Ia Championshiptest Vereinigtes Konigreich Sophie Christiansen Vereinigtes Konigreich Anne Dunham Vereinigtes Konigreich Emma Sheardown
Dressur der Reiter mit Behinderung, Grade Ia Kür Vereinigtes Konigreich Emma Sheardown Vereinigtes Konigreich Sophie Christiansen Vereinigtes Konigreich Anne Dunham
Dressur der Reiter mit Behinderung, Grade Ib Championshiptest Vereinigtes Konigreich Lee Pearson Vereinigtes Konigreich Ricky Balshaw Norwegen Jens Lasse Dokkan
Dressur der Reiter mit Behinderung, Grade Ib Kür Vereinigtes Konigreich Lee Pearson Danemark Stinna Tange Kaastrup Finnland Katja Karjalainen
Dressur der Reiter mit Behinderung, Grade II Championshiptest Niederlande Petra van de Sande Deutschland Britta Näpel Danemark Caroline Cecilie Nielsen
Dressur der Reiter mit Behinderung, Grade II Kür Deutschland Deutschland Niederlande Gert Bolmer Vereinigtes Konigreich Jo Pitt
Dressur der Reiter mit Behinderung, Grade III Championshiptest Deutschland Hannelore Brenner Danemark Annika Lykke Dalskov Australien Sharon Jarvis
Dressur der Reiter mit Behinderung, Grade III Kür Deutschland Hannelore Brenner Danemark Annika Lykke Dalskov Australien Sharon Jarvis
Dressur der Reiter mit Behinderung, Grade IV Championshiptest Vereinigtes Konigreich Sophie Wells Niederlande Frank Hosmar Danemark Henrik Weber Sibbesen
Dressur der Reiter mit Behinderung, Grade IV Kür Vereinigtes Konigreich Sophie Wells Belgien Michèle George Niederlande Frank Hosmar
Mannschaftswertung
Springen Deutschland Deutschland Frankreich Frankreich Belgien Belgien
Dressur Niederlande Niederlande Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Deutschland Deutschland
Vielseitigkeit Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Kanada Kanada Neuseeland Neuseeland
Fahren Niederlande Niederlande Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Deutschland Deutschland
Voltigieren Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Deutschland Deutschland Osterreich Österreich
Distanzreiten Vereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate Frankreich Frankreich Deutschland Deutschland
Reining Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Belgien Belgien Italien Italien
Dressur der Reiter mit Behinderung Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Deutschland Deutschland Danemark Dänemark
Rang Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 9 7 3 19
2 Deutschland Deutschland 5 5 4 14
3 Niederlande Niederlande 5 3 1 9
4 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 3 2 3 8
5 Belgien Belgien 1 2 1 4
6 Vereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate 1 1 1 3
7 Australien Australien 1   2 3
8 Spanien Spanien 1     1
Schweiz Schweiz 1     1
10 Danemark Dänemark   3 3 6
11 Frankreich Frankreich   2 1 3
12 Kanada Kanada   1 2 3
13 Saudi-Arabien Saudi-Arabien   1   1
14 Neuseeland Neuseeland     2 2
15 Italien Italien     1 1
Finnland Finnland     1 1
Osterreich Österreich     1 1
Norwegen Norwegen     1 1

Normandie 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Weltreiterspiele 2014 fanden vom 23. August bis zum 7. September in der nordfranzösischen Region Basse-Normandie statt. Neu zum Programm der Weltreiterspiele hinzugekommen ist 2014 das Doppelvoltigieren (Pas de deux).

Als Hauptveranstaltungsort war die Stadt Caen. Der Wettbewerbe der Spring- und Dressurreiter wurden im Stade Michel-d’Ornano ausgetragen werden. Die Strecke der Distanzreiter befand sich in Sichtweite zur berühmten Klosterinsel Mont-Saint-Michel, die Vielseitigkeitsreiter traten zu Dressur und Geländeritt im Gestüt Haras du Pin an. In Saint Lô und Deauville wurden mit Horseball und Polo zwei Demonstrationssportarten ausgetragen.[2][3]

Tryon 2018[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 9. Juni 2014 vergab die FEI die Weltreiterspiele 2018 an das kanadische Bromont. Austragungsstätte sollte der Bromont Olympic Equestrian Park sein, wo 1976 die meisten olympischen Reitsportwettbewerbe durchgeführt wurden.[4] Im Juli 2016 wurde verkündet, dass die Veranstalter den Vertrag mit der FEI aus finanziellen Gründen auflösen müssen.[5]

Die FEI vergab daher im November 2016 die Weltreiterspiele neu. Der Zuschlag ging nach North Carolina in den Vereinigten Staaten von Amerika. Durchgeführt wurden die Weltreiterspiele 2018 hier im Tryon International Equestrian Center in Mill Spring, gelegen im Polk County.[6] Die Veranstaltung wurde vom 11. September bis zum 23. September 2018 ausgerichtet.

Weltmeisterschaften 2022[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach organisatorischen Problemen bei den letzten beiden Weltreiterspielen und Bewerbermangel aufgrund deutlicher finanzieller Probleme fast aller Ausrichter der bisherigen Weltmeisterschaften entschied die FEI, vom Konzept der Weltreiterspiele abzuweichen. Von den möglichen Veranstaltern wurde keine Multisport-Weltmeisterschaften in acht Disziplinen mehr verlangt.

Bei der FEI-Generalversammlung 2019 erhielt die dänische Stadt Herning den Zuschlag für gemeinsame Weltmeisterschaften im Springreiten, Voltigieren, Dressurreiten und Para-Dressurreiten. Die übrigen Disziplinen richten eigene Weltmeisterschaften aus, so im Vielseitigkeitsreiten und Vierspännerfahren in Pratoni del Vivaro im Gebiet der Stadt Rocca di Papa im Umland von Rom.[7]

Weltmeisterschaften 2026[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 29. November 2023 gab die FEI-Generalversammlung in Mexiko bekannt, dass die Reitweltmeisterschaft 2026 nach 2006 erneut in Aachen stattfindet.[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Weltreiterspiele – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. FEI: Mehrere Championate bis 2024 vergeben, Julia Basic / Deutsche Reiterliche Vereinigung, 16. Oktober 2019
  2. Internetseite der Weltreiterspiele 2014 (Memento vom 2. Februar 2014 im Internet Archive) (englisch / französisch)
  3. Comité Régional de Tourisme de Normandie (CRT Normandie)
  4. FEI Bureau allocates FEI World Equestrian Games™ 2018 to Canada, FEI-Pressemitteilung, 9. Juni 2014 (englisch)
  5. Weltreiterspiele 2018 in Bromont definitiv abgesagt – FEI auf der Suche nach Alternativen, equinet.ch, 26. Juli 2016
  6. Tryon wird Gastgeber der Weltreiterspiele 2018, St. Georg, 3. November 2016
  7. FEI announces hosts for World Championships and World Cup Finals, inside.fei.org, 16. November 2019
  8. In Aachen findet 2026 die Reitweltmeisterschaft statt. In: www.wdr.de. WDR Fernsehen, 19. November 2023, abgerufen am 19. November 2023.