Werner Schlagge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Werner Schlagge (* 10. November 1909 in Berlin; † 29. Juli 1973 in Hamburg) war ein deutscher Tontechniker, einer der meistbeschäftigten Repräsentanten seines Berufsstandes beim bundesdeutschen Nachkriegsfilm.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der gebürtige Berliner erhielt seine Ausbildung bei der Firma Siemens und beschäftigte sich unter anderem mit der Entwicklung von Tonfilmapparaturen- und Bildfunkgeräten.

1932 stieß Schlagge zur Kinematografie, der er die kommenden drei Jahrzehnte verbunden bleiben sollte. Zunächst für die UFA in Berlin aktiv, wirkte Schlagge, unterbrochen nur durch den Wehrdienst im Zweiten Weltkrieg, nach 1945 nahezu ausschließlich für Hamburger Firmen. Kurz nach Kriegsende gründete Werner Schlagge in der Hansestadt eine eigene Firma, die „Alster Film“, mit der er vor allem Synchronfassungen ausländischer Filme herstellte.

Ab 1953 war Schlagge für die Real-Film Gyula Trebitschs und Walter Koppels tätig. Seit den frühen 60er Jahren gewann das Fernsehen an Bedeutung in seiner Karriere, und er besorgte den Ton für eine Reihe von im Studio Hamburg im Stadtteil Tonndorf entstandene Trebitsch-Serien wie Hafenpolizei, Percy Stuart und Gestatten, mein Name ist Cox.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 7: R – T. Robert Ryan – Lily Tomlin. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 113.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]