Wetterpflanze

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Trieb eines Teich-Schachtelhalms mit austretenden Wassertröpfchen
Guttation beim Teich-Schachtelhalm

Wetterpflanzen heißen Pflanzen, deren Teile bei Luftfeuchtigkeitseinfluss hygroskopische Bewegungen ausführen oder sonstige makroskopische Veränderungen zeigen.

Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hohe Luftfeuchte führt zur Ausscheidung von Guttationstropfen beim Teich-Schachtelhalm oder beim Waldsauerklee. Die Doldenstiele der Wilden Möhre passen sich bei Samenreife der Witterung an und reagieren auf feuchtes Wetter und in der Nacht durch Einwärtskrümmung.[1] Bei Sonnenschein ist ein Zurückspreizen zu beobachten. Hülsenfrüchtler rollen sich die Hülsen bei Austrocknung schraubenartig ein. So kann das kommende Wettergeschehen daraus erkannt werden.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karin Hochegger: Blumenwiesen im naturnahen Garten. Österr. Agrarverl., Wien 2007, ISBN 978-3-7040-2207-3, S. 35.