Wetzlarer Hintertaunus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Wetzlarer Hintertaunus ist ein Naturraum im südlichen Mittelhessen. Er ist Teil der Haupteinheit 302 (Östlicher Hintertaunus) und trägt die Kennziffer 302.0. Begrenzt wird er nach Norden vom Tal der Lahn, nach Westen vom Solmsbach und nach Osten vom Kleebach bzw. vom Großenlindener Hügelland, welches, wie das Lahntal im Norden, zum Gießener Becken gezählt wird.

Naturräumliche Gliederung des Taunus

Grenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Quellgebiet der beiden umgebenden Flüsse Solmsbach und Kleebach im Süden bei Espa und Weiperfelden wird bereits zum etwas montaneren Nachbar-Naturraum Bodenroder Kuppen gezählt, während der Oberlauf des Kleebaches zwischen Cleeberg und Oberkleen bereits zum Wetzlarer Hintertaunus gehört. Vom letztgenannten Ort aus zieht sich die Ostgrenze in ziemlich genauer Süd-Nord-Richtung zur Lahn hin.

Naturräumliche Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Orte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fast alle Ortschaften im Naturraum gehören zum Lahn-Dill-Kreis. Den Norden nehmen die Städte Wetzlar (Osten) und Solms (Westen) ein. Südlich schließen sich die Gemeinden Hüttenberg an Wetzlar und Schöffengrund an Solms an. Im Westen liegt der Braunfelser Stadtteil Bonbaden, im Südwesten einige Ortsteile der Gemeinde Waldsolms.

Zum Landkreis Gießen zählen lediglich, seit der Gebietsreform 1978 (vorher Kreis Wetzlar/Lahn-Dill-Kreis), die beiden Orte Cleeberg und Oberkleen (beide Gemeinde Langgöns) im äußersten Südosten sowie ein flächenmäßig zu vernachlässigendes Waldstück an der Grenze Gießens zu Wetzlar im Nordosten.

Flüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben den rechten Somsbach- und linken Kleebach-Nebenflüssen teilt der im südlichen Zentrum des Naturraumes um den Köhlerberg entspringende Wetzbach den Norden in eine Ost- und eine Westhälfte. In dessen Quellregion entspringt auch der nach Nordosten fließende Kleebach-Zufluss Schwingbach.

Berge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schorn (ca. 450 m), äußerster Süden
  • Köhlerberg (424,7 m), südliches Zentrum
  • Stoppelberg (401,2 m), Wetzlarer Stadtberg mit Aussichtsturm im Norden

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karte (Taunus & Gießen-Koblenzer Lahntal) und Legende (Taunus) – Achtung: Weblinks ohne Rückweg! - Umweltatlas Hessen des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie: Die Naturräume Hessens und ihre Haupteinheiten

Koordinaten: 50° 30′ N, 8° 31′ O