Wherever You Will Go

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Wherever You Will Go
The Calling
Veröffentlichung 22. Mai 2001
Länge 3:28
Genre(s) Alternative Rock, Softrock
Autor(en) Aaron Kamin, Alex Band
Produzent(en) Marc Tanner
Album Camino Palmero
Coverversion
2011 Charlene Soraia

Wherever You Will Go (englisch für „Wohin du auch gehen wirst“) ist ein Lied der US-amerikanischen Rockband The Calling. Der Song ist die erste Singleauskopplung ihres Debütalbums Camino Palmero und wurde ursprünglich am 22. Mai 2001 in den Vereinigten Staaten veröffentlicht. Im Jahr 2002 erschien es auch weltweit als Single.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Wherever You Will Go singt Sänger Alex Band aus der Perspektive des lyrischen Ichs über eine geliebte Person, mit der er sich für immer verbunden fühlt und der er überall hin folgen würde. Egal, wie schlimm die Zeiten auch sein mögen, würde er diese Person immer unterstützen und mit ihr auch über das Leben hinaus verbunden bleiben.[1] Laut The-Calling-Mitglied Aaron Kamin schrieb er den Song nach der Beerdigung einer Freundin seiner Großmutter, die durch ihren Tod ihren Mann allein hinterließ.[2]

“If I could, then I would
I’ll go wherever you will go
Way up high or down low
I’ll go wherever you will go”

Text des Refrains von Wherever You Will Go

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Song wurde von dem US-amerikanischen Musikproduzenten Marc Tanner produziert. Als Autoren fungierten die The-Calling-Mitglieder Aaron Kamin und Alex Band.

Musikvideos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Wherever You Will Go wurden zwei verschiedene Musikvideos veröffentlicht.

Das ursprüngliche Video wurde in Tijuana, Mexiko gedreht. Es zeigt die fünf Bandmitglieder in den Straßen der Stadt sowie bei einem Auftritt in einem Club. Zudem ist Sänger Alex Band allein in einem Zimmer zu sehen, wo er den Song auf seiner Gitarre spielt.[3]

Das zweite Video wurde von Regisseur Gregory Dark in Los Angeles gedreht. Es ist deutlich bekannter und verzeichnet auf YouTube über 520 Millionen Aufrufe (Stand März 2023). Die Band spielt das Lied am Los Angeles River, wobei am Ufer eine traurige junge Frau sitzt, die sich auf ihren Oberarm den Namen ihres Freundes Jake tätowieren lassen hat. Man sieht im Rückblick, wie sie sich das Tattoo stechen lässt und anschließend nach Hause zu ihrem Freund geht, wo sie diesen mit einer anderen Frau im Bett erwischt. Daraufhin gerät sie in Wut und zerstört die Einrichtung des Hauses. Zwischendurch wird Sänger Alex Band gezeigt, der sich ebenfalls im Haus befindet und den Song singt, während sie die Zimmer verwüstet. Am Ende sieht man die junge Frau zusammen mit einem neuen Freund, gespielt von Drew Fuller. Sie sieht glücklich aus und hat sich das Tattoo mit einer blauen Blüte überstechen lassen. Ihr Exfreund beobachtet sie eifersüchtig aus seinem Auto.[4]

Single[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Covergestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Single wurde mit zwei verschiedenen Covern veröffentlicht. Version eins ist in blau-grauen Farbtönen gehalten und zeigt die fünf Bandmitglieder, von denen vier den Betrachter anblicken. Im unteren Bildteil stehen die weißen Schriftzüge The Calling und Wherever You Will Go.[5] Auf dem zweiten Singlecover sind ebenfalls die fünf Bandmitglieder in einem Raum zu sehen. Es ist in hellgrünen Farbtönen gehalten, wobei sich die weißen Schriftzüge The Calling im oberen Teil und Wherever You Will Go im unteren Teil befinden.[6]

Titellisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Single

  1. Wherever You Will Go – 3:28
  2. Lost – 3:48

Maxi 1

  1. Wherever You Will Go (Radio Edit) – 3:28
  2. Nothing’s Changed – 4:45
  3. Lost – 3:48
  4. Wherever You Will Go (Video) – 3:26

Maxi 2

  1. Wherever You Will Go (Radio Edit) – 3:28
  2. Lost – 3:48
  3. Wherever You Will Go (Acoustic) – 3:24
  4. Wherever You Will Go (Video) – 3:26

Charterfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wherever You Will Go stieg am 29. April 2002 auf Platz 24 in die deutschen Singlecharts ein und erreichte zwei Wochen später mit Rang 16 die höchste Position. Insgesamt hielt sich der Song elf Wochen lang in den Top 100.[7] Besonders erfolgreich war das Lied in Italien und Neuseeland, wo es jeweils die Chartspitze erreichte. Weitere Top-10-Platzierungen gelangen der Single unter anderem im Vereinigten Königreich, in Norwegen, den Vereinigten Staaten, Australien, der Schweiz, Frankreich, Dänemark und Österreich.[8]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[7]16 (11 Wo.)11
 Österreich (Ö3)[9]8 (21 Wo.)21
 Schweiz (IFPI)[8]7 (29 Wo.)29
 Vereinigtes Königreich (OCC)[10]3 (30 Wo.)30
 Vereinigte Staaten (Billboard)[11]5 (45 Wo.)45
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2002)Platzie­rung
 Schweiz (IFPI)[12]35
 Vereinigtes Königreich (OCC)[13]54
 Vereinigte Staaten (Billboard)[14]5

Verkaufszahlen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wherever You Will Go erhielt im Jahr 2022 im Vereinigten Königreich für mehr als 1,2 Millionen verkaufte Einheiten eine doppelte Platin-Schallplatte.[15] Im selben Jahr wurde es in Deutschland für über 250.000 Verkäufe mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.[16] Mit weltweit mehr als 1,6 Millionen zertifizierten Verkäufen ist es das kommerziell erfolgreichste Lied von The Calling.

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)[17]  Platin 70.000
 Dänemark (IFPI)[18]  Platin 90.000
 Deutschland (BVMI)[16]  Gold 250.000
 Italien (FIMI)[19]  Platin 50.000
 Spanien (Promusicae)[20]  Gold 30.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[15]  2× Platin 1.200.000
Insgesamt 2× Gold
5× Platin
1.690.000

Coverversionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2011 coverte die britische Folksängerin Charlene Soraia das Lied und erreichte mit ihrer Version Platz drei der britischen Charts.[21]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. The Calling – Wherever You Will Go – Songtext. In: genius.com. Abgerufen am 26. März 2023 (englisch).
  2. The Calling – Wherever You Will Go – Songtext. In: songfacts.com. Abgerufen am 26. März 2023 (englisch).
  3. The Calling – Wherever You Will Go (Official Video 1). In: youtube.com. Abgerufen am 26. März 2023.
  4. The Calling – Wherever You Will Go (Official Video 2). In: youtube.com. Abgerufen am 26. März 2023.
  5. The Calling – Wherever You Will Go – Singlecover 1. In: discogs.com. Abgerufen am 26. März 2023.
  6. The Calling – Wherever You Will Go – Singlecover 2. In: discogs.com. Abgerufen am 26. März 2023.
  7. a b The Calling – Wherever You Will Go. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 26. März 2023.
  8. a b The Calling – Wherever You Will Go. In: hitparade.ch. Abgerufen am 26. März 2023.
  9. The Calling – Wherever You Will Go. In: austriancharts.at. Abgerufen am 26. März 2023.
  10. The Calling – Wherever You Will Go. In: officialcharts.com. Abgerufen am 26. März 2023.
  11. The Calling – Wherever You Will Go. In: billboard.com. Abgerufen am 26. März 2023.
  12. Schweizer Jahreshitparade 2002. In: hitparade.ch. Abgerufen am 26. März 2023.
  13. UK Singles Top 100 2002. In: uk-charts.co.uk. Abgerufen am 26. März 2023.
  14. Billboard Hot 100 – Year-End 2002. In: billboardtop100of.com. Abgerufen am 26. März 2023.
  15. a b The Calling – Wherever You Will Go. In: bpi.co.uk. Abgerufen am 26. März 2023 (englisch).
  16. a b The Calling – Wherever You Will Go. musikindustrie.de, abgerufen am 26. März 2023.
  17. Accreditations 2002. In: aria.com.au. Abgerufen am 26. März 2023 (englisch).
  18. The Calling. In: ifpi.dk. Abgerufen am 9. März 2024 (dänisch).
  19. Certificazioni. fimi.it, abgerufen am 25. Januar 2024 (italienisch).
  20. Awards Record. In: elportaldemusica.es. Abgerufen am 17. Januar 2024 (spanisch).
  21. Charlene Soraia. In: officialcharts.com. Abgerufen am 26. März 2023.