Wikipedia:Außenspiegel/2011

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Der Außenspiegel ergänzt den Pressespiegel der Wikipedia. Hier sollen Rezensionen und Artikel gelistet werden, die sich eingehender mit einzelnen Wikipedia-Artikeln befassen, damit man sich innerhalb der WP wiederum mit der geäußerten Kritik auseinandersetzen und die genannten Artikel verbessern kann. Neue Einträge bitte oben ergänzen, die genannten Artikel verlinken und die Rezension gut zusammenfassen, nach Möglichkeit mit Link zum Volltext bzw. guten Zitaten. Zitate und Verweise einzelner Artikel werden in Artikel mit Wikipediazitaten gesammelt.

Rezension Betrifft Kommentar
H. Heckel: Die PAZ auf Wikipedia:Wie man die Internet-Gemeinde hinters Licht führt, preussische-allgemeine.de, 28. Dezember 2011 „Dies beginnt schon mit der groben politischen Zuordnung am Beginn des Eintrags. Die Zuordnung der PAZ zur „Neuen Rechten“ ist irreführend. Der Begriff „Neue Rechte“ ist überaus schwammig und wird von einzelnen Stellen auch zur Bezeichnung von radikal oder gar extrem rechten Positionen jenseits des freiheitlich-demokratischen Spektrums verwendet. Da die PAZ aber seit jeher strikt freiheitlich-demokratische Positionen vertreten hat, wird so eine fehlerhafte Einordnung der Zeitung insinuiert. Es ist nicht auszuschließen, dass genau dies auch die Absicht der angegebenen Quellen war.“
Anonymus: Gezielte Diffamierung?! Die PAZ bei wikipedia – eine Dokumentation., www.preussische-allgemeine.de, 14. Dezember 2011 Daraufhin schreibt „Delfina“ „Hozro“ direkt an und bittet um seinen Rat, denn auf der Diskussionsseite dominiere ihre Position, würde aber, sobald diese im wikipedia-Eintrag umgesetzt würde, gelöscht werden. Langsam, so „Delfina“ bekäme sie den Eindruck, bei wikipedia würde mit zweierlei Maß gemessen. Wenn das so weitergehe, würde sie sich an die Geschäftsleitung der PAZ wenden und dieser empfehlen, sich wegen Verleumdung bei wikipedia zu beschweren.
„Ich habe Schlager gehasst wie die Pest“ (Interview mit Jürgen Drews), Sächsische Zeitung, 17. Oktober 2011 F: „Und Sie selbst?“

A: „Ich bin einen anderen Weg gegangen und mitten in der Karriere abgehauen in die USA. Ich habe mir gesagt, ich bleib nicht ewig beim Schlager. 1979 war ich in den USA als J.D. Drews mit "Don't want nobody" in den TOP50. Das steht falsch auf Wikipedia.“

Tex Rubinowitz: Schwermut der Übermüdeten, derStandard.at, 3. Dezember 2011 „Ich hab das ein paar Mal versucht, bei Wikipedia in meine Biografie zu pfuschen, Zahlen auszutauschen, mich älter zu machen oder mit einem dritten Bein zu versehen, aber das geht nicht, da wohnen kleine, fleißige Menschen drin (mit erfüllten Leben), die den Drang haben, alles transparent zu machen, man kann nur subtile Änderungen vornehmen, beispielsweise der Eintrag über so etwas Banales wie "Lederhose", die kleinen Wikipediamenschen haben gar nicht mitbekommen, dass der Eintrag subtil geflutet wurde von sexuell konnotierten Fetischbildern.“
Jean-Paul Picaper: Gehört die Preußische Allgemeine Zeitung zur „Neuen Rechten“ wie bei Wikipedia behauptet? Preußische Allgemeine Zeitung, 12. Oktober 2011 „Die PAZ schwebt nicht in einer „Grauzone“ zwischen konservativ und rechtsradikal. Dazwischen ist kein Nebelfeld, sondern eine scharfe Trennlinie […]. Die PAZ steht auf der demokratischen Seite dieser Linie und gehört nicht zur Neuen Rechten.“
H. Heckel: Die PAZ auf Wikipedia: Wie man die Internet-Gemeinde hinters Licht führt. Preußische Allgemeine Zeitung, 12. Oktober 2011 „Im Wikipedia-Eintrag zur Preußischen Allgemeinen Zeitung (PAZ) reiht sich eine ganze Palette von sachlichen Fehlern aneinander, die leicht aufzudecken sind. Dies beginnt schon mit der groben politischen Zuordnung am Beginn des Eintrags. Die Zuordnung der PAZ zur „Neuen Rechten“ ist irreführend. […] Da die PAZ aber seit jeher strikt freiheitlich-demokratische Positionen vertreten hat, wird so eine fehlerhafte Einordnung der Zeitung insinuiert. Es ist nicht auszuschließen, dass genau dies auch die Absicht der angegebenen Quellen war.“
Autor: Ärger über falschen Eintrag zu Stolpersteinen in Wikipedia-Lexikon, Südkurier, 11.Oktober 2011 (nur englische Wikipedia betroffen) „In Wikipedia ist Villingen-Schwennigen als Gedenkort der Stolpersteine eingetragen. Tatsächlich hat der Gemeinderat die Kunstaktion aber abgelehnt.“
Johannes Friedrich: "Politik ohne Bier ist irrsinnig", Hunderttausend.de, 14. September 2011 „Wikipedia ist voll gelogen. Die sind doch doof, die wissen ja gar nix.“ (Bärbel Rotzky)
Radio Fritz: Sie sind zu jung to Rock'n'Roll, fritz.de, 31. August 2011 „Mit Erschrecken mussten wir dabei feststellen, dass es bislang keinen Wikipedia-Artikel über unsere liebsten Chemnitzer gegeben hat. Auf die Schnelle haben die Jungs deswegen einen solchen geschrieben, auch wenn die Racker und Rackerinnen von der Online-Enzyklopädie das nicht so lustig fanden. Wenigstens hat sich dann doch noch jemand die Arbeit gemacht und etwas...nun ja...Seriöses über Kraftklub geschrieben. Das Ergebnis: Endlich sind Kraftklub auch bei Wikipedia. Ha!“
Olaf Both: Irrtum bei Wikipedia: Das Kochsche Haus ist noch älter, Lübecker Nachrichten, 6. August 2011 „In der gestrigen Ausgabe, in der es um die Sanierung des Kochschen Hauses ging, wurde das Baujahr des Gebäudes Am Markt 1 in Schönberg mit 1905 angegeben. Leider beruht diese Aussage auf einem nicht ganz korrekten wikipedia-Artikel im Internet.“
Sachar Kriwoj: Hallo Wikipedia, bitte melden, newsdesk.eplus-gruppe.de, 2. August 2011 „Der Beitrag über die E-Plus Gruppe etwa enthält diverse Punkte, die nicht mehr dem aktuellen Stand entsprechen. (…) Grundsätzlich würde ich das jetzt selbst tun. Nur – nach den bisherigen Erfahrungen mit Wikipedia – bin ich vorsichtig. Zumal ich kein aktives Konto besitze, mit dem ich als fleißiger Autor aufgefallen bin. Auch möchte ich nicht den Eindruck erwecken, dass wir als Unternehmen den Schein erwecken, Dritte hätten den Beitrag editiert.“
Mal ehrlich, »Frankfurter Allgemeine Zeitung«!, titanic-magazin.de, 27. Mai 2011 „Erstaunlich dünkt uns daher, was in Deinem »Faz.net«, und zwar in der Bildergalerie zu George Clooneys 50. Geburtstag, zu finden ist: Die Texte zum zweiten, dritten und vierten Foto der Klickstrecke stehen ja – genau so bei Wikipedia! Bis auf einige kosmetische Änderungen sogar wortwörtlich! Ohne daß die Quelle jedoch genannt würde! Gewiß nur ein Versehen, oder? Übersicht verloren, Doppelbelastung, die Familie macht Streß – wer kennt das nicht.“ (Die Bildergalerie wurde mittlerweile entfernt)
Autor: Der BMW-Chef, der bei der Gestapo war, sueddeutsche.de, 17. Mai 2011 „Im April 2011 aber begann der Wikipedia-Autor Zsasz mit einem Artikel für die Internet-Enzyklopädie über einen Gestapo-Dezernatsleiter mit dem Namen Dr. Richter-Brohm. Fragmentarische Daten zu diesem hatte der Autor in der 1983 unter dem Buchtitel "Politische Polizei zwischen Demokratie und Diktatur" veröffentlichten Habilitationsschrift des Schweizer Historikers Christoph Graf gefunden. Danach wird dieser "Gerichtsassessor Dr. Richter-Brohm" auf dem Geschäftsverteilungsplan des Geheimen Staatspolizeiamtes vom 19. Juni 1933 als Leiter des Dezernats VI ("Agrarpolitik, Sozialpolitik, Funksachen; Politische Bewegungen Hannover, Sachsen, Schleswig-Holstein, Nationale Minderheiten, Saargebiet, Memelland, Danzig und Österreich") geführt. Eine simple Recherche bei google books befördert Thema und Autor der einzig unter dem Namen Richter-Brohm verfassten juristischen Dissertation zutage. Das Thema ist "Die Verschwiegenheitspflicht des Beamten", Inaugural-Dissertation, 1927; und der Autor heißt "Wilhelm Heinrich Friedrich Max Richter Brohm (dit Heinz)".“
Rick Noack: Der Abistreich. „Seid ihr wirklich so dumm?“, Spiegel Online, 20. Mai 2011 „Wikipedia schreibt zum Thema "Abistreich": "Insgesamt werden die Abistreiche heute in der Regel bereits im Vorfeld mit der Schulleitung abgesprochen, das Ausmaß der Überwachung und der erforderlichen 'Absegnung' durch den Direktor unterscheidet sich aber von Schule zu Schule. In einigen Regionen wurde der Abschlussstreich verboten, um Unterrichtsausfall entgegenzuwirken."

Der Artikel beschreibt das eigentlich Traurige an dieser Tradition: Es gibt für alles Regeln. Und an die halten wir uns tatsächlich. Platz für Kreativität bleibt da leider kaum noch, so entstehen keine Aktionen, die lebenslang in Erinnerung bleiben.“

Bürger in Wut: 10 Jahre „Online-Enzyklopädie“ Wikipedia: Kein Grund zum Feiern!, www.buerger-in-wut.de, 13. Mai 2011 „Es ist aber nicht nur das selbstherrliche Gehabe der Administratoren, das Wikipdia zunehmend suspekt macht, sondern auch der ideologische Linksdrall des Wissensportals. Der zeigt sich vor allem bei Artikel aus den Themenbereichen Politik und Zeitgeschichte. Die sind nur selten objektiv und ausgewogen, wie man es für eine Enzyklopädie eigentlich erwarten sollte. Ein Beispiel ist der Eintrag zur Wählervereinigung BÜRGER IN WUT. Hier heißt es bereits im ersten Satz: „Bürger in Wut (BIW) ist eine 2004 gegründete, rechtspopulistische Wählervereinigung mit Sitz in Berlin.“ Dem Leser wird so der Eindruck vermittelt, es sei eine anerkannte Tatsache, daß es sich bei BIW um eine „rechtspopulistische“ Gruppierung handele. Davon kann natürlich keine Rede sein. Jeder, der sich unvoreingenommen mit unseren politischen Positionen beschäftigt weiß, daß BÜRGER IN WUT keine „rechtspopulistische“, sondern eine bürgerlich-konservative Gruppierung sind. Als „rechtspopulistisch“ werden BIW nur von ihren linken Gegnern z.B. in der Presse bezeichnet. Und eben bei Wikipedia.“
Autor: Pippa Middleton soll aus Wikipedia gelöscht werden, Augsburger Allgemeine, 2. Mai 2011 „Ob und wie Pippa den Wikipedia-Streit überstehen wird, ist offen. Schlimmstenfalls werden ihre Fans die 27-Jährige künftig zwar auf Tausenden Internetseiten, Bildergalerien und Online-Videos bewundern dürfen - aber nicht im wichtigsten Online-Lexikon der Welt. Die Puristen unter den Wikipedianern hätten dann gewonnen.“
Jvo Cukas, Felix Schindler: Carl Hirschmann, der Wohltäter, Tages-Anzeiger Zürich, 5. Mai 2011
  • Carl Hirschmann
„Wer also steckt hinter dem schmeichelhaften Lexikon-Eintrag? Hirschmanns PR-Beraterin Isabel Müller will dazu keine Stellung beziehen. Einige Informationen im Wikipedia-Eintrag sind bisher öffentlich nicht bekannt.“
Hendrik Wieduwilt: Von hinten wie von vorn, titanic-magazin.de, 5. April 2011 „Abgetrennte Regenwurmsegmente können […] nur einen After nachbilden, aber keinen neuen Kopf. Der hintere Teil, zweifellos der unglücklichere, bekommt laut Online-Enzyklopädie vorn einen zweiten After – und verhungert. Ich bitte nun höflichst um Erklärung, warum das mit humanoiden Arschgesichtern nicht auch passiert.“
Autor: Maler Klengel hat einen Monat früher Geburtstag, Sächsische Zeitung (Lokalausgabe Freital), 29. März 2011 „Der Künstler Johann Christian Klengel ist einer der bekanntesten Söhne Kesselsdorfs. [...] Einige Nachschlagewerke, wie zum Beispiel das oft verwendete Internetlexikon Wikipedia, datieren Klengels Geburtstag auf den 5. Mai 1751.

"Doch das stimmt nicht", sagt der Kesselsdorfer Ortschronist Egbert Steuer. Klengel, der langjähriges Mitglied der Akademie der bildenden Künste zu Dresden war, sei bereits einen Monat früher, am 5. April, geboren worden. Kesselsdorfer Heimatforscher waren bereits vor Jahren auf einen Kirchenbucheintrag gestoßen, der das belegt. Somit stünde der Jahrestag bereits heute in einer Woche an.“