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13. Oktober
[Quelltext bearbeiten]Emaillierte Kochtöpfe
[Quelltext bearbeiten]Man sollte denken, daß es dazu im ANR ausführliche Informationen gibt - das ist leider nicht so. Es gibt ein vielgesehenes YouTube-Video, in dem eine Cocotte, also ein emaillierter Gußeisentopf, als "Backofen" benutzt wird, in dem in einer Springform ein Brotteig gebacken wird, und zwar über Teelichten als Wärmequelle. Nun habe ich mir beim Discounter einen solchen Topf gekauft, und in der beiliegenden Betriebsanleitung schreibt der Hersteller, daß er das nicht möchte, d. h. er warnt davor, den Topf trocken zu erhitzen, obwohl der andererseits backofenfest bis 240° C sein soll. Und ich würde jetzt gerne mehr über die Eigenschaften emaillierter Kochgeschirre wissen. --77.3.235.159 16:58, 13. Okt. 2024 (CEST)
- Das Problem dürfte sein, dass der Topf es nicht gut verträgt, wenn er ungleichmäßig erhitzt wird. Mit steigender Temperatur dehnt sich Material aus (Wärmeausdehnung), wenn nur eine Stelle warm wird und eine andere Stelle kalt bleibt, dann kommt es zu Spannungen und ggf Rissen.
- Zum Einwand: Im Backofen wird der Topf ja so von allen Seiten warm, da ist die Temperatur also gleichmäßig. Und wenn der Topf mit Flüssigkeit gefüllt (also nicht trocken) ist, dann sorgt diese auch für einen guten Temperaturfluss, so dass da die Temperatur größtenteils auch ausgeglichen ist. --Naronnas (Diskussion) 18:01, 13. Okt. 2024 (CEST)
- So eine Kokotte aus Gusseisen hat keinen Mehrschichtboden oder Kapselboden, sodass eine punktuelle Erhitzung mit Teelichten zwangsläufig zu abplatzendem Email führt. Bei einem neuzeitlichen Chromnickelstahlkochtopf mit Kapselboden würde das eher funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 18:29, 13. Okt. 2024 (CEST)
- Das Video hat 3,1 Mio. Aufrufe - wieviel Geld bekommt man für solche Klickzahlen eigentlich? - und 4660 Kommentare; die habe ich zugegebenermaßen nicht gelesen, aber wenn es mit abplatzender Emaille Probleme gäbe, dann müßte davon eigentlich etwas bekannt sein. Aber ob die nun abplatzt oder nicht, sollte etwas mit den gesuchten Eigenschaften von emailliertem Kochgeschirr zu tun haben, insbesondere mit eventuell unterschiedlichem Wärmeausdehnungsverhalten von Gußeisen und Emaille. Und man darf ja auch nicht ignorieren, daß der "normale" Gebrauch solcher Töpfe darin besteht, auf Herdplatten gestellt zu werden. Dort sind sie zwangsläufig unten sehr heiß und oben nicht so. Ideal für Kochgeschirre wäre natürlich ein Wärmeausdehnungskoeffizient von annähernd null wie bei Pyrex, dann gäbe es auch bei krassen Temperaturunterschieden keine Verformungen und keine inneren Spannungen. Einem glasartigen Beschichtungsmaterial traue ich das sogar zu, aber das Gußeisen wird sicherlich einen positiven Temperaturausdehnungskoeffizienten haben, und der der Beschichtung sollte ähnlich sein. Fragt sich höchstens noch, ob das relativ dicke Gußeisen lokale Temperaturunterschiede nicht soweit ausgleicht, daß es einigermaßen formhaltig bleibt und sich die Spannungen im Trägerwerkstoff und der Beschichtung in Grenzen halten; der Topf ist für alle möglichen Wärmequellen einschließlich Gas und Induktion gedacht und sollte also unterschiedliche Temperaturverteilungen schon ganz gut wegstecken können. Auch Teelichte sind eigentlich "nur" Gasflammen und erzeugen keine punktförmigen Temperaturkonzentrationen, sondern das Flammgas hüllt den gesamten Topfboden mehr oder weniger gleichmäßig ein. Aber jenseits aller Spekulationen: Was kann man wo dazu nachlesen? --77.3.235.159 22:20, 13. Okt. 2024 (CEST)
- Wenn da, dem Namen entsprechend, ein Hähnchen im Topf liegt und schmort, dann ist das in gewissem Sinn auch erst einmal "trocken" und die Temperaturverteilung alles andere als gleichmäßig. Üblicherweise bildet sich am Topfboden auch eine bräunliche Kruste. (Und das wäre auch eine Frage nach den gesuchten Eigenschaften: Wie kriegt man den Topf eigentlich wieder sauber? Alle Arten von Scheuern und Kratzen sind "verboten", und sowas wie Natronlauge mag eine Emailbeschichtung auch nicht. "Antihaft" kann die auch nicht sein, denn sonst hätte man keinen Teflonpfannen erfunden, wenn die gegenüber Emaille keine signifikanten Vorteile aufweisen würden.) --77.3.235.159 22:36, 13. Okt. 2024 (CEST)
- So eine Kokotte aus Gusseisen hat keinen Mehrschichtboden oder Kapselboden, sodass eine punktuelle Erhitzung mit Teelichten zwangsläufig zu abplatzendem Email führt. Bei einem neuzeitlichen Chromnickelstahlkochtopf mit Kapselboden würde das eher funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 18:29, 13. Okt. 2024 (CEST)
- Offensichtlich gibt es unterschiedliche Ansichten. Staub rät mit merkwürdigen Argumenten zum Einbrennen mit Pflanzenöl mit hohem Rauchpunkt, andere Hersteller wollen bloß Auskochen mit Wasser. Von Wissenschaft ist das anscheinend meilenweit entfernt... --95.112.73.169 23:56, 15. Okt. 2024 (CEST)
- Also versuchen wir es mal mit Wissenschaft. Email und Gusseisen haben unterschiedliche thermische Ausdehnung und sollten nicht zu schnell erwärmt werden. Teelichter haben eine kleine Leistung. Damit bieten sie die Voraussetzung für eine nicht zu schnelle Erwärmung. Ohne Email würde man eine Gusseisenoberfläche mit einer Graphitoberfläche beschichten. Normalerweise geschieht das durch die thermische Umwandlung von Fett in Graphit. Diese Art von Beschichtung kann natürlich auch auf einer Emailoberfläche versucht werden. Sie funktioniert aber nur wenn zwischen Graphit und Email eine geeignete Haftung besteht. Das kann aber nur der Hersteller, der die Zusammensetzung des Email kennt, beurteilen. --176.0.165.176 03:39, 17. Okt. 2024 (CEST)
- Diese "Beschichtungen" bestehen nicht aus Graphit, sondern aus polymerisierten Fettsäuren. Die Schicht ist extrem klebrig und haftet praktisch "überall", an der Oberfläche härtet sie sogar aus. Das ist also am ehesten mit Leinölfirnis zu vergleichen, nicht mit Aufkohlen. Wenn sich die Ausdehnungskoeffizienten unterscheiden, dann nützen langsame Temperaturänderungen nur begrenzt: Außerhalb der "Gleichgewichtstemperatur" werden immer thermische Spannungen im Werkstoff vorliegen, wobei ich denke, daß Email Druckspannungen besser als Zugspannungen verträgt. Das Emaillieren erfolgt bei weit oberhalb der Gebrauchstemperaturen liegender Temperatur, weil dafür das Glaspulver aufgeschmolzen werden muß. Ich würde annehmen, daß der Ausdehnungskoeffizient des Eisens höher als der des Emails ist. Damit sollte das Email bei allen Gebrauchstemperaturen erwünschterweise unter Druckspannung stehen. Die Leistung der Teelichte wirkt sich übrigens nur auf die Erwärmungsgeschwindigkeit aus. Direkt über der Flamme liegt eine Gastemperatur in der Gegend von tausend Grad vor. In Querrichtung nimmt die rasch ab. Was würde ich erwarten? Daß das Email an dieser Stelle sehr heiß wird, während das Eisen darüber die Wärme gut leitet und der Temperaturgradient darin geringer ist. Konsequenz: Im Email treten Druckspannungen auf. Glück gehabt: Das verträgt es. Fataler wäre eine plötzliche Abkühlung, also z. B. auf eine heiße Oberfläche einen Eiswürfel aufzulegen. Interessant wäre höchstens noch, wie gut Email auf Gußeisen haftet, also welche Scherspannungen die Verbindung verträgt. (Läßt sich wohl schlecht messen.) --2.241.178.141 03:17, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Da das Email nicht direkt mit der Flamme in Berührung kommt, sondern nur mit dem Eisen, können die Temperaturunterschiede im Email nicht größer sein als die Temperaturunterschiede im Eisen. --176.0.161.3 15:07, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Der Topf ist natürlich auch auf der Unterseite emailliert. Das Email kommt in direkte Berührung mit der Herdplatte oder den Flammen. --2.241.178.141 15:12, 19. Okt. 2024 (CEST)
- natürlich? Bei mir nicht! Was sollte das auch bringen? --176.0.161.3 13:36, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Bei Staub schon, und bei anderen Herstellern auch. Es bildet einen Schutzüberzug z. B. gegen Korrosion. Ist halt so. (Was glaubst Du denn, warum die in die Anleitung reinschreiben, daß man den Topf nicht auf der Herdplatte verschieben, sondern zum Umpositionieren anheben soll?) Hättest Du im übrigen vielleicht mal ein Produktbeispiel, bei dem das Kochgeschirr nur auf der Innenseite emailliert ist? --95.112.117.183 13:54, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Das wäre ja unpraktisch, denn emaillierte Töpfe sind üblicherweise nicht aus rostfreiem Stahl, sondern aus Grauguss oder Baustahl. --Rôtkæppchen₆₈ 21:09, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Nun ja, es gibt emaillierte Schnellkochtöpfe, z. B. von Silit, bei denen der Boden von unten tatsächlich nicht emailliert ist. Die bestehen aber wohl aus Chromnickelstahl. --95.112.117.183 21:56, 20. Okt. 2024 (CEST)
- ich habe das leider nicht gefunden. Aber ich erinnere mich an einen Topf, der innen (blau schwarz) emailiert war und außerhalb mit einer Schüssel aus einem kupferbasierten Material (Bronze oder Messing) versehen war. Obwohl die Schüssel augenscheinlich aufgeschraubt war, wurde davor gewarnt, die Schüssel abzuschrauben. Weil ein Wärmekontakt eingefüllt war. Sie war auch mit einem braunen Email versiegelt. --176.0.152.134 21:24, 21. Okt. 2024 (CEST)
- "ein Wärmekontakt eingefüllt war"? Wie meinen? --77.8.231.218 05:47, 23. Okt. 2024 (CEST)
- in der Bedienungsanleitung war nur von einem Wärmekontakt die Rede. Wenn ich das Ding konstruiert hätte, hätte ich in die "Kupfer"Schüssel (wir erinnern uns,es war nur ein kupferbasiertes Material) entweder Blei oder Aluminium in flüssigem Zustand eingefüllt und dann den Eisentopf eingeschraubt. Nach dem Abkühlen ist dann das kupferbasierte Material mit dem Eisen durch Metall, das alle Ritzen ausfüllt, thermisch verbunden. --2A02:3032:312:6BA0:D5A6:1DF9:E89F:EF91 13:20, 26. Okt. 2024 (CEST)
- "ein Wärmekontakt eingefüllt war"? Wie meinen? --77.8.231.218 05:47, 23. Okt. 2024 (CEST)
- PS. Die Griffe und der Körper waren brüniert. Also aus Eisen. Wahrscheinlich Grauguss. --176.0.152.134 13:22, 22. Okt. 2024 (CEST)
- sieht so aus
- Das wäre ja unpraktisch, denn emaillierte Töpfe sind üblicherweise nicht aus rostfreiem Stahl, sondern aus Grauguss oder Baustahl. --Rôtkæppchen₆₈ 21:09, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Bei Staub schon, und bei anderen Herstellern auch. Es bildet einen Schutzüberzug z. B. gegen Korrosion. Ist halt so. (Was glaubst Du denn, warum die in die Anleitung reinschreiben, daß man den Topf nicht auf der Herdplatte verschieben, sondern zum Umpositionieren anheben soll?) Hättest Du im übrigen vielleicht mal ein Produktbeispiel, bei dem das Kochgeschirr nur auf der Innenseite emailliert ist? --95.112.117.183 13:54, 20. Okt. 2024 (CEST)
- natürlich? Bei mir nicht! Was sollte das auch bringen? --176.0.161.3 13:36, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Der Topf ist natürlich auch auf der Unterseite emailliert. Das Email kommt in direkte Berührung mit der Herdplatte oder den Flammen. --2.241.178.141 15:12, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Da das Email nicht direkt mit der Flamme in Berührung kommt, sondern nur mit dem Eisen, können die Temperaturunterschiede im Email nicht größer sein als die Temperaturunterschiede im Eisen. --176.0.161.3 15:07, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Diese "Beschichtungen" bestehen nicht aus Graphit, sondern aus polymerisierten Fettsäuren. Die Schicht ist extrem klebrig und haftet praktisch "überall", an der Oberfläche härtet sie sogar aus. Das ist also am ehesten mit Leinölfirnis zu vergleichen, nicht mit Aufkohlen. Wenn sich die Ausdehnungskoeffizienten unterscheiden, dann nützen langsame Temperaturänderungen nur begrenzt: Außerhalb der "Gleichgewichtstemperatur" werden immer thermische Spannungen im Werkstoff vorliegen, wobei ich denke, daß Email Druckspannungen besser als Zugspannungen verträgt. Das Emaillieren erfolgt bei weit oberhalb der Gebrauchstemperaturen liegender Temperatur, weil dafür das Glaspulver aufgeschmolzen werden muß. Ich würde annehmen, daß der Ausdehnungskoeffizient des Eisens höher als der des Emails ist. Damit sollte das Email bei allen Gebrauchstemperaturen erwünschterweise unter Druckspannung stehen. Die Leistung der Teelichte wirkt sich übrigens nur auf die Erwärmungsgeschwindigkeit aus. Direkt über der Flamme liegt eine Gastemperatur in der Gegend von tausend Grad vor. In Querrichtung nimmt die rasch ab. Was würde ich erwarten? Daß das Email an dieser Stelle sehr heiß wird, während das Eisen darüber die Wärme gut leitet und der Temperaturgradient darin geringer ist. Konsequenz: Im Email treten Druckspannungen auf. Glück gehabt: Das verträgt es. Fataler wäre eine plötzliche Abkühlung, also z. B. auf eine heiße Oberfläche einen Eiswürfel aufzulegen. Interessant wäre höchstens noch, wie gut Email auf Gußeisen haftet, also welche Scherspannungen die Verbindung verträgt. (Läßt sich wohl schlecht messen.) --2.241.178.141 03:17, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Also versuchen wir es mal mit Wissenschaft. Email und Gusseisen haben unterschiedliche thermische Ausdehnung und sollten nicht zu schnell erwärmt werden. Teelichter haben eine kleine Leistung. Damit bieten sie die Voraussetzung für eine nicht zu schnelle Erwärmung. Ohne Email würde man eine Gusseisenoberfläche mit einer Graphitoberfläche beschichten. Normalerweise geschieht das durch die thermische Umwandlung von Fett in Graphit. Diese Art von Beschichtung kann natürlich auch auf einer Emailoberfläche versucht werden. Sie funktioniert aber nur wenn zwischen Graphit und Email eine geeignete Haftung besteht. Das kann aber nur der Hersteller, der die Zusammensetzung des Email kennt, beurteilen. --176.0.165.176 03:39, 17. Okt. 2024 (CEST)
- --176.0.158.39 18:17, 29. Okt. 2024 (CET)
- Leider sind diese Töpfe nicht emailliert. Aluminium lässt sich auch nicht emaillieren, weil der Schmelzpunkt zu niedrig ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 29. Okt. 2024 (CET)
- ich sehe nicht, dass es Aluminium sein sollte, oder ist das ein Non sequitur? Außerdem ist in Email viel Borsäure enthalten, was den Schmelzpunkt deutlich herabsetzt. Zum Ausgleich wird Aluminiumoxid zur Erhöhung des Schmelzpunkts hinzugefügt. Das muss aber nicht so sein. Natriumaluminate können den gleichen Effekt haben, sind aber wasserlöslich. Können also auf diese Weise in die Masse eingebracht werden. --176.1.7.242 16:49, 30. Okt. 2024 (CET)
- Läßt sich per Bildersuche nicht mehr über diese Behälter herausfinden? --77.8.48.231 08:33, 31. Okt. 2024 (CET)
- Es sind solche Alutöpfe, wie sie in Thailand und Laos verbreitet sind. --Rôtkæppchen₆₈ 16:46, 31. Okt. 2024 (CET)
- Aluminium ist sicher kein traditioneller Werkstoff. Die Topfform ist Tontöpfen nachempfunden. Und ich könnte mir vorstellen, daß es diese Topfform auch aus Gußeisen gibt - das war auch verfügbar, als es noch kein Aluminium als Werkstoff gab. (Wobei die Gußform bei der bauchigen Form gießtechnisch nicht so trivial ist.) --77.8.48.231 18:30, 31. Okt. 2024 (CET)
- Sandformverfahren ist trivial. --176.2.78.235 06:55, 1. Nov. 2024 (CET)
- Es mag irgendwie möglich sein. Aber trivial ist der Guß einer Hohlkugel, bei der der innere Durchmesser größer als der der Öffnung ist, bestimmt nicht. So ins Unreine gedacht muß die äußere Form aus zwei Teilen zusammengesetzt werden, zudem "hängt" die innere Form unter der Öffnung. (Letzteres muß nicht: Der Topf könnte auch kopfstehend gegossen werden, mit Einlauföffnungen am Boden der äußeren Form. Geputzt werden muß das Gußwerkstück ohnehin.) Zylindrische oder nach oben hin konische Töpfe lassen sich sicherlich einfacher gießen. --2.241.114.98 11:57, 1. Nov. 2024 (CET)
- Die Form ist traditionell. Es gibt sie u.a. auch aus Bronze (antik) und Chromnickelstahl (modern). Auf oben verlinktem Foto aus Laos sind aber offensichtlich Aluminiumtöpfe zu sehen, erkennbar am blanken Teil der Töpfe. Das Braune ist Ruß und Teer, kein Email. --Rôtkæppchen₆₈ 07:24, 1. Nov. 2024 (CET)
- Paßt aber nicht zur Beschreibung "brüniert. Also aus Eisen. Wahrscheinlich Grauguss". --2.241.114.98 08:04, 1. Nov. 2024 (CET)
- 176.0.152.134 möchte einen brünierten und/oder emaillierten Gusseisentopf zeigen, zeugt aber einen versotteten Topf aus Aluminium, der nie brüniert oder emailliert war. --Rôtkæppchen₆₈ 08:22, 1. Nov. 2024 (CET)
- Dann müssen wir halt noch auf ein der Beschreibung entsprechendes Bild warten. --2.241.114.98 11:59, 1. Nov. 2024 (CET)
- Es passt aber zu Zu dieser Frage unter der es steht. Vielleicht besteht kein Zusammenhang zu der anderen Antwort? --176.2.70.177 12:45, 2. Nov. 2024 (CET)
- 176.0.152.134 möchte einen brünierten und/oder emaillierten Gusseisentopf zeigen, zeugt aber einen versotteten Topf aus Aluminium, der nie brüniert oder emailliert war. --Rôtkæppchen₆₈ 08:22, 1. Nov. 2024 (CET)
- Paßt aber nicht zur Beschreibung "brüniert. Also aus Eisen. Wahrscheinlich Grauguss". --2.241.114.98 08:04, 1. Nov. 2024 (CET)
- Sandformverfahren ist trivial. --176.2.78.235 06:55, 1. Nov. 2024 (CET)
- Aluminium ist sicher kein traditioneller Werkstoff. Die Topfform ist Tontöpfen nachempfunden. Und ich könnte mir vorstellen, daß es diese Topfform auch aus Gußeisen gibt - das war auch verfügbar, als es noch kein Aluminium als Werkstoff gab. (Wobei die Gußform bei der bauchigen Form gießtechnisch nicht so trivial ist.) --77.8.48.231 18:30, 31. Okt. 2024 (CET)
- Es sind solche Alutöpfe, wie sie in Thailand und Laos verbreitet sind. --Rôtkæppchen₆₈ 16:46, 31. Okt. 2024 (CET)
- Leider sind diese Töpfe nicht emailliert. Aluminium lässt sich auch nicht emaillieren, weil der Schmelzpunkt zu niedrig ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 29. Okt. 2024 (CET)
- --176.0.158.39 18:17, 29. Okt. 2024 (CET)
19. Oktober
[Quelltext bearbeiten]Das Partizipien-"Argument" der Nichtgleichzeitigkeit gegen Gendersprache
[Quelltext bearbeiten]Regelmäßig lese oder höre ich dieses angebliche Argument gegen das Gendern mit Partizipien (meines Erachtens die einzige Form dieses Konzeptes, die ohne Verstöße gegen die bestehende deutsche Grammatik auskommt, mag sie auch nicht unbedingt schön klingen). Es wird dann immer behauptet, die Bezeichnung mit dem Partizip könne ja gar nicht richtig sein, wenn jemand gerade eine andere Tätigkeit ausübt oder schon tot ist.
Dagegen kann man gleich mehrere Gegenargumente vorbringen. Erstens widerspricht so ein seltsames mechanistisches Verständnis ("biertrinkende Studierende" könne es nicht geben, weil sie nur entweder Bier tränken oder studierten) völlig dem üblichen Gebrauch solcher Verben. "M. studiert Geschichte in A." stimmt auch dann, wenn M. gerade nicht lernt, Bücher zum Thema liest, Vorlesungen hört oder an seinen Hausarbeiten schreibt, sondern schläft, isst oder seinen Urlaub im Voralpenraum verbringt.
Zweitens sehe ich bei Verben, die nicht unakkusativisch sind, den Gegensatz beider Partizipien primär in Aktiv vs. Passiv, und viele (aber nicht alle) zweiten Partizipien können auch andauernde Vorgänge ausdrücken. Mit dem ersten Partizip würde ich aber auch in der Vergangenheit geschehene (stattfindende/stattgefunden habende) Vorgänge beschreiben, wenn nicht ihr Ende betrachtet wird. Der aspektuelle Anteil überwiegt den temporalen Anteil deutlich. (Die bis gestern/früher immer lachende Lea ... Bis gestern fiel sie durch ihre Angewohnheit auf, immer zu lachen.) Generell können Adjektive auch Vorzeitiges ausdrücken: "Die lange umkämpfte Stadt hat schon lange keine Schlacht mehr gesehen." "Die einstmals roten Dächer haben ihre Farbe schon lange verloren." Oder sehe das nur ich so?
Drittens kann man wirklich einen Unterschied zwischen Ableitungen (wie Kämpfer, Leser) und Partizipien (der Kämpfende, der Lesende) konstatieren, der aber viel diffiziler und darum vielleicht auch vernachlässigbar und theoretisierend ist: Kämpfende, Lesende, Singende, Schreibende üben diese Tätigkeit einfach zu einer bestimmten Zeit aus. Kämpfer, Leser, Sänger, Schreiber ohne zusätzliche Attribute haben sie tendenziell als regelmäßig ausgeübten Teil ihres Seins. (Mit zusätzlichen Attributen bezieht sich dieses Sein nur auf den Zusammenhang mit dem Attribut. Der Leser eines konkreten Buches ist nicht unbedingt allgemein Leser, aber in Bezug auf dieses Buch und im konkreten Diskurs.) Aber das ist eher eine theoretische Überlegung.
Woher also kommt dieses "Argument"? Warum wird es so oft vorgebracht? Ist meine Analyse irgendwie zu beanstanden oder in jedem Punkt zutreffend? --2A0A:A540:D32C:0:9D84:4C1D:7E84:E769 19:28, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Es wird dann immer behauptet ... Wo wird das behauptet? Das müsstest du wohl zunächst belegen, bevor man deine wieteren Ausführungen liest. --2001:871:69:D894:7DC7:AD19:CE6:ED75 19:47, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Beispielsweise da Diskussion:Partizip#Missbrauch oder dort https://journalismus-und-sprache.de/gendern-konkret/partizip-problem/ --2A0A:A540:D32C:0:9D84:4C1D:7E84:E769 20:05, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Es handelt sich tatsächlich um ein typisches Argument von Gender(sprache)gegnern. Eine weitere Widerlegung ist, dass gerade beim häufig verwendeten Beispiele Studierende das herkömmliche Wort Studenten ebenfalls ein Partizip Präsens ist. Die Argumente kommen meines Erachtens daher, dass Gender- und Gendersprachen-Gegner alle möglichen, auch unsinnigen, Argumente heranziehen müssen, um ihre Position stützen zu können. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:37, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Ich kenne die grammatikalischen Grundlagen nicht, aber für mich unterscheidet sich die Bedeutung. Ein radfahrender Demonstrant kann gerade mit dem Rad auf der Demo sein, auf dem Weg dorthin oder auf dem Rückweg. Über sein Anliegen ist nichts bekannt. Ein demonstrierender Radfahrer ist gerade auf der Demo, kann dabei zu Fuß unterwegs sein, demonstriert aber für seine Rechte und Interessen als Radfahrer. Ein demonstrierender Radfahrender fährt mit dem Rad auf einer Demo, kann aber für oder gegen ein beliebiges Thema demonstrieren. --Carlos-X 23:04, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Okay, aber auch für diese Beispiele: Demonstrant bedeutet auf Latein ganz genau derzeit Demonstrierender und nicht im Allgemeinen gelegentlicher Demonstrationsteilnehmer. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:08, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Und Gift bedeutet im Englischen Geschenk. Die Bedeutung von Wörtern ist in anderen Sprachen nicht zwangsläufig die gleiche. --2003:E4:2F1C:14C2:C7C:3E9C:B0E:23BB 19:59, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Das stimmt, nur weil etwas aus dem Latein so hergeleitet wird, muss das im Deutschen nicht genauso wahrgenommen werden. Partizip-Formen sind da also nicht das Allheilmittel das man immer anwenden kann, aber für einige Fälle funktioniert das eben schon sehr gut, besonders im Plural (z.B. "die Verwitweten").
- Man muss halt mehrere Ansätze nebeneinander verwenden, je nach Kontext funktioniert mal der eine Ansatz oder der andere. Mal helfen Ersatzformen ("Eltern", im Singular "Elternteil" oder sogar "Elter"), mal helfen Partiziformen ("Verwitwenten") oder einfach andere Formulierungen ("auf der Demo sah man viele mit ihrem Fahrrad fahren"), ganz ohne dass man irgendwelche Konstrukte mit seltsamen Schreibeweisen und Aussprachen wählen müsste wie den Gendergap (die auch nicht immer funktionieren, besonders in der gesprochenen Sprache z.B. "ein*e Ärzt*in"). --Naronnas (Diskussion) 11:25, 21. Okt. 2024 (CEST)
- das spricht man dann "... ein e Ärzt in ..." --0815 User 4711 (Diskussion) 12:58, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Und Gift bedeutet im Englischen Geschenk. Die Bedeutung von Wörtern ist in anderen Sprachen nicht zwangsläufig die gleiche. --2003:E4:2F1C:14C2:C7C:3E9C:B0E:23BB 19:59, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Interessant. Ich fände demonstrierende Radfahrer, die zu Fuß gingen, irgendwie befremdlich und fast schon oxymoronhaft. --2A0A:A541:CFF1:0:A014:E87C:7C62:E2B5 20:04, 3. Nov. 2024 (CET)
- Okay, aber auch für diese Beispiele: Demonstrant bedeutet auf Latein ganz genau derzeit Demonstrierender und nicht im Allgemeinen gelegentlicher Demonstrationsteilnehmer. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:08, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Ich kenne die grammatikalischen Grundlagen nicht, aber für mich unterscheidet sich die Bedeutung. Ein radfahrender Demonstrant kann gerade mit dem Rad auf der Demo sein, auf dem Weg dorthin oder auf dem Rückweg. Über sein Anliegen ist nichts bekannt. Ein demonstrierender Radfahrer ist gerade auf der Demo, kann dabei zu Fuß unterwegs sein, demonstriert aber für seine Rechte und Interessen als Radfahrer. Ein demonstrierender Radfahrender fährt mit dem Rad auf einer Demo, kann aber für oder gegen ein beliebiges Thema demonstrieren. --Carlos-X 23:04, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Es handelt sich tatsächlich um ein typisches Argument von Gender(sprache)gegnern. Eine weitere Widerlegung ist, dass gerade beim häufig verwendeten Beispiele Studierende das herkömmliche Wort Studenten ebenfalls ein Partizip Präsens ist. Die Argumente kommen meines Erachtens daher, dass Gender- und Gendersprachen-Gegner alle möglichen, auch unsinnigen, Argumente heranziehen müssen, um ihre Position stützen zu können. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:37, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Beispielsweise da Diskussion:Partizip#Missbrauch oder dort https://journalismus-und-sprache.de/gendern-konkret/partizip-problem/ --2A0A:A540:D32C:0:9D84:4C1D:7E84:E769 20:05, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Das Argument kommt von Max Goldt: Wenn man einen weißen Anzug anhat. Ein Tagebuch-Buch . Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2002, S. 55. --Φ (Diskussion) 23:11, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Gibt noch n viel besseres Konzept, dass noch besser mit der Grammatik zurecht kommt.
- Man tauscht die Bezeichnungen für Männer und Frauen. Ab sofort sind Frauen Radfahrer und Männer Radfahrerinnen. Gleichzeit führ man aber das generische Feminimum ein, so dass alle flächendeckend nur noch Radfahrer sind. Nun könnten sich die Männer natürlich beschweren, dass sie quasi ihre Bezeichnung verlieren. Das muss man aber aushalten können, falls es da Beschwerden gibt. --Future-Trunks (Diskussion) 10:03, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Dann müssen die Artikel getauscht werden: Die Radfahrer, der Radfahrerin. Aber wie geht's mit der (generisch femininen) Mehrzahl? --176.0.154.107 12:36, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Man kann auch einfach die Rolle von Genera richtig verstehen und alles so lassen wie es ist. --Rainer Z ... 20:02, 21. Okt. 2024 (CEST)
- @Futuretanks Deine gesamte Ausführung ergibt keinen Sinn. Wenn man die Bezeichnungen tauscht, dann müßte man auch die Genera tauschen, also der bezeichnet dann Femininum, die Maskulinum, sonst müßte die gesamte Artikelzugehörigkeit geändert werden, also die Mann, die Sohn, der Mutter, der Tochter - daher wäre es einfacher, schlichtweg die Bezeichnungen zu ändern. Nur dann müßte man wiederum kein generisches Femininum mehr einführen, dann das Femininum der Radfahrer bezeichnet zunächst einmal alle Radfahrer - unabhängig ihres Geschlechts, und erst wenn das Maskulinum "die Radfahrerin" hinzukäme, würde sich die Opposition weiblich vs. männlich aufbauen. Außerdem - was ist eigentlich mit Personen, die sich keinen dieser Geschlechter zuordnen wollen? Ist das dann auch egal? Ist es überhaupt statthaft, dann von Terroristen zu schreiben, wenn die Mehrheit Terroristinnen (also Männer) wären?
- Übrigens gibt es solche Fälle doch bereits: Bei Nacht sind alle Katzen grau. - Sind damit also Kater ausgeschlossen? Wenn die Katze aus dem Haus ist, dann tanzen die Mäuse auf den Tisch. Also ist das bei Katern nicht der Fall, und die Mäuseriche verhalten sich ruhig? Mausen also nur Katzen, nicht auch Kater? Da diese Sätze ja im übertragenen Sinne zu verstehen sind - sind damit also nur weibliche Personen gemeint?
- Das "dominierende Movierungssuffix ist heute -in." (Fleischer/Barz, S. 236), wohingegen "[m]ovierte Maskulina [...] relativ selten [sind] und fast ausschließlich zu Tierbezeichnungen gebildet" werden (ebenda, S. 239), z. B. Hexe > Hexer/Hexerich, Witwe > Witwer. Das führt dann dazu, daß Feminina, die alle Geschlechter gleichermaßen bezeichnen, einfach als Epicöna bezeichnet werden, d. h., daß es keine männliche Variante gibt und das Geschlecht keinerlei Rolle spielt. Das wiederum stört aber überhaupt nicht, z. B. bei Koryphäe oder Person. Daher stehen sich auch der Terrorist, aber die Geisel gegenüber. Für letzteres gibt es gar keine männliche Entsprechung, da das Deutsche lediglich -rich/-erich als rein männliches Movierungssuffix kennt - und eben -er, das aber noch weitere Funktionen übernimmt, vgl. z. B. der Rasierer oder der Leiter - im letztgenannten Fall ist nicht einmal klar, ob damit überhaupt eine Person gemeint ist - geschweige denn ein Mann.
- Inwieweit diese sprachliche Änderung aber jetzt die Benachteiligung von Frauen lösen soll, bleibt zumindest mir ein Rätsel.--IP-Los (Diskussion) 17:49, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Da die Fragen noch nicht beantwortet wurden: "M. studiert Geschichte in A." stimmt auch dann, wenn M. gerade nicht lernt Hierbei muß zwischen den Gebrauchsweisen unterschieden werden. Der Satz stimmt deshalb, da das Verb hier im Präsens steht. Präsens drückt u. a. eine allgemeine, d. h. zeitlich unabhängige Aussage aus, z. B. Wasser siedet bei 100 Grad. Das Wasser muß dazu nicht andauernd sieden. Genauso können mithilfe des Präsens deshalb auch Tätigkeiten ausgedrückt werden, die regelmäßig geschehen: Jeden Mittwoch fährt Peter einkaufen. Die Tätigkeit muß also nicht durchgängig durchgeführt werden, selbst wenn man sich z. B. auf die Vergangenheit bezieht: M studierte Geschichte in A.
- Das Partizip I wird jedoch im attributiven Gebrauch "als gleichzeitig mit dem übergeordneten Geschehen verstanden" (Duden-Grammatik, S. 577, §829). Daher ensteht bei biertrinkenden Studierenden zumindest der Eindruck der Gleichzeitigkeit.
- Generell können Adjektive auch Vorzeitiges, Gegenwärtiges ausdrücken (vgl. wiederum Duden-Grammatik, S. 577, §829): Das können sie dann, wenn Temporalbestimmungen hinzugesetzt werden, sonst wird zumeist von Gleichzeitigkeit ausgegangen, vgl. die biertrinkenen Studierenden vs. die gestern biertrinkenden Studierenden, wobei in dem Fall nicht einmal klar ist, ob "gestern" sich nur auf biertrinkend oder auch auf studierend bezieht, d. h., sind das Studenten, die gestern Bier getrunken haben, oder sind das Personen, die bis gestern studiert haben und Bier getrunken haben, also sind das die gestern biertrinkenden, immer noch Studierenden oder sind das die gestern biertrinkenden, nun nicht mehr Studierenden?
- er aber viel diffiziler und darum vielleicht auch vernachlässigbar und theoretisierend ist -er-Ableitungen bezeichnen auch Berufe u. a., was mit dem Partizip I nicht ausgedrückt werden kann, z. B. ist ein Lehrender nicht unbedingt ein Lehrer, denn der unterrichtet zumeist, Lehren kann man hingegen nicht nur in der Schule, sondern auch an der Hochschule. Nicht jeder Backende ist ein Bäcker, nicht jeder Arbeitende ist Arbeiter (= Angehöriger einer sozialen Schicht). Das ist also nicht bloß eine theoretische Überlegung, sondern hier handelt es sich um maßgebliche Unterschiede, die selbst in der Alltagssprache - ganz zu schweigen in Fachsprachen - beachtet werden müssen, denn auch wenn die Arbeiterklasse z. B. im 19. Jh. maßgeblich gearbeitet hat - darunter eben auch viele Kinder und Frauen - sie waren nicht die einzige arbeitende Klasse - das taten selbst die Kapitalisten.--IP-Los (Diskussion) 11:13, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Wie steht es mit dem Handlungsreisenden? --Digamma (Diskussion) 17:53, 27. Okt. 2024 (CET)
- das ja Quatsch. Die Generika von Worten haben ja nicht zwangsläufig etwas mit dem Geschlecht dahinter zu tun.
- Das Mädchen ist aus grammatikalischer sicht nicht weiblich. --Future-Trunks (Diskussion) 10:06, 28. Okt. 2024 (CET)
- Ohne Postulat einer Genus-Sexus-Kongruenz wäre die Gendersprache unnötig, weil es dann das generische Maskulinum als Ersatzutrum täte. --2003:F7:DF03:C900:F0BB:3BFB:1DB5:615D 11:27, 28. Okt. 2024 (CET)
- die gendersprache ist auch so unnötig. einen rein praktischen Sinn hat sie jedenfalls nicht. --Future-Trunks (Diskussion) 15:14, 28. Okt. 2024 (CET)
- Die Protagonisten(m/w/d) der Gendersprache behaupten durch schlechtdesignte Studien unterstützt, sie hätte gedankenpolizeiliche Funktion, nennen das aber anders, weil Gendersprache sonst chancenlos wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 09:50, 29. Okt. 2024 (CET)
- @Future-Trunks (Entschuldigung für die Falschbezeichnung weiter oben) Die Generika [sic!] von Worten haben ja nicht zwangsläufig etwas mit dem Geschlecht dahinter zu tun Fast richtig, die Genera - Generikum ergebe hier keinen Sinn. Aber genau das ist ja das Hauptargument für genderneutrale Sprache, sonst würden Verfechter ja nicht an Formulierungen wie "Die Teilnehmer pfiffen laut." Anstoß nehmen.
- @Digamma Gute Frage. Das Wort ist eine Berufsbezeichnung, ähnlich wie Angestellte/Angestellte, Vorgesetzter/Vorgesetzte (beides schon bei Goethe, vgl. die Bemerkung im Goethe-Wb.: "nur noch vereinzelt als verbale Substantivierung mit adv Bestimmung wie zB ‘der dort Angestellte’ (s anstellen); verselbständigt erst nach 1810"). Daß hier eine selbständige Bezeichnung und nicht eine einfache Substantivierung des Partizip I vorliegt, verrät schon Meyers Großes Konversationslexikon von 1907 (Bd. 8): "Handlungsreisender (Handels-, Geschäftsreisender, Reisediener, Commis voyageur, Voyageur de commerce) ist ein Handlungsbevollmächtigter (s. d.), der zur Vornahme von Geschäften an Orten verwendet wird, an denen sich eine Niederlassung des Geschäftsinhabers nicht befindet (§ 55 des Handelsgesetzbuches)." Daher wird z. B. in der Reichtsagssitzung am 13.4.1883 über die Tätigkeit des Handlungsreisenden debattiert (Fortsetzung der zweiten Berathung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die Abänderung der Gewerbeordnung in: Stenographischen Berichte über die Verhandlungen des Reichstages, V. Legislaturperiode. II. Session 1882/83, Bd. 3, Berlin 1883): "[...] und es handelt sich jetzt gerade darum, zu beschließen, daß ein Handlungsreisender, welcher bei Privaten Geschäfte von Haus zu Haus macht, den Hausirbestimmungen unterliegen soll" (Kommissarius des Bundesrats Bödiker, S. 1905).
- Damit ergibt sich auch ein Unterschied zum Simplex, z. B. in "Reisende soll man nicht aufhalten." Hier liegt eine einfache Substantivierung des Partizip I vor, d. h., es leitet sich aus dem Partizip I reisend von reisen her. Bei Handlungsreisender ist allenfalls noch handlungsreisend möglich, aber dieses Partizip taucht in neueren Wörterbüchern (z. B. Duden das große Wb. der dt. Sprache oder Duden Universalwb.) und selbst in Grimms Dt. Wörterbuch gar nicht auf, wobei letzteres diese Form 1877 überhaupt nicht gefällt: handlungsreisender, m. der für eine kaufhandlung zum betriebe ihrer geschäfte reist. die form handelsreisender, die dafür jetzt öfter auftritt, ist tadelhaft." Das bedeutet also, daß Handlungsreisender ein Substantiv ist, das die Bedeutung eines Partizips nicht aufweist, genauso wie z. B. beim lexikalisierten "Angestellter".--IP-Los (Diskussion) 15:44, 30. Okt. 2024 (CET)
- Morphologisch ist es aber eindeutig ein Partizip oder Adjektiv. --2A0A:A541:CFF1:0:A014:E87C:7C62:E2B5 19:51, 3. Nov. 2024 (CET)
- Im Übrigen: Wenn sich solche Partizipien als Substantive verselbständigen können, ist das doch eigentlich eine klare Kontraindikation/Gegenbegründung zu besagtem Partizipien-"Argument". Und ich bleibe dabei, dass das Partizip der einzige Weg der Gendersprache ist, der zwar unschönes, aber immerhin grammatisches Deutsch produziert, --2A0A:A541:CFF1:0:A014:E87C:7C62:E2B5 19:54, 3. Nov. 2024 (CET)
- Die Protagonisten(m/w/d) der Gendersprache behaupten durch schlechtdesignte Studien unterstützt, sie hätte gedankenpolizeiliche Funktion, nennen das aber anders, weil Gendersprache sonst chancenlos wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 09:50, 29. Okt. 2024 (CET)
- die gendersprache ist auch so unnötig. einen rein praktischen Sinn hat sie jedenfalls nicht. --Future-Trunks (Diskussion) 15:14, 28. Okt. 2024 (CET)
- Ohne Postulat einer Genus-Sexus-Kongruenz wäre die Gendersprache unnötig, weil es dann das generische Maskulinum als Ersatzutrum täte. --2003:F7:DF03:C900:F0BB:3BFB:1DB5:615D 11:27, 28. Okt. 2024 (CET)
- Da die Fragen noch nicht beantwortet wurden: "M. studiert Geschichte in A." stimmt auch dann, wenn M. gerade nicht lernt Hierbei muß zwischen den Gebrauchsweisen unterschieden werden. Der Satz stimmt deshalb, da das Verb hier im Präsens steht. Präsens drückt u. a. eine allgemeine, d. h. zeitlich unabhängige Aussage aus, z. B. Wasser siedet bei 100 Grad. Das Wasser muß dazu nicht andauernd sieden. Genauso können mithilfe des Präsens deshalb auch Tätigkeiten ausgedrückt werden, die regelmäßig geschehen: Jeden Mittwoch fährt Peter einkaufen. Die Tätigkeit muß also nicht durchgängig durchgeführt werden, selbst wenn man sich z. B. auf die Vergangenheit bezieht: M studierte Geschichte in A.
- Man braucht weder Argumente noch Gegenargumente, weil man die "Gendersprache" nicht braucht. Die Sprache gehört dem Volk, und die lehnt diesen Unsinn mit überwältigener Mehrheit ab. Diejenigen, die ihn trotzdem durchdrücken wollen, gehören wegen undemokratischen Verhaltens (und der entsprechenden Einstellungen) aus allen Einflußpositionen entfernt. --2.241.114.98 12:08, 1. Nov. 2024 (CET)
- @2A0A:A541:CFF1:0:A014:E87C:7C62:E2B5 Es ist kein Partizip, da es das Partizip "handlungsreisend" dafür nicht gibt - siehe meine Nachweise aus Wörterbüchern.
- Wenn sich solche Partizipien als Substantive verselbständigen können, ist das doch eigentlich eine klare Kontraindikation/Gegenbegründung zu besagtem Partizipien-"Argument". Beim Handlungsreisenden hat sich das Partizip nicht verselbständigt, sondern das substantivierte Partizip Reisender wurde zu einem Kompositum: Handlungsreisender. Sonst gäbe es Nachweise für das Partizip handlungsreisend und dem Verb handlungsreisen. Das ist nicht der Fall. Der Handlungsreisende ist ein Synonym zu Handelsvertreter, weist also die Bedeutung, die Partizipien haben, gar nicht auf.
- dass das Partizip der einzige Weg der Gendersprache ist, der zwar unschönes, aber immerhin grammatisches Deutsch produziert Jein. Bei meinem obigen Beispiel kannst Du sehr schön erkennen, daß das zu Mißverständnissen führen kann: die gestern biertrinkenden Studierenden - worauf bezieht sich gestern denn? Dieses Deutungsproblem entfällt bei Studenten. Zumal sich ja die Frage aufdrängt, wo denn genau der Unterschied bei Studierenden und Studenten liegen soll. Beides kann völlig geschlechterlos gebraucht werden, beides kann aber auch nur Männer beinhalten, beim Partizip sogar nur Frauen. Was ist daran also besser? Weder wird dadurch besser repräsentiert, noch ist die Form genauer. Ich könnte sogar behaupten, daß Studierende durch die Opposition die Studierende - der Studierende ausschließt, nämlich Diverse, da diese durch keine der beiden Singularformen repräsentiert werden und daher auch nicht im Plural auftauchen, während Studenten zunächst einmal als geschlechterlos gilt, da hier gar keine Opposition Studentin - Student aufgebaut wird. Warum also sollte das Partizip I einen Vorteil bieten?
- Ich versuche das mal zu zeigen: Feuergefahr! Alle Studenten verlassen bitte den Hörsaal. Feuergefahr! Alle Studierenden verlassen bitte den Hörsaal! Worin liegt hier der semantische Unterschied? Gehen im ersten Fall wirklich nur männliche Studenten hinaus? Im zweiten Fall könnte ich fragen: Geht überhaupt jemand heraus, weil keiner weiß, ob er denn mitgemeint ist (obwohl das ja gar nicht die Frage ist, da auch das Partizip zunächst einmal geschlechterlos ist), schließlich ist das der Plural von der Studierende und die Studierende? Seien wir mal ehrlich - in der Realität würden wir solche Fragen doch überhaupt nicht stellen, da wir bei beiden Varianten - bei Substantiv und substantiviertem Partizip - schon durch den Kontext wissen, daß hier alle gemeint sind. Daher kann man natürlich das substantivierte Partizip I verwenden, aber eine wirkliche Verbesserung ist das in meinen Augen kaum, da man auch hier von einem angeblichen "Nichtmitgemeint" schwadronieren kann.
- Noch ein Einwurf: Bei einigen Berufen ist das Partizip I gar nicht möglich, z. B. Backende entspricht nicht Bäcker, Tischlernde sind nicht unbedingt Tischler. Bei anderen Berufen wiederum gibt es feste Bezeichnungen, z. B. Landwirt, Professor, Arzt usw..--IP-Los (Diskussion) 17:42, 4. Nov. 2024 (CET)
- "reisend" ist ein Partizip, und ein immer noch adjektivisch dekliniertes, daraus gebildetes Substantiv zeigt, dass ein Partizip Präsens eben nicht auf die Bedeutung "gleichzeitig ausgeführte Handlung" beschränkt ist.
- Also, in meiner Erfahrung wird übrigens im universitären Kontext seitens der Uni-Mitarbeiter schon fast ausschließlich von "Studierenden" und übrigens auch von "Dozierenden" gesprochen. "Student" und "Dozent" sind übrigens etymologisch betrachtet beides entlehnte lateinische Partizipien, die Unterschiede zu den deutschen Partizipkonstruktionen sind meines Erachtens ausschließlich ästhetischer und morphologischer Natur, aber nicht inhaltlicher Natur. --2A0A:A541:CFF1:0:60FE:AC84:F2A2:DB47 19:11, 4. Nov. 2024 (CET)
- Wie schaffst du denn dann noch die Unterscheidung zu privat (in ihrer Freizeit) lebenslangen Studierenden, die an keiner Universität als Studenten oder Studentinnen eingeschrieben sind? Diese modische Begriffsumdeutung per Partizip verwischt die trennscharfe Abgrenzung einer offiziellen Funktion von der bloßen Beschäftigung mit einer Sache. Natürlich kannst du ein Studierender oder eine Studierende sein, ohne als Student oder Studentin irgendwo eingeschrieben zu sein. Aber dieser Verlust an Klarheit scheint den Menschen, die diese Partizipien neuerdings bevorzugt verwenden, gar nicht bewußt zu sein.--92.117.129.147 20:04, 4. Nov. 2024 (CET)
26. Oktober
[Quelltext bearbeiten]Fettchemie - Siedepunkte usw.
[Quelltext bearbeiten](TLDR: Lies halt was anderes...) Die Artikel über Pflanzenöle und -fette könnten für meinen Geschmack etwas vollständiger sein. Ich interessiere mich für Eigenschaften hinsichtlich Aushärtung und energetische Nutzung durch Verbrennung. Für die Aushärtung ist offenbar die Iodzahl maßgeblich. Diese Polymerisierungsreaktion ist offenbar auch für das "Einbrennen" von Kochgeschirren relevant, aber vernünftige und zuverlässige Darstellungen sind einfach nicht zu finden. Mich hätte erstmal interessiert, ob dafür Sonnenblumenöl (mit höheren Anteilen an ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren und deswegen höheren Iodzahlen) oder Rapsöl geeigneter ist. Zur Systematisierung hätte ich dann gerne mal Iodzahl und Rauchpunkte verglichen, aber da findet man von-bis-Werte bzw. nichts. Ich habe einen Hersteller gefragt, der einen Discounter mit beiden Sorten beliefert. Die Antwort war, die Rauchpunkte wären gleich (bei ca. 210 °C), alles andere würden sie nicht mitteilen. Ich wollte nämlich auch noch wissen, ob man einen Siedepunkt angeben kann oder das nicht sinnvoll wäre, weil sich das Öl nicht bis zum Verdampfen erhitzen läßt, sondern sich schon bei niedrigeren Temperaturen chemisch zersetzt. Letztere Frage hätte ich, um zu erfahren, ob man Speiseöl als Brennstoff in "Benzinkochern" verwenden kann - wenn das im Vergaser nicht vollständig verdampft, sondern dort feste Rückstände hinterläßt, klappt das natürlich nicht. (Wie sinnvoll oder nicht das ist: Die Ölmühlen bzw. ihr Dachverband OVID möchten natürlich schon, daß Pflanzenöl als Energiestoff verwendet wird, und preislich ist der gegenüber Heizöl mineralischer Herkunft auch konkurrenzfähig. Aber natürlich nimmt man nicht unbedingt Pflanzenöl in Lebensmittelqualität aus dem Supermarkt, sondern günstigere "technische" Öle, die dann wiederum nicht unbedingt genußtauglich sind. Warum man das als Verbraucher u. U. trotzdem tut: Kleine Mengen - wenige Liter - sind im Supermarkt einfach unkomplizierter zu beschaffen. Und als Notvorräte ist auch Speiseöl sinnvoll, da lange haltbar, und das hätte dann ggf. einen Doppelnutzen, da es auch als Energiestoff genutzt werden kann. Mit Wasser, Mehl und Öl kann man sehr nahrhaftes Brot backen (während Mehl an sich eher ungenießbar ist und zwingend zubereitet werden muß) und dafür eine relativ geringe Menge Öl zur Koch- bzw. Backwärmeerzeugung verbrennen, und zwar am besten möglichst qualm- und rußarm.) Also: Haben Speiseöle sinnvoll angebbare Siedepunkte (welche?), verdampfen sie vollständig oder zersetzen sie sich bei Erhitzung? Was mich auch noch interessieren würde, wäre die Temperaturabhängigkeit der Viskosität von Speiseöl. - Letzte Frage als "Sahnehäubchen": Rationellerweise wird in der Weinwirtschaft alles verwertet, aus den Kernen macht man auch noch Traubenkernöl. Und mich würde mal interessieren, wie die zu diesem Zweck eigentlich vom Trester abgetrennt werden. --95.116.124.237 09:26, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Für das Tristearat wurde in einer Datenbank (CAS Registry über SciFinder) ein berechneter(!) Siedepunkt von ca. 800 °C angegeben. Für ungesättigte Fette gab es keine Angaben, auch keine berechneten. Scheint nicht besonders zu interessieren. --Elrond (Diskussion) 09:54, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Speiseöle haben keinen sinnvoll angebbaren Siedepunkt, da sie sich vorher chemisch zersetzen
, auch unter Vakuum. Die Temperaturabhängigkeit der Viskosität steht im Abschnitt Viskosität#Temperaturabhängigkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 10:14, 26. Okt. 2024 (CEST)- Dann sind die als Brennstoff für Vielstoffkocher offenbar ungeeignet. (Schade - das bedeutet, daß man doch Heizöl nehmen muß.) Grundsätzlich ist Öl für Notkocher trotzdem verwendbar: Man kann damit auch Feuerdosen nachfüllen. Hat nur den Nachteil, daß die übel rußen und qualmen. Aber in Notfällen muß man halt Abstriche machen. --95.116.124.237 10:29, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Der Vielstoffkocher würde verkoken und wäre damit wartungsintensiv. Bei Brennstoffen mit niederem Siedepunkt wie Kerosin, Petroleum, Benzin, Gasöl besteht dieses Problem nicht oder in geringerem Ausmaß. --Rôtkæppchen₆₈ 10:36, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Es spricht ohnehin einiges gegen Vielstoffkocher als Notkocher: Die sind ziemlich teuer und störanfällig. Die Verbrennung von Diffusionsflammen kriegt man auch anders sauber, indem man vorgewärmte Luft einleitet. Ich habe einen Petroleumkocher mit Dochten, der das richtig gut macht (und spottbillig war). Ansonsten werde ich mal gelegentlich experimentieren, ob man Feuerdosen und Co. nicht einfach in einen TLUD reinstellen und dadurch das gleiche Ergebnis erzielen kann. --95.116.124.237 12:14, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Ehrlich gesagt, ich habe gewisse Schwierigkeiten, das Anliegen des Fragesteller überhaupt zu verstehen, weil er von Höcksken auf Stöcksken kommt. Er scheint in Wikipedia-Artikeln Informationen zu vermissen. Das schreibt man besser auf deren Diskussionsseiten. Da müssen sich erstens Autoren finden, die das nachliefern wollen, und zweitens müssen sie das entsprechende Material in der Literatur finden. Hier wird aber nicht einfach bestellt. Wer sich so intensiv wie der Fragesteller in die Probleme reingedacht hat, kann das auch gleich selbst übernehmen, wahrscheinlich leichter als andere, die nicht so drin stecken.
- Siedepunkte bei Stoffgemischen wie Fetten anzugeben, ist schon deshalb nicht sehr sinnvoll, da sich bei Stoffgemischen der Siedepunkt während des Siedens fortwährend ändert, selbst wenn sich das Fett vor Siedebeginn nicht zersetzen würde.
- Ich käme niemals auf die Schnapsidee, Öl in einem Gerät zu verwenden, dass vom Hersteller her als Benzingerät konzipiert ist. (Man man im Auto doch auch nicht, dort ist das Allgemeinwissen). --Dioskorides (Diskussion) 12:34, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Die Dinger heißen zwar landläufig Benzinkocher, es handelt sich aber zumeist um Vielstoffkocher, die zumindest mit Heizöl und Petroleum auch gut zurechtkommen. Daß die Pflanzenöl mutmaßlich nicht mögen - tja, Pech... --79.229.202.223 13:59, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Pflanzenöl (typisch 57 C-Atome pro Molekül, dazu Sauerstoff) hat eine wesentlich größere molare Masse als Heizöl (9 bis 22 Kohlenstoffatome pro Molekül) oder Petroleum (max. 12 C-Atome pro Molekül), was sich im Siedepunkt und der Verkokungsneigung zeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Deshalb macht man zur technischen energetischen Verwendung ja auch Biodiesel draus... --95.116.124.237 02:12, 27. Okt. 2024 (CEST)
- , der als Biodiesel erster Generation mit 19 Kohlenstoffatomen pro Molekül dennoch nicht mit fossilem Lampenpetroleum mithalten kann. Biodiesel zweiter Generation (HVO) hat auch nur 18 Kohlenstoffatome pro Molekül, ist also eher als Selbstzünderverbrennungsmotorkraftstoff tauglich denn als Lampenöl oder Vielstoffbrennerbrennstoff. Ein natürliches Pflanzenöl müsste also gecrackt oder gezielt durch Lipolyse und β-Oxidation undoder α-Oxidation oder ω-Oxidation in kleinere Moleküle umgesetzt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 02:59, 27. Okt. 2024 (CEST)
- Wie erstaunlich, daß es "kostenbewußte" Zeitgenossen gibt, die ihr Kfz beim Supermarkt im Speiseölregal "erfolgreich" betanken... (Was technisch natürlich daran liegt, daß der Selbstzünder keinen Brennstoffdampf verbrennt, sondern das gute Stöffchen in den Brennraum versprüht. Wenn die Tröpfchen nur fein genug sind, verkoken die Tröpfchen bei der Verbrennung zwar, die Rußpartikel sind aber fein genug, um weitgehend beim vorhandenen Sauerstoffüberschuß zu verbrennen.) Ich könnte mir übrigens gut vorstellen, daß es Additive gibt, die die technische Nachteile von natürlichem Pflanzenöl teilweise kompensieren könnten, z. B. die möglicherweise zu geringe Schmierfähigkeit, die die Einspritzpumpe schädigen könnte, oder Detergentien, die die Oberflächenspannung des Öls herabsetzen und dadurch eine feinere Zerstäubung ermöglichen. Und was wirklich wünschenswert wäre, wäre eine Substanz, die die Viskosität des Pflanzenöls reduziert, damit man es in Dochtbrennern, die sonst Petroleum erfordern, verwenden kann. Was die Vielstoffkocher angeht: Das Problem ist der zu hohe oder nicht sinnvoll angebbare Siedepunkt, der das vollständige Verdampfen im Vergaser verhindert und bewirkt, daß der bzw. das Öl verkokt. Bei umgeestertem Pflanzenöl, also "Biodiesel", wäre das nicht der Fall. Was ist nun Umestern? Das ist doch im Prinzip eine Crack-Reaktion, bei der in der Wärme neu entstehende freie Kettenenden mit Wasserstoff aus Methanol abgesättigt werden und dadurch die Abspaltung von elementarem Kohlenstoff verhindert wird. Kann man also nicht einfach in den Tank des Kochers eine Mischung von Öl und Methanol geben, die dann im Vergaser "umestert"? Braucht man dafür eventuell noch irgendwelche katalytisch wirkenden Additive? (Das ganze muß natürlich billiger als Heizöl bleiben.) - Was ich mir auch noch vorstellen könnte, wäre, auf diesen Vergaserquatsch zu verzichten und das Öl mit einer mechanischen Pumpe fein zerstäubt in die Flamme zu sprühen - der Tank hält den erforderlichen hohen Druck von mehreren hundert bar leider nicht aus - aber der Pumpenantrieb ist wieder "schwierig", oder einen Dochtbrenner mit ganz vielen, dicken, kurzen Dochten. Es gibt solche "Schwimmkerzen", die auf Öl schwimmen und über einen kurzen - ca. einen cm lang - dünnen Papierdocht eine Kerzenflamme mit ca. 20 W Leistung speisen. Wenn man nun einen Schwimmer mit vielen, ca. 1 cm dicken Dochten nimmt, müßte da auch ganz ordentlich thermische Leistung zusammenkommen. Und das Qualmen kann man den Flammen abgewöhnen, indem man sie in Lochblechzylindern brennen läßt. Die fangen Strahlungswärme auf und sorgen dadurch für heißere Flammen, die vollständiger verbrennen. --95.116.184.177 20:01, 28. Okt. 2024 (CET)
- Sofern es um KFZ-Kraftstoff geht, steht vor dem technischen Probelm das juristische. Es ist dir hoffentlich klar, dass das Verölen im Tank, sofern es klappt, aktive Steuerhinterziehung ist. --Dioskorides (Diskussion) 20:28, 28. Okt. 2024 (CET)
- Es ist eben keine Steuerhinterziehung wenn man einen Stoff, der nicht der betreffenden Steuer unterliegt (die Mineralölsteuer gilt für Mineralöl, also Kohlenwasserstoffe, aber nicht für Pflanzenöl, also Fettsäureester) einer Verwendung zuführt, die sonst vom zu versteuernden Stoff ausgeübt wird. Du hinterziehst ja auch keine Tabaksteuer wenn du Brombeerblätter rauchst. Oder Mary Jane. --176.0.158.114 01:31, 29. Okt. 2024 (CET)
- Nuhr... --95.112.58.83 16:33, 29. Okt. 2024 (CET)
- Die Mineralölsteuer wurde durch die Energiesteuer ersetzt, die auch Pflanzenöle, die dazu bestimmt sind, als Kraft- oder Heizstoff verwendet zu werden, umfasst (§1 Abs 2 Nr. 1 EnergieStG). --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 29. Okt. 2024 (CET)
- Interessanter- und eigentlich konsequenterweise ist die Verwendung von Energiestoffen zum Betrieb von Kochern und Lampen steuerfrei. Man darf also seine Kocher ganz legal mit Heizöl betreiben (mit unversteuertem Pflanzenöl natürlich auch). Genau genommen wäre nicht einmal die ermäßigte Steuer auf Heizöl fällig, aber wer will sich schon die Mühe machen, steuerfreies Heizöl zu beschaffen oder sich die Steuer rückerstatten zu lassen... (Lampen für Heizöl gibt es meines Wissens nicht, Petroleumlampen funktionieren jedenfalls mit Heizöl nicht.) --77.8.244.34 10:04, 30. Okt. 2024 (CET)
- Hier geht es nur um Technik. --95.112.58.83 16:32, 29. Okt. 2024 (CET)
- Es ist eben keine Steuerhinterziehung wenn man einen Stoff, der nicht der betreffenden Steuer unterliegt (die Mineralölsteuer gilt für Mineralöl, also Kohlenwasserstoffe, aber nicht für Pflanzenöl, also Fettsäureester) einer Verwendung zuführt, die sonst vom zu versteuernden Stoff ausgeübt wird. Du hinterziehst ja auch keine Tabaksteuer wenn du Brombeerblätter rauchst. Oder Mary Jane. --176.0.158.114 01:31, 29. Okt. 2024 (CET)
- man kann Pflanzenöl sehr gut mit Wasser verbrennen. (Fettbrand) vielleicht ist es sogar sinnvoll, das Wasser mit Alkohol zu mischen, um die Dichte anzugleichen. Vermutlich kann man die Viskosität damit auch senken, obwohl der Artikel über Mayonnaise mir da nicht viel Hoffnung macht. --176.0.158.114 01:42, 29. Okt. 2024 (CET)
- Si tacuisses... --95.112.58.83 16:31, 29. Okt. 2024 (CET)
- Sofern es um KFZ-Kraftstoff geht, steht vor dem technischen Probelm das juristische. Es ist dir hoffentlich klar, dass das Verölen im Tank, sofern es klappt, aktive Steuerhinterziehung ist. --Dioskorides (Diskussion) 20:28, 28. Okt. 2024 (CET)
- Wie erstaunlich, daß es "kostenbewußte" Zeitgenossen gibt, die ihr Kfz beim Supermarkt im Speiseölregal "erfolgreich" betanken... (Was technisch natürlich daran liegt, daß der Selbstzünder keinen Brennstoffdampf verbrennt, sondern das gute Stöffchen in den Brennraum versprüht. Wenn die Tröpfchen nur fein genug sind, verkoken die Tröpfchen bei der Verbrennung zwar, die Rußpartikel sind aber fein genug, um weitgehend beim vorhandenen Sauerstoffüberschuß zu verbrennen.) Ich könnte mir übrigens gut vorstellen, daß es Additive gibt, die die technische Nachteile von natürlichem Pflanzenöl teilweise kompensieren könnten, z. B. die möglicherweise zu geringe Schmierfähigkeit, die die Einspritzpumpe schädigen könnte, oder Detergentien, die die Oberflächenspannung des Öls herabsetzen und dadurch eine feinere Zerstäubung ermöglichen. Und was wirklich wünschenswert wäre, wäre eine Substanz, die die Viskosität des Pflanzenöls reduziert, damit man es in Dochtbrennern, die sonst Petroleum erfordern, verwenden kann. Was die Vielstoffkocher angeht: Das Problem ist der zu hohe oder nicht sinnvoll angebbare Siedepunkt, der das vollständige Verdampfen im Vergaser verhindert und bewirkt, daß der bzw. das Öl verkokt. Bei umgeestertem Pflanzenöl, also "Biodiesel", wäre das nicht der Fall. Was ist nun Umestern? Das ist doch im Prinzip eine Crack-Reaktion, bei der in der Wärme neu entstehende freie Kettenenden mit Wasserstoff aus Methanol abgesättigt werden und dadurch die Abspaltung von elementarem Kohlenstoff verhindert wird. Kann man also nicht einfach in den Tank des Kochers eine Mischung von Öl und Methanol geben, die dann im Vergaser "umestert"? Braucht man dafür eventuell noch irgendwelche katalytisch wirkenden Additive? (Das ganze muß natürlich billiger als Heizöl bleiben.) - Was ich mir auch noch vorstellen könnte, wäre, auf diesen Vergaserquatsch zu verzichten und das Öl mit einer mechanischen Pumpe fein zerstäubt in die Flamme zu sprühen - der Tank hält den erforderlichen hohen Druck von mehreren hundert bar leider nicht aus - aber der Pumpenantrieb ist wieder "schwierig", oder einen Dochtbrenner mit ganz vielen, dicken, kurzen Dochten. Es gibt solche "Schwimmkerzen", die auf Öl schwimmen und über einen kurzen - ca. einen cm lang - dünnen Papierdocht eine Kerzenflamme mit ca. 20 W Leistung speisen. Wenn man nun einen Schwimmer mit vielen, ca. 1 cm dicken Dochten nimmt, müßte da auch ganz ordentlich thermische Leistung zusammenkommen. Und das Qualmen kann man den Flammen abgewöhnen, indem man sie in Lochblechzylindern brennen läßt. Die fangen Strahlungswärme auf und sorgen dadurch für heißere Flammen, die vollständiger verbrennen. --95.116.184.177 20:01, 28. Okt. 2024 (CET)
- , der als Biodiesel erster Generation mit 19 Kohlenstoffatomen pro Molekül dennoch nicht mit fossilem Lampenpetroleum mithalten kann. Biodiesel zweiter Generation (HVO) hat auch nur 18 Kohlenstoffatome pro Molekül, ist also eher als Selbstzünderverbrennungsmotorkraftstoff tauglich denn als Lampenöl oder Vielstoffbrennerbrennstoff. Ein natürliches Pflanzenöl müsste also gecrackt oder gezielt durch Lipolyse und β-Oxidation undoder α-Oxidation oder ω-Oxidation in kleinere Moleküle umgesetzt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 02:59, 27. Okt. 2024 (CEST)
- Deshalb macht man zur technischen energetischen Verwendung ja auch Biodiesel draus... --95.116.124.237 02:12, 27. Okt. 2024 (CEST)
- Pflanzenöl (typisch 57 C-Atome pro Molekül, dazu Sauerstoff) hat eine wesentlich größere molare Masse als Heizöl (9 bis 22 Kohlenstoffatome pro Molekül) oder Petroleum (max. 12 C-Atome pro Molekül), was sich im Siedepunkt und der Verkokungsneigung zeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Die Dinger heißen zwar landläufig Benzinkocher, es handelt sich aber zumeist um Vielstoffkocher, die zumindest mit Heizöl und Petroleum auch gut zurechtkommen. Daß die Pflanzenöl mutmaßlich nicht mögen - tja, Pech... --79.229.202.223 13:59, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Es spricht ohnehin einiges gegen Vielstoffkocher als Notkocher: Die sind ziemlich teuer und störanfällig. Die Verbrennung von Diffusionsflammen kriegt man auch anders sauber, indem man vorgewärmte Luft einleitet. Ich habe einen Petroleumkocher mit Dochten, der das richtig gut macht (und spottbillig war). Ansonsten werde ich mal gelegentlich experimentieren, ob man Feuerdosen und Co. nicht einfach in einen TLUD reinstellen und dadurch das gleiche Ergebnis erzielen kann. --95.116.124.237 12:14, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Der Vielstoffkocher würde verkoken und wäre damit wartungsintensiv. Bei Brennstoffen mit niederem Siedepunkt wie Kerosin, Petroleum, Benzin, Gasöl besteht dieses Problem nicht oder in geringerem Ausmaß. --Rôtkæppchen₆₈ 10:36, 26. Okt. 2024 (CEST)
- „da sie sich vorher chemisch zersetzen, auch unter Vakuum“ Das ist Blödsinn. Natürlich kann ich Fette und Öle im Vakuum destillieren, es kommt auf den Druck an. Mit ner schönen Feinvakuumpumpe ist das kein Problem. Und wenn die alleine nicht reicht, nimmt man eine Turbomolekularpumpe. --Elrond (Diskussion) 13:13, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Vielen Dank. --Rôtkæppchen₆₈ 15:47, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Für praktische Zwecke stimmt es aber trotzdem: Im Vielstoffkocher steht das Medium sogar unter Überdruck. Da wird nichts verdampfen, jedenfalls nicht im erforderlichen Umfang. Umesterung im DIY-Verfahren funktioniert leider nicht. --95.116.124.237 02:13, 27. Okt. 2024 (CET)
- Vielen Dank. --Rôtkæppchen₆₈ 15:47, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Dann sind die als Brennstoff für Vielstoffkocher offenbar ungeeignet. (Schade - das bedeutet, daß man doch Heizöl nehmen muß.) Grundsätzlich ist Öl für Notkocher trotzdem verwendbar: Man kann damit auch Feuerdosen nachfüllen. Hat nur den Nachteil, daß die übel rußen und qualmen. Aber in Notfällen muß man halt Abstriche machen. --95.116.124.237 10:29, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Die Sache mit der (Nicht-)Eignung von Pflanzenöl als Energiestoff wurde ja nun ausführlich abgehandelt. Der Komplex mit dem Einbrennen von Kochgeschirr ist aber noch offen. Und das mit den Traubenkernen würde ich auch noch gerne wissen. Werden die aus dem Trester vielleicht einfach ausgesiebt oder ausgewaschen? Wieviel Trester bleibt denn von einer Tonne Weintrauben nach dem Keltern, welchen Wassergehalt hat der, und wieviel Kilogramm Traubenkerne sind darin enthalten? (Nach dem Artikel Traubenkernöl 20 kg, aus denen ein halber Liter Öl gewonnen werden kann. In Traubenkernmehl#Herstellung steht: "Eine „Abbeermaschine“ (Drehsieb) trennt die Kerne von der Beerenschale. Die losen Kerne werden dann mittels Warmluft getrocknet und mit einem Windsichter oder einer alten Getreidewinde geputzt, damit die reinen Kerne übrigbleiben." Wie die Abbeermaschine funktioniert, steht da nicht.) Die Frage nach dem Traubenkernöl steht übrigens in Zusammenhang mit dem Einbrennen, weil das ein Hersteller von Kochgeschirr dafür anpries. Nun sehe ich weder beim Rauchpunkt noch bei der Iodzahl einen wesentlichen Unterschied zu Sonnenblumenöl, weswegen ich mich frage, warum man dafür ausgerechnet extra teures Öl verschwenden sollte. (Die Weltproduktion ist übrigens marginal - kein Wunder, wenn die Ölmenge weniger als ein Promille der Weinmenge beträgt.) --77.3.189.113 22:44, 27. Okt. 2024 (CET)
- Eine Drahtbürste und eine Trommel aus (sehr engmaschigen) Maschendraht sollten genügen. Es ist ja nicht so,dass man Kerne und Saft trennt, die Kerne zu Öl und den Saft zu Wein verarbeitet. Sondern man stellt Kerne aus einem Teil der Trauben her (und wirft den Saft weg) und aus einem anderen Teil der Trauben wird Wein hergestellt und die Kerne weggeworfen. --176.0.159.0 12:14, 28. Okt. 2024 (CET)
- Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, daß für 40 kg Kerne, aus denen 1 l Öl hergestellt wird, 20 hl Traubensaft vernichtet werden? Selbst wenn man für den Liter Saft nur 10 Ct rechnet, wäre das ein Verlust von 200 Euro. So wertvoll sind die Kerne-Produkte nun auch wieder nicht, daß man das in Kauf nehmen würde. Was aber tatsächlich möglich wäre, wäre eine Abtrennung der Kerne aus den ungekelterten Trauben, d. h. erst die Kerne raus und dann den verbleibenden Matsch entsaften. Der verbleibende Trester wäre dann "kernlos". Das hätte vielleicht auch den Vorteil, daß man das Fruchtfleisch stärker auspressen könnte, ohne daß bittere Stoffe und Öl aus den Kernen in den Saft übergehen. - Aber jenseits aller Spekulationen: Wer weiß es und kann die betreffenden Artikel präzisieren? --95.116.184.177 14:36, 28. Okt. 2024 (CET)
- Laut en:Grape seed oil ist Traubenkernöl eine Nebenprodukt der Weinproduktion. Belegt ist das übrigens auch, und zwar mit diesem Buch The Encyclopedia of Seeds: Science, Technology and Uses, konkret wohl auf Seite 305 (entsprechend Suche in Googlebooks: [1]) --Naronnas (Diskussion) 09:07, 30. Okt. 2024 (CET)
- Die Frage war, wie man an die Kerne zur Ölproduktion kommt. Grundsätzliches Vorgehen: Die Trauben werden zermatscht, der Saft läuft raus. Was übrig bleibt, ist der (möglichst vollständig) entsaftete Trester. Und dann gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Die Kerne werden vom Trester abgetrennt und weiterverarbeitet. 2. Die Kerne werden vor dem Keltern (="Auspressen") abgetrennt, etwa, indem die Trauben grob zerkleinert und durch ein Sieb gestrichen werden, dessen Maschenweite kleiner als die Größe der Kerne ist. - In den Artikeln sollte stehen, wie es geht. --77.8.244.34 09:43, 30. Okt. 2024 (CET)
- (Und hier könnte dann ein "Kochrezept" bzw. die Frage danach hin. Gebäck ist im Prinzip eine Mischung aus Getreidemehl und Wasser und evtl. weiterer Zutaten - Zucker, Fett, Eier, ... Alle Bestandteile von Weintrauben sind eßbar, lt. Traubenkernmehl wird selbiges auch als Backzutat verwendet und substituiert 5-10 % des Mehls. Was sich anbieten würde: Weintrauben im Mixer fein zerkleinern, wobei auch die Kerne fein geschrotet werden. Der Masse Mehl und weitere Backzutaten, auch Backtriebmittel, zugeben und den Teig rühren/kneten und dann backen. Dabei sollte ein Traubenbrot oder, wegen des relativ hohen Zuckergehalts, besser -kuchen, herauskommen. Obwohl das eigentlich naheliegend ist: Von solchem Gebäck habe ich noch nie gehört. Gibt es sowas?) Aber Kochrezepte gehören hier ja nicht hin... --77.8.244.34 23:21, 30. Okt. 2024 (CET)
- Die Frage war, wie man an die Kerne zur Ölproduktion kommt. Grundsätzliches Vorgehen: Die Trauben werden zermatscht, der Saft läuft raus. Was übrig bleibt, ist der (möglichst vollständig) entsaftete Trester. Und dann gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Die Kerne werden vom Trester abgetrennt und weiterverarbeitet. 2. Die Kerne werden vor dem Keltern (="Auspressen") abgetrennt, etwa, indem die Trauben grob zerkleinert und durch ein Sieb gestrichen werden, dessen Maschenweite kleiner als die Größe der Kerne ist. - In den Artikeln sollte stehen, wie es geht. --77.8.244.34 09:43, 30. Okt. 2024 (CET)
- Doch! Siehe Geschäftsmodell! Wenn die Saftproduktion nicht zum Geschäftsmodell gehört, wird der eben weggeworfen. In Kanada gibt es einen riesigen Berg aus Schwefel, der ein Abfallprodukt aus einem chemischen Prozess ist. Gleichzeitig wird in Java (Insel) am Vulkan Ijen Schwefel von Hand abgebaut, sogar mit Todesfällen. Wir sollten vielleicht insgesamt über unsere Wirtschaftsweise nachdenken. --176.2.70.177 15:56, 2. Nov. 2024 (CET)
- Laut en:Grape seed oil ist Traubenkernöl eine Nebenprodukt der Weinproduktion. Belegt ist das übrigens auch, und zwar mit diesem Buch The Encyclopedia of Seeds: Science, Technology and Uses, konkret wohl auf Seite 305 (entsprechend Suche in Googlebooks: [1]) --Naronnas (Diskussion) 09:07, 30. Okt. 2024 (CET)
- Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, daß für 40 kg Kerne, aus denen 1 l Öl hergestellt wird, 20 hl Traubensaft vernichtet werden? Selbst wenn man für den Liter Saft nur 10 Ct rechnet, wäre das ein Verlust von 200 Euro. So wertvoll sind die Kerne-Produkte nun auch wieder nicht, daß man das in Kauf nehmen würde. Was aber tatsächlich möglich wäre, wäre eine Abtrennung der Kerne aus den ungekelterten Trauben, d. h. erst die Kerne raus und dann den verbleibenden Matsch entsaften. Der verbleibende Trester wäre dann "kernlos". Das hätte vielleicht auch den Vorteil, daß man das Fruchtfleisch stärker auspressen könnte, ohne daß bittere Stoffe und Öl aus den Kernen in den Saft übergehen. - Aber jenseits aller Spekulationen: Wer weiß es und kann die betreffenden Artikel präzisieren? --95.116.184.177 14:36, 28. Okt. 2024 (CET)
- Die allererste Frage war die nach dem Einbrennen von Kochgeschirr. Ich kenne dafür einfach keine zuverlässige glaubhafte Darstellung der chemischen Abläufe. Die Anleitungen und Empfehlungen dazu sind zahlreich und teilweise widersprüchlich. Es hat wohl etwas mit der Aushärtbarkeit von Fetten zu tun und stellt wahrscheinlich eine Art Polymerisierungsreaktion dar. Von einem Hersteller von eisernen Pfannen habe ich gerade einen Video-Link erhalten: Dort wird dafür ohne wirkliche Begründung - genannt wird der Rauchpunkt - Traubenkernöl favorisiert. Zugleich teilte er mit, daß das bei emailliertem Geschirr nicht sinnvoll wäre, während deren Hersteller das Gegenteil behaupten und es in der Gebrauchsanleitung dringend empfehlen. Was mehrere Fragen offen läßt: 1. Was genau passiert dabei? 2. Welches Öl sollte man verwenden? 3. Was sind die angemessenen Prozeßtemperaturen und -dauern? 4. Wie empfehlenswert ist das überhaupt, gibt es Risiken, zum Beispiel entstehende Schadstoffe? Offensichtlich stellt das Einbrennen einen gewissen Korrosionsschutz dar, es erleichtert auch die Reinigung und hat eine gewisse Antihaftwirkung. Leider ist diese sogenannte "Patina" nur begrenzt haltbar, sie wird durch saures Gargut (z. B. Tomatensauce) stark angegriffen. (Man ißt die aufgelöste Patina dann zwangsläufig mit - ist das schädlich?) --77.8.244.34 10:49, 30. Okt. 2024 (CET)
- Eine Drahtbürste und eine Trommel aus (sehr engmaschigen) Maschendraht sollten genügen. Es ist ja nicht so,dass man Kerne und Saft trennt, die Kerne zu Öl und den Saft zu Wein verarbeitet. Sondern man stellt Kerne aus einem Teil der Trauben her (und wirft den Saft weg) und aus einem anderen Teil der Trauben wird Wein hergestellt und die Kerne weggeworfen. --176.0.159.0 12:14, 28. Okt. 2024 (CET)
9 Volt Akku
[Quelltext bearbeiten]Früher gab es in jeden Supermarkt 9V-Akkus (die Block-förmigen). Wieso gibt es die nicht mehr? (die sind doch wesentlich Umwelt-freundlicher?) Im Versand gibt es diese noch, zu Preisen von ~1 bis ~17 € - was macht den Unterschied? In meinem Umfeld brauche ich die Dinger für Rauchmelder, TENS, Funkmikro, etc. In Rauchmelder steht, dass man Lithium Batterien verwendet, die 10 Jahre halten. Was sind die Typ-Kennzeichnungen woran man sieht, dass man die "richtigen" bestellt? (grosse Kapazität/Ladung, geringe Selbstentladung?) Bei TENS und Funkmikrofon steht ausser "Batterie-betrieben" nichts zur Stromquelle. Was sind da die zielführenden Typ-Bezeichnungen? bzw. was sind sinnvolle Parameter-Werte? Irgendwie fehlt da auch eine Art "Übersichtsartikel" mit Batterie/Akku: was wie warum wofür... mit weeiterführenden Links zu unseren Fachartikeln. Gruss, --Markus (Diskussion) 11:35, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Für Rauchwarnmelder nimmt man am besten 9-Volt-Blöcke mit drei Lithium-Metall-Primärzellen (IEC-Kennbuchstabe C oder B), da diese seeehr lange halten müssen. Akkus sind hier unwirtschaftlich. Für Funkmikrofone nimmt mein Arbeitgeber LSD-Nickel-Metallhydrid-Akkus (Kennbuchstabe H). Diese gibt es auch in 9-Volt-Bauform mit sieben oder acht Zellen. Privat habe ich für Stirnleuchte und MP3-Spieler Lithium-Ionen-Akkus in AAA-Baugröße mit USB-C-Buchse zum Aufladen im Einsatz. Diese haben sich bei mir sehr gut bewährt, da deutlich länger haltbar als LR03-Primärbatterien oder HR03-Nickel-Metallhydrid-Akkus. --Rôtkæppchen₆₈ 11:50, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Akkus sind vor allem viel zu wartungsintensiv, da sie wegen der hohen Selbstentladung und der geringen Kapazität alle Nase lang nachgeladen werden müssen. --95.116.124.237 12:16, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Eben. Auch die LSD-Akkus wollen einmal im Jahr geladen werden. --Rôtkæppchen₆₈ 12:30, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Ich war grad im Kaufland, mit grösserem Angebot an 9V-Blöcken. Über die Hälfte der Verpackung handelt von "wie entsorge ich die Verpackung", aber über Specs steht fast nichts, "IEC" kommt nirgends vor, steckt aber vermutlich in Bezeichenungen wie "6F22" (Zink-Kohle?) oder "6L61" (Alkali-Mangan?) C oder B gab es nirgends.
- Ebay empfiehlt mit der Suche "9v-block iec c" z.B. "Camelion Super Heavy Duty Batterie 9V E-Block 9 Volt 6F22 Rauchmelder" für 1€, oder "VARTA SUPERLIFE / Super Heavy Duty Batterie 9V Block Zink-Kohle Rauchmelder" für 1,20€. Und weit unten: "tka 9V Akku Li-Ion-Akkus Typ 9-V-Block mit USB-C, 340 mAh, 3.060 mAh" für 6,50€+3€ Versand, aber da steht nichts von Rauchmelder.
- Mit Suche "9v block lithium mangandioxyd" kommt "Wilhelm Lithium Batterien 9V Block" und "1200mAh" für 7€.
- Mit Suche "9v block lithium kohlenstoffmonofluorid" kommt wieder obige Wilhelm Lithium mit 1200mAh für 7€.
- Und nun? Gruss, --Markus (Diskussion) 21:56, 28. Okt. 2024 (CET)
- Und nu? Geh mal zu Famila und such nach "Energizer Ultimate". Kosten ungefähr einen Zehner, aber damit ist erst mal mehrere Jahre Ruhe. --2.173.40.55 14:39, 2. Nov. 2024 (CET)
- Akkus sind vor allem viel zu wartungsintensiv, da sie wegen der hohen Selbstentladung und der geringen Kapazität alle Nase lang nachgeladen werden müssen. --95.116.124.237 12:16, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Noch ein Unterschied: Ein 9V-Primärklotz besteht bekanntlich aus sechs 1,5-V-Zellen in Serie. Da NiMH-Zellen eine geringere Nennspannung von 1,2 V aufweisen, kommst du für den ganzen Block nur auf magere 7,2 V Nennspannung, da hat so manche Elektronik schon bei Entladung auf 80 Prozent „Lo Bat“ gemeldet oder gar abgeschaltet. Einige Hersteller haben daher nicht sechs, sondern sieben Zellen reingesetzt und kamen auf immerhin 8,4 V Nennspannung, randvoll lagen die dann allerdings über 10 V, was auch nicht jedes Gerät gemocht hat. --Kreuzschnabel 12:49, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Das mit den Nenn- und Leerlaufspannungen täuscht: Alkali-Mangan-Zellen weisen im "Ganz-Frisch"-Zustand eine Leerlaufspannung von ca. 1,65 V auf, bei einer Nennspannung von 1,5 V. Ein Designer, der seine Schaltung aber nicht "spannungsfest" für ca. 20 % Überspannung, also 2 V/Zelle, auslegt, sollte aber seinen Abschluß entzogen bekommen. Und natürlich ist es Schwachsinn (kommt aber immer wieder vor), mit 1,5 V Betriebsspannung unter Last zu rechnen. Die Spannung bricht bei Belastung natürlich auf ca. 1,2 V/Zelle ein, und darauf sollte die Schaltung ausgelegt werden. Die Ni...-Akkus haben vollgeladen eine Leerlaufspannung von ca. 1,45 V, die aber unter Last auch auf 1,2 V abfällt. Und das paßt wundersamerweise sehr gut zur Auslegungsspannung für die "Primären". Der vielgescholtene Designer sollte also, wenn er was auf dem Kasten hat, die Abschaltspannung auf 1,1 V pro Zelle auslegen. Zusammengefaßt: Jede Schaltung sollte mit 1,1-2 V pro Zelle klarkommen, ohne zu zicken oder abzurauchen. Ansonsten: Abschluß weg... --95.116.184.177 14:49, 28. Okt. 2024 (CET)
- Soweit die Theorie. Mir sind in der Praxis einfach schon zu viele akkugespeiste Funkmikrofone nach kurzem Betrieb bei gerade mal teilentladenem Akku ausgestiegen. Und dann kann ich mir dafür, dass 95.116.184.177 dem Designer den Abschluss aberkennt, in dem Moment als verantwortlicher Techniker auch kein funktionierendes Mikrofon kaufen. --Kreuzschnabel 21:04, 28. Okt. 2024 (CET)
- Stimmt. Solche Fehlkonstruktionen sind extrem ärgerlich. Aber als verantwortlicher Techniker kennst du diese unzuverlässigen Pappenheimer in deinem Gerätezoo doch vorher und setzt die wenn es darauf ankommt gar nicht erst ein. --92.117.129.154 23:19, 28. Okt. 2024 (CET)
- +1. Und solche Gerätschaften merkt man sich und ächtet deren Anbieter. Das nennt sich Markt und führt zu stetiger Qualitätsverbesserung dort angebotener Produkte. Also: theoretisch... --77.8.244.34 23:26, 30. Okt. 2024 (CET)
- Glücklich, wer immer mit dem eigenen Gerätezoo arbeiten kann. „Funkmikros haben wir selbst, die brauchen Sie nicht auf die Rechnung zu setzen. Wenn Sie das nicht wollen, macht ein anderer den Job.“ Danke, dann kauf ich lieber Primärzellen und setz sie rein. --Kreuzschnabel 10:44, 2. Nov. 2024 (CET)
- Die kaufen dann Primärzellen (oder bezahlen sie). Sind doch deren Mikrofone... Mal abgesehen davon, daß Primärzellen für Nix-Verbraucher wie Funkmikrofone ohnehin eine gute Wahl sind. --2.241.124.50 14:19, 2. Nov. 2024 (CET)
- Stimmt. Solche Fehlkonstruktionen sind extrem ärgerlich. Aber als verantwortlicher Techniker kennst du diese unzuverlässigen Pappenheimer in deinem Gerätezoo doch vorher und setzt die wenn es darauf ankommt gar nicht erst ein. --92.117.129.154 23:19, 28. Okt. 2024 (CET)
- Zink-kohle-batterien (die echten) kann man wieder aufladen solange sie nicht zu tief entladen sind. Dabei existiert ein Laderegime, das statt Braunstein (Mineralgruppe) einen Teil Hausmannit erzeugt. Das bringt die Zellenspannung auf 1,8 Volt. Eigentlich sollte, nach deiner Idee, die Schaltung das vertragen. Leider gibt es auch dabei Ausreißer. --176.0.158.114 02:00, 29. Okt. 2024 (CET)
- Soweit die Theorie. Mir sind in der Praxis einfach schon zu viele akkugespeiste Funkmikrofone nach kurzem Betrieb bei gerade mal teilentladenem Akku ausgestiegen. Und dann kann ich mir dafür, dass 95.116.184.177 dem Designer den Abschluss aberkennt, in dem Moment als verantwortlicher Techniker auch kein funktionierendes Mikrofon kaufen. --Kreuzschnabel 21:04, 28. Okt. 2024 (CET)
- Das mit den Nenn- und Leerlaufspannungen täuscht: Alkali-Mangan-Zellen weisen im "Ganz-Frisch"-Zustand eine Leerlaufspannung von ca. 1,65 V auf, bei einer Nennspannung von 1,5 V. Ein Designer, der seine Schaltung aber nicht "spannungsfest" für ca. 20 % Überspannung, also 2 V/Zelle, auslegt, sollte aber seinen Abschluß entzogen bekommen. Und natürlich ist es Schwachsinn (kommt aber immer wieder vor), mit 1,5 V Betriebsspannung unter Last zu rechnen. Die Spannung bricht bei Belastung natürlich auf ca. 1,2 V/Zelle ein, und darauf sollte die Schaltung ausgelegt werden. Die Ni...-Akkus haben vollgeladen eine Leerlaufspannung von ca. 1,45 V, die aber unter Last auch auf 1,2 V abfällt. Und das paßt wundersamerweise sehr gut zur Auslegungsspannung für die "Primären". Der vielgescholtene Designer sollte also, wenn er was auf dem Kasten hat, die Abschaltspannung auf 1,1 V pro Zelle auslegen. Zusammengefaßt: Jede Schaltung sollte mit 1,1-2 V pro Zelle klarkommen, ohne zu zicken oder abzurauchen. Ansonsten: Abschluß weg... --95.116.184.177 14:49, 28. Okt. 2024 (CET)
- Hier ein Link, der die Frage beantwortet, warum Akkus für Rauchmelder wenig geeignet sind: [2]
- Viele Rauchmelder haben heutzutage festverbaute Langzeitbatterien, die nicht ausgetauscht werden (können) und 10 Jahre halten sollen. Das ist aber deswegen kein Problem, da Rauchmelder laut DIN-Norm 14676 ohnehin alle 10 Jahre erneuert werden müssen. Siehe auch: [3] --Doc Schneyder Disk. 13:00, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Noch ein Hinweis zu den im oben verlinkten Artikel erwähnten Lithium-Eisensulfid-Batterien: Da diese relativ teuer sind, bekommt man im Versand manchmal Fälschungen. Also Vorsicht bei allzu günstigen Angeboten. Ich kaufe mir die immer im SB-Warenhaus. Dort sind die sogar günstiger als im Fachversand. Gerade für Langläufer wie Rauchmelder oder selten benutzte Verbraucher (Nottaschenlampe in der Schublade, Batterierücklicht an selten benutzten Fahrrädern, teure Messgeräte) lohnt sich der hohe Preis, weil sie einen nicht mit ausgelaufenen Batterien beglücken. Die Haltbarkeit der Batterien ist mittlerweile bei 20 Jahren. --2.173.12.115 07:05, 27. Okt. 2024 (CET)
Vertikale Position des Horizonts wenn man diesen nicht sehen kann
[Quelltext bearbeiten]Wenn ich freie Sicht auf den Horizont habe, wie auf dem Meer zum Beispiel, dann kann ich ja die vertikale Position vom Betrachter aus feststellen. Wenn aber da Dinge im Weg sind, wie Häuser usw. wie kann ich da herausfinden, wo ich in meinem Sichtfeld die horizontale Linie ziehen muss? --Uploader xyz (Diskussion) 14:26, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Lot fällen, die Horizontebene ist senkrecht dazu (und auf deiner Augenhöhe). Vorausgesetzt, es liegen keine Schwereanomalien vor (ein solcher Effekt hat den Greenwich-Meridian 100 Meter versetzt). --Kreuzschnabel 15:19, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Wasserwaage ginge auch. (Meintest Du nicht waagerecht, Kreuzschnabel?) --RAL1028 (Diskussion) 15:48, 26. Okt. 2024 (CEST)
- "senkrecht" im Sinne von orthogonal. --Digamma (Diskussion) 19:11, 27. Okt. 2024 (CET)
- und auf deiner Augenhöhe: Nachdem der Fragesteller von dem am Meer sichtbaren Horizont ausgeht, meint er wohl nicht die astronomische Horizontebene, sondern den sichtbaren, nautischen Horizont, der sich immer in einer Ebene unterhalb des Standpunktes ("der Füße") des Betrachters befindet. Und dessen vertikaler Winkel (Höhenwinkel oder Zenitwinkel) hängt vom Erdradius und von der Augenhöhe ab. Außerdem ist die Lotlinie als Ausgangslinie eben nicht geeignet, denn Abweichung der Lotlinie von der geometrischen senkrechten Linie sind überall auf der Erdoberfläche vorhanden. --2001:871:69:D894:795D:881A:129B:EEE8 15:59, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Eine geometrisch senkrechte Linie gibt es nicht. Höchstens in Bezug auf ein Ellipsoid, was sich aber einer einfachen Messung entzieht. Vielmehr definiert die Richtung der Schwerkraft die Senkrechte und damit auch die Waagerechte, also die Horizontebene, und den Horizont. --Digamma (Diskussion) 19:16, 27. Okt. 2024 (CET)
- Wasserwaage ginge auch. (Meintest Du nicht waagerecht, Kreuzschnabel?) --RAL1028 (Diskussion) 15:48, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Mittels der Augenhöhe über Normalnull kann man mittels der Kimmtiefenberichtigung, siehe Anfrage hierüber, den nautischen Horizont/die Kimm trigonomisch berechnen.
- Ich meine damit die Linie wo Himmel und Erde (ohne Bäume, Berge, Häuser etc. drauf) aueinandertreffen, oder eben Himmel und Meer. Wenn ich eine gedachte Gerade von meinen Augen aus nehme, die parallel zum "flachen" Erdboden verläuft erreicht diese also oben beschriebenen Punkt? Ich kann das leider hier nirgends testen, den weitesten Horizont den ich habe ist eine Fläche mit mehreren Ackern drauf. --Uploader xyz (Diskussion) 17:10, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Die praktische Lösung, die man in der
terrestrischen Navigationastronomischen Navigation tatsächlich anwendet, besteht darin, ein Objekt am Himmel mittels eines Sextanten mit seinem Abbild in einer Schüssel Wasser zur Deckung zu bringen. Der Vertikalwinkel ist dann logischerweise halb so groß wie der gemessene Winkel. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 17:24, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Du meinst astronomische Navigation, meinst Du nicht? --RAL1028 (Diskussion) 17:30, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Natürlich, was denn sonst? Wenn ich etwas anderes schreibe als ich meine, darf Dich das keinesfalls irritieren. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 17:35, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Och ... irritiert hat mich das beileibe nicht, wissen wir doch, was für eine Stuss bei mir so in die Tastatur geht. (... und die Autokorrektur ist auch nicht immer Dein Freund ...) Gruss --RAL1028 (Diskussion) 22:42, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Meine Handykamera blendet ihn ein... zumindest, sobald ich die Kamera auch nur leicht schief halte ;) --GrandmasterA (Diskussion) 09:22, 28. Okt. 2024 (CET)
- … wobei auch dein Handy die theoretische Horizontalebene aus den Messwerten der Beschleunigungssensoren in seinem Bauch ableitet und damit dasselbe Ergebnis liefert wie oben mein Senkblei mit dazu senkrechter (im Sinne von rechtwinkliger, natürlich liegt sie waagerecht) Ebene. --Kreuzschnabel 11:03, 28. Okt. 2024 (CET)
- Mein Handy hab ich im Gegensatz zum Senkblei aber meistens dabei und muss auch keinen rechten Winkel mehr abmessen ;) --GrandmasterA (Diskussion) 14:30, 28. Okt. 2024 (CET)
- Haste das Handy dabei, haste auch ein Senkblei dabei, sofern sich irnkwo eine flexible Aufhängung dafür auftreiben lässt. Sogar bei leerem Akku! --Kreuzschnabel 21:08, 28. Okt. 2024 (CET)
- *Rofl* Die Kameraapp meines südkoreanisches Mobilgeräts hat neben einer Horizont- auch eine Dosenlibellenfunktionalität. Wenn die virtuelle Dosenlibelle zentriert ist, ist der Bildschirm des Mobilgeräts exakt horizonal. Ich erinnere mich an ca. 30 Jahre alte Neigungssensoren (undoder -sensorinnen) (Inklinometer), die durch elektrolytgefüllte Glaskolben mit vier Elektroden tatsächlich in der Lage waren, die Lotrichtung zu bestimmen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 29. Okt. 2024 (CET)
- Ich habe keine Aufhängung dabei. Nein, auch kein Ladekabel. Außerdem besteht keine Notwendigkeit, das Handy als Senkblei zu verwenden. Es hat ja entsprechende Apps ;) --GrandmasterA (Diskussion) 10:41, 29. Okt. 2024 (CET)
- Haste das Handy dabei, haste auch ein Senkblei dabei, sofern sich irnkwo eine flexible Aufhängung dafür auftreiben lässt. Sogar bei leerem Akku! --Kreuzschnabel 21:08, 28. Okt. 2024 (CET)
- Warnung! Die notwendigen Algorithmen für die Berechnung eines Horizonts sind offenbar doch komplizierter als hier dargestellt wird. Jedenfalls wird bei meiner Kamera auch ein künstlicher Horizont eingeblendet, der aber deutlich schief steht. Eine genaue Untersuchung der Ursache dieses Bugs werde ich nicht anstellen, weil ich bisher die Funktion nicht gebraucht habe. Wenn er nicht so deutlich schief stehen würde, sondern vielleicht nur leicht, hätte ich es vielleicht nicht gemerkt. Trotzdem wäre auch dann eine Messung nicht von Erfolg gekrönt, bloß würde man dann die Ursache nicht so leicht finden. --176.2.78.235 07:18, 1. Nov. 2024 (CET)
- Bei manchen Mobilgeräten müssen die Lage- und Richtungssensoren erst kalibriert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 10:35, 1. Nov. 2024 (CET)
- Mein Handy hab ich im Gegensatz zum Senkblei aber meistens dabei und muss auch keinen rechten Winkel mehr abmessen ;) --GrandmasterA (Diskussion) 14:30, 28. Okt. 2024 (CET)
- … wobei auch dein Handy die theoretische Horizontalebene aus den Messwerten der Beschleunigungssensoren in seinem Bauch ableitet und damit dasselbe Ergebnis liefert wie oben mein Senkblei mit dazu senkrechter (im Sinne von rechtwinkliger, natürlich liegt sie waagerecht) Ebene. --Kreuzschnabel 11:03, 28. Okt. 2024 (CET)
- Nach meinem Verständnis zeigen alle genannten Methoden die Horizontalebene und nicht den sichtbaren Horizont an; insbesondere ist keine der Methoden von der Erdkrümmung beeinflusst. Außerdem sind alle Methoden, einschließlich der mit dem Sextanten, von Schwereanomalien beeinflusst, weil sie aufgrund der Schwerkraft funktionieren. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:44, 1. Nov. 2024 (CET)
- Und welche ist es dann? Ob eine gedachte waagerechte Linie von meinen Augen, die parallel zum "flachen" Boden verläuft irgendwann auf den Horizont trifft wurde noch nicht beantwortet und ich konnte es noch nicht testen (werde mal eine hohe Brücke o.ä. in Angriff nehmen). --Uploader xyz (Diskussion) 10:56, 1. Nov. 2024 (CET)
- Nein, siehe zum Beispiel das Extrembeispiel in dieser Abbildung: https://www.geo.de/geolino/mensch/16107-rtkl-zitate-lebensweisheiten-vom-kleinen-prinzen. Eine Methode, die den sichtbaren Horizont anzeigt, muss von der Erdkrümmung beeinflusst sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:09, 1. Nov. 2024 (CET)
- Und von der Refraktion der Atmosphäre. --Digamma (Diskussion) 19:45, 3. Nov. 2024 (CET)
- Nein, siehe zum Beispiel das Extrembeispiel in dieser Abbildung: https://www.geo.de/geolino/mensch/16107-rtkl-zitate-lebensweisheiten-vom-kleinen-prinzen. Eine Methode, die den sichtbaren Horizont anzeigt, muss von der Erdkrümmung beeinflusst sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:09, 1. Nov. 2024 (CET)
- Und welche ist es dann? Ob eine gedachte waagerechte Linie von meinen Augen, die parallel zum "flachen" Boden verläuft irgendwann auf den Horizont trifft wurde noch nicht beantwortet und ich konnte es noch nicht testen (werde mal eine hohe Brücke o.ä. in Angriff nehmen). --Uploader xyz (Diskussion) 10:56, 1. Nov. 2024 (CET)
27. Oktober
[Quelltext bearbeiten]Gibt es Babysicherungen für solche Herdknöpfe?
[Quelltext bearbeiten]Gibt es Kleinkind-Sicherungen für solche Herd-Drehknöpfe? Die meisten am Markt (Beispiel) sind für Knöpfe, die etwas vorstehen und Platz für die Halterung der Kindersicherung lassen. Für solche Knöpfe ohne Abstand zum Herd (und sehr geringem Abstand zueinander) habe ich nichts gefunden. Gibt es etwas? --AF (Diskussion) 07:04, 27. Okt. 2024 (CET)
- Wie groß ist der Durchmesser der Knöpfe? Wie ist der Mittenabstand der Knöpfe? Woraus besteht die Armaturentafel des Herdes? Wie sind die Knöpfe befestigt? --Rôtkæppchen₆₈ 12:07, 27. Okt. 2024 (CET)
- Man könnte gegebenenfalls etwas selbst bauen. Aus einem Sperrholzbrett mit der Laubsäge längliche Schlitze für die Knöpfe aussägen und dann das Brett auf geeignete weise vor den Knöpfen befestigen. --193.83.27.108 14:32, 27. Okt. 2024 (CET)
- Es gibt Leisten, die alle Knöpfe zugleich überdecken. Nach passender Größe musst du selber mal schauen. google herdknopf leiste abdeckung sicherung --2003:E1:6F30:1A35:E58D:F561:1A71:83CC 21:05, 27. Okt. 2024 (CET)
- In Schweden sind Elektroherde grundsätzlich mit einem vorgeschalteten Timer ausgestattet. Man muss also erst eine Abschalt-Zeit einstellen, bevor man den Herd benutzen kann. Dieser Timer ist an der Wand über dem Herd angebracht und so für kleine Kinder nicht erreichbar. --2001:4DD5:912:0:A86E:1F0E:353A:5B1B 09:15, 28. Okt. 2024 (CET)
- "In Schweden sind Elektroherde grundsätzlich mit einem vorgeschalteten Timer ausgestattet." Ist ein Gerücht. Gibt es möglicherweise, aber weit, ganz ganz weit von "grundsätzlich" und schwedisch entfernt. --RAL1028 (Diskussion) 11:39, 28. Okt. 2024 (CET)
- Oder gleich das gesamte Bedienteil ist kindergeschützt angebracht, natürlich mit kindersicheren Drehknöpfen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:19, 28. Okt. 2024 (CET)
- Das ist ja doppelt unsinnig. Erst verbrennt man sich Arme und Gesicht wenn man sich über das spritzende Fett in der Pfanne oder den kochenden Wasserkessel beugt um an die Armaturen zu gelangen, und dann sind die auch noch mit Kindersicherung blockiert. Dann kann man sie ja auch vorne anbringen, kindergesichert. Andererseits, kommt das interessierte Kind dann doch an die Knöpfe (Stuhl/Schubladen/IGLU Softbausteine) und bekommt den Herd angeschaltet, wird es gleich mitgegart. --RAL1028 (Diskussion) 11:39, 28. Okt. 2024 (CET)
- Wieso nicht einfach so ein Gitter für den Türrahmen, damit Baby gar nicht erst in die Küche kommt? Ich meine der Herd ist ja wahrscheinlich nicht das einzige gefährliche dort (Wasserkocher, Schublade mit Messern, Spülmittel etc). 77.177.60.99 21:47, 28. Okt. 2024 (CET)
- Bei vielen modernen Wohnungsgrundrissen ist das gar nicht mehr möglich, weil die Küche nicht mehr durch eine Tür vom Ess- oder Wohnbereich getrennt ist. Früher hat man das Kind einfach in ein Laufgitter gesperrt, heute müssen alle Schranktüren, Schalter, Steckdosen etc.pp. kindersicher sein. --Rôtkæppchen₆₈ 15:43, 31. Okt. 2024 (CET)
- Am sichersten ist es wahrscheinlich, sich mit dem Kind zu beschäftigen und es bei Arbeiten mit einzubeziehen - dann darf es auch den Herd aufdrehen und sehen, was passiert. Wenn man Kinder von allem wegsperrt, lernen sie nicht nur nichts, sondern die Dinge, mit denen sie nicht umzugehen gelernt haben, werden umso interessanter und erst dadurch gefährlich. Mein Sohn war keine 2 Jahre, als er selbständig mit dem Schraubenzieher das Batteriefach seines Rutschautos (mit Sirene) aufschrauben und die Batterien (richtig!) wechseln konnte. Auch z.B. Kinder auf einem Bauernhof sind von Anfang an mit dabei und niemand macht den Bauernhof kindersicher. Einzig Kindersicherungen in den Steckdosen sind sinnvoll, alles andere ist reine Geschäftemacherei und macht die Kinder dumm. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 00:13, 4. Nov. 2024 (CET)
Frage zum Erbrecht
[Quelltext bearbeiten]Hallo, ich weiß keine Rechtsfragen und so hier dennoch hoffe ich auf eine Ersteinschätzung, nur ob es zulässig ist. Die Eheleute A. vermachen ihr Vermögen ihrer Tochter B., darf das Ehepaar A. in das Testament schreiben, eine Bedingung für den Erhalt es Erbes ist das die Ehe der Tochter mit ihrem Mann C. geschieden ist? B und C sind aktuell glücklich verheiratet. Sind solche Klauseln im Testament zulässig? (nicht signierter Beitrag von 2A02:3037:271:22CE:1CB9:C5EA:94F8:8E72 (Diskussion) 17:23, 27. Okt. 2024 (CET))
- Für Deutschland: Nein, eine Bedingung darf nicht in die persönliche Lebensführung der Erben eingreifen. https://www.augsburger-allgemeine.de/geld-leben/Testament-Erbe-nur-bei-Heirat-Nicht-alle-Bedingungen-sind-zulaessig-id54231416.html, https://www.testament-erben.de/kann-ich-mein-testament-mit-bedingungen-versehen.html#wann-sind-bedingungen-unwirksam. In Zukunft am besten selbst suchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:43, 27. Okt. 2024 (CET)
- Stimmt so. Spannend ist dann, wie man mit so einem Testament umgeht. Es soll der wahre Wille des Erblassers ermittelt werden. Ggf. ist es einfach ungültig und es gilt die gesetzliche Erbfolge. Oder nur die Bedingung zählt nicht. --195.200.70.41 17:57, 27. Okt. 2024 (CET)
- Geht das in Richtung Salvatorische Klausel? --Elrond (Diskussion) 19:37, 27. Okt. 2024 (CET)
- Das macht man doch anders: "Unser Erbe bekommt X. Falls aber unsere liebe Tochter B bei unserem Ableben nicht mehr mit C verheiratet sein sollte [weil der abgekratzt ist oder die Ehe mit diesem Miststück geschieden wurde], möchten wir, daß sie das Erbe bekommt, damit sie als Alleinstehende auskömmlich versorgt ist." Und was macht B dann intelligenterweise? Läßt sich natürlich präventiv scheiden und schließt mit C einen Konkubinatsvertrag - spätere (Wieder-)Heirat nicht ausgeschlossen. Was davon sollte warum sittenwidrig sein? --95.116.184.177 07:54, 28. Okt. 2024 (CET)
- Stimmt so. Spannend ist dann, wie man mit so einem Testament umgeht. Es soll der wahre Wille des Erblassers ermittelt werden. Ggf. ist es einfach ungültig und es gilt die gesetzliche Erbfolge. Oder nur die Bedingung zählt nicht. --195.200.70.41 17:57, 27. Okt. 2024 (CET)
- Grundsätzlicher Hinweis, nicht das Ehepaar A sollte ein Testament schreiben, sondern die Eheleute A sollten jeweils getrennt ein Testament verfassen, ggf. gleichlautend. Erleichtert später dem Überlebenden und Erben die Sache ungemein.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:50, 28. Okt. 2024 (CET)
- Berliner Testament --176.0.159.0 12:32, 28. Okt. 2024 (CET)
- Genau. Spielt in einer Liga mit Berliner Nahverkehr, Berliner Stadtverwaltung und Berliner Freundlichkeit. --Anvilaquarius (Diskussion) 15:33, 28. Okt. 2024 (CET)
- Das Berliner Testament verhindert, daß der überlebende Ehegatte sich neu verheiratet und der neue Ehegatte miterbt. Das betrifft unter Umständen die Hälfte des Vermögens, da die Kinder ohne zusätzliche Regelungen in der Regel keine Erben des neuen Ehegatten sind. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:31, 31. Okt. 2024 (CET)
- Genau. Spielt in einer Liga mit Berliner Nahverkehr, Berliner Stadtverwaltung und Berliner Freundlichkeit. --Anvilaquarius (Diskussion) 15:33, 28. Okt. 2024 (CET)
- Das stimmt natürlich oft. Aber es nützt vor allem dem überlebenden Partner und denjenigen Kindern, mit denen er besser kann. Sehr "gerecht" ist es dann nicht, wenn nicht mehr alle Kinder gleich viel erben, was der Kompromiss beim gemeinsamen Testament oft ist, sondern das Schatzibussi der Mutter (die Männer sterben ja früher) dann alles bekommt. Von daher männerfeindlich. --195.200.70.42 07:47, 29. Okt. 2024 (CET)
- Ich kann nicht erkennen, warum ein Testament gerecht sein sollte. Es soll dem Willen des Erblassers im Rahmen des geltenden Rechts entsprechen oder - falls es keine testamentarische Willenserklärung gibt - dem Gesetz. Mit der Option, dass die Erbberechtigten das Erbe ausschlagen können. Wer bitteschön sollte denn darüber entscheiden, was warum gerecht ist oder nicht? Da gibt es bei der möglichen Komplexität von Fällen (beispielsweise bei Immobilien) keine sinnvolle Formel. --2.201.37.154 03:31, 30. Okt. 2024 (CET)
- Selbstverständlich entscheidet das das Nachlassgericht, das ja sowieso benötigt wird wegen des Erbscheins, ohne den die Begünstigten sowieso nicht an den Nachlass herankommen. --2003:F7:DF20:CD00:BCB8:8F65:DBA9:4B54 09:41, 30. Okt. 2024 (CET)
- Das Nachlassgericht entscheidet, ob Recht verletzt wird oder nicht. Das Gericht entscheidet nicht nach eigenen Gesichtspunkten irgendeiner Gerechtigkeit sondern nach dem Gesetz (Art. 1 Abs. 3 und Art. 20 Abs. 3 GG). Ein rechtsgültiges Testament darf selbstverständlich ungerecht sein (Rechtsgrundlage: Art. 2 Abs. 1 GG). Alle wirkmächtigen Aspekte der Gerechtigkeit sind bereits im Erbrecht vom Gesetzgeber hinsichtlich der Erbberechtigung, der Pflichtanteile und der Erbfolge berücksichtigt. --2.201.37.154 11:05, 30. Okt. 2024 (CET)
- Mit notarieller Vollmacht des Erblassers kommt man auch ohne Erbschein an den Nachlass. Oder bei Vorliegen eines notariellen Testaments. --95.222.54.37 22:07, 31. Okt. 2024 (CET)
- Das hängt von den landesrechtlichen Vorschriften ab. Im württembergischen Landesteil von Baden-Württemberg waren beispielsweise die Notariate die Nachlassgerichte. Nach der letzten Justizreform wurden die Notariate und Nachlassgerichte in die Amtsgerichte eingegliedert. --Rôtkæppchen₆₈ 10:31, 1. Nov. 2024 (CET)
- Bist du dir sicher, dass du mir antworten wolltest? Dann verstehe ich den Zusammenhang nicht. --95.222.54.37 20:08, 1. Nov. 2024 (CET)
- Sicher. --Rôtkæppchen₆₈ 01:52, 3. Nov. 2024 (CET)
- Dann ist deine Antwort falsch. Denn der erste Halbsatz des § 35 Abs. 1 S. 2 GBO gilt bundesweit und kann nicht durch schwäbisches oder sonstiges Land- oder Landesrecht in einzelnen Bundesländern oder Teilen davon außer Kraft gesetzt werden. Und ohne Vererbung von Immobilien ist ein Erbschein erst recht nicht obligatorisch. --95.222.52.127 23:10, 3. Nov. 2024 (CET) --95.222.52.127 23:10, 3. Nov. 2024 (CET)
- Die Tatsache, dass fast jeder Mensch einschließlich Kinder, hierzulande mindestens ein Bankkonto hat, es besteht sogar ein Rechtsanspruch darauf, macht einen Erbschein gleichsam verpflichtend. --Rôtkæppchen₆₈ 00:08, 4. Nov. 2024 (CET)
- Nein, dafür stellt man Bankvollmachten aus. Die können außerdem schon zu Lebzeiten des Ausstellers sehr nützlich sein. --95.222.52.127 17:00, 4. Nov. 2024 (CET)
- Nein. Kontovollmachten ermöglichen zwar den Zugriff auf das Konto, ersetzen aber keinen Erbschein. Bei Tod des Kontoinhabers sind Verfügungen nur (sehr) eingeschränkt möglich sind - sogar dann, wenn das Konto von Eheleuten gemeinsam geführt wird und nur eine(r) von beiden verstorben ist. Grund: Wer verfügungsberechtigt ist, ist nicht zwangsläufig auch erbberechtigt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:11, 4. Nov. 2024 (CET)
- Nein, du irrst. Die transmortale Bankvollmacht gilt vor wie nach dem Tod unabhängig von einer eventuellen Erbeneigenschaft. Die Erben können sie widerrufen. Aber solange sie das nicht tun, ändert sich für Abhebungen, Depotübertragungen o.ä. nichts. Man kann also das gesamte Konto und Depot mit der Bankvollmacht leeren. Was nach dem Tod im Allgemeinen nicht mehr möglich ist, sind Wertpapierkäufe oder Kreditaufnahmen. --95.222.52.127 18:20, 4. Nov. 2024 (CET)
- technisch gesehen kann er das konto leeren, aber rechtlich darf er das Geld nicht für sich so nutzen wie er es mag. Das Geld ist dann zwar in seinen Händen aber es wird dadurch nicht zu seinem Geld. --Future-Trunks (Diskussion) 08:26, 5. Nov. 2024 (CET)
- Das ist aber kein Unterschied zu einer durch Erbschein bestätigten Erbengemeinschaft. Auch dort kann eine zur Vertreterin (beispielsweise vom Erblasser als Testamentsvollstreckerin oder eben von der Erbengemeinschaft selbst) bestimmte Einzelperson eine vollständige Geldabhebung initiieren und ist trotzdem im Verhältnis zur Erbengemeinschaft nicht frei in der Verwendung dieses Geldes (insbesondere nicht zu eigenem Nutzen), sondern an gesetzliche und gemeinschaftliche Regelungen gebunden. --95.222.52.127 10:36, 5. Nov. 2024 (CET)
- technisch gesehen kann er das konto leeren, aber rechtlich darf er das Geld nicht für sich so nutzen wie er es mag. Das Geld ist dann zwar in seinen Händen aber es wird dadurch nicht zu seinem Geld. --Future-Trunks (Diskussion) 08:26, 5. Nov. 2024 (CET)
- Nein, du irrst. Die transmortale Bankvollmacht gilt vor wie nach dem Tod unabhängig von einer eventuellen Erbeneigenschaft. Die Erben können sie widerrufen. Aber solange sie das nicht tun, ändert sich für Abhebungen, Depotübertragungen o.ä. nichts. Man kann also das gesamte Konto und Depot mit der Bankvollmacht leeren. Was nach dem Tod im Allgemeinen nicht mehr möglich ist, sind Wertpapierkäufe oder Kreditaufnahmen. --95.222.52.127 18:20, 4. Nov. 2024 (CET)
- Nein. Kontovollmachten ermöglichen zwar den Zugriff auf das Konto, ersetzen aber keinen Erbschein. Bei Tod des Kontoinhabers sind Verfügungen nur (sehr) eingeschränkt möglich sind - sogar dann, wenn das Konto von Eheleuten gemeinsam geführt wird und nur eine(r) von beiden verstorben ist. Grund: Wer verfügungsberechtigt ist, ist nicht zwangsläufig auch erbberechtigt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:11, 4. Nov. 2024 (CET)
- Nein, dafür stellt man Bankvollmachten aus. Die können außerdem schon zu Lebzeiten des Ausstellers sehr nützlich sein. --95.222.52.127 17:00, 4. Nov. 2024 (CET)
- Die Tatsache, dass fast jeder Mensch einschließlich Kinder, hierzulande mindestens ein Bankkonto hat, es besteht sogar ein Rechtsanspruch darauf, macht einen Erbschein gleichsam verpflichtend. --Rôtkæppchen₆₈ 00:08, 4. Nov. 2024 (CET)
- Dann ist deine Antwort falsch. Denn der erste Halbsatz des § 35 Abs. 1 S. 2 GBO gilt bundesweit und kann nicht durch schwäbisches oder sonstiges Land- oder Landesrecht in einzelnen Bundesländern oder Teilen davon außer Kraft gesetzt werden. Und ohne Vererbung von Immobilien ist ein Erbschein erst recht nicht obligatorisch. --95.222.52.127 23:10, 3. Nov. 2024 (CET) --95.222.52.127 23:10, 3. Nov. 2024 (CET)
- Sicher. --Rôtkæppchen₆₈ 01:52, 3. Nov. 2024 (CET)
- Bist du dir sicher, dass du mir antworten wolltest? Dann verstehe ich den Zusammenhang nicht. --95.222.54.37 20:08, 1. Nov. 2024 (CET)
- Das hängt von den landesrechtlichen Vorschriften ab. Im württembergischen Landesteil von Baden-Württemberg waren beispielsweise die Notariate die Nachlassgerichte. Nach der letzten Justizreform wurden die Notariate und Nachlassgerichte in die Amtsgerichte eingegliedert. --Rôtkæppchen₆₈ 10:31, 1. Nov. 2024 (CET)
- Selbstverständlich entscheidet das das Nachlassgericht, das ja sowieso benötigt wird wegen des Erbscheins, ohne den die Begünstigten sowieso nicht an den Nachlass herankommen. --2003:F7:DF20:CD00:BCB8:8F65:DBA9:4B54 09:41, 30. Okt. 2024 (CET)
- Ich kann nicht erkennen, warum ein Testament gerecht sein sollte. Es soll dem Willen des Erblassers im Rahmen des geltenden Rechts entsprechen oder - falls es keine testamentarische Willenserklärung gibt - dem Gesetz. Mit der Option, dass die Erbberechtigten das Erbe ausschlagen können. Wer bitteschön sollte denn darüber entscheiden, was warum gerecht ist oder nicht? Da gibt es bei der möglichen Komplexität von Fällen (beispielsweise bei Immobilien) keine sinnvolle Formel. --2.201.37.154 03:31, 30. Okt. 2024 (CET)
- Berliner Testament --176.0.159.0 12:32, 28. Okt. 2024 (CET)
- Ein Erbschein ist juristisch nur notwendig, wenn die Rechtsnachfolge nach dem Erblasser nachgewiesen werden muss - etwa gegenüber der Bank, um das Bankkonto des Verstorbenen zu plündern, oder gegenüber dem Grundbuchamt (wobei da in Spezialfällen (amtlich verwahrtes Testament) der Nachweis auch anders geführt werden kann. Wenn nichts dergleichen erfolgen muss, (der Verstorbene hatte kein Bankkonto, keine Immobilien usw) und es keine Unklarheiten über die Erbfolge gibt, reicht für die Regelungen des notwendigen meist die Sterbeurkunde. Und wenn, wie in meiner beruflichen Praxis meist, die Erbschaft überschuldet ist, gibt es erst recht keinen Erbschein, da gibt's dann bei den potentiellen Erben Bescheinigungen über die Erbausschlagung.--Tobias Nüssel (Diskussion) 23:51, 3. Nov. 2024 (CET)
28. Oktober
[Quelltext bearbeiten]Sternsymbol neben Nummern
[Quelltext bearbeiten]Nicht nur auf diesem Bild, sondern schon oefter habe ich eine laufende Nummer gesehen, neben der ein sternfoermiges Symbol steht. Wie heisst das und wozu ist es nuetzlich ? -- Juergen 86.111.155.145 23:16, 28. Okt. 2024 (CET)
- In anderem Zusammenhang um zu verhindern, dass weitere Ziffern betrügerisch ergänzt werden können, insbesondere auf Automatenmarke (Deutschland) (wird dort aber nicht thematisiert). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:55, 28. Okt. 2024 (CET)
- Siehe auch Volltextsuche nach Füllzeichen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 29. Okt. 2024 (CET)
- Danke. Klingt zwar ueberzeugend, passt aber bei meinem Putin-Stasi-Beispiel nicht wirklich, weil zwischen dem vermeintlichen Fuellzeichen und der Ausweisnummer noch reichlich Platz zum Einfuegen einer weiteren Ziffer verblieben ist. -- Juergen 86.111.155.154 22:50, 30. Okt. 2024 (CET)
- Ich vermute, dass das drucktechnische Ursachen hat. Die Zählwerksmechanik braucht ihren Platz, sodass die festen Typen B und ✻ vor und hinter der laufenden Nummer nicht unmittelbar an die Nummer anschließen können. --Rôtkæppchen₆₈ 08:41, 31. Okt. 2024 (CET)
- An dieser Stelle wird wohl immer eine bestimmte Anzahl von Stellen erwartet. Ich spekulier mal, das der Stern hier nur eine technische Funktion für das Stempelwerk gegen Verkanten hat. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:27, 1. Nov. 2024 (CET)
- Kann gut sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:51, 3. Nov. 2024 (CET)
- An dieser Stelle wird wohl immer eine bestimmte Anzahl von Stellen erwartet. Ich spekulier mal, das der Stern hier nur eine technische Funktion für das Stempelwerk gegen Verkanten hat. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:27, 1. Nov. 2024 (CET)
- Hallo Juergen (Antwort auf 23:16, 28. Okt.), es scheint mir ein spezielles Zeichen zu sein, das einem „Sternchen“ ähnelt. Während typografische Sternchen häufig sechs Strahlen aufweisen, die sich in der Mitte treffen, besteht das „Stempel-Sternchen“ im Ausweis optisch aus sieben nahezu distinkten Punkten, die nur sehr schwach durch sechs Strahlen verbunden zu sein scheinen.
- Ich nehme an, dass es hier auch darum geht, die Qualität des Stempelbildes zu prüfen: Wenn man nicht nur den Buchstaben und die Ziffern sieht, sondern auch die sieben Punkte einzeln erkennen kann, welche das Symbol hinter der Nummer bilden, dann ist der Stempelabdruck geglückt.
- Außerdem dürfte das Symbol dazu dienen, eine Identifizierungsnummer eindeutig als solche zu markieren, da sie ja nicht in einem eigenen Feld platziert wird. Selbst wenn man es nicht weiß, ob die Nummer eine feste Breite mit sechs Ziffern aufweisen muss, sieht man das Symbol am Ende der Zeichenkette und soll dadurch vermutlich erkennen, dass es eine bestimmte Ziffernfolge ist.
- Einen besonderen Namen vom „Sternchen-Symbol“ im Ausweis habe ich bisher allerdings nicht gefunden.
- MfG <{ kleine Korr. -Dirk123456 06:44, 4. Nov. 2024 (CET) }> --Dirk123456 (Diskussion) 12:08, 3. Nov. 2024 (CET)
- Danke. Klingt zwar ueberzeugend, passt aber bei meinem Putin-Stasi-Beispiel nicht wirklich, weil zwischen dem vermeintlichen Fuellzeichen und der Ausweisnummer noch reichlich Platz zum Einfuegen einer weiteren Ziffer verblieben ist. -- Juergen 86.111.155.154 22:50, 30. Okt. 2024 (CET)
- Dieser 'Stern' ist drucktechnisch bedingt. Vor einigen Jahren waren die meisten Drucksachen dieser Art im Buchdruckverfahren, ähnlich einem Stempel. Bei den Seriennummern muss es einen Trigger (hier: mechanischer Druckschalter) geben, der das Nummerierwerk nach jedem Druck um eins weiterschaltet. Dieser Schalter ist in Form des 'Sterns' meist vor, möglich aber auch hinter der Nummer. Siehe auch das Beispielbild. Grüßle, NobbiP Diskussion 03:31, 5. Nov. 2024 (CET)
- Hallo @NobbiP, vielen Dank! Ein Abdruck durch das gezeigte Nummerierwerk (Bild beim Beitrag 03:31, 5. Nov.) sähe dann in derjenigen Einstellung, bei welcher „1000“ auftreten soll, vermutlich ungefähr wie folgt aus, wenn man es schematisch darstellt:
- ✻ 0 0 1 0 0 0
- Es wäre eine potentiell sechsstellige Nummer, die zwar von einem Sternsymbol, nicht aber von einer Null angeführt wird, da die Ziffer 0 an entsprechenden Stellen sozusagen „versenkbar“ ist.
- Beim Beispiel (bspw. bei diesem Bild, 23:16, 28. Okt. / Datei:Putin-Stasi-Ausweis.png), mit dem Stern auf der rechten Seite, durfte das Gerät oder die Maschine nicht bei jeden Abdruck der Ausweisnummer weiterzählen, da jede Seite mit derselben Nummer zu versehen war. Das Gerät musste also entweder per Hand oder automatisch zwischen zwei Ausweisen auf die jeweils nächste Nummer gesetzt werden.
- Taucht der Plunger, Stößel – oder wie man das Geräteteil mit dem Sternsymbol sonst nennt – vielleicht beim Weiterzählen auf irgendeine Weise tiefer ein als bei einem Abdruck ohne Weiterzählen?
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:33, 5. Nov. 2024 (CET)
- Die vier Nummern im Putin-Ausweis wurden wohl mit vier verschiedenen Zählwerken bestempelt. Bei der ersten Nummer ist die 0 nach unten versetzt, bei der zweiten die 9, bei der dritten wieder die 0 und bei der vierten die 1 und die 0. Das würde nicht passieren, wenn ein under derselbe Stempel vier mal verwendet würde (und dazwischen entsprechend nicht verstellt). Und wenn vier verschiedene Zählwerke verwendet wurden, dann kann auch jedes einzelne von denen nach jedem Druckvorgang weitergestellt werden. --Karotte Zwo (Diskussion) 12:52, 5. Nov. 2024 (CET)
30. Oktober
[Quelltext bearbeiten]"Massivbau" Wahrheitsgetreu
[Quelltext bearbeiten]Hallo, es geht um den Artikel Massivbau. Wir haben derzeit Diskussionen ob unser Gebäude Leichtbau oder Massivbau ist. Unser Gebäude hat Stahlbeton Stützen und Träger. Jedoch eine Blech-Isolierung-Blech Sandwichwand. Wie darf unser Staat diesen Bau beurteilen? Bei dem Artikel Massivbau steht folgender Satz: Tragwerk und Raumabschluss sind beim Massivbau ein identisches Bauteil Bei Artikel Leichtbau steht folgender Satz: Die meisten Bauwerke sind und werden in Massivbauweise errichtet. Bei dieser Bauform sind Wände meist aus Mauerwerk oder Beton gefertigt und bilden die statisch tragende Struktur. Bei der Leichtbauweise wird einerseits zwischen der Skelettbauweise sowie der verwandten Ständerbauweise und andererseits dem Holzbau unterschieden.
Bitte um Ihre Hilfe --Heiko1995 (Diskussion) 15:45, 30. Okt. 2024 (CET)
- Massivbau: Tragwerk kann sein Skelett oder tragende Wand. Raumabschluss, muss aber massiv sein, hier also Außenwände. Der Begriff Raumanschluss ist etwas missverständlich und wäre besser mit dem Begriff Umfassungswände beschrieben. Alles andere ist keine Massivbau.--ocd→ parlons 15:51, 30. Okt. 2024 (CET)
- Dann sind die Hochhäuser in Frankfurt nicht massiv? Die bestehen meistens aus einem Betonskelett und haben keine massiven Außenwände. --82.159.170.189 12:20, 31. Okt. 2024 (CET)
- Das ist die berühmte Stahlskelettbauweise, die hohe Hochhäuser erst möglich gemacht haben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:35, 31. Okt. 2024 (CET)
- Ein Hochhaus kann ab einer gewissen Gesamthöhe nicht mehr sinnvoll als klassischer Massivbau ausgeführt werden, da die abzutragenden Lasten über den unteren Geschossen dann einfach zu hoch werden, das Gebäude und sein Fundament seine eigene Last nicht mehr tragen kann (oder nur mit einem unverhältnismäßig hohen Materialeinsatz, siehe z.B. die ägyptischen Pyramiden). Deswegen wird i.d.R. um einen oder mehrere massive Erschließungskerne herum eine leichte Skelettkonstruktion aufgehängt, auf der die nutzbaren Geschossflächen untergebracht sind. Heute werden auch röhrenförmige Tragwerke verwendet, bei denen der Lastabtrag nicht mehr im Kern sondern außen erfolgt, entweder hinter der Fassade oder sogar außen davor. Auch eine Kombination beider Konzepte ist möglich, massive Erschließungskerne werden aus Brandschutzgründen ohnehin stets benötigt. Ein Hochhaus ist ja letztlich nichts anderes als ein im Boden eingespannter schubsteifer (und biegesteifer) Träger. Ist sein Eigengewicht zu hoch, knickt er unter seiner eigenen Last; das Dilemma ist: Je massiver man ihn macht, im Bestreben diese Last aufnehmen zu können, desto höher wird sein Eigengewicht. Ein Wettlauf, den man mit Massivbau nicht gewinnen kann. Ohne Leichtbauweise sind Hochhäuser daher nur bis zu einer begrenzten Höhe realisierbar, was sich auch sehr gut an der geschichtlichen Entwicklung des Hochhausbaus ablesen läßt. Alles dreht sich beim Hochhausbau um die Gewichts- und damit Materialeinsparung bei zugleich maximierter Tragkapazität. Inzwischen redet man sogar über Ultraleichtbau mit aktivem oder adaptivem Tragwerk. --92.117.131.243 16:51, 31. Okt. 2024 (CET)
- Es ist vielleicht Definitionssache, ob Gotische Architektur Massivbau ist, oder nicht. Aber sie, oder eine ähnliche, ist durchaus geeignet, den Wettlauf zu gewinnen. Zum Beweis kann man ja mal die Kräfte in der Diamantstruktur berechnen und dabei auch Erkenntnisse gewinnen, warum der Diamant so hart ist. --176.2.78.235 07:50, 1. Nov. 2024 (CET)
- In der typischen gotischen Architektur wird die Last eben nicht mehr wie im Massivbau durch die gesamte Wandfläche abgetragen. Diese ist in der Gotik einerseits durch großflächige und zahlreiche dicht nebeneinander angeordnete Fenster durchbrochen, andererseits die Wände im Sinne des Leichtbaus so dünn ausgeführt, daß sie die Last der darüberliegenden Konstruktion nicht tragen könnten, wenn diese Last nicht durch eine Struktur aus Pfeilern, Rippen, Strebewerk etc. aufgenommen würde. In diesem Sinne ist die gotische Architektur tatsächlich als eine frühe Form des Leichtbaus zu betrachten. Grundlegende Idee des Leichtbaus ist es ja, die Wand von ihrer tragenden Funktion zu befreien (oder diese zumindest stark zu reduzieren) und u.a. dadurch Gewicht einzusparen. Genau das geschieht in der Gotik, und genau deswegen gewinnt die Gotik den Wettlauf ja auch, wie uns die gotischen Dome und Kathedralen von eindrucksvoller Höhe zeigen. --92.117.129.147 13:23, 3. Nov. 2024 (CET)
- frühe Form? Die römischen Aquädukte (zumindest die Brücken) sind nach dieser Definition wohl die frühesten Bauwerke in Leichtbauweise. --176.4.242.5 10:16, 5. Nov. 2024 (CET)
- Sollten diese Bogenreihen der Aquädukte denn eigentlich lange hohe Mauern bzw. Wände sein, die ein davor von einem dahinter trennen? Dann könnte man sie mit viel Phantasie tatsächlich als Wand in Leichtbauweise interpretieren. Ansonsten wäre ich da eher skeptisch. --92.117.129.147 10:39, 5. Nov. 2024 (CET)
- frühe Form? Die römischen Aquädukte (zumindest die Brücken) sind nach dieser Definition wohl die frühesten Bauwerke in Leichtbauweise. --176.4.242.5 10:16, 5. Nov. 2024 (CET)
- In der typischen gotischen Architektur wird die Last eben nicht mehr wie im Massivbau durch die gesamte Wandfläche abgetragen. Diese ist in der Gotik einerseits durch großflächige und zahlreiche dicht nebeneinander angeordnete Fenster durchbrochen, andererseits die Wände im Sinne des Leichtbaus so dünn ausgeführt, daß sie die Last der darüberliegenden Konstruktion nicht tragen könnten, wenn diese Last nicht durch eine Struktur aus Pfeilern, Rippen, Strebewerk etc. aufgenommen würde. In diesem Sinne ist die gotische Architektur tatsächlich als eine frühe Form des Leichtbaus zu betrachten. Grundlegende Idee des Leichtbaus ist es ja, die Wand von ihrer tragenden Funktion zu befreien (oder diese zumindest stark zu reduzieren) und u.a. dadurch Gewicht einzusparen. Genau das geschieht in der Gotik, und genau deswegen gewinnt die Gotik den Wettlauf ja auch, wie uns die gotischen Dome und Kathedralen von eindrucksvoller Höhe zeigen. --92.117.129.147 13:23, 3. Nov. 2024 (CET)
- Es ist vielleicht Definitionssache, ob Gotische Architektur Massivbau ist, oder nicht. Aber sie, oder eine ähnliche, ist durchaus geeignet, den Wettlauf zu gewinnen. Zum Beweis kann man ja mal die Kräfte in der Diamantstruktur berechnen und dabei auch Erkenntnisse gewinnen, warum der Diamant so hart ist. --176.2.78.235 07:50, 1. Nov. 2024 (CET)
- Dann sind die Hochhäuser in Frankfurt nicht massiv? Die bestehen meistens aus einem Betonskelett und haben keine massiven Außenwände. --82.159.170.189 12:20, 31. Okt. 2024 (CET)
- Welche Eigenschaft des Gebäudes spricht denn den zitierten Definitionen entsprechend für Massivbau, sodass die Zuordnung unklar ist? --BlackEyedLion (Diskussion) 15:54, 30. Okt. 2024 (CET)
- »Gebäude hat ... eine Blech-Isolierung-Blech Sandwichwand.« Eindeutig ein Leichtbau. Was ist daran unklar? Die Außenwand selbst trägt hier statisch nichts, sondern übernimmt ausschließlich die Funktion des Raumabschlusses. --92.117.131.243 16:33, 30. Okt. 2024 (CET)
- Nachtrag: Der zitierte Satz aus dem Lemma Leichtbauweise »Bei dieser Bauform ... statisch tragende Struktur.« bezieht sich auf die Massivbauweise, nicht auf die Leichtbauweise, wie man fälschlich annehmen könnte. Auch ein aus Leichtbetonsteinen (z.B. Rheinischem Schwemmstein) gemauertes Bauwerk ist ein Massivbau, kein Leichtbau.--92.117.131.243 17:11, 30. Okt. 2024 (CET)
Den Wechsel von nidsigendem zu obsigendem Mond und umgekehrt vorausberechnen
[Quelltext bearbeiten]Nidsigend bezeichnet die Phase des Mondes, wo sein Höhenwinkel (Tagbogen) wieder abnimmt und obsigend wo er wieder zunimmt. Das wechselt etwa alle 12 bis 15 Tage. Zu dem Thema gibt es generell meist nicht viel Lesestoff im Netz, aber wie man die vorausberechnet kann ich nirgends finden. --Uploader xyz (Diskussion) 22:24, 30. Okt. 2024 (CET)
- Ich lese die immer hier ab https://www.timeanddate.de/mond/deutschland/berlin (Berlin hier als Beispiel). Da sieht man den Höhenwinkel in der Spalte "Überquerung des Meridians", rechts von der Uhrzeit in Klammern als Gradangabe. Wenn es wieder runter geht ist halt nidsigend, wenn wieder hoch obsiegend. --Uploader xyz (Diskussion) 22:28, 30. Okt. 2024 (CET)
- Die Begriffe nidsigend und obsigend gibt es erstaunlicherweise tatsächlich, wie eine bekannte Online-Enzyklopädie behauptet. Dort steht auch ein Verweis auf fachliche Details. --77.8.244.34 00:14, 31. Okt. 2024 (CET)
- ...Das weiß ich selber, magst du noch mir und allen weiteren interessierten Mitlesern hier mitteilen, wo in dem Artikel du die Antwort auf meine Frage gefunden hast? Alternativ kannst du die unsichtbare mathematische Formel zur Berechnung aus dem Artikel auch gerne direkt hier hineinschreiben, oder besser noch, sie im Artikel sichtbar machen.--Uploader xyz (Diskussion) 09:02, 31. Okt. 2024 (CET)
- Physik besteht nicht aus "Formeln". Aber sieh mal bei "Bedeutung" nach. --77.8.48.231 09:22, 31. Okt. 2024 (CET)
- Langsam erhärtet sich ein Verdacht... Ich kennen den Artikel und habe ihn schon lange gelesen bevor ich gestern darauf kam die Wechsel selbst zu berechnen. Das tut man nämlich mit einer Formel, wie bei den Mondphasen auch. Wenn du nichts konstruktives beizutragen hast, sondern lediglich andere aufziehen willst, tu das doch bitte woanders. --Uploader xyz (Diskussion) 09:29, 31. Okt. 2024 (CET)
- Ernst gemeint. Deinem Text fehlt ein Fragezeichen. Als Außenstehender ist es gar nicht so einfach genau zu verstehen, was Du suchst. Es würde vermutlich helfen, Deinen Wunsch einmal wirklich als Fragesatz auszuformulieren. -- southpark 10:38, 31. Okt. 2024 (CET)
- die Auskunft ist dafür da Fragen zu stellen... Falls du nicht verstehst was hier gefragt wird, dann antworte halt nicht. Metadiskussion beendet.--Uploader xyz (Diskussion) 10:40, 31. Okt. 2024 (CET)
- Ja, da schließe ich mich an. Eine "Frage" muss nicht zwingend ein Fragezeichen enthalten. Es kann ja auch ein Sachverhalt sein, zu dem man mehr wissen will. Ich verstehe im Übrigen genau, was er will und finde es sogar interessant, obwohl ich mich damit selbst bisher kaum beschäftigt habe. --Reisender Raumplaner (Diskussion) 11:08, 31. Okt. 2024 (CET)
- Lieber Uploader xyz, anhand Deiner Frage konnte man nicht sicher sein, daß Du den Artikel gefunden hast. Es ist hier hilfreich, kurz darauf hinzuweisen, was man schon kennt. Das beugt auch Antworten vor, die die Fragesteller selber schon weiß. Und hätte uns wohl auch pampige Antworten erspart.
- Zweitens habe ich den Verdacht, daß die Begriffe nur regional gebräuchlich sind (gerade nach dem Lesen des in der ersten Antwort verlinken Artikels: Hinweis auf die alemannischen Dialekte und Einzelnachweise aus der Region). Der unter den Interwikis verlinkte englische Artikel beschreibt auch nicht dieses Phänomen. Also solltest Du als Suchbegriffe allgemein gebräuchliche astronomische Begriffe verwenden, z.B. den von Dir genannten Meridiandurchgang des Mondes und dessen Höhenwinkel. Das ist jedenfalls eine Näherung für den maximalen Höhenwinkel der täglichen Mondbahn. Ich hoffe, ich habe damit auch nicht zuviel von dem geschrieben, was Du schon weißt. 91.54.43.161 11:12, 31. Okt. 2024 (CET)
- Ich war nicht pampig, ich kann es einfach nur nicht ab, wenn Leute Threads crashen, indem sie unnötige Metadiskussionen vom Zaun brechen. Das ist im Internet ja mittlerweile Alltag. Ich will nicht Teil einer solchen Diskussions"kultur" sein. Wenn einem Texte die andere schreiben aus irgendeinem Grund nicht passen, dann muss man das nicht kundtun. Heutzutage sind im Netz alle unglaublich wichtig und noch wichtiger sind die Meinungen und Ansichten dieser "wichtigen" Leute, und da muss die Welt dann logischerweise dran teilhaben, ob sie will oder nicht. Furchtbar... --Uploader xyz (Diskussion) 16:19, 31. Okt. 2024 (CET)
- Das soll keine Metadiskussion sein. Aber da deine Frage offenbar nicht zufriedenstellend beantwortet wurde, würde es eventuell beim nächsten Mal helfen, sie klarer zu stellen und deine Absicht besser zu kommunizieren. Musst du natürlich nicht machen, ich hab kein Problem damit wenn du Antworten bekommst, die nicht das bringen was du gerne hättest. -- southpark 21:00, 2. Nov. 2024 (CET)
- Ich war nicht pampig, ich kann es einfach nur nicht ab, wenn Leute Threads crashen, indem sie unnötige Metadiskussionen vom Zaun brechen. Das ist im Internet ja mittlerweile Alltag. Ich will nicht Teil einer solchen Diskussions"kultur" sein. Wenn einem Texte die andere schreiben aus irgendeinem Grund nicht passen, dann muss man das nicht kundtun. Heutzutage sind im Netz alle unglaublich wichtig und noch wichtiger sind die Meinungen und Ansichten dieser "wichtigen" Leute, und da muss die Welt dann logischerweise dran teilhaben, ob sie will oder nicht. Furchtbar... --Uploader xyz (Diskussion) 16:19, 31. Okt. 2024 (CET)
- Ja, da schließe ich mich an. Eine "Frage" muss nicht zwingend ein Fragezeichen enthalten. Es kann ja auch ein Sachverhalt sein, zu dem man mehr wissen will. Ich verstehe im Übrigen genau, was er will und finde es sogar interessant, obwohl ich mich damit selbst bisher kaum beschäftigt habe. --Reisender Raumplaner (Diskussion) 11:08, 31. Okt. 2024 (CET)
- die Auskunft ist dafür da Fragen zu stellen... Falls du nicht verstehst was hier gefragt wird, dann antworte halt nicht. Metadiskussion beendet.--Uploader xyz (Diskussion) 10:40, 31. Okt. 2024 (CET)
- Ernst gemeint. Deinem Text fehlt ein Fragezeichen. Als Außenstehender ist es gar nicht so einfach genau zu verstehen, was Du suchst. Es würde vermutlich helfen, Deinen Wunsch einmal wirklich als Fragesatz auszuformulieren. -- southpark 10:38, 31. Okt. 2024 (CET)
- Langsam erhärtet sich ein Verdacht... Ich kennen den Artikel und habe ihn schon lange gelesen bevor ich gestern darauf kam die Wechsel selbst zu berechnen. Das tut man nämlich mit einer Formel, wie bei den Mondphasen auch. Wenn du nichts konstruktives beizutragen hast, sondern lediglich andere aufziehen willst, tu das doch bitte woanders. --Uploader xyz (Diskussion) 09:29, 31. Okt. 2024 (CET)
- Physik besteht nicht aus "Formeln". Aber sieh mal bei "Bedeutung" nach. --77.8.48.231 09:22, 31. Okt. 2024 (CET)
- ...Das weiß ich selber, magst du noch mir und allen weiteren interessierten Mitlesern hier mitteilen, wo in dem Artikel du die Antwort auf meine Frage gefunden hast? Alternativ kannst du die unsichtbare mathematische Formel zur Berechnung aus dem Artikel auch gerne direkt hier hineinschreiben, oder besser noch, sie im Artikel sichtbar machen.--Uploader xyz (Diskussion) 09:02, 31. Okt. 2024 (CET)
- Die Begriffe nidsigend und obsigend gibt es erstaunlicherweise tatsächlich, wie eine bekannte Online-Enzyklopädie behauptet. Dort steht auch ein Verweis auf fachliche Details. --77.8.244.34 00:14, 31. Okt. 2024 (CET)
- Hast Du schon versucht, die Mondauf- und untergangszeiten tageweise zu vergleichen? Wenn die Zeit zwischen Auf- und Untergang kürzer wird, ist das doch nidsi-gehend. Oder irre ich? Ich bin kein Astronom. --Rôtkæppchen₆₈ 13:00, 31. Okt. 2024 (CET)
- Was dann auf das Problem führt, wie man die "berechnet". Das Problem steckt im Wort "berechnen" und der naiven Annahme des Fragestellers, dafür könnte es eine "Formel" (was auch immer er darunter versteht) geben. Angesichts der hochkomplexen Mondbahn ist das schlicht nicht so. Was im übrigen auch aus den im Artikel verlinkten astronomischen Artikeln hervorgeht. --77.8.48.231 14:41, 31. Okt. 2024 (CET)
- Siehe auch die Abschnitte Sichtbarkeit (Astronomie)#Mathematischer Auf-/Untergang und Sichtbarkeit (Astronomie)#Mondaufgang und Monduntergang. Wahrscheinlich ist dann ein Blick auf den Abreißkalender und dessen aktuelles und gestriges Blatt einfacher. Oder die Wetterapp fragen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:22, 31. Okt. 2024 (CET)
- Was dann auf das Problem führt, wie man die "berechnet". Das Problem steckt im Wort "berechnen" und der naiven Annahme des Fragestellers, dafür könnte es eine "Formel" (was auch immer er darunter versteht) geben. Angesichts der hochkomplexen Mondbahn ist das schlicht nicht so. Was im übrigen auch aus den im Artikel verlinkten astronomischen Artikeln hervorgeht. --77.8.48.231 14:41, 31. Okt. 2024 (CET)
- Ganz grob (ohne Berücksichtigung der Neigung der Mondbahn zur Eklipik): Der Mond beginnt zu fallen, wenn er den Sommerpunkt passiert (Rektaszension 6h bzw. 90°, und zu steigen, wenn er den Winterpunkt passiert (Deklination 18h bzw. 270°). --Digamma (Diskussion) 20:16, 3. Nov. 2024 (CET)
- Bahnhof... Es gibt eine "Erdachse", und die ist (fast) raumfest, d. h. sie präzediert nur ganz langsam ("Platonisches Jahr"), und sie steht heftig schief zur Ekliptik (=Erdbahnebene), so ungefähr 23 1/2 Grad. Dann gibt es eine Mondbahnebene, die ist auch ein bißchen schief zur Ekliptik (vier Grad, oder sowas), aber auch einigermaßen raumfest. Wegen der großen Schiefe der Ekliptik ist nun auch die Mondbahnebene gegenüber dem "Himmelsäquator" stark gekippt. Da sich der Mond nicht allzuweit (sondern nur entsprechend der Mondbahnneigung) von der Ekliptik entfernt, steigt und fällt er also grundsätzlich saisonal genau wie die Sonne, d. h. im Winter steht er tief und im Sommer hoch. Dazu kommt aber noch, daß er nach jedem halben drakonitischen Monat den maximalen Abstand von der Ekliptik hat. (Der drakonitische Monat mit 27,212 221 Tagen unterscheidet sich geringfügig vom siderischen Monat mit 27,321 662 Tagen, um, upps!, 2:37:36 h (0,4 %), d. h. so raumfest ist die Mondbahnebene gar nicht, sondern präzediert offenbar ziemlich heftig mit einer Periode von 18,6 Jahren.) Und was hat dieses nette Durcheinander nun mit dem Sommerpunkt zu tun? Ja gut, zu den Solstitien sollte auch der Mond in etwa seine extremalen Deklinationen erreichen. (Das zweite "Deklination" müßte übrigens auch Rektaszension heißen.) --95.112.76.252 05:50, 5. Nov. 2024 (CET)
31. Oktober
[Quelltext bearbeiten]USB Stick im Auto mit Liedern.
[Quelltext bearbeiten]Hallo.
Mir passiert oft bei meinem USB Stick im Auto, dass er immer bei Lied 1 anfängt. Ich mache das Auto aus, da war zB. Lied 667 abgespielt worden. Also müsste es ja bei Lied 667 auch wieder weiter laufen. Beim nächsten Einstieg fängt er aber wieder wie gesagt bei Lied 1 an?
Ich hab das Gefühl, dass der USB Stick nicht so ganz fest in der USB Vorrichtung steckt und wenn dann der Stick vielleicht durch etwas bewegt wird er praktisch resettet?
Danke für die Hilfe.
Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage.
--2A02:908:2521:BE40:6D2B:3439:A2D0:5F04 14:53, 31. Okt. 2024 (CET)
- Das hat nichts mit dem Stick zu tun, sondern mit den Einstellungen Deines Wiedergabesystems. Da kann man oft, aber nicht immer so Sachen einstellen wie „Wiedergabe dort fortsetzen, wo sie unterbrochen wurde“. Manche Wiedergabesysteme fragen auch explizit nach, ob sie die Wiedergabe fortsetzen oder neu starten wollen. Die Informationen hierzu werden im Konfigurationsspeicher des Wiedergabesystems abgelegt, weil das ja auch bei schreibgeschützten Medien wie CDs funktionieren soll. Und ja, es gibt Liederwiedergabesysteme, die immer von vorne anfangen und auch keine Zufallswiedergabe erlauben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:08, 31. Okt. 2024 (CET)
- Nein ich denke aber nicht, daß das so ist. Die Anschlussvorrichtung für den USB Stick ist in einem Ablagefach. Solange ich nichts an dem Ablagefach mache, wird immer da weiter gespielt wo aufgehört wurde. Nur wenn ich in dem Ablagefach etwas heraus hole und den Stick berühre, fängt es beim nächsten mal wieder bei Lied 1 an. --2A02:908:2521:BE40:5855:13C4:DAFE:12A5 20:18, 31. Okt. 2024 (CET)
- Vielleicht verliert das Audiosystem die Verbindung mit dem USB-Stick und erkennt ihn danach als neu eingesteckten Stick. Das Problem ist aber auf jeden Fall im Audiosystem, weil der USB-Stick sich nicht von selbst merken kann, was von ihm abgespielt wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:35, 31. Okt. 2024 (CET)
- Ich glaube nicht. Heute habe ich es noch einmal manuell versucht. Immer wenn ich den Stick berühre, springt er automatisch auf Lied 1. Er hat auch nicht einen so festen Halt in der USB Vorrichtung??? --2A02:908:2521:BE40:E8C9:448A:487E:D0E3 18:57, 1. Nov. 2024 (CET)
- Und was ist jetzt die Frage, genau? -- southpark 20:58, 2. Nov. 2024 (CET)
- Ich glaube nicht. Heute habe ich es noch einmal manuell versucht. Immer wenn ich den Stick berühre, springt er automatisch auf Lied 1. Er hat auch nicht einen so festen Halt in der USB Vorrichtung??? --2A02:908:2521:BE40:E8C9:448A:487E:D0E3 18:57, 1. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht verliert das Audiosystem die Verbindung mit dem USB-Stick und erkennt ihn danach als neu eingesteckten Stick. Das Problem ist aber auf jeden Fall im Audiosystem, weil der USB-Stick sich nicht von selbst merken kann, was von ihm abgespielt wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:35, 31. Okt. 2024 (CET)
- Nein ich denke aber nicht, daß das so ist. Die Anschlussvorrichtung für den USB Stick ist in einem Ablagefach. Solange ich nichts an dem Ablagefach mache, wird immer da weiter gespielt wo aufgehört wurde. Nur wenn ich in dem Ablagefach etwas heraus hole und den Stick berühre, fängt es beim nächsten mal wieder bei Lied 1 an. --2A02:908:2521:BE40:5855:13C4:DAFE:12A5 20:18, 31. Okt. 2024 (CET)
- Dann nimm einen USB-2.0-Stick mit Metallstecker und vier kompletten Rastlöchern, reinige die Kontakte von Stick und Autoradio und biege die Haltefedern der Buchse behutsam nach. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 4. Nov. 2024 (CET)
- Moderne Fahrzeug haben u.U. nur einen USB-C-Anschluss. --Magnus (Diskussion) 16:09, 4. Nov. 2024 (CET)
- Da bringt es dann etwas, ein Gerät mit Anschlusskabel zu verwenden und keinen Stick, der direkt in den Anschluss gesteckt wird. Das kann z.B. ein Adapterkabel von USB-C männlich auf USB-A weiblich sein, der Störungsarmut halber in USB 2.0. Dann lässt sich der Stick mit Kabelbinder, Klettband o.ä. fixieren und baumelt und wackelt nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:43, 4. Nov. 2024 (CET)
- Moderne Fahrzeug haben u.U. nur einen USB-C-Anschluss. --Magnus (Diskussion) 16:09, 4. Nov. 2024 (CET)
Audioaufnahmen meines Smartphones plötzlich beendet und danach nicht mehr abspielbar - kann ich sie wiederherstellen? - Da gehört sie nicht hin.
[Quelltext bearbeiten]Die Frage steht in der Überschrift --2A00:8A60:C000:1:F19C:E822:F311:CE00 15:54, 31. Okt. 2024 (CET)
- Gibt es niemanden, der hierzu etwas sagen kann? --2A0A:A541:CFF1:0:A014:E87C:7C62:E2B5 20:05, 3. Nov. 2024 (CET)
Kühlschrankbirne brennt durch (Glühfaden) oder geht an und aus (LED). Überspannung??
[Quelltext bearbeiten]Unlängst blieb der Kühlschrank bei Öffnen der Kühlschranktür plötzlich dunkel. Offenbar war die Birne defekt. Neue Birne (mit Glühfaden), die noch vorrätig war, eingedreht. Die Birne brannte, aber auffällig hell. Nach einem Tag war auch sie defekt. Kühlschrankbirne mit LED erstanden und eingedreht. Diese geht im Sekundenrhythmus kurz an und aus. Was könnte die Ursache sein? Ansonsten scheint der Kühlschrank intakt zu sein. Lg --Doc Schneyder Disk. 20:29, 31. Okt. 2024 (CET)
- Normalerweise geht der Kühlschrank aus, wenn er nicht ganz geschlossen ist, und damit auch die Glühbirne. Bei modernen Geräten bleibt die Glühbirne aus, wenn nach einem Stromausfall wieder Strom da ist, damit der Glühbirnenbesitzer, der idealerweise identisch ist mit dem, der den Kühlschrank bestückt, weiß, daß die Kühlkette unterbrochen war und manche oder auch alle Lebensmittel im Kühlschrank verdorben sein könnten. Dein Kühlschrank verhält sich merkwürdig. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:59, 31. Okt. 2024 (CET)
- Das Verhslten der LED ist normal. Es liegt irgendwie an einem Kondensator und falschem Widerstand des Leuchtmittels; es gibt dazu genügend Internetdiskussionen. Eine LED ist bei vielen Kühlschränken mit Gefrierfach auch nicht geeignet, weil die Abwärme der Glühlampe benötigt wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:32, 31. Okt. 2024 (CET)
- Die Abwärme der Glühbirne existiert nur wenn die Tür offen ist. Sonst ist die Glühbirne nämlich aus. Wenn die Tür offen ist, kommt aber auch die Wärme aus dem Zimmer rein. Jetzt ergibt sich die Frage, welcher Unterschied zwischen der Wärme aus dem Zimmer und der Abwärme aus der Glühbirne besteht. --176.2.78.235 08:18, 1. Nov. 2024 (CET)
- „Die Abwärme der Glühbirne existiert nur wenn die Tür offen ist. Sonst ist die Glühbirne nämlich aus.“ Das ist grundsätzlich falsch: https://www.mikrocontroller.net/topic/421373, nach Das wird in Einkreisgeräten suchen; oder: https://de.etc.haushalt.narkive.com/m3npqEmZ/a-kuhlschrank-oder-wer-kuhlen-will-musz-heizen. In der ersten Diskussion wird auch auf das Blitzen der LED eingegangen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:23, 1. Nov. 2024 (CET)
- Einen Kühlschrank von innen heizen!? Wirklich? Die Ingenieure, die das entworfen haben, sollte man mit dem Gerät erschlagen bevor sie noch mehr Unheil anrichten :-) --92.117.129.147 22:35, 1. Nov. 2024 (CET)
- Dann bitte erklären, wie man einen Kühlschrank auf +4 °C bringt, wenn das Kühlaggregat für das Gefrierfach fest auf -18 °C kühlt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:50, 1. Nov. 2024 (CET)
- Möglich macht dies ein Kompressor mit Magnetventil. Quelle: Liebherr. Das ist ja nun kein Hexenwerk. Aber auf die Idee, einen Kühlschrank stattdessen innen zu heizen, muß man erst mal kommen... --92.117.129.147 23:26, 1. Nov. 2024 (CET)
- Bitte nicht den armen Ingenieur erschlagen. Denn dem hat der Produktmanager erzählt, dass der Nutzer für so Ventilzeug am Kompressor nicht zahlen will, sondern maximal für eine Glühbirne. Also lieber den erschlagen, der sowas kauft. --Hareinhardt (Diskussion) 10:13, 2. Nov. 2024 (CET)
- Dem könnte der Ingenieur erwidern, dass sich diese Entscheidung deutlich auf die Energieeffizienzklasse auswirken wird und diese wiederum auf die Kaufentscheidung. Kühlen und Gegenheizen braucht doppelt Strom, das sollte sogar ein Produktmanager verstehen können. Ist wie gleichzeitig Gasgeben und Bremsen statt Fuß vom Gas nehmen. --Kreuzschnabel 10:22, 2. Nov. 2024 (CET)
- Fuß vom Gas nehmen geht nicht, weil man den Gasfuß für die Gefriertemperatur braucht; die wird nämlich primär geregelt. (Ich habe mich mal kühlschrankmäßig unbeliebt gemacht: Diesen klimatogen induzierten Energiesparwahn gab es nämlich schon vor ca. 40 Jahren. Da riet ich Medizinstudenten dazu, den Kühlschrank auf den Balkon zu stellen, weil es - Gas, Bremse... - einigermaßen bescheuert ist, gegen die Raumheizung anzukühlen, wenn es doch draußen von ganz alleine kalt ist... Und wie immer funktionierte mein Ratschlag - und zwar viel zu gut: Irgendwann wurde ich wütend angegiftet, die Flaschen wären alle eingefroren und kaputt... (Was die bloß immer haben: kein einziges Elektrönchen hat der Kühlschrank in dieser Zeit verbraucht...)) --95.112.76.252 06:07, 5. Nov. 2024 (CET)
- Da sieht man mal wieder: gut gemeint ist das Gegenteil von gut. Der Ratschlag, einen Kühlschrank bei unseren klimatischen Bedingungen im Freien zu betreiben mag gut gemeint gewesen sein, ist aber sowohl im Winter als auch im Sommer einfach nur idiotisch (und war es auch schon vor 40 Jahren). Daß wir im Winter gelegentlich auch mal Frost haben, wissen bereits kleine Kinder. Dein Ratschlag war einfach nur dämlich, und die Studenten, die ihn auch noch ohne selber nachzudenken umgesetzt haben, ebenfalls. Und bei so einem Ratschlag wunderst du dich auch noch, daß du hinterher angegiftet wurdest? Bist du in den vergangenen 40 Jahren daraufgekommen, was daran von vornherein nicht funktionieren konnte? Anscheinend nicht, du verkündest es ja stolz noch heute, um einen haarsträubenden konstruktiven Mangel schönzureden. Na, hoffentlich haben wenigstens diese Studenten noch was dazugelernt, bevor sie als Ärzte auf die Menschheit losgelassen wurden...
- Mit "Fuß vom Gas" ist einfach nur gemeint, den +4° Kreis nicht weiter zu kühlen, wenn diese Temperatur erreicht ist, anstatt ihn zusammen mit dem -18° Kreis erst auf diese Temperatur herunterzukühlen, um dann den Kühlraum gegen die Kühlleistung wieder um 22° K hochzuheizen. Das kann technisch auf verschiedene Weise realisiert werden, ein Magnetventil ist nur eine davon, vermutlich sogar die einfachste. Zusätzliches Gegenheizen von innen von -18° auf +4° jedenfalls ist die dämlichste, um das zu verstehen brauchst du nichtmal ein Physikstudium. Das hat auch nichts mehr mit Klimaschutzwahn zu tun. Das ist eine Schwachsinnskonstruktion.
- Und wenn du tatsächlich fanatisch Elektrönchen daran hindern willst, durch die Eingeweide des Kühlschrankes "verbraucht" zu werden, stelle ihn nicht in einen auf gemütliche +25°C geheizten Wohnraum, sondern in einen ungeheizten Kellerraum, der so tief in der Erde steckt, daß es dort sommers wie winters +10 ... +12°C hat. So ein Ratschlag hätte wenigstens funktioniert (bei einem Gerät der Klimaklasse SN, bei N dürfen es nicht unter 16°C sein), und zumindest alte Häuser haben regelmäßig solche gleichmäßig und kühl temperierten Keller. Dürfte trotzdem recht umständlich sein im Alltag... --92.117.129.147 07:28, 5. Nov. 2024 (CET)
- Fuß vom Gas nehmen geht nicht, weil man den Gasfuß für die Gefriertemperatur braucht; die wird nämlich primär geregelt. (Ich habe mich mal kühlschrankmäßig unbeliebt gemacht: Diesen klimatogen induzierten Energiesparwahn gab es nämlich schon vor ca. 40 Jahren. Da riet ich Medizinstudenten dazu, den Kühlschrank auf den Balkon zu stellen, weil es - Gas, Bremse... - einigermaßen bescheuert ist, gegen die Raumheizung anzukühlen, wenn es doch draußen von ganz alleine kalt ist... Und wie immer funktionierte mein Ratschlag - und zwar viel zu gut: Irgendwann wurde ich wütend angegiftet, die Flaschen wären alle eingefroren und kaputt... (Was die bloß immer haben: kein einziges Elektrönchen hat der Kühlschrank in dieser Zeit verbraucht...)) --95.112.76.252 06:07, 5. Nov. 2024 (CET)
- Dem könnte der Ingenieur erwidern, dass sich diese Entscheidung deutlich auf die Energieeffizienzklasse auswirken wird und diese wiederum auf die Kaufentscheidung. Kühlen und Gegenheizen braucht doppelt Strom, das sollte sogar ein Produktmanager verstehen können. Ist wie gleichzeitig Gasgeben und Bremsen statt Fuß vom Gas nehmen. --Kreuzschnabel 10:22, 2. Nov. 2024 (CET)
- Dann bitte erklären, wie man einen Kühlschrank auf +4 °C bringt, wenn das Kühlaggregat für das Gefrierfach fest auf -18 °C kühlt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:50, 1. Nov. 2024 (CET)
- Einen Kühlschrank von innen heizen!? Wirklich? Die Ingenieure, die das entworfen haben, sollte man mit dem Gerät erschlagen bevor sie noch mehr Unheil anrichten :-) --92.117.129.147 22:35, 1. Nov. 2024 (CET)
- „Die Abwärme der Glühbirne existiert nur wenn die Tür offen ist. Sonst ist die Glühbirne nämlich aus.“ Das ist grundsätzlich falsch: https://www.mikrocontroller.net/topic/421373, nach Das wird in Einkreisgeräten suchen; oder: https://de.etc.haushalt.narkive.com/m3npqEmZ/a-kuhlschrank-oder-wer-kuhlen-will-musz-heizen. In der ersten Diskussion wird auch auf das Blitzen der LED eingegangen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:23, 1. Nov. 2024 (CET)
- Die Abwärme der Glühbirne existiert nur wenn die Tür offen ist. Sonst ist die Glühbirne nämlich aus. Wenn die Tür offen ist, kommt aber auch die Wärme aus dem Zimmer rein. Jetzt ergibt sich die Frage, welcher Unterschied zwischen der Wärme aus dem Zimmer und der Abwärme aus der Glühbirne besteht. --176.2.78.235 08:18, 1. Nov. 2024 (CET)
- Das Verhslten der LED ist normal. Es liegt irgendwie an einem Kondensator und falschem Widerstand des Leuchtmittels; es gibt dazu genügend Internetdiskussionen. Eine LED ist bei vielen Kühlschränken mit Gefrierfach auch nicht geeignet, weil die Abwärme der Glühlampe benötigt wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:32, 31. Okt. 2024 (CET)
- Das kann auch ein Fehler in der Hausinstallation sein, z.B. Neutralleiterbruch. Der Kompressormotor des Kühlschrankes kann Überspannung u.U. ab, Glühlampen aber nicht und je nach LED-Treiber-Controller geht der LED-Treiber bei Überspannung in den Überlastmodus, der sich durch „Schluckauf“ bemerkbar macht. Überprüfe mal, ob die Leuchtmittel an einer anderen Steckdose an einem anderen Stromkreis normal brennen und wenn Du weißt, wie es geht, könntest Du die Spannung an Deiner Kühlschranksteckdose messen. Bei Neutralleiterbruch können dort je nach sonst noch eingeschaltetem Gerät bis zu 400 Volt anliegen. Wenn Du Dir das nicht zutraust, solltest Du einen Elektrofachmenschen zu Rate ziehen, um jedes Risiko eines potentiell tödlichen Stromunfalls auszuschließen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 31. Okt. 2024 (CET)
- - »Die Birne brannte, aber auffällig hell.« Spricht erstmal für eine falsche Ersatzbirne. Hatte diese Ersatzbirne die gleichen Werte (Spannung V, Leistung W) wie die Originalbirne? Bei korrekten Werten könnte es auch sein, daß die Ersatzglühbirne selbst einen Vorschaden hatte, z.B. beginnender oder schleichender Luftzieher oder Teil-Kurzschluß von Windungen der Glühwendel durch Erschütterung oder längeren Vorgebrauch.
- - Funktioniert eine andere mit dem Original identische Birne im Kühlschrank normal? Wenn nicht, könnte ja auch die Kühlschrank-Steuerelektronik (sofern die Lampe bei deinem Kühlschrank von einer solchen gesteuert wird, statt mit einem einfachen Türschalter) einen Hau abbekommen haben, als die Originalbirne durchbrannte.
- - Je nach Schaltung des Kühlschrankes eignen sich LED Lampen nicht, genau wie bei einigen Exemplaren von Bewegungssensoren. Das Schaltrelais oder der Türschalter ist dann zur Entstörung mit einem Kondensator überbrückt. LEDs blinken bei dieser Schaltungsvariante in Abständen kurz auf, weil der über den Kondensator am Schalter vorbeifließende (Wechsel-)Strom genügt, die internen Elkos der LED-Leuchte aufzuladen und sie in Abständen ähnlich wie bei einer astabilen Kippstufe kurz zum Leuchten zu bringen. --92.117.129.147 05:52, 1. Nov. 2024 (CET)
- Das ist ein Relaxationsoszillator: Der Zwischenkreiskondensator lädt sich über den Entstörkondensator langsam auf. Wenn die Spannung hoch genug ist und die Durchlassspannung der LED erreicht ist, fängt diec LED an zu leuchten und entlädt bzw relaxiert dabei den Kondensator. --Rôtkæppchen₆₈ 10:20, 1. Nov. 2024 (CET)
Ein Update: Der Stand ist derselbe. Es handelte sich bei der Glühfaden-Birne um die "Standard-Kühlschrank-Birne" mit E14-Gewinde, 230 V und 15 W. Die LED-Birne scheint auch dem Standard zu entsprechen, hat natürlich nur ein Watt. Falsche Ersatzbirne scheint daher nicht der Grund zu sein. Dass die Ersatzbirne mit Glühfaden defekt war, dachte ich wegen der "Helligkeit" zunächst auch. Ich vermute immer noch "Überspannung". Die Steckdose erreiche ich bei der Einbauküche nicht (ohne weitere Maßnahmen). Die anderen Geräte der Küche zeigen keine Auffälligkeiten. Auffällig war beim Kühlschrank, der normal 7° C hat, dass im Dreisterne-Eisfach - 26° C waren (mit Gefrierschrankthermometer gemessen), da sind sonst nur -18° C. --Doc Schneyder Disk. 22:17, 2. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe dazu Fragen: Wie viele Sterne hat das Gefrierfach? Wie stark ist der Eisansatz am Gefrierfach? Ein Vier-Sterne-Gefrierfach kann auch kälter als –18 °C sein und starker Eisansatz kann den Wärmefluss vom Kühl- zum Gefrierteil hemmen, sodass das Kälteaggregat stärker kühlen muss. --Rôtkæppchen₆₈ 12:27, 3. Nov. 2024 (CET)
- Ist ein Dreisternefach. Eis ist reichlich vorhanden. War aber immer so. --Doc Schneyder Disk. 21:49, 3. Nov. 2024 (CET)
Gerät für Internet unterwegs
[Quelltext bearbeiten]Hallo und guten Abend! Für meine WoMo-Reisen suche ich ein Gerät, mit dem ich - unabhängig von irgendwelchen lokalen Camping- und Stellplatz-Wlans ins Internet kann. Gibt es dafür Tipps, evt. gewürzt mit euren Erfahrungen? Mit welchen Mindestkosten muss ich rechnen? Ich sag schon mal ein herzliches Dankeschön für alle Hinweise. Grüße, 91.33.65.47 20:38, 31. Okt. 2024 (CET)
- Hot_Spot_(WLAN)#Mobiler_WLAN-Hotspot Dafür brauchts nur eine Simkarte, entweder Prepaid oder Vertrag mit einer Internetflat.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 20:46, 31. Okt. 2024 (CET)
- Ins Internet ohne WLAN kommt man (m. E., bin totaler Smartphone-Laie) mit allen "Geräten" mit einem SIM-Karten-Slot. Also Smartphones, Tablets, ggf. Notebooks usw. Das Smartphone kann per Tethering auch als "WLAN-Quelle" für z.B. Notebooks genutzt werden. --Doc Schneyder Disk. 20:58, 31. Okt. 2024 (CET)
- Gerade nochmal nachgesehen: Mein Smartphone Samsung A15 (eher günstiges Modell) hat eine Funktion "Mobile Hotspot und Tethering". Damit konnte man relativ einfach einen eigenen WLAN-Hotspot erstellen und dann mit dem Laptop ins Internet gehen. Vieles kann man dann natürlich gleich mit dem Handy machen. --Expressis verbis (Diskussion) 21:18, 31. Okt. 2024 (CET)
- Bei Samsung lässt es sich sogar einrichten, dass das automatisch geschieht, z.B. wenn das heimische WLAN unter Internetausfall leidet oder wenn man von einem Ort mit WLAN aufbricht. Andere mitgeführte Samsung-Geräte werden dann automatisch auf das WLAN des Samsung-Gerätes mit SIM-Karte umgeleitet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 31. Okt. 2024 (CET)
- Gerade nochmal nachgesehen: Mein Smartphone Samsung A15 (eher günstiges Modell) hat eine Funktion "Mobile Hotspot und Tethering". Damit konnte man relativ einfach einen eigenen WLAN-Hotspot erstellen und dann mit dem Laptop ins Internet gehen. Vieles kann man dann natürlich gleich mit dem Handy machen. --Expressis verbis (Diskussion) 21:18, 31. Okt. 2024 (CET)
- Ich benutze mobile Hotspots seit vielen Jahren auf dem Campingplatz, beruflich, im Zug und zuhause (wenn das Internet ausgefallen ist, was neuerdings häufig passiert). Ich habe aktuell zwei Mobile Hotspots und zwei Prepaid-SIM-Karten für verschiedene Netze mit jeweils unterschiedlicher Preisgestaltung. Die eine Karte könnte ich auch in ein Smartphone stecken und damit fleißig telefonieren und SMS verschicken. Ein Smartphone habe ich aber nicht. Etwas umständlich ist ohne Smartphone das Deaktivieren und Aktivieren der jeweiligen Prepaid-Intervalle von 4 Wochen, sonst verlängert sich das automatisch. Das geht noch am besten über einen anderen Internet-Zugang mit dem PC. Doc Schneider schreibt: „... mit allen "Geräten" mit einem SIM-Karten-Slot...“ Jain! Es sollte mindestens 4G (LTE) können und entsprechende Netzabdeckung sein, sonst ist es unbrauchbar. 3G (UMTS/HSDPA) wurde hierzulande abgeschaltet. Mir hat 3G von der Geschwindigkeit her immer gereicht. Mobile Hotspots und Smartphones, die den 5G-Mobilfunk-Standard können sind noch sehr teuer. Manchmal werden preiswerte Hotspots mit 5G beworben, was aber nicht den Mobilfunk-Standard meint, sondern WLAN mit 5GHz. Das ist bewusst irreführend. Im Artikel Hot_Spot_(WLAN)#Mobiler_WLAN-Hotspot steht, dass man im Ausland eine SIM-Karte vor Ort beschaffen müsste. Zumindest innerhalb der EU stimmt das nicht mehr. Früher habe ich mir vor Ort SIM-Karten besorgt; jetzt reicht es, meinen Hotspot vor Reiseantritt zu aktivieren. Falls kein Smartphone vorhanden ist, das sich als Hotspot einrichten ließe, empfehle ich als Einstieg den Alditalk-Hotspot (Kaufpreis 40,-). Damit habe ich für €14,99 vier Wochen und 10GB. Der andere hatte ursprünglich für €20,- 4 Wochen und 15GB. Das wurde auf 30GB und jetzt sogar auf 35GB erhöht. Ganz schlecht ist, wenn das Kontingent vor Ablauf der 4 Wochen aufgebraucht ist, dann muss man teuer "nachtanken" oder kann gar nicht mehr ins Internet. Deshalb unbedingt darauf achten, dass die Geräte, die den Hotspot benutzen, nicht unbemerkt Updates ziehen! Bei Windows wäre das unter den WLAN-Eigenschaften der Schalter "getaktetes WLAN" (oder so ähnlich). --2.173.107.219 07:57, 1. Nov. 2024 (CET)
- Bei Alditalk kann man mittlerweile jederzeit ein Paket buchen. Man muß nicht die vier Wochen warten, oder zusätzliches Volumen buchen. Läuft dann wieder vier Wochen ab dem Buchungszeitpunkt. -Ani--176.6.62.142 10:51, 2. Nov. 2024 (CET)
- Was ist von von diesem Gerät zu halten? 2A02:8206:A126:8300:E808:E812:D1D9:3946 08:21, 1. Nov. 2024 (CET)
- Auf den ersten Blick: nichts! Keine Preisangabe ist verdächtig und nur 500 MB (für wieviel? für wie lange?). Ich glaube, darüber bin ich kürzlich schon mal gestolpert und hab das gleich wieder weggeklickt. Das sieht nach Nepp aus. --2.173.107.219 09:21, 1. Nov. 2024 (CET)
- Die wollen halt Prepaid-IoT-Veträge mit globalem Roaming des Anbieters Viota verkaufen. Vergleichbare Geräte gibt es bei Amazon für ca. 30 Euro ohne SIM-Karte. Da steckt man dann eine SIM-Karte seines lokalen oder eines multinationalen Mobilfunkanbieter rein und hat Kontrolle über die Mobilfunkseite. --Rôtkæppchen₆₈ 10:12, 1. Nov. 2024 (CET)
- Auf den ersten Blick: nichts! Keine Preisangabe ist verdächtig und nur 500 MB (für wieviel? für wie lange?). Ich glaube, darüber bin ich kürzlich schon mal gestolpert und hab das gleich wieder weggeklickt. Das sieht nach Nepp aus. --2.173.107.219 09:21, 1. Nov. 2024 (CET)
- Was ist von von diesem Gerät zu halten? 2A02:8206:A126:8300:E808:E812:D1D9:3946 08:21, 1. Nov. 2024 (CET)
- @Ani: Danke, gut zu wissen. Es war immer etwas nervig, wenn der Fall des aufgebrauchten Volumens vor Ablauf der vier Wochen eintrat. Anscheinend machen sich die Anbieter langsam gegenseitig Feuer unter dem Sitzfleisch, was ich kürzlich an der Volumenerhöhung der Konkurrenz bemerkte. Ich brauche nicht das schnellste, aber ein stabiles Internet für Homeoffice, weswegen ich den D2-Hotspot kürzlich wieder aktivierte und über die 35GB etwas verwundert war. D1-LTE zuhause geht seit einem guten Jahr nur noch extrem Sch.... Bei privater Nutzung ist es nicht so schlimm, wenn es einige bis sehr viele Sekunden stockt. Ständig aus dem dienstlichen VPN zu fliegen geht allerdings gar nicht. --2.173.40.55 18:04, 2. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe seit Jahren kein Festnetz mehr, mache alles über mein Telefon. Hat nur einen Haken: es ist teuer, eine Internet-Flat bietet nur die Telekom und das kostet knapp 100 Euro im Monat. Alles andere bedeutet irgendwelche Einschränkungen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:38, 1. Nov. 2024 (CET)
- Guck dich mal um, O2 bietet z.B. unter der Bezeichnung Unlimited Smart für 39,- unbegrenzte Datenmenge. Wenn 15MBit/s reichen. -Ani--176.6.62.142 10:51, 2. Nov. 2024 (CET)
- Eure Tipps, Erfahrungen und Infos haben mir geholfen. Danke rundherum! 91.33.65.47 20:31, 1. Nov. 2024 (CET)
1. November
[Quelltext bearbeiten]Woran erkenne ich nicht übertakteten RAM?
[Quelltext bearbeiten]Ich bin auf der Suche nach DDR5 Ram und stehe auf dem Schlauch, welche Filter ich bei den Preissuchmaschinen wie geizhals etc. ich eingeben muss, um mir ausschließlich nicht übertakteten RAM anzeigen zu lassen. Gibt es da klar spezifizierte Angaben oder nach was muss ich suchen?
--2003:CB:2712:5D00:9841:E8DA:9A99:9363 01:26, 1. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht meinst du »übertaktbaren« RAM? Ob du den RAM übertaktest, entscheidest du doch selber in deinen BIOS Einstellungen. Filter von Preissuchmaschinen können dir eher nicht dabei helfen, dies nicht zu tun. Stattdessen wähle die Einstellungen im BIOS so, daß sie den Spezifikationen des RAM-Bausteins entsprechen. Als übertaktbarer RAM hingegen werden Exemplare beworben, die bauartbedingt oder durch Selektion kühler laufender Chips auch oberhalb ihrer Spezifikation betrieben werden können, ohne instabil zu werden. Siehe Übertakten#Überblick. Allerdings kann dir bei Gebrauchtkauf von RAM-Bausteinen niemand, auch keine Suchmaschine, sagen, ob der Vorbesitzer den RAM übertaktet hatte. Erkennen kannst du übertakteten RAM, der dir angeboten wird, also gar nicht. Dies gilt übrigens bei Neuware auch für Produktfälschungen, die behaupten, eine Spezifikation zu erfüllen, dies tatsächlich aber nicht tun, weil sie z.B. aus zu heiß laufenden Ausschußchips zusammengebaut wurden oder einfach nur vorsätzlich falsch bedruckt wurden (Stichworte Betrug oder Produktpiraterie.) Das kannst du nur durch Messungen am Baustein selbst herausfinden, nachdem du ihn erworben hast. --92.117.129.147 04:57, 1. Nov. 2024 (CET)
- Der TO meint vermutlich RAM, in dessen SPD-Speicher eine falsche, schnellere Konfiguration steht, sodass billiger Speicher zum höheren Preis verkauft werden kann. Das ist eine Produktfälschung. --Rôtkæppchen₆₈ 10:02, 1. Nov. 2024 (CET)
- Es gibt die jedec-spezifikation, die die timings und Latenz beschreibt. Kann man sich mit cpuid/cpuz für jeden ram-baustein anzeigen lassen, die in der Regel mehrere können und notfalls auf den langsamsten zurück fallen. --2A01:599:442:B33F:2AD1:1B7D:48D6:BAD3 10:04, 1. Nov. 2024 (CET)
- Diese Antwort hilft dem Fragesteller bestimmt nicht weiter, da dazu ja der fragliche RAM-Riegel bereits im System eingebaut sein muss. Er sucht aber Suchbegriffe für Preissuchmaschinen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:49, 1. Nov. 2024 (CET)
- Naja, wenn der RAM aufgerüstet werden soll, würde ich schon versuchen nochal die gleichen rein zu machen... --2A01:599:442:B33F:2AD1:1B7D:48D6:BAD3 21:51, 1. Nov. 2024 (CET)
- Welche Aufrüstung? Habe ich etwas verpasst? --176.199.210.203 03:32, 3. Nov. 2024 (CET)
- Naja, wenn der RAM aufgerüstet werden soll, würde ich schon versuchen nochal die gleichen rein zu machen... --2A01:599:442:B33F:2AD1:1B7D:48D6:BAD3 21:51, 1. Nov. 2024 (CET)
- Diese Antwort hilft dem Fragesteller bestimmt nicht weiter, da dazu ja der fragliche RAM-Riegel bereits im System eingebaut sein muss. Er sucht aber Suchbegriffe für Preissuchmaschinen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:49, 1. Nov. 2024 (CET)
- Die meisten Speicherbausteine erreichen ihren beworbenen Takt + Timings nur durch "Übertaktung" (XMP/EXPO mit höherer Spannung). Du suchst wahrschinlich RAM, der nach JEDEC spezifiziert ist. In der Praxis suchst du am besten in deiner bevorzugten Suchmaschine nach DDR5-RAM, der nicht über 1,1 V spezifiziert ist. Danach kann man bei Geizhals & Co. filtern. --Prüm ✉ 17:49, 1. Nov. 2024 (CET)
- P.S.: Du kannst aber genausogut jeden anderen (XMP-/EXPO-)RAM ohne diese Übertaktung betreiben. Die Einstellungen dazu findest du im BIOS. --Prüm ✉ 18:18, 1. Nov. 2024 (CET)
was bedeutet Betriebsstoffaufnahme beim Führerschein
[Quelltext bearbeiten]Sie stellen fest, daß Sie die Fahrt Ihres Kraftwagens zur Durchführung einer Betriebsstoffaufnahme unvorhergesehen unterbrechen müssen. Wie haben Sie vorzugehen? --2001:871:22B:1DFB:992C:2A42:7C23:D47F 03:03, 1. Nov. 2024 (CET)
- Betriebsstoffe für Kfz sind meinem Verständnis nach Kraftstoffe, eventuell auch Motoröl, Kühlwasser, Scheibenwaschwasser, und Bremsflüssigkeit - einfach mal über die Wortbedeutung nachdenken! Die Frage zielt ziemlich sicher darauf ab, was man tun muss, wenn man mit leerem Tank liegenbleibt. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 04:37, 1. Nov. 2024 (CET)
- Es könnte aber z.B. auch bei Hochgebirgsfahren notwendig werden, Kühlwasser nachzufüllen. Oder die Reifen möchten mit Luft versorgt werden. Zählt elektrische Energie bei BEV zu den Betriebsstoffen? Blinkerflüssigkeit ist ein Mythos. --Rôtkæppchen₆₈ 07:47, 1. Nov. 2024 (CET)
- möglicherweise zählt auch elektrische Energie zu den Betriebsstoffen. Wenn man eine Redox-Flow-Batterie benutzt. --176.2.78.235 08:33, 1. Nov. 2024 (CET)
- "Unvorhergesehen" ist hier wohl das Zauberwort. Zuwenig Kraftstoff ist ja vorhersehbar (meistens, aber nicht immer!). Ich hoffe, dass es sich um eine multiple-choice-Frage handelt. Ansonsten könnte man ganze wenn-dann-Romane schreiben. Grundsätzlich: rechts ran oder noch einen Parkplatz ansteuern, Warnblinklicht, Warndreieck, Gefahrenbereich verlassen usw. usf... Zum Kraftstoff: tatsächlich ist es mir schon mit 1/3 gefüllten Tank passiert, dass mir der Dieselmotor ausgegangen ist, weil es steil bergan auf Serpentinen durch das Geschaukel Luft in die Kraftstoffanlage geschwappt hat. Das war schnell behoben. --2.173.107.219 09:07, 1. Nov. 2024 (CET)
- Es könnte aber z.B. auch bei Hochgebirgsfahren notwendig werden, Kühlwasser nachzufüllen. Oder die Reifen möchten mit Luft versorgt werden. Zählt elektrische Energie bei BEV zu den Betriebsstoffen? Blinkerflüssigkeit ist ein Mythos. --Rôtkæppchen₆₈ 07:47, 1. Nov. 2024 (CET)
- Wir haben da was vorbereitet: Arten von Betriebsstoffen. --92.117.129.147 04:59, 1. Nov. 2024 (CET)
- zur Durchführung einer Betriebsstoffaufnahme... was ist denn das für ein Deutsch? Für Betriebsstoffaufnahme kein Googletreffer, bei GBS nur Betanken in der Luftfahrt, die Betriebsstoff-Aufnahme der Feuerwehr ist das Entfernen von Betriebsstoffen nach Verkehrsunfall. Imho lautet die Antwort auf die Eingangsfrage: Um das mentale Gleichgewicht zu erhalten, zu einer Fahrschule mit Lernmaterial aus dem aktuellen Jahrtausend wechseln. --Aalfons (Diskussion) 10:55, 1. Nov. 2024 (CET)
- Wenn ich das weiterdenke, ist möglicherweise auch an den weiteren Betrieb des Fahrzeugführers (m/w/d) gedacht, der nach ordnungsgemäßer Sicherung des Fahrzeugs und ggf. der Gefahrenstelle ins stets mitgeführte Butterbrot beißen muss. --2A02:8071:5810:760:C11F:2635:2B00:B0F3 11:26, 1. Nov. 2024 (CET)
- zur Durchführung einer Betriebsstoffaufnahme... was ist denn das für ein Deutsch? Für Betriebsstoffaufnahme kein Googletreffer, bei GBS nur Betanken in der Luftfahrt, die Betriebsstoff-Aufnahme der Feuerwehr ist das Entfernen von Betriebsstoffen nach Verkehrsunfall. Imho lautet die Antwort auf die Eingangsfrage: Um das mentale Gleichgewicht zu erhalten, zu einer Fahrschule mit Lernmaterial aus dem aktuellen Jahrtausend wechseln. --Aalfons (Diskussion) 10:55, 1. Nov. 2024 (CET)
- Wenn der Sprit weniger wird und man deshalb unvorhersehbar auf Reserve schalten muß, sollte man das Leck in der Benzinleitung suchen und reparieren. "Betriebsstoffaufnahme" ... was soll das sein? Die Fragen ist nicht beantwortbar. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:45, 1. Nov. 2024 (CET)
- Der Fahrer braucht ein Bier. (SCNR) --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 12:57, 1. Nov. 2024 (CET)
- YMMD :) --Proofreader (Diskussion) 12:12, 2. Nov. 2024 (CET)
- Gibt es heutzutage noch Autos, bei denen man manuell auf "Reserve" schalten muss? Ist dafür das "R" am Schaltknüppel in der Mittelkonsole vorgesehen? --91.66.94.80 18:18, 2. Nov. 2024 (CET)
- Der Fahrer braucht ein Bier. (SCNR) --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 12:57, 1. Nov. 2024 (CET)
- Wenn man sich vor 35 Jahren oder mehr das letzte Mal ein Auto angeschafft hat, ja, dann kann es das noch geben. --RAL1028 (Diskussion) 19:56, 3. Nov. 2024 (CET)
Werden beim Stuhlgang "Glücksstoffe" im Gehirn ausgeschüttet? Die selben wie beim Analsex?
[Quelltext bearbeiten]Wenn ja welche und wovon hängt die Ausschüttung und deren Menge und die Dauer der Ausschüttung ab? Endogene Opioide könnte ich mir vorstellen zB. (nicht signierter Beitrag von 93.131.10.253 (Diskussion) 12:27, 1. Nov. 2024 (CET)) Im Artikel "Opioide" steht zwar: Die endogenen Opioide sind körpereigene Peptide, die im Rahmen der Stressantwort ausgeschüttet werden und zur akuten Schmerz- und Hungerunterdrückung dienen, jedoch auch mit den Sexualhormonen interagieren und an der Entstehung von Euphorie sowie der Regulation von gastrointestinaler Funktionen, --- und dass die bei Verstopfung ausgeschüttet werden, aber nichts zum defäkieren. Also ich hab manchmal danach oder sogar schon währenddessen so ein Gefühl im Kopf, wie nach dem Sport, aber ganz ohne Verstopfung, Schmerzen oder sonstige unangenhemen Empfindungen. (nicht signierter Beitrag von 93.131.10.253 (Diskussion) 13:10, 1. Nov. 2024 (CET)) Der Anus ist ja auch eine erogene Zone.
- Nein und nein, jedenfalls nicht normalverteilt. --217.94.214.189 16:30, 1. Nov. 2024 (CET)
- Und kannst du das auch belegen? Ich bezweifle es nämlich. Das ausscheiden von Kot ist in der Regel keine angenehme Sache und ich kann mir vorstellen, dass der Körper da ein bisschen gegensteuert. Also ehrlich das kennt doch jeder der schon mal auf dem Klo saß! --93.131.10.253 16:54, 1. Nov. 2024 (CET)
- Selektive Wahrnehmung? Für mich ist es nicht unangenehm, also auf keinen Fall „ das kennt doch jeder“ --Elrond (Diskussion) 00:02, 2. Nov. 2024 (CET)
- +1. Unangenehm ist es nur, wenn man unter Verstopfung leidet, der Stuhl zu hart ist (zu wenig getrunken), eventuell noch bei Durchfall. Bei normaler Konsistenz des Stuhls ist das eine sehr angenehme Sache. --Jossi (Diskussion) 00:10, 2. Nov. 2024 (CET)
- Selektive Wahrnehmung? Für mich ist es nicht unangenehm, also auf keinen Fall „ das kennt doch jeder“ --Elrond (Diskussion) 00:02, 2. Nov. 2024 (CET)
- Und kannst du das auch belegen? Ich bezweifle es nämlich. Das ausscheiden von Kot ist in der Regel keine angenehme Sache und ich kann mir vorstellen, dass der Körper da ein bisschen gegensteuert. Also ehrlich das kennt doch jeder der schon mal auf dem Klo saß! --93.131.10.253 16:54, 1. Nov. 2024 (CET)
- Und auch wenn, wieso sollte der Körper da gegensteuern? Weil das praktisch wäre? So funktioniert der Körper bzw. die Evolution nicht. Wie alles in der Evolution haben sich auch Stress- und Schmerzmodulation nur darum entwickelt, weil sie deren Träger erfolgreicher im Überlebenskampf gemacht haben, was sich positiv auf die Nachkommenszeugung und somit Weiterverbreitung der entsprechenden Gene ausgewirkt hat. Oder es sind zufällige Beiprodukte anderer erfolgreicher Eigenschaften. Aber es ist nicht so, dass sich der Körper denkt: "Ah, hier ist ein Problem, da entwickle ich doch was dagegen." Wenn dieses gefühlte oder tatsächliche Problem kein wesentliches Hindernis im Überlebenskampf darstellt, und andere Menschen ohne dieses Problem dadurch nicht automatisch erfolgreicher sind, dann wird es auch nicht aussterben. --83.77.238.206 00:53, 2. Nov. 2024 (CET)
- Das ist es ja gerade, worauf der TO hinauswill. Anorektale Stimulation der posterioren Innervation der primären Geschlechtsorgane wird vielfach als angenehm wahrgenommen, egal ob wie durch den Fragesteller praktiziert oder anderswie. Bei festem Stuhlgang kann das gleichsam wie von ganz allein erfolgen. IMHO *IANAP* (i am not a physiologist) ist das aber eine nervliche und keine endokrinologische Frage, wobei es durchaus vorkommen kann, dass Nervenerregung endokrine Hormonsekretion auslöst. --Rôtkæppchen₆₈ 00:54, 2. Nov. 2024 (CET)
- Es gibt da übrigens noch den Artikel Koprophilie, dort findet sich "Auch das Aufhalten des Stuhlgangs bis zum Kontrollverlust und die dadurch entstehenden Gefühle können zum Lustgewinn führen." Also nicht nur der Vorgang selbst kann beglücken, sondern auch das Verzögern. Das, würde ich mal annehmen, dürfte aber, wie etliche andere -philien auch, unabhängig von geschlechtsspezifischen errogenen Zonen (siehe unten) möglich sein. -Ani--176.6.54.16 22:23, 4. Nov. 2024 (CET)
- Nicht Anus, sondern Prostata ist erogen. Ansonsten: man spricht ja auch vom sich erleichtern/Erleichterung. Ohne Druck lebt es sich halt besser -Ani--176.6.62.142 00:58, 2. Nov. 2024 (CET)
- Doch, auch der Anus gehoert zu den erogenen Zonen. -- Juergen 185.205.126.210 01:28, 2. Nov. 2024 (CET)
- Also ist Analsex für Frauen ohne jegliches Vergnüge und ohne jegliche Erregung? --2A0A:A541:CFF1:0:842D:126E:8520:5C0C 03:22, 2. Nov. 2024 (CET)
- Nicht, wenn sie Männer sind. -Ani--176.6.62.142 07:53, 2. Nov. 2024 (CET)
- Das Analogon zur Prostata beim Manne ist bei der Frau der Uterus und die Nerven des Cervix lassen sich auch von hinten stimulieren. --Rôtkæppchen₆₈ 11:22, 2. Nov. 2024 (CET)
- ? Sowohl Prostata als auch Gräfenbergzone entstehen in der Embryonalentwicklung aus dem gleichen Gewebe, siehe Prostatamassage#Anwendung als sexuelle Praktik. Wie kommst du auf Gebärmutter? -Ani--176.6.62.142 12:09, 2. Nov. 2024 (CET)
- Da habe ich Müller-Gang irgendwie falsch verstanden. --Rôtkæppchen₆₈ 13:56, 2. Nov. 2024 (CET)
- Ah, ok. -Ani--176.6.59.248 19:51, 2. Nov. 2024 (CET)
- Da habe ich Müller-Gang irgendwie falsch verstanden. --Rôtkæppchen₆₈ 13:56, 2. Nov. 2024 (CET)
- ? Sowohl Prostata als auch Gräfenbergzone entstehen in der Embryonalentwicklung aus dem gleichen Gewebe, siehe Prostatamassage#Anwendung als sexuelle Praktik. Wie kommst du auf Gebärmutter? -Ani--176.6.62.142 12:09, 2. Nov. 2024 (CET)
- Nicht Anus, sondern Prostata ist erogen. Ansonsten: man spricht ja auch vom sich erleichtern/Erleichterung. Ohne Druck lebt es sich halt besser -Ani--176.6.62.142 00:58, 2. Nov. 2024 (CET)
Wann würde man es bemerken, wenn an einer Stromleitung oder Steckdose hinter diversen Gegenständen ein Brand anfinge?
[Quelltext bearbeiten]Ich habe das unsichere Gefühl, vorhin hinter mir einen hellen Lichtblitz wahrgenommen zu haben. Die einzige vorstellbare Ursache dafür könnten Stromleitungen oder Steckdosen im fraglichen Bereich gewesen sein, die sich allerdings hinter diversen Regalen und Gegenstände befinden. Ich habe das Gefühl, im Raum etwas Verbranntes/Verkohltes zu riechen, was ich allerdings schon öfters hatte, ohne dass das Haus abgebrannt wäre. Der Rauchmelder, um dessen Funktionsfähigkeit ich nicht sicher weiß, zeigt bislang keine Reaktion. Da an ihm allerdings keine Lampe leuchtet, befürchte ich, dass seine Batterie leer sein könnte.
Leider ist niemand da, den ich um Hilfe bitten könnte, und ich weiß nicht, wo ich eine Leiter fände, um den Rauchmelder herunter nehmen und überprüfen zu können.
Es ist kaum etwas zu sehen. Aber ich habe diese Furcht. Könnte etwas passiert sein oder müsste ich dann schon längst dichte Rauchschwaden und deutliche Flammen wahrnehmen? Ab wann würde ein Rauchmelder einen solchen drohenden Brand registrieren? Was soll ich jetzt tun? --2A0A:A541:CFF1:0:842D:126E:8520:5C0C 15:29, 1. Nov. 2024 (CET)
- Bevor du Rauch und Flammen siehst, müßtest du etwas riechen, wenn Kabel vor sich hin schmoren. Wenn du auf der sicheren Seite sein willst, schalte als erstes die Hauptsicherung aus. Dann rufe die Feuerwehr, die Spezialisten dafür sind, versteckte Schwelbrände aufzuspüren. Falls es dann doch nur falscher Alarm war, darfst du dich glücklich schätzen. ---92.117.129.147 15:33, 1. Nov. 2024 (CET)
- Kleb einen Bleistift oder eine Gabel mit Klebeband an einen Besenstiel und drücke damit die Prüftaste des Rauchmelders. Vielleicht siehst Du auch das sporadische Aufblitzen der roten LED am Melder. Manche Melder geben ein nreviges Tonsignal, wenn die Batterie leerzuwerden droht oder der Melder verstaubt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 16:06, 1. Nov. 2024 (CET)
- Nochwas: »Ich habe das Gefühl, im Raum etwas Verbranntes/Verkohltes zu riechen, was ich allerdings schon öfters hatte, ohne dass das Haus abgebrannt wäre.«
- Es ist durchaus möglich, daß eine Klemme in einer Dose in der Wand bei stärkerer Belastung der Leitung oder bei höherer Luftfeuchte vor sich hin kokelt, und dann wieder für längere Zeit aufhört, um irgendwann weiterzuschmoren. Die Kunststoffisolation der Kabel enthält zwar Flammhemmer, aber das schützt nicht immer vor einer Brandentwicklung. Du solltest das auf jeden Fall sorgfältig prüfen oder prüfen lassen, damit das Haus nicht doch noch irgendwann abbrennt. Wenn der Rauchmelder anschlägt, ist es zu spät, dann kannst du nur noch das Haus fluchtartig verlassen. --92.117.129.147 16:20, 1. Nov. 2024 (CET)
- Übrigens reagiert so ein Rauchmelder auf Luftverunreinigungen wie eben Rauch und Staub. Er meldet keinen unsichtbaren Brand, das will heissen: Kannst Du keinen Rauch im Raum wahrnehmen springt der Melder auch nicht an. Wenn der Melder sich meldet und es wie vermutet hinter der Wandbekleidung brennt ist 112 anzurufen mehr als geraten. Geraten sei auch das Wochenendprojekt "Regalleerräumenund nachsehen", wobei man wohl auch gleich alles entsorgen kann, von dem man garnicht mehr wusste, dass man es hat oder was es überhaupt ist. --RAL1028 (Diskussion) 16:22, 1. Nov. 2024 (CET)
- Ein heller Lichtblitz aus einer Elektroinstallation führt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dazu, daß eine Sicherung rausfliegt. Schau im Sicherungskasten nach: Wenn die alle in Ordnung bzw. eingeschaltet sind, dann war's das nicht. Was nicht ausschließt, daß trotzdem was kokelt. Die Schnüffelnase ist eigentlich ein ganz brauchbares Instrument. Lüfte kräftig durch und geh solange - 10-15 min - aus dem Zimmer. Dann geh wieder rein und schließe das Fenster. Riecht es immer noch brenzlig? Geh wieder raus und warte eine Viertelstunde: hat sich danach der Geruch wieder aufgebaut? Was auch sinnvoll ist, ist, die Wände, Steckdosen usw. nach Wärmeentwicklung abzutasten. Problem: man kommt nicht überall dran, z. B. hinter Schränken. Was Du auch bedenken solltest: Jetzt wird wieder geheizt. Oft zieht Rauch von außen ins Zimmer. --2.241.114.98 16:33, 1. Nov. 2024 (CET)
- Spassig am Rande: 12 Minuten und 47 Sekunden nachdem mein obiger Text abgespeichert wurde verabschiedete sich einer meiner Winkelschleifer mit dem Duft angebrannten Karamells und einem sehr dezenten "Fump" auf den Friedhof durchgebrannter Handmaschinen. Wer liebt die Synchronizität nicht ... --RAL1028 (Diskussion) 17:00, 1. Nov. 2024 (CET)
- »Ein heller Lichtblitz aus einer Elektroinstallation führt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dazu, daß eine Sicherung rausfliegt.« Nicht zwingend. Nur wenn er durch einen Kontakt zwischen Phase und Nulleiter oder Schutzleiter hervorgerufen wurde. Wenn es aber ein Lichtbogen an einer einzelnen aufgeschmolzenen Ader unter Last ist, reagiert die Sicherung nicht, da ja immer noch der „Verbraucher” im Stromkreis liegt, der zulässige und abgesicherte Stromfluß also nicht überschritten wird. --92.117.129.147 17:03, 1. Nov. 2024 (CET)
- Also könnten die Leitungen und Steckdosen tatsächlich gerade am schmoren sein, obwohl in den inzwischen zweieinhalb seither vergangenen Stunden nichts weiter passiert und zu sehen gewesen ist? --2A0A:A541:CFF1:0:842D:126E:8520:5C0C 17:51, 1. Nov. 2024 (CET)
- Eindeutig ja. Das könnte so sein. Oder, wenn es wirklich gegenwärtig aufgehört hat, kann es bei Belastung der Leitung jederzeit wieder anfangen. Ich habe schon völlig zusammengeschmolzene Dosenklemmen gesehen, aufgrund von Korrosion an den zusammengeklemmten blanken Aderenden, verursacht durch hohe Luftfeuchtigkeit. Nicht nur das Plastik der Klemme sowie der erste Zentimeter der Adernisolation war komplett geschmolzen und verbrannt, sondern auch das Messing der Klemme mit der Klemmschraube und den Adern durch die Hitze unlösbar miteinander verschweißt. Diese Klemme wurde bei jeder Belastung der Leitung glühend heiß, ohne daß es die Verbraucher beeinträchtigt oder eine Sicherung angesprochen hätte (was logisch ist, weil eigentlich keine Überlastung vorliegt). Unbeachtet kann so ein kleiner Schaden dann irgendwann einmal zum Hausbrand führen. --92.117.129.147 18:15, 1. Nov. 2024 (CET)
- Wenn andere keinen Schmorgeruch wahrnehmen, aber ich schon. Habe dann eher ich ein Wahrnehmungsproblem oder die anderen (meine Eltern)? --2A0A:A541:CFF1:0:842D:126E:8520:5C0C 18:46, 1. Nov. 2024 (CET)
- Nachtag. Das sieht dann so aus: Foto. --92.117.129.147 18:24, 1. Nov. 2024 (CET)
- Eindeutig ja. Das könnte so sein. Oder, wenn es wirklich gegenwärtig aufgehört hat, kann es bei Belastung der Leitung jederzeit wieder anfangen. Ich habe schon völlig zusammengeschmolzene Dosenklemmen gesehen, aufgrund von Korrosion an den zusammengeklemmten blanken Aderenden, verursacht durch hohe Luftfeuchtigkeit. Nicht nur das Plastik der Klemme sowie der erste Zentimeter der Adernisolation war komplett geschmolzen und verbrannt, sondern auch das Messing der Klemme mit der Klemmschraube und den Adern durch die Hitze unlösbar miteinander verschweißt. Diese Klemme wurde bei jeder Belastung der Leitung glühend heiß, ohne daß es die Verbraucher beeinträchtigt oder eine Sicherung angesprochen hätte (was logisch ist, weil eigentlich keine Überlastung vorliegt). Unbeachtet kann so ein kleiner Schaden dann irgendwann einmal zum Hausbrand führen. --92.117.129.147 18:15, 1. Nov. 2024 (CET)
- Ein Längslichtbogen geht nicht mit einem "hellen Lichtblitz" einher. --2.241.124.50 07:56, 2. Nov. 2024 (CET)
- Also könnten die Leitungen und Steckdosen tatsächlich gerade am schmoren sein, obwohl in den inzwischen zweieinhalb seither vergangenen Stunden nichts weiter passiert und zu sehen gewesen ist? --2A0A:A541:CFF1:0:842D:126E:8520:5C0C 17:51, 1. Nov. 2024 (CET)
- google wie lange kann ein schwelbrand unentdeckt bleiben? Neben den bereits genannten Hinweisen kann man auch auf Knistergeräusche (bspw. Britzeln) horchen. In dem Ratgeber einer Versicherung steht, dass solche Brände tagelang unentdeckt bleiben können. Lies dir am besten selbst ein paar Treffer von seriösen Quellen (keine Laienforen) durch. --217.251.177.174 18:26, 1. Nov. 2024 (CET)
Wenn Du sichergehen möchtest, daß Dir das Kabel nicht gefährlich wird: Zieh den Stecker. Andere Idee, leider nicht besser: Ist mit Deinen Augen alles OK? Lichtblitze kann man auch sehen bei Augenerkrankungen. —- 2003:D3:AF4A:E024:1C8:C716:EF3D:B30C 19:25, 1. Nov. 2024 (CET)
- Welches Kabel? --83.77.238.206 23:27, 1. Nov. 2024 (CET)
Bœuf Stroganoff
[Quelltext bearbeiten]Kann jemand hier das alte Rezept in Bœuf Stroganoff lesen und übersetzen? Vor allem die verwendeten Zutaten. Das wäre sehr nett! --Rainer Z ... 16:47, 1. Nov. 2024 (CET)
- Auf der Diskussionsseite findet man Diskussion:Bœuf_Stroganoff#Kochbuch_von_Molochowetz. Und da gibt es das Kochbuch von 1901 mit kopierbarem Text, der vom google-Übersetzer problemlos ins Deutsche übertragen wird. --Expressis verbis (Diskussion) 17:29, 1. Nov. 2024 (CET)
- (BK) :"Rindfleisch nach Strono-Art
- Nehmen Sie zwei Stunden vor dem Garen ein Stück weiches Rindfleisch und schneiden Sie es in kleine Stücke, mit Salz und etwas Pfeffer bestreuen. Bevor sie beginnen nehmen Sie eine halbe Unze Butter und einen Löffel Mehl, umrühren, leicht anbraten, 2 Tassen Brühe hinzufügen, einen Teelöffel fertigen Sarepta-Senf und etwas Pfeffer hinzufügen, umrühren, kochen, abseihen, vor dem Beginn 2 Esslöffel frischesten Sauerrahm hinzufügen. Dann das Fleisch mit Butter anbraten, in die Sosse geben, aufkochen und servieren." Guten Appetit, Rainer --RAL1028 (Diskussion) 17:33, 1. Nov. 2024 (CET)
- Herzlichen Dank! Auf die Diskussionsseite war ich gar nicht gekommen. --Rainer Z ... 17:42, 1. Nov. 2024 (CET)
- Dann bitte in die Bildbeschreibungsseite kopieren. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:14, 1. Nov. 2024 (CET)
- ??? Dann muss man natürlich wissen, wann man das Fleisch garen will, damit man es rechtzeitig zwei Stunden vorher klein schneiden kann. Und davor muss man noch die Sache mit der Butter usw. machen. Und bevor man damit beginnt, zwei Esslöffel Sauerrahm hinzufügen??? --Optimum (Diskussion) 17:26, 4. Nov. 2024 (CET)
- Dann bitte in die Bildbeschreibungsseite kopieren. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:14, 1. Nov. 2024 (CET)
- Herzlichen Dank! Auf die Diskussionsseite war ich gar nicht gekommen. --Rainer Z ... 17:42, 1. Nov. 2024 (CET)
- "frischesten Sauerrahm" - wohlaufgemerkt! So waren aber Kochbücher dereinst, sieh mal in eine Davidis Holle Ausgabe der Jahrhundertwende - also 1900-Wende -, so eine mit Heinzelzwerg-Vignetten zum Kapitelanfang. --RAL1028 (Diskussion) 17:41, 4. Nov. 2024 (CET)
Können die Bilder auf der SD-Karte verloren gehen wenn man kein Software-Update macht?
[Quelltext bearbeiten]Hi. Also ich hab mein "neues" Samsung Galaxy jetzt seid 4.Januar, hab aber noch kein einziges Update gemacht, weil ich habe große Angst um meine 3389 Bilder auf meiner SD-Karte, dass die dann für immer weg sein könnten, was ist wahrscheinlicher?, das die Bilder auf der SD-Karte beim Update verloren gehen könnten, oder das die Bilder verloren gehen könnten weil veraltet und kein Update gemacht wurde?. --2A02:908:1A15:FA80:311C:C74F:1DD7:D98D 19:13, 1. Nov. 2024 (CET)
- Die Wahrscheinlichkeit eines Datenverlustes ist am Höchsten, wenn du keine Sichrungskopien hast. Vor einem Update solltest du eine Sicherungskopie machen, außerdem solltest du regelmäßig Sicherungskopien machen. --2003:E1:6F30:1A32:E439:7F6:7CCA:C0FB 19:20, 1. Nov. 2024 (CET)
- Die Wahrscheinlichkeit der ersten Alternative ist sehr gering, aber bestimmt größer als null; ein Update könnte so falsch sein, dass der Inhalt der SD-Karte gelöscht wird. Die Wahrscheinlichkeit der zweiten Alternative mit der genannten Kausalität ist null; es kann zwar das Handy möglicherweise vom Mobilfunk-Anbieter gesperrt werden, aber dann wird die SD-Karte immer noch in anderen Geräten funktionieren. Die Wahrscheinlichkeit der zweiten Alternative mit der Kausalität, dass das Handy angegriffen und die Daten verschlüsselt werden, ist aber nennenswert. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:34, 1. Nov. 2024 (CET)
- Nimm halt die Karte vor dem Update raus. Die Möglichkeit, die externe TF-Karte als Erweiterung des geräteinternen Flash-Speichers zu konfigurieren, gibt es bei Samsung nicht. Du kannst die Karte also bedenkenlos entnehmen. Lediglich Apps, die auf der externen TF-Karte gespeichert sind, funktionieren dann nicht mehr. Mach das Update, checke ob alles nach Wunsch funktioniert und baue dann Deine TF-Karte wieder ein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 1. Nov. 2024 (CET)
- Wer „große Angst“ um seine Daten hat, macht etwas sehr Grundsätzliches falsch. Stichwort Backup. Daten, die man nicht verlieren will, hat man immer (im Sinne von: zu jedem Zeitpunkt) mindestens (im Sinne von: mehr ist besser) zwei Mal auf unterschiedlichen Datenträgern an möglichst unterschiedlichen Orten. Zweitens sind SD-Karten kein, ich wiederhole: KEIN, Archivmedium. Dafür gehen sie viel zu häufig kaputt. So schnell wie möglich auf eine SSD oder Festplatte mit den Daten. Es gibt drölfzig Szenarien, vom Diebstahl oder Verlust deines Handys bis zum Defekt der Speicherkarte, die mit höherer Wahrscheinlichkeit zum Verlust deiner Bilder führen als ein Softwareupdate auf dem Handy. Diese spezifische Angst ist also ziemlich unbegründet. --Kreuzschnabel 09:48, 2. Nov. 2024 (CET)
- Man könnte auch sagen: Die Bilder sind mangels Updates (seit 11 Monaten! Machste doch bei Deinem Windows-Rechner auch nicht!) jetzt auch noch bei jemand anderem gesichert ;-) --Schwäbin 14:01, 2. Nov. 2024 (CET)
- Eine SSD hat das gleiche Langzeitverhalten wie eine SD-Karte. Archiv immer auf Festplatte! --176.2.70.177 14:55, 2. Nov. 2024 (CET)
- Auch Festplatten können Totalausfall mit Datenverlust haben. --Rôtkæppchen₆₈ 16:30, 2. Nov. 2024 (CET)
- Das am wenigsten alternde Medium ist immer noch die Schallplatte. Also alles durch ein Analogmodem schicken und auf Vinyl schneiden. Man kann sicher noch weiter gehen, aber hier geht es ja nur darum, Fotos zu sichern, die bislang (soweit wir wissen) nur auf einem Handy liegen :D --Kreuzschnabel 16:40, 2. Nov. 2024 (CET)
- Die Fotos belichtet man aus, uns zwar farbauszugsweise schwarzweiß, so wie beim Technicolor Process 4. Und das ganze natürlich auf alterungsbeständigen PET-Film. --Rôtkæppchen₆₈ 17:03, 2. Nov. 2024 (CET)
- wenn du sowieso schneiden willst, dann nimm eine CD! Eine (geschnitten, nicht gebrannt) CD ist immer noch der (Langzeit)stabilste Datenträger, den es gibt. Wenn man dann noch die CDs in entsprechenden Hüllen aufbewahrt und diese Hüllen unter Stickstoff in eine Alufolie (die dicke meine ich) einschweißt, dann kann man die Daten noch einige tausend Jahre lesen. Allerdings sollte man die Bauanleitung für einen CD-Player nicht vergessen. Auf Pergament am besten. --176.4.242.5 10:01, 5. Nov. 2024 (CET)
- Das am wenigsten alternde Medium ist immer noch die Schallplatte. Also alles durch ein Analogmodem schicken und auf Vinyl schneiden. Man kann sicher noch weiter gehen, aber hier geht es ja nur darum, Fotos zu sichern, die bislang (soweit wir wissen) nur auf einem Handy liegen :D --Kreuzschnabel 16:40, 2. Nov. 2024 (CET)
- Auch Festplatten können Totalausfall mit Datenverlust haben. --Rôtkæppchen₆₈ 16:30, 2. Nov. 2024 (CET)
Für Festplatten wie für SD-Karten gilt der alte Spruch "Die Frage ist nicht, OB sie crasht, sondern WANN." Bilder, die einem wichtig sind, ohne Sicherungskopie nur auf der SD-Karte des Handys zu haben, ist schlicht fahrlässig. Da ist der Datenverlust früher oder später vorprogrammiert.
Vielleicht mal mit der Methode des 3-2-1-Backups vertraut machen, die ist relativ einfach umzusetzen und berücksichtigt, dass kein Medium der Welt unkaputtbar ist. --2003:C0:8F48:F500:E982:8019:C36F:6582 19:44, 3. Nov. 2024 (CET)
- +1 - Ich sichere meine Bilder vom Android-Handy auf einen Ubuntu-Laptop per Kabel (die Verzeichnisstruktur des Handys wird von der Dateiverwaltungssoftware wie eine Festplatte behandelt) und die Daten der Laptop-Festplatte werden regelmäßig auf einem externen Laufwerk gesichert. Alles keine große Aktion und in kurzer Zeit erledigt. Die Häufigkeit richtet sich nach dem Entstehen neuer Daten und deren Wert für mich. Supersuperwichtiges spätestens in den nächsten Tagen, ansonsten, wenn ich den Verlust verschmerzen könnte, mindestens einmal im Monat. Wenn der Name des Backupverzeichnisses dem jeweiligen Sicherungsdatum entspricht (JJJJMMTT) können ältere Sicherungsverzeichnisse ohne viel Aufwand gelöscht werden, um Platz zu schaffen. Das steinalte Merkverslein zu diesem Thema lautet: Wer seine Daten nicht sichert findet sie es nicht wert. Manche Leute gehen noch einen Schritt weiter und benutzen zwei externe Festplatten wechselweise für gerade und ungerade Monate. --2.201.37.154 04:22, 4. Nov. 2024 (CET)
- Für die Handyfotos hab ich eine automatische Sicherung mittels Synology Drive eingerichtet. Die Fotos werden ganz wie von allein von den Android-Mobilgeräten auf die Synology-NAS gesichert. Und die Synology-NAS wird regelmäßig auf eine andere Synology-NAS gesichert. --Rôtkæppchen₆₈ 06:29, 4. Nov. 2024 (CET)
Welche Speichermedien man beim 3-2-1-Backup nimmt, ist eigentlich zweitrangig, denn sobald eines davon crasht, ersetzt man es sofort durch ein neues, so dass man immer drei intakte Exemplare hat. Ich selber habe drei externe Festplatten (eine Master und zwei Kopien), die ich alle paar Tage synchronisiere. Das ist schnell gemacht, dazu gibt es leicht bedienbare Freeware wie etwa FreeFileSync.
Bei dieser Art der Datensicherung ist vor allem eins auch wichtig, nämlich dass eine der Kopien offsite liegt: für den Fall eines ganz banalen analogen Datenverlustes in Form eines Hausbrandes oder Einbruchs. Also im Haus der Großeltern oder im Tresor im Büro oder im Bankschließfach; auf jeden Fall irgendwo, wo man alle paar Tage zum Austausch leicht rankommt. Cloud ginge sicher auch, wäre aber zumindest bei meinen 4TB Daten unpraktikabel.
Ob der Fragesteller/ die Fragestellerin hier überhaupt noch mitliest? --2003:C0:8F16:2500:F4C0:3CE8:EABF:C782 12:48, 4. Nov. 2024 (CET)
Emails nicht nur blockieren - sondern vermeiden
[Quelltext bearbeiten]Jeder Email kostet Energie. Natürlich habe ich SPAM-Filter angelegt, die etwa 10 - 15 Mails pro Tag aussortieren. Aber: Gibt es andere Wege, diese Emails erst garnicht senden zu lassen? Ich habe einige Absender "besucht", finde da aber keine "Stop that nonsense!" Funktion. Selbst bei LinkedIn bringt das "keine Emails mehr!!!" keinen Erfolg. Danke für funktionelle Hinweise. 2A01:E0A:E6D:C910:C522:2DD7:A90E:D15D 20:21, 1. Nov. 2024 (CET)
- Du meinst auf Spam bezogen? Ich fürchte, dass es da keine Lösung gibt, da immer wieder neue E-Mail-Adressen dafür angelegt werden. Wie willst du auch die Bots oder wer auch immer daran hindern, auf „absenden“ zu klicken? --Bildungskind (Diskussion) 20:55, 1. Nov. 2024 (CET)
Da du sagst, dass du Absender besucht hast, unter anderem LinkedIn, gehe ich davon aus, es handelt sich eher um reguläre Newsletter und dergleichen, die du unwissentlich abonniert hast beim Registrieren in Webshops und Portalen, und nicht um betrügerischen Spam, wie der Vorredner vermutet. Üblicherweise gibt es irgendwo unten an solchen Mails ganz klein einen Link "Newsletter abbestellen" oder eine ähnliche Formulierung. Man muss dann allerdings mit Mausklicks durch dieses Prozedere durchgehen. Manche E-Mail-Anbieter haben auch eine entsprechende Schaltfläche in ihr Konto integriert und übernehmen nach einmaligem Draufklicken diesen Prozess für Dich, aber das funktioniert unterschiedlich gut. --83.77.238.206 00:09, 2. Nov. 2024 (CET)
- Ja, es geht um "bekannte" Absender. Und trotz Suchens in den Mails oder auf den betreffenden Sites finde ich keine Abmeldemöglichkeit (bei LinkedIn schon, aber das Abmelden von Mails zeigt kein Resultat).
- Ich bin überrascht, dass z.B. Thunderbird zwar eine Message-Filter-Funktion, aber keine Block-Message-Funktion hat. Das Einzige, was sie anbieten ist, dass unerwünschte Mails direkt (ohne Trash-Folder) gelöscht werden. 2A01:E0A:E6D:C910:D5E6:77F7:FB6F:C4B1 10:16, 2. Nov. 2024 (CET)
- Das braucht Dich nicht überraschen, denn Thunderbird kann das gar nicht. Mails, die bereits bei Deinem Mailprovider liegen, kann Thunderbird nur noch empfangen, aber nicht mehr verweigern. Und wenn sie von Thunderbird maschinell als unterwünscht erkannt wurde, bleibt nur noch das angebotene unwiderrufliche Löschen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:46, 2. Nov. 2024 (CET)
- Ich benutze die Funktion Selektives Maildownload mit Pegasus Mail. Damit kann ich die Mails direkt auf dem Mailserver löschen, ohne sie „richtig” anzufassen. Ich meine, Thunderbird kann das auch. Damit hinterlässt man kaum (oder keine?) Spuren beim Umgang mit unerwünschten Mails. Bei Spammern ist meine Mailadresse jedenfalls nicht sehr gefragt, obwohl die sich seit vielen Jahren nicht geändert hat. --AKK (nicht die Annegret) webinterface 14:09, 2. Nov. 2024 (CET)
- kann es sein, dass die Mail zwar vorgibt, von LinkedIn zu sein, aber eigentlich Spam mit gefälschtem Absender ist? Das könnte man herausfinden, indem man seine Email Adresse bei LinkedIn ganz offiziell auf eine andere (einmal)Adresse ändert. Kommt die Mail auf der neuen Adresse an geht sie tatsächlich von LinkedIn aus. Was aber noch nichts heißt. Vermutlich (Ich bin kein Mitglied) hat LinkedIn eine Funktion wie Wikipedia, Email an den Benutzer. Da kann dann sich jemand anmelden und mit einer Liste von LinkedIn Benutzernamen (keine Email Adressen) Spam versenden, aber nur an Mitglieder. --176.2.70.177 15:10, 2. Nov. 2024 (CET)
- Das braucht Dich nicht überraschen, denn Thunderbird kann das gar nicht. Mails, die bereits bei Deinem Mailprovider liegen, kann Thunderbird nur noch empfangen, aber nicht mehr verweigern. Und wenn sie von Thunderbird maschinell als unterwünscht erkannt wurde, bleibt nur noch das angebotene unwiderrufliche Löschen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:46, 2. Nov. 2024 (CET)
Wenn du einem Spammer (einem richtigen, der mit Genitalvergrößerungen oder ähnlichem wirbt und Geld damit verdient, dass einer von hunderten drauf reinfällt) eine Reaktion schickst, erreichst du damit nur eines: Du bestätigst, dass diese Mailadresse gelesen wird, und verzehnfachst damit ihren Marktwert. Mit anderen Worten: Du erreichst das genaue Gegenteil. Wenn deine Bitte überhaupt irnkwie zur Kenntnis genommen wird, was ziemlich unwahrscheinlich ist, dann wird sie maximal ein müdes Lächeln hervorrufen. --Kreuzschnabel 10:09, 2. Nov. 2024 (CET)
- Alle auch nur halbwegs seriösen Anbieter (für unseriöse Versender gilt der Hinweis von Kreuzschnabel!) bieten die funktionierende Möglichkeit, die meisten Mails von ihnen abzubestellen, häufig auch in verschiedene Kategorien eingeteilt (z.B. "Schickt mir Mails über neue Produktvorstellungen und Promo-Aktionen, aber nicht den wöchentlichen Newsletter"). Allerdings betrifft das natürlich keine Mails, die zur Aufrechterhaltung des Vertragsverhältnisses nötig sind (z.B. AGB-Änderungen, Preiserhöhungen, etc.) oder sicherheitsrelevant sind (z.B. Benachrichtigung bei Hack). Und: Bei vielen grossen Anbietern mahlen die Mühlen sehr langsam - bis so eine Mail-Abbestellung (oder auch eine Konto-Deaktivierung, etc.) wirksam wird, können schonmal Stunden oder auch Tage vergehen. Kann also durchaus sein, dass du montags die Mails abbestellst, aber schon in der Pipeline für die mittwochs versendete Mail bist, und dann erst die vom Freitag nicht mehr kriegst. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:12, 4. Nov. 2024 (CET)
Glockeninschrift
[Quelltext bearbeiten]-
Johannis
-
anno
-
domini (?)
-
MCCCCCIII
-
hilf got
-
maria berot
-
santii (?)
Die Herkunft der Glocke ist unbekannt und ihre Inschrift leider schwer lesbar. Nachfolgend Bilder der umlaufenden Inschrift. Was steht da? --Olaf2 (Diskussion) 21:35, 1. Nov. 2024 (CET)
- * Sankt Johannis * Anno domini MCCCCCIII * Hilf got maria berot *
- »hilf got maria berot« war wohl eine typische Glockeninschrift. „...lautet in vollem Umfang: hilf got maria berot al(le)s das wir beginnen das (soll) uns ein gut ende gewinne(n).”, je nach Umfang der Glocke.
- Vielen Dank!--Olaf2 (Diskussion) 07:44, 2. Nov. 2024 (CET)
- Was bedeutet denn „berot“? --FordPrefect42 (Diskussion) 10:56, 4. Nov. 2024 (CET)
- Eigentlich "berat(e)", aber dann reimt es sich nicht mehr.--Meloe (Diskussion) 15:00, 4. Nov. 2024 (CET)
- Was bedeutet denn „berot“? --FordPrefect42 (Diskussion) 10:56, 4. Nov. 2024 (CET)
- Vielen Dank!--Olaf2 (Diskussion) 07:44, 2. Nov. 2024 (CET)
Wie melde ich mich zu Whatsapp an
[Quelltext bearbeiten]--2003:CE:F0F:C000:94F8:B2E1:B69:8332 23:19, 1. Nov. 2024 (CET)
- Auf dem Handy die App WhatsApp aus dem Google Play Store oder dem Apple App Store herunterladen und öffnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:39, 1. Nov. 2024 (CET)
- Siehe auch die Anleitung. -- Juergen 185.205.126.210 01:00, 2. Nov. 2024 (CET)
2. November
[Quelltext bearbeiten]Glockeninschrift II
[Quelltext bearbeiten]-
anno
-
dm (=domini?)
-
M * CCCCC * II
-
sancta
-
maria
Da das oben so gut lief - zwei herrenlose Glocken mit schwierigen Inschriften hätte ich noch. Da wäre diese hier. Was teilt sie uns mit? --Olaf2 (Diskussion) 07:54, 2. Nov. 2024 (CET)
- Bitte sehr. Die Inschriften sind doch wirklich leicht zu lesen. --92.117.129.147 11:46, 2. Nov. 2024 (CET)
- Was könnte denn MCCCCCII bedeuten? 1502? Geschrieben von einem Glockengießer, der sich nicht so gut mit römischen Zahlen auskannte? --Optimum (Diskussion) 23:20, 3. Nov. 2024 (CET)
- Schon selbst gefunden: Gemäß dem Link bei Glocke I heißt CCCCC wohl tatsächlich 500. --Optimum (Diskussion) 23:28, 3. Nov. 2024 (CET)
- Hallo @Optimum, es muss vielleicht gar nicht mal sein, dass da ein Glockengießer am Werk war, „der sich nicht so gut mit römischen Zahlen auskannte“ (23:20, 3. Nov.). Bei Kirchenglocken geht es u. a. auch um Ästhetik, Spiritualität usw. Ich nehme an, dass „M * CCCCC * II“ zum einen für „Lesende“ einfacher zu verstehen war und zum anderen dieser Schriftzug mehr hermachen sollte, als wenn man die Glocke mit „M * D * II“ etikettiert hätte.
- Man hat sich bei bestimmten Inschriften in früherer Zeit, so, wie ich es bisher beobachtet habe, nicht so häufig an „formale Mathematik“ gehalten. So scheinen mir die Subtraktionsregeln nicht besonders gern angewendet worden zu sein, da ich bisher an Gebäuden mitunter so etwas wie „MCCCC“ statt „MCD“ oder „XIIII“ statt „XIV“ gelesen habe. Die als „Deutscher Inschriftenkatalog“ empfohlenen Seite (im Beitrag 22:15, 1. Nov.) scheint das zu bestätigen.
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:11, 4. Nov. 2024 (CET)
- Ja, das steht auch schon in Römische Zahlschrift#Besonderheiten. Anscheinend ging es bei den römischen Zahlen drunter und drüber. Wann werden wir wohl ein Foto von einer Glocke sehen, auf der CCCCCCCCCCCCCCCII steht? ;) --Optimum (Diskussion) 17:17, 4. Nov. 2024 (CET)
- In zwei bis drei Jahren vielleicht? (‑: Also ungefähr anno CCCCCCCCCCCCCCCCCCCCIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII oder
- CCCCCCCCCCCCCCCCCCCCIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII oder so. ;‑)
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 11:11, 5. Nov. 2024 (CET)
- Ja, das steht auch schon in Römische Zahlschrift#Besonderheiten. Anscheinend ging es bei den römischen Zahlen drunter und drüber. Wann werden wir wohl ein Foto von einer Glocke sehen, auf der CCCCCCCCCCCCCCCII steht? ;) --Optimum (Diskussion) 17:17, 4. Nov. 2024 (CET)
Unschuldsvermutung bei einem toten Täter
[Quelltext bearbeiten]Heute wurde der Beschuldigte Roland Drexler aus dem Mühlviertel tot aufgefunden, in den Medien ist derzeit immer noch von einem mutmaßlichen Doppelmörder die Rede, hiermit wird auf auf die Unschuldsvermutung Rücksicht genommen. Normalerweise gilt die Unschuldsvermutung ja bis zur strafrechtlichen Verurteilung eines Täters, allerdings kann man einen Toten in Österreich nicht strafrechtlich verurteilen. Heißt das, dass man im Fall Drexler jetzt immer von einem mutmaßlichen Doppelmörder sprechen, auch wenn faktisch nach den Erkenntnissen der Kriminalpolizei kein Zweifel am Tathergang bestehen sollte? --2A0C:5A84:F407:FD00:49C8:E809:D815:EED5 15:42, 2. Nov. 2024 (CET)
- Solange keine rechtskräftige Verurteilung vorliegt ist es eben nur ein mutmaßlicher Täter und kein Täter. Mit genau diesem Wort wird der Unschuldsvermutung genüge getan. --92.117.129.147 15:56, 2. Nov. 2024 (CET)
- Da gegen Tote nicht weiter ermittelt wird, wird es dabei bleiben. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:02, 2. Nov. 2024 (CET)
- nicht unbedingt! Stellt euch mal vor, die Unschuld der Vermutung wäre echt. Ein Täter hätte 2 Leute umgebracht, die Spuren so gelegt,dass ein Dritter erst mal für den Täter gehalten wird und dann "hilfsbereit" diesem Dritten zur Flucht verholfen. Und natürlich den auch noch umgebracht, weil man ja nicht gegen Tote ermittelt. Natürlich muss er einen Selbstmord oder Unfall vortäuschen (oder sich einen tatsächlichen Unfall zunutze machen (unterlassene Hilfeleistung) ),damit er nicht bei einer Mordermittlung in Bezug auf den 3. Mord ins Visier genommen wird. --176.4.242.5 09:40, 5. Nov. 2024 (CET)
- Da gegen Tote nicht weiter ermittelt wird, wird es dabei bleiben. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:02, 2. Nov. 2024 (CET)
- google unschuldsvermutung bei verstorbenen -> Postmortale Verletzung der Unschuldsvermutung. Also gilt der Schutz für Tote nicht unbedingt. In einem konkreten Fall kommt es wahrscheinlich drauf an.... --2003:E1:6F30:1AB2:E59D:2674:2764:42BB 16:19, 2. Nov. 2024 (CET)
- Selbstverständlich hat der verstorbene Verdächtige ein postmortales Persönlichkeitsrecht. Es könnte sich ja herausstellen, dass der Verdacht falsch war. --Rôtkæppchen₆₈ 17:14, 2. Nov. 2024 (CET)
- Wie muss ich dann das folgende aus dem ergoogelten Text verstehen: "... auch das hier in Rede stehende postmortale Persönlichkeitsrecht den Verstorbenen nicht schon davor schützt, in einem Bericht als Täter einer Straftat bezeichnet zu werden, obwohl er dafür nicht rechtskräftig verurteilt wurde". Zugegebeenrmaßen blicke ich bei dem Text nicnt völlig durch, aber so eindeutig scheint mir das mit der "ewigen" Unschuldsvermutung nicht. --2003:E1:6F30:1AB2:E59D:2674:2764:42BB 18:35, 2. Nov. 2024 (CET)
- Das ist alles zusammen eine interessante Überlegung. Müsste dann nicht weiter ermittelt werden, um festzustellen, dass er wirklich der Täter ist? Wenn man gegen Tote nicht ermittelt, dann eben als „Ausschlussverfahren“ gegen andere? eryakaas • D 18:37, 2. Nov. 2024 (CET)
- Selbstverständlich hat der verstorbene Verdächtige ein postmortales Persönlichkeitsrecht. Es könnte sich ja herausstellen, dass der Verdacht falsch war. --Rôtkæppchen₆₈ 17:14, 2. Nov. 2024 (CET)
- Das ist eigentlich eine interessante Frage. Wenn man nämlich die Unschuldsvermutung als ein Recht des Beschuldigten auffasst, dann könnte man schlüssig argumentieren, dass ein Toter dieses Recht nicht mehr wahrnehmen kann, weil er ja tot ist. Insofern würde die Unschuldsvermutung dann nicht mehr gelten.
- Fasst man sie dagegen als prozessrechtliche, formale Regelung auf, dann müsste sie in Kraft bleiben, auch wenn die beschuldigte Person während des Verfahrens verstirbt.
- Diese theoretische Unterscheidung könnte tatsächlich relevant sein, aber nur indirekt, da ein Strafprozess durch den Tod des Angeklagten wahrscheinlich endet. Wieso sollte die Justiz auch einen Totenprozess durchführen?
Hier ist der Punkt, dass möglicherweise Angehörige des Beschuldigten das postmortale Persönlichkeitsrecht gelten lassen, um eine Verleumdung zu bekämpfen. Ich würde vermuten, dass hier das Gericht oder der Gesetzgeber eine Entscheidung treffen muss, wie lange das postmorale Persönlichkeitsrecht wirksam ist und ab wann (nicht unbedingt zeitlich zu verstehen) die Ereignisse um die realen Ereignisse zu "Moritaten" oder Zeitgeschichte geworden sind, die dann z. B. auch durch Journalisten aufgegriffen werden dürfen. Letztere Frage dürfte dann (leider) die spannendere Frage überwiegen, ob die Unschuldsvermutung ein subjektives Recht ist, auf das man durch das Geständnis verzichtet, oder eine Prozessregel. - Ein anderer Fall, in dem man das gerichtlich klären könnte, wäre ein Fall, indem das Gericht von einem falschen Geständnis ausgeht. Wobei in dem Fall das Gericht nicht unbedingt auf eine Unschuldsvermutung als widerlegbare Vermutung zurückgreifen muss, sondern über "in dubio pro reo", einen Freispruch aus mangel an Beweisen. --2A02:8071:60A0:92E0:E09B:30A2:431:D5CA 18:49, 2. Nov. 2024 (CET)
- Wer behauptet außer dem Fragesteller denn überhaupt, dass man eine lebende oder verstorbene Person, die mit Sicherheit einen Mord begangen hat, nicht als Mörder bezeichnen darf? Die vom Fragesteller genannte Unschuldsvermutung gilt im strafrechtlichen Verfahren und nicht darüber hinaus, wie auch im Abschnitt Unschuldsvermutung#Unschuldsvermutung und Gesellschaft erklärt wird. Es gibt genügend historische Massenmörder, die nie verurteilt wurden und trotzdem so bezeichnet werden oder auch schon zu ihren Lebzeiten so bezeichnet wurden. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:11, 2. Nov. 2024 (CET)
- Zunächst mal kann man die Frage theoretisch interessant finden. Praktisch relevant könnte es etwa sein, wenn ein Angehöriger nach dem Tod des Angeklagten dessen Ehre vor Verleumdung sichergestellt wissen will. --2A02:8071:60A0:92E0:E09B:30A2:431:D5CA 19:19, 2. Nov. 2024 (CET)
- Ja, aber worin liegt die Verleumdung, wenn die verstorbene Person tatsächlich einen Mord (eine Tötung einschließlich der erforderlichen Mordmerkmale) begangen hat, auch wenn sie dafür nicht verurteilt wurde? In straf- oder zivilrechtlichen Verfahren wegen solcher Verleumdungen oder übler Nachreden wird ermittelt, ob die vom Angeklagten aufgestellte Behauptung (also zum Beispiel der mutmaßliche Mord) tatsächlich zutreffend ist. Zum Beispiel wurde so festgestellt, dass Carolin Kebekus verheiratet ist (Carolin Kebekus#Privatleben). So könnte auch festgestellt werden, dass ein Mord begangen wurde, auch wenn der Mörder dafür nie verurteilt wurde. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:39, 2. Nov. 2024 (CET)
- Mal so aus dem Leben gegriffen: Ein Amokläufer erschießt einige Personen, es gibt Zeugen dafür, vielleicht sogar ein Video, und wird schließlich selbst polizeilich erschossen, oder bringt sich um. „Mutmaßlich“ oder tatsächlich? --Dioskorides (Diskussion) 20:22, 2. Nov. 2024 (CET)
- Bitte: "Vor fünf Jahren tötete ein rassistischer Mörder neun Menschen am Münchner Olympia-Einkaufszentrum" https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-oez-anschlag-jahrestag-opfer-gedenken-1.5358342 --BlackEyedLion (Diskussion) 20:45, 2. Nov. 2024 (CET)
- „ein rassistischer Mörder“ – da ist eindeutig, dass es Morde gegeben hat, also auch einen Mörder. Wie der heißt, sagt der Satz nicht. In dem Fall in Österreich ging es aber immer um eine ganz konkrete Person. eryakaas • D 20:49, 2. Nov. 2024 (CET)
- Warum suchst Du nicht einfach selbst Beispiele, in denen der Name genannt wird? "Es gibt viele Hinweise darauf, dass der Mörder David S. aus rassistischen Motiven handelte" https://www.br.de/nachricht/oberbayern/inhalt/bluttag-am-oez-war-es-ein-amoklauf-oder-einrassistischer-anschlag-100.html --BlackEyedLion (Diskussion) 20:58, 2. Nov. 2024 (CET)
- weil ich mich nur auf dein Zitat bezogen hab. eryakaas • D 22:09, 2. Nov. 2024 (CET)
- Warum suchst Du nicht einfach selbst Beispiele, in denen der Name genannt wird? "Es gibt viele Hinweise darauf, dass der Mörder David S. aus rassistischen Motiven handelte" https://www.br.de/nachricht/oberbayern/inhalt/bluttag-am-oez-war-es-ein-amoklauf-oder-einrassistischer-anschlag-100.html --BlackEyedLion (Diskussion) 20:58, 2. Nov. 2024 (CET)
- „ein rassistischer Mörder“ – da ist eindeutig, dass es Morde gegeben hat, also auch einen Mörder. Wie der heißt, sagt der Satz nicht. In dem Fall in Österreich ging es aber immer um eine ganz konkrete Person. eryakaas • D 20:49, 2. Nov. 2024 (CET)
- Bitte: "Vor fünf Jahren tötete ein rassistischer Mörder neun Menschen am Münchner Olympia-Einkaufszentrum" https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-oez-anschlag-jahrestag-opfer-gedenken-1.5358342 --BlackEyedLion (Diskussion) 20:45, 2. Nov. 2024 (CET)
- Mal so aus dem Leben gegriffen: Ein Amokläufer erschießt einige Personen, es gibt Zeugen dafür, vielleicht sogar ein Video, und wird schließlich selbst polizeilich erschossen, oder bringt sich um. „Mutmaßlich“ oder tatsächlich? --Dioskorides (Diskussion) 20:22, 2. Nov. 2024 (CET)
- Ja, aber worin liegt die Verleumdung, wenn die verstorbene Person tatsächlich einen Mord (eine Tötung einschließlich der erforderlichen Mordmerkmale) begangen hat, auch wenn sie dafür nicht verurteilt wurde? In straf- oder zivilrechtlichen Verfahren wegen solcher Verleumdungen oder übler Nachreden wird ermittelt, ob die vom Angeklagten aufgestellte Behauptung (also zum Beispiel der mutmaßliche Mord) tatsächlich zutreffend ist. Zum Beispiel wurde so festgestellt, dass Carolin Kebekus verheiratet ist (Carolin Kebekus#Privatleben). So könnte auch festgestellt werden, dass ein Mord begangen wurde, auch wenn der Mörder dafür nie verurteilt wurde. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:39, 2. Nov. 2024 (CET)
- Zunächst mal kann man die Frage theoretisch interessant finden. Praktisch relevant könnte es etwa sein, wenn ein Angehöriger nach dem Tod des Angeklagten dessen Ehre vor Verleumdung sichergestellt wissen will. --2A02:8071:60A0:92E0:E09B:30A2:431:D5CA 19:19, 2. Nov. 2024 (CET)
- Wer behauptet außer dem Fragesteller denn überhaupt, dass man eine lebende oder verstorbene Person, die mit Sicherheit einen Mord begangen hat, nicht als Mörder bezeichnen darf? Die vom Fragesteller genannte Unschuldsvermutung gilt im strafrechtlichen Verfahren und nicht darüber hinaus, wie auch im Abschnitt Unschuldsvermutung#Unschuldsvermutung und Gesellschaft erklärt wird. Es gibt genügend historische Massenmörder, die nie verurteilt wurden und trotzdem so bezeichnet werden oder auch schon zu ihren Lebzeiten so bezeichnet wurden. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:11, 2. Nov. 2024 (CET)
- Lt. Artikel im Standard gilt für Drexler „nach wie vor die Unschuldsvermutung“. Außerdem klären sie nach wie vor den Ablauf auf, wie man im Abschnitt „Obduktion am Montag“ nachlesen kann. eryakaas • D 20:46, 2. Nov. 2024 (CET)
- Mit dieser Diskussion und ihrem Verlauf im Rücken gäbe es einen erheblichen Mutmaßlichisierungsbedarf im Artikel von einem Verbrecher wie Adolf Hitler. Presse- und persönlichkeitsrechtliche Gründe, einen Täter "mutmaßlich" zu nennen, enden mit seinem Tod. An die Stelle einer Tatsachenbeschreibung nach einem Urteil tritt nun das Werturteil. -- Mathias Schindler (Diskussion) 22:37, 2. Nov. 2024 (CET)
- Nunja, zumindest in Deutschland verbleichen die postmortalen Perosönlichkeitsrechte im Laufe der Zeit, sodass ein vor 79 Jahren verstorbener Österreicher nicht dieselben postmortalen Perosönlichkeitsrechte in Anspruch nehmen darf wie ein vor ein oder zwei Tagen verstorbener Österreicher. Ich weiß, dass ich hier Deutschlandisches und Österreichisches Recht vermische. Da das selbst der Österreichische ÖGH tut, bin ich mit keiner Unschuld bewusst. --Rôtkæppchen₆₈ 01:44, 3. Nov. 2024 (CET)
- ich zitiere mal "Das Schutzbedürfnis schwindet in dem Maße, in dem die Erinnerung an den Verstorbenen verblasst und im Laufe der Zeit auch das Interesse an der Nichtverfälschung des Lebensbildes abnimmt ". Steht Hitler irgendwie im Verdacht, dass die erninnerung an ihm verblasst? Nein, er darf mörder genannt werden, aus Gründen, die nicht mit der langen Zeit zu tun hat, die vergangen ist. --Future-Trunks (Diskussion) 11:01, 4. Nov. 2024 (CET)
- Nunja, zumindest in Deutschland verbleichen die postmortalen Perosönlichkeitsrechte im Laufe der Zeit, sodass ein vor 79 Jahren verstorbener Österreicher nicht dieselben postmortalen Perosönlichkeitsrechte in Anspruch nehmen darf wie ein vor ein oder zwei Tagen verstorbener Österreicher. Ich weiß, dass ich hier Deutschlandisches und Österreichisches Recht vermische. Da das selbst der Österreichische ÖGH tut, bin ich mit keiner Unschuld bewusst. --Rôtkæppchen₆₈ 01:44, 3. Nov. 2024 (CET)
- Mit dieser Diskussion und ihrem Verlauf im Rücken gäbe es einen erheblichen Mutmaßlichisierungsbedarf im Artikel von einem Verbrecher wie Adolf Hitler. Presse- und persönlichkeitsrechtliche Gründe, einen Täter "mutmaßlich" zu nennen, enden mit seinem Tod. An die Stelle einer Tatsachenbeschreibung nach einem Urteil tritt nun das Werturteil. -- Mathias Schindler (Diskussion) 22:37, 2. Nov. 2024 (CET)
- Die Unschuldsvermutung gilt nur vor Gericht. Und dort auch nur vor dem Strafgericht. Deshalb kann die Saarbrücker Zeitung schon seit Monaten einen toten tatverdächtigen Priester bei jeder sich bietenden Gelegenheit völlig ungestraft als Täter präsentieren. Der „Volkszorn“ hält das für gerechtfertigt und er hat keinen Erben, der seine menschliche Würde aus Art 1 GG einklagen würde. Da ist das offenbar erlaubt. --Heletz (Diskussion) 06:39, 3. Nov. 2024 (CET)
- Im Artikel Unschuldsvermutung sind mehrere Rechtquellen zitiert, die die Unschuldsvermutung nicht auf das Gerichtsverfahren beschränken. So wird es auch gehandhabt: Die Unschuldsvermutung gilt z.B. auch für Medienberichte. --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 3. Nov. 2024 (CET)
- Und genau das ist auch der Grund für die Wortwahl in österreichischen Medien wie dem "Standard" oder dem ORF: § 7b MedienG Österreich. --Chianti (Diskussion) 15:09, 3. Nov. 2024 (CET)
- Ein Verstoß gegen die Unschuldsvermutung ist, wie jeder Rechtsverstoß, genau dann einer, wenn ein Gericht (letztinstanzlich) so urteilt. Ich kann ungestraft gegen Gesetze verstoßen, wenn niemand mich anzeigt und die Staatsanwaltschaft keinen Grund sieht, tätig zu werden. Ob wir das hier oder in vergleichbaren Fällen billigen, dürfte damit zusammenhängen, ob wir selbst von der Schuld des Beschuldigten ausgehen oder nicht. Das ist aber nur ein moralisches Urteil, kein juristisches.--Meloe (Diskussion) 17:28, 3. Nov. 2024 (CET)
- Und genau das ist auch der Grund für die Wortwahl in österreichischen Medien wie dem "Standard" oder dem ORF: § 7b MedienG Österreich. --Chianti (Diskussion) 15:09, 3. Nov. 2024 (CET)
- Im Artikel Unschuldsvermutung sind mehrere Rechtquellen zitiert, die die Unschuldsvermutung nicht auf das Gerichtsverfahren beschränken. So wird es auch gehandhabt: Die Unschuldsvermutung gilt z.B. auch für Medienberichte. --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 3. Nov. 2024 (CET)
Spende
[Quelltext bearbeiten]Warum muss ich meinen Namen angeben, wenn ich spenden will???
--5.83.191.145 17:09, 2. Nov. 2024 (CET)
- Damit Du Steuern sparen kannst. --Rôtkæppchen₆₈ 17:16, 2. Nov. 2024 (CET)
- Ja, das ist eine gute Frage. Und die Antwort von Rotkaeppchen stellt nur einen Teilaspekt dar. Was ist wenn mir die Anonymität wichtiger wäre? --91.66.94.80 18:00, 2. Nov. 2024 (CET)
- Dann könnte der Spendenempfänger in Geldwäscheverdacht geraten. Das willst Du doch bestimmt nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:29, 2. Nov. 2024 (CET)
- Du kannst auch anonym spenden. Dann bekommst Du halt keine Spendenbestätigung für steuerliche Zwecke. Ich habe jahrzehntelang für gemeinnützige Organisationen die Buchhaltung gemacht - da gibt es immer wieder anonyme Spenden. Bargeld ist immer noch gelebte Freiheit. Ich gehe davon aus, dass Du keine große Summe, sondern einen üblichen Betrag spenden willst. Und den auch nicht per Lastschrifsteinzug/SEPA-Mandat, da ist natürlich die Angabe eines Kontoinhabers/Namens zwingend für die Ausführung. --Schwäbin 18:38, 2. Nov. 2024 (CET)
- Es wird um Spenden an Wikipedia/-media gehen. eryakaas • D 19:00, 2. Nov. 2024 (CET)
- Da hat mich das auch schon gestört. Ich sehe nicht ein, warum Wikimedia meine Adresse will. Es gibt ja keinen Grund mir irgendwas zuzuschicken. --2001:871:22B:B915:7CE2:1EA5:A01A:2E09 19:57, 2. Nov. 2024 (CET)
- Für den gemeinnützigen Verein gibt es neben der Geldwäsche durch Annahme anonymer Spenden auch um die fehlende Gewinnerzielungsabsicht und deren Dokumentation. Das hat steuerliche Gründe nicht für den Spender – der erhält eine Spendenquittung für das Finanzamt –, sondern für den spendenempfangenen Verein, der seine Gemeinnützigkeit nicht verlieren will. Denn dann müsste er Gewerbe- und/oder Körperschaftssteuer zahlen und dürfte auch keine für den Spender steuermindernd wirkenden Spendenquittungen mehr ausstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:41, 2. Nov. 2024 (CET)
- Wie soll denn mit einer anonymen Spende eine Gewinnerzielungsabsicht entstehen? --Schwäbin 21:59, 2. Nov. 2024 (CET)
- Der Verein spendet sich seine wie auch immer erwirtschafteten Einkünfte anonym selbst, um den Anschein einer Gewinnerzielungsabsicht zu umgehen, obwohl eine vorliegt und das ganze, um selbst Steuern zu sparen. Das ist natürlich Steuerhinterziehung und um über jeden Verdacht erhaben zu sein, nimmt der Verein keine anonymen Spenden an. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 2. Nov. 2024 (CET)
- Für mich verständlich, aber auch unmöglich, weil der Verein den Empfänger der Ausgabe angeben muss. Lediglich die Einnahme kann anonym erfolgen. Ich stimme im Übrigen allen Antworten zu, in denen behauptet wird, dass anynoyme Spenden sowohl für den Spender als auch für den Verein unproblematisch sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:00, 3. Nov. 2024 (CET)
- Ich kenne (fast) all die Fallen, denen die Geschäftsführung eines gemeinnützigen eingetragenen Vereins entgegentreten muss. --Rôtkæppchen₆₈ 01:37, 3. Nov. 2024 (CET)
- Ja, zum Beispiel als Verein selbst einfach irgendwohin etwas zu überweisen, wie im letzten Beitrag behauptet wurde. Aber nicht ohne sonstige Angaben Geld entgegen zu nehmen. Das schreibt zum Beispiel auch das Fundraiser-Magazin: https://web.fundraiser-magazin.de/anonyme-grossspenden-ngos. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:42, 3. Nov. 2024 (CET)
- Realitätsnäher als dieses Szenario ist die Dankesspende. Die ist keinesfalls ungewöhnlich. Ich erhalte etwas (z.B. einen Auftrag) und "spende" einen Teil des Honorars davon zurück. Oder ich "spende" einen Betrag anstelle einer Rechnung, z.B. für eine erbrachte Dienstleistung. Um diesem Verdacht zu entgehen, machen ja die meisten Empfänger die Großspende öffentlich.--Meloe (Diskussion) 17:37, 3. Nov. 2024 (CET)
- Ja, zum Beispiel als Verein selbst einfach irgendwohin etwas zu überweisen, wie im letzten Beitrag behauptet wurde. Aber nicht ohne sonstige Angaben Geld entgegen zu nehmen. Das schreibt zum Beispiel auch das Fundraiser-Magazin: https://web.fundraiser-magazin.de/anonyme-grossspenden-ngos. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:42, 3. Nov. 2024 (CET)
- Ich kenne (fast) all die Fallen, denen die Geschäftsführung eines gemeinnützigen eingetragenen Vereins entgegentreten muss. --Rôtkæppchen₆₈ 01:37, 3. Nov. 2024 (CET)
- Für mich verständlich, aber auch unmöglich, weil der Verein den Empfänger der Ausgabe angeben muss. Lediglich die Einnahme kann anonym erfolgen. Ich stimme im Übrigen allen Antworten zu, in denen behauptet wird, dass anynoyme Spenden sowohl für den Spender als auch für den Verein unproblematisch sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:00, 3. Nov. 2024 (CET)
- Der Verein spendet sich seine wie auch immer erwirtschafteten Einkünfte anonym selbst, um den Anschein einer Gewinnerzielungsabsicht zu umgehen, obwohl eine vorliegt und das ganze, um selbst Steuern zu sparen. Das ist natürlich Steuerhinterziehung und um über jeden Verdacht erhaben zu sein, nimmt der Verein keine anonymen Spenden an. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 2. Nov. 2024 (CET)
- Wie soll denn mit einer anonymen Spende eine Gewinnerzielungsabsicht entstehen? --Schwäbin 21:59, 2. Nov. 2024 (CET)
- Für den gemeinnützigen Verein gibt es neben der Geldwäsche durch Annahme anonymer Spenden auch um die fehlende Gewinnerzielungsabsicht und deren Dokumentation. Das hat steuerliche Gründe nicht für den Spender – der erhält eine Spendenquittung für das Finanzamt –, sondern für den spendenempfangenen Verein, der seine Gemeinnützigkeit nicht verlieren will. Denn dann müsste er Gewerbe- und/oder Körperschaftssteuer zahlen und dürfte auch keine für den Spender steuermindernd wirkenden Spendenquittungen mehr ausstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:41, 2. Nov. 2024 (CET)
- Da hat mich das auch schon gestört. Ich sehe nicht ein, warum Wikimedia meine Adresse will. Es gibt ja keinen Grund mir irgendwas zuzuschicken. --2001:871:22B:B915:7CE2:1EA5:A01A:2E09 19:57, 2. Nov. 2024 (CET)
- Es wird um Spenden an Wikipedia/-media gehen. eryakaas • D 19:00, 2. Nov. 2024 (CET)
- Ja, das ist eine gute Frage. Und die Antwort von Rotkaeppchen stellt nur einen Teilaspekt dar. Was ist wenn mir die Anonymität wichtiger wäre? --91.66.94.80 18:00, 2. Nov. 2024 (CET)
- Ist das denn so? Wenn ich auf spenden.wikimedia.de die Option "ohne Adressangabe" wähle, wird der komplette Adressblock inkl. Namen und Mailadresse ausgeblendet, und die Zahlungsmöglichkeit Lastschrift wird deativiert. Für die anderen Zahlmethoden muss ich mich gegenüber dem Zahlungsdienstleister natürlich autorisieren, aber wenn man dort etwa eine Kreditkarte wählt, wird der Kreditkartenanbieter zwar den angegebenen Namen mit dem des Karteninhabers abgleichen, aber nach meinem Verständnis (vgl. z.B. [4]) nicht an den Zahlungsempfänger weitergegeben. Bei anderen Zahlungsmethoden ist es ähnlich (nicht bei allen, so erfährt beispielsweise der Empfänger einer Paypal-Zahlung wohl immer die Mailadresse des Absenders), und die Banküberweisung müsste sich per Barüberweisung auch komplett anonym durchführen lassen. Da fragt Wikimedia jedenfalls gar nichts ab, sondern gibt dir einfach die Bankverbindung. Und der Bank ist zwar bei grösseren Beträgen verpflichtet, deine Identität zu prüfen, bei kleinen aber nicht. Ob sie eine Überweisung komplett ohne Namensangaben zulassen würde, konnte ich nicht in Erfahrung bringen, aber wenn diese nicht überprüft werden, kann an der Stelle auch Mickey Maus oder Max Muster angegeben werden. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:51, 4. Nov. 2024 (CET)
Wahrscheinlichkeit eines systematischen Fehlers?
[Quelltext bearbeiten]Hallo,
gibt es ein mathematisches Verfahren, mit dem man die Wahrscheinlichkeit voraussagen kann, dass ein systematischer Fehler gemacht wurde? Meist beschäftigt man sich beim Test ja nur darum, auszuschließen, ob ein zufallsbedingter Fehler gemacht wurde.
Oder kann das statistisch nicht gegeben werden, da man die konkrete Situation des systematischen Fehlers kennen müsste? --2A02:8071:60A0:92E0:E09B:30A2:431:D5CA 18:38, 2. Nov. 2024 (CET)
- Probabilistische Sicherheitsanalyse. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:03, 2. Nov. 2024 (CET)
- Eigentlich war damit sowas gemeint wie Messfehler aufgrund von Verunreinigung --2A02:8071:60A0:92E0:E09B:30A2:431:D5CA 20:52, 2. Nov. 2024 (CET)
- Verunreinigung wovon? Verunreinigung der Probe oder Verunreinigung des Messgeräts? Eine Verunreinigung des Messgeräts erkennst Du, wenn Du eine Referenzprobe mit unveränderlichen bekannten Eigenschaften misst und der Messwert nicht dem erwarteten entspricht. --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 2. Nov. 2024 (CET)
- Das beantwortet die Ausgangsfrage nicht --2A02:8071:60A0:92E0:CC9F:59BA:4251:5279 22:50, 2. Nov. 2024 (CET)
- In sozialwissenschaftlichen Studien können systematische Fehler vor der Messung u.a. durch fehlerhafte Testverfahren (Empirische Sozialforschung) [wenn man so will, wäre das das Messgerät] oder falsch zusammengestellte Gruppen von Probanden (Stichprobe) entstehen. Nach der Messung können neben den Fehlern, für die auch Naturwissenschaften anfällig sind, noch weitere systematische Fehlerquellen lauern. --2A02:8071:5810:760:78F2:D230:2797:CA8B 09:10, 3. Nov. 2024 (CET)
- Richtig. Und Wahlumfragen könnten exemplarisch dafür sein. Das Schöne daran ist, dass man in diesem Falle einen Vergleich mit dem tatsächlichen Wert anstellen kann - aber leider erst im Nachhinein.. Bei den US-Präsidentschaftswahlen kann das Ergebnis durchaus ein überraschendes werden. 2016 und ein Stück weit 2020 wurden die Umfrageinstitute vom "stillen Trump-Wähler"-Effekt kalt erwischt - sie hatten seine Ergebnis, vor allem in den wahlentscheidenden Bundesstaaten, unterschätzt. Kann das Gleiche 2024 wieder passieren? Ja, durchaus möglich. Allerdings kann diesmal durchaus das Gegenteil der Fall sein - die Umfrageinstitute könnten für diesen vermeintlichen Effekt überkompensieren, und Harris generiert deutlich mehr positive Motivation, Wählerenthusiasmus, als es H. Clinton und Biden taten. Ab Mittwoch werden wir in dieser Hinsicht schlauer sein. Die angegebenen Stichprobenfehler der Umfragen beziehen sich stets nur auf den Fehler einer reinen Zufallsstichprobe, nicht aber auf den Fehler einer verzerrten Stichprobe. Also folgt als Antwort: Nein, es gibt keine solche Methode, jedenfalls nicht in offenen sozialwissenschaftlichen Systemen, höchstens Erfahrungswerte. -- 79.91.113.116 11:10, 3. Nov. 2024 (CET)
- Verunreinigung wovon? Verunreinigung der Probe oder Verunreinigung des Messgeräts? Eine Verunreinigung des Messgeräts erkennst Du, wenn Du eine Referenzprobe mit unveränderlichen bekannten Eigenschaften misst und der Messwert nicht dem erwarteten entspricht. --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 2. Nov. 2024 (CET)
- Eigentlich war damit sowas gemeint wie Messfehler aufgrund von Verunreinigung --2A02:8071:60A0:92E0:E09B:30A2:431:D5CA 20:52, 2. Nov. 2024 (CET)
- Ich behaupte: nein! Die Auswirkungen eines bekannten systematischen Fehlers sind berechenbar, die Eintretenswahrscheinlichkeit eines unbekannten systematischen Fehlers nicht. --2.175.131.45 06:22, 3. Nov. 2024 (CET)
- Das sehe ich auch so. Statistische Tests beruhen auf mathematischen Modellen, die die Realität idealisiert darstellen. Die Fehler, die tatsächlich gemacht werden können, sind so vielfältig, daß man sie nicht allgemeingültig modellieren kann: Fehler des Meßgerätes, Fehler beim Ablesen wie Parallaxe, Fehler beim Aufschreiben oder Abschreiben wie Zahlendreher, nicht berücksichtigte Umwelteinflüsse, Auswahl einer nicht repräsentativen Stichprobe .... Man könnte einzelne dieser Fehler modellieren und empirisch ihre Größe und Wahrscheinlichkeit ermitteln, aber allgemein kann man nicht voraussagen, mit welcher Wahrscheinlichkeit irgendwelche systematischen Fehler auftreten. Man sollte überprüfen, ob das Ergebnis mit den Erwartungen übereinstimmt, und die Ursache suchen, falls das nicht der Fall ist. 91.54.43.161 11:16, 3. Nov. 2024 (CET)
- In der Realität ist es oft schlimmer: Ich erfasse Daten und führe einen mathematischen Test durch, der einen möglichen zufälligen Fehler ermittelt. Ich erhalte keinen oder einen akzetabel kleinen und halte dadurch meine Daten für validiert (oder gebe sie so öffentlich aus). Deshalb müssen Wissenschaftler ja ihre Methoden peinlich genau und im Detail offenlegen. Wenn ich den Verdacht habe, dass meine Daten einen (nichttrivialen) systematischen Fehler aufweisen, sind sie de facto erstmal wertlos. Ich kann dann nur penibel eine mögliche Fehlerquelle nach der anderen durchgehen. Bestenfalls könnte ich einen möglichen Fehler qua Fehlerfortpflanzung "einhegen", also zeigen, dass er, wenn er auftritt, mein Ergebnis nicht kompromittieren kann. Ein systematischer Fehler unbekannter Art und unbekannter Auswirkung: Papierkorb und von Neuem beginnen. Da hilft kein Test der Welt.--Meloe (Diskussion) 17:47, 3. Nov. 2024 (CET)
- Das sehe ich auch so. Statistische Tests beruhen auf mathematischen Modellen, die die Realität idealisiert darstellen. Die Fehler, die tatsächlich gemacht werden können, sind so vielfältig, daß man sie nicht allgemeingültig modellieren kann: Fehler des Meßgerätes, Fehler beim Ablesen wie Parallaxe, Fehler beim Aufschreiben oder Abschreiben wie Zahlendreher, nicht berücksichtigte Umwelteinflüsse, Auswahl einer nicht repräsentativen Stichprobe .... Man könnte einzelne dieser Fehler modellieren und empirisch ihre Größe und Wahrscheinlichkeit ermitteln, aber allgemein kann man nicht voraussagen, mit welcher Wahrscheinlichkeit irgendwelche systematischen Fehler auftreten. Man sollte überprüfen, ob das Ergebnis mit den Erwartungen übereinstimmt, und die Ursache suchen, falls das nicht der Fall ist. 91.54.43.161 11:16, 3. Nov. 2024 (CET)
- Wenn der Fehler nicht zufällig ist, wie soll es dann eine Wahrscheinlichkeit geben? --Digamma (Diskussion) 20:55, 3. Nov. 2024 (CET)
- Die Größe des Fehlers, d.h. der sich daraus ergebende erforderliche Korrekturfaktor (oder seltener Korrektursummand) ist unbekannt und man kann eine Wahrscheinlichkeitsdichteverteilung dafür angeben. Dafür gibt es aber auch meines Erachtens keine mathematische Methode, sondern nur für den Einzelfall spezifische naturwissenschaftliche Methoden wie Vergleichsmessungen unter verschiedenen Bedingungen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:58, 3. Nov. 2024 (CET)
- Ist das Gesuchte nicht genau das, womit sich die GUM (Norm) beschäftigt? --Expressis verbis (Diskussion) 18:42, 4. Nov. 2024 (CET)
- Das ist auch nur eine Modellierung der Einflußgrößen, die man kennt oder abschätzen kann. Ohne Vorkenntnisse kann man die Einflüsse nicht abschätzen oder allgemein die Wahrscheinlichleit für systematische Fehler vorhersagen. 91.54.43.161 11:42, 5. Nov. 2024 (CET)
- Ist das Gesuchte nicht genau das, womit sich die GUM (Norm) beschäftigt? --Expressis verbis (Diskussion) 18:42, 4. Nov. 2024 (CET)
3. November
[Quelltext bearbeiten]Lied gesucht
[Quelltext bearbeiten]Hallo! Wieder mal nen Frage (und nein, kein Quiz). Italopop 80er, Duett, Mann/Frau oder zwei Männer, wobei einer ne hohe Stimme hat. Typisch eher der Refrain, der sich wie ein Klingelton anhört. Im Text irgendwas mit Pisa oder Lisa. Kann damit jemand was anfangen?Oliver S.Y. (Diskussion) 10:02, 3. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht Lisa the Tower of Pisa? lg --Invisigoth67 (Disk.) 10:43, 3. Nov. 2024 (CET)
- Bei der Stimmlagenbeschreibung fallen mir gleich Al Bano & Romina Power ein. Die beiden singen typischerweise in der gleichen Oktavlage, obwohl es ein Mann und eine Frau sind. Kann das sein, oder sind diese auszuschließen? Falls sie es sein könnten, vielleicht Felicità (ein bisschen klingeltonmäßig) oder Ci sarà (erinnert lautlich an Pisa/Lisa). -- 79.91.113.116 12:30, 3. Nov. 2024 (CET)
- Hallo, DAnke Invisigoth, netter Song, aber es war schon dieser typischer 80er Pop. Ja, an Albano und Power hatte ich auch gedacht, aber nix in deren Repertoire gefunden. Außerdem schon den deutlich tiefere Stimme als Main.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:22, 3. Nov. 2024 (CET)
- Aber nicht Per Elisa, oder? --elya (Diskussion) 16:38, 3. Nov. 2024 (CET)
- Danke das war es! Oliver S.Y. (Diskussion) 06:42, 4. Nov. 2024 (CET)
- Was von Ricchi e Poveri? Allerdings würde ich die Sängerin nicht mit einer Männerstimme verwechseln. --2003:E1:6F30:1AFE:FDC2:A03:A633:B083 17:54, 3. Nov. 2024 (CET)
Katzenfrage
[Quelltext bearbeiten]Habe demnächst wieder eine Urlaubspflegekatze, wollte das immer schon mal wissen: Wenn Menschen Katzen streicheln - erleben die Tiere das taktil wie geleckt zu werden und deswegen so positiv? Für das Streicheln gibt es doch außer durch Kontakt mit Menschen keine natürliche Entsprechung. Habe es mit Googeln versucht, aber dort lösen Suchanfragen nur Lawinen von "Fellnasen"-Junkknowledge und Verzücktheitsanekdoten aus. Verhaltensbiologie geht darin vollkommen unter, seufz.--Aalfons (Diskussion) 10:58, 3. Nov. 2024 (CET)
- Wie die Katze das wirklich erlebt, muss sie Dir selbst Auskunft geben. Meine lang verstorbene, aber unvergessene Katze hat sich allerdings nie klar artikuliert, das scheint arttypisch zu sein. Insofern wird es wohl ewig ein Katzengeheimnis bleiben. --Tobias Nüssel (Diskussion) 11:06, 3. Nov. 2024 (CET)
- Ich hoffe doch, dass es Wissen gibt, das über den Tellerrand deiner lange verstorbenen Katze hinausreicht. --Aalfons (Diskussion) 14:41, 3. Nov. 2024 (CET)
- https://www.buecher.de/rubrik/buecher/katzenpsychologie/0111110702/ --92.117.129.147 15:49, 3. Nov. 2024 (CET)
- Und dann kenne ich noch: Fay und Warren Eckstein: Wie sag ich's meiner Katze (ISBN: 978-32750-1098-1), es fehlt scheinbar in der Übersicht bei buecher.de. Wenn ich mich richtig erinnere, wird darin auch deine Frage behandelt. --92.117.129.147 16:03, 3. Nov. 2024 (CET)
- Lies bitte meine Frage noch einmal. Mir geht es um das tierische Verhalten, nicht um irgendwelche Katzenpsychologie. --Aalfons (Diskussion) 17:43, 3. Nov. 2024 (CET)
- Die Hauskatze ist eine nicht-soziale Tierart (und damit unter den Haustieren ein exotischer Sonderfall). Die Standarderklärung ist dann, dass das Tier sein Leben lang Juvenilverhalten beibehält, also quasi nie richtig erwachsen wird. Das Streicheln wäre dann ein Äquivalent mütterlicher Zuwendung. Vermutlich kann die Katze Zuwendungssignale auch dann dekodieren, wenn sie im natürlichen Lebensraum der Stammart in dieser Form nicht vorkommen. Verhalten ist selten dermaßen eng determiniert.--Meloe (Diskussion) 17:54, 3. Nov. 2024 (CET)
- Definiere „nicht-sozial“. Da die meisten (freilich nicht alle)
KatzenHauskatzen ein ausgeprägtes Sozialverhalten sowohl gegenüber Artgenossen als auch gegenüber dem Menschen zeigen, halte ich dieses pauschale Attribut für fragwürdig. [5] --Kreuzschnabel 18:48, 3. Nov. 2024 (CET)- Die einzigen wildlebenden Katzen, die außerhalb der Paarungszeit und der Jungenaufzucht freiwillig in sozialen Gruppen leben, sind m.W. Löwen. Ich denke, das dürfte mit "nicht-sozial" gemeint sein. Ob das für die Hauskatze nach Jahrtausenden der Domestizierung noch gesagt werden kann, sei dahingestellt.
- Das mit dem Juvenilverhalten klingt jedenfalls plausibel. M.W. gehört zu diesem Verhalten auch das Miauen, das bei wildlebenden Tieren ebenfalls nur von Jungtieren gegenüber der Mutterkatze vorkommt. Erwachsene Katzen verständigen sich nicht durch Miauen. Aber im Verhältnis zu Menschen hat sich diese Verständigungsmethode für Katzen offenbar sehr bewährt. --2003:C0:8F48:F500:E982:8019:C36F:6582 19:30, 3. Nov. 2024 (CET)
- „Das Streicheln wäre dann ein Äquivalent mütterlicher Zuwendung“, schrieb Meloe. Das entspricht doch meinem Gedankengang? Denn das Lecken ist doch die mütterliche Zuwendung schlechthin? Die streichende (taktile) Berührung des Fells durch einen Menschen könnte von einer Katze doch so verstanden werden, auch wenn es nicht genau das Gleiche ist. Spekulatius: Streicheln mit nassen Händen fände die Katze dann optimal? --Aalfons (Diskussion) 21:11, 3. Nov. 2024 (CET)
- Feucht vielleicht. Nass lieben die meisten Katzen bekanntlich gar nicht.
- Allerdings solltest Du Deinen Fingern dann auch die rauhe Struktur der kätzischen Zunge zulegen. :D --2003:C0:8F48:F500:E982:8019:C36F:6582 21:27, 3. Nov. 2024 (CET)
- Ja, ich bezog mich auf Hauskatzen (hab ich nicht geschrieben, zugegeben, ist korrigiert) und meinte genau diese Dahinstellung der Auswirkungen jahrtausendelanger Domestikation :) --Kreuzschnabel 23:14, 3. Nov. 2024 (CET)
- „Das Streicheln wäre dann ein Äquivalent mütterlicher Zuwendung“, schrieb Meloe. Das entspricht doch meinem Gedankengang? Denn das Lecken ist doch die mütterliche Zuwendung schlechthin? Die streichende (taktile) Berührung des Fells durch einen Menschen könnte von einer Katze doch so verstanden werden, auch wenn es nicht genau das Gleiche ist. Spekulatius: Streicheln mit nassen Händen fände die Katze dann optimal? --Aalfons (Diskussion) 21:11, 3. Nov. 2024 (CET)
- Definiere „nicht-sozial“. Da die meisten (freilich nicht alle)
- Nunja, was sich heute "Verhaltensbiologie" schimpft, wurde in vergangenen Tagen einfach Tierpsychologie genannt. (Lies mal die kompletten Artikel zu den Lemmata). Und wenn du nur verquaste Katzenvideos bei deinen Recherchen findest, stimmt irgendetwas mit deinen Suchbegriffen nicht. Probiere mal https://www.startpage.com/sp/search?query=verhaltensforschung+katzenartige oder https://www.startpage.com/sp/search?query=verhaltensbiologie+katzenartige --92.117.129.147 19:42, 4. Nov. 2024 (CET)
- Achso, und dann war da noch... Udo Gansloßer, Andrea Rodewald: Verhaltensbiologie der Hauskatze. Fürth 2016, ISBN 3-930831-95-3 --92.117.129.147 22:00, 4. Nov. 2024 (CET)
- Die Hauskatze ist eine nicht-soziale Tierart (und damit unter den Haustieren ein exotischer Sonderfall). Die Standarderklärung ist dann, dass das Tier sein Leben lang Juvenilverhalten beibehält, also quasi nie richtig erwachsen wird. Das Streicheln wäre dann ein Äquivalent mütterlicher Zuwendung. Vermutlich kann die Katze Zuwendungssignale auch dann dekodieren, wenn sie im natürlichen Lebensraum der Stammart in dieser Form nicht vorkommen. Verhalten ist selten dermaßen eng determiniert.--Meloe (Diskussion) 17:54, 3. Nov. 2024 (CET)
- Ich hoffe doch, dass es Wissen gibt, das über den Tellerrand deiner lange verstorbenen Katze hinausreicht. --Aalfons (Diskussion) 14:41, 3. Nov. 2024 (CET)
- Hier was wissenschaftliches: The function of allogrooming in domestic cats (Felis silvestris catus); a study in a group of cats living in confinement --2003:E1:6F30:1AFE:FDC2:A03:A633:B083 21:41, 3. Nov. 2024 (CET)
- Wie wissenschaftlich ein Studiendesign mit einer "group of cats living in confinement" aus 14 Katern und 11 Katzen als Grundlage ist, sei mal dahingestellt. Keine Katze würde freiwillig in einer Gruppe dieser Größe leben, und Katzenbesitzern, die Katzen in derartigen Zahlen halten, wird hierzulande üblicherweise früher oder später die Tierhaltung verboten. Dass man da als Studienergebnis kriegt, dass die Fellpflege in erster Linie dem Stress- und Aggressionsabbau dient, ist wenig überraschend. Dasselbe kann man bei so einer Haltung wohl locker für jede andere Verhaltensweise auch annehmen. --2003:C0:8F48:F500:E982:8019:C36F:6582 22:16, 3. Nov. 2024 (CET)
- Du meinst also, wenn Hauskatzen gezwungenermaßen mit Menschen zusammen leben, ist ihre Reaktion auf Streicheln als Stressabbau zu erklären? --2003:E1:6F30:1AFE:FDC2:A03:A633:B083 23:08, 3. Nov. 2024 (CET) PS: Ich sehe das eher so: Unter bestimmten Umständen lecken sich auch erwachsene Hauskatzen gegenseitig das Fell. Die Behauptung, dieses Verhalten sei auf mütterliche Zuwendung bescbränkt, trifft nicht zu. --2003:E1:6F30:1AFE:FDC2:A03:A633:B083 23:26, 3. Nov. 2024 (CET)
- Ich meine gar nichts. Ich habe ausschließlich eine Aussage über die Wissenschaftlichkeit dieser Studie gemacht, nicht über die Funktion des Streichelns im Allgemeinen oder im Besonderen. Das Design dieser Studie ist m.E. nicht geeignet, irgendwelche wissenschaftlich seriösen Aussagen zu treffen.
- Alles andere ist TF Deinerseits oder meinerseits. Natürlich würde ich als langjährige(r) Katzenhalter(in) sagen, dass das Streicheln positiv ausgedrückt dem Wohlbefinden, negativ ausgedrückt dem Stressabbau dient. Aber ich behaupte nicht, dass meine Erfahrungswerte ernsthafte wissenschaftliche Studien wären.
- Deine Prämisse allerdings - "wenn Hauskatzen gezwungenermaßen mit Menschen zusammen leben" - solltest Du nochmal kritisch hinterfragen: Hauskatzen leben per definitionem mit Menschen zusammen, sonst wären es keine Hauskatzen (bestenfalls verwilderte Hauskatzen). Nach Jahrtausenden von Domestizierung des Menschen durch die Katze kann man da schlechterdings nicht von "gezwungenermaßen" reden. --2003:C0:8F16:2500:F4C0:3CE8:EABF:C782 12:31, 4. Nov. 2024 (CET)
- nur zur Klarstellung: Ich habe zunächst lediglich das Experiment verlinkt, ohne Wertung oder Interpretation meinerseits. damit hast du angefangen. Die Beobachtung, dass erwachsene Katzen sich gegenseitig das Fell lecken, ist ja wohl kaum TF? Die anderen Schlussfolgerungen (Prämissen?) sind die der Experimentatoren, nicht meine --2003:E1:6F30:1ADF:3468:4D9A:9B2E:D78 21:51, 4. Nov. 2024 (CET)
- Leute, bei der Studie, ob methodologisch tauglich oder nicht, geht es doch um das Grooming der Katzen untereinander, und nicht darum, ob, so meine Frage, Katzen Streicheln gut finden, weil es ihnen wie Lecken vorkommt oder sie daran erinnert. --Aalfons (Diskussion) 15:11, 4. Nov. 2024 (CET)
- Das kommt erschwerend hinzu, was die Unbrauchbarkeit der Studie betrifft.
- Was jedoch die Beantwortung Deiner Frage betrifft, ist dann mit der allerersten Antwort wohl alles gesagt. Ich habe meine Katzen gerade nochmal gefragt, sie äußern sich einfach nicht dazu. --2003:C0:8F16:2500:F4C0:3CE8:EABF:C782 16:48, 4. Nov. 2024 (CET)
- Letzteres zeigt nur, dass auch du zu nahe dran bist. --Aalfons (Diskussion) 16:55, 4. Nov. 2024 (CET)
- Oben schreibst du, Lecken sei mütterliche Zuwendung und überträgst das auf die Mensch-Katze Beziehung. Nun zeigt aber das Experiment, dass es auch andere Motivation fürs Lecken gibt, die willst du aber nicht übertragen sehen. Bist du eventuell zu nah dran? --2003:E1:6F30:1ADF:3468:4D9A:9B2E:D78 21:34, 4. Nov. 2024 (CET)
- Blöde Retourkutsche. Erstens übertrage ich nicht, sondern ich vermute und frage, daher dieser ganze Thread. Zweitens: Andere Motivationen von Katzen für das Lecken von anderen Katzen haben mit den Gründen für die positive Reaktion auf das Streicheln durch Menschen genau was zu tun? --Aalfons (Diskussion) 23:11, 4. Nov. 2024 (CET)
- Genau wie du bei 2003:C0 vermutete ich auch bei dir eine vorgefasste Meinung oder zumindest Tendenz. Auch nicht Retour, weil deine Antwort diesbezüglich gar nicht gegen mich ging. Ich habe die Studie verlinkt, weil sie zeigt, dass das Mutter-Kind Argument nicht monokausal ist, wenn es überhaupt zutrifft. (mehr dazu in neuer
- Einrückung unten) Aber egal, wenn ich mein Anliegen, die vorige Argumentation zu entkräften nicht deutlich machen konnte, oder deine Äußerungen falsch Interpretiert habe, ists dann mein Fehler. --2003:E1:6F30:1ADF:3468:4D9A:9B2E:D78 23:48, 4. Nov. 2024 (CET)
- Ist doch klar: IP = IP. Auch wenn sie vorher kontrovers diskutiert haben. :D --2003:C0:8F22:3000:584E:1668:2ED7:E3BC 13:21, 5. Nov. 2024 (CET)
- Blöde Retourkutsche. Erstens übertrage ich nicht, sondern ich vermute und frage, daher dieser ganze Thread. Zweitens: Andere Motivationen von Katzen für das Lecken von anderen Katzen haben mit den Gründen für die positive Reaktion auf das Streicheln durch Menschen genau was zu tun? --Aalfons (Diskussion) 23:11, 4. Nov. 2024 (CET)
- Oben schreibst du, Lecken sei mütterliche Zuwendung und überträgst das auf die Mensch-Katze Beziehung. Nun zeigt aber das Experiment, dass es auch andere Motivation fürs Lecken gibt, die willst du aber nicht übertragen sehen. Bist du eventuell zu nah dran? --2003:E1:6F30:1ADF:3468:4D9A:9B2E:D78 21:34, 4. Nov. 2024 (CET)
- Letzteres zeigt nur, dass auch du zu nahe dran bist. --Aalfons (Diskussion) 16:55, 4. Nov. 2024 (CET)
- Du meinst also, wenn Hauskatzen gezwungenermaßen mit Menschen zusammen leben, ist ihre Reaktion auf Streicheln als Stressabbau zu erklären? --2003:E1:6F30:1AFE:FDC2:A03:A633:B083 23:08, 3. Nov. 2024 (CET) PS: Ich sehe das eher so: Unter bestimmten Umständen lecken sich auch erwachsene Hauskatzen gegenseitig das Fell. Die Behauptung, dieses Verhalten sei auf mütterliche Zuwendung bescbränkt, trifft nicht zu. --2003:E1:6F30:1AFE:FDC2:A03:A633:B083 23:26, 3. Nov. 2024 (CET)
- Wie wissenschaftlich ein Studiendesign mit einer "group of cats living in confinement" aus 14 Katern und 11 Katzen als Grundlage ist, sei mal dahingestellt. Keine Katze würde freiwillig in einer Gruppe dieser Größe leben, und Katzenbesitzern, die Katzen in derartigen Zahlen halten, wird hierzulande üblicherweise früher oder später die Tierhaltung verboten. Dass man da als Studienergebnis kriegt, dass die Fellpflege in erster Linie dem Stress- und Aggressionsabbau dient, ist wenig überraschend. Dasselbe kann man bei so einer Haltung wohl locker für jede andere Verhaltensweise auch annehmen. --2003:C0:8F48:F500:E982:8019:C36F:6582 22:16, 3. Nov. 2024 (CET)
- Um auf deine Ausgsngsfrage zurück zu kommen, wieso denkst du, der Unterschied zwischen Lecken und Streicheln sei wichtig? "Oxytocin gilt als das "Bindungshormon" bei Säugetieren und Menschen, denn es stärkt Vertrauen und fördert soziale Bindungen. Seine Produktion wird angekurbelt bei Blickkontakt, Empathie oder angenehmen Berührungen" [6] --2003:E1:6F30:1ADF:3468:4D9A:9B2E:D78 23:31, 4. Nov. 2024 (CET)
- Das in Menschen ausgeschüttete Oxytocin hat mit meiner Frage ebenfalls nichts zu tun. --Aalfons (Diskussion) 13:26, 5. Nov. 2024 (CET)
- Um auch nochmal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, die da lautete "erleben die Tiere das taktil wie geleckt zu werden": Nachdem Aalfons mir vorgeworfen hat, "zu nah dran" zu sein, wüsste ich jetzt wirklich gerne mal, wie die Antwort auf diese Frage anders lauten kann als die erste Antwort oben -- oder alternativ mehr oder minder wissenschaftlich verbrämte Mutmaßungen. Wer soll denn das beantworten können, wie die Tiere das erleben, außer den Tieren selber?
- Falls es nämlich mehr Antwortmöglichkeiten nicht gibt, könnten wir diesen Thread getrost auch schließen. --2003:C0:8F22:3000:584E:1668:2ED7:E3BC 13:21, 5. Nov. 2024 (CET)
- Schon genannt: Verhaltensbiologie. Forschung, die nichts mit der Banal-Empirie von Katzenbesitzern zu tun hat. Aber die Frage, ob hier noch etwas Brauchbares kommt, habe ich inzwischen ebenfalls mit negativ beantwortet und erle das hier. --Aalfons (Diskussion) 13:26, 5. Nov. 2024 (CET)
Eysölden
[Quelltext bearbeiten]Hallo! Es geht um Eysölden. Auf der Diskussionsseite des Artikels antwortet keiner, deshalb probiere ich es jetzt hier.
Hier gibt es nur Straßennamen der Form "Eysölden M" u. ä.
Was ist da der Hintergrund?
VG --2003:C6:1700:5EF9:9DFC:8CD6:3015:2E25 14:21, 3. Nov. 2024 (CET)
- Wenn ich auf Google Maps die Nachbardörfer anschaue (Stauf, Stetten, Schwimbach, Steindl, Offenbau etc.), so gibt es auch in diesen offenbar keine Straßennamen, sondern die Häuser sind durchnummeriert, z.B. Steindl 9. Also scheint das dort so üblich zu sein. Eysölden ist vergleichsweise groß, also hat sich hier wohl eine Unterteilung angeboten, auch wenn man offenbar keine große Lust hatte auf die Vergabe "echter" Straßennamen. --79.91.113.116 14:39, 3. Nov. 2024 (CET)
- Vielen Dank. --2003:C6:1700:5EF9:9DFC:8CD6:3015:2E25 14:44, 3. Nov. 2024 (CET)
- Das dürfte so stimmen, es gibt in Bayern unzählige Dörfer ohne Straßennamen. Da diese meist eingemeindet wurden, ist jetzt der Dorfname die Adresse. Das System mit den Buchstaben vor den Zahlen gab es im Übrigen früher auch in anderen Städten. Siehe Regensburger Wachten und auch Venedig. --Hachinger62 (Diskussion) 16:19, 3. Nov. 2024 (CET)
- Nicht nur da. Die ersten Hausnummern waren durch die Bank Konskriptionsnummern. Erst später ist man auf die Idee gekommen, die Gebäude pro Straße durchzunummerieren. In kleinen Wohnplätzen wie Weilern gab es dafür aber keinen Grund, sondern da hat man das alte System beibehalten, es hat ja ausgereicht. Gemeindestatus hatten die ja in aller Regel eh nie. So kommt es, dass in heutigen Digitalkarten oft der einzige Weg zwischen den Häusern genau so heißt, wie die Ansiedlung selber, auch wenn das eigentlich Käse ist. Konkret Eysölden scheint da wohl ein Mittelding zu sein; vielleicht war es (TF!) auch historisch da üblich, Straßen nicht zu benennen, sondern einfach mit Buchstaben durchzunummerieren. --L47 (Diskussion) 19:13, 3. Nov. 2024 (CET)
- Eine weitere Stadt ohne Straßennamen ist Hilgermissen. Auch in der Innenstadt von Mannheim gibt es keine Straßennamen, sondern Kombinationen aus Buchstaben und Zahlen, ähnlich wie beim Schiffeversenken. --Optimum (Diskussion) 22:01, 3. Nov. 2024 (CET)
- Auch in Rotenbach bei Neuenbürg gibt es bis heute keine Hausnummern, aber ein Sägewerk und einen Eisenbahnhalt, der vor 40 Jahren wie eine Bushaltestelle aussah. --Rôtkæppchen₆₈ 01:26, 4. Nov. 2024 (CET)
- Bei Eingemeindungen gab und gibt es zudem oft das Problem, dass ein Straßenname pro Gemeinde/Postleitzahl nur einmal vorkommen soll. Bei Dörfern, deren wenige Straßen lauter Allerweltsnamen haben (Kirchplatz, evtl. Bahnhofstraße, Gartenstraße, Hauptstraße, Dingenskirchener Straße - ersetze "Dingenskirchen" mit dem zentralen Ort der Gegend -), kann es da auch erst einmal ein radikaler Neuanfang notwendig sein. -- 79.91.113.116 11:03, 4. Nov. 2024 (CET)
- Das wurde hier ganz pragmatisch gelöst: Wenn der Straßename nach der Eingemeindung mehrfach vorkam, wurden alle bis auf die mit den meisten Hausnummern umbenannt. Das minimiert die Arbeit mit der Adressumstellung. --Rôtkæppchen₆₈ 15:42, 4. Nov. 2024 (CET)
- Wenn nun aber, hypothetisches Beispiel, das vergleichsweise kleine Eysölden in das vergleichsweise große Thalmässing eingegliedert wird und fünf von sieben historisch gewachsenen Straßennamen von Eysölden in Thalmässig schon vergeben sind, so wird man sich in Eysölden schwer tun, diese Namen en gros mit neuen, künstlichen Namen zu überziehen (Ernst-Thälmann-Straße? Ernst-Moritz-Arndt-Straße?). -- 79.91.113.116 16:48, 4. Nov. 2024 (CET)
- Das scheint 1978 ohne größere Probleme gelaufen zu sein, da die Straßennamen in Eysölden ziemlich einzigartig sind. Dafür hat Thalmässing teilweise generische Straßennamen: Ringstraße, Gartenstraße, Bergstraße. Sogar die Bahnhofstraße hat die vor 52 Jahren stillgelegte Bahnstrecke Roth–Greding überlebt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:38, 4. Nov. 2024 (CET)
- Btw, in Hamburg wurden nach den Zerstörungen im Krieg doppelte Straßennamen entfernt. Dafür gibt es in Berlin 12 Waldstraßen und 10 Lindenstraßen. --Optimum (Diskussion) 18:56, 4. Nov. 2024 (CET)
- Das ist immer von der aktuellen örtlichen Situation abhängig. In La Défense wurden Werktätigen(m/w/d)wohngegenden planmäßig plattgemacht. In Pforzheim und Dresden sorgten die siegreichen Besieger des Hitlerfaschismus für neue Bebauungspläne. Durch die Gemeindereformen der 1960er- und 1970er-Jahre mussten ohne irgendwelchen Bauarbeiten einfach nur Ambiguitäten beseitigt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 02:20, 5. Nov. 2024 (CET)
- Dafür hat Berlin auch viele Postleitzahlen. --176.4.242.5 09:16, 5. Nov. 2024 (CET)
- Btw, in Hamburg wurden nach den Zerstörungen im Krieg doppelte Straßennamen entfernt. Dafür gibt es in Berlin 12 Waldstraßen und 10 Lindenstraßen. --Optimum (Diskussion) 18:56, 4. Nov. 2024 (CET)
- Das scheint 1978 ohne größere Probleme gelaufen zu sein, da die Straßennamen in Eysölden ziemlich einzigartig sind. Dafür hat Thalmässing teilweise generische Straßennamen: Ringstraße, Gartenstraße, Bergstraße. Sogar die Bahnhofstraße hat die vor 52 Jahren stillgelegte Bahnstrecke Roth–Greding überlebt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:38, 4. Nov. 2024 (CET)
- Wenn nun aber, hypothetisches Beispiel, das vergleichsweise kleine Eysölden in das vergleichsweise große Thalmässing eingegliedert wird und fünf von sieben historisch gewachsenen Straßennamen von Eysölden in Thalmässig schon vergeben sind, so wird man sich in Eysölden schwer tun, diese Namen en gros mit neuen, künstlichen Namen zu überziehen (Ernst-Thälmann-Straße? Ernst-Moritz-Arndt-Straße?). -- 79.91.113.116 16:48, 4. Nov. 2024 (CET)
- Das wurde hier ganz pragmatisch gelöst: Wenn der Straßename nach der Eingemeindung mehrfach vorkam, wurden alle bis auf die mit den meisten Hausnummern umbenannt. Das minimiert die Arbeit mit der Adressumstellung. --Rôtkæppchen₆₈ 15:42, 4. Nov. 2024 (CET)
- Bei Eingemeindungen gab und gibt es zudem oft das Problem, dass ein Straßenname pro Gemeinde/Postleitzahl nur einmal vorkommen soll. Bei Dörfern, deren wenige Straßen lauter Allerweltsnamen haben (Kirchplatz, evtl. Bahnhofstraße, Gartenstraße, Hauptstraße, Dingenskirchener Straße - ersetze "Dingenskirchen" mit dem zentralen Ort der Gegend -), kann es da auch erst einmal ein radikaler Neuanfang notwendig sein. -- 79.91.113.116 11:03, 4. Nov. 2024 (CET)
- Auch in Rotenbach bei Neuenbürg gibt es bis heute keine Hausnummern, aber ein Sägewerk und einen Eisenbahnhalt, der vor 40 Jahren wie eine Bushaltestelle aussah. --Rôtkæppchen₆₈ 01:26, 4. Nov. 2024 (CET)
- Eine weitere Stadt ohne Straßennamen ist Hilgermissen. Auch in der Innenstadt von Mannheim gibt es keine Straßennamen, sondern Kombinationen aus Buchstaben und Zahlen, ähnlich wie beim Schiffeversenken. --Optimum (Diskussion) 22:01, 3. Nov. 2024 (CET)
- Nicht nur da. Die ersten Hausnummern waren durch die Bank Konskriptionsnummern. Erst später ist man auf die Idee gekommen, die Gebäude pro Straße durchzunummerieren. In kleinen Wohnplätzen wie Weilern gab es dafür aber keinen Grund, sondern da hat man das alte System beibehalten, es hat ja ausgereicht. Gemeindestatus hatten die ja in aller Regel eh nie. So kommt es, dass in heutigen Digitalkarten oft der einzige Weg zwischen den Häusern genau so heißt, wie die Ansiedlung selber, auch wenn das eigentlich Käse ist. Konkret Eysölden scheint da wohl ein Mittelding zu sein; vielleicht war es (TF!) auch historisch da üblich, Straßen nicht zu benennen, sondern einfach mit Buchstaben durchzunummerieren. --L47 (Diskussion) 19:13, 3. Nov. 2024 (CET)
Modifiziertes Fett
[Quelltext bearbeiten]Es gibt eine Sorte Speisefett (z. B. in Kartoffelchips erwähnt), das vom Darm nicht resorbiert wird. Gibt es dazu einen Artikel? --77.3.219.234 17:04, 3. Nov. 2024 (CET)
- Olestra --2.175.131.45 17:23, 3. Nov. 2024 (CET)
- Bei „modifiziertem Fett“ fällt mir spontan bromiertes Pflanzenöl ein, das kürzlich hierzulande in einer aus Mexico eingeführten Erdbeerlimonade entdeckt wurde: In Mexico legal, in der EU giftig. --Rôtkæppchen₆₈ 01:30, 4. Nov. 2024 (CET)
Winkel im Dreieck berechnen
[Quelltext bearbeiten]Ich habe ein rechtwinkliges Dreieck und alle drei Seitenlängen sind bekannt. Wie errechne ich möglichst einfach die beiden anderen Winkel die zusammen ja ebenfalls 90° ergeben müssen? Es gibt ja SSS und SSW, aber nicht SSSW 78.48.119.198 18:44, 3. Nov. 2024 (CET)
- Mit Hülffe der Trigonometrie. Ein Dreieck mit SSSW ist gewissermaßen überbestimmt. Jedes (ebene) Dreieck, dessen drei Seitenlängen den Satz des Pythagoras erfüllen, ist zwangsläufg rechtwinklig. Und wenn du SSS hast, kannst du über den Sinussatz und die Winkelsumme sofort die Winkel berechnen, sogar im beliebigen Dreieck, nicht nur im rechtwinkligen. --Kreuzschnabel 19:04, 3. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht noch ein bisschen konkreter: Mit der Situation des Bildes gilt (so werden diese trigonometrischen Funktionnen in der Schulmathematik üblicherweise definiert):
- bzw.
- Wenn du den Winkel oder errechnen willst, musst du also die Umkehroperation berechnen, also zum Beispiel oder auch als bezeichnet. --Bildungskind (Diskussion) 19:15, 3. Nov. 2024 (CET)