Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche 06

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 06 im Jahr 2012 begonnen wurden.

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Wiedereinführung der "Rassen"trennung durch US-Präsident?

Welcher US-Präsident (aus dem Süden) führte in Washington die bereits abgeschaffte Trennung am Arbeitsplatz wieder ein? --92.202.58.178 00:36, 6. Feb. 2012 (CET)

Gab es wirklich jemals gesetzlich vorgeschriebene Trennung ab Arbeitsplatz, oder betraf die nicht eher das gesellschaftliche Leben? Separate but equal wurde unter William McKinley eingeführt, einem Yankee aus Ohio. Woodrow Wilson war der erste Südstaatler nach der Sklavenbefreiung, der Präsident wurde, aber Rassentrennung war nicht wirklich ein Schwerpunkt seiner Arbeit. 85.178.77.46 01:37, 6. Feb. 2012 (CET)
Nicht gut formuliert - gemeint ist nur innerhalb der, tja, Bundesregierung? des weissen Haus? der Administration? Also getrennte Büros je für Schwarze und Weisse; vielleicht stimmt es ja auch nicht.. --92.202.24.224 09:57, 6. Feb. 2012 (CET)
Tatsächlich Woodrow Wilson, der "progressive Visionär und Versöhner" des 1.WK. Tja, irgendwo haben sie doch alle ihren blinden Fleck:
Woodrow Wilson, a Southern Democrat and the first Southern-born president of the post-Civil War period, appointed Southerners to his Cabinet. Some quickly began to press for segregated work places, although Washington, D.C. and federal offices had been integrated since after the Civil War. In 1913, for instance, the Secretary of the Treasury William Gibbs McAdoo – an appointee of the President – was heard to express his opinion of black and white women working together in one government office: "I feel sure that this must go against the grain of the white women. Is there any reason why the white women should not have only white women working across from them on the machines?
Wilson introduced segregation in federal offices, despite much protest. He appointed segregationist Southern politicians because of his own firm belief that racial segregation was in the best interest of black and white Americans alike. At Gettysburg on July 4, 1913, the semi-centennial of Abraham Lincoln's declaration that "all men are created equal", Wilson addressed the crowd:
How complete the union has become and how dear to all of us, how unquestioned, how benign and majestic, as state after state has been added to this, our great family of free men!
A Washington Bee editorial wondered if the "reunion" of 1913 was a reunion of those who fought for "the extinction of slavery" or a reunion of those who fought to "perpetuate slavery and who are now employing every artifice and argument known to deceit" to present emancipation as a failed venture. One historian notes that the "Peace Jubilee" at which Wilson presided at Gettysburg in 1913 "was a Jim Crow reunion, and white supremacy might be said to have been the silent, invisible master of ceremonies. (See also: en:1913 Gettysburg reunion) aus en:Jim Crow laws --SchallundRauch 11:23, 6. Feb. 2012 (CET)

Audacity übersteuert

Ich habe bei (während) einer Aufnahme über Mikro mit Audacity die Aufnahme übersteuert, also über den Regler links neben der Tonspur, so dass man nun gar nichts mehr hört - gibt es eine Möglichkeit das zurückzudrehen ,zu retten? --92.202.24.224 09:49, 6. Feb. 2012 (CET)

Nein, gibt es nicht. Wenn du mal im Clipping bist ist es zu spät. Etwas 'Headroom' sollte jede Anlage besitzen. Du kannst dann also bis in den roten Bereich gehen. Wenn du versuchst die misslungene Aufnahme leiser zu machen wird sie dadurch nicht besser nur halt leiser. Nochmals aufnehmen ist angesagt. Zu leise Aufnahmen kann man anpassen aber die Auflösung geht dadurch etwas verloren. Optimal ist wenn die lautesten Töne den Vollausschlag erreichen aber nicht übersteuern. Lieber etwas zu leise als etwas zu laut. --Netpilots -Φ- 10:12, 6. Feb. 2012 (CET)
Bei Audacity gibt es rechts neben dem Aussteuerungsbalken ein „rotes Licht“. Wenn das angeht, ist die Aufnahme übersteuert und Du musst den Aufnahmepegel entsprechend zurücknehmen. Nachträglich lauter machen geht (fast) immer, aber ein Übersteuern lässt sich nicht mehr rückgängig machen. --Rôtkæppchen68 10:18, 6. Feb. 2012 (CET)
Faustregel zur Pegelung: Musik bis 0dB, Sprache +3 dB. --Manuel Schneider(bla) (+/-) 10:18, 6. Feb. 2012 (CET)
Rmpf. Sehr ärgerlich. Danke für die Infos. --92.202.24.224 15:22, 6. Feb. 2012 (CET)

Was ist aus den Rettungsbooten der Costa Concordia geworden?

Wo sind die hin? Anfangs sah man sie im Hafen von Giglio, aber wo sind sie jetzt? 79.203.217.110 10:56, 6. Feb. 2012 (CET)

Ich kann nur mutmaßen: die Boote sind Eigentum der Reederei Costa Crociere. Wenn sie weg sind, wird die Reederei sie geholt haben. Im Hafen liegend nützen sie ja niemandem. Gruß Thogru Sprich zu mir! 12:06, 6. Feb. 2012 (CET)
Eventuell wollte die Polizei sie sich auch noch mal ankucken. Wer weiß. --Eike 12:17, 6. Feb. 2012 (CET)
Im Hafen nehmen sie Platz weg und kosten vor allen Dingen Liegegebühr, also dürfte die Reederei sie abgeholt haben und zwar nachdem die Behörden sie freigegeben haben.--Einweiker 12:35, 6. Feb. 2012 (CET)

Musik von einem Tatort

Hallo ! Ich bitte um Entschuldigung, dass ich nuch gebrochenes Deutsch schreiben kann. Ich habe gestern abend Tatort gekuckt. Als Musik gab es ein Pianostück. Weiss Jemand was es war für einen Stück ? Vielen Dank --Marcellus55 12:03, 6. Feb. 2012 (CET)

"Von fremden Ländern und Menschen" aus "Kinderszenen" op. 15 von Robert Schumann. --Joyborg 12:23, 6. Feb. 2012 (CET)
Siehe hier. --Pp.paul.4 12:28, 6. Feb. 2012 (CET)
Hier anhören: --Manuel Schneider(bla) (+/-) 13:53, 6. Feb. 2012 (CET)

Wortherkunft Schalch

Schalch

Auf Diskussion:Schalch (Chiemsee) wird nach dem Ursprung des Namens Schalch für diese Miniinsel gefragt. Wer kann helfen? --тнояsтеn 14:07, 6. Feb. 2012 (CET)

PDF Creator

Mein PDF Creator "spinnt" ab und zu bei einigen Anwendungen. Was gibt es denn für Alternativlösungen? FreeWare wäre schön. Vielen Dank für Eure Hilfe. --87.171.104.52 15:10, 6. Feb. 2012 (CET)

Aus eigener Erfahrung ist FreePDF ganz gut. Nach der Installation kann man es als Drucker auswählen und so ziemlich alles in ein PDF umfriemeln. Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:11, 6. Feb. 2012 (CET)
Ich verwende eDocPrintPro --тнояsтеn 15:13, 6. Feb. 2012 (CET)
+1 zu FreePDF, allerdings hat auch der kleine Macken, z. B. bei Flächenfüllungen, die andere Obejket verdecken sollen aus AutoCAD oder Corel Draw. Allerdings bieten diese Programme ohnehin direkte pdf-Erstellung. --TheRunnerUp 15:27, 6. Feb. 2012 (CET)

Was ist im Englischen (oder Deutschen?) ein "Lastmann"?

Lt.http://www.krimi-couch.de/krimis/edgar-wallace.html wurde der englische Schriftsteller Edgar Wallace von "dem Lastmann Georg Freeman" adoptiert. Die Berufs- oder Tätigkeitsbezeichnung "Lastmann" finde ich weder in meinen dictionaries noch mit Hilfe von Google. Meine Frage: Was ist ein Lastmann? (nicht signierter Beitrag von 84.179.230.146 (Diskussion) 10:22, 6. Feb. 2012 (CET))

Auch der Name ist flasch geschieben: Mrs Freeman, a mother of ten children, whose husband George Freeman was a Billingsgate fishmonger. Fischhändler. GEEZERnil nisi bene 10:32, 6. Feb. 2012 (CET)
Andere Quelle: fish porter (fishmonger) - Vielleicht wurde das "porter" als Lastenträger übergesetzt? GEEZERnil nisi bene 10:34, 6. Feb. 2012 (CET)
Hier auch noch eine Fundstelle: [1] -> (Lasten)Träger auf dem Fischmarkt. --тнояsтеn 10:37, 6. Feb. 2012 (CET)
Fischhändler sagt übrigens Edgar Wallace und en:Edgar Wallace --тнояsтеn 10:40, 6. Feb. 2012 (CET)

Danke GEEZER, danke THORSTEN (wo finde ich auf meiner Tastatur das seitenverkehrte "R"?) (nicht signierter Beitrag von 84.179.253.49 (Diskussion) )

Passt schon, da müsstest du dir eine kyrillische Tastatur besorgen ;-) --тнояsтеn 09:32, 7. Feb. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: тнояsтеn 09:32, 7. Feb. 2012 (CET)

Leitungsverlust bei Gas

Da bei meinen Nachbarn vor kurzen ein Gasleck repariert wurde habe ich zufällig mitbekommen, dass ein Gasverlust von bis zu 5 l/h vom Versorger noch als tolerierbar angesehen wird. Das lässt bei mir die Frage aufkommen, wie viel Gas generell auf diese Weise im Leitungsnetz verloren geht. Im Vergleich Gas/Strom wird ja bei Strom oft auf die Leitungsverluste von Strom eingegangen. Falls bei Gas ebenfalls relevante Mengen auf dem Transportweg verloren gehen würden, müsste man das natürlich auch berücksichtigen.--Trockennasenaffe 15:51, 6. Feb. 2012 (CET)

Die 5 Liter/Stunde beziehen sich wohl auf das Hausnetz, nicht auf das Hochdruck-Erdgasnetz (da wäre auch die Frage: "bezogen auf welche Leitungslänge, Druck etc."). Mal ein erster Einstieg ins Thema: [2]. Falls auch größere Freisetzungen und nicht die "schleichende Dauerleckage" von Interesse sind: [3]. --тнояsтеn 16:04, 6. Feb. 2012 (CET) P.S.: Auch von unserem Trinkwasser geht ordentlich was verloren. Abwasserkanäle verlieren durch Leckagen nicht nur Wasser, sondern erhalten u.U. Grundwasser dazu.
Hmm nicht ganz einfach das Thema. Mich interessiert insbesondere der durchschnittliche prozentuale Verlust vom Förderer zum Verbraucher. In deiner Quelle wird das auf 5% geschätzt, falls ich das richtig verstehe. Ich sehe nur nicht, wo diese Zahl herkommt.--Trockennasenaffe 16:18, 6. Feb. 2012 (CET)
Alleine in einem städtischen Versorgungsnetz werden 2-3 % erreicht: [4]. Und hier noch eine alte Absolutzahl: "Die Gasverluste in den Transport- und Verteilungssystemen Deutschlands betrugen 1989 mehr als 160.000 t. Sie sind zu einem erheblichen Teil auf ältere Muffenverbindungen in Verteilungsnetzen zurückzuführen und wurden bzw. werden durch kontinuierliche Sanierung der Netze vermindert." --тнояsтеn 16:37, 6. Feb. 2012 (CET)
Hier auf Seite 5 ist die Rede von 0,8 bis 1 % und hier werden 1-2 % als normal angesehen. --тнояsтеn 16:51, 6. Feb. 2012 (CET)

Klaus Kinski: La voix humaine

Klaus Kinski hat doch 1949 auch mal ,,La voix humaine aufgeführt. Weiß jemand, ob da auch noch ein Video oder eine Tonbandaufnahme existiert?

--87.169.250.244 16:29, 6. Feb. 2012 (CET)

Das ist ein großes Problem in der Cineastik. Von vielen Aufführungen existieren noch Bände in verschiedenen Formaten in privater Hand, aber niemand kann es konvertieren. Sogar große Filmarchive haben Probleme die Mittel für die Rettung von Filmen aufzubringen, selbst wenn sie zweifellos von einiger Bedeutung sind. Kann jemand ausrechnen, wie viel Material auf das Jahr gerechnet durch Altersprozesse verloren geht? 46.115.39.155 19:12, 6. Feb. 2012 (CET)

Hallo,

ich suche ein Buch oder eine "reputable" Internetquelle, die sich in einfacher Weise und aktuell mit politischen Grenzverläufe befaßt (Politische Geographie) und weniger als 50 € kostet. Ich bin gerade dabei, einige Artikel hierüber für Wikipedia zu schreiben. Leider muß ich mir alles zusammensuchen und habe meist keine richtigen Referenzquellen. Danke, --Bergfex2011 18:16, 6. Feb. 2012 (CET)

Du meinst aber sicherlich ein Textbuch, keinen Atlas? --Hepha! ± ion? 19:14, 6. Feb. 2012 (CET)
Mit einer Nationallizenz könntest Du z. B. auf ISBN 978-90-474-3364-4 zugreifen. --HHill 19:33, 6. Feb. 2012 (CET)
Schau dir auch mal WP:BIBSTIP und WP:LITSTIP an. --тнояsтеn 21:39, 6. Feb. 2012 (CET)

sümmesmaket

Was bedeutet sümmesmaket? Vielleicht sollte man jeweils eine standarddeutsche Übersetzung dazuschreiben… --Leyo 10:34, 8. Feb. 2012 (CET)

Keine Ahnung. Name? Google => "sümmes" "maket" <= liefert einiges. GEEZERnil nisi bene 10:42, 8. Feb. 2012 (CET)
Irgendetwas Nordeutsches... GEEZERnil nisi bene 11:02, 8. Feb. 2012 (CET)
YESSSSS ! "Selber gemacht" / "Selbstgemacht" - Hehehehe! GEEZERnil nisi bene 11:04, 8. Feb. 2012 (CET)
Danke! Ich habe die Dateibeschreibungsseiten entsprechend ergänzt. --Leyo 13:16, 8. Feb. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leyo 13:16, 8. Feb. 2012 (CET)
btw Das ist Westfälisch.--IP-Los 15:25, 9. Feb. 2012 (CET)

Digitalisat gesucht

Hallo! Ich suche ein vollständiges Digitalisat von K. Grass, Die russischen Sekten. Leipzig 1907 u.1914. Kann mir da jemand helfen? --77.188.146.143 15:49, 8. Feb. 2012 (CET)

Ja, das Internet Archive. http://www.archive.org/details/dierussischense00grasgoog --AndreasPraefcke 15:57, 8. Feb. 2012 (CET)
Korrigiere mich, das ist nur Bd. 1. Aber immerhin. --AndreasPraefcke 15:59, 8. Feb. 2012 (CET)
Band 2 in der Google-Buchsuche-USA. --HHill 16:15, 8. Feb. 2012 (CET)
Stimmt. Ich lade das mal ins Internet Archive hoch. Dann kann's jeder verwenden, auch ohne Proxy. Ist ja unstrittig gemeinfrei. --AndreasPraefcke 16:26, 8. Feb. 2012 (CET)

Voilà: http://www.archive.org/details/DieRussischenSektenBand2 Online lesen kann man es noch nicht, die Verarbeitung geht immer einige Stunden (oder Tage?), aber der PDF-Link ganz links außen sollte zum Herunterladen schon funktionieren (57 MB großes PDF). --AndreasPraefcke 17:00, 8. Feb. 2012 (CET)

Boah ey, super! Dickes Dankeschön! --77.188.146.143 17:18, 8. Feb. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --AndreasPraefcke 18:20, 8. Feb. 2012 (CET)

was bedeutet "bis"

Gibt es eine im Rechtsverkehr übliche Definition des Wortes "bis"? Ich hab hier einen Vertrag vor mir liegen in dem steht, dass die Lagerung des Gegenstandes "bis März" kostenfrei erfolgt. Schließt das üblicherweise den März mit ein oder nicht? Danke. --141.15.31.1 09:08, 6. Feb. 2012 (CET)

Wer sichergehen will, verwendet natürlich die Begriffe "einschließlich" oder "ausschließlich" - aber für üblich halte ich die Bedeutung "bis einschließlich". Wenn ich bis zum 31.12. zahlen muss, dann ist auch eine Zahlung am 31.12. noch fristgerecht. Wenn ich bis zum 31.12. räumen muss, dann ist es auch noch fristgerecht, wenn ich im Laufe des 31. räume. Und wenn ich bis März kostenfrei lagern darf, dann ist es ab April kostenpflichtig. --Snevern 09:24, 6. Feb. 2012 (CET)
(BK) +1 Sucht man in Google mit "lagerung bis märz" geht es meist um Nahrungsmittel und es ist ein Schätzwert, der in den März hineinreicht. Bei "Mietverträgen" auch Containern, Lagerräumen etc. sollte man auf ein Datum bestehen. Gefühlsmässig würde ich vermuten, dass "einschliesslich März" gemeint ist. GEEZERnil nisi bene 09:28, 6. Feb. 2012 (CET)

Es geht nicht um Lebensmittel, sondern um ein Motorrad was bei einem Händler eingelagert wurde. Sollte der Februar und auch der März so kalt bleiben, ist es nahezu unmöglich das Motorrad zu überführen und es würden unter Umständen Lagerkosten anfallen, deren Höhe im Vertrag nicht geregelt wurden. Ich hoffe also in erster Linie auf wärmere Temperaturen und danke euch schon mal. --141.15.31.1 09:55, 6. Feb. 2012 (CET)

Eine vor-sichtige Person, würde nachfragen, damit die aufziehende Schönheit des Frühlings und die Erwartung der erneuten Motorradbenutzung nicht durch die Geschäftstüchtigkeit eines Garagenbesitzers getrübt werden ... GEEZERnil nisi bene 10:04, 6. Feb. 2012 (CET)
Ich habe die Befürchtung, dass die Antwort auf eine solche Nachfrage lauten würde, dass natürlich, üblicherweise und speziell dieses "bis" nur den Februar betrifft, und sofort Eurozeichen in den Augen des Händlers aufleuchten würden. Daher wollte ich mich hier vorher schlau machen. --141.15.31.1 10:16, 6. Feb. 2012 (CET)
Such mal mit Google => einlagerung Motorrad "bis 31. März" <= das scheint "Standard" zu sein... GEEZERnil nisi bene 10:27, 6. Feb. 2012 (CET)

Hab dank euch nochmal nach "bis einschließlich ausschließlich" gegoogelt und Dr. Bopp meint: "..im deutschen Sprachgebrauch ist es allgemein üblich... Bei Zeitangaben mit bis verstehen alle, dass bis einschließlich gemeint ist. Wenn ein Zirkus vom 23. bis 26. Juni jeden Abend eine Vorstellung gibt, findet auch am Abend des 26. Juni eine Vorstellung statt. Wenn die Schüler ihre Arbeit bis spätestens Donnerstag abgegeben müssen, können sie dies auch am Donnerstag noch tun. Wenn der Freizeitpark von April bis Oktober geöffnet ist, kann man ihn im Oktober noch besuchen. Und wenn Sie vom 1. bis 8. Mai Urlaub haben, ist der 8. Mai noch ein freier Tag. ..." (http://canoo.net/blog/2009/05/07/bis-oder-bis-einschlieslich/). Besonders das Freizeitpark-Beispiel hat mich überzeugt. :-) Danke und für mich ist das Thema damit erst mal erledigt. --141.15.31.1 11:17, 6. Feb. 2012 (CET)

Zur Verwirrung und nochmals nachdenken: Wenn ich was bis 13:00 Uhr abgeben muß, ist 13:01 Uhr bereits Terminüberschreitung. Wenn ich etwas bis Freitag abgeben muß, heisst das nicht am Freitag. Wenn ich was bis März abgeben muß, heisst das eigentlich nicht im März. Also, solche Terminangaben wie oben beschrieben, unterschreibe ich in Verträgen nicht, sondern ändere das eindeutig - wie oben erwähnt - ab. Deine Zweifel sind also berechtigt und da fragst Du am besten beim Vertragspartner mal ab, wie er das sieht. Mir ist keine Verwaltungsvorschrift oder Urteil bekannt, der das "bis" rechtsverbindlich definiert. --Einweiker 12:54, 6. Feb. 2012 (CET)
Schön für dich, dass du sowas nicht unterschreibst, sondern erst mal eine eindeutige Formulierung in den Vertrag hineinschreibst. Für uns andere, die wir unsere Vertragspartner nicht immer so im Griff haben, bleibt das Problem aber bestehen - insbesondere für den Fragesteller, der nunmal so einen Vertrag unterschrieben hat.
Ich empfehle dem Fragesteller keineswegs, das bei seinem Vertragspartner abzufragen und ihm damit nachträglich die Möglichkeit zu geben, eine missverständliche Formulierung zu seinen Gunsten zu interpretieren. Wenn der Händler schon "ab März" Geld für die Verwahrung haben will, obwohl er zugesagt hat "bis März" kostenlos zu verwahren, dann muss er beweisen, warum die Vereinbarung so zu verstehen sein soll. Vielleicht wird es deutlicher, wenn du dir vorstellst, im Vertrag stünde "Einlagerung kostenlos von November bis März" - würdest du dann allen Ernstes bezweifeln, dass der März in dieser Firmulierung eingeschlossen ist!? --Snevern 13:23, 6. Feb. 2012 (CET)
Natürlich werde ich keine schlafende Hunde wecken, wie kommst Du überhaupt auf so was? Ich würde dem kaufmännisch und juristisch korrekt mitteilen, dass der Vertrag, wie abgeschlossen, am 31. März aus läuft und das Motorrad am 31.03 um tbd Uhr abgeholt wird. Für den Fall, dass das Wetter das nicht zulässt, würde ich mich nochmals kurzfristig vorher melden und um eine Verlängerung bitten. Natürlich würde ich nicht bezweifeln wollen, dass der März nicht eingeschlossen ist, sondern diese "Firmulierung" zu meinen Gunsten nutzen. Ich würde im Diskussionsfalle auf die Handhabe bei den Saisonkennzeichen hinweisen, wo z.B. die Monatsangabe 04-10, den Oktober explizite einschliesst. Mit kollegialen Grüssen.--Einweiker 14:38, 6. Feb. 2012 (CET)
Wie ich darauf komme? "da fragst Du am besten beim Vertragspartner mal ab, wie er das sieht". Keine Ahnung, wie ich darauf kam. Und jetzt baue ich noch schnell einen Vertiopper ein, damit du auch weiterhin deinen Spaß hast. --Snevern 14:59, 6. Feb. 2012 (CET)
Wie heisst es so schön? Wer austeilt (Naivität), muss auch einstecken können (Schreibfehler)--Einweiker 15:45, 6. Feb. 2012 (CET)
Wenn's weiter nichts ist: Den Spaß jgönne ich dir gerne!! ;o) --Snevern 16:41, 6. Feb. 2012 (CET)
@Einweiker: Natürlich hast du recht, dass bei einer Frist bis 13:00 Uhr mit 13:01 Uhr bereits Terminüberschreitung eingetreten ist. Aber die Frist bis 13:00 Uhr endet ja um Punkt 13:00:00, 13:00:01 wäre bereits zu spät, nicht erst 13:01:00. Allerdings fängt man an diesem Punkt dann an, Kümmel hochkant zu spalten, zumal Uhren auch mal nachgehen können.

Und im Zweifel bist ich halt in der Lage, um 13:00:20 beweisen zu müssen, dass ich wirklich um 12:00:54 durch die Tür geschossen bin und um 12:00:58 das Geld/den Antrag/etc. auf den Tresen geknallt habe. Dann nämlich, wenn mein Gegenüber sagt:" Zu spät mein Lieber!" Grüße Marcus 17:23, 6. Feb. 2012 (CET)

Zu diesem Zweck haben früher Uhren schön gegongt. Und bei Fristen "bis 12" reichte offenbar sogar Erfüllung vor/mit dem letzten Schlag aus (z.B. David Niven als Phileas Fogg).--Hagman 19:27, 7. Feb. 2012 (CET)

späte Rechnung beim Jahresabschluss buchen

Hallo folgende Annahme: ein nach HGB bilanzierendes Unternehmen bekommt mitte Mitte Januar 2012 eine Rechung für eine Leistung, die im Dezmber 2011 erbracht wurde. Der Aufwand war also in 2011 und somit sollte diese Rechung noch in das Geschäftjahr 2011 gebucht werden und dort aufwandswirksam werden. Da die Rechnung noch etwas strittig war, wir die Rechnung aber erst Ende Februar der Buchhaltung bekannt und kann auch dann erst eingebucht werden. Zu diesem Zeitpunkt steht aber schon der Jahresabschluss 2011 und ist auch vom Wirtschaftsprüfer testiert. Was macht man jetzt mit dieser Rechnung? Nach 2012 als periodenfremder Aufwand buchen? Bis wann wird üblicherweise in einem Unternehmen in das alte Geschäftsjahr zurück gebucht? --141.58.106.147 10:19, 6. Feb. 2012 (CET)

Rechnungsabgrenzungsposten? --95.112.143.130 12:46, 6. Feb. 2012 (CET)
Ich weiß nicht, was üblich ist, aber bei uns werden normale Rechnungen bis zum 3, maximal 4 Arbeitstag ins alte Jahr gebucht (4/5. Januar). Danach laufen nur noch Abschlussbuchungen ins alte Jahr. Bei kleineren Unternehmen mag es lockerer sein, aber wenn der Abschluss fest steht, kann man erst recht gar nichts mehr buchen. Die Rechnung gehört gegen die Rückstellung für nachlaufende Rechnungen, die hoffentlich für den Fall gebildet wurde. Ist nichts zurückgestellt, ist es notgedrungen periodenfremder Aufwand. --Centipede 15:05, 6. Feb. 2012 (CET)
Vielen Dank Centipede. So einen Erfahrungsbericht habe ich mir gewünscht. Rückstellungen für nachlaufende Rechnungen wurden nicht gebildet, da sich die Höhe beu uns nicht abschätzen läßt. Bleibt wohl nichts anderes als periodenfremder Aufwand.--141.58.106.147 08:48, 7. Feb. 2012 (CET)
Hm. Irgendwie passt mir da was nicht. Du denkst daran, dass man dich fragen könnte, wie du etwas bestellen kannst, ohne einen blassen Schimmer zu haben, was es ungefähr kosten wird? Das ist möglicherweise unangenehmer, als zu sagen "ich wußte nicht, dass man ausstehende Rechnungen rechtzeitig an die Buchhaltung melden muss". Solltest du ein Azubi oder sonstwie neu sein, frag unbedingt deinen Ausbilder oder Vorgesetzten. Wenn sie dir keine genaue Arbeitsanweisung gegeben haben, brauchst du dir den Schuh auch nicht anziehen. Gruß --Centipede 17:21, 7. Feb. 2012 (CET)

Testamente "berühmter" Persönlichkeiten

Hallo, habe am Wochenende das Buch Hans Flick, Frank Hannes, Christian von Oertzen: Prominente Testamente. Was haben die Schönen und Reichen falsch gemacht? Frankfurter Allgemeine, Frankfurt am Main 2005 gelesen. Leider sind da keine Testamente im Wortlaut abgedruckt. Kennt jemand online verfügbare "berühmte" deutschsprachige Testamente (Alfred Nobel, Adele Bloch-Bauer, Mozart, Goethe, Adalbert Stifter, Romy Schneider, Papst Johannes Paul II.. Kurt Tucholsky habe ich via google und/oder google-books schon gefunden)--Anshien 14:58, 6. Feb. 2012 (CET)

Nobel und auszugsweise Heine sowie Jackson. --тнояsтеn 15:02, 6. Feb. 2012 (CET) P.S.: Habe das "deutschsprachig" überlesen... aber bei einem Teil deiner Beispiele werden es sowieso Übersetzungen sein.
Warum sollen denn Nobel und Johannes Paul II. ihre Testamente auf Deutsch abgefasst haben? Auch bei Romy Schneider wäre ich mir da nicht so sicher (wenn sie überhaupt eins gemacht hat). Kirschschorle 15:12, 6. Feb. 2012 (CET)
Romy Schneider und andere auch hier: [5] --тнояsтеn 15:15, 6. Feb. 2012 (CET)
Neugierigerweise: Was genau haben die Schönen und Reichen denn mit ihren Testamenten falsch gemacht?--92.72.21.202 15:32, 6. Feb. 2012 (CET)
War Beethoven schon? Z.B. das Heiligenstädter Testament, es gibt aber auch noch zwei spaetere, wenn ich recht verstehe. --Wrongfilter ... 15:53, 6. Feb. 2012 (CET)
Super, danke (und gerne mehr =;)) --Anshien 17:14, 6. Feb. 2012 (CET)
Hier zum Testament von Immanuel Kant, dort auch Francois Villon, Lenin und Maria Stuart, --Bremond 17:19, 6. Feb. 2012 (CET)

Siehe auch commons:Category:Wills. --AndreasPraefcke 16:58, 7. Feb. 2012 (CET)

Niederschrift

Wenn etwas vor Gericht "zur Niederschrift der Geschäftsstelle" erklärt werden muss (zB FamFG §134 (1)), geht das dann auch schriftlich? Falls nicht, wozu macht dann so ein Schreiben Sinn? 80.187.96.123 20:16, 6. Feb. 2012 (CET)

Erklärung zur Niederschrift bei der Geschäftsstelle bedeutet, daß man zur Geschäftstelle (des Gerichts) geht und dort einer Justizangestellten die Erklärung diktiert. Die schreibt das dann, man unterschreibt und fertig. Stammt aus einer Zeit, als nicht jedermann schreiben konnte und Schreibmaschinen nicht allgemein verfügbar waren (nein, ich meine nicht die Gegenwart). -- Freud DISK 09:43, 8. Feb. 2012 (CET)
Der von dir zitierte § 134 FamFG ist im Zusammenhang mit der allgemeinen Bestimmung in § 25 Abs. 1 FamFG zu sehen: „Die Beteiligten können Anträge und Erklärungen gegenüber dem zuständigen Gericht schriftlich oder zur Niederschrift der Geschäftsstelle abgeben, soweit eine Vertretung durch einen Rechtsanwalt nicht notwendig ist.“ --Jossi 13:28, 8. Feb. 2012 (CET)

Bei welchen Temperaturen sterben Hausstaubmilben?

Da es ja z. Z. sehr kalt ist, frage ich mich, ob es sinnvoll ist, meine Bettmatratzen nach draußen zu stellen. Kann mir jemand sagen, ob das sinnvoll ist, bzw. wie lange müssten die Matratzen draußen bleiben und wie tief die Temparaturen sein müssen?


--87.144.9.34 20:20, 6. Feb. 2012 (CET)

Laut dieser Seite (Abschnitt 'Physikalische Behandlung') ist Kälte zur Milbenbekämpfung nicht geeignet - besser die Matratze mit in die Sauna nehmen ;-) --Berlinpirat 20:44, 6. Feb. 2012 (CET)
Hier steht als Prophylaxemaßnahmen "wahlweise auch tiefgefrieren (bei -18 °C für mehr als 24 h) + vollständig durchtrocknen lassen" (mal so als Orientierung) --Pilettes 20:49, 6. Feb. 2012 (CET)
Wenn's richtig klirrend kalt ist, kann man schon Matratzen und auch Polster, Teppiche oder auch ein ganzes Sofa, mal über Nacht rausstellen, damit es die Milben ordentlich durchgefriert. So lange kein Tauwetter ist, kann auch nichts passieren. Ein bisschen Schnee kann man ja abklopfen. --El bes 21:11, 6. Feb. 2012 (CET)
Das hilft nicht viel. Die Viecher legen Eier, die WIRKLICH zäh sind. Deine beste Chance ist das Absenken der Luftfeuchtigkeit auf 20% für ca. 3 Monate. Spätestens dann müssen die Viecher geschlüpft sein und verdursten dann. Anschliessend kannst du die Matrazen wieder nutzen und dem Viechzeug eine weitere Chance zur Neubesiedlung geben. Vielleicht gründen sie ja dann eine demokratisch gewählte Regierung. Yotwen 19:44, 7. Feb. 2012 (CET)

Gewehrfabrik - Saarn

Im Artikel Königliche Preußische Gewehrfabrique findet man eine Auflistung der Regelungen der königlichen Resolution bezüglich der besonderen Angebote, die der preussische König angeworbenen Fachleuten machte, so sie sich auf seinem Gebiet niederlassen sollten.

Zisterzienserinnenkloster Saarn erläutert: Kloster Saarn wurde 1808 im Zuge der Säkularisation der Kirchengüter von der französischen Regierung des Großherzogtums Berg aufgehoben. In den Liegenschaften wurde bald darauf eine Gewehrfabrik durch Sylvester Trenelle errichtet. Er erhielt die königlich-preußische Genehmigung am 6. Januar 1815 erteilt. In Hattingen wurde ein Schmiedehammer und die Bohrwerke zur Herstellung der Gewehrläufe betrieben. 1840 wurde der Vertrag mit Trenelle gekündigt und die Werke unter staatlicher Aufsicht weitergeführt, weil man mit der Qualität nicht zufrieden war. 1858 wurde die Produktion von Saarn und Hattingen nach Erfurt verlegt..

Dieser Sachverhalt wird auch hier verdeutlicht, wo die verstaatlichte Gewehrfabrik explizit als Königlich-Preußische Gewehrfabrik bezeichnet wird.

Hierzu folgende Fragen:

  1. galt die Fabrik in Saarn nach 1840 und dann nach ihrer Verlegung nach Erfurt als Teil der Königlich Preußischen Gewehrfabrique? (Im Artikel sind jedenfalls nur die Niederlassungen Potsdam und Spandau behandelt)
  2. Galten die 1722 gewährten Vergünstigungen auch für den Standort Saarn? Falls ja, schon ab der Gründung der Fabrik durch Trenelle 1815, oder erst mit der Verstaatlichung 1840? (Das ist wichtig, weil es die Bereitschaft von Facharbeitern betrifft, die bei der Gründung angeworben wurden). Falls nein, weshalb nicht? (Es wäre ja im Interesse Preussens gewesen, dass sich Fachleute anwerben lassen)
  3. Gibt es Unterlagen über die Belegschaft der Fabrik in Saarn (und später in Erfurt)? Wenn die Fabrik als Königlich-Preußische Gewehrfabrik zu betrachten ist - wo wären dann die entsprechenden Untrerlagen damals gesammelt worden?
  4. Falls diese Unterlagen heute noch existieren - wo wären sie heute archiviert?
  5. Die Fabrik hat viele Facharbeiter in die Stadt gebracht - und mit dem Umzug nach Erfurt sind einige mitgezogen. Gibt es Erfassungen, die diese Zu- bzw. Abwanderung belegen/beschreiben? Mich würde interessieren, wie hoch der (relativ plötzliche) Bevölkerungszuwachs 1815 war und wie einschneidend 1862 die Bevölkerung schrumpfte.
Chiron McAnndra 22:06, 6. Feb. 2012 (CET)
Der Archivar von MH heißt Benutzer:Jroepstorff Gruß von mir --G-Michel-Hürth 21:58, 7. Feb. 2012 (CET)

Mehrwertsteuer Schweiz-Deutschland

Wie sieht das aus, wenn ich als deutscher Freiberufler Rechnungen an ein Schweizer Unternehmen stelle? Kann ich da umstandslos die MwSt weglassen? Ich bekomme sie von Auftraggeber, gebe sie ans Finanzamt weiter, der Auftraggeber holt sie sich von dort zurück. Hat jemand da Erfahrungen? Rainer Z ... 22:20, 6. Feb. 2012 (CET)

Hast du und dein Kunde eine UID-Nummer? --El bes 23:11, 6. Feb. 2012 (CET)
Beim Kunden gehe ich davon aus. Ich müsste sie mir besorgen. Rainer Z ... 23:39, 6. Feb. 2012 (CET)
Die UID brauchst Du eh nicht, ist ja Nicht-EU-Ausland. Bei einer reinen Warenlieferung brauchst Du einfach nur den Nachweis, dass das wirklich in die Schweiz ging, und berechnest ohne Mwst (führst natürlich auch keine ab). Für die Schweizer Einfuhrumsatzsteuer/Zoll ist dann der Empfänger verantwortlich. Bei einer Dienstleistung ist es nicht so einfach, da kommt es darauf an, wo die DIenstleistung erbracht wird. Das kann kompliziert werden, einfach mal beim Finanzamt anfragen. --AndreasPraefcke 23:51, 6. Feb. 2012 (CET)
Siehe hier--Genealogist 10:38, 7. Feb. 2012 (CET)
Danke, trifft meinen Fall aber nicht ganz. Ich erbringe als Freiberufler eine Dienstleistung (Buchsatz) in Deutschland im Auftrag eines Schweizer Verlags.Es bleiben also alle Beteiligten im eigenen Land und es werden auch keine Waren ausgetauscht. Okay, muss ich wohl doch das Finanzamt fragen. Ich hatte gehofft, hier hätte schon jemand selbst vergleichbare Erfahrungen gemacht. Rainer Z ... 13:08, 7. Feb. 2012 (CET)

§3a II UStG: Die Leistung wird am Ort des Kunden = Schweiz ausgeführt und ist damit nicht steuerbar. Keine Umsatzsteuer. Der Schweizer muß Einfuhrumsatzsteuer zahlen (und kann sie vermutlich als Vorsteuer wieder abziehen). Kann sein, daß die Leistung dem FA in irgendeiner Liste gemeldet werden muß -> FA fragen. --Geometretos 14:48, 7. Feb. 2012 (CET)

Mein Steuerberater sah das damals genauso. Und so wurde es auch gemacht. -- Janka 19:49, 7. Feb. 2012 (CET)

Ich sehe den Fall so, das Rainer auf seinem Rechner (also in Deutschland) irgendwie angelieferte Rohdaten in eine bestimmte Form bringt. Diese werden dann unkörperlich an den Verlag/Drucker geschickt. Mein Hausverstand sagt mir, das die Leistung damit in Deutschland erfolgt und auch dort der Steuer unterliegt. Daher ist eine formelle Anfrage, an die das Finanzamt nachher auch gebunden ist, der sichere Weg. --Eingangskontrolle 17:19, 7. Feb. 2012 (CET)

"Hausverstand" ist im Steuerrecht insgesamt oft hilfreich, im Umsatzsteuerrecht eher nicht. Da ist "Ort der Leistung" klar definiert (anders als das der Hausverstand sagt).--Geometretos 20:53, 7. Feb. 2012 (CET)

Vielleicht noch kurz zwei Gründe, WARUM man das so geregelt hat: Die Umsatzsteuer ist eine Mehrwertsteuer, die nur vom Endkonsumenten gezahlt wird. Unternehmer können die Umsatzsteuer, die sie zahlen, als Vorsteuer vom Finanzamt zurückfordern. Daraus folgt: Wenn die Umsatzsteuer in D erhoben und die Vorsteuer in CH vom FA erstattet wird, profitiert erstens der deutsche Staat und der Schweizer Staat zahlt, obwohl seine Bürger die Konsumenten sind, oder man muß eine überstaatliche Erstattung (Schweizer holt sich bei deutschem FA die USt) mit überstaatlicher Bürokratie einrichten (die gibt's tatsächlich das Bundesamt für Finanzen erledigt solche Fälle), die in Summa das Wirtschaften verteuern würde; zweitens wäre (ohne überstaatliche Bürokratie) der Umsatzsteuerbetrug leichter. Deutscher schreibt hohe Scheinrechnung, Schweizer kassiert hohe Vorsteuer (und zahlt Rechnung absprachegemäß nicht). Kontrollen der FA schwierig.--Geometretos 08:10, 8. Feb. 2012 (CET)

Die Frau Noahs

Wie hiess die Frau von Noah aus der Bibelgeschichte im alten Testament die Arche Noah?

--81.62.68.185 09:52, 7. Feb. 2012 (CET)

Le nom de son épouse est discuté <= Soll heissen: Noch in der Diskussion. GEEZERnil nisi bene 10:01, 7. Feb. 2012 (CET)
In der Bibel wohl nicht direkt genannt, aber Schlomo ben Jizchak meint, dass es Naama gewesen sei. -- TZorn 10:03, 7. Feb. 2012 (CET)
Die en:WP hat noch Emzara, Tochter von Rake'el (Sohn von Methusalem) und Haykêl (Haikal), Tochter von Namûs (Namousa), oder auch Barthenos ... und noch weitere Namen im vorsintflutlichen Angebot. GEEZERnil nisi bene 10:20, 7. Feb. 2012 (CET) "Naohmi ?" "Nein !!
Arche! Spaß beiseite, die Frage kommt regelmäßig auf, wenn wir mit den Kiddies zusammen mit der Playmobil-Arche spielen, bei der neben Noah auch (s)eine Frau enthalten ist. Googelt man danach, stellen sich wohl ziemlich viele Eltern zu diesem Spielzeug dieselbe Frage. "Papa, wie heißt die Frau?" >>peinlichberührtundertapptguck<< "Horst!" "Danke, Papa!" :) Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:57, 7. Feb. 2012 (CET)
Was die englische WP nicht hat: Stefan Andres nennt in Noah und seine Kinder die gute Frau Tali. Mir gefällt auch "Mamma Noah" (Stephen Schwartz) ganz gut (auf jeden Fall richtig und leicht zu merken!). --Bremond 15:11, 7. Feb. 2012 (CET)
TF: Jeder Sohn hatte 1 Frau, Noah hatte aber 4 Frauen (auf jedem Deck eine) [Die/Der Schreiber wusste das natürlich, hat es aber aus erfindlichen Gründen verschleiert. Warum sollte man die Sohnsfrauen klar benennen, wenn die Frau des Leading Man verschwiegen wird? Macht doch keinen Sinn!]. Das macht dann zusammen 7 Frauen und erklärt dann auch wieder die 7 mitochondrialen Haplotypen. Easy ... GEEZERnil nisi bene 09:11, 8. Feb. 2012 (CET)

Bilderrätsel: Wer ist dieser Künstler?

Hallo, Könnt ihr mir helfen und sagen:

Welcher künstler ist auf dem Bild zu sehen?

https://fbcdn-sphotos-a.akamaihd.net/hphotos-ak-snc7/420638_174483735987428_111577838944685_182566_1224657012_n.jpg besten dank http://www.tineye.com (bildersuchmaschine) weiss es nicht stefan

--Stefanbcn 15:06, 7. Feb. 2012 (CET)

Ohne Kontext wird das niemand machen wollen. Was ist das? Wo ist das hier? Warum soll das ein "Künstler" sein? --AndreasPraefcke 21:27, 7. Feb. 2012 (CET)

och, ich probier's mal: Isaac Hayes? --Si!SWamP 21:41, 7. Feb. 2012 (CET)
vielen herzlichen dank Si!swamp, war lange nicht mehr hier , auf euch ist also noch verlass.

ein rest von zweifel bleibt, denn der Isaac hatte auf de andern Bildern so gar keine Falten und hier so viele, aber bart Glatze und nase und augen passen. danke Stefanbcn

Bedeutung von "antaktisch"

Hallo, was bedeutet das Wort "antaktisch"? Ich habe es im Zusammenhang mit Dialekten gelesen. Schönen Dank! ___,,, (nicht signierter Beitrag von Ina57 (Diskussion | Beiträge) 15:20, 7. Feb. 2012 (CET))

Das Internet kennt es anscheinend nur zu diesem Buch und sonst gar nicht... --Eike 15:31, 7. Feb. 2012 (CET)
(BK) Er hier scheint’s auch zu kennen, ebenfalls im Zusammenhang mit „Platt“. Ich rudere gerade ein bisschen auf der Bedeutungssuche im Griechischen herum: ἀντί-άγειν ≈ „entgegenführen“? Oder mit einer Prise Latein drin ἀντί+agere ≈ Gegenspieler? —[ˈjøːˌmaˑ] 15:37, 7. Feb. 2012 (CET)
In der verlinkten PDF wird auch auf das oben genannte Werk von Appel verwiesen. Sollte man mal dort reinschauen ;) --тнояsтеn 15:40, 7. Feb. 2012 (CET)
quetsch Im PDF wird der Appel allerdings fehlerhaft mit ataktisch (ohne n) referenziert. Und in dem Zusammenhang stößt man bei einer Googlesuche auf ataktische Dysarthrie, deren Hauptsymptome monotone Betonung und unpräzise Konsonantenbildung sind. Ein Zusammenhang? -- TZorn 15:58, 7. Feb. 2012 (CET)
Glaube ich nicht. Im Text ist es mit "n" (S. 46). --тнояsтеn 16:00, 7. Feb. 2012 (CET)
Oder noch einfacher: fragen! --тнояsтеn 15:42, 7. Feb. 2012 (CET)
Antaktisch ? :) --Pilettes 15:43, 7. Feb. 2012 (CET)
Hier ist noch ein Buch, das den Begriff kennt. Kann man das als an-taktisch (analog zu syn-taktisch) verstehen? --Wrongfilter ... 15:49, 7. Feb. 2012 (CET)
(BK) Und hier: [6] --тнояsтеn 15:58, 7. Feb. 2012 (CET)
Anti Aggere Acti Actum Wirken entgegenwirken. Wie das mit Konsonanten zusammenwirkt, KA (Keine Ahnung) --G-Michel-Hürth 15:54, 7. Feb. 2012 (CET)
Der Ansatz mit „an-taktisch“ gefällt mir! Sozusagen ἀν-τάξις, die Unordnung? Unordentliche Konsonanten im Niederdeutschen? ;)) —[ˈjøːˌmaˑ] 16:30, 7. Feb. 2012 (CET)
Gemeint sind (beim oben zitierten Appel) anlautende Konsonaten, siehe auch den von JøMa zitierten Sammelband: "Man muss betonte von unbetonten Silben, offene von geschlossenen Silben, Anlaut (Antaxe) von Inlaut (Intaxe) und Auslaut (Abtaxe) unterscheiden."--IP-Los 16:35, 7. Feb. 2012 (CET)
ataktisches Polymer
@JøMa, die unordentlichen Konsonanten würden vermutlich ataktisch heißen, wie in der Chemie die unordentlich angeordneten Seitenketten. --Rôtkæppchen68 18:07, 7. Feb. 2012 (CET)

"Ich versteh' nur Bahnhof"

Weiß jemand, woher der Ausspruch kommt? Bei Das kommt mir spanisch vor oder Böhmisches Dorf habe ich nach einem Hinweis oder einer Verlinkung/"siehe auch" gesucht, aber nichts gefunden. -- Aerocat 16:28, 7. Feb. 2012 (CET)

http://de.wiktionary.org/wiki/nur_Bahnhof_verstehen --тнояsтеn 16:32, 7. Feb. 2012 (CET)
Bahnhof verstehen. --Pp.paul.4 16:49, 7. Feb. 2012 (CET)

Danke. -- Aerocat 16:49, 7. Feb. 2012 (CET)

Die Botschaft les ich wohl, allein mir fehlt der Glaube, Finde die erste Erwähnung in GoogleBooks Ende der 1950er / Anfang der 1960er Jahre. Mein Herkunftswörterbuch (Duden), S. 64 sagt klar Herkunft unklar; kam auf in den Zwanziger Jahren, in Berlin. GEEZERnil nisi bene 16:51, 7. Feb. 2012 (CET)
Die Soldatenerklärung bedeutet ja: Ich will gar nichts anderes hören als "Bahnhof" => dann geht es nach Hause.
Heute bedeutet es: Ich verstehe nichts, ich höre immer wieder das gleiche unverständliche Zeug. Das ist vom SINN her etwas anderes, oder? GEEZERnil nisi bene 17:00, 7. Feb. 2012 (CET)
Mir kommt die Erklärung im Wiktionary und in dem Artikel ebenfalls spanisch vor. Solche Redewendungsbuch-Autoren behaupten oft viel. --El bes 16:57, 7. Feb. 2012 (CET)
Pure, vielleicht etwas an den Haaren herbeigezogene TF: Wenn man jemanden an einem fremden Ort nach dem Weg fragt, bei der Wegbeschreibung dann Bezeichnungen wie "Bahnhof Eschweiler-Weisweiler" oder "Bahnhof Hennigsdorf Nord" fallen, und man nicht so das Ohr für Ortsnamen usw. hat, dann versteht man manchmal nur "Bahnhof Dingsbums-Dingsbums", also inhaltlich nur "Bahnhof". Gruß --stfn 17:10, 7. Feb. 2012 (CET)

Bahnhof verstehen jetzt mit Belegen aus den 1930er Jahren. --Aalfons 17:26, 7. Feb. 2012 (CET)

Ich versteh immer Bahnhof bedeutet laut Hans Fallada Nachtigall, ich hör dir trapsen. --Pp.paul.4 17:32, 7. Feb. 2012 (CET)
Die andere plausible Erklärung bezieht sich auf die nicht immer gut verständlichen Lautsprecherdurchsagen (Qualität der Lautsprecher, Wind, Lärm...). Von "Auf Gleis 3 steht bereit Schnellzug 12345 mit Wagen der zweiten und dritten Wagenklasse, Abfahrt 17 Uhr 44, über Hannover Hauptbahnhof, Hamburg Dammtor, nach Hamburg Hauptbahnhof" versteht man dann "Axf Glxxixs x sxext bexxxt Sxhnellzug xxxxx xxx Wxxxx dxx xxeixxx uxx dxixxxx Wxgenxlaxxe, Axfxhxt xx Uhr 44, xxxx Hxxxxxer Hxuxxbahnhof, Hxxxrg Dxxxtor, nach Haxbxrg Hxuxtbahnhof" und von "Lokalzug nach Buxtehude, Abfahrt 17 Uhr 46, hält an jedem Bahnhof" bleibt etwa "Loxxxzug nach Buxtexyze, Axyzxyz 17 Uhr xx, xxxx xx jexxx Bahnhof". Kirschschorle 17:42, 7. Feb. 2012 (CET)
Ich sehe gerade, dass das in der dortigen Diskussion schon gesagt wurde. Kirschschorle 17:45, 7. Feb. 2012 (CET)

Bahnhof verstehen jetzt mit Beleg aus einer Reichstagsdebatte von 1923. --Aalfons 17:50, 7. Feb. 2012 (CET)

(BK) +1 zu Euch beiden; es lautet(e) die Redewendung bei unsTM früherTM (OR): "(Der redet ein Zeug, etc.pp.) da verstehst du nur Bahnhof und Abfahrt!" --Bremond 17:54, 7. Feb. 2012 (CET)
Neulich in einer ???-Folge (leider vergessen welche) hat Peter gesagt: "Also ich versteh nur Bahnhof und Bratkartoffeln." Nur so als weitere Variante. --stfn 18:26, 7. Feb. 2012 (CET)
Der Beleg aus den 1930er Jahren und der Beleg aus der Reichstagsdebatte 1923 schön und gut. Über die Herkunft der Redewendung sagen die uns gar nichts. --El bes 18:32, 7. Feb. 2012 (CET)
Stimmt, El bes. Ich teile alles Murren über die WK-1-Herkunft. Zugleich sollten die frühen Belege die Debatte etwas weniger anekdotisch machen, aber nutzt hier eh nix:-) --Aalfons 18:43, 7. Feb. 2012 (CET)
Etwas dürfte ziemlich klar sein, nämlich dass die Redewendung aus dem Berlinerischen kommt, das ja in den Goldenen Zwanziger Jahren eine unglaublich innovative Sprache war, mit einer damals sehr starken Strahlwirkung (Tonfilm, Radio, etc.). Heute ist es hingegen ein vom Aussterben bedrohter Dialekt und wie das eben so ist mit aussterbenden Sprachen, irgendwann weiß keiner mehr, was einmal was bedeutet hat und da helfen dann auch schriftliche Belege aus Archiven nicht mehr viel, wenn einfach das Verständnis für die inhärente Logik einer Sprache und deren Wortwitz flöten gegangen ist. Das ist beim Wienerischen das selbe: frag keine jungen Wiener, wenn dir eine (alt-)Wienerische Redewendung unklar ist. Die wissen es nämlich nicht. --El bes 19:34, 7. Feb. 2012 (CET)

Cookie-Einstellungen im Firefox

Hallo. Ich möchte, dass bestimmte Cookies (z.B. von Wikipedia) immer gespeichert werden und auch nie gelöscht werden und alle anderen Cookies grundsätzlich, bis der Browser geschlossen wird. Ich kriege es über die Chronik-Einstellungen hin, dass beim Schließen von Firefox alle Cookies gelöscht werden. Ich kriege es auch über die Cookies-Ausnahmen hin, dass bestimmte Seiten stets gespeichert werden dürfen. Beides gleichzeitig kriege ich aber nicht hin, d.h. beim Schließen des Firefox wird dann doch alles gelöscht. Wie macht man das? Ich bin doch sicher nicht der einzige, der einen so banalen Wunsch hat. 130.149.229.189 16:45, 7. Feb. 2012 (CET)

Firefox ist der Browser der selbst für die simplesten Sachen ein Plugin oder Addon braucht, welche andere Browser gleich mitbringen. Schau also mal auf mozilla.org nach was es da so für Plugins gibt. --94.134.223.192 19:55, 7. Feb. 2012 (CET)
Das ist wohl Absicht. So hat man mehr Auswahl und es gibt mehr Konkurrenz zwischen den Addon-Autoren. Entsprechend besser sind die Dinger dann auch. Ich benutze den "Cookie Controller" für den besagten Zweck. -- Janka 20:02, 7. Feb. 2012 (CET)

Stealthy, Zscaler

Beim Einsatz des Web-Anonymizers Stealthy werde ich heute ohne eigenes Zutun auf die Login-Seite von "Zscaler" (wohl ein Cloud-Dienst) umgeleitet. Was ist da los, und muss ich mir Sorgen machen? 85.180.197.69 20:21, 7. Feb. 2012 (CET)

Eher nicht. Wird wohl einer der von Stealthy verwendeten Proxies beim ersten Aufruf auf diese Seite weiterleiten. --Steef 389 22:30, 7. Feb. 2012 (CET)
Ah, gut. Vielen Dank! 85.180.197.69 22:36, 7. Feb. 2012 (CET)

Ist unser Artikel ein unglaubliches, inhaltsleeres Worthülsengefasel oder bin ich nur grad zu müde? Ist Transaktionsanalyse weit verbreitet? seriös? --92.202.16.76 15:09, 7. Feb. 2012 (CET)

Danke für den Hinweis. Was ist das nur für ein esoterischer Quark? Hoffentlich stellt jemand einen (S)LA, ich muß leider weg. -- Freud DISK 22:33, 7. Feb. 2012 (CET)
Es ist eine weit verbreitete, seriöse Therapieform. Geht auch aus dem Artikel hervor. Indianerhäuptling Rote Feder 22:41, 7. Feb. 2012 (CET)
Das liegt nur daran, dass Ihr nicht die Fähigkeit habt, "aus einer Bandbreite verschiedener energetischer Zustände auszuwählen" Aus Sicht der Transaktionanalytiker seid Ihr also keine Menschen, sondern Maschinen - ist doch alles im Artikel erklärt. ;-) --79.248.149.164 22:42, 7. Feb. 2012 (CET)
Der Artikel klingt wirklich esoterisch, von TA (übrigens häufig verwendete Abkürzung dafür) habe ich aber auch schon vor diesem Artikel gehört. Also ein seriöses Lemma, auch wenn er im Moment noch nicht Oma tauglich ist. Nicht alles was man nicht versteht ist Blödsinn. Definitiv kein Löschkandidat.--Giftzwerg 88 23:21, 7. Feb. 2012 (CET)
Auf den ersten Blick (Disk-Seite) scheint der Artikel im März komplett ausgetauscht worden zu sein, von einem TAler, also möglicherweise klassischer Selbstdarsteller/Interessenkonflikt. Das tut dem Artikel wahrscheinlich nicht gut. --SchallundRauch 00:16, 8. Feb. 2012 (CET)
[7] Jop. Ein Klassiker. *WUUP* *WUUP* Zentrale, wir haben einen Code 12-20. Bitte jemand zum Aufwischen schicken. Aufgrund meiner -begrenzten- Kontakte mit TA würde ich sagen, das ist keine repräsentative Darstellung. --SchallundRauch 00:22, 8. Feb. 2012 (CET)
Der Austausch im März wurde von THWZ rückgängig gemacht, eine weitere Berbeitung in derselben Richtung am 31. Juli wurde hingegen von THWZ gesichtet. Formal ist nichts zu beanstanden. Diskussion fand zumindest rudimentär auf der Diskseite statt und vehementer Widerstand kam dort nicht. Der Autor schreibt auch, dass er die neue Version nicht allein verfasst hat und scheint auch vom Fach zu sein. Worin siehst du eine nicht repräsentative Darstellung? Also wenns was inhaltliches zu bemängeln gibt, dann bitte auf der Artikeldisk klären. Verschiedene Belege und Literatur sind genannt, kein Werk von Andreas Becker, also keine Privatshow --Giftzwerg 88 01:20, 8. Feb. 2012 (CET)
Mir fällt auf, daß das Esoterik-Geschrei hier weder sachliche Argumente vermittelt, noch die eigene Kompetenz für so weitreichend abqualifizierende Formulierungen wie "esoterischer Quark" durchblicken läßt. Die Überarbeitung vom März 2011 wird auf der Diskussionsseite sehr korrekt von dem Vertreter einer Arbeitsgruppe der Deutschen Gesellschaft für Transaktionsanalyse angekündigt und begründet. Der nachfolgende Diskussionsprozeß ist so weit ich sehe sachlich und belegt verlaufen. Was nicht sachlich und belegt ist, ist das verantwortungslose und (nachdem ich mich ein bißchen eingelesen habe komme ich leider zu diesem Urteil), imho völlig inkompetente Geschrei hier. Ich verweise mal - als Beispiel - auf diesen Text, der meines Erachtens TA innerhalb der psychotherapeutischen Schulen ganz gut einordnet und den kritischen Blick auf dem Gebiet therapeutischer Hilfsangebote nicht verloren hat. Weitere unabhängige Einschätzungen mag jeder selbst ergooglen, wenn er noch Zweifel hat. --84.191.141.10 04:55, 8. Feb. 2012 (CET)
Naja, wenn in deinem Link etwa NLP im selben Atemzug mit tiefenpsychologischen und systemischen Ansätzen genannt wird...immerhin taucht Transaktionsanalyse dann unten bei 'Ungenügende Wirkungsnachweise' auf, wobei das bei der allgemeinen Unwissenschaftlichkeit und Ungeprüftheit von Therapieformen auch noch nichts sagt. Ganz konkret halte ich im Artikel z.B. die Formulierungen zu "Energetischem" für falsch. Ich kennen nur einen TA-Therapeuten, der so redet und der hält sich für ein Medium. Im übrigen sprach die IP nur von "Worthülsengefasel" und da muss ich ihr streckenweise einfach Recht geben. Diskutiert wurde übrigens gar nichts (angekündigt aber schon), sondern, wieder klassisch für One-Topic-Accounts, die Ankündigung auf der Disk nach oben statt nach unten gesetzt. Für eine genauere Prüfung der Inhalte bräuchte man wohl mehrere kompetente Autoren (die nicht aus einem Topf kommen, der sich selbst bewirbt). Die haben wir offenbar nicht. Immerhin sind reichlich refs und Lit vorhanden. --SchallundRauch 06:38, 8. Feb. 2012 (CET)
Weil der unglaublich kompetente Kollege Freud einen Löschantrag gestellt hat, ist das wohl hier erledigt. Wie war das noch mit dem Suizidkommando der Judäischen Volksfront? --84.191.141.10 13:04, 8. Feb. 2012 (CET)
Naja, er hat da halt gewisse Vorrechte, sozusagen qua Benutzername, nich? :) *SCNR* --SchallundRauch 13:50, 8. Feb. 2012 (CET)
Na ja, der vermutlich berühmteste Autor im Umfeld der TA - Thomas A. Harris: Ich bin OK, du bist OK - wird tunlich vermieden. Die Wahrscheinlichkeit eines ausgewogenen Artikels ist zumindest fragwürdig. Yotwen 15:08, 8. Feb. 2012 (CET)

Wieso gibt es in WINDOWS\sysvol\sysvol\ einen Abzweigungspunkt ?

Bei dem Backup eines Domänencontrollers kam die Fehlermeldung dass der Pfad C:\WINDOWS\sysvol\sysvol\domainname.local zu lang wäre. Nach einiger Internet-Recherche habe ich dann herausgefunden dass dort ein Abzweigungspunkt nach C:\WINDOWS\sysvol\domain ist.

Nun würde ich gerne wissen wieso das so ist. (nicht signierter Beitrag von 195.244.110.27 (Diskussion) 08:28, 8. Feb. 2012 (CET))

Vordergründig: Weil, so Du das noch nicht kanntest, dieses Dokument unter 3.b., hier auf Deutsch (mit, nebenbei bemerkt, irreführender Übersetzung von reparse point zu Analysepunkt), sagt, dass das so sein muss.
Hintergründig nur Vermutungen: Weil verschiedene Programme oder Dienste (bei \SYSVOL bspw. File Replication Service [FRS] und Active Directory [AD]-Replikation), die von völlig unterschiedlichen Programmierergruppen kreiert wurden, unterschiedliche Verzeichnisse einprogammiert haben. Warum sich die nicht einigen konnten? Tja...
--Geri 11:47, 8. Feb. 2012 (CET)

Sozialhilfe Rückzahlung

Guten Tag Ich wurde im Jahre 1981 von der Gemeinde Wittenbach/ St. Gallen (CH )mit 8`000 .- Fr unterstüzt war verheiratet und hatte 2 kleine Kinder.Heute nach 31 Jahren wil die Gemeinde die Unterstützungsgelder wieder zurück! Im jahre 1987 muste ich Privatkonkurs anmelden.Hätte die Gemeinde nicht die Forderung damals eingeben müssen, wie alle anderen Gläubiger auch, kann sie jezt einfach die Gelder zurückverlangen, und ist die Forderung nicht längst Verjährt?

M.Steiner --162.21.254.30 09:26, 8. Feb. 2012 (CET)

hey yo! die schweiz soll da recht hart sein... sogar zwangsweise behandlung im krankenhaus muss man dort unter umständen selbst bezahlen... vllt mal zum anwalt? in deutschland ist es als „sozialversicherung“ gelöst... viel glück! bye. --Heimschützenzentrum (?) 09:53, 8. Feb. 2012 (CET)
Sozialhilfe (Schweiz)#R.C3.BCckerstattung_der_Leistungen... verjährung gibt es da wohl nicht... manchmal werden sogar noch zinsen fällig... --Heimschützenzentrum (?) 09:55, 8. Feb. 2012 (CET)
oh doch... nach 10 jahren isses verjährt... da hat sich wohl n beamter n scherz erlaubt... --Heimschützenzentrum (?) 09:56, 8. Feb. 2012 (CET)
Die Schweizer stehen ja oft im Ruf, etwas langsamer zu sein. Ich schätze, die kämpfen da noch mit dem Millennium-Bug. Ich würde innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre einen Widerspruch einlegen, dann dürfte das bis spätestens 2022 vom Tisch sein. --91.56.179.130 14:40, 8. Feb. 2012 (CET)

Ort gesucht

Beim stöbern im Netz bin ich auf folgendes Luftbild gestoßen: [8]. Das Bild ist am 24. März 1945 während Montgomerys Operation Plunder aufgenommen worden und müsste also einen Ort mit markanter Kirche am Niederrhein zwischen Emmerich und Wesel zeigen. Aber welchen? Plaintext 14:20, 8. Feb. 2012 (CET)

Vielleicht ein Ansatz => zerstört Kirche Emmerich <= findet zu viel: Wie nennt man diese 5 Seitentrakte - damit könnte man die Kirche eingrenzen. GEEZERnil nisi bene 14:41, 8. Feb. 2012 (CET)
Ich vermute auch aufgrund der Symmetrien, die Kirche hatte mal zwei Türme, von denen einer nun abhanden gekommen ist. Da gibt es auch mehrere von der Sorte in der Gegend, aber bislang hat da von den Bildern her keine so richtig gepasst. Plaintext 14:48, 8. Feb. 2012 (CET)
Sonsbeck? :) --Pilettes 14:49, 8. Feb. 2012 (CET)
Ich wusste doch, dass ich das Bild schon mal gesehen habe: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2009/Woche_50#Unbekannte_Stadt. --Wrongfilter ... 14:53, 8. Feb. 2012 (CET)
Ups, das ist ja gleich auch noch ein Wiedergänger... Ok, das nächste mal nutze ich die Suche, Asche über mein Haupt. Plaintext 14:56, 8. Feb. 2012 (CET)
Ich hab's auch nur ueber das Stichwort "Sonsbeck" wieder gefunden... --Wrongfilter ... 14:57, 8. Feb. 2012 (CET)
Einfach das Bild (oder ein Screenshot davon) mit Tineye oder Google-Bildersuche verwenden. Mit zweiterem bin ich draufgestoßen. --Pilettes 14:59, 8. Feb. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: тнояsтеn 13:14, 9. Feb. 2012 (CET)

Historische Verwendung von Wörtern

Hallo, es gibt (oder gab mal) in Google Labs eine Anwendung, mit der man das erste Auftauchen von bestimmten Wörtern (bzw. die Häufigkeit der weiteren Verwendung) in den veröffentlichten Medien ermitteln konnte. Gibts das noch und, wenn ja: wie heisst der Dienst? Gruss --Port(u*o)s 23:12, 9. Feb. 2012 (CET)

Ngram Viewer ----Joyborg 23:22, 9. Feb. 2012 (CET)
thx. --Port(u*o)s 23:41, 9. Feb. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Joyborg 00:50, 10. Feb. 2012 (CET)

Tatort, die zweite

Zum Tatort eins drüber noch eine Frage: Es war kurz mal die Rede von der Parkgasse... erinnert sich noch jemand an den Kontext? Was sollte dort gewesen sein? --тнояsтеn 13:55, 6. Feb. 2012 (CET)

War da nicht die Praxis des Kinderarztes? Bin mir aber nicht ganz sicher, nur aus der Erinnerung. --Jossi 14:11, 6. Feb. 2012 (CET)
Ich glaube nicht (die war im 4. Bezirk, oder?), bin mir aber eben auch nicht mehr sicher. --тнояsтеn 14:16, 6. Feb. 2012 (CET)
habe mal versucht, das zu überprüfen, aber die ist soweit ich das bei minute 38:20 richtig höre in der „waaggasse“, die auch in der tat im vierten bezirk liegt. (wobei das im österreichischen ja durchaus etwas zu „parkgasse“ klingt. —Pill (Kontakt) 14:35, 6. Feb. 2012 (CET)
Bisschen OT aber: Hab gestern erstmals einen Tatort aus Wien geguckt. Ist das bei denen normal, dass man als Piefke kaum was versteht? Ich hab den Videotext-Untertitel für Gehörlose anschalten müssen, um alles zu verstehen. Aber sonst war der klasse. Grüße--92.72.21.202 15:30, 6. Feb. 2012 (CET)
Kann ich als Süddeutscher nicht recht beurteilen. Meine Meinung: es wird relativ "sauberes" Hochdeutsch mit leichtem österreichischen Akzent gesprochen und mit ein paar österreichspezifischen Vokablen gewürzt. Aber in keinem Fall das klassische Wienerisch, was da zu hören ist. --тнояsтеn 15:37, 6. Feb. 2012 (CET)
Das kenn ich. Ich hätt' ja gern Der Knochenmann gesehen, hab's aber nach dem Trailer blei'm loas'n. Was erzählt der bei 0:35 über die Schuhe?!? --Eike 15:59, 6. Feb. 2012 (CET)
Falls die Frage mehr als Rhetorik war: Gaunz neiche Schuach san des, so vü Gwaund hob i goaned wia dea weghaut. (Ganz neue Schuhe sind das, so viel Gewand [im Südd. jede Art von Kleidung] hab' ich gar nicht wie der wegwirft) --MichaelFleischhacker Disku 16:13, 6. Feb. 2012 (CET)
Danke, das war absolut nicht rhetorisch gemeint! Schade um den Film, der mir verlorengeht! --Eike 16:24, 6. Feb. 2012 (CET)

Schweiz ist viel schlimmer. Den letzten Schweizer Tatort haben sie noch mal in die Produktion zum Nachvertonen geben müssen, weil das Schweizerische im Restmitteleurpa nicht verständlich war. Das Österreichiche geht eigentlich, vor allem wenn der ORF weiß, dass das auch in Deutschland gesendet werden soll. Interessant waren die Untertitel an der Stelle, wo der serbische Restaurantbesitzer das Serbisch-Österreichich-Gemisch gesprochen hat, als er die Lebensgeschichte seines missratenen Sohnes erzählte. Das konnte man nicht deutschfreundlich rüberbringen. Diese Spezialsprache musste im Original bleiben.--Rabe! 16:10, 6. Feb. 2012 (CET)

Man könnte diese Sprachen natürlich auch lernen und nicht rundweg als unverständliches Kauderwelsch abkanzeln. --AndreasPraefcke 18:18, 6. Feb. 2012 (CET)

Ich hab kein Abkanzeln gesehen. Es wurde nur gesagt, dass man es als Deutsch-Muttersprachler nicht automatisch versteht. Das ist nicht auf Österreichisch beschränkt, ich habe auch Mühe, Leute zu verstehen, die kräftig Hessisch oder Pfälzisch sprechen. --Eike 18:21, 6. Feb. 2012 (CET)

na ja, nochmal: so viele handlungsorte gab es ja nicht. der informant mit seiner frau wohnen in der gassergasse (5. bezirk); der arzt ist in der waaggasse (4. bezirk); das café maxi an der ottakringer straße / bergsteiggasse; der straßenname der pizzeria fängt mit „S“ an. verbleiben soweit ich mich erinnere: die villa; die wohnung des kommissars; das krankenhaus. frohes knobeln :). @thgoiter, sicher dass das vorkam und nicht „waaggasse“ hieß? grüße, —Pill (Kontakt) 19:32, 6. Feb. 2012 (CET)

Nee, eben nicht... hmm. Danke trotzdem --тнояsтеn 21:26, 6. Feb. 2012 (CET)
Serbisch-Österreichich-Gemisch Da würde ich gern noch mal einhaken. DAvon abgesehen, das der ORF-Tatort sich seit Leitners Kollegin von einer Schlaftablette zu wirklich sehenswerten Filmen entwickelt hat, kann man dieses Gemisch doch sicher etwas genauer benennen. Als Saggse, der mittlerweile aber in der Pfalz wohnt, habe ich den Kneiper nämlich ganz gut verstanden. Ähnlichen Dialekt hörte vor kurzem in einer NDR-Doku über Deutsche in Sibirien. Man muß dazu wissen, das nicht wenige Rußlanddeutsche aus Süddeutschland nach Rußland gingen. Kann man dieses Deutsch benennen? Mir war es auch so, das der Darsteller des Kneipers (Mark Ivanir?) sonst vermehrt Rußlanddeutsche spielt, wie z.B. bei Im Angesicht des Verbrechens, so dass serbisch hier wohl gar keine Rolle spielte. Sprachexperten vor.--scif 10:41, 7. Feb. 2012 (CET)

Ich möchte mal wissen, wie Deutschland aufschreien würde, wenn wesentliche Teile des Kieler oder Hannoveraner Tatorts in Plattdeutsch gesendet würden. Im Kieler Tatort kamen letztes Jahr mal einige wenige Worte eines durchgeknallten hexengläubigen Landwirts auf Platt vor. Das wars aber auch schon. --Rabe! 10:37, 7. Feb. 2012 (CET)

Tatsächlich wurde 1982 mal ein Tatort ganz auf Platt mit Untertiteln gedreht (Teile davon ganz in der Nähe meines damaligen Wohnortes). Einen Aufschrei gab es damals nicht, aber der Tatort hat ziemlich gefloppt und ist seitdem nur ein einziges Mal wiederholt worden. Geoz 11:54, 7. Feb. 2012 (CET)
Ich würde mich darüber freuen, auch wenn es zumindest in den städtisch geprägten Folgen der Tatorte aus Norddeutschland wohl eher fehl am Platz wäre. Dass aber z. B. Stuttgart im letzten Stuttgarter Tatort von lauter hochdeutsch sprechenden Menschen ohne jeden Akzent bevölkert ist, lässt die Reihe eher als Science-Fiction erscheinen... --AndreasPraefcke 11:13, 8. Feb. 2012 (CET)
Ich finde das (Pseudo-)(Honoratioren-)Schwäbisch, das sich mit viel akzentfreiem Hochdeutsch abwechselt, in den Stuttgarter-Tatorten manchmal dermaßen unauthentisch und dämlich. -- MonsieurRoi 18:30, 8. Feb. 2012 (CET)

Elko auf Mainboard austauschen. Ist die Kapazität des Austausch Elkos nach oben offen?

Auf meinem Mainboard ist ein 16V 470 Farad Elko defekt. Ich habe hier noch einen 16V 2000Farad Elko rumliegen. Kann ich den einbauen oder muss die Kapazität die Selbe sein? --95.112.143.130 00:57, 7. Feb. 2012 (CET)

Wenn Du so fragst, weißt Du vermutlich nicht, wie man Elkos fachgerecht austauscht und welches Werkzeug hierfür notwendig ist. Ein Elko ist ein Pfennigartikel [9]. Geh in Deinen örtlichen Elektronikladen und kaufe einen passenden Elko. Rechne aber nicht damit, dass Du mit Deinem Board noch arg lang Freude hast. Wenn ein Elko aus einer fehlerhaften Serie stammt (Kondensatorenpest), dann stammen auch andere Elkos aus dieser Serien und gehen demnächst kaputt. Ebenso, wenn der Elko an Vertrocknung gestorben ist: andere Elkos dieses Boards werden zeitnah nachfolgen. Du brauchst zum Entfernen des alten Elkos zwingend eine Entlötpumpe, denn ansonsten reißt Du beim Entlöten die Durchkontaktierung der Leiterplatte#mehrlagigen Platine heraus. Ein Herausschneiden des Elkos geht meistens auch nicht, da Elkos heutzutage stehend verbaut werden. Die einzige Möglichkeit wäre, einen Ersatzelko auf die Rückseite des Boards zu löten. Damit passt das Board dann aber leider nicht mehr in das Gehäuse. Mein Tipp: Kauf Dir ein neues Board. Damit wirst Du viel mehr Freude haben. --Rôtkæppchen68 01:17, 7. Feb. 2012 (CET)
Vielen Dank für deine Ausführungen. Leider gehen diese an meiner Frage vorbei. --95.112.143.130 02:35, 7. Feb. 2012 (CET)
Ernstgemeinter guter Rat: Lass es lieber. Wenn Du die Dinger für 470- oder gar 2000-Farad-Elkos hältst, dann hast Du so wenig Ahnung, dass das nur in einem Desaster enden kann. Hinweis: Das sind höchtswahrscheinlich Mikrofarad (µF) und keine Farad! Ein 470-Farad-Elko hätte Mühe, ganz alleine schon in das komplette Rechnergehäuse zu passen. --PeterFrankfurt 03:16, 7. Feb. 2012 (CET)
Natürlich darfst du keinen Kondensator mit einer höheren Kapazität benutzen. Du kannst doch auch nicht einfach einen Widerstand in einer Schaltung durch einen anderen ersetzen. Warum sollte das bei einem Kondensator anders sein. --Fischkopp 03:20, 7. Feb. 2012 (CET)
kapazität ist nicht das problem, so lange sie gleich oder höher ist... es gibt aber andere parameter (nicht ideale eigenschafte (induktive, ohmsche)), die bei dem „größeren“ schlechter sein könnten („low ESR“ ist da son stichwort...)... bei den strömen dort kann es wohl sogar zu heftigen reaktionen kommen... --Heimschützenzentrum (?) 08:23, 7. Feb. 2012 (CET)
Ich weiß nicht, was auf einem Mainboard mit Kondensatoren so alles aufgebaut wird, aber zum Beispiel bei einem Schwingkreis wär die Kapazität ja mal so gar nicht egal, gell? --Eike 12:31, 7. Feb. 2012 (CET)
n schwingkreis mit 470uF oder 470mF? wär irgendwie n bisschen energie verschwenderisch... :-) oder lahm... --Heimschützenzentrum (?) 21:43, 7. Feb. 2012 (CET)
Schwingkreis sollte ein Beispiel sein - erkennbar an "zum Beispiel" - dafür, dass Kondesatoren nicht beliebig austauschbar sind, wenn nur die Kapazität groß genug ist. Ich hab keine Ahnung, für welche Anwendungen das noch so gilt und ob die auf einem Mainboard vorkommen. Du? --Eike 12:12, 8. Feb. 2012 (CET)
Soviel ich weiß, werden Elkos mit Kapazitäten ab ca. 100 µF auf Mainboars tatsächlich nur zum glätten der Spannung verwendet. Und da kanns natürlich nicht schaden, wenn die Kapazität höher ist. Und zu Frage, ob der Kondensator wirklich für Mainboards geeignet ist: bei vielen steht sogar dezidiert im Datenblatt, dass er für Mainboards geeignet ist, z.B. [10]. Also sollte man halt nur Kondensatoren kaufen, die dezidiert für Mainboards geeignet sind. --62.178.241.245 11:20, 9. Feb. 2012 (CET)

In wenige Worte zusammengefasst. Wenn man weiss wofür besagter Elko gut ist und es wäre zum Zweck der Siebung einer Versorgungsspannung, dann könnte es tatsächlich funktionieren einen 2000uF an Stelle eines 470uF zu verwenden. Die Masse im mm werden zwar kaum gleich sein aber rein passen kann er trotzdem. Halte dich lieber an die Vorschreiber und mach es nicht. Als Experiment kann man es wagen. Wenn das Board dadurch das Zeitliche segnet ist das weiter nicht so schlimm. Durch den Kauf eines neuen Boards hast du wieder Spass am Computer. --Gustav Broennimann 09:42, 7. Feb. 2012 (CET)

Wie erschließt es sich den Schweizern eigentlich, ob nun Masse gemeint ist oder Maße gemeint sind? Meist wohl aus dem Zusammenhang, aber zB bei der (schriftlichen - ich gehe davon aus, dass die beiden Wörter auch in der Schweiz mal mit einem langen und mal mit einem kurzen a gesprochen werden) indirekten Frage: "Ich möchte etwas wissen zu den Massen der Marsmonde". Fragt man da nach? -- Ian Dury Hit me  11:59, 7. Feb. 2012 (CET)
Zumindest in Deutschland schrieb man früher Masze, wenn man Maße meinte, aber kein ß hatte. Irgendwann wurde diese Regel widerrufen. Seitdem ist Wein auch in Massen genossen gesund. --Rôtkæppchen68 12:25, 7. Feb. 2012 (CET)
Bist Du Dir sicher, dass der Kondensator wirklich kaputt ist? Ist bei Kondensatoren nämlich gar nicht so einfach feststellbar, wenn nicht gerade die Innereien heraushängen.--Optimum 21:36, 7. Feb. 2012 (CET)
Naja, wenn er ordentlich aufgebläht ist kann man auch davon ausgehen, dass er kaputt ist, da muss nicht unbedingt was raushängen. Und meistens sind kaputte Elkos ausreichend aufgebläht, um zu erkennen, dass sie defekt sind, z.B. sowas reicht schon um eindeutig zu sehen, dass die Kapazität weit unter den Normbereich gefallen ist. --62.178.241.245 11:20, 9. Feb. 2012 (CET)

Falls der TO noch mitliest noch der Hinweis, dass ein Elko richtigrum eingebaut werden muss, sonst knallts beim Einschalten. Beim Auslöten kann auch Entlötlitze helfen. Und schlussendlich könnten durch einen defekten Elko auch Folgeschäden entstanden sein, ggf. ist auch der defekte Elko ein Folgeschaden eines anderen Defekts (wobei letzteres eher wenig wahrscheinlich ist). --Olaf1541 22:03, 7. Feb. 2012 (CET)

Schillerzitat

Aus welchem werk von schiller ist das zitat:was willst du mit dem dolche,sprich?

--188.192.134.50 11:55, 7. Feb. 2012 (CET)

Heißt eigentlich Was wolltest du mit dem Dolche, sprich! und stammt aus der Bürgschaft. --Hepha! ± ion? 11:57, 7. Feb. 2012 (CET)
Heißt es nicht: "Was wolltest du mit dem Strolche, Strich"? Siehe dazu auch diesen Vortrag von Peter Frankenfeld. --84.191.141.225 14:49, 7. Feb. 2012 (CET)
Ok, hier die richtige und vollständige Fassung, gesprochen von dem unglaublichen Oskar Werner. --84.191.141.225 14:56, 7. Feb. 2012 (CET)
Käse schneiden. Verstehst'e nich? (nicht signierter Beitrag von 91.42.57.108 (Diskussion) 23:16, 7. Feb. 2012 (CET))
oder: Kartoffeln schälen, verstehst Du mich... --Bremond 23:56, 7. Feb. 2012 (CET)
ich kenn's als: Kartoffeln schälen, Friederich. --AndreasPraefcke 16:44, 8. Feb. 2012 (CET)
Wie heißt eigentlich der Fachbegriff für solche Späße? Haben wir dafür einen Artikel? Eine Parodie ist es ja nicht. Literarischer Unsinn, Nonsens? Streng genommen doch wenn überhaupt eher eine Unterform. --84.191.141.10 22:15, 8. Feb. 2012 (CET)

Gibt es in Spanien neue Grafschaften?

Frage an Spanisch-/Spanien-Ke(ö)nner: Antoni Tapies hat laut spanischer Wikipedia 2010 vom König einen Titel oder eine Grafschaft(?) erhalten. Ist diese neue (Mark-)Grafschaft etwas persönliches für Tapies oder ist das nur eine nach ihm benannte Ehre, die auch an andere vergeben werden kann? -- Aerocat 17:18, 7. Feb. 2012 (CET)

Como reconocimiento a su trayectoria artística el rey Juan Carlos I le otorgó el 9 de abril de 2010 el título de marqués de Tàpies. schreibt die spanische Wikipedia. Er hat also einen vollkommen neugeschaffenen Markgrafentitel verliehen bekommen, der nicht ganz zufällig so heißt, wie sein Familienname. Eine Markgrafschaft Tàpies gibt es hingegen nicht. Offensichtlich ist dieser ehrenhalber verliehene Adelstitel nicht vererbbar und der Titel ist somit wieder erloschen. --El bes 17:46, 7. Feb. 2012 (CET)
(BK) es:Títulos nobiliarios otorgados por Juan Carlos I hat mehr zu diesem Thema. --Pp.paul.4 17:47, 7. Feb. 2012 (CET)
Danke. Dachte mir zwar, dass der Titel erlischt, war aber auch von der tabellarischen Darstellung im Artikel irritiert, die förmlich nach Fortsetzung schreit. Aber auch in es:Títulos nobiliarios otorgados por Juan Carlos I wird jeweils ein "Erster Träger" des Titels genannt. -- Aerocat 17:55, 7. Feb. 2012 (CET)
Hoppla: Im "BOLETÍN OFICIAL" steht etwas davon, dass der Titel "Don Antoni und seinen Nachfahren/Nachfolgern" verliehen wurde. -- Aerocat 18:13, 7. Feb. 2012 (CET)
Stimmt, doch vererbbar. Da der Tod aber erst gestern war, kann man noch nicht sagen, ob seine drei Kinder (Antoni Tàpies Barba, Clara Tàpies Barba, Miquel Tàpies Barba) den Titel weiterführen wollen, oder nicht. --El bes 18:29, 7. Feb. 2012 (CET)
Dem Artikel ist zu entnehmen, dass der Titel zu einer Steuerpflicht führt. Dann müsste doch auch eine finanzielle Zuwendung damit verbunden sein. Das würde die Entscheidung zur Weiterführung sicher erleichtern. -- Aerocat 09:48, 8. Feb. 2012 (CET)
Zu Gebühren bei Standeserhebungen siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2011/Woche_47#Adelsbrief_-_Kosten In welchem Land geht Steuerpflicht mit einer finanziellen Zuwendung einher? --Pp.paul.4 16:37, 8. Feb. 2012 (CET)

Ich will wissen ob mein Freund sein cheff mir was machen kann?

--Ich habe meinem Freund ausversehen in die Hand geschnitten er musste ins Kranken haus und war eine woche krankgeschrieben, sein cheff will jetzt das ich die verseumte arbeitszeit aufkomme also meine haftpflicht kann er das?95.114.119.57 17:47, 7. Feb. 2012 (CET)

Wenn Du eine Haftpflichtversicherung hast, dann übergib den Fall einfach ihr. Die Haftpflichtversicherung weiß selbst am Besten, ob sie das zahlen muss oder nicht. Muss sie es nicht bezahlen, musst Du es auch nicht selbst bezahlen (da es ja ein Versehen war - bei Vorsatz wäre es anders). -- 188.99.201.238 18:11, 7. Feb. 2012 (CET)
BK
Wenn Dein Freund einen "cheff" hat, dann ist Dein Freund Arbeitnehmer. Und wenn die Geschichte in Deutschland spielt, ist der "cheff" entweder ein großer Arbeitgeber (der schlecht beraten wäre, so eine Forderung zu stellen) oder er bekommt die Lohnfortzahlung weitgehend erstattet. Nicht von Dir.
Sollte hingegen Dein Freund schwarz bei dem "cheff" arbeiten, reichst Du dem den Hunni rüber und gut is. Und beim nächsten Mal: Messer, Gabel, Schere, Licht...
Wer eventuell von Deiner Haftpflichtversicherung was fordern könnte, ist Dein Freund.
Wenn Du auf eine eingeschränkte Verantwortungsfähigkeit Deinerseits plädieren willst, solltest Du einfach Darstellungsweise und Rechtschreibung beibehalten - deutlicher möchte ich hier nicht werden... Kirschschorle 18:12, 7. Feb. 2012 (CET)
http://www.nmal.de/picture.php?id=388 --109.193.165.180 18:25, 7. Feb. 2012 (CET)
Ja, Rechtschreibung ist Brandstiftung! Und Grammatik ist bekanntlich an sich reaktionär - mein Freund sein cheff reicht doch für den Hausgebrauch... ...der Turm in Pisa ist auch noch nicht umgefallen... Kirschschorle 18:34, 7. Feb. 2012 (CET)
Mein Freund sein chef ist nicht falsch, sondern Dialekt. Und ja, es reicht aus, um sich verständlich zu machen. Geh dich bei Bastian Sick ausheulen. --109.193.165.180 19:40, 7. Feb. 2012 (CET)
Und in welchem Dialekt wird „mir was machen kann“ derartig i.S.v. „mich dazu bringen etwas zu tun“ gebraucht? --78.53.204.39 19:57, 7. Feb. 2012 (CET)
Das dürfte hier eher i.S.v. "mir Schaden zufügen kann" gebraucht sein und könnte insgesamt z.B. Kurpfälzisch sein. --89.246.194.220 20:27, 7. Feb. 2012 (CET)
Hört jetzt bitte auf, in dieser unsäglichen Vergewaltigung der indoeuropäischen Ursprache zu reden! Sprache darf sich nicht ändern! Das darf nicht sein! Ugh! --109.193.165.180 20:30, 7. Feb. 2012 (CET)
Nimm die ein Beispiel an IP 89.246.194.220, sei nicht so rückwärtsgewandt und verbiestert und akzeptiere das manche sich vielleicht dafür interessieren welche Dialekte was wie formulieren. --78.53.204.39 21:29, 7. Feb. 2012 (CET)
"Ausheulen"? Bei Bastian Sick? Mal abgesehen davon, dass der immer wie der Rüdiger Poppels unter den Entertainern 'rüberkommt: Nö, wie schon gesagt: Grammatik ist reaktionär und muss mit Bomben und so, wegen bürgerlich!!! Aber statt Bomben darf es natürlich auch Kurpfälzisch sein - oder gibt es das als Sprachversion? Jedenfalls nehme ich alles zurück, was ich gesagt habe und behaupte das Gegenteil davon - ich wusste ja nicht, dass das Deutsche nicht dem Fragesteller seine Muttersprache und weil die Kurpfälzer haben es ja ohnehin schon schwer... Jedenfalls sei dem Freunde des messerwerfenden Kurpfälzers gute Besserung zugerufen... Kirschschorle 20:51, 7. Feb. 2012 (CET)

Könnte aber auch ne Direktübersetzung aus irgendeiner nichtdeutschen Sprache sein, ich hab den Ausdruck schon von Kids mit Migrationshintergrund gehört, bei einer panikauslösenden Greifvogelschau. --Xocolatl 21:23, 7. Feb. 2012 (CET)

Das Leben ist sisch hart, aber so isses. Steh ich unten auf Wiese, kommt von oben böser Bundesadler mit kurpfälzisch messerscharfen Krallen an allen vier Pfoten auf mich zugeflogen, hat sich Spannweite wie mei Mudda ihr Bügelbrett und bösen Blick wie Ghaddafi beim Tischfußballspielen, bin ich praktisch schon tot und vom Adler gefressen, der inzwischen (wie gesagt) im Sturzflug auf misch zu - und da soll ich nach irgendwelchen Genitiven suchen gehn??? Kirschschorle 21:31, 7. Feb. 2012 (CET)

Boah ey, voll krass, Alter! --MannMaus 21:35, 7. Feb. 2012 (CET)

Dein Cheff mein Bruder! Kirschschorle 21:39, 7. Feb. 2012 (CET)
Du hast zwar mit dem Bombenvergleich nicht so unrecht (ich darf das sagen, ich bin gebürtiger Kurpfälzer), aber hey, als Sprachversion gibt's das wirklich! --89.246.192.67 21:48, 7. Feb. 2012 (CET)
Das hatte ich gehofft! Da können wir doch jetzt alle hinschicken, wo ihren Freund, der schwarz fürn Cheff schaffen tut, abgestochen hat, und wo der Cheff jetzt die Arbeitsleistung vom Abstecher wiederhaben will. Isch mein, das muss doch nich alles auch noch mitm Messer ausgetragen werden, die könn sisch doch einfach an die dortige Auskunft wenden un da wern sie geholfen! A propos - Kurpfalz... ...Kurpfalz? Ihr wisst aber schon, dass dort die deutsche Sprache begraben wurde? Das IDS hat maßgeblich zur Rechtschreibreform beigetragen... ...und sitzt in Mannheim... ...honi soit qui mal y pense... Kirschschorle 22:04, 7. Feb. 2012 (CET)
Jetzt brems dich mal! Wir haben alle mitbekommen, dass es sich nicht um Hochdeutsch handelt. Auch für solche Fälle gibt es die Auskunft. Solange der Frager keinen Missbrauch teibt, hat er ein Anrecht auf respektvolle Behandlung. Einmal schnoddrig ist Humor, zweimal ist unanständig. Antwort ist gegeben, also den Schleier des Vergessens darüber ausbreiten und hoffen, dass unsere Enkel nicht so sprechen. Yotwen 11:12, 8. Feb. 2012 (CET)
Zu spät, in der Pfalz sprechen schon alle so, siehe hier. --Pp.paul.4 14:33, 8. Feb. 2012 (CET)
Ist jetzt nicht ganz klar - hast Du den gesamten Dialog nur so diagonal gelesen oder bist Du so eine Art Clemens Waffelbruch unter den WP-Aufpassern? Na, egal...
Die da hat aber ehrlich ihr Alter mit 12 angegeben...Kirschschorle 02:51, 9. Feb. 2012 (CET)
Wie findest du es, wenn ein 15jähriger einen 8jährigen verprügelt? (Iss ok, Mann?)
Wie findest du dich selbst, wenn du es hier verbal treibst? (Iss auch ok, Mann?) Yotwen 08:07, 9. Feb. 2012 (CET)
Wir haben übrigens auch einen Artikel Haftpflichtversicherung (mit Rechtshinweis). --MannMaus 18:18, 7. Feb. 2012 (CET)

Konditionswahrscheinlichkeit

Hi, ich hoffe, dass ihr mir erklären könnt, was eine Konditionswahrscheinlichkeit im Zusammenhang mit einer Baufinanzierung sein könnte. Tante Gugel gibt mir genau einen Treffer, eben meine Quelle. Vielleicht noch eine kurze Erläuterung: Ich habe eben dort eine Anfrage nach einer Baufinanzierung in einer Online-Maske gemacht, als Ergebnis kommt ein Finanzierungsvorschlag mit einem Zinzsatz etc., darüber die dazugehörige Konditionswahrscheinlichkeit, in diesem Fall waren das 62%. Hilfe?! Danke und Gruß,

--Buteo 22:28, 7. Feb. 2012 (CET)

Ich habe viel mit Finanzierungen (allerdings nicht Bau) zu tun. Das Wort kam mir noch nie unter. Aber eines lehrt die Erfahrung: wenn in Geldgeschäften jemand mit einem kaum / gar nicht bekannten Ausdruck ankommt, an den irgend etwas geknüpft ist, dann ist grundsätzlich allerhöchste Obacht geboten. -- Freud DISK 22:31, 7. Feb. 2012 (CET)
Da hat wahrscheinlich jemand schlampig übersetzt. bedingte Wahrscheinlichkeit > conditional probability = > konditionale Wahrscheinlichkeit > Konditionswahrscheinlichkeit --79.248.149.164 22:47, 7. Feb. 2012 (CET)
Aber bedingte Wahrscheinlichkeit ergibt hier auch gar keinen Sinn.--Hagman 23:34, 7. Feb. 2012 (CET)
(nach BK) Absoluter Laien-Vorschlag (von der Wettervorhersage beeinflusst): "Wahrscheinlichkeit von (nur) 62%, daß die Bank/Gesellschaft die angebotenen "Super-Konditionen" wirklich gewährt." Zu deutsch: fast 50% (ja, ich weiß, 38%, aber wer je mit einem Bankberater/Versicherungsvertreter verhandelt hat ...), daß es teurer wird oder daß zusätzliche Sicherheiten greifen müssen. Was hält die Fachwelt von dieser Interpretation? --Bremond 23:42, 7. Feb. 2012 (CET)
So ungefähr habe ich mir das auch gedacht, weil es sich ja nur um eine unverbindliche Internetauskunft bei der Bank handelt. Welchen Zinssatz man dann wirklich kricht... Danke! Eine Fachmeinung wäre echt noch spannend. --Buteo 01:49, 8. Feb. 2012 (CET)
Keine fachliche Meinung: Man will Dir vermutlich suggerieren, dass Du eine 62%-Wahrscheinlichkeit hast, wirklich diese Konditionen zu bekommen. Die Konditionen dürften aber einigermaßen optimistisch berechnet sein. Schließlich geht es in dieser Phase erst mal darum, dass Du den Schritt von der unverbindlichen Voranfrage zum konkreten Kreditantrag machst. Da müssten sie doch wirklich mir dem Dummbeutel geschlagen sein, wenn sie Dir nicht den überhaupt (un)denkbar niedrigsten Satz als Mohrrübe hinhalten würden.
Den Begriff als solchen gibt es nicht, das hat Dir Google schon definitiv bewiesen. --Pyrometer 08:44, 8. Feb. 2012 (CET)
Habe mir den Spass gemacht, " 0,01 % " einzutragen und habe die anderen Felder mit "realen" Daten gefüttert - und kriege auch 62 % . Juch-HUUU! GEEZERnil nisi bene 09:54, 8. Feb. 2012 (CET)
Kann es übrigens sein, dass da immer 60 bis 62 % stehen? Ich habe mal Fantasiedaten eingetragen bis hin zu einem 50000€-Kredit als Arbeitsloser. Das sind dann natürlich andere Konditionen, aber das sollte doch auch Einfluss auf diese seltsame Wahrscheinlichkeit haben.--Hagman 21:57, 8. Feb. 2012 (CET)
Ich hab da jetzt eine ernsthafte Anfrage in RL gestartet, falls ich in den nächsten Tagen ein verbindliches Angebot vor Ort bekomme, sage ich gerne Bescheid, wie das denn nu aussieht. Erstmal ist es offensichtlich nur so eine online-Ansage wie etwa "unverbindliche Auskunft" oder dergleichen, wie ihr ja auch in etwa rausgefunden habt. Vermutlich wollen die einfach so schnell nichts zusagen, damit sich niemand drauf berufen kann? Wer weiß... Grüße! --Buteo 04:20, 9. Feb. 2012 (CET)
Zumindest der Rechner jener BBBank ist in meinen Augen unseriös. Mir bietet er für einige Testanfragen immer die selben Konditionen bei einer Laufzeit von über 20 Jahren. Ganz egal, ob ich nun 30 oder 60 oder 100 Jahre alt bin. Wenn das Alter keine Rolle spielt, dann sollte man die Daten erst gar nicht erheben. Wer möchte, darf spekulieren, warum die Daten trotzdem abgefragt werden. --07:16, 9. Feb. 2012 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Pyrometer (Diskussion | Beiträge) )

Wollt ich schon immer mal wissen

Gibt es eigentlich OCR-Systeme für alte Schriften? Heutzutage wird doch alles digitalisiert, dass sich nicht wehrt, da liegt es doch nahe, dass es auch OCR-Systeme gibt, die die Kilotonnen an gefundenen Schrifttafeln, Inschriften usw. für den zeithungrigen Wissenschaftler vorbearbeiten, so dass dieser dann nur noch die Fehler ausmerzen muss. Yotwen 08:52, 8. Feb. 2012 (CET)

(a) Hier...
(b) OCR-Systeme wie Abbyy FineReader lassen sich auf Symbole trainieren. Da steht dann eine Eisenbahn-Ikone im Text und "gelesen" wird "Eisenbahnverbindung" oder "Bahnhof", je nachdem, was man dem Programm beigebracht hat. GEEZERnil nisi bene 08:59, 8. Feb. 2012 (CET)
Hehehehe! Das ist eine Schweinefrage - aber nicht deine Schuld ;-)
Sucht man mit => archaeology OCR <= heisst OCR = Oxidizable Carbon Ratio. D'OOOH !
Sucht man mit => CuneiForm (=Keilschrift) OCR <= findet man Millionen Sites für die OCR-Software CuneiForm. D'OOOH !
... oder hast du das doch absichtlich deswegen gefragt ... dann: Chapeau! ;-) GEEZERnil nisi bene 09:51, 8. Feb. 2012 (CET)
Vor Jahren machte ich mal einen Versuch mit lernfähiger OCR-Software und Texte in Fraktur. Das Programm hätte mehrere tausend DM gekostet und der passende PC ungefähr 5-stellig. Insbesondere mit Ligaturen war das Programm überfordert und nach der Trainingsphase konnte das Programm keine Gothic- oder Times Fonts mehr lesen. Ich kam dann zu dem Schluss, das OCR für ältere Druckwerke nicht geeignet ist. Das ist allerdings jetzt 20 Jahre her und da hießen die Prozessoren noch 386 und brauchten weder Lüfter noch Kühlkörper, es gab Dos 5.0 und Windows 3.0 und 4 MB RAM war viel und eine 200 MB Platte kostete 1500 DM. Es dürfte sich eine Menge Sachen geändert haben.--Giftzwerg 88 10:37, 8. Feb. 2012 (CET)
Nein, Geezer - ich habe nichts mit der Software zu tun. An die von Giftzwerg erwähnten Frakturen oder gar Handschriften habe ich gar nicht gedacht, aber logisch: Das wäre ein noch grösseres Anwendungsfeld. Ich habe hier erfahren, dass die Schrifttafeln nicht nur Vorratslisten, sondern auch Literatur enhalten. Zum Auseinanderhalten braucht es aber einen Spezialisten. Eine seltsame Welt, in der wir da leben. Yotwen 11:04, 8. Feb. 2012 (CET)

Von Abbyy FineReader gibt es eine spezielle Fraktur Version, aber man kann erfahrungsgemäß auch mit der normalen Version mit etwas Trainingsaufwand da sehr gute Ergebnisse erzielen. Plaintext 14:14, 8. Feb. 2012 (CET)

Zumindest Fraktur zählt auch schon seit Ewigkeiten zu den von Projekt Gutenberg beackerten Feldern (klar, dass es dabei verhältnismäßig häufig zu den üblichen Verwechselungen s-f und dergl. kommt - oder zumindest "zu meiner Zeit" noch kam). Bei Keilschrift und Co. kommt aber noch erschwerend hinzu, dass es sich um Handschriften und keine Druckschriften handelt, zudem i.a. alles andere als schön in Zeilen angeordnet --Hagman 21:53, 8. Feb. 2012 (CET)

Digitalisierung der Keilschrift, um sie weltweit zugänglich zu machen, mag ja sehr sinnvoll sein, aber ein OCR-Programm dafür erscheint mir einigermaßen sinnlos. Das schwerwiegendere Problem dürfte doch der unterschiedliche Erhaltungszustand der Tontafeln sein. Und was macht man mit dem Programm, wenn alle 35.000 Zeilen eingelesen sind? --Optimum 22:24, 8. Feb. 2012 (CET)

Es sind wohl tonnenweise Tontafeln mit Keilschrift entdeckt worden, von denen der grösste Teil nicht übersetzt ist. Eine OCR könnte so etwas auf der Basis von Photos sicher einmal "Sichten", da dann die Tafeln mit Suchbegriffen abgeprüft werden könnten. So könnten die Vorratslisten, Lieferverträge usw. ganz gut entdeckt werden (ein paar Fehler wären angesichts von gar kein Wissen sicher entschuldbar). Man könnte nach Namen suchen usw. Ich sehe da schon einen Sinn. Das ist natürlich davon abhängig, ob man sich überhaupt für Sachen interessiert, über die schon seit ein tausend Jahren niemand mehr spricht. Mich intressiert es jedenfalls mehr, als das meiste Gewäsch, dass heutzutage in den Medien läuft. Yotwen 07:37, 9. Feb. 2012 (CET)

Jüngste verstorbene Person in Wikipedia?

Wer ist die jüngste verstorbene Person, die einen eigenen Wikipedia-Artikel hat? Kann mir das jemand sagen? Oder vielleicht sogar eine Top Ten? Viele Grüße --Pilettes 12:49, 8. Feb. 2012 (CET)

Ich weiß nicht, ob es eine Statistik dazu gibt, aber hier müsste die Person dann jedenfalls drin sein: Kategorie:Kind. --AndreasPraefcke 12:54, 8. Feb. 2012 (CET)
Ich tippe auf Baby Fae, die nur einen Monat und einen Tag alt wurde. --Tröte 12:57, 8. Feb. 2012 (CET)
Ich tippe auf das Erlanger Baby, eigener Artikel bei 19. Schwangerschaftswoche. --Constructor 13:03, 8. Feb. 2012 (CET)
siehe auch Steinkind von Sens --Zulu55 13:09, 8. Feb. 2012 (CET)

Da müsste man also klären, ab wann ein Mensch eine Person ist. Zumindest für den Juristen (Natürliche Person gemäß §1 BGB) wäre das ein Mensch ab Vollendung der Geburt. Dann wäre Baby Fae eine gewesen, das Erlanger Baby aber nicht. --88.73.144.144 15:27, 8. Feb. 2012 (CET)

Und im selben Artikel haben wir dann noch eine philosophische Denkweise. --Constructor 15:57, 8. Feb. 2012 (CET)

Fernab von jedwedem ausschließlich medinzinisch-ethnischen Gedöns werfe ich Johann I. (Frankreich) in den Raum. --slg 15:37, 8. Feb. 2012 (CET)

Nicht schlecht, das würde sogar den ältesten (namenlosen) Sohn von Karl Ludwig Friedrich (Baden) schlagen, der als Erbprinz einen eigenen Artikel verdient hätte (wie täte man den lemmatisieren?) und der nach drei Wochen das Zeitliche gesegnet hat. --88.73.144.144 16:57, 8. Feb. 2012 (CET)
Und noch so ein Fall: Franz Ludwig Joseph, Sohn von Karl Theodor (Pfalz und Bayern) und Erbprinz der Kurpfalz, einen Tag nach der Geburt verstorben; fehlt nur noch der Artikel. --88.73.144.144 17:12, 8. Feb. 2012 (CET)

Naja, die Kids aus Baden und der Pfalz waren im Gegensatz zum Johann nur Prinzen, keine Könige/Fürsten ;) .... Übrigens, wenn wir uns auch noch auf die Suche nach der jüngsten verstorbenen Person machen, die ihre Artikelrelevanz weder durch ihre Abstammung noch durch ihre besonderen Geburts-/Todesumstände erlangt hat, dann fällt mir Judith Barsi (10 Jahre) ein. --slg 00:08, 9. Feb. 2012 (CET)

Nürnberger Ware

Was ist oder war "Nürnberger Ware"? -- Doc Taxon @ Discussion 15:28, 8. Feb. 2012 (CET)

Und soweit ich weiß, brauchte es dazu so um 16./17. Jahrhundertwende eine Erlaubnis (vom Rat?). Wer hat die ausgestellt, der Nürnberger Stadtrat? -- Doc Taxon @ Discussion 15:33, 8. Feb. 2012 (CET)
Schau mal hier: Nürnberger Tand --Tomás 15:39, 8. Feb. 2012 (CET)
Falls das alles nicht passen sollte, könnte es sich bei "Ware" je nach Kontext vielleicht auch mal um Steinzeug handeln, da gab es in Nürnberg eine Manufaktur, Beispiele siehe commons:Category:Nuremberg faience. --AndreasPraefcke 15:54, 8. Feb. 2012 (CET)
aber weiß auch jemand was zu Frage 2? -- Doc Taxon @ Discussion 16:59, 8. Feb. 2012 (CET)
Wenn ich mich jetzt recht erinnere waren das Bleistifte, in der nur an der Spitze ein kleines Stäbchen Graphitmine war. Das war also eine Betrugsmasche. Es gibt aber möglicherweise auch andere Bedeutungen.--Antemister 21:01, 8. Feb. 2012 (CET)

Begrifforschung nach Salner

Hallo! Betreibe eine Forschung von unserem Bauernhof namens Salnerhof. Ich würde gerne wissen wo der Name Salner herkommt! Vielleicht kann mir von euch jemand weiterhelfen? Danke für euere Bemühungen! ––...., (nicht signierter Beitrag von 91.8.62.128 (Diskussion) 18:55, 8. Feb. 2012 (CET))

Karl Finsterwalder: Tiroler Namenkunde - Sprach- und Kulturgeschichte von Personen-, Familien- und Hofnamen, 1978 meint folgendes (sinngemäß): Salner ist eine verkürzte Form von Versahler, also eine Person aus dem Weiler "Versahl" im Ort Paznaun (Gemeinde Ischgl). Der Ortsname Versahl wiederum, von dem sich der Familienname ableitet, hat einen romanisch/lateinischen Ursprung und zwar von vasallus, also der Vasall/Gefolgsmann. Möglich ist aber auch, dass es sich direkt von einer Person ableitet. So gab es 1428 einen Dietrich Vasal, der Richter von Landeck war. Dessen Name oder Berufsbezeichnung hat aber die selbe lateinische Wurzel, nämlich vasallus. --El bes 19:36, 8. Feb. 2012 (CET)

Mal ne Frage. Sowas [11] ist ja irgendwo aufgenommen worden. Ist das echte Falschmünzerei oder ein Hoax oder sind das Spiegeldscheine? 46.115.38.253 21:11, 8. Feb. 2012 (CET)

Was spricht gegen eine "legale" Druckerei? --89.204.152.55 21:32, 8. Feb. 2012 (CET)
Die Blumentöpfe und die Verladeweise auf Handwagen erwecken den Eindruck, dass es sich nicht um eine legale Gelddruckerei handelt. 46.115.38.253 21:40, 8. Feb. 2012 (CET)
Auf Geldscheinen sind meistens Köpfe, und aus der Nähe kann man hier auch keine Zahlen erkennen. Vielleicht sind das nur Eintrittskarten. --Optimum 22:09, 8. Feb. 2012 (CET)
Oben links ist das Bild im Kleinformat; wenn man da mit dem Cursor hinkommt, erscheint "stacks of money". Mittel- oder Südamerika? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:35, 8. Feb. 2012 (CET)
Nachtrag: Welches Land ist auf der Landkarte zu sehen? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:40, 8. Feb. 2012 (CET)
Leider etwas sehr unscharf. Ich hätte ungefähr auf Russland/UdSSR getippt, habe mir daraufhin den Artikel zum Russischen Rubel angeschaut und eine entfernte Ähnlichkeit der Bögen mit den 1000-Rubel-Scheinen gefunden (blaue Farbe, auf der Rückseite die längliche Struktur könnte der Glockenturm sein), ist aber doch etwas sehr spekulativ, da auch die Bögen sehr unscharf und kaum zu erkennen sind. Kann ansonsten durchaus eine echte Druckerei sein. --88.73.144.144 23:23, 8. Feb. 2012 (CET)
Und prompt finde ich unter Russischer Rubel#Fälschbarkeit den Hinweis: "Der Tausend-Rubel-Schein wird sehr häufig gefälscht." Also vielleicht ist der Verdacht doch nicht so verkehrt, wenn's denn wirklich 1000-Rubel-Scheine sind. --88.73.144.144 23:27, 8. Feb. 2012 (CET)
<quetsch>BINGO! Das ist definitiv die Vorderseite eines 1000-Rubel-Scheins! Wenn man das Foto ca. 120° nach links dreht, erkennt man die Statue, den Kirchturm und den Baum. --Optimum 23:55, 8. Feb. 2012 (CET)
Für mich sieht das nach stinknormaler Druckerei aus und was die gerade gedruckt haben, kann man nicht konkret sagen. Es gibt jedenfalls keinerlei Hinweis auf irgendetwas illegales. Auch Handwagen sind in der Bundesdruckerei oder in irgendeiner Klitsche nichts ungewöhnliches (hier werden so z.B. Führerscheine transportiert). Ich verstehe allerdings nicht, was an so einem Maloche-Bild "funny" sein soll. --84.191.141.10 22:49, 8. Feb. 2012 (CET)
Funny heißt komisch und es wirkt schon komisch, solche Geldmengen bei so profaner Maloche zu sehen. Allerdings glaube ich, dass die legalen Druckereien auch in Russland schon vollautomatische Druckstrecken haben, wo die Bündel hinten im Gänsemarsch raus kommen. Hingegen gibt es beim Transport der Bögen auf diese Weise viel zu viel Abfall, weil man sie hinterher nicht mehr exakt im Block zuschneiden kann. Die sind dann ja gegeneinander verschoben und lassen sich nicht mehr exakt deckungsgleich ordnen und zuschneiden. Das geht nur wenn der Block wagerecht liegen bleibt und z.B. über Rollflächen transportiert wird. Also dieses Bild zeigt m.E. eine low budget Produktion. Sowas macht keine offizielle Staatsdruckerei mehr per Hand. Sowas würden nicht mal die Russen machen. 46.115.38.253 00:17, 9. Feb. 2012 (CET)
<kwätsch>Dank für deine sachlich nachvollziehbare und argumentativ überzeugende Antwort. Habe ich als sehr angenehmen Stil empfunden. --84.191.141.127 09:53, 9. Feb. 2012 (CET)
Beim Drucken einer solchen Menge Falschgeld würde sich sicherlich keiner einfach so fotografieren lassen. Und solange man nicht weiß, wie in der russischen Staatsdruckerei gearbeitet wird, ist alles weitere Spekulation. --91.56.179.130 00:36, 9. Feb. 2012 (CET)
Falls es denn Fälschungen sein sollten, muss das auf dem Bild ja nicht notwendigerweise ein Fälscher sein. Möglich wäre auch, dass das einer von denen ist, die die Fälscherwerkstatt ausgehoben haben. Aber selbst wenn man die Geldscheine vielleicht noch identifizieren kann, den weiteren Kontext kann man wohl wirklich nur erraten, solange man nicht z.B. im Netz auf eine andere Kopie des Bildes stößt und dort die entsprechenden Infos findet. --88.73.144.144 01:09, 9. Feb. 2012 (CET)
Tineye liefert mehrere höherauflösende Varianten dieses Bildes, auch aus Russland. --79.224.238.237 01:32, 9. Feb. 2012 (CET)
[12] --79.224.238.237 01:37, 9. Feb. 2012 (CET)

Nun bin ich des arabischen (?) nicht mächtig, aber laut hier scheint das Bild Teil einer ganzen Serie zu sein. In diesem Kontext scheint es sich durchaus nicht um eine Hinterhofdruckerei zu handeln. Plaintext 10:14, 9. Feb. 2012 (CET)

Oder hier noch andere Bilder (vermutlich die gleiche Produktionsstätte). --Pilettes 12:38, 9. Feb. 2012 (CET)
Hm. Mich hatte der von IP 46.115.38.253 angeführte Aspekt der Deckungsgleichheit der Bögen ja überzeugt. Aber offenbar gibt es eine technische Lösung für dieses Problem. Die Bilder zeigen ja auch noch zwei weitere Arbeitsplätze, an denen die Bögen per Hand bewegt werden. Und ansonsten sieht es immernoch nach ganz normaler Maloche und nicht nach geheim betriebener Fälscherwerkstatt aus (oder, wie die lustige automatische Übersetzung oben erkennt: "unterirdische Anlage"). --84.191.141.127 13:08, 9. Feb. 2012 (CET)
Das mit der Deckungsgleichheit ist kein Argument, siehe z.B. [13], [14]. --тнояsтеn 13:32, 9. Feb. 2012 (CET)

Wie lautet der Gattungsname eines Dremels?

Ich bin auf der Suche nach günstigeren Alternativen zu einem Dremel [15] --77.3.156.99 21:36, 8. Feb. 2012 (CET)

Multifunktionswerkzeug. Die Taschenmesser muss man allerdings überblättern :) --Optimum 21:52, 8. Feb. 2012 (CET)
Warten bis Aldi, Lidl, Eduscho oder sonst einer was im Angebot hat. Etwa halber Preis oder günstiger. --Netpilots -Φ- 22:21, 8. Feb. 2012 (CET)
Die Finger von Billigalternativen lassen oder ggf. vorher zumindest einen Testbericht zu Rate ziehen. Ich hatte mal so ein Billigteil von Aldi, das hatte eine derartige Unwucht, dass es kaum ruhig in der Hand zu halten war. Und die Regulierung ließ auch stark zu wünschen übrig. Er drehte bereits auf der kleinsten Stufe derart schnell (und laut), dass er umgehend umgetauscht wurde. Der ausgetauschte lief dann keinen Deut besser. Damit kann man nicht mal "für Zwischendurch" vernünftig arbeiten. Ist aber nicht generell so, vor ca. 15 Jahren habe ich mal so einen von Plus (heute Netto) gekauft. Der war prima, lief völlig rund, relativ leise und ließ sich von der Drehzahl exakt einstellen. Hat auch bis vor etwa 2 Jahren gehalten und ging wohl nur kaputt, weil ich es etwas übertrieben habe (Arbeiten am Auto, für die ich besser eine Flex hätte nehmen sollen). --91.56.179.130 00:48, 9. Feb. 2012 (CET)
Wird auch als Bohrschleifer bezeichnet. Von Billiglösungen würde ich abraten, da Du dann in der Regel das gleiche Teil mehrmals kaufen musst. Falls Du das Werkzeug nur selten benötigst, solltest Du Dich nach einem Werkzeugverleih umschauen. --Zinnmann d 15:09, 9. Feb. 2012 (CET)

Mensch mit der breitesten Bildung

Ich suche diejenige Person mit den meisten akademischen Bildungsabschlüssen, also mit den meisten absolvierten Studiengängen.

Wie heißt selbiger? --93.133.235.178 22:29, 8. Feb. 2012 (CET)

Vorlage: 27 Abschlüsse. Dennoch würde ich eine Person vorziehen, die in verschiedenen Ländern (mit verschiedenen Sprachen) gelebt hat. Das liefert für jedes "Wissen" einen neuen Aspekt und daher globaleres Wissen. Was nützen 27 Abschlüsse, wenn man nicht bewiesen hat, dass man auch einige davon anwenden kann? GEEZERnil nisi bene 23:09, 8. Feb. 2012 (CET)
...und ein gutes Gedächtnis ist auch hilfreich... GEEZERnil nisi bene 23:28, 8. Feb. 2012 (CET)
breit ist übrigens in dem Kontext ein seit Goethes getretenem Quark etwas unglückliches Adjektiv... Kirschschorle 23:37, 8. Feb. 2012 (CET)
Schön ist aber - das muss auch mal gesagt sein - die Gendergerechtigkeit (oder wie das heißt) in der Frage: Da wird eine Person gesucht und gefragt, wie selbiger heißt... Kirschschorle 23:39, 8. Feb. 2012 (CET)
„müssen“ tut gar nichts (außer man leidet an einer Zwangsstörung oder Ähnlichem) das soll auch mal gesagt sein. --92.231.214.8 09:58, 9. Feb. 2012 (CET)
Ebenso schön ist - auch das muss gesagt sein - der scharfe analytische Blick von manchen Gendergerechtigkeits-Verfechtern: "selbiger" kann sich auf das "Mensch" aus der Absatzüberschrift beziehen. 137.248.75.100 10:58, 9. Feb. 2012 (CET)

Pseudocode-Visualisierung

Hallo miteinander, bei einem Vortrag habe ich einen Pseudocode-Algorithmus gesehen, der in sehr augenfreundlicher Weise aufbereitet war: Eine Spalte am linken Rand visualisierte die Länge von Schleifen durch entsprechend lange Linien. Kennt jemand LaTeX-Pakete o.Ä. für so etwas? 137.248.75.100 09:55, 9. Feb. 2012 (CET)

Google => Pseudocode-Visualisierung latex <= hast du schon durch ..? GEEZERnil nisi bene 10:17, 9. Feb. 2012 (CET)
Ein paar Treffer durchstöbert, aber nicht das gefunden, was ich suche. 137.248.75.100 10:39, 9. Feb. 2012 (CET)
algorithm2e scheint das zu koennen. --Wrongfilter ... 10:53, 9. Feb. 2012 (CET)
Auch schon => Darstellung von Pseudocode mittels latex <= versucht ?
Schwer zu finden, wenn man keine visuelle Vergleichsmöglichkeit hat ...
Dann bliebe noch die Anfrage beim Vortragenden. Die meisten Akademiker fühlen sich durch Anfragen gebauchpatschelt ... GEEZERnil nisi bene 10:55, 9. Feb. 2012 (CET)
Beispiele hier (pdf), S. 4ff. --Wrongfilter ... 11:02, 9. Feb. 2012 (CET)
In den Beispielen ist nicht ganz das dabei, was ich suche (im Vortrag gab es eine Extra-Spalte am linken Rand mit Linien), aber für meine Zwecke kann ich mich damit begnügen oder ggfs. noch den Vortragenden anmailen. Danke! 137.248.75.100 11:20, 9. Feb. 2012 (CET)

Vereinfachung des Punktesystems

Wie bereits vor längerem durch Herrn Ramsauer angekündigt, soll demnächst das Pubktesystem (Flensburg) vereinfacht werden. Grobe Verletzungen der StVO (Geschwindigkeit, etc.) sind danach 1 Punkt wert, schwere Verletzungen (Rote Ampel, etc.) 2 Punkte. Punkte aus 1-Punkt-Vergehen sollen nach 2 Jahren verfallen, Punkte aus 2-Punkt-Vergehen nach 3 Jahren, egal was man in der Zwischenzeit angestellt hat. Ab 8 Punkten wird der Führerschein entzogen. Ein großer Vorteil des Ganzen ist sicherlich die Übersichtlichkeit. Ein ‚Umrechnung‘ vom alten in das neue System scheint schwierig. Weiß jemand, wie es sich auf das erreichen des Führerscheinentzuges auswirkt? Ist der Lappen damit schneller weg oder nicht so schnell? Leider finde ich dazu keine Untersucheungen/Studien. Man müsste ja irgendwie vom Otto-Normal-Verkehrssünder oder von einer aktuellen Verkehrssünder-Statistik ausgehen und das ganze man nach dem neuen System bewerten und die Kosequenzen für die Verkehrssünder zwischen altem und neuem System vergleichen. Weiß jemand, ob und wo man sowas nachlesen könne? --208.48.242.106 10:29, 9. Feb. 2012 (CET)

Details soll es ja erst Ende Februar geben. Bis dahin kannst Du es Dir anhand von Einzelszenarien selbst ausrechnen: Wenn tatsächlich 1/2/3=1 und 4/5/6/7=2 gilt, dann kannst Du bislang innerhalb von zehn Jahren fünfmal mit 70 in der 30er-Zone am Kindergarten erwischt werden, bevor der Schein beim nächsten Delikt endgültig weg ist. Mit dem neuen System geht siebenmal, und alle zwei Jahre, also bei gutem Timing fünfunddreissigmal in zehn Jahren. Fährst Du allerdings 71, dann geht nur dreimal im Jahr, im alten System dagegen viermal. Das wird ja auch kritisiert: Kleine Deliktsunterschiede bekommen größere Wirkungsunterschiede. Insgesamt sieht es nach einer deutlichen Entschärfung aus, vielleicht um dem Mangel an Kindergartenplätzen abzuhelfen oder weil der ADAC einflussreicher als der Kindergartbeirat ist. (Ja ich weiß: In Wahrheit geht wegen der Abbaumöglichkeit noch öfter, aber das wird zu kompliziert). --Rudolph Buch 15:19, 9. Feb. 2012 (CET)

Frauentausch Hartz IV Arbeitsamt

Hallo,

müssen die Hartz IV Familien von Frauentausch ihre 1500 € eigentlich dem Amt melden, ich meine die Sachbearbeiter auf dem Amt schauen das doch bestimmt auch oder ??84.59.9.238 11:21, 9. Feb. 2012 (CET)

Im Prinzip ja und ja. Die gesetzliche Regelung dafür ist der § 11 Sozialgesetzbuch (SGB) Zweites Buch (II) (Zu berücksichtigendes Einkommen). Im Rahmen der im SGB verankerten Mitwirkungspflicht hast du grundsätzlich sofort und eigeninitiativ alle Einnahmen mitzuteilen. (Ich nehme mal an, daß es dafür ein oder mehrere wunderschöne Formulare gibt.) Was von deinen Einnahmen dann bei der Berechnung der Leistung nicht berücksichtigt wird, steht in § 11a SGB II (Nicht zu berücksichtigendes Einkommen). Die Freigrenzen eines Hinzuverdienstes regelt § 11b (Absetzbeträge). Außerdem wäre natürlich zu klären, ob man dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht, während man an so einer Sendung mitwirkt. Das könnte auch zu einer Unterbrechung des Leistungsbezugs führen.
Und ja, die Sachbearbeiter schauen sich diesen Mist natürlich auch an.
Andererseits handelt es sich bei Frauentausch (Fernsehsendung) um eine sogenannte Doku-Soap und wir schreiben in dem Artikel zu der Serie: "Die Personen der Familien und weite Teile der Handlung sind real, werden jedoch teilweise aus dramaturgischen Gründen in abweichender Reihenfolge dargestellt oder nicht zusammenhängende Szenen zu einer zusammengeschnitten. Die Szenen sind jedoch nicht spontan, sondern werden – teilweise durch Regieanweisungen verändert – nachgestellt. Insbesondere die Biographie der „Verlierer“-Familie ist zudem teilweise stark von der Realität abweichend verändert." Ob der behauptete Bezug von ALG II also der Wahrheit entspricht oder aus dramaturgischen Gründen nur vorgespielt wird, ist über die Sendung selbst garnicht festzustellen. Mehr dazu steht in dem Artikel Scripted Reality. --84.191.141.127 12:42, 9. Feb. 2012 (CET) erg. --84.191.141.127 15:34, 9. Feb. 2012 (CET)

Des Hasens Kern ...

Gedankliche Morgenübungen - stecke aber fest. Heute auf der Titelseite: der Alaskahase (Lepus othus). Latein. othus nicht gefunden, auch nicht Name des Benenners. Aber das Tier ist gross ... Es gibt Othus (Otos) und Ephialtes (Gigant), zwei Riesen, Söhne des Neptuns und der Iphimedia (die Dame war mit jemand anderem verheitatet - aber egal ...). Kann man belegen, dass der weisse Riese seinen Namen vom griechischen Riesen hat? Oder ist das ein Holzweg? GEEZERnil nisi bene 11:26, 9. Feb. 2012 (CET)

Name des Benenners ist Merriam (1900), "Papers from the Harriman Alaska Expedition", Proceedings of the Washington Academy of Sciences, 2:13-30, z.B. hier (pdf). --Wrongfilter ... 11:51, 9. Feb. 2012 (CET)
Erstbeschreibung findet sich hier. Leider keine Info zur Namensgebung... --Wrongfilter ... 11:59, 9. Feb. 2012 (CET)
Danke, das hilft mir weiter. Ich habe - mit diesen Referenzen - an die Amerikanischen Mammalogisten geschrieben. Wenn sie antworten, kommt's in den Artikel. GEEZERnil nisi bene 15:04, 9. Feb. 2012 (CET)

Erfinder/Designer der Lackjacke/Glanzjacke

Diese Frage stammt aus der Suchhilfe. --Schlesinger schreib! 13:11, 9. Feb. 2012 (CET): Ich bin auf der Suche nach einer Antwort, wer die Lackjacke/Glanzjacke eigentlich "erfunden" hat und vom wem diese als erstes am Markt angeboten wurde? Man findet dazu eigentlich nirgends eine genaue Antwort darauf. Es gibt zwar so Andeutungen zu finden, dass angeblich Vivien Westwood da zumindest beteiligt gewesen sein soll, aber ob das stimmt und wenn ja, ob sie auch die "Erfinderin" war/ist, das konnte ich nicht sicher herausfinden.

Wäre schön, wenn man mir hierzu auf Wikipedia Auskunft geben könnte, oder dazu einen Text verfasst, der dann auch anderen diese Frage beantworten hilft.

Danke! --91.115.91.91 11:50, 9. Feb. 2012 (CET)

Was ist gemeint "moncler jackets" oder "Lacklederjacken"? Welcher Schnitt (bis auf die Hüfte? Um welchen Zeitraum geht es? Die 1980er Jahre... ? GEEZERnil nisi bene 14:57, 9. Feb. 2012 (CET)

Wie alt ist des Teufels Grossmutter ?

Klingt nur so - ist aber eine ernst gemeinte Frage. Habe gefunden, dass sie im Russischen gerne zitiert wird, in Märchen spielt sie eine Rolle und als älteste Quelle der Dame finde ich dieses Buch um 1660. Ist Älteres bekannt? Gab es eine bestimmte Geschichte/Anlass, wodurch die Einzug in die Erzählwelt bekam? GEEZERnil nisi bene 16:08, 6. Feb. 2012 (CET)

Hier steht mehr dazu. Grüße, --Aktionsheld Disk. 16:15, 6. Feb. 2012 (CET)
Nur um sicher zu gehen: Der Teufel und seine Großmutter kennst du? --тнояsтеn 16:20, 6. Feb. 2012 (CET)
Ja, es gibt viele Märchen, in denen sie vorkommt. Ausgerechnet der Meyer's erklärt sie. Da hätte ich zuletzt gesucht! Danke. GEEZERnil nisi bene 16:26, 6. Feb. 2012 (CET)

Religionshistorisch gesehen wurden die alten Götter mit der Christianisierung zu Teufeln. Sie wurden durch Verkehrung ins Gegenteil verteufelt. Demnach wäre die Großmutter vom Teufel zumindest nicht älter als die Christianisierung. So wie der Teufel auch. Wenn der Gott der Vater ist, ist der Teufel der Großvater. Das stimmt jedoch nicht mit späteren christlichen Quellen überein, in dem der Teufel dem Gott untergeordnet ist im Sinne eines gefallenen Engels oder eines ungehorsamen Verwandten. Dessen Großmutter kann aber durchaus auch auf eine ältere Göttin zurück gehen. Leider sind für diese Ansicht keine reflektierenden Quellen bekannt - wohl auch deshalb, weil dieser Prozess nicht bewusst gesteuert oder als bewusst reflektierend aufgeschrieben wurde. Fakt ist nur, dass die germanische Mythologie keinen Teufel kannte und dass er erst mit dem christlichen gut-böse-schwarz-weiß-Denken in die Welt kam. So wie seine Großmutter. 46.115.39.155 19:39, 6. Feb. 2012 (CET)

Die Germanen lernten diese dualistischen Mythen aus dem Nahen Osten schon vor dem Christentum kennen, etwa durch den damals unter den Limessoldaten (Rhein- und Donaulimes) sehr populären Mithraskult. Ebenfalls am Limes (bis Britannien) hatten die Römer sarmatische Hilfstruppen (Jazygen, Alanen, also persischstämmige Leute), die wohl auch ihre Religion und Weltanschauung mitbrachten. Dies war lange bevor der Mönch Wulfila die Bibel ins Gotische übersetzt hat. Es ist nicht anzunehmen, dass vor dem 4. Jahrhundert eine nennenswerte Zahl von Germanen intensiveren Kontakt mit dem Christentum hatte, außer solche die vollkommen romanisiert waren und somit eigentlich gar keine richtigen Germanen mehr. Gleichzeitig mit dem Christentum kamen übrigens versprengte Grüppchen von aus Palästina vertriebenen Juden an den germanischen und pannonischen Limes, von Colonia Claudia Ara Agrippinensium bis Carnuntum und Aquincum. Zustätzlich kamen nahöstliche Mythen und Kulte auch noch über römische Legionäre in unsere Gegen, da ganze Legionen oft mehrere tausend Kilometer versetzt wurden, wenn sie im Osten (etwa gegen die Parther) gebraucht wurden. Danach wurden diese wieder an Rhein und Donau zurückversetzt. Die Legio X Gemina etwa, war zuerst in Germanien, dann an der Donau, dann ab 132 n. Chr. bei der Bekämpfung des Bar-Kochba-Aufstandes in Judäa dabei, war danach im Partherkrieg eingesetzt und kam um 180 wieder an die Donau, wo sie gegen die Markomannen kämpfte. --El bes 21:06, 6. Feb. 2012 (CET)
Da dürfte aber kaum einer beide Verlegungen mitgemacht haben. --Eingangskontrolle 17:10, 7. Feb. 2012 (CET)
Angra Mainyu, aka Ahriman, ist wesentlich älter als das Christentum, vgl. auch Zarathustra#Die Lehren Zarathustras, --Bremond 22:09, 6. Feb. 2012 (CET)
eigentlich ist des Teufels Großmutter 26 Jahre alt. Chiron McAnndra 22:36, 6. Feb. 2012 (CET)
Kann gar nicht sein. Der Erwin ist 72. Wie soll dann seine Oma jünger sein? --Rôtkæppchen68 22:57, 6. Feb. 2012 (CET)
Du darfst die Rolle nicht mit dem Inhalt der Rolle verwechseln. Chiron McAnndra 10:45, 7. Feb. 2012 (CET)
Doch doch, er darf das :o). Allerdings: ’s wäre nicht des Teufels Großmutter, wenn sie nicht jünger sein könnte als der Leibhaftige selbst. Außerdem wurde Fritz noch nicht erwähnt. -- Ian Dury Hit me  12:09, 7. Feb. 2012 (CET)

Ja schon klar dass Teufelsfiguren per se älter sind. Auch andere polytheistische Religionen hatten zahllose dunkle Gestalten im Repertoire. Aber der germanische Teufel ist keine theologische Figur, die irgendwie kanonisch eingeflochten ist oder eine Rolle im Kult spielen würde wie Jesus oder Maria oder auch die Erzengel. Der ist in seiner Gestalt vielmehr im Volk entstanden und nicht durch eine theologische Auseinandersetzung, der er erst nach seiner Entstehung unterlag, als ihn die Kirche wahrgenommen hat. Und ihn dann benutzte zu bestimmten Zwecken. Regelbindungen wie: "Ist immer auf Verträge angewiesen (Absprachen, Verschreibungen, Zustimmung, Einlassung) und gewinnt seine Macht nicht nicht durch seine bloße Existenz" oder auch andere Eigenschaften wie "Ist per sé böse und nicht wechselweise je nach Umstand mal strafend und mal gütig" sind nicht theologischer Natur und viel zu simpel im Vergleich zur bis ins Detail ausgefeilten christlichen Figurenfamilie, die perfekt zusammen passt und für jede Ungereimtheit eine plausible Erklärung bereit hält. Der Teufel ist viel zu krude und passt da nicht rein.

Alles deutet darauf hin, dass der heutige Teufel, wie er daher kommt mit seinem zu nichts zu gebrauchenden lächerlichen Ziegenfuß, entstand als Zerfallsprodukt, nämlich als ältere Vorgäger-Figuren (Götter oder Göttchen) unter dem Eindruck der christlichen Mythologie kreativ umgebildet und angepasst wurden. Das Volk hat den Teufel konstruiert aus zerfallenden Figuren oder Regionalfiguren. Aus meiner Sicht ist die Großmutter vom Teufel auch nur eine dieser konglomerierten Zerfallsfiguren, die früher mal jede für sich Macht hatten und nun einfach nur noch schwach oder eben "alt" sind und nichts können außer eben böse und häßlich zu sein oder auf früher getroffene Absprachen zu pochen. So wie eine überalternde Hausherrin, die nun langsam ihre Position verliert und sich mit Gehabe aufführt, als habe sie noch alle Kraft.

Was hat denn die Großmutter früher gemacht, als sie noch keine Großmutter war? Wie war ihr Leben bevor sie zur alten Schachtel wurde? Was hat sie erlebt, was getan? War da der Teufel noch Kind? Die Antwort ist: Da war sie eine stattliche Göttin. (je nach Region eine andere.) 46.115.18.194 20:51, 7. Feb. 2012 (CET)

Oder anders gefragt: Warum hat der Teufel keine Mutter sondern eine Großmutter? Weil es eine Mutter Maria schon gibt. Die ist im gebärfähigen Alter. Die Großmutter war hingegen vor Maria im machtvollsten Alter. 46.115.18.194 20:54, 7. Feb. 2012 (CET)
DAS wäre zuviel der Analogie gewesen - dann noch ein Vater, der wie mächtig gewesen wäre ..? GEEZERnil nisi bene 15:48, 8. Feb. 2012 (CET)
kannst es Dir raussuchen: all-, sehr, ohn-, oder sch- ..... Chiron McAnndra 18:53, 9. Feb. 2012 (CET)

Hyperlinks in Foren, etc.

Morgen, wie kann ich auf anderen Internetseiten, sei es in Foren, bei facebook oder sonstwo einen Text mit einem Link unterlegen? Das, was in der Wikisyntax ganz einfach ist, meinetwegen [google.de Google] oder [yahoo.com Google], ist da irgendwie unmöglich?! Weiß jemand was dazu? Grüße --Hepha! ± ion? 10:33, 7. Feb. 2012 (CET)

html wäre <a href="Link">Text</a>
BBCode: [url="link"]Text[/url] --Holger(DraGoth)CVU*Wrestling*IJWP 10:36, 7. Feb. 2012 (CET)
Moin Holger, ich hab das jetzt sowohl an der FB-Pinnwand, im FB-Chat als auch bei ICQ probiert, und bei allen dreien klappt es nicht. Kennst du noch nen anderen Trick? --Hepha! ± ion? 10:47, 7. Feb. 2012 (CET)
RTFM, die FAQs und Hilfen der entsprechenden Services werden besser wissen als wir welche Syntax sie für Links benutzen. --94.134.222.113 11:06, 7. Feb. 2012 (CET)
Danke für diese äußerst aufschlussreiche Bemerkung. --Hepha! ± ion? 11:07, 7. Feb. 2012 (CET)
Die war tatsächlich aufschlussreich. Es gibt nicht das globale System (wie du inzwischen gemerkt haben solltest), sondern verschiedene (oder auch mal gar keins). --Eike 11:31, 7. Feb. 2012 (CET)
(nach 2x BK) HTML ist leider inzwischen in den meisten Foren gesperrt, da man damit zu viel Unfug anrichten kann (z.B. automatische Weiterleitungen, etc.). Anstatt einzelne Befehle Blockiert werden, wird HTML meist ganz unterbunden. Teilweise sind Links auf externe Seiten auch laut AGB unzulässig, kommt aber aufs forum drauf an. Die HTML-verhonepiepelung BBCode funzt sowieso nur in Foren die auf Bulletin-Board basieren. -- 208.48.242.106 11:36, 7. Feb. 2012 (CET)
Das war mal ein kompetenter IP-Beitrag, vielen Dank. --Hepha! ± ion? 11:39, 7. Feb. 2012 (CET)
Danke (war bloß zu faul mich anzumelden) -- Lord van Tasm «₪» 11:43, 7. Feb. 2012 (CET)
Aber ein Lob lieber für den Account einheimsen, trotzdem danke =D --Hepha! ± ion? 11:47, 7. Feb. 2012 (CET)
Erkennt ICQ nicht sowieso alles was mit http:// beginnt als Webadresse und stellt es im Chatfenster als Link dar? (hab seit Jahren das ICQ-Programm nicht mehr genutzt, aber mit anderen ICQ-Client-Programmen funzt das so, (ich nutze Pidgin)) -- Lord van Tasm «₪» 11:51, 7. Feb. 2012 (CET)
Ja, macht ja Facebook auch, es geht mir aber wirklich darum, irgendeinen Text mit dem Link zu hinterlegen, wie mit der Wikisyntax [Link Text] so. --Hepha! ± ion? 11:59, 7. Feb. 2012 (CET)
Achso, quasi als Pipelink. Das kann ICQ soweit ich weiß schonmal nicht, der Empfänger soll ja auch erkennen können, wohin ihn der Link führen wird. Von FB weiß ich nichts. -- Lord van Tasm «₪» 12:07, 7. Feb. 2012 (CET)
Naja, manchmal soll er es nicht =). Ist ja auch nicht so wichtig, zumindest weiß ich nun dass das Ding Pipelink heißt, danke! --Hepha! ± ion? 12:19, 7. Feb. 2012 (CET)
Ich entsinne mich noch an die Zeiten, wo man einfach überall im Netz per HTML automatische Weiterleitungen mit Zeitversatz 0 einfügen konnten, und schon landeten alle Leute dort wo der Link hinführte, und wussten nicht wie sie hingekommen waren. Nach diesem Prinzip konnte ich beispielsweise in Foren die foreneigene Benutzerseite mit einer selbstprogrammierten Benutzerseite mit eigenem Design und zusätzlichen Funktionalitäten, welche auf meinem privaten Webspace lag und alle anderen Funktionen des Forums per Link wieder implementiert hatte, ersetzen. Da das alles in den Originalen Frame der Forumwebseite implementiert wurde, fiel garnicht auf, dass es von einem externen Server kam. Alle anderen Nutzer waren dann immer verdutzt, warum man ne schönere Benutzerseite hat als sie. Warum man eine Blog-funktion hat, und sie nicht. Warum man viel mehr Beschribungsfelder hatte im Profil, mehrere Fotos einbinden konnte, die Farben und Schriftarten und den ganzen Profilaufbau ändern konnte, obwohl sie das nicht konnten da es diese funktionalität offensichtlich im Forum garnicht gab. Jaja ... die gute alte Zeit ... ;)
Aber wahrscheinlich wurde es darum in den meisten Foren inzwischen unterbunden, denn man hätte auch allerhand Unfug, bishin zu krimminellen Inhalten, einbinden können. -- Lord van Tasm «₪» 13:39, 7. Feb. 2012 (CET)
Jage die Adresse doch durch einen Kurz-URL-Dienst und gib diesen Link an, dann sieht man auch nicht sofort, wohin es geht. --Komischn 15:11, 7. Feb. 2012 (CET)
Das war nicht die Frage. Viele Foren wehren sich gegen jede Verlinkung nach ausserhalb. Und filtern charakteristische Buchstabenkombinatioen wie http und www raus. Da muss man oftmals tricksen. Tiny-Url benutzt manchmal übrigens den selben Code nochmal, hält also nur mittelfristig. --Eingangskontrolle 17:26, 7. Feb. 2012 (CET)
Tinyurl selbst behauptet allerdings: "we will create a tiny URL that [...] never expires" --тнояsтеn 09:27, 9. Feb. 2012 (CET)
Das ist übrigens durchaus glaubwürdig: tinyurl-links haben nach dem Domain-Namen und dem / immer 6 Alphanumerische Zeichen stehen, also gibt es 36^6 mögliche Kombinationen (das Groß- und Kleinschreibung nicht berücksichtigt wird), das sind 2.176.782.336. Und sollte das irgendwann mal nicht mehr ausreichen, dann können sie ja für die künftigen URLs 7 Zeichen am Ende verwenden. --62.178.241.245 13:53, 9. Feb. 2012 (CET)
"Never expires" erinnert mich fatal an "ePost"... --Eike 12:08, 10. Feb. 2012 (CET)

BKS Schlüssel Duplikat erstellen

Mein Hausschlüssel ist kaputt gegangen. Von meinem Vermieter habe ich eine BKS Sicherungskarte erhalten, um einen nachmachen zu lassen. Die Karte hat einen Magnetstreifen. Weiss jemand, wofür dieser Magnetstreifen drauf ist, bzw. was darin gespeichert ist? Zusatzfrage: Wie wird verhindert, dass einen Mieter mit betrügerischer Absicht ein Duplikat für sich selbst zu erstellen und das bei Auszug nicht mitzuteilen? Zusatzfrage: wo muss ich hin? Können das die normalen Schlüsseldienste, welche man aus den Passagen der Einkaufszentren kennt? --77.3.165.193 18:30, 8. Feb. 2012 (CET)

Manche Schlüssel werden von Schlüsseldiensten nicht einfach nachgemacht. Vermutlich aus deinem selbstgenannten Grund. Da braucht man dann eine spezielle Erlaubnis (vermutlich deine Magnetstreifenkarte).--Pilettes 20:57, 8. Feb. 2012 (CET)
Geh zum örtlichen BKS-Vertreter (Anschrift über BKS-Website zu ermitteln). Der bestellt Dir die Schlüssel bei BKS. Schließanlagenschlüssel können nicht immer beim Schlüsselschnelldienst nachgemacht werden, da die notwendigen Rohlinge oft nicht vorhanden sind. --Rôtkæppchen68 00:32, 9. Feb. 2012 (CET)
Man kann sich solche Schlüssel problemlos zB in England fertigen lassen, auch im Einkaufszentrum. Da fragt keiner nach einer Erlaubnis oder Magnetstreifenkarte. Ist natürlich nicht gerne gesehen und der Schlüssel ist gleichwohl bei Auszug abzugeben oder zu vernichten. -- Ian Dury Hit me  10:43, 9. Feb. 2012 (CET)
Ian, lies mal die Ausgangssituation genau: Das Original ist kaputt, da kann auch ein dubioser Hinterhof-Schlüssel-Kopierer nicht helfen. Außer er ist SO dubios, dass er die Magnetkarte lesen und auswerten kann. --тнояsтеn 13:21, 9. Feb. 2012 (CET)
Ja, du hast ja recht. Wenn er aber nur abgebrochen ist... Als dubiose Hinterhof-Schlüssel-Kopierer würde ich die Schlüsselmacher in England aber nicht bezeichnen. Ich wollte eigentlich nur meine Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser strengen und teuren Praxis dieser BKS-Schlüssel ausdrücken. Das einzige was da garantiert werden kann ist doch, dass der Schlüssel in GER nicht legal nachgemacht werden kann (wobei... wäre es illegal, wenn ein SChlüsselmann in GER es ohne Magnetkarte macht? Entsprechende Bestimmungen sind mir nicht bekannt). -- Ian Dury Hit me  13:34, 9. Feb. 2012 (CET)
Dazu kann ich nichts sagen, jedoch müsste er in diesem Fall wohl auch den Rohling selbst anfertigen ([16]). --тнояsтеn 10:41, 10. Feb. 2012 (CET)
Hier steht noch mehr: http://www.rankbus.de/html/schliessanlagen.html (Abschnitt "Nachschlüssel-Risiko"). Durch Patente auf Profilen und Ausgabe nur mit Legitimationsausweis (Sicherungskarte) wird das unbefugte Kopieren erschwert. Eine 1:1-Kopie eines mechanischen Schlüssels kann natürlich ein geschickter Handwerker trotzdem anfertigen. Oder "unseriöse" Schlüsseldienste, siehe [17] (ich nenne die jetzt einfach mal "unseriös", aber das Gerichtsurteil beantwortet zumindest deine Frage). --тнояsтеn 10:49, 10. Feb. 2012 (CET)

Amerikanische Vorwahlen - Überblick verloren

Habe den Überblick verloren wie der aktuelle Stand ist. Gibt es noch eine reelle Chance das Ron Paul als Kandidat geben Obama bei den Präsidentschaftswahlen antreten kann oder ist er schon aus dem Rennen? --81.200.198.20 19:09, 8. Feb. 2012 (CET)

Eine reelle Chance wohl nicht, aber an sich ist natürlich nichts entschieden: Paul hat 8 sichere Delegierte, Gingrich 31 und Romney 90. 1144 braucht man zum Sieg beim Parteitag. Grüße Dumbox 19:26, 8. Feb. 2012 (CET)
Danke. --81.200.198.20 19:32, 8. Feb. 2012 (CET)
Rick Santorum sollte aber auch ein paar haben...? --Eike 19:57, 8. Feb. 2012 (CET)
Richtig, 4 sichere. Aber seit gestern hat er natürlich psychologischen Rückenwind, auch wenn es nicht wirklich um Delegierte ging. Könnte also noch spannend werden. Dumbox 20:09, 8. Feb. 2012 (CET)
Ron Paul wird wohl vor allem deshalb kaum eine reelle Chance haben, weil er einen sehr speziellen, radikalen Ansatz hat, der einer Art Politiksekte entspricht. Er hat zwar eine sehr enthusiastische, aktive Anhaengerschaft (die gerade im Web in den USA aehnlich praesent ist wie bspw. die Piraten momentan hierzulande) und das Prinzip "schwaecht die Zentralmacht" ist eigentlich in den USA Mainstream, aber als Ideologe der libertaeren Idee ohne erkennbaren Pragmatismus in den Fragen, die die Welt taeglich bewegen, wird er kaum den Mainstream auf seine Seite ziehen koennen. -- Arcimboldo 08:07, 9. Feb. 2012 (CET)
<pappnasenmodus>Amerikanische Vorwahlen? Gibt doch weniger als 990 (011, 211, 311 ... 911 sind ja keine Vorwahlen), wie kann man da den Überblick verlieren... Manhattan hat 212, Long Island 516, usw... </pappnasenmodus> -- 188.105.127.19 10:29, 9. Feb. 2012 (CET)
Wie so vieles in den USA: kein System, aber hat Tradition. --Eingangskontrolle 14:50, 9. Feb. 2012 (CET)

Bei Spiegel Online gibt es einen ganz guten aktuellen (und laufend aktualisierten) Überblick: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,808150,00.html --AndreasPraefcke 17:47, 9. Feb. 2012 (CET)

Also eher wie wenn man nach Kagawas Tor gefragt hätte: Kann KSV Holstein Kiel noch ins Halbfinale kommen? --Eu-151 19:45, 9. Feb. 2012 (CET)

Wasserpfeife mit Cola od. Bier?

Kann man Wasserpfeife auch mit Cola, Bier oder Milch rauchen??84.59.9.238 19:11, 8. Feb. 2012 (CET)

Probier's aus. Giftiger als Rauchen eh ist wird's vermutlich nicht werden. --Eike 19:54, 8. Feb. 2012 (CET) PS: Alle Angaben ohne Gewähr.
(BK) Alles, was schimmelt oder klebt, ist nicht zu empfehlen. Besser sind Kirschgeist, Whiskey oder Äther ;-) Oh Mann, probier's doch einfach aus! Wenn's dazu an Mut mangelt, lässt Du es am besten ganz sein. Gr., redNoise 19:56, 8. Feb. 2012 (CET)
Also ich fülle sie immer mit meinem Urin- das ist a) nicht sooo kalt, und b) raucht mir keiner mein Dope weg, wenn ich zum Bier holen draußen bin (nicht signierter Beitrag von 91.48.176.30 (Diskussion) 21:51, 8. Feb. 2012 (CET))
Eigenurinpfeife. 46.115.38.253 00:03, 9. Feb. 2012 (CET)
Den muss ich mir unbedingt für die nächste Golden-Shower-Party merken. --Rôtkæppchen68 00:26, 9. Feb. 2012 (CET)
Mit Äther scherzt man nicht. 200 ml reichen um ein normales Wohnzimmer und die darin Befindlichen zu verwüsten.
Im Rauch befinden sich verschiedene Komponenten, die von Wasser, Alkohol, saurem Medium (Bier, Cola) oder basischem Medium (Vegetarier-Urin) unterschiedlich adsorBiert werden. Würde vermuten: Je mehr Adsorption desto besser, oder? ;-) GEEZERnil nisi bene 09:17, 9. Feb. 2012 (CET)
Du willst vermutlich sagen, dass das perfekte Medium die Luft auf der Niederdruckseite sauberer ausgibt, als sie auf der Hochdruckseite angesaugt wird - klingt wie der perfekte Zeitvertreib. Yotwen 14:01, 9. Feb. 2012 (CET)
gut, dass ihr alle so tolle witze auf lager habt … —Pill (Kontakt) 14:08, 9. Feb. 2012 (CET)

Um nochmal auf die Frage zurückzukommen: Ja, das geht. Habe ich selber in Ermangelung von Wasser ausprobiert. Bei mir wars damals Fanta ohne Kohlensäure und das ist definitiv nicht zu empfehlen (kommt aber natürlich auch auf den Tabakgeschmack an, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Fanta in irgendeiner Weise in einer Shisha schmeckt). War auch eine ziemliche Sauerei beim Saubermachen. Cola dürfte da auch nicht wesentlich besser schmecken, aber tu, was du nicht lassen kannst. ;) --declaya red mit mir! 09:33, 10. Feb. 2012 (CET)

<disclaimer>Ich bin Nichtraucher.</disclaimer> Bei diesen Mentos-in-Cola-Experimenten wird immer zuckerfreie Cola verwendet, die würde weniger kleben, daher sei das Putzen hinterher einfacher (und man lockt mangels Zucker keine Ameisen an...). Eventuell daher auch für solche Shisha-Experimente die bessere Wahl. Wird die Flüssigkeit in der Shisha heiß? Wenn ja, sollte man prüfen, ob bei der Erwärmung irgendwelche giftigen Substanzen entstehen. -- 188.105.116.81 10:26, 10. Feb. 2012 (CET)

Freias Götterspeise

Wie heißt die Speise, mit denen Freia in Richard Wagners Oper Rheingold die Götter versorgt und ihnen ewige Jugend vermittelt?


--91.34.119.184 20:13, 8. Feb. 2012 (CET) Wie heißt die Speise, mit denen Freia in Richard Wagners Oper Rheingold die Götter versorgt und ihnen damit ewige Jugend verschafft?

Unser Artikel Rheingold (Oper) spricht von Äpfeln. Ugha-ugha 20:35, 8. Feb. 2012 (CET)
Und unser Artikel Idun spricht von goldenen Äpfeln. --Zerolevel 20:55, 8. Feb. 2012 (CET)
Wer setzt den Gesundheitshinweis? Von wegen Gebissschäden, Erstickungsgefahr, Verdauungsbeschwerden, und so? Ugha-ugha 21:09, 8. Feb. 2012 (CET)
Es ist kein {{Gesundheitshinweis}} nötig. Golden Delicious und it:Pomodoro sollen beide gesund sein. --Rôtkæppchen68 23:03, 8. Feb. 2012 (CET)
"Gold" ist bei Äpfeln ain richtiger Renner!. Aber Vorsicht bei Damen + Äpfeln ... da gibt es viele Situationen, die eher unerfreulich enden. GEEZERnil nisi bene 23:19, 8. Feb. 2012 (CET)
"You think, stealing an apple is not a big thing? You're wrong." --Dansker 23:34, 8. Feb. 2012 (CET)
Im Englischen heisst es ja auch "An apple a day keeps the dentist away." oder so ähnlich... --Optimum 00:07, 9. Feb. 2012 (CET)
<quetsch>so ähnlich: An Aspro a day ... --TheRunnerUp 15:44, 9. Feb. 2012 (CET)
… keeps the doctor away! Den Zähnen schadet der tägliche Apfel eher als daß er nützt. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 09:35, 9. Feb. 2012 (CET)
Du ... Zahnarzt ? ;-) GEEZERnil nisi bene 09:42, 9. Feb. 2012 (CET)
Yep, but not a doctor :oP scnr -- Ian Dury Hit me  11:12, 9. Feb. 2012 (CET)
Ich hatte eher an die goldenen Äpfel gedacht. Auch Goldbarren sind ja nur wenig zahnfreundlich... --Optimum 18:12, 9. Feb. 2012 (CET)
Bei Goldenen Äpfeln denke ich an Hagbard Celine. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 13:49, 10. Feb. 2012 (CET)

Seilbahngondel unter Wasser - ertrinken?

Gondeln der Seilbahn zur Bundesgartenschau 2011.

Fällt mir etwas verspätet ein: wenn eine Gondel also ins Wasser fällt, ist es ja durchaus denkbar, dass die Insassen den Sturz überleben - aber wie kommt man aus der Gondel? Zumindest in Koblenz kann ich mich nicht erinnern einen Notöffnermechanismus gesehen zu haben, wie man ihn zur Entrieglung aus Straßenbahnen etc. kennt (auch nichts zum Glaseinschlagen, was unter Wasser vllt. ohnehin schwieriger ist?). Gab es schon Überwasser-Seilbahn-Unfälle?

Vielen Dank, --WissensDürster 21:23, 8. Feb. 2012 (CET)

Unsere Liste von Seilbahnunglücken verzeichnet für den 29. Januar 1983 ein Unglück, bei dem eine Seilbahn zwischen Singapur und der Insel Sentosa ins Meer gestürzt ist. Es gab offenbar acht Tote (der Artikel zu Sentosa spricht allerdings von sieben). Siehe dazu auch en:Singapore Cable Car disaster --88.73.144.144 22:53, 8. Feb. 2012 (CET)

Dort stürzten die Gondeln 55m in die Tiefe. Ich glaube nicht, dass man diesen Aufprall überleben kann. Plaintext 09:53, 9. Feb. 2012 (CET)
Also ist tatsächlich nicht vorgesehen das Menschen eine Gondel im Notfall öffnen können? Wurde da einfach gegengerechnet, dass es mehr Tote gibt, durch das "Spaßbedienen" einer solchen Einrichtung als durch das Öffnen der Gondel beim Ins-Wasser-Fallen gerettet würden? --WissensDürster 10:00, 9. Feb. 2012 (CET)
Bist Du im Schwimmbad schon einmal vom 10-m-Turm gesprungen? Bei einem Sturz aus 55 m erreicht die Gondel eine Fallgeschwindigkeit von über 100 km/h. Da Wasser nicht kompressibel ist, gibt das einen massiven Aufprall ähnlich wie auf ein Kiesbett. Ein sanfter Sturz ins Wasser ist allenfalls bei geringen Höhen wie bei der Wuppertaler Schwebebahn zu erwarten. Die Gefahr durch Missbrauch einer Notöffnung ist vielfach höher als die Gefahr eines Absturzes. --Zerolevel 11:38, 9. Feb. 2012 (CET)
Die Wupper unter der Schwebebahn ist allerdings nicht so tief, dass sie den Sturz merkbar abbremensen würde, denke ich. --Gereon K. 12:27, 9. Feb. 2012 (CET)
Damals gab es auch Tote, aber ich glaube nicht infolge Ertrinkens sondern infolge des Sturzes. --Pilettes 12:44, 9. Feb. 2012 (CET)
Von daher ist "sanfter Sturz", wie von Zerolevel oben formuliert, ein nicht wirklich angebrachter Ausdruck. -- 188.105.127.19 13:13, 9. Feb. 2012 (CET)
Da hat neben zuviel Höhe ein Zuwenig an Tiefe (des Wassers) mitgewirkt, zudem fand die Kollision mit ca. 50 km/h statt, plus das Drauffallen des Drehgestells - da kam doch schon einiges zusammen. Aber zugegeben, die Schwebebahn ist mit ihren 10-12 m Höhe auch nicht wirklich niedrig, auf dem "sanft" will ich nicht bestehen. --Zerolevel 21:21, 9. Feb. 2012 (CET)

Grüne, flüssigkeitsgefüllte bittere Blase im Brathähnchen. - Galle?

Eben gab es Brathähnchen. Im Inneren waren noch teilweise die Innereien wie leber und nierchen, was aj nicht schlimm ist. Mit dabei war aber auch eine ca. 1cm Durchmesser betragende knallegrüne Kugel/Kapsel, welche sich alsbald als flüssigkeitsgefüllte Blase herausstellte. Was rausgeflossen kam war dünnflüssig, grasgrün und total bitter. Alles was damit in berührung gekommen war, war ungenießbar, auch das umgebende Fleisch, welches nicht direkt mit der Flüssigkeit in berührung gekommen war, beim Braten aber eben direkt an die Blase angrenzte war gallebitter. Was war das? War das, wie ich vermute, die Gallenblase? (War zumindest geschmacklich anders als Gallensaft vom Menschen.) Ist es ungesund oder schädlich? -- 208.48.242.106 13:24, 9. Feb. 2012 (CET)

Es gab ein Hähnchen in dem noch Innereien enthalten waren?! War da auch zufällig noch das Plastiktütenorgan im Inneren das natürlicherweise die Innereien des Hähnchens umschließt? --81.200.198.20 13:38, 9. Feb. 2012 (CET)
Nein, es war einfach nicht vollständig ausgenommen. -- 208.48.242.106 13:42, 9. Feb. 2012 (CET)
Wenn es an der Leber klebte, dann war das die Galle. Yotwen 13:53, 9. Feb. 2012 (CET)
Klar war das die Galle. Darf nicht vorkommen, tut es aber. Macht das Fleisch geschmacklich ungenießbar; furchtbar ungesund ist es wohl nicht, aber man isst es normalerweise eh nicht freiwillig. 84.177.89.68 14:17, 9. Feb. 2012 (CET)
Danke
Kuckstdu auch [18], [19]. --тнояsтеn 14:52, 9. Feb. 2012 (CET)
Nur interessehalber. Wie schmeckt Gallensaft vom Menschen? --79.199.97.46 21:31, 9. Feb. 2012 (CET)
Fürchterlich bitter. Wenn beim erbrechen schon kaum noch Magensäure mehr kommt, können die Brechkrämpfe auch gallensaft mit zu Tage fördern. Muss man nicht unbedingt haben. -- 90.186.163.24 00:43, 10. Feb. 2012 (CET)

Welche Sprachen, welche Bedeutung?

„'Sblood, thou stinkard, I'll learn ye how to gust ... wolde ye swynke me thilke wys?... Magna Mater! Magna Mater! … Atys … Dia ad aghaids ’s ad aodaun … agus bas dunach ort! Dhonas ’s dholas ort, agus leat-sa! … Ungl … ungl … rrlh … chchch …“, H. P. Lovecraft, Die Ratten im Gemäuer

Angeblich sollen dies (inetwa) die Sprachen „englisch, lateinisch, keltisch, unartikulierte Höhlenbewohner-Rufe“ sein [20]. Gut, Alt-Englisch (?) und Höhlenbewohnersprache erkennt man, aber wie könnte man das ganze übersetzen und stimmt die Annahme, hier handelt es sich auch um Latein und Keltisch? --Tets 15:34, 9. Feb. 2012 (CET)

Magna mater, lat. für Große Mutter --Rubblesby 15:44, 9. Feb. 2012 (CET)
-> Magna Mater --тнояsтеn 16:03, 9. Feb. 2012 (CET)

Das war das einzige was ich schon wusste :) Jetzt hab ich aber was genaueres gefunden: http://www.sffchronicles.co.uk/forum/37245-rookie-questions-about-lovecraft-2.html#post837510 Da wird gemeint, da finden sich vor allem alte Sprachen aus Großbritannien wieder.

da scheint schon was dran zu sein; denn "Dia ad aghaidh 's ad aodaun..." übersetzt HC Artmann als "Dia ad aghaidh 's ad aodann..." - Aghaidh and aodaun (an old spelling for aodann) have the same meaning -- face, visage, or forehead -- so the oath is probably a standard one -- "God in thy face and thy visage!"

"Wolde ye swynke me thilke wys?" means "Would you toil for me in such a manner (wise)?"

"... Augus bas dunach ort! ..." "... And death-woe on thee!"

Dholas (grief, desolation, abhorrence) and dhonas (mischief, misfortune, bad luck) are next wished on Norrys, followed by the leat-sa of which the -sa is an adjection of great emphasis -- perhaps rendered best as, "Grief and misfortune on thee, and with thee for ever and ever!"

wäre nett, wenn jemand diese Sprachen (historische Sprachen die in England/GB gesprochen wurden) kennen würde und dies nochmals bestätigt/übersetzt. --Tets 16:09, 9. Feb. 2012 (CET)

achja, Atys scheint sich wohl auf den Kybele- und Attiskult zu beziehen oder auf die Lyder oder Phryger --Tets 16:17, 9. Feb. 2012 (CET)

siehe auch http://en.wiktionary.org/wiki/aghaidh und http://en.wiktionary.org/wiki/aodann und http://en.wiktionary.org/wiki/dia#Irish http://en.wiktionary.org/wiki/dia#Scottish_Gaelic; scheint wirklich altes schottisch/irisch zu sein --Tets 16:24, 9. Feb. 2012 (CET)

"Sblood..." ist en:Early Modern English, "wolde ye..." ist Mittelenglisch.--89.246.175.122 21:36, 9. Feb. 2012 (CET)

ah danke, ja es scheint wirklich so zu sein, dass da kontinuierlich in ein älteres englisch bzw. dann in ein schottisch-gälisch und (alt?)irisch übergegangen wird, und ein paar lateinische einsprengsel von den Römern. --Tets 00:05, 10. Feb. 2012 (CET)
Das Latein muss nicht unbedingt was mit den Römern zu tun haben, sondern könnte in dieser Abfolge eher auf die Normannische Eroberung Englands anspielen, die letztlich den Übergang vom Altenglischen zum Mittelenglischen markiert, siehe auch Geschichte der englischen Sprache. Gruß --89.246.160.243 01:29, 10. Feb. 2012 (CET)

die Propagandafigur Rommel

Inwieweit war es für die NSDAP von Vorteil / Nachteil einen Mythos um Rommel zu bilden? - oder warum haben Sie dies getan?

--88.72.197.229 20:44, 9. Feb. 2012 (CET)

Hausaufgabe? Bis wann muss Sie fertig sein? --Aalfons 21:26, 9. Feb. 2012 (CET)

Erwin Rommel sollte alles drinstehen. Und Aalfons so wie es da steht denke ich Montag erste beiden Stunden :-) --Ironhoof 12:55, 10. Feb. 2012 (CET)

Och und weil ich gute LAune hab hier noch der Servicde zum nichtmal lesen müssen. Natürlich wirst du dann auch nichts von dem verstehen was du dann dem Lehrer erzählst aber das ist nicht mein Problem. --Ironhoof 12:57, 10. Feb. 2012 (CET)

Ecxel 2010 auf Englisch

Kann mir jemand sagen wie man mit einem Deutschen Ecxel die Funktionen auf Englisch lesen und wieder ausgeben kann? Denn ich versuche gerade mit CellSheet für den Voyage 200 ein paar Tabellen zu erstellen, aber solche Befehle wie SUMME() und WURZEL() werden dann nicht für den Voyage konvertiert bzw anders rum wird SUM() und SQRL() werden nicht für Ecxel konvertiert.--Sanandros 21:24, 9. Feb. 2012 (CET)

Stell Dein LibreOffice auf UI-Sprache Englisch und lade Dein Excel-Dokument. --Rôtkæppchen68 22:40, 9. Feb. 2012 (CET)
Ich hab Open Office aber wo kann ich das ändern? Ich hab mir mal das Englische Sprachpaket runtergeladen aber weiss jetzt immer noch nicht wie ich das ändern kann--Sanandros 13:40, 10. Feb. 2012 (CET)
Das geht über Extras/Optionen/Spracheinstellungen/Benutzeroberfläche bzw Tools/Options/Language Settings/Languages/User interface. --Rôtkæppchen68 15:12, 10. Feb. 2012 (CET)
Vielen Dank damit klappts einigermassen--Sanandros 15:45, 10. Feb. 2012 (CET)

B. Metzler seel. Sohn & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien Was bedeutet "seel."?

Bei Seel wollte ich gerade folgenden Passus hinzufügen:

Seel. steht für

Nun wollte ich nun doch mir selbst Einhalt gebieten. Das ist wohl doch eine andere Bedeutung?! --Klare Kante 21:43, 9. Feb. 2012 (CET)

Selig (seel(ig) ist ältere Schreibung) = verstorben. Wie in "Mein Opa selig pflegte immer zu sagen..." Grüße Dumbox 21:48, 9. Feb. 2012 (CET) P.S. Grimm "selig" b)β)γγ), wenn ich mich nicht verirrt habe.

Wikipedia-Artikel "Irminsul"

Irminsul 1. Standorte und Funktion: Der letzte Satz in Abs. 1 lautet: "Die Irminsul am Gresberg im altsächsischen Westfalen (heute bei Bremen) wurde von den Franken auf Veranlassung Karls des Großen im Jahre 772 während der Sachsenkriege zerstört." Von einer Irminsul am "Gresberg" habe ich noch nicht gehört. Einen Gresberg bei Bremen ist nicht zu lokaliesieren, wohl eine Kommune "Grasberg", die aber nach meiner Kenntnis niemals Standort einer Irminsul gewesen ist. Dass der Frankenkönig Karl (seinerzeit noch nicht Kaiser und nicht "der Große") mit seinem Heer bis in die Gegend von Bremen zur Zerstörung der Irminsul gezogen sein soll, ist mir ebenfalls neu und den fränkischen Annalen nicht zu entnehmen. Auf welcher Quelle fußt diese Darstellung? An anderer, späterer Stelle des Artikels heißt es: "Demnach bezeichnet der Begriff Irminsul ... eine Gattung von Säulen, .... Es gab mehrere." Es ist nach den Quellen eigentlich nur denkbar, dass der Frankenherrscher aufgebrochen ist, um DIE Säule - diese ganz bestimmte von den Sachsen hoch verehrte - auszulöschen. Kann man glauben, dass der König eigens dazu aufgebrochen sei, eine Säule ohne Bedeutung auszulöschen? Der König hätte sich den Kriegszug gewiss erspart. Bei dieser Säule muss es sich um ein herausragendes Heiligtum gehandelt haben, deren Zerstörung den heidnischen Nerv treffen sollte. Es ist durchaus vorstellbar, dass bei der Hartnäckigkeit der Sachsen beim Festhalten am überkommenen Glauben nach der Einäscherung neue Irminsäulen aufgestellt, nachgebildet wurden. Der offizielle Artikel relativiert m.E. den fränkischen Kreuzzug und lässt auch in diesem Punkte die Annalen nicht richtig zur Geltung kommen. Über eine Stellungnahme würde ich mich freuen. S. Schröder (nicht signierter Beitrag von Siegschach (Diskussion | Beiträge) 00:11, 10. Feb. 2012 (CET))

Ich bin kein Historiker, aber könnte das einfach eine Verwechslung zwischen Bremen in Westfalen (heute 3300 Einwohner) und Bremen (heute 550.000) sein? Das kleine Bremen würde eher zu den Sachsenkriegen passen. --Joyborg 00:21, 10. Feb. 2012 (CET) (Das sollte dann allerdings wirklich im Artikel Irminsul deutlicher werden.)
Als Beleg ist bei Irminsul der Brockhaus von 1915 angegeben. Nachdem es im Brockhaus von 1911 aber noch Eresberg in Westfalen heißt, dürfte Gresberg vermutlich Unsinn sein. --Pp.paul.4 01:07, 10. Feb. 2012 (CET)
Die Änderung wurde hier vorgenommen und der Satz zur Zerstörung 722 bezog sich ursprünglich wohl auf die ebenfalls im Wikipedia-Artikel genannte Säule bei Eresburg (Westfalen). --Mps 11:52, 10. Feb. 2012 (CET)
Ich habe diesen offensichtlichen Irrtum jetzt im Artikel korrigiert. Danke an S. Schröder für den Hinweis. --Joyborg 12:24, 10. Feb. 2012 (CET)

Digitalisat gesucht ("Vom Pabst")

War von Joseph Marie de Maistre die alte (vollständige?) deutsche Übersetzung von Du Pape (von Moritz Lieber, 2 Bände, 1822] - ZVAB) schon irgendwo digitalisiert? --77.10.168.192 00:41, 10. Feb. 2012 (CET)

Eher nein, zumindest war mit KVK und Google auf die Schnelle nichts zu finden. Französische Ausgaben liegen mehrere digitalisiert vor: 1841, 1867, 1838, 1868. Gruß, --HHill 11:13, 10. Feb. 2012 (CET)

Hallo! Johann Ernst Bach war unter anderem auch Kastenverwalter in Eisenach. Was ist denn damit gemeint? -- Doc Taxon @ Discussion 05:59, 10. Feb. 2012 (CET)

Vermutlich dieses. Grüße --Density 06:58, 10. Feb. 2012 (CET)
Hier meine Antwort, ohne Flachsen:
Es geht hier irgendwie um Sachsen ?!?
Auch Die Zeit ist wichtig, die haben wir Alten,
mit Google-Suche => Kasten verwalten <=
Bringt die Antwort am Morgen, diesem kalten... GEEZERnil nisi bene 09:00, 10. Feb. 2012 (CET)

eckige Klammer

Hallo, kurioserweise funktioniert seit heute morgen die Eckige-Klammer-Taste nicht mehr. Das heißt, wenn ich sie mit Strg-Alt oder Alt Gr drücke, kommt folgendes dabei raus: `[. Gerade bei der Wikisyntax nicht unbedingt hilfreich =). Weiß jemand Rat? -- Hepha! ± ion? 10:48, 10. Feb. 2012 (CET)

Es gibt mehr als ein Betriebssystem auf dieser Welt, und die WP:Hamster haben leider gerade keine Zeit, die Kristallkugel zu polieren. Also: Mehr Informationen bitte! -- 188.105.116.81 11:06, 10. Feb. 2012 (CET)
Boote mal deinen Rechner neu. Vielleicht hat sich dein Tastaturtreiber aufgehangen.--Mauerquadrant 11:14, 10. Feb. 2012 (CET)
Danke, der Treiber wars wohl, funktioniert nach Neustart wieder. -- Hepha! ± ion? 11:25, 10. Feb. 2012 (CET)

Die Bundeskanzlerin?

Ich habe gerade einen Link zugesendet bekommen: [21]. Ist das wirklich eine offizielle Seite, oder wollen die nur irgendwelche Daten abgreifen? --91.56.184.78 10:51, 10. Feb. 2012 (CET)

Ja, das ist eine ganz offizielle Plattform der Kanzlerin. [22] --Joyborg 10:56, 10. Feb. 2012 (CET)

Ein gottvergessener Forscher namens Carthaus

Kann jemand eventuell noch etwas zu Emil Carthaus, ein Geologe, eventuell auch Anthropologe, beisteuern? Besten Dank! – SimpliciusAutorengilde № 1 11:43, 10. Feb. 2012 (CET)

Nein, wir vergessen niemanden, aber manchmal dauert es bei all den Fragen etwas länger ;-) Da er promoviert war, sollte man nach seiner Dissertation suchen (zu dieser Zeit findet man - sagt unser Genealoge - häufig die Vita des Kandidaten in der Diss.) Sein Insulinde-Buch ist 2 x in Meyer's Konv.-Lex. erwähnt, aber er selber nicht. Die Einleitung des Insulinde-Buches erwähnt, dass er dort 2 Jahre reiste (andere Ref. (GoogleBooks) dass er mindestens 3 x dort war). to be continued... im Artikel. GEEZERnil nisi bene 15:38, 10. Feb. 2012 (CET)
Dissertation 1886 => => BiBa ... GEEZERnil nisi bene 16:04, 10. Feb. 2012 (CET)

wanderung,sophienhöhe

wir wandern am 12.02.12. zur sophienhöhe,kommen am absetzer vorbei,darf man mit einer gruppe etwas näher ran gehen ? wir: eifelverein hellenthal. kurt abel --193.158.169.226 12:37, 10. Feb. 2012 (CET)

Wie haben einen Artikel über dei Höhe: Sophienhöhe, eine genauere Beschreibung findet ihr hier: Klick!. Gruß --Schlesinger schreib! 12:44, 10. Feb. 2012 (CET)

Liste der meistbesuchten Wikipedia-Seiten

Gibt es etwas derartiges? Habe bis jetzt nur das hier ausfindig machen können. Schöne Grüße, --Askalan Sprich Dich ruhig aus! 14:57, 10. Feb. 2012 (CET)

Siehe http://stats.grok.se/de/top -- kh80 ?! 15:05, 10. Feb. 2012 (CET)
Danke sehr!--Askalan Sprich Dich ruhig aus! 15:09, 10. Feb. 2012 (CET)
Ich merk gerade, dass die Liste vom Dezember 2010 ist. Es gibt noch falsikon.de, aber die Zahlen sind noch älter. -- kh80 ?! 15:14, 10. Feb. 2012 (CET)
Falls sich wem bei der Lektüre der Liste die gleiche Frage nach Nr. 6 stellt wie mir: hier die Antwort. --Aalfons 16:09, 10. Feb. 2012 (CET)
Danke! --Eike 16:14, 10. Feb. 2012 (CET)

Moälven-Karte

Könnte mir bitte jemand sagen warum ich mir dieses Bild nicht in voller Auflösung angucken kann? --LZ6387 12:17, 7. Feb. 2012 (CET)

Also ich sehe es...übergroß. --Hepha! ± ion? 12:18, 7. Feb. 2012 (CET)
Wie groß darf es denn maximal sein? --LZ6387 12:42, 7. Feb. 2012 (CET)
Was Commons kann: commons:Commons:Maximum file size. Es kann natürlich sein, dass übergroße Grafikdateien deinen Browser bzw. dein System an die Grenzen bringen. --тнояsтеn 13:00, 7. Feb. 2012 (CET)
Die Datei ist kleiner als 100 MB, aber ich kann das Bild auch nicht mit Paint bearbeiten. --LZ6387 13:09, 7. Feb. 2012 (CET)
Ja, als Datei (komprimiert) gespeichert ist sie rd. 3,5 MiB groß. In ein Programm geladen benötigt sie aber mit ihren 11.116 × 11.278 × 24 rd. 376 MiB. Wundert mich nicht sehr, dass da Paint (in welcher Version auch immer) die Patschen streckt. Gimp kann sie jedenfalls bearbeiten. --Geri 13:57, 7. Feb. 2012 (CET)
Danke für den Tipp! --LZ6387 14:09, 7. Feb. 2012 (CET)
(nach BK)Hab's mal in die [[Category:Map images that should be in SVG format]] gepackt. Als SVG dürfte es erstens noch kleiner werden und kann zweitens ohne Qualitätsverlust noch weit jenseits der 11000 urpsrünglichen Pixel skaliert werden.--Hagman 18:59, 7. Feb. 2012 (CET)
Noch eine Ergänzung: Bist du wirklich wie angegeben der Urheber? Kartenmaterial ist urheberrechtlich durchaus kritisch ... --Hagman 19:02, 7. Feb. 2012 (CET)
Über das Urheberrecht wurde ich schon von einem anderen Benutzer angesprochen und nein, ich bin nicht der Urheber aber ja, ich habe die Erlaubnis. --LZ6387 10:18, 8. Feb. 2012 (CET)
Mit Verlaub, aber die neue Dateiversion, die du hochgeladen hast, ist quatsch. Das Original sollte möglichst groß sein (auch wenn das der eine oder andere dann mit einem bestimmten Programm nicht öffnen kann). Wenn man kleinere Versionen davon haben will, nimmt einem die MediaWiki-Software ja die Arbeit ab (über Thumbs). --тнояsтеn 11:03, 9. Feb. 2012 (CET)
Ich habe sie aber auch zurechtgeschnitten, deswegen eine neue Variante. --LZ6387 10:43, 11. Feb. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: тнояsтеn 14:26, 11. Feb. 2012 (CET)

Ich kann die Autokorrektur in Outlook nicht aktivieren

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit Microsoft Outlook:

Ich möchte die Autokorrektur aktivieren (mit der Outlook z.B. Rechtschreibfehler automatisch korrigiert). Das entsprechende Menü befindet sich unter Extras > Optionen > Rechtschreibung > Rechtschreibung und Autokorrektur > AutoKorrektur-Optionen.

Wenn ich dahin gehe, sind da aber alle Optionen ausgegraut. Ich kann keinen der Tabs anklicken (und folglich auch keine der Optionen einschalten).

Kann mir jemand sagen, was ich ändern muss, damit das aktiviert ist?

--88.130.66.1 22:45, 9. Feb. 2012 (CET)

Die Autokorrektur von Outlook bedient sich Microsoft Word. Wenn das nicht, nicht richtig oder nicht in der richtigen Version installiert ist, dann funktioniert die Autokorrektur von Outlook nicht. --Rôtkæppchen68 23:36, 9. Feb. 2012 (CET)
Vorweg, bei Softwarefragen bitte immer die verwendete Version mitteilen. Da das nicht ganz klar ist (vermutlich 2003 oder 2007), tippe ich mal in's Blaue und vermute, dass du bei den E-Mail-Optionen nicht Word als Texteditor gewählt hast. Falls nein, stehen natürlich auch Word-Features wie die Autokorrektur nicht zur Verfügung.--Mangomix Disk. 00:01, 10. Feb. 2012 (CET)
Hallo ihr beiden,
wo kann ich sehen, ob Word als Texteditor ausgewählt ist? Ich sitze gerade an einem PC, an dem die Autokorrekur geht, aber ich seh hier nicht, dass Word irgendwo ausgewählt wäre.
Auf dem PC mit dem Problem nutze ich Outlook 2007 und Word 2003. --88.130.66.1 00:18, 10. Feb. 2012 (CET)
Bei mir so: Extras → Optionen → E-Mail-Format → E-Mail mit Microsoft Word Office 2003 bearbeiten. Gruß --Schniggendiller Diskussion 01:01, 10. Feb. 2012 (CET)
Bis zum Dialog E-Mail-Format kann ich dir folgen. Der Dialog sieht bei mir so aus. Die Option Word auszuwählen gibt es da nicht. Laut der Hilfe verwendet Outlook 2007 einen Editor, der auf Word 2007 basiert (ohne das man das auswählen könnte). Das heißt für mich, dass ich Word 2007 installieren muss? Wie sinnvoll, wo Outlook und Word seit Version 2007 zwei getrennt voneinander zu kaufende Produkte sind... --88.130.78.184 01:54, 10. Feb. 2012 (CET)
Was hast du denn beim Klick auf (von deinem Screenshot ausgehend) Editor-Optionen zur Auswahl? Mein Outlook & Word habe ich als Paket gekauft (Version 2003), ob es also Probleme gibt, wenn das Word so viel älter ist als Outlook, weiß ich nicht ... Gruß --Schniggendiller Diskussion 02:44, 10. Feb. 2012 (CET)
Da erscheint ein Fenster mit diversen Optionen, z.B. "Arbeiten mit Outlook und anderen Microsoft Office-Programmen" (was sich erstmal gut anhört). Eine Oüption, irgendwo Word auszuwählen gibt es aber auch hier nicht. Die sehe ich auch auf dem System, auf dem ich Word 2007 installiert habe nicht und das wobei hier die Autokorrektur funktioniert. Das passt ja auch zu dem, was in der Hilfe steht. Outlook ist seit Version 2007 nicht mehr automatisch Teil der Student/Home-Edition von Office, die ich nutze. Word ist ja nur eine Version älter als Outlook, deshalb dachte ich "vielleicht geht es ja", aber Rotkäppchen meinte ja schon, dass das schon ein Problem sein könnte. --88.130.78.184 04:18, 10. Feb. 2012 (CET)
Ich habe Office 2007 Professional, wo Outlook und Word im Paket enthalten sind. In bewusstem Feld habe ich nur die Auswahl zwischen HTML, Rich-Text und Nur-Text. Diversen Websites ist zu entnehmen, dass Outlook 2007 anscheinend nicht mit Word 2003 zusammenarbeiten will [23][24]. --Rôtkæppchen68 07:08, 10. Feb. 2012 (CET)
In dem Fenster mit den Optionen gibt es bei mir rechts eine Auswahlleiste mit "Häufig verwendet" - "Dokumentprüfung" - "Erweitert". Wenn ich da die mittlere wähle, ... (allerdings Outlook+Office 2077) --TheRunnerUp 07:23, 10. Feb. 2012 (CET)
Wenn ich da die mittlere wähle, dann sind da viele Optioen, aber keine mit der man auswählen könnte, welche Wordversion verwendet werden soll.
@ Rotkäppchen: Ich hab inzwischen auch einen Eintrag im Technet von Microsoft gefunden, der meine bisherigen Erkenntnisse bestätigt. Da heißt es unter "Features that are not available without Word 2007": "All auto-formatting behaviors (...) are disabled. This includes AutoIndent for tabs, AutoFormat of bullets and numbering, and so on."
Als Workaround reicht es wohl, im Installationsordner von Outlook eine (leere) Datei namens Winword.exe hinzuzufügen.[25] --88.130.78.184 07:43, 10. Feb. 2012 (CET)
Vielen Dank für eure Hilfe! --88.130.112.196 04:05, 11. Feb. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --88.130.112.196 04:05, 11. Feb. 2012 (CET)

Realtime-Twitter-Timeline

Hi Ihr. Wenn Ihr bei Twitter unter dem Hashtag #acta (http://twitter.com/#!/search/realtime/acta) schaut, kommen bei Euch im Moment auch stets nur 19 oder 20 Tweets in der Timeline dazu? --85.176.164.22 16:18, 11. Feb. 2012 (CET) PS: Eben waren es auch mal nur 17 neue Tweets, aber mein Auskunftswunsch bleibt bestehen, weil die letzten Tage ein Mehrfaches an neuen Tweets in derselben Zeit zu beobachten war (aber am Tag der Demos nur 20 und weniger?) (Anleitung zur Beantwortung der Frage für die, die sie technisch nicht verstehen: Klickt auf den Link oben und wartet 30 Sekunden, dann wird Euch, falls neue Tweets in der Zwischenzeit dazugekommen sind, oben bei der Tweet-Liste angeboten, diese Neuen anzeigen zu lassen. Außerdem steht da wie viele neue Tweets dazugekommen sind. Um die Zahl, die dort genannt wird, geht es mir. --85.176.164.22 17:32, 11. Feb. 2012 (CET)).

Hast du da schon mal mehr gesehen? Klingt nach einer Begrenzung der maximalen Anzahl durch Twitter. Hier steht auch was von maximal 20 Tweets pro Seite... --Eike 17:38, 11. Feb. 2012 (CET)
wenn man das z.b. mit tweetdeck liest, kam ich z.b. gerade stichprobenmäßig auf 38 #acta-tweets in 30 sekunden. —Pill (Kontakt) 17:49, 11. Feb. 2012 (CET)
Danke für Eure Bemühungen, Eike und Pill. Das sind hilfreiche und beruhigende Erklärungen... Ich wünsche ein schönes Wochenende. (Dieser Auskunftsabschnitt kann meinetwegen schnell entsorgt werden.) --85.176.164.22 18:23, 11. Feb. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --85.176.164.22 18:23, 11. Feb. 2012 (CET)

AltorientalistiK : Keilschrift-Ziegel-Fund

Meine Frage: Was muss ich tun,wenn ich einen kulturgeschichtlich bedeutsamen archäologischen Fund auf dem Flohmarkt gemacht habe: einen 3000 Jahre alten Keilschrift-Ziegel?


Was soll ich machen damit?

--91.39.160.195 21:52, 6. Feb. 2012 (CET)

bring ihn am Besten zum Cheyenne Mountain - vielleicht handelt es sich ja um eine Gebrauchsanweisung für ein bislang noch nicht analysiertes Artefakt.
Aber im Ernst - wenn Du so viel über die Materie wüsstest, um beurteilen zu können, ob es sich dabei tatsächlich um ein so altes Stück handelt (und nicht etwa um eine Fälschung), dann würdest Du wissen, was damit zu tun ist. Da Du das jedoch fragen musst, läßt vermuten, dass Du Dir eben doch nicht sicher bist. Am besten gehst Du zum nächsten kulturhistorischen Institut des Landes und fragst nach, ob die sich dafür interessieren. Falls sie es nicht untersuchen wollen, lass Dir schriftlich bestätigen, dass sie kein Interesse daran haben (sollte das Teil am Ende doch echt sein, kann Dir dann jedenfalls niemand mehr irgendetwas unterstellen).
Mich würde interessieren, was Du dafür bezahlt hast. Mach doch mal ein Bild davon uns stell es hier rein. Chiron McAnndra 22:22, 6. Feb. 2012 (CET)
Solche Sachen gibt es als Replik, genauso antike Öllampen etc. Man kann eine Repliken erkennen, wenn man mit der Zunge dran leckt. Saugt der Ton begierig Wasser auf, klebt die Zunge leicht fest, dann ist es eine Replik. Echte Tonobjekte aus Grabungen kleben nicht, allerdings kann man das auch künstlich hervorrufen. --Giftzwerg 88 23:52, 6. Feb. 2012 (CET)
Wenn man dieses Verhalten also Faken kann, dann sind wir wieder keinen Schritt weiter - denn dann brauchen wir wiederum einen Experten, der weiss, wie man das Teil tatsächlich testet, um es beurteilen zu können. Wozu sollte man dann die Zunge einsetzen, wenn das Ergebnis doch nicht sicher ist? Chiron McAnndra 10:42, 7. Feb. 2012 (CET)
Wenn damit auch kein Positivbeweis gelingen kann, kann aber doch zumindest ein Negativbefund dabei rauskommen (vorausgesetzt Giftzwerg 88s Ausführungen stimmen). Würde einem zumindest die Peinlichkeit ersparen, dass man in das Altorientalistik-Institut der lokalen Universität marschiert und die einen dann mit fiesem Von-Oben-Herab-Blick auf das "Made in China"-Label hinweisen.
Hier ein Bild einzustellen, wäre sicher sinnvoll. Den fiesen Von-Oben-Herab-Blick der Auskunfts-Wikipedianer sieht man wenigstens nicht, nur die fiesen Von-Oben-Herab-Sprüche. --::Slomox:: >< 11:10, 7. Feb. 2012 (CET)
Diese Repliken sind eigentlich keine Fälschungen sondern als Souvenirs für Touristen gedacht. Da gibt man sich auch nicht die Mühe, das besonders zu kaschieren. Irgendein Touri oder ein Angehöriger davon, kennt diese Eigenschaft auch nicht. Ein echter Keilschriftexperte wird sich davon eher nicht täuschen lassen, der sieht schon am Material ungefähr was er vor sich hat, abgesehen davon, dass solche Tafeln natürlich bereits irgendwo veröffentlicht wurden und der Text dann irgendwie vertraut vorkommt. Ein versierter Fälscher, wird wiederum sein Zeug nicht auf dem Flohmarkt verhökern wollen, weil er da kaum einen angemessenen Preis kriegen wird. Also: Saugt das Ding, kannst du es in die Vitrine legen als Replik, saugt es nicht und hat z.B. Feuerspuren, Verwitterungszeichen, ungleichmäßiges Material, dann darfst du es ruhig mal einem Experten vorlegen. Manchmal kommen solche Sachen auch aus Raubgrabungen etc.--Giftzwerg 88 15:26, 7. Feb. 2012 (CET)
Ein richtiger Fälscher müsste folgendes machen: 1. Keilschrift lernen 2. Keilschrifttafeln im Original kennen 3. Eine entsprechende Lehmmischung finden 3. daraus Tafeln in entsprechender Form, Größe und Dicke formen 4. sie beschreiben mit einem korrekten Text 5. diese im offenen Feuer oder in Kohleglut brennen 6. "behandeln" für die richtige Patina. 7. einem Käufer unterjubeln, der bereit ist, den Arbeitsaufwand zu zahlen, der schlau genug ist, sich nicht von billigen Fälschungen täuschen zu lassen, aber dumm genug für eine Tafel unbekannter Herkunft viel Geld zu zahlen.--Giftzwerg 88 15:35, 7. Feb. 2012 (CET)
Oder er muss die Tafeln auf einem dieser Fotos kopieren, dann im Töpferkurs der Volkshofschule brennen und sie auf dem Flohmarkt verkaufen. Könnte sogar eine Marktlücke sein. Viele Leute kaufen sich im Urlaub alt aussehende Artefakte, warum also nicht hier zu Hause? Besonders IN sind gerade chinesische Terracottakrieger, und die sind bestimmt nicht alle aus Qins Grab. --Optimum 21:50, 7. Feb. 2012 (CET)
Ein typisches Merkmal sieht man auch auf dem Foto: die ungleichmäßige Färbung durch ein offenes Feuer.--Giftzwerg 88 23:12, 7. Feb. 2012 (CET)
Interesant - wenn also vor 3000 Jahren so ein Keilschrifttäfelchen zufällig zwischen einen Haufen gut brennbaren Materials gelandet wäre, das Gebäude daraufhin abgebrannt und das Täfelchen sehr gleichmäßig "durchgebacken" und für Jahrtausende unter der Asche begraben gewesen wäre, dann wäre das für Dich ein Indiz dafür, dass es sich um eine Fälschung handelt? Durch bloßes Anschauen lässt sich soetwas weder positiv, noch negativ beurteilen, sofern die Fälschungen nicht auch aus einer Vielzahl anderer Gründe offensichtlich ist. Typische Merkmale sind Hinweise, die dazu Anlass geben, bestimmte Untersuchungen genauer durchzuführen - als Grundlage für ein Urteil aber sind sie untauglich. Erst die Ergebnisse solcher Untersuchungen können als Fakten verwendet werden. Chiron McAnndra 12:00, 10. Feb. 2012 (CET)
Fast jedes Merkmal lässt sich fälschen, aber ein einfaches Replikat trägt diese Merkmale nicht, das kommt aus dem Töpferofen.--Giftzwerg 88 21:41, 10. Feb. 2012 (CET)

Kosten für Minenräumung

Nehmen wir mal an, das Gelände sei eine eher schwierige Karstlandschaft mit starkem Bewuchs, diversen Findlingen und vielen Unebenheiten. Wie hoch (ungefähr) wären da die Betriebskosten für die (zivile) Räumung von Minen, z.B. mit einem Minebreaker 2000/2? --80.218.50.96 18:15, 8. Feb. 2012 (CET)

Würde hier mal anfragen http://www.ffg-flensburg.de/ die haben das 43 Tonnen schwere Gerät gebaut. Vielleicht haben sie noch einen 2000/2 in der Ecke rumstehen. Gruss --Tomás 19:10, 8. Feb. 2012 (CET)
Schwierige Karstlandschaft mit Unebenheiten und Findlingen klingt eher danach, dass hier überhaupt kein Minenräumpanzer eingesetzt werden kann. --El bes 19:28, 8. Feb. 2012 (CET)
Klingt sogar sehr danach. Außerdem muss ermittelt werden, was generell verlegt wurde. Antipersonenminen und Panzerminen sind ein Riesenunterschied. Wurde regelrecht verlegt mit Pioniertechnik oder zum Beispiel als Abwurf- oder Abschussverlegung. Generell würde ein so schweres Fahrzeug dazu dienen eine erste Schneise als eine Art Bewegungszentrum zu bilden. Dann sprichst du von Karstlandschaft und Findlingen. Hier kannst du nur mit Personal arbeiten. Minendetektor, Minennadel. Es sind nicht so sehr die direkten Kosten die so fragwürdig sind. Es ist viel mehr ein langer Zeitraum, in dem das Gelände, in dem verlegt wurde, wieder nutzbvar gemacht werden kann. Entscheidender: Wie groß ist eigentlich das Gelände? Das weiß eben niemand so genau. Meist fehlen Unterlagen dazu. Gehst du von einem Bürgerkriegsland aus, wurden meist auch keine angefertigt. Siehe dazu : Angola. In Angola räumen sie immernoch und das Land ist reich an Bodenschätzen nur wie nutzen wenn alle paar Tage ein Arbeiter explodiert? Verstehst du jetzt wo die Schwierigkeiten sind? Minen sind eben Waffen und je versteckter man sie verlegt um so gefährlicher. --Ironhoof 20:43, 8. Feb. 2012 (CET)
Komisch, in Bosnien beispielsweise ist der 2000/2 doch bereits im Einsatz (gewesen), könnten wir da nicht einfach mal annehmen, daß eine Räumung mit Gerät zwar (für Biedienungspersonal wie auch die Technik) relativ anspruchsvoll aber dennoch möglich ist? Und selbst wenn nicht, der Minebreaker war ja auch nur ein Beispiel. Worum es mir eigentlich ging, war eine ungefähre Ahnung über die Dimensionen von Minenräumungskosten in schwerem Terrain zu bekommen, gerne auch nur einen Bereich von X bis Y, wenn meine Frage noch zu viele unwägbare Parameter enthält. --80.218.50.96 19:21, 9. Feb. 2012 (CET)
Mal ein Minenverlegebeispiel: Du verlegst eine Panzermine auf einem Weg. Vergrabene T-Mine. In unregelmäßigen Abständen um die Panzermine verlegst du Antipersonenminen. Zwei Schritt nach rechts sechs vor. Das ganze nocheinmal und jetzt ein Schritt nach links und nur vier vor und nocheinmal. So vermint man einen Weg. Man setzt Fahrzeug und Besatzung ausser Gefecht und kreuzgefährlich zum räumen ists auch. Stell dir jetzt mal vor du fändest die Panzermine! Du wärst also umgeben von Sprengkörpern die genau auf dich als Räumer zugeschnitten sind. --Ironhoof 20:48, 8. Feb. 2012 (CET)
Man muss jedoch keinen Bürgerkrieg bemühen, damit die Urenkelkinder in den Ferien vielleicht auf Urgrosspapas Minen treten. --Dansker 23:47, 8. Feb. 2012 (CET)

Ja der war richtig @Dansker. Naja last but not least räumen sie auch noch in Bosnien. Also ich kann dir nicht sagen was es kostet ein sagen wir 100 x 100 m großes Feld zu räumen. Lass es von mir aus eine Wiese sein. Minenräumer Keiler drauf los gehts. Also musst du den Keiler samt PErsonal an den Ort des Geschehens schaffen. Schiff, Bahn, Straße von mir aus im Pferdetransport. Wäre also interessant zu wissen was die Überführung kostet. Eine Woche räumen mit Nachkontrolle und dann wieder zurück. NAtürlich Sprit und Verpflegung + Personalkosten. Ich glaub aber das ist ne Milchmädchenrechnung. Sämtliche Aspekte, die eine Minensperre eben ausmachen habe ich da ausgeklammert. --Ironhoof 19:54, 10. Feb. 2012 (CET)

Ohne (auch nur ungefähr) den Tagessatz des Personals zu kennen, und was solch ein Gerät pro Tag kostet hilft das leider auch nicht sonderlich weiter. --80.218.50.96 21:52, 10. Feb. 2012 (CET)
Im Übrigen ist der Keiler laut unserem Artikel für eine zivile Räumung ja wohl kaum angebracht: der ist doch wohl eher dazu gemacht, eine Schneise für nachrückendes Militär zu schaffen, wobei ein paar ungezündete Minen am Rand der Schneise nicht so sehr ins Gewicht fallen... --80.218.50.96 22:03, 10. Feb. 2012 (CET)

Banken und Sparkassen

Wieso wird in den deutschsprachigen Medien stets von "Banken und Sparkassen" anstatt von "Kreditinstituten" oder nur "Banken" zu sprechen? Im allgemeinen sind Sparkassen auch nichts weiter als Banken. Die unterschiedlichen Geschäftsmodelle sind für allgemeine Angaben ("ein großer Ansturm auf Banken und Sparkassen") ja unerheblich. --93.134.240.15 06:24, 9. Feb. 2012 (CET)

Hast Du den Artikel Sparkasse schon gelesen? Ich fürchte nein, denn er beantwortet Deine Frage. --79.224.234.241 07:19, 9. Feb. 2012 (CET)
Tut er das? Der Einleitungssatz lautet "Eine Sparkasse ist ein Kreditinstitut.", genau wie vom Fragesteller als Begrifflichkeit vorgeschlagen. Später heisst es, dass Sparkassen "Bankgeschäfte betreiben" und heute "als Universalbanken betrieben werden", also der nächste vom OP vorgeschlagene Begriff. Und von "den privaten Banken" unterscheiden sie sich "dadurch, dass „die Erzielung von Gewinn nicht der Hauptzweck des Geschäftsbetriebes“ ist", was aber für den Kunden ein irrelevantes Detail ist, denn letztlich arbeiten auch die Sparkassen gewinnorientiert. Dass da vielleicht aus Überlegungen des Gemeinwohls auch mal ein Kredit vergeben wird, der von einer anderen Bank nicht vergeben würde, und dass der Gewinn womöglich bei einer gemeinnützigen Einrichtung oder zumindest im Steuersäckel landet, statt in einem Konzern, macht eine Sparkasse doch noch nicht zu etwas grundlegend anderem als eine Bank. --y work? 16:55, 10. Feb. 2012 (CET)

GPS- wie kommt der Empfänger zu genauen Zeit?

Mir ist klar dass die GPS Satelliten hochgenaue fliegende Uhren sind, die die Uhrzeit an den Empfänger senden, so dass dieser aus der Laufzeit die Entfernung berechnen kann. Nur kann das nur funktionieren, wenn der Empfänger ebenfalls extrem genaue Zeit hat! Die Empfänger sind keine tonnenschweren Atomuhren, oft nur Chip-groß. Woher haben also die GPS Empfänger ihre genaue Zeit, ohne die sie kein genaue Laufzeiten berechnen können?

--82.113.99.114 09:46, 9. Feb. 2012 (CET)

Die genaue Zeit ist für die Funktion zur Ortsbestimmun irrelevant. Der Empfänger erhält immer von mindestens drei Sateliten einen Zeit- und Ortsstempel. Damit sind Laufzeitunterscheide ermittelbar. Diese Laufzeitunterschiede werden für die Positionsbestimmung benutzt. Die tatsächliche Zeit ist dann nur ein Abfallproduckt. --Löschbold 10:13, 9. Feb. 2012 (CET)
Dann wäre die Einleitung im Artikel GPS-Technik allerdings falsch. Dort wird beschrieben, dass man zu (min.) drei Satelliten jeweils die absolute Entfernung bestimmt, und pro Satellit die Info zu einer Kugeloberfläche entsteht. (Aus Differenzen würden Informationen über Hyperbolid-Oberflächen entstehen.) Der Artikel geht auf diese Probleme ein, die IP hätte ihn nur lesen müssen. Real werden vier Satelliten verwendet, und aus den vier Informationen kann man (neben 3 Ortskoordinaten) auch die Uhrzeit für den Empfänger generieren. (4 Unbekannte, 4 Gleichungen, 4 Satelliten) --Pyrometer 10:52, 9. Feb. 2012 (CET)
Die Einleitung im Artikel ist eben nicht flasch. Die Signale der Satelliten habe unterschiedliche Laufzeiten. Der Eintreffzeitpunkt beim Beobachter hängt vom Abstand zum jeweiligen Sateliten ab. Da er Ort der jeweiligen Satelliten (absolut und relativ zu einander) bekannt ist, lässt sich über die Laufzeitdifferenzen (Abstände der eingehenden Signale) mit 3 Satellitensignalen die relative Position gegenüber den Satelliten ermitteln. Da deren absolute Positon bekannt ist -- ist damit auch Deine absolute Position auf der Erde bekannt. Wenn Position Zum Sender bekannt ist, dann lässt sich recht einfach die reale vom Sender mitgesendete Zeit auf den Aufenthaltsort abbilden. Der 4. Satellit wird in aller Regel benutzt, um die Signale der Anderen zu referenzieren, was gerade in bebauter Umgeung mit erheblichem Reflektionspotential entscheidend über die Genauigkeit ist. Eine Genauigkeit von bis zu 3mm ist möglich, wenn es zusätzlich einen terrestrischen ortsfesten und genau lokalisierten Sender gibt, welcher entsprechende Korrekturwerte ermittelt (Fehlerermittlung zwischen gemessener Position und bekanntem Auffenthaltsort) und diese zur Berechnung hinzugezogen werden. Mit diesen Korrekturwerten liese sich auch die Genauigkeit der Zeitermittlung steigern. --Löschbold 12:03, 9. Feb. 2012 (CET)
Ich sag ja nicht, dass der Artikel falsch ist. :-) Er berichtet allerdings, dass man real mit 4 (oder besser mehr) Satelliten und einem Lösungsansatz mit Kugelflächen arbeitet. Dabei gibt es keine 3 ausgezeichneten "Primärsatelliten" und weitere "Referenzsatelliten", sondern alle sind gleichberechtigt und gehen in gleicher Weise in die Rechnung ein. DIESE Form der Auswertung funktioniert mit 4 oder mehr Satelliten. Die Zeit (Empfängeruhr) braucht man dann übrigens gar nicht explizit ausrechnen.
Du hast natürlich damit Recht, dass es auch schon mit 3 Satelliten gelingen kann, erst die Position und daraus per Laufzeit die lokale Zeit zu bestimmen. Nur MUSS man dann mit Differenzen arbeiten, und dann sind die "Suchflächen" keine Kugeloberflächen, sondern Hyperbolid-Schalen. Der Artikel behauptet, dass man real mit Kugeln arbeitet. Man kann es natürlich nicht verbieten oder verhindern, dass es vielleicht doch einer mit der "3-Satelliten-Hyperbolidlösung macht". Zur Streichung: Da steckt ein Denkfehler drin. Näheres weiter unten. --Pyrometer 17:16, 9. Feb. 2012 (CET)
Nachtrag: Dass sich der Artikel über die "üblichen, gängigen" Verfahren einfach irrt, ziehe ich erst mal nicht in Erwägung. :-) --Pyrometer 14:00, 9. Feb. 2012 (CET)
Bei drei Sateliten hast Du einen Anfangsfehler von ~50m. Da diese aber keine geostationäre Umlaufbahn haben, verbessert sich das Ergebnis mit der Länge der Messung. Merkt man gut, wenn man mal wirklich nur 3 Satelliten hat. dass der ganze Murks ideal mit 4 Messpunkten erfolgen sollte ist auch klar - Die Zeit brauchst ja trotzdem (nämlich die Differenz und vor allen die Laufzeitänderung durch die Atmosphäre). Diese kann aber bei lediglich 3 Sateliten am Messbeginn auch als meist hinreichend genaue Konstannte angenommen werden. Meine Bemerkung zur Referenz war wahrlich inkorrekt: Es sollte immer alles an Signal genutzt werden, auch wenn das Gleichungssystem dann überbestimmt ist - es hilft der Genauigkeit. --Löschbold 15:36, 9. Feb. 2012 (CET)
+1 @ Pyrometer. @Löschbold: Du kannst nicht ein Gleichungssystem mit 3 Gleichungen (für die 3 Satelliten) und 4 Unbekannten (3 mal Ort + Zeitdifferenz) dadurch lösen, dass Du jeweils zwei Gleichungen voneinader subtrahierst. Damit fällt zwar eine Unbekannte heraus, aber eine der drei Gleichungen ist von den anderen beiden linear abhängig. Die Verwendung von drei Satelliten funktioniert nur dann, wenn eine der Unbekannten wegfällt z. B. in der Hochseenavigation, wo die Höhe=0 angenommen werden kann. --TheRunnerUp 14:49, 9. Feb. 2012 (CET)
Doch kann ich. Indem ich eine Unbekannte durch eine (geschätzte, aber hinreichend genaue) Konstante ersetze. Bei ausreichender Datenbasis (Anzahl der Messungen mit sich ständig ändernden Geometrien durch sich bewegende Satelliten) wird diese Konstante dann korrigiert, bis sie eine Genauigkeit erreicht, die Du mit bloßen Auge nicht messen werden kannst. --Löschbold 15:42, 9. Feb. 2012 (CET) PS: Die Höhe Null bei Hochseenavigation anzunehmen, wäre grob fahrlässig.
In der Idee, mit nur 3 Gleichungen (aus 3 Satelliten) zu arbeiten, steckt ein Pferdefuß, den ich oben nicht bedacht hatte: Man kennt die Orte der Satelliten gar nicht, sondern muss sie aus der Zeit und den bekannten Bahndaten errechnen. Ob man die Zeit (wie Du das schilderst) erst mal schätzen und dann iterativ verbessern kann, das kann ich aus dem Stehgreif nicht absehen. Vielleicht geht es ja wirklich. Falls so ein Verfahren funktioniert, und falls es Quellen für dessen reale Bedeutung gibt, dann könnte das einen zusätzlichen Abschnitt in GPS-Technik wert sein. Der jetzige Artikel spricht allerdings dagegen... Es ist die Rede davon, dass 4 Satelliten zwar theoretisch reichen, aber die Ergebnisse in der Praxis "unbrauchbar" seien. Das selbe müsste (evtl. noch stärker, weil nur Iterationsnäherung) auf die angedachte 3-Satelliten-Lösung zutreffen. --Pyrometer 17:16, 9. Feb. 2012 (CET)
Ich bin verwirrt! Ich dachte immer, dass man die Positionen der Satelliten genau kennt und nur die eigene Position ermitteln will. Zudem dachte ich, dass die Satelliten synchronisiert laufen und auch nur deshalb synchronisiert werden können, weil die Position und damit der Abstand zueinander bekannt ist. Wenn ich weiß wo ich mich befinde reicht 1 Satellit um die meine Uhr mit der Satellitenuhr zu synchronisieren. Bewege ich mich auf einer Geraden benötige im mindestens einen weiteren Satelliten (also 2) zur Ortung. Auf einer Fläche sind es drei und bei Bewegungen auf der Erdoberfläche mindestens vier. --84.134.7.20 19:35, 9. Feb. 2012 (CET)
Gegen Verwirrung hilft lesen. Die nächste Entzückloppedei ist gar nicht weit. :-) GPS-Technik, Verlinkung, die Dritte. :-|
Orbits haben keine Schienen, sondern unterliegen Bahnstörungen. --Pyrometer 21:54, 9. Feb. 2012 (CET)
(Und selbst ohne Bahnstörungen sind es eben Umlaufbahnen, und bei GPS sind die alles andere als geostationär.) --Pyrometer 10:38, 10. Feb. 2012 (CET)
Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten nennt man Gerade (mathematisch korrekt eigentlich Strecke) aber nicht Schiene. Der GPS-Empfänger bewegt sich üblicherweise nicht auf Umlaufbahnen im Orbit, sondern in der Regel zwischen zwei erdoberflächennahen Punkten. Du erhältst immer nur Meßdaten am Meßpunkt. "Jedes Nachrichtenbit dauert 0,02 s", das ist zwar schon sehr kurz, trotzdem können bei einem bewegten Objekt die Meßpunkte nicht beliebig dicht beieinander liegen. Gerade weil sich die Positionen der Satelliten in bezug zum Beobachter auf der Erde ändern, muss "jeder Satellit seine Bahndaten (Ephemeriden) und seinen Sendezeitpunkt seinem Sendesignal mitgeben". Dass man die Position von einem Satelliten nur kennen kann, wenn man sein Signal empfängt, hatte ich vorausgesetzt. --84.134.21.187 13:46, 10. Feb. 2012 (CET)
Genau. Jetzt ist es entwirrt. (Ich hatte das tatsächlich unklar formuliert, sorry.) Du empfängst ein Signal, und weißt daraus, wann und wo es (jeweils absolut) ausgesendet wurde. Wenn Du Deine Position kennst, kannst Du nun die Laufzeit berechnen und damit Deine Uhr stellen. Oder, wenn Du genaue GPS-Zeit hast, kannst Du aus der Laufzeit die Entfernung ermitteln. Aber Du kannst den Ort (relativ zu Dir, die Kugelschale um Dich) nicht ermitteln, wenn Du die GPS-Zeit nicht hast. Letzteres ist der Normalfall, weil Cäsium-Zeitnormale recht unhandlich sind. --Pyrometer 16:59, 10. Feb. 2012 (CET)

Warhol-Rezept, Übersetzung en->de

Ich arbeite amn einer möglichst guten (gefällig lesbaren) Übersetzung eines Rezeptes von Andy Warhol. Folgendes der englische Text, darunter mein Versuch. Verbesserungsvorschläge? Danke! --Aalfons 16:11, 9. Feb. 2012 (CET)

Sieht dann etwa so aus (hier Eier in Aspik)...

Salade de Alf Landon. Coat a bombe with very clear jelly and place in the bottom thin slices of spiny-lobster tail decorated with capers. Fill the mould with green asparagus tips, hard boiled plovers' egg and sliced cock's kidneys mixed with bacon and dandelin dressing. Chill thoroughly and turn out on a napkin. Very popular as a First course at political dinners in the 30's.

Salat Alf Landon. Kleide eine Eisbombenform mit sehr klarem Gelee aus und lege dünne Scheiben Langustenschwänze, die mit Kapern dekoriert sind, an den Rand. Fülle die Schale mit grünen Spargelköpfen, hart gekochten Regenpfeifer-Eiern, einer Mischung aus Hähnchennieren in Scheiben und Schinken und Löwenzahn-Dressing. Sorgfältig kühlen und auf ein Serviertuch stürzen. In den 30ern als erster Gang bei Banketts sehr beliebt.

political dinner 1925-35, das müssen offizielle Bankette mit politischem Tenor gewesen sein, kungeln und Leute an Land ziehen... Statt Gelee (süss?) vielleicht besser Gelatine (so wie in Sülzkotelett; sehe gerade: Wenn es fertig ist, nennt man es tatsächlich Gelee, so wie Aal in Gelee) "an den Rand"? "in the bottom"! Sonst: Klingt lecker! Damenbesuch am Wochenende..?? GEEZERnil nisi bene 16:40, 9. Feb. 2012 (CET)
Vermutlich bedeutet "chill thoroughly" hier eher "vollständig durchkühlen", denn das Ganze soll ja wohl anschließend gestürzt werden ohne auseinanderzufallen. (Klingt übrigens eher scheußlich, sowas würde ich dem lieben Besuch nicht vorsetzen.) --Joyborg 17:01, 9. Feb. 2012 (CET)
Vollständig durchkühlen] nehm' ich. Wegen der Schmackhaftigkeit ... fiel mir auf, dass keinerlei Gewürze genannt sind. --Aalfons 17:57, 9. Feb. 2012 (CET)
Gelee, zu Aspik geworden
MEinen die nicht eher Aspik? Siehe Aal in Aspik @geezer :P --Ironhoof 17:43, 9. Feb. 2012 (CET)
Passt Gelee nicht am besten? Gelatine ist doch eher so'n Rohstoff, Sülze nicht recht passend als Zutaten-Begriff. Keine Ahnung, was dafür üblich ist, in der Sache könnte das ja durchaus eine Sülze sein. Aber die Sülze heißt in WP eben auch "Gemüse in Gelee". Aus unserem Aspik-Artikel: Aspik ist ein anderer Name für Gelee, das aus Fleisch oder Fisch hergestellt wird, aber auch für kalte, salzige Gerichte, die mit Gelee überzogen sind. Die deutsche Sammelbezeichnung für einige dieser Gerichte ist Sülze. Klassische Rezepte sind z. B. Aal in Gelee, Hummer, Krabben oder Huhn in Weingelee, Gänseleber in Madeiragelee und Hase in Portweingelee. --Aalfons 17:49, 9. Feb. 2012 (CET)
Regenpfeifer stehen in Deutschland unter Naturschutz. Nimm lieber Taubeneier, da tust Du noch ein gutes Werk. --Optimum 17:56, 9. Feb. 2012 (CET)
Ich will das eigentlich nicht zubereiten, sondern nur übersetzen ... --Aalfons 18:03, 9. Feb. 2012 (CET)
Das sagst Du jetzt? Ich hab mir schon die Schürze umgebunden... ;)
Immerhin könnte es jemand anderes animieren, genauso zu kochen wie Andy Warhol.
In deutschen Rezepten heißt es normalerweise "Man nehme 3 Eier..." oder "Unter Rühren drei Eier hinzufügen und gut durchkneten...". Ist es die Regel in englichen Rezepten, dass der Leser direkt angesprochen wird? Dann müsste man es vielleicht entsprechend abwandeln. Die Satzstellung z.B. wird ja bei der Übersetzung auch ins Deutsche übertragen. Oder ist es eine Besonderheit von Andy Warhol? Dann natürlich nicht. --Optimum 18:39, 9. Feb. 2012 (CET)
In dem Kochbuch werden die Leser überall persönlich angesprochen, ich würde das als "Duktus" so lassen, auch wenn dann die Gefahr des Regenpfeifer-Ei-Missbrauchs steigt. Aber der WP-Artikel ist, was die Verbreitungsgebiete in Deutschland angeht, so unspezifisch, dass Untaten durch die Freunde des Alf-Landon-Salates doch eher begrenzt wahrscheinlich scheinen. --Aalfons 19:33, 9. Feb. 2012 (CET)
PingelPingelPingel ...Man nimmt Gelatine und es wird dann => Gelee (franz. "gefroren"). Es sei denn, man dekoriert mit Aspik-Würfelchen, was hier nicht der Fall ist. Bitte auch noch mal auf das "an den Rand" achten. GEEZERnil nisi bene 18:49, 9. Feb. 2012 (CET)
Ah ja, an auf den Rand, danke. Repingel: Muss, um die Form auszukleiden, nicht schon Gelee aus der Gelatine geworden sein? Die muss dazu auch nicht gefroren sein, jedenfalls in Deutschland nicht, oder? Und in Frankreich heißt sie fr:jelly. --Aalfons 19:00, 9. Feb. 2012 (CET)
Übrigens braucht man für das "dandelion dressing" noch weitere Zutaten. Hier ein Rezept von 1906. Ich hatte mich schon gewundert, wie man verhindert, dass der ganze Kleinkram wieder rausfällt, wenn man die Gelee-Schüssel stürzt, aber das erwähnte Schweineschmalz dürfte nach dem Durchkühlen fest genug werden, um es zusammenzuhalten. @ Aalfons: ich vermute eher, dass man flüssige Gelantine in die kalte Form fließen lässt und darin schwenkt, bis sich eine feste Schicht aus Gelee bildet. 79.213.61.217 19:27, 9. Feb. 2012 (CET)
Mutti Warhol hat bei Dandelion das o vergessen; hat auch einige Suchläufe bei LEO (sic!) gedauert, bis der Fehler entdeckt war... Schwenkt(e) man das in der Praxis beim Anfertigen solcher Eisbomben tatsächlich oder war es etwa in der Hotelgastronomie (Bankett!) nicht praktischer, es in gewissen Mengen bereit zu halten? --Aalfons 19:39, 9. Feb. 2012 (CET)
Bei Eisbomben braucht wohl kaum geschwenkt zu werden, denn das Speiseeis ist ja nicht flüssig, aber streichfähig. Ich denke, das wird da eher "reingespachtelt" Ob man solche "Gelee-Schüsseln" auf Vorrat herstellen kann? Sollte mich wundern. Wären wohl zu wabbelig, als dass sie ohne Form und Füllung stehen könnten. Zum scheinbar fehlenden Geschmack: der steckt vor allem im "Löwenzahn-Dressing" (Zucker = süß, Salz = salzig Essig = sauer, Schmalz = umami, nur bitter fehlt). 79.213.etc, war übrigens der unangemeldete Ugha-ugha 20:32, 9. Feb. 2012 (CET)
Nee, ich meinte, dass der Gelee irgendwo bereitgehalten wird, nicht die ausgekleidete Form. --Aalfons 21:25, 9. Feb. 2012 (CET)
Achso! Das kann schon sein. Unser Artikel Aspik beschreibt die Vorgehensweise eigentlich ganz gut, nur dass beim "Alf-Landon-Salat" eben am Schluss nicht mit weiterem Gelee aufgefüllt wird, sondern mit besagtem Löwenzahn-Dressing. Das scheint der Clou zu sein (übrigens wäre "Aspik", der im Artikel angegebenen Etymologie zufolge, mal ein origineller Name für einen Auftrags-Killer, und wer war eigentlich Alf Landon?). Ugha-ugha 22:16, 9. Feb. 2012 (CET)
Wie gut dass es nebenan ein Lexikon gibt, in dem Alf Landon vorkommt. Und so sieht (gemäß Warhol) der "Salat" aus: [26] Dass die Spargel da rausstehen und die Regenpfeifereier auf die Spargel gespießt sind hatte ich mir so nicht vorgestellt. ----Joyborg 22:38, 9. Feb. 2012 (CET)
@Optimum: Ja, im Englischen werden recipes (recipe (Lat.) "Nimm") tatsächlich in der Regel imperativisch formuliert. Grüße Dumbox 19:31, 9. Feb. 2012 (CET)
Das würde wohl im Deutschen als Befehl missverstanden werden und eine Anti-Haltung provozieren. Sogar die Dame im Navi sagt: "Nach hundert Metern rechts abbiegen." und nicht "Biegen Sie nach hundert Metern rechts ab." ("Pah, die hat mir gar nichts zusagen. Ich fahr jetzt extra geradeaus!")
@Joyburg: Kein Wunder, dass er nie Präsident geworden ist, wenn er die ganze Zeit versucht hat, Regenpfeifereier auf Spargelstangen zu spießen. - Ich wette, der Zeichner hat dieses Gericht nie selbst nachgekocht. --Optimum 18:15, 10. Feb. 2012 (CET)

Heidi - "Herr Kandidat"

In der Kinderserie "Heidi" und sicherlich auch in den Büchern, die ich zu meiner eigenen Schande jedoch nicht gelesen habe, wird der Frankfurter Hauslehrer als "Herr Kandidat" bezeichnet. Handelt es sich hier um einen Familiennamen oder um eine alte Berufsbezeichnung?

--84.129.184.32 18:17, 9. Feb. 2012 (CET)

Es wird sich wohl beim Lehrer um so einen: Kandidat#Akademische_Bedeutung handeln. --Rubblesby 18:21, 9. Feb. 2012 (CET)
(BK) Das könnte ein Studentischer Grad sein, siehe Studentischer Grad#Arten und Unterscheidung. --Rôtkæppchen68 18:22, 9. Feb. 2012 (CET)
@Rubbleby - Den Artikel hatte ich auch angeschaut, wunderte mich nur, ob die Bezeichnung eines Doktoranden auch immer in der persönlichen Ansprache gewählt wird. --84.129.184.32 18:23, 9. Feb. 2012 (CET)
Es scheint also ein akademischer Grad zu sein. Danke für die Antworten! --84.129.184.32 18:24, 9. Feb. 2012 (CET)
In Österreich gibt es immer noch Typen, die sich (mehr zum Spass) schon als Student mit einem Titel anreden lassen. Da sagt man dann eben "Herr/Frau Kandidat". Manche Scherzbolde drucken sich das sogar auf Visitenkarten (cand. med., cand. rer. soc. oec, cand. jur., etc.). --El bes 19:25, 9. Feb. 2012 (CET)
Und mit wenig Lernen oder viel Pech stellt sich der cand. iur. nachher als can't iur. heraus... -- 91.42.53.64 21:52, 9. Feb. 2012 (CET)

Es bezieht sich wohl ganz konkret auf einen Lehrer in Ausbildung. Vor nicht allzulanger Zeit (20–30 Jahre) wurden in der Schweiz Primarlehrer in Ausbildung (möglicherweise nach Zwischenprüfung) noch als «Kandidaten» bezeichnet. --= 18:21, 10. Feb. 2012 (CET) Hier unter Lehrerseminar kannst du nachlesen, wie man zu Heidis Zeiten in der Schweiz (wenn auch im Kanton Solothurn) zunächst «Kandidat des Lehrerstandes» und dann Primarlehrer wurde. --= 18:33, 10. Feb. 2012 (CET)

Mag sein, ich gebe aber zu bedenken, dass die Theologen, die noch kein Pfarramt erhalten hatten, auch meist als Hauslehrer unterkamen. Es könnte auch ein Kand. der Theologie gewesen sein.

Mal wieder eine Genitiv-Frage von mir

Hallo miteinander! Bin (mal wieder) bzgl. einer Genitiv-Form mit meinem grammatischen Latein am Ende. Wie lautet die richtige Formulierung, wenn der Sohn im folgenden Beispiel "Heinrich der Jüngere" genannt wird:

  1. Er verzichtete zugunsten seines Sohnes, Heinrich des Jüngeren.
  2. Er verzichtete zugunsten seines Sohnes, Heinrich dem Jüngeren.
  3. Er verzichtete zugunsten seines Sohnes, Heinrich der Jüngere.

Kann ich mich dazu irgendwo online schlau machen? -- Gruß  Sir Gawain Disk. 18:52, 9. Feb. 2012 (CET)

Er verzichtete zugunsten wessen - zugunsten wem - zugunsten wer? Ich bin für 1), aber angeblich ist der Genitiv ja tot ... oder so. :) --Optimum 19:08, 9. Feb. 2012 (CET)
(1) stimmt fast (Heinrichs), Stichwort Apposition, die im gleichen Fall wie ihr Bezugswort steht -- auch wenn im Zeitungsdeutsch mehr und mehr der "dativus appositivus" (2) um sich greift. Grüße Dumbox 19:16, 9. Feb. 2012 (CET)
+1, siehe auch hier (Suche nach "Erweiterung von Herrschernamen") --Joyborg 19:22, 9. Feb. 2012 (CET)
moin, (3) kann man mithin dann vertreten, wenn man den zusatz als parenthese in klammern beifügt, in den satz fügt es sich aber nicht ein. für (1) und (2) gibt es jeweils rechtfertigungen. (1) ist die standardbildung (apposition im gleichen kasus), (2) hat sich so eingebürgert und klingt hin und wieder etwas weniger holprig, aber hier würde ich doch stark zu (1) tendieren. „duden, richtiges und gutes deutsch“ schreibt ebenfalls „Die Dativapposition gilt vielen Sprechern als normal, sollte aber im geschriebenen Standarddeutschen vermieden werden“ – ob man das jetzt so restriktiv (bzw. präskriptiv) sehen muss, sei dahingestellt, aber in die richtung würde ich auch tendieren. grüße, —Pill (Kontakt) 19:37, 9. Feb. 2012 (CET)
Wow! So viele Antworten in so kurzer Zeit. Danke euch allen. -- Gruß  Sir Gawain Disk. 20:20, 9. Feb. 2012 (CET)
@Optimum zu (2): Könnte man nicht auch korrekt "wem zugunsten?" fragen? Gruß --stfn 11:04, 10. Feb. 2012 (CET)
Doch, wenn es nachgestellt ist, geht "zugunsten" nur mit dem Dativ. Aber das ist ja oben nicht der Fall. --Joyborg 11:11, 10. Feb. 2012 (CET)
+1 Wem zugunsten ("Heinrich dem Jüngeren zugunsten verzichtete er...") ist wohl richtig, hört sich in Verbindung mit "zugunsten" aber irgendwie verdreht an (POV). --Optimum 18:22, 10. Feb. 2012 (CET)

Anzahl der Tonträger

Ich bitte um Hilfe und Beantwortung meiner Frage:

Wieviele Tonträger sind bisher verkauft worden - Schätzung:

1. Trio - Stepan Remmler 2. James Blunt

(Adresse gelöscht - eine mögliche Antwort erfolgt hier. Siehe Einleitung. --Optimum 19:28, 9. Feb. 2012 (CET)

Hm, gar nicht so einfach, weil man nach "Trio" nicht gugeln kann. Da gibts alle möglichen Trios. --88.71.5.226 18:23, 10. Feb. 2012 (CET)

"Radfahrer absteigen!"

Wie heißen solche Vorrichtungen/Schranken, die Radfahrer - aus welchen Gründen auch immer - zum Absteigen zwingen sollen (architekt. Fachbegriff?). Gibt's zu solchen Dingern Regeln, wie sie barrierefrei zu gestalten sind? DIN 18 024 Teil 1?? Rollstuhlfahrer können da auch nur schwer durchrangieren. Hier habe ich nix dazu gefunden, kann's aber auch übersehen haben. --Ratzer 09:07, 10. Feb. 2012 (CET)

Es dürfte recht schwer sein etwas das als Barriere dient, barrierefrei zu gestalten.--Trockennasenaffe 09:14, 10. Feb. 2012 (CET)
Die Dinger sind dazu da, dass nur Radfahrer durchkönnen, aber keine Autos. Ich kenne mehrere solche, da kommt man mit dem Rad durch, auch ohne abzusteigen. Wie die aber heißen ist mir unbekannt. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 09:17, 10. Feb. 2012 (CET)
Für Autos reicht ja ein einfacher Poller. Es scheint ein Umlaufgitter zu sein. --Zulu55 09:23, 10. Feb. 2012 (CET)
Gerade auf dem ruhigen Lande wird ganz gern mal mit dem Krad druch die Pampa gebrettert. Durch so eine Schleuse kommt man meist höchstens mit einem Moped und das ist auch so gewollt.--Coatilex 09:31, 10. Feb. 2012 (CET)
Die sollen nicht nur Autos fernhalten, sondern auch die Radfahrer zum Langsamfahren und zur Vorsicht zwingen. Die, die ich kenne, stehen vor und hinter einer Autobahnausfahrt 1/ 2/und vor und hinter U-Bahn-Gleisen 3/ (bei Google ist die Strecke noch Baustelle). Ich vermute, dass im Bild oben auf der anderen Seite eine vielbefahrene Straße ist. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 09:35, 10. Feb. 2012 (CET)
Ob es dafür einen offiziellen Namen gibt, weiß ich nicht. Oft werden sie einfach als Fahrradbarriere beschrieben. Je nachdem, wie eng die gebaut sind, kommt man mit Gepäck schwer bis gar nicht mehr durch. In solchen Fällen funktioniert das gewünschte Abbremsen richtig gut. :-( --Zinnmann d 09:37, 10. Feb. 2012 (CET)
Über die Kategorie des Bildes auf Commons kommt man übrigens zu http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Pedestrian_chicanes?uselang=de --Zulu55 09:38, 10. Feb. 2012 (CET)

Danke, Umlaufgitter scheint hinzukommen. Barrierefreiheit im Sinne des Behindertenrechts bedeutet nicht, auf solche Barrieren zu verzichten, sondern, dass sie für Behinderte gleich schwer (oder leicht) wie für Nichtbehinderte zu handhaben sind. Das heißt, ein Rollstuhlfahrer muss genau so gut durchkommen können wie ein Fußgänger oder ein Radfahrer. Das scheint bei der Gestaltung solcher gewollten Barrieren häufig vergessen zu werden. Übrigens, dürfen Frauen (oder Männer) mit Kinderwagen auch durch?--Ratzer 09:41, 10. Feb. 2012 (CET)

Die Norm: Barrierefreies Bauen DIN 18024-1 (01/1998) spricht von dem Begriff Umlaufschranken. Sollte vielleicht in den Artikel Umlaufgitter eingbracht werden. --Tomás 10:04, 10. Feb. 2012 (CET)
Sie werden hauptsächlich dazu genutzt, um Radfahrer daran zu hindern achtlos den Verkehr zu queren, der hier den Radweg kreuzt. Meistens an Straßen- oder Gleisquerungen zu finden. Was die Barrierefreiheit angeht: an den meisten Stellen wo ich sie kenne, komme ich als Radfahrer ohne Absteigen durch, ein Rollstuhl würde allerdings stecken bleiben. -- 208.48.242.106 10:12, 10. Feb. 2012 (CET)
Das Foto ist von 2008 - die DIN-Norm in der heutigen Form wurde Ende 2010 erlassen. Sie gilt für zukünftige Bauten, nicht rückwirkend. Barrierefreiheit ist ein Ziel, daß mit anderen Gegebenheiten harmonieren muß. Das etwas "schwer" zu überwinden muß, bedeutet wohl barrierearm, nicht -frei. Das Gestell ist von 2008, und sieht schnell hingestümpert aus, wer weiß wirklich wofür es errichtet wurde, vermutlich eher wegen Mißbrauch durch Krads oder einer Verwechslungsgefahr durch Autos. Soweit ich weiß, werden die an Endpunkten von Radwegen eingerichtet, nicht zwischendurch an beliebigen Querungen. Oliver S.Y. 10:28, 10. Feb. 2012 (CET)
Und was sagte die DIN-Norm in der Vorgängerform, und wann wurde diese (oder ggf. weitere) Vorgänger erlassen?--Ratzer 11:26, 10. Feb. 2012 (CET)
Der Link bezieht sich ja auf eine ab 1998 gültige Norm, und die gab auch schon Anweisungen zur Gestaltung von Umlaufschranken bzgl. Rollstühlen.--Ratzer 11:31, 10. Feb. 2012 (CET)
Sagt man bei euch in Deutschland wirklich immer noch Krad? Für mich klingt das Wort komplett braun. --El bes 11:10, 10. Feb. 2012 (CET)
zu klären wäre ja auch noch, ob überhaupt Rollstühle auf Radwege gehören, oder diese nicht eher auf Fußwegen fahren sollten. --Duckundwech 11:51, 10. Feb. 2012 (CET)
Das Foto zeigt einen kombinierten Fuß- und Radweg, eine recht häufig anzutreffende Kombination. Rollstuhlfahrern muss eine barrierefrei Nutzung solcher Wege ermöglicht werden. Die ist bei zu eng gesetzten Umlaufgittern/-schranken (Nach DIN 18024 mind. 1,5 Meter Abstand, wie wir inzwischen wissen) nicht gegeben.--Ratzer 12:34, 10. Feb. 2012 (CET)
150 cm vor Umlaufschranken und 130 cm zwischen Umlaufschranken. DIN 18024-1 ist in der letzten Ausgabe von 1998, nicht wie oben behauptet von 2010! --тнояsтеn 13:28, 10. Feb. 2012 (CET)
Es gibt nicht nur die DIN-Norm, sondern auch Straßenbaurichtlinien: Die [Empfehlungen für Fußverkehrsanlagen] (seit 2002) und die [Empfehlungen für Radverkehrsanlagen] (seit 2010) enthalten auch Mindestbreiten für Rad- und Fußwege. --Blechlawinenhund (Diskussion) 13:37, 13. Mär. 2012 (CET)

ich sah da mal in irgendeinem deutschen satiremagazin (tv) einen beitrag zu so einer sperre, da ging es auch darum, dass diese hürde für manche nicht zu überwinden war, da wudre sicher auch rechtliches besprochen, mehr weiß ich leider nichtmehr --Tets 12:58, 10. Feb. 2012 (CET)

Scheiße ist auch mit Fahrradanhänger. --Krächz 13:48, 10. Feb. 2012 (CET)
Ich kann mir einen Fahrradanhänger mit Scheiße vorstellen, aber umgekehrt? Hast du mal ein Bild? --Sitacuisses 17:08, 10. Feb. 2012 (CET)

Dank einer solchen Vorrichtung bin ich vor Jahren fast ums Leben gekommen. Zugegebenermaßen ohne Licht und von einer Laterne geblendet bin ich mit dem Fahrrad aufgeprallt und habe mir das Gesicht aufgerissen. Nur durch Zufall war kein Wirbel gebrochen, was ja leicht passiert, wenn man bei 20 km/h mit dem Kopf aufbremst. Bis heute sehe ich keinen Sinn in solchen Barrieren. Im Gegenteil, ich stelle mir vor, dass sie mehr Leuten schaden als nutzen. 92.231.206.68 19:32, 10. Feb. 2012 (CET)

Hier der Bericht von extra3: http://www.youtube.com/watch?v=Xz5QEJRwWd0 mit Bildern, wie ein Kinderfahrradanhänger nur knapp vor dem Zug durch eine Umlaufsperre eines Bahnübergangs getragen werden kann. Die Behindertentauglichkeit wird ebenfalls dokumentiert

89.183.26.35 01:43, 11. Feb. 2012 (CET)

Danke, da ist ja einiges Interessante zusammengekommen, mit dem ich dem örtlichen Bürgermeister sicher mal ordentlich einheizen kann, und sei es mit freundlicher Unterstützung der Lokalpresse ;-) --Ratzer 09:51, 11. Feb. 2012 (CET)

Aussprache Citrix und VMware

Spricht man den Firmennamen in Deutschland als Sii-trix, Zittrix, oder Sai-trix (alles schon gehört, aber eben nie von einem Mitarbeiter der Firma)? Und wie ist die Originalaussprache auf Englisch? Sai-trix?

Analog für VMware: In Deutschland Vau-Emm-Wäre oder Vee-Emm-Wäre?

--188.105.116.81 10:22, 10. Feb. 2012 (CET)

Danke! Noch irgendwas dazu, wie die Firmen gern auf deutsch ausgesprochen werden möchten (bzw. ob sie die US-Aussprache auch im Deutschen verwenden)? -- 188.105.116.81 10:42, 10. Feb. 2012 (CET)
Ich habe mal erlebt, dass ein Chinese - nach der Nennung seines (für Europäer unaussprechlichen) Namens - hinzufügte "But-ah, you-ah can call-ah me John ! <KurzesKopfnicken>", aber Amerikaner mögens eigentlich gerne überall vertraut (ausserdem ist es ein teuerbezahlter Marken/Firmen-Name). Kann mir nicht vorstellen, dass P.J. Proby mit Peh-Jott Probi zufrieden wäre... ;-) GIISAHnil nisi bene 10:54, 10. Feb. 2012 (CET)
Die Frage wär halt, wie VMWare im Deutschen ausgesprochen werden möchte. Ich kenn's als Vau-Emm-Wär, aber ich hab mit der Firma selbst auch nichts zu tun. --Eike 11:01, 10. Feb. 2012 (CET)
So wie IT = Ai-Tii oder Iih-Tee ? ;-) VM steht fur "Virtual Machine" - wie spricht man VR für Virtual (virtuelle) Reality (Realität) aus? Fii-Ahr oder Vau-Err ? GEEZERnil nisi bene 11:52, 10. Feb. 2012 (CET)
Genau das ist die Frage, nur dass eine Firma da natürlich ein bisschen mehr "Mitbestimmungsrecht" hat als ein generischer Begriff. -- 188.105.116.81 12:20, 10. Feb. 2012 (CET)
Einfach bei der deutschen Niederlassung anrufen und die nette Dame oder den netten Herrn in der Telefonzentrale fragen. --тнояsтеn 13:30, 10. Feb. 2012 (CET)
In dem Moment, in dem sich die nette Dame meldet, weiss man schon, wie´s ausgesprochen wird :) --Optimum 17:59, 10. Feb. 2012 (CET)
Nochmal zurück zu Geezers Yup: Wenn damit der letzte Teil der Frage gemeint war, dann nope, citrus spricht man (beiderseits des Atlantiks) gewöhnlich mit kurzem, offenen i. Wie die Firma genannt werden will, weiß ich aber nicht. Dumbox 14:28, 10. Feb. 2012 (CET)
Wir haben mal von der Uni aus IBM in Böblingen besucht und haben denen auch diese Frage gestellt. Ihre Antwort: Wir (halt die Filiale) sind eine deutsche Firma und sprechen uns Ie-Beh-Emm aus. --PeterFrankfurt 03:17, 11. Feb. 2012 (CET)
Das wiederum ist historisch gewachsen. Der Laden hieß mal "Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft mbH" und eine deutsche Firmenbezeichnung wird natürlich in Deutschland auch auf deutsch abgekürzt ;) --тнояsтеn 14:42, 11. Feb. 2012 (CET)
Habe bei drei Bekannten, die für amerikanische Firmen arbeiten gefragt, wie sie ihre Firma ausgesprochen haben wollen. Die Wortwahl war leicht abweichend, aber der Tenor war:
"I f*ing don't care how they pronounce the f*ing name, as long as they buy our f*ing products."
Ich mag direkte Antworten ... GEEZERnil nisi bene 14:27, 11. Feb. 2012 (CET)

Rotating Equipment

Findet jemand eine Quelle für die Definition von Rotating Equipment? Sind dort wirklich nur elektromotorgetriebene Aggregate gemeint oder auch Turbinen, Hydraulikmotoren etc.? --тнояsтеn 12:55, 10. Feb. 2012 (CET)

In Fachbüchern findet man auch Rotating machinery, welche z.B. Turbinen durchaus einzuschließen scheint. --тнояsтеn 13:00, 10. Feb. 2012 (CET)
Hier in der Einleitung, besonders Seite viii. Drehung, Abgang ... GEEZERnil nisi bene 14:52, 10. Feb. 2012 (CET)
Habs mal im Artikel etwas angepasst. --тнояsтеn 14:53, 11. Feb. 2012 (CET)

Die ganze Internetseite lokal speichern

Im Microsoft Internet Explorer 8 kann man leicht eine Internetseite auf der eigenen Harddisk speichern.

Das Problem ist nur, dass diese Internetseite weitere Bilder aus dem Internet herunter laden muss, um sie zeigen zu können.

Was muss man machen, damit alle von der gespeicherten Internetseite geladenen Bilder ebenfalls auf der eigenen Harddisk gespeichert werden, eventuell in einem eigenen Ordner?

Mit Dank im Voraus, -- Karl Bednarik 16:47, 10. Feb. 2012 (CET).

Im Auswahlfeld mit dem Dateityp Website komplett oder Website komplett (eine Datei) auswählen. --Steef 389 16:51, 10. Feb. 2012 (CET)

kein Schwein...

Ich lese mir gelegentlich durch, was Katzenfutter so alles enthält (<4% Fleisch). Dabei ist mir aufgefallen, dass niemals von Schweinefleisch oder -resten die Rede ist. Wieso? --Herbertweidner 17:08, 10. Feb. 2012 (CET)

Die Hauskatze stammt von der Falbkatze ab, welche aus der MENA-Region kommt, deshalb dürften die meisten Katzen Moslems und ihre Nachfrage nach Schweinefleisch dementsprechend gering sein. --Komischn 17:31, 10. Feb. 2012 (CET)
Ja, nee, is klar. Mein Kater gehört - selbstverständlich - der Kirche des fliegenden Spaghettimonsters an. Und dort deutet er mit seinen Glaubenbrüdern und -schwestern Katzenfutterdosenetiketten. Soll irgendwie gut für's Karma sein. Deren Lehrmeinung lautet: Schweinefleisch ist drin, steht aber nicht drauf. Erwähnt wird die jeweilige Fleischspezialität, die dann zu 4% enthalten ist, oder bei mehrsortigen Sorten mit je 4% dabei. Den Artikel Katzenfutter lehnt diese Auslegungsarbeitsgemeinschaft übrigens als häretisch ab; selbstverständlich ist, deren Meinung nach, Dosenkatzenfutter sowas wie Manna. Gr., redNoise 17:49, 10. Feb. 2012 (CET)
Einmal wegen der Religion und dann sind in Schweinen auch noch so kleine Mikopüten drin, die den Katzen nicht gut tun. --Optimum 17:53, 10. Feb. 2012 (CET)
Hier für alle Katzen - und die, die es werden wollen - zum nachlesen (S. 74). GEEZERnil nisi bene 18:32, 10. Feb. 2012 (CET)
Hund gibbet auch nich als Schwein. Also das Futter für die. --91.56.184.78 21:28, 10. Feb. 2012 (CET)

Industriell hergestelltes Katzenfutter enthält rohes Fleisch? "Nur rohes Fleisch kann das Virus enthalten. Erhitzt man es über 60 °C ..." --Vsop 23:22, 10. Feb. 2012 (CET)

Durch den Virus hat sich das Missverständnis eingebürgert, dass Katzen kein Schweinefleisch vertragen würden. Oder dass es schlecht sei. Deshalb will kein Futterhersteller in den Verdacht kommen, mit schweinefleisch was zu tun zu haben. Das ist alles. Bei Aquarianern erhält man bei jeder Frage die Antwort: "Solange es kein schädliches Kupfer enthält, kann man das füttern". 109.250.177.143 04:57, 11. Feb. 2012 (CET)

Übrigens ist das Mohamedanische Argument Schwachsinn, weil es zum einen keine Moslems gibt und zum anderen die Katzen bereits im ersten Ägyptischen Reich zum Menschen kamen. Sie sind deshalb Anhänger der Bastet, die wie alle Katzen den Virus zu fürchten hat und deshalb auch kein ungekochtes Schwein isst. 109.250.177.143 13:11, 11. Feb. 2012 (CET)

Ok, Danke für den Hinweis auf Pseudowut. Auch an diejenigen mit deutlich zu viel Restalkohol :-) --Herbertweidner 14:17, 11. Feb. 2012 (CET)

WDR2 Budengasse

Welches Stück war nochmal die Titel- und Jingle-Melodie? --Seewolf 17:12, 10. Feb. 2012 (CET)

Dave Brubeck - Unsquare Dance --Joyborg 18:49, 10. Feb. 2012 (CET)
In Österreich aus einem ähnlichen Grund auch als Panoptikum-Lied bekannt. --El bes 19:00, 10. Feb. 2012 (CET)

Vielen Dank. Wir haben natürlich auch einen Artikel dazu. Vielleicht mag den ja mal jemand übersetzen. --Seewolf 20:39, 10. Feb. 2012 (CET)

Safenet Sentinel

Seit ein paar Tagen wird ständig eine Ordner "SafeNet Sentinel" in meinen "Eigenen Dokumenten" (Windows 7) angelegt. Auf dem Laufwerk C: gibt es seit ein paar Tagen auch einen Ordner, der so heißt. Hat jemand eine Idee was das ist und wie ich das aus meinen Eigenen Dokumenten raushalten kann? Wenn man es löscht wird es irgenwann wieder angelegt. Ich finde das ziemlich nervig. 92.231.206.68 19:06, 10. Feb. 2012 (CET)

Sentinel ist ein Produkt von Safenet für den Kopierschutz von Software. Möglicherweise hast Du die Testversion einer Software installiert, die mit diesem Schutzsystem lizenziert wird. Gib in der Adresszeile des Internetbrowsers mal ein: localhost:1947 - tut sich da was? --TheRunnerUp 22:42, 10. Feb. 2012 (CET) PS: Allerdings ist mit nicht bekannt, warum da Verzeichnisse im Dateisystem angelegt werden sollten. --TheRunnerUp 22:45, 10. Feb. 2012 (CET)
Ich habe jetzt herausgefunden, welche Software ich installiert habe, die dafür verantwortlich ist. Allerdings ist dies keine Testversion, sondern eine Vollversion, die ich gekauft habe. Gibt es, außer den Ordner als "versteckt" auszublenden, keine Möglichkeit, diesen Ordner loszuwerden? Wie kommen die Programmierer darauf, dass die Daten im Ordner "Eigene Dokumente" abgelegt werden sollten. 92.231.206.68 11:39, 11. Feb. 2012 (CET)

Besondere Duftnote von Fahrenheit Christian Dior

Was macht die ölig-ledrige Duftnote von Fahrenheit aus? Und gibt es Alternativen? Habe 20 Parfums durchgetestet, welches Fahrenheit am nächsten kommt und am nächsten kam Obsession von CK. Aber auch das riecht ganz anders. --78.52.194.174 19:09, 10. Feb. 2012 (CET)

Betriebsgeheimnis, selbst wenn es jemand weiß, wird er es hier nicht verbreiten.--Giftzwerg 88 21:44, 10. Feb. 2012 (CET)
Auf jeden Fall sind es irgendwelche chemischen Derivate aus der Erdölindustrie, die mit viel Marketing und exotisch klingenden Namen teuer an den Kunden gebracht wird. Wenn Tri-Benzo-Methyl-5-OH-irgendwas draufstehen würde, täte es ja keiner kaufen. --El bes 01:50, 11. Feb. 2012 (CET)
Es ist nicht ein Stoff, sondern ein Gemisch aus verschiedenen Sachen, das macht es so schwer das herauszubekommen. Du könntest aber mal Chromatographie in Kombination mit Massenspektrometrie ausprobieren, falls du es genau wissen willst.--Giftzwerg 88 02:05, 11. Feb. 2012 (CET)
Jean-Baptiste Grenouille könnte es wissen. --84.191.141.34 03:21, 11. Feb. 2012 (CET)
(a) Parfum ergibt auch mit dem eigenen Körpergeruch die spezielle Note.
(b) Geruchshilfen von anderen Personen werden dir nicht viel helfen, da Geruchswahrnehmung eine breite, individuelle Spannweite hat.
(c) Read you English?: Fahrenheit’s listed ingredients are bergamot, honeysuckle, hawthorn, sandalwood, nutmeg, violet, cedar, patchouli and tonka bean.
Also nach Parfums suchen, die ähnliches enthalten, oder nachsehen, was der Fahrenheit-Compositeur (im Artikel genannt) sonst noch so vollbracht hat... GEEZERnil nisi bene 09:18, 11. Feb. 2012 (CET)
USA, 1903

Wo ist es heute noch üblich, dass schwarz-weiße Sträflingskleidung verwendet wird? Seit wann ist dies in Deutschland nicht mehr üblich?

--Klare Kante 23:15, 10. Feb. 2012 (CET)

Mal ein Einstieg: en:Prison uniform. Gestreifte (schwarz-weiße) Kleidung wurde demnach Anfang des vergangenen Jahrhunderts in den USA abgeschafft. --89.204.138.154 00:41, 11. Feb. 2012 (CET)
Zu Deutschland siehe KZ-Häftlingskleidung. --Pp.paul.4 00:45, 11. Feb. 2012 (CET)
Diese allerdings blau-weiß, nicht schwarz-weiß. --тнояsтеn 00:54, 11. Feb. 2012 (CET)
Das Foto ist aber schon wild. Das sind ja noch alle totale Kinder, pubertierende kleine Buben. Und die sind voll angekettet, wie Schwerstverbrecher. --El bes 01:44, 11. Feb. 2012 (CET)
Naja, es ist 109 Jahre her und aus unsrem Blickwinkel strange, aber eigentlich nicht ungewöhnlich. Wenn die nicht im Knast waren, haben sie halt auf den Feldern Baumwolle gepflückt, malochten in der Fabrik oder wurden auch sehr gerne in die Gruben geschickt, weil sie so klein waren. Da wurden sie auch nicht besser behandelt. Das fing so ab 4 bis 6 Jahre an. Unser Artikel Kinderarbeit behauptet, daß man dann ein bissel zurückhaltender geworden ist, weil man sonst nicht genug gesunde Soldaten herausbekommt. In Arbeiterkinder#Kinderarbeit heißt es: "Anfang des 19. Jahrhunderts waren ein Drittel der Fabrikarbeiter in den USA zwischen 7 und 12 Jahre alt." Und im Artikel Kindheit finde ist ein sehr schönes Zitat von Daniela Bickler über Kindheit als Konstruktion: "„Konstruktionen von Kindheit sind soziale Repräsentationen, die durch die Werte, die eine Gesellschaft Kindern zumisst, die Meinungen, die sie über Kinder hat usw. geschaffen werden“." (Daniela Bickler (2001): Zielgruppe Kinder - Handlungsspielräume eröffnen, Abhängigkeiten vermeiden. Baden-Baden) Die im gleichen Artikel angesprochene UNICEF-Studie zur Lage der Kinder in 21 Industrieländern von 2007 sieht die USA auf dem vorletzten Platz und Deutschland auf Platz 11. --84.191.141.34 03:55, 11. Feb. 2012 (CET) Achso... Für Deutschland lese ich hier in Anmerkung 9 einen schönen Hinweis auf eine Forderung für eine Abschaffung der gestreiften Kleidung, bereits 1866 vertreten von dem Karlsruher Beamten F. Szuhany. Die Quellenangabe ist: F. Szuhany, "Gutachten für die Versammlung des Vereins der deutschen Strafanstaltsbeamten im Jahre 1866", in: Blätter für Gefängniskunde, Organ des Vereins der deutschen Strafanstaltsbeamten, Zweiter Band, 6. Heft, unter Mitwirkung des engeren Vereins-Ausschusses redigiert von G. Ekert, Heidelberg 1867, S. 261f. --84.191.133.86 04:11, 11. Feb. 2012 (CET)

Goldene & Platin-Schallplatten

Eine Frage: Kann man eigentlich Goldene oder Platin-Schallplatten auch abspielen? --LZ6387 00:02, 11. Feb. 2012 (CET)

Ja, kann man. Wobei aber oftmals auf der Goldenen oder Platinschallplatte nicht das Original vorhanden ist, d.h.: beispielsweise kann auf der mit Platin ausgezeichneten Single von Mensch (Herbert Grönemeyer) ein total anderes Lied vorhanden sein! Gruß --Funky Man 00:15, 11. Feb. 2012 (CET)
Danke für die Antwort! --LZ6387 10:41, 11. Feb. 2012 (CET)

Wo liegt Pandarosa?

Ich bin auf der Suche nach einem Ort namens Pandarosa. Ob es sich dabei um eine Ortschaft, eine Landschaft, einen besonderen Platz, einen Stadtteil, womöglich sogar um einen mythischen Ort handelt, weiß ich nicht. Eventuell gibt es einen Kontext zu Texas. Danke für Ideen --Krächz 10:34, 11. Feb. 2012 (CET)

Wie wär's mit Ponderosa? Ralf G. Diskussion 10:39, 11. Feb. 2012 (CET)
(BK) Meinst Du Bonanza#Die Ponderosa-Ranch?--Optimum 10:40, 11. Feb. 2012 (CET)
Kann sein, dass das gemeint ist.--Krächz 10:49, 11. Feb. 2012 (CET)
Nach Gehör betitelt?
Siehe auch Green_Grass_of_Texas#Veröffentlichungen. Ralf G. Diskussion 11:12, 11. Feb. 2012 (CET)
Für diesen Artikel suche ich die Bedeutung des Titels. Bonanza könnte als Herkunft des (dann falsch geschriebenen) Ortes gut hinkommen. Die Verbindung wird sich aber wohl nicht (mehr) belegen lassen. --Krächz 11:25, 11. Feb. 2012 (CET)
Ich sehe gerade, dass die Ranch nach der Gelb-Kiefer P. ponderosa benannt ist. Die Etymologie dieser Art wäre wiederum interessant, also die Frage ob zuerst die Kiefer so hieß oder die Landschaften mit Ponderosa als Namensbestandteil. Für die Titelfrage des Songs Green Grass of Pandarosa geht das aber wohl zu weit. --Krächz 11:32, 11. Feb. 2012 (CET)
Mh, "ponderosa" ist von ponderous (schwer) abgeleitet [27], was sich auf das Gewicht des Holzes bezieht. Außerdem ist der Baum 1826 entdeckt und benannt worden, also zu einer Zeit, als es zumindest in Nevada wohl noch keine Ranches wie die Ponderosa gab. Also vermutlich hieß erst der Baum so, und danach die übrigen Ponderosas. - Interessant ist, dass der Baum in Texas praktisch nicht vorkommt (siehe obiger Link, Figure 6), und es daher ziemlich erstaunlich wäre, wenn die Texans den Song nach einem so untexanischen Gewächs benannt hätten. --Joyborg 11:55, 11. Feb. 2012 (CET)
Deshalb behaupte ich, dass es in Nevada vor 1824 durchaus eine Menge Ranches gab, von denen eine hätte Ponderosa hätte heißen können. Vielleicht war da ein Rosenteich? Pond-de-Rosa? --Ayacop 12:33, 11. Feb. 2012 (CET)
Oder doch der hier, nur in rosa? --Optimum 12:36, 11. Feb. 2012 (CET)
Nun, so erstaunlich fände ich das nicht, denn a) war die Serie Bonanza wohl landesweit populär und b) ist das eine Marketinggeschichte bei der 1966er-Neuauflage des Songs Green Grass of Texas gewesen, die auch durch das Management der Plattenfirma zu verantworten hätte sein könnte und die Texans damit gar nichts mehr zu tun hatten (von denen übrinx die Hälfte bei Erscheinen dieser Nachausgbe schon verstorben war.)
Wie ist das denn phonetisch? Wurde Ponderosa in der Serie so genuschelt, dass man auch Pandarosa hätte verstehen können? --Krächz 13:19, 11. Feb. 2012 (CET)

Zwei Frauen unterhalten sich über Liebe: Film?

Hallo! Ich suche einen Film oder eine Filmszene, in der sich zwei Frauen über Liebe unterhalten. Nicht Sex and the City oder so, sondern einen schönen, poetischen Dialog. Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich suche keinen konkreten Filmtitel, sondern einen beliebigen Film, der eine entsprechende Szene beinhaltet. Es gibt wahrscheinlich sehr viele! Vielen Dank!

--77.190.108.45 21:28, 8. Feb. 2012 (CET)

Vielleicht sollten wir erstmal alle Filme sammeln, in denen sich keine zwei Frauen über Liebe unterhalten. Die Liste dürfte kürzer sein. --AndreasPraefcke 21:34, 8. Feb. 2012 (CET)

Hihi
Eiskalte Engel, ca. ab 20min, im Park. Sarah Michelle Gellar erklärt uns wie's mit der Zunge geht. Welche Liebe suchen wir denn? Es gibt auch grad platonische in den Kandidaten :) --WissensDürster 21:48, 8. Feb. 2012 (CET)
Es geht schon eher um die platonische Liebe, nicht unbedingt mit sexuellem Bezug. Die verblendete Form, die der Dichter. Aber auch nicht ausschließlich, das ist nur die Richtung in die es gehen soll. Natürlich können es auch Mischformen sein. (nicht signierter Beitrag von 77.190.108.45 (Diskussion) 22:10, 8. Feb. 2012 (CET))
Google => Zwei Frauen unterhalten sich über Liebe Film <= hast du schon durch? Da schnattern knattern die Resultate nur so ... ;-) GEEZERnil nisi bene 10:22, 9. Feb. 2012 (CET)
ja, das habe ich schon, da kommt zwar viel raus, aber wenig brauchbares :) (nicht signierter Beitrag von 212.204.79.69 (Diskussion) 16:23, 9. Feb. 2012 (CET))

Ich empfehle Ally McBeal. Da wird sich zu hauf über Liebe unterhalten. --178.25.25.53 12:06, 12. Feb. 2012 (CET)

Spyware Doctor (erl.)

Vor einigen Wochen hat sich mein Laptop Internet Security 2012 eingefangen (weiss der Geier wie; mein Internetsurfen beschraenkt sich im Wesentlichen auf ein Dutzend Seiten, die alle sehr unverdaechtig sind) und lief seither irgendwie unrund, obwohl ich den Virus ausgeschaltet habe (gesicherter Modus, Datei unbenannt, dann geloescht.) Zusaetzlich hatte ich mir dann den Spyware Doctor zugelegt, der aber nichts auszurichten schien. Heute gab es bei Spyware Doctor ein Update, das ich mit Freude angenommen habe. Nun, nach dem Reboot, ist alles, ja wirklich alles, was nicht irgendwie mit Microsoft zusammenhaengt, weg. Also: Outlook und Emails sind noch da, aber iTunes, Musik,... alles weg. So sieht es zumindest aus; allerdings sind im Control Panel unter Programmes alle Programme noch zu finden. Wie kriege ich die wieder ins Startmenue?

Und sind die Dateien auch noch irgendwo? (Ja, ich habe alles auch irgendwo gesichert - je nach Thema auch auf verschiedenen externen Festplatten, aber leicht genervt bin ich jetzt.)

Danke Mme Mim 08:13, 10. Feb. 2012 (CET)

Geplauder ueber IE Security 2012 und ueber allgemeine Massnahmen nach Malware-Befall

Ich würde den letzten Wiederherstellungspunkt nehmen und das System darauf zurücksetzen. Zum Verständnis: Internet Security 2012 ist ein Virus - und nicht etwa eine Sicherheitslösung wie etwa Norton Internet Security 2012? --88.130.78.184 08:20, 10. Feb. 2012 (CET)
Wiederherstellungpunkt: dann duerfte er ja wieder unrund laufen (und ja, das hatte ich auch schon gemacht, nachdem ich Internet Security 2012 entfernt hatte.) Ja, Internet Security 2012 ist ein irrefuehrender Name... boesartig und erpresserisch. Mme Mim 08:28, 10. Feb. 2012 (CET)
Deine Frage hört sich so an, als wolltest du nur den Zustand von vor dem Spyware Doctor-Update wieder haben, aber OK. --88.130.78.184 18:52, 10. Feb. 2012 (CET)
Ja Internet Security 2012 ist ein Programm das vorgaukelt eine Anti-Viren-Software zu sein um ahnungslosen Leuten Geld für die "Aktivierung", durch Erwerb einer kostenpflichtigen und nichtsbringenden Lizenz, aus dem Taschen zu ziehen. Die Software setzt sich ziemlich auf dem Computer fest und ist nicht leicht zu entfernen. Hier ein Link der Informationen zur Entfernung dieser Software enthält. MfG Seader 08:30, 10. Feb. 2012 (CET)
Einen derart verseuchten Rechner sollte man sowieso neu aufsetzen. Auch wenn Du den eigentlichen Befall beseitigt hast, weißt Du nicht, was er Dir noch für Sicherheitslücken ins System gerissen hat. -- 188.105.116.81 08:24, 10. Feb. 2012 (CET)
Ooch, habe ich eigentlich keine Lust zu... Ausserdem sieht es ja im Moment arg neu aufgesetzt aus. Mme Mim 08:28, 10. Feb. 2012 (CET)
Hitlers Panzerattrappen sahen aus der Luft auch wie Panzer aus, nur schießen konnten die nicht.
Also mein Ratschlag ist: Setz ihn neu auf. Du kannst ja doch nicht sicher sein, ob der Virus tatsächlich vollständig entfernt ist, oder nicht. --88.130.78.184 08:44, 10. Feb. 2012 (CET)
Dein Kommentar ist der seltsamste Fall von Godwins Gesetz, der mir je untergekommen ist. You, Sir, won ten internets. -- 188.105.116.81 10:29, 10. Feb. 2012 (CET)
Der Vergleich war x-beliebig, tut mir leid, dass ich gerade ein Buch gelesen habe, das genau dieses Thema behandelt. Wenn es dir damit besser geht, kommen hier noch ein genau so x-beliebiger Vergleich: Aus 100 m Entfernung sieht die Frau da vorne auch ganz gut aus. Trotzdem kann sie bei genauem Hinsehen gut 60 und alt und klapprig sein. --88.130.78.184 18:52, 10. Feb. 2012 (CET)
Das miese an diesem Programm ist auch das es z.B. auch die Installation von Anti-Virus/Spysoftware blocken kann. Es kann den Zugriff auf Software blockieren usw. Auch wenn man keine Lust drauf hat würde ich die Festplatte formatieren und das System neu aufsetzen. MfG Seader 08:38, 10. Feb. 2012 (CET)

Sachdienliche Hinweise zu meiner Frage

Die Dateien habe ich wieder gefunden: alle folders waren auf hidden gesetzt, nun nicht mehr. Geht einfach ueber rechten Mausclick und properties. Das C-Laufwerk war schwerer: Geht nur ueber tools und folder options, dann die exes suchen und schliesslich icon auf start menue pinnen. Ich danke mir nun selber und staune, was fuer ein Geek ich bin. Und vielleicht baue ich an einem regnerischen Wochenende auch mal meinen Laptop von Grund auf. Im Moment keine Zeit und keine Lust. Danke fuers Mitlesen.Mme Mim 10:38, 10. Feb. 2012 (CET)

Erst fragst du nicht das was du wissen willst und dann tust du die Antworten als "nicht sachdienlich" ab. Ganz ehrlich: Verarschen kann ich mich auch alleine. --88.130.78.184 18:52, 10. Feb. 2012 (CET)
Das "?" nennt man Fragezeichen und signalisiert am Ende eines Satzes, dass es sich um eine Frage handelt. Die Saetze ohne "?" sind keine Fragen. Na ja. Mme Mim 23:02, 10. Feb. 2012 (CET)
Du bist mit deiner Art zu fragen in einer Sackgasse. Du solltest ja auch nicht eine Aspirin gegen den Kater nehmen, wenn du einen hast, sondern am Abend vorher weniger trinken. Lies dir mal How To Ask Questions The Smart Way von Eric Steven Raymond durch. --88.130.112.196 07:08, 11. Feb. 2012 (CET)
Halt mal die Luft an. Bezüglich des Themas wusstest du noch nicht mal, ob es sich um Malware oder ein Schutzprogramm handelt, fühltest dich aber trotzdem berufen, darauf zu antworten und gibst dann wirres Zeug über Hitlers Panzerattrappen, das Aussehen von Frauen, Aspirin und Kater etc. von dir. Die Fragen waren ganz klar gestellt und deine Antworten gingen daran vorbei. --178.202.38.144 20:10, 11. Feb. 2012 (CET)

Tools

Was heißt „Account has expired”? Und warum kommt jetzt immer 403? --91.2.117.169 14:10, 10. Feb. 2012 (CET)

Bei welcher Website? --Eike 14:38, 10. Feb. 2012 (CET)
RFC2616? "403 Forbidden"... --Heimschützenzentrum (?) 14:43, 10. Feb. 2012 (CET)
403 kommt also, weil der Account expired ist. :o) --Eike 14:47, 10. Feb. 2012 (CET)
„Account has expired” könnte man übersetzen mit: Die Zugangsberechtigung ist abgelaufen. --84.191.141.34 14:48, 10. Feb. 2012 (CET)
Ich glaub der Fragesteller meint speziell den Toolserver. --Joyborg 14:53, 10. Feb. 2012 (CET)

Bei den Toolserver vom ehemaligen Benutzer:soxred93. Die Erklärung für 403 gibt es auch hier.--91.2.117.169 14:54, 10. Feb. 2012 (CET)

Siehe WP:FZW#Beitragszähler --тнояsтеn 22:18, 10. Feb. 2012 (CET)

Was heißt expired? --93.194.89.248 15:38, 11. Feb. 2012 (CET)

To expire: verfallen, verlöschen, verstreichen, auslaufen, ablaufen, enden, ungültig werden, verscheiden, endigen und last not least (nämlich wörtlich von lat. ex-spirare) ausatmen.--Hagman 15:47, 11. Feb. 2012 (CET)
Anrechnung hat ausgeatmet. Klasse! ;) 85.180.192.64 15:52, 11. Feb. 2012 (CET)

Moin. Weiss jemand bitte was das für eine Website Nederchat war bzw. warum sie geschlossen wurde ? --Gary Dee 20:23, 10. Feb. 2012 (CET)

Geht wohl um den Chatroom #Nederchat im IRC. --тнояsтеn 00:09, 11. Feb. 2012 (CET)
...in dem vermutlich Urheberrechtsverletzungen begangen werden (oder wurden). Daher wurde die darauf bezogene Webseite dicht gemacht. --Snevern 11:26, 11. Feb. 2012 (CET)
Es wurden dort gelegentlich Filme und Musikstücke getauscht und deshalb wurden die betreffenden Teilnehmer unlängst zu Hause aufgesucht, raus geholt und mit Handschellen abgeführt. Der Chat wurde dicht gemacht. Raubkopierer sind jetzt auch in den Niederlanden Mörder. 109.250.177.143 13:18, 11. Feb. 2012 (CET)
Glaub ich nicht. Quellen? --тнояsтеn 14:58, 11. Feb. 2012 (CET)
Erstaunlich finde ich nur, dass die Hinweisgrafik bei Chello.nl liegt. Hat jetzt Homeland Security die Niederlander überzeugt, auf deren Server amerikanische Hoheitszeichen abzulegen? --Eike 13:26, 11. Feb. 2012 (CET)
Ich denke auch eher an einen "Scherz". --тнояsтеn 14:58, 11. Feb. 2012 (CET)
Nein, kein Scherz: [28]. Die Grafik der auf die gleiche Weise gesperrten Seite dheppner.com beispielsweise ist unter dheppner.com/IPRC_Seized_2010_11.gif abgelegt. Betroffen sind wohl vor allen Dingen com-Domains, aber es geht immer um (zumindest angebliche) Urheberrechtsverletzungen: mp3-Tausch, torrent-Tausch usw. Schlimm daran ist nicht, dass solche Tauschringe lahmgelegt werden - schlimm ist, dass niemand wirklich kontrollieren kann, was da alles lahmgelegt wird.
Mozilla hat im Mai 2011 ein Add-on angeboten, das Besucher von "ICE HSI"-gesperrten Seiten auf nicht-gesperrte Seiten weiterleitet. Der Name des Add-on, das inzwischen auch für Chrome vorliegt, heißt treffenderweise "Fire" - als Gegenmittel zu "ICE". --Snevern 22:28, 11. Feb. 2012 (CET)
„Schlimm daran ist nicht, dass solche Tauschringe lahmgelegt werden - schlimm ist, dass niemand wirklich kontrollieren kann, was da alles lahmgelegt wird.“

Da geb ich dir recht. --Gary Dee 09:45, 12. Feb. 2012 (CET)

GCC/strip Möglichst kleine Binaries erstellen

Ich habe nach dem kompilieren eines Programms mit gcc -Os ... und nach dem strippen mit strip --strip-all ... festgestellt daß doch noch unnötiges im erstellten Binary zurückgeblieben ist. Nach dem disassemblieren mit objdump -d ... habe ich gesehen daß trotz des Parameters -Os doch viele nop-Instruktionen miteinkompiliert wurden. Außerdem entfernt strip auch nicht Alles. Neben sehr vielen Null-Bytes ist mir folgender Text-Inhalt im Binary aufgefallen: “GCC: GNU (4.6.2-4ubuntu1)^@GCC: GNU (4.4.3-4ubuntu5)^@GCC: GNU (4.4.4-1ubuntu2) ...”. Meine Frage ist nun wie bekomme ich ein möglichst kleines Binary ohne irgendwelche Debug-Informationen und ohne nop-Instruktionen damit es auf einem EEPROM Platz findet?. Für jede Hilfestellung bin ich Dankbar. --213.162.68.168 01:07, 11. Feb. 2012 (CET)

Mit dem Entfernen von NOPs wäre ich vorsichtig. Wer weiß, was damit noch optimiert wird. Vielleicht werden die als Daten genutzt? An deiner Stelle würde ich in einem embedded-Forum nachfragen. Das ist alles hier zu speziell. --Ayacop 09:43, 11. Feb. 2012 (CET)
Seh ich aus so. Nur weil's ein NOP ist, muss es nicht gleich überflüssig sein. Und die Information, womit kompiliert wird, würde ich auch im Binary lassen - oder scheitert's gerade wirklich an den paar Bytes? --Eike 09:54, 11. Feb. 2012 (CET)
Allerdings kommen die NOP normalerweise von alignment-Optimiereungen, die bei -Os aabgeschaltet sein sollten. Kann es sein, dass du sonstigen Code, der auf Geschwindigkeit optimiert war verlinkt hast? Und strip entfernt nur Symbolnamen, während dein Beispiel mir nach einer Stringkonstanten bzw. einre durch NUL verbundenen Liste von Strings ausschaut (vermutlich ebenfalls aus verlinktem Code, vielleicht Text einer eher selten zu sehenden "Fehler"-Meldung)--Hagman 15:39, 11. Feb. 2012 (CET)
NOPs können z.B. auch von Switch/Case-Bläcken herrühren, bei denen nach einem Multiplikator indirekt in den passenden Case-Block gesprungen wird, wenn einzelne Werte mittendrin nicht verwendet werden. Einzelne If-Statements sind dann häufig genug auch nicht kleiner und langsamer. Manchmal sind NOPs auch Reste von Loop unrolling mit sehr kleinen Werten, wenn eine bestimmte Verzögerungszeit erreicht werden soll. Das kann an anderer Stelle Register und Speicherzugriffe sparen helfen und damit auch den Code verkleinern. Da von EEPROM die Rede war, nehme ich an, es handelt sich um einen AVR oder ähnlich? Wäre es eine Maßnahme, einfach die 4KB oder 8KB-Variante desselben Prozessors zu verwenden, wenn die Flash-Größe das Problem ist? Der Preisunterschied ist lächerlich. -- Janka 16:50, 11. Feb. 2012 (CET)

GCC libgcc_s.so.1 und libstdc++.so.6 statisch einbinden

Wie kann ich die oben angeführten Bibliotheken statisch in ein Proramm einbinden sodaß die Pakete libgcc1 und libstdc++6 nicht mehr benötigt werden? --213.162.68.168 01:17, 11. Feb. 2012 (CET)

Befasse dich mit embedded Linux. --Ayacop 09:44, 11. Feb. 2012 (CET)
GCC-Linker-Schalter -static. Allerdings wird dich die Größe der libc6 kaum freuen, wo du oben ja schon NOPs suchen gehst. -- Janka 16:55, 11. Feb. 2012 (CET)
Vielleicht hilft fefes diet-libc? -- 188.99.203.65 18:15, 11. Feb. 2012 (CET)
Kaum. Wenn man NOPs zählen geht muss man vermutlich auf jede Art von externer Library verzichten. Außerdem war die Frage ja nicht nach allein libc6, sondern libstdc++6, was nochmal ein Riesenbrocken ist. -- Janka 23:01, 11. Feb. 2012 (CET)
Ich bin mir nicht so sicher, ob der Fragesteller auf der richtigen Spur ist. Sollte man, bevor man NOPs zählen geht nicht eher auf C++ (und die entsprechende Lib) verzichten, wenn's denn sein muss? --Eike 23:33, 11. Feb. 2012 (CET)

Wünsdorfer Winkelturm

Warum ist die Spitze grün? Die feindlichen Flugzeuge sehen den Bunker ja nicht nur von oben sondern auch seitlich, da ist aber dann kein grüner Anstrich zu sehen. --93.134.223.58 14:42, 11. Feb. 2012 (CET)

Winkeltürme wurden zu Tarnungszwecken oft mit grüner oder schwarzer Farbe versehen. Schnellwachsende Pappeln wurden nicht selten im Kreis um den Turm zur Tarnung angepflanzt, welche in heutiger Zeit noch vorhandene Bauten inzwischen überragen und ihren Zweck nach mehreren Jahrzehnten nun bestens erfüllen.
Da schein jemand das Holz gebraucht zu haben... GEEZERnil nisi bene 15:06, 11. Feb. 2012 (CET)
Nein, Geezer. Pappeln haben aufgrund ihres Schnellwuchses leichtbrüchiges Holz und neigen zur unter Bäumen gefürchteten Kernfäule. Denen fault das Innenleben raus, bis sie sich mit einem entsprechenden Kracher verabschieden. Älter als 30 werden nur wenige und wenn keine nachgepflanzt werden, sind eben keine mehr da. 46.115.25.188 20:08, 11. Feb. 2012 (CET)
Und der Anstrich auf dem Bild ist garantiert nicht "Original". Kann gut sein, dass der Turm früher komplett gestrichen war. --тнояsтеn 15:09, 11. Feb. 2012 (CET)

Was sagt das HB-Männchen (auf arabisch)?

Bei der unverständlichen Sprache in der das HB-Männchen (Beispiel) tobte, handelte es sich nach dem Wikipedia-Artikel "um Arabisch, welches rückwärts mit doppelter oder, entsprechend der zunehmenden Aufregung, mit höherer Geschwindigkeit abgespielt wurde". - Welche Sätze waren das? --77.183.18.219 15:12, 11. Feb. 2012 (CET)

Nimm es auf und spiel es rückwärts mit halber Geschwindigkeit einem Araber vor. Vielleicht versteht der was. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 08:32, 12. Feb. 2012 (CET)
Die satanischen Verse? Ugha-ugha 10:55, 12. Feb. 2012 (CET)

Alter von Papier (erl.)

Kopist bei der Arbeit

bestimmen fand ich in den div. Wiki-Artikeln zu Papier i.w.S. leider nicht. Ich vermute, dass es (kriminaltechnische?) Methoden gibt, das Alter von Papier zu bestimmen. Konkret würde ich gerne wissen, wie das Alter eines Dokumentes, DIN A4-Blatt, das 1937 bewiesenermaßen fotokpiert wurde (Original und Kopie verfügbar), bestimmt werden kann- Fehlermarge?? Grüße--Georg123 17:59, 11. Feb. 2012 (CET)

Wenn es 1937 fotokopiert worden sein soll, ist es eine Fälschung. Kirschschorle 18:05, 11. Feb. 2012 (CET)
Quetsch:::Erklärst Du mir bitte, WARUM?? Danke--Georg123 18:16, 11. Feb. 2012 (CET)
Auchquetsch: Wenn die Wikipedia behauptet, die allererste Fotokopie sei 1938 gemacht worden, und wenn Deine Fotokopie von 1937 ist, dann hat einer von beiden unrecht, entweder die Wikipedia oder derjenige, der Dir Deine Fotokopie als 1937 fotokopierte verkauft hat... Kirschschorle 18:21, 11. Feb. 2012 (CET)
Kopie auf Mikrofiche wäre damals möglich gewesen. Meines Wissens kann man das Alter von Papier nur sehr ungenau feststellen. Genauer wird's, wenn man die Zusammensetzung des Papiers analysiert. Die Herstellungsverfahren haben sich alle paar Jahrzehnte geändert. Die falsche Hitler-Tagebücher waren auf Papier geschrieben, das Weißmacher enthielt, das war so erst seit den 1950er-Jahren üblich. Säurefreies Papier hat sich im Buchdruck erst in den 1990er Jahren durchgesetzt. -- Aspiriniks 18:13, 11. Feb. 2012 (CET)
Zunächst Danke an Euch beide. Das wird spannend! Es geht um ein Dokument im Bundesarchiv. Von dort habe ich eine wenige Tage alte Auskunft: "Das Dokument liegt als Schreibmaschinendurchschrift und als Kopie vor. Die Fotokopie wurde 1937 gefertigt und beglaubigt." Jetzt hoffe ich, dass sich weitere "Papier-Freaks" melden. Abendgrüße--Georg123 18:29, 11. Feb. 2012 (CET)
Bevor sich die xerographische Photokopie, die heute allgemein als Fotokopie bezeichnet wird, durchgesetzt hat, gab es noch viele andere meist chemische Kopierverfahren, siehe Edeldruckverfahren. Möglicherweise wurde eines dieser Verfahren genutzt und als Fotokopie bezeichnet. --Rôtkæppchen68 19:03, 11. Feb. 2012 (CET)
OK, danke, damit dürfte die "Fotokopie" der "Schreibmaschinendurchschrift" tatsächlich 1937 angefertigt und "beglaubigt" worden sein. Bleibt die Frage: Wie könnte das Papier-Alter der Schreibmaschinendurchschrift, A4-Papier, bestimmt werden?--Georg123 19:14, 11. Feb. 2012 (CET)
Ich würde einmal Nachfragen ob der Begriff "Fotokopie" wirklich damals bei der Beglaubigung 1937 verwendet wurde, oder ob das der Mitarbeiter, der dir die Auskunft gegeben hat nicht vielleicht unabsichtlich dazuerfunden hat. "Kopie" kann damals auch schlicht und einfach eine abgetippte Abschrift bedeuten, die mit dem Original verglichen und dann beglaubigt wurde. --El bes 21:14, 11. Feb. 2012 (CET)
Eine Kopie kann auch von Hand angefertigt werden, wie man es etliche Jahrhunderte lange tat...
Kopist ist ein alter Beruf, der durch Fotokopierer natürlich stark an Bedeutung verloren hat. 85.179.39.65 03:37, 12. Feb. 2012 (CET)
Es ist doch evident, dass der Auskunftgeber da einen anachronistischen Begriff verwendet hat (wenn denn die Vervielfältigung tatsächlich 1937 stattgefunden hat). Ob das nun Zerstreutheit war oder wirklich eine Bildungslücke wie Goethe hinterm Hauptbahnhof, ist wohl nicht so interessant.
Zur Altersbestimmung des Papiers solltest Du erstmal in einer großen Bibliothek das Papier den Leuten zeigen, die sich dort mit dem Erhalten und Restaurieren von Dokumenten befassen; die können Dir vielleicht auf den ersten Blick schon was dazu sagen. Und allgemein gilt, wie oben schon gesagt, dass bestimmte Inhaltsstoffe bestimmten Epochen zugeordnet werden können. Damit hast Du eine Grenze nach vorne wie weiland bei Hitlers posthumoristischem Tagebuch. Eine nach hinten hast Du schon deshalb nicht, weil man ja ein Blatt aus dem Schrank nehmen kann, das dort schon dreißig Jahre liegt, und dann sein Testament drauf schreiben kann... Kirschschorle 21:39, 11. Feb. 2012 (CET)
>>> Eine posthumoristische Bildungslücke offenbart hier bloß Kirschschorle. Der Ausdruck Photokopie war schon vor 1937 verbreitet. In Amtsstuben benutzt man allerdings noch heute lieber die Eindeutschung "Ablichtung". Siehe auch die - sehr unzureichenden - Artikel Kontaktkopie und Nassabzugverfahren. Bei Xerox ist nachzulesen, dass xerographische Kopierer erst in den 1950er Jahren auf den Markt kamen. Nasskopierer wurden aber weiterhin angeboten. Sie verschwanden erst vom Markt, nachdem Xerox etwa 1970 wegen marktbeherrschender Stellung von US-Gerichten verpflichtet worden war, Konkurrenten Patentlizenzen für das xerographische Verfahren zu erteilen. Bei den älteren Verfahren bis zum 2. Weltkrieg war die Kopie meist negativ (weiße Schrift auf schwarz) --Vsop 11:54, 12. Feb. 2012 (CET)
Auch ich lerne gerne dazu - bitte eine einzige Quelle für den Begriff "Photokopie / Fotokopie" vor 1938, danke. Kirschschorle 12:16, 12. Feb. 2012 (CET)
[29][30][31][32] --Rôtkæppchen68 13:01, 12. Feb. 2012 (CET)
Es dankt der Benutzer Kirschschorle 13:20, 12. Feb. 2012 (CET) , nun mit einer Bildungslücke weniger (aber es bleiben noch genug übrig). Vielleicht sollte man auch in die entsprechenden Artikel schreiben, dass der Begriff älter ist als die heute damit gemeinte Sache?
Ich hab den Artikel Elektrofotografie, auf den Fotokopie verweist, mal mit einem Siehe-auch-Abschnitt angereichert. --Rôtkæppchen68 13:45, 12. Feb. 2012 (CET)
Nochmal von vorn: Das Dokument lagert im Bundesarchiv. Nach (gebührenpflichtiger) Auskunft des BA ist es eine "Schreibmaschinendurchschrift", von der "1937 eine Fotokopie angefertigt wurde", was "beglaubigt" ist. Im BA ist sowohl die (historische) Durchschrift und die "Fotokopie" eingelagert. Ich möchte zur Professionalität von BA-Mitarbeitern nicht spekulieren. Mir kommt es darauf an, zu erfahren, wie das Alter der Durchschrift bestimmt werden könnte. Ob sich das BA auf eine (kriminaltechnische?) Untersuchung des Dokumentes einlassen wird bleibt abzuwarten. Ist der Sachverhalt jetzt verständlich? Grüße--Georg123 21:57, 11. Feb. 2012 (CET)
Arbeitspapier "Altersbestimmung". Gutes Mikroskop zur Hand ..? GEEZERnil nisi bene 22:02, 11. Feb. 2012 (CET)
Heureka (in der 2. Person, die hab ich nicht mehr drauf...)! Danke. Nun hab ich was in der Hand, mit dem ich das BA vielleicht motivieren kann, technisch zu forschen. Nochmal danke und Grüße--Georg123 22:14, 11. Feb. 2012 (CET)

Kann man beim Sonntagsrätsel eigentlich etwas gewinnen? Oder was genau ist der Sinn, daß man die Lösung per Post/Fax/Mail nach Berlin schicken soll? Einfach nur Spaß?... 87.183.118.73 11:12, 12. Feb. 2012 (CET)

Afroamerikanischer Schauspieler mit Schnauzbart

Wie heißt der Schauspieler, der auf dem T-Shirt von dem lockigen Darsteller abgebildet ist? hier --93.134.223.58 02:29, 12. Feb. 2012 (CET)

Richard Pryor? -- kh80 ?! 03:42, 12. Feb. 2012 (CET)
+1 hier das Shirt GEEZERnil nisi bene 09:46, 12. Feb. 2012 (CET)
Danke! --93.134.223.58 12:27, 12. Feb. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: тнояsтеn 09:30, 13. Feb. 2012 (CET)

Firefox 10: Keine Frames drucken

Beim Drucken (zB) dieser Seite http://sudoku.zeit.de/sudoku/kunden/die_zeit/ fragt Firefox 10, ob man Frames drucken möchte und hat das als Standard festgelegt. Wer also schlicht auf "Drucken" klickt, erhält seitenweise unbrauchbares Papier. Ich würde gerne bei mir den Standard auf "Wie am Bildschirm angezeigt" setzen. Weiß jemand (&verrät es auch) wie das geht? Danke

--Geometretos 17:59, 10. Feb. 2012 (CET)

Ist print.save_print_settings (about:config) auf true? --тнояsтеn 22:30, 10. Feb. 2012 (CET)

Ja. --Geometretos 13:35, 12. Feb. 2012 (CET)

Hmm, wie es scheint, gibt es da keine Lösung (nur Leute mit dem gleichen Problem). Siehe auch https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=169132 --тнояsтеn 09:18, 13. Feb. 2012 (CET)

Danke - zumindest bin ich nicht blöde, nur vergeßlich, daß mir das immer wieder passiert.--Geometretos 13:31, 13. Feb. 2012 (CET)

Verwendung Bausparvertrag

Hallo, kann mir bitte jemand diese zwei Fragen zur erlaubten Verwendung von Bausparverträgen beantworten?

1. Muss die gekaufte Wohnung selbst bewohnt werden, oder kann sie auch vermietet werden? Im Artikel [33] steht die Eigennutzung nicht ausdrücklich, wie z.B. Artikel über Wohn-Riester.

2. Kann die Bausparsumme (also selbsteingezahltes Geld und Kredit) auch für den Kauf einer Arztpraxis oder Anwaltskanzlei verwendet werden? Wie ist es, wenn diese Räume (wie oft üblich) z.B. in einem Mehrfamilienhaus liegen?

Im Artikel steht dazu: Als wohnungswirtschaftliche Maßnahmen gelten [....] gewerbliche Bauvorhaben, wenn sie im Zusammenhang mit dem Bau von Wohnungen oder in Gebieten durchgeführt werden, die dem Wohnen dienen, und wenn sie dazu bestimmt sind, zur Versorgung dieser Gebiete beizutragen.

Zur Versorgung beitragen trifft auf Kanzlei oder Praxis bestimmt zu, was ist aber, wenn diese Räume nur gekauft und nicht gebaut werden sollen?

--89.183.6.166 23:37, 10. Feb. 2012 (CET)

Punkt 1: ist glaub ich egal. Punkt 2: mit der angesparten Summe kannst du machen was du willst, nur beim Bauspardarlehen gibt es auflagen. Dort könnte es aber ein Problem sein, da ein Geschäftslokal/Büro/Artzpraxis kein Wohnraum ist und es heißt ja Wohnbausparen. Allerdings kann man da vielleicht was tricksen (relevant ist wahrscheinlich allein die Widmung zum Vertragszeitpunkt) Und grundsätzlich: frag das doch einfach deinen Bausparberater. Die Bausparkasse WILL dir im Normalfall den Kredit ja geben und ist deshalb interessiert, dir beim Papierkram und den Behördenwegen so behilflich wie möglich zu sein. Außerdem haben die täglich mit solchen Fragen zu tun und kennen sich aus. --El bes 01:40, 11. Feb. 2012 (CET)
Das kommt ganz darauf an. Hast du staatliche Bausparfördrung (das was du jedes jahr auf die bis zu 516€ Einzahlbetrag beantragen kannst, wenn dein Jahreseinkommen nicht zu hoch ist) erhalten und den Vertrag nach deinem 25. Geburtstag abgeschlossen, ist eine Verwendung für Immobilienzwecke pflicht. Hast du den Vertrag vor deinem 25. Geburtstag abgeschlossen, kannst du dir auch ein Auto davon keufen oder in den Urlaub fahren. Anders sieht es für das Darlehen aus. Hier verlangen die Bausparkassen normalerweise eine Verwendung für Immobilien, in manchen Fällen auch explizit wohnwirtschaftlich. Frage am besten deinen Sachbearbeiter/ Kundenbetreuer, er kennt die Konditionen und kann dir weiterhelfen. -- 208.48.242.106 11:20, 13. Feb. 2012 (CET)

Jurydyka

Eine Jurydyka war in Polen eine Verwaltungsform kleinerer Ortschaften ausserhalb der Städte, die trotz der unmittelbaren Nähe zu Kraków, Warschau, ... eigener Rechtssprechung unterstanden, zumeist der ihrer Besitzer (Kirche oder Adel). Bestanden vom 14. bis zum 16. Jhd, Warschau hatte bis zu 26 davon. Kommt aus dem lateinischen (iurisdictio), wird im polnischen Plural als Jurydyki geführt. Im deutschen würde man wohl: ... unter der Jurisdiktion .. oder so formulieren. Meine Fragen an hoffentlich mitlesende Fachleute zwecks Anlage zweier Lemmata (die polnischen und die Warschauer Jurydyki) betreffend: 1) Gab es eine solche Verwaltungsgliederung auch ausserhalb Polens, wie hiessen die, wie würde ein Sammellemma oder BKL heissen ? 2) Welches Lemma ist betr der polnischen Einheit in Ein-, welches bei Mehrzahl (Jurydyka in Warschau, Jurydyki in Warschau, Jurydyki (Warschau), ..) zu verwenden ? Gruss --Wistula 12:36, 11. Feb. 2012 (CET)

Wieder etwas gelernt, danke! den pl:WP-Artikel hast du schon mal übersetzen lassen? Gib mal in GoogleBooks => Jurydyka in Warschau <= ein. Da kommen Begriffe wie: (a) Jurydyka (Jurisdiktionsbezirk) (b) Juridiken (jurydyka) und (!) jurydyki (private towns). Haupt-Lemma Jurydyka und dann die verschiedenen anderen Begriffe erläutern. GEEZERnil nisi bene 14:22, 11. Feb. 2012 (CET)
Zu Jurydyka "woanders": Überraschenderweise findet man in einem alten poln. Ortslexikon in Russland viele kleine Orte (alle mit weniger als 100 Einw.), die Jurydyka heissen:
- Barska Jurydyka (Mogiléw)
- Jaryszowska Jurydyka (Mogiléw)
- Snitkowska Jurydyka (Mogiléw)
- Szarogrodzka Jurydyka (Mogiléw)
- Bortnicka Jurydyka (Nowograd Wolynski)
- Polonska Jurydyka (Nowograd Wolynski)
- Felsztynska Jurydyka (Proskurow)
- Satanowska Jurydyka (Proskurow)
- Tarnorudzka Jurydyka (Uj. Proskurow)
- Holowaniewska Jurydyka (Balta)
- Jurydyka Niewirkowska (Rowno)
- Karpowiecka Jurydyka (Nowograd Wolynski)
- Jurydyka Chmielnicka (Litin)
- Zaslucka Jurydyka, Flck. (Staro-Konstantinow)
- Zinkowiecka Jurydyka (Kamenez-Podolsk)
- + 7 weitere (zu faul zum rausschreiben)
Auch in Polen gab es 7 Orte, die "Jurydyka" hiessen (z.B. Chmielnicka Jurydyka).
Es wird weiter erwähnt, dass auch noch (z.B.) 1757 eine Jurydyka (Funktion, nicht Ort) angelegt wurde. GEEZERnil nisi bene 15:54, 11. Feb. 2012 (CET)
So überraschend auch nicht unbedingt: a) liegen die Orte nicht im heutigen Russland (sondern in der Ukraine oder Weißrussland, damit allerdings im Russischen Reich in den Grenzen von vor 1917) und b) reichte Polen(-Litauen) vor den drei ersten polnischen Teilungen ziemlich weit nach Osten und umfasste damit auch diese Jurydyka-Orte. --88.73.53.203 21:58, 12. Feb. 2012 (CET)
Da hast Du ja jede Menge Infos zusammengetragen, besten Dank schon einmal ! --Wistula 16:32, 11. Feb. 2012 (CET)*
Der alte Meyers und auch der alte Brockhaus (Ende 19. Jahrh.) erwähnen/erklären den Begriff nicht => => Vermutung: relativ Polen-spezifisch. Man könnte als Grundlage den pl:WP-Artikel nehmen und ihn dann um weitere Fundstücke ausbauen. GEEZERnil nisi bene 14:02, 12. Feb. 2012 (CET)
Ja, das ist genau mein Problem - wenn es den Begriff nur in Polen gab, sollte man für das allg. Lemma den polnischen Ausdruck Jurydyka (Mz. Jurydyki) mit deutscher Übersetzungsangabe wählen, wenn es ihn auch - ähnlich - anderso gab, wäre es der deutsche: Juridika (Mz. Juridiken). Ich tendiere nach derzeitigem Wissensstand zum polnischen Begriff als Allgemeinlemma. Für ein Lemma speziell zu den Warschauer Einheiten kommt wohl eh nur die deutschsprachige Variante in Frage, da Lemma sonst zweisprachig, also: Juridiken in Warschau oder Warschauer Juridiken, Gruss --Wistula 17:18, 12. Feb. 2012 (CET)

Im deutschen hieße so etwas wohl einfach „Amt“. --AndreasPraefcke 13:06, 13. Feb. 2012 (CET)

Handgeste

Hallo,

Wie heißt diese Handgeste hier? Ist das ein Zeichen für Unsicherheit/Sicherheit oder ...was? Es dankt --Bapho 15:15, 11. Feb. 2012 (CET) (Begründer der Liste von Gesten) *_*

-> [34] --тнояsтеn 15:25, 11. Feb. 2012 (CET)
Durchsehen von GoogleImages => gesture ice hockey referee <= (die schwarz-weiss-Gestreiften) zeigt, dass es keine "standardisierte" Geste ist. Würde sie als "HEE-JOH! DAS hab ich GESEHEN!!" deuten. Danke für's Anlegen und Pflegen der Litse. |B GEEZERnil nisi bene 16:02, 11. Feb. 2012 (CET)
Nach dieser Seite: "Zusammengepresste Fingerspitzen – Autoritärer Charakter". -- Wiprecht 16:08, 11. Feb. 2012 (CET)
She's not Herbert. 131.173.17.161 09:29, 13. Feb. 2012 (CET)

Ausbildung für Politiker

Es gibt in Mitteleuropa für fast jede Tätigkeit eine Berufsausbildung. Warum gibt es soetwas nicht für Politiker? Die werden nur angelernt oder bringen sich die Kenntnisse und Fähigkeiten selbst bei. Gab es mal ein Ansinnen für eine Art Basiskompetenz für deutsche Politiker? --93.134.223.58 23:37, 11. Feb. 2012 (CET)

Die schockierende Antwort findet sich hier... GEEZERnil nisi bene 23:49, 11. Feb. 2012 (CET)
(BK) Krankt unser Politiksystem daran, dass die Politiker nicht Politiker genug wären? Mir scheint, sie wären das eher zu viel als zu wenig... --Eike 23:53, 11. Feb. 2012 (CET)
Es gab mal ein zur Promotion führendes Angebot der Universität Bayreuth zur Politikerausbildung. Leider ist es vorläufig gescheitert. --Grip99 01:48, 13. Feb. 2012 (CET)

In einer Demokratie entscheidet der Wähler darüber, von wem er sich politisch vertreten und regieren lassen will und nicht etwa ein elitärer Prüfungsausschuss oder irgendwelche Oberlehrer. Die Rolle, die die Journalisten sich diesbezüglich mittlerweile anmaßen, ist schon unerträglich genug. Politiker sollen außerdem nach ihrem Gewissen handeln und nicht nach einem Berufsbild oder Lehrplan. -178.202.38.144 01:45, 12. Feb. 2012 (CET)

Auf die Frage, woran unser Politiksystem krankt, gibt es sicher viele Antworten. In Bezug auf den Fragesteller wäre vielleicht ergänzend darauf hinzuweisen, daß auch die Ausbildung der Wählerinnen und Wähler für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben (nicht erst seit den Pisa-Tests) als ausgesprochen dürftig erkannt ist und deren Basiskompetenz nochnichteinmal das Beherrschen von elementaren Kulturtechniken wie Lesen und Schreiben voraussetzt. Oder besser: Eine Demokratie benötigt Demokraten. Sonst funktioniert dieses System nicht. Je schlechter die politische Bildung und Medienkompetenz, der kritische, analytische Geist, die Zivilcourage und das Selbstbewußtsein als Bürger ausgebildet sind, desto weniger entsteht der für eine Demokratie lebenswichtige emanzipierte Citoyen. Die Konsequenzen kann man ja nicht nur in Russland, Ungarn und vor allem auch Italien betrachten. Wenn man das Pferd nicht vom Schwanz aufzäumen will, ist m.E. wesentlicher als das Lamentieren über "schlechte" Politiker die Frage nach der Ursache ihrer Macht, warum sie denn überhaupt gewählt (und oft sogar noch wiedergewählt) werden. --84.191.146.234 04:11, 12. Feb. 2012 (CET)
Von der Grundidee her sollte ein Politiker ja gerade keine Spezialkompetenz haben, denn er ist stellvertretend für das Volk im Parlament. Wenn er also über eine bestimmte Sache entscheiden muss, sollte er sich im Idealfall alle Pro- und Contra-Meinungen anhören und auf dieser Basis eine Entscheidung treffen. Der Verkehrsminister z.B. muss selbst keine Straßen bauen und auch nicht die chemische Formel von Asphalt kennen, sondern er muss entscheiden, ob eine benötigt wird. Dass durch die komplizierten Rechtsprechungsabläufe eine besondere Affinität zwischen Abgeordnetenposten und Jurastudium entsteht, ist eigentlich ein Fehler im System. --Optimum 11:52, 12. Feb. 2012 (CET)...eher Rechtsfindungsabläufe--Optimum 23:07, 12. Feb. 2012 (CET)
Kann er/sie das denn, wenn er/sie ein Leibchen anhat, auf dem "christdemokratisch", "sozialdemokratisch", "liberal", "grün", ..., draufsteht, statt "gesunder Menschenverstand ohne vorgefasste Meinung" ? ;-) GEEZERnil nisi bene 13:32, 12. Feb. 2012 (CET)
Die Programmatik, der sich ein Politiker verbunden fühlt, wirkt nach mindestens zwei Seiten. Sie ist auch ein Filter, mit dem Politiker als Entscheidungsträger zugelassen werden oder eben nicht. Mein Großvater hat gesagt: "Hitler bedeutet Krieg", nachdem er den ersten Band von Mein Kampf gelesen hatte (und hat mit den den Worten "Das reicht mir" den zweiten Band nicht mehr gelesen.). Und diesen Krieg hat er dann glücklich überlebt, weil er rechtzeitig abgehauen ist. Politische Programmatik ist also eigentlich eine prima Sache. Eine andere Sache ist - und das bezieht sich ebenfalls auf deine Überlegung "Kann er/sie das denn...?" - daß die konkreten Verhältnisse den Entscheidungsspielraum von Politikern oft denkbar gering halten. Ich sehe den Anteil des Einflusses der politischen Parteiprogrammatik an Sachentscheidungen als für weitgehend vernachlässigbar an, habe allerdings leider keine diesbezügliche Untersuchung zur Hand. In sehr vielen Bereichen haben die garkeinen Spielraum mehr (und die Kommentare "Für die Rettungsschirme ist plötzlich Geld da" sind imho recht irreführend - das Geld ist natürlich nicht da). Und die unglücklichen Effekte der Verbändedemokratie, die wir praktizieren, tun dann im Gesetzgebungsprozeß ihr übriges. ACTA als aktuelles Beispiel führt das ja in Reinform vor. (Gegen die Ergebnisse der Lobbyarbeit von Monsanto gehen leider nicht so viele Leute auf die Straße.) --84.191.146.234 18:18, 12. Feb. 2012 (CET)

Überwinterung von Säugetieren

Bei den frostigen Temperaturen, bei denen es ein Mensch wohl nicht lange im Freien überleben würde, frage ich mich, wie das unsere Verwandten in der freien Wildbahn schaffen. Klar, die meisten anderen Säugetiere haben ein Fell, aber selbst mit Fell hätte ich wohl im Wald derzeit auf Dauer keine besonders große Überlebenschancen. Was machen Reh, Fuchs & Co. anders? Leider gibt es keinen Artikel Überwinterung und auch in den Artikeln zu ausgewählten Tieren habe ich dazu nichts gefunden, lediglich Artikel zu Winterschlaf und Winterruhe, die aber nur einige Tiere betreffen. 85.179.39.65 03:28, 12. Feb. 2012 (CET)

Hmm, es gibt nur Winterschlaf bei Wikipedia. Ich kann mir aber nicht denken, dass die Furries und andere Säugetiere sich der Kälte anpassen, indem ihr Organismus die Temperatur des Blutes erheblich herabsetzt, da sie ja eben nicht schlafen sondern normal weiter aktiv sind. Sehr gute Frage, mir fällt nur der Aspekt der Fettschicht ein, das kann es aber auch nicht sein. → Grey Geezer?! :-) --93.134.223.58 03:48, 12. Feb. 2012 (CET)
Winterfell, Speckschicht, und Energiesparen. Rehe und Hirsche können ihre Körpertemperatur auf 15 Grad senken, in den Beinen sogar auf 3 Grad. (siehe hier) -- --Joyborg 09:07, 12. Feb. 2012 (CET)
Da frage ich mich, wieso Menschen das nicht können! Immerhin sind wir ja eng mir anderen Säugern verwandt. 85.179.39.65 11:33, 12. Feb. 2012 (CET)
Viel mehr wundert mich, wie kleine Vögel (Rotkehlchen, Meisen, ...) es schaffen zu überwintern. Kein Winterschlaf, keine Absenkung der Körpertemperatur außer in den Füßen, und je kleiner desto ungünstiger das Verhältnis von Oberfläche zu Masse. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 10:35, 12. Feb. 2012 (CET)
Ein Aspekt ist sicherlich auch das menschliche Gehirn. Es verbraucht sehr viel Energie. --Nescius 12:41, 12. Feb. 2012 (CET)
Ich kann nur sagen, dass meine Freigänger-Katzen sich für den Winter eine erhebliche Fettschicht zulegen und zudem ein enorm aufgeplustertes Fell haben - weitaus dicker als sonst.
Ich frage mich vielmehr, wie sie, bekämen sie es nicht von mir, ihren Flüssigkeitsbedarf decken können, denn was auch immer ich ihnen hinstelle, ist nach wenigen Minuten steinhart gefroren. --Snevern 13:11, 12. Feb. 2012 (CET)
Habe mich bei einer Dose Katzenfutter (mit Schwein...) mit meinen Katzen unterhalten und danach - auf deren Anraten - mit einigen kleineren Vögeln und einer Amsel geredet. Interessanterweise kommt da eine andere Sichtweise heraus.
"Winter" ist über Jahrhunderttausende praktisch Gewohnheit geworden und wird von ihnen nicht anders bewertet als Frühling, Sommer oder Herbst - ich zitiere - man hat sich metabolisch arrangiert (=> Kommentar Joyborg).
In jeder Jahreszeit hätten sie eben besonderen Stress ... und besondere Entspannung. Im Winter fällt der zusätzliche Balz-, Paarungs-, Nestbau-, Nahrungssuche-, Jungenaufzucht-, Trockenheit-Stress weg, dafür ist es halt ein bissl frischer und man findet weniger Nahrung. Ein Rotkehlchen sagte, es habe von Pinguinen, Rentieren und Polarfüchsen gehört, deren Sommer kälter sein soll als unsere Winter...
Die Amsel warf ein, dass "der Zorn des Vogelgottes" (Usutu-Virus Erklärung GG) im Frühjahr und Sommer viel gravierender gewesen sei, weil - ich zitiere - man darauf genetisch nicht vorbereitet war. Also auch bei ihr: eigentlich wenig Winterstress.
Der Kater meinte dann noch, wir sähen diese Dinge immer zu "anthropozentrisch", weil wir (a) das ganze Jahr über Brunftzeit hätten (...wo er DAS nur her hat ...?) und (b) bereits relativ verweichtlich seien.
Hier noch die realistische Sicht eines "Waldmannes". GEEZERnil nisi bene 13:25, 12. Feb. 2012 (CET)
Ja, es existiert da sogar ein zeitgenössisches Dokument aus den Jugendjahren des Grauen (man beachte die psychedelische Kleidung!), als er gerade die Sprache der Vögel erlernt hatte. Schon damals unverkennbar: das charmante Lächeln! Ugha-ugha 15:43, 12. Feb. 2012 (CET)
Toll, wenn man so gute Beziehungen hat - und dazu auch noch die nötigen Fremdsprachenkenntnisse besitzt! Danke, Geezer. --Snevern 13:38, 12. Feb. 2012 (CET)
Evtl. sind Menschen so schlecht auf kalte Temperaturen eingestellt, weil sie erst vor relativ kurzer Zeit aus dem milderen Afrika eingewandert sind, und weil z.B. durch die Fähigkeit Feuer zu machen eine bessere physiologische Resistenz gegen Kälte nicht notwendig war. --Cubefox 15:48, 12. Feb. 2012 (CET)
Hmmm ... erinnere mich an Pfadfinderlager spät im Herbst und an Winterferien (Studentenzeit) in DK wo es nasskalt bis sehr kalt war. Die ersten 3-4 Tage war es unangenehm, dann gewöhnte man sich daran und schliesslich merkte man es garnicht mehr. Auch wir sind Meister im Adaptieren, bloss machen wir es immer seltener... GEEZERnil nisi bene 16:30, 12. Feb. 2012 (CET)
Afrika ist richtig, Feuermachen nicht, weil in der Zeit, seit wir Feuer machen, die Evolution nicht genug Zeit gehabt hätte, da was an uns entscheidend zu verändern. Kirschschorle 18:08, 12. Feb. 2012 (CET)
Nicht mal eine dichtere Körperbehaarung? Ich glaube das wäre für die Evolution kein größerer Aufwand gewesen wie die Entwicklung der weißen Haut oder die (in einem noch sehr viel kürzerem Zeitraum entstandene) Laktosetoleranz. --Cubefox 20:24, 12. Feb. 2012 (CET)

Ja, die Frage, was trinken die Tiere bei diesen Temperaturen interessiert mich auch. --95.112.236.105 14:51, 12. Feb. 2012 (CET)

Aus fließenden Gewässern werden sie wohl trinken müssen, oder? Vielleicht fressen sie notfalls auch Schnee. --Cubefox 15:48, 12. Feb. 2012 (CET)
Schnee sollte man als Reh nicht fressen, tut es aber in großer Not anscheinend trotzdem: "In Ermangelung von Wasser kommt es zur folgenschweren Aufnahme von Schnee und Eis. Dadurch wiederum entstehen katarrhalische Labmagenentzündungen, die im Frühjahr häufig den Tod infolge des grundsätzlich damit verbundenen starken Durchfalls nach sich ziehen." [35]. Bei Carnivoren (= z.B. wilde Katzen) könnte ich mir vorstellen, dass der Flüssigkeitsgehalt der Beutetiere ausreicht. --Joyborg 17:05, 12. Feb. 2012 (CET)
Glaub' ich eigentlich auch - fließende Gewässer kommen hier nämlich gar nicht in Frage: Das größte fließende Gewässer im Umkreis von mehreren Kilometern ist die Wümme, die hier so schmal ist, dass man mit Anlauf drüberspringen kann. Und die ist natürlich schon seit Wochen beinhart gefroren. --Snevern 17:13, 12. Feb. 2012 (CET)
Erstaunlich dass sie nicht verdursten... Besonders die Herbivoren. --Cubefox 20:27, 12. Feb. 2012 (CET)
Naja, Schnee, Eis, Reif, Nahrung, nicht zugefrorene Gewässer. Irgendwas findet sich immer. Vielleicht brauchen sie auch gar nicht so viel!? Noch zu der Kälte: derletzt lag eine tote Taube (zum Glück keine taube Tote) vor dem Haus (wohl erfroren und dann runtergefallen). Da hab ich mich dann auch gefragt ob es jetzt selbst für die Tiere schwierig wird. --Pilettes 10:45, 13. Feb. 2012 (CET)
Im Frühling, Sommer und Herbst (Brunft / Adrenalin / Autounfälle) sterben ebenso viele (oder mehr, wenn wir an Insekten denken) Tiere, aber der metabolische Verschwindibus-Mechanismus funktioniert dann schneller. Ausserdem liegen sie dann versteckelt im Gebüsch, das jetzt blattlos ist. Hier ein glorreicher Drama-Bericht über den Killerwinter: Ein Maulwurf aus Bayern schaffte es auf die Titelseite... GEEZERnil nisi bene 11:16, 13. Feb. 2012 (CET)

Schwarzes Meer / Völkerrechtliche Zonen

Weiß jemand wie das Schwarze Meer aufgeteilt ist? Also wie sehen die Völkerrechtlichen Zonen nach dem Seerechtsübereinkommen? Danke im voraus --Vammpi 14:03, 12. Feb. 2012 (CET)

Ich weiß, dass um die Schlangeninsel ziemlich gestritten wird, da man neuerdings offshore vor der Donaumündung große Öl- und Gasvorkommen vermutet. --El bes 15:29, 12. Feb. 2012 (CET)
Suchst du sowas in der Art: http://www.blacksea-commission.org/_socio-economy.asp ? --тнояsтеn 18:54, 12. Feb. 2012 (CET)
In der Art ja, jedoch wie sind die genauen Grenzen? Zwischen Georgien (inkl. Abchasien) und Russland, bzw. zwischen Russland und Ukraine? etc..--Vammpi 20:15, 12. Feb. 2012 (CET)
Hier weitergelesen? Grenzverläufe sind auch bei OSM drin. --тнояsтеn 22:49, 12. Feb. 2012 (CET)
JA aber bei OSM ist zum Teil falsch, es gitb nihct die 6/20 Seemeilengrenze. Da es ich um einen Binnenmeer handelt, ist es komplett aufgeteilt. Suche etwas wie hier http://www.vliz.be/vmdcdata/marbound/geointerface.php, (man muss sich zum durchklicken) aber besser.. Gruß--Vammpi 10:44, 13. Feb. 2012 (CET)
Ist nicht so einfach. Etwas zur neueren Entwicklung zwischen Rumänien und der Ukraine: [36]. Und noch ein bisschen Hintergrund: [37], [38]. Ich befürchte, es gibt DIE Karte des Schwarzen Meeres mit detaillierten Grenzverläufen nicht. --тнояsтеn 13:17, 13. Feb. 2012 (CET)

Problem mit Standard-Drucker unter Windows 7

Ich habe mehrere Drucker. Unter Win XP war es so, dass, öffne ich einen Druckdialog, automatisch der Standard-Drucker vorausgewählt ist. Windows 7 scheint sich jedoch zu merken, welcher Drucker zuletzt benutzt wurde und wählt beim nächsten Druckdialog diesen aus. Wie kann ich das abstellen, bzw. einstellen, das IMMER der Standarddrucker vorausgewählt ist? Hab jetzt schon x-mal versehentlich auf Etiketten gedruckt, das gehrt langsam ins Geld... --95.112.236.105 16:08, 12. Feb. 2012 (CET)

Sicher, dass Win7 sich das merkt und nicht die Anwendung, aus der Du drucken willst? -- 78.43.93.174 16:45, 12. Feb. 2012 (CET)

Bob Dylan Album mit vielen Gitarrensoli

Ein Freund erzählte mir mal, es gäbe ein Bob Dylan Album, auf dem außergewöhnliche viele Gitarrenvirtuosen einen Gastauftritt haben; es sei Dylans Album für Gitarrenfans.

Leider kann ich mich nicht an den Namen erinnern. Wer kann helfen? --89.16.137.63 17:26, 12. Feb. 2012 (CET)

Ins Blaue geraten: en:The 30th Anniversary Concert Celebration? --тнояsтеn 18:47, 12. Feb. 2012 (CET)

Es war ein Studialbum, das weiß ich. --89.16.137.63 (nicht signierter Beitrag von 213.61.88.11 (Diskussion) 11:50, 13. Feb. 2012 (CET))

Eine Übersicht aller Alben findest du hier: Bob Dylan/Diskografie --тнояsтеn 13:29, 13. Feb. 2012 (CET)

Ayurveda - herb (bzw. zusammenziehend)

Hallo Auskunft!

Was sind bei Ayurveda Beispiele für die Geschmacksrichtung herb? --Marlazwo 18:40, 12. Feb. 2012 (CET)

Hier bis zur Mitte runterscrollen, bis da, wo Erfahrung am Herd steht und lächelt (ohne Gewähr ;-) GEEZERnil nisi bene 18:48, 12. Feb. 2012 (CET)
Vielen Dank! Also (zumindest nach dieser Seite) "Sellerie, Gurke, Aubergine, Salat und Pilze sowie Früchte wie Äpfel, Beeren, Trauben und Birnen."

Folgefrage: Macht das irgendeinen Sinn? Ich kann bei der Liste erst mal nichts gemeinsames finden. Oh je: "Natürlich salziges Essen wie Seetang und Meeresalgen helfen dem Körper...Es enthält Kalium, ein Jod, das beim Ausgleich von Natrium hilft. Industriell gefertigtes Salz, dem die natürlichen ausgleichenden Elemente fehlen, verstärkt die Ansammlung von Flüssigkeiten im Körper..." --Marlazwo 22:14, 12. Feb. 2012 (CET)

Wenn Kalium jetzt ein Jod ist, sollte Kalium auf Iod weiterleiten, oder? Kirschschorle 23:16, 12. Feb. 2012 (CET)
Und Fleisch leitet auf Gemüse weiter. --Rôtkæppchen68 23:22, 12. Feb. 2012 (CET)

Youtube download

Kann Youtube downloads von VEVO-Musikvideos nachweisen?--84.61.219.98 15:25, 7. Feb. 2012 (CET)

Ja. --Eike 15:27, 7. Feb. 2012 (CET)
Wi wirde sowaas ableuüfen
Welche Musikvideos darf man mit Audials one herunterladen?--84.61.219.98 15:52, 7. Feb. 2012 (CET)
Kauf dir Musik, die du magst. Dein Lieblingskünstler muss auch von was leben. --Eike 16:43, 7. Feb. 2012 (CET)
Ist es erlaubt mit einem Programm das den Bildschirm aufnimmt, Musikvideos aufzunehmen. --84.61.219.98 17:11, 7. Feb. 2012 (CET)
Liest du die Antworten, die dir gegeben werden? --Eike 17:15, 7. Feb. 2012 (CET)
Ja, aber diese Aufnahme bedeutet doch nichr sofoer download.--84.61.219.98+ (17:23, 7. Feb. 2012 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Ist das strafbar..--~~ (nicht signierter Beitrag von 84.61.219.98 (Diskussion) 17:39, 7. Feb. 2012 (CET))
Nervst du absichtlich oder unfreiwillig? --Eike 18:16, 7. Feb. 2012 (CET)
Lieber Eike, setze einfach {{Rechtshinweis}}, {{Rechtsauskunft}} und {{Urheberrechtsfragen}} und nimm die ganze Sache etwas gelassener. --Rôtkæppchen68 00:32, 8. Feb. 2012 (CET)
Was soll denn 'Downloads nachweisen' heissen? YT-downloads sind sowenig strafbar wie Youtube-Videos ansehen. --Itu 07:57, 8. Feb. 2012 (CET)
Ähm... Nein. Quelle? Wenn Benutzer HotWarez23 bei Youtube alle offiziellen Madonna-Videos eingestellt hat, ist das eine "offensichtlich rechtswidrige" Vorlage, die du nicht per Download kopieren darfst. --Eike 08:14, 8. Feb. 2012 (CET)
Meine Fragen waren ernst gemeint, Benutzer:Rotkaeppchen68. Du hast ja mitbekommen, dass er ähnliche Fragen in den letzten Wochen schon bestimmt ein Dutzend gestellt hat. Jetzt frag ich mich, ist das ein verwirrter Jung-Jugendlicher (dem kann ich helfen - wenn er zuhört), oder will er einfach nur nerven, und eine neue Endlos-Diskussion anfachen (dem kann ich auch "helfen"). --Eike 08:14, 8. Feb. 2012 (CET)

Eike, deine Beiträge in diesem Thread sind extrem polemisch. Es gibt auf Youtube keinen Benutzer „HotWarez23“. Und wie soll man sich bitte z.B. Musik von Chomolungmas Kleid kaufen? -- Sloyment 16:30, 8. Feb. 2012 (CET)

Ach Mönsch. Muss ich jetzt vor jedes fiktive Beispiel in Rot schreiben, dass es nur ein fiktives Beispiel ist? Müssen wir alles fünfmal diskutieren, was schon beim ersten Mal beantwortet wurde?
  1. Es ist illegal, aus offensichtlich rechtswidrig erstellten Vorlagen Kopien zu ziehen. Frage: Bist du der Überzeugung, dass es auf Youtube keine offensichtlich rechtswidrig erstellten Vorlagen gibt? Falls du mir zustimmt, dass sowas auf Youtube durchaus vorkommt, ist Itu mit seiner Behauptung ("YT-downloads sind sowenig strafbar wie Youtube-Videos ansehen.") widerlegt. Und darum ging es mir.
  2. Zu dem anderen Punkt, mal ehrlich... Es ist dem (Urheber-)Recht egal, ob du etwas kaufen kannst oder nicht - das gibt dir nicht das Recht, es zu... "nehmen". Und woher hast du die Annahme, es ging dem Fragesteller um exotische Musik? Vevo scheint mir ein Mainstream-Kanal zu sein. Und die Aufforderung "Kauf dir Musik, die du magst." beszog sich ausdrücklich auf den Fragesteller, nicht auf jemand anderen.
--Eike 16:40, 8. Feb. 2012 (CET)
PS: Falls du nicht mitgelesen hattest: Die IP hat letzte Woche schon gefühlt ein Dutzend Fragen zum Thema gestellt und ist kaum auf Antworten eingegangen. Deshalb wollte ich hier eine Antwort aus ihr... rauskitzeln.
Zu Punkt 1: Es gibt auf Youtube sicherlich unrechtmäßig hochgeladene Videos, ebenso wie es dort völlig rechtmäßig hochgeladene Videos gibt. Ich gehe aber davon aus, dass ein Laie dies in 99,9 % der Fälle nicht eindeutig bestimmen kann. In deinem fiktiven Beispiel ging es um Madonna-Videos. Natürlich könnte z.B. die Plattenfirma von Madonna völlig legal solche Videos hochladen, z.B. aus PR-Gründen, und sie könnte dazu theoretisch jeden noch freien Usernamen benutzen (auch „HotWarez23“, aber das wäre in der Tat etwas abwegig.) Mir fällt spontan kein Beispiel für ein Youtube-Video ein, das eindeutig als rechtswidrig erkennbar ist. Vielleicht fällt dir ja ein (nicht fiktives) Beispiel ein. Dann würden mich mal die Kriterien interessieren, und was rauskommt, wenn ich die selben Kriterien auf dieses Video anwende. Ich hab mal eine Broschüre gelesen, woran man Raubkopien erkennt. Da stand u.a. drin, raubkopierte Filme wären meist im MPEG-2- oder MPEG-4-Format kodiert. Das mag wohl so sein, aber Kauf-DVDs sind ebenfalls meist MPEG-2-kodiert. Dieses Kriterium ist folglich total sinnlos. Es ist weder eine notwendige noch eine hinreichende Bedingung, genau wie die ganzen anderen Kriterien in der Broschüre (z.B. Rechtschreibfehler auf der Verpackung).
Zu Punkt 2: Du interpretierst da was rein, was ich nicht gesagt habe. Selbstverständlich gilt das Urheberrecht auch für Werke, die nicht am Markt verfügbar sind… Worauf ich hinauswollte ist, dass es durchaus Werke gibt, die bisher nicht käuflich erhältlich, wohl aber legal im Internet verfügbar sind, z.B. dies hier. 84.61 hat gefragt, welche Musikvideos man runterladen darf. Darauf hast du geantwortet: „Kauf dir Musik, die du magst.“ Das ist doch keine Antwort auf die Frage! Musik von Chomolungmas Kleid darf man z.B. runterladen; das wäre eine sinnvolle Antwort gewesen. Was den Kanal von VEVO angeht, kann ich dazu wenig sagen. Die Videos sind in Deutschland nicht verfügbar, ich kenne weder die Künstler noch die Musikstücke, und mir ist auch nicht klar, ob es dort Musik von Chomolungmas Kleid gibt. Auf den ersten Blick kann ich an dem Angebot aber nichts Illegales entdecken.
Zum PS: Ich habe erst zwei Anfragen mitbekommen. Bist du dir sicher, dass es immer die gleiche IP war, oder ist das Thema Youtube ein Dauerbrenner? -- Sloyment 20:09, 8. Feb. 2012 (CET)
Zu 1: Klar kann Madonna theoretisch ihre Videos unter jedem Benutzernamen einstellen. Aber realistisch ist das nicht. Der Rechteinhaber wird sich zu erkennen geben, und wenn da nichts dergleichen steht, liegt die Vermutung nah, dass es halt nicht der Rechteinhaber ist. Für ein klares Zeichen halte ich auch, wenn Videos spiegelverkehrt hochgeladen werden, um Youtubes Algorithmen auszutricksen. Ich denke, dass die Zahl der illegalen Videos irgendwo im zweistelligen Bereich ist. Nicht fiktive Beispiele, bei denen ich häufig von Illegalität ausgehen würde, findest du, wenn du dort nach "Film Part" oder "lets play" suchst (ja, ist beides nicht Musik, aber Itu wollte ja pauschal alle Downloads von Youtube für legal erklären). Und selbst, wenn's nur die 0,1 % wären (die ich für unrealistisch halte), reicht mir das. Download von Youtube kann illegal sein. (Ich hab mal nach Seiten von Rechtsanwälten über das Thema gegoogelt, die drei, die ich angeschaut habe, waren alle ähnlich schwammig im Fazit.)
Zu 2: Ah, ok, da hatte ich dein Beispiel nicht verstanden. Ich dachte, du wolltest auf Musik hinaus, die man nur schwer gekauft kriegt. Ich hatte von "Chomolungmas Kleid" noch nie gehört. Ich bestreite auch gar nicht, dass man Diverses von Youtube legal herunterladen kann.
Ich gestehe zu, dass meine Antworten an die IP seltsam aussehen mögen - wenn man die zahlreichen bisherigen Anfragen in drei Abschnitten (dieser hier mitgerechnet) nicht einbezieht: [39] [40] [41]
--Eike 12:26, 9. Feb. 2012 (CET)
Zu 1: Damit wirfst du immer mehr Fragen auf. Warum ist das nicht realistisch? Wie wird sich der Rechteinhaber zu erkennen geben? Wer ist überhaupt der Rechteinhaber bei Madonna-Videos? Wieso soll das spiegelverkehrte Hochladen irgendwelche Algorithmen austricksen? Und woran erkennt man ein spiegelverkehrtes Video, wenn man das Original nicht kennt?
Zu deinem Beispiel: Ich habe jetzt auf YT nach „Film Part“ gesucht und als ersten Treffer „Knallharte Jungs [Der Film] Part 1/6“ gefunden, hochgeladen von User TiiX0x3. Und das ist ein sehr schönes Beispiel. An diesem Video gibt es überhaupt keine Hinweise, ob es legal hochgeladen wurde oder nicht. Folglich ist es keine offensichtlich rechtswidrige Vorlage. Also könnte ich mir theoretisch den Clip runterladen (praktisch gibts aber bessere Filme auf YT).
Zu 2: Chomolungmas Kleid ist ein Projekt, an dem ich maßgeblich mit beteiligt bin. Und ich kann es nicht ab, wenn jemand behauptet oder auch nur andeutet, die Musik wäre nicht legal. Ich brauch mich nicht als Rechteinhaber zu erkennen geben, und wenn ich mein nächstes Video spiegelverkehrt oder in 20 Teile zerhackt hochlade, ist das künstlerische Freiheit. Dadurch ist es noch lange nicht „offensichtlich rechtswidrig“. Das ist Verleumdung! -- Sloyment 22:01, 9. Feb. 2012 (CET)
Sorry, dass ein professioneller Rechteinhaber sich "TiiX0x3" nennt, sich auch sonst nicht als Rechteinhaber zu erkennen gibt, Videos spiegelt und in Einzelteilen hochlädt - das ist alles theoretisch mögich, aber Richter nennen sowas AFAIK "lebensfremd". Da würd ich dich als Anwalt fragen: Wie bist du darauf gekommen, dass das legal sein könnte? (Und, ganz doll überraschend: "Chomolungmas Kleid" geben sich zu erkennen, geben Auskunft über die Lizenz, ...) --Eike 12:24, 10. Feb. 2012 (CET)
Ganz einfach. Das Video könnte legal sein, da es sich durch nichts von anderen legalen Videos auf Youtube unterscheidet. Es ist auf Youtube einfach üblich, kryptische Benutzernamen zu verwenden, also ist es Unsinn, da etwas hineinzuinterpretieren. Auch das Zerhacken von langen Videos ist auf Youtube einfach so üblich. Früher gab es eine Zeitbeschränkung von 10, später 15 Minuten pro Clip. Das haben eben einige Benutzer so beibehalten. Es hat ja auch den Vorteil, dass man anhand des Abrufe-Zählers sehen kann, wie viele Leute das Video zuende gucken… Okay, was unterscheidet jetzt deiner Meinung nach den Benutzernamen „TiiX0x3“ vom Benutzernamen „Sloyment“, dass man daraus auf die Legalität der Uploads schließen könnte? Chomolungmas Kleid hat keinen eigenen YT-Account. Die Musikvideos und Konzertmitschnitte wurden bisher hochgeladen von den YT-Nutzern Assuranipal, Gronkor und Sloyment. Man erfährt auf YT über die drei genauso wenig wie über TiiX0x3. Wo ziehst du die konkrete Linie, dass du sagen kannst, „Knallharte Jungs“ sei offensichtlich rechtswidrig hochgeladen worden, die Chomolungmas-Kleid-Videos hingegen nicht? Oder hast du kein Unterscheidungsmerkmal? Dann sagst du damit im Prinzip, die Chomolungmas-Kleid-Videos seien ebenfalls „offensichtlich rechtswidrig“; und das wäre Verleumdung. -- Sloyment 22:59, 10. Feb. 2012 (CET)
Es beschleicht mich das Gefühl, du antwortest, ohne vorher meine Beiträge gelesen zu haben. Ich habe die Kriterien genannt, ich habe auch den Unterschiede zu "Chomolungmas Kleid" benannt, all das ignorierst du komplett. Was du da von Verleumdung geredet hast, steht ebenfalls in offensichtlichem Widerspruch zu dem, was ich in diesem und vorherigen Absätzen über Youtube geschrieben habe.
Zeig mir einen professionellen Kinofilm, dessen professioneller Rechteinhaber sich vergleichbar kryptisch wie "TiiX0x3" nennt, sich auch sonst nicht als Rechteinhaber zu erkennen gibt, das Video gespiegelt und in Einzelteilen hochgeladen hat. Du sagst, sowas gibt es? Im echten Leben? Zeig es mir. Ich kenne es nicht. Aber ich lerne gerne dazu.
--Eike 23:19, 10. Feb. 2012 (CET)
Die einzigen Videos, über deren Legalität ich etwas Konkretes aussagen kann, sind die, an denen ich selbst mitgewirkt habe… Beim Video „Sehnsucht nach den Sternen“ sind in der Tat einige Aufnahmen aus künstlerischen Überlegungen heraus gespiegelt. -- Sloyment 00:54, 11. Feb. 2012 (CET)
Ich kann etwas über die Legalität von "Knallharte Jungs" beitragen: Es ist illegal bei Youtube eingestellt. (Unter http://wn.com schreibt der Einsteller zum selben Film ukigerweise sogar selbst "Ich muss euch wieder darauf Hinweisen das dieser Film zufälligerweise auch den Copyrightrechten von "Constantin Film" angehört. Daher nicht downloaden! Viel Spaß :)...") --Eike 12:31, 11. Feb. 2012 (CET)
Oh, interessant. Also: Das Video auf wn.com, auf das du dich beziehst, wurde inklusive Beschreibungstext von Youtube eingebunden. Es handelt sich um das Video „Knallharte Jungs der Film Part (1/6)“, hochgeladen vom User trendfler101. Den Film gibt es also offenbar mehrmals auf Youtube. Und der Beschreibungstext deutet imho durchaus darauf hin, dass zumindest trendfler101 das Video hochgeladen hat, ohne beim Rechteinhaber um Erlaubnis zu fragen. Die Version von trendfler101 würde ich daher sicherheitshalber nicht runterladen. -- Sloyment 16:07, 11. Feb. 2012 (CET)
Es wäre lebensfremd, anzunehmen, dass ein Film schon legal sein wird, nur weil der Einsteller nicht dazugeschrieben hat, dass er illegal kopiert ist. Es gibt wohl eh nur sehr wenige Kinofilme, die mal legal im Netz gelandet sind. Ich hab mal eine Liste von 10 Filmen gesehen, und davon hatte ich von der Hälfte noch nie gehört. Ich sag nicht, dass es nur 10 freigegebene Filme gäbe, aber ich bin davon überzeugt, dass die große Mehrheit der Kinofilme auf Youtube illegal dorthingeraten ist. Aus rechtlicher Sicht würd da gar nichts von runterladen. (Jetzt mal abgesehen davon, dass Youtube das sicherlich wurscht ist und es am Ende keiner rauskriegen würde.) --Eike 16:16, 11. Feb. 2012 (CET)
Ich nehme nicht an, dass der Upload von TiiX0x3 legal sei. Ich treffe dazu überhaupt keine Annahme. Er kann genausogut illegal sein. Ich muss darüber nicht herumrätseln oder gar irgendwelche Nachforschungen anstellen, ob vielleicht der gleiche User auf irgendeinem anderen Server irgendwas geschrieben hat o.ä. Entscheidend ist nur, ob es offensichtlich ist, dass ein Video rechtswidrig hochgeladen wurde. Wenn das nicht der Fall ist, wurde es eben nicht offensichtlich rechtswidrig hochgeladen. (Der Unterschied zwischen „nicht offensichtlich rechtswidrig“ und „offensichtlich nicht rechtswidrig“ ist hoffentlich klar.) -- Sloyment 19:37, 11. Feb. 2012 (CET)
Sprachlich-logisch gebe ich dir sogar Recht. Es steht nicht dran, dass es illegal ist. Aber ich glaube nicht, dass du damit vor dem Richter davonkommst. Denn wenn man sich ein/zwei Gedanken macht, wird man feststellen, dass nichts dafür spricht, dass es legal ist. Anders kann das Gesetz auch kaum gemeint sein, denn auch bei Bittorrents, Rapidshare, kino.to und co steht selten dran, dass etwas illegal ist. Wie gesagt, als Anwalt würde ich dich fragen: Wie sind Sie darauf gekommen, dass das legal sein könnte? Darauf sehe ich keine überzeugende Antwort.--Eike 19:45, 11. Feb. 2012 (CET)
Ich hab noch ein bisschen gebuddelt und folgendes in der Bundestagsdrucksache 16/1828, Seite 26 gefunden:
Allerdings greift die Formulierung in Absatz 1, die alleindarauf abstellt, ob die Vorlage rechtswidrig hergestellt worden ist, beim Download von Werken aus dem Internet zu kurz. Vielfach werden hier – gerade beim Filesharing in Peer-to-Peer-Tauschbörsen – Werke zum Download angeboten, bei denen die entsprechenden Vorlagen als zulässige Privatkopien rechtmäßig hergestellt worden sind. Allerdings erfolgt hier das Angebot zum Download, d. h. die öffentliche Zugänglichmachung, ohne die erforderliche Zustimmung des Urhebers oder Rechtsinhabers. Hier liegt die Urheberrechtsverletzung also nicht in der Herstellung der Vorlage, sondern in deren unerlaubter öffentlicher Zugänglichmachung. Mit der vorgeschlagenen Ergänzung wird der Intention der letzten Urheberrechtsnovelle entsprechend die Privatkopie auch in diesen Fällen unzulässig. Damit können Urheber und Rechtsinhaber gegen das Kopieren aus Filesharingsystemen im Internet erfolgreich vorgehen. Gleichzeitig wird durch das Erfordernis, dass die öffentliche Zugänglichmachung für den jeweiligen Nutzer nach seinem Bildungs- und Kenntnisstand offensichtlich rechtswidrig sein muss, weiterhin gewährleistet, dass der Verbraucher nicht mit unerfüllbaren Prüfpflichten belastet wird. Es obliegt dem Rechtsinhaber zu beweisen, dass die vervielfältigte Vorlage offensichtlich rechtswidrig hergestellt oder unerlaubt öffentlich zugänglich gemacht worden ist.
Also... Es war tatsächlich die Absicht, durchschnittliches Filesharing von urheberrechtlich geschützen Material zu verbieten. Ob das dem Gesetzgeber gelungen ist, müssen die Richter entscheiden...
--Eike 20:09, 11. Feb. 2012 (CET)
Dass nichts dafür spricht, dass ein Video legal ist, bedeutet nicht, dass es deshalb illegal sein muss. Wirf doch mal einen kurzen Blick auf das Video „Grabanien 1951“ und sag mir, ob aus deiner Sicht irgendetwas dafür spricht, dass es legal auf Youtube gelandet ist. (Das Video ist definitiv legal; das kann ich so sagen, weil ich Insider-Infos habe, aber am Video selbst könnte ich es nicht erkennen.) Die Frage „Wie sind Sie darauf gekommen, dass [der Upload von TiiX0x3] legal sein könnte?“ habe ich weiter oben schon beantwortet: Ich erkenne als Youtube-Gucker keinen formellen Unterschied zu den eindeutig legalen Videos (wie z.B. „Grabanien 1951“ und „Sehnsucht nach den Sternen“). Du siehst das offenbar anders. Gut, dann erklär mir bitte den Unterschied. Woran kannst du erkennen, dass „Grabanien 1951“ legal ist? Wenn man sichergehen müsste, dass man auch wirklich eine legale Vorlage verwendet, müsste man bei jedem einzelnen Video entweder den Uploader oder noch besser den Produzenten (falls man diesen irgendwie ermitteln kann) kontaktieren und erfragen, wer der aktuelle Rechteinhaber ist, und sich dann von diesem wiederum bestätigen lassen, dass das Video legal auf Youtube hochgeladen wurde. Genauso müsste man natürlich vorgehen, wenn man mal eine Fernsehsendung mit dem Videorekorder aufnehmen wollte. Eine solche Prüfpflicht wäre praktisch unerfüllbar, daher die vom Gesetzgeber sich selbst auferlegte „Erfordernis, dass die öffentliche Zugänglichmachung für den jeweiligen Nutzer nach seinem Bildungs- und Kenntnisstand offensichtlich rechtswidrig sein muss“. -- Sloyment 06:57, 12. Feb. 2012 (CET)
Das ist ein Beispiel für ein Video, wo die Legalität für mich nicht bewertbar ist und das ich deshalb guten Gewissens runterladen würde. Der Unterschied zu "Knallharte Jungs"? Du scherzt, gell? --Eike 12:17, 12. Feb. 2012 (CET)
Nein, ich scherze nicht. Natürlich gibt es inhaltliche Unterschiede: Das eine ist z.B. ein Musikvideo, das andere ein Spielfilm. Aber das Drumherum ist das gleiche: Man erfährt nichts über den Uploader und dessen Berechtigung, das Video hochzuladen. Der Beschreibungstext gibt auch nichts her. Und jetzt gebe ich die Frage zurück: Wie kommst du darauf, dass „Grabanien 1951“ legal sein könnte? -- Sloyment 20:41, 12. Feb. 2012 (CET)
Sorry, ich kann dir nicht helfen. Ich lebe in einer Welt, in der millionenteure Spielfilmproduktionen und Papierschnipseleien häufig unterschiedlich behandelt werden. Du lebst offenbar in einer anderen Welt. Lassen wir's dabei. --Eike 10:33, 13. Feb. 2012 (CET)
Willst du sagen, dass sich bei „Papierschnipseleien“ die Leute eher an das Urheberrecht halten als bei „millionenteuren“ Spielfilmproduktionen? Wäre ja interessant, wenn du das belegen könntest… -- Sloyment 22:49, 13. Feb. 2012 (CET)

Um nochmal auf das technische zurückzukommen: Der Nutzer fragte, ob es möglich wäre, dass Youtube den Download nachweist. Bereits das Angucken lädt die Datei vom Server. Youtube weiß nicht, ob die Daten nur im Browser gestreamt werden oder noch irgendwo gespeichert werden. Tatsächlich machen viele Programme ja genau das und man findet den gesamten Film/das Musikvideo später im Cache. Google aka Youtube kann also nicht wissen, ob man es dann permanent gespeichert hat, oder nicht. Ob da ein anderes Programm für verwendet wird kann auch nur unter bestimmten Bedingungen herausgefunden werden (zB wenn sich dieses als solches gegenüber dem Server auch bewusst ausgibt) und wäre mit deutlichem Aufwand verbunden. Läuft der Download über einen dafür eingerichteten Server, kann google nur sehen, dass dieser zugreift, nicht wer es veranlasst. Google hat aber auch gar kein Interesse da im Detail nachzuforschen. Nicht einmal die Contentindustrie juckt das sonderlich. Die will höchstens wissen, wer es hochgeladen hat und es entfernt sehen. Alles andere würde bei Youtube zu nix führen. Sie stellen Musikvideos teils ja sogar selbst online. Sollten sie dann pauschal alle Zugucker verklagen, weil sie es im Cache gelassen haben könnten? Übrigens ist genau dieses bewusste Hochladen durch die Labels und Künstler auch ein Argument, an einer offensichtlichen Rechtswidrigkeit der Quelle zu zweifeln. --StYxXx 08:34, 10. Feb. 2012 (CET)

Sehe ich auch so. -- Sloyment 22:59, 10. Feb. 2012 (CET)

Hinweis: Für Fragen zum Urheberrecht gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Urheberrechtsfragen.

Allerdings nur für Wikipedia-interne Urheberrechtsfragen. Für diese und ähnliche Fragen ist die Seite nicht zuständig. -- Chaddy · DDÜP 07:09, 12. Feb. 2012 (CET)
Also nehme ich an mir passiert nichts, wenn youtube die musikvideo downloads nicht nachweisen kann, oder ? --84.60.124.99 07:35, 12. Feb. 2012 (CET)
Das kann man so nicht sagen. Es kommt drauf an. Der „Easy Youtube Video Downloader“ weiß z.B. wo Youtube die Videos auf dem Server zu liegen hat und lädt sie direkt als Datei runter. Youtube könnte in dem Fall schon merken, dass du nicht auf normalem Wege drauf zugreifst. Wenn du hingegen die Daten aus deinem Browsercache fischst, merkt Youtube das nicht, wie StYxXx bereits geschrieben hat. -- Sloyment 08:19, 12. Feb. 2012 (CET)
Das wirft eine interessante Frage auf: Ist ein Serverbetreiber verpflichtet, die Zugriffe zu loggen und ggf. herauszugeben? (Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.) -- Sloyment 08:24, 12. Feb. 2012 (CET)

Alternative zu freenet-Mail gesucht

Seit einigen Jahren habe ich einen kostenlosen Mail-Account bei freenet. Damaliger Auswahlgrund war, dass ich den Mail-Verkehr über IMAP mit Operas Mail-Modul abwickeln kann und Speicherplatz und Anhanggröße nicht zu begrenzt sind. Seit einiger Zeit stoße ich jedoch immer wieder auf das Problem, dass v.a. Hotmail (also Microsoft) meine freenet-Mails nicht annehmen möchte und mir dann den Mailer-Dämon auf den Hals hetzt. Das ist bei der Kommunikation mit Kollegen und Kunden natürlich ärgerlich. Daher also: welchen Anbieter (kostenlos, IMAP+Webmail, am besten nicht "böse") würdet ihr mir alternativ empfehlen? Ja, den "Artikel" Freemail habe ich gelesen. -- MonsieurRoi 06:13, 10. Feb. 2012 (CET)

gmx.de --94.134.203.220 16:25, 10. Feb. 2012 (CET)
Von gmx.de würde ich wegen der GMX-Werbemails und der eher schwachen Weboberfläche abraten. Mit Gmail habe ich dagegen sehr gute Erfahrungen gemacht, wobei ich IMAP dort aber nicht benutze. --Cubefox 21:27, 10. Feb. 2012 (CET)
Ob Gmail das Kriterium "nicht böse" erfüllt, darüber mag man streiten können. Manchen Kunden könnte so eine Adresse nicht gefallen, weil Google die Erlaubnis hat, Mailinhalte zu speichern und auszuwerten. Bei den anderen Anbietern ist das meines Wissens nicht so. Ob das bei MonsieurRoi eine Rolle spielt, muss er selbst wissen. GMX-Werbemails kann man übrigens gut filtern. --Asdert 22:12, 10. Feb. 2012 (CET)
Dass Mails gespeichert werden ist überall so. Was Google anders macht erklärt Microsoft in einem lustigen Video. --Cubefox 18:03, 12. Feb. 2012 (CET)
Google würde ich eher meiden wollen. GMX bietet m.W. kein IMAP in der Free-Variante. Gibt es nicht viele kleine Anbieter da draußen, die unsere Übersicht auf Freemail nicht erwähnt? Vielleicht benutzt hier jemand einen unbekannten Exoten und ist zufrieden? -- MonsieurRoi 17:38, 13. Feb. 2012 (CET)
Ich versteh nicht wirklich was davon, aber am besten ist immernoch T-Online. Ich bin da seit ich e-Mails nutze und hab noch nie irgemdwelche Problemem gehabt. Grüße--Skyhawk4-Disk-BW 19:08, 13. Feb. 2012 (CET)
Wenn ich Monsieur Roi richtig verstehe, wurden seine Mails abgelehnt, weil sie unter Spamverdacht fielen (bzw. sein Provider). Genau das ist T-Online aber schon öfter passiert. [42] --Eike 19:13, 13. Feb. 2012 (CET)
Ich kann auchnoch live.de/com empfehlen, bin aber eben nicht vom Fach...--Skyhawk4-Disk-BW 19:23, 13. Feb. 2012 (CET)
Kein IMAP. --Cubefox 22:51, 13. Feb. 2012 (CET)
Stimmt, es lässt sich aber dennoch komfortabel mit Outlook verwenden, dank Microsoft Office Outlook Connector. Mit anderen Mailanwendungen, SMTP/POP und eben auch IMAP sieht es bei Hotmail/MSN/Live schlecht aus. --Rôtkæppchen68 22:57, 13. Feb. 2012 (CET)

Tragen von Gegenständen auf dem Kopf

Gibt es eine Bezeichnung, egal ob für die Tätigkeit oder die Ausführenden von "professionelles Tragen von Gegenständen auf dem Kopf"? Wie heißt sie? --Ayacop 09:47, 11. Feb. 2012 (CET)

"Head-loader" oder headloader besonders in Indien gebräuchlich) oder einfach load-carrying. GEEZERnil nisi bene 09:55, 11. Feb. 2012 (CET)
Kein dtspr. Begriff? (Der Grund, considered harmful: PMID 22143680) --Ayacop 10:12, 11. Feb. 2012 (CET)
Das naheliegende "Kopfträger" scheint es jedenfalls in der Fachliteratur zu geben. 85.180.192.64 10:25, 11. Feb. 2012 (CET)
Combinatio delectat: Auch "Kopflastenträger" wird gefunden. GEEZERnil nisi bene 10:29, 11. Feb. 2012 (CET)
Ah danke, passt zu kopflastig. --Ayacop 12:28, 11. Feb. 2012 (CET)
Max? Kirschschorle 15:22, 11. Feb. 2012 (CET)
Headroom ? GEEZERnil nisi bene 16:46, 11. Feb. 2012 (CET)
Nun, ab einer bestimmten Größe ist es doch üblich, nur noch den Vornamen zu nennen, wie bei Napoleon, Madonna und so weiter... Kirschschorle 18:24, 11. Feb. 2012 (CET)
Mein Weihnachtswunsch nach einem entsprechenden Artikel ist leider nach mehreren Jahren noch nicht in Erfuellung gegangen. Langsam beginne ich am Weihnachtsmann zu zweifeln ... -- Arcimboldo 04:41, 12. Feb. 2012 (CET)
Mein Suchen nach Kopfring, der dabei zum Einsatz kommt, ergab auch nichts Blaues. Aber Kopfringlastträger (besser als KR-Träger) ist auch nicht berauschend.--G-Michel-Hürth 18:39, 13. Feb. 2012 (CET)

Algorithmus von Ford Fulkerson

Servus zusammen,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob es hierhin gehört, aber ich stell die Frage mal. Hätte einer zum Algorithmus von Ford und Fulkerson mal eine "Erklärung in deutscher Sprache"?

Ich blick die Erklärung hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Algorithmus_von_Ford_und_Fulkerson im Abschnitt "Der Algorithmus" mit der "Formelerklärung" leider nicht, ich streng mich an, aber es will mir nicht so recht gelingen. Außerdem würde eine derartige Erklärung mir wahrscheinlich auch helfen, die "mathematische Herangehensweise" zu verstehen.

Es soll sich von diesem Post auch bitte kein Mathematiker oder Informatiker, der die "Formelsprache" beherrscht und verteidigt auf den Schlips getreten fühlen. Mir ist bewusst, dass ihre Benutzung Sinn macht, nur fordert ihr Verständnis für Leute wie mich leider ein hohes Maß an Konzentration, welches ich leider nicht immmer aufbringen kann. Mir ist klar, dass meine mangelnde Beherrschung der "Formelsprache" ein Defizit ist und ich arbeitete daran ;-): --Junior zanett1 17:35, 11. Feb. 2012 (CET)

Du kannst den Artikel hier eintragen: Portal:Mathematik/Qualitätssicherung. --тнояsтеn 09:25, 13. Feb. 2012 (CET)
Gehört das nicht eher in das Informatik-Portal? http://de.wikipedia.org/wiki/Portal:Informatik --Junior zanett1 16:43, 13. Feb. 2012 (CET)
Ich denke ja. Du musst dich auch nicht rechtfertigen, wenn du dir mehr Verständlichkeit wünschst. WP:OMA fordert das auch von den Artikelautoren. (Wobei manche Themen dem Nicht-Fachmann wohl einfach nur schwer zu erklären sind.) --Eike 16:46, 13. Feb. 2012 (CET)
Soll ich dann auch beim Artikel den Baustein {{Allgemeinverständlichkeit}} hinzufügen?--Junior zanett1 17:17, 13. Feb. 2012 (CET)

Hab jetzt den Baustein hinzugefügt, aber ich versteh nicht, wie man einen Artikel hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Redaktion_Informatik/Arbeitslisten/Aktuelles bei "Allgemeinverständlichkeit" einträgt. Muss es auch noch zur Qualitätssicherung?--Junior zanett1 17:17, 13. Feb. 2012 (CET)

Also hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Redaktion_Informatik/Qualitätssicherung ?--Junior zanett1 17:37, 13. Feb. 2012 (CET)
Die Liste Wikipedia:Redaktion Informatik/Arbeitslisten/Aktuelles wird eigentlich automatisch erstellt und dank Baustein sollte der Ford-Fulkerson-Artikel dort auch erscheinen. Die Liste wird allerdings von Benutzer:MerlBot gepflegt und der war seit 2. Februar nicht mehr da. Habe mal beim Betreiber nachgefragt.
Bei der Qualitätssicherung werden Seiten mit dem Baustein {{QS-Informatik}} eingetragen.
Und zum Schluss noch ein Hinweis fürs nächste Mal: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia --тнояsтеn 09:03, 14. Feb. 2012 (CET)

Schriftunterschiede in Internet Explorer 8 und Firefox 10.0.1 unter Windows XP

Ja neben meinem Windows 7 benutze ich auch noch das gute alte Xp, schön aktualisiert und alles. Mich erstaunt aber eines: Der alte Internet Explorer 8 zeigt die Schrift, die man auf Seiten sieht ganz normal an. Doch wenn ich einen Text mit meinem Firefox lese, ist er unscharf und total hässlich. Das ist aber nur bei Windows XP. Warum?--Das Schäfchen ++ Talk ++ Bewertung abgeben 15:11, 12. Feb. 2012 (CET)

Wahrscheinlich hat jemand einem Deiner Browser Vorschriften gemacht, wie er Schriften darzustellen hat. Schau einfach mal nach.
Firefox: Extras->Einstellungen->Inhalt->Schriften und Farben...
Explorer: Extras->Internetoptionen->Allgemein->Darstellung... (nicht signierter Beitrag von Pyrometer (Diskussion | Beiträge) 16:04, 12. Feb. 2012 (CET))
Was für einen Bildschirm nutzt Du? CRT oder LCD? Nutzt Du die native Auflösung eines LCD-Bildschirms? Wird Kantenglättung der Schrift verwendet? Wenn ja, welche? Ist das ClearType Powertoy installiert? --Rôtkæppchen68 16:22, 12. Feb. 2012 (CET)
Der Bildschirm ist schon etwas alt, aber sachon ein Flachbildschirm. Ich schätze mal LCD. Aber beim Internet Explorer ist ja alles in Ordnung bloß der Firefox hat seine Probleme. Unnd das ist halt nur auf meinem XP Rechner.--Das Schäfchen ++ Talk ++ Bewertung abgeben 17:28, 12. Feb. 2012 (CET)
Genau deswegen die Rückfragen. IE8 „überlistet“ die Kantenglättungseinstellungen der Systemsteuerung, während Firefox die Kantenglättungseinstellungen der Systemsteuerung übernimmt. Das ClearType Powertoy gab es nur für Windows XP. Mit ihm konnte Cleartype genau auf den verwendeten Bildschirm abgestimmt werden. Schau mal unter Control Panel/Display/Appearance/Effects nach, ob Use the following method to smooth edges of screen fonts angehakt ist und welche Kantenglättung eingestellt ist. Die Feineinstellung von ClearType geht –falls installiert– mit dem ClearType Tuning Powertoy unter Control Panel/ClearType Tuning. Wenn Dein LCD-Bildschirm nicht auf native Auflösung eingestellt ist (was ich angesichts der geschilderten Symptome für unwahrscheinlich halte), solltest Du ihn entsprechend umstellen und die Schriftgröße unter Control Panel/Display/Appearance einstellen. --Rôtkæppchen68 17:58, 12. Feb. 2012 (CET)
Das stimmt nicht, Firefox verwendet seit (afair) Version 4 die Betriebssystemeinstellung zur Kantenglättung (normalerweise Cleartype) standardmäßig nicht mehr, weil die Darstellung von Websites mit DirectWrite und Direct2D hardwarebeschleunigt wird. Stattdessen wird die Schriftkantenglättung von Direct2D verwendet, die nicht mit Cleartype identisch ist. Cleartype rendert nämlich den Text "ein bisschen" falsch, wodurch er schärfer als bei der Direct2D-Methode wird, aber insgesamt auch breiter, als die Schriftart vorgibt. Bei der Methode von Direct2D ist das nicht mehr der Fall, außerdem wird geneigter/rotierter Text damit korrekt geglättet. Das funktionierte mit Cleartype noch nicht. Der Internet Explorer 8 verwendet noch Cleartype. Ab Internet Explorer 9 wird ebenfalls Direct2D verwendet.
Die Hardwarebeschleunigung kann man in den Firefox-Einstellungen unter Erweitert/Allgemein ausschalten. Dann sollte der Browser wieder Cleartype verwenden, oder eben überhaupt keine Kantenglättung – je nachdem wie es in Windows eingestellt wurde. Allerdings rendert Firefox dann auch etwas langsamer, weil die GPU den Seitenaufbau nicht mehr beschleunigt. --Cubefox 18:18, 12. Feb. 2012 (CET)
Ich habe jetzt einfach bei Eigenschaften> Darstellung>Effekte CrearType aktiviert und nun ist auch die Wikipedia mit Firefox gut zu lesen. Komisch, dass das nur mit Windows XP und alter so ist.--Das Schäfchen ++ Talk ++ Bewertung abgeben 17:43, 13. Feb. 2012 (CET)

Ist ein Handy-Verbot am Arbeitsplatz rechtens?

Der Arbeitgeber untersagt mir die Nutzung des Handys während der Arbeitszeit (Pausen ausgenommen). Ist dies in Ordnung? --Zollwurf 17:32, 9. Feb. 2012 (CET)

Ich bin zwar nicht wirklich rechtskundig in dem Bereich, aber ich denke schon, dass dieses Verbot rechtens ist, wenn das Handy für die Arbeit nicht gebraucht wird. Weil dann ist ja die Handybenutzung eigentlich eine Freizeitaktivität. --62.178.241.245 17:37, 9. Feb. 2012 (CET)
Ist bei uns auch verboten, allerdings auch ziemlich sinnlos in einer lauten Werkshalle. Bei uns stehts sogar im Arbeitsvertrag. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das einer so lebensmüde ist, mit unseren Maschinen arbeitet und dabei telefoniert. Da müsstest dauernd irgendwelche Körperteile aufsammeln. Gesunden Menschenverstand vorausgesetzt. --Ironhoof 17:40, 9. Feb. 2012 (CET)
Wahrscheinlich gibt es bei euch keinen Betriebsrat? Sonst wäre es eine Frage der Betriebsordnung, und der Betriebsrat könnte ein Wörtchen mitreden. Private Telefonate während der Arbeitszeit muss der Arbeitgeber nicht zulassen – abgesehen von den weiteren Möglichkeiten, die ein modernes Handy bietet. --Medienmann 17:43, 9. Feb. 2012 (CET)
Ja, moderne Handys bieten viele Möglichkeiten, aber ich kann mir keine vorstellen, die der Arbeitgeber zulassen muss, außer vielleicht sie ist hilfreich bei der Arbeit, aber es gibt sicher Arbeitsplätze, wo keine Handyfunktion zulässig ist. Die einzige Funktion, die der Arbeitgeber wohl generell zulassen muss ist der Notruf. --62.178.241.245 19:30, 9. Feb. 2012 (CET)
Es gab schon Urteile, dass ein Handyverbot rechtens ist und der Betriebsrat kein Mitspracherecht hat: http://www3.justiz.rlp.de/rechtspr/DisplayUrteil.asp?rowguid={F682F8FB-42DF-49F2-9458-EC8A3A963658} --84.172.10.245 20:12, 9. Feb. 2012 (CET)
Natürlich ist das in Ordnung. Ich bezahle meine Mitarbeiter für's arbeiten und nicht für's telefonieren. Das können die in ihrer Freizeit machen solange sie wollen. Wenn ein Notfall eintritt, können die ohne weiteres über das Firmentelefon unterrichtet werden. Und das ist auch der einzige Fall, der ein Privatgespräch rechtfertigt. --91.56.181.174 22:05, 9. Feb. 2012 (CET)

Ihr habt mich allesamt mißverstanden: Es geht nicht um Telefonie, egal ob privat oder geschäftlich, es geht um die Nutzung des Handy als solches. Arbeitgeber untersagt jede Verwendung im Betrieb, vereinfacht ich soll/muß das Gerät während der Arbeitszeit ausschalten. --Zollwurf 22:39, 9. Feb. 2012 (CET)

Gibt es vielleicht Ex-Zonen oder strahlenempfindliches Equipment in der Umgebung? --тнояsтеn 11:21, 10. Feb. 2012 (CET)
Vielleicht weil du auch nicht in der Firma während der Arbeitszeit (=Gegenteil von Freizeit) Gespräche aufzeichnen, Unterlagen, Maschinen und Kollegen fotografieren, Spielen usw darfst? Findest du das nicht in Ordnung? --178.202.36.175 22:53, 9. Feb. 2012 (CET)
Eine Google-Suche nach >handy arbeitsplatz urteil< liefert ein Urteil (oben schon von IP 84.172... verlinkt) des LAG Rheinland-Pfalz, nach dem die private Nutzung untersagt werden kann [43]. Das steht aber eigentlich auch schon so in der ersten Antwort auf deine Frage. Und das Urteil versteht unter "Nutzung" sowohl die aktive als auch die passive Nutzung. Und bezeichnet den Verzicht darauf als "selbstverständliche Pflicht". Also eindeutig besser ausschalten. - Eine andere Nutzung des Handys "als solches" ist natürlich erlaubt, z.B. als Eiskratzer etc. --Joyborg 23:49, 9. Feb. 2012 (CET)
Was erwartest Du denn? Du erhälst dafür Deinen Lohn, dass Du Deinem AG Deine Arbeitskraft für eine vereinbarte Zeit zur Verfügung stellst. Dinge, die Dich davon ablenken, haben während dieser Zeit nichts verloren und fertig. Da Du Dein Handy sowieso nicht nutzen darfst, ist es auch sinnlos, es einzuschalten. Dann können SMS oder Anrufe kommen und Dich von dem ablenken, wofür Du bezahlt wirst. Selbst wenn Du nicht lange darauf reagierst und nur kurz auf's Display schaust. Wenn Dir das nicht paßt, dann mußt Du Dir einen AG suchen, der das erlaubt. Welche Musik gespielt wird bestimmt immer noch der, der die Rechnung zahlt. --91.56.181.174 00:26, 10. Feb. 2012 (CET)
Nur ganz am Rande, 91.56..: Ein halbwegs souveräner Arbeitgeber hätte es kaum nötig, hier solche Sprüche zu klopfen.--Joyborg 00:57, 10. Feb. 2012 (CET)
Man kann sein Handy auch eingeschaltet haben und auf lautlos auch ohne Vibration, der Sinn von dem wäre, dass man nach der Arbeit erfahrt, wer einem wann angerufen hat, auch wenn man z.B. aus Kostengründen die Mailbox ausgeschaltet hat oder nicht abhört. Dagegen sollte eigentlich kein Arbeitnehmer etwas einzuwenden haben außer wenn dadurch z.B. irgendwelche Geräte gestört werden, weil ein Handy das sich nicht bemerkbar macht, kann ja auch nicht ablenken. Aber der Arbeitgeber wirds auch nicht merken, außer er scannt nach Handys oder durchsucht seine Mitarbeiter. --62.178.241.245 15:22, 10. Feb. 2012 (CET)
Ich bin auch erstaunt über diese Frage, die eigentlich den Bereich der Selbstverständlichkeiten berührt. Ich denke, da gibt es auch nicht so viel mißzuverstehen. Entscheidend ist, was im Betrieb vereinbart wurde. Dabei dürfte es oft möglich sein, befristete Ausnahmeregeln abzusprechen (z.B.: meine Frau liegt im Krankenhaus und ich möchte in dieser Zeit als Elternteil für unser Kind erreichbar sein). Wenn an einem Arbeitsplatz irgendetwas fehlt und dieser Mangel durch das private Handy ausgeglichen wird (z.B. ein Taschenrechner), dann muß, zumindest sollte der Arbeitgeber nach einem entsprechenden Hinweis den Arbeitsplatz natürlich entsprechend ausstatten. Man sollte hier allerdings auch erwähnen, daß an vielen Arbeitsplätzen Mobiltelefone erwünscht oder sogar vorgeschrieben sind (z.B. im Außendienst, bei LKW-Fernfahrern, auf Großbaustellen etc.) und sich da mancher schon Arbeitnehmer gewünscht hat, daß die damit ausgeübte Kontrolle nicht so eng geworden wäre. Die Sichtweise "Welche Musik gespielt wird bestimmt immer noch der, der die Rechnung zahlt." stimmt vielleicht als allerletztes Mittel. gehört aber ansonsten eher ins letzte oder vorletzte Jahrhundert. Jeder weiß, daß das Geld für die Rechnung gemeinsam erarbeitet wird. Und das hat Folgen für eine moderne Betriebsführung. Wenn in einem Betrieb ein vertrauensvolles und kooperatives Klima hergestellt ist, das einen Mißbrauch der Mobiltelefone weitgehend unterbindet, dann wäre es recht dumm, auf einem Verbot zu bestehen. Arbeitnehmer sind oft produktiver in einer lockeren Atmosphäre, in der sie einen gewissen eigenen Entscheidungsspielraum haben und zufrieden sind mit ihren Arbeitsbedingungen als in einem engen Verbotsrahmen, der sie ständig antreibt und eine fortwährende Unzufriedenheit nährt. --84.191.141.127 01:03, 10. Feb. 2012 (CET)
Als Faustregel würde ich immer noch davon ausgehen, alles zu dulden, was der Arbeitgeber einem vorschreibt und keine Aufforderunge zu einem Verbrechen ist. --87.178.11.209 11:50, 10. Feb. 2012 (CET)
@84.191.141.127: Warum sagst du denn "Entscheidend ist, was im Betrieb vereinbart wurde."? Oben ist doch mehrfach verlinkt und eindeutig belegt, dass es da nichts zu "vereinbaren" gibt, sondern dass das allein der Arbeitgeber entscheiden kann und selbst ein installierter Betriebsrat da nichts mitzureden hat. Was alles deiner Meinung nach "müsste" oder "sollte" oder "als allerletzes Mittel stimmt" aber gleichzeitig auch "ins vorletzte Jahrhundert" gehöre, ist hier irrelevant. --178.202.35.42 21:57, 10. Feb. 2012 (CET)

Also bei uns ist das so, dass es selbstverständlich kein Problem ist ein Handy zu benutzen. Da es bei uns Vertrauensarbeitszeiten gibt, arbeite ich die vertelefonierte Zeit wieder raus, so wie andere ihre Kafeepausen oder Raucherpausen. Ich könnte mir auch überhaupt nicht vorstellen, wie ich meinen Alltag sonst organisier bekäme. Wie sollten mich den sonst Handwerker, Spediteure etc. erreichen, die dieselben Arbeitszeiten wie ich haben.--Trockennasenaffe 15:41, 10. Feb. 2012 (CET)

Es ging bei dieser Frage um die Benutzung des Handys während der Arbeitszeit (Pausen ausgenommen) . Wenn du die Zeit nacharbeitest, die du privat mit dem Handy telefoniert hast, dann zählt diese Zeit ja anscheinend eben nicht als Arbeitszeit, sondern als Pause. Was du beschrieben hast, ist eine flexible Pausenregelung. --178.202.35.42 22:22, 10. Feb. 2012 (CET)
Wie ist das denn rechtlich mit Raucherpausen? Da fragt doch offenbar auch niemand nach einer "flexiblen Pausenregelung"--Trockennasenaffe 08:57, 12. Feb. 2012 (CET)
Zu oft rauchen gehen rechtfertigen Abmahnungen und Kündigungen (es gab einen Artikel auf SPON oder LTO.de zum Thema). Ich nutze mein Handy häufig in einer Art und Weise, die nichts mit Privatnutzung zu tun hat: als Uhr, da ich keine Armbanduhr trage - so eine Nutzung sollte eigentlich nicht verboten werden können (Ausnahme: Arbeitsschutz in explosionsgefährdeten Bereichen o.ä.) Grüße, Grand-Duc 01:59, 14. Feb. 2012 (CET)
Da geb ich dir recht, allerding gibt es auch Arbeitsplätze, wo die Benutzung des Handys als Uhr unnötig ist, weil dort ohnehin eine große Wanduhr hängt, die für jeden sichtbar ist. --62.178.241.245 18:20, 14. Feb. 2012 (CET)
Sicher darf der Arbeitnehmer sinnvollerweise eine Uhr mitbringen, zumal wenn es tatsächlich keine Uhr im Betrieb geben sollte. Das heißt aber nicht, dass der Arbeitnehmer damit begründen kann, gleichzeitig auch einen Fotoapparat, eine Videokamera, eine Gaming-Plattform, ein potentielles Abhör- und Aufzeichnungsgerät und sein Privattelefon in den Betrieb mitzubringen. All diese Funktionen sind aber in den modernen Handys üblicherweise enthalten und wenn ein Arbeitgeber das in seinen vier Wänden nicht haben will, dann ist das natürlich sein gutes Recht, das zu untersagen. Die Arbeitswelt ist doch kein Okidokiland. --178.202.33.188 19:02, 14. Feb. 2012 (CET)

Begrifflichkeiten extrem/radikal/fundamental (erl.)

Wenn ich die Zeitungsberichterstattung hernehme, fällt mir auf, in den Neunzigern bezeichnete man, z. B. politisch rechte Gruppen als radikal/rechtsradikal. In heutiger Presse kommt das Wort nicht mehr vor (außer in ZEIT-Ausgabe vergangener Woche - im Zusammenhang mit ungarischer Jobbikpartei) und es wird durch extrem/extremistisch ersetzt. Hat das einen bestimmten Grund, gibt es da einen generellen Unterschied, irre ich mich, oder ist das eine neue journalistische Mode? --FIPS 12:16, 12. Feb. 2012 (CET)

Du irrst dich nicht. Das steht im Artikel Extremismus. --88.130.163.126 13:34, 12. Feb. 2012 (CET)
Aus dem Artikel: "In der behördlichen Terminologie macht es jedoch einen erheblichen Unterschied, ob eine Gesinnung oder Organisation als „radikal“ oder „extremistisch“ eingestuft wird, da davon abhängt, ob sie als noch verfassungsgemäß (radikal) oder verfassungswidrig (extremistisch) eingeschätzt wird."
So haben wir es auch in der Schule gelernt. Den meisten Leuten ist die Unterscheidung aber nicht geläufig, deshalb werden die die Wörter oft Synonym verwendet, und bedeuten dann inetwa das gleiche. --Cubefox 15:35, 12. Feb. 2012 (CET)
Besten Dank für den Hinweis, verstehe das jetzt besser. --FIPS 20:02, 12. Feb. 2012 (CET)

Die Extremismustheorie wird von Rechten gebraucht um demokratische Linke/Sozialisten mit Nazischlägertrupps usw. auf eine Ebene zu stellen. Also jede vernünftige Person ist angehalten, sich zweimal gedanken zu machen, bevor sie leichtfertig in Begriffen der Extremismustheoretiker formuliert. --Tets 18:44, 14. Feb. 2012 (CET)

Frage zu Fußnoten/Einzelnachweisen

Ich hätte eine Frage bezüglich der Fußnoten bei einer Seminararbeit, die mir aber auch schon beim Erstellen von Wikipedia-Artikeln in den Sinn gekommen ist. Angenommen, ich habe einen längeren Absatz (mind. ½ Seite), der sich komplett auf eine Quelle beruft. Dann steht diese am Ende dieses Abschnitts als Fußnote, klar. In diesem Absatz aber ist eine Ergänzung (sagen wie mal ein Satz), die aus einer anderen Quelle stammt. Wie gebe ich hier die Fußnoten korrekt an? Falls mein Anliegen ob seiner Komplexität nicht verständlich ist, nochmal "grafisch":

---------------Quelle 1---------------__Quelle 2__---------------Quelle 1---------------

Grüße, -- Felix König 18:37, 12. Feb. 2012 (CET)

Ja so sollte es korrekt sein. So hat es jedenfalls mein Betreuer der Seminararbeit damals verlangt. MfG Seader 18:46, 12. Feb. 2012 (CET)
Hm, diese Antwort erschließt sich mir nicht: Der Fragesteller hat doch nur seine Frage illustriert und kann mit der Aussage "Ja, so sollte es korrekt sein" vermutlich nicht allzu viel anfangen. Gemeint ist wohl: Am Ende des ersten Teils, der auf Quelle 1 beruht, erscheint eine kleine, hochgestellte Ziffer "1", die auf Fußnote 1 hinweist.1 Am Ende des eingeschobenen Satzes erscheint dann die², und ganz am Ende des Absatzes wieder eine 1. Am Fuß der Seite wird dann in Fußnote 1 die Quelle 1 genannt, in Fußnote 2 Quelle 2. Das Bild sähe dann wie folgt aus:
---------------Quelle 1---------------1 __Quelle 2__2 ---------------Quelle 1---------------1 
--Snevern 19:32, 12. Feb. 2012 (CET)
Ja genau so war das gemeint. Danke. MfG Seader 19:43, 12. Feb. 2012 (CET)
Wunderbar, vielen Dank. Ich hätte es nämlich nach Intuition genau falsch gemacht. Da hätte ich dann noch gleich eine Zusatzfrage: Wie funktioniert das in Word (2007), dieselbe Fußnote mehrmals zu "verwenden", also nicht Quelle 11 Quelle 22 Quelle 13, sondern eben Quelle 11 Quelle 22 Quelle 11 zu verwenden? Grüße, -- Felix König 19:48, 12. Feb. 2012 (CET)
Das ist nicht vorgesehen; da musst du tricksen. An der Stelle, an der du die Fußnote zum zweiten Mal einfügen willst, setzt du keine Fußnote, sondern einen Querverweis. Als Verweistyp gibst du "Fußnote" an, bei "Verweisen auf" die Fußnotennummer. Also: Register "Verweise", Gruppe "Beschriftungen", Befehl "Querverweis", Verweistyp "Fußnote". Das sollte funktionieren und sich auch automatisch anpassen, wenn vornedran Fußnoten eingefügt oder gestrichen werden und sich die Nummer ändert. --Snevern 20:35, 12. Feb. 2012 (CET)

Es ist leider eine Fehlkonstruktion des wikipediaschen ref-Elements, dass man dort, wie in einem Buch, nur die Stelle der Fußnote angeben kann, aber nicht Anfang und Ende. Dabei wäre das doch so einfach: <ref isbn="12345" seiten="1-5">Satz aus Quelle 1.</ref> <ref doi="123456">Satz aus Quelle 2.</ref> <ref uri="http:/www.abc.de/">Satz aus Quelle 3.</ref> Eigentlich eine Sache für die Programmierer. 85.179.140.60 21:36, 12. Feb. 2012 (CET)

In einer wissenschaftlichen Arbeit sollte man eine Fußnotenbennenung aber nicht mehrfach verwenden. Quelle 11 Quelle 22 Quelle 13 ist richtig und sollte so gemacht werden. (nicht signierter Beitrag von 78.53.67.217 (Diskussion) 22:18, 12. Feb. 2012 (CET))
Würde ich so absolut jetzt nicht behaupten wollen - aber auf jeden Fall ist die Vorgehensweise korrekt und hat den Vorteil, dass man Word nicht überlisten muss. Um den Text der Fußnote 1 nicht nochmal als Fußnote 3 komplett ein zweites Mal wiedergeben zu müssen, kann man dann dort auf Fußnote 1 verweisen (s. Fn. 1). Kostet auch nicht viel mehr Platz, man hat aber insgesamt halt eine Fußnote mehr. Wenn der zweite Bezug auf die gleiche Fußnote auch nur ein wenig später erfolgen würde (= nächste Seite des Textes), müsste man genau das sowieso tun. --Snevern 23:13, 12. Feb. 2012 (CET)
Das kommt auch ziemlich auf's Fach an. In den Geisteswissenschaften scheint es üblich zu sein, tatsächliche Fußnoten (unten auf der aktuellen Seite) zu verwenden. In naturwissenschaftlichen Journals findet man alle Literaturangaben gesammelt am Ende des Artikels – da wäre es Blödsin, dort die gleiche Angabe mehrfach abzudrucken – Platzsparen ist da die allgemeine Ansage. (Wenn denn überhaupt mit Nummern gearbeitet wird – in den Bereichen der Naturwissenschaft, in denen ich mich herumtreibe, ist die Autor-Jahr-Zitierweise deutlich vorherrschend). --El Grafo (COM) 18:15, 13. Feb. 2012 (CET)
Es geht um eine geisteswissenschaftliche Arbeit, die sowieso eher zu kurz als zu lang zu werden droht. Insofern ist es natürlich absolut kein Problem, die gleiche Fußnote einmal als 1 und einmal als 3 anzugeben, was dann zumindest auch den Vorteil hat, dass ich nicht "tricksen" muss. Vielen Dank für die ausführlichen Auskünfte. -- Felix König 18:51, 13. Feb. 2012 (CET)
Möglich wäre evtl. auch folgendes: Es geht um eine geisteswissenschaftliche Arbeit ('des vielen Büchermachens ist kein Ende'), die sowieso eher zu kurz als zu lang zu werden droht. (Fn1) Text der Fußnote: König, Felix: Anfrage, in Wikipedia 2012. - König zitiert in seinem Text den alttestamentlichen Prediger Kohelet: Koh 12,12. König zeigt hier eine erstaunliche Vertrautheit mit der hebräischen Poesie, was mit Sicherheit auf seine gute Schulbildung zurückzuführen ist. Ein blödes Beispiel - ein besseres fällt mir gerade nicht ein -, aber Du verstehst sicher, was ich meine. (Ich habe Dich so verstanden, daß es ein echtes Binnenzitat ist.) Wenn Du aber Quelle 1 referierst, Zitat/Quelle 2 einfügst und dann wieder zu Q1 zurückgehst, sind drei Fußnoten sicher am deutlichsten. --Bremond 21:41, 13. Feb. 2012 (CET)

Du machst einfach in der Fussnote oder dem text klar, dass der ganze Absatz Quelle X folgt. und was der beleg Y bedeutet ist dann eh klar. --Tets 18:46, 14. Feb. 2012 (CET)

Wanderschuhe mit neuer Laufsohle mit metrischem Gewinde für Stollen oder Spikes aufwerten

Hallo, ich würde gerne meine Wanderschuhe (Marke Blundstone) mit neuen Laufsohlen versehen lassen. Diese Sohle sollte die Möglichkeit bieten, an metrischen Gewinden Spikes oder Stollen zu befestigen. Ziel wäre eine besserer Halt auf rutschigen Böden oder Eis. Ähnlich wie bei Fußballschuhen. Es stellt sich die Frage, wo man eine solche Sohle bekommen kann. Es gibt Produkte, die unter den Schuh geschallt werden, dannach suche ich nicht. Es wäre toll, wenn die allwissende Community einen Tipp hätte. Mit besten Grüßen!

--Tankwart 22:58, 11. Feb. 2012 (CET)

An deiner Stelle würde ich in einen Spezialladen für Bergsteigerausrüstung gehen und dort fragen. Die müssten das am ehesten wissen. --Sr. F 10:06, 12. Feb. 2012 (CET)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es soetwas gibt. Sohlen von Fußballschuhen sind relativ steif (aus Plastik), die von Bergschuhen eher weich. (Aber lasse mich gerne eines Besseren belehren) --тнояsтеn 18:59, 12. Feb. 2012 (CET)
Was es auf jeden Fall gibt, sind Wanderschuhe wo schon Spikes in der Sohle sind. Ich suche aber nur nach einer entsprechenden Sohle, nicht nach solchen Schuhen. Hier ist ein Beispiel. Ich freue mich weiterhin über Anregungen!--Tankwart 01:00, 13. Feb. 2012 (CET)
Ohne Witz: Wir haben noch einen Schuhmacher in der Stadt. Die werden zwar immer seltener, kennen sich aber aus. Ich würde zu so einem gehen. Im übrigen nicht mit Mister Minit zu verwechseln, die Mitarbeiter sind meist nur angelernt. --Hosse Talk 13:08, 14. Feb. 2012 (CET)
Zufall; ich habe mich am Samstag mit einem Schuhmachermeister (über 80, guter Freund der Familie) unterhalten. Er hat mir davon abgeraten, meine (Lowe) Wanderschuh mit neuen Sohlen zu versehen. Er meine nach vielen Jahren und vielen KM werden die anderen Materialien (Verbundmaterialien) brüchig und der Schuh somit unbrauchbar. Man sollte, wenn der Schuh abgelaufen ist, einen entsprechenden neuen kaufen. Viele Grüße --Itti 13:31, 14. Feb. 2012 (CET)
Mal eine andere Frage: Wanderschuhe von Blunderstone? Hast du mal ein Bild? Die sehen für mich eher nach Freizeitstiefel aus. --89.204.139.71 21:11, 14. Feb. 2012 (CET)

Besonders geeignet für rutschige Böden sind die Sohlen von Orientierungslaufschuhen. Wo man eine Sohle allein herkriegt weiß ich aber nicht. --Svíčková na smetaně 21:42, 14. Feb. 2012 (CET)

Es sind keine klassischen Wanderschuhe, eher Outdoorschuhe. Wenn noch jemand Tipps hat, würde ich mich freuen.--Tankwart 22:06, 15. Feb. 2012 (CET)

Woehr kommt stinkreich?

--81.217.31.10 13:45, 12. Feb. 2012 (CET)

Von stinkfaul. --Pyrometer 13:57, 12. Feb. 2012 (CET)
Ich sag nur Italiener... Latrinensteuer => non olet => aber das Volk weiss es besser, und ahnt, wie man reich wird ... und einen "Haufen" Geld (Esel streck dich! Dukatensch*er, ... Teufel sch*t immer auf den grösseren Haufen, ... genug der Analogien...) bekommen hat, er stinkt vor Geld. Danach muss man dann - wenn Überhaupt - keine Stinkadores mehr rauchen... ;-) GEEZERnil nisi bene 14:47, 12. Feb. 2012 (CET)
Von pecunia non olet kann es nicht kommen, das heißt nämlich Geld stinkt nicht. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 16:32, 12. Feb. 2012 (CET)
Deswegen hat Geezer wohl geschrieben "non olet => aber das Volk weiß es besser". Klingt plausibel, ist aber halt auch nur Spekulation, obwohl der Autor des verlinkten Buches seine Vermutung als Tatsache verkauft... --Cubefox 18:24, 12. Feb. 2012 (CET)
(BK) Was allerdings nicht den Tatsachen entspricht. Geld, insbesondere Papiergeld stinkt sehr unangenehm. Wer in entsprechenden Bereichen mit vielen bzw. sehr vielen gebrauchten Scheinen umgehen muß kann da ein Lied davon singen. --84.191.146.234 18:27, 12. Feb. 2012 (CET)
Lucus a non lucendo? ;) In diesem Altgriechisch-Wörterbuch aus dem 19. Jh. finde ich tatsächlich σαπρόπλουτος, und das heißt ganz wörtlich "stinkreich". Es kann sich bei dem Wort also durchaus um eine gelehrte Lehnübersetzung handeln. Grüße Dumbox 18:35, 12. Feb. 2012 (CET)
Als Redewendung geläufig ist ja auch "vor Geld stinken", von daher könnte hier durchaus Zusammenziehung zu "stinkreich" vorliegen (vgl. "vor Faulheit stinken" und "stinkfaul"). Für die Wendung "vor Geld stinken" vermutet Röhricht einen Zusammanhang mit dem hier schon angeführten Ausspruch Vespasians.--IP-Los 21:05, 12. Feb. 2012 (CET)
+1 Mein rusty trusty Lateinwörterbuch kennt male olere ‚stinkfaul sein‘. Absuchen der Bibel (Reichtum / Reicher + stink* / Gestank) hat nichts gebracht. Die meisten suchen mit "vor Geld Stinken", "stinkreich" etc. landen beim Begriff "non olet" (Verbindung von Geld +/- Geruch). GEEZERnil nisi bene 09:45, 13. Feb. 2012 (CET)
Wenn wir Mark Twain glauben schenken wollen, wurde im Schwarzwald Ende des neunzehnten Jahrhunderts der Reichtum eines Mannes an der Größe des Misthaufens vor seiner Tür festgemacht... -- 91.42.25.18 21:13, 12. Feb. 2012 (CET)
Dann hat man wohl eine Menge Steine unter dem Misthaufen versteckt, dann wie Mark Twain uns auch sagte: Die Menschen tun viel, um geliebt zu werden. Alles aber setzen sie daran, um beneidet zu werden. Yotwen 13:06, 13. Feb. 2012 (CET)
War/ist auch in anderen Gegenden üblich: das waren/sind dann "dicke Bauern". Der Kleinbauer hingegen versteckt/e den schmächtigen Misthaufen hinter dem Haus. --Bremond 18:49, 15. Feb. 2012 (CET)

Wodka mit Goldflocken

Woraus bestehen die Goldflocken von manchen Wodka-Erzeugnissen und seit wann gibt es sie und wer hat sie erfunden? In unserem Artikel steht es nicht. --93.134.223.58 16:10, 12. Feb. 2012 (CET)

Google => wodka blattgold <= GEEZERnil nisi bene 16:13, 12. Feb. 2012 (CET)
Danziger Goldwasser--Giftzwerg 88 16:16, 12. Feb. 2012 (CET)
(nach 2x BK) Dürfte Blattgold sein, also echtes Gold. Wird auch sonst in der Gastronomie oder in Konditoreien für Dekore verwendet. --Btr 16:16, 12. Feb. 2012 (CET)
liegt das nicht "schwer im Magen" (unverdaulich)?! --93.134.223.58 16:18, 12. Feb. 2012 (CET)
Habe bei der Ansicht festgestellt, dass man durch das bissl Blattgold den Wodkapreis ver-4-fachen kann. Clever. Nein, nicht schwer im Magen. Diese winzige Menge wird zügig durchgereicht und auf weissem Edelporzellan entsorgt. HSQMYP GEEZERnil nisi bene 16:22, 12. Feb. 2012 (CET)
Gold und Silber haben sogar eine eigene "E-Nummer" als Zutaten (E175, E174) und sind wie alle anderen E-Nummern wohlschmeckend und hochbekömmlich :) --Hagman 16:43, 12. Feb. 2012 (CET)
Das kommt von zuviel Silber
Von Silber als Lebensmittelzutat würde ich eher abraten. Silber ist nicht so „edel“, wie manche Leute denken und kann deswegen Argyrie hervorrufen. --Rôtkæppchen68 16:52, 12. Feb. 2012 (CET)
Wenn man sein Gold einfach aufisst, braucht man keine Angst mehr vor Einbrechern zu haben. Die können dann in der Kanalisation schürfen. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 18:38, 12. Feb. 2012 (CET)
Schlürfen. Kirschschorle 18:43, 12. Feb. 2012 (CET)
Die Bildbescreibung "argyria has no known effect on health" scheint allerdings dem ersten Eindruck zu widersprechen.--Hagman 19:05, 15. Feb. 2012 (CET)

Zeitschriften bei den Suchergebnissen von Google Book Search ausschließen

Wegen der Fotokopiefrage oben #Alter von Papier (erl.) habe ich eben versucht, bei Google Book Search Treffer für den Begriff „Fotokopie“ vor 1938 zu finden. Leider liefert GBS haufenweise Zeitschriftentreffer, die zur Datierung eines Begriffs unbrauchbar sind, da Google Book Search bei Zeitschriften immer das Jahr der Gründung angibt und nicht das Jahr der betreffenden Ausgabe. Es ist leider sehr mühsam, sich manuell durch den Wust unbrauchbarer Ergebnisse zu wühlen, um dann irgendwo ganz am Ende der Trefferliste eventuell ein paar Treffer zu landen. Wie bewerkstellige ich es, bei Google Books nur die relevanten Buchtreffer angezeigt zu bekommen, ohne die vielen Zeitschriften? --Rôtkæppchen68 13:31, 12. Feb. 2012 (CET)

Ich habe es gerade so gemacht: In Ngram suchen (z.B. so), dann Klick auf die Jahreszahl (z.B. "1800-1934"), dann die Tefferliste mit Hilfe der Facettierung auf "Bücher" einschränken. - Aber das geht sicher auch einfacher. --Joyborg 13:48, 12. Feb. 2012 (CET)
Die Mode griechisches Phi mit lateinischem F zu transkribieren ist übrigens eine junge. Damals hätte man sicher Photokopie, oder gar Photocopie geschrieben. --El bes 15:26, 12. Feb. 2012 (CET)
Das mit den Zeitschriften kann ich nicht nachvollziehen. Üblicherweise sind die einzelnen Ausgaben/Jahrgänge auch im passenden Jahr einsortiert. Problem bei der Suche sind allerdings Neuauflagen von alten Werken, die im Impressum einen Nachdruck ausschließen. So taucht auch in Jahrhunderte alten Werken das Wort Photokopie auf. Ein Werk von 1886 ist mir aufgefallen: La Photocopie. --тнояsтеn 10:00, 13. Feb. 2012 (CET)
Wer kann genug französisch? Dann könnte man das Werk bei WP:BIBA ausgraben und evtl. den Artikel zur Fotokopie erweitern. --тнояsтеn 22:09, 14. Feb. 2012 (CET)
[44] --enomil 01:15, 15. Feb. 2012 (CET)
Geezer, wo bist du? ;-) --тнояsтеn 14:52, 16. Feb. 2012 (CET)
Probiers mal mit Lichtpause, ist vielleicht hilfreich. --Gwexter 15:08, 16. Feb. 2012 (CET)
Ich meinte nicht das Wort Photocopie, sondern vielmehr die Benutzung des Begriffs im Kontext. Weil der Artikel Elektrofotografie (auf den Fotokopie und Photokopie weiterleiten) erklärt, dass es Fotokopien erst seit 1938 gibt. Es sollte besser herausgearbeitet werden, dass auch davor schon Verfahren als Fotokopie bezeichnet wurden. Vielleicht eine BKL? --тнояsтеn 09:32, 17. Feb. 2012 (CET)

Verhältnis zwischen vorchristlichen Religionen

Wie standen einzelne vorchristliche Religionen zueinander? Den Leuten muss ja irgendwann aufgefallen sein, dass nicht alle Welt z. B. die Asen verehrt. Hielt man andere Pantheons dann schlicht für falsch ("meine Religion ist die einzig richtige"), für konkurrierend ("eure mögen existieren, aber meine Götter sind stärker") oder für quasi identisch ("Odin heißt bei euch Zeus, kommt aber auf das selbe raus")? --109.193.165.180 20:57, 12. Feb. 2012 (CET)

Nautae Parisiaci (Rekonstruktion):
gallo-römische Stele (1. Jh.) gallische und römischen Gottheiten einträchtig nebeneinander
Die gleiche Frage stelle ich mir immer für existierende Religionen. Religiöse Menschen müssen offenbar davon ausgehen, dass sie, nur weil sie zufällig in einer z.B. christlich oder muslimisch geprägten Region geboren und religiös erzogen worden sind, in der "richtigen" Region aufgewachsen sind und alle anderen nicht z.B. ins Paradies kommen. Da dies aber alle religiösen Menschen aus Sicht ihrer jeweils als "richtig" angenommenen Religion annehmen, kann etwas nicht stimmen, mit ihrer Religion. Eine an sich ja vollkommen absurde Vorstellung der Religiösen, dass man wirklich meint, etwas Besseres zu sein als alle anderen. Kein Wunder, dass es soviele Kriege um Religionen gibt. 85.179.140.60 21:31, 12. Feb. 2012 (CET)
Ehrlich, bei so viel Dünnbrett-Theologie fällt mir nur das abgegriffene Nuhr-Zitat ein. Zur Frage: Polytheistische Religionen waren in der glücklichen Lage, die Büros in der Chefetage leicht erweitern und fremde Götter übernehmen zu können. Bei den Römern ging das mit dem Import der Magna Mater los. Auch die Variante (3) war gängig, siehe Interpretatio Romana. Gar nicht ging halt der Absolutheitsanspruch monotheistischer Religionen, nicht, weil man die grundsätzlich für falsch hielt (philosophisch waren viele schon lange beim Monotheismus angekommen), sondern weil die den Staatskult gefährdeten. Grüße Dumbox 21:41, 12. Feb. 2012 (CET)
Und was soll jetzt dieser persönliche Angriff? Wenn Du schon mit Nuhr kommst, komme ich mal mit André Heller: "Ich gehöre zu keinem Religionsverein […]. Ich bin immer ganz baff […], wenn ich Menschen treffe, die der Ansicht sind, dass Gott bei ihrem Verein ist – eingetragenes Mitglied. Die Vorstellung, dass Gott nur bei den Buddhisten oder nur bei den Juden oder nur bei den Mohammedanern oder nur bei den Katholiken ist – ist ja vollkommen verrückt. Das kann doch keiner ernsthaft behaupten." 85.179.140.60 21:48, 12. Feb. 2012 (CET)
In der Sache liegst du weit daneben, aber der PA war in der Tat völlig verfehlt. Ich bitte herzlich um Entschuldigung, keine Ahnung, was da über mich gekommen ist -- religiöser Eifer jedenfalls nicht. Grüße Dumbox 23:14, 12. Feb. 2012 (CET)
Die Sicht auf Religionen, die in diesem Zitat zum Ausdruck kommt, kann man nicht einmal mehr als grob vereinfachend bezeichnen – sie basiert schlicht auf einigen grundlegenden Fehlannahmen seitens Herrn Hellers. Aber was hat das mit dem Thema (der Ausgangsfrage) zu tun? --MichaelFleischhacker Disku 22:25, 12. Feb. 2012 (CET)
"...dass Gott nur bei den Buddhisten..." ist, behaupten nicht mal die Buddhisten :D --Optimum 22:54, 12. Feb. 2012 (CET)
"Eine entscheidende differentia specifica der griechisch-römischen Religion und der in diesem Verständnishorizont praktizierten Mysterienkulte im Vergleich zum später gefestigten und institutionalisierten Christentums ist die Toleranz gegenüber anderen Religionen und die Trennung von Religion und Moral als wesentliche Bedingung der Möglichkeit ebendieser Toleranz. Diese ist Folge eines uns heute fremd gewordenen Religionsverständnisses. Religion wird als ein Ensemble von Ritualen und Praktiken ohne Glaubensbekenntnisse und dog-matisierten Lehren begriffen." aus [45] "Glaube" war damals kein mentaler Vorgang, sondern eine Lebenseinstellung, somit waren die Götter keine Gedankenkonstrukte, sondern realer Lebensinhalt. Deshalb ähneln sich die heutigen Atheisten und Fundamentalisten viel stärker als sie denken (sic!)... --Gamma γ 23:04, 12. Feb. 2012 (CET)
Ich bin ja ein Anhänger von der sozio-evolutionären These. Jede Religion hat zu einem bestimmten Zeitpunkt eine reale, ganz praktische und empirisch messbare Funktion für eine Gesellschaft. Sie kann Gewalt verhindern/fördern, sie regelt fast immer extrem das Fortpflanzungverhalten, sie kann sozialen Zusammenhalt herstellen oder verhindern, sie gibt Sterbenden eine Begründung für ihr Leid, etc. Für jede Gesellschaft gibt es zu jeden bestimmten Zeitpunkt eine Religion die genau jene Funktionen erfüllt, die diese Gesellschaft im Moment dringend braucht. Wenn sich eine Gesellschaft organisch entwickelt, entwickelt sich auch deren Religion organisch mit und passt sich den Bedürfnissen der jeweiligen Zeit an. Wenn eine Gesellschaft jedoch plötzlich in einen ungewollten Umbruch gedrängt wird, oder in eine schwere Krise verfällt, dann kommt es zum Religionswechsel. Es ist eine Tatsache, dass die römische Gesellschaft so ab dem 2. Jhdt. ziemlich am Erodieren war. Sie war mit vielen sozialen Problemen konfrontiert, auf die sie keine Antworten fand. Die alte römische Staatsreligion hat ihre Strahlkraft verloren. Genau zu dem Zeitpunkt der maximalen Expansion unter Trajan, bzw. Hadrian war der Zenit überschritten. Ab da fingen die Römer an religiös herumzuexperimentieren, zu erst mit griechischer Philosophie und Mysterienkulten, später dann mit allen möglichen nahöstlichen Kulten. Heute würde man sagen, dass ein richtiger Esoterikboom ausgebrochen ist. Die Staatsreligion würden nur mehr pro Forma praktiziert. Selbst die jenigen, die noch auf ihre Einhaltung gepocht haben, haben sie innerlich nicht mehr wirklich geglaubt. Und weil sie den Glauben an die martialische Religion verloren hatten, hatten sie plötzlich Angst vorm Tod. Die Patrizier und die römischen Bürger wollten plötzlich um nichts in der Welt mehr in die Legion eintreten, so dass diese Ausfälle mehr und mehr durch nichtrömische Söldner ersetzt wurden. Die Antoninische Pest hat dann die nächste Sinnkrise ausgelöst und langsam haben sich die Religionen dieser fremden nichtrömischen Soldaten auch bei der Zivilbevölkerung ausgebreitet. Eine davon war das Christentum. Das war aber nur einer von vielen nahöstlichen Kulten, die plötzlich modern wurden und miteinander konkurrierten. Auch die jüdische Religion missionierte damals im römischen Reich und fand eine Zeit lang interessierte Zuhörer. Daneben der Mitraskult und noch viele andere. Warum sich dann im 3. Jahrhundert immer mehr das Christentum durchgesetzt hat, ist schwer zu sagen. Aber irgend einen Vorteil hat es für die römische Gesellschaft gehabt, warum es dieser plötzlich attraktiv erschien. Wer sich näher mit Kaiser Konstantin beschäftigt sieht auch, dass bei ihm ganz praktische, politische und strategische Argumente den Ausschlag gegeben haben, sich unter all diesen Mode-Religionen gerade das Christentum heraus zu picken. Die Christen waren selber ganz überrascht und wussten in dem Moment selbst nicht, wieso ihnen plötzlich diese Ehre zu Teil wird.
Und was die Germanen betrifft: die waren offenbar selbst in einer schweren sozialen Krise. Die Völkerwanderung war ja kein lustiger Schulausflug. Was sich allein bei den Goten für Dramen abgespielt haben, mit genozidähnlichen Niederlagen. Jedenfalls haben die das Christentum ziemlich schnell angenommen und es hat ihnen niemand aufgezwungen, denn militärisch waren sie ja stark. Ein paar Mönche und eine gotische Übersetzung des Neuen Testaments haben genügt und die Goten haben Wotan und Odin mit fliegenden Fahnen in die Tonne geworfen. Dazu muss man anmerken, dass historisch nicht so klar ist, ob die Götter der Ostgermanen überhaupt Wotan und Odin geheissen haben und zweitens ist interessant, dass die Goten und mit ihnen dann später praktisch alle Germanenstämme zum arianischen Christentum konvertiert sind. Das war zum einen Zufall, weil der Wulfila ein Arianer war, aber später haben sie ziemlich standhaft an der Konfession festgehalten und sich mit den nicäanischen Römern ziemliche Fights geliefert. Die katholische trinitäre Lehre hat sich erst bei den Franken durchgesetzt und hat bis ins 8. Jhdt. gebraucht um alle Germanen auf römischen Boden zu erreichen. Was genau am Arianismus für die Germanen so attraktiv war ist bis heute ein Rätsel. --El bes 03:21, 13. Feb. 2012 (CET)
P.S.: Zur Pest noch was. Durch die Expansion der Römer, den intensiver werdenden Kontakt mit Nachbarvölkern (zB den Parthern im Osten), den vielfach verbesserten Handelswegen und Straßen sind langsam aber stetig die Infektionskrankheiten mehr geworden. Die Römer mit ihrem hedonistischen Bezug zum Körper und ihrer sexuellen Freizügigkeit haben sich da als Gesellschaft nicht wirklich ideal verhalten, um diese Krankheiten einzudämmen. Und genau in dem Moment kommt das Christentum daher und sagt, mit wild herumbumsen ist jetzt Schluss. Ein Sexualpartner pro Leben und sonst nichts. Das gefällt vielen heute nicht, aber damals war es vielleicht genau das richtige für die römische Gesellschaft. Antibiotika, Safer Sex und ähnliches hat es ja damals bekanntlich nicht gegeben. Nur über eine neue Philosophie oder Religion konnte das Verhalten der römischen Gesellschaft verändert werden, mit einem ordentlichen transzendenten Bedrohungsszenario inklusive unendlicher Höllenqualen bei Missachtung noch viel besser. --El bes 03:38, 13. Feb. 2012 (CET)
Na jetzt, Butter bei die Fische: Sag uns noch, warum Konstantin und das Konzil so grosszügige Anleihen bei Mitras machten, als sie das Christentum auf Papst und Rom frisierten. Yotwen 12:59, 13. Feb. 2012 (CET)
Gute Frage. Was oft vergessen wird, ist dass es ja viele Versuche gab, die Religion des Reiches zu ändern. Kaiser Elagabal wollte einen orientalischen Sonnenkult einführen, der zu mindest ansatzweise römische und nahöstliche Kulte verbinden sollte. Damit ist er aber kläglich gescheitert (war vielleicht zu früh). Kaiser Aurelian hat dann kurzzeitig den Mithraskult als Staatsreligion eingeführt und 274 wurde erstmals groß der göttliche Geburtstag (von Sol invictus) gefeiert, womit praktisch das spätere Weihnachtsdatum festgelegt wurde. Ein Jahr später ist Aurelian gestorben, seine Regentschaft war zu kurz um dem Mithraskult den Durchbruch zu verschaffen. 303 war dann unter Diokletian die letzte Christenverfolgung, um seine Tetrarchie zu stärken. Konstantin hat dann diese mühsam zusammengezimmerte Tetrarchie aufgelöst und wieder komplett allein regiert. Was das Anleihennehmen bei Mithras betrifft, haben wir sogar einen eigenen Artikel: Mithraismus und Christentum. Wichtigste Beeinflussungen sind sicher, dass 321 der Sonntag als staatlicher Feiertag eingeführt wurde (für Christen und Mithrasanhänger), sowie das Datum des Weihnachtsfests zu Mitrhas Geburtstag (Wintersonnenwende). Jedoch hat auch schon das vorkonstantinische Christentum nicht den Sabbath sondern den Sonntag gefeiert, da Christus ja an einem Sonntag auferstanden ist (Karfreitag Kreuzigung, Sabbath, Sonntag). Deswegen haben wohl auch alle späteren Abspaltungen am Sonntag festgehalten, bis auf die Siebenten-Tags-Adventisten. --El bes 15:56, 13. Feb. 2012 (CET)
Die meisten westlichen Religionen in geschichtlicher Zeit waren Naturreligionen, d.h. es gab eine Vielzahl von Göttern, die jeweils ihr spezielles Fachgebiet hatten. Wenn ein fremdes Volk andere Götter hatte, konnte man die entweder zuordnen oder sie fügten sich mit ihren Fähigkeiten in die Reihe der anderen Götter ein. Dieser Mechanismus dürfte sogar innerhalb der Religionen gewirkt haben, denn es ist z.B. kaum wahrscheinlich, dass der nordisch-germanische Götter-Pantheon per Urknall flächendeckend von Mitteldeutschland bis Nordschweden entstanden ist. Oftmals waren die göttlichen Eigenschaften an einen bestimmten Ort gebunden, z.B. eine Quelle, einen See, einen Baum oder einen Wald (spez. auch bei den Kelten, sogar noch als Echo in der Artussage). Da war es einleuchtend, dass die Gottheit zurückblieb, wenn man sein eigenes Gebiet verließ und den Bereich eines anderen Volkes mit deren anderen Göttern betrat. Aber vor allem gab es keine zentral gesteuerte Priesterschaft, die bestimmte Vorgaben machen konnte. Maximal existierte ein Prieser für ein bestimmtes Gebiet, wenn der Clanchef diesen Job nicht gleich selbst mit erledigte. Berichte über religiöse Riten, die (mündlich) aus Deutschland nach Schweden gelangten, mochten da vielleicht ebenso exotisch klingen, wie die Riten der Römer. --Optimum 18:31, 13. Feb. 2012 (CET)
Da ist nun ein Haufen Spekulation dabei. Christen hatten nie ein Problem damit, Leuten so lange die Schädel einzuschlagen, bis sie den "richtigen" Glauben annahmen. Nehmen wir dafür mal die Eroberung Jerusalems als Beispiel, die Eroberungen des Deutschen Ordens in Ostpreussen, die der Spanier in Südamerika usw. Wenn sich eine Religion durchsetzt, dann oft genug mit einem blutigen Schwert in der Hand. Da ist die Infektionsrate einfach höher. Yotwen 15:51, 14. Feb. 2012 (CET)
Die von Dir aufgezählten Eroberungen waren aber nur zum geringeren Teil christlich motiviert. Vielleicht mögen einige der Teilnehmer an den ersten Kreuzzügen noch Missionsideen gehabt haben, die aber bald verschwanden, als sie merkten, dass man sich im Heiligen Land lukrative Grafschaften erobern konnte. Und zum Machterhalt wurde ohne Gewissensbisse auch schon mal mit den Muslimen gegen die eigenen Glaubensbrüder paktiert. - Dass der Deutsche Orden den armen Pruzzen den wahren Glauben bringen wollte, kann eigentlich auch niemand ernstlich behaupten. Schließlich hat er sich im Laufe der Zeit auch problemlos Teile des christlichen Polen einverleibt. Und dass Cortes und Pizarro den armen Azteken/Inkas die Religion bringen wollten... na ja.
Die Europäer hatten zum Zeitpunkt dieser Eroberungen eben schon gut 1000 Jahre Übung im Schädeleinschlagen. Wenn man ausreichend stark war, konnte man einfach irgendwo hinreiten und den dortigen Machthabern alles wegnehmen. Der Ausschließlichkeitsanspruch des Christentums lieferte dafür natürlich ein perfektes Alibi. Wenn das aber auch Christen waren - wer weiß, vielleicht glaubten sie ja nicht so fest wie man selbst?
Religion wurde immer dann gefährlich, wenn die Herrschenden sich als Oberpriester oder Beschützer des Glaubens verstanden. Und das funktioniert eben bei einem einzigen Gott besser, als bei einer Vielzahl von Göttern, die die vielleicht auch noch alle miteinander im Clinch liegen.--Optimum 20:22, 14. Feb. 2012 (CET)
Ich weiss gar nicht, was du hast. Es war ein Papst, der zum Kreuzzug aufrief. Es war ein Papst, der dem Deutschen Orden die Christianisierung der Pruzzen "auftrug", nachdem sie dem ungarischen Adel gar zu fest auf die Zehen getreten waren. Es war ein Papst, der die Welt zwischen Portugal und Spanien aufteilte. Ich behaupte ja nicht, dass es immer religiöse Motive waren. So wenig, wie den christlichen Kirchen die geschäftliche Dimension fremd war oder ist (vor und nach Luther). Das Business Modell der Religionen mag alt sein, es ist noch immer eines der erfolgreichsten Zweige im Dienstleistungsgewerbe. Yotwen 21:00, 14. Feb. 2012 (CET)
... und im Vergleich zu vielen neueren Erlösungs-Geschäftsmodellen machen die klassischen Religionen immer noch das seriösere Heilsangebot. ;-) --Zerolevel 12:06, 16. Feb. 2012 (CET)
Jetzt nur noch begrenzt im Angebot: Dreifaltigkeit für den Preis von einem! Wie können Sie diesem Angebot wiederstehen? Yotwen 16:35, 16. Feb. 2012 (CET)

Tochter wird angefasst vom Lehrer

Guten Abend, ich bin wenig verzweifelt, mein Tochter berichtet mir dass der Lehrer immer wieder sich ueber sie beugen wurde, wenn Aufgaben gemacht werden im Unterricht, und sich teilweise auch anfasst, darf der Lehrer dass? Auch andere Eltern berichteten ueber so was, an wen richte ich meine Beschwerde in diesem Fall an das Kultusministerium??84.58.216.86 22:46, 12. Feb. 2012 (CET)

Vielleicht besser erst mal mit dem Lehrer selbst sprechen? Oder - falls das nicht gewünscht - mit dem Schulpsychologen? Oder dem Schulleiter? --Zinnmann d 22:51, 12. Feb. 2012 (CET)
Psychologe ist auf jeden Fall gut. Weit besser als die Auskunft. --Snevern 23:05, 12. Feb. 2012 (CET)
BKBK
Es steht ja nicht da, wie alt die Schülerin ist, aber so ab elf oder zwölf noch ein letztes Mal im Guten probieren, nämlich mit der biologischen Methode: Das Mädchen besorgt sich das stärkste und scheußlichste Parfum, das zu haben ist (natürlich eine betont weibliche Duftnote, die an einem Mann als besonders unpassend auffällt). Sie schmiert sich damit kräftig ein, besonders die Stellen natürlich, die das Lehrerschwein (sage ich mal fröhlicher als es bei der Sache ist) so berührt, beispielsweise die bei kurzen Ärmeln unbedeckten Arme oder die Schultern (ja, da wird eventuell ein Kleidungsstück ruiniert, macht aber auch nichts). Nun ist entweder der sogenannte Lehrer nicht völlig bescheuert und hält sich fern (womit das Ziel erstmal erreicht wäre), weil er weiß, wie schnell man nach dem Parfum eines anderen Menschen riecht, dem man nahegekommen ist, oder er stinkt dann wirklich danach und wird in der Pause im Lehrerzimmer und vielleicht noch zu Hause danach gefragt werden...
Sollte der Lehrer selbst das Thema anschneiden, darf das Mädchen gerne sagen, dass es da jemanden gibt, der versucht hat, ihm zu nahe zu kommen - wenn der Lehrer da nicht den Zaunpfahl vibrieren hört, ist die biologische Methode am Ende.
Übrigens führt der Besitz von Nasen bei den Mitschülern in der Klasse dazu, dass die Frage in der Klasse thematisiert wird.
Wie gesagt, das ist die biologische Methode, etwa wie Geflügel gegen Schnecken oder Ameisen gegen Blattläuse. Sonst nicht zum Kultusministerium, sondern normale Reihenfolge: Klassensprecher und SMV, Vertrauenslehrer oder diejenige Lehrerin an der Schule, der man das Thema zutraut, Schulleiter und so fort. Kirschschorle 23:09, 12. Feb. 2012 (CET)
egal wie. Auf jeden Fall genau beschreiben wo angefasst wurde. Anfassen beginnt bei einem Handschlag und kann auch als Umschreibung für eine Berührung im Genitalbereich verstanden werden. Für einen stehenden Lehrer ist es schwierig sich über das Heft zu beugen, ohne sich (gefühlt) über die Schülerin zu beugen. Sich tatsächlich direkt über eine Schülerin zu beugen dürfte schwer fallen - unmöglich ist es natürlich nicht. --79.199.124.146 23:22, 12. Feb. 2012 (CET)
Anmerkung: es ist nicht wie bei Rechtsthemen ("Jurist ist auf jeden Fall gut"). Mit einem Psychologen zusammenarbeiten wird ohnehin nur derjenige der leidet. Ob dies dies der richtige ist, bleibt fraglich. --79.199.124.146 23:59, 12. Feb. 2012 (CET)
Ansprechpartner sind zunächst der Klassenlehrer, der Schulleiter und der Vertrauenslehrer und ggfs. die Schulaufsicht (wenn man sich das zutraut auch der betreffene Lehrer) und natürlich ein Psychologe, wenn das Kind leidet. Jedenfalls muß gleich heute etwas geschehen. --93.134.223.58 00:08, 13. Feb. 2012 (CET)
Weshalb muss heute noch etwas geschehen? Ist Gefahr in Verzug? Und wenn ja für wen? Ich bin mir völlig sicher, dass letzte Woche auch eine meiner Töchter von einem Lehrer berührt wurden. Von einer beabsichtigten oder gar unsittlichen Berührung war in der Fragestellung nicht die Rede. Muss jeder zum Psychologen, Klassenlehrer, Vertrauenslehrer und/oder Schulaufsicht laufen, dessen Töchter von einem Lehrer berührt wurden? --79.199.124.146 00:23, 13. Feb. 2012 (CET)
Der Fragesteller sagt doch gar nicht, dass der Lehrer die Tochter anfasst, er sagt, dass der Lehrer sich selbst anfasst. Sich über den Schüler beugen muß er ja, wenn er sehen will, was der da gerade macht. Vielleicht ist das auch nur eine dumme Angewohnheit von ihm ohne sexuelle Hintergedanken? --Carier 00:54, 13. Feb. 2012 (CET) Michael Jackson hatte diese Angewohnheit glaube ich auch.
Nein, ich halte das Wort "sich" für einen Tippfehler, es sollte eigentlich "sie" heißen. Zumindest weist die Überschrift "Tochter wird angefasst vom Lehrer" deutlich auf diese Interpretation. Wenn mehrere Eltern ähnliche Vorfälle von ihren Kindern berichtet bekommen ist es sehr wichtig, hier zu einer Klärung zu kommen. Allerdings sollte man mit öffentlich erhobenen Vorwürfen auch sehr verantwortlich umgehen. Es gibt für solche Fälle auch nichtschulische Beratungsstellen, in denen sich die Eltern vorbereitend über weitere Schritte beraten und begleiten lassen können. Wenn man an Vertrauenslehrer und Schulleitung als die nächsten Adressaten herantritt, sollte schon glaubhaft abgesichert sein, daß es hier um ein grundsätzliches Verhalten und kein Einzelfall geht. Daß andere Eltern ähnliches berichten, spricht erstmal dafür. Es ist wohl egal, welche Opferhilfegruppe man anspricht, weil diese dann in der Regel vermittelnd dabei helfen, eine entsprechende Gruppe in der Nähe zu finden. --84.191.146.234 01:05, 13. Feb. 2012 (CET) erg. --84.191.146.234 01:21, 13. Feb. 2012 (CET)
Dann sollte der Fragesteller doch hier nochmal antworten, spekulieren bringt nichts. Wenn es mehrere Eltern sind, dann sollten die es doch ganz einfach machen: Gemeinsam einen Termin beim Schulleiter vereinbaren und darum bitten, dass Lehrer xy bei diesem Termin zugegen ist. Dort die Vorwürfe auf den Tisch bringen und klären. Sollte das nicht helfen, ggf. weitere Schritte einleiten. --Carier 01:16, 13. Feb. 2012 (CET)
Schon mal an Risikominderung gedacht? Sich nicht zu aufreizend anziehen kann was bringen. Ich bin kein Moralist, mag die Girls auch aufreizend angezogen, aber ich bin ja auch kein Lehrer von Minderjährigen. Ich bin höchstens dem Risiko aufreizender 'ab 35 Jähriger' ausgesetzt, darunter auch welchen die sich freuen wenn man sie anfasst. --Gustav Broennimann 07:34, 13. Feb. 2012 (CET)
Oh Jungs ... ich dachte, ueber diese Art von "Argumenten" seien wir seit ungefaehr zwei Jahrzehnten hinaus. -- Arcimboldo 09:46, 13. Feb. 2012 (CET)
... sie kommen aber immer wieder, wenn man selber eine Tochter im Teenageralter hat, die ungeheuer stolz auf ihre Körperlichkeit ist und im sozialen Wettbewerb mit ihren copines versucht, die Aufmerksamkeit der mecs auf sich zu ziehen. Ich weiss, wovon ich spreche... GEEZERnil nisi bene 11:22, 13. Feb. 2012 (CET)
Schon mal an Risikominderung gedacht? Sich nicht zu aufreizend anziehen kann was bringen. - Von einem Lehrer sollte man eigentlich erwarten können, dass er kein mhormon- oder triebgesteuerter Roboter ist. Der sollte ich selbst dann noch zurückhalten können, wenn die Mädels in seiner Nähe in Reizwäsche oder gar nackt auftreten. Eigentlich sollte man sowas von jedem normalen Menschen erwarten können - aber Lehrer müssten diese Erwartung in besonderem Maße erfüllen können. Davon mal abgesehen hilft es in der Frage keineswegs, irgendwelche Spekulationen durchzuspielen. Alles, was wir wissen, ist das, was jemand über das erzählt hat, was eine Tochter erzählt hat - also Information aus dritter Hand. Wenn ein Verdacht vorliegt, sollte man dem nachgehen - aber nicht hier, sondern da, wo es passiert. Chiron McAnndra 11:53, 13. Feb. 2012 (CET)
Volle Zustimmung. Aber "mormongesteuert" ist ein schöner Tippfehler. :o) --Eike 11:59, 13. Feb. 2012 (CET)
Grey_Geezer(sorry, Namen verwexelt), Gustav Broennimann, ich will nicht unken, aber je nach Konstellation kann eine vermeintliche Freude der Damen am "angefasst werden" zu einem echten Problem werden. Mancher, der sich einem plötzlichen Sturzbach von Beschwerden ausgesetzt sieht, hatte sich genau das viel zu lange selber eingeredet. Ich wünsche Dir, dass Deine Urteilskraft in diesen Dingen über jeden Zweifel erhaben ist.
"Sich weniger aufreizend anziehen", ist jedenfalls ein wenig hilfreicher Rat. Spätestens bei Pubertierenden gehört das Austesten der eigenen erotischen Anziehungskraft zur normalen Entwicklung. "Aufreizende Bekleidung" ist dabei nur nebensächliche Requisite. In der Wahrnehmung der Schüler entsteht ein Spannungsfeld, das für einen Lehrer zum Minenfeld werden kann. Ganz egal, ob sein Umgang mit den Kindern über jeden Zweifel erhaben ist. Missdeutungen sind leider immer möglich.
In userer Kultur hat es sich eingebürgert, dass Frauen ihre natürlichen Reize nicht verbergen müssen. Ganz im Gegenteil, wir sehen einen Zwang zur Verschleierung als unnatürlich und falsch an. Ein Lehrer (oder sonstiger Mensch) der auf erotische Signale reagiert, obwohl er es nicht sollte, bekommt unvermeidlich irgendwann Probleme. Schuld ist dann weder die Frau, noch die Biologie, sondern schlicht und einfach der Mann, der seinen Gedanken nicht die erforderlichen Zügel angelegt hat.
Schulkinder sind vor allem KINDER, und als solche müssen sie von den Lehrern behandelt werden. --Pyrometer 12:21, 13. Feb. 2012 (CET)
Hier wird aber ganz schön wild rumspekuliert. Wenn der Lehrer sich über Kinder/Jugendliche beugt und Sie dabei anfasst, dann wird er Ihnen wohl kaum an den Hintern fassen. Gemeint ist vermutlich eine Hand auf der Schulter oder ähnliches. Es gibt halt Leute bei denen es zur Kommunikation gehört das Gegenüber anzufassen. Finde ich ach nicht gerade prickelnd aber das ist ungefähr so harmlos wie ein Händeschütteln. Und selbst wenn Kinder das in Ihrer pubertären Verwirrung überinterpretieren oder das auch unangenehmem finden, einen geistigen (oder sonstigen) Schaden tragen Sie nicht davon. Wenn man das Thema irgendeinem Offiziellem vorträgt wird der Ruf des Lehrers aber ganz sicher in irgendeiner Form beschädigt. Wie wärs wenn das Kind ihn einfach sagt das er das bitte lassen soll, wenn er es das nächste Mal macht? --81.200.198.20 12:52, 13. Feb. 2012 (CET)
Dass sich ein Lehrer von hinten über einen Schüler beugt um ihm über die Schulter zu schauen ist nicht außergewöhnliches oder bedenkliches. Selbstverständlich gibt es Kinder, denen das unangenehm ist (wer mochte schon den Kontrollblick des Lehrers), aber der Lehrer muss ja auch ein wenig kontrollieren, was die Schüler so machen. Ehe er da durch jede Reihe einzeln geht um jedem von Vorn auf den Platz gucken zu können, geht er halt durch jede zweite und guckt bei den einen von vorn, bei den anderen von hinten. Was das anfassen betrifft, da wissen wir ja nicht mal in welcher Form und an welchem Körperteil die berührung erfolgt. Es gibt aber auch Menschen, die bei der Kommunikation zu erhöhrem Körperkontakt neigen, manchem ist das unangenehm, manchen stört es nicht. Gerade pubertierende Kinder sind diesbezüglich aber auch oftmals verwirrt. Als Trainer kann ich nur aus Erfahrung sagen, dass Kinder ganz unterschiedlich mit Körperkontakt umgehen. Es gibt einige, die mögen es garnicht angefasst zu werden, was jedoch bei der Hilfestellung im Sport of unumgänglich ist, und fühlen sich dadurch verunsichert. Anderen gibt es (vor allem bei bei schwierigen Übungen) ein Gefühl von Sicherheit wenn man ihnen etwas ‚unter die Arme fasst‘, auch wenn man sie bei der Übung eigentlich damit nicht mehr wirklich stützt, sondern nur noch zur Sicherheit die Hand zum Griff parat hält. So kann ich es mir auch im Unterricht vorstellen, dass es einigen Kindern bei besonders schwierigen Aufgaben vielleicht gut tut, wenn ihnen der Lehrer über den Oberarm streicht und meint, „du kommst schon noch auf die Lösung, denk nochmal in die und die Richtung“, andere sich dadurch vielleicht eher noch mehr verunsichert fühlen und gerade auch in der Pubertät darauf sehr verwirrt reagieren und das falsch interpretieren. solange wir hier nicht mehr wissen sollten wir niemanden vorverurteilen. -- 208.48.242.106 13:26, 13. Feb. 2012 (CET)
Ich will ja wirklich niemandem zu nahe treten, aber ist noch keiner von euch auf den Gedanken gekommen, dass hier ein Spinner seiner Fantasie freien Lauf läßt, die jetzt durch zahlreiche Beiträge massiv genährt wird? Könnte sich irgend einer von euch, sei er nun hier Stammgast/-schreiber oder nicht, ernsthaft vorstellen, bei einem solchen Problem seiner Tochter ausgerechnet die Wikipedia-Auskunft um Rat zu fragen!? Die IP, die verzweifelt genug ist, solch eine Frage zu stellen, hat zwar den Stein ins Wasser geworfen, sich aber seither kein einziges Mal mehr dazu geäußert - gibt das keinem von euch zu denken?
Also mir schon. Ich rate immer noch zum Besuch beim Psychologen. --Snevern 14:38, 13. Feb. 2012 (CET)
Schulelternrat. Dort gehören solche Beschwerden hin, und der Schulelternrat hat auch die Möglichkeit, den Lehrer durch seinen Dienstherren entsprechend abgestuft disziplinieren zu lassen. So muss man nicht selbst mit Behörden verkehren, was anstrengend und evtl. für die Tochter unangenehm ist. -- Janka 14:47, 13. Feb. 2012 (CET)
Entschuldige, aber das ist Quark. Der Schulelternrat kann so eine Sache auch nur an den Schulleiter weitergeben, und der wird als erstes wissen wollen, von wem die Anschuldigung kommt. Es ist eine Illusion zu glauben, man könne einem Lehrer etwas am Zeuge flicken und dabei selbst völlig anonym in der Deckung bleiben. --Jossi 19:07, 13. Feb. 2012 (CET)
Das ist überhaupt kein Quark, es setzt nur genügend engagierte Eltern voraus und davon gibt es reichlich. Wenn man mit dem Schulelternrat Kontakt aufnimmt, ist man auch nicht anonym, sondern logischerweise sofort als besorgte Miteltern bekannt. Der Schulelternrat ist auch der, der mit der Schulleitung und den Veranwortlichen aus der Schulverwaltung ohnehin regelmäßig Umgang hat und solche Probleme auch erst einmal formlos und ohne Nennung von Namen ansprechen kann. Meist sind die Pappenheimer ja ohnehin schon schulbekannt, bevor es irgendwo knallt. Dass die Tochter nicht eine schriftliche Aussage über sexuelle Belästigung formulieren und auch keine eine Aussage vor Leuten, die prinzipiell von derselben, nämlich auf der Lehrerseite sind, machen muss ist auch ein erheblicher Vorteil daran. Meistens wird das dazu auch gar nicht kommen. Die Tatsache, dass die Eltern aufmerksam hingucken reicht meistens schon, dass die Lehrer keine Kapriolen schlagen.
Und behaupte nicht, dass es nicht funktioniert. Zu meiner Schulzeit vor 20 Jahren hatten wir drei mir bekannte Fälle, einen Sportlehrer, der Mädchen mehr begrapscht hat als es denen lieb war, einen Russischlehrer, der grundsätzlich sturzbetrunken zum Unterricht kam und einen Mathelehrer, der es als seine Lebensaufgabe ansah, gleich klassenweise und völlig unberechtigt Fünfen zu Verteilen. In allen drei Fällen hat der Schulelternrat das Problem beseitigt, ohne dass es einen großen Aufstand gab. -- Janka 23:27, 13. Feb. 2012 (CET)

"Bitte nehmen Sie Ihre Hand weg, ich mag das nicht" wäre ein Reaktionstipp für das Mädchen. Das wird sie vielleicht noch öfter sagen müssen... --AM 19:18, 13. Feb. 2012 (CET)

Lehrer beugen sich immer über Schülerhefte und das kann auch missverstanden werden. Vielleicht ist er einfach nur kurzsichtig. Meine Zahnärztin liegt fast auf mir und ihre Augen sind höchstens 20 cm von meinen entfernt, ohne dass das was bedeutet. Beim Bohren im Mund ist das eben Bestandteil des Handwerks. Genau so wie ein Lehrer eben mitkriegen muss was die Schüler schreiben. Allein eine Beschwerde - egal wo - kann für den Lehrer das Ende seiner Existenz bedeuten, weil ja bei sexuellen Beschuldigungen immer was hängen bleibt, selbst bei erwiesener Unschuld. Deshalb meine Empfehlung: Die Tochter soll sagen: "Kommen sie bitte nicht so nah ran, das ist mir unangenehm." Dann wird man ja sehen. 2.210.206.153 21:07, 13. Feb. 2012 (CET)
Ich wollte dann nur kurz auf diese heroische Argumentation eingehen, die so schön lebensfremd ist: Von einem Lehrer sollte man eigentlich erwarten können, dass er kein mormon- oder triebgesteuerter Roboter ist. Der sollte ich selbst dann noch zurückhalten können, wenn die Mädels in seiner Nähe in Reizwäsche oder gar nackt auftreten. Eigentlich sollte man sowas von jedem normalen Menschen erwarten können - aber Lehrer müssten diese Erwartung in besonderem Maße erfüllen können. Das Wörtchen sollte ist dabei der springende Punkt. Nun darf ja bei uns jeder studieren was er will, ob er es dann kann, is ne andere Frage, also den Beruf. Mir ist nicht bekannt, das es irgendwelche Eignungstests für männliche Lehramtsstudenten gibt. Sollte man vielleicht? Inwieweit wird ein Student im Studium auf solche Zurückhaltung hingewiesen? Ich rede dabei nicht von Paragraphenreiterei, sondern von Praxis? Muß er hoffen, das er einen guten Betreuer im Referendariat hat? Inwieweit ist der lebenserfahrene Satz Schon mal an Risikominderung gedacht? Sich nicht zu aufreizend anziehen kann was bringen nicht von großer Richtigkeit? Nicht umsonst kocht das Thema Schuluniform immer wieder hoch. Über den Bekleidungsstil mancher Teenies will ich mich schonmal gar nicht auslassen. Dies Thema läßt sich beliebig für Übungsleiter, Ferienbetreuer etc. gleichsetzen. Und zuletzt ein Blick aus der juristischen Praxis: nicht jede Wahrnehmung oder Äußerung eines Schülers muß auch stimmen. Das Problem ist nur: am Lehrer bleibt immer was hängen, egal ob was war oder nicht, beim Kinde (Schüler) vergißt man schnell. Mal so zum nachdenken, eh man hier vorschnell gut durchdachte elterliche Ratschläge zerredet.--scif 00:02, 14. Feb. 2012 (CET)
Dass Schuluniformen nichts bringen, kann man am Beispiel Japan sehen. Da gibt es einen regelrechten Fetischkult darum. Wie viele Lehrer drauf stehen? Keine Ahnung. -- Janka 13:37, 15. Feb. 2012 (CET)

Kann vielleicht erstmal jemand die Rechtslage für alle erdenklichen Arten der Berührung erläutern? (z.B. an die Brüste grabschen, Hand auf die Schulter legen, abkitzeln, Ohren langziehen, Haare durcheinanderwuscheln usw.)? Wenn der Lehrer etwas Verbotenes tut, kann man ihn anzeigen. Wenn er nichts Verbotenes tut, kann man wohl nichts machen. Viele Lehrer haben irgendwelche bescheuerten Marotten. -- Sloyment 07:20, 14. Feb. 2012 (CET)

IP 84.58.216.86, da kann man geradezu neidisch werden: Der Thread ist ja ein Volltreffer! So viele tolle Antworten!
Wenn du einen guten Psychologen oder Therapeuten gefunden hast, sag hier bitte Bescheid; ich glaube, es gibt noch mehr, die da vielleicht hingehen sollten. --Snevern 10:13, 14. Feb. 2012 (CET)
+1, damit du nicht das Gefühl hast, das würde hier garnicht wahrgenommen und geteilt - auch wenn ich selbst erstmal drauf reingefallen bin. --84.191.140.77 10:52, 14. Feb. 2012 (CET)

Vielleicht sollte einfach der Klassenpflegschaftsvorsitzende/Klassenelternsprecher ein informelles Gespräch mit dem Lehrer führen. Viel an Kommunikation (hier zw Lehrer und Schüler) hängt ja an Erwartungen und Beziehungen zwischen den Personen. Vor einigen Jahren bezeichnete ich im Unterricht einen Schüler, 13, als "Penner" (weil er wieder mal nicht aufgepaßt hatte) . Nach der Stunde kam er zu mir, ich war sein Klassenlehrer, und beschwerte sich über einen Kollegen, der ihn ähnlich (vermutlich auch ähnlich zutreffend) bezeichnet hatte. Auf meine Bemerkung, daß ich das gerade auch so gesagt hatte, erwiderte er: "Ja, aber Sie meinen das nicht so!". Ich meinte das schon so, aber der Schüler hat gemerkt, daß ich ihn trotzdem mochte (und wahrscheinlich mochte er mich auch), während er den Eindruck bei dem (ziemlich überforderten) Kollegen nicht hatte. Bei einer offiziellen Beschwerde wären wir beide in den Senkel gestellt worden. Die ganz (auch körperlich) distanzierten Kollegen riskieren zwar keinen Ärger, aber die Schüler nehmen sie auch als distanziert wahr und bauen in der Regel keine positive Beziehung auf. Es ist eine Gratwanderung und man entscheidet sich als Lehrer nicht immer richtig, weil man nicht immer mitbekommt, daß sich ein Schüler bedrängt fühlt.--Geometretos 13:35, 14. Feb. 2012 (CET)

Die Eingangsfrage war ja auch, ob sich ein Lehrer über Schüler beugen darf wenn sie Aufgaben machen und ob ein Lehrer einen Schüler anfassen darf. Kurze und schmerzlose Antwort: Ja, darf er! An wen man sich da wenden muss? An niemanden! (Von unsittlicher Berührung oder sexueller Belästigung war ja in der Frage garnicht die Rede). Und wenn der Fragesteller sich hier nicht mehr dazu äußert, erachte ich da ganze eh als abgehakt. -- 208.48.242.106 11:45, 15. Feb. 2012 (CET)

Die Spekulationen hier sind vollkommen müßig, weil die IP nicht erläutert hat wie der Lehrer die Tochter "teilweise anfasst" (vertraulich? versehentlich? umstandshalber?, etc.). In jedem Fall sollte er aber das Gespräch mit dem Lehrer suchen bevor er zu irgendwelchen Beratungsstellen oder Vorgesetzten rennt. Ich würde das tun. Falls der Lehrer abwiegelt oder abstreitet, kann man dann immer noch darauf hinweisen, daß man im Wiederholungsfall den Rektor oder die Schulaufsicht informiert. Ich erinnere mich da an einen Vorfall aus meiner eigenen Schulzeit. In der 6. Klasse hat mich mal ein Religionslehrer als "blöden Hund" bezeichnet. Ich erzählte es meinem Vater, der dem Lehrer daraufhin einen Brief schrieb (der Inhalt/Wortlaut ist mir nicht bekannt). In der darauffolgenden Woche hat sich der Lehrer mit Handschlag bei mir entschuldigt. --DJ 13:21, 15. Feb. 2012 (CET)

einen geistigen (oder sonstigen) Schaden tragen Sie nicht davon - im Gegenteil tragen manche Kinder einen geistigen Schaden weniger durch die Handlungen ihrer "Bedränger" davon als vielmehr durch die oftmals stark übertiebene Reaktion ihrer Umwelt, die nicht selten ein fasziniertes Interesse daran entwickelt, aus recht harmlosen Dingen moralische Abgründe herauszuarbeiten - ebenso wie mancher Bildhauer aus einem eher harmlosen Steinquader komplexe Figuren freilegt, die seiner Aussage nach schon immer darin geschlummert hätten. Dass der überwiegende Teil jedoch meistens lediglich in der Phantasie der Betrachter begründet ist, wollen diese eher selten zugeben.
Schuluniformen - hätte ich nichts dagegen - allerdings eher aus praktischen denn aus themenbezogenen Gründen - denn in Anbetracht einer gewissen Verbreitung, was "Schulmädchen-Uniform-Fetische" betrifft, bezweifle ich sehr stark, dass soetwas in diesem Fall helten würde. Im Gegenteil würden sich manche dadurch noch viel mehr angezogen fühlen. Chiron McAnndra 01:22, 17. Feb. 2012 (CET)
Heutige kontinentaleuropäische Schuluniformen sehen eher - sei dessen versichert - nicht so aus wie in dem Dir offensichtlich zugänglichen ikonographischen Material zum Thema.
Und wer bitte schreibt (i.e.: wen zitierst Du damit), dass der überwiegende Teil des sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen allein in der Phantasie Dritter stattfinde? Oder hast Du diese Statistik mal auf die Schnelle selbst erarbeitet?
Und verstehe ich Deine "übertiebene Reaktion" richtig so, dass das Schlimme an einer Vergewaltigung darin besteht, die a bisserl zu ernst zu nehmen?
Ich finde Deine Äußerungen erschreckend, ähnlich wie die obenstehende Rechtfertigung von Übergriffen durch falsche Kleidung.
Kirschschorle 01:35, 17. Feb. 2012 (CET)
Sicher nicht. Es geht je gerade auch nicht um Vergewaltigung, sondern eine Berührung eines Schülers seitens des Lehrers, von der wir nicht mal wissen, ob sie überhaupt unsittlich war und im kontext der sexuellen Belästigung zu werten ist. Und genau in diesem Fall kann man der Aussage Chiron McAnndras zustimmen. Wenn eigentlich nichts schlimmes passiert ist, es dem Kind aber durch dritte (Eltern und Co.) eingetrichtert wird es sei sexuell belästigt und damit schwer geschändet/ geschädigt worden, genau dann trägt das Kind durch die Reaktion seiner Umwelt auf den Vorfall den größeren Schaden davon. Und selbst wenn man einmal eine Hand an der Brust oder dem Hintern hat (absichtlich oder aus Versehen), bedeutet das nicht, dass man davon psychische Schäden davonträgt (was natürlich keineswegs eine solche Handlung legitimieren soll!). Aber wenn man dann von allen Seiten bedrängt wird doch zuzugeben, dass man Belästigt oder Vergewaltigt wurde, die Tat noch ein wenig auszuschmücken und zu dramatisieren um dafür zu sorgen „dass dieses Schwein nie wieder Kinder unterrichten darf“, oder wenn einem eingeredet wird, es sei etwas sehr schändliches mit einem geschehen, wenn man gegen den eigenen willen zum Psychologen geschleppt wird, wenn man dann angibt, dass es einem nichts ausgemacht habe und es einem gut gehe, wenn es dann gleich heißt es sei sehr wohl schlimm gewesen, dass man es leugne zeige nur, dass man es verdränge und das zeige wiederum, wie schwerwiegend die Tat einen doch geschädigt habe, wie schlimm sie war, welch ein traumatisches Ereignis und unter welch posttraumatischen ängsten man nun doch leide wenn man nicht mal mehr die Schuld des Täters eingestehen wolle ... genau dann kriegt man einen Knacks fürs leben weg, der sich nicht so leicht wieder ausbügeln lässt. Und genau das ist es was - so glaube ich zumindest - Chiron McAnndra meinte. Und: glaubt nicht, dass das beschrieben allzu selten passier! Es ist immer eine Gratwanderung, aber oftmals wird leider ‚zum Wohle des Kindes‘ vollkommen überreagiert. -- 208.48.242.106 08:25, 17. Feb. 2012 (CET)
dass der überwiegende Teil des sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen allein in der Phantasie Dritter stattfinde? - Das liegt in der Natur des Denkens und der Affinität der meisten Menschen, sich Dinge vorzustellen, die sehr oft jenseits der Realität liegen. Ich wüsste nicht, aus welchem Grund das ausgerechnet in solchen Fällen anders sein sollte. So viele Menschen sind überzeugt davon dass beispielsweise die Kollegin nur deshalb befördert wurde, weil sie mit dem Chef schläft, dass Schüler bessere Noten bekommen, weil sie sexuell gefällig sind, dass jemand eine Wohnung nur deshalb bekommen hat, weil dabei mit Sex verhandelt wurde, dass Kinder deshalb so viele tolle Geschenke bekommen, weil da "irgendwas verbotenes" abgeht, usw. Der Hang, Gerüchten nachzugehen und sich vorzustellen, was da wohl passieren könnte, ist in den Köpfen vieler Menschen gewaltig - das geht ja schon bei sehr vielen "kleineren" Dingen so, bei denen es gar nicht unbedingt um Sex geht. Aber in diesem thematischen Umfeld sind die Vorstellungen besonders vielfältig - das kann man beispielsweise im Bereich der Sexualmoral sehen - wo sehr viele Regeln amoralische sexuelle Handlungen implizieren, die überhaupt nicht stattgefunden haben (wie etwa die Vorstellung, dass sexueller Missbrauch irgendwas mit zu verführerischen Kleidungsstücken zu tun habe. Hier werden mit der Vorstellung "lasterhafter Bekleidung" sofort sexuelle Handlungen impliziert - was dann zu der idiotischen Schlussfolgerung führt, dass Mädels, die der sich "so anziehen", Huren sein müssen - und dabei völlig ignoriert, dass eine recht große Anzahl dieser "Huren" in Wahrheit noch Jungfrau sind. Sich andere Leute bei unerlaubtem Treiben vorzustellen, ist eine natürliche Funktion des Gehirns - und viele Menschen denken zu sehr über solche Dinge nach, ohne Beweise dafür zu haben, was dann nicht selten in unbegründeter Eifersucht eskaliert (wie etwa die Schülerin, die heimlich verknallt in einen Lehrer ist, sich dafür schämt, und um das zu kompensieren irgendwelche Gerüchte über ihn und eine andere Schülerin in die Welt setzt) Ein leider recht großer Anteil der Menschen, die von so etwas hört, ist nur zu gerne bereit, solche Gerüchte zu glauben, sie sich vorzustellen, oder wenigstens ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Chiron McAnndra 15:38, 17. Feb. 2012 (CET)

Entfernen von Weblinks

In letzter Zeit findet sich in einigen Artikeln immer wieder eine IP, die wiederholt einen bestimmten Weblink (konkret geht es um www.biuub.de und Benutzer:79.226.58.160) aus diesen Artikeln entfernt, unabhängig davon, ob dieser nur in der Übersicht auftaucht oder als Einzelnachweis dient. Das ganze hatten wir bereits vor einigen Monaten oder vllt. auch Jahren, bei der sich der damalige Benutzer als Betreiber dieser Webseite ausgab, wovon ich aktuell auch ausgehe. Daher meine Frage: Hat denn dieser Homepagebetreiber das Recht darüber zu bestimmen, wo seine Links eingebunden werden oder muss er dieses "Risiko" mit dem Hochladen seiner Inhalte in Kauf nehmen? -- Platte ∪∩∨∃∪ 09:55, 12. Feb. 2012 (CET)

Habe mir den Link nicht angesehen, aber völlig unabgängig davon: Nein, das Recht hat ein Webseitenbetreiber nicht. Das scheint allerdings bei einigen Betreibern unbekannt zu sein und kann dann auf großes Unverständnis stoßen (incl. Wutausbruch, Drohung mit dem Anwalt etc.) --Joyborg 10:33, 12. Feb. 2012 (CET)
Wo wir gerade dabei sind, die IP ist wieder aktiv, diesmal unter dieser Nummer. Vllt. kann da jemand, der sich besser mit der Materie auskennt, eine Ansprache starten? -- Platte ∪∩∨∃∪ 10:37, 12. Feb. 2012 (CET)

Ich bin mal auf die Website gegangen und mir wurde eine Malware auf der Seite angezeigt. Vielleicht ist das der Grund für die Entfernung? Man muss sich ja nicht gerade einen Virus einfangen, wenn man auf eine Seite klickt. 85.179.39.65 11:42, 12. Feb. 2012 (CET)

Ich denke, ein Seitenbetreiber muss es wohl dulden, wenn man ihn verlinkt. Zumal diese Seite www.biuub.de sogar ein Banner bereitstellt, damit man hübscher dorthin verlinken kann. Ich persönlich kann mir kaum vorstellen, welche Gründe ein Betreiber haben sollte, Links auf seine Seite zu "verbieten". Deshalb nehme ich zunächst mal an, dass hier ein missgünstiger Mensch der Seite Aufmerksamkeit entziehen möchte.
Falls es aber wirklich der Betreiber selber ist, der -warum auch immer- nicht mit Wikipedia zusammen arbeiten möchte, dann wird das auf Dauer wohl nur zu machen sein, wenn er selber auf seiner Seite darum bittet, dass Wikipedia-Autoren auf die Ausbringung von Links zu seiner Seite verzichten mögen. Dem MUSS man dann vielleicht nicht Folge leisten, aber es wäre ein Gebot der Höflichkeit, dem möglichst nachzukommen. Schließlich zahlt der Betreiber einer Site den Strom, und man sollte seine Wünsche nicht völlig ignorieren. Zumal er sie von seiner Seite aus auch "mit Gewalt" durchsetzen kann. Diese Seite kann PHP, und damit müsste es möglich sein, dass Links von Wikipedia her anhand des Referrer-Headers anders als andere Besucher bedient werden.
Gründe für eine Malware-Warnung kann ich übrigens nicht erkennen. --Pyrometer 13:26, 12. Feb. 2012 (CET)
Ich habe auch keine Malware-Warnung erhalten. Wenn nicht Pyrometer Recht hat, dass jemand dem Seitenbetreiber schaden will (kann ich mir über einen solchen Zeitraum und mit diesem Aufwand schwer vorstellen), dann hat vermutlicher Seitenbetreiber selbst bei Wikipedia schlechte Erfahrungen gemacht und entzieht daher Wikipedia auf diese Weise seine Unterstützung.
Auf eine Quelle, die als Quelle nicht genannt werden will, sollten wir allerdings tatsächlich verzichten - wenn wir es uns leisten können. Und in diesem Falle können wir das wohl. --Snevern 13:35, 12. Feb. 2012 (CET)
Ich war mal so frei, und habe im Gästebuch von biuub einen Hinweis auf diese Diskussion hinterlassen. --Pyrometer 14:11, 12. Feb. 2012 (CET)
Die IP hat hier schon auf Anfrage geantwortet, sishe hier. Leider sind mir für die entsprechenden Stellen, die mit biuub.de belegt werden, derzeit keine Alternativen bekannt. Ansonsten hätte ich ja auch kein Problem damit. -- Platte ∪∩∨∃∪ 15:10, 12. Feb. 2012 (CET)
Eine IP kann viel schreiben, wenn der Tag lang ist. Und eine Vielzahl von Wiki-Autoren kann immer wieder erneut bei der Recherche auf die Inhalte bei biuub stoßen und sie erneut in der Wikipedia verlinken. Ein Edit-War löst das Problem sicher nicht. Da muss meiner Meinung nach ein entsprechender Hinweis (Zum Beispiel als Nutzungseinschränkung auf der Impressumseite) auf der Webseite selber stehen. Einfach, damit klar ist, dass der Wunsch wirklich authentisch von Besitzer der Site stammt.
Soweit es in der Wikipedia wünschenswert sein sollte, Referenzen anzugeben, geht das sicher auch ohne direkte Linkssetzung.
Eine Bearbeitung zur Entfernung eines direkten Links (die aber die reine Nennung von biuub bestehen lässt) wird, wenn sie denn mit einem Hinweis auf den ausdrücklichen und sichtbaren Wunsch des Betreibers versehen ist, sicher Bestand haben. --Pyrometer 15:49, 12. Feb. 2012 (CET)
Der Seitenbetreiber soll seine Seite einfach auf MediaWiki:Spam-blacklist eintragen lassen und das Problem ist gelöst. --Btr 16:02, 12. Feb. 2012 (CET)

Kein Plan wie ich euch richtig antwortet, die grundlegende Antworten findet ihr über die Suchfunktion. Zur Malware da ist euer PC aber sensibel eingestellt das müßte der Counter sein alles andere ist nur html oder jpeg Dateien und von daher kein Problem. Zur "MediaWiki:Spam-blacklist" danke für den Tip an Btr könnte das mal einer da eintragen, auf biuub im Impressum findet ihr mein E-Mail falls der Admin Rückfrage halten möchte ob ich der Seiten Inhaber bin. Domain ist von einen Freund zuverfügung gestellt für mein Projekt auch gleich dazu noch. Und weil ich ja kein Unmensch bin auf sporenplan findet ihr die Pläne auch nur 20 Jahre älter. (nicht signierter Beitrag von 87.152.44.102 (Diskussion) 22:52, 12. Feb. 2012 (CET))

Es gibt im Internet kein Recht auf "Nichtverlinkung". Wer etwas veröffentlicht, muss damit leben, dass diese Veröffentlichung von Anderen verlinkt wird. Etwaige ausgesprochene "Verlinkungsverbote, egal ob allgemein oder nur für spezielle Seiten, sind null und nichtig (siehe [46]). Und von daher gibt es auch kein Recht, hier auf die Spamblacklist aufgenommen zu werden, weil man nicht möchte, dass die eigene Seite aus Wikipedia verlinkt wird. Die ganze Diskussion hier ist völlig irrelevant. Wenn unsere Autoren die Seite biuub.de verlinken, dann tun sie das. Das einzige, was der Seiteninhaber dagegen tun kann, ist die Seite aus dem Netz zu nehmen. --Felix frag 18:21, 13. Feb. 2012 (CET)

Nein, es gibt kein Recht auf Nichtverlinkung. Aber nachdem die IP angekündigt hat, sich ggf. sogar die Arbeit zu machen, die verlinkten Webseiten jeweils umzubenennen, sollten wir trotzdem darüber nachdenken. Ich hielte es für vernünftig, wenn der Website-Betreiber bestätigt, die Verlinkung derart abzulehnen, sich darauf einzulassen. --Eike 18:26, 13. Feb. 2012 (CET)
Der Streit ist schon von Anfang 2010, die Ankündigung, die Seiten umzubenennnen, ebenfalls. Wir haben die technischen Möglichkeiten, das Entfernen der Links zu unterbinden, die Frage ist halt, ob diese Links das überhaupt wert sind. Wenn ja, setze ich gerne einen Filter auf. --Seewolf 18:33, 13. Feb. 2012 (CET)
Zunächst mal: die Überschrift dieses Threads ist nicht korrekt. Es geht nicht um entfernte Weblinks, es geht um entfernte Referenzen. Das ist nicht dasselbe. Einfach ohne oder mit einer pauschalen Begründung Referenzen zu entfernen, geht in meinen Augen gar nicht.
Wenn mir einer sagt: "Nimm meine Seite bitte nicht als Weblink" und dazu eine nachvollziehbare Begründung liefert ("der und der in Wikipedia hat mir ans Bein gepinkelt" ist keine solche) würde ich das akzeptieren. (wobei ich natürlich nicht für einen anderen Wiki-Autoren sprechen kann, der jene Seite vielleicht wieder als Weblink gut findet). Aber einfach ganze Referenzen rauszulöschen, never. Wenn's so läuft, will ich dem Betreffenden auch gar nicht erst entgegenkommen.
Nein, man muss hier wiki-seits keine besonderen technischen Hilfsmittel anwenden. Die üblichen Mittel - Halbsperre bei IPs oder Sperre eines angemeldeten notorischen Referenzenentferners (tolles Wort, 7 "e" ;-)) - reichen völlig aus. --Global Fish 23:34, 13. Feb. 2012 (CET)
auf biuub im Impressum findet ihr mein E-Mail falls der Admin Rückfrage halten möchte ob ich der Seiten Inhaber bin. Da wird wohl eher umgekehrt ein Schuh draus. Dein Ansprechpartner ist die gesamte Autorenschaft der Wikipedia. Diese Menschen musst Du dazu bringen, dass sie auf die Verlinkung zu Deiner Seite verzichten. Das geht -wenn überhaupt- durch eine entsprechenden Vermerk auf Dener Seite. Dabei solltest überzeugende Worte finden, denn eine Nicht-Verlinkung läuft dem Sinn des WWW genau entgegen. Einen Anspruch gibt es ohnehin nicht.
Falls sich hier bei Wikipedia ein Admin findet, der eine Einrichtung, die eigentlich ganz anderen Aufgaben gewidmet ist, zur Gängelung der Autoren zweckentfremdet, dann würde zumindest ich nicht klatschen. Höchstens die Hand vor meine Stirn. --Pyrometer 17:32, 14. Feb. 2012 (CET)

webarchive.. --Tets 18:40, 14. Feb. 2012 (CET)

+1 zum webarchive oder webcite. Und bitte die Domain wieder aus der Blacklist nehmen! (Wo kämen wir denn da hin!) --89.204.139.71 21:13, 14. Feb. 2012 (CET)
Dem schließe ich mich an. Was soll das? Wenn wenigstens seitens des Seitenbetreibers irgendein nachvollziehbarer Grund genannt wird, _warum_ nicht von Wiki verlinkt werden soll. So etwas geht gar nicht! --Global Fish 22:13, 14. Feb. 2012 (CET)
-> WP:AA#MediaWiki:Spam-blacklist --тнояsтеn 22:32, 14. Feb. 2012 (CET)
Dort gehts weiter. --Global Fish 23:29, 14. Feb. 2012 (CET)

Da mich Global Fish bezüglich meiner Eintragung auf die Blacklist anschrieb: Es handelt sich um eine privat gestaltete Website, deren Nutzwert mit der Ankündigung „Also eine Verlinkung bringt nichts ich mache mir lieber die Arbeit auch Dateiennamen zuverändern“ steht und fällt. Wenn er das macht, müssen Links gepflegt werden, was nicht immer nur die Bahner sondern eventuell auch andere Leser/Autoren übernehmen. Es kostet also unnötig Lebenszeit. Von dieser Ankündigung ist es nicht mehr weit zur (gezielten) Verbreitung von Falschinformationen an diejenigen, die dem Link von der Wikipedia aus folgen. Dieser Stress ist es nicht wert, über Jahre immer wieder rausgeworfene Links wieder einzutragen. --32X 12:21, 15. Feb. 2012 (CET)

Obiges gilt für jede private Website. Links müssen immer gepflegt werden. Und es ist mitnichten so, dass Links auf private Websites (in zwei der vier Links ging es zudem um amtliche Dokumente, die nun mal auf dieser privaten Seite liegen) verboten wären. Geschweige denn, dass private Websites generell auf die Spamliste gesetzt würden. Übrigens hat kürzlich die Berliner Zeitung die Syntax der Links auf ihre Archivartikel geändert, mit entsprechenden Folgen für wohl tausende Artikel. Auch auf die Spamliste?
Hier hat sich einer (vermutlich der Seitenbetreiber) ans Bein gepinkelt gefühlt und droht und vandaliert. Das ist nicht gut. Aber das ist schnell zu korrigieren. Doch, @32X, (ohne Dir abzusprechen, dass Du dabei in guter Absicht gehandelt hast): Du setzt dem noch eins drauf: Dadurch, dass Du das auf die Spamliste gesetzt, machst Du Nutzer (nicht mich, ich weiß das nun), die sich nicht auskennen und die (durchaus bekannte) Seite verlinken wollen, erstmal ratlos. Du stiehlst (auch wenn ich Dir nochmal die guten Absichten nicht absprechen möchte) denen Lebenszeit (um mal Deine Formulierung zu gebrauchen).
Eine andere Sache: für mich lebt Wikipedia vom Konsens. Ich wäre ja bereit, auf die Verlinkungen zu verzichten, wenn das der allgemeine Tenor hier wäre. Ist sie aber nicht.
Du dagegen setzt - entgegen dem Verlauf dieser Diskussion - einfach vollendete Tatsachen. Du hast hier nicht mit argumentiert, Du hast nicht einmal die Diskussionsteilnehmer von Dir aus informiert und hast erst auf Nachfrage auf Deiner Disk hier geschrieben.
M.E. geht das so nicht. Weder das Kuschen vor Vandalen, noch das klammheimliche Agieren.
Um nochmal Dein Argument mit der Lebenszeit aufzugreifen: mir wäre das durchaus eine Stunde Lebenszeit wert, die Sache an anderer Stelle klären zu lassen. Einfacher wäre es für alle Beteiligten, wenn Du das Ding wieder von der Spamliste runternimmst.
Revertierten, halbsperren etc. im Falle von erneutem Vandalismus und auch Linkpflege sind dagegen schnell getan. --Global Fish 23:50, 17. Feb. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Die Frage ist beantwortet; hier erledigt. --Eike 14:51, 18. Feb. 2012 (CET)

Is an unknackable Schließzylinder available?

Ich habe im Fernsehen gesehen, dass es tatsächlich Leute gibt, die sich im Öffnen von Schlössern üben und dass sogar Meisterschaften veranstaltet werden. Dabei seien die normalen Schließzylinder am Leichtesten zu öffnen bzw. es gehe am Schnellsten. Dauert meistens nur ne Minute. Ganze Schüsseln voller Schlösser haben die vor sich stehen.

Jetzt habe ich mal bei Ebay nachgesehen, es gibt Schließzylinder auch in anderen Varianten, beispielsweise mit Bohrungen oder mit Löchlein oder mit vier eingelassenen Magneten. Und viele andere Varianten.

Welche sind am Sichersten? Oder sind es die klassischen Bartschlösser, die derzeit sehr sicher sind, wie im Artikel Schloss behauptet? 109.250.177.143 13:32, 11. Feb. 2012 (CET)

Es gibt nicht nur Leute, die so was tun - wir haben sogar einen Artikel dazu. --Snevern 14:20, 11. Feb. 2012 (CET)
Schon von 2009, aber mal ein Einstieg: [47] --тнояsтеn 09:22, 13. Feb. 2012 (CET)
Danke Torsten. Ich schau mal nach BKS Janus, die haben die besten Wertungen. :-) 2.210.206.153 20:53, 13. Feb. 2012 (CET)

mir wurde von einem lockpicker vor kurzem mal das abloy protect empfohlen als das sicherste, was er kennen würde. Elvis untot 15:56, 14. Feb. 2012 (CET)

Protec ohne "t" ;) --тнояsтеn 16:00, 14. Feb. 2012 (CET)
ach ja, wenn direkt neben der tür ein fenster ist, hilft das beste schloss nicht ;) Elvis untot 15:58, 14. Feb. 2012 (CET)
Eine Haustüre von Bayerwald mit 17-fach Verrigelung und Fingerprint kriegt garantiert niemand, der nicht dazu berechtigt ist, auf. Wüsste nicht was sicherer wäre. --SuburbanZombie 10:16, 17. Feb. 2012 (CET)
Bayerwald selbst gibt so eine Garantie nicht ab. Wenn du wissen willst, was sicherer ist, dann schau mal in das Herstellerverzeichnis für geprüfte und zertifizierte einbruchhemmende Türen der "Kommission Polizeiliche Kriminalprävention" (http://www.polizei.bayern.de/content/4/4/9/tueren.pdf): Bayerwald ist da gelistet (was ja schonmal toll ist), aber mit der Widerstandsklasse "WK 2" - der niedrigsten der dort geführten Klassen (die höchste Widerstandsklasse ist "WK 6").
Und wenn wir schon mal dabei sind: Da gibt's auch Listen mit sicheren Profilzylindern, Schutzbeschlägen, Einsteckschlössern und Schließblechen (http://www.polizei.bayern.de/schuetzenvorbeugen/beratung/technik/index.html/449). --Snevern 20:53, 17. Feb. 2012 (CET)
Wenn einer 17-fache Verriegelung anbietet, würde ich daraus schließen, dass er a) wenig Vertrauen in die einzelnen Verriegelungen hat und b) 19-fache Verriegelung bestimmt noch doll viel sicherer wäre... (IANATürschloßexperte) --Eike 10:17, 20. Feb. 2012 (CET)

Ich war gerade beim Suchen nach dem Gegenteil von Evolution, also die Rückentwicklung. Aber unter Evolution steht nichts dazu und Devolution scheint nicht das richtige zu sein, obwohl in der Begriffsklärung Evolution als Gegenteil aufgezeigt wird. Wer kann mir bei der Gegenteilsfindung helfen, oder ist das wieder mal nicht eindeutig? --Shaun72 14:31, 8. Feb. 2012 (CET)

Selbst eine "Rück"entwicklung ist eine Entwicklung (Wale ohne Beine, mit der Nase auf dem Kopf). Aber wenn alles stagniert, evolviert nichts mehr. GEEZERnil nisi bene 14:35, 8. Feb. 2012 (CET)
Liegt an der falsch verstandenen Darwinschen Theorie, Evolution als Kampf nach oben. Das ist vermutlich einer der häufigsten Fehler im Zusammenhang mit der Theorie: Evolution hat keine Richtung. Yotwen 15:03, 8. Feb. 2012 (CET)
Das Gegenteil von Evolution wäre Stillstand, Konstanz, Unveränderlichkeit, etc.. Im Politischen Kontext wären dann wahrscheinlich Konservative Parteien eher Devolutionär. -- 208.48.242.106 15:31, 8. Feb. 2012 (CET)
Ja, das ist schon alles richtig. Es gibt eben keine "Rück"-Entwicklung. Der historische Gegensatz ist eher Essentialismus (obacht, der Artikel hilft da in der aktuellen Form kaum weiter), also die Tendenz den Dingen eine feste, fundamentale und wesenskennzeichnende Essenz zuzuschreiben. Genau genommen kann man bei der biologischen Evolution ja nicht einmal von "Ent-Wicklung" sprechen, da dies eine präformatistische Deutung nahelegt, von der ungeklärten Frage wer oder was sich da genau entwickelt mal ganz abgesehen. Aber gut, für den Alltags- und Enzyklopädiegebrauch reichts meistens... --Gamma γ 16:06, 8. Feb. 2012 (CET)
+1 Eine sehr wichtige Anmerkung, sagt eigentlich schon alles. Und der Artikel geht wirklich nicht auf die negativen Einfüsse des essentialistischen Denkens auf das Verständnis der Evolutionstheorie ein. 46.115.40.121 18:24, 12. Feb. 2012 (CET)
Die hier haben sich wahrscheinlich schon zum Homo habilis zurückgebildet, aber vielleicht hilft die Literatur im Anhang. --Optimum 18:50, 8. Feb. 2012 (CET)

Dem liegt ein begrifflicher Irrtum zugrunde. Evolution bei Lebewesen ist nicht wirklich "Entwicklung", sondern nur Veränderung von Häufigkeiten und Zusammensetzung. Niemals in der Evolution der Lebewesen hat sich auch nur irgend ein materielles Objekt entwickelt. Jedes Molekül, jedes Atom bleibt wie es ist. Nur die Zusammensetzung ändert sich, die Kombination der Teile. Demnach ist das Gegenteil von Evolution "unveränderte Zusammensetzung" oder eben Stillstand der Veränderung.

Anders ist das bei der Entwicklung der Materie. Hier verändern sich tatsächlich Objekte, hochenergetische Teilchen zerfallen in niederenergetische, Atome verschmelzen und bilden neue Atome mit neuen Eigenschaften, Schwarze Löcher entstehen, Energie wird umgewandelt in Wellen, Licht, Raum usw.. Es entwickelt sich was Neues, alles dehnt sich aus, wird kälter. In der Biologie hingegen bleibt alles wie es ist und wir bestehen auch heute noch aus den "selben" (nicht einmal: den "gleichen") Objekten wie die Dinosaurier, nur sind sie in uns anderes zusammen gesetzt als damals. Und diese Zusammensetzung ändert sich nur im Generationenübergang, bleibt aber in jedem Indiviuum konstant hinsichtlich der Replikatoren. Das ist auch der Grund, warum es den Begriff "Evolution" gibt, denn er bezeichnet nicht den selben Vorgang wie "Entwicklung". 46.115.38.253 20:58, 8. Feb. 2012 (CET)

Ontogenese: Individuen entwickeln sich von der Zeugung bis zum Tod, aber die Evolution (Phylogenese) ist ein anderer Vorgang. Hier findet man nur eine Verteilungsfunktion von Kombinationen, die häufiger oder seltener werden. Da entwickelt sich garnichts, aber es evolviert mit der Zeit, in dem angepasstere Kombinationen häufiger werden und andere seltener bis sie nicht mehr vorkommen. 46.115.38.253 21:08, 8. Feb. 2012 (CET)
Warum eigentlich nicht Regression? --84.191.141.10 22:29, 8. Feb. 2012 (CET)
Wurde oben eigentlich schon gesagt: es ist kein "Rückschritt", dass Pferde heute nur noch einen einzigen Zeh an ihren Füßen haben statt fünf, sondern Anpassung an die Umwelt (siehe Regressionsreihe. Ugha-ugha 08:34, 9. Feb. 2012 (CET)
Die Behauptung, dass es ein Märchen sei, dass es in der Evolution keinen Trend zu höherer Komplexität gebe, ist ein Märchen. Solche Trends gibt es durchaus. Zum Beispiel hat die durchschnittliche absolute und relative Gehirngröße (und damit auch ihre Intelligenz, denn beide Größen korrelieren mit ihr stark) von Landwirbeltieren immer weiter zugenommen, aber nie abgenommen. Und (entwicklungsgeschichtlich wesentlich ältere) Reptilien haben ein durchschnittlich wesentlich kleineres Gehirn als die jüngeren Säugetiere. Vor vielen Millionen Jahren waren viele Organe auch noch wesentlich einfacher und weniger Leistungsfähig als heute. Beispielsweise die Sehorgane. Also: Doch, es gibt in der Evolution durchaus starke Trends zum Komplexeren, und (im evolutionären Sinne) Besseren, auch wenn das natürlich nicht für jede Art gilt. Die Behauptung, Evolution habe nichts mit Entwicklung zu tun, bloß weil die Atome ja die gleichen blieben, ist so schwachsinnig, dass ich das hoffentlich nicht weiter zu kommentieren brauche. --Cubefox 22:33, 9. Feb. 2012 (CET)
Diese Ansicht ist in der Psychologie auch als Rückschaufehler bekannt. Du guckst rückwärts und glaubst ein Muster zu sehen. Dieses Muster existiert aber nur in deinem Kopf. Es ist die Art und Weise, wie du die Welt in Chunks zerlegst. Der Prozess wird als Sensemaking bezeichnet und es kann ausgesprochen desillusionierend sein, wenn man sich Donald T. Campbells Ausführungen zur Evolution durchliest, beispielsweise hier. Yotwen 06:16, 10. Feb. 2012 (CET)
Ich lese hier kein Gegenargument, sondern nur eine angebliche Diagnose und einen Verweis auf einen langen englischen Text, den ich nicht zu lesen beabsichtige. Auf Autoritäten berufen kann ich mich übrigens auch, etwa auf den Evolutionsbiologen Richard Dawkins. Aber der Verweis auf Autoritäten ersetzt kein Argument. --Cubefox 20:51, 10. Feb. 2012 (CET)
Eine Grundregel, bevor man große Debatten führt, lautet: "Klärt die Begriffe!". @Cubefox: Bitte definiere Komplexität. Da scheint es sehr unterschiedliche Ansätze zu geben. Über was reden wir hier? Ugha-ugha 22:15, 10. Feb. 2012 (CET)
Uh, schwere Forderung. Das heute bei vielen Tieren verbreitete Auge ist sehr viel komplexer als z.B. seine vor langer Zeit verbreiteten Lochkamera-artigen Vorgänger - in einem ähnlichem Sinne wie ein Laptop komplexer aufgebaut ist als eine Schreibmaschine oder ein Auto von heute als eines vor hundert Jahren. Man könnte "komplex" mit dem Duden als "vielschichtig" bezeichnen. Leichter lässt sich wohl das Wort "besser" im Sinne der Evolution definieren: Besser als andere sind hier Eigenschaften, die einen Selektionsvorteil gegenüber anderen Eigenschaften darstellen würden. Etwa weil ein "Lochkamera"-Auge sehr viel niedriger auflöst, nicht fokussieren kann, unbeweglicher ist etc. --Cubefox 15:23, 12. Feb. 2012 (CET)
Mein Argument ging nicht in Richtung höherer Komplexität, sondern zielt auf den Begriff "Entwicklung" ab. Natürlich verändert sich die Lebwwelt, aber nach Darwins Populationsdenken entwickelt sie sich nicht wie die physikalische. Sie kombiniert sich nur neu. Wenn man das nicht beachtet, kommt man wie dazumal die Physiker sehr verständlich zu dem Irrglauben, die Evolution verstoße gegen die Termodynamik - was heute noch von Kreationisten behauptet wird. In Wirklichkeit muss beispielsweise der Evolution auch keine Energie zugeführt werden ... denn sie ist keine Entwicklung. Sie ist nicht einmal ein Objekt sondern nichts weiter als eine veränderte Kombination von Objekten. Eine sich neu kombinierende Oberflächenstruktur unseres Planeten, die wir rückblickend als eine Entwicklung auffassen! Verstehst Du das? Es gibt gar keine Entwicklung und keine veränderten Objekte. Es gibt nur sich verändernde Zusammensetzungen von Objekten, durch die wir eine Zeitlinie legen können. Das löst viele Fragen, zum Beispiel auch die "Wieviele Menschen sind schon tot?" Gar keiner, aber es gibt sehr viele Kombinationen die gerade nicht realisiert sind. August Weissmann hat den Übergang vom physikalistischen Entwicklungsbegriff zum darwinschen Populationsdenken als eine wesentliche Herausforderung an die Aufklärung bezeichnet. Da kannst Du auf Dawkins klopfen so viel wie du willst, hie gings garnicht um Höherentwicklung. 46.115.40.121 18:10, 12. Feb. 2012 (CET)
Wenn ich (mit meinen Bildungslücken, s.u.) der Einzige bin, der 46.115.40.121's Äußerung nicht versteht, dann lasst sie so stehen. Kirschschorle 18:16, 12. Feb. 2012 (CET)
Lies sie noch mal. Was hast du nicht verstanden? Vielleicht kann ich mich verbessert ausdrücken. 46.115.40.121 18:24, 12. Feb. 2012 (CET)
Ich versteh dich leider auch nicht so recht. Dass sich in der biologischen Evolution keine physikalischen "Objekte" entwickeln, wie es bei der Ontogenese eines Organismus der Fall ist, das ist mir klar. Das heißt jedoch nicht dass man überhaupt nicht von Entwicklung sprechen kann. Wenn in einer historischen Technik-Doku die "Entwicklung des Flugzeugs" beschrieben wird, dann bedeutet das keineswegs, dass es da irgendwo ein konkretes Flugzeug gegeben hat, das sich beständig verändert hat. "Flugzeug" ist hier ein abstrakter Begriff, ähnlich wie der der "menschliche Körper" von dem in Physiologie-Lehrbüchern für Medizin-Studenten die Rede ist, kein konkretes Objekt bezeichnet, sondern eine Abstraktion. Das gleiche gilt etwa für den biologischen Begriff der Art. Wenn jemand (z.B. ein Evolutionsbiologe) vom "Menschen" spricht, dann kann damit nicht nur ein konkretes menschliches Individuum gemeint sein, sondern auch der Mensch (Homo sapiens) im Sinne einer biologischen Art. Dass diese Bezeichnung hier etwas Abstraktes meint, schließt jedoch die Entwicklung des Bezeichneten nicht aus! Das Beispiel der biologischen Art ist vielleicht etwas unglücklich, denn es ist in der Biologie nicht eindeutig festzulegen, ab welchem Entwicklungsunterschied von einer anderen Art gesprochen werden muss. Diese zoologische Taxonomieproblematik braucht uns hier aber nicht zu interessieren, denn es geht uns hier nicht um die Frage: "Ab wann genau kann man nicht von einer Art sprechen, sondern von zwei verschiedenen Arten?" Das Problem stellt den Entwicklungscharakter der Phylogenese nämlich nicht infrage, sondern resultiert aus dem Umstand, dass er kontinuierlich verläuft.
Zu deinem Letzten Satz: Die angesprochen Trends zum Komplexeren/Besseren gingen eher an den Kollegen Yotwen, der sich dahingehend geäußert hatte. Meine Antwort war ungünstig positioniert, sorry. Der User Gamma weiter oben scheint übrigens ganz ähnliche Ansichten zu hegen wie du, evtl. kannst du dich ja mit ihm kurzschließen. --Cubefox 19:29, 12. Feb. 2012 (CET)
Sehe ich so, dass die Entwicklung des Computers oder des Flugzeuges auch eine Evolution und keine Entwicklung ist. Die Begriffe werden falsch verwendet, was daher kommt, dass die meisten Menschen die Evolution nicht richtig verstanden haben. Flugzeuge und Computer sind genau genommen auch Ergebnisse der organismischen Evolution. Sie werden sogar als Phänotypen der menschlichen Gene beschrieben, genau so wie Staudämme Phänotypen der Biber-Gene oder Wachswaben Phänotypen von Bienengenen sind, wie Dawkins in seinem Aufsatz "The extendet Phenotype" beschreibt.
Anders herum haben aber auch Physiker den Begriff Evolution in ihrem Repertoire, wenn sie beispielsweise von der Evolution des Universums sprechen, die eigentlich eine Entwicklung ist. Das wäre z.B. tatsächlich der Fall, wenn es beispielsweise Elementarteilchen gäbe, die Quarks anderer Teilchen zu sich sich selbst zusammen bauen könnten und dabei Fehler machen, also variieren. So in etwa jedenfalls. Damit könnte man prima die Symmetriebrechung im Urknall erklären ... :-) 46.115.40.121 20:59, 12. Feb. 2012 (CET)
Dawkins erweiterter Phänotyp ist bei Bienenwaben oder Vogelnestern IMHO sehr originell. Für Kulturleistungen, also auf nichtangeborene, rein erlernte Verhaltensweisen, die nichtgenetisch tradiert werden, wird aber meist der Begriff der Kulturellen Evolution verwendet, die der biologischen Evolution gegenübergestellt wird (bzw. auf sie "aufsetzt"). Kulturleistungen (gibts übrigens auch bei nichtmenschlichen Primaten) als erweiteren Phänotyp zu sehen halte ich zwar nicht für besonders sinnvoll, ist aber sicherlich möglich. Auf den Rest bin ich weiter unten eingegangen. --Cubefox 22:02, 12. Feb. 2012 (CET)
Die Ideen zur Herstellung der Flugzeuge schon, die Flugzeuge selbst würde ich eher noch als Phänotypen bezeichnen, weil sie ja von uns gebaut werden. Als eigenständig und mit eigenen Phänotypen könnte man die Meme dann bezeichnen, wenn sie unabhängig von uns lebensfähig werden, also der Replikatorwechsel vollzogen ist. Dauert ja bei uns sicher nicht mehr lange, bis Maschinen von Maschinen selbst gebaut oder konzeptioniert werden, wenn nichts dazwischen kommt. Wie beim römischen Brückenbau steht das Gerüst schon und die ersten Steine liegen drauf, aber ohne Gerüst ist die Brücke noch nicht standfähig. :-) 46.115.2.113 00:41, 13. Feb. 2012 (CET)

Geh mal von der chemischen Evolution aus, mit der alles anfing. Die chemischen Prozesse führen dazu, dass sich Atome (Objekte) beständig neu zu Molekülen zusammen setzen. Aber es entwickelt sich nichts im physikalischen Sinne. Nur die Zusammensetzungen evolvieren, d.h. die Atome werden häufiger zu komplexeren und funktionaleren Moleküle zusammen gesetzt, die aber bald wieder in ihre Ausgangselemente zerfallen. Das Molekül verändert sich nicht. Nur bei der beständigen Nachproduktion werden gelegentlich etwas anders Formen zusammen gesetzt und dann werden diese Formen häufiger vorkommen, also häufiger nachproduziert. Jedes Molekül bleibt wie es ist. Genaus so wie jeder Einzeller. Keiner entwickelt sich. Nur kombiniert er Nachkommen in leicht variabler Zusammensetzung. Genau so wie bei Mehrzellern. Das ist keine Entwicklung, sondern wird Evolution genannt. Jeder bleibt wie er ist, nur seine Kopien sind leicht anders kombiniert. Einige der Kombinationen sind stabiler und langlebiger als andere. Und im Rückblick sehen wir dann eine Abstammungslinie von Formen, die aussieht wie eine Veränderung an vermeintlichen Objekten (z.B. Knochengerüste oder Bauplänen) aber in Wirklichkeit sind sie evolviert. Sie waren variierende Kombinationen aus Atomen, die über die Generationen häufiger oder seltener geworden sind.

Das widerspricht der Alltagsbeobachtung der Ontogenese, aber bei der zwar ein Entwicklungsvorgang vorliegt, der aber nicht mit der Phylogenese identisch ist. Individualentwicklung ist nicht evolutionär.

Der Evolutionäre Prozess selbst braucht auch keinen Anschub und verbraucht keine Energie, er hat kein Ziel und keinen "Sinn" denn er ist kein physikalischer Prozess. Nur die Chemie braucht Energiezufuhr, aber dies hängt nicht mit der eigentlichen Evolution zusammen, sondern nur mit chemischen Bindungen, die unabhängig von der Kombinationshöhe der Moleküle immer den selben physikalisch vorgegebenen Betrag verbrauchen. So hat auch ein heutiger Mensch als komplexes Lebewesen einen vergleichbaren Energiebedarf wie eine Kolonie Hefepilze vergleichbarer Größe, die die gleiche Stoffmenge umsetzt.

Der Vermengung des Begriffs Evolution=Entwicklung oder auch Objekt=Kombinat liegt der Denkfehler zugrunde, essentialistisches Denken auf die Evolution der Lebewelt anzuwenden. Das geht schief und führt zur Eingangsfrage: "ist Devolution das Gegenteil der Evolution?" "Kopiergenauigkeit" wäre das Gegenteil. In Wirklichkeit ist das Populationsdenken die richtige Denkweise. Populationen von Replikatoren verändern ihre Zusammensetzung und nehmen neue Kombinationen auf, während andere ausscheiden. Aber sie bestehen letztendlich aus unverändert bleibenden Objekten. Nichts entwickelt sich. Aber es evolviert und dieses Evolvieren kann man im Rückblick als eine "Entwicklung" missverstehen. Kein Fisch hat sich zum Amphibium entwickelt, aber Moleküle, die wir heute rückblickend als Amphibien-Moleküle bezeichnen, sind in einer der Fisch-Abstammungslinien häufiger geworden. Und dabei war jedes Jungtier aus anderen Molekülen zusammen gesetzt als sein Elter, und zwar (fast) immer aus den Gleichen, aber kein einiges Mal seit 4.700.000.000 Jahren vor Christus aus den Selben, die sich verändert hätten.

Deshalb spricht man korrekterweise nicht von einer Entwicklung und wenn man es der einfachheit halber doch tut, meint man damit keine Entwicklung von Objekten, sondern Evolution von Kombinationen. 46.115.40.121 19:17, 12. Feb. 2012 (CET)

Du vertrittst hier eine unüblich eingeschränkte Definition des Wortes "Entwicklung". Tatsächlich ist der Begriff Entwicklung aber nicht exklusiv für Vorgänge reserviert, die du damit beschreibst. So enggefasst wird der Begriff Entwicklung schlicht nicht verwendet. Schon die Worte "evolvieren" und "-genese" (z.B. bei Phylogenese, Biogenese) verweisen genetisch (im sprachwissenschaftlichen Sinne) auf "Entwicklung" oder "entwickeln". Siehe auch mein Flugzeug-Beispiel weiter oben. --Cubefox 20:12, 12. Feb. 2012 (CET)
Ja aber ich schreibe das ja auch nicht im Artikelnamensraum sonder hier, wo die Frage nach dem Gegenteil der Evolution gestellt wurde. Und dazu braucht man nun mal die korrekten Begriffe. Es bringt manchmal nichts, Pseudohomonyme oder Pseudosynonyme aufrecht zu erhalten, nur weil sie in der Bevölkerung homonym (synonym) verwendet werden und deshalb jeder meint, die beiden Begriffe seien das Selbe. Korrekt heißt die Antwort: "Das Gegenteil der Evolution ist ein fehlender kumulierender Stichprobenfehler. (also gleich 0)" Damit sieht man auch, dass Evolution ein statistischer Verteilungsvorgang ist. 46.115.40.121 21:07, 12. Feb. 2012 (CET)
Dann sind wir uns also nur über die Definition des Begriffs Entwicklung uneinig. :) Es ist ja schön dass du ihn enger fassen willst als üblich, damit man den Begriff präziser verwenden kann. Es ist aber nunmal nicht so: Der Begriff "Entwicklung" wird nicht nur bei Laien, sondern auch bei Experten der unterschiedlichsten Bereiche deutlich weiter gefasst als du das gerne hättest. Nach deiner Definition dürfte man den Begriff Entwicklung überhaupt nicht mehr für Abstrakta verwenden. Also nicht mehr für Schemata, für Modelle, für Theorien jeglicher Art usw. In jedem zweiten Fall müsste man den Begriff verbannen, weil er nicht im physikalischen Sinne verwendet wurde. Aus Strukturwissenschaften müsste er wohl vollständig verschwinden. Selbst innerhalb der Biologie würde er in zahllosen Fällen unzulässig werden. Für eine Änderung der Bedeutung und damit eine Änderung der Verwendung des Begriffs kannst du gerne werben, Erfolg ist aber unwahrscheinlich. Die Äußerung der Kirschschorle unter mir ist IMHO ganz gut: Man kann deine Definition durchaus verwenden, wenn man sie nur vorher angibt. Dann weiß jeder wovon gesprochen wird, und man muss auch nicht versuchen im Alleingang das allgemeine Sprachverständnis zu verändern. :) --Cubefox 21:44, 12. Feb. 2012 (CET)
Sehe ich anders. Die beiden Begriffe sind auch bei Abstrakta distinkt. Der Begriff Evolution wird ja gebraucht und ist nicht einfach nur ein Fremdwort für "Entwicklung" das man etwa nehmen würde, weil es hochtrabender klingt. Übrigens sind nicht alle z.B. ideenhaften Dinge evolviert. Ein einzelner Flugzeugtyp z.B. "Boeing 747" wird künstlich unter rationalen Abwägungen entwickelt, aber die "Evolution der Flugzeuge" ist keine Entwicklung, sondern tritt ein, wenn ein Typ (oder Bauteil) häufiger gekauft und häufiger gebaut wird oder länger hält und damit einfach häufiger anzutreffen ist. Somit sind mit der Zeit bestimmte Typen oder Bauteile häufiger oder seltener geworden. Wenn man nun nachträglich die "Evolution der Flugzeuge" betrachtet, kann man den Eindruck gewinnen, es sei eine Entwicklung. In Wirklichkeit wurde immer nur ein Typ oder ein Bauteil entwickelt, dessen spätere Häufigkeit zum Zeitpunkt seiner Entwicklung nicht abzusehen war. Alle Typen und Bauteile wurden mit dem Ziel ausgesucht, dass sie möglichst oft gekauft werden und sich deshalb verbreiten, aber nur einige von ihnen erweisen sich im Nachhinein als tatsächlich am Markt durchsetzungsfähig und daher retrospektiv als häufiger oder fitter. Also entwickelt man hier mit dem Konstruktionsplan etwas Abstraktes im Gegensatz zum einzelnen Exemplar, das konkret ist.
Entwicklung ist die Veränderung von Objekten. Evolution ist die Veränderung von Häufigkeiten von Objekten.
Ich vermute aber, was Dir bei diesem Beispiel "Flugeugtypenbau vs. Evolution der Flugzeuge" verwirrend erscheinen könnte. Das entwickelte Objekt ist beim Flugzeugtypenbau nämlich tatsächlich eine Idee: der Konstruktionsplan, welcher aber nicht analog zum Bauplan in der Lebwelt ist. Er wird vielmehr unter Einschrittselektion mittels plausibler Überlegungen erzeugt und ist nicht evolutionär, sondern kreativ durch Auswahl von jeweils geeigneten Vorschlägen, die dann im Konstruktionstyp verwendet werden. Die Verwirrung kommt daher, weil die Memetische Evolution eben noch nicht eigenständig ist, sondern vom Menschen abhängt. 46.115.2.113 01:20, 13. Feb. 2012 (CET)
Chronologie ist auch nicht so Deine Sache, oder?
Wenn ich Deine konfusen Ausführungen richtig verstehe, deutest Du hier die Evolution, also das inzwischen in wesentlichen Grundzügen bekannte Prinzip des Lebens (in welchem Dialekt soll das "Lebwelt" heißen? Na, egal) zu dem Zweck um, es als Metapher für die Geschichte des Flugzeugbaus nutzen zu können. Traun fürwahr eine seltsame Methode. Ich sehe hier auf meinem Schreibtisch gerade einen Krümel, einen kleinen Krümel, einen sehr kleinen Krümel, der so klein ist wie, nun sagen wir, so klein wie ein (ausgewachsener) Elefant. So klein wie ein Elefant, wenn denn ein ausgewachsener Elefant etwa zwei Millimeter lang wäre. Nein, Deine Vorgehensweise ist natürlich etwas komplexer. Aber etwa so sinnvoll. Kirschschorle 01:48, 13. Feb. 2012 (CET)
"Sehe ich anders." - Ja, ich weiß dass du das anders siehst, nur wird der Begriff Entwicklung (wie bereits gesagt) längst nicht so spezifisch verwendet wie du das tust. Interessiert dich das? Nein. Stattdessen wiederholst du jetzt noch mal deine Lieblingsdefinition in Form einer vermeintlichen und angeblichen Allgemeingültigkeit des Begriffs des langen und des breiten. Ich kann das nicht mehr ernstnehmen. --Cubefox 22:40, 13. Feb. 2012 (CET)
Entschuldigung, 46.115.40.121, aber Deine Äußerungen haben wenig Hand noch Fuß.
Wenn Du schon Haare spalten willst, dann solltest Du damit beginnen, Weismann nicht Weissmann zu nennen; unter seinem richtigen Namen findet ihn Dein unwissender Leser leichter...
Evolution ist zunächst mal lateinisch (und englisch...) für Entwicklung, volvere, volvo, volvi, volutum, da brauchste also mal nichts zu spalten. Sollte ein bestimmter Philosoph die beiden Wörter wohldefiniert als unterschiedliche Begriffe benutzt, sie vielleicht einander gegenübergestellt haben, dann sag, auf wen Du Dich da beziehst und stell die beiden Definitionen mit rein.
Du schreibst da eine Menge Kram zusammen, der mit der heute im Wesentlichen bekannten Evolution nichts zu tun hat. Sagen die Kreationisten wirklich, die Evolution verstoße gegen die Thermodynamik? Inwiefern? Und ist das wirklich interessant? Die Burschen schreiben so einen Schwachsinn zusammen, dass man nicht wirklich auf jede ihrer Absonderungen eingehen muss, oder?
Inwiefern nicht viele Menschen schon tot sein sollen, versteht der Laie auch nicht wirklich. Überhaupt scheint in deinen Ausführungen eine gewisse Unklarheit darüber zu bestehen, ob Du Dich zu Individuen äußern willst oder zum Leben (oder meinethalben zur Population) insgesamt. Das Individuum ist selbstverständlich tot, wenn es gestorben ist; das gilt für Menschen, aber auch für Tiere, Pflanzen et c. Dazu auch: "Individualentwicklung ist nicht evolutionär." - Ja, warum sollte sie das denn sein? Hat das jemand behauptet? Übrigens entwickelt sich das Individuum natürlich auch, von seiner Zeugung bis zu seinem Tod, aber dass diese Entwicklung keine Evolution wie die einer Art ist, wird doch von niemandem angezweifelt - warum muss man dann unterstreichen, dass sie keine sei?
"Der Evolutionäre Prozess selbst braucht auch keinen Anschub und verbraucht keine Energie, er hat kein Ziel und keinen "Sinn" " - was will uns das sagen? "Energie verbrauchen" tut weder die Evolution noch die Bundeskanzlerin noch das griechische Rentensystem, oder? Energie wird nie verbraucht. Und da die Evolution (Mutationen + Selektion = sehr langsam sich an Umweltbedingungen anpassende und jeweils ein bisschen "fitter" werdende Lebewesen) letztlich im immateriellen Bereich der Information stattfindet (mein DNA ist ein bisschen anders als das meiner afrikanischen Vorfahren vor 1.000.000 Jahren, mit denen ich aber keinen materiellen Kontakt habe), hat sie natürlich nichts mit Energie zu tun (außer, dass sie in einer Weise stattfindet, die sehr viel mit dem Umsetzen von Energie zu tun hat, wachsen, fressen, Vervielfältigung von DNA, zeugen et c.). Sie brauche keinen "Anschub"? Der Anschub besteht darin, dass das jeweils fittere Individuum mit einer höheren Wahrscheinlichkeit so lange überlebt, bis es Nachkommen zeugen kann, und das mit einer höheren Wahrscheinlichkeit dann auch tut. Wie man diesen Anschub philosophisch oder religiös interpretieren will, ist Geschmackssache, nie falsifizierbar. Genau das gilt auch für "Ziel" und "Sinn" - Deine Behauptung, zu wissen, die Evolution habe weder das noch den, ist anmaßend. Kirschschorle 21:01, 12. Feb. 2012 (CET)
Ach, noch was: "kumulierender Stichprobenfehler" ist natürlich Quatsch. Das ist nur das "Ergebnis" der Evolution, wenn wir uns isoliert das DNA einer Abstimmungslinie (also sozusagen Eltern, Kinder, Enkelkinder et c.) anschauen. Die Evolution selbst ist komplexer, weil sie eben nicht zufällig abläuft - zufällig sind die Mutationen, aber welche davon überleben und weitergereicht werden, hängt vom Kontext ab, der wiederum von einer unfassbaren Komplexität ist, Gestein, Erde, Wasser, Wetter, Pflanzen (darunter mögliche Nahrung), andere Tiere (darunter mögliche Nahrung und/oder Fressfeinde) und und und, also multipliziert mit den Wechselwirkungen unter diesen Faktoren, mit deren ständigen Veränderungen, mit deren Feedback auf die Aktivität der in Rede stehenden Population. Ohne diesen Kontext keine Selektion und ohne Selektion keine Evolution. Ein Stille-Post-Spiel kann sehr lustig sein, vor allem für Menschen unter sieben, hat aber mit Evolution nichts zu tun und vermag letztere auch in keiner Weise metaphorisch (oder so) zu beschreiben. Kirschschorle 22:52, 12. Feb. 2012 (CET)
Evolution ist allgemein definiert als kumulierender Stichprobenfehler. Bei Lebewesen ist die Stichprobe jene Menge an Keimbahngenen, die in die nächste Generation gelangen und ihr Fehler ist die Abweichung ihrer Zusammensetzung in Bezug auf jene des Genpools vor der Generationsbildung. Weil dieser Fehler bei Lebewesen stets kumuliert, kommt es auch immer zur Evolution.
Begriffe sind nicht über die Herkunft des Wortes zu erklären. Zum Beispiel spricht man auch heute noch von Spitzmäusen, obwohl das Wort aus einer Zeit stammt, als man irrtümlich meinte, Spitzmäuse seien Mäuse. Dennoch wird der Begriff heute noch verwendet, ohne dass jemand ernsthaft behauptet, es seien Mäuse. 46.115.2.113 01:36, 13. Feb. 2012 (CET)
Anders als Du es mir unterstellst, geht es mir nicht um die Etymologie. Es geht darum, dass zwei Begriffe, die zunächst allgemein etwa die gleiche Bedeutung haben und in einigen Fachkontexten spezifisch gebraucht werden, hier von Dir mit einer jeweils speziellen Bedeutung eingeführt werden wollen sollen, von der Du uns aber nicht sagen willst, wer sie wo wie definiert hat. Soweit zur Spitzmaus.
Deine Definition von Evolution ist nicht falsch; sie ist aber sinnlos, weil sie etliche wesentliche Aspekte der Sache weglässt. Nämlich den eigentlich evolutiven Aspekt, dass diese "Fehler" (das Wort ist natürlich ein POV, dem weder der Mensch zustimmen würde, dessen vielleicht wichtigster Fehler die kumulierte höhere Gehirnleistung ist im Verhältnis zu seinen Vorfahren, noch der Elefant, der seinen fehlerhafterweise immer wieder verlängerten und verbesserten Rüssel auch heute noch gerne gebraucht - die paar Millionen weitere Beispiele lasse ich hier mal der Kürze halber weg) je nach Kontext einen Nachteil oder einen Vorteil darstellen können, welcher seinerseits das Überleben und das Weiterreichen des "Fehlers" beeinflussen können. Die Evolution hängt dabei bei vielen Spezies auch nicht nur von der Kumulation ab (die ja auch gar nicht im Individuum stattfindet, sondern als Abstractum über die Generationen), sondern auch noch von der Kreuzung der Gene (also der Summe aller Fehler...) durch die zweigeschlechtliche Vermehrung. Dass der Mensch in seiner bodenlosen Angst vor der Natur und vor der eigenen Sterblichkeit möglichst beide auf möglichst einfache und verständliche Formeln reduzieren möchte, ist nicht neu. Sondern Gegenstand von Religionen und positiven Wissenschaften. Als aufgeklärte Enzyklopädiker nach dem Ende des Glaubens an Wissenschaft und Geschichte sollten wir aber heute darauf verzichten können. Kirschschorle 02:09, 13. Feb. 2012 (CET)

@Kirschschorle: Du hast hier schon viele gute Antworten geschrieben, deshalb gehe ich mal von guten Absichten aus und schreibe Dir ein lustiges Beispiel, dass ich meinen Studenten in der Vorlesung bringe. Stell Dir vor, Du wärst Händler und würdest dragierte Schokodrops vertreiben. Da gibt’s welche in grün, rot, gelb usw.. Du bestellst Dir einen Tankwagen (Population) voll dragierter Schokodrops beim Produzenten und füllst sie in kleine Tüten, die sich gut absetzen lassen. Weil alles so schön läuft bestellst Du für die nächste Lieferung (Replikation) einen zweiten Tankwagen ’’mit der selben Zusammensetzung’’. Weil Du aber die exakte Zusammensetzung des ersten Tankwagens nicht kennst, nimmst Du einfach ein Glas voller dragierter Schokodrops aus dem ersten Wagen (Stichprobe), zählst die Häufigkeiten der Farben aus und teilst sie dem Produzenten als Bestellgrundlage für den nächsten Tankwagen mit. Würdest Du erwarten, dass das Glas exakt genau so zusammen gesetzt ist wie der ganze Tankwagen? Natürlich nicht! Es werden vielleicht zwei gelbe mehr im Glas sein, drei grüne weniger, vier blaue mehr usw.. Fällt nicht weiter auf bei einem ganzen Glas voll Drops. Der Produzent bringt Dir nun einen zweiten Tankwagen nach deinen Wünschen und wartet auf die Bestellung vom dritten. Deshalb nimmst Du auch aus dem Zweiten Tankwagen wieder eine Stichprobe von einem Glas, denn vom ersten Tankwagen sind ja keine mehr übrig, weil sie schon verkauft und gegessen wurden In dem Moment, in dem Du das Glas in den zweiten Tankwagen tauchst, fischst Du aus einer Menge, die geringfügig mehr gelbe und blaue und etwas weniger grüne enthält als der erste Tankwagen. Das macht Dir nichts aus, aber schon zum zweiten Mal hast Du einen Stichprobenfehler, der das Gewicht der Farben erneut verändert, allerdings auf Basis der bereits bei der ersten Stickprobe veränderten Zusammensetzung. Grün, gelb usw. haben demnach bereits eine andere Ausgangswahrscheinlichkeit, ins Glas zu kommen, ohne dass Du selbst davon viel merkst. Aber Du hast tatsächlich eine höhere Wahrscheinlichkeit, gelbe und blaue zu erwischen als grüne, ganz einfach weil mehr davon da sind. Wenn Du nun diesen Vorgang 100 oder 100.000 mal wiederholst, werden sich die Häufigkeitsgewichte langsam schwankend so verändern, dass zB grün als Farbe verschwindet und auch gelb, so dass Deine Kunden zunehmend weniger Farben in ihren Tüten im Laden sehen. Irgend wann hast Du aufgrund des kumulierenden Stichprobenfehlers nur noch eine einige Farbe in den käuflichen Tüten. Diese Veränderung nennt man Evolution. Kein einiges Mal ist davon eines der dragierten Schokodrops betroffen. Sie werden als Objekte gekauft, gegessen und in CO2 und Abfälle zerlegt. Klar? Aus Sicht der Schokodrops, also der Objekte, gibt es überhaupt keine Entwicklung. Die sind einfach nur leckere Drops und sind so, wie sie sind.

Die Farben in Deinen Tankwagen werden auch wieder zahlreicher, wenn beispielsweise der Produzent neue hinzu bringt. Das kann passieren durch Mutation von rot in rötlich usw.., weil er nämlich selbst die Lebensmittelfarben aufgrund von Stichproben bei seinem Lebenmittelfarben-Zulierferanten bestellt, in dem er von jedem Fass mit „roter Farbe“ einen Tropfen abnimmt, die Häufigkeiten jener Pigmente auszählt, die in „rot“ enthalten sind und seine Bestellung tätigt. Wenn er für Deinen Tankwagen 3 Fässer „rot“ bestellt, bekommst Du wahrscheinlich drei Rot-Töne, die sich von Tankwagen zu Tankwagen kaum unterscheiden, aber nach 100 Bestellungen von einander abweichen bis sie selbst eigenständige Farben sind. Dann gibt es eben irgendwann himbeer-, erdbeer- und apfelrote in Deinen Tüten, irgendwann mal brombeer-violette und und 2015 blaubeer-blaue, nachdem die früheren blauen aus den Achzigern schon Anfang der Neunziger ausgestorben waren.

Kein einziges Mal in Deiner 50jährigen erfolgreichen Firmengeschichte hat sich auch nur ein einziges Objekt verändert. Jedes Schokodrops, jedes Farbmolekül blieb unverändert, wurde gekauft, gegessen und in CO2 und Verdauungsrest verwandelt. Aber rückblickend würdest Du zum Irrtum versucht sein zu sagen: "Mann, vor 5 Jahren waren noch mehr blaue in der Tüte, das hat sich aber ganz schön entwickelt!". Falsch, es ist evolviert!

Dass die Evolution bei Lebewesen komplizierter ist, ist unbestritten. Rekombination. Auch auf Meme ist das anwendbar, aber sie sind „weicher“, sie haben mehr Übergangs- und Zwischenformen. Aber die Mechanismen sind gleich. Mitunter wird der Konstruktionsplan von Flugzeugtypen entwickelt, aber die Häufigkeit, mit der konkrete Flugzeuge eines Typs vorkommen, ist evolutionär bedingt. Brauchbare Typen werden länger bestellt und länger betrieben und sind zahlreicher als andere. Sie dienen als Ausgangsbasis für die Entwicklung neuer Typen. Das ist Evolution. So wie natürlich auch jedes Bauteil oder jede Legierung ihrerseits evolviert. Reifentypen sind beispielsweise für verschiedene Flugzeugtypen zulässig und können einen Flugzeugtyp überleben. Sein Gummi und seine Beschaffenheit sind entwickelt worden aber seine Häufigkeit zum Zeitpunkt X ist evolutionär entstanden und hängt von seiner Fitness ab.

Verstehst Du? Es sind zwei fundamental verschiedene Begriffe, deren Verwechslung zu Irrtümern führt. Und es sind nicht irgend welche Irrtümer, sondern solche, die von den Kreationisten und Essentialisten ausgenutzt werden, um Leistungen von Leuten wie Darwin, Dawkins, Weismann, Fisher ... in den Dreck zu treten. Die wollen in letzter Instanz nicht wahrhaben, dass die Natur ohne Götter funktioniert und greifen wie argumentativ ins Wasser Geworfene nach jedem Stohhalm.

Und nun nimm Dir von Weismann "Das ist Evolution" und "Darwin hatte doch Recht", von Dawkins die Aufsätze "Nekarwürfel und Büffel" und "Was sind die Objekte der Evolution", einen Monat Zeit und dafür zwei Kasten gutes Bier, vorzugsweise Hoevels aus Dortmund, wie ich empfehle, eine warme Decke und vor allem: Kein Fernsehen und keine Foren. Und vergiss die Schorle. :-))) 2.210.206.153 20:48, 13. Feb. 2012 (CET)

Ich bin mir recht sicher, dass dein Beispiel mit den Drops statistisch nicht stimmt. Die Farben würden nicht in eine Richtung tendieren, sondern nur richtungslos "wackeln". Es fehlt die positive Rückkopplung. Wenn eine Farbe verschwunden ist, hat sich's dann aber natürlich für sie "ausgewackelt". --Eike 21:24, 13. Feb. 2012 (CET)
Klar würden sie wackeln, aber sie wackeln auf der Basis ihres jeweils vorhergehenden Anteils, also mit einer sinkenden Varianzbreite wenn sie geschwächt sind. In der Natur kommt dazu, dass es sehr viele Farben gibt und viele neue Farbvarianten entstehen und viele Generationswechsel vorhanden sind und dass z.B. gelbton123 bei 1% in GGH vielleicht in einer Stichprobe nur mit einem Exemplar oder zu 0,1% oder auch überhaupt nicht vorhanden sein könnte. Außerdem wackeln sie in der Natur überzufällig, weil ja Fressfeinde nicht irgendwen fressen, sondern eben den Looser aus der Herde. Oder auch wie bei den Feministinnen, da schützt violett bekanntlich vor Schwangerschaft und wackelt sich dann besonders schnell raus. :-) (Sexuelle Selektion) Was ich ich hier beschrieben habe ist eigentlich Gendrift, eine sehr triviale Form der Evolution. Aber das eignet sich ganz gut um den Unterschied von Entwicklung und Evolution aufzumalen, auf die es ja ankam. Dafür erschien mir der Vergleich immer gut geeignet. Oder was denkst Du? 2.210.206.153 22:13, 13. Feb. 2012 (CET)
Besten Dank für die allgemeine Wertschätzung. Dein Abweichungsbeispiel ist nicht falsch, aber es gilt eben für den genannten Bereich des Lebens, also für die Zusammensetzung von Packungen mit ansonsten ähnlichen Süßwaren in mehreren verschiedenen Farben (was hat man sich als Kind geärgert, wenn beispielsweise in einer Tüte Gummibärchen ganz ganz viele gelbe und ziemlich viele grüne, aber nur vier rote drin waren!).
Dass es nicht sinnvoll ist, hier zwei Begriffe unterscheiden zu wollen, die nirgends so definiert sind, wurde schon von mehreren Leuten gesagt. Du kannst natürlich gerne für Dich die Begriffe so verwenden - das hat aber den Nachteil, dass sie Dir dann nicht in der Kommunikation mit Anderen dienen. Wenn Du ein eigenständiges Werk schreibst (wovon ja hier immer so ein bisschen abgeraten wird...), dann kannst Du nicht nur, dann musst Du die verwendeten Begriffe genau definieren - oder auf vorhandene Definitionen verweisen. Letzteres könntest Du hier auch tun. Sonst besteht ein Kommunikationsproblem.
In der Sache wiederhole ich gerne, was ich schon anzudeuten versucht habe: Die einfache mathematische Darstellung der Veränderung über viele Generationen als einzelne kleine Abweichungen, die sich kumulieren, passt für die Gummibärchentankwagengeschichte. Du kannst mit ihr natürlich auch, wenn die Daten vorhanden sind (was meines Wissens bei keiner Spezies der Fall ist, außer vielleicht bei einigen Viren über wenige Jahrzehnte), die Veränderung des Erbgutes einer Art so darstellen. Nur fehlt zwischen dieser Darstellung und dem, was eigentlich Evolution bedeutet, so gut wie alles. Die ist nämlich wesentlich komplexer. Zu ihr gehören unabdingbar die Umweltbedingungen, die die Auswirkungen einer Mutation erst hic et nunc zu einem Nachteil oder Vorteil machen. Diese Bedingungen sind ihrerseits von einer nicht zu erfassenden Komplexität (weil sie von ganz vielen Faktoren abhängen und weil diese untereinander interagieren) und können ihrerseits vom Ergebnis der Mutation beeinflusst werden. Das Ganze multipliziert mit der Anzahl der Veränderungen und dann in jeder Generation hoch zwei, wenn es zwei Geschlechter gibt. All das geht weit über die einfache mathematische Darstellung hinaus (und eben auch über die Forschungsmöglichkeiten, schon rein quantitativ).
Dortmunder Bier ist sicherlich Geschmackssache, aber warum soll ich Bücher lesen, die sich die undankbare Aufgabe gesetzt haben, Kreationisten zu widerlegen? Darwin reicht mir eigentlich, der hat die wesentlichen Prinzipien schon erfasst und verständlich dargestellt.
Ich war übrigens, bevor ich von der Erfindung der Kreationisten hörte, immer der Ansicht, man müsse nicht künstlich Zwietracht zwischen die Biologie einerseits und die Religionen andererseits säen. Darwin selbst war kein Atheist und sah in seinen bahnbrechenden Erkenntnissen keine Ursache dafür, einer zu werden. Und natürlich kann man die Erkenntnis, dass und wie das Leben auf der Erde eng miteinander zusammenhängt, dass wir sehr eng mit den anderen Primaten, eng mit den Nagetieren, nicht ganz so eng mit den Elefanten verwandt sind, je nach Stimmungslage und psychologischen Bedürfnissen in die eine oder in die andere Richtung interpretieren (man kann es aber auch ganz lassen...): A. Wir haben angefangen, ein bisschen was von der Schöpfung, ihren Mechanismen, ihrer "Sprache", ihrer Schönheit zu verstehen; wer so etwas entwickelt hat, kann nur als absolute Gottheit angesehen werden; B. Wir haben angefangen, ein bisschen was (und so weiter); da werden wir hinter die verbleibenden 99% auch noch kommen; wenn das so einfach ist, dass es der Mensch versteht, kann es auch keinen Gott dafür gebraucht haben, das zu entwickeln (oder: es läuft ja alles automatisch ab...). Ob A Recht habe oder B, das wird noch lange Lehrstuhlinhabern, Päpsten, Nachhilfelehrern und ähnlichem Personal ein bescheidenes Einkommen verschaffen...
Kirschschorle 00:13, 14. Feb. 2012 (CET)
Ok, dein Beispiel passt zu dem, was in Gendrift beschrieben ist (von Bio hab ich weniger Ahnung als von Mathe): Änderungen können komplett zufällig in die eine oder die andere Richtung gehen, und die vorherige Änderung beeinflusst die nächste kein bisschen. Ich hatte aus deinen Worten herausgelesen (und so würde ich im Normalfall auch das Wort "Drift" verstehen), dass es eine positive Rückkopplung gäbe und eine Änderung in eine Richtung bei der nächsten (Drops-)Generation eine Änderung in dieselbe Richtung befördern würde. --Eike 12:36, 14. Feb. 2012 (CET)
Es geht im Wesentlichen darum hinzuweisen, dass Evolution nicht an Individuen abläuft. Es ist ein rein mathematischer Vorgang mit Häufigkeiten. Ich finde es faszinierend, dass durch so einfache mathematische Vorgänge, die absolut null Gott brauchen, so wundersame Dinge entstehen wie Schnabeligel, Sturzbachenten oder wir, die wir das hier schreiben und lesen. Das ist auch der Grund warum ich vermute, dass Leben im Universum sehr zahlreich ist und dass es an sehr merkwürdigen Orten entstehen kann. Auch die fraktale Geometrie ist wundersam, wie aus einer einfachen Formel Dinge mit so merkwürdigen Eigenschaften hervor kommen ... das ist doch sehr bemerkenswert. :-) Man sollte dieses Wissen bewahren und diejenigen, die es entdeckt und entwickelt haben, ehren. Das wird hier auch gemacht und nicht umsonst steht im Artikel Evolution in der Einleitung kein einziges mal der Begriff "Entwicklung". Leider gilt das für die angrenzenden Artikel nicht, aber das kommt daher, dass WP die sprachlichen Gewohnheiten und daher auch Begriffsverwechslungen übernehmen muss. 46.115.2.35 18:19, 14. Feb. 2012 (CET)
Die von Dir genannten Begriffsverwechslungen sind außerhalb Deiner Ausführungen nicht als solche bekannt. Auch die Begriffe "Himbeersyrup" und "Straßenbauamt" stehen kein einziges Mal in der Einleitung des Artikels (der übrigens mitnichten irgendwen zu ehren hat, was nämlich eine schöne, aber keine enzyklopädische Aufgabe ist); wir können uns damit über zwei weitere furchtbare Verwechslungen freuen, die nicht stattfinden.
Darauf hinzuweisen, dass Evolution nicht an Individuen abläuft, ist durchaus nicht nötig, weil nie jemand so etwas behauptet hat.
"So einfache mathematische Vorgänge mit Häufigkeiten"? Die Evolution ist nicht linear und damit auch nicht mit dem erfassbar, was man gemeinhin Mathematik nennt.
Die postulierte rein rational erfassbare Natur der Natur findet natürlich im mehrfachen Gebrauch des Adjektivs "wundersam" gerade keine adäquate Darstellung. Da täte noch a bisserl labor limae ganz gut.
Der Krieg, den Du führst, ist lange vorbei. Als Darwins Erkenntnisse (sage ich mal verkürzend) neu waren, da haben sich natürlich einige Leute gewaltig auf den Schlips getreten gefühlt, weil sie die wundersamen Mechanismen der Natur (i.e.: der Evolution) im Widerspruch zur wörtlichen Darstellung der Schöpfungsgeschichte sahen. Und die Anderen haben dann wiederum die Naturwissenschaft als Chance dafür begriffen, alles Übernatürlich endlich als Erfindung entlarven zu können - großes Drama, die Einen gegen die Anderen. Aber hey, das ist über hundert Jahre her, heute wissen die Einen, dass die Kenntnis der Mechanismen, also der Naturgesetze, die Fragen nach wie, wann, wo klärt, aber nicht die nach warum, woher, wozu. Und die Anderen wissen das auch. Und deshalb ist der Krieg lange vorbei, woran auch ein paar durchgeknallte Kreationiker nichts ändern können, nur weil die nicht wissen, was eine Metapher ist (der Leser eines Gedichtes, das vom Entbrennen der Liebe spricht, vermag das auch ohne Feuerzeug zu lesen). Diesen Krieg nun nochmal neu durchzufechten, aus der anachronistischen Situation eines verzweifelten, ja paranoiden Naturwissenschaftlers heraus, der von Kreatinoiden geradezu verfolgt wird, ist irgendwie gar nicht prickelnd.
Findet Kirschschorle 20:04, 14. Feb. 2012 (CET)
Ich habe das Gefühl, ihr solltet eure Diskussion hier wegen mangelnder Fruchtbarkeitserwartung abbrechen. --Eike 20:10, 14. Feb. 2012 (CET)
Nö, wegen mangelnden Prickelns - aber sagte ich das nicht schon? Kirschschorle 20:14, 14. Feb. 2012 (CET)
"Darwin selbst war kein Atheist und sah in seinen bahnbrechenden Erkenntnissen keine Ursache dafür, einer zu werden." - Das stimmt so wohl nicht, Darwin ist im Laufe seines Lebens nämlich Agnostiker geworden. Dass das (damals selbstverständliche) Argument der Natur als göttliche "Schöpfung" sich als falsch herausgestellt hat, könnte dabei eine maßgebliche Rolle gespielt haben. Er weist unter anderem darauf in seiner postumen Autobiografie hin, wo er sich kritisch zu Religionen und Gottesglaube äußert. --Cubefox 23:46, 14. Feb. 2012 (CET)
Genau das Gleiche wollte ich auch noch sagen, bevor Eike auf mangelnde Fruchterwartung hinwies. *ggg* ;-) (just kidding Schorle :-) 46.115.16.2 19:34, 15. Feb. 2012 (CET)
Hab' ich "kein Agnostiker" geschrieben?
Und er sagt auch nicht, dass die alte Sichtweise sich als "falsch herausgestellt hätte", sondern eben "The mystery of the beginning of all things is insoluble by us...".
Und der posthume, nun als Re-Collage der Enkelin vorliegende Text zeigt ja auch deutlich, dass Darwin weder Theologe war noch sich für einen solchen hielt.
Ich bleibe bei meiner unmaßgeblichen Ansicht, dass die Auseinandersetzung heute längst nicht mehr so zu prickeln vermag wie damals; es ist daraus eine Meinungs-, Glaubens- oder Weltanschauungsfrage geworden. Wer sich heute auf einer der alten Bastionen verbeißt ("Wissenschaft widerlegt alle Religionen" oder "Meine Religion erkennt Wissenschaften nicht an"), um von da aus noch letzte Tritte auszuteilen, der ist einfach alt, der hat einfach die letzten hundert Jahre verpennt. Da sind die Kreationisten genauso dämlich wie die Gegenseite, die Leichen aufschneidet, um zu verkünden, dass keine Seele drin war... Kirschschorle 01:34, 15. Feb. 2012 (CET)
Wir sagen lieber "Wissenschaft kann religiöses Handeln und Denken erklären" (sowie die ganze Palette irrationalen Denkens und Handelns) - und sogar bei entsprechend genetisch ausgestatteten Menschen hervorrufen (das "religiöse Denken, "Gottespräsenz"). ER muss sich doch etwas dabei gedacht haben, als ER das potentiell zuliess, oder? ;-) GEEZERnil nisi bene 09:00, 15. Feb. 2012 (CET)
Darwin hat ein zentrales Dogma des religiösen Denkens zerstört und nebenbei auch die Philosophie des Physikalismus in ihre Schranken gewiesen. Er hat die Schöpfungslehre derart gründlich in den Boden gerammt, dass die Kreationisten heute Korkenzieher brauchen, um Reste davon aus dem Boden zu popeln. Die nächste schwere Kränkung kam mit Freud, der erklärte, wie Götterglauben als Fantasieprodukte entstehen. Residuen des Glaubens findet man aber heute immer noch und ER lauert in jeder Erkenntnislücke. Und immer noch durchdränkt er unsere Verwendung der Begriffe. Da soll mir mal einer sagen, DER wäre nicht hart im Nehmen. ;-) Klitschko ist ein Fliegenschiss dagegen. 46.115.16.2 20:07, 15. Feb. 2012 (CET)
Inwiefern den Physikalismus "in die Schranken verwiesen"? --Cubefox 23:08, 15. Feb. 2012 (CET)
Oh je ... so ein kurzer Satz und so eine schwere Frage ... Also gut: August Weismann beschieb sehr ausführlich, dass Darwin nicht nur den Schöpfungsglauben zerstört, sondern auch eine wissenschaftliche Denkweise angegriffen hat, die seit der Antike sehr erfolgreich war und es innerhalb der Physik noch heute ist. Dieser Angriff sei folgenschwerer verlaufen als die Wiederlegung des Götzenglaubens. Warum? Das Problem ist, dass die essentialistische Denkweise sehr wertvoll und regulärer Bestandteil der Wissenschaft ist. Sie hat die Aufklärung angeschoben und gehört auch heute zum Wichtigsten, was wir haben. Aber sie ist nicht auf das Gebiet der Biologie anwendbar, weil sich die Biologie genau genommen nicht mit Objekten sondern nur mit Kombinationen von Objekten beschäftigt. (So jedenfalls ist die kürzeste Erklärung in einem Satz.) Und man hat dies zunächst nicht erkannt, wobei sich die Nicht-Essentialisten zunehmend gegen den Essentialismus wehrten und - so Weismann - jene Teile des essentialistischen Denkens, die sich in biologische Wissenschaften drängen, als "Physikalismus" bezeichneten. Es handelt sich um ein schlimmes Schimpfwort. Fakt ist aber, dass es aus logischer Sicht derzeit zwei große, beide wissenschaftlich berechtigte und wertvolle Denkweisen gibt, nämlich die ältere essentilistische und die neuere, nicht-essentialistische, von Darwin als "Populationsdenken" beschriebene. Überall, wo man Wissenschaftler trifft, die diese beiden Denkweisen und die dahinter steckenden zahlreichen Ableitungen sorgfältig trennen, kann man von wirklich aufgeklärtem Personen sprechen. Es ist ein Merkmal der Aufklärung. Keine der beiden Denkweisen ist jedoch richtiger oder falscher als die andere, aber sie sind distinkt getrennt und müssen demnach "in ihren Schranken" bleiben. Das Nicht-Essentialistische Denken hat sich allerdings als gutartiger erwiesen und greift nicht in die Physikalischen Wissenschaften ein, während der Physikalsmus oft nach den Kronjuwelen der Biologen gegriffen hat. Der Grund liegt nach Freud darin, dass das nicht-essentialistische Denken ausgeglichener sei und keine Konflikte mit Übernatürlichem mehr habe, denn Übernatürliches ist in der Biologie indiskutabel und allenfalls eine Randposse der Geschichte, während die Physikalisten ihre grundlegenden Fragen (Woher kommt das Universum und die Materie? Was sind die eigentlichen Gründe?) noch nicht gekärt und deshalb ungewissen Hokuspokus nicht augeschlossen haben. Sie hätten sich deshalb die letzten zweihundert Jahre unnötig aggressiv verhalten, weil unausgeglichen, während die Biologen unbesorgt schlafen gehen und keine Bedrohung erkennen. Sie fühlen sich aber durch die physikalistischen Übergriffe belästigt. (Du hast gerade zwei Semester Stoff gelesen :-))) 46.115.25.3 23:24, 17. Feb. 2012 (CET)
Einige Fragen vorab zum Verständnis:
  • Was genau meinst du hier mit einer "essentialistischen Denkweise"? Der Artikel Essentialismus hilft mir leider nicht weiter.
  • Was meinst du mit einer "nicht-essentialistische Denkweise" in Abgrenzung zur "essentialistischen"? Ein konkretes Beispiel, an dem beide Denkweisen erklärt werden wäre hilfreich.
  • Inwiefern ist sie "regulärer Bestandteil" der Wissenschaft im Allgemeinen? Auch hier wären Beispiele interessant.
"Aber sie ist nicht auf das Gebiet der Biologie anwendbar, weil sich die Biologie genau genommen nicht mit Objekten sondern nur mit Kombinationen von Objekten beschäftigt." - Das ist aber überhaupt keine Besonderheit der Biologie, denn auch sehr viele andere Wissenschaften beschäftigen sich weniger mit physikalischen Objekten als mit Abstrakta unterschiedlichster Art.
"Das Nicht-Essentialistische Denken hat sich allerdings als gutartiger erwiesen und greift nicht in die Physikalischen Wissenschaften ein, während der Physikalsmus oft nach den Kronjuwelen der Biologen gegriffen hat." - Was heißt "nach dem Kronjuwelen gegriffen"? Wenn es oft geschehen ist kannst du mir sicher ein paar Beispiele nennen.
"während die Physikalisten ihre grundlegenden Fragen (Woher kommt das Universum und die Materie? Was sind die eigentlichen Gründe?) noch nicht gekärt und deshalb ungewissen Hokuspokus nicht augeschlossen haben." - Diese Fragen haben aber nicht nur die Physikalisten nicht beantwortet, sondern überhaupt niemand (auch wenn manche das Gegenteil zumindest behaupten). Insofern sagt die Offenheit dieser Fragen gar nichts über speziell den Physikalismus aus.
Es ist darüber hinaus sinnlos die erkenntnistheoretischen Aspekte des Physikalismus und der Biologie zu vergleichen, wenn man das nicht in Hinblick auf ein und den selben (beliebig wählbaren) Gegenstandsbereich tut. Sonst versucht man Dinge zu vergleichen, für die man gar keinen Vergleichsmaßstab angibt. Man kann z.B. "Äpfel und Birnen" entgegen dem bekannten Sprichwort durchaus miteinander vergleichen – aber nur, wenn man das in Bezug auf eine zu nennende gemeinsame Kategorie (hier z.B. Farbe, Gewicht, Beliebtheit, Geschmack etc.) tut, auf die man sich dabei bezieht. Bei dem Vergleich zwischen Biologie und Physikalismus könnte man (beispielsweise!) angeben, welche unterschiedlichen Antworten sie auf bestimmte gleiche Fragen geben. --Cubefox 15:46, 18. Feb. 2012 (CET)

@Cubefox Der Artikel Essentialismus hilft Dir nicht weiter, weil er von Benutzern geschrieben ist, die essentialistisch denken und die Kontroverse nicht als solche wahrnehmen. Ich kann Dir im Einzelnen diese Kontroverse hier nicht darstellen sondern Dich nur an Weismann verweisen. Ein konkretes historisches Beispiel ist die Artengrenze. Im Essentialismus geht man davon aus, dass Dinge, auf ihre wesentlichen Merkmalen reduziert, distinkt getrennt sind so wie Dreiecke und Vierecke mit geraden Strecken. Es gibt und gab niemals gradualistische Übergänge zwischen Ihnen, sondern nur sprunghafte. Etwas anderes kann nicht gedacht werden. So gibt es kein stranges Upquark und kein charmantes Downquark. Es gehört jedoch noch sehr viel mehr dazu, z.B. dass alle natürlichen Vorgänge in der Quintessenz nur an Objekten ablaufen könnten. Das hat man damit bewiesen, dass wenn man beispielsweise ein Objekt beliebig oft teilen könnte, es nur noch Abstände geben würde und keine Materie existieren würde. (Atombeweis) Also muss es unteilbare kleinste Objekte geben, die die diskreten kleinsten Einheiten der Entwicklung in der Natur darstellen. Derzeit sind es die Quarks, aber sie bestehen vielleicht auch noch aus Strings oder Quantenloops und dergleichen. Jedesmal sind es jedoch diskrete, distinkt von einander unterschiedene "Essenzen". Dieses Denken war in der Mathematik, der Phsik usw. sehr erfolgreich und hat die Grundlage der Aufklärung gelegt. Aber es hat durch Darwins Populationsdenken eine neue Sichtweise gegeben, dass nämlich nicht alles an Objekten abläuft, sondern an Häufigkeiten von Objekten. Dies ist die Evolution. Dieser Vorgang verändert nichts, sondern er ist überhaupt nur nachträglich als Vorgng erkennbar, wenn man nämlich die Häufigket betrachtet, in der es Kombinationen von Objekten zu scheinbaren Objekten, den Populationen gibt. Und auch nach unten geht es so weiter, denn in Wirklichkeit ist auch jedes Individuum eine einzigartige Kombination von Organen und Zellen und jede DNS ist nur eine Kombination von Molekülen bis auf die atomare Ebene, auf der man aber nicht mehr von LEBEN sprechen kann. Das Problem: Dieses nicht-essentialistsche Denken verwendet aber selbst auch Begriffe wie "Entwicklung", "Objekt", "Veränderung" usw., meint dann aber etwas anderes als Physiker oder Mathematiker. Biologen und Physiker stört das in der Regel nicht, weil sie aufgeklärt sind und wissen was gemeint ist. Aber diese Begriffe sind in Wirklichkeit echte Homonyme: Zwei verschiedene Dinge, die verbal gleich benannt werden, aber unterschiedliche Gesetzmäßigkeiten haben. Eine Population verhält sich nicht wie ein sich entwickelndes Objekt, sondern wie eine aus Mengen zusammen gesetzte Menge, die aus Mengen besteht, die aus Mengen zusammen gesetzt ist. Reduziert auf die kleinsten Einheiten erkennt man nichts Lebendes mehr. Die Natur lebt nur in ihrer vom weiten betrachteten Häufigkeitsverteilung auf vielen Ebenen. Leben ist kein Objekt im Physikalischen Sinne. Deshalb hat beispielsweise Darwin auch die Grundlage für die spätere Entdeckung gelegt, dass es keine Seele gibt, die das "Leben" ist, sonden nur eine Psyche, die eine Funktion der Verteilung ist. ;-) Weitere Beispiele findest Du bei Weismann.

Das ist aber überhaupt keine Besonderheit der Biologie, denn auch sehr viele andere Wissenschaften beschäftigen sich weniger mit physikalischen Objekten als mit Abstrakta unterschiedlichster Art.' Bei Weismann gibt es nur diese beiden Denkweisen, die sich unterschiedlichen Disziplinen in unterschielicher Weise mischen. Psychologie oder Sozialwissenschaften sind nichts weiter als Spezielle Biologie. Auch Soziologie oder Wirtschaftswissenschaft ist Biologie, weil überwiegend Verteilungen betrachtet werden, nicht münzbare feste physikalische Gegenstände. Materialwissenschaften sind dann übewiegend echt essentialistisch, wie die Chemie oder die Physik selbst. hier gehts dann an die materiehaften Grundlagen des Ganzen.

Was heißt "nach dem Kronjuwelen gegriffen"? Wenn es oft geschehen ist kannst du mir sicher ein paar Beispiele nennen. "Evolution verstößt gegen Grundsätze der Termodynamik" oder auch viele historische, die duchaus auch im Nachhinein humoristisch gelesen werden können. Die beteiligten an diesen Debatten fanden das aber alles andere als lustig. Auch hat beispielsweise Freud mit diesem Denken nachgewiesen, dass Göttervorstellungen phantastischen Ursprungs sind und dass es demnach keine solchen Götter geben kann, wie sie man sie sich vorstellt. und dass jede andere Vorstellung ebenfalls phantastisch ist. Mit dem Nachweis ihrer Entstehung sind sie reguläre Bestandteil von Lebewesen und mit ihnen evolutionär und ontogenetisch entstanden. Das ist beispielsweise die positive Bestätigung einer Annahme, nicht ihre Falsifikation wie nach Poppers Essentialismus einzig zulässig.

Diese Fragen haben aber nicht nur die Physikalisten nicht beantwortet, sondern überhaupt niemand (auch wenn manche das Gegenteil zumindest behaupten). Insofern sagt die Offenheit dieser Fragen gar nichts über speziell den Physikalismus aus. Doch. Es ist die Hausaufgabe er Physikalisten, diese Fragen zu beantworten. Die Biologenhaben mit Darwin, Dawkins, Weismann, R.A.Fisher usw. ihre eigenen Hausaufgaben bereits gemacht. Das Rätsel des Lebens ist im Wesentlichen gelöst. Das Rätsel des Universums nicht. Da wissen wir überhaupt nicht, woher das kommt.

Bei dem Vergleich zwischen Biologie und Physikalismus könnte man (beispielsweise!) angeben, welche unterschiedlichen Antworten sie auf bestimmte gleiche Fragen geben. Nein. Diese beiden Denkweisen ergänzen sich. Es sind keine Philosophien. Jeder Wissenschaftler benutzt beide. Aber nur die guten Wissenschaftler wissen, wann sie womit was beschreiben können und wann sie nur die eine und nur die andere Denkweise anwenden sollen, um keine inhaltlichen Fehler zu begehen. Man kann die Evolution nicht essentialistisch beshreiben,genau so wie man die Entwiclung des Universums nicht evolutionär beschreiben kann. Deshalb sind Sätze wie "Die Evolution des Universums" oder "Die Entwicklung der Lebewelt" gleichermaßen falsch. Ist zwar schön wenn Physikalisten Anleihen bei den Biologen machen, wenn sie andeuten wolen dass sie nicht an einen "Schöpfer des Universums" glauben, ja es ehrt die Biologen sogar, aber es ist inhaltlich falsch. Das Univesum ist nciht evolutionär entstanden. Und es ist schön,wenn die Biologen rückblickend auf die Urzeit begriffliche Anleihen bei den Physikalisten machen, aber auch das ist falsch. Die Lebewelt hat sich nicht im physikalischen Sinn entwickelt, sondern ist unter Neukombination völlig gleicher Eiheiten evolviert.

Deshalb ist das Gegenteil der Evoltion nicht Devolution oder was anderes, sondern einfach nur kein kumulierender Stichprobenfehler. 46.115.18.80 20:56, 20. Feb. 2012 (CET)

"Das Problem: Dieses nicht-essentialistsche Denken verwendet aber selbst auch Begriffe wie "Entwicklung", "Objekt", "Veränderung" usw., meint dann aber etwas anderes als Physiker oder Mathematiker."
Wie bereits mehrfach gesagt, selbst Physiker und Mathematiker verwenden den Begriff Entwicklung auch auf nichtphysische "Objekte", etwa wenn es im die Entwicklung eines Wissenschaftsbereichs geht, die Entwicklung eines Modells, einer Theorie oder Ähnliches. Kultur-, Sozial-, Human- und Wirtschaftswissenschaftler, Philosophen unterschiedlicher Bereiche, Systemtheoretiker, Literaturtheoretiker usw. verwenden den Begriff auch häufig oder überwiegend im nichtphysischen Sinne (und auch da auf sehr unterschieldiche Weise), und zwar nicht erst seit Darwin. Deine Unterscheidung bietet imho keinen großen Erkenntnisgewinn. Aber wenn du hier Wert auf den Gegensatz zwischen den mehr und weniger physischen ("essentiellen") Anwendungsgebieten legst – gerne.
"Psychologie oder Sozialwissenschaften sind nichts weiter als Spezielle Biologie. Auch Soziologie oder Wirtschaftswissenschaft ist Biologie"
Da lehnst du dich aber sehr weit aus dem Fenster. Ein Chemiker könnte mit der gleichen Hybris sagen: Biologie ist doch auch nur spezielle Chemie. Diese Aussagen sind etwa gleich wenig nützlich, weil diese Wissenschaften auf ganz unterschiedlicheren "Emergenzstufen" angesiedelt sind, also ganz andere Perspektiven verwenden. (Der Physiker Max Tegmark siehts z.B. so.)
"Deshalb hat beispielsweise Darwin auch die Grundlage für die spätere Entdeckung gelegt, dass es keine Seele gibt"
Mit Sicherheit nicht, die Idee hatten schon lange zuvor viele andere. Die späteren Entdeckung der Psychologie und der Medizin (Verletzung bestimmter Gehirnbereiche erlaubten Rückschlüsse auf deren Funktion) hatten mit der Evolutionstheorie wenig zu tun.
" "Evolution verstößt gegen Grundsätze der Termodynamik" oder auch viele historische, die duchaus auch im Nachhinein humoristisch gelesen werden können. "
Das muss aber schon wirklich sehr lange her sein und hat mit halbwegs modernem Physikalismus überhaupt nichts zu tun. Von "Aggression" von Physiklisten gegenüber Biologen habe ich zudem noch immer nichts gehört. (Das klingt zumindest für mich gelinde nach einem Strohmann.)
"Auch hat beispielsweise Freud mit diesem Denken nachgewiesen"
Freud als Anti-Empiriker hat in seinem ganzen Leben nichts nachgewiesen, sondern einen gewaltigen Berg an Theorien zusammenphantasiert. Dass dabei so einige wichtige Erkenntnisse waren, ändert wenig daran, dass der größte Teil davon längst widerlegt wurde oder ins Reich der Phantasie verwiesen werden muss, weil es sich um völlig anachronistische Hypothesen handelt, die nur noch einige Tiefenpsychologen als Dogma vertreten. Für Freud würde eher der Titel "Philosoph der Psyche", und das ist ja sogar noch schmeichelhaft. Nur nebenbei.
"Doch. Es ist die Hausaufgabe er Physikalisten, diese Fragen zu beantworten."
Wie ich bereits mehr als ausführlich geschrieben hatte: Es ist völlig sinnlos Dinge zu vergleichen, zu denen man keinen Vergleichsmaßstab angibt. Ich habe nicht vor das alles noch mal zu begründen. Insofern hat ist es auch völlig unsinnig, dem Physikalismus gegenüber der Biologie offene Fragen vorzuwerfen (die es übrigens auch in Bezug auf die Entstehung des ersten Lebens gibt, aber das nur nebenbei), wenn es um völlig andere Bereiche geht. Noch dazu handelt es sich beim einen um eine Naturwissenschaft, beim anderen um eine Ontologie, was einen Vergleich, vor allem ohne Maßstab, noch sehr viel absurder macht.
"Man kann die Evolution nicht essentialistisch beshreiben"
Natürlich sind z.B. biologische Arten keine physischen Objekte. Der Physikalismus ist aber mit der Biologie völlig vereinbar. Er wäre es nur nicht, wenn Leben einen übernatürlichen Élan vital voraussetzen wurde, an den früher die Vitalisten glaubten. Dass es soetwas nicht gibt, ist allerdings längst allgemein akzeptiert.
Du verwendest den Begriff des Essentialismus in Bezug auf Wissenschaften oder "Denkweisen" (prozesshafte Begriffe), die "essentialistisch" sind oder nicht. Damit bewegt die Bezeichnung sich im epistemologischen Bereich. Der Physikalismus ist aber eine Ontologie. Insofern handelt es sich bei Essentialismus und Physikalismus um ganz andere Begriffe.
"Deshalb sind Sätze wie "Die Evolution des Universums" oder "Die Entwicklung der Lebewelt" gleichermaßen falsch."
Nur wenn man deine – sehr unübliche – Definition der beiden Begriffe voraussetzt. Das hatten Kirschschorle und ich schon mehrfach sehr ausführlich erklärt. Diskutiere dieses Thema meinetwegen bei unseren noch unbeantworteten Beiträgen dazu, falls du es immer noch nicht einsiehst, danke. --Cubefox 22:57, 22. Feb. 2012 (CET)
"Ein zentrales Dogma des religiösen Denkens"? Welches soll das (gewesen sein? Und wann hat es überhaupt angesichts der Vielfalt an Religionen ein solches gemeinsames Dogma gegeben? Vor allem aber: Wer sagt das? Wen zitierst Du da?
"Korkenzieher"?`Es soll also zwischen Dir und Deinem ominösen Zitatespender einerseits und den Kreationisten andererseits überhaupt nichts und niemanden sonst geben, ja? Wo soll das nun wieder stehen?
Deine Tiraden sollen wohl eine Frontenbildung erzwingen, die - wie gesagt - sonst längst nicht mehr vorkommt. Wenn der Rest der Welt für Dich nur aus Kreationisten besteht (etwa wie Berlusconi immer jeden, der ihn irgendwie kritisierte, als Kommunisten beschimpfte), dann wirst Du im realen Leben noch Deine Freude haben... Was steckt dahinter? Ist Dein Nachbar Kreationist? Gibt es täglich Ärger mit dessen Hund? Kirschschorle 02:37, 16. Feb. 2012 (CET)

Die [...] Wissenschaft, ursprünglich einmal angetreten gegen kirchlichen Dogmatismus, ist längst selbst zu einem neuen Glaubenssystem verkommen, das von neuen Schriftgelehrten gepredigt und von weiten Teilen der Öffentlichkeit nachgebetet wird.

Bernd Senf ("cell" - centrum für lebendiges lernen, 1998)
Irgendwie können wir nicht ohne. Yotwen 17:06, 16. Feb. 2012 (CET)
Der "Glaube" der Wissenschaft ist immer vorläufig, er lebt davon sich immer wieder durch Empirie berichtigen oder widerlegen zu lassen, wenn neue Erkenntnisse das erfordern. Das ist sogar eine ganz wesentliche Eigenschaft der Wissenschaft. Der religiöse Glaube ist ein Glaube an angeblich unanzweifelbare Dogmen. Dass diese Dogmen (z.B. der Existenz Gottes, des Jenseits, der Wiederauferstehung, der Dreifaltigkeit, Wunder usw.) eine wesentliche Eigenschaft des Glaubens ist, wird dir jeder Theologe bestätigen. --Cubefox 21:46, 16. Feb. 2012 (CET)
Die "Kirche" / Kreationisten stehen der Wissenschaft nur deshalb so dogmatisch gegenüber, weil sie befürchten, dass ihnen durch die "Entzauberung" der Welt irgendetwas weggenommen wird. Das ist allerdings völlig unnötig. Zum einen sind Regenbögen, Schmetterlinge oder Leoparden ja nicht deshalb weniger schön oder "wunderbar", weil man weiss, wie sie entstanden sind. Zum anderen haben diejenigen Wissenschaftler, die behaupten, alles streng wissenschaftlich erklären zu können, ihren Sokrates nicht richtig gelesen. --Optimum 22:10, 16. Feb. 2012 (CET)
Dawkins' Argument vom Entzauberten Regenbogen ist zwar sympathisch, aber auf mich (Nicht-Theist) trifft es nicht zu. Das verstehen des Regenbogens lässt mich das Phänomen rationaler und nüchterner sehen. Ähnlich wie Zaubertricks ihre Faszination verlieren, wenn man sie durchschaut. Anderes Beispiel. Ich bin "Herr der Ringe"-Fan. Die Faszination dieser Welt ist ganz wesentlich abhängig von der Tatsache, dass sie nicht chaotisch (d.h. vom Zufall geprägt) ist wie die Wirklichkeit. Sie unterliegt stattdessen einer Art Determinismus, der den mythischen Charakter der fiktiven Welt in der Handlung der Geschichte vorgibt.
Dennoch üben auch und gerade viele Phänomene der Realität eine Faszination aus. Das sind aber meist solche, die man noch nicht versteht, und über die man mehr erfahren möchte. Beim Regenbogen spielt solche Neugier keine Rolle mehr, sobald er "entzaubert" ist. --Cubefox 23:22, 17. Feb. 2012 (CET)
Bei mir ist es so, dass das es die Faszination und den Genuss vermehrt. Es weitet sich dann die Phantasie aus und immer kommen neue Dinge hinzu. Ich sammle beispielsweise Zaubertricks und finde es angenehm, wenn ich sie vorführen kann oder wenn ich neue von einem Freund gezeigt bekomme, obwohl natürlich klar ist, dass es eine Illusion ist. Das Leben wird schöner durch Verstehen. Auch ein laufender Leopard wird nicht in meinen Augen nicht entzaubert nur dadurch, dass ich weiß wie seine Muskeln aufgebaut sind oder sein Metabolismus funktoniert. Im Gegenteil. Es wird immer faszinierender, eine so komplexe anmutige Gestalt in ihrer Bewegung zu sehen, vital, kraftvoll, angestrengt oder erfolgreich. Wissen ist schön. Deshalb ist auch Wikipedia schön! Es ist wundervoll, die Gedanken der Anderen zu sehen. Den entzauberten Regenbogen kenne ich nur aus rationalen Beschreibungen, aber emotional ist das nicht nachvollziehbar. Neulich war auf der A71 im Thüringer Becken mehrere wunderschön runde Winter-Regenbögen zu sehen bei einer weitskalierten Aussicht. Es war in jenem Moment faszinierend daran zu denken, dass sie in Wirklichkeit in meinen flüssigkeitsgefüllten Augenkugeln entstehen und diese weiträumige Landschaft, die durch die riesigen bunten Bögen überspannt ist, eine winzige Illusion in kleinen Objekten ist, die in einem Metallkäfig mit 100 über eine gebogene lange Betonplatte fahren. :-))) 46.115.25.3 00:53, 18. Feb. 2012 (CET)
Vielleicht ist in der ganzen Geschichte ja gar kein Zauber enthalten. Aus einem Matschklumpen eine Figur zu formen und der dann Leben einzuhauchen ist doch fast banal gegenüber dem Trick, den Matschklumpen mit soviel Effet wegzurollen, dass am Ende dabei ein Mensch entsteht. --Optimum 11:06, 18. Feb. 2012 (CET)
Das Leben wird schöner [reizvoller, spassiger, runder, ...] durch Verstehen.
Würde ich 100,0 % unterschreiben. Aber ich habe auch verstehen gelernt, das Gehirne sehr unterschiedlich geprägt sein können - und damit sehr unterschiedlich auf NEUES oder UNGEWOHNTES reagieren. Nicht jeder ist neuGIERIG und will immer aufs Neue den eigenen Standpunkt verschieben und korrigieren. "Nicht wissen wollen" hat auch seine Anhänger (und das ist argumentierber; hab ich selber erlebt). Jeder sieht sein eigenes Rot (Schwarz, Gelb, Grün...) und jeder empfindet anders bezüglich "Schönheit" oder Glück (oder Unglück) [das lässt sich natürlich experimentell nachweisen ..!]  ;-) GEEZERnil nisi bene 11:19, 18. Feb. 2012 (CET)
Aber Neugier war doch eigentlich mein Argument, nicht seines. Ich bin sehr neugierig darauf den Regenbogen zu "entzaubern" (also zu erfahren wie das Phänomen funktioniert). Auf den dann entzauberten Regenbogen kann man aber nicht mehr neugierig sein. Weil es bei Dingen, über die man schon Bescheid weiß, nichts unbekanntes mehr gibt, auf das sich die Neugier beziehen könnte. Siehe erster Satz aus dem Artikel Neugier. Das Argument des Entzauberten Regenbogens kann sich nicht auf die Neugier berufen, weswegen ich es nicht teile. Denn wie du bezeichne ich mich nämlich als neugierig! --Cubefox 16:21, 18. Feb. 2012 (CET)
"obwohl natürlich klar ist, dass es eine Illusion ist." - Natürlich, liebe IP, weiß das Publikum dass es sich um eine Illusion handelt, es weiß aber nicht wie der Zaubertrick funktioniert. Genau das übt die Faszination von Zaubertricks (und mutmaßlich auch von allerlei natürlichen Phänomenen!) aus. Wenn der Zauberkünstler vor jedem Trick erklären würde, wie er funktioniert, wäre die Luft für den Großteil der Zuschauer vollkommen heraus. --Cubefox 15:46, 18. Feb. 2012 (CET)
Wenn du das mit Zauberei und Illusion verstehst, wie kommt es dann, dass dir das bei Evolution nicht gelingt? Evolution ist eine Kette von verschiedenen Prozessen, nämlich der
  • Mutation
  • Selektion
  • Retention
Jemand, der die Aussage macht, dass sich dabei eine "Richtung" feststellen lässt, ist meiner Meinung nach näher an Kreationisten, als er es wissenschaftlich sein dürfte. Denn jede Richtung würde eine kontrollierende Entität voraussetzen, die mindestens einen der drei Prozesse beeinflusst. Ich sehe weder eine Notwendigkeit dafür (Ockhams Razor) noch einen Wirkmechanismus. So wie Evolution heute wohl betrachtet wird, haben wir eine Mutation, die der Retention entgegengesetzt wirkt. Die Selektion findet nur durch einen Mechanismus statt, durch Fortpflanzung. Ich bestreite nicht, dass hochkomplexe Organe durch Evolution entstanden sind. Ich sehe nur keinen Prozess, der diese Richtung zwangsläufig macht. Und eure Gedanken um Götter, Erkenntnis und Sinn gehören nicht hierher. Das sind noch immer Themen der Philosophie - oder der Theologie. Und sie haben mit Evolution höchstens Prozesse gemein: Theorien werden modifiziert (Mutation), werden ausgewählt (Selektion) und gelehrt (Retention). Nur, dass wir bei diesen Theorien tatsächlich eine kontrollierende Instanz haben: Leser. Yotwen 10:04, 19. Feb. 2012 (CET)
Wenn wir schon dabei sind uns gegenseitig kreationistische Ideen vorzuwerfen...
"Denn jede Richtung würde eine kontrollierende Entität voraussetzen, die mindestens einen der drei Prozesse beeinflusst."
Das stimmt eben nicht. Kreationisten (genau genommen nicht Kreationisten sondern Anhänger des sog. "Intelligent Design") argumentieren aber ähnlich wie du hier: Bestimmte Entwicklungen der Biogenese können nach deren Meinung nicht durch biologische Evolution erklärt werden, sondern nur durch eine Entität, einen "Designer", der eingegriffen hat.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Es gab in der Geschichte der Evolution unzweifelhaft Trends zum Komplexeren und Besseren, wie ich weiter oben bereits dargestellt hatte (und wie auch Evolutionsbiologen wie Dawkins feststellen). Das heißt aber nicht, dass diese Trends sich nicht möglicherweise irgendwann ändern könnten. Von völliger Zwangsläufigkeit kann genauso wenig die Rede sein wie von Ausnahmslosigkeit, was ich in meinem ursprünglichen Posting ja schon bekräftigt hatte. Es heißt auch nicht, dass es irgendeine intelligente Entität geben muss, die diese Trends "vorgibt". Wie du zu dieser Hypothese kommst ist mir schleierhaft.
Dass wir hier über "Götter, Erkenntnis und Sinn" reden ist wesentlich deinem eigenen provokanten Zitat zum Thema Glaube zu verdanken. Die Evolutionstheorie ist übrigens philosophisch sehr ergiebig. :) Unsere IP sieht durch sie gar den Physikalismus "in die Schranken verwiesen", was ich aber nicht nachvollziehen kann. --Cubefox 19:40, 19. Feb. 2012 (CET)
Du müsstest begründen, was "höher entwickelt" oder "komplexer" ist. Meiner Meinung nach sind das die Bewertungen, mit denen du die Welt in etwas sortierst, dass dir plausibel erscheint. Warum das für mich auch plausibel sein muss, wird nie erklärt. Das ist es, was ich mit "konstruierter Realität" meine: du konstruierst deine, in der mehr Zellen und Zentralnervensystem anscheinend gleichzusetzen ist, mit höherer Komplexität. Warum schnelle Adaptivität weniger Komplex ist, wird nicht klar. Und deshalb sehe ich auch keinen "Trend", keine "Richtung" und - last but not least - keine Krone der Schöpfung, die du ja bei logischer Folge deiner Argumentation auch noch zu erkennen glaubst. Yotwen 08:43, 20. Feb. 2012 (CET)
Der "Allgemeine Trend zur Höherentwicklung" stand deshalb in der Kritik, weil er der Lamarkistischen Annahme der Evolutionären Leiter (ganz oben stünden wird) sehr ähnlich ist. Es ist auch ganz sicher falsch, es gibt keinen solchen allgemeinen Trend. Die überwiegende Anzahl aller Abstammungslinien wurde nicht wesentlich komplexer und ist doch über Äonen jede Generation evolviert. (im Kreis) Aber wir sollten bemerken, dass es in diesem Begriff immerhin schon das statistische Wort "Trend" gibt, und nicht mehr nur das Wort "Entwicklung" allein. Darüber kann man sich freuen. Und richtig ist auch, dass sich dieser Trend einstellt. Er ist eben nur nicht allgemein, sondern eine Sonderform, von der wir dann meinen, sie sei besonders wichtig, nur weil sie große Elefanten hervor gebracht hat oder schlaue Menschen. Die Anzahl aller jemals existierenden Elefanten oder Menschen wurde mit je 100. Milliarden überschlagen. Das sind weitaus weniger als Hefezellen in einem Fass Weinhefe im Keller von meinem Freund Matthias. Ein Stück Waldwiese bringt im Sommer generationsweise mehr Mikroorganismen hervor als Säugetiere seit Ende der Kreidezeit geboren wurden. Man muss schon wahnsinnig sein um hier von einem allgemeinen Trend zu sprechen. ;-) 46.115.1.127 21:27, 20. Feb. 2012 (CET)
Ich hatte bereits beschrieben was ich mit Komplexität meine, und du hattest mir nicht widersprochen, und bist auch nicht anderweitig darauf eingegangen. Ich sehe keinen Grund hier noch mal alles zu wiederholen. Das ist auch nicht, wie du hier darstellst, meine Privatmeinung, die nur mir plausibel erscheint. Kein Mensch bezweifelt, dass eine einfache Schreibmaschine weniger komplex ist als ein moderner PC oder dass das Gehirn einer Maulwurfs oder gar einer Schnecke weniger komplex ist als das eines Schimpansen oder Delfins. Du scheinst dich hier nur gegen die übliche Verwendung des Begriffs zu wehren, weil er in diesem nicht in dein Bild der Evolution passt. Wie Begriffe verwendet werden, entscheidet muss immer von einer Mehrheit abhängen, sonst wird Kommunikation unmöglich, weil keiner mehr den anderen versteht. Außerdem habe ich mich keineswegs nur auf den Begriff der Komplexität bezogen, sondern auch auf das im evolutionären Sinne Bessere, was ich ebenfalls bereits definiert habe.
"du konstruierst deine, in der mehr Zellen und Zentralnervensystem anscheinend gleichzusetzen ist, mit höherer Komplexität."
Das ist nicht nur meine Definition, wie die obigen Beispiele zeigen. Auch die Definition des Systemtheorie geht eindeutig in diese Richtung, siehe Artikel Komplexität. Aber ich kann dich nicht zwingen, nicht deine eigene, völlig unübliche Definition des Begriffs zu verwenden oder gar alle abzulehnen. Es gibt jedoch einen großen Unterschied zwischen einem inhaltlichen Gegenargument und einer Ablehnung der verwendeten Definition.
"Warum schnelle Adaptivität weniger Komplex ist, wird nicht klar."
Schnelle Adaptivität ist eine Fähigkeit eines Organismus (ich denke auf Organismen beziehst du den Begriff), aber keine unmittelbare Eigenschaft eines Systems (z.B. Organismus oder einer anderen funktionellen Einheit wie eines Organs), eher eine Folgerung daraus, die sich auf das Verhältnis zur Umwelt bezieht. Höhere Komplexität bedeutet nicht zwangsläufig eine bessere Adaptivität. Das zeigen manche Bakterien, die über eine sehr breite und schnelle Anpassungsfähigkeit verfügen – im Gegensatz zu manchen sehr viel komplexeren, aber eben auch sehr viel spezialisierteren Vielzellern, deren adaptives Spektrum nur innerhalb einer sehr kleinen ökologischen Nische anwendbar ist, und die dementsprechend unflexibel auf Änderungen der Umweltbedingungen reagieren. Andererseits kann höhere Komplexität die Adaptivität von Organismen auch stark erhöhen, wie etwa die sehr intelligenten Rabenvögel (z.B. Krähen) zeigen, die sich sehr viel schneller an neue Umgebungen (etwa urbanisierte) anpassen können als andere Vögel. Auch die extrem hohe Adapativität des Menschen ist auf sein hochkomplexes, leistungsfähiges Gehirn zurückzuführen. Damit kann er sich an Situationen und Umgebungen anpassen, bei denen angeborene Verhaltensweisen nichts genützt hätten.
"Und deshalb sehe ich auch keinen "Trend", keine "Richtung""
Dass du die von mir in meinen ursprünglichen Beitrag beispielhaft genannten Trends nicht siehst ist unerheblich, denn es existieren empirische Belege dafür. Warum du ständig auf dem geometrischen Begriff "Richtung" herumreitest, erschließt sich mir nicht. Ich halte ihn in dieser Diskussion für fehl am Platze, weil er offenbar Missverständnisse (etwa das eines "teleologischen" Verlaufs der Evolution) provoziert.
"keine Krone der Schöpfung, die du ja bei logischer Folge deiner Argumentation auch noch zu erkennen glaubst."
Da täuschst du dich. Für manche Organe kann durchaus (im Sinne meiner bereits früher geposteten Definition) angegeben werden, ob ein Organ unter dem Gesichtspunkt der natürlichen Selektion deutlich besser als ein anderes, dazu analoges, ist – nicht jedoch für ganze Organismen, weil sie unterschiedliche Nischen besetzen. Die heutigen Linsenaugen sind in jeder Hinsicht viel besser als ihre vor Millionen von Jahren verbreiteten direkten Vorgänger, die nach dem Lochkamera-Prinzip arbeiteten. Was übrigens mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit ein Grund für ihr totales Verschwinden war. Bei anderen Organen lässt sich eine solche Einschätzung nicht so klar vornehmen, weil sich ihr Einsatzort und ihr funktioneller Nutzen nicht genau überschneiden. So gibt es auch heute noch einige Arten, keine (Linsen-/Lochkamera-))Augen besitzen, sondern nur lichtempfindliche Zellen auf der Haut wie die Wesen vor dem Kambrium. In bestimmten Nischen kann das nämlich völlig ausreichend sein, obwohl der Anteil dieser Arten an den zur Lichtsensorik Fähigen in den letzten Jahrmillionen von 100% aus massiv abgenommen hat.
Dass ein größeres Gehirn zumindest bei Landwirbeltieren in der großen Mehrzahl der Fälle lagfristig ein Überlebensvorteil (also "besser"!) war, das zeigen die genannten Trends zu durchschnittlich immer größeren und komplexeren Gehirnen (Mehr Nervenzellen, kompliziertere Verknüpfungen usw.). Und das, obwohl größere Gehirne durch ihre hohe Energieaufnahme aus Sicht der Selektion nicht gerade billig sind. Offenbar überwiegen die Vorteile im Durchschnitt sehr deutlich, wenn auch wohl nicht bei jeder Art. --Cubefox 21:23, 20. Feb. 2012 (CET)
Mechanismen und Gründe für Höherentwicklung sind doch unbestritten. Es kann beispielsweise auch sein, dass es Abstammungslinien von Einzellern mit höherer Komplexität gab als die rezenten Formen, die aber wieder ausstarben. Der Metabolismus kann auch sehr komplex sein. 46.115.1.127 21:34, 20. Feb. 2012 (CET)
Vergiss es. Er glaubt, er findet "irgend wo da draussen" Wissen. Nach seiner Vorstellung existierten Zahlen schon zu Zeiten der Dinosaurier. Es war nur niemand schlau genug, sie zu erkennen. Dann kann der Cro Magnon. Der war zu blöd, Primzahlen zu erkennen. Dazu brauchte es die höher entwickelten Griechen und für den nuklearen Holocaust brauchte es dann die noch höher entwickelten Amerikaner, Russen, Chinesen.... Worin die Entwicklung besteht wird ihm nicht klar und muss es auch nicht. Wie jedes Glaubenssystem sichert er seines vor Kritik ab. Das ist ein guter Standpunkt für einen Philosophen des 18ten Jahrhunderts. Weiter war Darwin ja auch nicht. Yotwen 08:04, 21. Feb. 2012 (CET)
Bei mir entsteht der Eindruck, dass du mich absichtlich missverstehst... Oder zu viel reininterpretierst. --Cubefox 22:14, 21. Feb. 2012 (CET)

@Yotwen @Cubefox: Vertragt Euch! Ich will Euch das zu lösende Problem mal aus meiner Sicht schildern.

Es gibt schon "Richtungen" in der Evolution, aber diese "Richtungen" sind nicht im essentialistischen oder teleologischen Sinne zu verstehen.

Beispiel: Wenn man Schweine mit Antibiotika füttert, ist ziemlich sicher vorhersagbar, dass auf Schweinen lebende Bakterien dagegen eine Resistenz entwickeln. Das ist logisch und auch empirisch jederzeit beweisbar. Es ist ein absehbarer Fakt und nur eine Frage der Zeit. Sehen wir uns das aber genauer an, so erkennen wir, dass man nicht die Art und Weise vorhersagen kann, wie sich der Metabolismus der Bakterien auf die Antibiotika einstellt. Der materielle Vorgang ist nicht abzusehen. Es ist keine physikalische Richtung, sondern nur eine im Nachhinein erkennbare populationistische Verteilungsschwankung, deren bloße Existenz wir lediglich vorhersagen können. Es kann auf viele Weisen zufällig geschehen. Wir wissen nur, dass Bakterien, die unter diesen Bedingungen irgend wie besser klar kommen, häufiger werden. Wir sehen nur das Resultat der Resistenz, das zwar zu Beginn des Antibiotika-Einsatzes sicher vorhersagbar ist und wir meinen, hier eine Richtung zu erkennen, aber in Wirklichkeit werden nur bestimmte zufällig entstandene Formen häufiger. Egal wie.

Beispiel: Wenn es im Wasser Selektionsdruck gibt, dann ist abzusehen, dass Formen entstehen, die an Land gehen. Die "Richtung" könnte man vorhersagen, aber nicht im essentialistischen Sinne. Es gibt Müriaden von genetischen Programmen, die diesen Landgang bewerkstelligen könnten. Es gibt kein Objekt, das sich in irgend eine Richtung verändert.

  • Es gibt Myrianden von Genomen, die zum selben Phänotp führen.
  • Gegenbeispiel: Der Quastenflosser ist seit Millionen Jahren evolviert, aber er hat sich phänotypisch nicht verändert. Nur ein Essentialist meint, er sei unverändert geblieben und die Evolution sei still gestanden. Vielmehr hat die Evolution des Quastenflossers nicht zu einer morphologischen Veränderung geführt, aber seine genetische Zusammensetzung verändert sich ständig. Auch in diesem Jahr 2012 wird es eine veränderte Generation geben, die sich aber phänotypisch nicht zeigt.

Die Evolution hat keine essentialistische Richtung. Kein Objekt hat sich jemals verändert. Nur die Zusammensetzung der Organismen schwankt über die Zeit. 46.115.23.131 21:09, 21. Feb. 2012 (CET)

Das ist doch mal eine schöne Beschreibung, IP. Operative Wörter sind meiner Meinung nach "im Nachhinein" und "und wir meinen". Beide deuten an, dass die vorgebliche "Realität" nicht vorhanden ist, im Sinne eines Steines, der uns auf den Fuss fällt. Sie sind mentale Gliederungen, die wir dem Vorgang andichten. Damit haben wir dann ein Modell von Realität, aber eben nicht Realität. Und sollte man das akzeptieren, dann ist Evolution nur das Ergebnis von unabhängigen Prozessen (Mutation, Selektion, Retention), das wir behandeln, als sei es ein Prozess. Evolution ist die Art und Weise, wie wir die Welt erklären. Die Welt kommt wunderbar ohne die künstliche Kategorie "Evolution" aus (so, wie Dinos ohne Zahlen lebten). Yotwen 05:15, 22. Feb. 2012 (CET)
@Yotwen - wie kommst Du darauf, dass diese Prozesse unabhängig voneinander sind? Evolution ist nicht das Vermischen von Genen - das ist nichts anderes als Genetik. Selbst wenn sich irgendwann mal eine Absonderlichkeit genetisch manifestieren würde, wäre das noch immer nicht "Evolution", sondern noch immer blosse Genetik. Zu Evolution wird das ganze erst, wenn sich die Veränderung nachweisbar und insbesondere nachhaltig auf den Genpool auswirkt. Chiron McAnndra 19:41, 23. Feb. 2012 (CET)
Das ist, dem Verlauf der Diskussion folgend nicht besonders einsichtig: Wenn Bären plötzlich im Eis leben müssen, dann werden die hellhaarigen sich durchsetzen, weil das bei dem Wetter Vorteile bietet. Der Prozess wird sicher nicht umgekehrt verlaufen, dass nämlich spontan eine Eiszeit ausbricht, weil ein paar hellhaarige Bären geboren wurden. Also, wenn du einen abhängigen Prozess vermutest, wie genau beeinflusst denn die Mutationsrate von Bären das Wetter? (Das ist die fiese Form der Frage, wie das Wetter die Mutationsrate verändert - da gibt es bestenfalls einen sehr schwachen Zusammenhang, weil das Wetter Teil der Selektionsumwelt ist - Kriterium, nicht Faktor. Und dann haben wir die Mutation noch gar nicht im Genpool fixiert...) Yotwen 04:36, 24. Feb. 2012 (CET)
Du verwechselst hier Mutationsrate mit Selektionsdruck - das Wetter hat keinen signifikanten Einfluss auf die Mutationsrate - aber es ist ein Selektionsfaktor. Nur in sehr seltenen Fällen steigt die Mutationsrate an - und nur sehr selten hat das Auswirkungen auf evolutionäre Veränderungen. Evolution ist keine Arbeitende Kraft - und eine zielgerichtete schon gar nicht - sondern es ist die Beschreibung nachweisbarer Veränderungen innerhalb eines Ökosystems über längere Zeiträume hinweg. Die Natur interessiert sich nicht für das Design irgendwelcher Lebewesen. Gattungen verändern sich nicht, weil es für sie besser ist, so zu sein, wie die Veränderung es ihnen gestattet, sondern Veränderungen manifestieren sich dann im Genpool, wenn sie sich etablieren und ausbreiten können - und so irgendwann den anderen Mitgliedern der eigenen Spezies die Lebensgrundlagen streitig machen. Chiron McAnndra 14:33, 24. Feb. 2012 (CET)
Nein, das verwechsle ich nicht. Ich habe nur deine Frage persifliert ("wie kommst Du darauf, dass diese Prozesse unabhängig voneinander sind?") - das habe ich dir demonstriert und du kommst zu dem gleichen Ergebnis wie ich: Keine Abhängigkeit. Nun versuch doch noch die letzen zwei Millimeter gehen: Wenn keine Abhängigkeit besteht, dann besteht auch kein Prozess.
= Evolution ist die logisch klingende Erklärung, die wir für die Entstehung von Arten erfunden haben. Damit musst du keine Götter akzeptieren, keine Kröten schlucken oder dich Kreationist schimpfen lassen, du hast nur eine Erklärung der Welt mit einer leicht verbesserten Fähigkeit zur Vorhersage von Vorgängen akzeptiert, als sie beispielweise von der Bibel geliefert wird. Mehr kann dir kein Wissenschaftler bieten. Nur eins darfst du nie vergessen: Die Wahrheit haben Wissenschaftler so wenig zu bieten, wie Priester. Yotwen 19:11, 24. Feb. 2012 (CET)

Revolution. Evolution ist eine kontinuierliche, langsame Veränderung/Entwicklung; Revolution ist ein qualitativer Entwicklungssprung, eine grundlegende Veränderung. Also deshalb bin ich der Meinung, der Gegensatz zu Evolution ist nicht Stillstand, weil es bei Evolution um einen ganz bestimmten Typ von Entwicklung geht und nicht Entwicklung im Allgemeinen, dessen Gegenteil zu benennen ist. --Tets 19:16, 24. Feb. 2012 (CET)

Und mit dem 19ten Jh. beschliessen wir die Diskussion. R.I.P. Yotwen 20:24, 24. Feb. 2012 (CET)
Solche Begriffklauberein gibt es schon viel viel länger. Aber sofern man sowas anstellen will, dann ist doch das gegenteil von Evolution noch am ehesten Revolution, oder bist du da anderer Meinung? ;) Gut, ich hab nur die Überschrift gelesen und kurz die Diskussion überflogen. Bezugnehmend auf die Diskussion. Es gibt evolutionäre Rückentwicklung höchstens im normativen Sinn (Das wäre dann sowas wie „Degeneration“), aber nicht im biologischen Sinn, weil die Evolution folgt keinen Ziel und ist nicht gesteuert. Dass sich Arten zurückentwickeln, also quasi eine Regeression vollziehen, davon hätte ich noch nie was ghört, nur von Atavismus. --Tets 21:36, 24. Feb. 2012 (CET)
@Yotwen - und du kommst zu dem gleichen Ergebnis wie ich: Keine Abhängigkeit. - ich weiss zwar nicht, wo Du diese Sprache gelernt hast, aber das ist so ziemlich das Gegenteil dessen, was ich geschrieben hatte. Zwischen Mutation und Selektion besteht sehr wohl eine Abhängigkeit - nur sind diese Abhängigkeiten nicht beliebig, sondern die Selektion, die durch die Umwelt stattfindet, ist abhängig vom Auftreten von Mutationen. Eine Mutation, die in einem Szenario nicht begünstigt wird, kann in einem anderen Szenario sehr wohl günstig ausfallen - sodass sie in einem Fall sang- und klanglos wieder aus dem Genpool verschwindet, während sie im anderen Fall zu einem prägenden Merkmal für eine ganze Spezies wird. "Keine Abhängigkeit" bedeutet, dass Du den gesamten Kontext des Begriffes nicht verstanden hast.
du hast nur eine Erklärung der Welt mit einer leicht verbesserten Fähigkeit zur Vorhersage von Vorgängen akzeptiert, als sie beispielweise von der Bibel geliefert wird - So funktioniert nunmal Wissenschaft - wer erwartet, dass die Wissenschaft allumfassende Antworten gibt, hat das Prinzip nicht begriffen - es geht darum, bessere Erklärungen zu finden - diese werden dann solange verwendet, bis wieder jemand noch bessere Erklärungen findet. Und unter besser verstehen wir hierbei nicht etwas, das hübscher klingt, sondern etwas, das die Sache nachvollziehbarer macht und ohne unsinnige Krücken auskommt, die per Defintion nicht hinterfragt werden dürfen. Deshalb ist Evolution auch keine Erklärung für einen Vorgang, sondern man versteht darunter eine zusammenfassende Beschreibung einer Vielzahl in sich verflochtener Vorgänge, die man im Einzelnen zwar grundsätzlich kennt, die man jedoch noch lange nicht in ihrer Gesamtheit fassen kann und deren Zusammenspiel zu komplex ist, als dass man ihr Ergebnis vorhersagen oder auch nur exakt nachvollziehen kann. Deshalb - und auch auf Grund unserer relativ zum Beobachtungsgegenstand lächerlich begrenzten Lebensspanne bleibt und nur, das zu beschreiben, was sich ereignet hat.
Nur eins darfst du nie vergessen: Die Wahrheit haben Wissenschaftler so wenig zu bieten, wie Priester. - aber im Gegensatz zu Priestern geben echte Wissenschaftler dies auch unumwunden zu.
Dass sich Arten zurückentwickeln, also quasi eine Regeression vollziehen, davon hätte ich noch nie was ghört - Tun sie ja auch nicht. Wenn sich Arten zurückentwickeln, dann ist das lediglich eine scheinbare Rückentwicklung. Denn da sie nach wie vor denselben Selektionsmechanismen unterworfen sind, mag es vorkommen, dass eine veränderte Umwelt dazu führt, dass eine einmal vorgenommene Anpassung an vorangegangene Änderungen nun wieder negativ wirkt und frühere eigenschaften, die in der Zwischenzeit unsinnig geworden waren, wieder mehr Erfolg versprechen. Wenn die dazu passenden Gene noch latent im Genpool vorhanden sind, kann es durchaus dazu kommen, dass sich kommende Populationen wieder verstärkt diesen Eigenschaften zuwenden. Nach außen hin kann das dann durchaus wie eine Rückentwicklung ausschauen - aber wie gesagt, schaut das nur so aus, denn es ist nach wie vor eine Weiterentwicklung aus dem Status Quo heraus. Die Evolution kümmert sich nicht darum, wie oft eine Sache zuvor schonmal "erfunden" worden und irgendwann danach wieder verworfen worden war - es wird stets mit dem gearbeitet, was da ist. Deshalb gibt es auch relativ häufig ähnlich aussehende Tiere, die dennoch über sehr weite Zeiträume voneinander getrennt keine direkte Verwandtschaft haben (wie etwa Delphine und ichthyosaurier) Chiron McAnndra 16:06, 25. Feb. 2012 (CET)
Chiron, "Abhängigkeit" bedeutet das das eine die Ursache für das andere ist. Wenn es in deiner Sprache etwas anderes bedeutet, dann würde das deine wirren Ausführungen erklären. Yotwen 20:55, 27. Feb. 2012 (CET)
Lies dir doch vor einer dreiseitigen Antwort Abhängige und unabhängige Variable mal durch. Denn du scheinst ja der Meinung sein, dass die Selektion die Mutationsrate verändert, ODER dass die Mutationsrate die Selektionskriterien. Yotwen 06:58, 28. Feb. 2012 (CET)
Und wieder sehe ich nicht, woraus Du dies ableiten willst.
Normalerweise ist der Selektionsdruck nicht in der Lage die Mutationsrate direkt zu beeinflussen (allerdings sind durchaus Szenarien denkbar, bei denen dies mittelbar geschieht - wenn beispielsweise über länger Zeit die Atmosphäre weniger Strahlung filtert, dann ist eine Spezies, die tagsüber ungeschützt im Sonnenlicht agieren muss, einer stärkeren Mutationsrate ausgesetzt, als eine andere, die während dieser Zeit geschützt in Höhlen lebt und erst nachts rauskommt. Ein Selektionsdruck, der eine nachtaktive Art aus den Höhlen vertreibt - etwa weil erfolgreichere nachtaktive Spezies ihnen diese Möglichkeit effektiv streitig machen - kann so mittelbar auch Einfluss auf die Mutationsrate haben - aber das nur am Rande), wohl aber die Richtung in die die Evolution einnimmt. Was aus einem Organismus wird, hängt davon ab, was er war und wie seine Lebensumstände sind; was aus einer Gattung wird, hängt davon ab, wie sie ist, wie zahlreich sie ist, in welcher Umwelt sie lebt, wie viele Konkurrenten und Fressfeinde sie hat und wie effizient diese wiederum in Relation zu der beobachteten Gattung sind - und dazu eine ganze Reihe weiterer Kriterien, von denen wir möglicherweise gar nicht alle kennen. Die Mutationsrate ist hierbei lediglich ein weiterer Faktor unter sehr vielen anderen - und einer, der kaum ins Auge fällt, sondern erst über längere Zeiträume sichtbare Effekte hervorbringt. Da dies jedoch bei anderen Spezies ähnlich ist, ist die Mutationsrate einer Spezies sehr wohl auch ein Selektionskriterium für andere Spezies - denn wenn sich eine Spezies an Veränderungen besser (oder einfach nur schneller) anpassen kann als eine andere, dann IST das ein Selektionsdruck für diese konkurrierende Spezies. Anders ausgedrückt: Wenn eine erhöhte Mutationsrate dazu führt, dass eine Spezies, die sich zuvor von weichen Blättern ernährt hat, aber nun mehr und mehr in Gebieten leben muss, in der härteres Gras vorherrscht, besser mit dem neuen Nahrungsangebot zurecht kommt als eine andere (welche dann weitere Strecken zurücklegen muss, um passende Nahrung zu finden und dadurch mehr Gelegenheit hat, Unfälle zu erleiden oder angegriffen und gefressen zu werden und darüberhinaus auch noch viel mehr Nahrung braucht, weil sie eben viel mehr Energie verbraucht, um diese Nahrung zu finden), dann ist das mit Sicherheit ein entscheidendes Selektionskriterium, das dazu führen wird, dass sich die besser angepasste Art verbreitet, während die Lange-Strecken-Wanderer reduziert werden und möglicherweise aussterben, wenn sie keine andere Methode der Anpassung finden. Ebenso sieht es mit dem Verhältnis Jäger-Beute aus - effizientere Jäger bedeuten einen erhöhten Selektionsdruck auf ihre Beutetiere. Daher existiert hier eine Abhängigkeit - sie ist nur nocht so oberflächlich am lebenden Objekt sichtbar.
Und was die Mutationsrate selbst betrifft: wenn beispielsweise die Population kleiner wird, können sich "fehlerhafte" Ausprägungen häufen. Meistens führt sowas zwar lediglich zum vorzeitigen Tod, aber es kann in seltenen Fällen auch zu einem neuen Merkmal dieser Spezies führen. Deshalb aberrieren isopierte Populationen, während nichtisolierte Populationen durch den größeren gemeinsamen Genpool vor speziesweiten Veränderungen eher geschützt sind.
Zudem kann beim Individuum das biochemische Gleichgewicht durchaus Einfluss auf genetische Veränderungen hervorrufen - ein dauerhaft erhöhter Stress ist durchaus in der Lage, die Mutationsrate in die Höhe zu treiben. Nicht umsonst sind stressgeplagte Menschen (und Tiere) viel anfälliger für auch degenerative Erkrankungen wie etwa Krebs u.ä. - und was ist Krebs anderes als eine Mutation? Nun wird durch Stress zwar nicht die Mutationsrate selbst verändert - die bleibt statistisch gleich - aber Stress kann als Faktor dafür zählen, dass sich solche Mutationen manifestieren und ausbreiten, weil der Körper nicht mehr so wie sonst in der Lage ist, sie zu bekämpfen. Und eine reduzierte Regenerationsfunktion wirkt sich natürlich nicht nur bei partiellen degenerativen Aberrationen aus, sondern auch bei solchen, die sich im Erbgut direkt einstellen. Chiron McAnndra 09:32, 28. Feb. 2012 (CET)
Ich verstehe, dass du das Konzept "Abhängigkeit" sehr eigen verwendest. Weiter so, Chiron. Yotwen 12:48, 28. Feb. 2012 (CET)
Was bitte ist daran eigen? X hat Auswirkungen auf Y - also ist der Zustand von Y abhängig von X - was ist an dieser Betrachtung unverständlich? Chiron McAnndra 00:28, 29. Feb. 2012 (CET)
Unverständlich ist, wie du das schreiben kannst, aber oben nicht anwenden. Selektion führt zu erhöhter/gesenkter Mutation oder Mutation führt zu erhöhter/gesenkter Selektion: Abhängigkeit. Yotwen 06:19, 29. Feb. 2012 (CET)
Chiron meinte ja, dass die Selektion die Mutabilität (Mutationsrate) nur sehr indirekt beeinflusst (etwa so wie im Strahlungs-Höhlen-Beispiel). Das stimmt aber nicht, die Mutabilität unterliegt durchaus recht direkt der Selektion. Über die Effizienz der Reparaturenzyme der DNA nämlich. --Cubefox 23:07, 29. Feb. 2012 (CET)
Ich Dummer aber auch! Ich hätte diese Reparatursysteme der DNS doch tatsächlich der Retention zugeordnet. Yotwen (Diskussion) 08:47, 1. Mär. 2012 (CET)
@Cubefox - Hmm, ich weiss nicht, ob man hier nicht einen Unterschied machen sollte zwischen Mutationsrate und Mutabilität. Ich hab unter Mutationsrate jedenfalls das verstanden, was an Aberrationen im Laufe einer Zeitspanne auftritt - unabhängig davon, wie effizient es repariert werden kann - oder eben auch nicht - während ich unter Mutabilität eben die Häufigkeit des tatsächlichen Auftretens von Veränderungen verstanden hatte, also der Stellen, die durch die Reparaturmechanismen eben nicht wieder geradegezogen werden. Chiron McAnndra (Diskussion) 19:26, 1. Mär. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leute, bis zu drei Wochen und über 200 KB muss reichen. Es geht hier um das Beantworten von Fragen, nicht um endloses Debattieren. --Eike (Diskussion) 19:32, 1. Mär. 2012 (CET)