Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche 40

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 40 im Jahr 2015 begonnen wurden.

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kündigung für tanzschule

--2A02:908:D411:1F80:2531:7A5C:94D6:27F5 16:18, 28. Sep. 2015 (CEST)

Niemand darf gekündigt werden, weil er eine Tanzschule besucht.--JTCEPB (Diskussion) 16:20, 28. Sep. 2015 (CEST)
Du besuchst während der Arbeitszeit eine Tanzschule. Multiple choice: (a) Dein Arbeitgeber freut sich darüber, dass du ordentlich tanzen lernst? (b) Dein Arbeitgeber kündigt das Arbeitsverhältnis? --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:28, 28. Sep. 2015 (CEST).
Multiple Choice (c): Dein Arbeitgeber bezahlt dich dafür, denn er ist die Tanzschule. --88.130.96.6 20:03, 28. Sep. 2015 (CEST)
42. Ehmm,ich mein: Keine Frage, ne? Ansonsten: Kündigungsfrist "zum nächstmöglichen Termin", schriftlich, leicht paranoid: mit Zeugen abgeben. --88.130.106.69 16:22, 28. Sep. 2015 (CEST)
(BK) Es fehlt die konkrete Frage. Es ist auch nicht klar, ob mit "für" gemeint ist, dass der Tanzschulenbesuch als Kündigungsgrund angegeben wurde, oder dass es um eine Kündigung für einen Vertrag mit einer Tanzschule geht. @JTCEPB: wenn man während der Arbeitszeit eine Tanzschule besucht, kann man dafür eventuell sehr wohl gekündigt werden. --MrBurns (Diskussion) 16:26, 28. Sep. 2015 (CEST)
Das ist doch Haarspalterei. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:p --JTCEPB (Diskussion) 07:31, 29. Sep. 2015 (CEST)
"Kündigung" und "Tanzschule" schreibt man groß. Wenn die Tanzschule zuviel Lärm macht, darf der Vermieter ihr kündigen. --83.79.9.134 17:32, 28. Sep. 2015 (CEST)
Der allererste Google-Treffer bei „kündigung für tanzschule“ könnte womöglich hilfreich sein. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:43, 28. Sep. 2015 (CEST)

Hier gehts zur Eingabemaske ihrer Frage -- 141.30.146.65 18:10, 29. Sep. 2015 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Frage gestellt. --88.130.109.193 18:34, 29. Sep. 2015 (CEST)

Gewinnwarnung - merkt denn niemand, wie bescheuert dieser Ausdruck ist?

Weiss jemand, woher dieser abstruse Ausdruck "Gewinnwarnung" kommt? Ist es ggf. eine dieser vielen schlechten und falschen Übersetzungen aus dem Englischen - wie z.B. "es macht Sinn"?

Der Logik des Ausdrucks "Gewinnwarnung" folgend, müsste eine Hochwasserwarnung eigentlich "Niedrigwasserwarnung" heissen, d.h. man warnt vor dem nun nicht mehr vorkommenden Niedrigwasser, eine Hitzewarnung im Sommer müsste dann ebenfalls "Kühlewarnung" heissen, d.h. man warnt von der dann nicht mehr herrschenden Kühle.

Meine Vermutung: Der Begriff wurde den Marketingabteilungen geschaffen, da Gewinnwarnung einfach besser tönt als "Verlustwarnung".

Ehrlicherweise muss man jedoch anerkennen, dass es ja bei negativen Ereignissen für eine Firma noch nicht absehbar ist, ob der Gewinn schlussendlich in einen Verlust dreht. Es ist zum einen eine schwarze Null, ein tieferer Reingewinn oder eben ein Verlust möglich. Trotzdem stört mich der Begriff und er läuft meinem Sprachgefühl zuwider.

Korrekterweise müsste man wohl von einer "Gewinneinbruchswarnung" sprechen. Hat es früher vielleicht einmal so geheissen und der Begriff wurde als zu lang empfunden? --Henry II (Diskussion) 10:14, 29. Sep. 2015 (CEST)

es ist mehr wie „Wasserstandswarnung“, „Temperaturwarnung“, „Gewinnwarnung“, ... die können ja trotzdem noch Gewinn machen... also mit Verlust hats nix zu tun... --Heimschützenzentrum (?) 10:39, 29. Sep. 2015 (CEST)
BK Eine Gewinnwarnung ist nicht gleichbedeutend mit Verlustwarnung. Es ist ein Begriff aus dem Aktienrecht, wo auch Gewinnprognosen gemacht werden. Die Gewinnwarnung soll bedeuten dass es eine Abweichung (nach unten) zu der (erwarteten) Prognose geben könnte. Gewinn steht hier auch eher im Sinne von (nicht quantifiziertem) Ertrag, also Ertragswarnung.--2003:68:ED19:5F00:F91E:34A:2994:4EC7 10:48, 29. Sep. 2015 (CEST)
Der Wikipedia-Artikel Gewinnwarnung hilft hier weiter (hätte ich nur früher nachgeschaut), der Begriff hat durch die Wahl als Unwort in Österreich quasi den halbamtlichen Stempel als "bescheuert". Meines Erachtens kann meine Anfrage somit als erledigt betrachtet werden. Danke! --Henry II (Diskussion) 11:06, 29. Sep. 2015 (CEST)
Genauso bescheuert ist übervorteilen statt benachteiligen. --Pölkkyposkisolisti 16:33, 29. Sep. 2015 (CEST)
Also: Wenn ein Unternehmen für ein Geschäftsjahr einen Gewinn von 10 Mrd. EUR prognostiziert, aufgrund geänderter Bedingungen aber zu einem späteren Zeitpunkt nur noch 3 Mrd. EUR zu erwarten sind, muss eine Gewinnwarnung ausgegeben werden, denn der Gewinn wird nicht so hoch ausfallen wie ursprünglich prognostiziert. Nichts desto weniger wird das Unternehmen noch Gewinn machen. Verlustwarnung wäre also falsch. Ob man Gewinnwarnung besser Gewinnminderungswarnung oder so genannt hätte, naja.
Abseits: Sinn machen ist weder falsch, noch eine Übersetzung. Diesen Mythos hat wohl vorrangig ein gewisser Bastian Sick in die Welt gesetzt; es wäre nicht das einzige Mal, dass er daneben gelegen hat. Seine Argumentation in der Sache war jedenfalls lächerlich (mit dieser wäre bspw. auch der Ausdruck es macht Spaß falsch). Zum Ausdruck Sinn machen gibt es eine ausführliche, sehr interessante Abhandlung eines Professors für Linguistik (?) einer Hochschule (ich weiß keine Details mehr, könnte Bremen gewesen sein). Yellowcard (D.) 16:56, 29. Sep. 2015 (CEST)
Das Wort Gewinnwarnung ist eine von Wirtschaftswissenschaftlern erschaffene Lehnübersetzung eines von Wirtschaftswissenschaftlern geschaffenen Wortes. Was will man da mehr erwarten, wenn man keine Linguisten ranlässt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:22, 29. Sep. 2015 (CEST)
Mit „Sinn machen“ befasst sich unter anderem Anatol Stefanowitsch im Bremer Sprachblog und im Sprachlog. ireas (Diskussion) 21:09, 29. Sep. 2015 (CEST)
Ich sehe schon einen Unterschied zwischen "Sinn haben" und "Sinn machen". Nicht alles, was Sinn hat, macht auch Sinn. Kein Sprachpurist zweifelt an der Richtigkeit von "Sinn ergeben" - aber "ergeben" ist sicher näher am "machen" als am "haben" - und genau in der Bedeutung von "Sinn ergeben" hat (!) "Sinn machen" auch einen Sinn. "A steht vor B, B ist rot" - das hat Sinn, macht aber keinen. "A steht vor B, B steht hinter A" - das hat und macht Sinn. "Alle Quigliche sind griesbig, alle Griesbigen sind brätisch, daher sind alle Quiglichen brätisch" - macht Sinn, hat keinen.--Alexmagnus Fragen? 23:03, 29. Sep. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 13:29, 29. Sep. 2015 (CEST)

Welches Objektivgewinde hat ca. 325,4 mm Durchmesser und ca. 0,75 mm Steigung?

Welches Objektivgewinde hat ca. 325,3 bis 325,5 mm Außendurchmesser und ca. 0,75 mm Steigung? Die zugehörige Kamera ist eine Hitachi GP-5E/K aus den 1970er-Jahren, das Objektiv ist von Canon. --84.161.101.16 22:13, 29. Sep. 2015 (CEST)

Worauf zielt das Ganze ab? --Heletz (Diskussion) 07:58, 30. Sep. 2015 (CEST)
Beschaffung eines Adapterrings, um das alte Objektiv an einer CS-Mount-Kamera weiterzuverwenden. --79.219.213.182 08:09, 30. Sep. 2015 (CEST)
M 35,5 × 0,5 ist ein häufiges Gewinde bei Videokameras, auch bei modernen. Eine Lösung könnte ein Adapter mit falscher Steigung sein, der dann einmal draufgezwungen wird, muß ja nicht mehr ab. Ein Beispiel, nur falsch herum und für M49. --Pölkkyposkisolisti 08:19, 30. Sep. 2015 (CEST)

Wer mißt misst Mist. Es waren 25,4 mm, also C/CS-Mount. --79.219.213.182 10:35, 30. Sep. 2015 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 79.219.213.182 10:35, 30. Sep. 2015 (CEST)

Panikmache ?

Hallo. Ist dieser Brief Panikmache oder Tatsache ? Und sind dies ernstzunehmende Quellen ? Gefunden hier. Danke. 2001:7E8:C094:6201:F58C:A605:8225:14E9 12:11, 30. Sep. 2015 (CEST)

Sexuelle Gewalt unter den Asylanten ist wirklich nichts neues, sondern eher Standard. Das fällt z. Z. einfach nur mehr auf, weil die absolute Zahl der Fälle größer ist. Der Brief ist sicher krawallig formuliert, aber sicher nicht frei erfunden.--Antemister (Diskussion) 12:22, 30. Sep. 2015 (CEST)
"Standard?" Quelle? --Eike (Diskussion) 12:26, 30. Sep. 2015 (CEST)
Ließt du denn keine Zeitung? Konkret habe ich diese Aussage aus der berichterstattung um diese Geschichte, wo das ein Fachmann so ausgeplaudert hat. Im Normalfall ist aber ja dass die absolute Zahl der Fälle klein sein dürfte, einfach weil es normalerweise so wenige Frauen unter den Asylanten sind. Z. Z. ist das ja anders, schlicht wegen der großen Zahl der Asylanten überhaupt und weil sich darunter ja auch Kriegsflüchtlinge befinden.--Antemister (Diskussion) 12:38, 30. Sep. 2015 (CEST)
Da ist schon was dran von standart, wenn der Chef der deutschen Polizeigewerkschaft Rainer Wendt es gestern bei N24 live geschildert hat: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/asyl-polizeigewerkschaft-ueber-machtkaempfe-unter-fluechtlinge-a-1055163.html & http://www.spiegel.de/politik/deutschland/asyl-polizeigewerkschaft-ueber-machtkaempfe-unter-fluechtlinge-a-1055163.html . 2001:7E8:C094:6201:F58C:A605:8225:14E9 12:48, 30. Sep. 2015 (CEST)
Kann man doch auch positiv sehen: Sofern sie sich nur gegenseitig die Köpfe einschlagen, lassen sie die Deutschen (& Schweden) in Ruhe.--Antemister (Diskussion) 12:51, 30. Sep. 2015 (CEST)
Werden sie aber wohl nicht (bei ihren Leisten bleiben). Wenn Siegmar Gabriel das Grundgesetz auf arabisch drucken lässt, sind das schon düstere Vorzeichen, in meinen Augen 2001:7E8:C094:6201:F58C:A605:8225:14E9 12:56, 30. Sep. 2015 (CEST)
Ich kann in keinem deiner Links etwas von sexuellen Übergriffen (und schon gar nicht davon, dass sie standart wären) finden. --Eike (Diskussion) 13:02, 30. Sep. 2015 (CEST)
Deine Quelle dafür ist also "Im Münchner Polizeipräsidium sieht man keine Anhaltspunkte für vermehrte sexuelle Übergriffe auf Frauen und Kinder in der Münchner Bayernkaserne." Alles klar, keine weiteren Fragen. --Eike (Diskussion) 13:01, 30. Sep. 2015 (CEST)
"Doch Fälle sexueller Gewalt kämen meist gar nicht zur Anzeige, weil sich die Frauen nicht trauten, über das Erlebte zu sprechen"--Antemister (Diskussion) 13:04, 30. Sep. 2015 (CEST)
... und aus "nichts Genaues weiß man nicht, aber wir haben keine Anhaltspunkte" machst du mal eben "ist eher Standard". --Eike (Diskussion) 13:11, 30. Sep. 2015 (CEST)
Synonym für Standart ist Regel. Regelmäßig ist Standart. "Frauen berichten, dass sie, aber auch Kinder, vergewaltigt wurden oder sexuellen Übergriffen ausgesetzt sind. So schlafen viele Frauen in ihrer Straßenkleidung. Frauen berichten regelmäßig, dass sie nachts nicht zur Toilette gehen, weil es auf den Wegen dorthin und in den sanitären Einrichtungen zu Überfällen und Vergewaltigungen gekommen ist. Selbst am Tag ist der Gang durch das Camp bereits für viele Frauen eine angstbesetzte Situation." Jetzt hab ich mir die Frage erst beantwortet. Dadurch dass jemand mit dem Wort Standart daherkam. Also, keine Panik. Jetzt erledigt. Danke 2001:7E8:C094:6201:F58C:A605:8225:14E9 13:12, 30. Sep. 2015 (CEST)
Jetzt hab ich eine Weile gesucht, wo du das Zitat her hast. Jetzt ist es klar: Die Quelle dafür, dass der Brief keine Panikmache ist, ist der Brief! Klingt "logisch". --Eike (Diskussion) 13:21, 30. Sep. 2015 (CEST)
In einer vor ein oder zwei Tagen gesendeten Fernseh-Dokumentation über die Vorbereitungen der Stadt Darmstadt für die Ankunft der Flüchtlinge war das Thema jedenfalls Gegenstand und es wurde erwogen, den Frauen die Toiletten in der Halle zu überlassen und den Männern die Dixie-Klos außerhalb der Halle. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:56, 30. Sep. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nutzer beantwortet seine eigene Frage. Da war der Zweck wohl nicht das Fragen... --Eike (Diskussion) 13:05, 30. Sep. 2015 (CEST)

Bürgerkrieg in Deutschland - wer behauptet sowas?

Ein Bürgerkrieg (=Situation wie in Syrien oder Somalia) in Deutschland ist absolut abwegig und unvorstellbar. Solche Behauptungen sind als absoluter Schwachsinn einzustufen, das ist mir klar. Trotzdem habe ich eine solche Behauptung vor etwa einer Stunde gehört... unter Berufung auf einen "Pasching" oder "Fasching" oder so ähnlich. Man hat nämlich behauptet, man wisse nicht genau, wie die "Situation im Januar in Deutschland" sei, es könne/würde evtl. "Bürgerkrieg" ausbrechen.

Daher habe ich nun doch einige Fragen: Welche Gruppe (von Verschwörungstheoretikern) oder welche Person(en) behaupten, es würde bald Bürgerkrieg in Deutschland geben? Weswegen behaupten diese Leute sowas, bzw. aus welchem Anlass sollte es Bürgerkrieg geben? Etwa wegen der Flüchtlinge/-spolitik? Oder weil Nazis oder Kommunisten einen Aufstand anzetteln wollten wie 1932? Oder will die Reichsbürgerbewegung bzw. eine Kommissarische Reichsregierung das Deutsche Reich zurückerobern? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:28, 28. Sep. 2015 (CEST)

Sowas behaupten vor allem solche, die einen solchen Krieg anzetteln wollen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass rechte Putschisten oder paramiltärische Gruppen in Deutschland nicht mal annähernd eine Chance haben sich mit Gewalt durchzusetzen. Dazu saufen die zuviel Bier.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:36, 28. Sep. 2015 (CEST)
Michael V. Hayden soll das angeblich mal gesagt haben.--JTCEPB (Diskussion) 01:04, 28. Sep. 2015 (CEST)
Und zwar vor über 7 Jahren. 100 mal abgeschrieben und immer noch falsch zitiert, er sprach im Original nur von boosting the potential for unrest and extremism und weder von Germany noch von Bürgerkrieg. --83.79.9.134 07:55, 28. Sep. 2015 (CEST)
Spiegel-TV hat letztens einen "Facebook-Hetzer" ("KZ") besucht. Das war - vorsichtig ausgedrückt - ein ganz einfaches Gemüt, der sein Leben noch nie selbständig (ohne staatliche Unterstützung) auf die Reihe bekommen hat. In die gleiche Kategorie würde ich das hier einordnen. (Selbstverständlich gibt es auch in D - trotz Schulpflicht - sehr viele gleichartig limitierte Gemüter....)--Wikiseidank (Diskussion) 08:11, 28. Sep. 2015 (CEST)
Wartet es nur ab. Hotte ist/wird z.Zt. stark gedemütigt. Angie hört nicht auf ihn, die Medien vergackeiern ihn nur, Zähneknirschend muss er Flüchtlinge rein lassen, die Maut habens ihm versaut, das Betreuungsgeld auch, seine Minister sind nur noch in Witzblättern zu finden. Papst sind sie auch nicht mehr und die vorgesehenen Elogen auf das Nationalsymbol Strauß sind im Rest Deutschland wüst verzerrt worden. Zur Zeit sind sie mit dem Oktoberfest(Bier) beschäftigt, die Zeit bis zum Weihnachtsbock ist noch lang und unter dem Bürgerkriegsaspekt bekommt auch die Allianz mit einem gewissen Ungar einen ganz anderen Sinn. Da braut sich was zusammen. Holzauge sei wachsam.--2003:68:ED07:D000:80C9:F14D:5630:1377 09:48, 28. Sep. 2015 (CEST)
Da braucht's keinen Bürgerkrieg, da können die Bayern doch einfach ein Referendum zur Unabhängigkeit starten. Dass deswegen gleich Bürgerkrieg ausbricht, glaub ich ja nicht...--ObersterGenosse (Diskussion) 10:00, 28. Sep. 2015 (CEST)
Magst recht haben dazu kommt noch, dass Hotte aus den Ruhrgebiet Bayerns (Ingolstadt) stammt, mit deren Gmütliachkeit habens nicht viel am Hut. Und da die Bayern hauptsächlich in der Marine zu finden sind und die Norddeitschn bei den Gebirgsjägern, hat auch die Bundeswehr vorgesorgt. --2003:68:ED07:D000:80C9:F14D:5630:1377 10:16, 28. Sep. 2015 (CEST)
Da muss ich mich mal Wikiseidank anschließen. Vielleicht steckt ja auch die Hoffnung dahinter, dass danach alles besser wird für ihn.
@ObersterGenosse: Auf Facebook kann man solcherlei täglich finden.
--Eike (Diskussion) 10:06, 28. Sep. 2015 (CEST)
Das hier ist nicht das Cafe, trotzdem möchte ich darauf hinweisen, daß eine Denkweise mit Vokabeln wie "unvorstellbar", "abwegig" "absolut schwachsinnig" selbst Schwachsinn ist, weil sie jeglichen Sicherheitsanspruch einer Gesellschaft mißachtet. Wer den Deutschen Herbst 1977 erlebt hat, weiß vieleicht noch, mit wie wenig Aufwand die Gesellschaft ins Chaos zu stürzen ist. Da genügen wenige Aktionen, und die Politiker setzen die Verfassung außer Kraft, um z.B. das Militär innerhalb Deutschlands gegen Menschen einzusetzen. Nicht wirklich alle Militärs werden das mitmachen, und schon hat man Waffen, Ausrüstung und Motivation auf 2 Seiten. Das alles noch befeuert von einer Bevölkerungsgruppe, die dem Staat seit 45 Jahren in inniger Ablehnung gegenübersteht (die studierten Alt-68), und einem zornigen Prekariat, welches sich um Chancen wie Zuwendung betrogen fühlt. Dazu noch solche Gruppen wie die Organisierte Kriminalität, welche die Chance wittert, ihre Macht zu vergrößern. Diese Gefahr war schon immer vorhanden, und die Linksautonomen Gewaltexzesse sind genauso ein jährliches Ritual wie rechtsextreme Hooligangruppe und nationalextreme Bürgerwehren. Das Ganze trifft dann mit den Flüchtlingen auf eine Gruppe, welche nicht homogen ist, außer wenn es um Massenphänomene geht. Wirklich unvorstellbar, daß man sich bei 20 Grad Nachtfrost nicht mehr mit Zeltunterkünften abfindet, und schon durch den Lagerkoller mit 1500 anderen fremden Menschen Gewaltausbrüche wie in Calden häufiger werden? Die Polizei ist schon jetzt am Rande der Arbeitsfähigkeit, in Berlin benötigt man für einen Notruf schon jetzt 30 Minuten (wegen Asbest in der Leitzentrale). Ist es wirklich absurd, da anzunehmen, daß die Polizeilehrer recht haben/hatten, welche das Eintreffen innerhalb von Minuten als Grundvoraussetzung eines erfolgreichen Einsatzes predigen, da sonst der Mob die Straße übernimmt? Ihr könnt ja prima auf die Gruppe der Leistungsempfänger herabsehen, aber wenn man Syrien/IS oder Somalia betrachtet, die Strukturen stammen aus der Mittelschicht und wir sind so angreifbar geworden, das ein Stromausfall in Frankfurt sowohl E-Cash, das Internet als auch einen Großteil des Bahnverkehrs lahmlegt. Genug Angreifpunkte, um die Grundlage für einen Bürgerkrieg zu legen. Denn Waffen sind dafür nun wirklich genügend vorhanden.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:46, 28. Sep. 2015 (CEST)
Ich sehe nicht auf "Leistungsempfänger" herab (seltsames Wort, übrigens), sondern auf dumme Menschen, die die Verantwortung für ihre Probleme bei den Schwächsten suchen und Gewalt für ein angemessenes Mittel halten. --Eike (Diskussion) 10:53, 28. Sep. 2015 (CEST)
Ging an Wikiseidank, die Schema ähneln sich, nur die Bezeichnungen ändern sich. Ob nun "Arbeitslose", "Sozialhilfeempfänger" oder "H4ler", es ist immer die Einkommensgruppe ganz am Ende gemeint. --Oliver S.Y. (Diskussion) 10:58, 28. Sep. 2015 (CEST)
Noch seltsamer ist übrigens der Nichtleistungsempfänger. Der empfaengt Nichtleistung. Quatsch, gibts nicht? Leider doch: [1] --Nurmalschnell (Diskussion)

Stehender Spruch eines damals kurz von der Pensionierung befindlichen Lehrers: "Da traf ich einen Mann und sagte zu ihm: 'Der Dritte Weltkrieg hat bereits begonnen"' Und der Mann sagte zu mir: 'Der Zweite Weltkrieg hat noch gar nicht aufgehört!'" Immer wieder lustig, solche Sachen! *sncr*--Heletz (Diskussion) 12:21, 28. Sep. 2015 (CEST)

@Oliver: ist nicht Cafe, aber es geht um die Feststellung, dass es viele Menschen gibt, die im "echten" Leben nicht zurechtkommen (würden/gekommen sind) und jetzt nur durch staatliche Hilfe zurecht kommen, wie Lehrer, Hochschullehrer, Verwaltungsmitarbeiter, Subventionsempfänger usw. Nur weil D seit 66 Jahren eine Demokratie ist, besteht D nicht aus 100% Demokraten. Einen Nachweis (Demokraten-Schein) benötigt man dafür nicht und kann trotzdem die Möglichkeiten einer Demokratie (bspw. Meinungsfreiheit) nutzen.--Wikiseidank (Diskussion) 13:30, 28. Sep. 2015 (CEST)

Menschenaffen und Zeichensprache

Hallo, mir sind die Namen von zwei Gorillas und einem Schimpansen entfallen, die auf Zeichensprache sehr interessante Dinge übermittelt haben. Einer der Gorillas beschrieb die Tötung seiner Mutter durch Wilderer, der andere hatte eine Antwort auf die Frage "Was ist der Tod?", und der Schimpanse log seine Pflegerin an. Kann mir einer sagen, wie diese individuellen Affen hießen? Vielen Dank und Gruß--Martin-rnr (Diskussion) 01:42, 28. Sep. 2015 (CEST)

Der mit der Antwort auf die Frage nach dem Tod hieß jedenfalls Koko. Habe ich mal auf einer Seite im Umfeld von PETA (aber eher spirituell orientiert) gefunden. --ObersterGenosse (Diskussion) 02:26, 28. Sep. 2015 (CEST)
Der Schimpanse könnte Washoe (Schimpansin) sein.--JTCEPB (Diskussion) 03:10, 28. Sep. 2015 (CEST)
Es gäbe ebenfalls noch den Schimpansen Nim Chimpsky (https://en.wikipedia.org/wiki/Nim_Chimpsky) und einen Orang Utan namens Chantek, die ebenfalls Zeichensprache erlernten.--95.223.244.70 07:03, 28. Sep. 2015 (CEST)

Magnetfeld der Sonne

Ich versuche gerade, das komplizierte Magnetfeld der Sonne und die heliosphärische Stromschicht zu verstehen. Mit eurer Hilfe kann es vielleicht OMA-tauglicher werden. Meine Fragen hierzu:

  1. Man kann die Sonne, anders als die Erde, ja anscheinend nicht als ungefähren Stabmagneten (Dipol) betrachten. Wie sieht also das Magnetfeld der Sonne aus? Wie verlaufen diese durch die differenzielle Rotation "aufgewickelten" Feldlinien im Raum?
  2. Wie muss man sich das vorstellen, dass das nördliche und das südliche Magnetfeld getrennt voneinander sind?
  3. Verbinden beim Sonnenmagnetfeld die Feldlinien nicht die beiden Hemisphären? (Wo gehen sie dann hin?)
  4. Spielt die Neigung der Polachse der Sonne gegen die Ekliptik (7,25°) eine Rolle für die Parker-Spirale?
  5. Wenn ja, warum? Die Ekliptik ist doch nur die Ebene der Planeten und kann doch dem Sonnenwind egal sein, er breitet sich doch radial in alle Richtungen aus?
  6. Geschieht die Umpolung des Sonnenmagnetfelds zum Höhepunkt der Aktivität oder zum Minimum der Aktivität im Sonnenfleckenzyklus?

--Neitram  11:55, 28. Sep. 2015 (CEST)

6. ist beantwortet, die (vor)letzte Umpolung war 2001, also zum Aktivitätsmaximum. Und anscheinend ist das mit den Umpolungen auch ziemlich irregulär, mit zeitweise zwei Nordpolen und wandernden Polen. [2] --Neitram  14:00, 28. Sep. 2015 (CEST)

Unterschied Hochnebel und Bewölkung

Ich hatte Pech: Der Vollmond war praktisch die ganze Nacht über zu sehen (naja, während ich schlief, habe ich es nicht so genau beobachtet), aber als ich dann gegen halb drei in die Puschen kam, sah ich (Norddeutschland, Weser) gerade noch den Eklipsenanfang, und ab da zog es sich zu und hatte nur ganz selten winzige Lücken, bis der Mond wieder untergegangen war. Das, was sich da so hartnäckig ins Sichtfeld schob, hätte ich ganz naiv als "Bedeckung" oder "Bewölkung" bezeichnet, aber die Medien belehren mich, daß die Wetterdienste es "Hochnebel" nennen - was ist denn eigentlich der Unterschied bzw. richtig? (Ich würde "Nebel" für unstrukturiert halten, aber das Zeugs da oben hatte relativ klare Konturen, deshalb hielte ich "Wolken" eigentlich für passender. Durch die Lücken und Spalten kamen recht klar Sterne hindurch, Orion war zu sehen, längere Zeit auch die Venus, nur im Westen war halt durchgehend "Waschküche". Höhe (Wolkenuntergrenze) kann ich nicht gut schätzen - es mögen 5000 m gewesen sein.) --92.224.158.60 12:16, 28. Sep. 2015 (CEST)

Ich habe in der Schule gelernt, dass die Definition für Wolken auch auf Nebel zutrifft. Und jetzt such doch bitte einmal im Artikel Nebel nach dem Wort Wolken! Demnach hast du Recht, bei Wolken von Hochnebel zu reden ist also etwa so falsch und richtig wie Nebel als Bodenwolken zu bezeichnen. Hochnebel hört sich so an, als würde man in den Bergen in Wolken/im Nebel herumwandern. --MannMaus 13:32, 28. Sep. 2015 (CEST)
Oder hat der Lehrer von Bewölkung geredet? Ach, wir haben hier auch einen Artikel über Hochnebel. Dann waren es aber keine 5000 m. --MannMaus 13:40, 28. Sep. 2015 (CEST)
Eine praktische Lösung könnte wohl darin bestehen, herauszufinden, welcher Bedeckungsgrad und welche Wolkenuntergrenze für den Flughafen Bremen und dessen Umgebung in der Zeit von 3-6 Uhr registriert wurde. Leider weiß ich nicht, wo man das nachsehen kann. (nicht signierter Beitrag von 92.224.74.251 (Diskussion) 17:38, 28. Sep. 2015 (CEST))
Ich entsinne mich, dass der Wetterfrosch im theoretischen Unterricht in der Flugschule, das Wort Hochnebel nicht hören wollte, weil das richtigerweise Stratuswolke sei. Nebel und Wolken seien gleich, ersterer zeichnet sich durch Bodenkontakt aus, Wolken sind oben und geben unten Sicht frei. Die im Fernsehen sprechen trotzdem von Hochnebel, ist vermutlich eine andere Schule.--2003:68:ED61:E400:2458:2CB9:F0EA:CCC3 19:43, 28. Sep. 2015 (CEST)

Meine Versuche mich zu registrieren

Ich wollte mich gerne bei Badoo registrieren , habe schon mehrmals Fragen zur Registrierung ausgefüllt , an meiner E-Mail Adresse scheiterte die Registrierung , da entweder meine E-Mail Adresse oder mein Passwort nicht akzeptiert wurde. Wobei Adresse und Passwort schon einige Jahre alt sind . --176.0.6.148 18:03, 28. Sep. 2015 (CEST)

Wenn "E-Mailadresse und Passwort schon einige Jahre alt" sind, dann bist Du also schon registriert und kannst Dich nur nicht einloggen?--2003:57:EA79:314D:8516:6F9B:93D9:2E17 20:29, 28. Sep. 2015 (CEST)

E-Mail Adresse ändern

Ich möchte meine E-Mail Adresse ändern wie mache ich das. auf meiner Adresse erscheint im Handy gmx.derz esmuß aber gmx.de geschrieben sein.

--188.105.186.245 19:18, 28. Sep. 2015 (CEST)

Wahrscheinlich irgendwo in den Einstellungen im Handy. Wo genau und wie, kommt auf das Handy an (und auf das Betriebssystem, das da drauf ist). --88.130.96.6 20:05, 28. Sep. 2015 (CEST)

Asklepios

Wer ist/war Asklepios Frau? (nicht signierter Beitrag von 2003:45:4B69:E280:9DAA:E218:BF57:69B1 (Diskussion | Beiträge) 20:40, 28. Sep. 2015 (CEST))

Epione kommt in einigen Traditionen vor. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:44, 28. Sep. 2015 (CEST)

öffentliches W-Lan

Wie kann man beim öffentlichen W-Lan in Hotels verhindern, dass der W-Lan-Betreiber oder ein Dritter Daten abgreift und man ausspioniert wird, wenn man sich mit dem Notebook ins W-Lan einwählt. --176.2.127.189 22:03, 28. Sep. 2015 (CEST)

Das geht mit einem VPN. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 28. Sep. 2015 (CEST)
Danke, scheint geklappt zu haben. :-) --2607:F358:21:6A:219F:4211:2E6E:5646 22:40, 28. Sep. 2015 (CEST)

Auseinandersetzung durch Schock?

Gibt es in der Psychologie oder Argumentationstheorie oder Rhetorik irgendeinen Namen für den Effekt, dass uns etwas, dass uns schockiert, viel mehr aufrüttelt als eine sachlich vorgetragene Kritik? Gibt es Untersuchungen darüber, ob das unsere Meinung nicht sogar stärker verändert? --92.217.165.168 13:45, 28. Sep. 2015 (CEST)

Wird schwierig sein, dafür einen Effekt (mit einem Namen) zu finden. Ich biete aber mal Desillusionierung an. Gibt keinen Artikel darüber. Über Konfrontationstherapie gibt es einen Artikel, aber die arbeitet nicht mit Schock, sondern mit langsamen Herantasten. Vielleicht findest du auch im Artikel Aufmerksamkeit Mechanismen, die einen solchen Effekt begründen. -- Amtiss, SNAFU ? 14:19, 28. Sep. 2015 (CEST)
Ich versuche deine Frage zu verstehen -- mir erscheint sie tautologisch. Etwas, das uns mehr aufrüttelt, rüttelt uns mehr auf. --Neitram  15:24, 28. Sep. 2015 (CEST)
Da fällt mir psychologische Kriegsführung ein.--2003:68:ED61:E400:2458:2CB9:F0EA:CCC3 19:45, 28. Sep. 2015 (CEST)
+1 "versuche deine Frage zu verstehen" Bitte Reformulierung der Frage - denn: Auch eine sachlich vorgetragene Kritik (der Sender ist sachlich) kann schockiert aufgenommen werden (der Empfänger ist durch die Wucht der rationalen Argumente emotional schockiert).
V1: Könnte es sein, dass gemeint ist, dass eine emotional vorgetragene Kritik/Aussage mehr Wirkung (positiv oder negativ) haben könnte, als eine rein rationale vorgetragene Aussage? [Das hängt ganz von der Situation ab...]
V2: Meinst du blöder Hansl, dass ein Schocker-Anrumpeln einem mehr auf den Sack gehn tut, als ein eierköpfiges Dahergelabere?
(V1 und V2 haben dieselbe Aussage, werden nur mit anderen Gewürzen vorgetragen...) ;-) 213.169.163.106 19:51, 28. Sep. 2015 (CEST)
Ich glaube kaum, dass die Aufdrucke auf Zigarettenschachteln dazu geführt haben, das nennenswert weniger geraucht wird. Zukünftig sollen Bilder von Raucherbeinen und Raucherlungen auf den Packungen abgedruckt und so die Raucher schockiert werden. Ob das stärker wirkt, als die Info, dass die Anzahl Deiner Spermatozyten zurückgeht?--Optimum (Diskussion) 20:43, 28. Sep. 2015 (CEST)
Die Frage ist zu allgemein gestellt für eine konkrete Antwort. Wenn Du das präzisieren könntest, könnte man gezielter suchen, was Soziopsychologen dazu schreiben. --94.219.10.213 22:50, 28. Sep. 2015 (CEST)
In dem Stück Davor von Günter Graß, uraufgeführt Anfang 1969 im Berliner Schiller-Theater will angesichts des Grauens im Vietnamkrieg der Oberschüler Scherbaum seinen Dackel Max auf dem Berliner Kurfürstendamm verbrennen, damit - wie Der Spiegel referiert - „die "Topfhüte" auf der Kempinski-Terrasse begreifen, wie Napalm wirkt, und ihnen "der Kuchen aus dem Gesicht fällt".“ (Mit den „Topfhüten“ sind die mehr oder weniger wohlhabenden Damen gemeint, die das elegante Café damals frequentierten.) Die Geschichte findet auch in den erst später im gleichen Jahr bei Luchterhand erschienenen Roman örtlich betäubt Eingang. ([3]) Tatsächlich hat Graß, der unter anderem auch als Gutachter auftrat in einem Prozeß gegen Mitglieder der Kommune I (sogenannte „Moabiter Seifenoper“) wegen eines aus Anlaß einer Brandkatastrophe in Brüssel provokanten Flugblatts mit dem satirischen Aufruf, Kaufhäuser anzuzünden („Unsere belgischen Freunde haben endlich den Dreh heraus, die Bevölkerung am lustigen Treiben in Vietnam wirklich zu beteiligen: sie zünden ein Kaufhaus an, dreihundert saturierte Bürger beenden ihr aufregendes Leben und Brüssel wird Hanoi. (...) Burn ware-house burn! Kommune I, 24. Mai 1967“) den Plot seiner Dackel-verbrennen-Geschichte aus der Wirklichkeit geschöpft.
Ich lese: „Eine aufsehenerregende Ankündigung gab es wohl am 30. Juli 1968 tatsächlich: „Um zu beweisen, daß der Vietnamkrieg - würde er nur gegen Hunde, anstatt gegen Menschen geführt - schon nach kurzer Zeit durch den Protest der internationalen Tierschutzvereine und tierliebender Richter gestoppt würde, kündigt die Internationale der Kriegsdienstgegner die öffentliche Verbrennung eines Hundes an. Daraufhin erhebt sich eine Protestwelle; unter anderem macht eine Frau das Angebot, lieber sich als den Hund verbrennen zu lassen.“ Kraushaar, Wolfgang: „Notizen zu einer Chronologie der Studentenbewegung“, in Mosler, Peter (Hg.), Was wir wollten, was wir wurden. Studentenrevolte - zehn Jahre danach. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1982, S. 249-295, hier S. 282.“ (zit.n. Jan Henschen: Die RAF-Erzählung: Eine mediale Historiographie des Terrorismus. Kultur- und Medientheorie. transcript Verlag, Bielefeld 2014, ISBN 9783839423905, S. 83, Anm. 179).
Wohlgemerkt: Graß surfte da auf einer Welle, die nicht die Seine ist. Das Time Magazine konstatierte: „Grass ist ein fanatischer Anhänger der Mäßigung.“ und der Verlag wirbt noch immer gerne mit diesem Statement. Bereits 1969 attestierte ihm Peter Schneider: „Um nicht ohnmächtig zu sein, hat er sich mit der etablierten Macht verbündet.“ (zit.n. Der Spiegel Nr. 8/1969, 17. Februar 1969, S. 145. Es gehört zu den kulturhistorischen Treppenwitzen, dass Peter Scheider nicht viel später Graß auf noch elendere Weise nachfolgte.) Beispielhaft geht es also um die Methode der Provokation. Der äußerst dünne und eher beliebige Artikel gibt dazu jedoch nicht viel her. --91.44.83.12 23:58, 28. Sep. 2015 (CEST)
Ergänzend zum provokativen Spektakel: Es gibt das Damaskuserlebnis, mit dem sich die Selbstsicht verändert. Und allgemein das Aha-Erlebnis, das das Überraschende der Erkenntnis hervorhebt und das Schlüsselerlebnis [4], das eine lebensverändernde Veränderung oder Erkenntnis auslöst und zu psychischer Belastung oder Entlastung führen kann. Für all diese Formen einer Entwicklung ist jedoch keine schockierende oder traumatische Erfahrung mit der fraglos größeren Nachhaltigkeit zwingende Voraussetzung. Ich halte den Eindruck, den eine Auseinandersetzung oder Erfahrung hinterlassen kann für ein quasi stufenloses Resultat. Dabei kann ein „cooler“, sachlicher Umgang möglicherweise sogar mehr beeindrucken als eine dramatische Inszenierung des Selbstmitleides oder ein ausgeflipptes brüllendes Affenmännchen, das mit dem Messer auf mich losgeht. --91.44.83.12 12:43, 29. Sep. 2015 (CEST)

Polizei (Deutschland): Wieviele Polizisten gibt es?

Aus dem Artikel:

Angehörige der Polizei sind zumeist Polizeibeamte und Polizeiangestellte. Im Jahr 1992 gab es 219.887 Länderpolizisten und 26.424 Bundespolizisten und somit insgesamt 246.311 Polizisten in der Bundesrepublik. Auf einen Polizisten kommen derzeit etwa 330 Bundesbürger.

Im Vollzugsdienst sind in der Regel Polizeivollzugsbeamte zuständig. Diese bilden mit 265.000 Personen bundesweit den hauptsächlichen Personalkörper. Die Beamten haben mitunter eine spezielle berufliche Funktion bei der Polizei.

Die Zahl der Polizisten in Deutschland lag in den Jahren 1997 bis 2012 zwischen 229.000 und 252.230.

Gibt es jetzt 246.311 Landes- und Bundespolizisten und zusätzlich 265.000 Polizeivollzugsbeamte?

Wenn die Zahl der Polizisten in den letzten Jahren bei zwischen 229.000 und 252.230 lag, sind 265.000 Polizeivollzugsbeamten dann keine Polizisten? Ich sehe da gerade den Wald vor lauter Bäumen nicht. --2003:76:E6F:E435:4D52:5FC0:F791:29FF 15:28, 28. Sep. 2015 (CEST)

also die 246.000 sind von 1992. die zahl ist über 20 jahre alt und damit eher museal. herkunft unbelegt. woher die zweite kommt, weiss ich nicht und aus welchem jahr sie darstellt, auch nicht. sie erscheint mir aber im verhältnis zu den anderen sehr hoch und die daten bei statista geben das auch nirgends her. allerdings scheint die zahl dank wiikipedia schon fröhlich durch presse und internet gewandert zu sein. die dritte wiederum ist vm statistischen bundesamt und als solche sicher die validistete und für heute aussagekräftigste. -- southpark 19:24, 28. Sep. 2015 (CEST) (abgesehen davon wäre ich dafür die 265.000 zu löschen, sofern nicht jemand eine brauchbaren beleg dafür findet)
Ich lese hier bei statista: 2012: 243.982, 2011: 243.201, 2010: 243.625, (...) 2005: 248.188 (...) 2000: 250.178 (...) 1997: 229.424. Der Spitzenwert liegt 1999 bei 252.230 --91.44.83.12 20:55, 28. Sep. 2015 (CEST) Wert von 1999 korrigiert (nicht 52.230 sondern 252.230) --2003:45:4651:C22:C35:DB92:B15D:E7BE 12:04, 29. Sep. 2015 (CEST) (hier auch als 91.44.83.12 unterwegs)
Die Frage ist doch, etwa 250000 oder etwa 500000. Wohl eher das Erstere. --195.200.70.46 09:00, 29. Sep. 2015 (CEST)

Richtlinie Licht-Signalanlagen

In Frankfurt am Main an der Ecke Adalbertstrasse/Grosse Seestrasse beträgt die Grünphase für Fußgänger nur 5 Sekunden. Gibt es ein subjektives Grundrecht für Alte, Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer die Adalbertstraße zu überqueren ?

--77.176.38.166 15:32, 28. Sep. 2015 (CEST)

Übliches Missverständiss. Die Grünphase muss nicht so lange sein wie man zum Überqueren der Strasse benötigt, sondern zeigt nur an wie lange man loslaufen darf. Die Ampel muss für "feidliche" Fahrstrassen so lange auf Rot stehen, bis der Fussgänger die Strasse geräumt hat (Der Fussgänger hat ddan aber auch schon rot). Kurzum 5 Sekunden Loslaufzeit sind genügend lange. In anderen Ländern würde die Ampel nach 5 Sekunden anfangen zu blinken oder auf gelb wechseln. --Bobo11 (Diskussion) 15:38, 28. Sep. 2015 (CEST)
(BK)§37 Abs. 2 Nr. 5 Satz 3 StVO gilt auch für Alte, Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer. --Rôtkæppchen₆₈ 15:39, 28. Sep. 2015 (CEST)
Ist diese kurze Grünphase nicht dermaßen einschüchternd, daß in der Folge Alte, Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer das Recht, diese Strasse zu queren, subjektiv ( für sich genommen ) gar nicht mehr in Anspruch nehmen ?! 77.176.38.166 15:48, 28. Sep. 2015 (CEST)
Nein. Das übliche Verhalten ist Knopf drücken, warten, bei Grün losmarschieren. Abwarten oder Messen, wie lange Grün bleibt, ist vollkommen unüblich. --Rôtkæppchen₆₈ 15:51, 28. Sep. 2015 (CEST)
Dazu musst du nicht abwarten. Einmal mit offenen Augen über die Straße laufen und am nächsten Tag wiederkommen reicht völlig. --Eike (Diskussion) 15:53, 28. Sep. 2015 (CEST)
(BK) Mit dem "subjektiven Grundrecht" kann ich nichts anfangen, aber ich vermute, ich bin nicht der einzige, der sich bemüht, von der Straße zu sein, bevor's wieder rot wird. --Eike (Diskussion) 15:52, 28. Sep. 2015 (CEST)
Artikel zum Thema: Zwischenzeit (Verkehrstechnik) --Rudolph Buch (Diskussion) 15:54, 28. Sep. 2015 (CEST)
Auf der Adalbertstraße leider nein, auf der Heribertstraße aber ja. Allerdings nur Mittwochs, wenn Wasser drinne ist.
Jetzt mal im Ernst: Wie lange eine Fußgängerampel Grün zeigt, ist vor allem eine Frage der Straßenbreite. Man geht davon aus, dass sich ein durchschnittlicher Fußgänger im Schnitt mit 1,2 Metern pro Sekunde vom Fleck bewegt. Die Grünphase soll mindestens so lange dauern, dass man die Mitte der gegenüberliegenden Fahrbahn erreicht - also etwa drei Viertel der Straße überqueren kann. Die Intervalle sind folglich nicht darauf ausgelegt, die ganze Straße bei Grün hinter sich zu bringen.
Für jeden Fahrstreifen sieht die StVO eine Breite von 2,75 m und 3,75 m vor, je nach zulässiger Höchstgeschwindigkeit: von Spielstraße bis Autobahn.
Die Große Seestraße ist in jede Richtung einspurig ohne dass sonst noch irgendwas wäre. Mit großzügig gerechnet 3 m breiten Fahrstreifen ist die Straße also alles in allem 6 m breit; eine Grünphase von 5 Sekunden ist da, wenn man die obigen Kriterien zu Grunde legt, schon großzügig.
Die Adalbertstr. ist an der Stelle, an der die Fußgängerampel ist, in jede Richtung einspurig. In der Mitte liegen zusätzlich zwei Straßenbahngleise, deren Raumbedarf jeweils schmaler ist als ein Fahrstreifen. Wenn die Straße geschätzt ungefähr 10m breit ist, wären demnach mindestens etwa 6 Sekunden Grünphase nötig. --88.130.106.69 16:06, 28. Sep. 2015 (CEST)
Interessant und einleuchtend. Kann man das mit dem dreiviertel der Straße irgendwo nachlesen? Und muss es statt "Straße" nicht "Fahrbahn" lauten? Der Bürgersteig gehört ja auch zur Straße... -- Ian Dury Hit me  20:17, 28. Sep. 2015 (CEST)
In meinem Fall stammen die drei Viertel aus den Durchführungsverordnungen der Stadt München. Der Bereich, um den es dabei geht, ist der Abstand von Bürgersteig zu Bürgersteig. Im konkreten Fall also die Fahrbahn inklusive des Randstreifens (also hier inklusive der Entwässerungsrinne). --88.130.96.6 14:15, 29. Sep. 2015 (CEST)

Filmt doch mal dort einen gehbedinderten Menschen so ca. 70jährigen Menschen beim Überqueren der Ampelphase in situ - also dort. (Hinweis: Aus zwei Perspektiven! Auflösung tut nichts zur Sache - Handy reicht) Die heutige Jugend ist doch sonst nicht so einfalllos. Besten Dank und dann ab zu youtube! --80.187.102.107 19:04, 28. Sep. 2015 (CEST)

Die Übergangszeit ist nur ein Teil der Sicherungszeit oder Schutzzeit, in der RiLSA zum Sichern und Räumen definiert und muss dafür ausgelegt sein. In der Verkehrserziehung heißt es, nicht losrennen, wenn die Ampel auf rot springt, solange Du auf der Straße bist, muss die Querung möglich sein. Du darfst nur nicht mehr von Verkehrsinseln oder Gehsteigen auf die Fahrbahn wechseln, bzw. die Querung einer Fahrbahn (mit wievielen Spuren auch immer) beginnen. Andere Länder, andere Sitten. In USA sind die Signalgeben hinter der Kreuzung bzw. querender Straße wie hier bei den Fußgängern. Dadurch ist der Blick auf die Straße gerichtet und die Vorfahrt der räumenden Fahrzeuge ist zu gewähren. --Hans Haase (有问题吗) 19:07, 28. Sep. 2015 (CEST)
Wie alt bist Du denn? Was spricht dagegen, dies mal (aus zwei Pesrspektiven) zu filmen? --80.187.102.107 19:49, 28. Sep. 2015 (CEST)
Ich wüsste nicht, wozu das gut sein sollte. --88.130.96.6 19:59, 28. Sep. 2015 (CEST)
Wieso nicht eine Genehmigung des Darstellers einholen und hier hochladen? Wäre doch ein schönes Video für den Artikel Zwischenzeit (Verkehrstechnik) oder Übergangszeit. BU: Beispiel für eine zu kurze/ausreichende [hier Lemma einsetzen]. -- Ian Dury Hit me  20:17, 28. Sep. 2015 (CEST)

Mein Schwein Rechner pfeift.

Guten Abend!

Seit ungefähr einer Viertelstunde pfeift mein Rechner fast ununterbrochen. Auch ein Neustart hat nicht geholfen. Das einzige, was hilft, ist ein Ausschalten des Lautsprechers, was aber wohl nicht die Lösung sein kann. Weiß jemand Rat?

Gruß

Altſprachenfreund, 20:27, 28. Sep. 2015 (CEST)

Ist das der kleine Piepslautsprecher? Dann könnte es ein Temperaturproblem sein. Oder der normale Lautsprecher, über den auch Audio ausgegeben wird? Schon mal runtergefahren und neu gestartet? lesen hilft --Optimum (Diskussion) 20:33, 28. Sep. 2015 (CEST)
Neugestartet ja. Ich vermute, es ist der normale Lautsprecher. Ich kenne mich aber kaum aus. Von einem Piepslautsprecher höre ich das erste Mal. Altſprachenfreund, 20:36, 28. Sep. 2015 (CEST)
Temperaturwarnung (mal auslesen), Spannungsversorgung (Netzteil überfordert?), oder irgendeine blöde Taste ist festgepappt (Nicht mit Pizzafingern tippen). 77.176.20.184 20:39, 28. Sep. 2015 (CEST)
Wenn du alle externen Lautsprecher, Kopfhörer und zur Not auch den Monitor ausgestöpselt hast und es immer noch piepst, ist es der interne Pieper. --Eike (Diskussion) 20:48, 28. Sep. 2015 (CEST)
(BK) Temperaturen (laut PC-Wizard 2015) im Überwachungschip 26,8 °C, im Prozessorkern 1 51 °C, im Prozessorkern 2 61 °C, bei der Festplatte 53 °C. Sind das ungewöhnlich hohe Werte? Altſprachenfreund, 20:51, 28. Sep. 2015 (CEST)
PS: Lautsprecher aus- und wiedereinstecken hilft auch nichts. Altſprachenfreund, 20:59, 28. Sep. 2015 (CEST)
Kommt das Pfeifen aus dem Lautsprecher? --Hans Haase (有问题吗) 21:06, 28. Sep. 2015 (CEST)
Pfeifen erst einmal weg. Schauen wir mal, für wie lange. Altſprachenfreund, 21:07, 28. Sep. 2015 (CEST)
PS: Hans, ja, wenn man ihn absteckte, war das Pfeifen weg, bis man ihn wieder ansteckte. Altſprachenfreund, 21:09, 28. Sep. 2015 (CEST)
Die Werte wären für einen uralten AMD 586 Pentium-1-kompatiblen Prozessor zu hoch. Die Festplatte sollte unter 50° C sein. Sind Kabel davor? Sorge für besseren Luftstrom. Sind die Lüftungsschlitze vorne mit Staub zugesetzt? Hast Du mehrere Festplatten im RAID? Schau die SMART-Wert der Platte(n) durch, ob eine grade am sterben ist? --Hans Haase (有问题吗) 21:18, 28. Sep. 2015 (CEST)
Manchmal lügen auch nur die Messprogramme. --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 28. Sep. 2015 (CEST)
(quetsch)"manchmal werden die Messprogramme ausgetrickst" wolltest du vermutlich eigentlich sagen... --Benutzer:Duckundwech 08:20, 29. Sep. 2015 (CEST)
Ist ein einige Jahre alter Intel-P8700-2,53GHz-Prozessor. Und das Pfeifen ist ja mittlerweile zum Glück seit über zwanzig Minuten weg. Altſprachenfreund, 21:31, 28. Sep. 2015 (CEST)
Hardwareprobleme sollte der Rechner m. E. über den eingebauten Pieper mitteilen; dann würde das Piepen nicht verschwinden, wenn die die Lautsprecher abziehst. Daher würde ich auf ein Softwareproblem tippen. --Eike (Diskussion) 08:32, 29. Sep. 2015 (CEST)
Ein PC hat verschiedene Komponenten, die pfeifen, zirpen, piepsen oder schrillen können: Lautsprecher, Piepslautsprecher, Lüfter, Festplatten. Ein geschultes Ohr kann die Quelle leicht ermitteln. Häufig ist es ein Lüfter, der auszutauschen ist. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:31, 29. Sep. 2015 (CEST)
Aber wieviele davon hören mit hoher Wahrscheinlichkeit auf zu piepen, wenn man den Lautsprecher abzieht, und fangen nach dem Einstöpseln wieder an...? --Eike (Diskussion) 10:38, 29. Sep. 2015 (CEST)
Zum Beispiel der Lüfter, wegen einer unmessbar geringen Lageveränderung. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:49, 29. Sep. 2015 (CEST)
Möglich? Klar. Mit hoher Wahrscheinlichkeit? Glaub ich nicht. --Eike (Diskussion) 10:50, 29. Sep. 2015 (CEST)

Bouillabaisse zubereiten

Weiß jemand, wo man die benötigten Fische, insbesondere Drachenkopf, in Berlin kaufen kann? Oder online? Fällt wohl eher weg... @Rainer Zenz:, @Oliver S.Y.: - habt ihr oder sonst jemand ne Idee? Ich würde erstmal im KDW fragen. Oder gibts da bessere Quellen? --Pölkkyposkisolisti 23:45, 28. Sep. 2015 (CEST)

Ich würde es beim Fischhändler versuchen. --83.79.9.134 00:06, 29. Sep. 2015 (CEST)

KDW kannst bestellen --Graf Umarov (Diskussion) 00:15, 29. Sep. 2015 (CEST)

Also neben dem KDW würde ich eher auf Selgros/Metro tippen, notfalls besorgen die es Dir dort per Bestellung. Ich fand den Fisch dort auch generell besser als bei vielen Fischtheken. "Mein Fischhändler" besorgt ihn mir auch so, und nicht in Hamburg :) Oliver S.Y. (Diskussion) 00:41, 29. Sep. 2015 (CEST)
Eventuell im Fischmarkt? Außer dem Drachenkopf, bekommt man auch alle Fische bei Kaufland in den Fischtheken (dort kann man auch Bestellungen aufgeben) --178.2.78.6 06:06, 29. Sep. 2015 (CEST)
Vergesse bitte den Fischmarkt, mag er am Anfang vieleicht noch überdurchschnittlich gewesen sein für das Umfeld, ist er heute die Fahrt nicht wert, wenn es um Frischfisch geht. Da entspricht die Qualität maximal denen vergleichbarer innerstädtischer Angeboten. Lohnt sich eher, wenn man Räucherfisch will, und Fisch zum Mittag essen.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:54, 29. Sep. 2015 (CEST)

--2003:51:4960:1173:4870:943B:C6BE:DEC 09:50, 29. Sep. 2015 (CEST) suche stadesamt in skjern kommune in Dänemark

http://www.rksk.dk/borger/familie--boern-og-unge/vielse/trauung --Vsop (Diskussion) 10:21, 29. Sep. 2015 (CEST)

Rückgabe-/Ersetzungsrecht Fahrrad

Hallo zusammen,

ich habe vor etwa 3 Monaten bei einem Fachhändler ein Rad gekauft, genauer ein Diamant Opal (800€). Das war nötig, nachdem mir das Vorgängermodell gestohlen wurde. Diese Reihe zeichnet sich insbesondere durch eine extreme Wartungsarmut aus, so habe ich beim erwähnten Vorgänger in anderthalb Jahren etwa 6000 Kilometer runtergefahren und dafür nur ab und zu die Kette nachölen müssen.

Das jetzige Rad war – wegen der Kette und dem Chainglider – direkt nach dem Kauf mehrmals beim Händler, der es erst nach dem dritten Mal hinbekommen hat, das alles so einzustellen, dass die Kette nicht mehr springt und nur noch minimal am Chainglider schleift. Letzteres war beim 2013er Modell nie vorgekommen.

Am Wochenende hat sich nun der Chainglider gelöst, ich hab ihn wieder festgezurrt, als ich heute morgen losfahren wollte, war die Kette rausgesprungen. Ich musste den Glider also abmachen, um die Kette wieder einzusetzen. Alles wie gesagt bei der Baureihe nie erlebt.

Meine Frage: Was ist an der Stelle mein Recht? Ich möchte ein funktioinierendes, wartungsfreies Fahrrad – und zwar dieses Modell (oder von mir aus den Vorgänger, wenn man den irgendwo aufgetrieben bekommt). Aber mit dem konkreten Exemplar unter meinen Füßen bin ich sehr unzufrieden. Kann ich vom Händler ein neues Fahrrad oder die Rückzahlung des Kaufbetrags verlangen (natürlich abzüglich der Abnutzungsgebühr für drei Monate fahren)? Muss ich ihm auf ewig und drei Tage die Möglichkeit geben, den Chainglider immer wieder draufzusetzen und zu sagen, jetzt müsse aber alles in Ordnung sein?

Danke, --vigenzo (Diskussion) 11:15, 29. Sep. 2015 (CEST)

Eigentlich hast du wohl von Anfang an ein Recht auf ein neues Exemplar.[5] Üblich scheint mir zu sein, dass der Händler erstmal zwei bis drei Versuche zur Reperatur hat. Danach kann man eine Wanldung/Rücktritt verlangen, oder halt ein neues Exemplar. --Eike (Diskussion) 11:42, 29. Sep. 2015 (CEST)
BK Nach drei Monaten besteht noch Gewährleitung und wenn sich nun herausstellt, dass das Rad nicht die zugesicherten Eigenschaften hat, musst du beim Händler erst ein mal eine Behebung der Beanstandung verlangen. Erst wenn das nicht gelingt, kannst du Wandlung (Kaufpreis zurück, Umtausch) verlangen. Das sollte im Guten gehen. Wenn der Händler nämlich nicht mitmacht, musst du klagen. Dann wird ein Sachverständiger bestimmt, der deine Beanstandungen bestätigt oder auch nicht. Das kostet mehr als das Fahrrad, also machen auch die Händler meistens vorher mit. Wichtig ist, dass du dem Händler die Beanstandungen in einem Anschreiben übergibst, damit ist ein Vorgang geschaffen und die Sache wird auch ernst genommen.--2003:68:ED19:5F00:F91E:34A:2994:4EC7 11:48, 29. Sep. 2015 (CEST)
Die Chainglider sind ein dauerndes Ärgernis. Das ist völlig unabhängig von der Fahrradmarke. Sieht zwar schick aus, ist aber bis heute nicht zu Ende erfunden. Bitte den Händler um eine Lösung, es gibt da einige Tricks. --Pölkkyposkisolisti 16:30, 29. Sep. 2015 (CEST)

Walter Frese, Industriearchitekt, vor allem: Schlachthöfe

Wer findet eventuell die Lebensdaten? Danke! -- Neusser (Diskussion) 15:16, 29. Sep. 2015 (CEST)

Nebenfrage: Wirklich "Frese"? Weil: Im Text und den Links auch "Freese". 213.169.163.106 17:00, 29. Sep. 2015 (CEST)
Googlebookse mal => 1949 Herr Architekt Walter Frese kurz vor Vollendung seines 77. <= Kurzer Nachruf. 213.169.163.106 17:04, 29. Sep. 2015 (CEST)

Software herunterladen- Fernabsatzvertrag

Wenn ich mir entgeltlich Sofware heruntergeladen habe, habe ich dann einen Anspruch auf Rückgabe aufgrund der gesetzlichen Regelung von Fernabsatzverträgen?

--24.134.88.250 20:29, 29. Sep. 2015 (CEST)

Du solltest die AGBs lesen.Da steht eigentlich was drinn. Nach den deutschen Gesetzen hast Du wenig Möglichkeiten, wenn Dein Gegenüber im Ausland sitzt. Innerhalb von D sieht es anders aus. Vermute mal aber Ausland. Nun: Um was geht es, um welchen Betrag geht es? Schlichte Kosten-Erfolg Analyse überlegen. Also schlechtem Geld muss man gutes Geld nicht unbedingt hinterherwerfen. --80.187.107.41 20:39, 29. Sep. 2015 (CEST)
Kurze Antwort: In der Regel nein. Es gilt zwar die übliche vierzehntägige Widerrufsfrist ab Vertragsschluss. Sobald du die Software aber tatsächlich herunterlädst und benutzt, erlischt das Widerrufsrecht (jedenfalls dann, wenn die entsprechenden Informations- und Zustimmungspflichten eingehalten werden). Geregelt ist das in § 356 Abs. 5 BGB, Details gibt es beispielsweise im „Social Media Recht Blog“. Wie immer gilt: Im Einzelfall hilft hier nur der Anwalt. ireas (Diskussion) 21:16, 29. Sep. 2015 (CEST)
Üblicherweise wird das ja so geregelt, dass der Anbieter eine Probeversion der Software anbietet, die entweder vom Funktionsumfang oder der Benutzbarkeitsdauer eingeschränkt ist. Dann kann man je nach Anbieter 14 bis 60 Tage kostenlos und unverbindlich testen und erst bei Gefallen die Software kaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:30, 29. Sep. 2015 (CEST)
Sowas war mal. Paypal. Sollange der Fragesteller aber nicht schreibt worum es eigentlich geht: Kann man ihm auch nicht helfen. --80.187.107.41 21:48, 29. Sep. 2015 (CEST)
Das gibt es immer noch, schau mal die gängigen Antivirenprogramme, Microsoft Office oder Spezialsoftware an. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 29. Sep. 2015 (CEST)
Sinnvollerweise (und üblicherweise) verlangt der Anbieter vom Käufer vor dem Download aktiv eine Zustimmung gemäß § 356 Abs. 5 BGB - damit verliert der Käufer sein Widerrufsrecht (genauer gesagt: er verzichtet darauf). Versäumt es der Verkäufer, den Verkauf auf diesem Wege durchzuführen, oder macht er dabei Fehler (zum Beispiel bei der Reihenfolge von Belehrung und Verzicht), besteht ein Widerrufsrecht. --Snevern 23:54, 29. Sep. 2015 (CEST)

"Qualifizierte" Kriminalität

Was meint die Polizei mit "qualifizierter" Kriminalität eines bestimmten Genres? Was genau ist etwa "qualifizierte Bandenkriminalität"? Wodurch unterscheidet sie sich von "unqualifizierter Bandenkriminalität"? --KnightMove (Diskussion) 07:35, 28. Sep. 2015 (CEST)

"Qualifiziert" bedeutet im juristischen ein Konkretisierung (sonst überwiegen ja oft die "unbestimmten Rechtsbegriffe" - Treu und Glauben usw.). Bei Kriminalität vielleicht(!) nicht nur den Anschein der Kriminalität, sondern deren Nachweis/Bestätigung durch Gerichtsurteil?--Wikiseidank (Diskussion) 08:05, 28. Sep. 2015 (CEST)
Wieso gibst du hier Antworten, wenn du sie mit einem Fragezeichen versehen muss? Was "qualifiziert" meint, steht in der Wikipedia: Qualifikation (Strafrecht). --83.79.9.134 08:19, 28. Sep. 2015 (CEST)
Danke für die Antwort. Ich hätte ja vermutet, es geht darum, ob man für die Aufnahme in die Bande eine Prüfung ablegen muss oder nicht ;) -- HilberTraum (d, m) 08:44, 28. Sep. 2015 (CEST)
Qualifizierte Kriminalität ist doch, wenn sie schlauer als die Polizei ist. SCNR--2003:68:ED07:D000:80C9:F14D:5630:1377 09:26, 28. Sep. 2015 (CEST)
Weil der Artikel die Frage des Fragestellers nicht abschließend beantwortet und deswegen vielleicht überarbeitungsbedüftig ist? Er enthält lediglich: den Aspekt der Verwirklichung (von mir so beantwortet) und den Aspekt der Straftatbestandsverschärfung, der sich aus dem im Artikel genannten Beispiel auf die Frage nicht ableiten lässt. Das Beispiel im Artikel spricht nicht von einer Qualifikation ("qualifizierte Körperverletzung"). Ohne weitere Kenntnissse der Fragestellung gebe ich einen Impuls (deswegen "?") zur Beantwortung, der da lautet: die Polizei geht nicht nur von einer vermutlichen Bande aus, sondern hat einen "Nachweis/Bestätigung" ("durch Gerichtsurteil?"), dass es eine Bande ist.--Wikiseidank (Diskussion) 12:46, 28. Sep. 2015 (CEST)
Das ist doch Geschwurbel. Qualifikation und gemeinschaftlich bzw. als Bande begangene Straftaten sind zwei unterschiedliche Aspekte und haben erstmal garnix miteinander zu tun. Als Bande begangene Straftaten werden im StGB auch als solche bezeichnet. Ich kann nicht erkennen, dass der Artikel Qualifikation (Strafrecht) überarbeitungsbedürftig ist. Das ist doch nachvollziehbar: Eine Form der qualifizierten Straftat ist z.B. die besondere Schwere der Tat. Bisweilen wird das sogar durch die Aufteilung eines Paragraphen dezidiert ausgeführt. Beispiel: § 244 StGB (Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl) und § 244a StGB (Schwerer Bandendiebstahl): Hier ergibt sich die Qualifikation, also der schwere Bandendiebstahl u.a. aus der Schwere des Delikts Diebstahl. Es wird ja direkt auf den § 243  StGB (Besonders schwerer Fall des Diebstahls) Bezug genommen. Die Qualifikation besteht hier u.a., wenn das gestohlene Gut aus einem verschlossenen Behältnis gestohlen wird oder zum Zweck des Diebstahls in Räume eingebrochen wird und entsprechendes Werkzeug zum Einsatz kommt. Wenn man diese Tat mit einem Diebstahl vergleicht, bei dem drei Täter Äppel aus der Straßenauslage eines Obsthändlers klauen kommt man, wenn man jetzt noch ein kleines bißchen die eigenen grauen Zellen in Bewegung setzt, dem Verständnis von Qualifikation im strafrechtlichen Sinne auf die Spur. Und wenn man die Bilder von Überwachungskameras im Kopf hat, wenn innert kürzester Zeit eine Bande mit Hilfe eines Autos und eines Stahlseils die Sicherungen eines Geldautomaten überwinden und Abräumen und Verschwinden kann, bevor man noch Stopp Polipopp gesagt hat (Beispiel1, Beispiel 2), dann kann man auch ahnen, was die Polizei nach Angaben des Fragestelles (unter anderem) meinen könnte. (Für alle, die sich schwertun: Die Qualifikation bei dem Beispielen ist nicht, dass die so effizient zusammenarbeiten und offenbar wissen, was sie tun müssen sondern der Gebrauch von Werkzeug, das Eindringen in verschlossene Räume und das Aufbrechen von Behältnissen. Ob es sich um Banden handelt muß allerdings noch nachgewiesen werden, das ergibt sich nicht aus den Videoclips.) --91.44.83.12 14:26, 28. Sep. 2015 (CEST)
In Berlin kümmert sich das LKA 41 um qualifizierte Bandenkriminalität. Und zur Ausgangsfrage: qualifizierte Bandenkriminalität ist nicht das Gegenteil von unqualifizierter Bandenkriminalität, sondern hat seine Ursache in der juristischen Bedeutung von "qualifiziert".--Wikiseidank (Diskussion) 15:49, 28. Sep. 2015 (CEST)
Das hatte ich inzwischen verstanden, die Formulierung meiner Frage enthielt bereits einen Hauch Ironie. Aber danke trotzdem, auch allen anderen. Das LKA 41 hat meine Frage übrigens inspiriert. --KnightMove (Diskussion) 12:56, 1. Okt. 2015 (CEST)
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Was für ein Schloss ist das?

Moin, kann mir jemand helfen bei dieser Datei?: http://www.gwexter.org/bilder/was%20f%C3%BCr%20ein%20schloss%20ist%20das.jpg. Tausend Dank. --Gwexter (Diskussion) 18:42, 30. Sep. 2015 (CEST)

Muss kein Schloss sein, Landsitz oder Lustschloss?? Welchen Umfang des Gebäudes das Bild darstellt steht dahin. Möglicherweise eben auch mehr, oder eben auch erheblich weniger als der Bildausschnitt vermuten lässt. Woher hast Du das Bild, denke nur so könnte man weiterkommen. --80.187.96.99 19:28, 30. Sep. 2015 (CEST)
Danke fürs Melden: Das ist der Knackpunkt, es ist ein nicht zuzuordnendes Einzelnegativ aus einem riesigen Haufen. --Gwexter (Diskussion) 20:21, 30. Sep. 2015 (CEST)
Was für ein Negativ? Glas? Das Bild könnte sehr alt sein. --80.187.96.99 21:16, 30. Sep. 2015 (CEST)
Normaler Kleinbildfilm 24 x 36, schätzungsweise aus den 1980er Jahren, habe ich aus einem Nachlass bekommen. Muss auf einer Urlaubsreise geknipst worden sein, aber ich finde keine passenden Anschlussnegative. Was gestandenes Alter vermuten lässt, ist die immer schlechter gewordene Qualität des Materials, das von Otto-Normal-Verbraucher gekauft wurde. --Gwexter (Diskussion) 21:30, 30. Sep. 2015 (CEST)
Hm, wegen der rautenförmigen Wendeltreppenturmfenster, der Turmgaube und den dunklen Simsen und Tür/Fensterumrandungen (aus rotem Wesersandstein?) werfe ich mal völlig verantwortungslos den Begriff Weserrenaissance in die Arena. Geoz (Diskussion) 22:07, 30. Sep. 2015 (CEST)
Dann kann ich Dir nicht weiterhelfen. Auffallend für mich sind die fehlenden Lichtwerte zwischen schwarz und weis. --80.187.103.98 22:12, 30. Sep. 2015 (CEST)
@geoz: Ja, beim ersten Anblick fiel mir spontan Schloss Varenholz ein, ist es aber nicht.
@ip: Die Grafik ist ein s/w Dia-Scan von einem Negativ, mir geht es jedoch eher um das Motiv. --Gwexter (Diskussion) 22:20, 30. Sep. 2015 (CEST)

Jupp Varenholz war auch mein erster Gedanke - also Weserrenaissance ist schon nicht verkehrt. Allerdings ist es recht klein, so dass ich auch eher auf ein Landhaus od. Rittergut tippen würde als auf ein Schloß--Graf Umarov (Diskussion) 22:53, 30. Sep. 2015 (CEST)

@Gwexter,ich glaub ich habs

Barntrup-schloss

Kerssenbrockesches Schloß--Graf Umarov (Diskussion) 22:59, 30. Sep. 2015 (CEST)

Glüchwunsch. Der linke Turm von Schloss Barntrup ist merkwürdigerweise beinahe ein Zwilling zum Turm von Schloss Wendlinghausen, Rosenkohl (Diskussion) 23:07, 30. Sep. 2015 (CEST)
Die Dinger gabs im ´16. Jh in jedem Baumarkt --Graf Umarov (Diskussion) 23:10, 30. Sep. 2015 (CEST)
Bzw. man leistete sich einen Eberhard Wilkening als Architekten, Rosenkohl (Diskussion) 23:24, 30. Sep. 2015 (CEST)
@Graf Umarov: Jepp, Treffer! Also ganz nahe von mir aus gesehen und dran vorbeigekommen bin ich auch schon mal (man wird halt doch alt); tausend Dank, jetzt kann ich ruhig schlafen ... Grüße --Gwexter (Diskussion) 23:31, 30. Sep. 2015 (CEST)
Lol da haben sich die Wendlinghausener wohl einen Retortenturm aus der Architektenschublade andrehen lassen :-)--Graf Umarov (Diskussion) 23:31, 30. Sep. 2015 (CEST)
Auch scheint der Wendlinghausener Architekt in der Architektenschule gepennt zu haben, als die Achse (Architektur) durchgenommen wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 00:03, 1. Okt. 2015 (CEST)
Der scheint auf einen spiegelgleichen Anbau gehofft zu haben oder dem Bauherren ging das Geld aus und er hat nur die Hälfte gebaut. Wer weiß.--2003:68:ED4F:B800:557E:5212:5768:7670 10:22, 1. Okt. 2015 (CEST)
Aber mögliche nur die im Bild erkennbare vordere ... --Gwexter (Diskussion) 11:30, 1. Okt. 2015 (CEST)
Hast du recht, da ist noch ein Turm, von der Ostseite hat es sogar Achse.--2003:68:ED4F:B800:557E:5212:5768:7670 11:51, 1. Okt. 2015 (CEST)
Moin, ich will die nette Diskussion nicht abwürgen, trotzdem :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Gwexter (Diskussion) 11:30, 1. Okt. 2015 (CEST)
Symetrie und Achse war erst im Barock wieder in. Zu der Zeit war das total out und alle wollten hippe, coole und moderne Schlößer und wie es scheint, war Eberhard Wilkening der Andy Warhol unter den Baumeistern dieser Zeit. --Graf Umarov (Diskussion) 11:29, 1. Okt. 2015 (CEST)

Wieso stellt die Wikipedia-Foundation keine MOOCs-Plattform zur Verfügung?

https://de.wikipedia.org/wiki/Massive_Open_Online_Course --85.4.233.141 20:32, 1. Okt. 2015 (CEST)

Was fehlt denn Wikiversity, um eine MOOCs-Plattform zu sein? --Rôtkæppchen₆₈ 20:42, 1. Okt. 2015 (CEST)
Neben der Darstellung sicherlich auch der Inhalt. Guck dir am besten Coursera einmal näher an.--85.4.233.141 20:52, 1. Okt. 2015 (CEST)
Du machst den Inhalt. --Eike (Diskussion) 21:09, 1. Okt. 2015 (CEST)
Wenn irgendwer den Inhalt macht und auch keine Struktur vorhanden ist, wird nicht viel dabei herauskommen (wie man leider auch sieht). Coursera arbeitet mit den Topunis zusammen. Es gäbe vielleicht ein paar deutsche Lernvideo-Youtuber (insbesondere in Mathe), die man anfragen könnte. --85.4.233.141 21:18, 1. Okt. 2015 (CEST)
Auch hier gilt: Mach es. Zu einem Mitmachprojekt gehen und die anderen zu fragen, warum sie nicht gemacht haben, ist... Ach, was soll man da sagen. Sei mutig! --Eike (Diskussion) 21:21, 1. Okt. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Antwort: Tut sie schon. --Eike (Diskussion) 21:21, 1. Okt. 2015 (CEST)


Eine Bekannte von mir erstellt gerade an der Copenhagen Business School einen solchen Kurs. Das ist mit unglaublichem Aufwand verbunden, wenn man das professionell vorbereitet und filmt. Die Vorbereitung eines zehnminütigen Videos dauert z.T. mehrere Stunden. Mit anderen Worten: Das muss professionell gemacht werden. Dies kann oft nur, wie im genannten Fall, von finanziell gut ausgestatteten Topuni geschultert werden. Natürlich kann man auch versuchen das im Keller zu filmen. Sicher kommen da im Einzelfall auch professionelle Ergebnisse heraus. Aber im Regelfall wird das vermutlich nicht klappen. 90.184.23.200 21:26, 1. Okt. 2015 (CEST)
Die Frage ist aber, ob man da unbedingt eine Person abfilmen muss. Kennst du Kahnacademy? Der hat auf Youtube angefangen (die Videos sind immernoch auf Youtube gehosted). Er verwendet im Gegensatz zu anderen Platformen aber auch nur ein Tablet und ein Micro. Und bezüglich der angeblichen Erledigung der Frage: Es ist völlig unklar, ob Wikipedia Videouploads erlaubt. Die verlinkte Seite ist vor allem eines: Extrem unübersichtlich.--85.4.233.141 22:53, 1. Okt. 2015 (CEST)
Nicht, dass es sich nicht leicht hier ganz in der Nähe nachlesen ließe, aber die Frage war: "Wieso stellt die Wikipedia-Foundation keine MOOCs-Plattform zur Verfügung?" Und die späteren Fragen im Stil von "Warum haben die anderen das nicht besser gemacht?!?" sind auch beantwortet: Mach et. Ob Wikipedia Videouploads erlaubt war nie gefragt und ist auch kein Stückchen unklar, wenn man auf die unfassbar geniale Idee kommen würde, sowas wie wikipedia video upload zu googeln. Also bitte, streng dich in Zukunft ein bisschen mehr an, bevor du hier eine Frage stellst. Steht übrigens auch im Seiten-Header. Danke. --Eike (Diskussion) 09:43, 2. Okt. 2015 (CEST)
Naja, Herr oder Frau Sauer, was man findet sind vor allem englische Seiten, wo dann auch nur steht, man sei in "early Stages" Video anzubieten: https://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Videos Und ein MOOC besteht natürlich aus Videos über mehrere Lektionen, das ist der Sinn und Zweck eines MOOCs (dies im Gegensatz zu den verlinkten Lernbuchauszügen, die haben nämlich nix mit MOOCs zu schaffen).--85.4.233.141 11:10, 2. Okt. 2015 (CEST)
Herr Sauer. Angenehm. --Eike (Diskussion) 11:12, 2. Okt. 2015 (CEST)
Allerdings mit kleiner Type vorne. scnr --2003:68:ED16:CC00:44BC:ED07:E9AD:73E0 13:16, 2. Okt. 2015 (CEST)
Ich hatte mich vor *pff* Jahren mit "eike sauer" angemeldet und nicht damit gerechnet, dass er den ersten Buchstaben groß machen würde. Und schon gar nicht mit dem Erfolg der Wikipedia. 'n eher kleiner Typ bin ich aber auch. Aber das alles ist ganz schön OT hier. :) --Eike (Diskussion) 13:42, 2. Okt. 2015 (CEST)
Und ich hab gedacht, diesen Account benutzt Du immer, wenn Du sauer bist. Wieder ein Weltbild dahin...--Optimum (Diskussion) 13:32, 2. Okt. 2015 (CEST)

Wasser auf dem Mars - schon wieder

Wegen der Ankündigung der Nasa heute abend spekulieren Journalisten ob man eventuell Wasser auf dem Mars gefunden hätte. Meine Frage dazu: Wie oft denn noch? Hat man nicht inzwischen vier oder fünf mal in Folge Wasser auf dem Mars gefunden. Ich meine alleine die Bilder von den mit Eis bedeckten Polkappen sind doch uralt und es hat ja wohl bisher noch keiner bezweifelt dass es sich dabei um Wasser handelt. --87.140.192.0 12:20, 28. Sep. 2015 (CEST)

Zum Letzten: lange Zeit nahm man an, dass die Polkappen des Mars nur aus Trockeneis bestünden, nicht Wassereis. --Neitram  13:37, 28. Sep. 2015 (CEST)
Ja aber inzwischen nicht mehr. Wasser auf dem Mars finden ist wie Sand in der Sahara finden. Es ist absolut nichts neues oder überraschendes. --87.140.192.0 13:59, 28. Sep. 2015 (CEST)
Hast du mal einen Link? Ich habe nur Spekulationen über flüssiges Wasser gefunden. --Eike (Diskussion) 14:02, 28. Sep. 2015 (CEST)
z.B. [6]. Gibt aber mehrere. --87.140.192.3 14:46, 28. Sep. 2015 (CEST)
Recht spät im Text, zugegeben, aber auch da ist von "flüssigem Salzwasser" die Rede. --Eike (Diskussion) 14:48, 28. Sep. 2015 (CEST)
"...dass in diesen Rinnen entlang steiniger Hänge Salzwasser fließt..." -- es geht um oberflächlich in Rinnen fließendes flüssiges Wasser. --Neitram  15:20, 28. Sep. 2015 (CEST)
Das wäre doch immer noch nichts neues. Abflussrinnen die nur durch kürzlich fließendes Wasser entstanden sein können sind doch auch schon seit Jahren in Dutzenden Variationen bekannt. Wenn der Rover nicht gerade in einen See gefahren und dort versunken ist gäbe es jetzt nichts zum Thema Wasser das noch überraschen könnte. --87.140.193.0 16:44, 28. Sep. 2015 (CEST)
Dieser Artikel aus dem Guardian liefert schon genaueres. Es geht um Wasser, das jetzt im Sommer fliesst. Bisher gab es meines Wissens nur Strukturen, die in der Vergangenheit durch Wasser entstanden sind. Bei den Polkappen ging man, glaube ich, immer davon aus, dass das Wasser direkt von der Eis- in die Dampfphase und umgekehrt uebergeht. --Wrongfilter ... 17:27, 28. Sep. 2015 (CEST)
Nein es gab vor mindestens zwei Jahren bereits Bilder die in unterschiedlichen Jahrezeiten aufgenommen wurden wo man auf einen einen glatten Hügel und auf dem nächsten einige Monate später aufgenommen deutlich Spuren von geflossenem Wasser sieht. - Die Nachricht ist inzwischen veröffentlicht. Und wie erwartet ist es eine Variation von "Weiterhin Wasser auf dem Mars vorhanden". --87.140.193.2 18:17, 28. Sep. 2015 (CEST)

Mal nebenbei gefragt: Ist das mal wieder eine Fehlleistung der Journalisten oder sind es bereits die Nasa-Leute selber, die "Beweise" nicht von "Vermutungen" unterscheiden können? Ich hab verschiedene Medienberichte gelesen und überall geht das kreuz und quer durcheinander: Mal heißt es "Beweise", dann wird im Konjunktiv weitergeschrieben: "es könnte sich um ... handeln" oder "es gibt Hinweise auf..." Oder ist Planetenforschung keine richtige Wissenschaft, wo man wenigstens einigermaßen zwischen Beweis und Vermutung unterscheidet? --Fogelfau (Diskussion) 20:10, 28. Sep. 2015 (CEST)

Hier nur mal ein Beispiel für das Durcheinander, das ich eins drüber angesprochen hab. Von einem seriösen Medium, nämlich tagesschau.de (Hervorhebungen von mir): "Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat nach eigenen Angaben Beweise, dass es auf dem Mars flüssiges Wasser gibt. Darauf deuten Messdaten der Raumsonde "Mars Reconnaissance Orbiter" hin. Salziges Schmelzwasser könnte demnach im Marssommer Bäche bilden." Wie kann etwas auf "Beweise", die man hat, "hindeuten"? Was ist das für eine Aussage? Mit dem darauffolgenden "könnte" wird dann klar, dass es sich um Spekulation handelt. Und so ungefähr sehen sämtliche Medienberichte zum Thema aus. --Fogelfau (Diskussion) 20:57, 28. Sep. 2015 (CEST)

Hier ist die Originalmeldung. Da wird über flüssiges Wasser auch nur spekuliert. Das können genausogut auch hydratisierte Salze (Kristallwasser) sein. --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 28. Sep. 2015 (CEST)
"Beweise" sind warscheinlich ein Uebersetzungsfehler. Siehe z.B. hier: "provide the strongest evidence yet" wuerde ich uebersetzen mit "stellen die bis jetzt staerksten Hinweise dar". --Nurmalschnell (Diskussion) 11:55, 29. Sep. 2015 (CEST)
Ich würde das mit Indiz übersetzen, siehe auch en:wikt:evidence. --Rôtkæppchen₆₈ 15:05, 29. Sep. 2015 (CEST)
in der en im Artikel Water on Mars steht: Water on Mars exists today almost exclusively as ice, though it also exists in small quantities as vapour in the atmosphere and occasionally as low volume liquid brines in shallow Martian soils und weiter Some liquid water may occur transiently on the Martian surface today but only under certain conditions. da ist der Artikel in Nature. --just aLuser (Diskussion) 09:43, 30. Sep. 2015 (CEST)

Wieso dürfen die Autos nicht verkauft werden?

Sollte Volkswagen diesen Plan nicht liefern und auch keine akzeptable Lösung präsentieren, würde die "letzte Konsequenz", die das KBA angekündigt hat, die Besitzer der betroffenen Autos ebenso treffen wie den VW-Konzern: Denn dann würde das Bundesamt den Fahrzeugen die Zulassung entziehen. Die Pkw mit Dieselmotoren dürften dann weder bewegt noch verkauft werden. [7]

Das sie nicht mehr fahren dürfen ist klar, aber warum dürfen sie nicht verkauft werden? Man kann doch mit seinem Eigentum machen was man will. Notfalls kann man das Auto in ein Ausland verkaufen, wo es keine Umweltvorschriften gibt. Das Verkaufsverbot käme doch einer Enteignung gleich. --2003:76:E6F:E435:C7:1B67:7105:EE6A 09:38, 29. Sep. 2015 (CEST)

Von "Enteignung" spricht man, wenn man vorher etwas hatte und es nachher nicht mehr hat. Für den Verkauf mancher Sachen gibt es gesetzliche Bedingungen, und es könnte sein, dass die hier nicht erfüllt sind. --Eike (Diskussion) 09:47, 29. Sep. 2015 (CEST)
Ich weiß schon was Enteignung bedeutet. Wenn ich aber ein Auto habe, das nicht mehr fahren darf und das ich auch nicht verkaufen darf, um einen Erlös zu erzielen, dann kommt das einer Enteignung gleich. Ich habe dann etwas unnutz- und unveräußerbares, was im schlimmsten Fall noch Geld für die Unterbrigung kostet, weil ich ein abgemeldetes Auto nicht einfach auf die Straße stellen darf. --2003:76:E6F:E435:C7:1B67:7105:EE6A 09:52, 29. Sep. 2015 (CEST)
Da müssten sich die Betroffenen vertrauensvoll(?) an den Verkäufer/Hersteller wenden, der sie beschissen hat (wobei die Händler das ja nicht wussten). Und ich kann mir nicht vorstellen, dass einem jemand verbietet, das Auto im Ausland zu verkaufen. Im Inland wird dir eh keiner viel Geld bezahlen für ein Auto, mit dem er dann ja genausowenig fahren darf. --Eike (Diskussion) 09:56, 29. Sep. 2015 (CEST)
Mich interessiert in erster Linie die Grundlage für die Behauptung im verlinkten Artikel "Die Pkw mit Dieselmotoren dürften dann weder bewegt noch verkauft werden." Bewegen ist klar, aber auf welcher Grundlage könnte der Verkauf verboten werden. Ich muss das Auto ja nicht zum fahren verkaufen sondern weil es sich jemand als Blumenkübel in den Vorgarten stellen will. Kann so ein Verkauf tatsächlich untersagt werden? --2003:76:E6F:E435:C7:1B67:7105:EE6A 10:01, 29. Sep. 2015 (CEST)

Das mit dem "dürften nicht verkauft werden" ist wahrscheinlich eine kreative Erfindung des Autors. Schließlich darf man nichtzugelassene Autos jederzeit kaufen und Verkaufen. man darf sie halt nicht im öff. Straßenverkehr bewegen. --Heletz (Diskussion) 10:08, 29. Sep. 2015 (CEST)

Das ist wohl wieder ein Fall, in dem ein Journalist mit nicht mal Halbwissen die ihm vorliegenden Informationen nach Gutdünken umformuliert und mit dem eigenen Unwissen über die sich ergebenden Konsequenzen vermengt bis zum Schluss keiner mehr weis worum es geht. --Berthold Werner (Diskussion) 10:13, 29. Sep. 2015 (CEST)
Es kommt da auf den Konsens an. Vermutlich ging es um den Entzug der Typgenehmigung. Solche Autos dürfen dann weder gefahren noch als fahrbare Autos verkauft werden. Als nackter Satz ist das "nicht verkaufen dürfen" sicher missverständlich. Auch diese nicht fahrbereiten Autos dürfen natürlich den Besitzer wechseln, wie man alles verkaufen kann, was einem gehört. (Die Oma vielleicht nicht, da sind aber dann auch die Eigentumsverhältnisse ungeklärt. SCNR, hatte heut einen Lachsack zum Frühstück.)--2003:68:ED19:5F00:F91E:34A:2994:4EC7 11:03, 29. Sep. 2015 (CEST)
Letzteres glaube ich nicht. Beispiel Medikamente, Waffen, ... Es gibt Dinge, die darf man besitzen, aber nicht (beliebig) verkaufen. --Eike (Diskussion) 11:12, 29. Sep. 2015 (CEST)
Mit dem "beliebig" in Klammern hast du das ja selbst relativiert. Manche Verkäufe sind mit Regeln behaftet, die muss man dann einhalten, aber verkaufen darf man. --2003:68:ED19:5F00:F91E:34A:2994:4EC7 11:28, 29. Sep. 2015 (CEST)
Das glaube ich nicht. Wenn ich sagen wir Psychopharmaka verschriben bekomme, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich die nicht verkaufen darf. --Eike (Diskussion) 12:10, 29. Sep. 2015 (CEST)
Warum niicht? Wenn Du die Regeln einhältst (Apothekerlizenz, Käufer weist eine ärztliche Verschreibung vor ...) darfst Du die sicher verkaufen. --192.164.215.244 13:02, 29. Sep. 2015 (CEST)
Ja , er hat ja recht. Keine Regel ohne Ausnahme und die hat er gefunden. Da haben wir tatsächlich das AMG (Arzneimittelgesetz) das den Verkauf von Arzneimittel, nicht nur von LMA-Pillen von Privatpersonen an Privatpersonen einschränkt. Da müsste ein AMG-konformer Mittelsmann eingeschaltet werden. Auch das ist schwierig bis vielleicht unmöglich.--2003:68:ED19:5F00:F91E:34A:2994:4EC7 19:58, 29. Sep. 2015 (CEST)
Da hat der Journalist B******t geschrieben. Wenn das KBA die Typgenehmigung entzieht, darf das Auto selbstverständlich weiterhin verkauft und gefahren werden, allerdings nicht im öffentlichen Straßenverkehr. Es ist weiterhin möglich, das Auto auf nichtöffentlichem Grund ohne Zulassung zu fahren. --Rôtkæppchen₆₈ 12:02, 29. Sep. 2015 (CEST)
Wenn z. B. der Flughafen Fahrzeuge fürs Rollfeld benötigt, könnte er nun einen Preisvorteil rausholen. --Hans Haase (有问题吗) 13:13, 29. Sep. 2015 (CEST)
Falls eine erhebliche Umweltbelastung davon ausgeht (gnhihihihi), kann auch der Betrieb auf Privatgrund rechtswidrig sein. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 13:20, 29. Sep. 2015 (CEST)
Oder auch nicht: §325 Abs. 7 StGB. --Rôtkæppchen₆₈ 13:26, 29. Sep. 2015 (CEST)
Abs. 2 wäre doch anwendbar? —[ˈjøːˌmaˑ] 13:32, 29. Sep. 2015 (CEST)
Vermutlich. --Rôtkæppchen₆₈ 14:55, 29. Sep. 2015 (CEST)

Wobei ihr immer von Gebrauchtwagen ausgeht die verkauft werden sollen, vermutlich weil zwei Sätze vorher steht, dass Besitzer der Autos betroffen sind. Kann aber auch sein, dass nur Neuwagen gemeint sind. Woher soll man das bei dem Artikel wissen? --Berthold Werner (Diskussion) 07:54, 30. Sep. 2015 (CEST)

Wann kommt Achselhaar bei Frauen wieder in Mode?

Gibt es dazu wissenschaftliche, evt. ethologisch-mathematische Untersuchungen? Vorwissenschaftlich scheint es mir auf der Hand zu liegen, daß das Natürliche einen evolutionären Vorteil gegenüber dem Modischen langfristig haben muß.

--93.204.98.29 22:45, 29. Sep. 2015 (CEST)

Die Evolution ist gegenüber der Mode ein erheeeeeeeeeblich langsamer wirkendes Phänomen. Ich würde daher nicht darauf warten, dass evolutionäre Vorteile über sonnengebräunt vs. blass, gut genährt vs. schlank oder eben achselbehaart vs. rasiert entscheiden. Mein persönlicher Tipp: Warte trotzdem lieber nicht auf diesen Modewechsel - vermutlich ist Godot schneller da. --Snevern 23:41, 29. Sep. 2015 (CEST)
Waren Achselhaare bei Frauen je in Mode? Das ist bei mir persönlich der Abtörner schlechthin, aber Geschmäcker mögen sich ja unterscheiden. 90.184.23.200 06:59, 30. Sep. 2015 (CEST)
Eben, das ist eine reine Geschmacksfrage, dazu braucht man keine "ethologisch-mathematische Untersuchungen" (*lol*) um Wissenschaftlichkeit vorzutäuschen. Es wird genau dann wieder "Mode", wenn die Mehrheit genug hat von glatten Frauen-Achseln.--Heletz (Diskussion) 07:28, 30. Sep. 2015 (CEST)
"Früher" war es ungewöhnlich, dass Frauen sich die Achselhaare rasiert haben. Ich würde behaupten, die meisten haben nicht einmal an die Möglichkeit gedacht. So, wie du nie über die Möglichkeit nachgedacht hast, dir die Augenbrauen wegzurasieren. (Die Wikipedia schreibt "Zumindest in Westdeutschland war natürliche Achselbehaarung auch bei Frauen vor 1980 noch üblich, in der DDR bis zu deren Ende.") --Eike (Diskussion) 07:36, 30. Sep. 2015 (CEST)

Achselhaare sind bereits (angeblich) zurück. Holstenbär (Diskussion) 08:30, 30. Sep. 2015 (CEST)

Igitt. Ich dachte das wäre neben Coca-Cola und Elvis eins der Vorteile gewesen, von den Amis besetzt worden zu sein. Vgl. auch Euterhaarentferner#Geschichte oder en:112 Gripes About the French. Serten DiskSkeptisch : Kritik 08:46, 30. Sep. 2015 (CEST)
Anfang der Neunziger Jahre fand ich in Frankreich ein Plakat einer konservativ-katholischen Gruppe, die Stimmung gegen die Achselhaarentfernung bei Frauen machte. Für mir als Deutschen war das eher exotisch, weil das (die Haarentfernung) zumindest in Männerkreisen noch gar kein Thema war. --195.200.70.46 09:42, 30. Sep. 2015 (CEST)
Ende der 90er ist meine Stieftochter zum Austauschjahr nach Argentinien. Damals hat man mir ganz verstohlen mitgeteilt, daß ich ihr das Rasieren zeigen soll, weil Achselrasur in Südamerika normal sei. Das war bei Frauen in Europa noch vollkommen ungewöhnlich. --Pölkkyposkisolisti 12:30, 30. Sep. 2015 (CEST)

Hallo zusammen, ich hab eine Frage zu einer Erkrankung, nämlich Akute lymphatische Leukämie, an der ein Freund gestorben ist. Er ist letztes Jahr daran erkrankt und nach einer Chemotherapie aus dem Krankenhaus entlassen worden. Nach einigen Monaten wurden dann erneut Leukämiezellen entdeckt und er kam wieder ins Krankenhaus. Nach einer erneuten Entlassung wurden vor wenigen Wochen wieder Krebszellen im Blut entdeckt und er kam ein drittes Mal ins Krankenhaus. Er sagte zu mir, der Arzt würde meinen, es spräche nichts dagegen es noch ein drittes Mal zu versuchen. Drei Wochen später ist er nun tot. Was mich jetzt ratlos zurücklässt sind folgende Sachen. Da wir sehr oft, eigentlich täglich, telefoniert oder geschrieben haben, hat er mich immer auf dem neuesten Stand gehalten, wie es ihm geht. Das letzte was er mir geschrieben hat, ist

  • dass er bei einem MRT gewesen sei
  • und dass er sich erstmals konkret mit seinem Ableben beschäftigen musste. Der Arzt hat ihm von einer speziellen Situation erzählt und wie er in eben dieser Situation behandelt werden will. Es wäre ein rein hypothetisches Szenario und nichts würde aktuell darauf hindeuten.

Weiteres konnte ich nicht in Erfahrung bringen, weil besagter Patient tatsächlich kurz darauf gestorben ist.

Nicht zu wissen, was mit den beiden Sätzen gemeint ist, quält mich, weswegen ich hoffe, dass irgendeiner mit medizinischem Wissen hier ist, der mir was dazu sagen kann.

1) Was macht man als Leukämie-Patient beim MRT? Ich dachte Leukämien metastasieren nicht. Kann man Blutkrebs damit auch untersuchen oder was passierte dort?

2) Welches Szenario könnte der Arzt geschildert haben? Da der Patient Zeuge Jehovas ist, könnte ich mir vorstellen, dass der Arzt ihn nach der Verwendung einer Bluttransfusion gefragt hat, bzw ob er eine ablehnen würde. Allerdings kann ich mir auch noch einige andere Fragen vorstellen

3) Ist das plausibel, dass ein Arzt so optimistisch ist und der Patient höchstens drei Tage später verstirbt? Wäre es denkbar, dass der Patient die Krankheit nur mir gegenüber kleingeredet hat und eigentlich wusste, dass es jetzt nichts mehr bringt, bzw. die Behandlung einstellen ließ, um die, wie er mir in den letzten Monaten immer wieder beschrieb, heftigen Nebenwirkungen nicht mehr ertragen zu müssen? Denn wenn ich ehrlich bin, ich selber könnte nicht beschwören, vielleicht beim dritten Mal immer noch die Kraft oder die Hoffnung das nochmal durchzustehen, erneut aufzubringen.

4) Welch anderen Möglichkeiten sind gängig. Ich weiß, das ist alles im Nebel rumstochern, aber ich hab einfach niemanden sonst, den ich fragen könnte und diese Fragen quälen mittlerweile tatsächlich.

Grüße--88.75.5.66 22:47, 29. Sep. 2015 (CEST)

AML birgt einige Todesursachen:
  • Ablehnen einer Bluttransfussion (Zeuge Jehovas)
  • Herunterfahren des Immunsystems durch die Chemo zusammen mit Infekten, die dadurch Lebensbedrohlich werden
  • Schäden am Rückenmark durch fortschreiten der Krankheit
  • Schäden am Rückenmark durch die Chemo
  • «Blutversagen» im übertragenen Sinn, da das Blut nicht mehr das erfüllt was überlebenswichtig ist
Das MRT wird wahrscheinlich zur Visualisierung des Zustands des Rückenmarks gemacht worden sein. --Hans Haase (有问题吗) 23:01, 29. Sep. 2015 (CEST)
Nachtrag: Hier ist interessant wie das Blut und die Leukocyten gebildet werden, den die sind bei AML die Folge, die Ursache ist einen Schritt früher. Es mag ein Hinweis sein, dass Krebspatienten auch eine Leukämie entwickeln können. Ob sie die Köpereigene Abwehr gegen den Krebs ist oder ein Folge oder Mutation des vorhandenen Krebes wäre in Einzelfall zu erforschen und Zusammenhänge sind nicht belegt, der Verdacht existiert. --Hans Haase (有问题吗) 23:16, 29. Sep. 2015 (CEST)
Andere Mögliche Begründung der MRT: "Bei der akuten lymphatischen Leukämie (ALL) und einigen Unterformen der akuten myeloischen Leukämie (AML) finden sich bei manchen Patienten Leukämiezellen auch in Gehirn oder Hirnhäuten. Symptome können Kopfschmerzen oder neurologische Ausfälle sein, zum Beispiel Lähmungen. [...] Eine Magnetresonanztomographie (MRT) kann bei Verdacht auf Absiedlungen im Gehirn ebenfalls sinnvoll sein. Auf den Bildern lassen sich Ansammlungen von Leukämiezellen nicht selten von gesundem Hirngewebe unterscheiden." [8] --Buchling (Diskussion) 23:22, 29. Sep. 2015 (CEST)
Sehr viel Ähnlichkeit mit einem erst kürzlich die Familie getroffenen Fall. Zu 1. Die MRT ist heute das beste bildgebende Verfahren um Vieles sehr genau, wie hier vermutlich das zentrale Nervensystem darzustellen. Das ist relativ unkritisch für die Todesursache zu sehen. Zu 2. Bluttransfusionen, falls hier vorgenommen, Bluttransfusionen werden heute sehr kritisch gesehen und die Risiken aufgeklärt. Man weiß heute, dass eine Bluttransfusion gleichbedeutend mit einer kleinen Organtransplantation ist und viele, bis tödliche Gegenreaktionen im Körper hervorrufen kann, die Betonung liegt auf kann. Diese Krankheit hat aber auch nur eine Überlebensrate von 50% bei erwachsenen Menschen. Auch das könnte der Arzt angesprochen haben und könnte die Beschäftigung des Kranken mit dem Ableben begründen. Zu 3. Auch im Fall in der Familie war 5 Tage vorher alles optimistisch, dass dieser (x-te) Krankenhausaufenthalt glücklich ausgeht und der Patient zu den 50% der Überlebenden gehören wird. Zu 4. Innerhalb 3 Tage verschlechterte sich der Zustand und unser Angehöriger starb. Die von uns geforderte Obduktion zeigte, dass er eine Lungenentzündung mit Versagen der Lunge bekommen hatte. Begründung, das durch die Chemo geschädigte Immunsystem, konnte solche Keime und Viren nicht mehr abwehren. Ob das mit einer rechtzeitigen Antibiotika-Behandlung hätte verhindert werden können, mag dahingestellt sein. In deinem Fall solltest du mit den Ärzten sprechen, oder die Angehörigen animieren denen Fragen zu stellen. Der Tod hat viele Ursachen.--2003:68:ED16:C100:6987:8DB3:F930:D4E9 09:38, 30. Sep. 2015 (CEST)

Begründung für unterschiedliche Steuersätze von Diesel und Benzin

Gibt es außer einer (unterstellten) versteckten Subvention des Straßengüterverkehrs noch andere Gründe für die unterschiedlichen Steuersätze von Dieselkraftstoff und Ottokraftstoff? Ich frage insbesondere vor dem Hintergrund, daß die Abgase von Diesel gegenüber Benzin als problematischer eingestuft werden.--Fit (Diskussion) 23:51, 28. Sep. 2015 (CEST)

Warum Diesel-Steuern niedriger sind als Benzin-Steuern. Berücksichtigen muss man bei der Kalkulation, dass für Diesel-Fahrzeuge erheblich mehr KFZ-Steuer fällig werden. Ein Diesel dient unterm Strich der Entlastung für Vielfahrer/Langstreckenpendler, Wenigfahrer fahren oft mit Benzin günstiger. --2003:76:E6F:E435:4D52:5FC0:F791:29FF 00:09, 29. Sep. 2015 (CEST)
Vor allem muß man auch mal berücksichtigen, daß Dieselmotoren niedrigere spezifische Verbräuche (in kg Kraftstoff pro kWh Motorarbeit) haben und dadurch umweltschonender sind, da sie weniger CO2 emittieren. Zudem tragen sie zu einer besseren Ausnutzung des Vorprodukts Erdöl bei, da mit Dieselkraftstoff (= leichtem Heizöl) eine für Vergaserkraftstoffmotoren nicht verwertbare Ölfraktion verwendet wird. Ferner können Dieselmotoren relativ einfach mit Pflanzenöl gefahren werden. Das "problematischere" Emissionsverhalten ist teilweise eine direkte Folge der höheren Umweltfreundlichkeit: Die bessere Energieeffizienz ergibt sich teilweise aus höheren Verbrennungstemperaturen und höheren Verdichtungsverhältnissen, die eben auch die Stickoxidbildung begünstigen. Und hier muß man nicht pauschal verurteilen, sondern abwägen. (nicht signierter Beitrag von 92.224.153.62 (Diskussion) 04:24, 29. Sep. 2015 (CEST))
Neben Kinderliebe ist das eine weitere Leiche, die die frühen Grünen im Keller haben. Die haben den Diesel - damals noch ohne Filter - als umweltschonend propagiert, gefördert und durchgesetzt. Ganz Unrecht hatten sie nicht, wie der Schreiber davor genau ausführt. An den feinen Ruß und sonstigen Aromaten hat da (noch) keiner gedacht, das war recht unbekannt und wenn jemand darauf hingewiesen hat, wurde das als politische Gegnerschaft abgetan. Die heutigen Grünen sind da auch schlauer (geworden) und fordern nun wenigstens den Rußfilter. --2003:68:ED19:5F00:20BE:C052:9D95:6BF1 08:46, 29. Sep. 2015 (CEST)
"Die Grünen" haben den Diesel "als umweltschonend" "gefördert und durchgesetzt"? Wann soll das gewesen sein, in welcher Parallelwelt? Citation needed! (nicht signierter Beitrag von 92.224.72.200 (Diskussion) 09:37, 29. Sep. 2015 (CEST))

Die IP hat geschrieben "die frühen Grünen" und da hat die IP recht. Unser Bio- und Chemielehrer (Gründer des Bund Naturschutzes im Lkr und eben dann ein Grüner) z.B. hat schon 1977 den Diesel als das Umweltfreundlichste angepriesen und selbst einen Mercedes so. ca. Baujahr 1953 gefahren. Logischerweise ohne Kat o.ä. weil es das damals noch nicht gab. Mit Überzeugung. --Heletz (Diskussion) 09:54, 29. Sep. 2015 (CEST)

An 92.., das Gedankengut der Grünen ist so ziemlich von allen Parteien, wenn auch manchmal widerwillig übernommen worden, oft nicht aus Überzeugung, sondern aus wahltaktischen Gründen. Diese Grünen haben tatsächlich recht viel im Lande bewegt, ohne dass sie direkt am Ruder waren. Das muss man ihnen lassen.--2003:68:ED19:5F00:F91E:34A:2994:4EC7 10:34, 29. Sep. 2015 (CEST)
Die frühen Grünen haben überhaupt nichts "gefördert und durchgesetzt", weil die nämlich nichts zu melden hatten. Und Dieselkraftstoff war schon immer billiger als VK. (Sogar sehr viel mehr billiger, als es nach dem Lieterpreis den Anschein hat: Er hat nämlich eine höhere Dichte, deswegen kriegt man mehr Gewicht und damit mehr Brennwert pro Liter, denn der gravimetrische Brennwert von Heizöl und VK ist fast exakt gleich.) Und Ahnung von naturwissenschaftlichen Zusammenhängen zu haben und sich daran zu orientieren finden höchstens Deppen verwerflich, ideologisch oder "grün", Normale halten das einfach nur für vernünftig. (nicht signierter Beitrag von 92.224.242.201 (Diskussion) 19:12, 29. Sep. 2015 (CEST))


Die Lobby, die der Diesel hat, ist sein Wirkungsgrad von bis zu 46 %, der Benziner auf bis zu 43 %. Europa ist mit dem Steuervorteil von Diesel ein Einzelgänger. --Hans Haase (有问题吗) 14:22, 29. Sep. 2015 (CEST)
"Bis zu 46 %" ist hohles Werbegeblubber - bei einem Funkgerät, einer Taschenlampe o. ä. will ich doch auch nicht wissen, wie weit sie maximal strahlen (was wörtlich bedeutet, daß sie darüber hinaus nicht wahrnehmbar sind), sondern natürlich, welche Mindestreichweite sie haben, also, bis wohin ich mich auf sie verlassen kann. Richtig ist: Dieselmotoren haben keine Drosselverluste, die bei "Ottos" im relevanten Teillastbereich den Wirkungsgrad stark reduzieren, weil sie immer mit voller Luftladung fahren und die Leistung über die Einspritzmenge regulieren. (Wobei sich das relativiert: Mit modernen Motorkonzepten gibt es eigentlich bis auf die Fremdzündung gar keinen Unterschied mehr zwischen Otto und Diesel: Die Gemischbildung im Otto erfolgt auch durch Einspritzung, und das Lambda-Verhältnis wird dadurch gesteuert, daß zunächst ein sehr fettes Gemisch in einem kleinen Bereich entflammt wird, was die Zylinderwände thermisch schont, und sich anschließend das brennende Gemisch mit der restlichen Luft im Zylinder vermischt; das ist ziemlich ähnlich wie beim Diesel.) Und damit kann man auch mal das Märchen vom "spritschluckenden Vollgas" beerdigen: Wie fährt man einen, sagen wir: Käfer, denn am sparsamsten? Antwort: Mit Vollgas (im 4. Gang natürlich) auf ca. 90 km/h beschleunigen, Leerlauf einlegen, Motor ausmachen, rollen lassen, bis die Geschwindigkeit auf ca. 60 km/h abgefallen ist, Zündung einschalten, vierten Gang einlegen, Gaspedal voll durchtreten, Kupplung kommen lassen und wieder auf 90 hochziehen. (Natürlich hatten wir das damals, als wie es gelesen hatten, auch sofort ausprobiert: Man kam auf Verbräuche von weit unter 5 l, was damals als sensationell galt. Und der "Trick" dabei ist eben, daß man den Motor so immer im Bereich des besten Wirkungsgrads (Vollgas ein Stück unter Nenndrehzahl) betreibt und so die Drosselverluste vermeidet, die aufträten, wenn man mit 2/3 Gas oder so konstant mit 70-80 km/h fahren würde. (nicht signierter Beitrag von 92.224.242.201 (Diskussion) 19:12, 29. Sep. 2015 (CEST))
Nicht ganz, siehe Verbrauchskennfeld und Nockenwellenverstellung --Hans Haase (有问题吗) 22:16, 30. Sep. 2015 (CEST)

Kostenpflichtige Webseiten

Als Person, die das Internet erst ca. 2006 erobert hat, werde ich schonmal mit Merkwürdigen Warnungen seitens meiner Eltern konfrontiert. Das man irgendwelche E-Mailanhänge nicht öffnen soll und es irgendwelche Schadspripte gibt, ist mir bekannt... insbesondere als bei uns der Internetzugang noch jung war und es schier unendliche Weiten waren, warnte man mich davor, dass Kosten entstehen könnten, wenn man Internetseiten auch nur aufruft. Nach fast 10 Jahren Erfahrungsammeln ist mir aber kein solcher Fall bekannt geworden, nur frage ich mich immernoch woher diese Warnung kommt. Wisst ihr zufällig mehr oder wo dieser Irrglaube(?) seinen Ursprung hat? --178.2.78.6 23:32, 29. Sep. 2015 (CEST)

Nur reine Vermutung: "Ich habe versehentlich eine Seite geöffnet und dabei ein Porno-Abo bekommen" geht einem VIEL leichter über die Lippen als "ich habe etwa zwanzig mal auf der Pornoseite auf zustimmen gedrückt und dabei das Kleingedruckte übersehen" ;-) Und gerade im Internet gilt: Je mehr Leute etwas behaupten, desto eher wird es als wahr angesehen. Eine Seite, bei der man allein durch den Besuch rgendwelche Kosten hat, ist mir auch als "Früh-Internetler" (so etwa als 28.8er-Modems aktuell waren) auch noch nie untergekommen. Gruß, --Benutzer:Apierta 23:38, 29. Sep. 2015 (CEST)
Andere Möglichkeiten: Früher wollten die ISP teilweise nach übermittelter Datenmenge Geld haben. Die Medienberichte zu Takedowns von z.B. kino.to suggerierten teilweise, dass schon ein Aufruf davon strafbar sei. Gibt sicherlich noch mehr, woher jemand sowas glauben könnte. (So er's denn wirklich glaubt, und nicht einfach nur mehr Bandbreite für seine eigene Nutzung will…) --nenntmichruhigip (Diskussion) 23:52, 29. Sep. 2015 (CEST)
Es gab in der Schmalbandzeit sogenannte Dialer, die den Modem-Internetzugang auf eine teure Premiumnummer umgeleitet haben und so per Telefonrechnung Geld gekostet haben. Die beworbenen Premiumwebsites haben nur funktioniert, wenn man diesen Premiumzugang nutzte. Aktuell lässt sich durch Anbieten kostenloser, illegaler Medien (Filme, Musik, etc) und nachfolgender Abmahnung Geld verdienen. Außerdem gibt es Schadsoftware, die die Festplatte verschlüsselt und für die Entschlüsselung Lösegeld verlangt. Andere Schadsoftware installiert vorgeblich vom BKA oder einer anderen Behörde (BSI, CIA, etc pp) stammende penetrant nervige Popups, die den Rechner unbenutzbar machen. Entfernung natürlich nur gegen Lösegeld. Außerdem gibt es immer mehr verseuchte Werbebanner, die teilweise schon beim Klick darauf unerkannt Schadsoftware installieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:10, 30. Sep. 2015 (CEST)
Genau: Dialer --Eike (Diskussion) 07:22, 30. Sep. 2015 (CEST)
es ist sogar denkbar, dass das Betrachten von Grafikdateien (insbesondere als Bild und nicht als Textdatei...) unerwünschte Wirkungen hat (nämlich wenn der Viewer auf falsche Eingaben falsch reagiert...)... --Heimschützenzentrum (?) 07:39, 30. Sep. 2015 (CEST)
Es ist nicht lange her, daß Webseiten nur dann als vorbildlich und sicher galten, wenn der komplette Inhalt serverseitig bereitgestellt wurde. JS, Flash, Java waren verpönt und es gab die Empfehlung, das auszuschalten, weil jeder Code, der clientseitig ausgeführt wird, potentiell schädlich sein kann. Prinzipiell ist das heute nicht anders. --Pölkkyposkisolisti 07:56, 30. Sep. 2015 (CEST)
@Homer Landskirty: Vor einigen Jahren gab es bei Windows eine GDI+-Sicherheitslücke, die es ermöglichte, mit präparierten JPEG-Dateien Schadsoftware einzuschleusen. Dazu musste die Datei nur irgendwie zur Anzeige gebracht werden, weitere Benutzerinteraktion war nicht erforderlich. --Rôtkæppchen₆₈ 11:39, 30. Sep. 2015 (CEST)
Det hatter doch jesacht? --Eike (Diskussion) 11:46, 30. Sep. 2015 (CEST)
ich hab ja mal gesagt, dass es möglich ist, dass es aus Versehen passiert, wenn ich mit Absicht sonen „Fehler“ in ein Programm einbauen kann... das hat aber auch nix geholfen (da kann man dann auch froh sein, wenn s einem nich als Drohung ausgelegt wird... „Morgen werde ich zu krank zum Arbeiten sein“ war total verboten... und „schwarz“, „weiß“, „ja“ und „nein“...)... es muss wohl erst in Windoze passieren und in ner Zeitung stehen, damit es als denkbar gilt... *rotfl* --Heimschützenzentrum (?) 13:16, 30. Sep. 2015 (CEST)
Beim Bildschirmtext, der zumindest in der Wahrnehmung wenig technikaffiner Personen als Vorläufer des Internets angesehen werden könnte, gab es kostenpflichtige Seiten, bei denen schon der Aufruf Kosten verursacht hat. 86.161.117.99 00:43, 1. Okt. 2015 (CEST)
Der Abruf dieser Seiten musste aber immer durch Eingabe von 19 auf der Dezimaltastatur bestätigt werden, dabei wurde der vom Seitenanbieter festgelegte Preis (0,01 bis 9,99 DM, etwa 0,005 bis 5,11 €) angezeigt. Unbeabsichtigter Abruf entgeltpflichtiger Seiten wurde so stark erschwert. Dennoch konnte auch diese Sicherheitsabfrage umgangen werden, siehe Haspa-Hack des CCC. --Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 1. Okt. 2015 (CEST)

DNA-Abgleich im Krimi

Im Krimi sieht man immer wieder, dass die Lösung eines Falls dadurch zustande kommt, dass eine DNA-Analyse für ein nicht-menschliches Individuum gemacht wird, sei es nun ein Haustier, dessen Haare am Tatort gefunden worden, oder sogar eine Zimmerpflanze, deren Pollen auf der Leiche waren. Nur um es ganz klar zu sagen, ich meine nicht, dass mittels Genanalyse die genaue Rasse/Art/Spezies bestimmt wird, sondern dass genau ein bestimmtes Individuum erkannt wird: es war genau der Königspudel der Schwägerin (und nicht der des Nachbarn), es war genau die Yuccapalme des Hausmeisters (und nicht die der Geliebten). Kann das durchschnittliche deutsche (amerikanische) Kriminallabor das überhaupt? Sind die Leute dort technisch ausgerüstet und geschult, um eine solche Bestimmung auch bei nicht-menschlichen Individuen in der üblichen Zeit zu machen? --92.225.178.98 11:27, 30. Sep. 2015 (CEST)

Für so etwas wird Vergleichs-DNA von den verdächtigen Lebewesen benötigt, dann wird exakt gleich wie bei menschlicher DNA vorgegangen. Als Ergebnis kommt ein Übereinstimmungsgrad der Spuren-DNA mit den einzelnen Vergleichsproben heraus, anhand dessen auf due Quelle der Spur geschlossen wird. --Rôtkæppchen₆₈ 11:31, 30. Sep. 2015 (CEST)
Kein Problem mehr. Das machen Zoologen und Botaniker (auch nicht kriminologisch) routinemäßig, um Individuen und deren Verwandtschaft zu analysieren. Gängige Techniken wären random amplified polymorphic DNA (RAPD), amplified fragment length polymorphism (AFLP), inter-simple sequence repeat method (ISSR), es gibt haufenweise andere.--Meloe (Diskussion) 13:57, 30. Sep. 2015 (CEST)

Daran, dass es technisch möglich ist und für ZoologInnen und BotanikerInnen zur Routine gehört, habe ich nie gezweifelt. :-) Aber kann das auch jedes kriminaltechnische Labor bzw. das Personal, das üblicherweise nur mit menschlicher DNA arbeitet? Ich erinnere mich dunkel, dass zumindest in Deutschland bei einem DNA-Abgleich nur ganz bestimmte Bereiche der DNA überhaupt geprüft werden, manche Informationen zum Beispiel gar nicht ausgelesen werden dürfen. Kann denn diese Technik einfach auch auf nicht-menschliche DNA übertragen werden?--92.225.178.98 14:31, 30. Sep. 2015 (CEST)

Die verwendete Technik ist im Prinzip diesselbe, nur technische Details wie der verwendete Primer unterscheiden sich ggf. Normalerweise wird das dann wohl in einem biologischen Labor durchgeführt werden, der technische Ablauf dort ist aber fast derselbe. Die üblicherweise verwendeten Techniken werten nichtcodierende Sequenzen aus, eine Sequenzierung, die ggf. bestimmte Allele identifizieren könnte, ist nicht Standard (dadurch können beim Menschen ggf. Geschlecht, in bestimmten Grenzen auch Verwandtschaft, Herkunft, Hautfarbe und weitere Merkmale ermittelt werden, das hat aber mit dem üblichen DNA Fingerprinting direkt nichts zu tun). Sequenzanalysen im kriminologischen Zusammenhang bei Tieren oder Pflanzen sind wohl nicht üblich, ggf. wird aber DNA Barcoding eingesetzt werden, um zum Beispiel eine Pflanzen- opder Tierart zu bestimmen oder zu verifizieren.--Meloe (Diskussion) 18:22, 30. Sep. 2015 (CEST)

Minianwendungen WIN 7

Hallo! Seit einiger Zeit habe ich Probleme mit der Minianwendung "Wetter", wo immer die Meldung "Verbindung mit dem Dienst kann nicht hergestellt werden" (Internetverbindung voll OK, keine Änderungen am Netzwerk, nur Browser mal aktualisiert - Firefox 4). Ist darüber etwas bekannt? Danke 2003:45:4801:1300:809C:A9BD:CAAF:B36 11:35, 30. Sep. 2015 (CEST)

Diese App kannst du entfernen. Der Support für die Minianwendungen wurde eingestellt; die Wetter-App wird daher auch in Zukunft nicht mehr funktionieren. Ach ja und Firefox solltest du aktualisieren; aktuell ist Version 41... --88.130.95.57 11:46, 30. Sep. 2015 (CEST)
Der Grund für die Einstellung diverser Minianwendungen/Gadgets (u.a. Wetter, Aktienkurse und Währung) unter Windows Vista und 7 waren wohl nicht behebbareSicherheitslücken. Diejenigen Minianwendungen, die ohne Internet auskommen, funktionieren noch, also Uhr, CPU-Last und ein paar andere. Ich habe das Wetter-Gadget immer gerne benutzt. Jetzt gibt es aber Windows 10, für Windows-7-Nutzer kostenlos, und da gibt es die Wetter-Kachel, die sogar noch ein bisschen mehr kann, aber leider nicht mehr auf dem Desktop ist. Als Ersatz für die Vista- und Windows-7-Uhr habe ich mir für Windows 8.0 wenige Tage nachdem es rauskam einen Ersatz selbstgeschrieben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:36, 30. Sep. 2015 (CEST)

Angabe zur Kunststoffart an Produkten (speziell UK)

Kennt jemand (gesetzliche) Vorgaben zur Angabe des Kunststoffs bei Produkten? Speziell kam mir die Frage auf beim Betrachen von diesen Handwärmern und auch Tierzubehör. Ich kenne die Recycling-Codes, würde aber gerne wissen, ob diese auch in anderen europäischen Ländern (verpflichtend?) genutzt werden (speziell UK). --Degurina 12:52, 30. Sep. 2015 (CEST)

Siehe hier und hier. --Rôtkæppchen₆₈ 18:15, 30. Sep. 2015 (CEST)

Henne-Ei-Problem

Im Artikel Henne-Ei-Problem heißt es, Aristoteles habe das Problem formuliert, was mit einem Zitat von Fénelon auch belegbar ist; den Beleg hatte ich am 8. Februar 2011 eingefügt. Aktuell wird für das Zitat ein neuerer Beleg von Blavatsky angegeben. Die Stelle bei Blavatsky liegt mir nicht vor; der Wortlaut scheint auf Fénelon zu weisen. Es fehlt die Belegstelle bei Aristoteles. Kennt die jemand? --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:13, 28. Sep. 2015 (CEST)

Im englischen Artikel en:Chicken or the egg wird für Blavatsky diese Quelle angegeben (nach egg volltextsuchen). Sie bezieht sich auf Plutarchs Gastmahl der sieben Weisen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:12, 29. Sep. 2015 (CEST)
An anderer Stelle zitiert Blavatsky ausdrücklich Aristoteles, wörtlich nach Fénelon. Und tout le monde zitiert nach den beiden, sogar in philosophischen Aufsätzen, und keiner sagt, wo das bei Aristoteles zu lesen ist. Schon ärgerlich! Ich schreibe später mal einen Gräzisten an. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:36, 29. Sep. 2015 (CEST)

Wann hat man schon mal die Gelegenheit, die Werke von Aristoteles zu lesen?
Auf der Suche nach dem Wahrheitsgehalt der Aussage eines spirituellen Franzosen über das Werk eines klar denkenden Griechen:

  • The Athenian Constitution <= NICHTS mit egg
  • Categories <= NICHTS mit egg
  • On Dreams <= NICHTS mit egg
  • On the Gait of Animals <= 1 x egg
  • On Generation and Corruption <= NICHTS mit egg
  • On the Heavens <= NICHTS mit egg
  • The History of Animals <= Das überlasse ich Euch (habe bereits eine Meinung)
  • On Interpretation <= NICHTS mit egg
  • On Longevity and Shortness of Life <= NICHTS mit egg
  • On Memory and Reminiscence <= NICHTS mit egg
  • Metaphysics <= NICHTS mit egg
  • Meteorology <= 1 x egg (!)
  • On the Motion of Animals <= NICHTS mit egg
  • Nicomachean Ethics <= NICHTS mit egg
  • On the Parts of Animals <= Das überlasse ich Euch (habe bereits eine Meinung)
  • Physics <= NICHTS mit egg
  • Poetics <= NICHTS mit egg
  • Politics <= NICHTS mit egg
  • Posterior Analytics <= NICHTS mit egg
  • Prior Analytics <= NICHTS mit egg
  • On Prophesying by Dreams <= NICHTS mit egg
  • Rhetoric <= NICHTS mit egg
  • On Sense and the Sensible <= NICHTS mit egg
  • On Sleep and Sleeplessness <= NICHTS mit egg
  • On Sophistical Refutations <= VIEL b-egg-ing
  • On the Soul <= NICHTS mit egg <Enttäuschung>
  • Topics <= VIEL b-egg-ing
  • Virtues and Vices <= NICHT zugänglich
  • On Youth and Old Age, On Life and Death, On Breathing <= NICHTS mit egg
213.169.163.106 08:50, 29. Sep. 2015 (CEST)
Der französischsprachige Artikel fr:Paradoxe de l'œuf et de la poule#Philosophie quillt geradezu über von Aristoteles-Zitaten. Im englischen Artikel hatte ich am 8. Februar 2011 den Fénelon-Beleg auch eingefügt; dort gilt er aktuell noch, obwohl der Artikel quasi täglich von Kreationisten bearbeitet wird und aktuell der Autodidakt und intelligenteste Mensch der Welt en:Christopher Langan (kein deutscher Artikel) dort als ultima ratio angegeben wird. Bei dem Erzbischof Fénelon würde es nicht verwundern, wenn er Gedanken, die nicht durch die christliche Schöpfungslehre gedeckt sind, bemäntelt, etwa indem er Aristoteles vorschiebt; andererseits ist das Henne-Ei-Problem anscheinend wirklich bereits antik formuliert worden, oder nicht? --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:19, 29. Sep. 2015 (CEST)
Direkte Quelle könnte sein: Benjamin Martin: Biographia philosophica, being an account of the lives, writings, and inventions, of the most eminent philosophers and mathematicians who have flourished from the earliest ages of the world to the present time. London, W. Owen, 1764 (hier). Es ist beinahe mit Sicherheit nicht von Aristoteles. Es widerspricht seiner Philosophie (vgl. Metaphysik Buch 9, 7. Für ihn wäre die finale Ursache entscheidend, d.h. die Henne würde dem Ei mit Notwendigkeit vorgehen.--Meloe (Diskussion) 12:40, 29. Sep. 2015 (CEST)
Sehr, sehr schönes Fundstück. Aber es liegt zeitlich nach Fénelon, oder?
Zur Eingangsfragestellung: "Blavatsky, die Fénelon zitiert, der Aristoteles zitiert", halte ich für ungünstiger als " Fénelon, der Aristoteles zitiert" - mit dem Zusatz-Hinweis, dass die Originalstelle (noch) nicht identifizierbar ist. 213.169.163.106 13:32, 29. Sep. 2015 (CEST)
Vielen Dank an alle. Ich habe den Artikel entsprechend geändert. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:00, 30. Sep. 2015 (CEST)

Zusatzfragen

Ich habe das schöne Goethe-Zitat mit Hinweis auf deinen Beitrag bei der Auskunft im Artikel ergänzt. Der Anatom Gerardus Blasius geht uns völlig ab, während nl:Gerardus Leonardus Blasius ein ordentlicher Artikel ist. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:28, 30. Sep. 2015 (CEST)
Bin drübergeflogen: Da geht es nur um die Wirkursache bei der Entwicklung des Huhns, und speziell, in Auseinandersetzung mit Aristoteles und einem Fabricius (Girolamo Fabrizio, nehme ich an), ob die anima des Huhn im männlichen Samen ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:48, 30. Sep. 2015 (CEST)
Thx!
Goethe erscheint mit seiner Aussage beinahe prophetisch... Nussknacker (suite...) (Diskussion) 11:50, 1. Okt. 2015 (CEST)

Freistellungen zu Bewerbungen

Hallo, kennt jemand Urteile die diese These die die IHK Kassel hier auf die Webseite schreiben unterschreiben? https://www.ihk-kassel.de/auw_ausbildung_ausbildunga_z_freistellung_bewerbungsgespraech Gruß --GroßerHund (Diskussion) 15:18, 30. Sep. 2015 (CEST)

Weitere Seiten siehe: https://www.das.de/de/rechtsportal/arbeitsrecht/arbeitssuche/freistellung-arbeitssuche.aspx http://www.arbeitsrecht.org/arbeitnehmer/bewerbung-einstellung/wann-ihr-arbeitgeber-sie-fuer-die-stellensuche-freistellen-muss/

Welche These genau? --88.130.95.57 15:24, 30. Sep. 2015 (CEST)

Genau dieser Teil: Das bedeutet, dass Auszubildende auch keinen Urlaub nehmen müssen, sondern die Bewerbungstage zusätzlich zu ihrem Jahresurlaub "frei" sind. --GroßerHund (Diskussion) 15:34, 30. Sep. 2015 (CEST)

Da das BGB 629 (http://dejure.org/gesetze/BGB/629.html) hier nur schwammig formuliert ist. --GroßerHund (Diskussion) 15:34, 30. Sep. 2015 (CEST)
Für Bewerbungsgespräche - nicht zum Schreiben von Bewerbungen - bekommt der Arbeitnehmer unter bestimmten Voraussetzungen frei. Von einer Anrechnung dieser freien Zeit auf eventuell-bestehende Urlaubstage sagt § 629 BGB nichts und ich wüsste auch nicht, woraus die sich ergeben sollte: Der Anspruch auf Freistellung fällt ja auch nicht auf einmal weg, nur weil der Arbeitnehmer keine Urlaubstage mehr hat.
Andererseits ist die Aussage nicht ganz richtig, wenn dort von "Tagen" die Rede ist. Man bekommt "angemessen" lange frei. Das heißt so lange, wie für den jeweiligen Bewerbungstermin inklusive Hin- und Rückfahrt erforderlich ist. Wenn für Hin- und Rückweg praktisch keine Zeit gebraucht wird und das Bewerbungsgespräch sagen wir mal 2 Stunden dauert (was meiner Erfahrung nach schon arg lang wäre), dann steht dem Arbeitnehmer dafür definitiv kein ganzer 8-Stunden-Tag als Freizeit zu. --88.130.95.57 16:52, 30. Sep. 2015 (CEST)
In meinem alten Handbuch (Meyer, gibt es nicht mehr aktuell) steht, dass es bis 2 Tage sein können, weil Anfahrtszeiten mit berücksichtigt werden müssen.--2003:68:ED16:C100:6987:8DB3:F930:D4E9 18:25, 30. Sep. 2015 (CEST)
Dieser Extremfall widerspricht meinen Ausführungen ja nicht. In der Regel sind es halt deutlich weniger, weil Anfahrtszeiten, die nicht anfallen, nicht berücksichtigt werden. --88.130.95.57 18:42, 30. Sep. 2015 (CEST)
Es geht darum ob es schon ein Gerichtsurteil dazu gibt der die Firma verpflichtet jemanden frei zu stellen mit Bezahlung. --GroßerHund (Diskussion) 07:02, 1. Okt. 2015 (CEST)

Kleiner Hinweis: Du solltest hierzu mit Deinem Hausarzt sprechen, und zwar offen! Rest ergibt sich! Grüße --80.187.96.99 21:21, 30. Sep. 2015 (CEST)

Das würde ich dem Fragesteller nicht empfehlen, denn wenn das rauskommt, besteht keinerlei Notwendigkeit zur Freistellung für ein Bewerbungsgespräch mehr, wegen fristloser Kündigung, schlechtem Zeugnis und Alg-I-Sperrfrist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 30. Sep. 2015 (CEST)
Also der Hinweis mit dem Hausarzt ist ja eher ein schlechter Scherz. Der Gesunde Menschenverstand sagt da doch klar nein macht man nicht. --GroßerHund (Diskussion) 07:02, 1. Okt. 2015 (CEST)
Die Freistellung an sich ist unstrittig und da gibt es keine Urteile. (Jedenfalls sind mir keine bekannt.) Gestritten wurde über die Länge, rechtzeitige Anmeldung, wie oft, etc, usw.... Damit hat sich der §629 dann präzisiert. Das Arbeitsrecht wird gerne als Beispiel für ein lebendes Recht genommen, weil es sich laufend durch Urteile ergänzt/ erweitert.--2003:68:ED4F:B800:557E:5212:5768:7670 11:29, 1. Okt. 2015 (CEST)
Die Freistellung an sich ist wirklich unstrittig mir gehts nur alleine um die Bezahlung. --GroßerHund (Diskussion) 11:36, 1. Okt. 2015 (CEST)
Da gab es mal was, aber ich find es jetzt nicht. Geklagt hatte einer, der die Erschwerniszulage auch mitbezahlt haben wollte. Da kam dann raus, dass nur der normale Stundenlohn bezahlt werden muss, was auch irgendwie logisch ist.--2003:68:ED4F:B800:557E:5212:5768:7670 12:29, 1. Okt. 2015 (CEST)
Die Freistellung ist nach § 616 BGB grds. bezahlt. Davon kann allerdings in Tarifverträgen und Arbeitsverträgen abgewichen werden, so dass im konkreten Einzelfall die Freistellung möglicherweise unentgeltlich ist. --88.130.107.89 12:32, 1. Okt. 2015 (CEST)

Kooperation: Liebesleben der Ameisenkönigin

Aktuell verbreitet die Philosophie (Review of "Cooperation and its Evolution"), die Ameisenkönig bestimme das Erbgut des Ameisenvolks – deshalb gäbe es Kooperation bei den Ameisen. Wie entsteht das von der Ameisenkönig verbreitete Erbgut genau? --Edward Steintain (Diskussion) 21:44, 30. Sep. 2015 (CEST)

Durch Reproduktion (Biologie). Alle Angehörigen des Ameisenvolks sind Nachkommen der Königin. -- Gerd (Diskussion) 23:32, 30. Sep. 2015 (CEST)
(BK) Äh ne, da steht was anderes. Der schreibt, Ameisenköniginnen haben dann besonders gute Chancen, viele Nachkommen zu erzeugen, wenn diese Nachkommen sie gut versorgen. Ist eigentlich naheliegend. Dadurch verbreiten sich dann die Ameisengene, die eine gute Versorgung der Königin bedingen, immer mehr, denn es existiert ein Selektionsvorteil für Kooperation zum Zwecke der Versorgung der Königin, die umso mehr Nachkommen erzeugt, je besser sie versorgt wird. -178.0.192.154 23:41, 30. Sep. 2015 (CEST)
Da geht es um ein biologisches Forschungsprogramm, das hunderte Forscher über Jahrzehnte beschäftigt hat. Eine (nicht ganz aktuelle, aber brauchbare) Einführung wäre Hymenopterenstaat.--Meloe (Diskussion) 08:20, 1. Okt. 2015 (CEST)

Ekel. Übersetzung von 'Corrupted Blood'

World of Warcraft hat Eingang in die Ekel-Literatur gefunden (DOI:10.1098/rstb.2010.0117). Wie wird 'Corrupt(ed) Blood' angemessen übersetzt? Danke, --Edward Steintain (Diskussion) 22:49, 30. Sep. 2015 (CEST)

Verseuchtes Blut oder Verderbtes Blut? [9] -- Jonathan 23:37, 30. Sep. 2015 (CEST)
Oder Verdorbenes Blut? [10]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:52, 30. Sep. 2015 (CEST)
"Verdorben" erinnert zu sehr an vergammelt, "verderbt" gibt wohl am wenigsten Anlaß für Fehlinterpretationen. --178.0.192.154 00:33, 1. Okt. 2015 (CEST)
Bedeutungsspektrum von corrupted, verglichen mit verseucht (keine Übereinstimmung), verderbt und verdorben. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:24, 1. Okt. 2015 (CEST)
„Jaa, komm, sag mir was Verdorbenes!“ – „Schatz, du hast vergessen, den Fisch in den Kühlschrank zu legen.“ -- HilberTraum (d, m) 07:55, 1. Okt. 2015 (CEST)
Da passt sicher nur "Perverses Blut".--2003:68:ED4F:B800:557E:5212:5768:7670 10:04, 1. Okt. 2015 (CEST)
Den etablierten Begriff im Spiel bzw. in der Community zu übernehmen ist sicherlich sinnvoller als eine eigene Übersetzung finden zu wollen. Für die Epidemie scheint da Blutseuche üblich zu sein. Verseuchtes Blut scheint die Übersetzung des Zaubers plagued blood zu sein (de.wowhead.com/spell=156368/verseuchtes-blut = www.wowhead.com/spell=156368/plagued-blood), während corrupted blood dem verderbten Blut entspricht (de.wowhead.com/spell=24328/verderbtes-blut = www.wowhead.com/spell=24328/corrupted-blood). --::Slomox:: >< 11:22, 1. Okt. 2015 (CEST)
+1 zu Obigem.
Nach Einlesen in die Thematik geht es nicht um Wesen bösen Blutes ("Hach! Verderbtes Pack!"), sondern um - sinngemäss - "verpestetes Blut", "verseuchtes Blut", eine gallopierende Seuche, die als "debuff" herbeibeschworen wird (Hermine würde sagen: "SANGUIS CORRUPTUS!" und mit dem Stab wedeln). Berücksichtigt man, dass eine dramatische Bezeichnung gewollt ist, sollte "Verpestetes Blut!", "Pestilentes Blut!", "Verfaultes Blut!", "Faulendes Blut!" hinkommen. Ippety-pippety-Blu... Nussknacker (suite...) (Diskussion) 11:46, 1. Okt. 2015 (CEST)

Welcher Steve Ross sagte..

"Es gibt Menschen, die den ganzen Tag arbeiten, andere, die den ganzen Tag träumen (...)"

Ich finde im Internet keine verbindliche Verknüpfung. Sagte das Steven Ross, der Manager von Warner Bros.?

--141.91.129.6 08:52, 1. Okt. 2015 (CEST)

Demnach war es wohl sein Vater. --Magnus (Diskussion) für Neulinge 09:03, 1. Okt. 2015 (CEST)

Welche Bedeutung hat dieses Kreuz?

Kann mir eine(r) sagen, wie dieses Kreuz heißt und welche Bedeutung es hat ?

--Calluna (Diskussion) 20:56, 28. Sep. 2015 (CEST) [Kreuz]

Es ist das christliche Kreuz mit der Dornenkrone, eines der Leidenswerkzeuge.--Heletz (Diskussion) 20:59, 28. Sep. 2015 (CEST)
Da steht doch was unten drauf (zwei Daten 1991, 1993). Wird also ein Gedenkkreuz für irgendein Ereignis sein. Freudiges, oder böses (Unfall etc.). Wo steht es denn? Ich erkenne da im Gegensatz zu Heletz keine Dornenkrone, ich sehe 12 (Friedens-)tauben als freie/künstlerische Dekorationszutat. --AndreasPraefcke (Diskussion) 21:01, 28. Sep. 2015 (CEST)
Laut EXIF-Daten wurde das Foto bei 51°19'43,69"N 8°05'00,72"E gemacht, das ist am westlichen Rand von Hellefeld. Gemäß Openstreetmap befindet sich an der Stelle ein Parkplatz und ein Picknickplatz. --Rôtkæppchen₆₈ 21:27, 28. Sep. 2015 (CEST)
@Calluna: Ich würde mal ganz freundlich bei der katholischen Kirchengemeinde St. Martinus in Hellefeld nachfragen, Kontaktdaten hier. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 28. Sep. 2015 (CEST)

Taubensymbol und Zwölffachheit tauchen auch beim Hugenottenkreuz auf, welches hier aber kaum Pate gestanden haben dürfte. Als Unfallhäufungsstelle der Landesstrasse 839 insbesondere für Motorradfahrer gilt seit 2000 der nördlich gelegene Abschnitt Hellefelder Höhe http://www.gruene-hsk-fraktion.de/uploads/media/Antwort_an_Gruene_Motorradraser_Hellefelder_Hoehe_v._26.6.13.pdf Rosenkohl (Diskussion) 00:46, 29. Sep. 2015 (CEST)

Die Plakette ist leider unscharf. Ich lese etwa: „Friedenskreuz / Frieden am 13.11.1991, aufgestellt am 13.11.1993“. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:55, 29. Sep. 2015 (CEST)
Ich lese „FIRMK EUZ“. --Rôtkæppchen₆₈ 12:35, 29. Sep. 2015 (CEST)

Firmkreuz“, siehe http://www.sauerlandkurier.de/vermischtes/kartoffeln-fuer-alle/ (Unterschrift zum Foto). --Vsop (Diskussion) 16:24, 29. Sep. 2015 (CEST)

Rund um Hellefeld führt ein Wanderweg am "Füstes Kreuz" vorbei. Falls Anfrager und Hochlader des Bildes identisch sind, soll er bitte Näheres zur Inschrift mitteilen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:52, 30. Sep. 2015 (CEST)
Der eingezeichnete Wanderweg führt nicht an dem angegebenen Ort der Exif-Koordinaten der Bildes vorbei. Der Wanderweg trifft allerdings an einem Punkt ca. 4 km weiter nord-östlich an einer Kreuzung im Wald auf das Ende der Strasse "Fusthof". Im Hintergrund des Bildes sieht man eine Schnellstrasse mit Begrenzungpfeilern und dahinter Gartenhäuser. Es handelt sich dabei wahrscheinlich um die L 839 und Gartenhäuser zu den Grundstücken der Strasse "Auf der Heide". Sonntage waren der 17. November 1991 und 12. November 1995. Womöglich haben die Firmlinge von 1991 nach ihrer Firmung das Kreuz selbst entworfen, finanziert oder gebaut und 1995 "Aufgestellt", Rosenkohl (Diskussion) 13:53, 30. Sep. 2015 (CEST)
An der Genauigkeit der Exif-Koordinaten zweifle ich etwas. Ich hab zwar kein Apfeltelefon, aber bei meinem Smartphone ist die GPS-Navigation immer etwas daneben. Hier lag mein Smartphone etwa 90 Meter daneben. --Rôtkæppchen₆₈ 18:02, 1. Okt. 2015 (CEST)

Snapshot auf Dateisysteme

Gibt es ein Land, wo ein Staatsanwalt in einem unter Verdacht stehenden Wirtschaftskonzern einen Snapshot auf alle vom Unternehmen verwalteten Dateisysteme zwecks Beweissicherung veranlassen kann ? --89.12.27.144 13:10, 29. Sep. 2015 (CEST)

der Staatsanwalt kommt mit seinen speziellen Spezial-Experten angeritten und die machen dann, was nötig ist, um die Beweise zu sichern... egal ob mit oder ohne Snapshot (unterstützen das eigentliche alle Dateisysteme? nö, oda?)... --Heimschützenzentrum (?) 13:30, 29. Sep. 2015 (CEST)
ach so: ich frag mich da immer, warum ein „Wirtschaftskonzern“ wohl ihn belastende Daten überhaupt auch nur temporär speichern sollte, anstatt sie schnellstmöglich zu vernichten... der Staatsanwalt hat wahrscheinlich immer die besten Chancen mit soner Art Steuersünder-CD vom unzufriedenen Angestellten... --Heimschützenzentrum (?) 13:42, 29. Sep. 2015 (CEST)
Wie stellst du dir das vor? Schummelsoftware wird entwickelt, ohne sie jemals zu speichern, z. B.? --Eike (Diskussion) 14:00, 29. Sep. 2015 (CEST)
die „Schummelsoftware“ findet der „Wirtschaftskonzern“ vllt vor dem „Staatsanwalt (m/w)“...? auch wenn irgendn schelmischer Studi die noch so gut vor der Code Inpection versteckt hat... oder wird sowas noch ordentlich formal verifiziert, damit das Ding nich plötzlich den Rückwärtsgong reinlegt? --Heimschützenzentrum (?) 14:11, 29. Sep. 2015 (CEST)
Wer sagt eigentlich, dass die Daten in dem Land liegen, in dem die Staatsanwaltschaft gerade ermitelt? Sichere Datenverbindungen sind keine allzu große Zauberei und dass man auf einmal seine wertvollen Unternehmensgeheimnisse wegwirft, nur weil die irgendeine Behörde sehen möchte, glaube ich auch nicht. Die werden einfach an einen Ort geschafft, an den die Behörde nicht drankommt. In einen Staat ohne Abkommen zur Strafrechtshilfe. Das ist heute noch viel einfacher, als es das vor 50 Jahren noch war: Damals brauchte man noch massenweise LKWs, die fuhren dann über die Straße, es gab Grenzkontrollen, das alles kostete einen Haufen Zeit und Geld. Heute braucht man nur einen Server. --88.130.96.6 14:32, 29. Sep. 2015 (CEST)
dann braucht man aber wieder Verschlüsselungs- und Signaturverfahren... falls im ausländischen Datenlager mal n Putsch passiert... --Heimschützenzentrum (?) 14:41, 29. Sep. 2015 (CEST)
Ab einer gewissen Unternehmensgröße sollte man es sich auch leisten können, kompetente Mitarbeiter in der IT einzustellen. --88.130.96.6 14:54, 29. Sep. 2015 (CEST)
na dann können die doch von ihrem „Kompetenz-Team“ die Daten im Inland verschlüsselt und signiert speichern lassen... und nur wenn der Kopf der Köpfe seinen essbaren USB-Stick reinsteckt, dann kann man die Daten entschlüsseln und auf Echtheit überprüfen... --Heimschützenzentrum (?) 15:24, 29. Sep. 2015 (CEST)
Die Daten sollten ja schon aus dem Land - sicher ist sicher. --88.130.109.193 18:18, 29. Sep. 2015 (CEST)
wieso? --Heimschützenzentrum (?) 08:41, 1. Okt. 2015 (CEST)
Damit keiner drankommt, der nicht auch dran soll. Wenn's verschlüsselt oder sonstwas ist, dann ist es trotzdem noch da. Man weiß ja nie. Drum pack es lieber weg, dann ist es verschlüsselt und haste nicht gesehen und zusätzlich ist es gar nicht da. --88.130.107.89 19:51, 1. Okt. 2015 (CEST)
Der Staatsanwaltschaft Zugriff auf die gesamten Unternehmensdaten zu geben, geht in wohl jedem denkbaren Fall zu weit - wahrscheinlich häufig deutlich zu weit. Und selbst, wenn das in irgendeinem Land der Welt möglich sein sollte, dann wird es daran scheitern, dass es schlicht praktisch nicht funktioniert. Du wirst einfach nicht jeden USB-Stick von jedem der zig-tausend Mitarbeiter bekommen. Das klappt nicht. Und schließlich hat praktisch jedes Unternehmen Betriebsgeheimnisse, die es nicht in einem öffentlichen Strafverfahren herausposaunt haben möchte. Wahrscheinlich würden Unternehmen ein Land, in dem sie eine unbegrenzte Offenlegung ihrer kompletten Daten fürchten müssten, schlicht meiden. --88.130.96.6 14:05, 29. Sep. 2015 (CEST)
Der Snapshot auf alle Dateisysteme des inkriminierten Unternehmens würde der Staatsanwaltschaft als Trumpf in der Hinterhand dienen für den Fall, daß die Manager der Staatsanwaltschaft in der Einvernahme die Hucke volllügen. Der Snapshot kann ja bei Nichtgebrauch wieder leicht und behende gelöscht werden. 89.12.27.144 14:11, 29. Sep. 2015 (CEST)
Ja und? Du willst also, nur weil ein Unternehmen "unter Verdacht steht", den Datenschutz abschaffen? Unter Verdacht wovon denn überhaupt? Dass mal ein Mitarbeiter im eingeschränkten Haltverbot geparkt hat? Dann möchte ich demnächst bitte bei dir zu Hause vorbeischauen - ich kann die Fotos aus deinem Schlafzimmer ja leicht und behende wieder löschen, nachdem ich sie mit meinen Freunden und der Cloud geteilt hab... Werd ich übrigens bestimmt machen - also das Löschen. Ehrenwort. Kurz und gut: So funktioniert Datenschutz nicht. Ein Staat, der sowas macht, wird ganz schnell ohne Unternehmen dastehen. --88.130.96.6 14:24, 29. Sep. 2015 (CEST)

Fielmann

Fielmann hat mir zwei Gläser offeriert. Die, welche ich beim letzten Mal bereits hatte und solche, die bis zum Rand hin scharf abbilden. Lohnt sich der Aufpreis wirklich?--85.4.233.141 21:36, 29. Sep. 2015 (CEST)

Dir ist aber schon klar, was ein Augenarzt ist! --80.187.107.41 21:41, 29. Sep. 2015 (CEST)
Dies ist kein Fall für den Augenarzt. Wieviel Aufpreis? Stets bedenken: auch Fielmann will (lukrative) Geschäfte machen; sachlich kann ich da nix zu sagen. 84.153.83.194 22:38, 29. Sep. 2015 (CEST)
Beitrag eines ehem. Fielmann Kunden: Ich habe das letzte Mal (zugegebenermaßen für eine teurere Brille mit 8 Dioptr. und dünnen Kunststoffgläsern) mal beim lokalen kleinen Optiker nachgefragt, und der war günstiger. Und mit der Qualität bin ich mehr zufrieden als mit meinen letzten Fielmann-Gläsern. Grund für den Wechsel war dass bei meine beiden letzten Brillen nach ca .2 Jahren die Beschichtung so verkratzt war dass die Brille nicht mehr brauchbar war, diese hier hält jetzt auch schon zwei Jahre und ist noch OK.
Zur eigentlichen Frage: Als meine Gläser noch schwach waren, hat mich die Verzerrung nicht gestört. Bei stärkeren Gläsern nervt das (evtl) auch mehr. Hat es Dich denn bei Deiner letzten Brille gestört? Wenn nicht, warum dann wechseln? Edit: Ich fand Entspiegelung und minimale Tönung immer ganz nett, aber da mindestens ersteres eine Beschichtung ist, ist es auch wieder was das zerkratzen kann... -- Windharp (Diskussion) 08:18, 30. Sep. 2015 (CEST)
Vater Fielmann: "Mein Sohn, heute lehre ich dir, wie man eine Brille verkauft. Du zeigst dem Kunden die Brille, wenn er nach dem Preis fragt, sagst du 100 Euro und beobachtest genau ob er zuckt. Zuckt er nicht, sagst du schnell", "... das einzelne Glas". Zuckt er immer noch nicht, dann sagst du schnell .. "und dann kommt noch das Gestell dazu". Daran muss ich immer denken, wenn ich beim Optiker bin und so ähnlich läuft das auch immer ab, wenn ich mal wieder eine Brille brauche. Jedes Mal habe ich ein schlechtes Gewissen, meinen Augen gegenüber, die mir wichtig sind und ich auch was gutes tun will. Jedes Mal das enttäuschte Gesicht der Optikerin, dass es nicht geklappt hat mit den breit geschliffenen Gläsern, Einfärbungen und Beschichtungen. Auch musste Mal bei Fielmann die Geschäftsführerin gerufen werden, weil ich darauf bestand die 120,-- Euro Gleitsichtsonnenbrille aus der Zeitungsanzeige zu bekommen. Die Augenärztin meinte, dass das ganze Gerede um das verbreiterte Sichtfeld Humbug sei und nur Verkaufsargumente sind. Medizinisch sei das nicht notwendig.--2003:68:ED16:C100:6987:8DB3:F930:D4E9 10:53, 30. Sep. 2015 (CEST)

Da ich demnächst ne neue Brille brauche, hänge ich mich mal an. Bisher hatte ich Kunststoffgläser, entspiegelt und gehärtet. Kunststff sollte es schon sein, doch ist Entspiegelung sinnvoll? Und die Härtung? Rainer Z ... 11:43, 30. Sep. 2015 (CEST)

Nur ganz selten stört es mich, dass von hinten was auf die Gläser gespiegelt wird. Das mit der Härtung sehe ich so: Es ist von der Kälte her egal, ob ich meine Hand in 8 oder 10°C kaltes Wasser halte. Kunststoff ist weicher als Glas und die Härtung ist Augenwischerei, weil das nur minimal einen Effekt hat.--2003:68:ED16:C100:6987:8DB3:F930:D4E9 12:52, 30. Sep. 2015 (CEST)
Entspiegelung hilft eigentlich nur dem Fotografen, der mich knipst, brauche ich nicht. Plastegläser will ich nicht, die zerkratzen zu schnell und sind wegen niedrigerem Brechungsindex dicker. Ich habe aber Prisma, Heliomatic, Polarisation und Gleitsicht, womit die Gläser auch auf 500 Euro kommen. --Pölkkyposkisolisti 13:23, 30. Sep. 2015 (CEST)

Die alten Kunstoff-Gläser, die er wieder offeriert hat (mit Entspiegelung etc. - weiss nicht was alles) liegen bei CHF 308.- Das Update für bessere RAndschärfe bei CHF 419.- Und die Fielmannzeitungsinseratgläser (die er mir absolut nicht empfehlen will - er hat mir dazu ein Anschauungsmodell mit doppelt so dicken Gläsern gezeigt) bei CHF 136.- Ich schätze die Preise gelten für beide Gläser zusammen. Bei 3.75 ist Glas vermutlich zu schwer. Ansonsten kann ich die Brillen nur bedingt vergleichen, meine alte Brille war einiges grösser. Insofern könnte die Randschärfe mir schon auffallen, wenn es nicht nur ein Verkaufsargument ist.--85.4.233.141 15:23, 30. Sep. 2015 (CEST)

Entschuldigt wenn ich nachklappe, aber zur Entspiegelung habe ich andere Erfahrungen. Tagsüber und beim Fotografiertwerden völlig egal, aber nachts beim Autofahren seeehr wichtig! Ich hatte früher nur "normale" Entspiegelung, war aber einmal gezwungen, auf eine Brille völlig ohne Entspiegelung zurückzugreifen. Katastrophal bei Licht von vorn, hinten und auch von der Seite. Seitdem nehme ich immer die beste (und teuerste) Entspiegelung, und komme zurecht. Man darf das Glas (=Kunststoff) nur nicht zerkratzen, also immer schön unterm Wasserstrahl reinigen! --Slartibartfass (Diskussion) 21:24, 1. Okt. 2015 (CEST)

Hilfe bei Notensatz gesucht

Hallo! Ich habe handschriftliche gemeinfreie Noten und den zugehörigen Liedtext, siehe [11]. Könnte jemand das für mich setzen? Oder hat jemand einen Kontakt dafür? --Genealogist (Diskussion) 17:54, 30. Sep. 2015 (CEST)

Warum machst Du das nicht selbst, zum Beispiel mit [12]? --BlackEyedLion (Diskussion) 00:41, 1. Okt. 2015 (CEST)
Danke für den Hinweis! Mein problem ist, dass ich nicht gut im Notenlesen bin und deshalb Angst vor Fehlern habe ... Außerdem scheue ich den zeitaufwand für die Einarbeitung in die Software nur wegen eines Lieds und würde deshalb lieber die Tätigkeit einer geübteren Person honorieren Genealogist (Diskussion) 17:39, 1. Okt. 2015 (CEST)

Thunderbird-Add-On-Rollout

Hallo,

ich würde gerne ein Thunderbird-Add-On allen Benutzern auf dem System automatisch zur Verfügung stellen. Es geht dabei um Windows-7-Clients mit mehreren Benutzern. Ich habe http://kb.mozillazine.org/Installing_extensions#Global_installation gelesen und befolgt, muss aber feststellen, dass diese Anleitung hinten und vorne nicht stimmt.

  1. Dötzchen: Klappt überhaupt nicht, das Plugin wird nicht erkannt.
  2. Dötzchen: Steht ja schon dort, dass man nicht mehr so vorgehen soll.
  3. Dötzchen: Ist eigentlich genau das, was ich will ("silent administrative install that immediately makes the extension available"), funktioniert aber auch nicht. Das Plugin wird zwar erkannt, aber es ist nicht "silent", denn der Benutzer bekommt eine Sicherheitsabfrage, ob er das Plugin haben will.
  4. Dötzchen: Scheidet aus, weil nicht automatisierbar.

Was funktioniert:

In C:\Program Files\Mozilla Thunderbird\extensions entweder den entpackten Ordner <extension-ID> anlegen, oder die *.xpi in <extension-ID>.xpi umbenennen, damit das Plugin überhaupt erkannt wird. Die Sicherheitsabfrage lässt sich aber nicht umgehen. Dafür ist es ein echtes globales Plugin, welches vom Benutzer nicht gelöscht werden kann.

Was auch funktioniert:

In C:\Program Files\Mozilla Thunderbird\distribution\extensions entweder den entpackten Ordner <extension-ID> anlegen, oder die *.xpi in <extension-ID>.xpi umbenennen. Dann erscheint auch keine Sicherheitsabfrage, sondern das Plugin steht sofort zur Verfügung - mit zwei entscheidenden Unterschieden:

  1. Es steht nur neuen Thunderbird-Benutzerprofilen zur Verfügung, bestehende Profile bekommen es nicht.
  2. Es wird benutzerindividuell installiert, im jeweiligen Thunderbird-Benutzerprofil, wo es der Benutzer auch selbst wieder löschen kann.

Kennt jemand einen Weg, das beste aus beiden Welten zu erhalten, so dass ich das Plugin global allen Benutzern installieren kann, und trotzdem keine Sicherheitsabfrage erscheint?

--109.192.25.56 19:04, 30. Sep. 2015 (CEST)

Das sind doch die Benutzerglobal-Installierten AddOns. Die vom Benutzer installierten sind im Profil %APPDATA%\Thunderbird bzw. %APPDATA%\Roaming\Thunderbird. Diesen Ordner „Thunderbird“ kannst Du auf einen anderen Computer Mitnehmen und dort gegen den vorhanden ersetzen, dann kommen Mails und Einstellungen mit. Wenn Du zuvor die Mailkonten die POP3 benutzen so einstellst, dass die Mails für Einige Tage auf dem Server bleiben, kannst Du diese Konfiguration auf mehreren Rechner parallel benutzen. Solltest Du gesendete Mails seitens stets mit einer Kopie an Dich selbst versenden und diese Mails per Filter in den Ordner „Gesendet“ verschieben, ist Dein Mailbestand redundant, sofern alle Rechner innerhalb der Frist der Tage, die die Mails auf dem Server verbleiben, die Mals auch abrufen. --Hans Haase (有问题吗) 19:39, 30. Sep. 2015 (CEST)
Ich will nicht umziehen, ich will allen Benutzern auf mehreren PCs ein neues, zusätzliches Plugin verbimseln. -- 109.192.25.56 19:59, 30. Sep. 2015 (CEST)
Wenn es um einen neuen Benutzer geht, kannst Du den Thunderbird-Ordner in Default-Profil übernehmen. Zuvor Thunderbird mit keinen Mail und einem generischen oder keinem Mailkonto, aber allen AddOns einrichten. Den einigen Nachteil, den Dir das bringt, ist dass die zufällige Zeichenfolge im Windows-Profil zur Verwaltung verschiedener Profile des Mozillaprogramms unter den Benutzern identisch ist. Die Updates der AddOns im Profil ist durch Benutzer aktuell zu halten. --Hans Haase (有问题吗) 10:41, 1. Okt. 2015 (CEST)
Nein, es geht eben nicht um einen neuen Benutzer. Ich schrieb doch oben, dass es bei einem neuen Benutzer ohne Problem und ohne Sicherheitsabfrage möglich ist, das Plugin administrativ zu installieren. Es geht um die bestehenden Benutzer, und derer sind es viele. Ein manuelles Bestätigungsklicken vom User zu verlangen und zu erwarten, dass das sauber läuft, ist da einfach nicht realistisch. Der Prozentsatz der User, die das Häkchen nicht setzen und einfach "weiter" klicken, so dass das Plugin dann nicht installiert wird, ist einfach zu hoch. Da kann ich gleich von User zu User Turnschuhadministration betreiben. -- 109.192.25.56 11:41, 1. Okt. 2015 (CEST)
Schuss ins Blaue: Erst benutzerindividuell installieren, dann warten bis alle einmal Thunderbird gestartet haben, dann systemweit installieren. Dass es so schwer gemacht wird, liegt an dem Ramsch, den viele Installationsprogramme gerne mitliefern - da fragt Mozilla seit einiger Zeit gerne nach, ob es der*die Benutzer*in wirklich haben will. --FGodard||± 17:40, 1. Okt. 2015 (CEST)

Wohnungskauf möglich trotz Elternunterhalt?

Angenommen, man plant, eine Wohnung zu kaufen und spart dafür. Es existiert aber die theoretische Möglichkeit, dass die Eltern eines Tages pflegebedürftig werden könnten, wodurch nach einiger Zeit deren Vermögen aufgebraucht sein und das Sozialamt Elternunterhalt fordern könnte. Eine selbstbewohnte Immobilie wird dabei nicht angetastet und ein eventueller Kredit sogar angerechnet. Nach meinem Wissen kann aber gefordert werden, dass man (bis auf ein Schonvermögen) das eigene Vermögen abtritt. Bis zu welchem Zeitpunkt kann man sparen bzw. ab welchem Zeitpunkt kann es beim Erwerb einer Immobilie zu Problemen kommen? Sobald ein oder mehrere Elternteile erkranken? Sobald sie eine Pflegestufe zugewiesen bekommen? Sobald deren Vermögen aufgebraucht ist? --82.113.121.170 21:57, 30. Sep. 2015 (CEST)

Meines Wissens geht das Risiko gegen null.
Vom bereinigten (- alle Werbekosten - alle Zinsaufwendungen) Nettoeinkommen wird ein Selbstbehalt abgezogen, der sich seit dem 1. Januar 2015 für eine Familie auf 3.240 Euro beläuft hinzu kommen Freibeträge für eigene Kinder. Unterhaltsansprüche eigener Kinder haben Vorrang vor den Unterhaltsansprüchen der eigenen Eltern. Eine angemessene, selbst genutzte Immobilie gehört zum Schonvermögen.
Eintreten kann das wenn das Vermögen der Eltern aufgebraucht ist. Und die Kosten für das Heim höher sind als Rente + Pflegegeld. --Graf Umarov (Diskussion) 22:23, 30. Sep. 2015 (CEST)
Ja, all das vorausgesetzt, wenn eben eines Tages Elternunterhalt gefordert werden könnte. Ab welchem Zeitpunkt kann es Probleme geben, wenn man seine Ersparnisse in eine Immobilie investieren möchte? --82.113.121.170 22:36, 30. Sep. 2015 (CEST)

genau zwischen Immobilie ist noch NICHT gekauft und Eltern sind SCHON im Pflegeheim.--Graf Umarov (Diskussion) 22:41, 30. Sep. 2015 (CEST)


Ich nehme an, das soll heißen, dass der fragliche Zeitpunkt der Eintritt der Pflegebedürftigkeit ist. Auch, wenn die Eltern zu dem Zeitpunkt noch Vermögen haben? Dann kann das ja im ungünstigsten Fall mit 18 eintreten und man hat bei langer Pflegebedürftigkeit der Eltern womöglich über Jahrzehnte keine Chance, ein eigenes Vermögen aufzubauen, auch nicht (über das Schonvermögen hinaus) zur Altersvorsorge? Und es kann von heute auf morgen passieren, dass die eigene Planung über den Haufen geworfen wird, sofern man nicht in eine Immobilie investiert hat. Ist das wirklich so?--82.113.121.170 23:06, 30. Sep. 2015 (CEST)

Neeeeeee Pflegebedürftigkeit wir durch die Pflegeversicherung gedeckt . . .erst dann wenn die Kosten diese Deckung überschreiten zB bei teurer Heimunterbringung und das Vermögen der Eltern aufgebraucht ist und du gleichzeitig deine Immobilie noch nicht gekauft hast. Und über ghrößeres Einkommen verfügts Dann könnte es ein Problem geben, Also gleich Haus kaufen Zinsen sind eh so niedrig wie nie. Und wenn sie dir in die Tasche greifen, dann auch nur, wenn du es dir leisten kannst.--Graf Umarov (Diskussion) 23:26, 30. Sep. 2015 (CEST)

Ah. Leider macht Wohnung-Kaufen nur dann einen Sinn, wenn der Ort einigermaßen feststeht. Aber auch wirtschaftlich ist es natürlich interessant, möglichst bald zu kaufen. Wenn ich das richtig verstehe, kann man also die meiste Zeit unbesorgt ansparen und zum selbst genehmen Zeitpunkt eine Immobilie kaufen. Man darf erst dann nicht mehr frei über sein Vermögen verfügen, wenn

- die Eltern pflegebedürftig sind UND - die Pflegekosten dabei so groß sind, dass sie das Vermögen der Eltern aufzehren UND - das Vermögen der Eltern aufgebraucht ist. Ist das richtig?--82.113.121.170 23:34, 30. Sep. 2015 (CEST)

Genau, also du musst dir echt keine Sorgen machen --Graf Umarov (Diskussion) 23:42, 30. Sep. 2015 (CEST)

Ich finde es zwar grundsätzlich unangemessen, die Finanzierung des Pflegebedarfs der Eltern über die eigene Verwirklichung zu stellen, ich sehe aber trotzdem ein Problem: Dass das eigene Vermögen unangetastet bleibt, solange die Eltern ausreichend finanzkräftig sind, scheint mir selbstverständlich (wurde aber in den vergangenen Beiträgen beantwortet). Das Problem besteht darin, wenn man selbst bereits ab 18 und dann für lange Zeit und in großem Umfang Pflegeunterhalt leisten muss. Dann scheint es mir, dass man tatsächlich kein Vermögen aufbauen kann. Von Anderen, Rechtskundigeren ist diese Frage noch nicht beantwortet worden. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:33, 1. Okt. 2015 (CEST)

Ja, bei Geld hört auch die Verwandtschaft auf... Ich verstehe hier jedoch das Problem nicht. Der Elternunterhalt ist aus dem Einkommen zu bezahlen, unabhängig vom eigenen Vermögen, zu der die Wohnung gehört. Darlehensverpflichgtungen für eine Baufinanzierung, welche vor Eintritt der Pflegebedürftigkeit eingeganen wurden sind sogar vom Einkommen des Kindes abzugsfähig. Wenn jedoch die Wohnung abbezahlt ist, zählen die Erträge von nicht selbstgenutzten Eigentum bei der Pflege genauso wie beim Finanzamt als Einkommen. Persönliche Meinung - Eltern werden bis auf 830 Euro runtergepfändet, wenn sie nicht erwerbstätig sind (dann 1080) um ihren Kindern den Unterhalt zu zahlen. Und Blagen stehen dagegen schon der Basiswert von 1800 Euro Selbstbehalt zu. Auch ohne auf den Staat zu verweisen sollte man sich dann doch ein wenig verpflichtet fühlen selbst einen Teil der Pflege seiner eigenen Eltern zu zahlen. Kommen ja in der Regel noch andere Freibeträge dazu, sodaß man weit weg ist vom Existenzminimum, was man seinen Eltern zugesteht.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:42, 1. Okt. 2015 (CEST)

Es ging doch um die Frage, ab wann das Sozialamt Elternunterhalt fordern kann. Und da ist der entscheidende Zeitpunkt die Überleitungsanzeige, die das Sozialamt an die Unterhaltsverpflichteten (= Kinder) verschickt.
In der Tat kann es schwierig sein, Vermögen zur Alterssicherung aufzubauen, wenn man eigene, noch unterhaltsberechtigte Kinder hat und zusätzlich noch für die eigenen Eltern Unterhalt leisten muss ("Sandwichgeneration"). Kommt aber vor. Rechtzeitige Vorsorge (= kompetente Beratung in Anspruch nehmen - und damit meine ich nicht, eine Frage auf der Wikipedia-Auskunftsseite stellen!) kann hier aber manchmal wahre Wunder bewirken. --Snevern 06:53, 1. Okt. 2015 (CEST)
Ich finde den Kontext Immobilienkauf und Elternunterhalt von äußerst unsozialer Gesinnung. Möglicherweise verdient der Frager nur so gut, weil seine Eltern ihm Unterhalt für ein Studium bezahlt haben und er nun das Luxus-Problem hat, Geld anlegen zu müssen. Ich halte diese Diskussion ebenso für pervers, wie wenn sich einer um den Kindes- und Ausbildungsunterhalt drücken will.--2003:68:ED4F:B800:557E:5212:5768:7670 10:15, 1. Okt. 2015 (CEST)

Leider fällt mir da nur ein: Wer sich was spart ist am Ende nicht besser dran als der, der alles versoffen hat. Nur hat der zwischendurch noch Steuern auf Kapitalerträge gezahlt. --Eingangskontrolle (Diskussion) 11:12, 1. Okt. 2015 (CEST)

Auch dieser Kontext zeugt von tendenziösem Plappern und gestörtem Sozialverständnis. (Ich sage damit nicht, dass du so bist, um einer Löschung und Sperrung vorzubeugen.)--2003:68:ED4F:B800:557E:5212:5768:7670 11:37, 1. Okt. 2015 (CEST)
@2003:68:ED4F:B800:557E:5212:5768:7670: Der Unterschied zwischen Kinderunterhalt und Elternunterhalt ist der, dass Kinder im unterhaltspflichtigen Alter sich nur äußerst selten gegen ihre Eltern versündigen, während Eltern sich sehr wohl des öfteren gegen ihre Kinder versündigen (Missbrauch, Vernachlässigung etc.). Es gibt sehr gute Gründe, seinen Eltern nicht dankbar zu sein und nicht das eigene Vermögen für sie zu opfern. Ob der Fragesteller solche hat oder nicht, wissen wir nicht. Im Sinne der Wikipedia-Maxime Geh von guten Absichten aus sollten wir aber davon ausgehen, so lange wir es nicht besser wissen. --::Slomox:: >< 13:24, 1. Okt. 2015 (CEST)
Natürlich gibt es auch solche Fälle, wie auch Kinder ihre Eltern auf dem Gewissen haben, aber das ist nicht die Regel und betrifft nicht unsere Werte.--2003:68:ED4F:B800:557E:5212:5768:7670 13:50, 1. Okt. 2015 (CEST)
Englische Kreuzworträtseldefinition: Makes father late - Lösung: parricide. :-} -- Zerolevel (Diskussion) 17:25, 1. Okt. 2015 (CEST)

Elemente der Volkssouveränität in der Steuerverwaltung

Warum gibt es in Deutschland keine Elemente der Volkssouveränität in der Steuerverwaltung ? Warum ist dem Finanzbeamten, der den Z-Speicher von Kassensystemen von Gastronomieunternehmungen ausliest, kein "ehrenamtlicher Schöffe", kein Bürgerausschuß beigestellt ? Warum verläßt man sich in Finanzsachen total auf den Staat ?

--89.14.11.193 10:19, 1. Okt. 2015 (CEST)

Quatsch, gerade im Steuerwesen herrscht ein lebendiges Einspruchswesen, teilweise sogar Hauptberuflich.--2003:68:ED4F:B800:557E:5212:5768:7670 10:26, 1. Okt. 2015 (CEST)
Der Schöffe in der Rechtsprechung kann mitstimmen. Welche Aufgabe kann ein Schöffe in der Verwaltung haben? Beim Finanzamt geht es nach Vorschriften und gelegentlich wird auch etwas entschieden. Da vielleicht? Da spielt auch das Steuergeheimnis mit. In der Praxis dürfte es schwierig werden, Schöffen zu finden, die ohne Bezahlung beim Auslesen einer Registrierkasse zusehen wollen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:13, 1. Okt. 2015 (CEST)
Legislative und Exekutive verwechselt? --Berthold Werner (Diskussion) 12:40, 1. Okt. 2015 (CEST)
Die Finanzgerichte und Steuerberater wollen auch etwas zu tun haben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:46, 1. Okt. 2015 (CEST)

MOV zu AVI - oder alternativ JPEG extrahieren

Hallo, ich suche eine Möglichkeit, um eine vorhandene MOV-Datei in eine AVI zu konvertieren. Oder als Alternative, aus der MOV sämtliche Frames als JPEG zu extrahieren. Gibt es ein kostenloses Programm dafür? Ich hatte zawr ein paar Programme gefunden, aber bei AnyVideo Converter z. B. , war die Qualität am Ende miserabel. Das Video besitzt eine Auflösung von 1920*1080. Hintergrund ist folgender: ich habe mit einer Canon DSLR den Mond gefilmt und möchte die einzelnen Bilder der Filmdatei nun "stacken". Diese Videos werden aber nur als MOV aufgenommen. Viele Grüße --93.216.30.168 12:54, 1. Okt. 2015 (CEST)

Wenn das Programm das MOV akzeptiert und umwandelt, solltest du mit den Ausgabeeinstellungen spielen. AVI ist nur ein Container für ganz verschiedene Formate, da müsste man sich ein passendes raussuchen und da auch noch passende Parameter einstellen. Normalerweise bietet so ein Programm aber Voreinstellungen à la "Hohe Kompression" oder "Hohe Qualität". Ich würde ja in MPEG umwandeln (und auch da "Hohe Qualität" einstellen. Beliebt zum Umwandeln unter Windows ist glaube ich auch SUPER (Software). --Eike (Diskussion) 13:00, 1. Okt. 2015 (CEST)
Eine MOV-Datei ist wie AVI auch nur ein Containerformat. Es kommt also darauf an, was darin steckt. Du könntest mal Avidemux versuchen. Das kann MJPEG codieren. Aus dem MJPEG-Datenstrom müsstest Du die JPEGs dann anderweitig extrahieren. Früher gab es tatsächlich Videoprogramme, die Videos als Sequenz vom BMP, JPG oder wasweißich speichern konnten, aber das waren meines Wissens alles kommerzielle Programme. Ich hab mir mal ein Programm geschrieben, das aus einer MJPEG-Datei automatisch alle Bilder als JPG extrahiert hat. VLC media player kann auch konvertieren, aber leider nicht in Einzelbilder. Wenn ein MJPEG-Codec verfügbar ist, kannst Du aber auch hier in eine MJPEG-AVI-Datei konvertieren und diese dann anderweitig in ihre Bestandteile zerlegen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:28, 1. Okt. 2015 (CEST)
Du koenntest ImageJ probieren. Fiji ("Fiji ImageJ" googeln) sollte entsprechendes Plugin mitbringen. Kanns nicht testen, hab grad kein .mov-File. --Nurmalschnell (Diskussion) 14:01, 1. Okt. 2015 (CEST)


Canon DSLR benutzen H.264 als Videocodec. Das kann man auch in ein AVI reinpacken, funzt problemlos. Die Frage ist allerdings warum, denn praktisch alle heutigen Videoverarbeitungsprogramme fressen beide Containerformate, MOV und AVI. Nur nicht alle können mit H.264 gut umgehen. Umkodieren nach MJPEG sollte hier helfen, die Datei bläht sich dadurch zwar extrem auf, allerdings gibt es zumindest bei diesem Schritt keine neuen Kompressionsartefakte und selbst der einfachste Videoeditor kann MJPEG framegenau schneiden - weil MJPEG jeder Frame ein einzelnes JPEG-Bild ist. -- Janka (Diskussion) 14:16, 1. Okt. 2015 (CEST)

Eine Alternative ohne Kompressionsartefakte wäre BMP oder TIFF als Bilderserie. Manche AVI-Coder können auch unkomprimierte Videodaten verpacken. Die Absicht des Fragestellers ist aber wohl, aus seinem Film ein einzelnes hochauflösendes Foto zu machen. Da wäre eine Neukompression nach MJPEG der Qualität eher abträglich. Am sinnvollsten wäre wahrscheinlich, nur die I-Frames der H.264-Datei auszuwerten. Mit Avidemux und der Scripting Shell müsste es möglich sein, die Einzelbilder oder I-Frames als BMPs zu speichern. Da müsste ich mich aber erst einarbeiten. --Rôtkæppchen₆₈ 14:34, 1. Okt. 2015 (CEST)
Hi, danke erst einmal für eure Antworten. Also ich wollte eigentlich das Programm AviStack nutzen (http://www.avistack.de/intro.html). Allerdings habe ich jetzt verschiedene Codecs durchprobiert und bei allen kam die Meldung "Codec not supported". Deshalb hatte ich mir gedacht, dass ich vielleicht die einzelnen Frames aus der Videodatei extrahiere, denn Bilddateien kann das Programm wohl auch nutzen. Und dann spart man sich den Hickhack mit den verschiedenen Codecs...oder ich nutze gleich ein ganz anderes Programm, um die einzelnen Frames zu einem einzigen Mondbild zu verarbeiten.--2003:7A:ED56:E189:8942:50AD:8D85:2ECA 14:36, 1. Okt. 2015 (CEST)
Lies das Handbuch, Abschnitt 2.3 -- Janka (Diskussion) 14:48, 1. Okt. 2015 (CEST)
Ok, dann wird Dir VLC media player nicht weiterhelden, denn das kann nur komprimierte Videocodecs. Ich würde das im Handbuch erwähnte VirtualDub nehmen, um die H.264-MOV-Datei in eine unkomprimierte DIB-AVI-Datei zu konvertieren. Ich habe allerdings keine Erfahrung mit VirtualDub. Wie das geht, musst Du also selbst herausfinden. --Rôtkæppchen₆₈ 15:21, 1. Okt. 2015 (CEST)

Danke für eure Hilfe! Also ich habe jetzt Autostakkert anstelle von AviStack genommen. Wenn man dazu noch die ffmpeg.exe (32bit static build) in den Autostakkert-Ordner kopiert, dann kann das Programm auch was mit der MOV von der Canon DSLR anfangen.--2003:7A:ED56:E189:8942:50AD:8D85:2ECA 16:11, 1. Okt. 2015 (CEST)

Und dass ich die Tipps und Ratschläge der Helfenden hier letztlich nicht befolgt habe, liegt vielmehr daran, dass AviStack offensichtlich nicht mehr weiter gepflegt wird, da z. B. die Links aus dem Handbuch ins Leere laufen. Alles andere war mir dann auch zu umständlich. Also nichts für Ungut. :) --2003:7A:ED56:E189:8942:50AD:8D85:2ECA 17:38, 1. Okt. 2015 (CEST)

Haustierfutter

Wieso gibt es kein Schweinefleisch als Haustierfutter (Konserve)? --77.4.244.247 19:58, 29. Sep. 2015 (CEST)

Fehlerhafte Annahme: Es gibt Schweinefleisch in Haustierfutterkonserven.

Wieso erledigt? Hinweis: Schweinefleisch ist durchaus Bestandteil von Katzen- oder Hundefutter. Das Kleingedruckte lesen - auch wenn man dazu eine Brille braucht. :-) Grüße --80.187.107.41 20:45, 29. Sep. 2015 (CEST)

Das, was da auf dem Etikett des Heimtierfuttermittels beworben wird, ist nur die Geschmackszutat, nicht aber der Hauptbestandteil des Futters. Hauptbestandteil des Futters sind Schlachtnebenerzeugnisse, überwiegend vom Schwein, die nicht als Fleisch verkauft werden dürfen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 29. Sep. 2015 (CEST)

Ich habe mich ja immer gefragt, warum es Katzenfutter eigentlich nicht in der Geschmacksrichtung Maus gibt. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:36, 29. Sep. 2015 (CEST)

[13] ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/8)  --Rôtkæppchen₆₈ 21:51, 29. Sep. 2015 (CEST)
Kreisch! Ich bin nicht allein! For the record: Ich heiße im RL nicht Franz Harrer und kenne diesen Seelenverwandten auch nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:54, 29. Sep. 2015 (CEST)

Schweinefleisch hat einen schlechten Ruf als Hunde- und Katzenfutter, weil es ungekocht das Aujeszky-Virus übertragen kann! --80.219.124.55 13:29, 30. Sep. 2015 (CEST)

Rohes Schweinefleisch ist in der Tat problematisch wegen der Aujetzky-Krankheit, auch wenn in Deutschland schon viele Jahre keine AK mehr auftrat. In Fertigfutter, egal ob nass oder trocken, wäre das Virus allein durch die thermische Behandlung inaktiviert. --Uwe G. ¿⇔? RM 14:29, 30. Sep. 2015 (CEST)
Nur weil sie nicht bei Hausschweinen festgestellt worden ist, heißt das noch lange nicht, daß die Krankheit nicht mehr aufgetreten wäre. --80.219.124.55 17:26, 1. Okt. 2015 (CEST)

Frage umformuliert: Warum werden Schweineschlachtnebenerzeugnisse reingetan, aber einen Label-Aufdruck "mit Schwein" findet man nur ganz selten? Die Aujeszky-Krankheit ist ja offenbar nicht der Grund, höchstens die (Käufer-)Angst vor ihr. --Neitram  10:52, 2. Okt. 2015 (CEST)


Welches Archiv ist sinnvoll?

Ich habe beim Entrümpeln (nicht bei mir) einem Dachbodenfund gemacht, und zwar zwei Kartons mit ca. 80 alten gerahmten Dias aus dem zweitem Weltkrieg. Offenschichtlich handelt es sich laut Beschriftung um Fotos eines offiziellen Kriegsfotografen der Wehrmacht, der Teile des Balkanfeldzugs und die Invasion Griechenlands/Kretas dokumentierte. Da ich selber jetzt nicht wirklich auf solche Bilder stehe, aber sie möglicherweise einen historischen Wert besitzen, würde ich sie gerne einem geeigneten Archiv übergeben. Was käme da sinnvollerweise in Frage? Benutzerkennung: 43067 08:49, 30. Sep. 2015 (CEST)

Militärhistorisches Museum der Bundeswehr würde mir da einfallen. -- Gerd (Diskussion) 09:01, 30. Sep. 2015 (CEST)
Das lokale Stadtarchiv, wenn der Fotograf eine Beziehung zu dieser Stadt hatte. Ggf. mit anderen Teilen des Nachlasses. --195.200.70.46 09:38, 30. Sep. 2015 (CEST)
Im Bundesarchiv in Freiburg, Abteilung Militärarchiv gibt es Historiker, die da gerne einen Blick drauf werfen und die Sammlung auch übernehmen, wenn sie deren Relevanzkriterien erfüllt. Anrufen, Termin ausmachen und einen schönen Herbsturlaub im Breisgau machen.--2003:68:ED16:C100:6987:8DB3:F930:D4E9 09:49, 30. Sep. 2015 (CEST)
Ich führte mit dem Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv einen Schriftwechsel in ähnlicher Sache und kann die Damen und Herren nur loben und weiterempfehlen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:58, 30. Sep. 2015 (CEST)
Vielleicht Commons? --Pölkkyposkisolisti 12:33, 30. Sep. 2015 (CEST)
Gerne, nur leider steht dem ja wie so häufig das Urheberrecht etwas entgegen. Ich weiß nicht, ob der Fotograf schon 70 Jahre tot ist. Benutzerkennung: 43067 13:08, 30. Sep. 2015 (CEST)
Dann sollte Wikimedia die Bilder digitalisieren und sichern, bis sie mit der jeweils gültigen Uploadvorschrift hier entsprechen. Was das Bundesarchiv erstmal hat, ist für uns verloren. --Pölkkyposkisolisti 13:17, 30. Sep. 2015 (CEST)
Service: Das Projekt dazu (auf der WikiCon gelernt...) heisst Wikipedia:Medienschatz. --Concord (Diskussion) 15:17, 30. Sep. 2015 (CEST)
Einen Diascanner habe ich ja selber, aber bislang die Arbeit für diese Motive gescheut. Bekommt man dafür WikiCup Punkte ;-)? Bundesarchiv hört sich gut an, ich werde da mal anfragen. Ich frage auch mal bei wp:Medienschatz an, ob Interesse besteht. Danke für den Hinweis, kannte ich noch nicht. Benutzerkennung: 43067 15:45, 30. Sep. 2015 (CEST)

Da gibt's nur eine Möglichkeit: Das Bundesarchiv in Freiburg, Abteilung Militärarchiv ! --Heletz (Diskussion) 17:52, 30. Sep. 2015 (CEST)

Nur für den Fall das es Dir nicht klar ist: Sowas in Echt ist bares Geld wert! Korr: Könnte je nach Inhalt! Also vorher abklären. --80.187.96.99 19:40, 30. Sep. 2015 (CEST)

Hinsichtlich Geld würde ich die Erwartungen nicht zu hoch stecken! Kommt immer drauf an, was da zu sehen ist. --Heletz (Diskussion) 19:57, 30. Sep. 2015 (CEST)
@Morty: Ich will ja nicht nerven, aber sind die Urheberrechte an den Dias geklärt? --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 1. Okt. 2015 (CEST)
Nein, mitnichten. Der Fotograf wird nicht genannt. Da aber in den Bildern Schaudiagramme mit Vorstoßrichtungspfeilen des Feldzugs abgebildet sind, wird es sich wohl um eine offizielle Wehrmachtsdokumentation gehandelt haben. Dazu gibt auch der Duktus der Bildbezeichnungen einen Hinweis. Typische Motive sind Soldaten in Stellung vor Brücken, zerstörte Häuser, versenkte Schiffe, die Akropolis über Athen, der korintische Kanal, vorrückende Kradeinheiten, Luftbilder kretischer Häfen vor und nach einer Bombarbierung, aber auch Grabkreuze dt. Soldaten mit namentlicher Beschriftung. Die Dias sind aber im schlechten Zustand, sehr viele Kratzer/Dreck. Benutzerkennung: 43067 07:19, 1. Okt. 2015 (CEST) PS, ein finanzielles Interesse habe ich nicht. Es wäre nur schade, wenn eine ggf. seltene Dokumentation von dieser/m Zeit/Ort im Müll (oder in irgendeinen Privatarchiv und nach dessen Ableben) landen würde, denn auch mein persönliches Interesse an diesen Motiven ist eher begrenzt.

Was sollen denn Urheberrechte bei einer Abgabe an ein Archiv zu tun haben? *kopfschüttelnd* --Heletz (Diskussion) 07:40, 1. Okt. 2015 (CEST)

Nichts. Die Fragestellung geht wohl eher dahin, ob die Bilder bei Commons hochladbar sind. Und das muss man wohl m.M.n. verneinen. Benutzerkennung: 43067 07:44, 1. Okt. 2015 (CEST)
Hätte ich die Dias in Besitz, würde ich sie einscannen und mit 200 dpi Aufklösung ans Bundesarchiv in Freiburg zur ersten Inaugenscheinnahme senden. Die können dann sagen, ob sie überhaupt etwas Besonderes sind. dann kann man weitersehen. --Heletz (Diskussion) 08:34, 1. Okt. 2015 (CEST)
So ungefähr dachte ich mir das auch. Benutzerkennung: 43067 08:37, 1. Okt. 2015 (CEST)
Wobei die DpI völlig egal sind. Hauptsache, nicht gute Auflösung. --Pölkkyposkisolisti 13:36, 1. Okt. 2015 (CEST)
"Wobei die DpI völlig egal sind. Hauptsache, nicht gute Auflösung." Dieser Satz ist ein Oxymoron. Du meintest wohl "Wobei die DpI völlig egal sind. Hauptsache, nicht grosse Bildgroesse". --Nurmalschnell (Diskussion) 16:51, 1. Okt. 2015 (CEST)
Jein ;) Aber irgendwie stimmt es schon. Nur daß die Bildgröße ebenfalls nicht entscheidend ist. Siehe auch https://de.wikiversity.org/wiki/Native_Aufl%C3%B6sung und da vor allem die letzten beiden Beispiele. --Pölkkyposkisolisti 18:26, 1. Okt. 2015 (CEST)

Ganz selten scheinen die Bilder nicht zu sein, ich habe eines davon bei einer Googlesuche auch woanders finden können: [14] Benutzerkennung: 43067 06:13, 2. Okt. 2015 (CEST)

Altersbestimmung der Erde

Wir haben Leute gehabt, die hielten die Erde für rund. Wir haben Leute gehabt, die auch nicht daran glaubten, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums sei. Wo finden wir etwas in der Wikipedia zur Altersbestimmung, denn die gängige Meinung ist ja mittlerweile, dass wir es mit Jahrmillionen und Milliarden zu tun haben? Wer beispielsweise in der Historie hat ein Alter über 1 Mio Jahre angenommen oder mehr? -- Sdfghjklökjhgfds (Diskussion) 12:16, 30. Sep. 2015 (CEST)

Die einst seriöse Theorie der hohlen Erde folgte direkt aus Newtons principia.en:Age_of_the_Earth#Early_calculations, Alter der Erde wäre das Lemma. Physiker wie Helmholtz und Kelvin haben evolutionstaugliche Alter das ganze 19. Jahrhundert lang für völlig ausgeschlossen gehalten. Serten DiskSkeptisch : Kritik 12:33, 30. Sep. 2015 (CEST)
Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn die Theorie der hohlen Erde direkt aus Newtons principia folgt und Newtons principia stimmen, dann stimmt also die Theorie der hohlen Erde? --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:39, 2. Okt. 2015 (CEST)
Suchst Du Uran-Blei-Datierung? -- Iwesb (Diskussion) 12:46, 30. Sep. 2015 (CEST)
Es geht hier nicht um eine "gängige Meinung" oder "den Glauben", die Erde sei sehr alt. Es geht hier um wissenschaftliche Erkenntnisse. Das ist ein grosser Unterschied. Erst gestern hat sich SPON damit befasst: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/fossilien-wie-das-alter-bestimmt-wird-a-1053456.html 130.226.41.19 13:39, 30. Sep. 2015 (CEST)
Geochronologie#Samarium-Neodym-Methode taugt auch. Der Sponartikel ist banales Skeptikergedöns und lässt die tatsächlich interessante Kontroverse aus. Die Evolutionstheorie wurde zu einer Zeit bekannt und breit anerkannt, in der sie - aus physikalischer Sicht bezüglich des Alters der Erde - von völlig abstrusen und unbelegten bzw. physikalisch unmöglichen Voraussetzungen ausging. Will heißen, Physik ist ganz nett, aber nicht wirklich wichtig. Serten DiskSkeptisch : Kritik 13:46, 30. Sep. 2015 (CEST)
Skeptikergedöns? Der Journalist, der den Artikel geschrieben hat, kennt offenbar unsere Artikel Geschichte der Geologie (ab Kapitel 4: "Die Entdeckung der Erdgeschichte") und Stratigraphisches Prinzip und noch ein paar andere. Zur Frage: Wer beispielsweise in der Historie hat ein Alter über 1 Mio Jahre angenommen oder mehr? Das war Georges-Louis Leclerc de Buffon 1745, oder so. Serten hat allerdings Recht, dass die ersten Schätzungen eines deutlich höheren Erdalters, als die biblischen 6000 Jahre auf physikalischen Annahmen beruhten, die heute als widerlegt gelten. Handfester wird es erst nach der Entdeckung des radioaktiven Zerfalls. Aber selbst mit so schlichten und leicht verständlichen Methoden, wie Dendrochronologie und Warvenchronologie kommt man schon lockerflockig weit über 6000 Jahre hinaus. Geoz (Diskussion) 18:11, 30. Sep. 2015 (CEST)
Benoît de Maillet (1656 – 1738; engl. Artikel, weil der deutsche weniger detailliert ist): Die Erde sei +/- 2 Milliarden Jahre alt (Beobachtung der Sedimente, Erkenntnis langsamer Prozesse). Wie viele forsche Denker wurde auch er von den Alles-aus-dem-guten-Buch-Wissern eingeschüchtert und zusätzlich von einem Abbé nach seinem Tod betrogen. Langsame Prozesse eben... Nussknacker (suite...) (Diskussion) 11:44, 1. Okt. 2015 (CEST)
Lord Kelvin nahm in den 1880er Jahren ein Alter von 24 Millionen an, die Berechnung erfolgte anhand der messbaren Geothermie, die als Restwärme der Erdenstehung gedeutet wurde. Da kannte man allerdings noch keine Wärme durch den Zerfall radioaktiver Isotope. --Diorit (Diskussion) 13:49, 2. Okt. 2015 (CEST)

Severn

Eine Frage, die sich bei fremden Eigennamen oft ergibt und hier in vielen Fällen auch schon ausgiebig diskutiert wurde; deshalb erwarte ich keinesfalls definitive Antworten: Unser Artikel Severn macht aus dem englischen Fluss eindeutig ein Maskulinum. Ich selbst würde spontan immer die Severn sagen, schon wegen der schönen Sabrina. Tatsächlich legt eine oberflächliche Google-Suche aber nahe, dass in aktuellen Texten (SPIEGEL et al.) wohl der männliche Artikel überwiegt, während den Älteren der Fluss regelmäßig ein Femininum war. Frage 1: Wie würdet ihr sagen? Frage 2: Wenn meine Beobachtung stimmt, kann man den Genuswechsel ansatzweise erklären? Den Römern waren Flüsse immer Männer, aber in Deutschland ist es doch ziemlich verteilt, mit Tendenz zum Femininum, und gerade beim Hamburger Nachrichtenmagazin fließen ja die Alster und die Elbe vorbei. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:23, 30. Sep. 2015 (CEST)

Mal rein nach Gefühl: Severn klingt wie ein osteuropäischer männlicher Vorname für mich. Ganz ähnlich klingt auch Severino. --178.0.192.154 20:37, 30. Sep. 2015 (CEST)
Keine Antwort, nur Elemente. Nussknacker (suite...) (Diskussion) 20:38, 30. Sep. 2015 (CEST)
Wenn man diese automatischen Beispiele ansieht, sind viele Vorkommen von "der Severn" flektierte Formen von "die Severn", "...ein Ort an der Severn" usw. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:58, 30. Sep. 2015 (CEST)
Auf englischen Karten steht (aus mir nicht näher bekannten Gründen) oftmals ein "River" vor dem Namen, also River Ouse oder River Trent. Und das übersetzt man natürlich mit "der Fluss Trent" oder kurz "der Trent". Der River Thames macht da keine Ausnahme, ist aber seit Äonen als "die Themse" bekannt. --Optimum (Diskussion) 20:47, 30. Sep. 2015 (CEST)
Die Themse trägt im Englischen übrigens den schönen Beinamen "Father".-- Alt 17:19, 1. Okt. 2015 (CEST)
@ Optimum: Tja, vielleicht ist die Antwort wirklich so einfach. Vielen Dank für die Denkhilfe! @Nussknacker: Interessant, da lag ich vielleicht daneben. Der Graph legt nahe, dass das Maskulinum fast immer überwogen hat. Man müsste aber natürlich auch den Genitiv und Dativ Singular fem. "der Severn" in Betracht ziehen. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:49, 30. Sep. 2015 (CEST)
Oh, interessanter Weise wurde die Ouse ohne "River" in die deutsche WP übernommen und bekam dann (wohl wegen des e am Ende) den weiblichen Artikel. Wenn man links das englische Pendant auswählt, findet man dort "River Ouse".--Optimum (Diskussion) 20:53, 30. Sep. 2015 (CEST)
OffTopic (oder doch nicht). Der Bach in Euskirchen wird von Euskirchnern DIE Veybach genannt. https://de.wikipedia.org/wiki/Veybach --80.129.150.54 22:42, 30. Sep. 2015 (CEST)
„Der“ Severn ist seit 1877[15] belegt, „die“ Severn seit 1647[16]. --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 30. Sep. 2015 (CEST)
„Der“ Severn bei Büsching 1758,[17] 1777,[18] auch 1805,[19] vielleicht beeinflusst durch den Heiligennamen und männlichen Vornamen Severin. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:05, 1. Okt. 2015 (CEST)
Sach ich doch. Menno. --178.0.192.154 00:30, 1. Okt. 2015 (CEST)
Dafür gebührt dir ein Hanno Baraballo und dem Nussknacker eine Nuss, oder umgekehrt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:10, 1. Okt. 2015 (CEST)
Ist dann offenbar wohl eine generelle Tendenz hin zum männlichen Artikel. Goethe etwa schrieb bekanntlich auch noch "die Tiber", so auch der Brockhaus von 1809. --217.186.35.13 11:29, 1. Okt. 2015 (CEST)
Und das obwohl das Italienische ja ein grammatisches Geschlecht kennt; ich habe zwar nie italienisch gelernt, aber laut unseren itWP-Freunden heißt es auch dort il Tevere. Übrigens, waren den Römern wirklich alle Flüsse männlich? Spontan fällt mir die Sequana ein. --slg (Diskussion) 13:27, 1. Okt. 2015 (CEST)
Ja, sogar der Mosella ist (klassisch) ein Kerl. Un- bzw. nachklassisch geht es da aber schon recht durcheinander. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:18, 1. Okt. 2015 (CEST)
(BK) @80.129.150.54 Das ist wohl noch Einfluß des Dialektes dort. Im Niederdeutschen ist "de Bäk" z. B. Femininum: "Ick gah nah de Bäk" (Maskulinum wäre *den Bäk). Daher sind die geographischen Namen heute noch feminin: "die Beek", vgl. auch den Straßennamen "An der Jägerbäk" in Rostock. Auch im Hochdeutschen ist Femininum verbreitet: Grimm bemerkt dazu Mitte des 19. Jh. im Deutschen Wörterbuch: "aus Lothringen, dem Mittelrhein, der Wetterau, Hessen, Thüringen zieht sich ein weibliches bach bis nach Schlesien". Adelung meint im 18. Jh., nicht nur "Schlesier, sondern auch viele Obersachsen und die Einwohner des Saalkreises" verwendeten "die Bach", das Rheinische Wörterbuch gibt als Genus Femininum an.--IP-Los (Diskussion) 13:29, 1. Okt. 2015 (CEST)
Aus Schlesien zum Beispiel: die Schlacht an der Katzbach. Aus Sachsen: Die (oder doch der?) Lachsbach. --slg (Diskussion) 13:38, 1. Okt. 2015 (CEST)
Sachse, besser Oberlausitzer hier: Ich mein, es gibt sogar einen Bedeutungsunterschied zwischen "der Bach" und "die Bach". "Der Bach" ist einfach nur ein beliebiger Bach/kleiner Fluss, waehrend "die Bach" eher irgendwie _den_ Dorffluss bezeichnet, der da hinten aus dem Wald kommt (dort waehre er fuer mich zumindest noch "der" Bach), und sich jetzt neben der Hauptstrasse durch ein paar Doerfer schlaengelt, um dann irgendwo in die Spree, ins Landwasser oder in die Mandau zu fliessen. --Nurmalschnell (Diskussion) 17:04, 1. Okt. 2015 (CEST)
dass die Seebach männlich sein soll, höre ich hier, heute und hierzupedia allerdings auch zum ersten Mal, in Friedberg hört man "der Seebach" ungefähr so oft wie den Balzruf des Mastodons. --Edith Wahr (Diskussion) 17:11, 1. Okt. 2015 (CEST)

@slg : Ja! Wenn's weibliche Form hat ist es (jedenfalls für die Römer) kein Fluß, Sondern ein Bach, ein gewässer oder sonstwas. Quellen und kleinere fließende Gewässer sind alle weiblich, also die Mehrzahl. Aaber: Die wichtigen und großen, also die Flüsse, sind alle männlich (Danubius, Rhenus etc). Sind alte Machos, die Römers ... --Heletz (Diskussion) 18:49, 1. Okt. 2015 (CEST)

Bitte jetzt mal die Diskussion über kontinentaleuropäische Fluss- und Bachnamen und deren Genus beenden. Sie ist off-topic und vor allem uferlos. Gefragt wurde nach dem Genus von „Severn“, einem Fluss in England und Wales. Zu beobachten ist aktuell, dass im Artikel das männliche Genus verwendet wird, in der Unterschrift der Grafik des Einzugsgebiets rechts im Artikel jedoch das weibliche Genus. Da das Englische seine Genera im 13. Jahrhundert verloren hat, kommt das Genus im deutschen Artikel entweder auf Umwegen aus dem Altenglischen, aus dem Walisischen, aus dem Lateinischen oder direkt aus dem Deutschen. Ein ganz vorsichtiger Ansatz wäre, dass die älteren deutschen Werke das Genus aus der Gelehrtensprache Latein bezogen, wo dieser Flussname – warum auch immer – ein Femininum ist, und die jüngeren deutschen Werke das Genus – warum auch immer – etwa in Angleichung an deutsche Vorbilder oder nach dem Vorbild wirkungsmächtiger Lexikographen als maskulin ansetzten. Da die Frage, warum ein Genus gewählt wurde, in aller Regel nicht mehr zu beantworten ist, bleibt uns nur die Dokumentation, wer wann welches Genus verwendet hat. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:05, 2. Okt. 2015 (CEST)
Im englischen Artikel wird ein Zitat vom verstorbenen Shakespeare gebracht, aus dem hervorgeht, dass dieser den Severn (vielleicht jeden Fluss?) als maennlich ansah. Einigen Dingen haftet ja auch heute noch im Englischen ein Geschlecht an, Sonne maennlich, Mond weiblich, ebenso Schiffe. --Wrongfilter ... 12:28, 2. Okt. 2015 (CEST)
Bei der englischen Auskunft nachgefagt. Dort beobachten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:35, 2. Okt. 2015 (CEST)

Waschfrauen

Gibt es einen Kategorie auf Commons für Waschfrauen, insbesondere für Waschfrauen an Gewässern? Ich hab da immer nur Commons:Category:Laundries gefunden. Wir haben nicht mal eine Artikel. Hat jemand Lust da mal was zu schreiben. Unter Wäsche steht zwar einiges, aber z.B. Erwähnung in der Populärliteratur etc fehlen. -- sk (Diskussion) 07:47, 1. Okt. 2015 (CEST)

Bilder zur Tätigkeit findest Du auf Commons unter Commons:Category:Washing laundry. --Rudolph Buch (Diskussion) 10:30, 1. Okt. 2015 (CEST)
Auf Commons:Category:Washerwomen und Commons:Category:Laundry in art, dort sind auch Wäscherinnen am Fluß zu finden. Gruß --Alraunenstern۞ 10:42, 1. Okt. 2015 (CEST)
Benutzer:Fg68at/Baustelle/Wäscherin. --Komischn (Diskussion) 17:22, 1. Okt. 2015 (CEST)
Bis der in trockenen Tüchern sein wird, fliesst noch viel Wasser in den Gewässern ... Quiz-Frage: Welches bestimmte physische Merkmal bevorzugen Waschfrauen bei Männern? [Bitte nur Antworten von Damen...] Nussknacker (suite...) (Diskussion) 14:32, 2. Okt. 2015 (CEST)

K.F.Koehler Verlag

Meine Dammen und Herren

Ich habe schwierigkeiten mit findung eines Verlags, naemlich <<K.F.Koehler Verlag Gmbh>>. Dieses Verlag hoechstwahrscheinlich existiert nicht mehr, trotzdem ich wuerde gern erfahren wer heutzutage Urheberrechte schutzt, die frueher K.F.KoehlerVerlag geschuetzt hat. Es handelt sich ueber Gustav Radbruchs <<Rechtsphilosophie>> erschienen im Jahr 1973. Bitte helfen sie mir dieses Angelegenheit zu klaeren. Ich bedanke mich im voraus mit freundlichen Gruessen ihr Giorgi Jimsheladze--217.147.235.45 11:34, 30. Sep. 2015 (CEST)

Der K.F.Koehler Verlag heißt heute offenbar Hase & Koehler Verlag GmbH. Inwiefern dieser Verlag Rechte an dem besagten Buch hält, weiß ich nicht. Ich finde das Buch hier bei Amazon. Erschienen ist es 2011 bei C.F. Müller. --88.130.95.57 11:44, 30. Sep. 2015 (CEST)
Ich lese hier: Die Umbenennung des K. F. Koehler Verlages in Hase & Koehler Verlag fand bereits 1924 statt. Die Neugründung erfolgte demnach 1964. Im Artikel Karl Franz Koehler finde ich noch einen Literaturhinweis: Von-Hase-und-Koehler-Verlag (Hrsg.): K. F. Koehler, v. Hase & Koehler. Buchhändlerische Familientradition 1789–1989. von Hase und Koehler, Mainz 1989, ISBN 3-7758-1198-2. --91.44.83.12 14:12, 30. Sep. 2015 (CEST)

Übrigens starb Gustav Radbruch 1949, also werden seine Werke am 1. Januar 2020 gemeinfrei. Notfalls also einfach noch 4 Jahre und drei Monate warten. --WolfD59 (Diskussion) 15:06, 2. Okt. 2015 (CEST)

Was steht alles in einem Asylantrag?

Was steht denn alles in einem Asylantrag? Muss der Flüchtling einen konkreten Anlass für seine Flucht angeben oder genügt eine allgemeine Beschreibung?

Mir geht es vor allem um die Frage, ob man Asylanträge später für die Untersuchung von Kriegsverbrechen oder die Geschichtsforschung verwenden kann. Generator (Diskussion) 17:35, 1. Okt. 2015 (CEST)

da steht gar nicht, wenn dieser mündlich gestellt wird. Das Aussprechen des Wortes Asyl reicht schon, § --93.133.66.201 19:00, 1. Okt. 2015 (CEST)
Da der Anstrag ja alleine nicht reicht, um Asyl zu bekommen, hier mal etwas weiter im Gesetz: (1) Der Ausländer muss selbst die Tatsachen vortragen, die seine Furcht vor Verfolgung oder die Gefahr eines ihm drohenden ernsthaften Schadens begründen, und die erforderlichen Angaben machen. Zu den erforderlichen Angaben gehören auch solche über Wohnsitze, Reisewege, Aufenthalte in anderen Staaten und darüber, ob bereits in anderen Staaten oder im Bundesgebiet ein Verfahren mit dem Ziel der Anerkennung als ausländischer Flüchtling, auf Zuerkennung internationalen Schutzes im Sinne des § 1 Absatz 1 Nummer 2 oder ein Asylverfahren eingeleitet oder durchgeführt ist.

(2) Der Ausländer hat alle sonstigen Tatsachen und Umstände anzugeben, die einer Abschiebung oder einer Abschiebung in einen bestimmten Staat entgegenstehen. (3) Ein späteres Vorbringen des Ausländers kann unberücksichtigt bleiben, wenn andernfalls die Entscheidung des Bundesamtes verzögert würde. Der Ausländer ist hierauf und auf § 36 Abs. 4 Satz 3 hinzuweisen. ... (7) Über die Anhörung ist eine Niederschrift aufzunehmen, die die wesentlichen Angaben des Ausländers enthält. Dem Ausländer ist eine Kopie der Niederschrift auszuhändigen oder mit der Entscheidung des Bundesamtes zuzustellen. -- Rosakoalaglitzereinhorn (Diskussion) 20:16, 1. Okt. 2015 (CEST)

Rosakoalaglitzereinhorn: Das wäre dann "Der Ausländer muss selbst die Tatsachen vortragen, die seine Furcht vor Verfolgung oder die Gefahr eines ihm drohenden ernsthaften Schadens begründen"...die Frage ist nun: Wie genau müssen die Angaben sein um den Antrag auch genemigt zu bekommen. Reicht eine allgemeine Angabe wie "Es ist Krieg in Syrien" oder muss man viel konkreter werden: "Ich lebe im Dorf XY in der soundso-Strasse und am 17. Mai zerstörte eine Bombe das Nachbarhaus worauf ich floh." Generator (Diskussion) 14:56, 2. Okt. 2015 (CEST)
Die Angaben müssen zumindest so gut sein, um das Bundesamt zu überzeugen. Und angesichts der Anerkennugsquoten sollte man da schon sehr genau sein. Meint übrigens auch der Informationsverband Asyl & Migration in seinem Leitfaden für Asylbewerber: Die Anhörung beginnt häufig mit bis zu 25 Fragen. Dabei geht es um Ihre persönlichen Verhältnisse – zum Beispiel wird nach Ehepartnern, Kindern, Eltern und Ihrem Beruf gefragt – und um den Reiseweg. ... Danach wird Ihnen die Gelegenheit gegeben, sich zu Ihren Fluchtgründen zu äußern. Sie müssen nun die Gründe für Ihre Flucht beschreiben. Durch eine ausführliche und genaue Beschreibungverbessern sich die Chancen, dass der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin des BAMF Ihnen Glauben schenkt. Führen Sie aus, was Sie persönlich bei einer Rückkehr in Ihr Heimatland befürchten. Beschreiben Sie nicht die allgemeine politische Situation in Ihrem Heimatland, es sei denn, Sie werden danach gefragt. Bitte benutzen Sie keine Umschreibungen von Ereignissen (wie etwa „Meine Familie hatte Probleme mit der Polizei“), sondern beschreiben Sie genau, was Sie erlebt haben. ... Es kann sein, dass die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter des BAMF zu einzelnen Punkten Nachfragen stellt. Sie sollten sich nicht darauf beschränken, diese Fragen nur knapp zu beantworten, sondern Sie müssen alles Wichtige vortragen, auch wenn Sie nicht ausdrücklich danach gefragt werden. etc. pp. -- 92.225.69.206 15:31, 2. Okt. 2015 (CEST)
Danke, das ist genau das was ich wissen wollte. Darf man darauf dann auch zugreifen? Der Geheimdienst darf wahrscheinlich, aber vermutlich dürfen die Anträge nicht ohne Nachfrage an z.b. den Internationalen Strafgerichtshof weitergegeben werden, oder? Generator (Diskussion) 16:50, 2. Okt. 2015 (CEST)

Getränk in Plastikflasche war randvoll

Vollepulle Mq

Ich habe heute eine bis zum Rand gefüllte Saftflasche geöffnet. Orangemöhrekokusrotebeete. Mit ein wenig Fruchtfleisch. Ist die schlecht oder ist das ein Produktionsfehler? --176.2.70.185 01:48, 2. Okt. 2015 (CEST)

War das ein Smoothie? Die Flaschen sind häufig randvoll, vgl. Google-Bildersuche nach "Smoothie Flasche".--iogos Disk 07:30, 2. Okt. 2015 (CEST)
Man, da kriegt man mal keine Mogelpackung und als Dank beschwert man sich auch noch. Wenn ich so eine kranke Mischung mögen würde, dann würd ich mich ja freuen, das Zeug einmal schütteln und rein damit. Ob ich sowas mag, kann ich aber nicht sagen. Ging bis jetzt immer ganz gut ohne. --88.130.116.52 15:43, 2. Okt. 2015 (CEST)
Kokusrotebeete? Sicher, dass das der wahrgenommene Füllstand nicht damit zusammenhängt? --2003:76:E6F:E435:F898:2D92:6F7A:AEC9 22:13, 2. Okt. 2015 (CEST)

Bin gerade beim Stöbern auf den Artikel Mengenlehre gestoßen, sehr schön geschrieben übrigens, da fiel mir ein Ausspruch meines Mathe-Lehrers am Gymnasium dazu ein. Er erwähnte mal im Unterricht, dass die Mengenlehre das Teilgebiet ist, mit den meisten noch ungelösten Problemen in der Mathematik. Fand ich damals (etwas über 10 Jahre her) ganz spannend. Nun meine Frage: Ist dem wirklich so? Stimmt diese Aussage / Behauptung? -- 92.224.251.150 04:27, 2. Okt. 2015 (CEST)

da fällt mir das Paradoxon da ein: Russellsche Antinomie... --Heimschützenzentrum (?) 07:39, 2. Okt. 2015 (CEST)
--> Ungelöste Probleme der Mathematik. --just aLuser (Diskussion) 08:50, 2. Okt. 2015 (CEST)
(BK) Ich hätte spontan gesagt, dass dem nicht so ist. Aber hier kann man mal durchzählen: List of unsolved problems in mathematics. -- HilberTraum (d, m) 08:53, 2. Okt. 2015 (CEST)
Nun ja, man kann die gesamte Mathematik in ZFC formalisieren, sodass man auch die Riemannsche Vermutung etc. als ungelöstes Problem der Mengenlehre sehen kann, wenn man unbedingt will. In diesem Sinne sind alle ungelösten Probleme Probleme der Mengenlehre. --132.230.1.28 10:07, 2. Okt. 2015 (CEST)
In diesem Sinne gibt es dann aber auch keine Teilgebiete der Mathematik mehr ;) Ich glaube übrigens, die meisten ungelösten Probleme gibt es in der Schulmathematik. -- HilberTraum (d, m) 10:23, 2. Okt. 2015 (CEST)

Zu meiner schulzeit war Mengenlehre der Hype. Die banalsten Dinge wurde per Mengenlehre erklärt, da wurde die Menge der Äpfel unter der Menge der Kinder verteilt und Ähnliches. Beim Einschulungsgespräch meiner Tochter war was Anderes in Sachen Mathe dran, auf die ausdrückliche Frage nach Mengenlehre kam etwas Ähnliches wie was ist das. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:50, 2. Okt. 2015 (CEST)

„die Menge der Äpfel unter der Menge der Kinder verteil“en ist aber nun gerade keine Mengenlehre, nicht einmal die naive bzw. anschauliche Mengenlehre der Neuen Mathematik, wie ich sie in der ersten Klasse lernen musste. --Rôtkæppchen₆₈ 21:51, 2. Okt. 2015 (CEST)
Na, aber die Begriffe Schnittmenge, Vereinigungsmenge, Nullmenge, Leere Menge usw. dürften selbst uns Geschädigten der Neuen Mathematik gewärtig sein ;) --Altkatholik62 (Diskussion) 22:48, 2. Okt. 2015 (CEST)
PS: Ich bin aber auch nie mit naiver Mengenlehre gequält worden, mich wurden von Anfang an (seit meinem 6. Lebensjahr) die korrekten Begriffe gelehrt :) --Altkatholik62 (Diskussion) 22:51, 2. Okt. 2015 (CEST)

Ceinture und century

Haben die beiden Wörter (frz. Gürtel, Ring; engl. Jahrhundert) etymologisch was miteinander zu tun? Gibt es eine einfach Möglichkeit Etymologie von französischen oder englischen Wörtern nachzuschlagen? Das hilft mir beim Lernen von Vokabel, wenn ich den Zusammenhang kenne... (nicht signierter Beitrag von 77.64.190.242 (Diskussion) 11:07, 2. Okt. 2015 (CEST))

Nein. Ersteres kommt vom lateinischen cinctūra, letzteres vom lateinischen centuria. -- Liliana 11:38, 2. Okt. 2015 (CEST)
(BK) Das Wiktionary ist hier hilfreich. Ceinture kommt von ceindre und dies wiederum von lat. cingere ("umzingeln"), das entsprechende lat. Wort ist cingulum = Gürtel. Century kommt von lat. centuria (aus Asterix bekannt: Zenturie, Zenturio) und dies wiederum von centum = hundert. Die beiden Wörter haben also eine ganz verschiedene Etymologie und nichts miteinander zu tun. Was aber nicht heißt, dass man sich nicht eine "falsche" Etymologie zusammenbasteln könnte, die einem beim Merken hilft (Mnemotechnik).--Mautpreller (Diskussion) 11:42, 2. Okt. 2015 (CEST)
PS: cinctura ist natürlich genauer, weil es genau die Wortbildung aufweist, von der ceinture abgeleitet ist. Da es hier aber ums Merken geht, könnte das verwandte cingulum bzw. Cingulum hilfreich sein. Auf jeden Fall lohnt es sich, in die Sprachversionen des Wiktionary zu gucken, das hilft meist weiter.--Mautpreller (Diskussion) 12:02, 2. Okt. 2015 (CEST)
Französische Etymologien lassen sich bei Bedarf online bei fr:Centre national de ressources textuelles et lexicales nachschlagen, hier ceinture, englische dagegen online bei en:Online Etymology Dictionary, hier century. Beide Webpräsenzen sind angenehm werbefrei. Das zum englischen Wort kognate deutsche Wort ist Zenturie. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:53, 2. Okt. 2015 (CEST)

Was bedeutet das Wort “Machaloitis“ ?

Was bedeutet das Wort Machaloitis und woher oder von welchen Wort leitet es sich ab? Danke im voraus für die kommenden Antworten! --194.96.162.189 16:49, 2. Okt. 2015 (CEST)

Meiner Meinung nach ist das eine (neue) Nebenform von Mach(e)loikes, einem jiddischen Ausdruck für "üble Machenschaften", aber auch Streitereien, Generve, der in Österreich gelegentlich benutzt wird. Beispiel: Felix Czejke: Historisches Lexikon Wien, Wien 1992-1997, Band 4, S. 122, http://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1116646 --Mautpreller (Diskussion) 17:00, 2. Okt. 2015 (CEST)
+1 Duden, Jiddisches Wörterbuch, S. 113: machlójkeß (Neutrum, aus dem Semit.) Streiterei Nussknacker (suite...) (Diskussion) 17:50, 2. Okt. 2015 (CEST)

Neuschwabenland Hakenkreuzfahnen

Bei der deutschen Antarktisexpidition 1939 wurden doch große Teile des Gebietes von Flugzeugen aus mit abgeworfenen Fahnen markiert. Ich gehe mal davon aus das diese so konstruiert waren das Sie sich nach dem Abwurf eigenständig ins Eis gebohrt haben und man nicht einfach lose Fahnen abgeworfen hat. Weiß man was aus denen geworden ist? Stehen die da noch rum? Hat die mal jemand eingesammelt? Oder geht man davon aus das die Witterung die Fahnen zwischenzeitlich erodiert hat? --84.174.72.207 13:24, 1. Okt. 2015 (CEST)

Die Neumayer-Station III wird jährlichen um 80 bis 100 cm angehoben um ein Versinken der Plattform im Neuschnee verhindern. Analog werden die Fahnen jetzt wohl einige 10 Meter tief im Gletscher eingeschlossen sein. --Mauerquadrant (Diskussion) 13:38, 1. Okt. 2015 (CEST)
Es wurden Stahlpfeile mit dem darauf abgebildeten Hoheitszeichen abgeworfen. Von einem Flaggentuch kann da keine Rede sein. Und die werden wohl, wie Mauerquadrant schon treffend beschreibt, unter Schnee und Eis begraben sein. --Vexillum (Diskussion) 14:46, 1. Okt. 2015 (CEST)
Die Dinger dürften aber mittlerweile weggerostet sein. Mehr als braune Flecken im Eis wird man IMHO nicht finden. --Rôtkæppchen₆₈ 15:12, 1. Okt. 2015 (CEST)
Im Artikel Gletschereis steht: "In Gletschereis kann somit der Luftanteil bis auf etwa 2 % sinken." Reicht das noch zum Rosten? Und ist die Luft überhaupt so gleichmäßig verteilt, dass die Stahlpfeile jedenfalls damit in Berührung kommen? --MrBurns (Diskussion) 15:17, 1. Okt. 2015 (CEST)
Die Pfeile waren aus Aluminium und unten mit einer Stahlspitze versehen. Ob nach dem ersten Flug wirklich noch welche abgeworfen wurden ist fraglich. Nur im ersten Flugprotokoll wurde der Abwurf der Pfeile explizit erwähnt. Der letzte Überlebende Siegfried Sauter gab in einem Interview an (ich glaube im Buch von Heinz Schön), dass aus Gewichtsgründen die Metallpfeile kurz nach dem Start noch über dem Meer „entsorgt“ wurden. --Diorit (Diskussion) 14:07, 2. Okt. 2015 (CEST)
Danke für die Antworten. Wie heißt denn das Buch von Heinz Schön? :). Weiß man wie viele auf dem ersten Flug abgeworfen wurden? Eher duzende oder eher hunderte? Ich war mal so frei das dümmliche Gedöns zu entfernen --84.174.72.207 17:05, 2. Okt. 2015 (CEST)
Er wird diesen Titel meinen: Mythos Neuschwabenland - Für Hitler am Südpol. --Vexillum (Diskussion) 00:31, 3. Okt. 2015 (CEST)
@Diorit: Danke für die Info. Stahl mit Aluminium korrodiert noch ein bisschen schneller weg, wegen der Kontaktkorrosion. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 2. Okt. 2015 (CEST)
@Vexillum: Dem von Dir verlinkten PDF ist auf Seite 64 zu entnehmen, dass an den Umkehrpunkten der Flüge sehr wohl mit Reichsflagge versehene Abwurfpfeile abgeworfen wurden. Zwischendrin wurden alle 20 bis 30 Kilometer Abwurfpfeile ohne Flagge, nur mit eingepresstem Hakenkreuz (S. 89), abgeworfen. --Rôtkæppchen₆₈ 03:17, 3. Okt. 2015 (CEST)
@Rotkaeppchen68: Da siehste mal. Ich kannte nur die Story mit dem Stahlpfeilen und glaube mich auch an einer alten Filmaufnahme zu erinnern, die zeigte, wie so ein Pfeil abgeworfen wurde. Die Flaggentücher sah ich nur im Zusammenhang mit Bodenaktivitäten, da gibt es ja auch die Fotos mit den Expeditionsteilnehmern. Von aus dem Flugzeug abgeworfenen Flaggen (im klassischen Sinne) hatte ich nichts gehört (die hat doch bestimmt der erste antarktische Sturm weggerissen und vom Winde verweht?). Wieder was gelernt. --Vexillum (Diskussion) 08:07, 3. Okt. 2015 (CEST)
Es wurden beim ersten Flug eher Dutzende abgeworfen, ich habe den Expeditionsbericht leider nicht zur Hand, dort stand drin wie viele Pfeile insgesamt bestellt worden waren und wie viele per Flug mitgenommen werden sollten. Da es beim ersten Flug laut Protokoll fast zu Grundberührung kam, kann ich mir schon vorstellen, dass die Besatzung sich des unnützen Krams schnell entledigt hat (sobald man aus der Sichtweite des Schiffes war, auf dem es einen NS-Führungsoffizier gab). Allerdings stimmt es, dass an den Umkehrpunkten der Flugpolygone tatsächlich auch Flaggen abgeworfen werden sollten. Hier [20] ist die Karte aus dem Expeditionsbericht von Ritscher, auf der 13 abgeworfene und 3 gehisste Flaggen eingetragen sind. --Diorit (Diskussion) 09:21, 3. Okt. 2015 (CEST)
@Rotkaeppchen: funktioniert die Kontaktkorrosion auch bei einer Jahresdurchschnittstemperatur von etwa -40°C? --Diorit (Diskussion) 09:23, 3. Okt. 2015 (CEST)
Manche Dinge korrodieren bei jeglicher Temperatur. --Pölkkyposkisolisti 09:31, 3. Okt. 2015 (CEST)
Gemäß van-’t-Hoff’scher Regel dauert es nur etwas länger. --Rôtkæppchen₆₈ 12:03, 3. Okt. 2015 (CEST)

katholische und protestantische Kirche

Ich weiß, wir haben da jede Menge Artikel. Habe mir gerade Protestantismus, Reformation, 95 Thesen angeschaut. Ganz stark vereinfacht lese ich, daß sich Katholiken von ihren Sünden freikaufen und Protestanten nicht. Aber das kann es ja nicht sein. Kann man diese beiden Grundrichtungen der Christlichen Kirche irgendwie mit wenigen Worten definieren? --Pölkkyposkisolisti 19:39, 1. Okt. 2015 (CEST)

Die Protestanten warten halt ab und hoffen, daß Gott sie von alleine erlöst, wenn Sie ein selbstquälerisches Leben führen, während die Katholiken es richtig knacken lassen und sich dafür regelmäßig zum Festpreis freikaufen. Sehr interessanet zu dem Thema: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus. Allerdings ist seit dieser Erklärung keine echter Unterschied im Kern der Glaubenslehre mehr übrig, wenn man ehrlich ist. --84.59.21.76 20:04, 1. Okt. 2015 (CEST)
Wobei "Protestanten" noch eine ganze Menge Menschen sind, die weder von Lutheranern noch von Methodisten vertreten werden. -- Rosakoalaglitzereinhorn (Diskussion) 20:38, 1. Okt. 2015 (CEST)
Protestanten glauben ausschließlich an Gott und die Heilige Schrift, Katholiken glauben außerdem noch an nichtbiblische Dinge wie Papst, Heilige, Gute Taten, Überreste der altrömischen Staatsreligion und außerbiblische Dogmen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:30, 1. Okt. 2015 (CEST)
Um es mal nicht ganz so flapsig zu formulieren - und natürlich seeehr stark zu vereinfachen - im Protestantismus gibt Gott - Bibel - Du. du bist allein mit Gott, musst seinen Willen aus der Bibel erkennen und ob du fürchtig lebst oder nicht ist Sache deines gewissens und von gott. Bei den Katholiken gibt es Gott - Kirche - Dich. Die Kirche berät, betreit und gängelt dich in Fragen des Glaubens und - grob überzeichnet - kann dir sagen was richtig und falsch ist. schlecht: ein mensch/eine organisation sagt dir was du tun sollst. gut: da die kirche im normalfall klarerer rückmeldungen gibt als gott weisst du eher woran du bist. -- Rosakoalaglitzereinhorn (Diskussion) 20:37, 1. Okt. 2015 (CEST)
Der Vergleich ist für mich sehr bildlich: Gott - Bibel - Du vs. Gott - Kirche - Du. --Pölkkyposkisolisti 21:01, 1. Okt. 2015 (CEST)

Protestantismus ist "innerlich". Die Protestanten haben es mit dem Gewissen und der inneren Stimme, sie sind misstrauisch gegen alle äußeren Symbole (Heiligenfiguren, Rosenkränze, Papst, Weihrauch, Weihwasser). In ihren Gottesdiensten dominiert das Wort (Predigt). Das heißt auch: Was Du sündigst, musst Du selber wissen und mit Deinem Herrn abregeln. Niemand sagt es Dir, Du kannst es höchstens in der Bibel lesen. Der ganze Druck und Zwang, der mit christlicher Erziehung zusammenhängt, ist nach innen verlegt. Katholizismus ist viel materieller. Katholiken lieben starke sinnliche Symbole und symbolische Handlungen (siehe oben). Der Papst und der Priester als Verkörperung der Kirche sagen Dir, was Du falsch machst, sie machen Dir Vorschriften. Der Druck und Zwang kommt von außen. Das kann schlimm sein, die Vorschriften sind strenger, aber Du kannst dich davon leichter distanzieren als vom verinnerlichten protestantischen Zwang. Zur Pracht und Sinnlichkeit der katholischen Kirche hat der Protestant Schiller seine Dramenfigur Mortimer die schönsten Worte finden lassen: [21].--Mautpreller (Diskussion) 20:57, 1. Okt. 2015 (CEST) PS: Den Protestantismus kenne ich aus eigener Erfahrung (aus der Erziehung), (spätestens) seit ich erwachsen bin, bin ich areligiös.--Mautpreller (Diskussion) 21:08, 1. Okt. 2015 (CEST)

(quetsch) du meinst statt "areligiös" eigentlich "irreligiös". Man achte auf die ersten vier Buchstaaben. --Benutzer:Duckundwech 23:36, 1. Okt. 2015 (CEST)
Der Grundunterschied ist: Im Katholizismus wird gelehrt, daß die Menschen eines oder mehrerer Vermittler bedürfen, um die Gnade Gottes zu erlangen (das kommt aus der mittelalterlichen Gesellschaftsordnung), im Protestantismus hingegen wird gelehrt, daß der Mensch direkt Beziehung zu Gott aufnehmen kann. Der Katholizismus kennt mehr Sakramente als der Protestantismus. Hat alles Vor- und Nachteile. Von Sünden freikaufen kann man sich in der kath. Kirche nicht, wohl aber von den zeitlichen Sündenstrafen. --Heletz (Diskussion) 21:03, 1. Okt. 2015 (CEST)
Nicht notwendig der Vermittler "bedürfen" die Katholiken, aber sie glauben, dass vermittelnde Fürsprache (der Engel, Heiligen und der Mitbrüder und -schwestern) bei Gott evt. etwas reißen kann, und der geweihte Priester hat tatsächlich die Macht des "Ego te absolvo". Man ist sozusagen nicht so allein vor Gott. Worauf es im Alltagsleben dann hinausläuft, so hat es ein Bekannter von mir mal flapsig formuliert, ist der Gegensatz der Maximen "Genieße das Leben, aber hab wenigstens ein schlechtes Gewissen dabei" vs. "Lebe freudlos, hab aber trotzdem ein schlechtes Gewissen". ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 21:56, 1. Okt. 2015 (CEST)

Vom Prinzip aus eigener Erfahrung nicht. Als "aufgezogener" Katholik habe ich begriffen, dass man sich als Katholik eigentlich alles erlauben darf. Man muss nur beichten! Hierbei wird einem eigentlich alles entlassen bzw. vergeben. Nachdem ich zur Erkenntnis kam, dass dies doch etwas "einfältig" wäre, habe ich durch Austritt, auch gegen Geld, die mir anerzogene Releigionsgemeinschaft verlassen. --80.187.103.44 22:31, 1. Okt. 2015 (CEST)

Als Kind, so 9 Jahre alt, wollte ich immer Katholik werden, weil die beichten und somit nicht in die Hölle kommen konnten, was mir als Evangle bei jeder Gelegenheit (kleinsten Verfehlung), auch zusätzlich noch am Sonntag in der Kirche, wenn ich sogar garnichts ausgefressen hatte, zusammen mit den anderen Kirchgängern angedroht wurde. Gefallen hat mir bei den Katholen auch, dass man nicht verstanden hat, was der Pfarrer in der Messe sagte, während die evangelische Predigt doch mit vielen Belehrungen ins Gewissen redete. Als ich dann im katholischen Religionsunterricht erschien, wurde ich vom Pfarrer recht massiv herausgejagt, sodass ich weitere Schritte dann doch unterließ. Als der evangelische Pfarrer davon hörte, soll er kirchlich konform, "Pfui Kuckuck" geflucht haben. Ich glaube, der hatte dabei mich gemeint. Ich sehe zwischen der Katholischen und Protestantischen Heilslehre keinen großen Unterschied, beide drohen mit Sanktionen im Dies- und Jenseits, wenn man nicht das tut was im Katechismus und der Bibel steht. Da ich zwischenzeitlich auch den anderen den Rücken gekehrt habe, komme ich sowie in die Hölle und für diese despektierliche Zuschrift in der WP eine zusätzliche Forke in den Hintern.--2003:68:ED4F:B800:3DFC:FF0A:1378:496F 23:59, 1. Okt. 2015 (CEST)
Der evangelische Kommunist Bodo Ramelow investiert grad 30.000 € in eine Privataudienz beim Papst, so schlecht kann das also nicht sein ... --Heletz (Diskussion) 12:20, 2. Okt. 2015 (CEST)
Also wenn Ramelow Kommunist ist, bin ich der Papst. Interessant finde ich aber die Verbindungen zwischen der (wirklichen) kommunistischen Bewegung und den Religionen bzw. Konfessionen. Denn in seiner Entstehung und auch oft in seinen Deutungsformen (und der Konzentration auf das Wort) hat der Kommunismus eher eine Geschichte mit dem Judentum und dem protestantischen Christentum, während die Repräsentationsformen eher dem Katholizismus ähneln. Moskau als das Rom des Weltkommunismus, und ein Zentralkomitee gibt es meines Wissens vor allem im Katholizismus (okay, die Mennoniten, aber die sind lang nicht so bekannt) und im Kommunismus.--Mautpreller (Diskussion) 12:28, 2. Okt. 2015 (CEST)

Seit wann hängt die Existenz des Kommunismus von einem ZK ab?--Heletz (Diskussion) 12:30, 2. Okt. 2015 (CEST)

Tut sie nicht, aber das gilt für den Katholizismus genauso. Es sind halt auffällige Repräsentationsformen. Wieso Du Ramelow für einen Kommunisten hältst, musst Du mir aber erklären.--Mautpreller (Diskussion) 12:34, 2. Okt. 2015 (CEST)
Ramelow ist in der SED, die sich grad mal Linke nennt, und die will - laut Frau Lötzsch - immer noch den Kommunismus in D verwirklichen. Und wenn Ramelow da drin ist, unterstützt er die Ziele. An den 30.000 € Kosten ähhh... Spende an den päpstlichen Stuhl scheint sich keiner zu stören. --Heletz (Diskussion) 12:42, 2. Okt. 2015 (CEST)
Wenn ich Staatsführer wäre, auch verschnittener eines Bundeslandes, würde ich mich mit dem Vatikan beschäftigen. Da gibt es eine Diktatur, der viele freiwillig folgen und die fast niemand beanstandet. Als Staatführer muss ich mich mit der Sch... Demokratie herumschlagen. Ich würd mir da auch Tipps in Form eines Gedankenaustausches holen.--2003:68:ED16:CC00:44BC:ED07:E9AD:73E0 12:50, 2. Okt. 2015 (CEST)
Du hältst also die Linke für eine Kommunistische Partei, und wer da drin ist, ist Deiner Meinung nach Kommunist. So kann mans machen, es vereinfacht die Auseinandersetzung sehr. Ist aber nicht sonderlich erkenntnisfördernd.--Mautpreller (Diskussion) 13:01, 2. Okt. 2015 (CEST)
gefragt war in wenigen Worten.
Hier ein Versuch: Die Religionen in einem Satz. --212.197.173.1 16:37, 2. Okt. 2015 (CEST)
Gibts das auch auf Deutsch? --Pölkkyposkisolisti 09:22, 3. Okt. 2015 (CEST)

Videos übersetzen

Hallo. Ich würde gerne ein paar Videos von Deutsch auf englisch selbst übersetzen, leider hab ich keine Ahnung mit welcher software und wie ich das machen soll. Einige Tipps?--85.180.211.147 18:02, 2. Okt. 2015 (CEST)

Was genau meinst du? Untertitel auf Englisch hinzufügen oder möchtest du es neu synchronisieren, also dubben?--95.223.244.70 18:08, 2. Okt. 2015 (CEST)
Untertitel oder Synchronstimmen? --Hans Haase (有问题吗) 20:12, 2. Okt. 2015 (CEST)
…oder Voice-over. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 2. Okt. 2015 (CEST)
Achso, sry. Untertitel --85.180.217.191 01:09, 3. Okt. 2015 (CEST)
Einen Hinweis auf Dateiformate findest Du in den Hilfeseiten Google/YouTube. Darin auch der Hinweis auf die Spezifikation EIA-608. Neben Hinweisen auf schädliche Software, ist eine der ehrlichen Antworten diese:[22]. VLC kann auch Videos konvertieren und speichern. Ob die Untertitel miteinbezogen werden, musst Du selbst ausprobieren. Der hier genannte VLC media player hat ebenfalls eine Funktion für Untertitel. Er war in einer der letzten Versionen mit der Crapware „Startfenster“ gebundelt. Wenn Du ihn runterlädst, benenne die heruntergeladene .EXE-Datei in .ZIP um und versuche sie mit WinRAR auszupacken. Erscheint dort derselbe Installer im Archiv, extrahiere ihn und führe nur diesen aus, um die Crapware nicht auf dem Rechner zu haben. --Hans Haase (有问题吗) 11:33, 3. Okt. 2015 (CEST)
Ich weiß ja nicht, wo Du Deinen VLC media player runterlädst, aber meiner war noch nie mit Crapware verseucht. Versuche mal ftp://ftp.videolan.org/pub/vlc/2.2.1/ . --Rôtkæppchen₆₈ 11:58, 3. Okt. 2015 (CEST)
+1 --87.163.65.58 13:18, 3. Okt. 2015 (CEST)

Verbindung des Niltales mit dem Roten Meer

In Wadi al-Jarf steht der folgende Satz: Wadi Araba, einem breiten Gebirgseinschnitt und wichtigem Verbindungsweg zwischem den nördlichen Niltal und dem Roten Meer.

Nur leider finde ich unter diesem Namen nur das Tal zwischen Eilat und dem Toten Meer. Ich bin mir aber sicher, das es diese Verbindung gibt, aber unter welchem Namen bzw. welcher Transkription? --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:43, 2. Okt. 2015 (CEST)

Wenn du nach "Wadi Araba" zusammen mit "Niltal" googlest, findest du eh ein paar Erwähnungen. --Niki.L (Diskussion) 22:05, 2. Okt. 2015 (CEST)
Hier mit Landkarten und Details, oben auf Französisch, unten auf Englisch. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:22, 3. Okt. 2015 (CEST)

Was ist das für ein Gebiet [23]? Wie weit zieht es sich die Weser entlang? -- Sdfghjklökjhgfds (Diskussion) 22:34, 2. Okt. 2015 (CEST)

Das Hochstift Bremen, das Gebiet des früheren Erzbistums Bremen. --Altkatholik62 (Diskussion) 03:05, 3. Okt. 2015 (CEST)
Danke! -- Sdfghjklökjhgfds (Diskussion) 08:24, 3. Okt. 2015 (CEST)

Sozialistisches Unternehmen gründen

Für Frieden und Sozialismus - Seid bereit!
Soundtrack

Hallo. Ich habe die Gelegenheit ein Unternehmen zu gründen. Nun gibt es ja Unternehmen wie Mondragon in Spanien bei der die Belegschaft sehr viel vom Unternehmen entscheidet. Ich würde gerne mein Unternehmen genau gleich aufbauen, weil ich auch denke das diese Unternehmensformen die Zukunft gehört. Leider habe ich überhaupt keine Ahnung von den Sachen die man dabei wissen muss. Ich würde mich gerne an ein Unternehmen in De wenden das eine ähnliche Struktur hat. Ich glaub das nennt man auch Genossenschaft in Deutschland. Kennt jemand solche Unternehmen an die ich mich wenden könnte?--85.181.199.102 22:32, 28. Sep. 2015 (CEST)

Wenn Du ein Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern gründen willst und selbst keine Ahnung hast, brauchst Du auf jeden Fall einen Steuerberater. Der kennt sich meistens auch mit Unternehmensgründung und den Unterschieden zwischen den Unternehmen aus.--Optimum (Diskussion) 22:40, 28. Sep. 2015 (CEST)
Es gibt mehrere Modelle, die Mitarbeiter zu beteiligen, zum Beispiel: Aktiengesellschaft, bei dem ein Teil der Aktien von den Mitarbeitern oder einer Mitarbeitervereinigung gehalten wird; Kommanditgesellschaft, bei der die Mitarbeiter Kommanditisten oder Komplementäre sind. Ein Unternehmen gründen, ohne Ahnung von Betriebswirtschaftslehre zu haben, würde ich jedoch nur, wenn ich das eingesetzte Kapital nicht benötige. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:47, 28. Sep. 2015 (CEST)
Wenn du "überhaupt keine Ahnung von den Sachen" hast, ist es wirklich eine gute Idee, ein sozialistisches Unternehmen zu gründen. Die spezifischen Voraussetzungen erscheinen erfüllt. --83.79.9.134 22:48, 28. Sep. 2015 (CEST)
+1!--Antemister (Diskussion) 22:55, 28. Sep. 2015 (CEST)
In sozialistischen Unternehmen hat die Belegschaft trotz Betriebsrat nicht mitzuentscheiden. Selbst die Betriebsleitung hat nichts zu entscheiden, sondern nur die Plankommission. Gründe einfach eine Plankommission, deren Aufgabe es dann sein wird, die ihr anvertrauten Unternehmen planvoll kaputtzuwirtschaften und bei reichen Kapitalgebern nach Krediten zu betteln, um den Kollaps abzuwenden. Die DDR hat erfolgreich vorgemacht, wie man eine Volkswirtschaft auf sozialistische Art und Weise ruiniert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 28. Sep. 2015 (CEST)
Ja, das sah dann so aus. --2003:76:E6F:E435:4D52:5FC0:F791:29FF 23:04, 28. Sep. 2015 (CEST)

Wiki Auskunft ist wohl nicht erste Adresse für sowas! Oder was soll dies? --80.187.96.213 23:02, 28. Sep. 2015 (CEST)--80.187.96.213 23:02, 28. Sep. 2015 (CEST)

@Rotkäpp: Du beziehst Dich auf Unternehmen in einem mow totaliären sozialistischen Staat - das ist etwas anderes, als ein Unternehmen, in dem "sozialistische" Strukturen in Form von gemeinsamer Entscheidungsfindung bestehen, was offenbar gemeint ist. Ein Beispie für umfassende Arbeitnehmermitbestimmung wäre Elbdudler. Der Unternehmensgründer redet viel und gerne über die Struktur seines Unternehmens. --94.219.10.213 23:14, 28. Sep. 2015 (CEST)

Wenn man keine Ahnung hat sollte man erstmal nichts anderes tun als lernen (und ganz sicher nicht einen Betrieb gründen, bis man weiß, was man da gerade macht). Für selbstverwaltete Betriebe gibt es seit mehr als 30 Jahren eine erste Adresse: die Zeitschrift Contraste --91.44.83.12 23:49, 28. Sep. 2015 (CEST)

Es gibt erfolgreiche genossenschaftliche Unternehmen, zum Beispiel Mondragón Corporación Cooperativa. Wenn es etwas kleiner sein darf: Orbea (Unternehmen). --Pölkkyposkisolisti 23:50, 28. Sep. 2015 (CEST)

Solche Träumereien hatten schon öfters welche, sogar mit Ahnung. Der letzte, der damit baden gegangen ist, war ein Hannsheinz Porst. Es gibt betriebswirtschaftliche Grundsätze die eingehalten werden müssen, ob da sozial, sozialistisch oder kapitalistisch geführt wird. Und dann werden schnell die Relationen vergessen. Wenn ein 500-Mannbetrieb eine Million am Jahresende übrig hat und die nicht in die Rücklagen nimmt, weil die soziale Idee im Vordergrund steht, dann sind das gerade mal 2000,-- Euro pro Mitarbeiter. Die haben die schnell verjuckt und der Betrieb ist ohne Reserven. Wenn ein Bill Gates 50 Millarden in USA verteilt, sind das gerade Mal 20 Dollar pro Amerikaner. --2003:68:ED61:E400:9D6:D769:4A58:E78B 23:56, 28. Sep. 2015 (CEST)Ja falscher Fehler, es sind 200,-- --2003:68:ED19:5F00:20BE:C052:9D95:6BF1 09:01, 29. Sep. 2015 (CEST)
Womit sich die IP 2003... mit ihren Rechenkünsten auch gleich als sozialistischer Finanzchef empfielt. --83.79.9.134 00:04, 29. Sep. 2015 (CEST)
Du meinst die andere IP2003, ich habe gar nicht gerechnet. Nimm zukünftig die letzten 4 Ziffern/Buchstaben, dann weiß man, wer gemeint ist. --2003:76:E6F:E435:4D52:5FC0:F791:29FF 00:13, 29. Sep. 2015 (CEST)

Es wäre mal ein Anfang wenn der Fragesteller der Welt verkünden könnte, in welchem Land und in welcher Branche dieser volkseigene Betrieb entstehen soll und was er unter sozialistischem Unternehmen versteht. Mitbestimmung? Wobei? Finanzielle Beteiligung? Gleicher Lohn für alle? 17-Stunden-Woche? Hauseigene Kampfgruppe der Arbeiterklasse? Umweltzerstörung à la Bitterfeld? Solidarische Preisgestaltung bei sozialistischen Kunden und Lieferanten? --83.79.9.134 00:02, 29. Sep. 2015 (CEST)

Jenseits der hier verbreiteten Fixiertheit auf stalinistische und poststalinistische Gesellschaften empfehle ich dem Fragesteller, sich das jugoslawische Wirtschaftskonzept (sogenannter Dritter Weg) genauer anzusehen. --91.44.83.12 00:31, 29. Sep. 2015 (CEST)
Das war in der CSSR mit Ota Šik. --83.79.9.134 00:40, 29. Sep. 2015 (CEST)
Das konkurriert nicht. Jugoslawien – Der „dritte“ Weg? Auch Bahro verfolgte da bestimmte Ansätze... Jugoslawien hat aber eine langjährige praktische Erfahrung, auch mit Streiks und der Wahl und Abwahl von Direktoren. Relikte davon sind heute noch in Serbien wirksam. Nicht alle Betriebe wurden durch die Oligarchen gestohlen. --91.44.83.12 00:45, 29. Sep. 2015 (CEST)
Hier noch ein Einstieg in die Geschichte der 1936 nach anarchistischen Prinzipien organisierten Fabriken und Kollektive in Spanien. Über die Literaturangaben kommt man weiter, ein guter Anfang wäre vielleicht: Kaminski, Hans Erich: Barcelona. Ein Tag und seine Folgen 1.Mai 1937, edition tranvia, Berlin 1986.--91.44.83.12 00:39, 29. Sep. 2015 (CEST) Ergänzend: Juan A. Gamero Vivir la Utopia Arte-TV, 1997. Der Film über den Anarchismus in Spanien mit 30 überlebenden Anarchisten der Spanischen Revolution und des Bürgerkriegs lief im deutschen Fernsehen auf Arte unter dem Titel: "Die Utopie leben! Der Anarchismus in Spanien." --91.44.83.12 00:59, 29. Sep. 2015 (CEST)
Sozialdemokratisch geht einfacher und die usgaben für MIlitär und Stasi sind nicht so hoch. Wenn Du bei einer Wohnbaugenossenschaft Miete zahlst und Anteile hast, württembergischen Genossenschaftswein trinkst und bei der klassischen Volksbank Dein KOnto und einen Anteil hast, bist Du schon mal ohne viel Umstände dabei. Serten DiskSkeptisch : Kritik 07:48, 29. Sep. 2015 (CEST)
Stiftung / Stiftungsunternehmen[24]? --Eike (Diskussion) 08:36, 29. Sep. 2015 (CEST)
Hier wissen einige Leute nicht was Sozialismus ist. In der UDSSR und DDR usw. gab es nie Sozialismus. Die nannten es so,aber das heißt nicht das es so war. Ich kann auch sagen ich bin Superman, deswegen muss es ja nicht stimmen. Aber danke für die Leute die hier geantwortet haben und Ahnung haben. Ich meine die Firma soll im Sinne von Mondragón Corporación Cooperativa aufgebaut werden, die ja sozialistisch ist und Millionen verdient. --85.181.199.102 16:18, 29. Sep. 2015 (CEST)
Da liegt ein großes Missverständnis vor. Sozialismus bedeutet, dass die Produktionsmittel im Kollektiveigentum des Proletariats sind (d.h. zumeist, in der Hand einer Arbeiterpartei). Im Sozialismus wird auch prinzipiell kein Gewinn erwirtschaftet. Produziert wird nach einem zentral aufgestellten Plan und die produzierten Güter werden an die Arbeiter nach diesem zentral aufgestellten Plan wieder verteilt. Unternehmen gibt es im Sozialismus nicht. Unternehmen sind in Privateigentum, im ursprünglichen Wortsinn war der Eigentümer sogar grundsätzlich auch der Unternehmer, also der Geschäftsführer. Unternehmen agieren auf dem Markt und sind gewinnorientiert. Selbstverständlich kann in einem kapitalistischen Unternehmen der Unternehmer bestimmen, dass innerhalb des Unternehmens genossenschaftliche Prinzipien angewendet werden (das ist der Unterschied zum Sozialismus, wo der Leiter eines volkseigenen Betriebs nicht entscheiden kann, dass im Betrieb kapitalistische Prinzipien angewendet werden). Aber auch ein nach genossenschaftlichen Prinzipien organisiertes Unternehmen in einer kapitalistischen Wirtschaft ist immer noch ein kapitalistisches Unternehmen und eben kein "sozialistisches". --194.113.41.2 16:54, 29. Sep. 2015 (CEST)
Das ist total nett, dass du uns den Sozialismus erklärst. Aber dein Sozialismus ist merkwürdigerweise nicht das, was ich unter Sozialismus verstehe. In meinem Sozialismus gibt es z.B. keinen zentral aufgestellten Plan, keine volkseigenen Betriebe und schon garnicht eine Partei. Warum sollten meine Kollegen und ich den Betrieb, in dem wir arbeiten, irgendjemand überlassen, sei es einem Direktor, einem Bürokraten oder einem Volk? Und dass Parteien die Menschen verderben kann man doch täglich in der Zeitung lesen. Ich habe nicht ohne Grund weiter oben mal den Dritten Weg in Jugoslawien ins Spiel gebracht... Etwas frei adaptiert bemerke ich also zu deiner (veralteten und schon längst überkommenen) Vision: Wenn ich nicht tanzen kann ist es nicht mein Sozialismus. --91.44.83.12 17:56, 29. Sep. 2015 (CEST)
Bitte sehr, habe ich doch gerne gemacht, dir zu erklären, was Sozialismus bedeutet. Wenn dir das nicht gefällt, was Sozialismus bedeutet, darfst du dir natürlich gerne selbst etwas ausdenken und dies dann Sozialismus nennen. Das ändert aber nichts daran, das Sozialismus eben das bedeutet, was ich dir erklärt habe. --194.113.41.2 18:05, 29. Sep. 2015 (CEST)
Naja, ich sehe schon, du hast dich tief in die Materie eingelesen... Lassen wirs lieber, wenn du dir da so sicher bist. :-) --91.44.83.12 18:17, 29. Sep. 2015 (CEST)
Musste ich ja, mich da tief einlesen. Hab es ja schließlich studiert. Damit auch du den Unterschied zwischen Sozialismus (Verstaatlichung der Produktionsmittel sowie zentrale Planung und Lenkung des Wirtschaftsprozesses) und Genossenschaft (Unternehmensform mit dem Ziel, den Erwerb und die Wirtschaft ihrer Mitglieder durch gemeinschaftlichen Betrieb zu fördern) verstehst, kannst du die verlinkten Artikel lesen. --194.113.41.2 18:36, 29. Sep. 2015 (CEST)
Genossenschaft hat doch mit Sozialismus garnix zu tun, was willst du denn damit? Ich habe eher den Eindruck, du hast vor 50 Jahren einfach die Neue Linke und die dortigen Diskurse innerhalb des letzten halben Jahrhunderts verpaßt. Aber wie geschrieben: Du bist dir so sicher, dass mir da eher langweilig ist. Also lassen wir das. Wenn ich nicht tanzen kann... --91.44.83.12 19:47, 29. Sep. 2015 (CEST)
Studiert haben viele der hier Mitschreibenden, offenbar mit unterschiedlichem Erfolg. Deine Ausführungen zum Sozialismus beschränken sich auf einen Sonderfall, wie Du unserem Artikel leicht entnehmen könntest, wenn Du den mal studieren magst. --178.4.107.221 19:44, 29. Sep. 2015 (CEST)
Ich hab zum zweiten mal das Unternehmen Mondragon erwähnt, aber ok. Nicht jeder hat eine große Aufmerksamkeitsspanne. Und ich rede natürlich von klassischem Sozialismus, nicht den ganzen pervertierten arten die von totalitären regiemen so genannt wurden, weil Diktatur hört sich halt nicht so schön an. Und es ist auch klar das mein Unternehmen dann trotzdem im unserem semi-kapitalistischen, staats-kapitalismus unterkommen muss und darum etwas eingeschränkt ist.--85.181.199.102 20:37, 29. Sep. 2015 (CEST)
@IP 194: Lass mich nur kurz dein Weltbild zerstören: Es gab/gibt auch Sozialismus ohne Staat --> booom heads explode.--85.181.199.102 20:40, 29. Sep. 2015 (CEST)
"Klassischer Sozialismus" fordert laut Wikipedia-Artikel die Enteignung der Produktionsmittel sowie die zentrale Verteilung der Güter (siehe Sozialismus#Klassischer_Sozialismus). Das ist genau das, was ich weiter oben geschrieben habe. Du darfst ja gerne deine eigene Utopie entwickeln und diese dann "Sozialismus" nennen. Die kannst du dann in entsprechenden Foren zur Diskussion vorschlagen. Hier ist jedoch die Auskunft der Wikipedia und hier werden Wissensfragen beantwortet. Das, was du suchst, hat nichts mit Sozialismus zu tun. Mondragon ist eine Genossenschaft, die auf dem Markt agiert. Wenn du eine Genossenschaft gründen willst, dann kannst du über den Artikel Genossenschaft die entsprechenden Informationen finden. Deine Frage ist somit beantwortet.
Nachdem ich deine Frage beantwortet habe, beantworte mir bitte noch die Frage, wo es Sozialismus ohne Staat gab/gibt? --194.113.41.2 11:10, 30. Sep. 2015 (CEST)
Eigentlich wollte ich auch nur wissen ob es in Deutschland ein Unternehmen gibt das so arbeitet.--85.181.199.102 20:46, 29. Sep. 2015 (CEST)
Ich hatte ja oben schon auf die Zeitschrift Contraste verwiesen. Dort gibt es auch seit 30 Jahren die Bunten Seiten. Wenn es das gibt, was du suchst, dann steht es dort. Vielleicht kannst du da auch über eine Bibliothek Einblick nehmen. --91.44.83.12 21:08, 29. Sep. 2015 (CEST) Addendum: Von größeren Betrieben in Westdeutschland weiß ich wenig. Historisch interessant ist sicher die Betriebsbesetzung des Zementwerkes Seibel und Söhne 1975 in Erwitte. Von Bedeutung, weil es in der Geschichte der Arbeitskämpfe in der BRD die erste Betriebsbesetzung ist, hier aber angeführt, weil die Produktion eine Zeit lang in Eigenregie weitergeführt wurde. (Google-Suche mit Erwitte Seibel Zement besetzt und Buchtipp: Dieter Braeg (Hg.): Erwitte – »Wir halten den Betrieb besetzt«. Geschichte und Aktualität der ersten Betriebsbesetzung in der Bundesrepublik. Die Buchmacherei, Berlin 2015 , 258 Seiten, vgl. auch hier und den 1975/76 gedrehten Dokumentarfilm von Edith Schmidt, David H. Wittenberg). In dem Artikel Kollektive Selbstverwaltung finde ich noch einen Hinweis auf den Fahrradhersteller Strike-Bike in Nordhausen. Hier wurde ebenfalls der Betrieb besetzt und zwischen 2006 und 2010 selbstverwaltet produziert. Und bedeutend war natürlich als erster selbstverwalteter großer Betrieb die Glashütte Süßmuth in Immenhausen, die 1970 vom Eigentümer kurz vor dem Bankrott den Arbeitern übereignet wurde, wobei da, wenn ich recht erinnere, der DGB auch etwas die Finger drin hatte (siehe hier und hier Der Spiegel 14/1970 und Fabian, Franz (Hrsg.): Arbeiter übernehmen ihren Betrieb oder der Erfolg des Modells Süssmuth, Reinbek, Rowohlt 1972, ISBN 3499116057). Grundlegend ist für dein Vorhaben auch empfehlenswert: Schwendter, Rolf (Hrsg.): Grundlegungen zur alternativen Ökonomie. 2 Bände. Teil 1: Die Mühen der Berge. Teil 2: Die Mühen der Ebenen., AG SPAK 1986, 292 / 267 S., ISBN 3923126379. Der Verlag hat zu dieser Thematik auch sonst einige interessante Texte zu bieten. --91.44.83.12 22:00, 29. Sep. 2015 (CEST) Achso: Und nicht vergessen (frei nach Rosa L.): Wenn ich nicht tanzen kann ist es kein sozialistischer Betrieb. --91.44.83.12 22:21, 29. Sep. 2015 (CEST)
Voith in Bremen 1983 war der Versuch eines selbstverwalteten Maschinenbaubetriebs, Contraste-Artikel von 1999 [25] hier; die lukrative Windkraftsparte landete schließlich bei Siemens. Viele Details über arbeitnehmergeführte Unternehmen hier. --Aalfons (Diskussion) 11:31, 30. Sep. 2015 (CEST)
Vielleicht ergänzend noch ein etwas älterer Artikel (2011) mit Informationen über den Kampf um die Pharmafabrik Jugoremedija in Zrenjanin (Serbien) und noch ein Artikel aus der WOZ und das Sendemanuskript von Ursula Rütten: Vorwärts in die Arbeiterselbstverwaltung. Notizen aus der serbischen Provinz., Deutschlandfunk 39. November 2010. --91.44.83.12 14:32, 2. Okt. 2015 (CEST) Addendum: Ok, wenn ich schon dabei bin auch noch ergänzend ein Artikel über Probleme der Kibbuzim und für den historischen Hintergrund ein Gespräch mit Günther Bernd Ginzel über „Sozialistische Utopisten und die Kibbuz-Bewegung“ in Israel. Passend dazu die Webpräsenz der Kommune Niederkaufungen, wenn ich mich nicht täusche die dienstälteste Kommune in Westdeutschland (im März diesen Jahres 61 Erwachsene und 21 Kinder/Jugendliche). Über die Website gibts dann auch weitere Infos über die Kommunebewegung in Deutschland. --91.44.83.12 15:17, 2. Okt. 2015 (CEST)
Hey, vielen Dank für die Mühe !--85.181.196.58 21:59, 3. Okt. 2015 (CEST)

schule gründen

weiß jemand wie viel es ungefähr kosten würde, eine schule zu gründen? 194.166.117.17 16:03, 29. Sep. 2015 (CEST)

[26] nennt Beispiele fuer vergleichsweise geringen Kapitalaufwand, allerdings knapp 10 Jahre alt. -- 195.132.129.70 16:09, 29. Sep. 2015 (CEST)
Möglicherweise gibt es da bedeutsame Unterschiede zu beachten zwischen Grundschulen, Hochschulen, Baumschulen, Tanzschulen, Surfschulen, Gitarrenschulen usw. Außerdem könnte der Ort der Schule eine Rolle dabei spielen. Also ob ich die Schule in Manhattan aufmachen will oder in der Sahara. Nicht zuletzt spielt es vermutlich auch eine Rolle, ob man die Schule für 2-5 Schüler plant oder für 3000-5000. --Fogelfau (Diskussion) 18:18, 29. Sep. 2015 (CEST)
Man sollte auch auf die Voraussetzungen achten, wenn man z.B. eine Delfinschule gründen möchte, bietet es sich an selbst Delfin zu sein. --Benutzer:Duckundwech 20:24, 29. Sep. 2015 (CEST)
Die plastische Chirugie vollbringt da Wunder! -- Janka (Diskussion) 21:26, 29. Sep. 2015 (CEST)
Das mit den Delfinen ist Blödsinn. Man muss doch auch nicht hoch sein, um eine Hochschule zu gründen. Auch habe ich selten Bäume getroffen, die eine Baumschule betreiben. --2003:76:E6F:E435:6594:8AE3:B6F:F718 21:29, 29. Sep. 2015 (CEST)
Aber mittlerweile hat Hochschule doch viel mit Schwindel zu tun. --91.44.83.12 23:11, 29. Sep. 2015 (CEST)

Das mit den Delphinen ist kein Blödsinn. Obs aber in dem Artikel hier hilft bezweifle ich eher. --80.187.107.41 21:45, 29. Sep. 2015 (CEST)

Es geht hier um Lehranstalten, nicht um Gemeinschaften von Meeressäugern, also ist es Blödsinn. --84.144.116.10 21:55, 29. Sep. 2015 (CEST)
Es kann durchaus sein, dass es bei der Frage in Wirklichkeit gar nicht primär um Delphine geht, sondern um etwas anderes. Die Kosten liegen jedenfalls irgendwo zwischen acht Euro und 300 Millionen Euro - je nachdem, worum es geht.--Fogelfau (Diskussion) 00:59, 30. Sep. 2015 (CEST)
Vermutlich meint der Fragesteller so ein neumodisches Institut, in dem Kindergartenkinder aufs Universitätsstudium vorbereitet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 12:52, 30. Sep. 2015 (CEST)
Wer erst im Kindergarten anfängt, hat schon verloren - heutzutage ist Frühestförderung mit Chinesisch in der Krabbelstube angesagt. -- Zerolevel (Diskussion) 17:01, 3. Okt. 2015 (CEST)
lol, ja der war auch gut :) Oder vielleicht geht's ja auch um die Gründung einer neuen Denkschule, wie z.B. die Frankfurter Schule? --Fogelfau (Diskussion) 19:36, 30. Sep. 2015 (CEST)

Sport, Belastbarkeit, Schmerzen

Nach langer Zeit wurde ich dazu überredet wieder nach draußen zu gehen und etwas für meine Kondition zu tun. Klingt ja soweit vernünftig, und spazieren gehen kann ja eigentlich jeder. Einziges Problem: es ist gebirgig.

Nach meiner ersten längeren Tour lag ich erstmal wegen Schmerzen im Fußgelenk zwei Tage lang im Bett. Das hat sich zwar gebessert, aber es immer noch so dass vor allem die Sehnen diese gebirgigen Wege gar nicht ertragen und ich immer mit ziemlichen Schmerzen zu kämpfen habe. Gestern hatte ich einen Tag lang nichts gemacht und das war wohl auch richtig so denn im Bad konnte ich richtig spüren wie es in den Beinen zieht, das war ein richtig unangenehmes Gefühl.

Ich weiß jetzt nicht ob ich einfach so weiter machen kann oder ob mir womöglich noch ein Sehnenriss droht, denn das will ich nicht. Gibt es hier irgendwelche Sportexperten? -- Liliana 11:02, 2. Okt. 2015 (CEST)

Mach langsam. Übertreib's nicht. Und zum Gefühl in den Beinen: Ich weiß naürlich nicht, wie sich deine Beine fühlen, aber wenn man für seine Verhältnisse ordentlich Sport getrieben hat, zieht's halt in den Beinen. Ich empfinde das gar nicht unbedingt als unangenehm, es ist ein Zeichen, dass ich meinen Körper positiv beansprucht habe. Wenn du eine Badewanne hast: Entsapnnungsbadezusatz kaufen, reinlegen, wohlfühlen. --Eike (Diskussion) 11:10, 2. Okt. 2015 (CEST)
also ich hab mal gehört, dass man es nich bis zum Muskelkater treiben soll... das was du da beschreibst, scheint ein Zeichen von übermäßiger Beanspruchung zu sein... vllt erstmal mit kürzeren Spaziergängen anfangen und dann (wenn keine Schmerzen auftreten) langsam steigern... --Heimschützenzentrum (?) 11:44, 2. Okt. 2015 (CEST)
Wenn du Schmerzen im Fußgelenk und in den Sehnen hast (und nicht nur in den Muskeln), dann könnte das auch einfach an ungeeigneten Schuhen liegen. --Joyborg 12:29, 2. Okt. 2015 (CEST)
Also im flachen Land hab ich das Problem nicht, da ist alles in Ordnung (gut, irgendwann tun die Füße weh und man bekommt Blasen...), nur hier im Gebirge schmerzt es so. -- Liliana 15:16, 2. Okt. 2015 (CEST)
Du bist das halt einfach nicht gewohnt. Bergauf werden die Sehnen an der Ferse natürlich stärker gedehnt als in der Ebene. Bergab sind es andere und auch die Knie werden belastet. Wie schon von anderen gesagt: Lass es langsam angehen und steigere die Beanspruchung nach Gefühl. Bloß nicht qüälen! Und wenn es eine wirklich gebirgige Gegend ist: Besorg dir anständige Wanderschuhe, die den Knöchel stützen. Rainer Z ... 16:36, 2. Okt. 2015 (CEST)
Vermutlich hast du recht. Nach dem heutigen Tag tun mit die Beine so sehr weh dass ich am liebsten wieder zwei Tage im Bett verbringen würde. Der Aufstieg war absolut höllisch und wäre ich schmerzempfindlicher hätte ich mich vor lauter Schmerzen auf dem Boden gelegt und laut geschrien. -- Liliana 20:48, 2. Okt. 2015 (CEST)
Und wenn du Blasen an den Füßen bekommst, dann liegt das hundertprozentig an schlechtem oder zu engem Schuhwerk. Das hat mit Kondition nichts zu tun. Hingegen kann schlechtes oder zu enges Schuhwerk im Gebirge natürlich auch Sehnen und Muskulatur überstrapazieren. Geoz (Diskussion) 20:04, 2. Okt. 2015 (CEST)
Tipp gegen Blasen: doppelte Strümpfe. Auf der Haut dünne aus Baumwolle oder auch Nylons, darüber Norwegersocken, also ziemlich dick gestrickte. Dann reibt es mehr zwischen den Strümpfen als zwischen Strumpf und Haut. Geht natürlich nicht bei sowieso eng sitzenden Schuhen. Füße eincremen hilft zusätzlich.
Aber das braucht man alles erst bei längeren Strecken, nicht, wenn man mal ne halbe Stunde rumläuft. Rainer Z ... 20:26, 2. Okt. 2015 (CEST)
In meinem Fall waren es über zwei Stunden, da kann das schon passieren. -- Liliana 20:48, 2. Okt. 2015 (CEST)
Du hast eindeutig zu intensiv angefangen. Fang mit kleinen Spaziergängen an und steigere sie jedes Mal um fünf Minuten. Das hat mir damals auch nach einer längeren Bettlägerigkeit geholfen, wieder auf die Beine zu kommen. Und ja, die Schuhe sind auch wichtig. Ich hab einmal billige Wanderschuhe gekauft und dann nie wieder. Neue Schuhe drücken immer und sind erst nach dem Einlaufen wirklich bequem. Da hilft es, die neuen Schuhe auch in der Wohnung zu tragen, um sich daran zu gewöhnen. Manche Sportler, sowohl Breiten-, als auch Leistungssportler, nehmen prophylaktisch Schmerzmittel. Das habe ich ein einziges Mal gemacht. --Rôtkæppchen₆₈ 02:05, 3. Okt. 2015 (CEST)
Ein gern begangener Fehler ist das Kühlen der strapazierten Füße unterwegs in einem Bach. Dabei quellen sie auf und ziemlich sicher holt man sich dann Blasen. Erstmal hilft es, am Abend sieht man die Bescherung. --Pölkkyposkisolisti 02:09, 3. Okt. 2015 (CEST)
Hier wird mal wieder kein Sportexperte gebraucht, sondern ein Psychologe. Wenn man es als Ungeübter mit irgendeiner Art Sport übertreibt, hat das Folgen. Ob der Knaller sich ins Bett legen muss oder sowieso auf die Couch gehört, spielt keine Rolle. --Tommes  20:19, 3. Okt. 2015 (CEST)

Hiedler + Hüttler = Hitler?

Hitlers Vater Alois wurde als Schicklgruber geboren und ließ seinen verstorbenen Stiefvater Johann Georg Hiedler als leiblichen Vater nachtragen, wobei der Name in Hitler geändert wurde (und blieb). Ein Erklärungsansatz lautet, er habe sich so zum Stammvater einer neuen Linie gemacht. Indessen: Treibende Kraft hinter der Namensänderung war Johann Georgs jüngerer Bruder & Alois' Zieh- und sehr möglicherweise wirklicher Vater Johann Nepomuk, geschrieben Hüttler, um Alois als Erben einzusetzen. Aber dann drängt sich meines Erachtens doch der Erklärungsansatz auf, dass die Schreibweise Hitler als bewusste Kombination von Hiedler und Hüttler entstanden ist: Johann Nepomuk wollte seinen Sohn indirekt doch als den eigenen anerkennen. Die lockere Namensschreibung gab Gelegenheit, den Namen seines als Alibi herhaltenden Bruders unauffällig in Richtung seines eigenen Namens zu verschieben. Selbige Initiative könnte natürlich auch von Alois selbst ausgegangen sein. Wurde diese Idee schon einmal von Hitlerbiographen aufgegriffen? --KnightMove (Diskussion) 20:12, 2. Okt. 2015 (CEST)

wer sich schon mal etwas mit Ahnenforschung beschäftigt hat, wird feststellen, dass hier bis Anfang des 20. Jahrhunderts die Schreibweise von Familiennamen immer wieder schwankt. Nicht ungewöhnlich, dass eine Person beim Eintrag der Geburt, der Ehe und des Todes jeweils etwas anders geschrieben wird. Gab in meiner Familie auch unterschiedlich geschriebene Vokale (mal e, mal Ö) und Endungen (dl, tl). Da sollte man 150 Jahre später gar nix reininterpretieren. --Niki.L (Diskussion) 22:12, 2. Okt. 2015 (CEST)
Grundsätzliche Zustimmung hierzu. Aber immerhin war Alois Hitler als Zollbeamter zweifelsohne bewandert genug im Lesen und Schreiben und geübt genug im Unterschreiben, dass er eine richtige Buchstabierung des Namens hätte erreichen können (im Voraus oder nachträglich) - und deshalb wird da eben doch sehr gerne etwas hineininterpretiert. Die Frage ist nur, was.--KnightMove (Diskussion) 23:09, 2. Okt. 2015 (CEST)
Angesicht der Gräuel, die dieser Adolf Hitler über die Welt gebracht hat, dürfte es ziemlich Wurscht sein, wie der zu seinem Namen gekommen ist. Da ist noch vieles anderes nicht geklärt. Und in Deutschland erst recht, da ist er als Hitler aus Österreich eingereist. Es gibt ja irre Forscher, die z.B. das Liebesleben der Stubenfliege erforschen, aber Hitlers Benamung interessiert hier keinen. Warum interessiert Dich das als Österreicher? Gar Verwandtschaft?--2003:68:ED16:CC00:8D51:4475:C6B0:FF0B 23:46, 2. Okt. 2015 (CEST)
Wenn man gar keine Antwort weiß, kann man wenigstens immer noch den Fragesteller für seine Frage beschimpfen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:04, 3. Okt. 2015 (CEST)
Als Adolf Schicklgruber wär der Mann nicht Reichskanzler geworden. Dieser Name klingt in norddeutschen Ohren dermaßen lächerlich, da kann er sich auch gleich Mückenfurz nennen. Insofern hat das schon eine Bedeutung. -- Janka (Diskussion) 00:09, 3. Okt. 2015 (CEST)
Man darf sich nur mal vorstellen, wie ein Stadion voller PGs "Heil Schicklgruber!" brüllt - das braucht man schon gar nicht mehr zu parodieren. -- Zerolevel (Diskussion) 16:33, 3. Okt. 2015 (CEST)
Aber auch "Heil Hiedler!" wäre schon sehr viel weniger geeignet. --KnightMove (Diskussion) 17:15, 3. Okt. 2015 (CEST)
In der US-Kriegspropaganda hat man sich ja auch oft über Hitler genau unter dem Namen Herr Schicklegruber lustig gemacht. Geoz (Diskussion) 11:57, 4. Okt. 2015 (CEST)
Das war damals K&K Österreich-Ungarn und dazu gehörten auch Böhmen und Slowenien. Beim Umziehen, Geburten, auf Standesämtern usw. ging es weniger darum, ob die betroffene Person ordentlich lesen und schreiben konnte sondern darum, ob der Beamte dies beherrschte. Je nachdem, aus welcher Gegend der Beamte kam, konnte er entweder deutsch, italienisch, slowenisch, ungarisch oder tschechisch - oder auch mehrere dieser Sprachen. Beim "Übersetzen" der diversen Namen kamen da schon schnell mal Fehler vor, mein Großvater bekam einen anderen Namen als sein Bruder, das war einfach ein Schreibfehler des gleichen Beamten. --Pölkkyposkisolisti 02:01, 3. Okt. 2015 (CEST)
Wiederum völlige Zustimmung, wobei dies aber auch oft vom Betroffenen absichtlich vorgenommen oder "mitgenommen" wurde (mein Großvater ließ seinen Namen mit einer Änderung v->w teil-eindeutschen). Allerdings sollte bei einem Notar im ur-österreichischen Kernland die Muttersprache und deren Beherrschung nicht in Frage stehen.
Der Buchautor von Die Hitlers, auf den sich der Artikel Hitler (Familie) wesentlich beruft, geht von einer Absicht Hitlers aus (Begründung siehe Artikel und meinen Ausgangsbeitrag), auch da ein Fehler für ihn leicht zu korrigieren gewesen wäre. Zuverlässig ist das zwar nicht, das Buch enthält etliche inhaltliche Fehler. Aber zumindest wirkt eine Absicht bei diesem zweifelsohne ehrgeizigen und peniblen Menschen plausibler als ein "Fehler passiert und wurscht gewesen". --KnightMove (Diskussion) 06:26, 3. Okt. 2015 (CEST)

Älteste beschriebene Person?

Wer ist die älteste, unter ihrem damaligen Namen bekannte Person, die in der Wikipedia beschrieben wurde? Irgendein Pharao? Und welche ist die älteste nicht-namentlich beschriebene Person? Lucy? -- Sdfghjklökjhgfds (Diskussion) 20:51, 2. Okt. 2015 (CEST)

Was genau verstehst du unter "Person"?
Lucy ist geschätzte 3,2 Millionen Jahre alt und ist der Art nach ein australopithecus afarensis. Inwiefern dieser Primat mit der Gattung Homo verwandt ist, ist unbekannt. Ob es sich um einen Vorläufer des Homo sapiens handelt, kann man daher nicht sagen. Ein Mensch in unserem Sinne ist Lucy jedenfalls nicht. --88.130.78.7 22:11, 2. Okt. 2015 (CEST)
Im Sinne von menschlichem Individuum. Die Frau von Koelbjerg ist beschrieben, die über 10.000 Jahre alte Frau von Österöd wiederum nicht. Den Cheddar Man, als das älteste menschliche Skelett ist da jünger, aber älter als jede Geschichtsschreibung. Also wie gesagt: Mensch, irgendwie mit Artikel, möglichst alt. -- Sdfghjklökjhgfds (Diskussion) 22:33, 2. Okt. 2015 (CEST)
Aufgeschnappt habe ich einmal die Aussage, das der prädynastische ägyptische König Narmer die erste historische Person ist. Die Liste der Pharaonen geht zwar noch früher zurück, allerdings sind alles vorher nur Namen, zu denen keine biographischen Daten bekannt sind. (Aber auch die von Narmer sind fraglich.)--Antemister (Diskussion) 23:01, 2. Okt. 2015 (CEST)

Ein Mensch ist jeder, der eine natürliche Person/ein "Mensch" iSd §1 BGB, Art. 1 Abs. 1 GG, Art. 2 Abs. 1 GG, §211ff. StGB ist, zumindest für uns Juristen. Die Sache mit der Geburt lassen wir jetzt mal außer Betracht. Es wäre also die Frage: Wäre Lucy rechtsfähig? Wäre sie strafrechtlich durch die Tötungsdelikts- und Körperverletzungsparagraphen geschützt, oder wäre sie zu töten nur eine Sachbeschädigung? Was kann man darüber sagen? Was meint ihr? Ich denke, auch A. afarensis würde in unserer heutigen deutschen Gesellschaft deutlich mehr (Grund- und Menschen)Rechte als ein Tier erhalten, oder?

Wenn aber nun Australopithecus afarensis eine (Teil-)Rechtsfähigkeit zugesprochen würde, wäre er auch als "Person" im Sinne der Frage zu verstehen. Und dann wäre Lucy tatsächlich die erste "Person". --ObersterGenosse (Diskussion) 00:12, 3. Okt. 2015 (CEST)

Außerdem hat Lucy ja einen Namen, nämlich „Lucy“, und zudem einen (fossil erwiesenen) Körper. Damit ist sie die älteste hier namentlich genannte beschriebene Person (Ja, ich verstehe einen Australopithecus afarensis als rechtsfähig und damit als natürliche Person). Über eine Bestattungserfordernis habe ich hier zum Glück nicht zu entscheiden. --Altkatholik62 (Diskussion) 03:03, 3. Okt. 2015 (CEST)
Wie rechtsfähig Primaten wie Lucy heute sind, sehen wir im Zoo. Wir sperren sie ein, fangen sie und verfahren großteils mit ihnen genau wie wir es mit Sachen tun (austauschen, verkaufen usw), halten sie auf eine Art und Weise, die so artgerecht ist, dass die Tiere gar nicht anders können, als psychsiche Störungen wie Hospitalismus und dergl. mehr zu entwickeln. Vielleicht ist der homo sapiens sapiens eine Weiterentwicklung eines Primaten (weiß man's?), aber selbst wenn dem so sein sollte, ist das Gegenteil dennoch nicht wahr. Primaten stammen nicht vom homo sapiens sapiens ab, womit sie rechtlich keine Menschen sind.
Wie genau der Fragesteller mit dem unaussprechlichen Namen die Definition von "menschlich" meint, ist immer noch nicht klar. Wenn er Primaten wie Lucy dazuzählt, dann meint er "menschlich" weder im juristischen, noch im biologischen Sinne. --88.130.78.7 12:45, 3. Okt. 2015 (CEST)
Also ist Narmer (um 3000 v. Chr.) die älteste in der Wikipedia beschriebene, namentlich bekannte, historisch greifbare Person.
Lucy, 3,2 Millionen Jahre, ist selbstverständlich nur ein Arbeitstitel - die Beziehung zur Gattung Homo wohl noch gar nicht so klar.
Wer ist das älteste Individuum aus der Art homo sapiens, menschlich oder menschenähnlich, das einen eigenen Artikel hat? -- Sdfghjklökjhgfds (Diskussion) 08:19, 3. Okt. 2015 (CEST)
Das wird en:Randy Sabien sein, leider nur in en-WP scnr -- Iwesb (Diskussion) 08:29, 3. Okt. 2015 (CEST)
Habs korrigiert, danke. -- Tastaturtest Sind * und † unabdingbar? 21:45, 3. Okt. 2015 (CEST)

Gibt es eigentlich Neandertaler mit "Namen"? Ja, ich weiß, die sind evolutionär gesehen keine Vorfahren, sondern eher Brüder des Homo sapiens, aber bei Neandertalern handelt es sich sicher im Personen.--Alexmagnus Fragen? 11:25, 3. Okt. 2015 (CEST)

Dann haben wir jetzt erst mal Frau von Österöd, mit etwa 10.200 Jahren Alter. -- Tastaturtest Sind * und † unabdingbar? 21:45, 3. Okt. 2015 (CEST)

Waffengesetz

Nach §42a(1) 3. WaffG ist es verboten, feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm zu führen. Also darf man die (vereinfacht gesagt) nicht außerhalb seiner Wohnung bei sich haben, wenn man sie nicht in einem verschlossenem Behältnis aufbewahrt. Dass nun eine Hosentasche kein verschlossenes Behältnis ist, leuchtet ein. Wie ist es mit einem normalen Küchenmesser, was man als Koch in der Messerrolle mit sich herumträgt? Oder in der verschlossenen Aktentasche? Ist das dann schon verbotenes Führen einer Waffe? Muß das Behältnis mit einem echten Schloß versehen sein oder nicht? Wo kann man darüber eine verbindliche Auskunft erhalten? Zur Polizei gehen und vorzeigen könnte vielleicht nach hinten losgehen. --2003:84:AC4E:D737:75A4:5C8A:A0F:E9D8 01:27, 3. Okt. 2015 (CEST)

Das betrifft ja auch gewöhnliche Küchenmesser. Hier greift jedoch die Vorschrift des Abs. 2 Nr. 3 „berechtigtes Interesse“. Ein Koch und auch der gewöhnliche Hausmann hat ein solches „berechtigtes Interesse“, da der Gebrauch des Messers der beruflichen Tätigkeit oder der häuslichen Küche dient. --Altkatholik62 (Diskussion) 03:24, 3. Okt. 2015 (CEST)
André Busche, Waffensachverständiger: Merkblatt „Transport von Schußwaffen und Munition: "Verschlossen ist ein Behältnis (Umhüllung aus einem ausreichend festen Stoff, etwa Gewehrkoffer oder Futteral), wenn es eine Verschlußeinrichtung (Schloß, Kabelbinder) hat, die nur durch Hilfsmittel (Schlüssel, Zange) oder Kenntnis (Zahlenkombination) geöffnet werden kann und den unmittelbaren Zugriff auf die Waffe erschwert."
Behältnisse darf man übrigens jederzeit mit sich rumtragen und bei der Polizei vorzeigen. --King Rk (Diskussion) 09:53, 3. Okt. 2015 (CEST)
D. h.: Wenn ich mir in der Stadt im Kaufhaus ein neues Küchenmesser kaufe (Klingenlänge um die 20 cm) muss ich das in einem „Behältnis“ nach Hause schaffen? Der Korb, in dem ich meine sonstigen Einkäufe transportiere reicht nicht? --87.163.65.58 13:14, 3. Okt. 2015 (CEST)
Vielleicht ist ja der Verkäufer so gnädig und sicher die Originalverpackung mit einem Kabelbinder oder per Umreifungsgerät. --Rôtkæppchen₆₈ 13:19, 3. Okt. 2015 (CEST)
Na klar: Kabelbinder! - Dass ich darauf nicht von alleine gekommen bin … --87.163.65.58 13:27, 3. Okt. 2015 (CEST)
Das löst sich doch komplett dadurch auf, dass man erstmal bei jedermann ein berechtigtes Interesse unterstellen würde, Küchenmesser von A nach B zu tragen, oder? Außer vielleicht, jemand hat mit einem Messer aggressiv rumgefuchtelt, und man kommt ihm sonst überhauptreingarnicht anders bei...--Eike (Diskussion) 13:36, 3. Okt. 2015 (CEST)
Und wieso sollte man jemanden, der ein Taschenmesser bei sich trägt, „… ein berechtigtes Interesse …“ unterstellen? --87.163.65.58 13:43, 3. Okt. 2015 (CEST)
Wir reden ja nicht über ein Taschenmesser, sondern über ein Messer mit feststehender Klinge von mehr als 12 cm. Das ist, wenn es ein Küchenmesser ist, nicht als Hieb- oder Stoßwaffe konstruiert und unterfällt damit nicht dem Waffengesetz (= es ist keine Waffe im Sinne des Waffengesetzes). Dennoch ist es verboten, dieses Messer in der Öffentlichkeit zu "führen" - es sei denn, es greift eine der Ausnahmen in § 42 Abs. 2, 3 Waffengesetz. Wenn ich mir ein Küchenmesser kaufe und das nach Hause trage, dann unterfällt das einem allgemein anerkannten Zweck (Anschaffung eines Gegenstands zur Zubereitung von Speisen). Ich brauche dafür also weder einen Kabelbinder noch ein verschlossenes Behältnis. --Snevern 13:51, 3. Okt. 2015 (CEST)
(BK) Hm? Taschenmesser werden vom Gesetz nicht erfasst, soweit ich weiß, von daher betrifft sie der Teil mit dem "berechtigten Interesse" im Paragraphen nicht. Abgesehen davon gibt es zahlreiche sinnvolle Einsatzzwecke für Taschenmesser. --Eike (Diskussion) 13:52, 3. Okt. 2015 (CEST)
Klappmesser, sofern sie keine Butterflymesser sind, unterliegen nicht dem Waffengesetz. --Rôtkæppchen₆₈ 14:25, 3. Okt. 2015 (CEST)
BK ... Schwiegermütter, um mal in diese Witzschublade als Einsatzzweck zu greifen scnr. Und damit wären wir bei der Amerikanischen Argumentation: Eine Waffe ist erst gefährlich, wenn man sie benutzt und nicht, wenn man sie hat oder trägt.--2003:68:ED49:2700:915D:1203:3BB3:CC 14:27, 3. Okt. 2015 (CEST)
Dein Ernst? Ein Taschenmesser ist zum Seile Kürzen, Zweige Abschneiden, Gemüse Schälen, Fische Aufschneiden, Tiere Abwehren, Späne zum Lagerfeuer Entzünden Machen, Brote Beschmieren und wenn es ein "Schweizer Messer" ist auch zum Flaschen Öffnen, Korken Ziehen, Schrauben Drehen, ... Und ja, es gibt Menschen, die machen das mit Taschenmessern, meine Freundin zum Beispiel. Wenn du ein Gewehr findest, mit dem man das alles machen kann, können wir über den Vergleich nochmal reden. --Eike (Diskussion) 14:50, 3. Okt. 2015 (CEST)
Mein erstes Taschenmesser hat auch Mäuse und Vögel seziert und gelegentlich auch mal einen Wurm getötet.--2003:68:ED49:2700:915D:1203:3BB3:CC 17:31, 3. Okt. 2015 (CEST)
@Eike: Wenn jemand mit einem Messer schon aggressiv rumfuchtelt, ist es aber auch egal, ob er ansonsten ein berechtigtes Interesse hätte das Messer mit sich zu führen. Handkehrum vermute ich, wenn die Polizei nachts im Park bei der Kontrolle von ein paar Jugendlichen in Gangstaklamotten ein zwanzig Zentimeter langes Küchenmesser aus dem Jackenärmel zieht, werden sie sich wohl nicht damit abspeisen lassen, dass sich die Jungs später beim Kumpel zum Kochen träfen. --King Rk (Diskussion) 14:55, 3. Okt. 2015 (CEST)
Ist doch alles bereits mit dem "berechtigten Interesse" erklärt. Das ist so eine "Nasenfaktor" Klausel für die Polizei. Der Jugendliche Nachts um drei mit einem Messer in der Tasche in der Stadt wird egal was er sich einfallen lässt dem Polizisten kein berechtigtes Interesse unterjubeln können. --84.174.72.207 16:06, 3. Okt. 2015 (CEST)

Berg vor Eilenburg (Rheinland)

ist der Geburtsort von Friedrich Wilhelm Goetze. Aber wo ist das genau? Neuwied scheint nah zu sein, aber dort gibt es nur einen Eilenberg. --Eingangskontrolle (Diskussion) 16:26, 3. Okt. 2015 (CEST)

Google Berg vor Eilenburg, bei mir erster Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 16:31, 3. Okt. 2015 (CEST) Ist nicht im Rheinland. --Rôtkæppchen₆₈ 16:36, 3. Okt. 2015 (CEST)
Der Autor des DNB-Eintrags hat vermutlich Eilenbuerg im Rheinland[27] und Eilenburg in Sachsen[28] verwechselt, denn nur in der Nähe von Eilenburg in Sachsen gibt es ein Dorf bzw einen Ortsteil Berg. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 3. Okt. 2015 (CEST)
Fragt sich nur, was stimmt. Berg vor Eilenburg oder Eilenberg (Rheinland)?--Mautpreller (Diskussion) 17:52, 3. Okt. 2015 (CEST)

Es erscheint mir merkwürdig, dass gefühlt jeder Google-Treffer auf den Eintrag aus Liste verschollener Verkehrsflugzeuge verweist. Hat da jemand einen Begriff erfunden, einen Tippfehler gemacht o.Ä.? Gruß, --Flominator 21:46, 3. Okt. 2015 (CEST)

Nachtrag: Zudem gibt es einen sehenswerten Google-Maps-Link nach Österreich ("Alberner Hafen", "Blaues Wasser", "Friedhof der Namenlosen") --Flominator 21:49, 3. Okt. 2015 (CEST)

Auf dieser Google-Maps-Einstellung wird "Selat Molo" eingeblendet. Die indonesische Wikipedia hat einen Artikel, den google auch als "Molo Strait" uebersetzt. Den Alberner Hafen gibt es natuerlich, falls da Zweifel bestehen sollten... --Wrongfilter ... 22:09, 3. Okt. 2015 (CEST)

Hanse Haus Bergen

Das Hanse Haus in Bergen hat jegliche Wappen der Hansestädte (z.b. Hamburg, Bremen, Rostock,...). Warum fehlt da Danzig?

https://image.pixelio.de/000/133/604//player/1--133604-Hansehaus%20in%20Bergen-pixelio.jpg https://image.pixelio.de/000/391/126//player/1--391126-Hanse-Haus-in-Bergen-pixelio.jpg

--77.239.33.144 22:43, 3. Okt. 2015 (CEST)

Da fehlen viele ander auch. Hanse Kontore gab es in London, Brügge, Bergen und Nowgorod. Hansestädte gibt es sicher mehr als 100 --Graf Umarov (Diskussion) 23:02, 3. Okt. 2015 (CEST)

Lt. Artikel waren es zur besten Zeit der Hanse über 300 Hansestädte. Wenn die alle Autokennzeichen nach dem Motto HB, HH, HL wollen, wird es knapp. Demmin hat übrigens DM. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 4. Okt. 2015 (CEST)

3D-Brillen im Kino

Sind 3D-Brillen in Kinos auch für Leute gemacht, die eine breitere Nase haben und bei üblichen Sonnenbrillen so ihre Schwierigkeiten? --188.103.141.39 16:07, 4. Okt. 2015 (CEST)

Du meinst den Zinken bei Trollen. Die gehen ja nicht ins Kino, sondern toben hier.--2003:68:ED6D:0:2512:5B09:869C:CF03 16:51, 4. Okt. 2015 (CEST)
Noch'n Tipp: Geh nächstes Mal schon ins Kino, bevor dir einer auf die Nase gehauen hat ...
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Gwexter (Diskussion) 12:03, 5. Okt. 2015 (CEST)

Haben die uns in der Schule bezüglich des Wetters / der Jahreszeiten verarscht?

In der Schule wird behauptet, dass im Sommer die Sonne länger da ist als im Winter, wegen der Neigung der Erdachse. Nun ist es aber nach meinen Beobachtung so, dass das Wetter im Winter und Sommer garnichts damit zutun hat. Der 21.Juni ist der Tag, an dem die Sonne am höchsten steht, und am längsten da ist. Ist aber nicht der Hochsommer, sondern der Sommeranfang. Nun habe ich die Tage beobachtet, dass es morgens schon fast unter 0° sind sicher aber über den Tag die Temperaturen auf 20° Erwärmen. Die Sonne ist aber momentan so eher im Mittel. Ich würde ja verstehen, dass die Luftbewgungen etwas träge sind, und sich deshalb der Hochsommer etwas nach hinten verschiebt. Aber wie ist es möglich dass an einem Tag solche Temperaturdifferenzen möglich sind, wo doch die Sonne garnicht obtimal scheint? --93.218.129.140 13:40, 3. Okt. 2015 (CEST)

Das Wetter hat meist mit Hoch- und Tiefdruckgebieten zu tun. Die Rolle des Sonnenstands spielt zwar für die Temperatur eine Rolle, aber nur indirekt. Sommer ist schlicht definiert als die Jahreszeit zwischen der Sommersonnenwende und der Tag-Nacht-Gleiche im September -- das hat mit dem Wetter rein gar nichts zu tun. Tendenziell ist es im Sommer natürlich am wärmsten. Aber so definiert sich der Sommer nicht. Mit anderen Worten: Jahreszeiten sind ein astronomisches Phänomen, Wetter ein meteorologisches. Das darf man nicht verwechseln. 90.184.23.200 14:03, 3. Okt. 2015 (CEST)
Nun ja, grundsätzlich ist die Temperatur im Jahreslauf schon vor allem vom Sonnenstand und damit der Zeit im Jahr bestimmt. Aber es ist mit dem Jahr gleich wie mit dem Tag: Es dauert einfach seine Zeit, bis sich Luft & Wasser maximal aufgeheizt haben, deshalb erreicht die Temperatur erst einige Zeit nach dem Sonnen-Höchststand ihr Maximum (bei einem Tag so um 14 Uhr). Außerdem ist die Abnahme kurze Zeit nach dem Höchststand nur gering, das spielt also nur wenig Rolle. --KnightMove (Diskussion) 14:17, 3. Okt. 2015 (CEST)
Aber die Südhalbkugel der Erde wird schon verarscht, da ist es im Sommer Winter und umgekehrt im Winter Sommer. --2003:68:ED49:2700:915D:1203:3BB3:CC 14:20, 3. Okt. 2015 (CEST)
Auf dem Mond ist das einfacher. Dort sind es am Mittag + 130 °C und um Mitternacht −160 °C, und das jeden Tag. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:27, 3. Okt. 2015 (CEST)
Die Atmosphäre, gerade die Bewölkung wirkt isolierend. Daher sind Effekte möglich, dass ein Tag des Winters wärmer sein kann als derselbe Tag des Sommers. --Hans Haase (有问题吗) 15:34, 3. Okt. 2015 (CEST)
"Ich würde ja verstehen, dass die Luftbewgungen etwas träge sind, und sich deshalb der Hochsommer etwas nach hinten verschiebt." - YMMD :-) --91.44.83.12 11:13, 4. Okt. 2015 (CEST)
20°C Temperaturunterschied sind auch an einem sonnigen Märztag möglich (an einem Tag, an dem es in der Früh noch kalt ist aber später der Föhn einsetzt kann man das sogar im Winter haben). Nur halt auf einem niedrigeren Temperaturniveau. Aber m.E. gibt sind die Temperaturunterschiede im September ca. gleich wie im März, als spricht mMn nichts dafür, dass die Sonne am Frühlingspunkt schwächer ist als am Herbstpunkt. Der Temperaturunterschied an einem Tag hängt eben nicht nur von der Sonnenstrahlung ab, sondern auch von Luftbewegungen. --MrBurns (Diskussion) 12:15, 4. Okt. 2015 (CEST) PS: auch andere Ereignisse erlauben außer Föhn starken Temperaturanstieg im Winter, wenn sie in der Früh noch nicht vorhanden sind und im laufe das Tages eintreffen. Kurz vor Weihnachten (meisterst am 24. Dezember wenn ich mich recht erinnere) habe ich es auch schon einige male erlebt, dass es z.B. in der Früh noch -5°C hatte, am frühen Nachmittag aber +15°C. Der Grund dürfte das Einsetzen vom Weihnachtstauwetters gewesen sein. --MrBurns (Diskussion) 13:06, 4. Okt. 2015 (CEST)
Eine weitere Abweichung ist der häufig zu verzeichnende Kälteeinbruch um den 1. Dezember. Das ist ja eigentlich noch Herbst und Land und Wasser müssten noch vom Sommer aufgeheizt sein. Das Wetter hängt aber auch zu einem großen Teil von Hoch- und Tiefdruckgebieten ab, wie oben schon geschrieben wurde. Und Höchst- und Tiefsttemperaturen von der Wolkenabdeckung. Deshalb sollte man bei Reisen in die Wüste warme Kleidung mitnehmen, weil es nachts schon mal Frost geben kann. --Optimum (Diskussion) 13:39, 4. Okt. 2015 (CEST)

Unbekanntes Insekt

Dieses mir unbekannte Insekt hat sich soeben auf meinem Gartentisch niedergelassen. Es kann fliegen und brummt. Hat jemand eine Idee?

--Dr. Colossus (Diskussion) 15:58, 3. Okt. 2015 (CEST)

Frag mal auf Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung. --Mauerquadrant (Diskussion) 15:59, 3. Okt. 2015 (CEST)
Ich denke das ist eine Ruderwanze. Für Genaueres fragst du besser die Redaktion Biologie. --Sr. F (Diskussion) 18:14, 3. Okt. 2015 (CEST)
Eher ein Rückenschwimmer. Gehört aber zur Verwandtschaft. Rainer Z ... 18:41, 3. Okt. 2015 (CEST)
Und hat deinen Glastisch anscheinend für eine Wasseroberfläche gehalten. Wie gemein, das arme Ding... 89.14.0.229 11:21, 4. Okt. 2015 (CEST)

Status der Palästinenser 1976

An der Schachgegenolympiade 1976 nahm eine Vertretung der Palästinenser teil. Im Moment ist sie unter der Bezeichnung "Palästinensische Autonomiegebiete" und mit deren Flagge eingetragen. Nach meinem Verständnis ist diese Bezeichnung 1976 noch nicht passend, wohl erst ab 1993. Wie müsste man diese Vertretung "politisch korrekt" 1976 bezeichnen? Welche Flagge wäre zu verwenden? Die englisch-sprachige Wikipedia und externe englische Quellen nennen es einfach "Palestine". --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 10:04, 4. Okt. 2015 (CEST)

Die der PLO. --83.76.85.212 11:32, 4. Okt. 2015 (CEST)
Die englische Wikipedia verlinkt anachronistisch auf „State of Palestine“, was dem erst 1988 ausgerufenen „Staat Palästina“ entspricht. PLO oder Palästinenser wäre angemessen, dazu die Flagge Palästinas. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:47, 4. Okt. 2015 (CEST)
Im Unterschied zu der Olympiade in Haifa wurde auf einen Frauenwettbewerb verzichtet. Schön gesagt. Wie wärs mit Dreitagbartträger im Tarnanzug oder kurz #Terroristen? Serten DiskSkeptisch : Kritik 14:15, 4. Okt. 2015 (CEST)

hände reiben

hallo zusammen,

meine Frage lautet: Wie hoch ist die Temperatur, die ein durchschnittlicher Mensch beim Hände aneinander reiben erzeugen kann. --Eva-maria schmidt (Diskussion) 15:20, 1. Okt. 2015 (CEST)

P.S. Ich meine welche Temperatur theoretisch möglich wäre, nicht welche man aushalten kann.--Eva-maria schmidt (Diskussion) 18:44, 1. Okt. 2015 (CEST)

Hm, bei Reibungskoeffizient gibt es leider nicht "Haut auf Haut", nur "Leder auf Eiche". Dann noch die Kraft, die ein Mensch so aufbringen kann... --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 16:28, 1. Okt. 2015 (CEST)
Am Einfachsten dürfte wohl sein, das eben schnell mit einem Fieberthermometer auszuprobieren... --88.130.107.89 19:04, 1. Okt. 2015 (CEST)
Ein kurzer Selbsttest ergibt als Schätzwert 30°C bis 40°C maximale Handinnenflächentemperatur. . --84.59.21.76 19:40, 1. Okt. 2015 (CEST)
Mit 30° an der Hand hättest du schon eine zu niedrige Temperatur; das müsste schon ohne Reiben mehr sein. 40° dürfte langsam wehtun. Wie viel als höchste Temperatur möglich ist, weiß ich so spontan auch nicht, allerdings wüsste ich nicht, dass Händereiben sich nach einer Verbrennung anfühlen würde. Eine Temperatur, die für eine Verbrennung ausreichen würde, wird also wohl nicht erreicht... --88.130.107.89 19:46, 1. Okt. 2015 (CEST
Nope, die Normaltemperatur der Handflächen liegt bei ~ 26°C, teiweise auch noch darunter. --84.59.21.76 21:31, 1. Okt. 2015 (CEST)

Aus eigener Erfahrung: Haut auf Beton (Sommerrodelbahn, nach der Schlitten die Kurve unter mir verließ) wird wohl ziemlich heiss, allerdings neigt die Haut zur Auflösung bei Reibung. Hat sich auf der Rückreise angefühlt wie ein schwerer Sonnenbrand. Ich habe aber keine Temperatur gemessen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:35, 1. Okt. 2015 (CEST)

Hm. Die Frage ist ja, welche Temperatur ein durchschnittlicher Mensch beim Hände aneinander reiben erzeugen kann. Weil das wohl kaum genau zu messen ist und auch eine Zeitdauer nicht vorgegeben war kann man eigentlich nur von der Schmerzschwelle für Haut ausgehen (etwa 44°C, s.a. Nozizeptor). Die Temperatur, die man nicht mehr aushält dürfte damit so maximal und kurzzeitig um 45 bis 46°C liegen und dann kann man nur unter besonderen Einflüssen (Drogen, Hypnose, Panik etc.) weiterhin und noch doller die Hände reiben. „Bereits bei intrakutanen Temperaturen von 52 °C wird die Haut geschädigt.“ Ob man durch Händereiben die Temperaratur überhaupt erreichen kann, halte ich für fraglich. Der Aspekt der Beschädigung der Haut (evt. auch der Blasenbildung) wurde ja bereits angesprochen. --91.44.83.12 23:15, 1. Okt. 2015 (CEST)
Wenn man Schmerz- und Wärmereiz ausschaltet, müsste eine höhere Temperatur erreichbar sein, allerdings unter Zerstörung der Haut. Stellt sich ein Diabetiker mit Polyneuropathie in den Händen zum Selbstversuch zur Verfügung? --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 1. Okt. 2015 (CEST)
Gefragt war "ein durchschnittlicher Mensch". --84.59.21.76 23:56, 1. Okt. 2015 (CEST)
Gefragt war auch "nicht nur was man aushalten kann" d.h. das durchsnittlich bezieht sich eher auf Kraft, Handgröße und Reibgeschwindingkeit.--Saehrimnir (Diskussion) 09:13, 4. Okt. 2015 (CEST)
...und ausdauer--Eva-maria schmidt (Diskussion) 20:48, 4. Okt. 2015 (CEST)

Fonds-Datenbank?

Gibt es eine unabhängige Datenbank, in der für (alle) Fonds die relevanten Daten (Kurs zum 30.12., Ausschüttung, Steuer, ...) in Textform (also keine Graphik) abrufbar ist?

--80.129.128.39 10:09, 4. Okt. 2015 (CEST)

Vollständige Kursdaten gibt es zum Beispiel von Bloomberg L.P. oder von SIX Financial Information. Kostet aber was. Gratis wären Seiten wie www.finanzen.net oder www.fundinfo.com, wobei die Daten da begrenzt sind. --Cubefox (Diskussion) 22:06, 4. Okt. 2015 (CEST)

Diffie-Hellman mit 2000-Bit-Safe-Prime - ist das sicher?

Der Schlüsselaustausch nach Diffie-Hellman ist nur sicher für eine große Primzahle p für die auch (p-1) einen großen Primfaktor enthält, idealer Weise ist (p-1)/2 auch eine Primzahl (Sophie Germain).

Eine solche Safe-Prime mit zweitausend Bit ist aber total sicher, glaube ich - oder?

Gestern habe ich eine solche Safe Prime ausgerechnet

109.90.224.162 10:46, 4. Okt. 2015 (CEST)

manno! das kann keiner (öffentlich) sagen... es kommt drauf an, wie schnell man eine primfaktorzerlegung hinkriegt... --Heimschützenzentrum (?) 11:08, 4. Okt. 2015 (CEST)
Nein, ich rede nicht von RSA sondern von Diffie-Hellman und Elgamal. Da gibt es nur eine Primzahl und die darf veröffentlicht werden. 109.90.224.162 11:26, 4. Okt. 2015 (CEST)
egal... primzahl bedeutet doch immer Faktorisierung... oder nich? außerdem sieht die Primazahl irgendwie so aus, als wär sie wenig zufällig gewählt... 2er-Potenz plus 10-stellige Zahl... --Heimschützenzentrum (?) 12:57, 4. Okt. 2015 (CEST)
Die Primzahl braucht bei DH nicht zufällig oder geheim sein. Sie ist in der Regel sogar öffentlich. Das Problem bei DH ist nicht Faktorisierung sondern diskrete Logarithmen. Hier findet man listen von sicheren Primzahlen, auch mit rund 2000 Bit. Da muss man sich keine eigenen erzeugen. -- Jonathan 14:57, 4. Okt. 2015 (CEST)
Für DH sind aber Primzahlen p mit (p-1)/2 einer weiteren Primzahl Sophie Germain besonders sicher. Weil die Primzahl bei DH nicht geheim ist, spielt es keine Rolle wie sie gefunden wurde, es könnten daher auch einfach Primzahlen aus öffentlich bekannten Listen benutzt werden. Bei RSA darf nicht exakt bekannt sein, wie die Primzahl berechnet wurde, sonst könnte ziemlich einfach eine der beiden Primzahlen in n = pq erraten werden. Beachte, es genügt eine der beiden zu erraten. Veröffentliche Listen von Primzahlen sind also ganz schlecht. Bei RSA müssen die Primzahlen so generiert werden, dass sie nicht erraten werden können und die Faktorisierung schwer ist. Am einfachsten beginnt man mit einer beliebigen (ungeraden) Zufallszahl, die schrittweise erhöht wird bis eine Primzahl gefunden wird. 109.90.224.162 16:23, 4. Okt. 2015 (CEST)
Für DH sind aber Primzahlen p mit (p-1)/2 einer weiteren Primzahl Sophie Germain besonders sicher., ja diese Eigenschaft haben die von mir verlinkten Primzahlen. Es besteht wirklich kein Grund, sich eigene Zahlen auszudenken. Deine Primzahl sieht Hexadezimal so aus: 20000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 f4ae07af. Das sind sehr viele Nullen und im Gegensatz zu den verlinkten Primzahlen sieht die nicht sehr zufällig aus. Ob das die Sicherheit beeinträchtigt weiß ich nicht, aber ich würde den Kram den Profis überlassen.-- Jonathan 20:00, 4. Okt. 2015 (CEST)
Ich habe die Primzahlen mal umgerechnet.
def shx(s):
 r = 0
 for c in s:
   if (ord(c) >= 48 and ord(c) <= 57):
      r = (r<<4) + ord(c) - 48
      print c
   if (ord(c) >= 65 and ord(c) <= 70):
      r = (r<<4) + ord(c) - 55
      print c
 return r 

Ergebnis: Primzahl ja, safe prime nein 109.90.224.162 22:55, 4. Okt. 2015 (CEST)

ach je... da isses aber das gleiche wie bei der Faktorisierung: man vermutet lediglich, dass es keinen schnellen Trick gibt... --Heimschützenzentrum (?) 16:33, 4. Okt. 2015 (CEST)
Wie sollte es anders sein, wirklich zu beweisen ist die Sicherheit nicht, denn gegenüber einem unbekannten Verfahren kann die Sicherheit nicht angegeben werden. Aber es sind nun immerhin schon fast 40 Jahre seit der Veröffentlichung vergangen. Ich erwarte kaum, dass es da noch einen wirklich grundlegend neuen Trick gibt. Wenn alle Zahlen mehrerere hundert Stellen (Dezimalstellen) haben und meine 2000-Bit-Safe-Prime benutzt wird, sollte es wirklich sicher sein. 109.90.224.162 17:13, 4. Okt. 2015 (CEST)
Und überhaupt sind all diese Tricks ziemlich alt, siehe Maurice Kraitchik. Es stellt sich auch die Frage wozu überhaupt RSA, denn gegenüber Diffie-Hellman ergibt sich kaum etwas Neues. Höchstens die Signatur, aber auch dafür braucht man RSA nicht wirklich (siehe Elgamal-Signatur).

109.90.224.162 18:30, 4. Okt. 2015 (CEST)

Wann ist eine CD bzw. DVD = RW (ReWritable bzw. wiederbeschreibbar)

Nicht wiederbeschreibbar

Hallo Wikipedia,

IHRE Seite: https://de.wikipedia.org/wiki/DVD

Liege ich jetzt falsch oder ist es ein Fehler?

Unter 2.2 Beschreibbare DVD-Formate (wobei in der Untergliederung die 2.2 FEHLT)

finde ich folgende Hinweise in IHRER Uebersicht:

- an 2. Stelle: Logo: RW und DVD +R

  - unter DVD aber NUR mit + gekennzeichnet, obwohl RW im Logo erscheint

- an 4. Stelle: Logo: RW und DVD +R (wie oben)

  - unter DVD hier als R gekennzeichnet aber mit RW im Logo

- an 5. Stelle: Logo: DVD +ReWritable und DVD RW

  - unter DVD NUN als RW gekennzeichnet, was auch hier REWRITABLE heisst!!!

Wann gilt nun welche Kennzeichnug und wie muss ich diese verstehen? Wann heisst RW nun REWRITABLE bzw. WIEDERBESCHREIBBAR???

MfG


--62.226.104.11 15:23, 4. Okt. 2015 (CEST)

die angaben im artikel sind massiv verwirrend. grundsätzlich steht "RW" für "rewritable", also "wiederbeschreibbar". sie müssen nur noch schauen, ob ihr gerät "+" oder "-" unterstützt (oder auch beides, dann ist es egal). DVD-RAM fällt aus dem rahmen, ist für diese anfrage wohl aber unerheblich. gruß, --JD {æ} 15:30, 4. Okt. 2015 (CEST)
Die Marktsituation ist (für Neueinsteiger) verwirrend. Der Artikel spiegelt das mMn sauber und übersichtlich wieder. --87.163.93.153 15:40, 4. Okt. 2015 (CEST)
Eigentlich ist nicht der Artikel verwirrend, sondern die Kennzeichnung: Die DVD+RW Alliance hat "RW" als Logo; damit werden aber sowohl ihre einmal- als auch ihre wieder-beschreibbaren DVDs gekennzeichnet. Entscheidend ist der Schriftzug unter dem Logo. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:47, 4. Okt. 2015 (CEST)
Das Bildchen oder sagt aus, ob es + oder − ist. heißt − (Minus), also DVD−R, DVD−R DL und DVD−RW, heißt + (Plus), also DVD+R, DVD+R DL und DVD+RW. --Rôtkæppchen₆₈ 15:56, 4. Okt. 2015 (CEST)

Mensch Linux...

Auf anraten vieler hier habe ich mich mal wieder an Linux gewagt. Kaum angefangen fangen auch schon die Probleme an. Ich wollte Virtualbox zum laufen bekommen, doch bekomme beim Starten einer Virtuellen Maschine ständig die Fehlermeldung "Kernel driver not installed". Habe dann /sbin/rcvboxdrv setup mit sudo-rechten wie in der Fehlermeldung beschrieben ausgeführt doch auch das bringt nichts. Stattdessen bekomme ich in der Logdatei vbox-install.log unter /var/log tausende Fehlermeldungen beschrieben. Die Lösungsansätze in Foren brachten auch nichts, selbst unterschiedliche Linux Distributionen brachten nichts (vorher OpenSUSE (was mMn. absoluter Schrott ist, die erste Beta von Leap 42.1 macht leider nur weniges besser) und jetzt CentOS (was mir bisher am besten zusagt und ohne diesen Unity Kram etc. daherkommt)). Ich denke ich bleibe bei Windows, da muss man nicht den ganzen Nachmittag dran sitzen um ein einfaches Programm zum Laufen zu bekommen. --Be11 (Diskussion|Bewertung) 15:44, 4. Okt. 2015 (CEST)

Wolltest du eine Frage stellen? (Bei mir unter Debian hat's verblüffend einfach geklappt...) --Eike (Diskussion) 15:46, 4. Okt. 2015 (CEST)
Ich möchte wissen wie ich das jetzt zum laufen bekomme. --Be11 (Diskussion|Bewertung) 15:48, 4. Okt. 2015 (CEST)
Magst du's mit einer Debian-(Parallel-?)Installation probieren? --Eike (Diskussion) 15:49, 4. Okt. 2015 (CEST)
Wenn man unter der aktuellen Version 8 auch das "klassische" Gnome 2 Design nachrüsten kann, dann ja. Komme mit diesem Gnome 3.16 Kram gar nicht klar. --Be11 (Diskussion|Bewertung) 15:52, 4. Okt. 2015 (CEST)
Gnome gibt's wohl nur in Version 3, aber es gibt verschiedene klassische, weniger klassische und sehr klassische Umgebungen. Ich selbst verwende KDE. --Eike (Diskussion) 16:02, 4. Okt. 2015 (CEST)
MATE Desktop Environment ;) Läuft mit Debian 8. Ich schreibe gerade von so einem Rechner. --StYxXx 00:42, 5. Okt. 2015 (CEST)
Ohne es zu wissen wäre mein Tipp, dass es nicht am Linux sondern an deiner virtuellen Maschine liegt. Ich persönlich mag Linux, man muss es aber nicht zwingend haben und wie du schon sagst, bleib dan halt bei Windows. --Neomariania (Diskussion) 15:50, 4. Okt. 2015 (CEST)
Wenn man es schon auf mehreren Distributionen und mit mehreren Quellen (sowohl mit dem Installationspaket auf der Homepage als auch mit der Kommandozeile mittels "Yum"-Befehl (bei Ubuntu/Debian auch "apt-get") versucht hat, dann hat man den Übeltäter denke ich ganz schnell identifiziert. --Be11 (Diskussion|Bewertung) 15:55, 4. Okt. 2015 (CEST)
Ja - es deutet auf den "Inhalt" hin, weil die Umgebung ja gewechselt wurde. Wobei, ich hab dich da richtig verstanden - die VM läuft auf einem Linux-Host, richtig? Und was läuft drinnen? --Eike (Diskussion) 16:00, 4. Okt. 2015 (CEST)
Da läuft nichts. Nachdem man die VM unter "Neu" erstellt hat und zum ersten Mal starten will, wird man mit der Fehlermeldung abgespeist. Und muss man unter Debian ernsthaft 6 GB Daten in Form vom 2DVDs oder 8 CDs laden? --Be11 (Diskussion|Bewertung) 16:02, 4. Okt. 2015 (CEST)
Ach, man... Was soll da laufen?
Nein, natürlich nicht. Eine DVD/CD/Mini-CD-Abbild reicht, der Rest wird dann ggf. aus dem Netz geholt.
--Eike (Diskussion) 16:06, 4. Okt. 2015 (CEST)
Es spielt doch überhaupt keine Rolle was da laufen soll, da sich keine virtuelle Maschine starten lässt, unabhängig vom gewählten Gastbetriebssystem. Aber bei mir ging es konkret darum, andere Linux-Distributionen auszuprobieren. Werde jetzt mal Debian installieren und Rückmeldung geben. Noch eine andere Frage: Was ist von BSD-Betriebssystemen wie FreeBSD zu halten, die den Linux-Kernel nicht verwenden? --Be11 (Diskussion|Bewertung) 16:10, 4. Okt. 2015 (CEST)
Ich sag mal so: Wenn ich dir helfen soll, müsstest du dann schon Fragen beantworten. (Bei dieser Fehlermeldung liegt's nach kurzem Googeln aber wohl tatsächlich am Host, nicht am Gast.) Mit BSD kenne ich mich nicht aus, aber ich bezweifle, dass die Administration da sehr viel einfacher ist. --Eike (Diskussion) 16:21, 4. Okt. 2015 (CEST)
Wenn es dir helfen soll: Unter OpenSUSE 13.2 wollte ich in einer VM ohne mein System zu plätten die Beta von OpenSUSE Leap 42.1 ausprobieren, nach dem Klick auf den Grünen Pfeil mit Starten kommt die Fehlermeldung. Unter CentOS wollte ich nun rein interesseshalber Oracle Solaris 11.1 ausprobieren, ebenfalls mit der selben Fehlermeldung. Aber es betrifft generell alles. Ich habe gerade probeweise eine VM mit Windows 7 Gast erstellt, lässt sich ebenfalls nicht starten. --Be11 (Diskussion|Bewertung) 16:25, 4. Okt. 2015 (CEST)
Du solltest nicht wie bei Windumm suchten und manuell unpassendes runterladen, sondern in der Softwareverwaltung nachsehen, ob Dein Paket oder der Supportpack dafür da drin ist. Dann sind auch die Updates automatisch und inclusive. --Hans Haase (有问题吗) 15:59, 4. Okt. 2015 (CEST)
Das ist ja kein Ubuntu wo es alles über das Software-Center geht sondern CentOS, wo es sowas gar nicht gibt. --Be11 (Diskussion|Bewertung) 16:01, 4. Okt. 2015 (CEST)
Um dir helfen zu können, stelle ich mal ein paar Fragen:
1. Willst du a) Linux auf einer virtuellen Maschine unter Windows installieren oder b) unter Linux eine virtuelle Maschine installieren (um darin z. B. Windows laufen zu lassen)?
2. Welche virtuelle Maschine benutzt du?
3. Sollte es sich um Fall 1b) handeln: hast du die notwendigen Kernelquellen installiert?
4. Für CentOS gibt es hier eine Anleitung, wie du VirtualBox (rcvboxdrv deutet darauf hin) installieren kannst.
Wenn dir die Unitiy-Oberfläche nicht gefällt gäbe es als Alternative auch Linux Mint, hier gibt es eine Anleitung, wie du Virtualbox unter Mint installierst bzw. kannst du hier nachverfolgen, wie Mint als Guest (also als virtuelle Maschine z. B. unter Windows) installiert wird. Unter OpenSUSE startest du yast2 (Startmenü, yast eingeben, darauf klicken, Admin-Paßwort eingeben): Software installieren oder löschen, im Suchfenster virtualbox eingeben, virtualbox anklicken, fertig (oder per Kommandozeile: sudo zypper in virtualbox).--IP-Los (Diskussion) 16:32, 4. Okt. 2015 (CEST)
1) Wie aus den Beschreibungen unschwer hervorgeht: Linux unter Linux. 2) Natürlich Virtualbox 3) Du meinst den Befehl /sbin/rcvboxdrv setup? Das habe ich versucht, ist jedoch fehlgeschlagen. yum install kernel-devel habe ich auch noch probiert, doch das brachte noch mehr Fehlermeldungen. Bei openSUSE habe ich es über die Konsole mit dem Befehl yast2 --install Virtualbox gemacht, mit der besagten Fehlermeldung und ich musste noch den Benutzer zur einer Virtualbox-Gruppe hinzufügen, wobei mich gerade diese Scheinsicherheit bei openSUSE nervt, ansonsten ist es ein akzeptables Linux. --Be11 (Diskussion|Bewertung) 16:37, 4. Okt. 2015 (CEST)
Eigentlich solltest du IMHO nichts händisch ausführen müssen (wie /sbin/rcvboxdrv setup), sondern nur das Passende installieren. Bei Debian reichen soweit ich weiß virtualbox und virtualbox-dkms. --Eike (Diskussion) 16:44, 4. Okt. 2015 (CEST)
Ich habe unter openSUSE es wie gesagt über die Konsole gemacht; bei CentOS über das extra für CentOS und Red Hat Enterprise Linux 7 vorgesehene Installationspaket von der Virtualbox-Webseite. Warum er den Kernel Treiber dabei nicht mitinstalliert und einen erfolglosen Lösungsvorschlag mitliefert, ist mir rätselhaft. --Be11 (Diskussion|Bewertung) 16:47, 4. Okt. 2015 (CEST)
Was mir noch nicht gefällt, dass es bei allen getesteten Distributionen (außer bei Ubuntu) im UEFI-Modus keinen Bootscreen gibt. Bei CentOS und OpenSUSE gibt es noch zusätzlich so eine Liste mit verschiedenen Bootmodi, die erstmal 10 Sekunden durchläuft (außer man bestätigt mit ENTER). Außerdem dauert das Booten deutlich länger... --Be11 (Diskussion|Bewertung) 16:54, 4. Okt. 2015 (CEST)
Die Liste sollte stehenbleiben, wenn du eine Taste drückst (z. B. Pfeil runter). --Eike (Diskussion) 17:16, 4. Okt. 2015 (CEST)
Wie Hans schon sagte: Nie irgendwelche Installationspakete herunterladen, immer über die distributionseigene Paketverwaltung gehen. Die hatten dasselbe Paket zur Verfügung, aber mehr Wissen über die Distribution. (Außer der Hersteller gibt ihnen nicht das Recht dazu, was bei VirtualBox bei den PCI-Passthrough-Modulen der Fall ist. Aber die brauchst du erstmal nicht.) --Eike (Diskussion) 17:16, 4. Okt. 2015 (CEST)
Häufig sind die dort angebotenen Versionen veraltet. Habe es nun einmal über die CentOS-Paketverwaltung installiert, hat nichts gebracht. Werde nun mal Debian installieren in der Hoffnung, dass ich endlich ein für mich passendes und zuverlässiges Linux finde. --Be11 (Diskussion|Bewertung) 17:22, 4. Okt. 2015 (CEST)
Es bringt nichts, mit Beta-Versionen und Handheruntergeladenem zu hantieren, wenn man es noch nicht mal auf dem herkömmlichen Weg hingekriegt hat. Du machst doch auch erst den Führerschein, und fährst erst später Rallye. --Eike (Diskussion) 18:07, 4. Okt. 2015 (CEST)
Zu UEFI: Ich habe unter Suse einen Bootsplash. Die Dauer, wie lange das Grub-Menü eingeblendet werden soll, kann in Yast eingestellt werden (unter System > Bootloader), als Standard ist 10 Sekunden eingestellt.
Wie Eike schon schrieb: Wenn du VirtualBox über die Paketquellen des Distributors installierst, dann löst der Paketmanager (via apt, yum, zypper, yast, Synaptic, Software Center) die notwendigen Abhängigkeiten von selbst auf und informiert dich auch darüber.--IP-Los (Diskussion) 18:04, 4. Okt. 2015 (CEST)
Was aber Fakt ist: Die Installation von Debian dauert am längsten von allen LINUX Distributionen. Das herunterladen ging ja relativ schnell, aber danach ging es richtig langsam voran. Jetzt installiert es schon seit über einer halben Stunde... --Be11 (Diskussion|Bewertung) 18:43, 4. Okt. 2015 (CEST)
Schwerlich. Der limitierende Faktor jeder Distribution ist, wieviel du installieren willst und wieviel davon noch heruntergeladen werden muss. Wer schnell installieren will, lässt einfach ein großes Installationsmedium (die erste DVD reicht im Normalfall) herunterladen. Ach ja, zwecks keine Rallye Fahren solltest du Debian Jessie nehmen. --Eike (Diskussion) 18:47, 4. Okt. 2015 (CEST)
Es ist Jessie. --Be11 (Diskussion|Bewertung) 18:52, 4. Okt. 2015 (CEST)
Endlich fertig. Nun aber findet keiner der Paketmanager Virtualbox ?? --Be11 (Diskussion|Bewertung) 19:20, 4. Okt. 2015 (CEST)
Ich würde hier zu deiner Diskussionsseite wechseln... --Eike (Diskussion) 19:29, 4. Okt. 2015 (CEST)
Wenn es denn sein muss. Gerne --Be11 (Diskussion|Bewertung) 19:31, 4. Okt. 2015 (CEST)


Wenn ich VirtualBox in meiner SuSE13.2 installiere, erhalte ich beim Starten der VM genau dieselbe Fehlermeldung. Der Grund ist einfach der, dass das (vorhandene) Kernelmodul vboxdrv aus irgendeinem Grund nicht automatisch geladen wird. Vermutlich muss man dafür einmal neu booten, weil er das in irgendwelchen Startskripten einträgt. Probiere ich jetzt nicht aus. Holt man es manuell (als root) mit modprobe vboxdrv nach, funktioniert die VirtualBox problemlos. Um das herauszufinden brauchte ich nicht etliche Linuxdistributionen auszuprobieren und auch nicht tonnenweise irgendwelche Foren abzusuchen, sondern einfach nur an der Quelle zu suchen: Der meckert wegen fehlender Geräteberechtigungen auf /dev/vboxdrv. Welche Berechtigungen hat diese Datei denn? ls -l /dev/vboxdrv. Ups, gar nicht da? Ist denn der zugehörige Treiber - vermutlich "vboxdrv" überhaupt geladen? lsmod. Nein! Mach ich das doch mal! Tadaaa. Aber ok, wer sich zu der Behauptung versteigt, VirtualBox sei ein einfaches Programm ist vermutlich zu aufgeregt, um den direkten Lösungsweg zu finden. -- Janka (Diskussion) 20:34, 4. Okt. 2015 (CEST)

Richtig, ist aber jeder so ein Linux-Profi wie du? Nein, das kann nicht jeder wissen was das Programm/die Fehlermeldung jetzt von mir will. Kann ich unter SUSE gerne mal Ausprobieren, aber dann zuerst als VM (die unter Debian endlich mal läuft ;)) Wie man sich ein Dual-Boot mit verschiedenen Linux-Systemen einrichtet muss ich erst einmal kapieren. --Be11 (Diskussion|Bewertung) 21:20, 4. Okt. 2015 (CEST)
Habe OpenSUSE 13.2 nun in einer VM installiert und du hattest Recht - ein Neustart hat es gebracht und VirtualBox läuft nun auch unter SUSE. Habe auch unter Yast 2 die Bootloader-Zeit von 8 auf 0 Sekunden herabgesetzt und nun erscheint nicht mehr die nervige Liste und es wird direkt gebootet. Optisch macht mich OpenSUSE auf jeden Fall auch sehr an, mehr als Debian. Yast2 ist auch sehr praktisch. Nur was mich nervt das ich nach der Installation von Virtualbox den Benutzer noch zur Gruppe vboxusers hinzufügen musste. Wenn es bei dem Programm bleibt ist es ja OK, aber wenn ich dann für jedes Programm dem Benutzer die notwendigen Berechtigungen geben muss wird es schon sehr nervig. --Be11 (Diskussion|Bewertung) 22:35, 4. Okt. 2015 (CEST)
VirtualBox ist kein einfaches Programm. Virtualisierung eines ganzen OS ist so ungefähr das komplizierteste, was man mit einem Computer machen kann. Der VM-Host (z.B. VirtualBox) braucht dafür erweiterte Rechte, weil man damit leicht den ganzen Rechner lahmlegen kann. Deshalb erlaubt man das logischerweise nicht jedem Benutzer, sondern nur ausgewählten. Welche das auf deinem System sind, kann das Installationswerkzeug nicht wissen.
Und auch ein nicht-Linux-Profi sollte relativ früh auf die Idee kommen, dass er sein Problem nicht dadurch lösen wird, zig verschiedene Distributionen auszuprobieren. Das kann ja gar nicht funktionieren, denn selbst wenn die andere Distribution genau diese Schwierigkeit irgendwie umgeht, so gibt es dann wieder an einer anderen Stelle ein Problem. Bei MS-Windows hättest du doch auch gezielt nach dem Fehler gesucht und nicht etwa 5 verschiedene MS-Windows-Versionen ausprobiert. -- Janka (Diskussion) 22:50, 4. Okt. 2015 (CEST)
Wie gesagt nicht jeder kann sich aus so einer Fehlermeldung wirklich ableiten was dem Programm nun fehlt. Vorgeschlagen wurde in der Fehlermeldung etwas, was überhaupt nichts mit dem Fehler zu tun hat. Und naja, unter Linux ist alles möglich. Da hat jede Distribution irgendwie ihre eigene Identität. Ich möchte in nächster Zeit mal verstärkt mit Linux arbeiten und Windows mal auf der Strecke lassen um mich mal ein bisschen einzulernen. Koste es (nervlich) so viel was es wolle. Ich denke es wird OpenSUSE bei mir. --Be11 (Diskussion|Bewertung) 22:57, 4. Okt. 2015 (CEST)
Dass Fehlermeldungen auch in die Irre führen können ist ja nun kein Linux-spezifisches Phänomen. Und weiterhin kommt die Fehlermeldung ja aus dem Programm VirtualBox, die es auch für MS-Windows, Mac und Solaris gibt. Da gibbet dann andere, verwirrende Fehlermeldungen aus ebendiesem Programm. Kann das OS nix für. -- Janka (Diskussion) 00:23, 5. Okt. 2015 (CEST)

Äusserliche Unterschiede zwischen Tutsi und Hutu in Ruanda

Stimmt es, dass zwischen den zwei in Ruanda lebenden Bevölkerungsgruppen, Tutsi und Hutu, äußerliche Unterschiede bestehen - Unterschiede in Gesichtszügen, Körperbau, etc..., sodass man sofort sehen kann ob ein bestimmter Eingeborener zu den Tutsi oder Hutu gehört, so wie man zwischen einen den beiden genannten Gruppen und einem Abkömmling europäischer Kolonialherren unterscheiden kann? --91.64.64.67 18:59, 3. Okt. 2015 (CEST)

Nein. --Snevern 19:18, 3. Okt. 2015 (CEST)
Durch das Lesen der Artikel Hutu und Tutsi sollte klar sein, dass jede über den sozialen Status hinausgehende Differenzierung der beiden Gruppen kolonialer Rassismus war. --Rôtkæppchen₆₈ 19:22, 3. Okt. 2015 (CEST)
Wird auch im m.E. sehenswerten Streifen Hotel Ruanda thematisiert. --Flominator 21:47, 3. Okt. 2015 (CEST)
Die Ruander werden da ganz anderes behaupten... Aber richtig, das ist ein fast schon willkürliches koloniales Konstrukt. (Es gibt in der Region das Konstrukt, das der Status einer Person an der Zahl seiner Rinder festzumachen ist. Dann fingen die Belgier an, Rinderbesitzer als Tutsi zu registrieren, und daraus eine "Herrenrasse" aus "zugewanderten" Niloten zu konstruieren.--Antemister (Diskussion) 21:55, 3. Okt. 2015 (CEST)
Diese zwei Beiträge den DLF klären Dich auf. --Hans Haase (有问题吗) 22:20, 3. Okt. 2015 (CEST)

Der Brockhaus von 1989, mit etwas weniger PC, schreibt: Hima (Tutsi) äthiopide Bezv.-Schicht im Zwischenseengebiet Ostafrikas ... Hutu ackerbautreibende Bantu-Bev. im ostafrikan. Zwischenseengebiet ... Danach kann man sie äußerlich unterscheiden.--80.129.128.39 11:32, 4. Okt. 2015 (CEST)

Nein, kann man nicht. Auch nicht nach der von dir genannten Quelle. Geh noch ein Stück weiter zurück und du wirst noch viel deutlichere Behauptungen finden, dass man sie unterscheiden könne. Kann man aber nicht. Ebensowenig wie man hierzulande Evangelische von Katholiken unterscheiden kann oder "Adlige" von "Nicht-Adligen". --Snevern 12:04, 4. Okt. 2015 (CEST)
Äthiopide=braunhäutig, Bantu=schwarhäutig, kann man nicht unterscheiden?--80.129.128.39 13:13, 4. Okt. 2015 (CEST)
So, so... --Eike (Diskussion) 13:17, 4. Okt. 2015 (CEST)

Auch wenn ich die etwas naive Sichtweise der IP keineswegs unterstützen möchte, bin ich auch kein Anhänger davon, hier vorschnelle und wiederum weltbildgesteuerte Behauptungen unhinterfragt als Fakten stehen zu lassen. Wenn Hutu und Tutsi reine soziale Konstrukte der Kolonialzeit sind, dann sind heutige Menschen gleichen sozialen Standes, die sich als "Hutu" oder als "Tutsi" bekennen, eben nur dauer-gehirngewaschen von alter kolonialer Propaganda, die sie nicht zu durchschauen vermögen. Eine tolle, echt antirassistische Ansicht... --KnightMove (Diskussion) 14:03, 4. Okt. 2015 (CEST)

Ach quatsch. Du kannst auch Pfarrerskinder und Hausmeisterkinder nicht ohne weiteres "äußerlich unterscheiden", die sind "rassisch" nicht verschieden. Trotzdem macht es einen Unterschied, ob Du Pfarrerskind oder Hausmeisterkind bist. Zum Teil ist das auf Zuschreibung von außen zurückzuführen, zum Teil auf Selbstzuschreibung. Klar sind das "gesellschaftliche Konstrukte", aber nichtsdestoweniger real. Der Irrtum besteht darin, dass "Konstrukte" irgendwie nicht wirklich wären. Natürlich sind sie es, und wie.--Mautpreller (Diskussion) 14:18, 4. Okt. 2015 (CEST)
Aber im Gegensatz zu Hutu und Tutsi definieren sich Pfarrer- und Hausmeisterkinder nicht als Ethnie. --KnightMove (Diskussion) 14:40, 4. Okt. 2015 (CEST)
Aber Serben und Kroaten. Oder Russen und Ukrainer. Die Unterschiede sind Konstrukte, aber sehr real. Von außen oder überhaupt "objektiv" sehen kann man sie nicht. Man muss die Leute fragen oder ihren Pass angucken.--Mautpreller (Diskussion) 14:45, 4. Okt. 2015 (CEST)
Wer hat denn die entsprechenden Konstruktionen vorgenommen, etwa die einer eigenen, von Russisch verschiedenen ukrainischen Sprache, mit denen offenbar ein eigenes Volk der Ukrainer "konstruiert" werden sollte? Und wie soll entschieden und abgegrenzt werden, welche Ethnien "konstruiert" oder historisch gewachsen sind?
Ich gebe dir recht, dass da viel Konstruktion, Willkür und subjektive Grenzziehung hineinspielt. Beispiel: Serben und Kroaten in Jugoslawien wurden auch gegen ihren Willen umdeklariert, wenn sie etwa nach Eheschließung die christliche Konfession gewechselt haben. Auch bei Hutu und Tutsi war die koloniale Einteilung je nach Viehbestand eine Konstruktion. Aber daraus lässt sich nicht einfach so der Schluss ziehen, dass es nie "reale" Ethnien der Hutu und Tutsi gab und sie einfach nur so erfunden worden sind. Genau das tun die weiter oben zitierten Quellen aber. --KnightMove (Diskussion) 14:57, 4. Okt. 2015 (CEST)
Ob "erfunden" oder nicht, ist eigentlich relativ unwichtig. Wichtig ist eher, dass die Leute als Hutu und Tutsi (oder Serben und Kroaten, oder Deutsche und Österreicher) eingeteilt werden, gesehen werden und sich selbst auch so sehen. Das sind auch Realitäten, aber keine "natürlichen", sondern politische und/oder soziale.--Mautpreller (Diskussion) 17:33, 4. Okt. 2015 (CEST)
Also, nochmal ganz langsam für IP 80.129.128.39 zum Mitlesen: Was du da ausgegraben hast, ist schlichter Dummfug, und davon gibt's noch sehr viel mehr (und schlimmeres obendrein). Meine Aussage beruht auch nicht auf meinem Weltbild, in dem Rassismus schlicht unerwünscht ist, sondern auf den Erfahrungen und Berichten eines Mediziners, der jahrelang mit und unter Tutsi und Hutus gelebt und gearbeitet hat - vor dem Bürgerkrieg, als Ruanda noch als das Musterländle Schwarzafrikas galt. Nicht nur die Europäer sind außerstande, die beiden Gruppen anhand ihres Äußeren auseinanderzuhalten - das können die Bewohner des Landes selbst auch nicht. Daran ändert auch der Quatsch nichts, der in deutschen Lexika abgedruckt wird oder wurde. --Snevern 16:30, 4. Okt. 2015 (CEST)
Die Frage ist allerdings, wie es zu einem derart rasanten Völkermord kam (im Sinne von "Opfer pro Zeitraum" dem schnellsten je begangenen), wenn die beiden Gruppen nicht zu unterschieden sind... Wusste jeder über jeden, ob er Hutu oder Tutsi ist?--Alexmagnus Fragen? 17:42, 4. Okt. 2015 (CEST)
Ich halte nicht viel von dem Begriff Völkermord, weil er mit "Volk" eigentlich recht wenig zu tun hat. Aber nehmen wir die bekanntesten und gravierendsten Fälle, die unter "Völkermord" verstanden wurden: dass man Juden von Nichtjuden (oder gar "Ariern", was auch immer das sein sollte), Armenier von Türken und Kurden, bosnische Muslime von Serben nach "äußerlichen Merkmalen" unterscheiden könne, wird kaum jemand behaupten wollen.--Mautpreller (Diskussion) 18:01, 4. Okt. 2015 (CEST)
Der Holocaust ist ein schlechtes Gegenbeispiel aus dem Grund, dass zum Einen die Juden vorher angemeldet wurden (oder, in besetzten Gebieten, gesammelt), und zum Anderen es um eine von offizieller Stelle gebilligte und organisierte Maschinerie handelte. In Ruanda hingegen gingen einfach "normale" Menschen aufeinander los. Ja, es gab Interahamwe u.ä., also Organisationen, aber die Mehrheit der Morde wurde unorganisiert verübt. Was Armenier, Kurden und Bosniaken angeht, so hatte diese ganz bestimmte Siedlingsgebiete. Bei Hutu und Tutsi war es, soweit mir bekannt, nicht so - die lebten bunt durcheinander.--Alexmagnus Fragen? 21:30, 4. Okt. 2015 (CEST)
Bosniaken, Kroaten und Serben lebten ebenso bunt durcheinander. Abgesehen davon ist ja bekannt, dass im Ausweis Hutu oder Tutsi eingetragen war, was zur Selektion völlig ausreicht. Hinzu kommt, dass die Nachbarn natürlich wissen, was du bist. -- j.budissin+/- 10:54, 5. Okt. 2015 (CEST)

Die Frage ob es sich bei "Hutu" und "Tutsi" um ethnische oder soziale Kategorien handelt ist alt und anders als der Wikipedia-Artikel glauben macht, auch heute noch umstritten. Und es gibt anscheinend auch äusserliche Unterschiede [29]. --Potarator (Diskussion) 19:50, 4. Okt. 2015 (CEST)

Na wer sagt's denn: Allmählich kommen wir der Wurzel des Übels doch näher. Die Veröffentlichung stammt aus dem Jahre 1954. Bietet jemand mehr!? --Snevern 20:05, 4. Okt. 2015 (CEST)
Kennst du eine neuere Studie? --Potarator (Diskussion) 20:19, 4. Okt. 2015 (CEST)
Es ist nicht mehr so in Mode, mit "anthropometrischen" Methoden Leute nach "Rassen" einzuteilen. Auch in Deutschland hört man nicht mehr so oft davon, dass (zweifellos vorhandene) statistische Unterschiede von Deutschen nach Körpergröße und Haarfarbe etc. zur Einteilung in "Stämme" oder gar "Rassen" ausgenutzt werden. Aus guten Gründen. Man kann sie nämlich so nicht unterscheiden, was übriugens auch in dem von Dir verlinkten Buch steht.--Mautpreller (Diskussion) 20:26, 4. Okt. 2015 (CEST)
Herzlichen Dank für die Belehrung, dass es nicht mehr so in Mode ist, Menschen mit "anthropometrischen" Methoden Leute nach "Rassen" einzuteilen. Ohne deine Belehrung hätte ich dies nicht gewusst. Es geht hier um die Frage, ob es äußerliche Unterschiede zwischen Tutsi und Hutu gibt und eine Studie von 1954 kommt zu dem Ergebnis, dass es signifikante Unterschiede gibt. Nichts anderes habe ich hier geschrieben. Also unterstelle mir bitte nicht irgendwelche Dinge. --Potarator (Diskussion) 20:38, 4. Okt. 2015 (CEST)
Ja, ick weeß. Solche Studien gab es vorher auch ein paar, danach hat man es sein lassen, weil es zu nichts Fassbarem führt. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es auch "morphologische Unterschiede" zwischen Süd- und Norddeutschen. Die Norddeutschen sind statistisch etwas größer und haben seltener dunkle Haare. Und? Was sagt uns das? Ich bin groß und blond und trotzdem Süddeutscher. Es ist die ganze Konstruktion von "Rassen" und "Stämmen", die, übrigens nach einhelligem Urteil der Forscher von heute, nichts taugt. --Mautpreller (Diskussion) 20:57, 4. Okt. 2015 (CEST)
Es geht ja vorrangig auch nicht darum, ob es objektiv solche Unterschiede gibt, sondern ob anhand solcher Unterschiede die Opfer ausgewählt wurden. Und es gibt auch ein aktuelles Beispiel dazu: soweit ich mich erinnere, unterscheiden sich die beiden sich bekriegenden Völker im Südsudan einander durch die Richtung der Stirnfalten. Ist Unsinn, aber nicht für die entsprechenden Menschen!--Alexmagnus Fragen? 21:33, 4. Okt. 2015 (CEST)
Dass Ethnie ein reines Konstrukt sei, ist Unsinn. Ethnien lassen sich durch genetische Untersuchungen belegen (z.B. [30]). --Potarator (Diskussion) 21:21, 4. Okt. 2015 (CEST)
Genetische Untersuchungen spielen allerdings für die Konstruktion von Ethnien und das Bewusstsein der Angehörigen eher keine Rolle. -- j.budissin+/- 10:57, 5. Okt. 2015 (CEST)
Genetische Untersuchungen gibt es ja auch erst seit ca. 30 Jahren. Selbstverständlich spielen diese keine Rolle für die Konstruktion von Ethnien. --Potarator (Diskussion) 11:16, 5. Okt. 2015 (CEST)
Du kannst ja mal versuchen, die Existenz z.B. der Deutschen oder auch der Russen durch genetische Untersuchungen zu belegen. Ich wüsste dann gerne, wieviele es davon jeweils gibt und wo sie wohnen. -- j.budissin+/- 14:50, 5. Okt. 2015 (CEST)
en:Origins of Hutu and Tutsi stellt diverse Unterschiede zwischen den Populationen fest und mag als Startpunkt vor allem zur Recherche bisheriger genetischer Untersuchungen dienen. Das muss nicht alles stimmen und heißt schon gar nicht, dass es hier zwei getrennte und auch optisch abgrenzbare Populationen gäbe - aber dass die derzeit bei uns "Hutu und Tutsi sind reine soziale Konstrukte"-These der Weisheit letzter Schluss sei, halte ich durchaus für unwahrscheinlich. --KnightMove (Diskussion) 21:04, 4. Okt. 2015 (CEST)
Die soziale Konstrukte-These hatte vor allem in den 1960er Jahren und hat erneut heute Hochkonjunktur. Damals wie heute war/ist es wichtig, die Einheit Ruandas zu beschwören, um Konflikte einzudämmen. Falls dies gelingt, wäre es eine gute Sache, egal ob es stimmt oder nicht ;-) --Potarator (Diskussion) 21:21, 4. Okt. 2015 (CEST)

Ja genau, "Ethnien lassen sich durch genetische Untersuchungen belegen". Nur weiter so. Ich bezweifle gar nicht, dass es genetische Unterschiede zwischen Menschen und Menschengruppen gibt, das ist offensichtlich der Fall. Was das aber mit Ethnien und erst recht mit Völkermord zu tun haben soll, kannst Du mir offensichtlich nicht erklären.--Mautpreller (Diskussion) 21:52, 4. Okt. 2015 (CEST)

Ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst. Menschen lassen sich in ethnische Gruppen unterscheiden und diese Unterscheidung kann durch genetische Untersuchungen bestätigt werden. Folglich ist Ethnie kein rein soziales Konstrukt, wie du behauptest. Bestes Beispiel sind sicherlich die Juden, die seit 2000 Jahren über den gesamten Globus verstreut leben und dennoch genetisch identifizierbar sind. --Potarator (Diskussion) 22:12, 4. Okt. 2015 (CEST)
Ach ja? Willst Du der israelischen Regierung vorschlagen, künftig Juden mit genetischen Expertisen statt nach der Religion der Mutter zu bestimmen? Es gibt genetische Züge, die es nur oder fast nur in einer bestimmten Abstammungsgemeinschaft gibt. Umgekehrt lässt sich aber eine Ethnie nicht danach "bestimmen". Schon deshalb, weil eben nicht jedes Mitglied dieser Abstammungsgemeinschaft diese Züge aufweist (zumal diese Abstammungsgemeinschaften bekanntlich nicht nur untereinander heiraten ...). Erst recht aber, weil die ethnische Zugehörigkeit keine genetische, sondern eine soziale und politische Frage ist: als was ich mich verstehe und als was ich verstanden werde. Es sollte doch wirklich mittlerweile Gemeinwissen sein, dass alle Versuche, mit welchen naturwissenschaftlichen Methoden auch immer ethnische Zugehörigkeiten zu "beweisen", grandios gescheitert sind. Sie tragen etwas aus zu den Abstammungsverhältnissen dieses Menschen, aber sie vermögen eben gerade nicht zu sagen, wohin und wozu sie "gehören".--Mautpreller (Diskussion) 22:22, 4. Okt. 2015 (CEST)
Die ethnische Zugehörigkeit ist eine soziale und politische Frage, ja sicherlich. Dennoch lassen sich Ethnien auch genetisch unterscheiden. Und deshalb sind Ethnien eben keine reine soziale Konstrukte. Bezüglich der Ausgangsfrage wäre es daher sicherlich interessant, ob es genetische Unterschiede zwischen Hutus und Tutzis gibt. --Potarator (Diskussion) 22:37, 4. Okt. 2015 (CEST)
PS.: Hab gerade in Ruanda#Ethnische_Zusammensetzung entdeckt, dass anscheinend nach modernen genetischen Analysen statistisch signifikante Unterschiede bei genetischen Markern zwischen Tutsi und Hutu bestehen. (nicht signierter Beitrag von Potarator (Diskussion | Beiträge) 23:21, 4. Okt. 2015 (CEST))

Nein, dazu kein Beitrag: Kern der Frage war, ob es erkennbare äußerliche Unterschiede zwischen Hutu und Tutsi gibt. Die Diskussion ist aber dahin abgeglitten, ob Hutu und Tutsi unterschiedliche Rassen, Völker, Ethnien oder (heutiger Lehrmeinung nach) historische soziale Klassen (konstruiert oder gewachsen) sind. Praktisch gesprochen und nicht für Theoriebildung geeignet zur Ausgangsfrage: Ich habe in Ruanda mehrfach Trupps von Gefangenen gesehen, die unter Aufsicht einiger Wärter tagsüber draußen auf den Feldern arbeiteten. Die Gefangenen waren den Hutus zuzuordnen, weil es sich um Verurteilte handelte, die auf unterer Ebene am Völkermord mitgewirkt hatten. Nicht in jedem Einzelfall, aber als Gruppe waren sie physiognomisch tendenziell von einer Gruppe Tutsis unterscheidbar, Verwaltungsbeamte etwa. Ähnlich lässt sich hierzulande eine Gruppe Benutzer einer Unibibliothek von einer Gruppe Verkäufer auf dem Wochenmarkt unterscheiden. -- Bertramz (Diskussion) 22:33, 4. Okt. 2015 (CEST)

Genau. Zwischen Universitätsbibliotheksbenutzern und Wochenmarktverkäufern bestehen "äußerliche Unterschiede - Unterschiede in Gesichtszügen, Körperbau etc.", sodass man sofort sehen kann, ob jemand zur einen oder zur anderen Gruppe gehört. Es wäre praktisch, die Universitätsbibliotheksbenutzer und die Wochenmarktverkäufer zu Angehörigen verschiedener Rassen zu erklären und die zweifellos feststellbaren signifikanten genetischen Abweichungen wissenschaftlich zu belegen (das geht NICHT gegen Dich, Bertramz!).
Zurück auf Anfang: Die Antwort auf die Ausgangsfrage lautet und lautete immer schlicht "nein". Bertramz konnte die Angehörigen voneinander unterscheiden, genau so, wie die Parteien des Bürgerkriegs das konnten (und wie die Iren das konnten, die Basken, die Serben und Kroaten, die Russen und Ukrainer, die "Juden" und die "Arier"). Findest du aber zwei in derselben Kleidung in derselben Situation schlafend vor, kannst du sie NICHT anhand von "äußerlichen Unterschieden - Unterschieden in Gesichtszügen, Körperbau etc.", der einen oder anderen Gruppe zuordnen. --Snevern 08:09, 5. Okt. 2015 (CEST)
Das was du da schreibst, ist absolut lächerlich. Die äußerlichen Unterschiede zwischen verschiedenen Ethnien, die sich eben auch genetisch nachweisen lassen, mit den äußerlichen Unterschieden zwischen Universitätsbibliotheksbenutzern und Wochenmarktverkäufern gleichzusetzen, ist so absurd, dass ich nicht weiß, ob du das tatsächlich ernst meinst. Sicher gibt es eng verwandte Ethnien, die sich äußerlich kaum unterscheiden. Aber es gibt eben auch Unterschiede. In Marokko leben Berber und Araber seit Jahrhunderten auf engstem Raum zusammen und dennoch lassen sich diese Bevölkerungsgruppen durch äußerliche Merkmale unterscheiden. Im Westen Chinas leben Han-Chinesen, Usbeken und Tadschiken seit Jahrhunderten zusammen und sind äußerlich sehr leicht zu unterscheiden. Willst du ernsthaft behaupten, die Unterschiede seien rein sozialer Art? Ach ja, mich würde noch interessieren, worin den genau der angebliche Unterschied zwischen Universitätsbibliotheksbenutzern und Wochenmarktverkäufern liegt? In der Hautfarbe? Gesichtform? Körperbau? --Potarator (Diskussion) 08:41, 5. Okt. 2015 (CEST)
@Snevern und Potarator, eure Reaktionen waren dermaßen voraussehbar, jeder nach seiner Richtung. Deshalb habe ich ein "nicht für Theoriebildung geeignet" eingebaut, was aber nichts genützt hat. Vielleicht beruhigen und doch nochmal etwas unvoreingenommener lesen, was ich geschrieben habe. Vielleicht ist das Thema grundsätzlich nicht geeignet, um auf eine schlichte Frage eine schlichte Antwort zu geben. Ergänzend zu oben, kann dann ebenfalls in die ideologischen Ecken gezerrt werden: Die Ruander haben wesentlich bessere feinsinnliche Fähigkeiten zur Unterscheidung als ich. Aus der Gesamtmischung aus Situation, Verhalten in der Situation, Gesichtsmerkmalen, Kleidung und möglicherweise minimalen Unterschieden im Dialekt und der Wortwahl kommen Ruander im Alltag nicht nur bei einer Gruppe, sondern auch in vielen Einzelfällen näher an eine Zuordnung. @Potarator, lies doch mal die Definitionen von Volk, Ethnie und soziale Gruppe durch, bevor du weiterhin alle durcheinanderbringst. (Folgender Satz ist nicht für genetische Theorien geeignet:) Ein Erkennungszeichen, um Bibliotheksleser und Wochenmarktverkäufer mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nicht nur als Gruppe, sondern in jedem Einzelfall zuverlässig unterscheiden zu können: Marktverkäufern - solchen, die selbst Landwirtschaft betreiben - auf die rauen Hände schauen. -- Bertramz (Diskussion) 09:41, 5. Okt. 2015 (CEST)
Der Vergleich ist gut. Es ist eben auch möglich, ziemlich oft richtig zu raten, ob jemand Bildungsbürger oder Landarbeiter ist, Professor oder Hartz-IV-Empfänger usw. Dabei spielen auch Sachen wie die Hautfarbe und das Geschlecht eine Rolle. Bloß kann man das eben nicht in jedem Einzelfall und vor allem eignet es sich nicht ohne weiteres zur Kategorisierung. Es sind eben statistische Unterschiede und keine kategorialen. Auch die Ermordung der Tutsi hatte einen Vorlauf der Trennung und Identifizierung und eine "Theorie" zur Voraussetzung, ebenso wie die Judenriecherei der Nazis. Und diese "Theorie" basierte eben auf Vorarbeiten wie der John Hanning Speke'schen Hamitentheorie. Dabei ist das Problem nicht, dass es möglicherweise statistische (also überzufällige) genetische oder vielleicht sogar phänotypische Unterschiede zwischen den Bevölkerungsgruppen geben könnte, das kann ja ganz gut sein. Es ist die Überlegung, dass man diese Gruppen voneinander eindeutig (kategorial) abgrenzen und isolieren könne, dass sie sozusagen getrennte Wesenheiten seien, die jeder wahrnehme. Das hat noch bei keiner rassistischen Unterscheidung gestimmt und hier offensichtlich auch nicht.--Mautpreller (Diskussion) 10:17, 5. Okt. 2015 (CEST)
Mein Beitrag war eine Reaktion auf Sneverns Beitrag und nicht auf deinen. Und wo bringe ich die Definitionen von Volk, Ethnie und soziale Gruppe durcheinander? Dass Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten oft rauere Hände haben, hat nichts mit den äußerlichen Unterschieden zwischen verschiedenen Ethnien zu tun. Inwieweit Hutus und Tutsis als ethnische Gruppen bezeichnet werden können, ist umstritten. Aber dass diese sich ausschließlich aufgrund des sozialen Status unterscheiden würden, wie mehrere hier behauptet haben, ist falsch. Lies einfach mal en:Origins of Hutu and Tutsi. Und dass hier einige ernsthaft behaupten, dass Ethnie ein rein soziales Konstrukt sei, dazu kann man wirklich nur noch den Kopf schütteln. --Potarator (Diskussion) 10:24, 5. Okt. 2015 (CEST)
Du hast eine falsche Vorstellung von dem Begriff des "sozialen Konstrukts". Das ist nicht ein willkürlicher Mindfuck, den sich irgendwer ausgedacht hat, um die Menschheit damit zu knechten. Das ist eine soziale und politische Aktivität großer Bevölkerungsgruppen und Organisationen, die sich selbstverständlich auch an sichtbaren Unterschieden festmachen kann (nicht muss), auch an genetisch ausgelösten, aber daraus etwas macht, was keineswegs "natürlich" vorgegeben ist. In diesem Fall werden bestimmte phänotypische Züge (zB Größe und Gestalt) "aufgeblasen" zu Kennzeichen, dass einer seinem Wesen nach ein Tutsi ist. In diesem Fall kansnst Du in Deinen eigenen Links nachlesen, dass es sich allenfalls (wenn überhaupt) um Häufungen handelt (denn es gibt auch kleine gedrungene Tutsi und große schlanke Hutu), so dass an diesen Zügen auch für "Insider" keine Unterscheidung möglich ist. Die Leute wussten eben nicht vom Hingucken, ob jemand Hutu oder Tutsi ist, sondern sie "wussten" es teils aus ihren Lebensumständen, teils weil es ihnen jemand gesagt hat, zum Beispiel übers Radio (was auch nicht immer stimmen musste). Nebenbei zur Genetik: Der Haken ist natürlich, dass genetische Unterscheidungen nicht stabil sind, wie Du ja sicher weißt. Selbst wenn es "statistisch signifikante" genetische Unterschiede zwischen Hutu und Tutsi geben sollte, kann man nicht mittels einer Genanalyse herausfinden, was einer "ist".--Mautpreller (Diskussion) 10:47, 5. Okt. 2015 (CEST)
Vielleicht habe ich falsch verstanden, was du mit "soziales Konstrukt" meinst. Ganz am Anfang dieser Diskussion steht die Behauptung, dass jede über den sozialen Status hinausgehende Differenzierung der beiden Gruppen kolonialer Rassismus sei. In diese Richtung hatte ich deine Aussage interpretiert. Sicher kann man anhand einer Genanalyse nicht zweifelsfrei bestimmen, ob jemand Tutsi oder Hutu ist, wie es auch nicht möglich ist per Genanalyse zu bestimmen, ob jemand Schwabe oder Bayer ist. Es lässt sich jedoch per Genanalyse problemlos bestimmen, ob jemand z.B. Europäer oder Afrikaner ist. --Potarator (Diskussion) 11:16, 5. Okt. 2015 (CEST)

Gebetsmühle an: Ganz am Anfang dieser Diskussion stand nicht die Behauptung, jede über den sozialen Status hinausgehende Differenzierung der beiden Gruppen sei kolonialer Rassismus. Ganz am Anfang dieser Diskussion stand die (wertfreie) Frage, ob man Tutsi und Hutu anhand äußerlicher Merkmale klar unterscheiden könne. Sonst nichts. Diese Frage wurde unmittelbar beantwortet: Nein. --Snevern 13:20, 5. Okt. 2015 (CEST)

Und direkt im Anschluss an dieses "Nein" folgt dann die Behauptung, jede über den sozialen Status hinausgehende Differenzierung der beiden Gruppen sei kolonialer Rassismus. Beides, sowohl das "Nein" als auch die darauf folgende Behauptung, ist falsch. Es gibt offenbar morphologische Unterschiede und zumindest in Burundi wird in offiziellen Dokumenten die Bezeichnung "Ethnie" verwendet [31]. Demnach sind die Burundis also blöd, weil sie rassistische Unterscheidungen aus der Kolonialzeit in ihre Verfassung übernommen haben. --Potarator (Diskussion) 13:41, 5. Okt. 2015 (CEST)
Meine Güte! In demselben Dokument, das Du hier verlinkst, steht gleich im Anschluss die Widerlegung der Behauptung, man könne die beiden Gruppen anhand äußerer Merkmale "klar unterscheiden". Die Angabe, es gebe "morphologische Unterschiede", bezieht sich auf eine anthropometrische Studie von 1954, die mit Rassekonzepten arbeitet ("négrilles")! Direkt danach heißt es in wünschenswerter Deutlichkeit, dass man anhand der äußerlich sichtbaren Merkmale Größe, Gestalt und Hautfarbe eben keine klare Unterscheidung treffen kann. Dass Ethnien nicht nach "morphologischen Kriterien" bestimmt werden, ist doch nun auch schon länger klar. Du sagst, Burundi bezeichnet Tutsi und Hutu als "Ethnien". Ist es wirklich noch nicht durchgedrungen, dass solche staatlichen Festlegungen nichts mit genetischen oder morphologischen Unterschieden zu tun haben müssen? Die Sowjetunion zum Beispiel verzeichnete in ihren Ausweisdokumenten "Jude" als Nationalität. Warum haben sie das wohl in die Pässe geschrieben? Weil man das den Leuten eben nicht ansieht!--Mautpreller (Diskussion) 14:09, 5. Okt. 2015 (CEST)
Nein, in dem von mir verlinkten Dokument steht keineswegs die Widerlegung der Behauptung, man könne die beiden Gruppen anhand äußerer Merkmale "klar unterscheiden". Dort steht, dass a priori nicht immer klar sei, wer Tutsi und wer Hutu sei. So wie eben auch ein Süddeutscher blond sein kann. Wenn du aber aus den Dörfern Wirdum, Neschwitz und Stiefenhofen, die alle in Deutschland liegen, jeweils 50 zufällig ausgewählte Personen nimmst, dann wird es problemlos möglich sein, die Gruppen allein aufgrund äußerer Merkmale jeweils ihren Dörfern zuzuordnen. --Potarator (Diskussion) 14:26, 5. Okt. 2015 (CEST)
Weil die einen Friesen, die anderen Sorben und die dritten Bajuwaren sind oder wie? -- j.budissin+/- 15:15, 5. Okt. 2015 (CEST)
Du meinst, anhand statistisch verteilter Merkmale? Das heißt, man könnte das zwar nicht bei jedem Einzelnen, wohl aber anhand einer ausreichend großen Zufallsstichprobe? --Mautpreller (Diskussion) 15:07, 5. Okt. 2015 (CEST)
Ja. --Potarator (Diskussion) 15:25, 5. Okt. 2015 (CEST)
… und das schon alleine deshalb, weil dort jeweils alle miteinander verwandt sind! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:p  -- HilberTraum (d, m) 14:34, 5. Okt. 2015 (CEST)
Das Beispiel mit "Jude" in der Sowjetunion ist übrigens ein tolles Gegenbeispiel! Denn: in der Sowjetunion ist man unabhängig von der Religion Jude, in Deutschland denkt man bei "Jude" nur an die Religion. Weil es in der russischen Sprache zwei Wörter gibt, die beide ins Deutsche als Jude übersetzt werden, die aber völlig verschiedene Bedeutungen haben (еврей für einen jüdischen Volkszugehörigen, иудей für einen jüdischen Religionszugehörigen). Übrigens, genau solche Juden ("jüdische Volkszugehörige") sind die jüdischen Kontingentflüchtlinge in Deutschland. D.h., selbst Deutschland erkennt in gewissem Sinne an, dass hinter dem Wort "Juden" mehr als nur eine Religionsgemeinschaft steckt. Und so ist es auch, denn wer in der SU Jude war, der fühlte sich irgendwie auch mit anderen Juden zugehörig, unabhängig von den religiösen Vorstellungen. Das führt zu für Deutsche absurd klingenden Selbstdefinitionen wie "russischer christlich-orthodoxer Jude". Meines Wissens übrigens erkennt auch Israel die "jüdische Volkszugehörigkeit" an - so dass "Abstammung von jüdischer Mutter" nicht unbedingt eine Abstammung von jüdisch-gläubiger Mutter voraussetzt. Ähnlich verhält es sich übrigens mit der Bezeichnung "Muslim" in einigen Ex-Republiken Jugoslawiens - es hat sich dort eine Volkszugehörigkeit "Muslim" gebildet (um sie von der Religionszugehörigkeit zu unterscheiden, wird das eine klein und das andere groß geschrieben)--Alexmagnus Fragen? 14:45, 5. Okt. 2015 (CEST)
Gegenbeispiel zu was?--Mautpreller (Diskussion) 15:04, 5. Okt. 2015 (CEST)
Zur Behauptung, dass Konstrukte, die ursprünglich nicht ethnischer Natur sind, sich nicht zu selbstständigen Ethnien, die sich von der ursprünglichen Einteilung losgelöst haben, entwickeln können. Hier wurde eine religionsunabhängige Ethnie aus einer Religionsgemeinschaft. Wohl ähnlich ging es auch in Ruanda - Hutu und Tutsi sind lange keine sozialen Schichten mehr.--Alexmagnus Fragen? 15:09, 5. Okt. 2015 (CEST)
Wer hat das behauptet? Ethnien werden immer auch sozial und politisch konstituiert, Volkszugehörigkeit ist immer ein soziales Faktum, auch dann, wenn es sich an welchen sichtbaren Faktoren auch immer festmacht (was keineswegs immer der Fall ist). Wieso Hutu und Tutsi "keine sozialen Schichten mehr" sein sollen, weiß ich nicht. Dass sie so oder so als Ethnien angesprochen werden, ist zweifellos so. Das heißt erstmal nichts anderes, als dass es eben so ist. Darin verbirgt sich keine höhere Wahrheit, die man irgendwie naturwissenschaftlich etablieren könnte. Sie sind "Ethnien", weil sie so angesprochen werden und zum Teil wohl auch, weil sie sich so verstehen (was vermutlich keineswegs für alle zutrifft). Mit der Ausgangsfrage zu sichtbaren Unterschieden und den weiteren Geschichten mit der Genetik hat das zunächst mal nichts zu tun. Viel wichtiger ist zum Beispiel, was im "edelsten Teil des Menschen", nämlich dem Pass steht.--Mautpreller (Diskussion) 15:21, 5. Okt. 2015 (CEST)
Dass Hutu und Tutsi ursprünglich nichts anderes als "soziale Schichten" gewesen seien, ist eine eher politisch motivierte Behauptung und genauso wenig belegbar, wie die Behauptung Hutu und Tutsi seien unterschiedliche Rassen. --Potarator (Diskussion) 15:25, 5. Okt. 2015 (CEST)
Mehr hierzu auch hier. --Potarator (Diskussion) 18:03, 5. Okt. 2015 (CEST)

Amselgezeter

Seit ca. drei Wochen werde ich allmorgendlich um 6:30 Uhr von heftigen Amselgezeter im Innenhof geweckt. Manchmal dauert das Gezeter nur ein paar Minuten, manchmal über eine halbe Stunde, aber es beginnt immer genau zur selben Zeit. Hat jemand eine Erklärung dafür, dass die Vögel fast auf die Minute pünktlich zu zetern beginnen? --Potarator (Diskussion) 14:12, 4. Okt. 2015 (CEST)

Ist jetzt Spekulation, aber da sich die Sonnenaufgangszeit innerhalb von ein paar Wochen um über 20 Minuten verschoben hat und damit eher ausscheidet - vielleicht werden die selbst von einem Wecker geweckt? --Eike (Diskussion) 15:07, 4. Okt. 2015 (CEST)
er hat ja ausdrücklich auf Zetern verlinkt, und nicht auf Vogeluhr. vielleicht lässt jemand immer zur selben Zeit eine Katze in den Hof? --Niki.L (Diskussion) 15:11, 4. Okt. 2015 (CEST)
Zuerst dachte ich auch, dass sich das Zetern mit dem jahreszeitlich späteren Sonnenaufgang verschieben würde. Hat es aber nicht. Immer um 6:30 Uhr +/- 2 Minuten. Auch den Gedanken mit der Katze hatte ich schon. Das Dumme ist, dass es um 6:30 Uhr noch dunkel ist. Letztes Wochenende konnte ich das Gezeter aber auch am späten Nachmittag vernehmen (zu einer Zeit, zu der ich normalerweise nicht zu Hause bin) und konnte keine Katze sehen, sondern nur drei Amseln, wobei eine Amsel eine andere immer wieder angegriffen hat und diese immer wieder den Ort gewechselt hat. Das Gezeter ging dabei meines Erachtens von der angreifenden Amsel und einer dritten Amsel aus, die ihre Position nicht veränderte. Bin mal gespannt, ob es heute gegen später wieder zum Gezeter kommt. Interessant ist auch die Frage, ob das Gezeter immer noch um 6:30 Uhr beginnt, wenn die Zeit in drei Wochen umgestellt wird. Das wäre dann ein Hinweis, dass menschliche Aktivitäten das Gezeter auslösen. --Potarator (Diskussion) 15:29, 4. Okt. 2015 (CEST)
Zu der Zeit klingelt ein auf 6:30 gestellter Wecker und der Geweckte knipst die Nachtischlampe an, das Fenster erhellt sich. Für die Amsel geht damit die Sonne auf und sie begrüßt den neuen Tag.--2003:68:ED14:E300:8DE8:4F4A:F93E:E152 12:29, 5. Okt. 2015 (CEST)
Auch samstags und sonn- und feiertags? --Rôtkæppchen₆₈ 15:21, 5. Okt. 2015 (CEST)
Ja, es ist völlig unabhängig vom Wochentag immer um 6:30 Uhr. Außerdem "begrüßen" Amseln in der Regel nicht den neuen Tag mit Gezeter ;-) --Potarator (Diskussion) 15:37, 5. Okt. 2015 (CEST)
Vielleicht ist es umgekehrt, dass um 6:30 die Straßenlaternen ausgehen und das der Amsel missfällt.--2003:68:ED14:E300:8DE8:4F4A:F93E:E152 16:38, 5. Okt. 2015 (CEST)
Straßenlampen werden üblicherweise der Dämmerung entsprechend gesteuert, entweder lokal per Dämmerungsschalter oder über einen zentralen Rundsteuersender, der seinen Input durch einen Dämmerungsschalter erhält oder den Sonnenauf- und untergang ausrechnet. --Rôtkæppchen₆₈ 20:51, 5. Okt. 2015 (CEST)

Recht am eigenen Bild

Gilt das Recht am eigenen Bild auf für Schatten? --178.3.195.66 20:37, 4. Okt. 2015 (CEST)

Gegenfrage: Kann man dich an deinem Schatten erkennen? Dann prinzipiell ja. Das Recht greift u. a., wenn der Abgebildete individuell erkennbar ist, und sei es nur durch den Kontext. Ausnahmen beachten (z. B. hier). --Blutgretchen (Diskussion) 20:58, 4. Okt. 2015 (CEST)
Das kann sein, siehe Torwarturteil. Muß aber nicht. --Pölkkyposkisolisti 22:54, 4. Okt. 2015 (CEST)
Ich muss gerade leicht grinsen, dass ein "Blutgretchen", was ja wohl eindeutig eine Anspielung auf "Blutgrätsche" sein soll, auf ein "Torwarturteil" hingewiesen wird. -- 109.192.25.56 02:14, 5. Okt. 2015 (CEST)
 :) Mit der Anspielung liegst Du richtig: den Namen habe ich ursprünglich für eine Bundesliga-Tipprunde gewählt...inzwischen verwende ich ihn an verschiedenen Stellen, die nichts mit Fußball zu tun haben und er ist für mich so zur Gewohnheit geworden, dass ich gar ihn icht mehr damit in Verbindung bringe, wenn ich ihn lese. Daher hats bei mir auch beim BegriffTorwarturteil nicht gezuckt. Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 18:53, 5. Okt. 2015 (CEST)

Kein Auslandsversand

Wenn man mal im Ausland ist, dann fällt einem erst auf wie viele Onlinehändler nicht ins Ausland versenden, noch nicht einmal in EU-Staaten (bzw. allenfalls nach Österreich, in die Schweiz dann nicht mehr). Was ist der Grund dafür? Mehrwertsteuerbürokratie?--Antemister (Diskussion) 19:42, 29. Sep. 2015 (CEST)

Das wissen am besten diese Händler! --Heletz (Diskussion) 20:03, 29. Sep. 2015 (CEST)
Wieso sollten Leute, die kein Deutsch sprechen, in deutschsprachigen Internet-Shops einkaufen? -- Liliana 20:04, 29. Sep. 2015 (CEST)
Wieso sollten Menschen im Ausland kein Deutsch sprechen? Ist das neuerdings verboten? --178.4.107.221 20:06, 29. Sep. 2015 (CEST)
Über eine Mio. Deutsche leben im EU-Ausland, die prinzipbedingt gute Kunden von Onlinehändlern wären, dazu kommen Schweizer und Südtiroler, ebenfalls sind in Skandinavien und den BeNeLux-Staaten Deutschkenntnisse weit verbreitet. Auch kann man Online-Shops auch dann nutzen wenn man die Sprache äußerst rudimentär beherrscht, und dass kann sich lohnen, wenn sie billiger sind (habe mir sagen lassen dass Schweden viel bei Amazon.de kaufen, weil es Amazon in Schweden nicht gibt).--Antemister (Diskussion) 21:04, 29. Sep. 2015 (CEST)
Im Falle der Schweiz ist es klar: die Schweiz gehört nicht zur europäischen Zollunion und alles, was rein kommt, muss verzollt werden. -- Liliana 21:05, 29. Sep. 2015 (CEST)
Blöööööööödsinn.. und selbst wenn es so wäre, ist das ein Problem, das der Empfänger mit dem Postboten löst und der Versender gar nicht mitbekommt. --83.79.9.134 23:43, 29. Sep. 2015 (CEST)
Blööööööödsinn.... Der Händler hat Mehrarbeit, da er die deutsche Mehrwertsteuer in diesem Falle nicht verrechnet (wenn das System das nicht beherrscht, muss er das manuell buchen). Hab ich schon oft erlebt. --Filzstift  09:44, 6. Okt. 2015 (CEST)
Nein, Liliana, es gibt einen Freibetrag bis umgerechnet 100 Franken. MWSt & Zollgebühren fallen dann weg. Einzig der Händler hat dafür zu sorgen, dass er die deutsche MWSt nicht berrechnet. --Filzstift  09:47, 6. Okt. 2015 (CEST)
Horst Lüning dazu: [32]. --Komischn (Diskussion) 22:58, 29. Sep. 2015 (CEST)
Der Versand ist teuer und unzuverlässig. Ein verlorenes Paket im Ausland nachzuzverfolgen ist nahezu unmöglich, außer man versichert es zusätzlich und läßt es gesichert zustellen. So kommen schon nach Frankreich, Grenznähe, schnell 100 Euro zusammen. --84.187.79.252 18:23, 30. Sep. 2015 (CEST)
Habe ja schon viel im Ausland bestellt, und selbst aus Ländern wie Indien, Südafrika und Venezuela die Ware erhalten. Weil sich Kauf im Ausland ohnehin nur bei entsprechenden Preis/Masse-Verhältnis lohnt, sollte das doch nicht das Problem sein. Zumal heute doch jedes Paket einen Tracking-Code hat.--Antemister (Diskussion) 19:38, 30. Sep. 2015 (CEST)
Amazon Deutschland verlangt bei mir (ich bin gerade in Finnland) den finnischen Umsatzsteuersatz von 24%: [33]. Das gilt wohl wenn ein gewisser Umsatz erreicht wird.--FGodard||± 18:47, 1. Okt. 2015 (CEST)
Eigene Erfahrungen: Ein Buch in der Schweiz bestellt und wegen ca. 10 Euro Einfuhrumsatzsteuer zum Zoll bestellt. Meine Frau hat bunte Handy-Hüllen in England bestellt, geliefert wurde ex Malaysia - ab zum Zollamt, 5,30 Euro bezahlt. Der freundliche Zollbeamte sprach zum Trost: Wenn's weniger als 5 Euro beträgt, wird die Zollerhebung wegen Geringfügigkeit niedergeschlagen. -- Zerolevel (Diskussion) 17:06, 3. Okt. 2015 (CEST)

Baader Sonnenfinsternisbrille - auch für Fotografie geeignet?

Hallo,

ich habe noch mehrere Brillen von der Sonnenfinsternis übrig. Kann man diese Folie auch verwenden, indem man diese VOR einem Teleobjektiv befestigt, um damit die Sonne zu fotografieren? Ich habe nach den Sonnenfinsternisbrillen und der Sonnenfilterfolie von Baader gegooglet, zu beiden finde ich die Angabe, dass sie eine optische Dichte von ~5,0 haben. Handelt es sich tatsächlich um die gleiche Folie? Rein von der Überlegung her würde ich sagen, dass wenn man mit der Folie von der Brille gefahrlos die Sonne betrachten kann, die gleiche Folie auch an der Kamera kein Problem sein sollte, solange sie sich vor dem Objektiv befindet? Allerdings möchte ich ungerne meine Kamera kaputt machen... ;)

Wäre schön, wenn mir einer helfen könnte. Danke! --93.216.30.168 16:04, 3. Okt. 2015 (CEST)

Ich habe mit solch einer Brille vor dem Objekiv die letzte Sonnenfinsternis fotografiert. Die Kamera hat es überlebt.--2.245.97.21 17:44, 3. Okt. 2015 (CEST)
Okay... also ich könnte mir natürlich auch direkt die Folie holen, die für Teleskope z. B. angeboten wird. Aber das Stück Folie der Brille ist auch ausreichend groß und irgendwie finde ich keine genaueren Infos zu den Folien, um mir wirklich sicher zu sein.--93.216.30.168 19:31, 3. Okt. 2015 (CEST)
Als ich denke schon, dass so eine Finsernisvrille auch beim Fotografieren reicht, wenn ich mich recht erinnere schwächt die das Licht um einen Faktor von min. 1000 ab (eine optische dichte von 5 entspricht einem faktlr von 10000) und schon ohbe so eine Folie brauchts min. ein paar Sekunden, bis direkte Sonneneinstrahlung einen CCD-Sensor beschädigt. Naiv gerechnet müsste es also mit so einer Brille >1 Stunde dauern, wahrscheinlich dauerts noch länger oder es ist garnicht möglich, da die Hitze ja auch wieder durch Wärmeleitung und Wärmestrahlung an die Umgebung abgegeben wird. Daher falls die Brille groß genug ist, dass nicht seitlich noch sonnenlicht vorbei geht, riskiert man wohl keien kamerabeschädigung, außer man eventuell wenn man ide kamerq stundenlang auf die Sonne ausrichtet. Allerdings weiß ich von der letzten SoFi in Österreich, dass die Fotos durch die meisten SoFi-Briölen nicht sehr gut werden, weil sie das Restlicht zu stark streuen. Ich hab mir dann professionelle Folien borgen können, durch die sind die Fotos deutlich besser geworden. --MrBurns (Diskussion) 20:17, 3. Okt. 2015 (CEST) PS: allerings waren meine SoFi-Brillen keine Baader, sondern noname die man vo der totalen SoFi 1999 geschenkt bekam (ich hatte sie seit damals aufgehoben). --MrBurns (Diskussion) 20:26, 3. Okt. 2015 (CEST)
Für solche und andere Effekte gibt es Neutraldichte- oder Schwarzfilter. Allerdings reicht bei einer partiellen Sonnenfinsternis eine moderne Spiegelreflex aus, man braucht überhaupt keine Verdunklung. --Pölkkyposkisolisti 23:22, 3. Okt. 2015 (CEST)
..Vorsicht, soche Laien-Auskünfte sind extrem gefährlich. Auch bei einer partiellen Sonnenfinsternis geht es nicht ohne Sonnenfilterfolie ! Ginge nur in den paar Sekunden der totalen Finsternis, ist aber zur Zt. keine. Also: die Sonnenfilterfolie für visuelle Beobachtung filtert stärker als für fotographisch nötig. Es gibt von Baader auch eine spezielle fotografische Filterfolie, ist nicht teuer, Filter ist extrem einfach zu basteln. Bitte keine unqualifizierten Abenteuer. Das Augenlicht und auch ein Fotochip sind zu wertvoll für Experimente. Folie gibts z.B. hier: http://www.teleskop-express.de/shop/product_info.php/info/p98_Baader-Astro-Solar-Filterfolie---Fotografisch-ND-3-8---50-cm-x-49-cm.html - StephanPsy (Diskussion) 23:49, 3. Okt. 2015 (CEST)
(BK)Der Punkt ist, dass Sofi-Brillen, Rettungsdecken, CDs und andere das Licht nicht absorbieren, sondern gestreut reflektieren, was zu Fremdlichtartefakten führen kann. Die Sonnenfinsternis vom 12. Oktober 1996 habe ich durch ein berußtes Brillenglas beobachtet. Aber fürs Fotografieren ist so ein selbstgemachtes Provisorium eher ungeeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 3. Okt. 2015 (CEST)
Beim zweiten Foto kam ein einfach vergüteter Schwarzfilter ND1000 zum Einsatz, die mangelnde Vergütung bewirkt die Geisterbilder. --Pölkkyposkisolisti 00:19, 4. Okt. 2015 (CEST)
Sonnenfinsternis mit Lochkamera
Am 20. März 2015 hab ich mir behelfsmäßig eine Lochkamera aus einem Karton, Papier, Gaffatape, Öl, Isolierband und einer Nadel gebastelt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 4. Okt. 2015 (CEST)
@Pölkky: ohne Live-View besteht keine Gefahr für eine CCD-Beschädigung, aber dann darf man auch nicht durch den Sucher schauen (daher man muss die Kamera nach Gefühl ausrichten, bzw. falls die Kamera im Schatten steht sollte man die korrekte Ausrichtung daran erkennen, dass ein Lichtstrahl vom Sucher ausgeht). Mit Live-View muss man sehr schnell sein, weil schon nach ein paar Sekunden der CCD durchbrennen kann. Und danach sollte man die Kamera wohl bis zum nächsten Versuch einige Minuten stehen lassen, damit der CCD wieder abkühlt. Ich würds nicht riskieren... --MrBurns (Diskussion) 11:51, 4. Okt. 2015 (CEST)
Ich habe es riskiert und das Ergebnis siehst du oben. Ich habe einfach durchgeguckt. LiveView benutze ich nie. --Pölkkyposkisolisti 13:02, 4. Okt. 2015 (CEST)
"durchgucken" kann aber zu schweren Augenschäden führen... --MrBurns (Diskussion) 13:08, 4. Okt. 2015 (CEST)
Hat es aber nicht. --Pölkkyposkisolisti 22:59, 4. Okt. 2015 (CEST)
Da hast du halt Glück gehabt. Ich würde meine Gesundheit nicht für ein Foto riskieren. Und selbst wenn ichs tun würde, würde ich über so ein Verhalten nicht ohne Warnung im Internet berichten... --MrBurns (Diskussion) 20:23, 5. Okt. 2015 (CEST)
Ich habe die Lichtmenge vorher berechnet. --Pölkkyposkisolisti 20:28, 5. Okt. 2015 (CEST)
Nur zum Durchgucken bei einer Sonnenfinsternis kann man eine Rettungsfolie aus dem Verbandskasten nehmen, falls das noch zu unangenehm ist, kann man sie doppelt nehmen. Der normale Mensch wird von einer Sonnenfinsternis auch ohne Brille nicht blind, das Auge signalisiert nämlich recht deutlich, wenn es zuviel ist. Selbst wenn man mit einem handelsüblichen Fernglas aus versehen in die Sonne schaut, wird man nicht sofort blind, (ist mir schon selbst passiert), sonst würden nämlich tausendene von Fernglasbenutzer heute mit Blindenstock rumlaufen und die Zahl der Neuerblindeten nach jeder Sonnenfinsternis sprunghaft ansteigen. Also tut was vernünftig ist und nehmt die körperlichen Anzeichen ernst, dann braucht man keine Panik zu schieben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:30, 6. Okt. 2015 (CEST)

2 PDF-Fragen

1) Welcher kostenlose PDF-Viewer ist empfehlenswert bzw Standard?

2) Ich habe ein eingescanntes Dokument, das sind drei PDFs weil es halt drei SEiten waren. Ich möchte das zu einem Dokument zusammenführen. Ich habe das auch früher schon mal online gemacht, durch einen blöden Umstand habe ich aber die URL nicht mehr. Frage: Wo im Internet kann ich einfach und schnell zwei oder drei PDFs aneinanderflanschen?


--2003:62:4567:F461:C568:82B4:1278:6EFF 11:08, 4. Okt. 2015 (CEST)

(1) Adobe Reader, (2) smallpdf.com --83.76.85.212 11:13, 4. Okt. 2015 (CEST)
Herzlichen Dank an die IP, funktioniert beides prima. --2003:62:4567:F461:C568:82B4:1278:6EFF 11:26, 4. Okt. 2015 (CEST)
Ad 1: Google Chrome und LibreOffice funktionieren auch. --Rôtkæppchen₆₈ 12:58, 4. Okt. 2015 (CEST)
Firefox' pdf.js ebenso. --nenntmichruhigip (Diskussion) 07:01, 6. Okt. 2015 (CEST)
Zu Frage 1: Sumatra, wenn es eine quelloffene Alternative zu Adobe sein soll: http://www.sumatrapdfreader.org/free-pdf-reader.html 90.184.23.200 13:23, 4. Okt. 2015 (CEST)
Das aber Windows und VS2015 benötigt… Besser Poppler (Evince) oder MuPDF. --nenntmichruhigip (Diskussion) 07:01, 6. Okt. 2015 (CEST)

WhatsApp ohne Handy vom PC?

Es handelt sich möglicherweise um eine besonders dumme Frage - das liegt daran, dass ich vom Thema überhaupt keine Ahnung habe. Kann man, ohne ein wie auch immer geartetes Handy dazu benutzen zu können, WhatsApp auch von einem normalen Computer (Windows 7) aus benutzen? Also Nachrichten senden und empfangen? Danke, --NfdA (Diskussion) 16:31, 4. Okt. 2015 (CEST)

Nein. --Be11 (Diskussion|Bewertung) 16:40, 4. Okt. 2015 (CEST)
Auch nicht mit mobilem Internet? --188.103.141.39 16:48, 4. Okt. 2015 (CEST)
Nein auch nicht, da WhatsApp Web über eine Schnittstelle im eigenen Netzwerk in Echtzeit auf das Smartphone zugreift. Deshalb funktioniert es auch nicht, wenn beim Smartphone die Internetverbindung gekappt wird oder es nicht mehr im selben Netzwerk eingeloggt ist. --Be11 (Diskussion|Bewertung) 16:51, 4. Okt. 2015 (CEST)
Was möglicherweise funktionieren könnte ist der Umweg über einen App-Emulator. Ich hatte mal "Bluestack" (oder so ähnlich) ausprobiert und konnte dort Apps installieren und nutzen, die ich nicht auf dem Handy hatte, ich musste dazu lediglich ein anderes google-Konto nutzen. Keine Garantie, dass das auch mit WhatsApp klappt, aber Versuch macht Kluch. Gruß, --Benutzer:Apierta 16:53, 4. Okt. 2015 (CEST)
Erst einmal müsste die Sinnhaftigkeit von Whatsapp auf dem PC geklärt werden... --Be11 (Diskussion|Bewertung) 16:55, 4. Okt. 2015 (CEST)
Eigentlich müsste auch die Sinnhaftigkeit von Whatsapp auf dem Smartphone geklärt werden... --Snevern 17:02, 4. Okt. 2015 (CEST)
Die letzten beiden Fragen sind einfach: 2. Weil man so leicht und schnell Termine in einer Gruppe vereinbaren oder ändern kann. 1. Weil Oldtimer wie ich sich mit Touchscreenchen und virtueller Tastatur schwer tun, optisch und motorisch; und wenn ich sowieso am PC sitze, ist WhatsApp Web eine sehr erfreuliche Erleichterung. Tut aber nichts zur Sache. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:17, 4. Okt. 2015 (CEST)
Dafür gibts aber eine einfache Lösung: Entweder ein gescheites Android Gerät mit >5 Zoll Display kaufen oder zu Blackberry mit physischer Tastatur greifen. --Be11 (Diskussion|Bewertung) 17:24, 4. Okt. 2015 (CEST)
Man muss im Leben immer Kompromisse schließen. >5 Zoll stecke ich mir nicht in die Hosentasche, mechanische Minitastaturen sind nur unwesentlich bedienungsfreundlicher, und einen PC habe ich ja eh schon. Das führt jetzt aber wirklich vom Thema weg. WhatsApp Web braucht eine Phone-Verbindung, so ist es halt. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:29, 4. Okt. 2015 (CEST)
Oder eine Bluetooth-Tastatur ins Android-Gerät einbuchen oder die von Hans neulich gezeigte USB-OTG-Lösung. --Rôtkæppchen₆₈
Hallo Dumbox, du schreibst "WhatsApp Web" - das ist aber nur eine Zusammenfassung meines Wunsches, oder gibt es das doch? Ansonsten danke an Alle, NfdA (Diskussion) 17:47, 4. Okt. 2015 (CEST)
WhatsApp Web ist eine Browser-Oberfläche für WhatsApp. Es geht aber nur, wenn, wie oben gesagt, dein Handy, mit dem du bei WhatsApp angemeldet bist, zugleich mit dem Internet verbunden ist (nicht notwendig im selben WLAN; WLAN macht aber Sinn, wegen Geldersparnis). Grüße Dumbox (Diskussion) 17:52, 4. Okt. 2015 (CEST)
OK, danke, also in dem Fall nicht... NfdA (Diskussion) 17:54, 4. Okt. 2015 (CEST)
Dafür wäre aber Jabber mindestens genausogut geeignet… --nenntmichruhigip (Diskussion) 06:59, 6. Okt. 2015 (CEST)

Es ging bei mir über einen Android-Simulator. Darauf lief dann Whatsapp. Zur Kennung kann man einmalig seine Festnetznummer angeben. Danach geht ja alles über Internet weiter. -- Tastaturtest Sind * und † unabdingbar? 19:19, 4. Okt. 2015 (CEST)

Wie Apierta schon vermutet hat, geht das mit Bluestacks. Anleitung hier. --King Rk (Diskussion) 20:40, 4. Okt. 2015 (CEST)

Ich habe einige Zeit lang Genymotion für diesen Zweck genutzt (also im Grunde VirtualBox). Da kein Playstore vorhanden war musste ich die APK-Datei von Whatsapp jedoch von Hand herunterladen. Lief aber ohne Probleme. Anmeldung erfolgte mittels SMS auf mein "klassisches" Handy. Nur zum chatten ist das ganze aber recht aufgebläht, da eben ein ganzes Android laufen muss. --StYxXx 00:50, 5. Okt. 2015 (CEST)

Kann der deutsche Bundestag ein Indemnitätsgesetz erlassen, um VW vor Strafverfolgung zu schützen zwecks Wahrung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts (magisches Viereck) ? --77.177.208.42 19:18, 4. Okt. 2015 (CEST)

das kümmert die USA doch nich... *kicher* zur Not kidnappen die n paar Touristen aus der B.Rep.Deut.... --Heimschützenzentrum (?) 19:36, 4. Okt. 2015 (CEST)
Unternehmen werden vom deutschen Strafrecht nicht erfasst. Einzelne Verantwortliche könnten zur Verantwortung gezogen werden (und es deutet sich ja schon an, dass sich da schnell ein paar Sündenböcke finden werden). Dagegen wird es sicher kein Gesetz geben (und auch nicht geben können). Aber, wie bereits gesagt, im Ausland interessiert das ohnehin keinen.
Der Vertrauensverlust lässt sich auch per Gesetz nicht rückgängig machen. --Snevern 19:43, 4. Okt. 2015 (CEST)
Das stimmt, aber der Bundestag könnte ja erstmal schon ein Gesetz erlassen so in der Art "... wird bestraft, es sei denn, es handelt sich um einen Mitarbeiter des VW-Konzerns". Sowas wäre ein schlechter Witz und wird nicht passieren, aber das heißt ja nicht, dass es unmöglich wäre. Würde sowas gegen das Verbot des Einzelfallgesetzes verstoßen? Abgesehen davon würde diese Gesetzesänderung ja erst nach der Tat erlassen - im Tatzeitpunkt galt dagegen anderes Recht. Ob demnach die neue Regelung auf den alten Sachverhalt anwendbar wäre, ist zumindest fraglich. Gibt es noch andere mögliche Probleme damit? Das wäre ja ein Freifahrtschein: Wenn ich als Konzern nur wichtig genug bin, kann ich tun und lassen was ich will, mir wird sowieso ein passendes Gesetz in den Hintern geschoben. --88.130.118.35 00:45, 6. Okt. 2015 (CEST)
Das strafrechtiche Rückwirkungsverbot wäre wohl das geringste Problem, da es sich nicht um eine strafbegründende oder -verschärfende Regelung handeln würde. Aber natürlich kann man nicht die Mitarbeiter eines bestimmten, namentlich genannten Konzerns von strafrechtlicher Verfolgung ausnehmen. Man würde stattdessen die Mitarbeiter ausnehmen, die für einen für das Gemeinwohl wichtigen Konzern oder für einen von irgendeiner Institution für wichtig erklärten Konzern arbeiten. Denkbar wäre das, auch wenn ich persönlich das für unzulässig halten würde.
Ansonsten ist das doch längst gelebte Praxis: Die deutschen Behörden und die deutsche Justiz sind definitiv nicht das größte Problem von VW: Um Arbeitsplätze zu retten und der deutschen Wirtschaft möglichst wenig (direkten) Schaden zuzufügen, wird so getan werden, als greife man durch - und in Wirklichkeit werden Feigenblätter verteilt und Sündenböcke geopfert. Der indirekte Schaden wird dadurch zwar noch größer werden, aber dennoch werden weder die Finanzämter noch die Staatsanwaltschaften noch das Kraftfahrtbundesamt oder andere Beteiligte sich ernsthaft bemühen, den Sumpf trockenzulegen. VW ist, wie man heutzutage so schön sagt, "too big to fail". Gefährlich für den Konzern sind vor allem der Vertrauensverlust bei den Käufern und die Verfolgung durch ausländische Institutionen. Auf die EU kann Deutschland vielleicht noch ausreichend Einfluss ausüben, auf die USA, China und andere Märkte dagegen nicht. --Snevern 08:38, 6. Okt. 2015 (CEST)
Für die Banken hat man in einer vergleichbaren Situation, ungefähr 2007, das Wort "systemrelevant" erfunden. --88.130.118.35 12:36, 6. Okt. 2015 (CEST)

Rechtliche Konsequenzen

Angenommen es geht um zwei junge Erwachsene Anfang 20, nennen wir sie für diesen hypothetischen Fall Max und Peter. Sie haben einen gleichen Freundeskreis, nur aus diesem Grund haben sie seit Jahren regelmäßig miteinander zu tun. Sie mögen sich nicht besonders. Max gehört eher zu den Menschen, die keiner Fliege etwas zuleide tun. Peter ist seit seiner Jugend ein Rowdy und fällt des Öfteren mit unsozialem Verhalten auf. Es kommt immer wieder vor, dass Peter Max malträtiert, piesackt und auch körperlich angreift. Von kleineren körperlichen Verletzungen abgesehen, trägt Max vor allem seelische Schmerzen davon. Er hat sich jedoch nie körperlich gewehrt, einfach weil es nicht seinem friedlichem Charakter entspricht andere anzugreifen. An einem Abend allerdings, als sich der ganze Freundeskreis, etwa zehn Personen, treffen und eine kleine Hausparty feiern, geraten Max und Peter wieder aneinander. Wieder ist es Peter der Max körperlich angreift, dieses Mal aber über die Strenge schlägt und Max minutenlang mit kleineren Schlägen im Kopfbereich zusetzt. Als dann ein mittelschwerer Faustschlag von Peter Max am Unterkiefer trifft, verliert der Gepeinigte seine Fassung und setzt zu dem einzigen Schlag in seinem bisherigen Leben an. Noch nicht mal mit der Faust, sondern es ist lediglich eine einfache, im Vergleich harmlose Backpfeife. Diese hat allerdings zu Folge, dass Peter überrascht von dem unerwarteten Gegenangriff nach hinten strauchelt, über ein Skateboard stolpert und mit voller Wucht mit seinem Genick gegen einen Marmortisch knallt. Er bleibt regungslos liegen und wird in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach einigen Tagen folgt die Diagnose, dass er für den Rest seines Lebens von der Halswirbelsäule an querschnittsgelähmt ist. Welche rechtlichen (oder anderen erwähnenswerten) Konsequenzen hätte Max nun zu befürchten? (Annex: Keiner von beiden hatte Alkohol getrunken o.ä. und waren voll zurechnungsfähig.) --95.223.244.70 18:01, 1. Okt. 2015 (CEST)

Hallo! Klingt ja stark nach einem Fall für den kleinen Schein im Strafrecht ... Wie wäre es mit Notwehr (Deutschland)? Genealogist (Diskussion) 18:56, 1. Okt. 2015 (CEST)
Nein keine Sorge, lediglich ein Gedankengang, der mir heute gekommen ist, den ich recht interessant finde.--95.223.244.70 19:01, 1. Okt. 2015 (CEST)
http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__33.html --93.133.66.201 19:02, 1. Okt. 2015 (CEST)
Auch ich würde meinen, dass das Opfer in Notwehr gehandelt hat. Insofern kann man ihm strafrechtlich erstmal nichts.
Ob eine Überschreitung der Notwehr vorliegt, würde ich so noch nicht mal sicher sagen wollen. Immerhin handelt das Opfer mit seiner Verteidigung zunächst einmal im Rahmen des rechtlich Zulässigen. Eine einfache Backpfeife überschreitet zumindest meiner unmaßgeblichen Meinung nach nicht die Grenze dessen, was in diesem konkreten Angriff dem Maß nach eine notwendige Abwehrmaßnahme darstellt. Ein Schlag gegen einen Schlag - mehr macht das Opfer ja nicht. Das ist Gleiches mit Gleichem. Eine solche Verteidigungshandlung ist mMn angemessen; die Intensität einer solchen Verteidigungshandlung überschreitet die Grenzen der Notwehr nicht. Wenn der Täter sich bei dieser maßvollen Abwehr irgendwelche Konsequenzen zuzieht, dann ist das mMn sein Problem. Das Opfer muss jedenfalls nicht auf eine an sich angemessene Abwehr verzichten, nur weil dem Täter bei dieser Verteidigung ja was Weitergehendes passieren könnte. Das hätte sich der Täter vorher überlegen müssen. Insbesondere wird die Tat nicht weniger schlimm, weil der Täter eine vergleichbare Tat in der Vergangenheit "ja immer wieder" begangen hat. Der Umstand, dass das Opfer sich damals nicht angemessen gewehrt hat, kann jedenfalls nicht dazu führen, dass es sich deshalb heute oder bei zukünftigen Ereignissen nicht mehr wehren dürfte. Je öfter so etwas vorgekommen ist, desto wichtiger wird es stattdessen, dass das Opfer sich irgendwann dann mal vernünftig wehrt - schon allein, um noch weitere Wiederholungen zu vermeiden. Eine Art "Gewohnheitsrecht für Körperverletzungen" (nach dem Motto: "Das Opfer hat sich die letzten 20 Male nicht gewehrt, dann brauch ich Täter jetzt auch nicht mehr damit zu rechnen, der darf sich praktisch gar nicht mehr wehren."), so etwas haben wir zum Glück nicht. --88.130.107.89 19:22, 1. Okt. 2015 (CEST)
Hm. Stutzen wir es doch mal auf den Kern zurück: Peter und Max kennen sich seit Jahren. Max hat die Erfahrung, dass Peter ihn in der Vergangenheit schon mehrmals („es kommt immer wieder vor“) körperlich angegriffen und „kleinere körperliche Verletzungen“ zugefügt hat. Auf einer „Hausparty“ in Gegenwart von weiteren etwa 8 befreundeten Personen kommt es zu diesem Vorfall, bei dem Peter und Max nüchtern sind: Peter schlägt Max „minutenlang mit kleineren Schlägen im Kopfbereich“ und einem „mittelschweren Faustschlag am Unterkiefer“. Daraufhin schlägt der im Schlagen bisher völlig erfahrungslose Max Peter mit einer „einfachen (...) Backpfeife“. Peter stürzt dadurch und wird schwer verletzt. Eine lebenlange Querschnittslähmung ist die Folge.
Ich sehe zunächst mal keine Situation, die Notwehr rechtfertigt. Erforderlichkeit ist nicht gegeben. Der (aus meiner Sicht zweifellos) rechtswidrige Angriff von Peter gegen Max ist zwar Köpferverletzung, aber zunächst geringfügig. Die „einfache Backpfeife“, die Max Peter gibt, als die Situation zusätzlich eskaliert kann imho weder als Trutzwehr noch als Schutzwehr gewertet werden. Peter muß zwar nicht fliehen, weil, wie es so schön heißt, das Recht dem Unrecht nicht weichen muß. Er verfügt aber dennoch über mehrere der Situation angemessene Handlungsoptionen. Bei seinem Verhalten und dem der anderen Beteiligten sind daher einige Fragen zu klären und zu gewichten, zu denen die Fallbeschreibung leider keine konkreten Antworten bereithält:
  1. Peter reagiert nicht (offenbar auch nicht verbal) „minutenlang“ auf den Angriff durch Max.
  2. Peter bittet die anwesenden etwa acht Freunde nicht um Hilfe (in welcher Form auch immer).
  3. Die acht Freunde dulden den minutenlangen Angriff von Max und greifen (in welcher Form auch immer) nicht eigeninitiativ ein.
  4. Peter ruft nach dem Kinnschlag nicht die Polizei (Versuch, sich zu entziehen, Schutzwehr) und erstattet Anzeige gegen Max, bevor er die „Hausparty“ und die falschen Freunden verläßt.
Eine „notwendige Abwehrmaßnahme“ kann nicht nach dem Grundsatz einer Vergeltung „ Gleiches mit Gleichem“ gerechtfertigt werden. Dieser Gedanke ist dem Notwehrrecht fremd. Es geht einzig und allein um unmittelbare Abhilfe, wenn anders keine Rechtswahrung des Angegriffenen hergestellt werden kann. Dabei muß die Verhältnismäßigkeit nicht abgewogen werden, es geht also nicht um das mildeste Mittel. Die (durch die Fallbeschreibung nicht zu beantwortende) Frage ist also, ob Peter in Kenntnis der Verhaltensanomalien des langjährigen Bekannten Max und dessen Verhalten davon ausgehen konnte, dass eine Ohrfeige die Demütigung durch Max beendet. Damit wäre die Körperverletzung durch die Backpfeife als Notwehrhandlung gerechtfertigt. Es könnte dann auch der oben verlinkte § 33 StGB greifen. Andererseits könnte er nach dem Kinnschlag auch aufstehen und zum Telefon gehen (oder sein Handy/Smartphone zücken) und die Polizei rufen, wenn schon seine komischen Freunde denken, das alles ginge sie nichts an. (Der Begriff Freunde scheint mir hier ohnehin überstrapaziert.) Der eskalierende „mittelschwere Faustschlag am Unterkiefer“ kann für Peter aber so überraschend sein, dass die Ohrfeige als eine spontane Reflexhandlung unter dem Aspekt der Notwehr gesehen werden kann. Ich will aber über Milderungsgründe nicht spekulieren. Es hängt imho auch ganz viel von den Einlassungen der Beteiligten ab.
Zu der strafrechtlichen Auseinandersetzung kommen - das sollte man nicht aus den Augen verlieren - selbstverständlich auch zivilrechtliche Ansprüche und da geht es dann um richtig viel Geld, um das sich die Rechtsvertretung der betroffenen Versicherer bemühen wird. --91.44.83.12 21:41, 1. Okt. 2015 (CEST)
Eine Beschränkung des Notwehrrechts auf Schutzwehr ist im vorliegenden Fall nicht ersichtlich. Es ist wohl kaum so, dass man "mittelschwere Faustschläge am Unterkiefer" dulden müsste. Auch nicht ein einziges Mal. Der Vergleich "Gleiches mit Gleichem" bezog sich auf die Überlegung, ob die Abwehrhandlung angemessen und nicht übertrieben war. Das Opfer hätte ja auch einen Baseballschläger mit Spikes nehmen können oder dem Täter mit der stets mitgeführten Uzi ein paar zusätzliche Löcher machen können. Abwehrhandlung? Aber sicher. Geeignet? Aber holla. Erforderlich? Wohl eher nicht. Es muss ja das verhältnismäßig mildeste Mittel gewählt werden, das allerdings den Angriff sofort und endgültig beenden darf. Was Milderes als einen Schlag, um ganz unmittelbar einen weiteren Schlag zu verhindern, kann ich mir da kaum vorstellen. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass ein Schlag eher nicht reicht - der ist ja nur symbolisch gemeint. Damit, dass er so erfolgreich ist, wie im vorliegenden Fall, kann man ja nicht rechnen (und darauf kommt es auch nicht an, da eine ex-ante-Betrachtung nötig ist). Nur weil ein Schläger eine Ohrfeige bekommen hat, heißt das noch lange nicht, dass er nicht noch einmal zuschlagen kann, womit sein Angriff aus ex-ante-Sicht nicht sicher und endgültig beendet ist. Um den Angriff sofort und mit Sicherheit zu beenden, müsste man den Täter in eine Situation bringen, in der er physisch nicht mehr zu weiteren Taten in der Lage ist. Dafür bedarf es in aller Regel schon ein paar Wirkungstreffern auch an unterschiedlichen Körperstellen. Eine Backpfeife allein kann da nur der Anfang sein. Nebenbei kommt es nicht darauf an, ob ggf. noch andere Personen da sind. Zunächst einmal müssen Unbeteiligte nicht eingreifen. Selbst wenn sie es müssten, kann man sich ja nicht sicher sein, dass sie es auch tatsächlichtun. Aber die hier müssen ja noch nicht mal. Das kommt noch dazu: Weil sie es außerdem auch nicht müssen, kann man nicht mit Sicherheit davon ausgehen, dass sie denn auch tatsächlich eingreifen. Man muss sich nicht erst helfen lassen, bevor man sich selbst helfen darf. Zivilrechtlich verpflichtet eine Handlung, die durch Notwehr gedeckt ist, den Handelnden natürlich nicht zum Schadenersatz. --88.130.116.52 00:07, 2. Okt. 2015 (CEST)
Nein, es muß nicht das verhältnismäßig mildeste Mittel gewählt werden. Der in Notwehr Handelnde muß keine Verhältnismäßigkeitsprüfung durchführen (Kristian Kühl: Strafrecht Allgemeiner Teil. 4. Aufl., Vahlen, 2002, § 7 Rn. 4. zit.n. Notwehr in der derzeitigen Fassung). --91.44.83.12 00:33, 2. Okt. 2015 (CEST)
Man muss zwei Dinge unterscheiden: Einerseits geht es um das angegriffene und das durch die Notwehrhandlung verletzte Rechtsgut. Hier wird keine Abwägung getroffen (außer in krassen Extremfällen). D.h. z.B. der Bestohlene (bei dem nur das Eigentum verletzt wird), darf den Dieb auch vermöbeln (Körperverletzung). Er ist nicht darauf beschränkt, weil ihm ja nur eine Sache gestohlen wird, ebenfalls höchstens Sachen des Angreifers beschädigen zu dürfen. Sehr wohl abgewogen wird dagegen bei der Wahl des Notwehrmittels: Stehen dem Abwehrenden mehrere Mittel zur Verfügung, von denen jedes den Angriff sicher und sofort zum Erliegen bringt und weiß er das auch, dann muss er von denen das Mildeste wählen. Hat der Abwehrende also wie oben angedacht einen Baseballschläger mit Spikes und eine Uzi zur Verfügung, dürfte er die Uzi nicht benutzen; er müsste für seine Abwehrhandlung stattdessen das mildere Mittel wählen. Wählt er ein Mittel, das einen größeren Schaden verursacht (und zwar aus der Perspektive von vor der Verteidigung), dann liegt ein intensiver Notwehrexzess vor und es stellt sich die Frage, ob § 33 StGB greift. --88.130.116.52 12:14, 2. Okt. 2015 (CEST)
... und so steht's ja auch im von 91.44.83.12 angeführten Artikel: "Der Notwehrübende hat zwar das relativ mildeste Mittel zu wählen". --Eike (Diskussion) 12:24, 2. Okt. 2015 (CEST)
Siehste. --88.130.116.52 13:43, 2. Okt. 2015 (CEST)

Überschreitung der Notwehr aus Furcht oder Schrecken wäre immerhin straffrei.--Heletz (Diskussion) 12:18, 2. Okt. 2015 (CEST)

Auf diese Diskussion muss man sich aber gar nicht einlassen, wenn man mit seiner Notwehrhandlung die Grenzen der Notwehr gar nicht überschritten hat. Dass dem hier so ist, kann man mMn gut vertreten. --88.130.116.52 12:22, 2. Okt. 2015 (CEST)
Solche theoretischen Fälle hinken sowieso, weil es in der Praxis meist ganz anders läuft. --Heletz (Diskussion) 12:27, 2. Okt. 2015 (CEST)
So ist das mit theoretischen Fällen halt. Und selbst, wenn ein Notwehrexzess vorläge (was er in diesem Fall nicht tut, aber tun wir mal so, als sei es einer), dann hätte dieser zivilrechtlich sehr missliche Folgen: Eine Tat, die durch Notwehr gerechtfertigt ist, ist nicht rechtswidrig. Der Abwehrende handelt rechtmäßig und ist daher nicht zu Schadenersatz verpflichtet. Das ist bei einem Notwehrexzess ganz anders: Liegt ein Notwehrexzess vor, dann handelt der Täter nur schuldlos, nicht aber rechtmäßig. Damit ist eine Verurteilung zu Schadenersatz nicht mehr wegen der Notwehr ausgeschlossen. --88.130.116.52 13:43, 2. Okt. 2015 (CEST)

Affekttat? --129.247.247.240 15:30, 2. Okt. 2015 (CEST)

Ja, vielleicht. Ob der Täter schuldlos gehandelt haben könnte, spielt wenn er bereits durch Notwehr gerechtfertigt ist, aber keine Rolle mehr. --88.130.116.52 15:36, 2. Okt. 2015 (CEST)

Wenn der Vorfall so ist wie geschildert und das auch die Zeugen genau so bestätigen ( die aber und das dürfte das Gericht sehr interessieren nicht eingegriffen haben) dann kommt Notwehr hin. Der Schlag ist als Abwehrmaßnahme gerechtfertigt die folgen waren so nicht gewollt.

Ich persönlich finde die Frage spannend wann Notwehr in den Notwehrexzess umschlägt. Dies ist ja nur gegeeben wenn Furcht Verwirrung und Panik nicht mehr gegeben sind. In nahezu allen Notwehrsituationen die mit einem physischen Angriff zusammenhängen gehe ich aber eigentlich immer von Furcht, Verwirrung und Panik aus.

Andererseits sollte man hinzufügen das die Rechtsprechung auch immer mal sehr zu ungunsten von Menschen geurteilt hat die in eine Situation geraten sind die MEINER Ansicht nach Notwehr gerechtfertigt hat . http://www.spiegel.de/panorama/justiz/streitfall-notwehr-ich-habe-noch-nie-so-viel-angst-gehabt-a-659320.html

--93.217.169.21 02:10, 4. Okt. 2015 (CEST)

Die umstehenden Personen müssen in aller Regel nicht eingreifen. Das müssten sie nur dann, wenn sie eine Garantenpflicht haben oder in Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not. Keins davon ist hier ersichtlich.
Ein Notwehrexzess liegt genau dann vor, wenn die Notwehrhandlung die Grenzen dessen überschreitet, was Notwehr ist. Dabei sind drei unterschiedliche Fälle denkbar: Der Notwehrübende übertreibt es mit dem Maß an Notwehr, das er übt, er übt Notwehr nachdem die Notwehrlage bereits vorbei ist oder bevor sie beginnt und drittens er übt Notwehr, aber nicht gegen den Täter, sondern gegen die falsche Person. Der erste Fall, das Überschreiten des Maßes an notwendiger Gegenwehr, ist von § 33 StGB erfasst, die anderen nicht oder es ist umstritten.
Ein Notwehrexzess ist also nicht nur aus den Gründen des § 33 StGB - Verwirrung, Furcht oder Schrecken - möglich, sondern auch aus anderen Gründen. § 33 StGB regelt nur, wann jemand, der einen Notwehrexzess begangen hat, schuldlos gehandelt hat. Hat der Notwehrübende seinen Exzess aus anderen Gründen begangen, dann ist er nicht entschuldigt. Motive wie Wut oder Rache führen also nicht dazu, dass er die Grenzen der Notwehr schuldlos übertreten hat.
Im obigen Fall liegt mMn wie gesagt kein Exzess vor, so dass es auf die Frage, ob dieser Exzess denn von § 33 StGB erfasst sei oder nicht, nicht ankommt. Läge dagegen ein Exzess vor, dann könnte ich mir auch vorstellen, dass § 33 StGB hier nicht greift. Der Gepeinigte hat die Fassung verloren und dann vielleicht eher aus Wut heraus, auch aus Wut über die zahlreichen vorigen Taten, gehandelt. Furcht oder Schrecken seh ich da nicht unbedingt. Verwirrung vll. ob des unerwarteten harten Schlages. Dazu, welcher Grund denn nun vorlag, gibt der Sachverhalt mMn zu wenig her. Wie das am Ende ein Gericht sehen würde, lässt sich so nicht sagen. --88.130.122.43 17:59, 4. Okt. 2015 (CEST)

Schon klar, aber meiner Ansicht nach löst jeder unerwartete physische Angriff Furcht, Verwirrung und Panik aus und müsste damit eigentlich zur Schuldlosigkeit führen. --93.217.173.156 14:40, 5. Okt. 2015 (CEST)

Das sieht der Gesetzgeber und das sehen auch Gerichte anders. Zwar müssen für die Straffreiheit nach § 33 StGB nicht ausschließlich Verwirrung, Furcht oder Schrecken vorliegen, sondern es genügt, wenn eins oder mehrere davon - neben anderen Motiven - auch vorliegen. Aber dass dem im Einzelfall auch tatsächlich so war, wird keineswegs vermutet. Das muss der Notwehrübende im Einzelfall nachweisen. Was ein Gericht da am Ende glaubt, lässt sich so pauschal kaum sagen. Dem kleinen, schüchternen Mädchen wird Angst deutlich eher abgenommen, als dem großen, starken, bulligen Türsteher oder dem Polizisten mit jahrelanger Berufserfahrung. --88.130.73.31 15:55, 5. Okt. 2015 (CEST)

Nichts gegen unbestimmte Rechtsbegriffe , aber ich finde den Punkt nicht unproblematisch und die teils gravierend unterschiedlichen Urteile zu Notwehr sind auch nicht wirklich überzeugend. Einige Juristen scheinen die Ansicht zu vertreten das selbst ein Diebstahl z.T drastische Maßnahmen rechtfertigt um ihn zu verhindern. Wieder ander Fällen Urteile zu Lasten von Personen die MEINER Ansicht nach definitiv aus Notwehr gehandelt haben. Siehe z.B. den von mir geposteten Spiegel LInk.

Wann genau nun ein Notwehrexzess schuldlos ist scheint ebenfalls oftmals eine rein Subjektive Ermessensfrage zu sein. Viele Juristen schreiben da in ihren Kommentaren vollkommen unterschiedliche Dinge und es wird absolut unterschiedlich geurteilt. Ich bin schon der Ansicht das jeder physische Angriff letztendlich Furcht Verwirrung und Panik auslöst. Natürlich kann man Sachverhalte konstruieren bei denen das nicht der Fall ist z.B. schmächtiger , nackter und dadurch unbewaffneter geistig behidnerter Junge attackiert Vitali Klischko. Aber generell löst doch jeder Angriff Verwirrung aus wenn er unerwartet ist?

Klar durch Provokation , Beleidigung usw kann man sicherlich sagen das der Angriff nicht mehr unerwartet ist. Aber Angriffe aus dem Hinterhalt müssten meiner Ansicht nach zu Verwirrung und Panik führen, selbst dann wenn die angegriffene Person körperlich massiv überlegen ist.Wie genau soll denn der Nachweiß aussehen das man furchtsam , verwirrt und panisch ist. Eine Aussage müsste da doch genügen? Ich finde das bislang nicht Ideal gelöst. --93.217.173.156 23:34, 5. Okt. 2015 (CEST)

Oft ist die Welt halt nicht ideal. Die Aussage kriegst du von jedem, wirklich von jedem, wenn er nur ein kleines bisschen juristisch beraten wurde. Immerhin geht es bei diesen Taten um Körperverletzung und mehr. Wenn er eine Strafe auf diese Art vermeiden kann, wird jeder Schläger zum armen, ängstlichen Opferlamm. Hinzu kommt noch, dass ein Angeklagter (darum ging es ja in dem Spiegel-Link) vor Gericht praktisch alles darf. Vor allem darf er lügen, dass sich die Balken biegen. Und das weiß auch der Richter. Entsprechend wird man auch die Glaubwürdigkeit seiner Aussage einordnen.
Die Grundzüge des Notwehrrechts sind in allen Fällen gleich - der einzelne Fall aber ist immer verschieden und so kommt man bei gleicher rechtlicher Grundlage häufig zu unterschiedlichen Ergebnissen. Das ist kein Widerspruch. Weshalb der Angeklagte in dem verlinkten Artikel nach Meinung des Gerichts die Grenzen der Notwehr nicht aus Angst überschritten hat, ist ja im Artikel dargelegt: Einerseits habe er nicht aus Angst und Verwirrung gehandelt, sondern zielgerichtet und überlegt. Hinzu kommt noch folgendes: Wenn er selbst der Meinung gewesen wäre, dass er in Notwehr gehandelt habe, warum hat er dann nicht die Polizei gerufen? Er wäre doch dann Opfer einer Straftat und da will man doch den Täter bestraft sehen. Und man will den Vorfall dokumentiert haben, damit es eben später nicht heißt, in Wahrheit sei das Opfer der Täter. Das muss er nicht, aber er hat's auch nicht getan. Und selbst wenn man vewirrt oder sonstwas sein sollte, dann meldet man sich halt nach dem Vorfall. Dass das Opfer auch das nicht getan hat, ist auch meiner Meinung nach ein Indiz dafür, dass auch das Opfer selbst vll. nicht glaubte, dass es alles richtig gemacht habe. Wie dem auch sei: Wir kennen nur das dürre Skelett, das im Spiegel stand. Wir kennen den genauen Sachverhalt nicht. Basierend darauf ist das alles eh Spekulation. --88.130.118.35 08:12, 6. Okt. 2015 (CEST)
Ich kenne jetzt sogar nur das von dir geschriebene, aber dass man danach nicht die Polizei ruft lässt sich leider plausibel erklären. Warum leider? Weil das imo ein Zeichen dafür ist, dass das Rechtssystem nicht so funktioniert wie es sollte. --nenntmichruhigip (Diskussion) 09:35, 6. Okt. 2015 (CEST)
Ich weiß gerade nicht, ob man nach so einem Vorfall die Polizei rufen muss. Jedenfalls ist es anerkannt, dass man nach einem derartigen Vorfall, angenommen man muss die Polizei rufen, dass man dann eine gewisse Karenzzeit hat, um das Informieren der Polizei nachzuholen (in Fällen der Unfallflucht z.B. bis zu 24 Stunden). Und selbst wenn man die Polizei nicht informieren muss (obwohl ich es dennoch für cleverer halte, es auch dann zu tun), wenn man das nicht muss, dann muss einem schon klar sein, dass es nach Flucht aussieht, wenn man es nicht macht. In der konkreten Situation mag man das mit Verwirrung erklären können, aber eine 24 Stunden dauernde Verwirrung, kauft einem wahrscheinlich auch der mildeste Richter nicht mehr ab. Die Behauptung, das Rechtssystem funktioniere nicht, ist arg pauschal und wird so nicht ausreichen - erst recht nicht, wenn man sie vor einem Organ eben dieses Systems einsetzt. Ich seh da keine guten Chancen. --88.130.118.35 17:06, 6. Okt. 2015 (CEST)

Protestantische Kirchen (meistens) geschlossen

Was ist der Grund dafür dass die Lutherer (im Gegensatz zu den Katholiken) ihre Kirchen meistens absperren?--Antemister (Diskussion) 21:59, 4. Okt. 2015 (CEST)

Ist das so? Ich habe vor Kurzem mit einer Heidelbergerin darüber diskutiert, die war genau gegenteiliger Meinung. (Selbst kann ich es nicht wirklich beurteilen, weil ich aus einer überwiegend katholischen deutschsprachigen Gegend komme.) --212.183.96.37 22:31, 4. Okt. 2015 (CEST)
Die Katholen besuchen öfter ihre Kirchen um z.B. den dort verehrten Heiligen Bitten und Gebete vorzutragen. Die Evangelen nutzen die Kirche in der Regel nur zur Verkündigung des Wortes Gottes durch die Predigt, und das passiert nur am Sonntag.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 22:41, 4. Okt. 2015 (CEST)
In Brandenburg ist es genau andersrum, die evangelischen Kirchen sind meist offen, die katholischen nicht. --Pölkkyposkisolisti 22:53, 4. Okt. 2015 (CEST)
Das ist leider sachlich richtig. Die meisten evangelischen Kirchen sind meistens zu. Es gibt eine Initiative die ihre Kirchen offen läßt, die machen das dann an der Kirche stolz mit einem Schild bekannt, die meisten katholischen Kirchen sind meistens offen, allerdings kann es sein das größere Teile der Kirche durch Gitter oder Glaswände abgesperrt sind. Such mal bei Google mit "protestantische kirchen offen" Dort wird von den offenen Kirchen Initiativen berichtet, Bayern, BW, Berlin,--Jörgens.Mi Diskussion 22:54, 4. Okt. 2015 (CEST)

In der katholischen Kirche glaubt man, Gott sei immer in "seinem Haus" anwesend. In der evangelischen Kirche hingegen glaubt man, Gott sei nur während des Gottesdienstes anwesend. Deshalb waren früher kath. Kirchen fast 24 Stunden geöffnet (damit jeder Gläubige jederzeit darin beten kann), evangelische Kirchen hingegen außerhalb des Gottesdienstes geschlossen. Seitdem die Kirchendiebstähle zunehmen (schon etwa seit 50 Jahren) werden auch kath. Kirchen öfter geschlossen. Evangelische hingegen vermehrt geöffnet, wenn es sich um ein kunsthstorisch bedeutdsames Bauwerk handelt (wie das Ulmer Münster z.B.). Die Grenzen verwischen sich also. --Heletz (Diskussion) 08:51, 5. Okt. 2015 (CEST)

Evangelische Kirchen werden i. A. nur dauerhaft geöffnet, wenn es wie gesagt ein bedeutsames Bauwerk ist und zugleich eine organisierte Aufsicht da ist. In irgendwelchen Dörfern mag das anders sein, weil da ortsfremde Personen, die ein erhöhtes Risko mitbringen, sofort auffallen. In vielen Fällen kann man jedoch eine Kirche auch außerhalb der Gottesdienstzeiten besuchen, wenn man den Besuch ankündigt und z. B. im Pfarramt nachfragt. Ich habs auch schon erlebt, dass sonntagsmorgens Menschen vor einer "bedeutsamen" Kirche standen und sich lauthals darüber beschwerten, dass sie während des Gottesdiensts nicht zum Fotografieren ins Kirchenschiff durften. Ich weiß nicht, was in solchen Menschen vorgeht, aber die können nicht viel Grips zwischen den Ohren haben. So ein Gebäude ist ja in erster Linie zum Zweck des Gottesdiensts gebaut und nicht damit es von Kulturbanausen fotografiert werden kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:45, 6. Okt. 2015 (CEST)

Ohne Krankenversicherung in Deutschland - kann das sein?

Ich habe im Internet von einem Fall gehört, wo eine Person in Deutschland unfreiwillig ohne jede Krankenversicherung ist.

Diese Person war lange Zeit selbständig tätig und privat versichert. Irgendwann kam es dann zu finanziellen Problemen, die PKV konnte nicht mehr gezahlt werden, der Versicherer kündigte. Nun kann die Person nicht in die GKV, da sie bereits die Altersgrenze von 55 Jahren überschritten hat, andererseits kann sie auch nicht mehr in die PKV, weil alle Versicherer ihn ablehnen und der Kontrahierungszwang zur Versicherung im Basistarif für ihn anscheinend nicht gilt.

So kommt es, dass diese Person überhaupt nicht krankenversichert ist und alles selbst bezahlen muss.

Kann das wirklich sein? Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das in Deutschland möglich ist. -- Liliana 21:59, 4. Okt. 2015 (CEST)

Seit der Gesundheitsreform 2007 gibt es eine Pflicht, sich zu versichern. Die Person muss zu der Krankenversicherung, wo sie zuletzt gewesen ist und die muss ihn versichern. Wenn er zu alt ist, kommt er in den Basistarif der PKV. Beiträge der letzten vier Jahre werden zurück gefordert, wenn es bei ihm aber nichts zu holen gibt, dann findet man da Kompromisse.--188.109.202.143 22:40, 4. Okt. 2015 (CEST)
Ja es ist möglich und es korreliert mit der Generation Praktikum. Zwar müssen Praktikanten inzwischen bezahlt werden, aber die versicherungspflichtige Beschäftigung ist wie Du an der Farbe des Links siehst, auf niedrigstem Stand. Die Ursache ist die Hartz-Reform, die eine gewollte Präkarisierung mit sich brachte. Es ging darum, wie jüngst im DLF – Politisches Feuilleton[34] Arbeit zu verknappen, arbeitssuchende gegen arbeitslose auszuspielen und politisch damit zu argumentieren, den Staat oder die Sozialen Kassen zu retten. Die Wahrheit ist, es wurden nur Wählerstimmen damit gekauft. Das der unsolidarische Arbeitsmarkt, der zudem von Angebot und Nachfrage getrennt wurde, Kosten und Schäden verursacht und den sozialen Zusammenhalt als „Schere zwischen arm und reich“ spaltet ist der Preis, wenn man ausgewählte Mitarbeiter eines Konzerns die Spitze der Arbeiterpartei geraten lässt. Deren Vorstrafenregister wurde vor der Presse thematisiert. Hartz IV ist nichts anderes als diesem Konzern günstiger Arbeitskräfte zur Verfügung zu stellen. Daher auch die Ausweitung der Zeitarbeit, die den Kündigungsschutz untergräbt und ein tieferes Lohnmodell in den Konzern und seine Mitbewerber brachte. Das dort einige unten und durch die nun gröberen Maschen des sozialen Netzes fallen, war Kalkül. Sie Scheinselbstständigkeit wird auch nicht ernsthaft geprüft. Vielmehr sprechen sich die «Scheinarbeitgeber» ab und geben eine dritten Auftrag an ihren Subunternehmer, damit der nicht als Scheinselbstständiger gilt. So einfach ist das. Das Problem: Die Bundesagentur für Arbeit bildet viele dieser Leute weder kaufmännisch noch betriebswirtschaftlich aus. Sie fallen erst später und umso tiefer. Findige Journalisten schreiben, dass in Südeuropa die Steuern angehoben wurden und nun quasi alle kleineren Unternehmen mit den Finanzbehörden ärger bekommen. Diese «Binnenkolonialisierung» ist längst nach Deutschland vorgedrungen.[35] Es ist schlicht und einfach gelogen, es zu verschweigen. Die fehlende Krankenversicherung längst üblich. Das betrifft auch Branchen, in denen sie notwendiger wäre als in anderen, dem „Geschäft mit der Liebe“.[36] --Hans Haase (有问题吗) 22:31, 4. Okt. 2015 (CEST)
Thema verfehlt, Hans! --Rôtkæppchen₆₈ 22:43, 4. Okt. 2015 (CEST)
Thema verfehlt, +1 - und ja, es kann sein. --Pölkkyposkisolisti 22:51, 4. Okt. 2015 (CEST)
Weiteres Beispiel: Junge Frau, Vater ist in der PKV, sie selbst als Kind bei ihm mitversichert. Als sie zu studieren beginnt (2006), verlangt die Uni eine Bescheinigung, dass sie von der Versicherungspflicht in der GKV befreit ist. Die zuständige GKV (AOK) stellt diese Bescheinigung aber nur aus, wenn die junge Frau dafür im Gegenzug auf ihren Anspruch auf Versicherung in der GKV verzichtet. Um den Studienplatz nicht zu verlieren, unterschreibt die junge Frau. Studium dauert etwas länger, sie wird vor dem Abschluss 27, rutscht damit aus der Familienversicherung raus. Weil der Vater inzwischen nicht mehr zahlen kann, und sie als Studentin auch nicht, wird sie aus der PKV geschmissen. Ohne sozialversicherungpflichtiges Arbeitsverhältnis nimmt keine GKV sie mehr auf.--92.225.84.238 22:58, 4. Okt. 2015 (CEST)
Das stimmt so nicht ganz, ging mir damals auch so. Die GKV haben für solche Fälle einen (recht teuren) Privattarif, zu dem sie einen gerne auch ohne Gehalt aufnehmen. Um das zu finanzieren musste ich ein sozialversicherungpflichtiges Arbeitsverhältnis aufnehmen... --Ailura (Diskussion) 09:31, 6. Okt. 2015 (CEST)
Darüber hinaus ist es möglich, dass man zwar prinzipiell versichert ist, der Leistungsanspruch aber wegen Beitragsschulden ruht. In der Praxis ist das dann so ähnlich, als wäre man nicht versichert, da Leistungen (bis auf z.B. Notfälle) nicht mehr übernommen werden. Das trifft auch nicht wenige Menschen, insbesondere da Krankenkassen - im Gegensatz zu jedem anderen - wesentlich höhere Verzugszinsen geltend machen dürfen. Inzwischen zwar "nur" noch 1% pro Monat (nicht mehr 5% "sachlich gerechtfertigtes Druckmittel"), aber eben noch immer genug, dass einige diese Rückstände kaum aufarbeiten können. Wenn man jetzt noch betrachtet, dass das für die Berechnung der Beiträge unterstellte Mindesteinkommen 945,00 Euro beträgt und damit Personen mit weniger Einnahmen prozentual mehr belastet werden, als besser verdienende, ist es noch weniger überraschend (ich kenne Studenten - außerhalb der Studentenversicherung - bei denen die Beiträge >50% der Einnahmen fressen). --StYxXx 01:02, 5. Okt. 2015 (CEST)
Sind offenbar nicht mal so wenige, siehe da auch in A [37]............--just aLuser (Diskussion) 09:12, 5. Okt. 2015 (CEST)
@92.225.84.238: Für diese Konstellation gibt es den Basistarif der Privaten Krankenversicherung - der ein Grund dafür ist, dass sich die PKV für die Versicherer von einem lukrativen Geschäft zu einem Problem gewandelt hat. --88.130.73.31 18:19, 5. Okt. 2015 (CEST)
Es kann noch einen Fall geben: Jemand ist arbeitslos bezieht aber keine Leistungen mehr vom Staat z. B. aufgrund von vorhandenem Vermögen gibt es kein Hartz IV, in diesem Fall fällt die Versicherungspflicht weg und die Person muss sich freiwillig versichern, ansonsten ist sie ohne KV. Die bisherige KV kann die freiwillige Versicherung nicht verweigern, aber sie kostet richtig Geld, was sehr schwer wiegt, wenn es keine Leistungen vom Staat und zugleich kein oder nur wenig Einkommen gibt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:55, 6. Okt. 2015 (CEST)
Im Krankheitsfall ist so eine Person schnell wieder in der GKV und das sogar ohne eigenes Zutun. Ich kenne so einen Fall. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 6. Okt. 2015 (CEST)

geographie

iin der oberen Grafik sind die Größen der Sonne und der Erde vergleiche weiße richtig gezeichnet die Entfernung von Sonne und Erde dagegen nicht erklären was das Problem ist gebe wenn man in der Grafik auch die Entfernung korrekt einzeichnen würde (nicht signierter Beitrag von 2A02:810A:11C0:748:A5CC:6ECC:158E:C1D9 (Diskussion | Beiträge) 16:29, 1. Okt. 2015 (CEST))

Durchmesser Erde  ca.   12700 km
Durchmesser Sonne ca. 1392684 km
Abstand Sonne–Erde  149597870,7 km
Fällt dir etwas auf? --Rôtkæppchen₆₈ 16:35, 1. Okt. 2015 (CEST)
Falls nicht: Wäre die Erde auf dem Bildschirm 1 Pixel - kleiner kann der Bildschirm es nicht darstellen - so wäre der Abstand 14959 Pixel. Gängige Bildschirme haben aber nur 1920 Pixel pro Zeile, 1/7 der benötigten Länge. -- Janka (Diskussion) 22:53, 1. Okt. 2015 (CEST)
Ich würde das noch ein bisschen anders visualisieren. Zeichne die Erde mit 1 mm Durchmesser. Dann hat die Sonne ≈ 100 mm ≈ 10 cm Durchmesser (genauer 110 mm) und der Abstand Sonne–Erde ist ca. 10000 mm ≈ 10 Meter (genauer 11,8 m). Wollte man die komplette Erdbahn, inklusive Lagrange-Punkte maßstäblich zeichnen, so müsste das Blatt etwa 20 × 20 Meter haben (genauer 23,6 × 23,6 m). Und der Mond hätte 0,27 mm Durchmesser. --Rôtkæppchen₆₈ 23:21, 1. Okt. 2015 (CEST)
Am besten schickst Du ihm gleich eine Email mit der kompletten Antwort zu seiner Hausaufgabe. --84.59.21.76 23:57, 1. Okt. 2015 (CEST)
Eher lese ich Dir die Einleitungsbox Wikipedia:Auskunft/Intro vor. --Rôtkæppchen₆₈ 17:54, 2. Okt. 2015 (CEST)
Okay, ich warte. --88.68.30.113 18:17, 5. Okt. 2015 (CEST)
„[…]Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw.[…]“ --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 5. Okt. 2015 (CEST)
Na denn korrigiere ich auf: Am besten schreibst Du ihm gleich die kompletten Antwort zu seiner Hausaufgabe hier auf diese Seite. --84.58.123.120 19:40, 7. Okt. 2015 (CEST)

Höhere Chancen im Berufsleben

Womit hätte man in der Berufswelt höhere Chancen, eine gut bezahlte Arbeit zu finden: mit einem guten Mittlere Reife Abschluss (Ø 1,2) oder einem schlechten Abitur (Ø 3,8)? (Wichtig: Es zählt hierbei nur der Status Quo, es sind also bei beiden Fällen keine Weiterbildungen mit einem höheren Schul- bzw. Universitätsabschluss geplant.) --95.223.244.70 04:25, 2. Okt. 2015 (CEST)

Aus meiner Sicht mit einem schlechten Abitur. Das ermöglicht Dir nämlich ein Studium. Zwar kannst Du dann nicht alle Fächer studieren (Stichwort Numerus clausus), aber vieles eben doch. Aber es hängt natürlich auch davon ab, was man machen will. 90.184.23.200 05:14, 2. Okt. 2015 (CEST)
Wie oben bereits angegeben, ist die Möglichkeit einer Weiterbildung in diesem bestimmten Fall irrelevant.--95.223.244.70 05:22, 2. Okt. 2015 (CEST)
So pauschal kann man das nicht sagen. Da du ja den weiteren Bildungsweg ausgeschlossen hast, ist es irrelevant, ob Abi oder Mittlere Reife. Auch wenn man den weiteren Bildungswerg berücksichtig, hat man auf beiden Wegen sehr gute Chancen beruflich erfolgreich zu sein. Klar kann man mit dem Abi mehr machen, z.B. Studium, Promotion etc.; aber auch mit einer Lehre und anschließendem Fachabi und Studium kann man weiter kommen. Es ist auch so, dass mancher Künstler nie die Schule beendet hat und trotz allem sehr erfolgreich aggiert. Ich denke die Frage ist eher was fürs Cafe... --194.114.62.159 08:37, 2. Okt. 2015 (CEST)
ich würde das Studium nach dem Abitur nicht pauschal ausschliessen. Ausserdem: Vor 30 Jahren mag das anders gewesen sein, aber heute braucht man für sehr viele halbwegs attraktive Jobs ein Abitur. Das ist einfach so. 90.184.23.200 09:35, 2. Okt. 2015 (CEST)
Nach meiner persönlichen Erfahrung nehmen viele Personaler gar keine Bewerber mit Mittlerer Reife mehr, egal, wie hoch die Durchschnittsnote ist. Man braucht heute für Berufe Abitur wo noch vor 30 Jahren ein Hauptschulabschluss völlig gelangt hätte. -- Liliana 10:56, 2. Okt. 2015 (CEST)
Die mittlere Reife umfasst nur 10 Schuljahre. Der Abiturient hat zwei bzw. demnächst wieder drei Jahre mehr Schulunterricht gehabt - da drin: Fortsetzung der beiden Sek-I-Fremdsprachen, wahlweise Deutsche Literatur oder noch eine weitere Fremdsprache, viel mehr Mathe und Naturwissenschaften und ein *harter* Geschichts- oder Erdkundekurs. Egal wie "schlecht" das Abi bestanden wurde, es wurde bestanden, da muss der Realschüler schon eine Berufsausbildung mitbringen, um dagegen anstinken zu können. -- Janka (Diskussion) 14:29, 2. Okt. 2015 (CEST)
So schwarz auf weiß natürlich richtig, aber auch'n bisschen arg simpel, Schule ist ja nicht das ganze Leben. Nehmen wir an, der Abiturient hatte dazu Latein: da Studium/Fortbildung jedwiger Art ausgeschlossen wurde, schon mal in nur ganz wenigen Branchen relevant. Was, wenn nun andererseits der Realschüler grade drei, darunter viell. sogar bevorzugte Sprachen fließend spricht? Soll's geben, Gründe dafür sind ja einige denkbar. Wär'n klares Plus, zumindest in vielen Berufen/Bereichen. Andere Fächer ließen sich, je nach dem, wen wir betrachten, ähnlich relativieren, von daher ist die Frage so pauschal m.E. eher sinnfrei. Gerade in puncto Verdienstmöglichkeiten und "aus dem Stand" spielen andere Faktoren u.U. doch eine viel größere Rolle, soziale insbesondere. Und wer hat wohl die besseren Karten, einer mit (schlechtem) Abi aber ohne nennenswerte Kontakte, oder ein Pfiffiger von der Realschule, der dabei vor Vitamin B nur so strotzt? Vielleicht betreibt Paps seine eigene Firma? Tja, Theorie ist nicht immer gleich Wirklichkeit. Und Leute, die sich beim Ablaufen ihrer Wartesemester mittlerw. fragten, wozu sie ihre (bei uns) 13. Jahre eigentl. machten, sind mir auch genug begegnet. -ZT (Diskussion) 14:57, 2. Okt. 2015 (CEST)
Das ist zwar alles sehr schön, war aber nicht gefragt. Gefragt war, was den Realschüler mit Notenschnitt 1,2 vom Abiturienten mit Notenschnitt 3,8 unterscheidet. Logischerweise ist das nur vergleichbar, wenn alles andere identisch ist. Und da muss man ganz klar sagen: Der Abiturient hat für diese zwei bzw. drei Schuljahre eine 3,8 bekommen, der Realschüler eine Fünf. Weil er nicht da war. -- Janka (Diskussion) 22:03, 2. Okt. 2015 (CEST)


Was man sich übrigens noch mal klarmachen sollte: Deutschland ist ein Land mit wenigen Rohstoffen, in dem Maschinenbau einen grossen Stellenwert hat. Vieles was früher ein Handwerker -- ein typischer Mittlere-Reife-Job! -- gemacht hat, machen heute Maschinen. Dieser Trend wird sich fortsetzen, da es immer mehr Innovationen gibt. Was konsumiert man heute in Deutschland? Hightech-Produkte! Man kauft Apps, man bestellt bei Online-Dienstleistern etc. Für all das reicht es nicht, wenn man Werkzeuge bedienen kann. Die Werkzeugarbeit wird zunehmend von Maschinen ersetzt. Ich war gerade zur Besichtigung in einem Hightech-Lagerhaus. Selbst der Lagerarbeiter war dort durch Maschinen ersetzt. Menschen war es nicht mal mehr erlaubt, sich auf dem "Shopfloor" aufzuhalten, weil die Maschinen die Europaletten hin- und hergewirbelt haben. Was bleibt da noch? Jobs für die man insbesondere sein Hirn benutzten muss, um LANGFRISTIGE Lösungen zu planen. Also Strategisches Denken von Leuten, die so ein Lager planen. Es geht also nicht mehr um Handarbeit, sondern um Hirnarbeit. Und dafür braucht man nicht nur ein Abitur, sondern oft auch ein Studium. Es gibt doch wenige Jobs in Deutschland, für die man nicht lange studieren muss. Vielleicht kann man dann einen Kiosk betreiben oder ein Restaurant eröffnen. Aber wenn man einen halbwegs gut bezahlten Job will, z.B. wenn man komplexe Softwarelösungen anbieten will, dann sollte man doch lieber studieren. Das ist vielleicht eine sehr pauschale und einseitige Antwort, aber zumindest sollte der Fragesteller mal darüber nachdenken. Übrigens würde ich auch nicht zu einem reinen BWL-Studium raten, sondern am ehesten ein Kombifach studieren, etwa Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsingenierwesen. Aber am Ende muss es etwas sein, das zu einem passt. Das kann auch Kunst oder Geschichte sein. Denn das wird heute eher nachgefragt als so manche Handwerkerleistung noch vor 30 Jahren. Früher war Kunst Luxus, heute haben die Leute das Geld dafür. Die Schere mag ein wenig auseinandergehen, aber es gibt eben auch immer mehr Leute, die Lust auf etwas haben, das früher als Orchideenfach abgestempelt wurde. Das ist auch gut so, denn es sollte am Ende nicht alles ums Geld gehen. 90.184.23.200 16:00, 2. Okt. 2015 (CEST)

Generell wirst du ohne Ausbildung tendenziell mit beiden schlechte Karten haben. Bei der Bewerbung um eine Hilftätigkeit würde ich dann schätzen das der Realschulabschluss etwas mehr Wert ist. Denn er strahlt aus das du irgendwann mal zumindest was richtig gemacht haben musst und dein Lebenslauf vielleicht keine konventionelle Ausbildung zugelassen hat. Das schlechte Abitur strahlt hingegen aus das derjenige schon in der Schule sehr schwach war und dannach auch nichts richtig hinbekommen hat. --93.217.188.168 18:36, 2. Okt. 2015 (CEST)

In der Regel ist es fürs Berufsleben am besten, einen möglichst hohen Schulabschluss geschafft zu haben. Das Abitur ist der höchste Schulabschluss in Deutschland. Den höchsten Schulabschluss geschafft zu haben, strahlt mE nicht aus, dass "derjenige schon in der Schule sehr schwach war". Ein Abi mit 3,8 ist zwar schwach im Vergleich zu meisten anderen Abiturzeugnissen, aber besser als gar kein Abi. Übrigens gibt es nicht selten Schüler, die mit einem sehr guten Realschulabschluss auf die gymnasiale Oberstufe wechseln und nach den 3 Jahren nur ein mäßiges Abitur ablegen. Die sind aber dadurch nicht schlechter oder dümmer geworden als früher. Es haben sich auch ihre Berufsaussichten dadurch nicht verschlechtert. Sondern das bestätigt eben nur, dass das Abitur ne Stufe höher zu bewerten ist als der Realschulabschluss. -Fogelfau (Diskussion) 20:55, 2. Okt. 2015 (CEST)

Hinzuzufügen ist noch das man bei vielen wirklich geringqualifizierten Berufen teilweise gar nicht nach dem Zeugnis fragt. Insbesondere was Reinigungsarbeiten anbelangt nimmt man in einigen Großstädten eigentlich jeden der deutsch kann. Da ist dann oftmals wirklich alles egal. Sobald du hingegen wirklich irgendetwas haben willst wo du Karrierechancen hast wirst du ohne Ausbildung in der Regel gegen eine Wand rennen. Da hilft dir weder ein 3.8 Abi noch ein 1.2 Realschulabschluss. Wenn du Glück hast wird dir ein Personalchef der es gut mit dir meint eine Ausbildung anbieten. --93.217.188.168 18:42, 2. Okt. 2015 (CEST)

In der gegenwärtigen Arbeitsmarktsituation, bei der die meisten Unternehmen händeringend nach irgendwelchen Bewerbern Ausschau halten und sich die hoch qualifizierten Leute gegenseitig abwerben, ist es m. E. völlig irrelevant, welche Note jemand erreicht hat. Ausschlaggebend sind hier vielmehr konkrete Kenntnisse in einem bestimmten Bereich. Also, wenn man etwa eine kaufmännische Ausbildung anstrebt, sollte man schon rechnen können ;) – das geht aber nicht aus der Zeugnisnote z. B. in Mathe hervor, sondern wird meistens durch Tests herausgefunden (neudeutsch: in einem Assessment-Center). Die meisten Bewerber mit Mittelschul- oder Gymnasialabschluss können zwischen zwei oder drei Zusagen wählen, das ist schon seit Jahren so. An den Fragesteller/die Fragestellerin: Such dir was aus, das dir liegt und deinen Interessen entspricht, dann hast du im Berufsleben die größten Chancen. Was man nur ungern macht, das wird auch nichts. Was man hingegen gerne macht, darin erzielt man die größten Erfolge. --Altkatholik62 (Diskussion) 21:08, 2. Okt. 2015 (CEST)
Es ist wohl kaum empfehlenswert, als junger Mensch Noten und Abschlüsse für unwichtig zu halten wegen der "gegenwärtigen Arbeitsmarksituation". Denn die gegenwärtige Arbeitsmarktsituation wird sich innerhalb der nächsten Jahrzehnte immer mal wieder ändern. --Fogelfau (Diskussion) 21:42, 2. Okt. 2015 (CEST)
Dann ist der Einstieg des hier anfragenden Menschen aber schon lange Geschichte, insofern für diesen nicht mehr relevant (wie meine Abiturnote für mich nicht mehr relevant ist). --Altkatholik62 (Diskussion) 22:38, 2. Okt. 2015 (CEST)
Außerdem sage ich mal als ehemaliger Personalverantwortlicher: Es wird nicht auf die Noten geschaut, sondern auf die tatsächlichenFertigkeiten und Befähigungen der jungen oder älteren Menschen. --Altkatholik62 (Diskussion) 22:43, 2. Okt. 2015 (CEST)
Das wissen wir nicht, dass die nächste Veränderung der Arbeitsmarktlage erst stattfinden wird, wenn sein Einstieg lange Geschichte ist. Zumal die Zeiten vorbei sind, wo es nur um den Einstieg geht und man dann bis zur Rente nie mehr was mit dem Arbeitsmarkt zu tun hat. Der Schüler von heute hat noch mindestens 4 Jahrzehnte Berufsleben mit wechselhaften Arbeitsmarktsituationen vor sich und da ist es im Zweifel besser, in der Bewerbungsmappe einen höheren Schulabschluss zu haben als einen niedrigeren. Falls sein Abiturzeugnis wider Erwarten doch seine Karriere behindern sollte, dann hat er ja immer noch die Option, es zu verbrennen und einen tollen Hauptschulabschluss per Fernstudium nachzuholen. --Fogelfau (Diskussion) 23:09, 2. Okt. 2015 (CEST)

Also ich achte in der Regel schon auf Noten. Je nachdem um welchen Beruf es geht mal mehr oder weniger. Gerade bei den Berufen die jährlich Tausende Absolventen hervorbringen für die es eigentlich nicht genug Stellen gibt wird darauf geachtet. Schaut euch z.B. mal die Stellenauschreibungen der Deutschen Bank an... "bla bla bla sehr gute Leistungen, bla bla bla herausragende Leistungen, mit sehr guten Noten usw.".

Zwar reichen Noten alleine nicht aus, das heißt im Klartext Menschen mit 1.5 setzen sich auch immer mal gegen leute mit 1.0 durch. Und Leute mit 2.5 gegen Leute mit 2.0, aber ein sehr guter Abschluss wird dir immer mehr Türen öffen. Das gilt besonders bei dem Berufseinstieg.

D.h. wenn du irgendwo jahrelange Erfahrungen hast kannst du damit ein mäßiges Zeugnis durchaus ausgleichen und sogar noch mehr . Willst du hingegen gleich nach der Uni irgendwo Einsteigen wo es viel Geld gibt wird das in der Regel nur mit sehr guten Noten gehen.

Die Ausgangfrage geht ja davon aus das keinerlei Fortbildung angestrebt wird sondern sich um eine Stelle für ungelernte Beworben wird. Hier würde zumindest ich dem Realschulabschluss in jeder Beziehung den Vorzug geben. --93.217.188.168 23:40, 2. Okt. 2015 (CEST)

Es sind überhaupt nicht Abschluß und Notenschnitt ausschlagegebend in diesem Fall, sondern die Fähigkeiten der Person, ihre Affinität zu den sie erwartenden Aufgaben. Tendenziell würde ich aber auch sagen, etwas gut hingekriegt zu haben (Ø 1,2) einen deutlich besseren Eindruck macht. Je nachdem, wie der Schnitt der Abi-Variante zustande kommt, etwa mit starken Fächern gegenüber hoffnungslosen anderen, könnten diese dann ausschlaggebend sein, wenn sie zum Berufsbild passen. So pauschal ist es kaum zu entscheiden. --217.84.98.117 01:46, 3. Okt. 2015 (CEST)
Hier haben sich in den letzten Jahren einfach die Verhältnisse verschoben. Es gibt nicht mehr die Tausenden von Absolventen, die auf Stellen warten, sondern es gibt Tausende von Stellen, die auf Absolventen warten. Warum denn waren im letzten Monat in Deutschland 600.000 Stellen unbesetzt? (und das waren lediglich die an die Agentur für Arbeit gemeldeten, das entspricht nach der Erfahrung etwa einem Viertel, gering geschätzt). --Altkatholik62 (Diskussion) 02:36, 3. Okt. 2015 (CEST)
Aus dem Nähkästchen: Ein Student, eher mieses Fachabitur, macht im letzten Semester seine Diplomarbeit in einem Maschinenbaukonzern. 4 Monate vor Beendigung des Semesters und der Diplomarbeit, bietet die Firma ihm bereits einen vorgezogenen Dauervertrag und vorgezogene Bezahlung als Diplomingenieur an, mit der Maßgabe die Diplomurkunde dann nachzureichen. Da steht dann "Ausreichend" drauf. Viele rümpfen die Nase, wenige lachen, aber der Kerl ist heute dort Entwicklungschef. Ein typisches Beispiel, dass die allgemeine Ausbildung per Benotung selten zum einzelnen Menschen und den Anforderungen zu seiner Berufung passt. Wichtig wäre demnach, dass den Studenten ein logisches Denken und ein breites Grundwissen vermittelt wird, mit dem sie dann sich entwickeln können. Noten sind da eigentlich überflüssig und Auswendiglernen um gute Noten zu bekommen auch.--2003:68:ED49:2700:5DE7:9742:4083:FB11 10:32, 3. Okt. 2015 (CEST)

So wie es Altkatholik schildert ist es dann leider doch nicht. Gewiss es gibt Branchen da muss man als Absolvent aufpassen das man nicht mit einem Lasso weggefangen wird, aber in vielen Bereichen wie z.B. Politikwissenschaft, Soziologie, Ethnologie , Philosophie sind die Stellen rar gesät. Zwar kommen diese Leute in der Regel irgendwo unter , aber eben nicht in etwas was mit dem Studiengang viel zu tun hat. Klar Pizzabäcker und Taxifahrer sind ein Klischee ... eine Art Bürokauffrau oder Sachbearbeiterin eher nicht.

Was die Ip vor mir schreibt ist sicherlich nicht ganz falsch. Es haben auch schon Menschen mit schlechten Abschlussnoten herausragende Karrieren gemacht. Z.B. weil sie in einem Teilbereich herausraagend waren , tolle Praktikas hatten oder eben Beziehungen. Gleichwohl macht euch da keine allzu großen Illusionen insbesondere wenn es um den Berufseinstieg geht. Ein Realschüler mit guten Noten hat auf den Ausbildungsmarkt deutlich bessere Chancen die Wunschberufe zu bekommen und gleiches gilt auch für Universitätsabsolventen.

Es braucht sich keiner die Hoffnung machen das er mit seinem 3.3 Abschluss alles durch Persönlichkeit oder seinem Steckenpferd rausreissen wird. Zumal die Leute mit sehr guten Noten in den seltensten Fällen Streber sind sondern hochmotiviert und talentiert. Klar im Einzelfall oder ab und an schaffen es auch die mit schwachen Noten. Aber keiner soll denken das es darauf überhaupt nicht ankommt und alles schleifen lassen. 93.217.169.21 02:28, 4. Okt. 2015 (CEST)

Öhm, ein kleiner Punkt, der bisher wohl nicht beachtet wurde: Ein Abitur schließt die mittlere Reife zumindest in einigen Bundesländern mit ein (siehe Mittlerer_Schulabschluss#Gymnasium). Das heißt, dass derjenige mit einem 3,8-Abi auch ein Mittlere-Reife-Abschluss hat. Zumindest mehr oder weniger (in der Praxis weicht der Stoff ab). Hatte er also nun in der 10. Klasse eine 1,2 als Notenschnitt und dann noch zusätzlich ein 3,8-Abi wäre das wohl höher zu bewerten: Das Abi ist ja ein zusätzlicher Bonus. Zumindest theoretisch. --StYxXx 07:44, 4. Okt. 2015 (CEST)

Zumindest in meinem Bundesland ist es so, dass die guten und sehr guten Realschüler nach dem Realschulabschluss einfach aufs Gymnasium wechseln und dort weitermachen bis zum Abitur. In der Regel ist bei denen der Zeugnisschnitt auf dem Abi nicht mehr ganz so toll wie auf dem Realschulabschlusszeugnis (genau so war es z.B. bei dem Autor dieser Zeilen und seinen Kumpels von der Realschule). Es ist hanebüchener Unsinn, aus der vergleichsweise schlechteren Abi-Note zu schließen, dass wir guten Ex-Realschüler unsere Chancen damit verschlechtert hätten. Denn das Abitur ist - wie jeder weiß - ein höherer Abschluss als die mittlere Reife und daher notenmäßig nicht vergleichbar. Übrigens ist es doch ein charakterliches Armutszeugnis, wenn jemand nur aus dem einen Grunde nicht das Abitur machen will, weil er die stärkere Konkurrenz (=schwächere Noten) fürchtet. Was soll man denn als Personaler bitteschön von einem jungen Bewerber halten, der erklärt, dass er lieber mühelos unter Haupt- oder Realschülern glänzen wollte als den Versuch zu wagen, sich unter Gymnasiasten bis zum Abitur durchzubeißen. Im Arbeits- und Wirtschaftsleben kann man sich auch keine bequeme Konkurrenz mehr für sich aussuchen. --Fogelfau (Diskussion) 11:19, 4. Okt. 2015 (CEST)
Man muss sich auch die Unterschiede in den Bundesländern vor Augen führen. Ein bayerischer Hauptschulabschluss ist genausoviel wert wie ein bremisches Abitur. Ich kannte eine, die wollte sich mit ihrer hessischen mittleren Reife in Rheinland-Pfalz bewerben und bekam nur gesagt "tut mir leid, die hessische mittlere Reife akzeptieren wir nicht, sie müssen die rheinland-pfälzische mittlere Reife nachholen und dann können sie zu uns". -- Liliana 20:43, 4. Okt. 2015 (CEST)

Also hier muss ich vehemennt widersprechen. Richtig ist das die Ansprüche die in Bayern gestellt werden deutlich höher sind als die in Bremen oder Berlin. Und in der Tat gab es schon Tests in denen Bayrische Realschüler besser abgeschnitten haben als Berliner Abiturienten. Von einem Mehrwert kann aber keine Rede sein denn ein Abitur eröffnet den Zugang zum Studium Deutschlandweit. Haupt und Realschule tun das nicht.

Das schlechteste Abitur an der schlechtesten Schule in Berlin bietet also letztendlich mehr Perspektiven als ein guter Realschulabschluss in Bayern da man mit den eben nicht studieren kann. Irgendwie ungerecht.--93.217.169.21 23:52, 4. Okt. 2015 (CEST)

Deswegen gibt es wohl auch entlang der hessisch-bayerischen Grenze viele Schulen (darunter mit der Kopernikusschule die größte Schule in ganz Deutschland) nur für bayerische Schüler um den schweren bayerischen Schulen aus dem Weg zu gehen und stattdessen an den einfacheren hessischen Schulen den Abschluss zu machen. -- Liliana 01:03, 6. Okt. 2015 (CEST)
Die Noten genau und welcher Abschluß jetzt genau sind auch deshalb nicht so wichtig, weil: man muß ja zum ``team´´ passen. ;o]p --217.84.102.188 01:15, 7. Okt. 2015 (CEST)

Natürlich sind Noten in wichtig, in vielen Fällen wie z.B. bei dem Berufseinstieg mitunter sogar sehr wichtig. Macht euch da keine Illusionen. Klar gute Sozialkompetenzen und Spezialisierungen können dazu führen das jemand mit sagen wir 1.7 jemanden mit 1.3 aussticht. Aber bei einem Patt oder wenn es um Einladungen geht werden Noten oft den Ausschlag geben. Es ist ja keineswegs so das Menschen die 1.0 - 1.5 haben Charakterkrüppel sind gegen die man es dann trotz 3.7 irgendwie mit Nett sein rausreißen kann.

Das Gegenteil ist der Fall. Diejenigen die sehr gute Noten haben haben die oft weil sie es schaffen an Universitäten Lerngruppen zu bilden, weil sie es schaffen sich starke Gruppen bei Gruppenarbeiten zu suchen und weil sie es schaffen in diesen Gruppen für eine gute Arbeitsteilung zu sorgen. Kurz um gute Noten Korrelieren mit Softskills in vielerlei Hinsicht mehr als schlechte.

Natürlich sind Noten nicht alles. Insbesondere im forgeschrittenen Leben wird Berufserfahrung wichtiger. Aber gerade beim Einstieg sind sie wichtig. Und bitte verabschiedet euch von der Illusion das euer Charakter alles rausreissen wird. Das mag im Einzelfall klappen , inder Regel jedoch nicht zumal gute Schüler und Studenten ja keineswegs Charakterschweine sind.

Klammert euch nicht an Illusionen das Noten egal sind und lasst alles schleifen nur weil ihr das mal gehört habt.--92.206.250.214 19:14, 7. Okt. 2015 (CEST)

Thumbs bei MediaWiki-Projekten

Ich habe da mal eine Frage: Die Software MediaWiki erlaubt es mit den entsprechenden Erweiterungen, Bilder aus Commons einzubinden, bzw. Thumbs. Somit kann ein Projekt Illustrationen aus Commons direkt verwenden. Ich hätte hierzu zwei, drei Fragen:

  • Welche sind hierfür die Besten? Kommen sie auch mit Umlauten / UTF bei den Pfaden klar?
  • Die eine Problematik, wenn es sich um ein kleines unkommerzielles Projekt handelt, ist der Traffic. Werden die Thumbs und auch die Datei in voller Größe auf dem Projektserver niedergelegt?
  • Welche Deklaration hinsichtlich Autor und Lizenz ist auf dem Wiki notwendig? Die Wikipedia selbst deklariert keines ihrer Bilder, sondern überlässt die Deklaration dem Anklicken des Benutzers. Gilt dies für Nicht-Wikimedia-Projekte auch?

Grüße -- Tastaturtest Sind * und † unabdingbar? 18:34, 4. Okt. 2015 (CEST)

  • Das einzige mir bekannte ist der Klassiker InstantCommons, der auch von den Wikimedia-Wikis eingesetzt wird und mittlerweile Teil von MediaWiki Core ist. Mir sind keine Probleme mit dieser Funktion bekannt.
  • Nein, Thumbs und Dateien bleiben auf Commons.
  • Das ist umstritten. Auf Nummer Sicher gehst du, wenn du die Lizenzbedingungen der jeweiligen Datei anschaust und dann entsprechende Lizenzhinweise bei der Bildeinbindung angibst. Üblich ist aber die Einbindung wie in der Wikipedia, d. h. mit automatischer Verlinkung auf die Dateibeschreibung.
Grüße, ireas (Diskussion) 18:40, 4. Okt. 2015 (CEST)
Hallo Irias, vielen Dank für die schnelle und kompentente Antwort.
Jetzt aber mal im Ernst: Auf mich wirkt das so, als gäbe es für Wikimedia Sonderrechte, die es im Urheberrecht ja eigentlich nicht gegen sollte.
Dann noch mal eine zweite Frage: Es gibt doch eine Vorlage bei den Bildern auf Commons, die quasi obligat ist. Liessen sich daraus nicht Autor, ggf. Jahr, plus Lizenz auslesen und mit übertragen? So eine Option könnte doch aktiviert werden für ein Projekt, oder pro Bild. -- Tastaturtest Sind * und † unabdingbar? 18:58, 4. Okt. 2015 (CEST)
Das Ganze ist eine komplexe Diskussion, die schon mehrfach geführt wurde und zu der es keine befriedigende Antwort gibt.
  • Manche vertreten die Auffassung, dass ein Verlinken auf die Lizenzangaben ausreicht.
  • Andere gehen davon aus, dass das eigentlich nicht ausreicht, dass aber die Leute, die Bilder in der Wikipedia oder auf Commons hochladen, konkludent in die dort übliche Nutzung einwilligen.
  • Wiederum andere gehen davon aus, dass die Nutzung in der Wikipedia rechtswidrig ist.
Die Beschreibungsseiten auf Commons sind leider nur bedingt maschinenlesbar. Es gibt Ansätze zur Auswertung der Vorlagen. So können bestimmte Informationen zu Urheber und Lizenz über die API abgerufen werden, und der neue MediaViewer zeigt diese auch an. Die Möglichkeit, diese Informationen bei der Bildeinbindung automatisch anzuzeigen, wurde zwar schon gewünscht, besteht aber meines Wissens zur Zeit nicht.
Grüße, ireas (Diskussion) 19:31, 4. Okt. 2015 (CEST)
Ein Paradigma war und ist die Möglichkeit der Weiternutzbarkeit der Wikipedia-Inhalte, darunter eben auch die Medien, sowohl nicht-kommerziell als auch kommerziell. Es wurden reihenweise Benutzer abgemahnt durch Leute wie Martina Nolte und andere. Immer wieder aber macht es die Wikipedia den Leuten selbst anders vor. Sehe ich das richtig?
Ferner: Bedeutet das nun, dass jemand, dessen Bild beispielsweise aus Flickr hierhin importiert wurde, hier in der Wikipedia verwendet wird und schlichtweg nur über eine Verlinkung bezüglich Autor, Jahr, Lizenz usw. ausgewiesen wird, gegen Wikimedia klagen müsste, hier wiederum gegen die Foundation in Kalifornien oder in Florida, weniger wohl in Deutschland? Würde WMDE auch gehen, gibt es hierzu konkrete Erfahrungen?
Gäbe es einen anderen Weg der Klärung? -- Tastaturtest Sind * und † unabdingbar? 08:08, 6. Okt. 2015 (CEST)
Dass reihenweise Leute abemahnt würden, weil sie die Lizenzangabe nur in der Verlinkung und nicht direkt am Bild dargestellt haben, halte ich für ein Gerücht. Die meisten Menschen, die Bilder lizenzwidrig nutzen, weisen entweder gar nicht auf den Urheber hin oder tun so, als wären sie selber der Urheber. --Ailura (Diskussion) 08:37, 6. Okt. 2015 (CEST)
Zitat RA Schwenke [38]: "Bilder, die unter Creative Commons-Lizenzen veröffentlicht worden sind, dürfen kostenlos genutzt werden. (...) müssen Sie auch bei Creative Commons-Bildern die Lizenzbedingungen beachten. Dazu gehört immer die Nennung des Urhebers und ein Link auf die Lizenz. Tun Sie es nicht, begehen Sie einen Urheberrechtsverstoß."
So, warum gilt das für Wikipedia nicht? -- Tastaturtest Sind * und † unabdingbar? 13:08, 6. Okt. 2015 (CEST)
Wurde doch schon gesagt, dass es da verschiedene Meinungen zu gibt. Meine ist, dass ein "Hyperlink" im Medium World Wide Web eine höchst angemessene Weise ist, auf Lizenz und Urheber zu verweisen. ("Das World Wide Web ist ein über das Internet abrufbares System von elektronischen Hypertext-Dokumenten, sogenannten Webseiten. Sie sind durch Hyperlinks untereinander verknüpft und werden im Internet über die Protokolle HTTP oder HTTPS übertragen.") --Eike (Diskussion) 13:12, 6. Okt. 2015 (CEST)
Siehe die Logik dieses Urteils: [39]: Von Wikipedia auf Wikimedia linken ist im Sinne der CC-Lizenz, von woanders her nicht. --Nurmalschnell (Diskussion) 17:00, 6. Okt. 2015 (CEST)
Greift diese Logik (der Urheber kennt die Gepflogenheiten von Commons/Wikipedia), wenn ein Dritter ein Bild von Flickr o.ä. nach Commons überträgt? -- Tastaturtest Sind * und † unabdingbar? 13:22, 7. Okt. 2015 (CEST)

Redensart "außen vor sein/bleiben/lassen"

Auf der Seite "Liste geflügelter Worte/R" < https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_geflügelter_Worte/R#Rache_f.C3.BCr_Sadowa.21 > habe ich die Redensart(en) "außen vor sein" / "außen vor bleiben" / "jmd. außen vor lassen" nicht gefunden. Sie werden m. E. in diametral gegensätzlichem Sinn gebraucht: - Wer außen vor ist, befindet sich im Nachteil. - Wer außen vor ist, befindet sich im Vorteil. Da ich aus Lexika und durch Anfragen bei Rundfunk-Redaktionen bisher keine Spur von Erklärung erhalten habe, versuche ich es jetzt auf diesem Wege.

--188.99.108.87 22:03, 3. Okt. 2015 (CEST)

"außen vor" ist eine reine Ortsbezeichnung ohne jegliche Bewertung. Welchen Wert eine bestimmte Position hat ergibt sich erst aus dem Bezugsystem. Siehe hierzu auch Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie--Graf Umarov (Diskussion) 23:09, 3. Okt. 2015 (CEST)

Hier ein Beleg für „außen vor“ von 1856, 49 Jahre vor SRT und 59 Jahre vor ART. --Rôtkæppchen₆₈ 02:29, 4. Okt. 2015 (CEST)

An verschiedenen Stellen im Internet wird behauptet, dies sei eine niederdeutsche Wendung und verwandt mit (oder eine Übersetzung von) utanför, schwedisch sowohl "außerhalb von" als auch einfach "draußen". Diese sei über eine Fernsehwerbung für o.b.-Tampons ins Hochdeutsche "eingeschleppt" worden.

Dafür werden keine Belege gegeben, und die Geschichte klingt nicht sehr überzeugend. Was aber plausibel erscheint, ist die Herleitung von schwed. "utanför" = "utan för" (außen vor), wobei "för" hier zunächst die Verwendung als Präposition ("außerhalb") anzeigt (vgl. deutsch "draußen vor der Stadt"), aber auch ohne präpositionale Ergänzung verwendet werden kann ("draußen"). Wie Rotkäppchen oben gezeigt hat, ist das Wort bzw. die Wendung in dieser Bedeutung im Deutschen durchaus schon länger bekannt. "Außenbleiben" in ähnlicher Bedeutung hat bereits der Grimm.

Die Herkunft aus Norddeutschland (siehe auch Duden, http://www.duden.de/rechtschreibung/auszen) würde ich übrigens (als Süddeutscher) intuitiv ebenso sehen, in Süddeutschland ist das m.E. nie Umgangssprache gewesen und erst vor relativ kurzer Zeit in formelleren Reden oder Schriften üblich geworden.

Dass es sowohl etwas Gutes als auch etwas Schlechtes bedeuten kann, wenn man "außenbleibt", liegt meines Erachtens auf der Hand.--Mautpreller (Diskussion) 10:14, 4. Okt. 2015 (CEST)

PS: Die von Rotkäppchen gefundene Novelle von 1856 stammt übrigens aus Kiel, was die niederdeutsch/schwedische Theorie eher stützt. Es könnte sich also um eine frühe Übernahme im selben Sinn wie heute handeln.--Mautpreller (Diskussion) 10:24, 4. Okt. 2015 (CEST)
Ich möchte der Theorie von der nordischen Herkunft mal wiedersprechen. In der römischen Literatur ist die Wendung "ante portas" bereits zu finden, als eigenständiges Synonym für genau das, was "außen vor" bedeutet. Zwar mit anderen Worten aber von Sinn her bedeutend "etwas soll/muss ausserhalb bleiben". Damit ist zumindest zu belegen, dass der Zustand "außen vor" bereits um Christi Geburt im Mittelmeerraum gesellschaftliche Relevanz hatte. --Graf Umarov (Diskussion) 10:43, 4. Okt. 2015 (CEST)
Vielleicht hast Du recht. Beispielsweise findet sich in Eduard Alberti: Zur Dialektik des Platon, in: Jahrbücher für classische Philologie, Supplementband 1, Leipzig 1855/56, S. 109-168, hier: S. 127, die Wendung genau in dieser Bedeutung, und vermutlich eben inspiriert durch das von Dir angegebene "ante portas": "... während die ersten Versuche der Ionier ... den Begriff des Sein auszen vor lieszen und völlig, was es sei, verdunkelten." [40]. Das wäre also eine zweite mögliche "Abstammungslinie" aus der klassischen Philologie (und "ante portas"), neben der niederdeutsch/nordischen von "utanför". Beides recht plausibel. Es fällt jedoch auf, dass die Wendung, wenn sie nicht präpositional verwendet wird (d.h. nicht "außen vor etwas", sondern nur "außen vor"), vor der unmittelbaren Gegenwart recht selten ist, während sie in präpositionaler Bedeutung ("außen vor etwas" = "draußen vor etwas") schon bei Adelung zu finden ist. Die Alternative "Außenbleiben" in ziemlich genau dieser Bedeutung weist Grimm schon für Lessing nach: „nach Leibnitzens meinung müssen nothwendig alle unvollkommenheiten in der welt zur vollkommenheit des ganzen dienen, oder es würde sonst ganz gewis ihr auszenbleiben aus den allgemeinen gesetzen erfolgt sein“ [41].--Mautpreller (Diskussion) 10:57, 4. Okt. 2015 (CEST)
Anderseits kam Alberti aus Schleswig-Holstein und lehrte dort.--Mautpreller (Diskussion) 11:01, 4. Okt. 2015 (CEST)
Scheint mir passend. berücksichtigt man zudem, dass moderne Gesellschfaten eher integrativ sind wundert es auch nicht, dass der Zustand "außen vor" an gesellschftlicher Bedeutung verlohren hat und die Redewendung damit in Vergessenheit geraten ist. vermutlich könnte sich das aktuell aber wieder ändern, wobei ich sicher bin das dafür dann aber ein neuer, politisch unverfänglicher und vernebelnder Begriff etablieren wird z.B. "Schengenrestriktion" .--Graf Umarov (Diskussion) 11:08, 4. Okt. 2015 (CEST)

Noch zwei Funde: Auf wer-weiss-was.de fand ich einen Hinweis auf Bende Bendsen: Die nordfriesische Sprache nach der Moringer Mundart, Leiden 1860. Da findet sich S. 343 [42] "büttefaar" (also ganz parallel zu utanför) = "außen vor, außerhalb" (siehe auch Bökingharder Friesisch). Bendsen betrachtete offenbar "außen vor" als Übersetzung des friesischen Wortes ins Deutsche. Und im Wörterbuch der deutschen Idiomatik, dem Redewendungen-Duden, findet man für "außen vor lassen" und "außen vor bleiben" zwei Belege von 1982 aus dem Spiegel ([43]).

Wenn ich mal vorsichtig versuche, dieses magere Ergebnis zu interpretieren: "Außen vor" war genau in der heutigen Bedeutung im norddeutschen Sprachraum, insbesondere Schleswig-Holstein, bereits Mitte des 19. Jahrhunderts üblich. Eine Parallelbildung zu "utanför", büttefaar" etc. ist nicht unwahrscheinlich. Dass heute die Wendung in Nachrichten, Reden und Ähnlichem im ganzen deutschen Sprachraum verbreitet ist, geht vermutlich nicht (erst) auf einen legendären o.b.-Werbefilm zurück, sondern auf die Ausbreitung norddeutscher, schön kurzer und knackiger Formulierungen über große Presseerzeugnisse, insbesondere den "Spiegel".--Mautpreller (Diskussion) 12:41, 4. Okt. 2015 (CEST)
Als Plattdeutschversteher kann ich dazu nur sagen, dass mir sowohl die Wendung "außen vor", als auch "buten för"" seit jeher vertraut ist. Für mich ist das weder ein neues Phänomen, noch irgendetwas, das dabei ist, in Vergessenheit zu geraten. Geoz (Diskussion) 12:48, 4. Okt. 2015 (CEST)
Nu, das passt doch zusammen. War in Norddeutschland schon lange üblich und normal, ist heute auch im Süden verbreitet, dort fremdelt man aber ein bisschen damit, weil es dort (!) eben nicht so natürlich und vertraut klingt, sondern irgendwie nach Verlautbarungsprosa. Die These, dass große hamburgische Presseorgane an der Ausbreitung beteiligt waren, erlangt dadurch eine gewisse Plausibilität.--Mautpreller (Diskussion) 13:00, 4. Okt. 2015 (CEST)
Weiß man, wo die Tamponwerbeagentur sitzt? --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 4. Okt. 2015 (CEST)
Hier der Clip: https://www.youtube.com/watch?v=vwMI6uO8j1k, mein Lautsprecher geht aber nicht, ich kanns mir nicht anhören. Ist allerdings von 1994, während die Spiegel-Stellen aus dem Redewendungen-Duden von 1982 sind.--Mautpreller (Diskussion) 12:27, 5. Okt. 2015 (CEST)
Ja, die junge Dame sagt darin: "Denn ein o.b. bleibt nicht außen vor wie Binden, sondern nimmt die Regel ganz natürlich da auf, wo sie passiert". Mir ist dieser Clip übrigens aus meiner Kindheit auch noch erinnerlich, aber eher dafür, dass ich damals zum ersten Mal bewusst das Wort "Tabu" gehört habe. Das fand ich damals offenbar interessanter als das Thema der Menstruation ;) --slg (Diskussion) 20:31, 6. Okt. 2015 (CEST)

Interessanter Fund: In Bayern setzt man 1992 "außen vor" in Anführungszeichen, was ja darauf hinweist, dass die Wendung dort damals in der Tat noch als ungewohnt und dem üblichen Sprachgefühl widersprechend gesehen wurde. Eine interessante Frage wäre auch: Wie sah es in der DDR aus? Hat die Wendung auch dort den Weg vom niederdeutschen Sprachraum bis zum Rennsteig und ins Erzgebirge genommen, ohne die Schützenhilfe großer Hamburger Presseorgane? Oder schwappte sie hier erst nach 1990 als Westimport herüber? --slg (Diskussion) 05:27, 5. Okt. 2015 (CEST)

Keine Ahnung. Der Spiegel war aber eine hochgradig sprachschaffende Instanz in Westdeutschland. Ausdrücke wie "SPD-Präside" usw. wurden durch den Spiegel geschaffen, die Artikel hatten einen kollektiven "Spiegel-Stil" als Markenzeichen, den wir im Deutschunterricht analysieren mussten. Es ist sehr gut vorstellbar, dass solche Wendungen auch im Fernsehen übernommen wurden, das man ja im Osten weithin sehen konnte. Aber das ist alles blanke Spekulation. Ziemlich sicher ist nur, dass "außen vor" bereits um 1850 im Norden vorkam, dass es mindestens seit 1959 im Spiegel verwendet wurde, dass der Redewendungen-Duden zwei Beispiele von 1982 aus dem Spiegel nennt und dass der Ausdruck 1994 in dieser o.b.-Werbung vorkam. Ziemlich sicher ist auch, dass man im Süden eher drüber stolpert, während er im Norden eher natürlich wirkt. Die Bedeutung ist auch ziemlich klar: "Außen vor lassen" heißt einfach "draußen lassen", "unberücksichtigt lassen", vermutlich von oder parallel zu "buten för" (niederdeutsch)/"utanför" (schwedisch). Es spricht nichts dafür, dass damit ein bestimmter Kontext angesprochen würde (wie bei "vor Ort", was aus dem Bergbau kommt). Für mehr müsste man richtig forschen.--Mautpreller (Diskussion) 12:48, 5. Okt. 2015 (CEST)

Hab tatsächlich was gefunden: In der Ostthüringer Zeitung schrieb Hansgeorg Stengel in den 1990ern Wortadella, eine wöchentliche Kolumne sehr ähnlich dem späteren Zwiebelfisch, die auch in Buchform veröffentlicht wurde. Und tatsächlich findet sich eine Kolumne mit der Überschrift Außen-vor-Eigentor (S. 20 im Buch), die Stengel mit den Worten beginnt: „Wenn ich, immer mal wieder, eine sprachlich offensichtliche Torheit lese oder höre, zögere ich, den Fehltritt anzuprangern, weil ich ihn für eine Eintagsfliege halte. Wörter und Wendungen wie ‚angedacht‘, die ‚ganzen Leute‘ oder ‚außen vor‘ kommen mir wegen ihrer Schieflage und Häßlichkeit zu kurzlebig vor, um Aufhebens davon zu machen. Fast immer habe ich mich getäuscht.“ Leider steht nicht das exakte Erscheinungsjahr oder gar -datum dabei; die Kolumne erschien laut Vorwort seit dem Spätherbst 1991, das Buch kam 1997 heraus. Es zeigt aber auf jeden Fall, dass der gelernte DDR-Autor Stengel (der im Vogtland aufwuchs, also sprachlich gesehen im Grenzbereich vom Mittel- zum Oberdeutschen, und den größten Teil seines Lebens in Berlin verbrachte) die fragliche Wendung in den 1990er Jahren als neuartige und vermeintlich kurzlebige Modeerscheinung wahrnahm. Das spricht in der Tat dafür, dass sie in die neuen Bundesländer erst ab 1989/90 durch die Westmedien einschwappte. --slg (Diskussion) 18:37, 5. Okt. 2015 (CEST)

Interessant. Andererseits: Benjamin von Stuckrad-Barre, nicht grade ein Ossi und auch kein Süddeutscher, stellte in der Welt am Sonntag 2013 ein „Lexikon des Grauens“ zusammen: http://www.welt.de/print/wams/kultur/article121250775/Lexikon-des-Grauens.html . Da figuriert auch "außen vor bleiben". Meine Interpretation: Während Stengel den Ausdruck tatsächlich nicht kannte und für eine kurzlebige Modetorheit hielt, kannte ihn Stuckrad-Barre sehr wohl, aber eben aus dem Biotop der "Politiker und Politikjournalisten". Bei ihm ist meiner Meinung nach der regionale Aspekt, den wir vorher nannten, unwichtig geworden. Er nimmt "außen vor" als sondersprachliche Floskel wahr, in diesem Punkt ähnlich wie die süd- und ostdeutschen Stimmen, aber nicht als "preußisch" oder "fischköpfig", wie die Bayern oder Österreicher sagen könnten, sondern als papiernes Verlautbarungsvokabular aus der Politik und dem Politikjournalismus.--Mautpreller (Diskussion) 10:08, 6. Okt. 2015 (CEST)
Ja, das ging mir beim Lesen des Stengel-Beitrags und dem Tippen meines letzten Postings allerdings auch durch den Kopf: Auch für mich (Jahrgang 1987; geboren, aufgewachsen und wohnhaft in Ostthüringen, also nicht allzu weit weg von Stengel) ist "außen vor" vom Sprachgefühl her etwas typisch Schriftdeutsches; ich vermag gar nicht bewusst zu sagen (auch wenn ich mir darüber nie zuvor Gedanken gemacht habe), inwieweit das hierzulande eine auch in der mündlichen Alltagssprache übliche Wendung ist. Das scheint ja im Norden (vgl. Geoz) anders zu sein? Wäre ja vielleicht mal eine Frage für den Atlas zur deutschen Alltagssprache? --slg (Diskussion) 20:26, 6. Okt. 2015 (CEST)
Wobei ich allerdings sagen muss, dass die mir geläufige plattdeutsche Redewendung immer etwas angibt, wovor etwas außen ist/bleibt/steht/gelassen wird: Buten för de Döör steiht de Polizei, "Die Polizei steht draußen vor der Tür" (so wie Hanibal ante portas stand; wie das die Schweden machen, weiß ich nicht). Die hochdeutsche Wendung geht anscheinend auch ohne "Tür". Vielleicht ist das das Besondere? Geoz (Diskussion) 21:09, 6. Okt. 2015 (CEST)
Der Vollständigkeit halber hier noch mehr zu Stengel. Die zierte Kolumne geht weiter: „Aus der Feder einer Duisburger Autorin las ich Mitte Februar in einer auflagenstarken Berliner Zeitung: ‚Inwieweit jedoch die Medien selbst ein solcher Faktor sind, diese Frage blieb bisher eigentümlicherweise zumeist außen vor‘“. Der Artikel mit dieser Passage, über die Stengel sich so ereiferte, ist (wenn auch hinter Paywall) tatsächlich online zu finden: Er erschien am 13. Februar 1993 im ND. Die Autorin Margret Jäger ist immerhin sogar Sprachwissenschaftlerin. Passt doch wie die Faust aufs Auge: Westdeutsche Verfasserin, im (schriftlichen wie mündlichen) Deutschen zweifellos äußerst eloquent, gebraucht in der wohl ostdeutschsten aller Tageszeitungen auf einmal eine dort unbekannte und ungewohnte Wendung. Jedenfalls lässt sich damit Stengels Kolumne zeitlich recht genau eingrenzen.
Diese Geschichte finde ich sehr witzig und schlagend. Jäger gehört ja dem Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung an, und ich könnte mir vorstellen, dass Stengel nicht nur mit dem "außen vor" fremdelte, sondern auch mit dem diskursanalytischen Anspruch, den das DISS und sie selbst erheben.--Mautpreller (Diskussion) 10:50, 7. Okt. 2015 (CEST)
@Geoz: Ja genau darum geht es, also um "außen vor sein/lassen/bleiben", ohne irgendein weiteres Bezugswort. Die oben verlinkten Belege von vor über 150 Jahren (sowohl die Novelle als auch die wissenschaftliche Abhandlung) zeigen ja, dass der Ausdruck zumindest bei norddeutschen Autoren auch damals schon in genau derselben Weise gebraucht wurde. --slg (Diskussion) 22:51, 6. Okt. 2015 (CEST)
Ja, genau das ist das, was ich mit "präpositionalem Gebrauch" meinte. Die übliche Form ist ja "draußen vor" (der Tür, der großen Stadt), aber "außen vor der Tür" geht auch. Der nicht-präpositionale Gebrauch hingegen wie in "außen vor bleiben" war früher seltener (aber vorhanden), ist heute schriftsprachlich relativ häufig. Soweit ich weiß, ist schwedisch: utanför meist eine Präposition ("utanför huset", außerhalb des Hauses, draußen vor dem Haus), kann aber auch einfach adverbial "draußen" bedeuten ("du stannar utanför", du bleibst draußen, "lämna något utanför", etwas draußen lassen oder eben außen vor lassen), was wohl niederdeutsch etwa "buten" entsprechen würde. Mein Schwedisch ist aber sehr eingerostet, und zur schwedischen Sprachgeschichte kann ich gar nichts sagen.--Mautpreller (Diskussion) 10:24, 7. Okt. 2015 (CEST)

Habe kurz die grosslandschaftlichen Wörterbücher durchgeblättert: butenvör findet sich im Schleswig-Holsteinischen Wörterbuch und im Niedersächsischen Wörterbuch (nur aus dem Land Hadeln, Frankenb[urg?] und Leer bezeugt) gebucht. Schon im Mecklenburgischen Wörterbuch und im «Lüneburger Wörterbuch» fehlt das Wort – verbreiteter ist offenbar das synonyme butento, butentau –, in den südlich anschliessenden Wörterbüchern fehlt es ohnehin (für mich als Alemannen tönt es SEHR norddeutsch). In der Neuausgabe des Deutschen Wörterbuchs fehlt auszenvor (sic, würde dort so geschrieben) übrigens; Wörter, die dort aufgenommen werden, müssen mit einer bestimmten Minimalfrequenz im Material belegt sein, und das war hier offenbar nicht der Fall. Die norddeutsche Herkunft ist also sicher. Ob das Wort aus dem Friesischen ins Niederdeutsche oder aus dem Niederdeutschen ins Friesische gelangt oder aber je unabhängig entstanden ist, lässt sich ohne historische Nachweise nicht sagen; aufgrund der Verbreitung der ganzen Nordseeküste entlang tippe ich allerdings auf einen niederdeutschen Ursprung. Entlehnung aus dem Schwedischen halte ich für sehr unwahrscheinlich. Im Schwedischen wimmelt es nur so von niederdeutschen Lehnwörtern, und es würde mich nicht erstaunen, wenn auch utanför ein solches wäre. Der umgekehrte Lehnvorgang ist überaus selten, neben Ombudsmann und Knäckebrot ist noch eine kleine Handvoll im Niederdeutschen von Vorpommern bekannt. Gruss, --Freigut (Diskussion) 12:03, 7. Okt. 2015 (CEST)

Belege für Zusammenschreibung auszenvor bzw. außenvor sind mir gar keine bekannt (wohl aber für "auszenbleiben" in etwa der gemeinten Bedeutung, siehe Grimm, und für butenvoer aus Deinen Wörterbüchern). Das war wohl noch nie der Fall. Im Schwedischen ist aber "utanför" eindeutig ein Wort (Lexem). Das spricht für Deine Auffassung, dass es sich nicht um eine Entlehnung handelt. Es könnte sich aber ganz schlicht um eine parallele Entwicklung handeln. Die Übergänge zwischen präpositionaler und adverbialer Verwendung können bekanntlich fließend sein.--Mautpreller (Diskussion) 12:22, 7. Okt. 2015 (CEST)
Die Svenska Akademiens ordbok gäbe Auskunft über die Herkunft von utanför, die habe ich aber leider nicht gleich zur Hand, und die Onlinestellung ist noch nicht so weit... --Freigut (Diskussion) 12:32, 7. Okt. 2015 (CEST)
Es gibt übrigens auch udenfor im Dänischen und utenfor im Norwegischen. Für letzteres verzeichnet Leo sogar den gleichen figurativen Gebrauch wie im Deutschen. --slg (Diskussion) 14:48, 7. Okt. 2015 (CEST)
Genau, Dänisch hat die Präposition uden for und das Adverb udenfor; Schwedisch schreibt beides gleich als utanför, und die beiden Norwegisch haben das Wort auch. Bin der Sache nun doch noch mehr nachgegangen und komme von der These ab, utanför sei aus dem Niederdeutschen entlehnt. Mittelniederdeutsch scheint gemäss Mittelniederdeutschem Handwörterbuch kein buten vör zu haben, sondern nur buten + Subst. Das Ordbog over det danske Sprog und Svenska Akademiens ordbok schreiben nichts von wegen Entlehnung, sondern dass es eine jüngere Variante des einfachen uden bzw. utan sei, und auch Altisländisch hat einfach utan + Subst. Du hast also vermutlich recht, Mautpreller, dass es sich um eine parallele Entwicklung handelt... Neuisländisch kennt übrigens utan við, also eine weitere Variante, was die These der parallelen Entwicklung stützt. --Freigut (Diskussion) 16:38, 7. Okt. 2015 (CEST)
Wobei ich noch anmerken möchte, dass das Herzogtum Bremen und Verden bis 1715 schwedisch war und der allergrößte Teil Schleswig-Holsteins bis 1864 dänisch. Da kann sich durchaus allerlei hin und her beeinflusst haben. Mit dem Land Hadeln haben deine Wörterbücher in meinem Fall übrigens den Nagel genau auf den Kopf getroffen. Geoz (Diskussion) 17:06, 7. Okt. 2015 (CEST)
Das ist ja eine sehr interessante Bemerkung. Daran hab ich gar nicht gedacht, aber da könnte eine Erklärung dafür liegen, dass man bei einer Buchsuche im 19. Jh. vor allem Belege vor 1864 in Schlesig-Holstein findet (i.e. alle drei hier genannten). Ich hab auch noch eine Bienenzüchterzeitschrift von 1921 aus S-H zu bieten, das ist aber schon sehr vereinzelt.--Mautpreller (Diskussion) 18:07, 7. Okt. 2015 (CEST)
Ja, das mit der dänischen Herrschaft in S-H ist eine sehr interessante Spur. Das würde dann sowohl die standard- als auch niederdeutschen Belege in dieser Region erklären als auch die nordfriesischen (während die Wendung im West- oder Saterfriesischen offenbar fehlt?). Womöglich wurden da ganz einfach Texte aus der Kopenhagener Kanzleisprache in die dortigen Regionalsprachen übersetzt (als moderne Parallele siehe den Artikel Südtiroler Deutsch)? An einen Zusammenhang mit der schwedischen Herrschaft in Bremen-Verden glaube ich hingegen nicht so recht. Erstens müsste sich die Wendung dann viel eher noch im ehemaligen Schwedisch-Pommern finden, das noch hundert Jahre länger zu Schweden gehörte. Zweitens war das genannte Land Hadeln doch gerade nicht Teil des schwedischen Herrschaftsgebiets? --slg (Diskussion) 18:57, 7. Okt. 2015 (CEST)
Nu, das Land Hadeln war praktisch eine Enklave im schwedischen Territorium. Aber du hast Recht. Die Dänemark Conection wirkt wahrscheinlicher (und Dänemark lag vom Land Hadeln aus in Sichtweite, gleich gegenüber am anderen Elbufer). Geoz (Diskussion) 19:38, 7. Okt. 2015 (CEST)
Dieser Satzbau mit nachgestellter Präposition kommt öfer im norddeutschen Hochdeutsch vor und entspricht mMn dem Satzbau im Niederdeutschen: "Da bleib mal von weg." "Da sei der Herr vor." Die Einflussrichtung war dann eher vom Niederdeutschen ins Skandinavische, z.B. durch die Hanse, die Kontore auf Island und in Norwegen unterhielt. Später dann durch die Reformation. Viele dänische Beamte und Militärs hatten norddeutsche Wurzeln und nicht zuletzt stammt die regierende dänische Königin Margrethe II. aus dem Haus Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg.--Optimum (Diskussion) 20:56, 7. Okt. 2015 (CEST)
Aber ist das wirklich ein ähnliches Phänomen? Die von dir genannten Beispiele hab ich während meines Studiums von Norddeutschen viel gehört, ja. Aber das ist doch eigentlich nur eine Aufspaltung der Adverbien "davon" oder "davor". Wenn ich sage: Ich lasse die Medien mal außen vor, wird nichts aufgespalten. Da wird a) das übliche "draußen vor (der Tür)" ersetzt durch "außen vor (der Tür)" (was lt. Grimm früher häufiger vorkam und wohl die ältere Form ist), es verschwindet b) die Ortsbestimmung, so dass "außen vor" nicht mehr präpositional, sondern adverbial gebraucht wird, und c) wird die ursprünglich räumliche Bedeutung auf andere logische Beziehungen übertragen. (Natürlich ist das nur eine Möglichkeit, sich zurechtzulegen, was da passiert. Und das könnte unter dem Einfluss des Dänischen passiert sein, muss aber nicht; kann auch einfach im (Nieder-)Deutschen und im Dänischen parallel passiert sein.) Das klingt dann wegen das nachgestellten "vor" ähnlich wie Deine Beispiele, aber meines Erachtens ist es eigentlich eine ganz andere Art von Fügung.--Mautpreller (Diskussion) 22:39, 7. Okt. 2015 (CEST)
Tja, mir fehlen die Mittel, um hier das eine oder das andere zu belegen. Zumal in Jütland, wozu auch das Herzogtum Schleswig gehört(e), gar nicht "Hochdänisch" sondern der dänische Dialekt Südjütländisch gesprochen wurde (vll. interessant dazu Sønderjysk). Aufgrund der engen Kontakte halte ich aber eine (zufällige?) parallele Entwicklung für unwahrscheinlich. --Optimum (Diskussion) 23:54, 7. Okt. 2015 (CEST)
Naja, etymologisch erklären ließe sich das "vor" von "außen vor" als Verkürzung von "davor". Dann wäre die Wendung eine einfache Verdopplung, so wie wir ja auch sagen "innen drin", "oben drauf" oder "unten drunter". Die Frage bliebe, wann/wie/wo aus dieser ursprünglichen Ortsbestimmung eine feste Wendung mit der übertragenen Bedeutung "ausgeschlossen sein, nicht einbezogen werden" wurde. Aber dazu bräuchten wir wohl wirklich viel mehr (und ältere) Belege sowohl aus den skandinavischen Sprachen als auch dem Standard- und Niederdeutschen. Um die "dänische Spur" noch mal aufzugreifen: Wie habe ich mir denn die sprachliche Situation in Schleswig-Holstein bis 1864 vorzustellen? In meiner Vorstellung sieht es eben so aus, dass da mehr oder weniger regelmäßig Gesetze, Erlasse, Verordnungen aus Kopenhagen hereinflatterten und dann von den ortsansässigen Beamten und Juristen ins Deutsche übersetzt werden mussten (wobei dann auch so mancher Danismus in die deutsche Sprache Einzug hielt) – ist das denn einigermaßen plausibel? Inwieweit war die Wirtschaft auf Kopenhagen und das dänische Mutterland ausgerichtet (statt auf Hamburg und auf den Deutschen Zollverein, zu dem S-H nicht gehörte)? Wie sah die kirchliche Verfassung aus (leider geht aus den Artikeln Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schleswig-Holsteins und Dänische Volkskirche in beiden Fällen nicht eindeutig hervor, ob S-H der dänischen Kirche unterstand oder eigenständig war)? Oder spielte die dänische Herrschaft und mit ihr die dänische Sprache im Leben der deutschsprachigen Bevölkerung so gut wie keine Rolle, auch in dem der Gelehrten nicht? --slg (Diskussion) 12:21, 8. Okt. 2015 (CEST)
diese Verkürzung finde ich u.a. hier 1800 im Mullers Neues Danisch=Deutsches Worterbuch zum Gebrauch fur Deutsche Welche Diese Sprache Erlernen Wollen sowie 1813 hier in Tobiesens Neue dänische Sprachlehre: für Schleswig-Holsteiner und alle die die dänische Sprache erlernen wollen, dann nichts steht außenvor dann hier in einer Schwarte mit dem Titel Bilder aus dem Norden, gesammelt auf einer Reise nach Dänemark und Schweden von anno 1844. --Edith Wahr (Diskussion) 12:55, 8. Okt. 2015 (CEST)
Oh, ein Beleg für zusammengeschriebenes außenvor!--Mautpreller (Diskussion) 13:14, 8. Okt. 2015 (CEST)
noch was: Uden for wird größtentheils für uden gebraucht, wenn man den Ort angeben will, als abgesondert oder ausgeschloßen von dem, was das Vorwort regiert, so gefunden in Jensens Kleine jedoch vollständige und fassliche Dänische Sprachlehre für Deutsche, oder Kunst die Dänische Sprache in zween Monaten vollkommen verstehen, schreiben und sprechen zu lernen: zum Gebrauch für Schulen, so wie zum Selbstunterricht, anno 1814. --Edith Wahr (Diskussion) 13:26, 8. Okt. 2015 (CEST)
@Edith Wahr: Danke, sehr interessante Funde! Die drei Belege aus den Sprachbüchern von 1800/13/14 zeigen zweierlei: a) dass das Dänische damals anscheinend noch kein udenfor oder uden for ohne Bezugswort kannte, sondern nur uden for porten, udenfor sig selv etc. b) dass uden for statt uden dort vor 200 Jahren offenbar noch als sprachliche Neuerung gesehen wurde. Der Wedderkop-Link macht mich nun richtig baff. Der bislang älteste Beleg für außen vor (bzw. außenvor) im Deutschen (und zwar in genau derselben übertragenen Bedeutung wie heute) findet sich ausgerechnet in einer Reisebeschreibung über Dänemark und Schweden, geschrieben von einem Herrn, der in dem einen Land geboren wurde und in dem anderen aufwuchs. --slg (Diskussion) 13:32, 8. Okt. 2015 (CEST)
Tschakkaaa! Hier führt Johann Georg Kohl im Jahre 1845 tatsächlich das schleswig-holsteinische „außenvor“ (mit dem Beispiel „‚ich blieb außenvor‘ statt ‚draußen‘“) auf den dortigen Einfluss des Dänischen zurück. Daneben nennt er auch noch weitere Beispiele wie etwa „sollen“ für „werden“ (von dänisch skal), und – aus heutiger Sicht besonders interessant – „Erinnern Sie die hübsche Reise“, was wohl heutzutage jeder für einen höchst neumodischen Anglizismus halten würde. --slg (Diskussion) 13:44, 8. Okt. 2015 (CEST)
Irre! ich hab mich schon die ganze Zeit gefragt, ob nicht die Sprachpuristen irgendwo zugeschlagen haben, denn die spielten im D des 19. Jahrhunderts eine gewaltige Rolle. Und Du hast einen gefunden, der die „Danismen“ auflistet! Ich bin begeistert! Das heißt, auch die (puristische oder kulturkritische) Sprachkritik an "außenvor" ist schon 170 Jahre alt!--Mautpreller (Diskussion) 13:59, 8. Okt. 2015 (CEST)

Wollen wir nicht aus dieser (noch laufenden) Recherche etwas machen? Natürlich könnten wir einen wort- bzw. sprachgeschichtlichen Wikipedia-Artikel Außen vor schreiben, aber ich bin nicht ganz sicher, ob das (jedenfalls jetzt, beim gegenwärtigen Stand) das Richtige ist. Einerseits ist das nicht Wiedergabe gesicherten Wissens, sondern Original Research pur. Das stört mich zwar nicht so sehr, könnte aber Probleme geben. Andererseits wäre es fast schad drum, sich darauf zu beschränken. Viel netter fände ich einen Beitrag im Sprachdienst oder einen kleinen Artikel in einer Tages- oder Wochenzeitung, der natürlich auch den wikipedianischen Ursprung angemessen darstellt; auch andere Medien kämen in Frage, etwa aus der Wikipedistik. Dies wäre wiederum auch eine Quelle, die als Beleg für einen Wikipedia-Artikel taugen würde.--Mautpreller (Diskussion) 15:02, 8. Okt. 2015 (CEST)

Was genau schwebt dir da vor, also ein Artikel eines Einzelnen oder eine Arbeit nach dem Wikiprinzip? ;) – jedenfalls, wenn man mir sagt, wie lang das ungefähr werden soll, und hinterher noch mindestens ein, zwei weitere Leute drüberschauen – vor allem jemand mit Kenntnissen in der Skandinavistik –, dann könnte ich mich gern mal an einem ersten Entwurf versuchen (zur Info: ich bin übrigens tatsächlich studierter Germanist – wenn auch dort eher in der literaturwissenschaftlichen Ecke versiert – und hab auch Grundkenntnisse im Dänischen). Fürs erste wäre es natürlich trotz allem schön, noch weitere Belege zu finden, sowohl aus der Zeit vor Mitte des 19. Jahrhunderts als auch aus der noch bestehenden Lücke zwischen 1856 und 1982 ;) --slg (Diskussion) 15:43, 8. Okt. 2015 (CEST)
Also was mir gefallen würde, ist ein Artikel, der auch deutlich macht, dass hier tatsächlich gemeinschaftlich recherchiert wurde (das ist ja auch in der Wikipedia ein seltener Fall). Ob er konkret einen oder mehrere Autoren hat, ist mir weniger wichtig. Mir kam es nur schade vor, dass die ganze bislang ja durchaus erfolgreiche Arbeit, die spontan auf eine Auskunftsfrage zustandekam (wobei der Fragesteller vermutlich schon längst nicht mehr mitliest), einfach irgendwann im Archiv verschwindet. Du hast natürlich recht, beendet ist die Recherche längst nicht. Ich habe mal das Spiegelarchiv durchforstet und fand den ersten Beleg 1959, interessant könnte auch die ZEIT sein. Wenn Du eine erste Fassung schreiben möchtest, fände ich das sehr schön. Ich hab übrigens auch mal Germanistik studiert (ist aber lang her) und damals auch Skandinavistik (literaturwissenschaftlich akzentuiert), aber meine Sprachkenntnisse sind nicht besonders. Schwedisch habe ich mal vier Semester lang gelernt, aber außerhalb vom Konversationskurs nie gesprochen ... sondern höchstens mal gelesen.--Mautpreller (Diskussion) 16:13, 8. Okt. 2015 (CEST)
Ok, ich werd man sehen, was sich tun lässt. Noch was: Soll das vom Duktus her eher sprachwissenschaftlich angehaucht sein oder eher journalistisch (ich gestehe, den Sprachdienst und seine Artikel nicht zu kennen)? Zur Recherche: Welchen Spiegel-Beleg von 1959 hast du gefunden? Den hast du übrigens auch oben schon mal erwähnt, aber offenbar nicht verlinkt? Generell war Hamburg ja die Pressehauptstadt der alten Bundesrepublik (nicht nur Spiegel und Zeit, sondern auch Bild, Welt, Stern, ...); gäbe es auch bei diesen eine Möglichkeit der Onlinesuche? Außerhalb journalistischer Quellen wäre auch interessant, ob die Wendung beispielsweise in den Romanen Thomas Manns vorkommt (der ja aus Lübeck kam), oder in Reden und Interviews norddeutscher Bundespolitiker wie Helmut Schmidt oder Gerhard Stoltenberg. Ach ja, und zu deinem letzten Punkt: Dänisch lesen und auch schreiben klappt ganz gut; beim Verstehen der gesprochenen Sprache versage ich aber regelmäßig ;) --slg (Diskussion) 16:37, 8. Okt. 2015 (CEST)
Muttersprache (Zeitschrift) böte sich an. --Edith Wahr (Diskussion) 21:01, 8. Okt. 2015 (CEST)

Der Spiegel-Beleg http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/42625062 vom 15. April 1959 (S. 42) ist im Licht der letzten Diskussion recht interessant. Es ist nämlich nicht der Spiegel, der hier die Wendung gebraucht, sondern es ist Herbert Wehner in einem sehr langen Interview zum SPD-Deutschlandplan. Es geht darum, ob man "gewisse Elemente der Wirtschaftsordnung ... mitverdauen (könne) oder ob wir es für richtiger halten, sie außenvor zu lassen", nämlich im Interesse, den Weg zur deutschen Einheit nicht völlig zu verbauen. Wehner war bekanntlich jahrelang im schwedischen Exil. Während die durchsuchbare Datei "außen vor" als zwei Wörter betrachtet, sieht es mir im Druckbild eher so aus, als sei das als ein Wort gedruckt worden.--Mautpreller (Diskussion) 10:13, 9. Okt. 2015 (CEST)

Der nächste Beleg stammt erst von 1965 (3. März) http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46390406.html aus einem langen Vortrag von Rudolf Augstein: So stelle ich mir die Christen vor. Dort heißt es: "Nur muß man dann die Bibel außen vor lassen" ...--Mautpreller (Diskussion) 10:18, 9. Okt. 2015 (CEST)
Vor 1970 gibt es gerade mal eine Handvoll solcher Belege. Erst ab der Mitte der 1970er Jahre steigt ihre Zahl stark an.--Mautpreller (Diskussion) 10:22, 9. Okt. 2015 (CEST)
Danke! Ich hab mal die Suche des ND-Archivs angeworfen und das kam raus. Leider ist der Abruf der Artikel kostenpflichtig, aber so weit die Treffer anhand der Teaser (oder wie auch immer man das nennen soll) deutbar sind, setzt der Gebrauch von "außen vor" in der gesuchten Bedeutung im (bisherigen) Leitmedium der DDR genau 1990 ein, dann aber gleich mit mindestens sechs Treffern. Zuvor gab es nur Sätze wie "XYZ bereitet Aggression nach außen vor". Offenbar schwappten im Frühjahr/Sommer 1990 nicht nur D-Mark, windige Investoren und knallbunte Zeitschriften in die Noch-DDR ein, sondern bis dahin auch höchst westdeutsche Ausdrücke ;) --slg (Diskussion) 14:37, 9. Okt. 2015 (CEST)

Fortsetzung Spiegel: Der erste "echte" redaktionelle Beitrag, der die Wendung "außen vor bleiben" enthält, ist vom 17. Oktober 1966 (Titelgeschichte über Ludwig Erhard). Am 25. November 1968 benutzt ihn wieder ein Politiker, nämlich Karl Schiller, in einem Interview. Dh die Belege sind hier extrem dünn gesät und in drei von vier Fällen bis 1968 sind es wörtliche Zitate von Politikern/Prominenten, jeweils mit norddeutschem oder skandinavischem "Hintergrund", nur einer ist echte Journalistenschreibe. Am 2. November 1970 wird Ludwig Poullain mit der Wendung zitiert, am 5. April 1971 kommt der Ausdruck in einer (redaktionellen) Buchrezension vor, am 5. Februar 1973 als wörtliches Zitat des damaligen Wohnungsbauministers Hans-Jochen Vogel (kein Norddeutscher). Auch in den Folgejahren ist "außen vor" im Spiegel hauptsächlich Politikersprech in direkter oder indirekter Rede, zudem selten (weniger als 1 pro Jahr). Ab 1976 gibt es immer öfter Belege: 1976 fünf, 1977 neun, 1978 drei, 1979 zehn, 1980 neun, 1981 elf, 1982 achtzehn und so fort, fast alle nunmehr als Journalistenrede. Für das letzte Jahr um die 80 Stück (freilich incl. Spiegel online, manager magazin usw.).--Mautpreller (Diskussion) 15:35, 9. Okt. 2015 (CEST)

Zugegebenermaßen sehr spekulativer Versuch, den Anstieg ab Mitte der 70er zu erklären: Ab 16. Mai 1974 war der von mir oben schon erwähnte Helmut Schmidt Bundeskanzler. Vielleicht sollte man sich ja wirklich mal seine Reden anschauen ... --slg (Diskussion) 16:00, 9. Okt. 2015 (CEST)
Weiter: Im Sprachdienst muss es in Heft 11, 1973, S. 164 einen Beitrag zu "außen vor" gegeben haben, der S. 24/1974 zitiert wird (Google Snippet: "handelt es sich besonders um eine Hamburger Eigentümlichkeit"). ich guck mir demnächst mal diese alten Ausgaben an.--Mautpreller (Diskussion) 15:57, 9. Okt. 2015 (CEST)

Anmerkung: Ich hab jetzt mal eine Benutzerunterseite Benutzer:Steffen Löwe Gera/Außen vor angelegt und dort versucht, erst mal alle hier bisher zur Sprache gekommenen Belege zusammenzustellen. Die Belege für das 19. Jahrhundert hab ich dabei schon mal recht ausführlich aufgearbeitet, die für das 20. erst mal nur kurz angerissen (mehr folgt vielleicht noch). --slg (Diskussion) 00:05, 10. Okt. 2015 (CEST)

Es gibt auch für Mecklenburg zumindest einen Beleg, den das Meckl. Wb. unterschlägt, allerdings in einer anderen (wenn nicht gegenteiligen) Bedeutung. Wossidlo schreibt 1894: "de sünd ganz buten vör 'stehen im Ansehen weit vor den anderen' . Eine Häufung von Präspositionen ist im Niederdeutschen nicht ungewöhnlich (die Wendung "von binnen to" findet sich z. B. in einer Handschrift aus dem Anfang des 19. Jh.s), man vergleiche: "he weit sin lex von buten to." 'Er kennt seine Lektion aus dem Kopf' (wortwörtl. 'außen zu') "hebben Se dat ut'n bok? ne von buten to." ('Haben Sie das aus einem Buch? - Nein, [ich weiß es] aus dem Kopf.) Beispiele nach: Wossidlo, R.: Die Präpositionen und päpositionalen Adverbien in der Mecklenburger Mundart, in Jahrbuch des Vereins f. nd. Sprachforschung 20 (1894), S. 40 - 56, hier S. 45.--IP-Los (Diskussion) 21:54, 10. Okt. 2015 (CEST)
@Stefan Ich habe mal im Röhrich nachgeschaut - dort ist nichts darüber zu finden.--IP-Los (Diskussion) 22:45, 10. Okt. 2015 (CEST)
Bin mit "Stefan" ich gemeint?! ;) @Mautpreller: Danke für deine Recherchen und Ergänzungen in der Liste! @all: Ich hab mal versucht, die Datenbank des Deutschen Bundestages nach der Wendung zu durchforsten, aber offenbar kann man dort nur nach einzelnen Wörtern suchen (die Schreibung "außenvor" taucht immerhin 11-mal von 1975 bis 1985 auf, und zwar nur in diesem Zeitraum), nicht nach Wortgruppen. Oder kenne ich nur die entsprechenden Kniffe nicht? Wer kann weiterhelfen? Natürlich wäre ich auch für jeden Hinweis auf irgendeine Art von durchforschbarem Onlinearchiv dankbar ;) --slg (Diskussion) 00:41, 11. Okt. 2015 (CEST)

Victim blaming in manchen Bereichen akzeptiert?

Victim blaming im Falle von Vergewaltigungen ist ein No-go. Aber gibt es Bereiche in denen es weitgehend akzeptiert ist, den Opfern von Straftaten eine Schuld oder zumindest eine Teilschuld zu geben? Wenn ja, woran liegt das? Und kann man da gewissermaßen einen Umkehrpunkt definieren bei dem es von selber Schuld auf nicht selber Schuld kippt? Gibt es da Stichworte die einem bei der Suche nach weiterführender Literatur unterstützen können? --188.103.249.224 00:40, 3. Okt. 2015 (CEST)

im Falle von Vergewaltigungen ist das in weiten Bereichen der Welt weitgehend akzeptiert, ja, besonders in den frommen. --Edith Wahr (Diskussion) 00:53, 3. Okt. 2015 (CEST)
Schau dir mal die Zeitungsberichte an, wenn durch Fehlverhalten eines Autofahrers jemand anderes zu Schaden kommt. Oder als derzeit oft aufkommendes Thema: Flüchtlinge. --nenntmichruhigip (Diskussion) 00:57, 3. Okt. 2015 (CEST)
Wenn eskaliert, provoziert, die Straftat irgendwie begünstigt wurde oder, würde ich tippen. --217.84.98.117 01:26, 3. Okt. 2015 (CEST)
Es gibt viele Beispiele in der Literatur und der Rechtsprechung, dass ein vermeintliches Opfer die Straftat erfunden hat. Ob und wann das bei Delikten gegen die sexuelle Selbstbestimmung der Fall sein könnte, ist mir gerade nicht gegenwärtig. Aus der Praxis kenne ich aber genügend Fälle dieser Art. --Altkatholik62 (Diskussion) 03:16, 3. Okt. 2015 (CEST)
Bei Betrug wird dem Opfer oft eine Mitschuld gegeben, vor Allem wenn es sich um Betrügereien handelt, auf die nur extrem naive Menschen reinfallen können. Ähnliches gilt für Wucher, wrnn ein Mangel an Urteilsvermögen oder Unerfahrenheit ausgenutzt wird (im letzteren Fall mit dem Argument, dass sich das Opfer besser informieren hätte müssen). --MrBurns (Diskussion) 20:40, 3. Okt. 2015 (CEST)

Ein ganz banales Beispiel: Wenn jemand sein Fahrrad nicht anschliesst, darf sie sich nicht wundern, wenn es geklaut wird. Eigentlich ist es doch eien Zumutung, dass wir Fahrräder anschliessen müssen. Aber es wird praktisch akzeptiert, dass jemand, der sein Fahrrad nicht anschliesst, sich zum Helfer des Diebes macht. Das ist so wie in radikalislamischen Kulturen: "Sie darf sich nicht wundern, dass sie vergewaltigt wurde. Sie hat sich ja nicht verhüllt." Beides ist natürlich Schwachsinn. Aber kulturell ist beides lokal akzeptiert. 90.184.23.200 07:02, 3. Okt. 2015 (CEST)

Da sehe ich aber schon einen systematischen Unterschied. Im ersteren Falle führt das ja nicht dazu, dass der Fahrraddieb entschuldigt wird - dass der bestraft gehört, steht für alle trotzdem außer Zweifel. Leider ist das gerade im anderen Fall meist nicht so. :-( --KnightMove (Diskussion) 09:01, 3. Okt. 2015 (CEST)
Entschuldigt im rechtlichen Sinne nicht, aber die IP hat nicht Unrecht: Wer sein Fahrrad einfach nur so abstellt, der macht sich zwar nicht zum "Helfer" (im Sinne von gemeinsamer Tatplan und Mittäterschaft), aber er erleichtert dem Täter die Tat. War das Fahrrad dagegen vernünftig gesichert, dann reden wir hier womöglich nicht mehr nur über einen einfachen Diebstahl, sondern über einen besonders schweren Fall des Diebstahls. Stand es dagegen einfach nur so da, fällt diese Qualifikation weg. Wenn das Opfer dem Täter die Tat erleichtert, dann begeht der Täter weniger Unrecht und wird weniger hart bestraft. So weit so logisch, aber das heißt auch, dass das Opfer durch sein Verhalten nicht nur das Risiko einer Tat (natürlich), sondern auch die Höhe der Strafe im Fall einer Tat mitbestimmen kann. Insofern sagt auch unser Rechtssystem: "Opfer, du bist selbst Schuld, dass die Qualifikation nicht greift, du hättest das Rad ja vernünftig sichern können." Auch wenn das nicht heißt, dass der Täter gar nicht bestraft wird, so wird er doch weniger schwer bestraft. Zugespitzt gesagt: Das Opfer ist schuld, dass der Täter nicht schwerer bestraft wird. --88.130.78.7 15:20, 3. Okt. 2015 (CEST)
Die Argumentation scheint auf den ersten Blick auch auf die erwähnte Rechtslage in stark islamisch geprägten Ländern anwendbar zu sein, wo das nicht-vollverhüllte Opfer angeblich schuld ist dass der Täter nicht härter bestraft wird. --Cubefox (Diskussion) 01:01, 4. Okt. 2015 (CEST)

Nehmen wir als anderes banales Beispiel Verkehrsunfälle. Da kann sehr wohl das "Opfer" die Haupt- oder eine Teilschuld haben. Realer Fall: Ein Auto und dahinter ein Lieferwagen fahren zu schnell auf der regennassen Autobahn. Auto gerät in Aquaplaning und schleudert, Lieferwagen kracht hinein, Fahrerin tot. Natürlich war der Fahrer des Lieferwagens schuld und wegen fahrlässiger Tötung zu verurteilen. Aber die Frau trägt eine Mitschuld an ihrem Tod - auch sie ist ja zu schnell gefahren und hat erst das eigentliche Problem verursacht. Auch das ist bei der Strafe zu berücksichtigen. --KnightMove (Diskussion) 09:01, 3. Okt. 2015 (CEST)

In den Leserbriefbereichen Schweizer Medien ist oftmals zu lesen, dass Verkehrsopfer, die den Fussgängerstreifen benutzt hatten, halt besser hätten aufpassen sollen. Liegt vermutlich daran, dass früher der Fussgänger seine Überquerungsabsicht per Handzeichen anzukündigen hatte und die aktuelle Regelung erst seit knapp über 20 Jahren in Kraft ist, d.h. für einen Schweizer Autofahrer ziemlich plötzlich und überraschend daherkam. --80.219.124.55 09:06, 3. Okt. 2015 (CEST)

Das passiert in den USA tag täglich, besonders wenn es um Schwarze geht. Dort werden fast ein mal pro Woche Leute von Polizisten erschossen, als verteidigung kommen dann solche Argumente wie das der "Täter" ja nach der Waffe greifen wollte, oder das der Täter sich ja den Anweisungen wiedersetzt hätte usw.. Auch bei fällen wo der Täter z.B. Nackt war oder mentale Probleme hatte. Oder fünf Polizisten verhaften einen schwarzen Jungen weil er sich "wiedersetzt" hätte. Die Liste ist ewig.--85.180.217.191 14:13, 3. Okt. 2015 (CEST)
@80.219.124.55 Dass kann aber auch daran liegen, dass viele Autofahrer die Erfahrung machen, dass Fussgänger völlig unvermittelt auf den Zebrastreifen treten, ohne dass zuvor eine Absicht deutlich wurde. --King Rk (Diskussion) 15:04, 3. Okt. 2015 (CEST)
Wie macht man das? Seitlich zur Fahrbahn stehen, sich plötzlich umdrehen und losgehen? Da stehen, bis ein Auto kommt, und dann losgehen? Die Frage ist ernst gemeint... ich geh immer auf den Zebrastreifen zu und dann direkt rüber, wenn ich nicht grad ein Auto vorlassen will. --Eike (Diskussion) 15:07, 3. Okt. 2015 (CEST)
Ja, zum Beispiel. Es kommt immer auf die Situation darauf an. Der Knackpunkt ist jeweils, wenn der Fussgänger in seinem Verhalten nicht erahnen lässt, dass er gleich die Fahrbahn überqueren möchte, weil er nicht gerade auf den Zebrastreifen zugeht und vor dem Abbiegen nicht in diese Richtung oder auf die Fahrbahn schaut. Der Gesetzgeber schreibt dazu, dass der Autofahrer denjenigen Fussgängern die Überquerung ermöglichen muss, welche den Zebrastreifen "erkennbar benutzen" wollen (in der Schweiz: "nicht überraschend"). Wer einfach parallel zur Fahrbahn geht und dabei nach vorne schaut, lässt diese Absicht noch nicht erkennen und darf dann auch nicht abrupt um 90° auf den Zebrastreifen raustreten. Dein zweites Beispiel ist am häufigsten bei Fussgängern zu beobachten, die am Streifen stehen und plaudern während die Autos vorbeifahren, weil jeder in eine andere Richtung muss. Dann heissts irgendwann "Also dann, tschö!" und zack ist der eine auf der Strasse. --King Rk (Diskussion) 09:46, 4. Okt. 2015 (CEST)
Victim blaming ist ein polemischer Begriff, und zwar im besten Sinne: weil er eine verlogene psychische und soziale Verteidigungsstrategie bloßstellt. Er ist aber nicht geeignet, wissenschaftlich jedwede menschliche Interaktion zu beschreiben, denn zwischen 100% (eindeutig nur Täter, nur Opfer) und 50% (am Anfang eines Konfliktes ist es noch völlig unklar, wer Täter und wer Opfer sein wird) liegt eine erhebliche Grauzone. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:21, 3. Okt. 2015 (CEST)
Victim blaming ist ein polemischer Begriff, und zwar im besten Sinne: weil er eine verlogene psychische und soziale Verteidigungsstrategie bloßstellt.
Kannst du das weiter ausführen?
Es ist doch Fakt, dass das Opfer einer Tat häufig maßgeblichen Einfluss auf das Geschehen oder Nichtgeschehen der Tat hat. Um bei dem Fahrrad-Beispiel zu bleiben: Zwar darf mir niemand mein mitten in der Nacht, ungesichert auf dem Bahnhofsvorplatz abgestelltes Fahrrad klauen. Aber wenn das passiert, dann muss ich mich doch nicht wundern.
So dumm das ist; das ist auch gesellschaftlich so akzeptiert: Ich kann mein Fahrrad gegen Diebstahl versichern, aber wenn ich es einfach so ungesichert irgendwo abstelle und es kommt weg, dann zahlt auch keine Versicherung. Weil auch denen das Risiko zu hoch ist. Der Gedanke dahinter ist, dass wenn das Opfer das Rad vernünftig gesichert hätte, es entweder ersetzt würde oder aber es gar nicht erst weggekommen wäre. Aber weil das Opfer diese Sicherungsmaßnahmen nicht ergriffen hat, weil das Opfer sich auf eine bestimmte Art verhalten hat, bleibt es auf dem Schaden sitzen. Weil es selbst Schuld ist. --88.130.78.7 15:36, 3. Okt. 2015 (CEST)
Interessant ist übrigens, dass man sein Auto nicht unverschlossen oder mit runtergekurbelten Scheiben parken darf, weil es dann einen Strafzettel gibt. Ein Cabrio aber mit offenem Verdeck und mit hochgekurbelten Scheiben ist o.k. --2A02:8071:190:1000:14DA:E234:E8FD:264D 08:50, 4. Okt. 2015 (CEST)
Diesen Fall hatte ich selbst einmal. Mir wurden dann erläutert, daß ein Fahrzeug mit offenem Fenster eine Einladung für potentielle Diebe darstellt, wohingegen man sich aus einem Fahrzeug mit offenem Verdeck, aber hochgefahrenen Scheiben zumindest nicht unauffällig bedienen könne. Eine gewisse Logik ist da schon enthalten. Andererseits wurde mir das seinerzeit (1986) in der Fahrschule nicht vermittelt und es gibt auch keine Warnschilder die darauf hinweisen. Wenn die Einführung solcher wenig bekannter Vorschriften an jemandem vorbeiläuft, ist man unversehens schnell der Gelackmeierte. --DJ 03:47, 13. Okt. 2015 (CEST)
Mit anderen Worten, es ist gesellschaftlich akzeptiert, dass Fahrraddiebstähle häufig sind, und darum ist das Opfer schuld wenn sie passieren. Ich meine, niemand wird einem Mordopfer die Schuld geben, dass er keine (legale) Waffe dabei hatte, um sich zu verteidigen (obwohl er ja eine haben könnte) - weil Morde eben selten sind. "Victim blaming" geschieht also vor allem bei häufig vorkommenden Straftaten. Um das schlimmere Beispiel mit den Vergewaltigungen zu nehmen - da ist das Beschuldigen des Opfers auch meist in den Kulturen üblich, wo Vergewaltigung gewissermaßen kulturell verankert ist (erinnert ihr euch an den indischen Minister, der "Verständnis" für Massenvergewaltugungen zeigte?). Oder aber wo Frauen weniger Rechte haben und als Eigentum des Mannes gelten (strikt islamische Länder).--Alexmagnus Fragen? 11:34, 4. Okt. 2015 (CEST)
Hm. Zur Situation in Deutschland: Das Menschenbild des Grundgesetzes basiert sowohl auf dem Verantwortungs- als auch auf dem Schuldprinzip. Das bedeutet, dass nicht ganz mechanisch nur Rechtsnormen wirken, also ein Täter sich seiner Verantwortung stellen muß und mit dem Feststellen ausreichender Tatbestandsmerkmale ein Tatbestand festgestellt wird und dann entsprechende Rechtsfolgen eintreten. Es werden auch die Tatumstände gewichtet und hinsichtlich der Schuld findet eine Prüfung statt, ob Schuldunfähigkeit oder Schuldfähigkeit besteht bzw. welche Schwere der Schuld zu erkennen ist.
Zu den Tatumständen trägt auch das Verhalten des Opfers bei. Und auch hier wird abgewogen, inwiefern das Opfer seiner Verantwortung gerecht wurde oder verantwortlich Schuld oder Mitschuld trägt. Dies wird aber nicht bedacht, um das Opfer zu demütigen sondern um eine der Tat angemessene Strafzumessung vorzunehmen. Das Gesetz formuliert ja nicht eine konkrete Strafe sondern einen Strafrahmen und darüber hinaus oft einen Sonderstrafrahmen für besonders schwere und minder schwere Fälle. Dadurch können erschwerende Umstände ebenso in das Urteil einfließen wie Strafmilderungsgründe. Soweit die Theorie. Praktisch unterliegt das Abwägen bei der Strafzumessung den sich verändernden Erfahrungen und Wertvorstellungen der aktuellen gesellschaftlichen Situation. Und es kann geschehen, dass ein Gericht durch ein besonders mildes oder besonders hartes Urteil ein Zeichen setzen will.
Innerhalb dieses Sytems befindet sich die Verteidigung des Beschuldigten oder Angeklagten in einem moralischen Dilemma. Der Beschuldigte/Angeklagte hat nicht weniger Rechte als das Opfer und soll so gut wie nur möglich vertreten werden. Und es obliegt seiner Verteidigung weit mehr als dem abwägenden Gericht, die Rolle des Opfers im Tathergang zu thematisieren und die Fragen zu stellen, die sonst keiner stellt. Diese Verteidigung hat ebenso wie die Anklage ihr Bestes zu geben. Und dabei kann das Opfer, wenn es nicht gut läuft, auch (unter ethischen Gesichtspunkten) unzumutbar belastet und gedemütigt werden. Wenn die Vertretung des Beschuldigten/Angeklagten aus misogynen, rassistischen oder anderen sachfremden Motiven ihre Möglichkeiten exzessiv und manipulativ nutzt - und so verstehe ich Victim blaming - liegt das aus meiner Sicht aber nicht an dem Rechtssystem sondern an dem herrschenden gesellschaftlichen Wertesystem, das diese unmoralische Ausnutzung und Benutzung des Rechts nicht genug moralisch sanktioniert. Ein Anwalt kann seinen Klienten in der Regel auch mit Anstand effektiv vertreten.
Selbst schuld ist also eine grottendumme Reaktion. Die Schuld eines Täters bleibt bestehen, auch wenn es Strafmilderungsgründe gibt, die im Verhalten des Opfers liegen. Das Opfer ist auch das Opfer, wenn es unvorsichtig oder unbedacht oder was auch immer war. Es braucht ein gehöriges Defizit an Empathie, um das nicht mehr zu begreifen. Hier wäre zu fragen, wie es zu der menschlichen Verrohung kommt, die dem Urteil Selbst schuld innewohnt und wer bzw. welche Erziehungsinstanzen das zu verantworten haben.
Die einzige Verbesserung des Rechtssystems, die ich mir da vorstellen kann und auch für erstrebenswert halte, ist eine institutionalisierte intensivere psychosoziale Betreuung der Opfer, damit sie die für eine Rechtsprechung unabdingbare Prozssphase (und vor allem deren häßliche Seiten) besser durchstehen können. Es werden ja auch schon die Erfahrung einer Körperverletzung, eines Raubes oder eines Wohnungseinbruchs zum traumatischen Erlebnis, das lange Zeit nachwirken kann. Hier werden die Opfer zu oft und zuviel allein gelassen und ihre Rechtsvertretung verfügt normalerweise weder über die Kompetenz noch über die Zeit und die Möglichkeiten, diese not-wendigen Betreuungsaufgaben zu übernehmen . --91.44.83.12 13:55, 4. Okt. 2015 (CEST)

Anderes Beispiel: Touristenfallen. Bootsfahrt beim lokalen Reisebüro in Alanya gebucht, überraschenderweise sind die versprochenen Delfine nicht zu sehen und die Burgbesichtigung kostet entgegen der vorherigen Behauptungen extra. Da wird das Victim aber definitiv geblamed, wenn es sich traut, das zu erzählen. --vigenzo (Diskussion) 16:03, 5. Okt. 2015 (CEST)

Wer soll da wen "blamen"? --88.130.73.31 19:54, 5. Okt. 2015 (CEST)

Wenn man jemanden daraufhinweißt das er sich leichtfertig verhalten hat, weil er sein Fahrrad nicht angeschlossen hat oder wenn sich jemand bei einem Betrug allzu naiv Verhalten hat ohne geistig behindert zu sein oder eben sehr alt so würde ich noch nicht von Victim Blaming sprechen.

Jemanden dazu zu ermahnen sich vorsichtiger, klüger zu verhalten ist noch kein Victim Blaming. Erst wenn man sich über ihn lustig macht ihn beleidigt oder es ihn sogar gönnt würde ich das so nennen.--92.206.250.214 19:20, 7. Okt. 2015 (CEST)

--92.206.250.214 19:18, 7. Okt. 2015 (CEST)

Ob das klüger ist, weiß ich nicht. Ich finde, es ist nicht dumm, anzunehmen, dass die Menschen in der Umgebug keine bösen Absichten haben (und Fahrräder klauen ist eine böse Absicht). Realitätsverweigerung, sicher. Aber Dummheit? --Alexmagnus Fragen? 00:49, 11. Okt. 2015 (CEST)