Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen

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Letzter Kommentar: vor 17 Stunden von Alpenhexe in Abschnitt Nicomachus Flavianus der Jüngere
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Abkürzung: WP:KALP, WP:KEA

Auf dieser Seite werden Artikel nominiert und diskutiert, die möglicherweise exzellent oder lesenswert sind, sowie Listen oder Portale, die möglicherweise informativ sind. Während einer Kandidatur wird entschieden, ob sie eine entsprechende Auszeichnung verdienen.

Die Auszeichnungen sollen qualitativ hochwertiges Schreiben kennzeichnen und belohnen. Durch Nominierung und Abstimmung sollen Seiten gesammelt werden, die Leser leicht als überdurchschnittlich oder hervorragend identifizieren und Autoren sich zum Vorbild nehmen können. Sie sollen Mitarbeiter motivieren, auch noch den letzten Schritt zur Verbesserung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals zu gehen, und ihnen dafür eine kleine Anerkennung der Community zukommen lassen. Bitte beachte beim Ausarbeiten von Kritik den Kritik-Knigge. Beachte ihn auch, wenn du auf Kritik antworten willst.

Artikel, die gezielt für lesenswert kandidieren, können auch unter Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel eingetragen werden. Das Verfahren ist dort beschrieben. Kandidaturen für exzellente Bilder finden sich unter Wikipedia:Kandidaten für exzellente Bilder.

Vorgehen

Jeder kann einen Kandidaten zur Wahl stellen und sich an der Bewertung beteiligen. Wie du dafür vorgehst, erfährst du hier im Detail. Ein Review vor der Kandidatur ist empfehlenswert. Alle Benutzer, auch unangemeldete (IP-Benutzer), sind stimmberechtigt. Jeder hat ein Votum. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“, „lesenswert“ oder „exzellent“ (für Artikel) oder „informativ“ (für Listen und Portale) kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung seines Votums hinsichtlich der Qualitäten der bewerteten Seite wird empfohlen, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Informativ
{{BE|i}}
Lesenswert
{{BE|l}}
Exzellent
{{BE|e}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Wenn du eine bestehende Auszeichnung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals aufgrund von Mängeln nicht mehr für berechtigt hältst, kann diese in einer neuen Kandidatur überprüft werden. Das ist frühestens 14 Tage, nachdem die Mängel auf der Diskussionsseite benannt und seitdem nicht behoben wurden, erlaubt. Eine genaue Erläuterung der Richtlinien für Bewertungen von Artikeln mit Auszeichnungsstatus findet sich hier.

Kriterien

Alle Kandidaten müssen fachlich korrekt sein und dürfen keine gravierenden Fehler enthalten. Artikel mit Lücken in Kernbereichen sind auch dann nicht auszeichnungswürdig, wenn die Lücken auf nicht existierende Literatur zurückzuführen sind. Alle vorgeschlagenen Seiten halten sich an Wikipedia-Richtlinien und -Standards für gute Artikel, Listen oder Portale. Eine detaillierte Darstellung der unterschiedlichen Bewertungsstufen findet sich in der Kriteriendarstellung, folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte.

Informative Listen und Portale
  • decken ihren Informationsbereich gut strukturiert und im Wesentlichen vollständig ab
  • sind optisch und sprachlich ansprechend sowie übersichtlich und nicht überladen
  • Listen haben zudem eine Einleitung
  • Portale haben ein passendes Layout, regen zur Mitarbeit an und werden aktiv betreut
Lesenswerte Artikel
  • sind Artikel überdurchschnittlicher Qualität
  • besitzen eine verständliche Einleitung, können jedoch aufgrund tolerierter Fachsprache im Detail für Laien unverständlich sein,
  • können inhaltliche Lücken außerhalb der Kernbereiche aufweisen
Exzellente Artikel
  • sind besonders herausragende Artikel
  • sind hervorragend geschrieben und angemessen illustriert
  • behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen
  • wirken weder einschläfernd noch anbiedernd

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag (für exzellent am 20. Tag) nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h., bei einer Nominierung am 7. kann am 17. ab 0:00 Uhr ausgewertet werden, für exzellent am 27. ab 0:00 Uhr). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Die Auswertung erfolgt primär durch eine Gewichtung und Wertung der für oder gegen die Auszeichnung vorgebrachten Argumente. Sollten keine gravierenden Mängel festgestellt worden sein, gilt folgendes Auswertungsschema: Ein Artikel ist mit einer „Lesenswert“-Auszeichnung auszuwerten, wenn die Summe aus „Exzellent“- und „Lesenswert“-Stimmen mindestens drei Stimmen mehr ergibt als die Zahl der Stimmen „keine Auszeichnung“.

Gibt es am 10. Tag mehr „Exzellent“-Stimmen als „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, so wird die Kandidatur zur Überprüfung des Exzellent-Status um 10 auf insgesamt 20 Tage verlängert. Hat der Artikel am 20. Tag insgesamt mindestens fünf „Exzellent“-Stimmen und mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, dann gilt er als „exzellent“.

Als vorzeitig exzellent können Kandidaturen ausgewertet werden, die nach mindestens 10 Tagen mindestens zehn „Exzellent“-Stimmen und keine einzige „Keine Auszeichnung“-Stimme erhalten (wenn es zugleich mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen gibt).

Eine Liste oder ein Portal ist nach 10 Tagen als „informativ“ auszuwerten, wenn bis dahin mindestens drei „Informativ“-Stimmen mehr als „Keine Auszeichnung“-Stimmen abgegeben wurden.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und eines sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbildes kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Enthält eine Seite auch nur einen nachgewiesenen gravierenden inhaltlichen Fehler, so ist sie unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht oder nur mit einem begründeten niedrigeren Status auszuzeichnen. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt. Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf, oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“ ohne zugleich mindestens eine Pro- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert.

Weitere Details siehe unter Wahlmodus und Auswertung. Technische Hinweise für den Auswertenden gibt es hier.

Review des Tages

Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages:


Klosterkirche St. Mariä Himmelfahrt in Neuzelle

Das Kloster Maria Friedenshort ist ein 2018 gegrün­detes Zister­zienser­priorat in Neuzelle, Branden­burg. Es steht in Abhängig­keit zum öster­reichi­schen Stift Heiligen­kreuz und gehört zur Öster­reichi­schen Zister­zienser­kongre­gation. Der Konvent besteht aus acht Mönchen und zwei Novizen. Die Mönche leben derzeit im katho­lischen Pfarr­haus in Neuzelle, planen jedoch einen Neubau im Orts­teil Treppeln. Sie betreuen die Pfarrei Beata Maria Virgo Neuzelle und über­nehmen die Wall­fahrts­seel­sorge. Das Kloster engagiert sich in der Jugend­arbeit und orga­nisiert verschie­dene Veran­stal­tungen wie die jähr­liche Bistums­wall­fahrt und den Adoratio-Kongress. Zur Finan­zierung betreibt das Kloster einen Laden und einen Webshop. Ein Förder­verein und die Gebets­gemein­schaft „Josefs­freunde“ unter­stützen das Kloster. Die Neu­gründung wird als Bereiche­rung für die Region und als Beitrag zur reli­giösen und spiri­tuellen Kompo­nente des Ortes Neuzelle gesehen.

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 7. März/17. März

Dieses Werk ist schon wegen seiner deutschen Übersetzung von Berthold Zilly lesenswert. Einen Artikel über dieses Werk anzulegen, fordert mich zudem heraus, weil es sich nicht um einen gewöhnlichen Roman handelt; es geht nicht eigentlich um gut erzählte und fantasievolle Fiktion, sondern um ein historisches Ereignis, das in poetisch-dramatischer Form mit wissenschaftlichem Grundlagenwissen ausgestattet erzählt wird, ein Ereignis, das als Katalysator wirkte und der jungen brasilianischen Nation zur Bildung einer nationalen Identität verhalf, indem sich die Eliten der Küstenstädte auch der Bewohner ihres Hinterlandes, ihrer Mitbürger im Sertão, bewusst wurden.

Der Artikel war mehrere Wochen im Review. Nun kandidiert er für eine Auszeichnung. Matutinho (Diskussion) 07:58, 25. Feb. 2025 (CET)Beantworten

Bitte den Klammerzusatz entfernen, das Lemma Krieg im Sertão existiert nicht. 194.39.218.16 08:20, 28. Feb. 2025 (CET)Beantworten
Habe das mal gefixt duch eine WL auf Krieg von Canudos. Und auch dem Originaltitel eine WL spendiert, die sollte es schon geben. --Ryzen7000 (Diskussion) 15:01, 3. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Ich finde diese Weiterleitung irreführend. Eigentlich sollte doch die Seite ohne den Klammerbegriff verwendet werden - und zwar für das literarische Werk von E. da Cunha. --Matutinho (Diskussion) 22:02, 8. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Ich habe das nun in diesem Sinn gefixt. --Matutinho (Diskussion) 22:18, 8. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Völlig okay - mich hatte der Rotlink im Beitrag der IP gestört. Wenn du als Autor das auf den Roman legst, ist das für mich in Ordnung, da unter "Krieg im Sertao" fast immer der Roman gemeint ist. --Ryzen7000 (Diskussion) 13:22, 9. Mär. 2025 (CET)Beantworten

Es ist nicht mein Metier, mir gefällt der Artiekla ber ausgesprochen gut. Ich würde für exzellent votieren, Fragen blieben für mich als Laien nicht offen. Lesenswert ist der Artikel aber garantiert. Julius1990 Disk. Werbung 21:15, 8. Mär. 2025 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Über den Krieg im Sertao ist eine Menge geschrieben worden. Diese Literatur wurde kaum ausgewertet. Dadurch fehlen wichtige Informationen und Differenzierungen. Eine vollständige Auflistung würde den Rahmen dieses Votums sprengen. Ich hebe zur Illustration daher nur zwei Punkte hervor:

Im zweiten Teil seines Werks vertritt Cunha wie viele seiner Zeitgenossen klar rassistische Positionen. Usw. Vgl. dazu Sales Augusto dos Santos: Historical Roots of the “Whitening” of Brazil. In: Latin American Perspectives 122, Vol. 29 No. 1, Januar 2002, S. 61-82 PDF; sowie Thomas Skidmore: Black Into White. Race and Nationality in Brazilian Thought. (1974; 1992). Man wird nicht umhin kommen, das Buch historisch zu kontextualisieren, also den Konflikt zwischen Monarchisten und Republikanern darzustellen (sonst wird auch der Begriff „Unsere Vendee“ nicht verständlich, wie Cunha das Buch auch mal nennen wollte) und die sozialhistorische Entwicklung nach dem Ende des Sklavenhandels 1850, der ab 1870 zu einer Einwanderungspolitik führte, die sich an Deutsche und Schweizer, also Weiße, richtete. Das Projekt der brasilianischen Eliten bestand in der Vorstellung, man könne die Nation „weiß“ machen und von den „scharzen“ Flecken reinigen. Cunhas Idealisierung der Bewohner des Sertao rührt ja wohl daher, dass er hier „eine Rasse von [...] reinen Mesitzen fast ohne Beimischung schwarzen Blutes“ vorzufinden meinte. (Krieg im Sertao, S. 115) Skidmore schreibt, der Erfolg des Buches habe sich aus der Frage ergeben: „Could the nation hold together in the face of settlement by non-assimilated superior immigrants and dehumanizing treatment of the native-born Brazilian in the interior?“ (a.a.O., S. 113) Und wenn ich dann im Artikel lese: Es werde keine rassische Einheit in Brasilien geben. Es bleibe nur die Zivilisation, die zur Bildung einer Nation führe, dann frage ich mich, ob wir dasselbe Buch gelesen haben. Cunha schreibt a.a.O.: „Wir haben keine rassische Einheit. Wir werden sie womöglich niemals haben. Uns ist aufgegeben, in ferner Zukunft eine historische Rasse herauszubilden, sofern eine langdauernde Existenz als eigenständige Nation es uns gestattet. In dieser Hinsicht stellen wir die natürliche Ordnung der Dinge auf den Kopf. Unsere biologische Evolution erfordert zu ihrem Schutz die Evolution der Gesellschaft. Wir sind zur Zivilisation verdammt. Entweder wir schreiten fort, oder wir gehen unter.“ (m. Hervorh.) Die Zivilisation dient also dem Schutz zur Herausbildung einer ethnisch homogenen Rasse. (Historische Rasse ist ein Begriff aus Gumplowiczs Rassenkampf und meint bspw. die germanische, die slawische oder romanische Rasse. Gumplowicz fragt sich, was „Rassengegensätze“ in „Rasseneinheit“ umwandelt.) Das sollte man nicht mit Nation verwechseln.

Die Formulierung in der Einleitung (Hinter diesem vordergründigen Vernichtungskrieg stellt Cunha mittels zahlreicher wissenschaftlicher und historischer Bezüge dar, wie die Natur eine lokale Bevölkerung prägte, welche Rasse der damals noch jungen brasilianischen Nation zugrunde gelegt werden sollte und wie sich die Zivilisation der Küstenstädte zur Barbarei des Sertão verhielt. Der Autor sah sein Prosawerk als Beitrag zur Frage nach der brasilianischen Identität.) ist mE. nicht haltbar. Und was ist bitte ein vordergründige[r] Vernichtungskrieg?

Über den Erzähler in diesem Text ist eine Menge publiziert worden. Ich kontrastiere die Interpretation im Artikel, der Erzähler werde vom Leser als wissenschaftlicher Referent mit profunden Kenntnissen, mit beinah enzyklopädischem Wissen anerkannt mit der Interpretation, der Erzähler sei a.) Ausdruck eines gescheiterten Versuchs, Realität durch Darstellung zu kontrollieren oder b.) die Verkörperung eines Projekts der Aneignung von Wissen. Vgl. Carolina Sá Carvalho: Traces of the Unseen: Photography, Violence, and Modernization in Early Twentieth-Century Latin America, S. 66. (online). Ähnlich viele Interpretationen gibt es zur Textsorte. Daher ist die Definition als Erzählung (s. Einleitung) auch nicht haltbar.

Darüber hinaus fehlen Kerninformationen zur Textgeschichte und Rezeption. Es ist ja mitnichten so, als ob es eine erste Ausgabe und dann lediglich weitere Auflagen gegeben hätte. Da wären zum Beispiel die Anmerkungen des Autors zur dritten Auflage. Von dieser Ausgabe fand man nach dem Tod des Autors ein Exemplar mit handschriftlichen Änderungen, die zur Grundlage der 5. Ausgabe von 1914 wurden (mit mehr als 1500 stilistischen Bearbeitungen, ohne das Vorwort, das in die 10. Ausgabe von 1928 wieder aufgenommen wurde). Die Zwischentitel fügte Fernando Nery in die von ihm bearbeitete 12. Ausgabe von 1933 ein. Zilly hat für seine Übersetzung vier verschiedene Ausgaben herangezogen, vor allem Nerys Ausgabe.) Die Rezeption springt von 1902 in die 1980er. Es finden sich Platitüden wie Os Sertões half der brasilianischen Nation, mit sich selbst bekannt zu werden. Es leitete jene Politik ein, die das Landesinnere ins Bewusstsein rückte und die in die Gründung der neuen Hauptstadt Brasília, der Verlegung der Hauptstadt von der Küste ins Landesinnere, münden sollte. Das nenne ich mal einen groben Pinselstrich. Rezensionen aus Tageszeitungen sollte man ob ihrer feulletonistischen Formulierungen nicht überbewerten.

Sprachlich ist der Artikel von Bewertungen durchsetzt: (Mit zunehmendem Übergewicht der angreifenden Truppen fanden barbarische [!] Verhaltensweisen auf Seiten der staatlichen Ordnungskräfte statt. Nie wurden Friedensverhandlungen versucht. Gefangene, die meisten am Verdursten und krank, wurden bestialisch [!] umgebracht.) Unmittelbar davor heißt es, es seien regelrechte Friedensverträge ratifiziert worden. Wie kommt es zu Friedensverträgen, wenn es doch nie Friedensverhandlungen gab? Es mag sich daraus erklären, dass hier gut 400 Seiten Krieg im Sertao übersprungen wurden und von den Hintergründen zu den Gefangenen gewechselt wurde. Etwas gewunden, hält der Erzähler fest: Wer sagt, das sei gewunden? Es folgt die Zeugenaussage des Verfassers: „Enthüllen wir schonungslos diese Greultaten“. Was ist daran gewunden? Die Textblöcke sind zu lang. Mitunter geht die Distanz verloren: (Euclides da Cunha erinnert einleitend an den milieubedingten Wandel der kernigen und friedlichen Hirtengesellschaft zu einer Gesellschaft, die geprägt wurde durch liederliches Nomadentum, stürmische Kampfeslust und eigenartigen, händelsuchenden Müßiggang.) Manches ist nicht neutral (Berthold Zilly, der das Werk ins Deutsche übertragen hat und es deshalb bestens kennt) oder schlicht zur Unverständichkeit geschachtelt (Bereits im Vorwort zum Krieg im Sertão erklärt Cunha seine erzählerische Haltung und seinen theoretischen Bezugsrahmen, wie bereits erwähnt, zur sozialdarwinistischen Theorie von Ludwig Gumplowicz, wonach Staaten aus dem Kampf ethnischer Gruppen hervorgehen, und zur positivistischen These von Hippolyte Taine, wonach jedes soziale und geistige Phänomen geprägt sei von Rasse, Milieu und Moment: «[…] erzeigen wir uns […] der großartigen Auffassung Taines vom ehrlichen Erzähler würdig, der die Geschichte ins Auge faßt, wie sie es verdient:». Damit ist die Rolle des Erzählers angekündigt, der Gefühle, Sitten und die Seele eines Phänomens darstellen soll, ohne diese durch Faktentreue um der Faktentreue willen zu entstellen.) Es gibt Stilblüten (wo sich der Krieg von Canudos im Verlauf der Erzählung entladen wird) und Querverweise, die in einem fluiden Internetartikel nicht angebracht sind wie: wie bereits erwähnt oder wie das Zitat weiter unten auf dieser Seite deutlich macht.

Was das Kapitel Antonio Ratgeber soll, erschließt sich mir nicht. Vgl. aber Carvalho (a.a.O.) für eine luzide Analyse des vorletzten Kapitels über die Exhumierung.

Ich will mich nicht in Einzelheiten verlieren und habe schon reichlich Zeit investiert. Der Text müßte lektoriert und auf eine breitere Literaturbasis gestellt werden. Bevor ich jetzt wieder von Zuschauern als Spielverderber auf KALP angepampt werde (Dann mach's doch selber, wenn Du's besser weißt): Ich habe mich vor Jahren eingehender mit dem Buch befasst und kann jetzt nicht die Zeit für eine solche Korrektur aufbringen.--Assayer (Diskussion) 18:02, 12. Mär. 2025 (CET)Beantworten

@Assayer Vielen Dank für deine ausführliche Stellungnahme und dafür, dass du dein Wissen hier teilst. Du hast natürlich Recht: Es wurde ein Menge über dieses Werk geschrieben. Es würde aber den Rahmen eines Enzyklopädie-Artikels sprengen, wollte man die gesamte Fachliteratur in allen Verästelungen darlegen. Aber ja, wo noch Lücken im bestehenden Artikel klaffen, sollen sie wenn möglich geschlossen werden. Auf ein solches machst du im Zusammenhang mit der Textgeschichte aufmerksam. Da bin ich mit dir einverstanden, das sollte noch geschlossen werden. Woher stammen deine Informationen zu diesem Aspekt? Im Abschnitt über Antonio Ratgeber versuchte ich, die Informationen zusammenzustellen, die der Leser von Krieg im Sertão aus dem Text erhält. Denkst du, diesen Teil könnte man weglassen? Zur historischen Kontextualisierung: Ich denke, das ist im Artikel zumindest ansatzweise angelegt. Man kann ein Werk durch eine historische Kontextualisierung auch dermassen überschwemmen, dass vom besprochenen Werk nicht mehr viel sichtbar bleibt. Die Sklavenfrage und die Substitution der Skalvenarbeit durch europäische Einwanderer begann schon mit Senator Vergeiro und seinen Söhnen, die in Preussen ausgebildet wurden, schon in der Jahrhundertmitte wie etwa das Beispiel Thomas Davatz zeigt. Ich denke, dass es genügen müsste, wenn im Artikel darauf hingewiesen würde, dass Canudos/Belo Monte viele ehemalige Sklaven angezogen hatte. Da müsste ich aber in der Literatur noch Belege finden. Zur ''Vendée'': Das gehört allenfalls in die Textgeschichte. E. da Cunha verwendete diesen Begriff in seinem Werk nicht mehr. Das könnte man innerhalb der Textgeschichte erwähnen. Dann wäre evtl. auch zu erwähnen, dass der Begriff ''jagunço'' in seinen Zeitungsartieln noch in Anführungszeichen stand, durch die nationale und internationale Presse aber dann aufgenommen wurde und damit bald in den allgemeinen Sprachgebrauch aufgenommen wurde. Deshalb erübrigten sich die Anführungszeichen im Buch. Dein Hinweis auf meine Bewertungen: Ja, die Beispiele zeigen, dass ich hier unsorgfältig formuliert habe. Die Bewertungen ('barbarisch' und 'bestialisch') an sich entstammen dem literarischen Werk, aber in den Formulierungen erscheinen sie als meine Wertungen. Das Gleiche gilt für meinen Schachtelsatz, den du zitierst. Das kann ich ändern. Brauche aber Zeit. --Matutinho (Diskussion) 15:24, 14. Mär. 2025 (CET)Beantworten

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 11. März/21. März

Gewerbesteuer (Deutschland) (Abwahl)

[Quelltext bearbeiten]

Aus der Änderungshistorie ist erkennbar, dass in diesem Artikel immer wieder mehr oder minder gravierende Fehler aufgetreten sind. Wartungsbausteine bleiben lange unbearbeitet. Steuerrechtliche Grundsatzartikel können wohl auch gar nicht exzellent sein. Das Themengebiet ist zu politisch und dynamisch. --Daceloh (Diskussion) 15:13, 1. Mär. 2025 (CET)Beantworten

Ich kann auf der Diskussionsseite keinen Hinweis auf entsprechende Mängel oder gar eine anstehende Abwahl finden - damit ist dieser Abwahlvorschlag aus meiner Sicht regelwidrig -- Achim Raschka (Diskussion) 12:49, 2. Mär. 2025 (CET)Beantworten
(Nach BK) Zunächst zum formalen - vor einer Abwahl müssen Mängel auf der Diskussionsseite angegeben worden sein. Das hast du als Antragssteller nicht gemacht, aber im Diskussionsarchiv finden wir etliche Abschnitte mit Mängeln und im Artikel prangt in einem Abschnitt ein Baustein. Daher sollte das formale Kriterium erfüllt sein.
An sich würde ich dir auch widersprechen, dass Grundsatzartikel im Steuerrecht nicht exzellent sein können. Denn unabhängig von gewisser politischer Volatilität bleibt das Grundgerüst eigentlich gleich.
Jetzt zum Inhaltlichen - Steuerrecht hat mich noch nie groß interessiert, daher kann ich gar nicht sagen, ob die inhaltlichen Angaben mit dem Gesetz und der Literatur übereinstimmen. Daher bleibt meine Kritik eher formalerer Natur - das ist zum einen die Belegpraxis mit fehlenden Einzelnachweisen in einem Großteil des Artikels und entsprechend nicht aktueller Literatur - das ist zum anderen eine fehlende Allgemeinverständlichkeit und der eher schwache Überblicksabschnitt über andere Rechtsordnungen. --Ichigonokonoha (Diskussion) 13:13, 2. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Gerne verlinkt man bei einem solchen Antrag einen Hinweis auf der Diskussionsseite des Artikels mit dem Tenor: "Es finden sich die und die Mängel, meinen Bemühungen waren so und so und ich plane eine Überprüfung des Auszeichnungsstatus, wenn sich zwei oder drei Wochen nichts tut, stelle ich den Abwahlantrag". Dann verlinkt man einen Hinweis auf die Disk des Hauptautors wo man den Betreffenden über seine Absichten informiert hat und verlinkt auch auf die Kandidatur, die jetzt gerne revidiert werden möchte. Das sehe ich alles nicht. Daher stimme ich ausdrücklich @Achim Raschka zu. Der Abwahlvorschlag ist regelwidrig. LG --Andreas Werle (Diskussion) 15:17, 2. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Rein formal habt ihr recht. Aber: Die beiden produktivsten "Hauptautoren" mit zusammengerechnet nicht einmal 30% Textanteil sind seit den Nullerjahren nicht mehr aktiv, die werden wahrscheinlichst nicht mehr reagieren. Der Rest ist nur Streubeteiligung. Auf der Diskussionsseite finde ich durchaus qualitätsbezweifelnde Beiträge, die sind aber auch schon uralt und längst archiviert. Der schöne formalisierte Abwahlprozesse kann also gar nicht greifen. Hingegen sind die Mängel offensichtlich: Qualitätsbaustein und völlig antikes Zahlenmaterial. --Dioskorides (Diskussion) 15:30, 2. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Ich halte das auch für zu formal gedacht - es geht darum, dass die Autoren die Möglichkeit bekommen, die Mängel zu beseitigen. Seit etlicher Zeit standen auf der Disk Qualitätsmängel und ein Baustein im Artikel. Da bestand jede Menge Zeit. --Ichigonokonoha (Diskussion) 11:30, 3. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Ich teile die Meinung von Daceloh. Der Artikel ist m.E. in der aktuellen Gestalt nicht lesenswert (veraltet, unbelegt, durcheinander). Zeit, ihn zu verbessern, hat es seit Jahren genug gegeben. --Scripturus (Diskussion) 01:08, 4. Mär. 2025 (CET)Beantworten
Um das auch noch formal mit Bapperl zu machen: keine Auszeichnung --Ichigonokonoha (Diskussion) 17:19, 13. Mär. 2025 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung. Der Abwahlantrag ist meines Erachtens zulässig. Die Idee hinter der 14-Tage-Regel ist ja, Zeit zur Überarbeitung einzuräumen. Dass sich jemand in der nächsten Zeit dieses Artikels annehmen wird, ist unwahrscheinlich. Materiell kann ich mich den Vorrednern anschließen: Etliche statistische Angaben im Artikel sind > 10 Jahre alt und er basiert nicht auf der einschlägigen aktuellen Sekundärliteratur. Alles in allem kein herausragender Artikel.--FWS AM (Diskussion) 08:04, 4. Mär. 2025 (CET)Beantworten

Wenn gewünscht ist, dass exzellente Artikel auch nach der Auszeichnung immer auf der „einschlägigen aktuellen Sekundärliteratur“ beruhen, ist es unerlässlich, diese Auszeichnung regelmäßig zu überprüfen, und 20 Jahre wie in diesem Fall wäre als Zeitraum viel zu hoch. Mir würden da eher 5 Jahre vorschweben (und das eher aus praktischen Gründen, eigentlich wäre ein noch kürzerer Zeitraum notwendig). Das würde aber zwangsläufig dazu führen, dass die Anzahl der exzellenten Artikel rasant zurückgehen würde. Ich kann mir also nicht vorstellen, dass das erwünscht ist.
Die alten Statistikwerte sähe ich höchstens als Problem an, wenn die aktuellen so davon abweichen würden, dass sie inhaltlich andere Schlussfolgerungen ermöglichen würden, oder wenn sich die Umstände so wesentlich verändert haben, dass die Statistiken heute anders zu verstehen sein würden als sie es damals wurden. Ob das hier der Fall ist, kann ich nicht beurteilen, schon weil mir völlig unklar ist, was diese Listen überhaupt in dem Artikel sollen; sie wurden nach der Auszeichnung eingefügt.
Ansonsten kann ich steuerlich gesehen sehr gut mit einer Omaperspektive dienen. Und aus der ist der Artikel schlicht unverständlich, übrigens auch das im Gegensatz zu der ausgezeichneten Version. Da ich aber über eine gewisse mathematische Qualifikation verfüge, wollte ich verstehen, wie das mit dem Hebesatz funktioniert, was mir an Hand dieses Artikels nicht gelungen ist (auch wieder im Gegensatz zu der ausgezeichneten Version). Derartige Dinge, vor allem wenn wie in diesem Fall die offizielle Vorgehensweise seltsam, eigentlich sogar verwirrend ist (einen schlichten dimensionslosen Faktor von zum Beispiel 5 nicht als solchen zu bezeichnen, sondern als Satz mit dem Wert 500%), sollten in einem Artikel, der sie prominent präsentiert, zumindest kurz definiert werden.
Insgesamt kann ich der Argumentation meines Vorredners zwar überhaupt nicht folgen, komme aber zu dem gleichen Schluss: keine Auszeichnung. --Senechthon (Diskussion) 15:14, 4. Mär. 2025 (CET)Beantworten

Ist das nicht eine Baustelle, der du, Benutzer:Chewbacca2205, dich vielleicht annehmen könntest? --Armin (Diskussion) 11:07, 13. Mär. 2025 (CET)Beantworten

Im Grundsatz helfe ich bei Rechtsthemen gern aus. Aber das Steuerrecht ist ein recht selbstständiger Rechtsbereich, der für Nicht-Steuerrechtler meist ein Buch mit sieben Siegeln ist. Ich habe mit dem Steuerrecht leider nicht viele Berührungspunkte und müsste mich da erst aufwändig einarbeiten, bevor ich einen vernünftigen Artikel schreiben könnte. VG Chewbacca2205 (D) 18:22, 13. Mär. 2025 (CET)Beantworten

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 14. März/24. März

Nicomachus Flavianus der Jüngere

[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist letzten Sommer entstanden und erreichte im 41. Schreibwettbewerb den 8. Platz der Gesamtwertung und den 3. Platz der Sektion III: Geschichte und Gesellschaft. Im Review gab es noch ein paar kleinere Anmerkungen, die ich jetzt endlich abgearbeitet habe.

Nicomachus Flavianus der Jüngere war Teil der zunächst noch "heidnischen" Aristokratie des spätantiken Römischen Reiches in einer Zeit, in der das Christentum weitgehend siegte. Die Quellenlage ist zwar für eine spätantike Persönlichkeit gar nicht mal so übel, aber dennoch so lückenhaft, dass die Person und ihre Umgebung zu einer Menge Spekulationen und Forschungskontroversen eingeladen hat. Ich habe versucht, diese nachvollziehbar zu machen und dabei neutral wiederzugeben. Dabei war es nötig, auch in manche philologischen und archäologischen Fragen etwas näher einzusteigen. Ich hoffe, das ist mir in einer laienverständlichen Weise gelungen. Ich freue mich auf Eure Voten, --Tolanor 13:51, 4. Mär. 2025 (CET)Beantworten

Exzellent Ohne Einschränkung, ich selbst war nicht beteiligt und habe nur eine kleine Ergänzung vorgenommen, daher auch keine Zurückhaltung meinerseits. Ich möchte hier nur betonen, wie gelungen der Artikel aus meiner Sicht ist, besonders, wenn man die nicht gerade üppige Quellenlage bedenkt. Hier ist der modernen Forschung gelungen, einiges aufzudecken und diese hat Tolanor sehr gut lesbar verarbeitet. Besonders das geistige Milieu in der spannenden Zeit der Spätantike (der Umbruch im politischen und religiösen Bereich) wird gut sichtbar. Das ist keine Kleinigkeit, nicht zuletzt aufgrund der Forschungskontroversen, wobei sich der verstorbene Alan Cameron als Ikonoklast hervorgetan hat, der mit einigen liebgewonnenen Vorstellungen gebrochen hat. Ein schöner Artikel. --Benowar (Diskussion) 18:41, 4. Mär. 2025 (CET)Beantworten

Ganz klar Exzellent. --Н 19:42, 4. Mär. 2025 (CET)Beantworten

Exzellent --PaFra (Diskussion) 19:24, 7. Mär. 2025 (CET)Beantworten

Ganz ohne Frage ein exzellenter Artikel. Habe ihn sehr gerne gelesen und keine Kritikpunkte meinerseits finden können. Julius1990 Disk. Werbung 11:33, 9. Mär. 2025 (CET)Beantworten

Exzellent Ein Artikel, der mir im SW ausgesprochen gut gefallen hat. Bei Interesse kann ich die Jurynotizen per mail schicken.--Ktiv (Diskussion) 11:58, 12. Mär. 2025 (CET)Beantworten

Exzellent Gut aufgebaut und gut zu lesen, auch für Laien. Meines Erachtens ist alles wesentliche enthalten. --Alpenhexe (Diskussion) 22:31, 14. Mär. 2025 (CET)Beantworten

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 19. März/29. März

Hutiaconga (Capromys pilorides)

Die Hutiaconga, auch Greifschwanz-Ferkelratte oder Kuba-Baumratte, (Capromys pilorides) ist eine Art der Nagetiere innerhalb der Familie der Stachelratten (Echimyidae). Es ist der bekannteste und häufigste Vertreter der Baumratten (Capromyinae) und gehört mit einer Kopfrumpflänge von mehr als 60 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu sieben Kilogramm weltweit zu den größten Nagetierarten. Seine Verbreitung ist auf Kuba und die umliegenden Inseln begrenzt, sodass sie endemisch für den Inselstaat Kuba ist. Dort ist sie zugleich das größte natürlich vorkommende Säugetier.

Den Artikel zur Hutiaconga habe ich im Rahmen des Schreibwettbewerbs im Herbst 2024 ausgebaut, er erreichte PLatz 6 der Gesamtwertung und Rang 2 in der Sektionswertung. Ich habe ihn seitdem leicht anhand der Jurynotizen nachgeschliffen und würde ihn nun kandidieren lassen. Dass es vor allem im Bereich der Schädelmorphologie ein wenig fachwortlastig wird, ist dem Thema geschuldet - deutsche Bezeichnungen für die verschiedenen Fensterchen und Vorsprünge gibt es nicht, ich würde allerdings auch ungern auf die Darstellung dieser Spezifika verzichten. Kommentare und Rückfragen zum Inhalt sind natürlich sehr erwünscht, ebenso wie fachliche Ergänzen und evtl. auch Korrekturen. -- Achim Raschka (Diskussion) 10:44, 9. Mär. 2025 (CET)Beantworten

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 25. März/4. April