Wikipedia:WikiProjekt Stolpersteine in Österreich, Ungarn, Tschechien, Slowakei und Italien

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Stolperstein für Ferminio Toniato in Guastalla
Stolpersteine für die vom NS-Regime er­mordete 15-jährige Anne Frank, ihre Schwes­ter Margot und ihre Eltern, Amsterdam 2015
Stolpersteine für das Ehepaar Koppel aus Wiener Neustadt, in Zagreb ermordet

Das Wikipedia:WikiProjekt Stolpersteine in Österreich, Ungarn, Tschechien, Slowakei und Italien beabsichtigt die vollständige Erfassung der Stolpersteine in Italien und der Slowakei sowie der Stolper-, Erinnerungs- und Gedenksteine in Österreich und Tschechien. Weiters wurden auch Stolperstein-Listen für einige Länder angelegt, in denen bislang nur relativ wenige Stolpersteine verlegt wurden, namentlich Kroatien, Polen, Rumänien, Schweiz, Slowenien und Spanien.

Stolpersteine werden vom Kölner Künstler Gunter Demnig beziehungsweise von lokalen Initiatoren konzipiert und verlegt. Sie erinnern an das Schicksal der Menschen, die von den Nationalsozialisten deportiert, ermordet, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Sie werden im Regelfall vor dem letzten Wohnort des Opfers verlegt. In zweiundzwanzig Ländern Europas wurden bislang mehr als 61.000 Stolpersteine verlegt (Stand: August 2017).

2017 wurde erstmals eine Stolperschwelle außerhalb Europas verlegt und zwar in Buenos Aires.

Neue Artikel



Fertiggestellt[Quelltext bearbeiten]

Todesopfer

Karl Ammer, Samuel Amster, Richard Aspöck, Hans Baumann, Vojtěch Beneš, Hedy Blum, Karel Brady-Metzl, Francesco Buonagurio, Amalia Carneri, Wilhelm Drill, Leone Efrati, Isaak Engelberg, Alberto Errera, Heinrich Fehrentz , Martin Finkelgruen, Hans Georg Friedmann, Albert Fritz, Johanna Geissmar, Karl Giese, Eduard Göth, Richard Graubart, Theodor Grieg, Karl Griesbach, Vladimír Groh, Rudolf Hatschek, Alfred Höchstätter, Leopold Hofmann, Ladislav Jandásek, Lilly Jankelowitz, Jan Jebavý, Pavel Jeral, Therese Klostermann, František Koláček, Johann Langer, Siegfried Lemberger, Josefine Lindorfer, Eugenio Lipschitz, Edmund Molnar, Bertha Neumann, Karl Neumann, Matthias Nobis, Jan Opletal, Josef Pontiller, Hans Pramer, Julius Puschek, Anton Rettenbacher, Narciso Riet, Karl Ritter, Friedrich Rosenthal, Vojtěch Rosický, Regina Safirsztajn, Přemysl Šámal, Václav Sedláček, František Skorkovský, Antonín František Slavík, Friedrich Sommer, Jeanine Sontag, Erich Steinhard, Julius Stwertka, Hugo Traub, Jan Uher, Peter Will, Alfred Wödl, Gertrude Zeisler

Warum zeigen wir Porträts der Opfer? Um ihnen ihre Identität und Würde wieder zu geben, um zu zeigen, dass jeder Stolperstein für einen konkreten Menschen steht. Es heißt „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Vielleicht erklärt das Bild von Mina Hübler das Schicksal der Hilflosen, siehe [1], jener vielen Menschen, Millionen, die von deutschen und österreichischen Nationalsozialisten ermordet wurden.

Listen

Italien

Österreich

Slowakei

Tschechien

Ungarn


Persönlichkeiten

Überlebende: Carl Domke, Elli Domke, Sem Dresden, Edith Gadawits, Hannelore Grünberg-Klein, Anna Heilman, Louise Hermanová, Camilla Hirsch, Jacques Kopinsky, Léon Landini, Hanni Lévy, Rose Meth, Frida Misul, Marcel Nadjari, Tadeusz Pietrzykowski, Jacko Razon, Johann Schwert, Herta Soswinski, Leon Szalet, Eva Umlauf, Rosy Wertheim, Mois Yussuroum

Emigration: Marie Dubas, Elsa Jülich, Moshe Jahoda, Bella Paalen, Greta Zimmer Friedman

Gerechte unter den Völkern: Lambert Grutsch, Mohamed Helmy, Irene Gut Opdyke, Sofia Kritikou

Fotografen, Filmemacher: Paul Averitt, Mikko Linnemann, Éric Schwab und Peter Solan.

Historiker: Stefan Eminger, Waltraud Häupl, Karl Heldmann, Johannes Hofinger, Thomas Kühne, Michael Rosecker, Thomas Schmidinger, Horst Schreiber, Florian Schwanninger, Werner Sulzgruber, Erika Thurner, Fritz Trümpi, Nikolaus Wachsmann, Florian Wenninger

Weiters: Englischsprachige Version des Artikels über Paul Johannes Schlesinger. Personen der Gegenwart, die im Kontext mit den Institutionen stehen: Heinz Katschnig, Monika Vyslouzil. Sowie: Hila Fahima. Im Rahmen der Stolpersteinarbeit wurde auch die NS-Vergangenheit von Friedrich Karl Bauer und Rosemarie Clausen aufgedeckt, die zuvor in den entsprechenden Wikipedia-Artikeln unerwähnt geblieben war.

Gedenkstätten

Haus der Namen (Graz) – Kahal-Shalom-Synagoge (Rhodos) – Memoriale della Shoah (Mailand) – Pogromdenkmal (Innsbruck) – Gedenkstätte zur Erinnerung an die ehemalige jüdische Gemeinde MattersburgDenkmal für die Juden von ZelemDenkmal der Namen (Villach)

Institutionen

Verlegende Institutionen: Stolpersteine SalzburgStolpersteine für Wiener NeustadtVerein für GedenkkulturErinnern für die Zukunft, Wien-MariahilfSteine der Erinnerung, Wien-Leopoldstadt und weitere BezirkeSteine der Erinnerung in Liesing, Wien-LiesingSteine des Gedenkens, Wien-Landstraße und weitere Bezirke. Weiters ESRA (Wien), Alexander-Friedmann-Preis, German History Society, der Verein Alltag Verlag (Wiener Neustadt), das Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte der Universität Salzburg und der Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus.

Weiters

Liste von Ausgebürgerten während des NationalsozialismusListe der vom NS-Regime vertriebenen Wissenschaftler der Technischen Hochschule Aachen, Liste von vom NS-Regime vertriebenen Wissenschaftlern der Universität Halle, Das deutsche Volk klagt an.

Die Stolperstein-Arbeit in der Wikipedia stellt um ein europaweites, mehrsprachiges Projekt dar – und wir bemühen uns betreffend der Qualität der Fotos und Texte.

Erinnerungs- und Gedenkstein-Listen in Wien[Quelltext bearbeiten]

Erinnerungsstein in der Brigittenau

In Arbeit sind: Wien-Landstrasse Entwurf, Wien-Josefstadt Entwurf, Wien-Alsergrund Entwurf, Wien-Brigittenau Entwurf. In Vorbereitung: Wien-Mariahilf Entwurf. Weiters sind die Erinnerungssteine im Bezirk Leopoldstadt in drei Lemmata zu erfassen: Weg der Erinnerung, Straße der Erinnerung (Volkerplatz), Stationen der Erinnerung.

Ergänzt, teilweise neu fotografiert und überarbeitet werden sollen: Liste der Erinnerungssteine in Wien-Wieden, Liste der Erinnerungssteine in Wien-Margareten. In den Bezirken 11 bis 13, sowie 22 gibt es bislang keine Erinnerungs- und Gedenksteine.

Je mehr Listen fertiggestellt werden, umso mehr verlagert sich der Fokus des Projekts auf die Wartung der bestehenden Listen. Beispielsweise wurden im Sommer 2016 die Stolpersteine von Vorarlberg gereinigt und neu fotografiert, da die Inschriften auf den alten Fotografien kaum lesbar waren. Weiters werden die bestehenden Listen laufend ergänzt und erweitert, insbesondere nach Neuverlegungen in der entsprechenden Stadt, Region oder Nation.

Meilensteine[Quelltext bearbeiten]

  • 22.06.2015: Gründung des Projekts
  • 30.06.2015: Fertigstellung der ersten Liste, betreffend die Erinnerungssteine in Wien-Liesing
  • 01.10.2015: Fertigstellung der ersten Stolperstein-Liste, betreffend die Stolpersteine in Kärnten
  • 09.03.2016: Erste große Liste fertig gestellt – Liste der Stolpersteine in Niederösterreich mit rund 230.000 Bytes
  • 23.04.2016: Mit Fertigstellung der Liste der Stolpersteine in Hallein wurden alle sechs österreichischen Bundesländer, in denen Stolpersteine verlegt wurden, erfasst – ausgenommen Salzburg-Stadt
  • 21.12.2016: Sieben Krajs in Tschechien sind erfasst, die Hälfte des Landes.
  • 05.05.2017: Alle 249 Stolpersteine von Rom gefunden, gereinigt und fotografiert

Würdigungen[Quelltext bearbeiten]

Beim Miniaturenwettbewerb 2015 belegten folgende Artikel des Projekts folgende Plätze:

In der Spalte Schon gewußt? auf der Hauptseite der deWP wurden folgende Artikel des Projekts präsentiert: