Wikipedia:Redaktion Altertum/Römischer Limes/Workshop/Artikellücken im Limes

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Kastell Heidenheim
Alternativname Aquileia
Limes ORL 67a (RLK)
Strecke (RLK) Alblimes
Datierung (Belegung) domitianisch/trajanisch
bis 155/160
Typ Alenkastell
Einheit Ala II Flavia
Größe 271 m x 195 m = 5,2845 ha
Bauweise Steinkastell
Erhaltungszustand nicht sichtbares Bodendenkmal
Ort Heidenheim an der Brenz
Geographische Lage 48° 40′ 44,7″ N, 10° 9′ 13,3″ O
Höhe 493 m ü. NHN
Vorhergehend Kastell Urspring
(südwestlich)
Anschließend Kastell Oberdorf
(nordnordöstlich)
Rückwärtig Kastell Günzburg
(südlich)
Vorgelagert Kastell Aalen
(nördlich; zeitlich nachfolgend)

Das Kastell Heidenheim, das höchstwahrscheinlich dem antiken Aquileia entspricht (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen norditalienischen Stadt), ist ein ehemaliges römisches Alenkastell des Alblimes mit dazugehörender, ziviler Siedlung (vicus). Das Römische Militärlager liegt heute als Bodendenkmal im stark überbebauten Zentrum der Kreisstadt Heidenheim an der Brenz im baden-württembergischen Landkreis Heidenheim. Zu ihrer Zeit als römische Garnisonsstadt beherbergte Aquileia mit der 1000 Mann starken, berittenen Ala II Flavia die schlagkräftigste und ranghöchste römische Auxiliartruppe nördlich der Alpen. Verwaltungstechnisch gehörte die Siedlung zur römischen Provinz Raetia.

Lage[Quelltext bearbeiten]

Lageplan 1896/1897

Topographisch befand sich das Militärlager auf rund 493 Höhenmetern im Tal der Brenz, die gute sieben Kilometer Luftlinie nördlich mit durchschnittlich 1270 Liter/Sekunde aus der Karstquelle Brenztopf austritt und nach Süden abfließt. Deren Tal durchschneidet gemeinsam mit dem Tal des Kochers, der nur rund einen Kilometer weiter nördlich der Brenzquelle entspringt, aber nach Norden abfließt, die bis zu über 700 Meter teilweise steil aufragenden Höhenlagen der östlichen Schwäbischen Alb und macht diese so leichter für den Menschen passierbar. Zwischen den Quellen der Brenz und des Kochers erstreckt sich ein Abschnitt der Europäischen Hauptwasserscheide. Die Brenz verläuft nur 150 m bis 200 m östlich des Kastells und hatte mit ihrem Wasservolumen für die Trinkwasserversorgung von 1000 Reitern und ihren Pferden eine nicht hoch genug einzuschätzende Bedeutung. Da die Brenz zudem ab Heidenheim wahrscheinlich für die römischen Flachbodenschiffe schiffbar war, könnte über sie eine zusätzliche und schnelle Verkehrsverbindung zur Donau bestanden haben.

In der antiken Verkehrsgeographie lag die Katellposition an einem Kreuzungsbereich mehrerer römischer Fernstraßen. Zwei dieser Straßen strebten nach Norden hin, die westlichere durch das Brenz-/Kochertal zum zeitlich später gegründeten Kastell Aalen, die östlichere zum zeitgleichen Kastell Oberdorf, dem römischen Opia. Zwei weitere Straßen führten in westliche Richtungen, die nördlichere davon zum Kastell Köngen (Grinario) und die südlichere zum Kastell Urspring (Ad Lunam). Beide Kastelle gehören derselben Zeitstellung an wie Aquileia, jedoch zählt nur Urspring zum Alblimes, während Köngen am Neckarlimes liegt. Zwei weitere Verbindungen schließlich verliefen in südliche Richtungen. Die westlichere zum Kastell Günzburg (Guntia) und die östlichere zum Kastell Faimingen.[1]

Im heutigen Stadtbild orientieren sich die Straßen teilweise noch an den Verkehrsachsen des einstigen Kastells. So bildet die Marienstraße in etwa (nur ein paar Meter nach Westen versetzt) den Verlauf der Via Praetoria (Lagerhauptstraße) und der Via Decumana (rückwärtige Lagerstraße) ab. Die nördliche Kastellbegrenzung wird durch die Kurt-Bittel-Straße (ehemalige Paulinenstraße) beschrieben, die exakt den Verlauf der nördlichen Via sagularis (Lagerringstraße) beschreibt. Die südliche Kastellgrenze verläuft rund 20 m bis 30 m nördlich der Brenzstraße. Und die östliche Grenze liegt rund 45 m östlich der Bahnhofstraße. Ein repräsentatives und hypokaustiertes Großgebäude, das mal als Thermen, mal als Palastanlage interpretiert wurde, liegt in einer Raute, die von Bahnhofstraße, Friedrichstraße und Theodor-Heuss-Straße gebildet wird.[2]

Quellen und Forschungsgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Aquileia auf der Tabula Peutingeriana

Auf der Tabula Peutingeriana findet sich Aquileia (nicht zu verwechseln mit der norditalienischen Stadt Aquileia, die ebenfalls eine römische Gründung ist) zwischen Ad Lunam (Kastell Urspring) und Opie (Kastell Oberdorf) verzeichnet.

Die römischen Relikte in Heidenheim wurden erstmals 1657 achriftlich erwähnt.[3] Seit 1825 nahm man die Gleichsetzung Heidenheims mit Aquileia in Anspruch. Erste archäologische Ausgrabungen erfolgten knapp ein halbes Jahrhundert später, im Winter 1873/1874, als beim Bau der Eisenbahnlinie von Heidenheim nach Bonn ein 14 m mal 8 m messendes, römisches Gebäude angeschnitten wurde, das man als Ustrina des sich westlich und östlich davon erstreckenden Brandgräberfeldes interpretierte.[4] 1881 traten im Heidenheimer Stadtgebiet römische Mauern und Funde zu Tage, woraufhin ein Forstmeister namens Prescher als erster ein römisches Kastell postulierte. 1896/1897 erhielt er im Auftrag der Reichs-Limes-Kommission die Gelegenheit, seine Hypothese archäologisch zu belegen, was ihm auch gelang.[5] Abgerundet wurden Preschers Entdeckungen durch weitere Befunde und Funde die Eugen Gaus, Friedrich Hertlein und Kurt Bittel in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts freilegten.[4][6]

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren es dann vor allem Bodo Cichy (1960er und 1970er Jahre),[7], Dieter Planck (1980/1981),[8] Britta Rabold (1980er und 1990er Jahre),[9] Reinhard Sölch (1990er Jahre)[10] und Markus Scholz (2000er Jahre),[11] die grundlegende Forschungen zum römischen Heidenheim leisteten.

Besatzung und historische Hintergründe[Quelltext bearbeiten]

Die einzige in Aquileia nachgewiesene Auxiliartruppe ist die Ala II Flavia milliaria pia fidelis Alexandriana (2. flavisches Kavalleriebataillon doppelter Stärke, (mit den Beinamen) die loyale und treue, (die) des Severus Alexander). Bei dieser handelt es sich um eine reine Kavallerieeinheit mit nominell 1000 Reitern in dreißig Turmae (Eskadronen mit jeweils bis zu 30/33 Mann). Sie war zunächst als Ala quingenaria (Kavalleriebataillon mit einer nominellen Stärke von 500 Mann) im niedergermanischen Heeresbezirk eingesetzt worden, hatte dort (vermutlich während des Bataveraufstands) schwere Verluste erlitten und war spätestens im Jahr 86 unter Domitian (möglicherweise in Fusion mit einer anderen reduzierten Ala quingenaria) zur Ala milliaria aufgestockt. Sie war (möglicherweise zur Auffrischung) kurz im nahe gelegenen Guntia (Kastell Günzburg) stationiert, wo sie für das Jahr 86 bezeugt ist, bevor sie nach Aquileia verlegt wurde. Während in der älteren Literatur dieser Zeitpunkt noch auf die domitianische Zeit um das Jahr 90 datiert wurde, geht die jüngere Forschung davon aus, dass dies erst in trajanischer Zeit geschah. Im Zusammenhang mit der Vorverlegung des Limes wurde sie um 159/160 ins benachbarte Kastell Aalen abkommandiert.

Die nur relativ kurze Existenz des Kastells hängt unmittelbar mit der Entwicklung der Limesstrukturen in Raetien zusammen. Bereits in tiberisch-claudischer Zeit hatten die Römer das Alpenvorland überwunden und die Donau und den Rhein als Ripae, als Flusslimites ausgebaut. Die Erfahrungen der Bürgerkriege und Aufstände in den Jahren 69/70 zeigten jedoch, dass es durchaus notwendig sein konnte, den Umweg um den südlichen Schwarzwald herum zu verkürzen, um schneller Truppen vom Niederrhein auf den Balkan verlegen zu können. In flavisch-trajanischer Zeit begannen sie daher, die beiden großen Flüsse zu überschreiten, um die Grenzen sukzessive nach Norden zu verschieben, den Alblimes zu errichten und mit der Kinzigtalspange eine schnellere Verkehrsverbindung zu konstruieren. In diesen historischen Kontext gehört auch die Gründung des Kastells von Heidenheim. Mit der weiteren Vorverlegung des Limes zu seiner endgültigen und maximalen Ausdehnung um 155/160 hatte das Heidenheimer Militärlager seine strategische Funktion erfüllt und konnte aufgegeben werden.

Archäologische Befunde[Quelltext bearbeiten]

Grundriss 1896/1897

Bodo Cichy war während seiner Ausgrabungen ab Mitte der 1960er Jahre 18 Meter östlich der Ostmauer des Kastells auf einen Befund gestoßen, den er als Holz-Erde-Mauer mit einem 2,2 m breiten und 1,75 m tiefen Spitzgraben, einer 0,5 m breiten Berme, einer Pfostenreihe und einem hinter dieser verlaufenden, 0,4 m breiten und genauso tiefen Palisadengräbchen dokumentierte.[7] Schnell wurde ein älteres Holz-Erde-Lager postuliert, was sich aber bei den Untersuchungen der folgenden Jahre und Jahrzehnte nicht bestätigen sollte. Nach dem heutigen Wissensstand ist das Kastell direkt bei seiner Gründung in domitianischer Zeit vollständig in Steinbauweise erbaut worden, altere Vorläuferbauten scheint es keine gegeben zu haben.[12]

Kastell[Quelltext bearbeiten]

Das Kastell besaß den typischen Grundriss in Spielkartenform mit abgerundeten Ecken. Als Annäherungshindernis diente an der nördlichen, dem Feind zugewandten Seite ein Doppelgrabensystem, während man sich an den anderen Seiten mit einem einfachen Spitzgraben begnügte. Die Doppelgräben waren jeweils zwei Meter tief und viereinhalb bzw. fünfeinhalb Meter breit. Das Grabensystem umfasste vermutlich die gesamte Praetentura, von der Porta principalis dextra über die Porta praetoria bis zur Porta principalis sinistra. Der Einzelgraben war mit einer Breite von 7,2 m bei einer Tiefe zwischen 1,5 m und 1,7 m deutlich größer.[13][14]

Vicus[Quelltext bearbeiten]

Der Vicus war eine dörfliche Zivilsiedlung, die sich bei jedem längerfristig stationären römischen Auxiliarlager entwickelte. Dort ließen sich die Angehörigen der Militärs, Veteranen, Handwerker, Händler, Gastwirte, Prostituierte und andere Dienstleister nieder. Der weitläufige Vicus von Heidenheim entwickelte sich hauptsächlich östlich und südlich des Militärlagers.[13]

„Monumentalbau“: Thermen oder Palastanlage? Vicusbefunde östlich des Kastells[Quelltext bearbeiten]

Bereits 1911 waren östlich des Kastells Teile einer Hypokaustanlage entdeckt worden. 1929 legte Kurt Bittel in diesem Bereich wuchtige Mauerzüge frei, die auf ein bedeutendes, großes Gebäude schließen ließen. Der Gebäudekomplex wurde als Thermen angesprochen. 1980/1981 erfolgten im Zusammenhang mit dem Neubau eines großen Fernmeldeamtes an dieser Stelle großflächige Ausgrabungen durch das Landesdenkmalamt Baden-Württemberg. Dabei bestätigte sich, dass es sich bei diesem Befund um eine großangelegte Badeanlage mit zwei Bauphasen handelte. Über einem älteren, in Holzbauweise erbauten Bad, das wohl noch aus der Anfangszeit des Kastells datierte, war um die Mitte des zweiten Jahrhunderts eine zweite, steinerne Therme errichtet worden. Für Dieter Planck bestand 1986 „...kein Zweifel, daß es sich hier um das Kastellbad zum nahegelegenen Alenkastell handelt“. Bereits 1984 war die Anlage der Öffentlichkeit als „Museum im Römerbad“ (siehe weiter unten) zugänglich gemacht worden.[15]

Bei der nachfolgenden Archäologengeneration regten sich nach weiteren Ausgrabungen und der sich immer größer darstellenden Dimension des Bauwerks Zweifel. Zu gewaltig dimensioniert, zu luxuriös ausgestattet schien das Gebäude, als dass es „nur“ einer Auxiliartruppe als Badeanlage gedient haben sollte. Britta Rabold wählte 1994 mit „Monumentalbau“ eine neutralere Bezeichnung[16] und stellte 2005 Hypothesen über die Funktionen einer möglichen Palastanlage auf.[17][18] Heute geht man jedoch wieder davon aus, dass es sich bei dem „Monumentalbau“ tatsächlich um eine zwar groß dimensionierte und luxuriös ausgestattete Thermenanlage handelt, wie es von Planck postuliert worden war, aber eben doch „nur“ um ein Bad.[19]

Nachrömische Besiedlung[Quelltext bearbeiten]

Der Beginn der Völkerwanderungszeit und der germanischen Besiedlung des zuvor römischen Territoriums ist in Heidenheim relativ gut dokumentiert. Zunächst auf den Freiflächen außerhalb des Kastells, dessen Mauern vermutlich noch aufrecht standen und als Steinbrüche genutzt wurden, entstanden die ersten Gebäude der alamannischen Siedler. Später bauten die Neuankömmlinge auch im Bereich des Lagers selbst, wo sich partiell die Spuren germanischer Häuser innerhalb der Spuren der römischen Mannschaftsbaracken nachweisen ließen. Das Grab eines jungen Alamannen aus dieser Zeit ließ sich stratigraphisch auf die Zeit des späten dritten bis frühen vierten Jahrhunderts datieren. Der Spitzgraben des Kastells füllte sich zunächst mit einem Teil des Bauschutts der Kastellmauern und wurde anschließend von den Germanen als Abfallgrube genutzt, wovon eine bis zu einem Meter mächtige, schwarze und humose Schicht voller Tierknochen und frühallamannischer Keramik zeugt. Die germanischen Bauwerke bestanden zum großen Teil aus langen, dreischiffigen Wohnstallhäusern. Dafür sprechen die Befunde, dass sich jeweils im östlichen Teil dieser Häuser die Pfostensetzungen mutmaßlicher Stallboxen und im westlichen Teil die Feuerstellen des Wohnbereichs feststellen ließen.[20][21][22]

Weitere frühalamannische Siedlungsspuren sind aus dem Stadtteil Großkuchen (spätes 3./frühes 4. Jahrhundert bis 7. Jahrhundert)[23] und dem Gewann Fürsamen[24] bekannt.

In Großkuchen wurde eine frühalamannische Handwerkersiedlung identifiziert, die offenbar auf die Gewinnung von Eisen spezialisiert war, wofür der Fund von insgesamt 15 Eisenschlacke enthaltenden Ofenstellen spricht. Tiefe Gruben dienten vermutlich als Zisternen und waren zum Teil mit Holz eingefasst. Zwei dieser Bauhölzer konnten dendrochronologisch auf die Jahre 368 und 386 datiert werden.[22]

Auch in der näheren Umgebung Heidenheims, wie in Königsbronn (spätes 3. /frühes 4. Jahrhundert), Dischingen (spätes 3./frühes 4. Jahrhundert) und Steinheim am Albuch (5. Jahrhundert) konnten frühalamannische Siedlungen und/oder Reihengräberfelder nachgewiesen werden.[25]

Denkmalschutz, Fundverbleib und Präsentation[Quelltext bearbeiten]

Funde 1896/1897
Funde 1896/1897

Der Bereich des ehemaligen Alenkastells ist als Kulturdenkmal nach dem Denkmalschutzgesetz des Landes Baden-Württemberg (DSchG) geschützt. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden.

Im Stadtbild ist von den römischen Hinterlassenschaften nichts mehr zu sehen. Das umfangreiche Fundmaterial wurde lange Jahre im Museum Schloss Hellenstein verwahrt und präsentiert.[26] Das änderte sich ab 1984 mit der Eröffnung des Museums im Römerbad über den dort sichtbaren Mauern der römischen Thermen.[27] Die Heidenheimer Museumslandschaft wurde umstrukturiert, im Museum Schloss Hellenstein sind heute keine römischen Artefakte mehr zu sehen. Die gesamte provinzialrömische Präsentation findet nun im Museum im Römerbad statt. Darüber hinaus sind etliche Heidenheimer Funde in anderen Museen Baden-Württembergs (Limesmuseum Aalen, Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg (Konstanz), Landesmuseum Württemberg (Stuttgart)) ausgestellt.

Literatur[Quelltext bearbeiten]

  • Gereon Balle, Markus Scholz: Der sog. Monumentalbau neben dem Reiterlager von Aquileia/Heidenheim: Bad oder Palast? In: C. Sebastian Sommer, Suzana Matešić (Hrsg.): Limes XXIII. Proceedings of the 23rd International Congress of Roman Frontier Studies Ingolstadt 2015. Nünnerich-Asmus, Mainz 2018, ISBN 978-3-961760-50-3, S. 115-122.
  • Bodo Cichy: Das römische Heidenheim. Meuer, Heidenheim 1971.
  • Bodo Cichy: In den Kasernen des Reiterkastells Aquileia-Heidenheim. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg–Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege 1.1 (1972), S. 33-38.
  • Philipp Filtzinger: Heidenheim. Alenkastell für 1000 Reiter. In: Philipp Filtzinger, Dieter Planck, Bernhard Cämmerer: Die Römer in Baden-Württemberg. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Theiss, Stuttgart 1986,ISBN 3-8062-0267-7, S. 321–326.
  • Peter Knötzele: Stadt Heidenheim an der Brenz. Archäologische Untersuchungen auf dem Schulhof der Eugen-Gaus-Realschule in Heidenheim. In: Dirk Krauße (Hrsg.): Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2011. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2012. ISBN 978-3-8062-2626-3, S. 143–147.
  • Peter Knötzele: Stadt Heidenheim an der Brenz. Neuzeitlicher Bierkeller und römischer Estrich. Rettungsgrabung in der Brenzstraße 35 in Heidenheim. In: Dirk Krauße (Hrsg.): Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2011. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2012. ISBN 978-3-8062-2626-3, S. 147–150.
  • Dieter Planck: Heidenheim. Römische Thermen. In: Philipp Filtzinger, Dieter Planck, Bernhard Cämmerer: Die Römer in Baden-Württemberg. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Theiss, Stuttgart 1986,ISBN 3-8062-0267-7, S. 326–328.
  • Dieter Planck: Das roemische Bad in Heidenheim. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg – Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege 11.2 (1982), S. 52-59.
  • Prescher: Das Kastell Heidenheim. In: Ernst Fabricius, Felix Hettner, Oscar von Sarwey (Hrsg.): Der obergermanisch-raetische Limes des Roemerreiches Abteilung B Band VI. Petters, Heidelberg 1900.
  • Britta Rabold: Archäologische Ausgrabungen in Heidenheim während der 80er und frühen 90er Jahre – ein Überblick. In: Heidenheimer Jahrbuch 1993/94 (1994), S. 44-70.
  • Markus Scholz: Reiterkasernen und alamannisches Gehöft im Alenkastell Heidenheim. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2001, S. 89-93.
  • Markus Scholz: Römische Kavalleriekasernen und frühalamannisches Gehöft. Vorbericht der Ausgrabungen im Reiterkastell Heidenheim 2000/01. In: Heidenheimer Jahrbuch 2001/02 (2002), S. 89-126.
  • Markus Scholz: Offiziersquartiere und andere Befunde im Alenkastell Heidenheim. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2002, S. 97-101.
  • Markus Scholz: Militärische Architektur und ihre gezielte Demontage im Alenkastell Heidenheim/Brenz. In: Zsolt Visy (Hrsg.): Limes XIX. Proceedings of the XIXth International Congress of Roman Frontier Studies held in Pécs, Hungary, September 2003. Universität Pécs, Pécs 2005, ISBN 963-642-053-X, S. 845-854.
  • Markus Scholz: Zwei Kastelle – eine starke Truppe. In: Archäologie in Deutschland 2006/1, S. 36-40.
  • Markus Scholz: Das Reiterkastell Aquileia/Heidenheim. Die Ergebnisse der Ausgrabungen 2000–2004. (= Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte Baden-Württemberg, Band 110), Theiss, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-8062-2259-3.
  • Reinhard Sölch: Überlegungen zu den Mannschaftsbaracken der Ala II Flavia in Heidenheim. In: Heidenheimer Jahrbuch 1991/92 (1992), S. 64-75.
  • Reinhard Sölch: Die Topographie des römischen Heidenheim. (= Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte Baden-Württemberg, Band 76), Theiss, Stuttgart 2001, ISBN 978-3-8062-1566-3.
  • Reinhard Sölch: Heidenheim. Alenkastell. In: Dieter Planck (Hrsg.): Die Römer in Baden-Württemberg. Römerstätten und Museen von Aalen bis Zwiefalten. Theiss, Stuttgart 2005, ISBN 3-8062-1555-3, S. 116–120.

Weblinks[Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. Friedrich Hertlein: Römerstraßen im rätischen Limesgebiet Württembergs. In: Bericht der Römisch-Germanischen Kommission, Bd. 11, 1918/1919 (1920), S. 57-70.
  2. Reinhard Sölch: Heidenheim. Alenkastell. In: Dieter Planck (Hrsg.): Die Römer in Baden-Württemberg. Römerstätten und Museen von Aalen bis Zwiefalten. Theiss, Stuttgart 2005, S. 117f.
  3. Helmut Weimert: Die lindenmaiersche Chronik. Kommentierte Ausgabe. Stadtarchiv Heidenheim an der Brenz, Heidenheim 1989.
  4. a b Philipp Filtzinger: Heidenheim. Alenkastell für 1000 Reiter. In: Philipp Filtzinger, Dieter Planck, Bernhard Cämmerer: Die Römer in Baden-Württemberg. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Theiss, Stuttgart 1986, S. 323.
  5. Prescher: Das Kastell Heidenheim. In: Ernst Fabricius, Felix Hettner, Oscar von Sarwey (Hrsg.): Der obergermanisch-raetische Limes des Roemerreiches Abteilung B Band VI. Petters, Heidelberg 1900.
  6. Reinhard Sölch: Die Topographie des römischen Heidenheim. (= Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte Baden-Württemberg, Band 76), Theiss, Stuttgart 2001, S. 18f.
  7. a b Bodo Cichy: Das römische Heidenheim. Meuer, Heidenheim 1971.
  8. Dieter Planck: Das römische Bad in Heidenheim. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 11 (1982), 2, S. 52–59; und ders.: Die römische Badeanlage von Heidenheim. Grabung 1981. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 1981, S. 113–119-
  9. Britta Rabold: Archäologische Ausgrabungen in Heidenheim während der 80er und frühen 90er Jahre – ein Überblick. In: Heidenheimer Jahrbuch 1993/94 (1994), S. 44-70.
  10. Reinhard Sölch: Die Topographie des römischen Heidenheim. (= Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte Baden-Württemberg, Band 76), Theiss, Stuttgart 2001.
  11. Markus Scholz: Das Reiterkastell Aquileia/Heidenheim. Die Ergebnisse der Ausgrabungen 2000–2004. (= Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte Baden-Württemberg, Band 110), Theiss, Stuttgart 2009.
  12. Reinhard Sölch: Heidenheim. Alenkastell. In: Dieter Planck (Hrsg.): Die Römer in Baden-Württemberg. Römerstätten und Museen von Aalen bis Zwiefalten. Theiss, Stuttgart 2005, S. 118.Vgl. auch dort Abb. S. 116, Nr. 73.
  13. a b Reinhard Sölch: Die Topographie des römischen Heidenheim. (= Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte Baden-Württemberg, Band 76), Theiss, Stuttgart 2001.
  14. Markus Scholz: Das Reiterkastell Aquileia/Heidenheim. Die Ergebnisse der Ausgrabungen 2000–2004. (= Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte Baden-Württemberg, Band 110), Theiss, Stuttgart 2009.
  15. Dieter Planck: Heidenheim. Römische Thermen. In: Philipp Filtzinger, Dieter Planck, Bernhard Cämmerer: Die Römer in Baden-Württemberg. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Theiss, Stuttgart 1986, S. 326–328.
  16. Britta Rabold: Archäologische Ausgrabungen in Heidenheim während der 80er und frühen 90er Jahre – ein Überblick. In: Heidenheimer Jahrbuch 1993/94 (1994), S. 44-70.
  17. Britta Rabold: Öffentliche Großbauten. Architektur nach dem Vorbild Roms. In: Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg (Hrsg.): Imperium Romanum. Roms Provinzen an Neckar, Rhein und Donau. Esslingen 2005, ISBN 3-8062-1945-1, S. 169–176.
  18. Gereon Balle, Markus Scholz: Der sog. Monumentalbau neben dem Reiterlager von Aquileia/Heidenheim: Bad oder Palast? In: C. Sebastian Sommer, Suzana Matešić (Hrsg.): Limes XXIII. Proceedings of the 23rd International Congress of Roman Frontier Studies Ingolstadt 2015. Nünnerich-Asmus, Mainz 2018, S. 115–122.
  19. Reinhard Sölch: Heidenheim. Alenkastell. In: Dieter Planck (Hrsg.): Die Römer in Baden-Württemberg. Römerstätten und Museen von Aalen bis Zwiefalten. Theiss, Stuttgart 2005, S. 118f.
  20. Markus Scholz: Reiterkasernen und alamannisches Gehöft im Alenkastell Heidenheim. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2001, S. 89-93.
  21. Markus Scholz: Römische Kavalleriekasernen und frühalamannisches Gehöft. Vorbericht der Ausgrabungen im Reiterkastell Heidenheim 2000/01. In: Heidenheimer Jahrbuch 2001/02 (2002), S. 89-126.
  22. a b Markus Scholz: Die spätantike Besiedlung der östlichen Schwäbischen Alb. In: Jörg Biel, Jörg Heiligmann, Dirk Krauße (Hrsg.): Landesarchäologie. Festschrift für Dieter Planck zum 65. Geburtstag. (= Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg Band 100), Theiss, Stuttgart 2009, S. 469-501, (Digitalisat).
  23. Helmut Weimert: Historisches Heidenheim. 2. Auflage, Heidenheim 2006), S. 32–36, (Digitalisat).
  24. Bei 48° 41′ 44,7″ N, 10° 9′ 39,3″ O
  25. Markus Scholz: Die spätantike Besiedlung der östlichen Schwäbischen Alb. In: Jörg Biel, Jörg Heiligmann, Dirk Krauße (Hrsg.): Landesarchäologie. Festschrift für Dieter Planck zum 65. Geburtstag. (= Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg Band 100), Theiss, Stuttgart 2009, S. 469-501, (Digitalisat).
  26. Museum Schloss Hellenstein auf der offiziellen Webpräsenz der Stadt Heidenheim, abgerufen am 19. September 2022.
  27. Museum im Römerbad auf der offiziellen Webpräsenz der Stadt Heidenheim, abgerufen am 19. September 2022.
Kastell Faimingen
Alternativname Phoebiana
Limes ORL 66c (RLK)
Strecke (RLK) Raetischer Limes, Ältere Donaulinie
Datierung (Belegung) A) um 90 bis um 120
B)
Ort Lauingen-Faimingen
Geographische Lage Koordinaten fehlen! Hilf mit. Vorlage:Infobox Limeskastell/Wartung/Breitengrad fehlthf
Rückwärtig Kastell Aislingen
(südsüdöstlich)

Meilensteine von Gundelfingen[Quelltext bearbeiten]

1981 waren bei Renovierungsarbeiten in der Kirche St. Martin im benachbarten Gundelfingen an der Donau zwei römische Meilensteine entdeckt worden, die sich dort in der Substruktion der ältesten Steinkirche, über einer alamannischen Holzkirche und sieben Bestattungen aus dem siebten Jahrhunderts befanden.

[I]MP(erator) CAES(ar) M(arcvs) AVR(elivs)
[Se]VERVS ANTONINVS
[Piv]S AVG(vstvs) BRITANNICVS
[max(imvs)] PARTHICVS MAX(imvs)
[po]NTIF(ex) MAX(imvs) TRIB(vnicia) P(otestate) XV
[Im]P(erator) III CO(n)S(vl) DESIGN(atvs) IIII
[via]S ET PONTES DEDIT
A PHOEBIANIS M(ilia) P(assvvm) IIII [1]

[imp(erator) Caes(ar)] M(arcvs) AV[r(elivs)]
[Severvs Antoninvs]
[Pivs Avg(vstvs) Britannicvs]
[max(imvs) Pa]R[t]H[icvs max(imvs)]
[pont(ifex) max(imvs)] TR[i]B(vnicia) [pot[estate) XV] IMP(erator)
[III, co(n)s(vl) de]SIGNATVS IIII
[vias et p]ONTES DEDIT
[A P]HOEBIAN(is)
[m(ilia)] P(assvvm') III[2][Anm. 1]

Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]

  1. Bei der Wiedergabe der Inschriften gibt es Widersprüche zwischen der Darstellung von Dietz (1985) und der Wiedergabe bei Clauss/Slaby. Während Dietz zwischen dem ersten und dem zweiten Meilenstein einen Entfernungunterschied wiedergibt (milia passuum IIII beim ersten, milia passuum III beim zweiten Stein, werden bei Clauss/Slaby für beide Steine milia passuum IIII angegeben.

Literatur[Quelltext bearbeiten]

  • Karlheinz Dietz: Zwei neue Meilensteine Caracallas aus Gundelfingen, Ldkr. Dillingen a. d. Donau, Reg.-Bez. Bayerisch-Schwaben. In: Germania 63.1 (1985), S. 75–86.
  • Friedrich Drexel: Das Kastell Faimingen. Lieferung XXXV aus Bd. VI B Nr. 66c aus: Der obergermanisch-raetische Limes des Roemerreiches. Petters, Heidelberg 1911.
  • Johannes Eingartner, Pia Eschbaumer und Gerhard Weber: Der römische Tempelbezirk in Faimingen-Phoebiana (= Limesforschungen Bd. 24). Zabern, Mainz 1993, ISBN 3-8053-1320-9.
  • Peter Fasold, Claus-Michael Hüssen und Gerhard Weber: Römische Grabfunde aus dem östlichen Gräberfeld von Faimingen-Phoebiana, Ldkr. Dillingen a.d. Donau. In: Bayerische Vorgeschichtsblätter, 50 (1985), S. 287–340.
  • Thomas Fischer und Erika Riedmeier-Fischer: Der römische Limes in Bayern. Geschichte und Schauplätze entlang des UNESCO-Welterbes. Pustet, Regensburg 2009, ISBN 978-3-7917-2120-0, S. 171–174.
  • Anne Kolb: Phoebiana - ein Vorschlag zur Namengebung von Kastellen. In: Gerhard Dobesch et al. (Hrsg.): TYCHE Beiträge zur Alten Geschichte, Papyrologie und Epigraphik. Band 18, Holzhausen, Wien 2004, ISBN 3-900518-03-3, (Digitalisat).
  • Martin Müller: Die römischen Grabfunde, Faimingen-Phoebiana II. (= Limesforschungen Bd. 26). Zabern, Mainz 1999.
  • Gerhard Weber: Phoebianis. Untersuchungen zum römischen Heiligtum von Faimingen und zu anderen Sakralbauten in der Provinz Raetien. In: Bericht der Römisch-Germanischen Kommission 62, 1981, S. 104–217.
  • Gerhard Weber: Faimingen, Stadt Lauingen/Donau, Lkr. Dillingen a. d. Donau, Schw.. Kastell und Vicus Phoebiana. In: Wolfgang Czysz, Karlheinz Dietz, Thomas Fischer und Hans-Jörg Kellner (Hrsg.): Die Römer in Bayern. Theiss, Stuttgart 1995, ISBN 3-8062-1058-6, S. 441–444.

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. AE 1985, 00698
  2. AE 1985, 00697
Kastell Aislingen
Limes Raetischer Limes
Abschnitt Ältere Donaulinie
Datierung (Belegung) spättiberisch/frühclaudisch
bis 69/70
Bauweise Holz-Erde-Lager
Erhaltungszustand nicht sichtbares Bodendenkmal
Ort Aislingen
Geographische Lage 48° 30′ 20″ N, 10° 27′ 41″ O
Höhe 495 m ü. NHN
Vorhergehend Kastell Günzburg (westsüdwestlich)
Anschließend Kastell Burghöfe (ostnordöstlich)

Literatur[Quelltext bearbeiten]

  • Wolfgang Czysz: Rettungsgrabungen im Vicus des frührömischen Kastells Aislingen, Landkreis Dilligen. In: Das archäologische Jahr in Bayern 1989 (1990), S. 114-118.
  • Wolfgang Czysz: Günzburg, Schwaben. Kastell, Vicus und spätantike Befestigung. In: Wolfgang Czysz, Karlheinz Dietz, Thomas Fischer und Hans-Jörg Kellner: Die Römer in Bayern. Lizenzausgabe für Nikol 2005 der Ausgabe Theiss, Stuttgart 1995, ISBN 978-3-937873-11-7, S. 415f.
  • Thomas Fischer und Erika Riedmeier-Fischer: Der römische Limes in Bayern. Geschichte und Schauplätze entlang des UNESCO-Welterbes. Pustet, Regensburg 2009, ISBN 978-3-7917-2120-0, S. 163f.
  • Barbara Kainrath: Der Vicus des frührömischen Kastells Aislingen. Lassleben, Kallmünz 2008.
  • Günter Ulbert: Die römischen Donau-Kastelle Aislingen und Burghöfe. (= Limesforschungen 1), Mann, Berlin 1959.

Weblinks[Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]


Kastelle von Rottweil
Alternativname Arae Flaviae
Limes ORL 62 (RLK)
Ort Rottweil
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Lage[Quelltext bearbeiten]

Forschungsgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Befunde[Quelltext bearbeiten]

Kastell I[Quelltext bearbeiten]

Kastell II[Quelltext bearbeiten]

Kastell III[Quelltext bearbeiten]

Kastell IV[Quelltext bearbeiten]

Kastell V[Quelltext bearbeiten]

Literatur[Quelltext bearbeiten]

  • Regina Franke: Die Kastelle I und II von Arae Flaviae/Rottweil und die römische Okkupation des oberen Neckargebietes. (= Arae Flaviae 5). Theiss, Stuttgart 2003, ISBN 3-8062-1787-4.
  • C. Sebastian Sommer: MVNICIPIVM ARAE FLAVIAE. Militärisches und ziviles Zentrum im rechtsrheinischen Obergermanien. In: BRGK 73 (1992), S. 269–313.
  • C. Sebastian Sommer: Rottweil. In: RGA 35 (2003), S. 379–385.
  • C. Sebastian Sommer, Klaus Kortüm und Robert Fecher: Kastelle und Stadt Municipium Arae Flaviae. In: Dieter Planck (Hrsg.): Die Römer in Baden-Württemberg. Römerstätten und Museen von Aalen bis Zwiefalten. Theiss, Stuttgart 2005, ISBN 3-8062-1555-3, S. 292–302, insbes. S. 293–297.

Weblinks[Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]


Kastell Rottenburg
Alternativname Sumelocenna
Limes ORL 61 (RLK)
Ort Rottenburg am Neckar
Geographische Lage Koordinaten fehlen! Hilf mit. Vorlage:Infobox Limeskastell/Wartung/Breitengrad fehlthf

Literatur[Quelltext bearbeiten]

  • Anita Gaubatz: Das antike Sumelocenna-Rottenburg In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg – Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege 14.4 (1985), S. 224-230.
  • Anita Gaubatz: Sülchgau-Museum. In: Philipp Filtzinger, Dieter Planck, Bernhard Cämmerer: Die Römer in Baden-Württemberg. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Theiss, Stuttgart 1986,ISBN 3-8062-0267-7, S. 510–518f.
  • Anita Gaubatz-Sattler: Römische Stadt Sumelocenna. In: Dieter Planck (Hrsg.): Die Römer in Baden-Württemberg. Römerstätten und Museen von Aalen bis Zwiefalten. Theiss, Stuttgart 2005, ISBN 3-8062-1555-3, S. 292–302, insbes. S. 281–289.
  • Jörg Heiligmann: Rottenburg-Hailfingen. Römisches Brandgräberfeld. In: Philipp Filtzinger, Dieter Planck, Bernhard Cämmerer: Die Römer in Baden-Württemberg. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Theiss, Stuttgart 1986,ISBN 3-8062-0267-7, S. 520f.
  • Oscar Paret: Das Kastell Rottenburg. ORL, Abt. B, Nr. 61, Petters, Heidelberg 1936.
  • Dieter Planck, Anita Gaubatz: Rottenburg a. N. Römische Stadt Sumelocenna. In: Philipp Filtzinger, Dieter Planck, Bernhard Cämmerer: Die Römer in Baden-Württemberg. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Theiss, Stuttgart 1986,ISBN 3-8062-0267-7, S. 510–517.
  • Dieter Planck: Die römische Wasserleitung vom Rommelstal nach Rottenburg. In: Philipp Filtzinger, Dieter Planck, Bernhard Cämmerer: Die Römer in Baden-Württemberg. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Theiss, Stuttgart 1986,ISBN 3-8062-0267-7, S. 517f.
  • Dieter Planck: Rottenburg-Bad Niederau. Römische Quelle. In: Philipp Filtzinger, Dieter Planck, Bernhard Cämmerer: Die Römer in Baden-Württemberg. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Theiss, Stuttgart 1986,ISBN 3-8062-0267-7, S. 519f.
  • Hartmann Reim: Ausgrabungen im römischen Sumelocenna (Rottenburg), Kreis Tübingen.. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg – Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege 3.4 (1974), S. 40-45.

Weblinks[Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]


Kastell Günzburg
Alternativname Guntia, Gontia
Limes ORL 41a (RLK)
Datierung (Belegung) A) claudisch (?)
B) 77/78 bis Anfang 2. Jh.
C) 3. Jh.
Typ A) unbekannt
B) Alenkastell
C) spätantike Festung
Einheit A) unbekannt
B) Ala II Flavia (?)
C) Milites Ursarienses
Ort Günzburg
Geographische Lage Koordinaten fehlen! Hilf mit. Vorlage:Infobox Limeskastell/Wartung/Breitengrad fehlthf

Literatur[Quelltext bearbeiten]

  • Wolfgang Czysz: Römische Funde aus Günzburg. Kastelljubiläum Guntia 77-1977. (= Günzburger Hefte 10), Konrad, Weißenhorn 1977, ISBN 978-3-8743-7138-4.
  • Wolfgang Czysz: Gontia: Günzburg in der Römerzeit. Archäologische Entdeckungen an der bayerisch-schwäbischen Donau. Likias, Friedberg (BY), 2002.
  • Wolfgang Czysz: Günzburg, Schw. Kastell, Vicus und spätantike Befestigung. In: Wolfgang Czysz, Karlheinz Dietz, Thomas Fischer und Hans-Jörg Kellner: Die Römer in Bayern. Lizenzausgabe für Nikol 2005 der Ausgabe Theiss, Stuttgart 1995, ISBN 978-3-937873-11-7, S. 453–456.
  • Thomas Fischer und Erika Riedmeier-Fischer: Der römische Limes in Bayern. Geschichte und Schauplätze entlang des UNESCO-Welterbes. Pustet, Regensburg 2009, ISBN 978-3-7917-2120-0, S. 173f.
  • Martin Grünewald: Studien zur Herkunft der Bevölkerung in Raetien am Beispiel der frühen römischen Bestattungen von Günzburg. In: Gerald Grabherr (Hrsg.): Der Übergang vom Militärlager zur Zivilsiedlung. Akten des internationalen Symposiums vom 23.-25. Oktober 2014 in Innsbruck, Innsbruck University Press, Innsbruck 2016, (Digitalisat).
  • Sophie Hüdepohl: An der Grenze des Imperium Romanum. Forschung zu Mobilität und Migration anhand archäologischer Quellen aus den spätrömischen Gräberfeldern in Guntia / Günzburg. In: Beatrice Baragli et al. (Hrsg.): Distant Worlds and Beyond. Special Issue Dedicated to the Graduate School Distant Worlds (2012‒2021). Distant Worlds Journal Special Issue 3, Propylaeum, Heidelberg 2021, S. 95–109, (Digitalisat).
  • Hans Jörg Kellner: Ein neuer Münzschatz beim Kastell Gunzenhausen und der Fall des raetischen Limes. In: Germania. Anzeiger der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts (1953), S. 168-177.

Weblinks[Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]