Wikipedia Diskussion:Kurier/Archiv/2013/03

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Aschmidt in Abschnitt Die Zukunft der Wikiversity
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Rote Karte für 11 Freunde

Ich verstehe diesen Beitrag nicht wirklich. Kann mir jemand bitte helfen? -- Nicola - Disk 23:29, 2. Mär. 2013 (CET)

Benutzer empfindet die Berichterstattung einer Fachzeitschrift über Vandalismus bei einem WP-Artikel dem sonst guten Niveau dieser Zeitschrift für nicht angemessen und kündigt an, die nächsten drei Ausgaben der Zeitschrift aus diesem Grunde zu boykottieren – wenn ich es denn richtig verstanden habe. :-) --Ktesias (Diskussion) 00:59, 3. Mär. 2013 (CET)
+1, Zum besseren Verständniss. 11 Freunde hatte in Sachen Presseschau wohl nicht wirklich viele Themen am Start, daher wurde der Kurzbericht Celtic-Fan tritt auf Wikipedia nach zusammengetextet. Letztlich handelt es sich um handelsüblichen Vandalismus am Schiedsrichtertext, wie er tagtäglich in WP vorkommt, im Prinzip keine Meldung wert. Für solch aufgebauschte Nichtmeldungen verdient das Fußi-Magazin schonmal die rote Karte... --FvC (Diskussion) 01:04, 3. Mär. 2013 (CET)
Und wie hat 11 Freunde den Vorfall bewertet? Positiv, negativ oder gar nicht? Ich tippe mal auf gar nicht. Dann sollt davor sowas wie Am ... stand in 11 Freunde folgende Meldung... Im 2. Teil sollte dann noch klargestellt werden das den Autor diese Meldung ohne einen entsprechenden Kommentar doch etwas irritiert hat. --Mauerquadrant (Diskussion) 03:31, 3. Mär. 2013 (CET)

1. Der Bericht ist schon alt. 2. Ohne Link und Erklärung taugte der Beitrag im Kurier gar nichts. 3. Habe den Beitrag wegen URV gelöscht. Denn er war im ersten Absatz 1:1 von 11 Freunde abgeschrieben! Marcus Cyron Reden 03:35, 3. Mär. 2013 (CET)

Jetzt habe ich es verstanden, danke. @FvC. Ich finde, das ist ne nette Geschichte, ohne Wertung. -- Nicola - Disk 09:28, 3. Mär. 2013 (CET)

Wikidata trifft Archäologie: „letzter Aufruf“

Man mag mich berichtigen, aber ist es wirklich sinnvoll, ein vollständiges Tagungsprogramm einschließlich Mittagessen und Kaffeepause in die linke Spalte des Kurier zu setzen? Dafür gibt es eine Projektseite, auf der alles weitere stattfinden kann. Der Kurier sollte doch für die Berichterstattung und als Pointer auf wichtige Ereignisse dienen. Ich würde die Meldung redigieren, sie gerne in der linken Spalte belassen, aber eben entsprechend kürzen, wenn dagegen kein Widerspruch erhoben wird.--Aschmidt (Diskussion) 20:38, 2. Mär. 2013 (CET)

Wow, das nenne ich mal OpenData: Die Teilnehmernamen werden der Polizei bekannt gegeben., Die Teilnehmer müssen sich am Veranstaltungstag mit einem amtlichen Lichtbildausweis ausweisen können und vor allem Jeder Gast und sein Gepäck wird am Eingang durchleuchtet - Ich gehe davon aus, dass das kein Scherz ist, oder? -- Achim Raschka (Diskussion) 20:45, 2. Mär. 2013 (CET)
Nein, das ist eigentlich üblich, wenn man ein Ministerium besucht. Eine Stufe über dem Landesministerium, das wiederum über den größeren Gerichten und JVAs steht.--Aschmidt (Diskussion) 20:49, 2. Mär. 2013 (CET)
Mag sein - dann ist die Location halt ungeeignet. -- Achim Raschka (Diskussion) 20:50, 2. Mär. 2013 (CET)
Ich finde auch, dass ein Programm im Kurier nichts zu suchen hat. Wozu gibts noch mal Projektseiten?? Und ich verstehe auch nicht, warum man es in solchen Räumlichkeiten mit solchen enormen Sicherheitsbestimmungen zu tun haben will. Gibt es nicht ausreichend andere Lokalitäten oder geht es hier (mal wieder) ums Prahlen? HilarmontDie Schnappsidee: Eine Zeitkapsel für morgen. ⎝⏠⏝⏠⎠ 20:53, 2. Mär. 2013 (CET)
Aber immerhin wird schon im Vorfeld die Diskussion über die Teilnahmebedingungen eröffnet, da erspart man sich Abstimmungen während der Veranstaltung... :D Auch ein Weg über die Hintertür, staatsgefährliche Wikipedianern kennenzulernen. Fakt ist, dass nur die Location diesen Aufwand rechtfertigt, nur damit ein Ministerialbeamter nicht zu weit zu Fuß gehen muss. An jedem anderen Ort kann man sich das ersparen (nicht die Anmeldung, aber die Geschichte mit der Polizei!) --Hubertl (Diskussion) 20:54, 2. Mär. 2013 (CET)
(BK) +1 Unter solchen Bedingungen sollte man eben kein Ministerium mehr als Tagungsort auswählen. --Don-kun Diskussion 20:55, 2. Mär. 2013 (CET)
Das sind für euch „enorme Sicherheitsbestimmungen“? Hrhr. Also hier soll es mal irgendein Projekt geben, mit dem nicht irgendjemand Probleme hat ;). — Pajz (Kontakt) 20:57, 2. Mär. 2013 (CET)
Sowas sollte an einer Uni stattfinden, dann wäre alles einfacher.--Aschmidt (Diskussion) 20:59, 2. Mär. 2013 (CET)
Ich persönlich habe keine Lust von Kameras beobachtet zu werden und vorher noch an allen möglichen Körperstellen vorher von Sicherheitsleuten angefasst zu werden. Sowas gabs nicht einmal bei einer Führung in der JVA Kempten... Ein Wikiprojekt mit Hochsicherheitsgefängnisbedingungen, na viel Spaß. ;) HilarmontDie Schnappsidee: Eine Zeitkapsel für morgen. ⎝⏠⏝⏠⎠ 21:01, 2. Mär. 2013 (CET)

Danke, ich habe die Teilnahmeliste und das Programm verlinkt und die Meldung entsprechend gekürzt.--Aschmidt (Diskussion) 20:59, 2. Mär. 2013 (CET)

Ich hoffe doch, dass schon aus Gründen des Strahlenschutzes die Teilnehmer nicht durchleuchtet werden. --Drahreg01 21:06, 2. Mär. 2013 (CET)

(nach BK)
Anstatt sich über einen interessanten und illustren Tagungsort zu freuen, wo nicht jedermann hinkommt, wird sich darüber beschwert, dass man ähnlich kontrolliert wird, als wenn man fliegen würde. In jeder Suppe ein Haar... oh mann. Würde ich in Berlin wohnen, würde ich mich vordrängen, um da mal reinzugucken. Aber ein bißchen Beschwerlichkeit wiegt natürlich mehr als natürliche Neugier - und neugierig sollte ein Wikipedianer natürlich auf keinen Fall sein. -- Nicola - Disk 21:10, 2. Mär. 2013 (CET)
Vor allem scheint es angesichts der Teilnehmerliste nicht zu einem Mangel an willigen und für eine solche Veranstaltung relevanten Besucher zu kommen. Der ein oder andere Wikifant, dem das zu viel an Umständen ist, wird wohl verschmerzt werden können. --Julius1990 Disk. Werbung 21:12, 2. Mär. 2013 (CET)
Wenn ich beim OLG Köln in die Kantine oder am Flughafen die Feuerwehr besichtigen will, gehts mir nicht besser. Ist ja alles freiwillig, das, wer nicht mag bleibt halt daheim. --Superbass (Diskussion) 21:19, 2. Mär. 2013 (CET)
Vielleicht sollten wir in Zukunft den Kölner Stammtisch ins OLG verlegen. Ist ja alles freiwillig, das, wer nicht mag bleibt halt daheim. Aber ist schon recht, auf den ein oder anderen Wikifanten kann man immer verzichten ... -- Achim Raschka (Diskussion) 21:25, 2. Mär. 2013 (CET)
Manchmal kann ich mich wirklich über dich ärgern. Eine Veranstaltung, die einen Co-Organistator hat der zum Außenministerium gehört findet im Außenministerium statt! Wie Schlimm! Und es wird offen mit den Bedingungen umgegangen - was dann kommt sind diese Beiträge von Leuten, die doch eh nicht gekommen wären. Klasse! Wollt ihr den Leuten die hier viel Zeit und Energie investiert haben nicht mal auch im RL so richtig schön in die Fresse hauen? Dann los! Also von mir weißt du ja wo ich wohne... - Hartmann kommt dann sicher auch gerne vorbei. Ihr könnt auch einfach nur so meckern oder uns bespucken. Wie ihr wollt... Marcus Cyron Reden 03:42, 3. Mär. 2013 (CET)
Steht in irgeneinem meiner Beiträge etwas über Personen? Darf ich eine Meinung über den Veranstaltungsort und die Bedingungen haben, unter denen eine Wikipedia-Veranstaltung stattfindet? Danke, -- Achim Raschka (Diskussion) 07:27, 3. Mär. 2013 (CET)
Gemach, gemach, nicht vergessen, wir sind alle drei die Guten, wir schlagen uns nicht, wir klären das durch Kampftrinken ;-) Marcus hat damit recht, dass der maßgebliche Mitveranstalter DAI nun mal zum AA gehört. Achim kann man aber auch nicht wirklich widersprechen, wenn er der Ansicht ist, dass es vielleicht nicht gerade sehr reflektiert/geschickt war, einer Örtlichkeit zuzustimmen, die Wikipedianer zur Aufgabe ihrer Anonymität nötigt, wenn sie denn teilnehmen wollen. --Hartmann Linge (Diskussion) 12:24, 3. Mär. 2013 (CET)
Normalerweise war die Kontrolle immer das Imponderabil totalitärer Staaten :-) --Schlesinger schreib! 21:36, 2. Mär. 2013 (CET)
Du solltest mal aus dem Haus gehen und nicht nur vor dem Computer sitzen. Das würde zu Deiner Lebenserfahrung erheblich beitragen. Kann sein, dass da auch für andere gilt. -- Nicola - Disk 21:41, 2. Mär. 2013 (CET)
Huch, habe ich was falsches gesagt? --Schlesinger schreib! 21:57, 2. Mär. 2013 (CET)
Immer :) -- Nicola - Disk 23:25, 2. Mär. 2013 (CET)

Wer von heutigen Sicherheitsvorkehrungen keine Ahnung hat, sollte sich mit Äußerungen a´la Normalerweise war die Kontrolle immer das Imponderabil totalitärer Staaten :-) sehr zurückhalten. Das AA ist ja nun nicht irgendeine Klitsche. Anstatt sich zu freuen, das man WP so eine Bedeutung beimißt, wird gleich wieder Überwachungsstaat geschrieen. Manch eienr hat wirklich komische Maßstäbe.--scif (Diskussion) 00:00, 3. Mär. 2013 (CET)

Du scheinst noch sehr jung und aufgeregt zu sein, und vor allem keine Ahnung von totalitären Staaten zu haben. Du bist nicht zufällig in der Security-Branche tätig? Das würde einiges erklären. --Schlesinger schreib! 12:23, 3. Mär. 2013 (CET)
Nee, die Wikipedianer wollen lieber inne Klitsche. Merkst Du das nicht? -- Nicola - Disk 00:05, 3. Mär. 2013 (CET)
Nee, Nicola. „Offener und freier“ heißt noch nicht „Klitsche“. Ich würde sagen, die Organisatoren würden gerne eine staatstragende Veranstaltung daraus machen und sich daran erfreuen, endlich auch im Dunstkreis der Macht da ganz oben angekommen zu sein, wo man sonst nicht so hinkommt. Ist doch cool, endlich auch mal für so eine Wikipedia-Veranstaltung gefilzt zu werden. Nur der Minister und seine Entourage kommen „undurchleuchtet“ da rein. Wer denkt sich denn sowas aus?--Aschmidt (Diskussion) 03:42, 3. Mär. 2013 (CET)

Na ja, das ist ja jetzt etwas schade, jetzt steht kein Wort mehr zum Programm, dafür – wozu eigentlich? – die Sicherheitsbestimmungen des Auswärtigen Amts. Etwas merkwürdig. Man muss ja nicht das Tagesprogramm wiedergeben, aber da hätte man wohl lieber ein paar Vortragsthemen beibehalten als das. Gruß, — Pajz (Kontakt) 01:21, 3. Mär. 2013 (CET)

Wende Dich bitte an diejenigen, die hier so großzügig gestrichen haben. Gruß, --Hartmann Linge (Diskussion) 11:43, 3. Mär. 2013 (CET)

Ist diese Veranstaltung am Vormittag rein fremdsprachlich? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 01:29, 3. Mär. 2013 (CET)

Die ersten drei Vorträge werden auf jeden Fall in englischer Sprache gehalten, bezüglich der folgenden drei müsste ich noch mal nachhaken. Wäre das ein Problem, wenn sie ebenfalls in englischer Sprache gehalten würden? Gruß, --Hartmann Linge (Diskussion) 11:43, 3. Mär. 2013 (CET)
Ich habe jetzt noch mal nachgehakt: der 1., 2., 3. und 5. Vortrag des Vormittagsprogramms werden in englischer, der 4. und 6. in deutscher Sprache gehalten. Die deutschen Titel für 4. und 6. werden von den Referenten noch nachgeliefert. Die Nachmittagsvorträge werden allesamt in deutscher Sprache gehalten. Gruß, --Hartmann Linge (Diskussion) 16:48, 4. Mär. 2013 (CET)

225 Studien über Wikipedia im Jahr 2012

Wissenschaftler sollen sich also schämen, wenn Fördermittelgeber keine open-access-Veröffentlichungen bezahlen? Diese Freundlichkeit und Herzlichkeit lockt natürlich die Fachautoren hierher. Es ist leider nicht so, dass man bei einer Veröffentlichung frei wählen kann, ob man auf open access setzt oder die Veröffentlichung dann kostenpflichtig vertrieben wird. Bei Open Access zahlt halt nicht der Lesende, sondern der Veröffentlichende. Und diese Veröffentlichungskosten müssen auch von irgendjemandem übernommen werden. Nebenbei bemerkt: Wenn eine Zeitschrift ihr Geld verdient, indem Wissenschaftler für die Veröffentlichung von Artikeln bezahlen, kommt wohl immer die Frage nach der Qualität des Reviewprozesses auf. Bleibt ja immerhin die Frage: Kann die Zeitschrift es sich leisten, qualitativ minderwertige Beiträge abzulehnen? Solange die Leser der Veröffentlichung zahlen, ist der Verlag viel stärker darauf angewiesen, qualitativ hochwertige Beiträge zu veröffentlichen. --Alaska (Diskussion) 15:50, 5. Mär. 2013 (CET)

Für diesen Seitenhieb aus offensichtlicher Unkenntnis der wissenschaftlichen Publikationskultur am Ende eines Kurierartikels sollte man sich wohl tatsächlich schämen... -- Cymothoa 17:08, 5. Mär. 2013 (CET)
Forschungsergebnisse über die Wikipedia sind der Wikipedia zur Verfügung zu stellen. Über die Wikipedia-Accounts von JSTOR und Highbeam war der fragliche Text nicht erreichbar. Eine andere Möglichkeit als open access sehe ich nicht. Dass hier ohne weitere Kenntnis unterstellt wird, die beiden Autoren des monierten Beitrages hätten gar nicht anders gekonnt, ist abwegig. Tatsächlich aber schoss meine Kritik im genannten Fall über's Ziel hinaus: Ich sehe gerade, dass Autor Benjamin Collier die Gender-Gap-Studie auf seiner Homepage veröffentlicht hat. Dafür ist eine Entschuldigung fällig (ich streiche den Satz im Artikel) – aber nicht für den Vorwurf, wenn jemand so etwas nicht macht. Es geht doch. --Aalfons (Diskussion) 20:13, 5. Mär. 2013 (CET)
Die Forderung ist völlig absurd. Nur weil Wikipedia Forschungsobjekt ist, kann kein Wikipediabenutzer Forderungen stellen, wie diese Forschung abzulaufen hat oder wie sie veröffentlicht wird, das würde eine objektive Forschung unmöglich machen. Auch Durchgestrichen ist der Satz eine enorme Peinlichkeit. -- Cymothoa 21:29, 5. Mär. 2013 (CET)
Wo kommt das denn her – wer will Forderungen stellen, wie die Forschung abzulaufen hat? Die Art der Veröffentlichung würde objektive Forschung unmöglich machen? Vielleicht ist der Gender-Gap-Aufsatz durch die kostenlose Veröffentlichung ja unwissenschaftlich geworden? Vielleicht hat der Autor nur einfach dafür gesorgt, dass das Paper nach ein paar Monaten freigelassen wurde. Ich kann mich auch wiederholen – geht doch. --Aalfons (Diskussion) 22:13, 5. Mär. 2013 (CET)
Deine aufgesetzte Empörung und dein halbherziges Zurückrudern hinterlassen einen sehr schalen Nachgeschmack. Aber wozu sich aufregen, im Kurier darf man ja fast alles. --Prüm 22:22, 5. Mär. 2013 (CET)
Aufgesetzt? Halbherzig? Ich habe erläutert, was ich will: dass die Objekte der Forschung Zugang zu ihr erhalten. Wenn das nicht so ist, bezeichne ich es als parasitär. --Aalfons (Diskussion) 22:42, 5. Mär. 2013 (CET)
<quetsch>Parasitär ist es, von anderen zu verlangen, dass sie ihre Arbeit kostenlos bereitstellen - selbst dann, wenn durch diese Einschränkung ihrer Publikationsmöglichkeiten der Impact ihrer Arbeit eingeschränkt würde... -- Cymothoa 23:28, 5. Mär. 2013 (CET)
Noch einmal: Der Autor hat seine Arbeit freigelassen. Die Frage an einen Wikipedia-Forscher ist erstmal, ob er so etwas überhaupt will. Aber die Trends – Entkopplung von traditioneller Verlagsveröffentlichung und Peer Review, gleitende Paywalls und gleitende Sperrfrist (vermute ich in diesem Fall) oder die Ausrichtung von Projekten auf Monographien unter CC-Lizenz und Aufsätze in OA (besonders für Tagungsbände wie für diesen hier fast lächerlich einfach) – arbeiten glücklicherweise gegen Traditionalisten. Immer wieder traurig, wie sich Autoren vor den Karren der Verlagsinteressen spannen lassen. Du hast auch noch nicht erklärt, warum ein (hier mal unterstellter niedrigerer) Impact factor "eine objektive Forschung unmöglich machen" würde. --Aalfons (Diskussion) 00:23, 6. Mär. 2013 (CET)
Tja, ist halt nur etwas blöd, wenn der Wikipedia-Forscher nicht mehr weiter wikipediaforschen kann, weil er die Stelle am Lehrstuhl mangels Veröffentlichungen in namhaften Zeitschriften dann leider doch nicht bekommt. Meinetwegen kann man ja das Publikationswesen allgemein in Frage stellen, aber jetzt die jeweiligen Autoren zu beschuldigen („wie sich Autoren vor den Karren der Verlagsinteressen spannen lassen“), finde ich schon etwas schräg. Cheers, — Pajz (Kontakt) 05:46, 6. Mär. 2013 (CET)
Aber ja. Ich hatte bei der Lektüre ja schon das Gefühl, hier sei ein Art Piratenpartei-Gedenkveranstaltung im Gange, nachdem man sich nur wenige Threads überstehend auch über die Sicherherheitsmaßnahmen in einem Ministerium echauffiert ;-). — Pajz (Kontakt) 22:25, 5. Mär. 2013 (CET)

Die Formulierung war nicht gut, aber am Prinzip ist was dran, zumindest in Fällen, in denen die Öffentlichkeit an der Finanzierung der Forschung beteiligt war, also in den allermeisten Fällen. Ob das Zugängigmachen nun durch Veröffentlichen in Free-Access Journals, über Preprintserver oder über freie Versionen auf der eigenen Homepage läuft, darauf kommt es mir nicht an. Wer aus öffentlichen Geldern forscht, aber alle diese Möglichkeiten bewusst ablehnt, der soll ruhig kritisiert werden. Im allgemeinen, und wenn er noch über die Wikipedia forscht und womöglich dabei Hilfen von der WMF oder der Community in Anspruch nimmt, erst recht. --Tinz (Diskussion) 01:11, 6. Mär. 2013 (CET)

Wissen wir denn, ob die Autoren oder der Autor das bewusst(!) ablehnen/ablehnt? (Frage ich mal ganz naiv ;)) --Henriette (Diskussion) 01:39, 6. Mär. 2013 (CET)
<quetsch> Mir scheint, dass etwa Cymothoa in OA grundsätzlich Teufelszeug sieht. Wenn man sich so vorstellt, dass zum Beispiel ArXiv mit CC-Lizenz arbeitet, ist es schon erheiternd, diese Ablehnung ausgerechnet in der CC-lizensierten Wikipedia zu finden. --Aalfons (Diskussion) 13:27, 6. Mär. 2013 (CET)</quetsch>
<quetsch>Nee, Aalfons, ich bin ein großer Befürworter von Open Access und finde es auch völlig in Ordnung, wenn ein Forschungsförderer OA fördert oder sogar verlangt. Aber wenn das Objekt der Forschung Forderungen stellt, wie seine Erforschung publiziert werden soll, dann wird es extrem problematisch, denn dann beginnt eben dieses Objekt Einfluss darauf zu nehmen, wie über es berichtet wird und das ist unvereinbar mit freier Forschung - und da ist auch völlig egal, ob das Forschungsobjekt etwas fordert, das völlig absurd wäre (z.B. "Artikel zu meiner Partei nur in meiner Parteinzeitschrift") oder etwas, das prinzipell viele unterstützen. -- Cymothoa 13:35, 6. Mär. 2013 (CET)
... ich stelle mir gerade vor, wie Caenorhabditis elegans, E.coli oder Drosophila melanogaster beginnen, die (Publikations)weltherrschaft an sich zu reissen. -- Achim Raschka (Diskussion) 13:44, 6. Mär. 2013 (CET)
Hi,
erst noch einmal vielen Dank für diesen Artikel über unser Blogposting, und es sei mir gestattet, auf das kostengünstige HTML-Email-Abo für den monatlichen Research Newsletter hinzuweisen ;) Und auch auf die Suchfunktion für das Archiv, mit der sich mittlerweile zu diversen Themen recht gut Forschungsergebnisse finden lassen (Beispiel: "German Wikipedia").
Auch wenn ich den persönlichen Vorwurf am Ende des Kurier-Artikels ebenfalls deplatziert fand, drängen sich doch manchmal besonders eklatante Beispiele für die allgemein bekannten Misstände auf, wenn man die akademische Literatur über Wikipedia durchgeht, die durchaus eine besondere Ironie erhalten, indem es sich bei dem Forschungsgegenstand um freies Wissen handelt. Einen besonders exzessiven Fall hatten wir in dieser Besprechung erwähnt: "One-day access to the letter, which is around half a page long, can be purchased at £20/$30/€32 plus VAT, which may not be a very competitive price given the availability of more thorough evaluations of Wikipedia's quality elsewhere in the academic literature." ;) Das ist übrigens auch für die Arbeit an dem Newsletter selbst ein gewisses Problem, da Dario und ich (die Herausgeber) keinen Zugang mehr über akademische Institutionen haben zu den Datenbanken, wo die besprochenen Paywall-Artikel erhältlich sind - und die Wikimedia Foundation als unser Arbeitgeber könnte sich ihn finanziell auch nicht leisten.
Zu Tinz' "wenn er noch über die Wikipedia forscht und womöglich dabei Hilfen von der WMF oder der Community in Anspruch nimmt, erst recht" vergleiche m:Research:Wikimedia Foundation support (diese Seite ist in einigen Aspekten noch ein Entwurf, aber auf jeden Fall besteht das Prinzip, dass die Foundation keine Forschungsprojekte mit Spendengeldern fördert, deren Resultate dann hinter Paywalls verschwinden. Wie diese Open-Access-Präferenz sich im Einzelfall ausgestalten soll, ist dann noch die Frage, ganz aktuell in dieser Diskussion). Ich vermute mal, dass für durch Wikimedia Deutschland finanziell geförderte Forschungsprojekte ähnliche Anforderungen gelten.
Grüße, Tbayer (WMF) (Diskussion) 05:01, 6. Mär. 2013 (CET) (=HaeB)
Der "Wikimedia Foundation research support" eröffnet ja einige Möglichkeiten: acess to temporary logs holding the IP address of registered contributors was dann unsere ohnehin schon butterweiche Datenschutzregelung im Punkt "Zugang zu und Veröffentlichung von personenbezogenen Daten" vollkommen aushebelt. Alexpl (Diskussion) 08:50, 6. Mär. 2013 (CET)

Etwas weniger Emotion wäre sicher angemessen aber zur Grundsatzfrage läuft gerade auf Meta der Versuch die wichtigste Konferenz zum Forschungsfeld per Grant-Bedingungen auf Open-Access zu verpflichten. Argumente wären dort besser aufgehoben und der Veranstaltungsorganisator, Dirk Riehle, erklärt dort zudem wie das bei deren bisherigem Verlag, der ACM Digital Library, so aussieht. Schaun wir mal, Gruß --Jan eissfeldt (Diskussion) 09:27, 6. Mär. 2013 (CET)

„Eine Art Eindeutschungsguerilla in der Wikipedia”

Guten Morgen! :) Für uns insgesamt keine breaking news, aber sehr schön zusammengefasst: Anatol Stefanowitsch schreibt im Sprachlog über „Sprachschmuggler in der Wikipedia”. Vielleicht einen Dreizeiler in der rechten Spalte wert? Gruß --Henriette (Diskussion) 09:00, 5. Mär. 2013 (CET)

unbedingt, wobei die sogenannte "Stern-Verschiebung" glaube ich schon so ca. gegen 2006 ein feststehender Wikipedia-Ausdruck für die Zwangseindeutschung fremdländischer Worte war und sich damals schon so einiges an Diskussionen ergeben hat, etwa hier begründet er seinen Ansatz: Dass [sic !] wäre die Art der Sprachpolitik, die eigentlich der Staat übernehmen müsste. In den meisten Staaten der Welt denken sich Institutionen mit Wissenschaftlern Wörter aus, um Fremdwörter auszumerzen und die Sprache so geschmeidig zu halten. Das Deutsche verkommt leider. Ausmerzen ist das Ziel, mit Stumpf und Stiel. --Janneman (Diskussion) 11:41, 5. Mär. 2013 (CET)
Ich weiss nicht, ob die Holzhammerargumentation («Ausmerzen ist das Ziel, mit Stumpf und Stiel.») so recht weiterträgt, und ich weiss auch nicht, ob sie bis ins letzte gerechtfertigt ist. Ich hab mit Anglizismen eigentlich keine Probleme, schätze sie im Gegenteil sehr und ärger mich (meist) über Eindeutschungsbemühungen; etwa in Wikipedia den Fimmel, globale Vorlagen herzunehmen und englisch aussehende Akü. in dütsch angehauchte akü. umzutauschen. Man muss aber sagen, dass in den Beispielen, wo die Artikel offenbar vor allem auf englischsprachigen Quellen beruhen und sich ein deutscher Sprachgebrauch noch gar nicht etabliert hat (weder mit Fremdwort noch mit Eindeutschung), dass in solchen Fällen meines Erachtens ein Übersetzungsversuch genauso legitim ist wie die Übernahme aus der Originalsprache, Bezeichnungsbildung ist nämlich beides (und Begriffsbildung ist beides nicht); jedenfalls halte ich das für diskussionswürdig. Das soll aber um Himmels willen keine Entschuldigung dafür sein, Eindeutschungen von Crowdsourcing oder Offshoring vor dem Hintergrund des heutigen Sprachgebrauchs zu rechtfertigen, aber bei der Sunrise Period als Startphase oder so hätte ich keine Probleme (ist Startphse eigentlich ein fremdwort, ein deutsches Wort, ein Neologismus?). Gruss Port(u*o)s 12:18, 5. Mär. 2013 (CET)
Ein Übersetzungsversuch bzw. eine wörtliche Übersetzung anzubieten ist legitim, aber sowa etwas macht man ohne Fettdruck und in Klammern und durch den Zusatz dt./deutsch als ÜPbersetzung gekennzeichnet. Der fragliche Edit der IP 78.52.242.240 vom 23. Mär 2011 war mMn. ein klarer Verstoß gegen WP:KTF (Begriffsbildung). Ob das nun ein unabsichtlicher Fehler einer IP, die RL nicht kennt, ist oder eine systematische "Fuerillatktik" kässt sich ohn egenauere Untersuchung nicht sahen und vielleicht nicht einmal dann. Oberflächlich sieht es nach einem unabsichtlichen Fehler aus, da die IP insgesamt nur 5 Edits vorgenommen und die anderen 4 in ganz anderen Bereichen sind.--Kmhkmh (Diskussion) 12:47, 5. Mär. 2013 (CET)
Nein, so etwas ist nicht legitim. So etwas ist original research oder unerwünschte Begriffsfindung. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 13:04, 5. Mär. 2013 (CET)
Lies dir das obige Posting noch einmal genaz durch....--Kmhkmh (Diskussion) 13:09, 5. Mär. 2013 (CET)

So, jetzt hab ich ihn wiedergefunden. Stern war damals wirklich harmlos im Eindeutschen, da gab es diesen unangemeldeten Benutzer, der hier einen Kreuzzug mit den Waffen der Begriffserfindung machte, z.B.: Spezial:Beiträge/84.60.124.135, Blitzauflauf und Literatenschlacht, aber da ging noch mehr. --Seewolf (Diskussion) 12:24, 5. Mär. 2013 (CET)

Ich fürchte schon den Tag, wenn man das englische Wort "Blitzkrieg" eindeutschen will. :-D --JPF just another user 12:34, 5. Mär. 2013 (CET)
Oder das französische Le Weekend. saludos cordiales --Port(u*o)s 12:38, 5. Mär. 2013 (CET)
Auf tschechisch gibt's das schon: víkend --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 12:48, 5. Mär. 2013 (CET)
Nö, tschechisch ist eine Übersetzung aus Russisch уик-энд. Gruss Port(u*o)s 13:44, 5. Mär. 2013 (CET)
Und nochmal nö. HilarmontDie Schnappsidee: Eine Zeitkapsel für morgen. ⎝⏠⏝⏠⎠ 17:33, 5. Mär. 2013 (CET)

Die von Stefanowitsch erwähnte „interne WP-Seite“ war übrigens die Auskunft. --Aalfons (Diskussion) 12:52, 5. Mär. 2013 (CET)

Den Eindeutschungsfimmel betreibt auch ganz effizient das Translatewiki, man denke nur an miniatur und SORTIERUNG für thumb und DEFAULTSORT. Daß den Wirtschaftlern in WP das nich aufgefallen ist, ist vielleicht ein Nebeneffekt der Wipo-Angelegenheit und ärgerlich. Aber solange sich die Community auch nicht an Supply-Chain-Management stört... --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 13:00, 5. Mär. 2013 (CET)
MediaWiki-Eindeutschungen sind ein vollkommen anderes Thema - als etwa das Konstrukt "Defaultsort" geschaffen wurde, war das Wort "Sortierung" schon längst ein etabliertes deutsches Wort. Und das Supply-Chain-Management war beispielsweise Teil der oben von Janneman bereits angesprochenen "Stern-Verschiebungen", die durchaus viel diskutiert wurden, wo aber eine Seite eben den längeren Atem bewiesen hat. --YMS (Diskussion) 13:07, 5. Mär. 2013 (CET)
Oder aber per VM ausgeschaltet wird. (Ich spreche aus Erfahrung, ich war dabei.) --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 13:24, 5. Mär. 2013 (CET)
Was haben denn die Wirtschaftler mit diesem Schwachsinn zu tun? --Millbart talk 14:31, 5. Mär. 2013 (CET)
Matthiasb meint möglicherweise, dass der Begriff Wertschöpfungskette im Deutschen etablierter ist, sogar im englischen gleichhäufig vorkommt und daher möglicherweise der originale ist, wir aber dennoch den englischen Begriff Supply-Chain-Management übernommen haben und nun akzeptieren. Das ist aber reine Spekulation von mir und ich bin da fachlich auch nicht kompetent. Gruss --Port(u*o)s 17:08, 5. Mär. 2013 (CET)
Meine Ecke ist das auch nicht, aber Wertschöpfungskette ist was anderes. Und der englische (und verbreitete) Begriff für SCM ist eben Supply chain management (hmpf, zumindest kleingeschrieben war das bis gerade noch nichtmal als Redirect vorhanden...), die durchgekoppelte Variante ist der Versuch einer Eindeutschung, im Wirtschaftsinformatik-Bereich der WP ebenso unschön umgesetzt etwa auch in Data-Mining und Data-Warehouse. --YMS (Diskussion) 17:24, 5. Mär. 2013 (CET)
Aaah. So wird ein Schuh daraus. Natürlich ist die durchgekoppelte Variante kaum zu finden. Genau diese Diskussion wurde ja geführt. Sollen wir uns an die amtliche neue deutsche Rechtschreibung halten oder so schreiben wie im Fachbereich üblich? Rate wer sich durchgesetzt hat und wer irgendwann (oder schon vorher) keinen Bock mehr auf derartige Diskussionen hatte... Die Stern'schen (oder muss es Sternschen, oder vielleicht doch sternschen?) Erfindungen finden sich vereinzelt sogar noch heute im ANR, wurden aber meines Wissens größtenteils wieder rückgängig gemacht. --Millbart talk 19:39, 5. Mär. 2013 (CET)
Siehe dazu das Verschiebelogbuch des Artikels und die rund zwei Megabyte Diskussion zwischen Hafenbar und mir einerseits sowie BECK's und dem leider verstorbenen Kollegen Grap andererseits auf WP:NK und WP:RS sowie die Löschung von WP:Namenskonventionen/Englisch durch Syrcro als dessen fast letzte Amtshandlung als Resultat der Auseinandersetzung auf einem Nebenschauplatz. Die Community läßt solche Konflikte kalt. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 21:37, 5. Mär. 2013 (CET)

Das ist ja nicht nur das Phänomen einer "Eindeutschungguerilla". Es gibt eben jede Menge solcher Besserwisser, die die Wikipedia als Instrument für ihre Volksbekehrung nutzen wollen. Ich persönlich hatte mal die Auseindersetzung mit jemandem, der die Schreibweise "posthum" (statt postum) in der WP ausmerzen wollte. Andere wollen unbedingt die "Geographie" mit ph erhalten. Webseite / Website / Homepage / Internetpräsenz ist auch so ein schönes Spielfeld für WP-Missionare. Die Frage, ob und wann es US-amerikanisch oder einfach nur amerikanisch heißen kann / muss / sollte gehört dazu. "Vereinigtes Königreich" sollte auch mal anstelle des vereinfachenden "Großbritannien" in der deutschen Sprache etabliert werden. Auch du gibt es Falsches und Unnötiges, Ungebräuchliches und Erfundenes. Es ist also keineswegs auf Anglizismen beschränkt. Und es ist nicht einmal auf die Wikipedia beschränkt. Der Erfolg von Bastian Sick und überhaupt die ganze Rechtschreib-Diskussion seit der Reform ist typisch dafür, wie Leute mit bestimmten Meinungen und Bekehrungseifer aktiv werden. Es gibt eben so oft kein eindeutiges Richtig oder Falsch, womit sich aber die Wenigsten abfinden wollen. Im Übrigen denke ich im konkreten Fall, dass man den Lesern durchaus eine Übersetzung oder einen alternativen Begriff anbieten sollte, denn die Wenigsten verstehen die englischen Wörter wirklich, selbst wenn sie das von sich behaupten. Man sollte es dann aber eindeutig erkennen können, wenn es sich nicht um etablierte deutsche Begriffe handelt. Und ich hoffe natürlich, dass sich alle meiner Meinung anschließen und danach handeln :-) -- Harro 13:39, 5. Mär. 2013 (CET)

Das Anbieten von Übersetzung, die als solche erkennbar sind, ist in Ordnung und wird auch vielfach praktiziert. Wenn es keinen eigen Absatz zur Worterkärung/etymologie gibt wird es meist in Klammern angegeben, bei dem crowfunding hätte das in etwa so aussehen können:
Crowdfunding (deutsch "Schwarmfinanzierung") ........
Ansonsten kann ich dir bzgl. der Besserwisser/Weltverbesserer nur zustimmen, WP ist leider eine vorzügliche Platform für sowas die ihnen Erfolge ermöglicht, wie man an dem sprachbeispiel sehen kann. Das Ganze betrifft aber nicht nur den Sprachbereich sondern tritt fast überall auf wo es (ehenals) umstrittene Themen gibt, der WIPO-Bereich ist z.B. berüchtigt dafür, aber selbst in der Mathematik findet sich das (siehe z.B. Ziegenproblem).--Kmhkmh (Diskussion) 14:33, 5. Mär. 2013 (CET)
Wenn dann: Crowdfunding (frei übersetzt in etwa "Schwarmfinanzierung") --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 14:41, 5. Mär. 2013 (CET)
Das tut's auch, auch wenn es länglicher ist. Von mir aus kann man auch sowohl eine wörtliche als auch eine frei sinngemäße Übersetzung angegeben. Der entscheidende Punkt in dem obigen Posting ist "als Übersetzung erkennbar" und nicht die genaue Umsetzung.--Kmhkmh (Diskussion) 14:51, 5. Mär. 2013 (CET)

A propos Eindeutschungsguerilla - warum werden jetzt eigentlich englische Texte im deutschsprachigen Kurier veröffentlicht? Ich meine nicht kurze englische Zitate in einem deutschen Artikel, sondern komplette Aufrufe. Wendet sich das Erste-Weltkriegs-Projekt nur an Englischsprecher? Oder ist das einfach nur Bequemlichkeit? Wenn man eine der meistbeobachteten Seiten der Wikipedia für Aufrufe benutzt, kann man sich dann nicht die Mühe machen das in die Sprache des Publikums zu übersetzen? Gerne auch gekürzt, zumal es ja noch mehr Aufrufe geben soll...? Ich finde sowas wurschtig und geringschätzig gegenüber dem Leser. --Atlasowa (Diskussion) 15:52, 5. Mär. 2013 (CET)

Keine Sprache kann auf Fremdwörter verzichten und besteht - wenn man weit genug zurück etymologiesiert - fast vollständig aus Fremdwörtern, Beispiele: Kartoffel, Tisch. Allerdings gibt es durchaus die Stilistik- und Rhetorikregel, für Hörer schwer verständliche Fremdwörter durch muttersprachliche Wörter zu ersetzen. Der Vorschlag von Matthiasb ist m.E. genau der richtige. Für Fachsprachwörterbücher müsste man vielleicht andere Regeln angeben, aber für eine Enzyklopädie sollte durchaus eine kompetente Übersetzung mitgeliefert werden und - falls es diese (noch) nicht gibt - durch eigene Übersetzungskünste geschaffen werden. Das ist nicht originäre Forschung (für sich ja auch nichdts schlechtes), sondern ein Service, der einer Enzyklopädie gut ansteht. Es ist häufig gar nicht so einfach, eine gute Übersetzung zu finden und da könnte man sich noch etwas mehr Unterstützung durch die Mediawiki-Software wünschen. Immerhin ist Formale Semantik eine der Lieblingsfelder von Softwareentwicklern und die Bedeutung eines Wortes durch ein oder andere Wörter - nach software-automatischer Abwägung - zu liefern ein schönes enzyklopädisches Arbeitsfeld. Madgemacy (Diskussion) 15:54, 5. Mär. 2013 (CET)

übertragen von [1]--Kmhkmh (Diskussion) 16:19, 5. Mär. 2013 (CET)

So richtig erfolgreich wars bis jetzt allerdings noch nicht, wenn man sich die aktive Benutzung des Wortes als Suchbegriff bei der Suchmaschine mit G anschaut: [2]. Interessante Nebenbeobachtung: Große gen Norden und Osten und insbesondere in Brandenburg ist Crowddunding nicht so in? --Morray noch Fragen? 17:31, 5. Mär. 2013 (CET)

Also wir sind hier die deutsche Wikipedia und wir sollten deswegen deutsche Wörter verwenden. Es spricht auch nichts dagegen fremdsprachliche Begriffe ins Deutsche zu übersetzen. Ich bin kein Gegener von Fremdwörtern, bin allerdings der Meinung, dass Fremdwörter auf das Minimum begrenzt werden sollten. Natürlich gibt es Fremdwörter, die sind schon seit tausend Jahren im Wortschatz, ohne dass das jemand auffällt, sogar der triviale Fluss kommt vom lat. fluvius. Irgendwer behauptet gar, dass 40 % der Wörter im Deutschen von anderswo herkommen. Deutschland hat eine Menge Nachbarn, viele Durchreisende und Migranten, treibt mit der Welt etc. Somit kommen seit Ewigkeiten ständig neue Wörter in den Wortschatz und in gewissen Wellen kommen immer wieder Forderungen nach einer "reinen" Sprache, was natürlich blühender Unsinn ist. Die Deutsche Sprache hat in mehreren Schüben sich Wörter aus dem Lateinischen, Griechischen, Hebräischen, Italienischen, Französichen, Slavischen, Englischen, Spanischen einverleibt und wird sich in absehbarer Zeit auch aus dem Türkischen und Arabischen Wörter zu eigen machen. Es wird aber nach wie vor Deutsch bleiben. Und obwohl ich selber nicht übermäßig sprachbegabt bin, so habe ich mir im Laufe der Jahre einiges an Fremdsprachen angeeignet. Abneigung gegen das Fremde ist es nicht. Ich denke trotzdem, dass fremdsprachliche Wörter auf das Minimum reduziert werden sollten. Ubernahme von Fremdwörtern ist manchmal ein Zeichen von Faulheit und mangelndem Sprachgefühl, nämlich dann, wenn man Wörter ohne Nachdenken übernimmt, obwohl man den Begriff übersetzen könnte und obwohl es entsprechende deutsche Wörter gibt. Benutzen von Fremdwörtern ist manchmal ein Zeichen von Überheblichkeit oder von vermeintlichem Herrschaftswissen. Den Effekt kennt jeder, der vom Artz eine Diagnose auf Latein bekommt. (Wobei mich das dank meiner Griechisch- und Lateinkenntnisse kalt lässt und egal wie ausgefallen das Fachchinesisch der Ärzte, ich versteh was es bedeutet obwohl die Ärzte gerne hätten, dass du es nicht verstehst, damit sie einen Wissensvorsprung gegenüber dem Patienten haben und ihre Autorität behalten). Noch peinlicher sind die, die Fremdwörter benutzen, ohen zu wissen, was sie bedeuten. So bekam ich mal von einer ultrakonservativen Sekte ein Pamphlet in die hand gedrückt, in dem sich der Autor auf schärfste gegen die "Gruppendynamik" wendet und meinte, diese satanische Lehre ablehnen zu müssen. Vielleicht hätte ihm jemand sagen sollen, dass es auch in seinem eigenen Laden eine Gruppendynamik gibt, da wäre wohl sein Herz stehen geblieben. Warum Minimum an Fremdwörtern? Einmal um den Text möglichst leicht verständlich zu halten, dann wegen der Omatauglichkeit und drittens wegen der Stilistik. Fremdwörter dann, wenn es sich um etablierte Begriffe handelt, diese sind dann zu erklären, bevor sie im Text verwendet werden können. Und so kann man so manchen Begriff durch einen guten und brauchbaren deutschen Begriff ersetzen. Warum soll man im Artikel "Human Resource" schreiben, wenn es auch den Begriff "Personalwesen" gibt. In vielen Fällen wartet die durstige Seele auf den Geistesblitz, der uns von solchen Begriffen wie "Key Account Manager" erlöst.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:57, 5. Mär. 2013 (CET)
Wobei es hier ja um frei erfundene oder extrem ungebräuchliche deutsche Wörter geht. Und einen frei erfundenen Begriff versteht nun niemand außer dem Begriffserfinder. -- southpark 21:01, 5. Mär. 2013 (CET)

Ich halte es nicht für per se falsch bzw. für "Theoriefindung", wie man sich bei uns gerne ausdrückt, Fremdwörter in erklärender Weise einzudeutschen. Zumindest sollte die Wortherkunft erklärt werden. Um beim Beispiel Crowdfunding zu bleiben: Es würde natürlich nicht angehen, wenn der Artikel überhaupt nicht darauf einginge, was "Crowdfunding" als Wort eigentlich bedeutet. Ob man das besser tut, indem man gleich ein übersetztes Wort prägt oder eher einen erklärenden Satz wie "Das Wort setzt sich aus den englischen Wörtern crowd (Menge, Menschenmasse) und funding (Finanzierung) zusammen" anfügt - nun, darüber kann man wohl streiten. - Eine Randbemerkung kann ich mir doch nicht verkneifen: Für den Betreiber eines "Sprachlogs" schreibt Anatol Stefanowitsch erstaunlich wacklig: "Diese Vermutung stützt sich auf die Tatsache, das die früheste Verwendung, des Wortes, die ich finden kann, eben aus diesem Wikipedia-Eintrag, genauer, in der Artikelversion vom 23. März 2011 stammt" - dieser Satz enthält mindestens zwei Rechtschreibfehler: "das" statt "dass" und falsches Komma nach "Verwendung" (es ergibt keinen Sinn, "des Wortes" hier zu einem Einschub zu machen). Überhaupt scheint auf der Website wenig Sorgfalt beim Schreiben zu walten. Will man etwas über Herrn Stefanowitsch erfahren und besucht http://www.sprachlog.de/die-autorinnen/, liest man "Anatol Stefanowitsch gründete 2007 das erste deutschsprachig Sprachwissenschaftsblog" - schon wieder ein Fehler. Gestumblindi 21:53, 5. Mär. 2013 (CET)

Also, daß man bei dem daß, das man früher mit Heise'schen S schrieb, beim heutigen Nazi-Ess das zweite S vergißt, ist ein ziemlich häufiger Fehler, der wohl darin seinen Ursprung hat, daß nicht schweizerische Schreiber irgendwo noch intus haben, daß jenes daß drei Buchstaben hat und die Finger irgendwo nach dem ersten S den Dienst verweigern. Hatte auch dieses Problem (sowohl handschriftlich als auch tippend), bis ich die Verwendung des Nazi-S wieder abschaffte. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 22:05, 5. Mär. 2013 (CET)
Was der 1829 verstorbene Johann Christian August Heyse, dem die heute in Deutschland angewandte Heysesche s-Schreibung folgt, mit Nazis zu tun haben soll, musst du mir noch erklären... Und ja, ich als Schweizer habe es natürlich leichter - und finde, die Deutschen hätten das ß ruhig auch ganz abschaffen können. Ein charmant wunderliches, aber heutzutage überflüssiges Zeichen. Gestumblindi 22:29, 5. Mär. 2013 (CET) P.S.: Du schreibst von "früher mit Heise'schen S", meinst wohl Heyse und damit in Wirklichkeit eigentlich Adelung? ;-) Denn Heyse ist ja der Schöpfer der aktuell geltenden Regel, wie gesagt. Gestumblindi 22:36, 5. Mär. 2013 (CET)
Etwas Austhema: Guckt euch diese Hexenverfolger und deren krampfhaftes verdeutschen von allen möglichen Markennamen etc. ;) HilarmontDie Schnappsidee: Eine Zeitkapsel für morgen. ⎝⏠⏝⏠⎠ 22:40, 5. Mär. 2013 (CET)
Dir ist aber klar, dass diese "redliche Zwischennetzseite" eine Satire (vulgo: Verarsche) ist? --Jossi (Diskussion) 13:48, 6. Mär. 2013 (CET)
Was ich meine, Gestumblindi, ist, daß es keinen Grund mehr gibt, an der Schlechtschreibreform festzuhalten, nachdem die Hauptschuldige, Frau Doktor mult. hc. und ex-hc Schavan nicht mehr im Amt ist. :P Fast zwei Jahrzehnte Sprachpanscherei sind genug. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 22:48, 5. Mär. 2013 (CET)
Ich sehe das entspannt. Ich habe nicht den Eindruck, dass die Reform viel gebracht hat, halte die aktuelle Rechtschreibung aber für weder bedeutend besser noch schlechter als die "alte" oder meinetwegen auch die Rechtschreibung vor 1901 - da vergiesse ich keine Thränen ;-) Gestumblindi 22:52, 5. Mär. 2013 (CET)
Nö, das nicht. Ich sehe aber, daß diejenigen, die vor der Reform einigermaßen ordentlich schrieben, inzwischen genauso viele Fehler machen wie zuvor die, die nicht gut schrieben und letztere nun völlig grauslich. Würde in Wikipedia die Vernunft herrschen und nicht die Schwarmintelligenz, würden wir zur früheren Rechtschreibung zurückkehren und von jährlich hunderttausenden "Verbesserungen" auf unsren Beobachtungslisten verschont. Und die Welt würde sich doch weiterdrehen. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 23:20, 5. Mär. 2013 (CET)
Gelegentliche Fehler oder uneinheitliche Schreibweisen sind in einer lebendigen Sprache auch nicht schlimm - darum wollte ich meine obige Randbemerkung zu den Rechtschreibfehlern im "Sprachlog" zuerst auch gar nicht machen (denn ich lasse mich ungern zu den "Nörglern" zählen), dramatisch finde ich sie nicht und in anderen Weblogs wären sie mir erst recht egal... konnte mich aber, wie gesagt, doch nicht zurückhalten, da es sich immerhin um ein sogenanntes "Sprachlog" handelt, von dessen Betreibern man eigentlich eine gewisse Sorgfalt erwarten könnte. In einem solchen Kontext lässt mangelhafte Rechtschreibung ja auch die Inhalte etwas in fragwürdigem Licht dastehen... Gestumblindi 23:32, 5. Mär. 2013 (CET)
Sorgfalt hin, Laissez-faire her, ich mach's wie ich will :P Von der Reform wende ich an, daß Konsonanten verdreifacht werden (schnelllöschen), dem Rest verweigere ich mich total, auch in Wikipedia, und ob man etwas zusammenschreibt oder zusammen schreibt, darum kümmmere ich mich gar nicht mehr. Es wird von den nervigen WP-Korrektoren sowieso in einer Woche in die Richtung geändert und in der nächsten Woche in die andere Richtung. Ich finde es allerdings witzig und lästig zugleich, daß manche Helden es fertigbringen, bei zwei verschiedenen Unterschieden zwischen alt und neu in ein und demselben Wort (leider habe ich kein Beispiel parat) nur ß > ss zu ändern und in der zweiten Worthälfe bleibt die frühere Schreibweise. Sorry, da werkeln soooo viele Idioten mit an WP... Und laß sie ß in ss ändern, bei meiner nächsten Überarbeitung des Artikels ist das ß sowieso wieder drin. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 23:49, 5. Mär. 2013 (CET)

"Schwarmfinanzierung": 76.000 Google-Treffer

Na ja, bei 76.000 Google-Treffern ("schwarmfinanzierung"+-wikipedia) kann man wohl kaum von Begriffsbildung reden. --46.115.125.150 11:45, 6. Mär. 2013 (CET)

Den Blog von Stefanowitsch überhaupt gelesen? Es geht darum, dass vor der Änderung im Wikipedia-Eintrag vom 23. März 2011 der Begriff Schwarmfinanzierung nicht auftaucht, erst danach. Und jetzt bitte noch einmal die Suchmaschine mit G anschmeißen und diesmal mit den richtigen Einstellungen... --SchwarzerKater(BLN) (Diskussion) 11:54, 6. Mär. 2013 (CET)
Der Blog schreibt "wenn nach ein paar Monaten oder Jahren jemandem auffällt, dass es das Wort eigentlich gar nicht gab, gibt es keinen Grund mehr, es aus der Wikipedia zu löschen". Sehe ich genauso. --46.115.117.207 13:58, 6. Mär. 2013 (CET)
Du hast es nicht verstanden, IP46. Die Frage ist nicht, ob gelöscht wird, und dass es sich um Begriffsbildung handelt, ist unzweifelhaft. So, jetzt die obige Diskussion lesen. --Aalfons (Diskussion) 14:01, 6. Mär. 2013 (CET)
Die Frage ist allerdings auch, ob es den Begriff Crowdfunding im März 2011 in deutschen Medien öfter gab. Wie schnell Wörter migrieren können (bzw. sich überhaupt etablieren), hat Sascha Lobo vor zwei Wochen anhand des uns allen selbstverständlich geläufigen Begriffs ‚Shitstorm‘ beschrieben: Ich habe das alles nicht gewollt. Gruss Port(u*o)s 14:24, 6. Mär. 2013 (CET)
Dochdoch. --Aalfons (Diskussion) 14:28, 6. Mär. 2013 (CET)
Ja, ich glaubs ja. Gefühlt hätte ich auch steif und fest behauptet, schon vor fünf Jahren auf Kickstarter gesurft oder Mitte der Nuller Jahre Shitstorms mitbekommen zu haben, und war ehrlich erstaunt, wie neu das alles ist. Als ich 2010 in der Gründungsphase meines Unternehmens war, haben wir uns konkret Gedanken über Finanzierung per Crowd gemacht, und fanden das bereits ganz selbstverständlich. Schwarmfinanzierung hätte man hier in Zürich sicherlich nicht sagen dürfen, da wär man von den ganzen Apple- und Brillennerds ausgelacht worden. Gruss Port(u*o)s 14:59, 6. Mär. 2013 (CET)
<quetsch>Und wir sind nun bei der Krautfinanzierung und damit irgendwie wieder bei den grass roots angekommen: [3] --Aalfons (Diskussion) 15:12, 6. Mär. 2013 (CET)</quetsch>
Aha, jetzt erschliesst sich mir die etymologische Bedeutung von ‚Kraut und Rüben‘. Port(u*o)s 15:15, 6. Mär. 2013 (CET)
Weil die Summe der mobilisierten Gelder "die Rübezahl" heißt? --Aalfons (Diskussion) 15:36, 6. Mär. 2013 (CET)
Dass es sich damals, bei Eintrag in den Artikel, um Begriffsbildung gehandelt hat, ist möglich und nicht in Ordnung. Es ist aber einerseits nicht sicher, ob der entscheidende Einfluss auf die Sprache tatsächlich von der Wikipedia ausging (siehe auch obige Anmerkung von Port(u*o)s zu den Medien), und andererseits ist es für die heutige Bewertung irrelevant. Heute ist es eben keine Begriffsbildung mehr, ob es einem gefällt oder nicht. --46.115.117.207 15:04, 6. Mär. 2013 (CET)
Naja, würden wir den Begriff wieder entfernen, dann verringert sich die Verwendung im Web binnen kurzem drastisch, sobald die diversen WP-Spiegel einen neuen Dump einspielen. Ich halte das nachwievor für Begriffsbildung. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 19:36, 6. Mär. 2013 (CET)
Ich sehe das pragmatisch. Es ist doch legitim, einen deutschen Begriff für englisches crowdfunding zu finden. Ich halte den Begriff Schwarmfinanzierung für ein schönes Sprachbild. Ob da nun Schwarmfinanzierung der optimale Begriff ist, steht auf einem anderen Blatt - es ist nicht ganz klar, finanzieren hier die Schwärme oder werden Schwärme finanziert. Aber unter dieser Doppeldeutigkeit leiden auch zahlreiche andere deutsche Komposita. Natürlich ist dieser deutsche Begriff noch nicht so weit, um als Lemma fungieren zu können. Aber verwerfen würde ich ihn nicht. Für mich (und letztendlich auch für den Rest der deutschen Sprachgemeinschaft) ist es egal, von wem oder von was die Begriffsprägung ausging. --Michawiki (Diskussion) 21:12, 6. Mär. 2013 (CET)
Nein, es ist für eine Enzyklopädie nicht legitim, ein deutsches Wort für einen englischen Begriff zu finden.---<)kmk(>- (Diskussion) 13:31, 7. Mär. 2013 (CET)

Natürlich ist es legitim ein deutsches Wort für ein fremdsprachiges Wort zu finden, denn nach dem Prinzip haben sich ja Sprachen aller Art weiterentwickelt. Es natürlich nicht die Aufgabe der Wikipedia Eindeutschung von Fremdwörtern vorzunehmen, genauso wie die Etablierung von nicht geläufigen Fremdwörtern zu übernehmen. Aber wenn entsprechende Fremdwörter oder Begriffe wie crowdfunding in der Wikipedia auftauchen, muss es auch Oma-Tauglich sein. Für viele, die nicht aus einer entsprechenden Branche kommen und/oder über nicht ausreichende Fachspezifische Fremdsprachenkenntnisse verfügen (w.zB. in Englisch) stehen bei bestimmten (Fachchinesischen) Begriffen dann vor Rätseln. Die Wikipedia soll aber erklären und ein Artikel muss auch für einen Laien verständlich sein. Das bedeutet im Einzelfall, dass man an solcher Stelle hier entweder eine Übersetzung für ein bestimmtes Fremdwort anbietet, bzw. eine mögliche deutsche Entsprechung erwähnt oder eine verständliche Erklärung des Wortes wird in der Einleitung dargestellt. Grüße --Coffins (Diskussion) 15:46, 7. Mär. 2013 (CET)

Flow Funder

Wurde das WP:CPB nicht irgendwann mal genau deswegen eingeführt, weil es zuviel Probleme damit gab, dass Einzelpersonen über Geldervergabe entschieden? --Juliana © 01:29, 7. Mär. 2013 (CET)

Wenn ich es richtig verstanden habe, hat eine Untergruppe des GAC einen Antrag (eines GAC-Teilnehmers) bewilligt (in der Höhe von 20.000 $) in dem eine weitere Untergruppe von 10 Personen gebildet wurde, welche die Schreibarbeit für das machen, was man direkt mit dem GAC machen kann. In einem Grants-Projekt arbeiten mehrere Personen an der Beurteilung eines Grants, in diesem Fall geht es um die Vorarbeit, wobei dann der Antrag wieder zu einer Gruppe geht, welche das begutachtet (und zu einem Teil selbst GAC-members sind), dann an das GAC weiterleitet die das dann beurteilt und an die Foundation weiterleitet, die das letztendlich entscheidet. Was genau der Vorteil ist dabei, erschließt sich mir nicht wirklich, außer dass die Antragsteller zu den Antragsbearbeitern in einem sprachlichen Naheverhältnis stehen. Das könnte man aber auch ein Übersetzungsbüro einschalten. Oder hab ich da was falsch verstanden? Oder hat in diesem Fall Poupou die Entscheidungsgewalt über diese Summe (2.000$) alleine, ohne dass hier jemand sich zusätzlich einmischt? --Hubertl (Diskussion) 08:07, 7. Mär. 2013 (CET)
@Juliana: Nein. lyzzy (Diskussion) 08:12, 7. Mär. 2013 (CET)
Ah, da ist mir ein Satz nicht gleich klargeworden: In the pilot project each flow funder would be entrusted with autonomous decision-making power to allocate financial resources. Dh., der Flow-Funder wurde ernannt (nicht gewählt, Pilotphase) und kann jetzt 2.000 $ an jemanden vergeben, ohne dass irgendwer dazu was sagen kann/soll/wird. Ich hoffe, das ist jetzt richtig. Ich frage mich trotzdem, warum das nicht das gewählte Kommittee macht? Wo ist der Unterschied, außer dass man erhofft, dass ein lokaler Bezug zwischen dem Projektantragsteller und dem Flowfunder einen Vorteil bringt. Was ist, wenn sich herausstellt, dass es zwischen Flow-Funder und Projektnehmer ein Naheverhältnis gibt, oder dass durch die Thematik es zu einem Interessenskonflikt kommt? (Frau genehmigt Frau ein Jahr Frauensonntagsbrunch, Mann genehmigt Mann den Ankauf von 300 Modellkriegsschiffchen zum Abfotografieren?) Bei einer größeren Gruppe (im GAC sind es 25) kann da aufgefangen werden, da halt bestimmte Leute nicht an so einer Entscheidung teilnehmen, bei der Befangenheit angenommen werden kann. Dieses Problem ist auch in einer so starren, relativ kleinen Gruppe wie dem CPB-Ausschuss evident. --Hubertl (Diskussion) 08:21, 7. Mär. 2013 (CET)
@Lyzzy und Poupou: Poupou, du schreibst, dass alle Stipendiaten für die Mania in 2012 gefragt wurden, Flow funder zu werden. Das waren für DACH doch noch mehr als eine Person. Haben die anderen alle abgelehnt? Oder gab es einen Auswahlprozeß aus mehreren bereiten Kandidaten, und wenn ja, wer hat diesen nach welchen Kriterien beurteilt? Nur, dass keine Spekulationen ins Kraut schiessen. --Alupus (Diskussion) 09:06, 7. Mär. 2013 (CET)
Ist dieses Flow Flunder eine Konkurrenzveranstaltung im Aufbau für das CPB? Und was bitte bedeutet im Beitrag von Hubertl weiter oben die Wendung Untergruppe des GAC? Leute vermeidet diesen unsäglichen Insider-Jargon. Ihr wollt doch Transparenz. --Schlesinger schreib! 09:36, 7. Mär. 2013 (CET)
Noch dazu kommt, dass Wortkombinationen mit Flow in D Erinnerungen an einen Megaskandal wecken können: FlowTex. --Alupus (Diskussion) 09:51, 7. Mär. 2013 (CET)
@Schlesinger: Ist nicht vergleichbar. Flowfunding hat einen sehr kurzen Entscheidungsweg ohne den Fluch/Segen demokratischer Hindernisse. Beim CBP ist das anders wie diverse Auseinandesetzungen auf der Projektseite zeigen. Hubertl ist da ziemlich engagiert, das mag die Opposition zu diesem Testballon erklären, bei dem alle Mittel am CBP und den dort mühselig "erarbeiteten" Strukturen vorbeifliessen. Alexpl (Diskussion) 10:02, 7. Mär. 2013 (CET)
Einschub: Für mich das Interessante daran ist ja, dass es auch in EN offenbar aus deren Erfahrungsschatz Bestrebungen gibt, die Verteilungsfrage weiter zu entbürokratisieren. Was auch etwas ist, was ich zur Zeit wg. der bei uns ebenfalls vorhandenen Mehrfach- und an Kontrollstrukturen festhaltenden Beteiligten. Das ist etwas, was ich intensiv ansprechen und zu einer flacheren Lösung führen möchte. Nächste Woche hab ich etwas Zeit, dieses Wochenende bin ich noch beim GLAM-Treffen eingesetzt. --Hubertl (Diskussion) 12:15, 7. Mär. 2013 (CET)
Hallo Schlesinger, ohne behaupten zu können, dass ich bei diesen ganzen Commitees, Untercommitees, programmes o.ä. noch mitkomme: GAC = Grant Advisery Commitee im Rahmen des WMF GRants Programme - im Prinzip tatsächlich sowas wie eine Alternative / Parallele zu CB und CPB, im Flow Funder Programme allerdings für Kleinsummen (>500 - 2000). Gru0ß -- Achim Raschka (Diskussion) 10:03, 7. Mär. 2013 (CET)

Flow funding ist kein Projekt des GACs und auch nicht ein Untergrüppchen davon, sondern das Geld zur Finanzierung des FF-Experiments wurde schlicht aus dem Wikimedia grants-Topf (bei dessen Verwendung das GAC die WMF nicht-formal berät) genommen. Mehr hat das GAC, das von FF partiell nicht wirklich begeistert ist, damit nicht zu tun. Konkurenz ist FF weder zum GAC noch zum CPB - die häufig vorgebrachte Gleichung "GAC ist wie CPB" passt btw auch nicht wirklich - und zielt auf andere Projekte und - wie Achim schon schrieb - Summen ab. Eine Übersicht was Meta da generell (Ohne FF-Spezifika) so treibt, hab ich letztes Jahr hier gegeben aber kann gern am Wochenende in Kaufbeuren noch ein paar Takte dazu sagen, Gruß --Jan eissfeldt (Diskussion) 12:21, 7. Mär. 2013 (CET)

Was unterscheidet denn dann das FF von dem bestehenden und (wie ich meine) sehr gut funktionierenden Community-Budget von WMDE? Oder präziser: Warum sollte jemand aus der de.-Community beim FF etwas beantragen, wenn er es auch über das Community-Budget bekommen kann/könnte? --Henriette (Diskussion) 12:32, 7. Mär. 2013 (CET)
? -so gut funktionieren tuts dann laut Diskussionsseite wohl doch nicht. Wenn man sich nicht im CBP vernetzt hat und dementsprechend natürlich Probleme bei der Antragserstellung hat, der Betrag niedrig ist, aber dafür zeitnah gehandelt werden soll, scheint das FF eine sinnvolle Alternative zu sein. Alexpl (Diskussion) 15:42, 7. Mär. 2013 (CET)
Beachte: Community-Budget ≠ CPB (Community-Projekt-Budget). --Henriette (Diskussion) 21:57, 7. Mär. 2013 (CET)
@Jan eissfeldt: gut dass wir uns treffen, dann kannst du mir auch den Unterschied zw. CPB und GAC erklären. Abgesehen vom Procedere (welches aus meiner Sicht in wichtigen Punkten besser ist) und den Untergrenzen. --Hubertl (Diskussion) 14:50, 7. Mär. 2013 (CET)

Wenn ich deinen Antrag unterstütze, trage ich das hier auf dieser Seite ein. Nee genau deswegen ist das CPB erfunden worden, damit sowas genau nicht passiert, dass Du Dich festschleimen mußt bei jemandem, damit Du paar Euro für Dein Projekt bekommst. Nein danke, für mich kommt das nicht in Frage und ich empfehle das auch ausdrücklich nicht. Wes Brot ich es, des Lied ich sing? Nein danke, absolut nicht zu empfehlen. Böser Backlash in vergessen geglaubte Strukturen. Juliana © 17:00, 7. Mär. 2013 (CET)

Du liegst hier völlig daneben, denn das CPB ist gerade für höhere Summen eingeführt worden. Du meinst - und das wurde oben schon einmal von Henriette erklärt, das CB. Eigentlich solltest du das wissen. Aber wahrscheinlich willst du dich gerade mal wieder nicht erinnern... Marcus Cyron Reden 00:04, 9. Mär. 2013 (CET)
Juliana, sehe es doch nicht gleich zu negativ, und lass uns mal abwarten, welche Antworten noch folgen. Im Ansatz ist so scheint mir gedacht, nach einer Testphase weitere Mittelzuteiler einzusetzen, so daß du von Person zu Person ziehen könntest. Die zu vergebenden Dollars bewegen sich aber zur Zeit in einem Bereich, den man bei WMDE via Communitybudget (nicht CPB), Litstip oder sonstwie auch zugewandt bekommen könnte. Nur dass du für diese Mittelzuteilung dich nicht mit der Geschäftsstelle in Berlin auseinandersetzen mußt. Man kann es einerseits so sehen, dass es noch mehr mehr oder weniger durchschaubare Vergabeprozesse gibt - andererseits führt eine Vielfalt derselben vielleicht zu mehr Verteilungsgerechtigkeit. --Alupus (Diskussion) 18:35, 7. Mär. 2013 (CET)
ich sehe es aber auch nicht so, dass Poupou ausschließlich für deutsche Teilnehmeranfragen zuständig ist, es gibt genug Länder in Europa ohne Chapter, ohne Ansprechperson. Muss ja nicht gerade Kirgisistan sein. Gibt es eigentlich eine Liste derer, welche so wie Du das machen, damit man sich ein Bild machen kann, wie die Leute verteilt sind? --Hubertl (Diskussion) 18:40, 7. Mär. 2013 (CET)
Wie genau sieht man institutionisierten Nepotismus positiv? NB: Wir schreiben 2013, nicht 13. fossa net ?! 18:43, 7. Mär. 2013 (CET)
Peinlich, peinlich, im Jahr 13 war nicht Caligula Kaiser, sondern noch bis 14 Augustus, der ja als vorbildhafter Kaiser galt. Peinlich... Marcus Cyron Reden 00:04, 9. Mär. 2013 (CET)
Ich lach mich tot! Wes Brot ich ess, des Lied ich sing! Wikipedia at its very best! Hahahahaha --Juliana © 18:49, 7. Mär. 2013 (CET)
Am Besten gründen Juliana und Fossa ein Gremium, in dem sie dann selbst über die Mittelvergabe entscheiden können. Dann wär Ruhe. --217.87.49.160 18:53, 7. Mär. 2013 (CET)

Nee- Spass beiseite, ich bezahle weiterhin meine Sachen aus eigener Tasche. Würde sowieso nie auch nur einen Cent bekommen - habe auch noch nie auch nur einen Cent bekommen. Weil ich genau das nicht mache: Rumschleimen für Geld. Ich denke nicht im Traum daran dafür irgendeiner Person, egal wem, für nen Hunni soweit in den Hintern zu kriechen, dass ich aus deren Rachen blinzeln kann. Kann gerne machen wer will. Ich nicht, nein danke. Kotz, nein danke! Juliana © 18:58, 7. Mär. 2013 (CET)

Wer hat den das Brot in Belgrad bezahlt? Oder trügt da die Erinnerung oder war das eine andere Benutzerin? --Eingangskontrolle (Diskussion) 19:01, 7. Mär. 2013 (CET)

Es gibt keinen Kontrollmechanismus, keine Widerspruchsmöglichkeit, nichts. --Juliana © 19:04, 7. Mär. 2013 (CET)

Nach BK: Übrigens: Haben denn die zweitausend Jahre seit Caligula einen wirklichen Wandel in der Menschheit gebracht? Klar, gibt mehr Theorien, wie es besser und gerechter wäre. Nepotismus und Klüngel sind aber immer noch verbreitet, trotz der Theorien. Und dafür brauchst du noch nicht mal nach Kirgisien oder sonst was für nen Bananencounty. Ich habe hier wie Hubertl eine Reihe Fragen gestellt, um einen Eindruck zu bekommen, was von der Sache zu halten ist. Und ich warte da lieber erstmal ab, was in der Antwort steht. Gibt übrigens anderes zum Aufregen zum Thema Geld, wo Interessenkonfliktlagen und so mehr offenkundig sind - obwohl ja auch in der hiesigen Communtiy offenbar einige dieses nur als Geschäftstüchtigkeit verstehen. Die VOC und ihre Mitarbeiter waren auch geschäftstüchtig, aber trotzdem durch und durch korrupt. Geschäftstüchtigkeit ist für sich keine positv oder negativ zu bewertende Charaktereigenschaft, sondern es müssen weitere Umstände hinzukommen. --Alupus (Diskussion) 19:08, 7. Mär. 2013 (CET)
  • Na, jetzt haben wir ja endlich 'nen neuen Aufreger: Dieses Flow-Funder-Ding. Obwohl es seinen Reiz hat. Eine leichte Überorganisation in der Verwaltung des Weltkonzerns Wikimedia macht sich unübersehbar breit. Das hat auch seine kafkaesken Vorteile, denn wer geschickt ist, kann mehrmals für sein Projekt, dass es vielleicht gar nicht geben wird, Mittel beantragen. Im Schloss wissen die unterschiedlichen zuständigen Stellen wahrscheinlich gar nicht voneinander. Das sollte man ausnutzen. Ich sehe schon, wie in diesem System der neue Beruf des Förderungsberaters entsteht, der ähnlich wie Steuerberater alle Kniffe und Tricks kennt. Das sind ja ungeahnte Perspektiven. Das Chaos ist kreativ! :-) --Schlesinger schreib! 19:30, 7. Mär. 2013 (CET)
Cool! Nur das die erhebliche Überorganisation des Weltkonzerns Wikimedia (wie hieß noch mal das Gesetz, dass Bürokratien sich selbst vermehren) ein wahres Problem ist. Hab'n wir ein Bild vom Kafkaschloss? --Alupus (Diskussion) 19:35, 7. Mär. 2013 (CET)

(nach mehrfach-BK) erstmal danke für das zahlreiche und wohlwollende interesse. ich werde versuchen, die fragen, die aufgekommen sind, zu beantworten. ein paar fragen habe ich auch schon als FAQ zum Flow Funding zusammengefasst.

@Hubertl: im prinzip geht es den erfindern des Flow Funding um dezentralität, um die förderung auch "unscheinbarer projekte", die sich vielleicht nicht trauen, bei der WMF eine förderung zu beantragen und leichter mit mir in kontakt treten werden. es geht um die überwindung der englischen sprachbarriere und nicht zuletzt darum, dass es meine aufgabe ist, denjenigen der ein projekt machen will, von möglichst viel administrativem aufwand zu entlasten, indem ich das gegenüber der foundation bündele. es ist richtig, dass die entscheidungsgewalt über die 2.000 Dollar in diesem fall bei mir liegt. daneben gibt es noch derzeit 9 weitere Flow Funder (liste hier auf meta), die ebenfalls über 2.000 Dollar entscheiden können. langfristig soll es auch noch viel mehr Flow Funder geben, das ist momentan noch ein pilotprojekt in etwas kleineren dimensionen. nach dem willen der erfinder ist es so gedacht, dass die Flow Funder "proactive" auf mögliche projekte zugehen und leute ermuntern sollen, sich fördern zu lassen. da ich hier aber genau auch die gefahr der intransparenz oder vetternwirtschaft sehe, habe ich die im kurier verlinkten seiten eingerichtet, wo sich jeder melden kann, der interesse hat. es soll und wird also komplett öffentlich ablaufen und jeder soll einsehen und kommentieren können, was ich mache und wem ich geld gebe, wieviel und wofür. zwar verstehe ich mich in erster linie als ansprechpartner für projekte aus der deutschsprachigen community, stehe aber projekten aus anderen sprachversionen grundsätzlich genauso offen gegenüber und könnte diese auch fördern - entscheidend wäre da nur, ob ich die projektidee und ihre auswirkungen gut genug verstehe, dass ich mir ein urteil zutraue.

@Alupus: es wurden meines wissens nach alle stipendiaten angesprochen, die unmittelbar von der foundation ein stipendium bekommen hatten. afaik wurden die meisten anderen DACH-wikimania-teilnehmer von WMDE, WMAT oder WMCH gefördert. ob ich der einzige war, der unmittelbar von der foundation gefördert wurde, oder ob es andere gab, die aber keine lust auf flow funding hatten, weiss ich nicht. es ist aber grundsätzlich ein offener prozess und jeder kann sich schon jetzt bei dem erfinder des Flow Funding, m:User:TSB, melden, um flow funder zu werden. vermutlich wird das dann nach abschluss der pilotphase auch noch breiter kommuniziert. jetzt geht es erstmal drum, das konzept praktisch auszuprobieren und erfahrungen zu sammeln.

@Schlesinger: es ist schon deshalb nicht als konkurrenz zum CPB gedacht, weil der erfinder des Flow Funding vermutlich keine ahnung hatte, dass es in :de ein CPB oder ein Community Budget gibt. die deutschsprachige community ist hier in einer relativ komfortablen situation, weil es schon jetzt diverse wege gibt, projekte aus verschiedenen töpfen fördern zu lassen. in anderen ländern ist das anders und Flow Funding ist ja ein gewissermaßen globales projekt. die anderen flow funder kommen z.b. aus brasilien, südafrika, mazedonien usw.

@Henriette: grundsätzlich hat FF eine eine gewisse ähnlichkeit zu dem dem Community Budget von WMDE (ich meine nicht das CPB, sondern das budget für ideen unter 5.000 Euro). ein unterschied ist, dass die entscheidung komplett auf freiwillige übertragen wurde. ein weiterer unterschied ist die (aus meiner sicht zu hohe, aber für das pilotprojekt erstmal nicht zu ändernde) mindestfördersumme von 500 Euro. langfristig soll es, wenn das pilotprojekt erfolgreich ist, viele Flow Funder geben, von denen vielleicht jeder eine Nuance anders denkt und entscheidet. ziel des projektes ist es, gerade auch unscheinbarere projektideen zu fördern, die vielleicht den aufwand scheuen, bei irgendeiner institution einen antrag zu stellen und bürokratischen aufwand zu treiben. ich weiss, in :de ist dieses problem nicht so groß, weil es eben das CB und das CPB, LitSip usw. gibt, global ist es schon ein problem, weil für otto normalwikipedianer in yxzland die foundation im zweifel weit weg und ein gruseliges monster ist, während der lokale Flow Funder eine bekannte und niederschwellige anlaufstelle bieten kann. meine persönliche hoffnung ist, dass 1. viele unterschiedliche kanäle der förderung dazu führen, dass jede person und jedes projekt die passende anlaufstelle finden kann und dass 2. ideen, wie man es alles auch ganz anders lösen könnte zu weiteren erfahrungen und erkenntnissen führen werden, die vielleicht dann auch in eine verbesserung von :de-projekten wie dem CPB einfliessen können.

grüße,--poupou review? 19:44, 7. Mär. 2013 (CET)

Nun Poupou, im flow fund portal auf meta steht: "Around 150 Wikimania Scholarship recipients and Grants Advisory Committee members have been surveyed to gauge their interest in acting as flow funders." Von diesen sollen sich nach dem nächsten Satz ebenda 16 bereit erklärt haben. Schaut man in die Liste derjenigen, die wie du als Funder eingesetzt wurden (von wem, der Foundation?) findet man ganz überwiegend eine Angabe, die suggeriert, dass man Aktiver oder Aktive in einem Chapter der WMF sei. Bei ganz wenigen steht nur eine Beteiligung an einer Community, und bei wenigen wie dir neben der Wikimedia auch die Wikipedia, in der man tätig ist. Und überdies seid ihr nur zehn, und nicht die 16 Interessenten. Also, wer hat euch nach welchen Gesichtspunkten ausgewählt? Bei rascher Durchsicht der Flow Fund Seiten auf meta konnte ich darauf auf die Schnelle jedenfalls keine Antwort finden. Und unbürokratisch finde ich die Erkenntnisse, die die Portalseiten vermitteln, auch nicht unbedingt. --Alupus (Diskussion) 20:20, 7. Mär. 2013 (CET)
Hinweis: Wer Funder werden möchte, soll sich wohl auf dieser Metaseite eintragen. --Alupus (Diskussion) 20:25, 7. Mär. 2013 (CET)
afaik sind von den ursprünglich 16 interessierten dann noch einige abgesprungen. die organisation liegt in diesem fall allein bei dem projektkoordinator der die ganze sache erfunden hat, m:User:TSB, die "bewilligung" kam dann in der tat direkt von der foundation, der gegenüber ich mich auch zur einhaltung der förderrichtlinien schriftlich verpflichten musste. lg,--poupou review? 20:31, 7. Mär. 2013 (CET)
zu den angaben in der tabelle: ich vermute, dass einige "affiliation" als "mitgliedschaft" verstanden haben und nur formelle mitgliedschaften eingetragen haben. die flow funder mit denen ich bisher kontakt hatte, sind durchaus in communitys aktiv und verwurzelt, jedenfalls ist das mein eindruck. lg,--poupou review? 20:36, 7. Mär. 2013 (CET)
Wer ist eigentlich dieser TSB? Sieht ja witzig aus, seine Beitragsstatistik – und genauso wenig informativ wie seine Benutzerseite. Gruss Port(u*o)s 20:39, 7. Mär. 2013 (CET)

Obs gut ist weiß ich nicht, aber Wert es zu probieren denke ich schon. ... und wenn es mehrere Töpfe nebeneinander gibt ist das erstmal nicht schlimm. Töpfe die nicht angenommen werden, schließt man halt wieder. ...Sicherlich Post 20:40, 7. Mär. 2013 (CET)

Mit dem TSB frage ich mich auch. Nichtssagende Infos wie so gerne bei WMF. Man kennt sich halt auch so, könnte man böswillig folgern. Poupou, warum steht denn hier was von "selected"? Das heißt doch nicht übrig geblieben. Und zufällig werden es, 20000 $$$ stehen zur Verfügung und jeder Funder soll über 2000 entscheiden können, zehn? Passt imo eher zu einer Auswahl durch WMF. Klar, die haben das Geld und können entscheiden was damit gemacht wird, aber zu Fossas Nepotismusverdacht würde eine andere Auswahlform passen. Man hätte auf Meta ja erst mal Interessenten suchen und ggfls. wählen lassen können. --Alupus (Diskussion) 20:47, 7. Mär. 2013 (CET)
Wenn du meinst, das TSB etwas mehr über sich erzählen soll, fände ich es gut, ihm das selbst zu sagen. Poupou hat da herzlich wenig mit zu tun. TSB ist übrigens weder angestellt noch steht er in einem anderen Vertragsverhältnis zur WMF. Er hat sich in den vergangenen Jahren bei der Vergabe der Stipendien für die Wikimania beteiligt, hat vor ein paar Jahren die ersten Überlegungen in Brasilien zur Gründung eines Chapters begleitet und sich jetzt dieses Flow Funding Projekt ausgedacht, das jetzt einfach erstmal ausprobiert wird, bevor man es fest installiert. Gute Idee, da erstmal einen Testlauf zu machen, finde ich. lyzzy (Diskussion) 20:58, 7. Mär. 2013 (CET)
Nepotismus zeichnet sich gerade auch durch nicht-existente Vertragsverhältnisse aus. Welcher Apparatschikitestlauf wurde hier eigentlich im Nachhinein mal wieder aufgehoben? fossa net ?! 21:07, 7. Mär. 2013 (CET)

Warum gleich ein wenig gereizt, Lyzzy? Klar kann man TSB selbst fragen. Aber wird jemand, der so wenig Beiträge hat, so wenig auf seinen Benutzerseiten preisgibt, auf derartige Fragen viel antworten? Ich kann ihn aufgrund der Anonymitätsregeln doch schlecht fragen: "Who are you, what is your profession, wie kommst du ins Grantkommittee?" Also schaut man erst mal, was hat jemand unter seinem Account hier, auf den Wikis, gemacht. Wie kommt es denn, dass TSB als seinen zweiten Beitrag auf Commons gleich ein von ihm gemachtes Bild von Jimbo in Brasilien einstellt? Und auf seiner Meta-Benutzerseite schreibt, er trage seit 2008 bei, in Wirklichkeit auf der franz. WP aber bereits 2006 beitrug? Und wenn ich mir anschaue, wie sehr die hiesige Community bei Adminwahlen auf Beiträge schaut, wie jemand mit so wenig Beiträgen in die Grantsgremien der Foundation kommt. Und wie stehst du denn als Boardmitglied zu meinem Einwand, man hätte die Pilotfunder auch anders auswählen können? --Alupus (Diskussion) 21:11, 7. Mär. 2013 (CET)

Nun, das DZI-Spendensiegel ist „zu teuer“, da will man wenigstens von Intransparency International ein Lob bekommen. fossa net ?! 21:17, 7. Mär. 2013 (CET)
Warum TSB so geheimnisvoll auf seiner Benutzerseite schreibt, wer weiß. Es gibt aber eine informativere Wikiseite: [4]. --Alupus (Diskussion) 21:19, 7. Mär. 2013 (CET)
Ich bin nicht gereizt, sondern habe nur versucht, ein paar Informationen zu geben und dabei deutlich zu machen, dass ich es etwas merkwürdig finde, dass Poupou als Freiwillige hier Fragen zu iherer eigenen Auswahl beantworten soll. Sie hat sich damit eine Menge Arbeit und Verantwortung an den Hals gehängt, um einfach auch mal diese Art der Förderung zu testen. Und ja, bestimmt gibt es auch andere Möglichkeiten, eine Gruppe für die Pilotphase auszuwählen. Ich als Boardmitglied habe damit gar nichts nichts zu tun und bin froh, dass sich Freiwillige gefunden haben, die das machen als nur welche, die darüber diskutieren. lyzzy (Diskussion) 21:32, 7. Mär. 2013 (CET)
Moment mal. Erstens hat das Board die Oberaufsicht über die WMF-Aktiivitäten. Zweitens, warum fragt man nicht einfach in den Communtiies mal rum, anstand schon mal eine Vorauswahl unter Wikimania-Wikifanten zu treffen? Wie willst du belegen, dass sich sonst kein Freiwilliger gefunden hätte, der es durchzieht und nicht nur diskutiert? Und warum soll ich Poupou nicht anspre chen, wie die ganze Sache zu Stande kam und so, schließlcih gehört sie zur hiesigen Community, warum sollte ich sie dann nicht fragen, sondern irgendjemanden auf Meta, den ich nicht kenne? Und wer so eine Postion innehat, muß mit Fragen rechnen. Die Projektvereinbarung, die Poupou ggü. der WMF unterschrieben hat, enthält ja umfangreiche Berichtspflichten. Ich sehe keinen Grund, warum sie ihren Projektauftrag hier nicht transparent machen sollte, dazu gehört im Sinne eines Ausschlusses eines Geschmäckle bei der Vergabe von Spendenmitteln nun auch, wie und warum jemand in die Mittelverteilung berufen wurde, wenn dies nicht durch eine Wahl erfolgte. Im übirgen vderstehe ich immer noch nicht, warum die Funder, die wikimedia volunteers sein sollen, was man ja durchaus nachvollziehen kann, per ordre de mufti ausgewählt wurden, wo das Projekt doch dem selbsterklärten Zweck nach communitynah laufen soll? Ich trage mich jetzt mal auf die Interessentenliste ein. --Alupus (Diskussion) 21:59, 7. Mär. 2013 (CET)
Alupus, TSB hatte die Idee vom Flow Funding. Um das zu finanzieren, hat er eine Förderung beim GAC beantragt. Und das GAC hat ihm diese Förderung bewilligt. Nicht die WMF. Er hat (ähnlich wie Dirk bei seinem Projekt zum Paid Editing) nach der Diskussion mit dem GAC und eventuellen Anpassungen die grundsätzliche Entscheidungsgewalt über die Art, wie das abläuft. Das ist etwas Kuddelmuddel, weil hier das Förderprojekt eines Freiwilligen durch ein Förderprojekt der WMF unterstützt wird. Und unkritisch wird das auch nicht gesehen, wie Jan oben schon ausführte, aber so ist es nunmal.
Das ist nicht der richtige Ort, um das auszudiskutieren, aber ich weiß nicht, wie du dir die Aufsicht über eine Organisation wie die WMF vorstellst. Sie besteht auf jeden Fall nicht darin, jede Entscheidung der Mitarbeiter einzeln zu prüfen oder in operative Prozesse einzugreifen. Im Board Manual wurde versucht, das zu verdeutlichen. Hier klaffen die Vorstellungen der Community und die Realität bisweilen deutlich auseinander. Wenn du eine Idee hast, wie wir das besser darstellen und transportieren können: Her damit. lyzzy (Diskussion) 22:53, 7. Mär. 2013 (CET)
ich glaube, das ist sehr willkommen, wenn du dich da einträgst. alles was ich unterschrieben habe, habe ich hier schon transparent gemacht. wie es zu der auswahl der kandidaten kam, steht in dem schriftstück nicht drin, dazu kann ich nicht mehr sagen, als ich schon gesagt habe, ich frage aber gerne nach, wenn es dir ein anliegen ist. lg,--poupou review? 22:06, 7. Mär. 2013 (CET)
<quetsch>Nun, mir ist schon bewußt, dass ich mir als Funder a) ne Menge Arbeit und b) eine Menge Fragen und Anwürfe (siehe diesen Thread...) antun würde. Ich frag nach den Kriterien mal selbst nach. --Alupus (Diskussion) 00:05, 8. Mär. 2013 (CET)

Vielleicht wäre eine kleine Zusammenfassung nicht verkehrt. Wir haben also, wenn ich das richtig verstanden habe, drei Töpfe, aus denen Geld bezogen werden kann:

  • Flow Funder als internationale Förderung für Kleinkram (in unseren Augen) unter 500 US-Dollar
  • Das kleine WMDE-Programm wie das Literaturstipendium
  • Das große WMDE-Programm CPB für die richtig große Projekte

Weiter oben hieß es aber, dass wommöglich die Initiatoren des FF gar nicht wüssten, dass es bei uns im reichen Westen andere, viel größere Möglichkeiten für eine Förderung gibt. Wäre es dann nicht besser, das FF auf die armen Länder, die nicht so eine gute Infrastruktur wie wir haben, zu beschränken? --Schlesinger schreib! 21:50, 7. Mär. 2013 (CET)

korrektur: FF ist für projekte zwischen 500 und 2.000 Dollar, jedenalls während der Pilotphase. und: je nachdem, wie das projekt sich in der durchführung erweist, ist es möglicherweise dann das ergebnis der testphase, das auf andere länder zu beschränken. das wird man aber erst am ende sehen können. ich gebe die anregung jedenfalls mal an die organisatoren weiter.--poupou review? 22:06, 7. Mär. 2013 (CET)
Über 500 Dollars muß das Projekt sein. Und sollte es stimmen, dass man in Frisco nichts von CPB weiß, dann ist das entweder schlicht lächerlich oder Zeichen einer unzureichenden Kommunikation bei WMF. --Alupus (Diskussion) 22:02, 7. Mär. 2013 (CET)
das habe ich so nicht gesagt. ich schrieb "weil der erfinder des Flow Funding vermutlich keine ahnung hatte, dass es in :de ein CPB oder ein Community Budget gibt".--poupou review? 22:07, 7. Mär. 2013 (CET)
Um hier auch mal was Positives beizusteuern: 1. @poupou: Vielen Dank für die ausführliche und informative Antwort! Und 2.: Die Idee des FF finde ich zwar noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber es ist ein erfrischend neuer Ansatz. Schauen wir doch mal wie sich das entwickelt. --Henriette (Diskussion) 22:17, 7. Mär. 2013 (CET)
nach BK: Ich muß glaube ich mal klarstellen, dass ich das Projekt vom Grundsatz her durchaus interessant und weiterverfolgbar finde (sonst hätte ich mich auch nicht als Interessent vorhin eingetragen). Aber ich erlaube mir, mal zu hinterfragen, wieso weshalb warum. Poupou, gut, du hast nur gesagt, dass TSB es vielleicht nicht wußte, dass es ein CPB oder CB gibt. Aber es hätte ihm in Frisco doch jemand mal was sagen können, oder?Aber auch von mir Danke für deine ausführlichen Antworten auf die zahlreichen Fragen der Kollegen und von mir --Alupus (Diskussion) 22:20, 7. Mär. 2013 (CET)
Mir ist gerade ein bisschen unklar welchen Unterschied es macht, ob TSB und WMF vom CPB und CB wissen … Welchen Einfluß hätte denn dieses Wissen auf den (oder das??) FF haben können oder sollen? Hätten die sagen sollen, daß de.-Community nicht beim FF mitmachen darf (als Antragsteller und Geldverteiler), weil WMDE, WM-AT und WM-CH stinkereich sind und deshalb ein FF gar nicht nötig haben? (ist als neutrale Frage gemeint und nicht als dumme Anmache! ;)) --Henriette (Diskussion) 22:30, 7. Mär. 2013 (CET)
Was mich vor allem interessieren würde ist, warum dieses Projekt als Gegenprojekt zum Grantprogramm lanciert wurde (das soll jetzt keine Gegenaussage zum Grant sein). Wenn ich dazu komme (das Wochenende sicher nicht) dann werd ich das ergründen. Der Antrag von TSB gibt dazu nicht wirklich viel her. Aber der Grund warum es gemacht wurde, hat scheinbar mit Entbürokratisierung zu tun, was deshalb für uns interessant ist, weil das CPB aus meiner sicht im Vergleich zu den en-Grants noch weit bürokratischer ist. Und worin ich das stärkste Argument sehe, bei uns etwas dramatisch zu ändern. --Hubertl (Diskussion) 22:54, 7. Mär. 2013 (CET)

Auch wenn ich poupou zutraue gute Entscheidungen zu treffen - die Idee von “flow funding” innerhalb der Wikipedia-Community finde ich vollkommen bizarr. Wenn in einem sozialen Netzwerk wie der Wikipedia-Community plötzlich ein Haufen Geld da ist, muss man sich natürlich Gedanken machen dem institutionellen Problem des Nepotismus zu begegnen (Fossas Stil hin oder her, inhaltlich ist der Hinweis auf den Begriff vollkommen zutreffend). War m.E. auch schon eine Lehre aus den ganzen CPB-Diskussionen – Geldervergabe und persönliche Bekanntschaften sollten in Wikipedia soweit wie möglich entkoppelt werden. Könnte man z.B. über Community-externe Begutachtung, blind-review, oder zumindest ganz klare Förderregeln nachdenken. Aber stattdessen sollen jetzt Einzelpersonen aus der Community “unbürokratisch” entscheiden wer in der Community Geld bekommt? wtf? Nochmal: Ist nicht gegen poupou gerichtet, die sicher nach besten Wissen & Gewissen entscheiden wird. Aber das Instrument “flow funding” scheint mir geradezu darauf angelegt uns in der Wikipedia-Community um die Ohren zu fliegen. Grüße, David Ludwig (Diskussion) 23:37, 7. Mär. 2013 (CET)

Leuts, es ist ein Experiment. Für kurze Zeit, mit (relativ) kleinen Summen, offenliegende Anträge. Ich hab einfach mal einen Anfang gemacht. --Martina Disk. 23:57, 7. Mär. 2013 (CET)

Auch wenn es ein "Experiment" ist, ändert das ja nichts an berechtigten Einwänden. "Unbürokratische", community-interne Geldervergabe durch Einzelpersonen ist halt 'ne verdammt zweifelhafte Idee, die sofort Fragen bezüglich fairer Vergabekriterien und der Rolle persönlicher Netzwerke aufwirft. Ganz egal wie gewissenhaft die/der "flow funder" im Einzelfall vorgeht, wo ich bei poupou ja auch keine Zweifel habe. Wüsste jetzt nicht nicht was für ein Experiment notwendig wäre, um die strukturellen Probleme mit diesem Vergabeinstrument zu erkennen. Grüße, David Ludwig (Diskussion) 00:34, 8. Mär. 2013 (CET)
Mit zwei anderen Vergabeinstrumenten (CB + CPB) haben wir ja nun schon Erfahrungen. Ich seh jetzt nicht, wo das faire Vergabekriterien und die Rolle persönlicher Netzwerke besser wären. Hier wenigstens ist der Ablauf von Anfang an transparent. Und sollte - theoretisch - poupou einen Kumpel mit einer schwächeren Idee supporten, wird sie sich lange erklären müssen. Ergebnis des Experiments wäre dann wohl: Viel Zoff für wenig Output. --Martina Disk. 01:15, 8. Mär. 2013 (CET)
As a member of the GAC, I strongly objected to the proposal, on similar grounds to those put by some editors here. Tony1 (Diskussion) 01:31, 8. Mär. 2013 (CET)

Ich bin gespannt wie das wird. Die Idee als solche schadet ja nicht. Gerade bei [blog.wikimedia.de/2013/03/01/tutoria-in-buenos-aires/ meinem Aufenthalt] merke ich, dass gerade in Ländern, in denen die Chapter-Strukturen nicht derart stark und gefestigt sind wie in DACH, dieses Flow Funding sehr sinnvoll sein kann – auch um spontane Ideen umzusetzen und nicht unbedingt auf die jährliche FDC-Runde zu warten (wenn es denn überhaupt ein Chapter gibt). Im deutsch(sprachigen) Falle halte ich das Ganze nur für eine Ergänzung und keine Ersatz des Community-Budgets. Grüße, --jcornelius Benutzer Diskussion:Jcornelius 01:48, 8. Mär. 2013 (CET)

Teile vollumfänglich die Bedenken und Einschätzungen David Ludwigs; da die Sache angelaufen ist, wird man sie nicht von allein wieder los. Die Chance und Notwendigkeit einer Positionierung der Gemeinschaft besteht aber auch im Nachgang – und sollte genutzt werden.
-- Barnos -- (Diskussion) 06:57, 8. Mär. 2013 (CET)
Die Aufregung ist doch eigentlich nur vorhanden, weil Poupou aus der deutschen Wikipedia stammt und als Flow Founder in der deutschsprachigen Wikipedia wirkt.Würde sie das nicht machen und ich müsste mich z. B. an einen Benutzer aus der englischen oder französischen WP wenden, gäbe es kaum Aufregung. Aber wahrscheinlich sind wir im DACH-Bereich wirklich alle so "reich" dass wir das Geld von WMF, WMDE, WMAT und WMCH gar nicht brauchen.Also am besten alles nach Frisco überweisen, damit diese es dann weiterverteilen können. liesel 07:24, 8. Mär. 2013 (CET)
Da muss ich Liesel recht geben. Das mal wieder reiner Futterneid. In praktisch jeder grösseren Firma gibt es mehrer Kassen, mit unterschiedelicher Kompezenz des Verantwortlichen. Da hättehn wir mal die sogenannte Portokasse, wo einfach jedes Jahr mit einem Betrag aufgefüllt wird, und damit eben Kleinmaterial angeschaft wird, Beleg und gut ist. Dann die sogenannte Verbrauchsmaterialkasse der Verantwortliche erst ab dem Betrag X die Bestätigung durch die Finanzabteilung haben muss, darunter ist es in seiner alleinigen Buggethoheit. Erst bei der Anschaffungkasse, will die Finazabteillung jedesmal die Finger im Spiel haben. Hier seh ich das ähnlich. Wieso soll man für 500-2000$, jedesmal 5+ Unterschriften von der Vorgesetzen und Finazabteilung usw. haben müssen. Das ist selbt in "meinem" Staatsbetrieb nicht so, und der ist eigentlich für seine Bürokratie berühmt berüchtigt. Da kann mein Chef auch mal kurz 50'000 Blatt Papier u.Ä. bestellen, ohne das da noch wer Unterschreibt, und das sogar mehrmal jährlich (Menge sollten natürlich bugettiert sein). Wenn hier was zu Regeln ist, dann ist es die Gesamtsumme die einzelner Flow Funder pro Qurtal o.Ä. sprechen darf. Ich hab mich jetzt nicht durch die engelischen Texte gewälzt, aber das wäre so der einzige notwenige Regelbedarf denn ich neben der üblichen (nachträgliche) Bugget-Überprüffung wiklich sehe. Denn wenn der Flow Funder falsche Projekte finaziert, kann diesem recht einfach der Stecker gezogen werden. Man entzieht ihm schlicht weg die Rechte. Ich persönlich finde es sinnvoll für 500-2000£ nicht eine Bugettplan in fünfacher Ausfertigung und sechs monatiger Vorlaufzeit benützen zu müssen. "Wir" auf de: haben natürlich mit WMDE und dem Community-Projektbudget eine Möglichkiet für solche Beträge, nicht über das GAC gehen zu müssen. Andere, gerade kleine Sprachen, haben die Möglichkeit nicht. --Bobo11 (Diskussion) 08:52, 8. Mär. 2013 (CET)
Ja, natürlich, alles „reiner Futterneid“. Ich habe zwar noch nie Gelder beantragt (ich hatte mal Fahrtkosten für den WP:SW bekommen) und/oder sie vergeben wollen, aber ist doch klar, dass ich nur auf die $500-$2000 schiele. Es muss einfach übelste, sinistre Motive geben, offensichtlichen Nepotismus zu kritisieren. Dabei ist es übrigens extrem wichtig, dass eine Person Deutsche ist; Tschechen und Irakern hätte ich das liebend gerne gegönnt, weil ich bin ja ein krasser Antideutscher fossa net ?! 09:19, 8. Mär. 2013 (CET)
Dr. Fossa, sie sollten lesen was ich geschrieben habe. Ich wage es zu bezweifeln, dass hier mit der gleichen Vehemenz diskutiert würde, wenn es keinen deutschen Flow Founder gäbe und das Programm deshalb auch nicht auf der deutschen Wikipedia bekanntgemacht würde. Wahrscheinlich würde sich nur Dr. Fossa eines Tages beschweren, warum ich von einem französischen/englischen/serbischen/... Wikipedianer im Rahmen des Programmes $$$ erhalten hätten. Er würde mir dann wieder Vetternwirtschaft, Bestechlichkeit, Intransparenz etc. unterstellen. Aber das würde mir sowieso am Hintern vorbeigehen, denn ein Dr. Fossa ist für mein Leben irrelevant. liesel 09:34, 8. Mär. 2013 (CET)
Danke fürs Einrücken. Wüsste jetzt allerdings nicht, wann ich Dir Vetternwirtschaft oder Bestechlichkeit vorgeworfen hätte. Übrigens ist Bestechlichkeit wenigstens ein transparentes quid-pro-quo, das wäre ein Fortschritt gegenüber Nepotismus. Ferner glaube ich nun auch nicht, dass David Ludwig oder Barnos oder sonst jemand, dem dieser flow funder missfällt, sonderlich neidisch auf die Piesolotten sind. Und selbst wenn jemand neidisch wäre, würde i8ch ihm das zugestehen. fossa net ?! 09:48, 8. Mär. 2013 (CET)
Mir nicht, aber aber anderen, halt dein üblicher Sermon. Ich würde auch nicht sagen, dass hier Neid dahintersteckt. Das würde ja bedeuten, dass die Neider aus irgendeinem Grund entsprechende Zuschüsse nicht bekommen. Ich sehe hier eher das typische Kritisieren um des Kritisierens Willen. Es ist immer schön zu sehen, wie mit einer besonders destruktiven Einstellung so manches Projekt kaputt gemacht wird (das bezieht sich jetzt nicht nur auf WP). Wahrscheinlich ist das Destruktive aber ein deutscher Charakterzug. ;-) liesel 09:59, 8. Mär. 2013 (CET)

Na ja, es kann ja durchaus mal sinnvoll sein, auf Fundamentalopposition zu machen. Ich halte es aber für sinnvoller, zunächst mal zu versuchen, ob man durch aktives Einbringen in die Diskussion und auch die Bereitschaft, nicht nur zu kritisieren, sondern auch Verantwortung zu übernehmen, was ändern kann, um Nepotismusverdächten in der Foundation entgegenzusteuern. Das kann klappen, muß es aber nicht. Falls nicht kann man immer noch auf Totalopposition machen, hat aber wesentlich mehr Argumente in der Hand. Interessant finde ich, dass sich TSB bislang auf meine Frage auf seiner Metaseite, wie die aktuellen Flowfunders ausgewählt wurden, noch nicht äußerte, dahingegen hier schon eine Stellungnahme eines Kritikers des Projektes vorliegt. --Alupus (Diskussion) 10:25, 8. Mär. 2013 (CET)

Ich nehm nochmal schnell ein paar Punkte auf bevor ich Richtung Konferenz aufbreche:

  • TSB: Eine öffentliche Kurzzusammenfassung zu seiner Person gibts im FDC-Kontext auf Meta. Afaik macht Thomas das so privat als Freiwilliger, wie Poupou auch. Die WMF begleitet das Projekt offen und hat hier eine Stellungnahme zur IRC-Konferenz im Februar vorgelegt.
  • "Nepotismus": Vorausgesetzt wir verstehen den Begriff nicht klassisch (wo er nur Angehörige umfasst), sondern weicher (eher Cronyism): Natürlich, dass war - wie Tony oben nochmal hervorhob - das erste Argument, das Meta rauskramte um Flow Funding zu verhindern.
Das Problem im Hintergrund ist/war, dass Freiwillige (Wikimedia-global) grob zwei Optionen haben um sich bei ihren Projekten im Bedarfsfall finanziell helfen zu lassen. Entweder ein User ist Mitglied der deutschsprachigen Communities und kann auf die hiesigen Programme zugreifen (mit allen Vor- und Nachteilen) oder er geht durch die Prozesse auf Meta. Letzteres heißt: Antrag, Antragsdebatte, Zwischenbericht (so Antrag genehmingt und Zwischenbericht gefordert), Abschlussbericht, Abschlussberichtdebatte & Evaluation. Wenn irgendwo zwischendurch was nicht passt, dann auch gern in nochmaliger Vorlage und doppelter Ausführung (vor allem Abschlussberichte müssen ab und an nochmal neu geschrieben werden). Alles auf Englisch (exklusiv) und von projektcommunity-fremden Technokraten am laufen gehalten natürlich. Die Probleme, die de.wp mit Meta ab und an mal hat, haben naturgemäß auch andere User (En.wpler eher kulturelle, die nicht-Englischsprachige Mehrheit kommt oft garnicht so weit). Nur können diese Interessierten nicht auf - der deutschsprachigen Infrastruktur vergleichbare - Alternativen ausweichen. Sowas gibts halt nur für die Deutschsprachigen.
Experimenteller Aufbau ist also (so weit ich das Material bislang gesichtet hab), dass Flow Funding erstmal bis Jahresmitte läuft und dann schaut man, ob a) das Ding Metas typische blinde Stellen irgendwie besser macht oder b) Metas "told you so"-Haltung mal wieder hält und Freiwilligen weiterhin nur English-only, drei Papierphasen & co als einzige (nicht-deutschsprachige) Option dieser Art zur Verfügung steht um ihr Fachbuch bezahlt zu bekommen (oder so).
Fixes gabs offenbar auch: Interessierte müssen Interessenkonflikte gemäß Richtlinie eh offenlegen und Flow Funder dürfen nichts finanzieren, dass darunter fallen könnte.
Hielt ich persönlich Flow Funding in der Debattenphase für eine gute Idee: Nein. Hielt ich es für eine sinnstiftende Ergänzung des bestehenden deutschsprachigen Förderapperats im speziellen? Nein. Haben sich beide Punkte aus meiner Sicht bislang geändert? Nein. Aber ich liege auch ab und an mal daneben und in diesem Fall - so das Konzept tatsächlich Metas Probleme minimieren könnte - hätte ich kein Problem damit falsch zu liegen. Vor allem in Bereichen, die Jcornelius weiter oben hervorgehoben hat. Flow funding funktioniert in nicht-Wikimedia Kontexten offenbar relativ gut und ein vortastendes Prozedere - bei dem erstmal kein Geld irgendwohin fließt (Poupou hat ihr FF-Budget ja nicht unterm Bett) - wird zeigen was da dran ist.

So ich habe mich abgeregt. Für meine unwirsche Wortwahl oben entschuldige ich mich, in der Sache habe ich unwidersprochen Recht. Finanzielle Einzelpersonen-Entscheidung macht immer Probleme. Ich verstehe, dass dieses Flow-Funding gutgemeint ist und so wie es aussieht bürokratische Hürden erleichtern soll. Es erinnert mich an das Prinzip des Mikrokredits für Drittwelt und Schwellenländer. Die Schwellen und Drittweltländer sind in der Wikim/pedia-Welt die kleinen Vereine und Wikipedia-Projekte in welcher alles noch überschaubar ist und die Projektziele und -wünsche der Einzelnen auch noch entsprechend niedrig. Das ist aber hier in Deutschland nicht mehr der Fall. Schon sehr lange nicht mehr. Wir hatten bis 2010 zwei Personen, die das Communitybudget verwalteten (damals je eine Summe zu max. 5000€), Elya als Freiwillige und Henriette Fiebig als Beauftragte von WMDE. Beide Stellen wurden aufgelöst zugunsten des CPBs. Wenn es Bedarf für solche Kleinstförderung gibt, wundert es mich jetzt sehr, dass es jetzt über den Umweg der WMF wieder eingeführt wird? Wurde das mit WMDE abgesprochen? Wie ist es mit der Vergabekontrolle, mit dem 4-Augen-Prinzip? Was hat die Person, die das "Flow-Funding" ausführt selbst davon? Alles ungeklärte Fragen, die in einer kleinen Wikipedia-Version leichter zu händeln wären, hier aber das Zeug einer tickenden Zeitbombe mit sich bringen. Ist die Geldvergabe mit WMDE abgesprochen? Wie verträgt es sich - ja auch das muss angesprochen werden - dass Poupou den Auftrag von WMF bekam, ihr Lebensgefährte aber selbst Nutzniesser einer nicht zu knappen CPB-Förderung ist und den größten Stammtisch Berlins leitet? Alles tickende Zeitbomben. Denn wo Geld fliesst, fliessen auch Begehrlichkeiten. Was ist, wenn ein enger Freund des Paares einen Antrag stellt, der inhaltlich brilliant ist und deswegen Förderung erhält und jemand, der im Streit mit der Flow-Funding-Beauftragten einen inhaltlich schlechten Antrag stellt und dafür zurecht abgewiesen wird? In einem Gremium können mehrere Leute solche Befindlichkeiten auffangen, aber als Einzelperson ist übler Streit und Verdächtigung vorprogrammiert. Mein Fazit: Mikrokredite für kleine Wikipedias ja, für große wie die deutsch(sprachige) nicht mehr. Es gibt ohnehin schon so viel Streit ums Geld, das hier lindert den Streit nicht, im Gegenteil, das wird die Sache so richtig anheizen. Juliana © 16:15, 9. Mär. 2013 (CET)

Juliana, bring deine Bedenken doch bitte im Metaportal zu dem Flowflunderkram ein. Poupou hat dort eine Zusammenfassung unserer Kritik und Fragen eingestellt, und ich habe TSB auch direkt angesprochen, wir haben aber beide noch keine Antworten erhalten. --Alupus (Diskussion) 17:57, 9. Mär. 2013 (CET)

Juliana, elyas und Henriettes Stellen sind nicht zugunsten des CPB augelöst worden. Das "Team Comunity" wurde sogar personell aufgestockt und vergibt Projektgelder bis 4999 Euro. Unterschied zum Flow Funder: Für die Vergabe gibt es wenig überschaubare Richtlinien und sie ist bei weitem nicht so transparent wie das aktuelle FF-Experiment. Ich finde das FF-Programm immer noch einen Versuch wert. Wenn man das um eine Community-Meinung ergänzen würde, wär's super. --Martina Disk. 19:31, 10. Mär. 2013 (CET)

Kleine Ergänzung dazu: Elya hatte keine „Stelle”; sie hatte sich als (unbezahlte!) Ansprechpartnerin für Gelder aus dem Community-Budget damals im Rahmen ihrer Vorstands-Tätigkeit freiwillig angeboten (damals hieß das Präsidium noch Vorstand) und als ich die Stelle als Community-Assistant bekommen hatte, haben wir die Geldvergaben (ich glaube knapp 2 Jahre lang) gemeinsam besprochen und genehmigt. Elya hat dieses freiwillige Engangement dann aufgegeben, weil sie nicht mehr genug Zeit dafür hatte und – ohne Selbstlob und wenn ich mich korrekt erinnere – auch deswegen, weil sie der Ansicht war, daß ich das allein genauso gut hinkriege (wobei ich nie allein über Geld entschieden habe, sondern mir alles vom GF habe genehmigen lassen). Meine Stelle wurde auch nicht „aufgelöst”: Ich habe gekündigt und meine Tätigkeiten wurden von Johannes und jetzt dem „Team Communitys” (das findet man übrigens auf der Website von WMDE) übernommen, weitergeführt und deutlich ausgebaut. --Henriette (Diskussion) 20:04, 10. Mär. 2013 (CET)
Team Community höre ich jetzt zum ersten Mal und ich bin wirklich gut informiert. Wundert mich ehrlich gesagt auch nicht. Wenn es denn eine Stelle gibt zur Vergabe von Geldern, dann wird das in der Regel per Infraschall publiziert, denn mit normalen Ohren hörst Du nichts. Ich habe vor einem Jahr auch von der Einrichtung eines Gremiums zur Vergabe von Stipendien an Communitymitgliedern gehört. Gehört, es gibt, es ist geplant ... bla bla bla bla. Egal wie es gedreht und gewendet wird: Es kommt nicht an, denn das ist nicht angestrebt. Es geht hier nicht um die Förderung enzyklopädischer Inhalte. Es geht um Kohle und die Kontrolle darüber wird nicht an Inhalten festgemacht, sondern an persönlichen Beziehungen und Sympathie. Das ist noch nicht einmal böse gemeint. Es ist einfach die Gegenwart. Juliana © 19:48, 10. Mär. 2013 (CET)
War neulich hier Thema. --Martina Disk. 20:05, 10. Mär. 2013 (CET)
Tja, vielleicht bist du einfach doch nicht so gut informiert, Juliana? Kann das sein? Oder muss es, wenn du keinen Plan hast, immer an (bösen) anderen liegen? Wenn du als Nabel der Wikiwelt keine Ahnung hast, dann liegt wohl ganz, ganz viel im Argen. Dein Auftreten wird immer peinlicher. Strebst du eine Position als Simplicius2.0 an? --188.103.223.158 20:12, 10. Mär. 2013 (CET)

"Peanuts"

Ihr regt Euch hier über die Verwendung von 500€-2.000€ auf, während dort mit einem projektierten Budget von rd. 1,8 Mio€ das ganz große Rad gedreht werden soll. Unsere Nachbarn scheinen nicht soviele Skrupel zu haben, den vorhandenen Honigtopf auch anzuzapfen. --93.131.18.151 21:26, 7. Mär. 2013 (CET)

Naja, WMFR ist auch beim letzte FDC fast leer ausgegangen – von irgendwas müssen die ja auch leben. --DaB. (Diskussion) 21:41, 7. Mär. 2013 (CET)
ist etwa weniger als ein drittel von dem was "ihr" vom topf beantragt habt. ich finds als österreicher übrigens immer wieder interessant, wie völlig selbstverständlich sich hier die mehrheit alleine fühlt und zwischen deutsch und deutschsprachig nicht weiter differenziert. hat aber offenbar auch eine durchaus positive seite: wer hat hier schon mal WMAT wegen irgendwas durch den kakao gezogen? da muss WMDE offenbar leider auch zu 100% den kopf hinhalten. lg, --kulacFragen? 10:41, 8. Mär. 2013 (CET)
Bei einem Streit sucht man sich Gegner — keine Opfer ;-P. --DaB. (Diskussion) 22:17, 10. Mär. 2013 (CET)

Wikidata ist live

Werden die jetzt überflüssigen Interwikis nun von den Interwiki-Bots aus den Artikeln entfernt oder muss das manuell gemacht werden (d.h. wenn man sowieso etwas in einem Artikel ändert)? XenonX3 - () 01:23, 7. Mär. 2013 (CET)

Die Diskussion läuft noch hier, aber es ist wohl das beste, das einem Bot zu überlassen, weil es halt derzeit leider nicht mit "alle interwikis entfernen" getan ist. Im Prinzip müssen alle Interwikis eines Artikels geprüft werden (ob sie auf Wikidata sind) und nur diese dürfen entfernt werden. Interwikis auf einzelne Überschriften anderer Sprachen z.B. oder Konflikte sind nicht bei Wikidata erfasst. Diese würden NACH dem Bot-Lauf übrigbleiben und dann kann geprüft werden, was es mit den übriggebliebenen auf sich hat. Bei einfachen Fällen (oder wenn man weiß, was man tut) kann aber natürlich schon jetzt per Hand entfernt werden. --APPER\☺☹ 01:34, 7. Mär. 2013 (CET)
Danke! Und was machen wir mit Fällen wie hier, wo die Interwikis nach Aussage des Benutzers gar nicht mehr angezeigt werden (angeblich in allen Artikeln)? XenonX3 - () 02:31, 7. Mär. 2013 (CET)
Dass dies tatsächlich so ist, möchte ich [...] bestätigt haben [...] . --Sitacuisses (Diskussion) 02:42, 7. Mär. 2013 (CET)
Allerlei entfernt, was gegen WP:KPA oder WP:DISK verstößt. --Drahreg01 04:25, 7. Mär. 2013 (CET)
Bei mir gibts keine Probleme mit Interwikilinks aus wikidata --bjs Diskussionsseite 08:00, 7. Mär. 2013 (CET)
Danke. Falls irgendjemand Probleme bemerkt sagt mir bitte Bescheid. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 09:57, 7. Mär. 2013 (CET)
Bei mir gab es gestern Abend Probleme. Heute morgen sind die Interwiki-Links aber wieder alle da.--Christian1985 (Disk) 11:16, 7. Mär. 2013 (CET)
Ich nehme an ein Bot hat sie wieder eingefügt? Dann muss er noch angepasst werden. Eine Nachricht an den Botbetreiber wäre gut. Falls es etwas anderes ist dann gib mir bitte einen Link. Dann schaue ich es mir genauer an. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 12:06, 7. Mär. 2013 (CET)
Nein Du hast mich falsch verstanden. Bei allen Wikipedia-Artikeln haben bei mir gestern Abend alle Interinterwikilinks gefehlt. Ob sie nun im Fließtext und/oder bei Wikidata eingetragen waren, sie wurden für eine Weile einfach nicht dargestellt. Aber wie gesagt das Problem scheint zur Zeit gelöst.--Christian1985 (Disk) 12:11, 7. Mär. 2013 (CET)
Oh ok. Ja bitte unbedingt sagen falls das nochmal passiert. Danke! --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 12:21, 7. Mär. 2013 (CET)
Quetsch: UPDATE: So, die Interwikis sind jetzt wieder da. Auf der Wikidata-Seite habe ich allerdings keinen Button mit Edit-Funktion. Ich kann dort also nix eintragen. Ich sehe die jeweiligen anderen Interwikis, kann dort aber znix hinzufügen, d.h. auch nicht die dt. Version des neu von mir geschriebenen Artikels Emmanuel Krivine. MfG, --Brodkey65|Solidarität mit WWSS1 00:40, 8. Mär. 2013 (CET)
Du müsstest am Ende der Wikilinkliste bei Wikidata unter dem letzten [Bearbeiten] ein [Hinzufügen] haben. Wenn du das anklickst, dann kannst du im daraufhin erscheinenden Feld Website das Sprachkürzel angeben und bei Artikel das Lemma, das du hinzufügen willst. Dann noch auf [Speichern] rechts neben Artikel und fertig. XenonX3 - () 01:23, 8. Mär. 2013 (CET)
Ich habe in Wikidata weder ein [Bearbeiten] noch ein [Hinzufügen]. Ich kann in Wikidata nur Lesen; ich kann nix Bearbeiten. Den Reiter Bearbeiten gibt es bei mir in Wikidata nicht. lol. MfG, --Brodkey65|Solidarität mit WWSS1 01:30, 8. Mär. 2013 (CET)
kein Reiter sondern ein "Bearbeiten" Link hinter jedem Interwikilink und einer ganz am ende unter allen anderen mit "hinzufuegen" gibt doch einfach feedback bei d:Help:FAQ/de damit das klarer wird. --Livermorium (Diskussion) 19:40, 8. Mär. 2013 (CET)

Werden die Bots eigentlich so angepasst, dass neue Interwikilinks automatisch in alle dazu verlinkten Sprachversionen eingefügt werden? Und gibt es eigentlich die Möglichkeit, auf Wikidata den ganzen Block der bisherigen Interwikilinks eines Artikels zu kopieren und in einen neuen Artikel einzufügen? Bei Artikeln die bisher ohne Interwikilinks sind fehlt der ach so tolle Editbutton nämlich und man muss Interwikis händisch herausfinden und einzeln eintragen. Ich hab mir kürzlich mit diesem Artikel rumgeschlagen und wollte die Interwikis aus dem englischsprachigen Artikel holen. Nachdem das finden einer vernünftigen Hilfe- und Frageseite auf die Schnelle im Wikipedia-Sumpf nicht gelang hab ich mir gedacht scheiß drauf, trag den englischen ein den Rest macht der Bot. Jetzt muss ich aber entdecken, dass die Bots es nicht mehr machen, also bleibt im Bezug auf die Interwikilinksache nur noch Scheiß drauf! übrig. --Bomzibar (Diskussion) 11:04, 7. Mär. 2013 (CET)

Du hast 2 Möglichkeiten: warten bis ein Bot es tut. (Das kann etwas dauern.) Oder du trägst es direkt selbst bei Wikidata ein. Dann ist es überall sichtbar. Es muss nichts kopiert werden. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 11:07, 7. Mär. 2013 (CET)
Dann schauen wir mal, ob da irgendwann ein Bot auftaucht. Ich bin Wikipediaautor und kein Datenreiter, ich arbeite weiterhin nur auf dieser Plattform und ggf. noch Commons. --Bomzibar (Diskussion) 11:09, 7. Mär. 2013 (CET)
Einfach bei en.wp auf den Link "Links bearbeiten" klicken.Auf der Wikidata-Seite dann einfach den neuen Eintrag für de.wp hinzufügen. Speichern. Fertig. liesel 11:12, 7. Mär. 2013 (CET)
Wikidata sollte doch Erleichterung bringen, da sehe ich es nicht ein, zu Mehrarbeit verdonnert zu werden. Darüber hinaus ist dann das Problem für die anderen Sprachversionen offensichtlich noch nicht gelöst, es bleiben also Lücken und Fehler. --Bomzibar (Diskussion) 11:16, 7. Mär. 2013 (CET)
Es ist m. E. durchaus eine Erleichterung. Bislang musstest Du ja auch in mindestens eine fremdsprachige Version gehen, um überhaupt festzustellen, ob ein Artikel vorliegt, den Du in deinen als Interwiki-Link eintragen kannst. Das machst Du jetzt auch. Und statt in Deinen Artikel den fremden Namen schreibst Du jetzt nach einmaligen Klicken von "Edit Links" dort den Namen deines eigenen Artikels einmalig bei Wikidata rein. Das ist doch nicht mehr Arbeit. Und erheblich weniger fehleranfällig (man denke alleine schon an alle diese fremden Schriftarten und Rechts-nach-Links-Schreibrichtungen), zumal Du auch auf keine Bots warten musst, die den Rest der Interwikis erledigen. --AndreasPraefcke (Diskussion) 11:26, 7. Mär. 2013 (CET)
Ich bin bisher danach vorgegangen, den Interwikiblock aus einem fremdsprachigen Artikel einfach in meinen zu kopieren und den Bot den Rest machen zu lassen. Über diesen komplizierten Wikidatakrams wird auch nie wieder ein Neuling einen falschen Interwikilink korrigieren beziehungsweise wahrscheinlich auch selten überhaupt welche einfügen weil es sich ihm aus der Bearbeitungsoberfläche nicht erschließt, dass er solche irgendwie geartet selbst einfügen muss. Es gibt eine kleine Zahl Datenenthusiasten, nenn sie meinetwegen Datenjunkies, die das Datenmonster durchgesetzt haben, dann sollen die sich gefälligst auch darum kümmern, dass das irgendwie für Wikipedia an sich förderlich ist. Das ist es bisher nämlich nicht wirklich sondern die normalen Autoren sollen jetzt erst einmal die Mehrarbeit ausbügeln damit die Foundation vielleicht irgendwann später mal komplette Datenpakete irgendwie geartet vermarkten kann. Wenn ich also um Informationen in meinen Artikel zu bekommen die in einer anderen Plattform eintragen muss, damit sie unerfahrene Leute auch bloß nicht finden muss ich sagen sorry, thats not gonna happen! --Bomzibar (Diskussion) 11:41, 7. Mär. 2013 (CET)
Wir haben ein Feature fast fertig, dass es ermöglicht das direkt auf der Wikipedia hier zu machen. Sobald das fertig ist musst du also nicht mal mehr zu Wikidata oder in eine andere Wikipedia gehen. Ich nenne das Erleichterung, ja. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 12:02, 7. Mär. 2013 (CET)

Warum wurde eigentlich die Information "Good" oder "Featured Article" nicht in Wikidata aufgenommen? Ohne diese Infos sind die Wikidata-Einträge irgendwie nicht vollständig. Manchmal habe ich das Gefühl, dass einige Projekte ziemlich planlos in die Wege geleitet werden…--Sinuhe20 (Diskussion) 11:46, 7. Mär. 2013 (CET)

Das ist geplant. Wir machen das ganze natürlich nicht planlos ;-) Featured und Good Article funktionieren bis dahin (und wahrscheinlich darüber hinaus) genau so wie sie jetzt funktionieren. Wer das weiterverfolgen möchte kann das unter bugzilla:40810 tun. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 12:02, 7. Mär. 2013 (CET)
Gerade hier macht die Zentralisierung der Daten ja Sinn, da der Hinweis auf FA oder GA bei den meisten Sprachversionen nicht immer konsistent ist. Das ein Bug-Eintrag dazu existiert zeigt, dass diese wichtige Info nicht von Anfang an eingeplant war.--Sinuhe20 (Diskussion) 20:15, 7. Mär. 2013 (CET)

Wie häufig: Gut gemeint ist nicht gut. Bisher musste man nur einen Interwikilink finden und konnte dann den ganzen Block kopieren. Jetzt muss man das schwachsinnigen Bots überlassen oder einer Veranstaltung, auf die die Community nur begrenzten Einfluß hat - oder warum finden die Diskussionen alle ausserhalb der deutschsprachigen WP statt? Noch schlimmer ist es, wenn die Interwikis falsch sind, jeder verlangt mindestens zwei Klicks, wenn man da unten angelangt ist, ist oben sicher schon wieder zurückgesetzt. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:50, 7. Mär. 2013 (CET)

Am bequemsten wäre es glaube ich, wenn man weiterhin einen (beliebigen) Interwiki-Link in den neuen Artikel setzt, der dann von einem Bot automatisch zu einem neuen Wikidata-Eintrag führt. Wikidata sollte hauptsächlich von Bots gepflegt werden. Es kann ja nicht sein, dass Autoren ihre Zeit mit unnützer Dateneingabe verschwenden, die sie lieber fürs Artikel-Schreiben verwenden könnten. --Sinuhe20 (Diskussion) 20:15, 7. Mär. 2013 (CET)
Genau das passiert ja schon teilweise ;-) --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 16:13, 8. Mär. 2013 (CET)

Igeleien

Erstmal danke an das WikiData-Team, dass der Eigentliche Langohrigel ein gutes Zuhause hat und nicht nur Maskottchen sondern nun auch Demonstrationsobjekt ist ;). Eine Frage aber zu dem WikiData-Eintrag abseits der Interwikis: Dort werden dem Igel zwei Aussagen zugeordnet (Art, IUCN-Status) und beide sind mit der englischsprachigen WP belegt - beisst sich da nicht der Igel in den Schwanz? Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 07:54, 7. Mär. 2013 (CET)

;-) Ja die Community hat sich eintschieden einen Bot dafür laufen zu lassen, der erst mal diese speziellen Daten aus der englischsprachigen Wikipedia importiert und diese auch so zu markieren. Die Idee ist es diese später durch andere/bessere Quellen zu ersetzen. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 09:49, 7. Mär. 2013 (CET)
Also ist Wikidata jetzt schon unbrauchbar bis tot. syrcro 10:08, 7. Mär. 2013 (CET)
Das ist in der Tat sehr sehr ungünstig. Konnte leider die letzten Tage nicht aktiv bei Wikidata dabei sein und habe es heute das erste Mal gehört, das eine Entscheidung bestünde... :( Conny 10:21, 7. Mär. 2013 (CET). Anfrage läuft. Conny 10:22, 7. Mär. 2013 (CET).
Ungünstig ja, "unbrauchbar bis tot" nein, sagen wir lieber "ausbaufähig". Erinnern wir uns bitte, dass auch die Wikipedia mit Artikeln wie diesem begann... --AndreasPraefcke (Diskussion) 10:25, 7. Mär. 2013 (CET)
Typisches angelsächsisches laissez-faire. Es war eine blöde Entscheidung Wikidata so frühzeitig der commonsverliebten Weltweitcommunity zu opfern. Die Warnungen waren ja da. Schade. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 10:31, 7. Mär. 2013 (CET)
Jaja, am toytschen Wesen … :) -- Alt 17:29, 7. Mär. 2013 (CET)
Du wiederholst dich ;) . Alles wird gut... :) Conny 10:52, 7. Mär. 2013 (CET).
Ich weiß das alles gut wird :) aber ich habe halt meine Bedenken. Wenn es beispielsweise um Flüsse geht und ich mich zwischen Vorlage:Infobox Fluss und en:Template:Infobox river entscheiden müßte, da würde ich nicht zögern. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 12:25, 7. Mär. 2013 (CET)
Hallo Lydia, danke für die rasche Antwort. Wie du ja bereits in der internen Diskussion der Biologen gesehen hat, stehen in den Fachbereichen einige Leute - mich eingeschlossen - der automatisioerten Inhaltsgenerierung sehr skeptisch gegenüber, diese Entscheidung wirkt da leider noch verstärkend. Um mal den einfacheren Fall zu diskutieren, den Gefährdungsstatus: Die IUCN fährt regelmäßige Updates, die in den Projekten jedoch nur teilweise nachgearbeitet werden - für den Igel ist der aktuelle Stand auch direkt bei der IUCN aufzufinden: hier. Der aktuelle Stand ist 2012.2, das konkrete assessment stammt von 2008. Sowohl in der deutschsprachjigen wie auch in der englischsprachigen WP gibt es jedoch noch Angaben, die sich auf das Vorgängerassessment beziehen, also in diesem Fall 1996. Ich a-s WPianer und Zoologe - würde nun erwarten, dass WikiData seine Daten direkt aus dieser Quelle bezieht, was sicher auch automatisiert gehen kann, und dies auch einem konkreten Datensatz zuordnet. Beim Igel würde ich also einen Datensatz für 1996 und einen für 2008 erwarten, referenziert direkt auf die Datenbank. Wie der kompliziertere Fall (Artstatus) zu lösen ist, weiß ich nicht - hier wäre imho Walkers 2005 die am besten verfügbare Quelle, die imho auch sehr gut maschinell auslesbar sein müsste. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 10:46, 7. Mär. 2013 (CET)
+1. Conny 10:51, 7. Mär. 2013 (CET).
Genau. Das sollte seit gestern auch viel einfacher machbar sein. Wir haben gestern einen zusätzlichen Datentyp hinzugefügt (String). Mit diesem könnte man zum Beispiel jedem Tier in Wikidata seinen entsprechenden Identifier bei IUCN hinzufügen. Dann sollte es relativ einfach sein einen Bot zu schreiben der das einträgt. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 10:54, 7. Mär. 2013 (CET)
Von Strings und Datentypen verstehe ich nix - ich habe versucht, beim Igel die IUCN-Quelle hinzuzufügen und scheitere bereits bei der Angabe einer "Eigenschaft" derselben. Viel komplexer wird das Ganze aber wahrscheinlich dann, wenn man dort weitere Aussagen definieren möchte, die sich nur über ganz konkrete Fachliteratur belegen lassen (bsp. Änderungen der Gattungszugehörigkeit (und damit dann auch des wissenschaftlichen Namens) durch neue phylogenetische Untersuchungen). Wenn so etwas irgendwann erwartet wird, müssen diejenigen Fachleute (idR mit maximal Grundverständnissen von Datenbanken), die das eintragen sollen, auch verständlich gemacht bekommen, was sie überhaupt eintragen können und sollen. -- Achim Raschka (Diskussion) 11:22, 7. Mär. 2013 (CET)
Ja die Quellen und so weiter sind noch nicht im optimalen Zustand. Das ist der Fokus für die nächste Zeit. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 12:04, 7. Mär. 2013 (CET)


Vielleicht einige weitere Infos: Die bereits vorhandenen Eigenschaften (property) können auf d:Wikidata:List of properties eingesehen werden. Neue Eigenschaften vorschlagen und diskutieren geht auf d:Wikidata:Property proposal. Mit dem neuen Datentyp string war es möglich die Eigenschaft d:Property:P225 anzulegen. Momentan kann man das nur in Englisch lesen, wenn man nicht eingelogt ist. Ist man eingelogt, kann man die Sprache einstellen und dann heißt diese Eigenschaft "Wissenschaftlicher Name" (Bezeichnung ist von mir. Falls sie nicht gefällt, kann sie editiert werden). Diese Eigenschaft habe ich jetzt dem Hasen zusätzlich gegeben und dann auch den wissenschaftlichen Namen ergänzt. Zum Thema veralteter Datensatz. Auf meta:Wikidata/Notes/Inclusion_syntax kann man sehen, dass diese Daten mit einem "qualifier" irgendwann ergänzt werden sollen. Da könnte man dazu schreiben von welchem Stand die Daten sind. Es soll auch irgendwann die Möglichkeit kommen, Daten als z.B. veraltet zu markieren (rank). Ich denke, ob das noch kommt hängt davon ab wie lange WMDE gewillt ist die Nachspielzeit zu finanzieren. Nach bisheriger Planung sollte diese ab diesen Monat laufen. --Goldzahn (Diskussion) 13:28, 7. Mär. 2013 (CET)
Der Hase ist ein Igel (mit zu anderen Igeln vergleichsweise langen Ohren) - und zum Rest habe ich leider überhaupt keine Ahnung, was du mir sagen willst. Wenn ich allerdings die Liste der Phase-II-proposals im Bereich Biologie sehe und mir zugleich vor Augen halte, wie häufig ich Fehler bsp. beim Autorennamen (von der Klammerung mal ganz abgesehen) in der englischen WP korrigiere, die ja als "Quelle" genutzt werden soll, wird mir etwas übel - richtig spannend wird's dann sicher bei der Typusart. Ich kann mir gut vorstellen, dass dann irgendwann unsere Igel tatsächlich zu Hasen gemacht werden - via bot. -- Achim Raschka (Diskussion) 13:46, 7. Mär. 2013 (CET)
Ohne jetzt das Projekt bzw. dessen Planung im Detail zu kennen, bin ich zumindest auf den ersten Blick etwas verblüfft. Das Problematik bzgl. der Quellen, d.h. welche Quellen sollen verwendet werden bzw. sind zulässig und wie geht man sich veralteten oder sich widersprechenden Angaben um, ist (oder zumindest) sollte eigentlich ein zentraler Kernpunkt des Projektes sein, der bereits in der Planugsphase zu behandeln ist. Warum bietet man dann erst jetzt am Ende (nachgeschobene?) (technische) Lösungen an? Wurde das von Beginn an als "zu kompliziert" vertagt oder war das Zeitbudget von Anfang an unzureichend?
Wenn jetzt einfach Datamining von en.wp betrieben wird, ist zumindest wenn Widikidata dann wirklich zum Datenabgleich verwendet werden soll, jede Menge Ärger vorprogrammiert. In die anderen WPs werden Autoren ziemlich verärgert sein, wenn falsche oder veraltete Angaben in ihre korrekten Artikel importiert werden.--Kmhkmh (Diskussion) 14:11, 7. Mär. 2013 (CET)
Was du ansprichst war von Anfang an grundlegender Teil der Planung und wird auch noch umgesetzt. Siehe zum Beispiel das Datenmodell. Welche Daten reinkommen und woher sie kommen ist Entscheidung der Community - genau wie hier. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 14:19, 7. Mär. 2013 (CET)
Liebe Lydia, ich gehe davon aus, dass euer technisches Team exzellente Arbeit leistet und die Haue, die immer wieder (auch von mir) kommt, nichtg verdient (der Igel war ja auch ein Trostpflaster in diese Richtung). Sorgen mache ich mir - offensichtlich nciht alleine - jedoch vor allem um die inhaltliche Ausgestaltung und die Umsetzung der Integration in die Wikipedias. Wenn du sagst, dass diese Entscheidung ja in unserer Hand als Community liegt, ist das nur die halbe Wahrheit - ich kann mich bsp. nicht an eine Abstimmung zu den Interwikis erinnern, die Phase I wurde uns also aufgedrückt (und die ist ja vielleicht auch sinnvoll). Sorgen mache ich mir weiterhin, wo wir hinkommen, wenn es ums Eingemachte geht - um die enzyklopädischen Inhalte. Ein WikiData, dass die Daten aus einer Wikipedia zieht und das dann als Quelle nutzt, nützt niemandem etwas, wenn selbige Daten dann breit zurückgespült werden (bsp. durch die Umsetzung von Wikidata-basierten Infoboxen via Vorlagen). Das ist - off course - eine Entscheidung der dortigen und der hiesigen Community; ich habe nur Angst, dass diese Entscheidung sehr blauäugig und übereilt stattfinden wird. Aktuell passiert genau das, was nicht passieren dürfte: eine technisch versierte Nerd-Community diskutiert über Inhalte aus Fachbereichen, von denen sie mehrheitlich eigentlich keine Ahnung hat, während die Fachleute dieser inhaltlichen Bereiche in der Regel nicht mal das Vokabular des Tools verstehen und (zugegeben) auch nicht verstehen wollen. All das sinds erstmal keine Probleme des technischen Teams, aber es sind Probleme, die das Projekt WikiData mitbringt - und ich denke kaum, dass irgendwer (bilateral) glücklich ist, wenn der Einsatz dieses aufwändig erstellten Tools aufgrund inhaltlicher Probleme von den Communities abgelehnt wird und auf Ewigkeit nicht mehr macht als Interwikis zu verwalten. Wie ist das zu lösen? Ich habe keine Ahnung, aber sicher nciht, indem man sich die Reputation durch einen Quellenzirkel versaut! -- Achim Raschka (Diskussion) 14:33, 7. Mär. 2013 (CET)
Lydia meint IMHO die Wikidata-Community. --emha d|b 14:50, 7. Mär. 2013 (CET)
(Bk, dazwischenquetsch): Nein, es geht grundsätzlich um alle Communities - denn wir müssen hier entscheiden, welche Datensätze wir in unsere Vorlagen, Infoboxen und Artikeltexte aus Wikidata übernehmen wollen - und ob wir überhaupt welche nehmen. -- Achim Raschka (Diskussion) 14:57, 7. Mär. 2013 (CET)
Wenn ich sagte eure Entscheidung, dann meine ich, dass es eure Entscheidung ist einzelne Daten von Wikidata zu nutzen oder weiterhin lokal zu halten. Ich kann natürlich verstehen, dass es nicht einfach ist erstmal mit zu machen bei vielen Fachbegriffen und so weiter. Ich bin gern bereit da zu helfen wenn ihr mir sagt wo es genau hängt. Gern auch bei ganz Grundlegenden Sachen. Einfacher im IRC? Oder per Telefon? Ich bin demnächst zB auch beim Redaktionstreffen Chemie. Wenn das für andere auch Sinn macht können wir auch darüber gern reden. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 15:03, 7. Mär. 2013 (CET)
(bk) (bk) Im Prinzip sollte momentan das Datamining aus einer WP nur bei unkritischen Eigenschaften gemacht werden. Es ist nur leider so, dass man nicht einfach erkennt, ob etwas kritisch oder unkritisch ist. Letztlich liegt das in der Verantwortung der Botbetreiber (es gibt bisher, meines Wissens nach nur einen, der so etwas macht). So gab es kürzlich z.B. eine Diskussion, ob man die Personendaten aus der it:WP per bot übernehmen könnte. Hier hat sich wohl erst bei der Disk herausgestellt, dass die Wahl des richtigen Datentyps ganz schwierig ist. Genauso ob der Name in Vorname und Nachname geteilt werden sollte. Und jede Wikipedia macht das bei Personendaten anders. Wie vereinheitlicht man das? Und, und, und. Das heißt, was sind gute Quellen, ist bei Wikidata nur eines der Knackpunkte. Wahrscheinlich wird es noch weitere geben, die mit dem Ausbau der Software erst zum Vorschein kommen werden. Zur Frage, wie man am besten Fachwissen aus Wikipedia in Wikidata einfließen lassen kann. Momentan ist das rein zufällig und dürfte zukünftig etliches an Mehrarbeit verursachen. Man wird da etwas organisieren müssen. --Goldzahn (Diskussion) 14:52, 7. Mär. 2013 (CET)
Wie du oben lesen kannst, gibt es aber keine unkritischen Daten - die Beispiele Gefährdungsstatus, Art und auch der jetzt von dir zugefügte wissenschaftliche Name scheinen vielleicht auf den ersten Blick unkritisch, nicht jedoch, wenn man sich näher damit befasst. Entsprechend sollte ein solches Mining grundsätzlich ausgeschlossen werden - zumindest imho. -- Achim Raschka (Diskussion) 15:01, 7. Mär. 2013 (CET)
Das sehe ich genauso. Die Situation wird auch noch dadurch verschlechtert, dass kein direkter Link zur Datenquelle in Wikidata erfolgt und die Frage "Wo kommt das eigentlich her und wie ist ursprünglich belegt?" nicht einfach beantwortet werden kann. Das Projekt sollte meines Erachtens, so es denn in dieser Form in der Wikipedia zum Einsatz kommen soll, vorerst komplett auf Importe aus anderen Wikimedia-Projekten verzichten. --Millbart talk 15:12, 7. Mär. 2013 (CET)
Kein bot-import von Daten aus der WP (zumindest momentan) habe ich oft in Wikidata gelesen. Wird aber natürlich doch gemacht. Ich selber hatte dort eine Diskussion angeregt, wie eine Regelung für die Botbetreiber, die so etwas machen wollen, aussehen könnte. Es ist nur dort, genau wie hier, das fällt auf keinen grünen Zweig. Hier ist es so, dass bestimmte Leute den Weg vorgeben, und so läuft es dann auch. In Wikidata sind das im Moment noch die Entwickler und Lydia Pintscher. Es gibt aber auch schon etliche Admins dort, die über kurz oder lang die Sache übernehmen werden, wie hier auch. Dann wird es richtig laufen (und ich bin dann dort weg). --Goldzahn (Diskussion) 15:14, 7. Mär. 2013 (CET)
Wenn es sich so entwickelt - und es zeichnet sich ja ab - dann wird sich irgendwann die Frage stellen, ob Daten aus WikiData überhaupt gewünscht sind. Dann sollte es auf jeden Fall ein flächendeckendes Meinungsbild in der de.wp geben, ob wir das wollen incl. der Option, Wikidata zumindest hier komplett aussen vor zu lassen (weil die Alternative bedeuten könnte, unsere Beleganforderungen über Bord zu kippen). Vielleicht wird das aber auch noch und ich mache hier den Mahner vor einem Problem, dass es gar nicht gibt ... - Achim Raschka (Diskussion) 15:25, 7. Mär. 2013 (CET)
Also so wie ich das im Moment, inbesondere nach dem Lesen von Lydias Link weiter oben, sehe, müssen in einer weiteren Projektphase länderübergreifend die Fachcommunities (Portale und Redaktion) involviert werden, die dann festlegen, welche Daten in ihrem Bereich von Wikidata erfasst werden sollen und aus welchen Quellen und welche Teile davon automatisiert werden (können). Ohne so einen fachspezifischen Prozess droht sonst, was du oben ansprichst, das lokale Communities dazu entscheiden werden wikidata jenseits der Interwikis zu blocken.--Kmhkmh (Diskussion) 15:39, 7. Mär. 2013 (CET)
Es gibt momentan einige derartige Bestrebungen. So machen das z.B. die Chemiker. Auf "Wikidata:List of properties" stehen Links zu "task forces". Für die Chemiker ist das d:Wikidata:Chemistry task force. Deren Vorschläge für Eigenschaften hat eine ganz andere Qualität als die Vorschläge auf der proposal-Seite. --Goldzahn (Diskussion) 15:45, 7. Mär. 2013 (CET)

Hier geht es um mehrere grundlegende Eigenschaften der Wikipedia und es ist ziemlich verstörend, dass diese Diskussionen nicht frühzeitig und an zentraler Stelle erfolgten. Mal ganz allgemein gesprochen, steht hinter "Wikidata" der Glaube es gäbe universelle, kultur- und kontextunabhängige Daten, mitsamt interner (Format/Datentypen) und externer (Verlinkung) Struktur, Interpretation und Bedeutung. Nun, man kann diesen Glauben durchaus verteidigen – immerhin soll das hier ja ein Universallexikon sein - aber dann soll man es wirklich tun. Die Aussage von Lydia Pintscher "es [ist] eure Entscheidung [..] einzelne Daten von Wikidata zu nutzen oder weiterhin lokal zu halten" in Gottes Gehörgang, aber vermutlich wird man sich bald verteidigen müssen, wenn man die Daten nicht übernimmt, aber aus vielen guten Gründen gibt es hier auch einige Artikel und Kategorien nicht, die es auf mehreren anderen Sprachversionen gibt.

Jetzt beginnt der übliche Stress, wenn man ein Projekt nicht von Anfang an durchdacht und hier zur Diskussion gestellt hat. Ad hoc Ausweitungen von Datentypen, Datensätzen und Verknüpfungen bis jeder Wunsch befriedigt ist und keiner mehr durchblickt. Der erste editwar auf Wikidata wird noch Aufmerksamkeit erregen, dann dauert es noch 6 Monate und der oben zitierte Satz läßt sich interpretieren mit: "Ach, macht doch was ihr wollt." --Gamma γ 15:27, 8. Mär. 2013 (CET)

Das Projekt wurde von Anfang an durchdacht. Es arbeiten Leute daran die sich seit mindestens 2005 mit dem Thema tiefgehend auseinandersetzen. Das Projekt wurde zur Diskussion gestellt. Es wurde und wird an vielen Stellen um Feedback gebeten. Die Entwicklung ist seit mind. einem Jahr öffentlich einsehbar (hauptsächlich unter meta:Wikidata. Alle Bedenken die angebracht wurden sind bekannt und werden berücksichtigt. Das heißt nicht, dass wir es jedem recht machen können (was glaube ich unmöglich ist bei einem Projekt der Größe). Auch wenn es für dich jetzt offenbar ad-hoc aussieht, das ist es ganz und gar nicht. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 16:13, 8. Mär. 2013 (CET)
Zustimmung Lydia.
Die Quellen sind ein Thema was jetzt an der Zeit ist zu klären - am besten von den Leuten aus den Wikipedia-Redaktionen, da diese den notwendigen Sachverstand haben. In welcher Form wünscht ihr euch das Einbringen eurer Wünsche? Möglicherweise ist der richtige Ort auf Wikidata selbst, einer Diskussion in deutscher Sprache mit Abstimmung und Erklärung der Argumente in englischer Sprache sollte nichts im Wege stehen. Grüße, Conny 18:00, 8. Mär. 2013 (CET).
Lydia, wenn das alles so durchdacht ist und sich Leute damit seit 2005 auseinandersetzen, warum wird dann der Datenbestand aus unzulässigen Quellen befüllt? Wenn Ihr in dieser Form weitermacht, dann wird das mit Phase II, zumindest in den Wikipedias nichts werden. --Millbart talk 08:58, 9. Mär. 2013 (CET)
Ich weiß nicht was du erwartest, wenn letztendlich Datensätze zu einer Sache aus fast 270 Wikipedia Sprachversionen auf je einer Wikidata-Seite zusammengefasst werden sollen - Was die eine community als Quelle für unzulässig hält, findet eine andere vermutlich ganz wunderbar. Solange es keinen Zwang oder Automatismus gibt, der uns in der de.WP die schlechten Daten anderer Sprachversionen aufdrückt; wen juckts? Alexpl (Diskussion) 09:48, 11. Mär. 2013 (CET)
Ich kümmere mich z.B. um die deutschen Wirtschaftsdaten und da fällt mir auf, dass die für die anderen Staaten in unseren WP-Artikeln meist uralt sind. Hier sehe ich einen konkreten Vorteil durch Wikidata. Anderseits glaube ich gerne, dass die Taxoboxen für die Lebewesenartikel besser lokal verwaltet werden. So habe ich noch in Erinnerung, dass das Taxo-System nicht universell ist und deshalb eine Vermischung verschiedener Taxo-Systeme wohl problematisch wäre. Was ich noch nicht weiß ob es möglich ist, aber was ich interessant fände, ist, wenn man vorsorglich in einem WP-Artikel einen Link zu Wikidata setzt und wenn jemand die Info in Wikidata einfügt, wird sie prompt in dem de:WP-Artikel angezeigt. So etwas könnte man z.B. für den Bürgermeister oder die Bevölkerungszahl machen. Auf diese Weise bekämen wir z.B. für brasilianische oder US-Städte unsere Infoboxen erweitert, anderseits würden wir die Infoboxen anderer WPs mit unseren Dateneingaben erweitern. --Goldzahn (Diskussion) 13:07, 11. Mär. 2013 (CET)
Der Teufel steckt im Detail. Du hast z.B. 5 verschiedene Werte, quer durch alle WP Sprachversionen, für die Größe eines Landes in km². Alle können nach wikidata übertragen werden, aber du musst dich im Artikel auf de.WP natürlich für einen dieser Werte entscheiden und ob der dann a) der richtige ist und b) laufend aktualisiert wird, steht auf einem anderen Blatt. Letzendlich wirst du also zusätzlich zur de.WP auf wikidata Diskussionen führen und voll mitarbeiten müssen, um dort eine internationale WP zu erstellen, nur eben ohne die Artikeltexte, aber dafür mit weitreichender Autorität. Wikidata würde dann für die de.WP eine Rolle einnehmen, wie sie die Europäische Union für ihre Mitgliedstaaten einnimmt. Alexpl (Diskussion) 16:54, 11. Mär. 2013 (CET)

Nun hat user:Dirk Franke alias Southpark, der Gute und Schlaue uns also für ca. 40000 Ocken Jahresgehalt dreiviertel(?), naja, Teilzeitstelle, mitgeteilt, was so bei seinem Projekt rübergekommen ist. Ich fasse mal als Franz Josef Fossa zusammen: Alles ganz toll, seriös, viele „Ideen“, welche sinnig, welche schwachsinnig, welche durchsetzbar, welche undurchsetzbar sind, weiß man nicht; Meinungen sind nicht alle gleich. Niemanden wurde auf die Füße getreten, die ersten ca. 5000 (1.5*40000/12 überschlage ich als Statistiker) Euro sind verwurstet. Amen! fossa net ?! 18:51, 12. Mär. 2013 (CET)

Grad nachgerechnet 1.5*40000/12=5000, also hab ich den joke vermasselt; naja, es sind, glaub ich, nicht genau 40.000. Ingrid aka fossa net ?! 18:56, 12. Mär. 2013 (CET)
Dann waren die Statistik-Kurse im Grundstudium nicht ganz umsonst. Alexpl (Diskussion) 20:08, 12. Mär. 2013 (CET)

Afripédia

Hi,
der Artikel in der Jeune Afrique sieht nicht unspannend aus - nur leider kann ich kein französisch und der google.translate ist auch nicht wirklich das wahre. Könnte vielleicht jemand - evtl. sogar von WMCH - etwas zu dem Projekt und den Fortschritt posten? Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 14:47, 8. Mär. 2013 (CET)

Im Wikimedia Blog gibt es einen eineinhalb Monate alten Beitrag in Englisch. --Friechtle (Diskussion) 17:47, 8. Mär. 2013 (CET)
Es gibt auch eine kleine Diskussion zu dem Artikel im Bistro.--Aschmidt (Diskussion) 05:32, 9. Mär. 2013 (CET)
lesen kann man es hier: [[5]] --13Peewit (Diskussion) 03:23, 14. Mär. 2013 (CET)

Convert complex templates to Lua to make them faster and more powerful

(Please consider translating this message for the benefit of your fellow Wikimedians)

Greetings. As you might have seen on the Wikimedia tech blog or the tech ambassadors list, a new functionality called "Lua" is being enabled on all Wikimedia sites today. Lua is a scripting language that enables you to write faster and more powerful MediaWiki templates.

If you have questions about how to convert existing templates to Lua (or how to create new ones), we'll be holding two support sessions on IRC next week: one on Wednesday (for Oceania, Asia & America) and one on Friday (for Europe, Africa & America); see m:IRC office hours for the details. If you can't make it, you can also get help at mw:Talk:Lua scripting.

If you'd like to learn about this kind of events earlier in advance, consider becoming a Tech ambassador by subscribing to the mailing list. You will also be able to help your fellow Wikimedians have a voice in technical discussions and be notified of important decisions.

Guillaume Paumier, via the Global message delivery system. 20:07, 13. Mär. 2013 (CET) (wrong page? You can fix it.)

Ich habe gleich mal mein erstes Programm geschrieben. Laut Doku habe ich Modul:Hello angelegt und mit {{#invoke: Hello | hello }} auf meiner Benutzer-Seite eingebunden. Funktioniert super! --Goldzahn (Diskussion) 22:28, 13. Mär. 2013 (CET)

AFTv5 - Neue Version - Start bis Dienstag verschoben

Hallo allerseits,

Um ca. 20:00 Uhr heute abend sollte wie angekündigt das AFT5 in seiner neuen Version in der deutschen Wikipedia eingeschaltet werden. In den letzten 24 Stunden war das Tool ja ausgeschaltet, damit Feedbacks aus der alten Datenbank in die neue überspielt werden konnten. Das ist recht schnell abgeschlossen gewesen, die folgenden Tests der Software liefen zufriedenstellend, das Moderationssystem lief sehr gut, alles war so wie gewünscht.

Während des Starts des Systems aber zeigte sich, dass es ein Problem beim Import des alten Feedbacks in die neue Datenbank gegeben hat, das Importskript hat wohl das Feedback den falschen Artikeln zugeordnet.

Anders als zuerst angekündigt, kann daher das AFT noch nicht wieder freigeschaltet werden. Voraussichtlich neuer Termin ist Dienstag abend unserer Zeit.

Alle Beteiligten bedauern die Verschiebung sehr und bitten noch um etwas Geduld. Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 20:38, 15. Mär. 2013 (CET)

Klappt nicht

Habe gerade über den englischen Artikel en:Pamana Island in die interwiki-Wikidata-Liste den neuen deutschen Artikel Pamana eingetragen. Weder im en noch im de erschien ein interwiki-Link. Erst als ich im de den alten interwiki [[en:Pamana Island]] eintrug, wurden alle interwikis im de angezeigt. Im en sieht man immer noch nichts. Und was mache ich, wenn ich einen interwiki bei einem Artikel eintragen möchte, der noch keine zweite Sprachversion hat (z.B. en:Halilulik)? Da fehlt der Link zu Wikidata. Also, ich bin jetzt erstmal verwirrt und weiß nicht, wie ich weiter mit den interwikis verfahren soll. --JPF just another user 16:38, 17. Mär. 2013 (CET)

Spende gegen WP-Relevanz

Im Relevanzcheck ist man ja allerhand gewöhnt, aber ein so offenes Angebot, sich in den ANR einzukaufen, habe ich bislang noch nicht erlebt. Können sich Sachkundige zur rechtlichen Dimension äußern? Insbesondere interessiert mich, ob man einen solchen Anfrager juristisch korrekt als "korrupt" bezeichnen kann. --Aalfons (Diskussion) 16:22, 8. Mär. 2013 (CET)

--Prüm 16:31, 8. Mär. 2013 (CET)

Nö, korrupt wäre zum Beispiel ein Wikimedia-Offizieller, der sich wegen der Spende für den Artikel einsetzt oder gar (als Admin) einen Löschantrag wegen der Spende ablehnt. Der Benutzer versucht zu bestechen, er ist nicht selber bestechlich. Er hat einen ganz offenen Korruptionsversuch unternommen (nicht sehr geschickt, weil Korruption gewöhnlich die Öffentlichkeit meidet). Hätte er damit Erfolg, könnte das aber m.E. schon juristisch relevant sein, zB wenn ein Konkurrent daraufhin klagt.--Mautpreller (Diskussion) 16:38, 8. Mär. 2013 (CET)
Nene, Bestechung ist eine Straftat und es bedarf eines Amtsträgers, den man (i.d.R. heimlich) bestechen möchte. Hier könnte man eher von einem versuchten Kauf sprechen. --Superbass (Diskussion) 16:41, 8. Mär. 2013 (CET)
Nö, Amtsträger braucht man länger schon nicht mehr. Vgl. § 299 StGB Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr. syrcro 16:44, 8. Mär. 2013 (CET)
Wollte ich grade auch schreiben. --Alupus (Diskussion) 16:48, 8. Mär. 2013 (CET)
Korrupt wäre der, der das Angebot annimmt bzw. das Angebot. Was du meinst ist korrumpierend bzw. korrumpiert. Ach ja, unlauterer Wettbewerb ist und Schleichwerbung - bei Erfolg - wäre das Ganze auch noch. syrcro 16:42, 8. Mär. 2013 (CET)
Da habt Ihr Recht, die Einleitung von Bestechung ist da unglücklich formuliert. Dennoch, den ganz offenen Versuch eine mehr oder weniger definierte ganze Gruppe offen zu einer Handlung zu bewegen, würde ich eher als Kauf (ähnlich wie ein Stimmenkauf) bezeichnen. Sehr clever ist das freilich nicht. --Superbass (Diskussion) 16:52, 8. Mär. 2013 (CET)
Bevor jetzt gleich an Korruption gefummelt wird – geht nicht aber der jüngere Sprachgebrauch – auch in internationalen Organisationen – dahin, Korrumpierte und Korrumpierende beide als korrupt zu bezeichnen? --Aalfons (Diskussion) 16:55, 8. Mär. 2013 (CET)
Korrupt vor dem Herren schon. Aber das meinst etwas anderes. syrcro 17:02, 8. Mär. 2013 (CET)

Was spricht dagegen, das Angebot anzunehmen und die Spende für sinnvolle Dinge (einen stabilen Toolserver o. ä.) einzusetzen? Steak 16:57, 8. Mär. 2013 (CET)

Meinst Du das ernst? Wer zahlt, kriegt einen Artikel? Und wer dann einen Löschantrag stellt, wird diskret darüber informiert, dass das einer unserer Premiumpartner ist? Na prächtig.--Mautpreller (Diskussion) 17:00, 8. Mär. 2013 (CET)
(BK) Das wäre eine Option gewesen, aber die Intervention eines anderen Benutzers hat Weiterungen verhindert. Natürlich zuerst die Spende, dann trotzdem löschen. Allerdings war das nicht meine hier gestellte Frage. Ich wollte hier auch gerne eine allgemeine Debatte über Paid Editing vermeiden. --Aalfons (Diskussion) 17:03, 8. Mär. 2013 (CET)
nach zig BK: Am Rande, und ausdrücklich ohne Bezug oder Beurteilung des von Aalfons geschilderten Sachverhaltes: Ein entscheidendes Tatbestandsmerkmal des genannten § 299 StGB ist die Unlauterkeit des angebotenen, gewährten oder versprochenen Vorteils im geschäftlichen Verkehr. Dieses Merkmal setzt keine Heimlichkeit voraus, auch es gibt auch kein sonstiges Tatbestandsmerkmal "Heimlichkeit" in der Vorschrift. --Alupus (Diskussion) 17:04, 8. Mär. 2013 (CET)
An WMDE spenden lassen und nach Eingang der Kohle sperrt irgendein Admin (ich meld mich da gern freiwillig) das Lemma - das wäre doch mal ein toller Spaß. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 17:08, 8. Mär. 2013 (CET)

Was spricht rechtlich dagegen, das Angebot anzunehmen? Die Vorwürfe von Korruption und Bestechlichkeit verstehe ich ehrlich gesagt nicht, auch nach der Korruptions-Definitions-Diskussion oben (die nun wieder in andere Spähren klettert, daher hier). A bietet Geld, B liefert Dienstleistung (Veröffentlichung und evt. Schreiben eines Artikels auf unserer kleinen Web-Plattform) - ist doch ein ganz gewöhnlicher Kauf, oder nicht? Auch den oben angesprochenen Punkt mit dem unlauteren Wettbewerb verstehe ich nicht. Nur der (ebenfalls in der Diskussion, nicht im Artikel genannte) Punkt mit der Schleichwerbung ist einleuchtend, aber auch nur, solange über den Text nicht einfach eine Vorlage:Anzeige gepackt wird. --YMS (Diskussion) 17:11, 8. Mär. 2013 (CET)

Dann mal bitte aus Interesse weitergedacht: Gesetzt den Fall, ich (als privater WP-Autor) würde das Angebot jetzt annehmen und ihm sagen, er könne gegen eine Spende an WMDE einen Artikel schreiben - wohlwissend, dass selbiger ohne ernsthafte Intervenierungschancen gelöscht werden wird. Mich interessieren dann zwei Aspekte: 1) Wäre ich in dem Fall korrupt , obwohl ich keinen persönlichen Vorteil hätte? 2) Wäre meine Zusage an die Person ein Vertrag und die mir bewusste Nichterfüllung ein (strafbarer) Vertragsbruch? ... unethisch interessiert mich nicht, da bin ich eh bereits als das personifizierte Übel identifiziert und habe keinen Ruf mehr zu verlieren. Alles natürlich rein hypothetisch -- Achim Raschka (Diskussion) 17:13, 8. Mär. 2013 (CET)

Nein, Achim, ganz anders. Der Anbieter wollte den Artikel selbst schreiben, es geht nicht um Paid Editing. Er wollte sich aber gegen die Spende von unseren Relevanzkriterien nach WP:RK#U freikaufen. --Aalfons (Diskussion) 17:18, 8. Mär. 2013 (CET)
Sagt er doch: "er könne gegen Spende einen Artikel schreiben".--Mautpreller (Diskussion) 17:19, 8. Mär. 2013 (CET)
Welch ein Durcheinander. Ich meinte natürlich, dass der Marketingmann der Firma den Artikel selbst schreiben wollte. Es ging nicht um eine Dienstleistung für diesen Spielwarenhändler, sondern um das Angebot, gegen Geld WP:RK#U zu ignorieren. Vergiss unsere Strukturen, der hat sich das bestimmt so vorgestellt, das Geld kommt, ich drücke auf den Relevanzknopf und der Artikel ist drin. --Aalfons (Diskussion) 17:23, 8. Mär. 2013 (CET)
Ja, so hat es Achim meiner Meinung nach auch gemeint. Ich, ein privater Wikipedia-Autor, sage diesem Marketingmann: Schreib ruhig, ich sorg schon dafür, dass das klappt, jedenfalls wenn Du spendest. Ich spiegle dem natürlich dabei vor, ich hätte was zu melden und wäre sowas wie ein Entscheider der Organisation Wikipedia. Bin ich das wirklich, dann bin ich auf jeden Fall korrupt, egal ob ich mein Versprechen einlöse oder nicht.--Mautpreller (Diskussion) 17:32, 8. Mär. 2013 (CET)
Okay. Dass "ich" als Durchwinker korrupt wäre, okay. Die Frage bleibt, ob er das auch wäre und ob nicht der Bestechungsversuch schon strafbar ist, wie Alupus unten andeutet. Gerne dort weiter. --Aalfons (Diskussion) 17:38, 8. Mär. 2013 (CET)
<quetsch>Sorry, Aalfons, wie ich vorstehend schon schrieb, möchte ich hier keinerlei Äußerung über die von dir angeführte Löschdisk. in strafrechtlicher Sicht treffen. Meine Äußerungen beziehen sich nur rein theoretisch auf hier einige aufgworfene Fragen/Missverständnisse zu § 299. Ich wollte nicht andeuten, dass hier irgendein Tatbestand erfüllt wäre oder nicht. --Alupus (Diskussion) 19:48, 8. Mär. 2013 (CET)
Zuvorderst zeigt es nur sehr schön, das gleich wie viele Studien über die Wikipedia erarbeitet werden, weitgehend unbekannt ist wie diese funktioniert. Davon unbelassen, ist es aber auch ein Paradebeispiel für die Denke in bestimmten Kreisen. --HOPflaume (Diskussion) 17:42, 8. Mär. 2013 (CET)

Zu Punkt 1: Wer als Angestellter oder Beauftragter eines geschäftlichen Betriebes im geschäftlichen Verkehr einen Vorteil für sich oder einen Dritten als Gegenleistung dafür fordert, sich versprechen läßt oder annimmt, daß er einen anderen bei dem Bezug von Waren oder gewerblichen Leistungen im Wettbewerb in unlauterer Weise bevorzuge ... - wenn ich das richtig sehe, kommt es nicht auf den Erfolg an, Du wärst trotzdem korrupt. Allerdings bist Du kein Angestellter oder Beauftragter eines geschäftlichen Betriebes, deswegen bin ich mir nicht sicher. Punkt 2: Ich glaube, dass so ein Vertrag nichtig wäre, weil er gegen Treu und Glauben verstößt. --Mautpreller (Diskussion) 17:16, 8. Mär. 2013 (CET)

Das würde dann natürlich so laufen: "Wir würden ihnen den Artikel nach ihrer großzügigen Spende ja gern schreiben, aber der böse Admin X, der WMDE nicht rechenschaftspflichtig ist, hat ihn gelöscht, da können wir leiiider nix machen." Hehe. Stefan64 (Diskussion) 17:20, 8. Mär. 2013 (CET)

Angestellter oder Beautragter setzt ein faktisches Dienstverhältnis mit Weisungsbedingung, aber keine Bezahlung voraus. Der Vorteil muß nicht zwingend der Person zukommen, die bestochen wird, sondern kann auch zugunsten eines Dritten, also auch des Geschäftsbetriebs, erfolgen. --Alupus (Diskussion) 17:22, 8. Mär. 2013 (CET)

§ 299 Abs. 2: Ebenso wird bestraft, wer im geschäftlichen Verkehr zu Zwecken des Wettbewerbs einem Angestellten oder Beauftragten eines geschäftlichen Betriebes einen Vorteil für diesen oder einen Dritten als Gegenleistung dafür anbietet, verspricht oder gewährt, daß er ihn oder einen anderen bei dem Bezug von Waren oder gewerblichen Leistungen in unlauterer Weise bevorzuge. Das wäre also schon strafbar (mit der Unsicherheit, dass es ja gar kein echter Beauftragter ist - aber er glaubt das jedenfalls). Korrupt heißt aber nach meinem Sprachgefühl bestechlich. Vielleicht ist er das ja außerdem, aber das wissen wir nicht.--Mautpreller (Diskussion) 17:41, 8. Mär. 2013 (CET)

Was mir dazu noch einfällt: "In unlauterer Weise" ist sicherlich sehr wichtig. Wenn wir ein PR-Portal wären, wäre das ein ganz normaler Deal. Aber soweit ich weiß, nimmt man in der Rechtsprechung heute an, dass wir den Anspruch haben, unsere Artikel und Artikelinhalte unparteilich redaktionell auszuwählen, und dass das auch allgemein so verstanden wird. Dann könnte das Merkmal der Unlauterkeit erfüllt sein, weil er uns Geld dafür anbietet, dass wir ihn bevorzugen, obwohl wir doch sowohl nach unseren eigenen Grudnsätzen als auch in der öffentlichen Meinung "objektiv" auszuwählen beanspruchen. und damit verschaffen wir ihm ja auch einen geschäftlichen Vorteil.--Mautpreller (Diskussion) 17:47, 8. Mär. 2013 (CET)
(BK) Grundsätzliches: Absatz 1 normiert die Bestechlichkeit, Absatz 2 die Bestechung.
Nichtig kann ein Dienstvertrag (Werkvertrag kommt hier mangels schuldbarem Erfolg wohl nicht zustande) übrigens nicht wegen Verstoßes gg. Treu und Glauben werden, wohl aber wegen § 134 BGB oder § 138 Abs. 1 BGB. VG, --Turnstange (Diskussion) 17:54, 8. Mär. 2013 (CET)
BK:Sicher würden wir ihm einen “geschäftlichen Vorteil” verschaffen. Und bei Bekanntwerden unsere Reputation beschädigen. Ein Eintrag in der WP ist! werbewirksam, sonst würden sich auch nicht so viele Autoren etc. um Artikel bemühen. Er ist also wie ein geldwerter Vorteil real Geld wert. Wie viel ist eine andere Frage. Wobei Aalfons Gegenargument ja noch nicht ausdiskutiert wurde, gegebenenfalls LA auf die Artikel zu Mitbewerbern zu stellen, die nach den “nackten Zahlen” möglicherweise ebenso relevant sind. Das Ergebnis dieser wäre eine Beobachtung wert. --HOPflaume (Diskussion) 17:55, 8. Mär. 2013 (CET)

@achim: wenn du wissend, dass der artikel ohnehin gelöscht wird, so einen deal eingehst dann ist das ganz klar betrug. das ist ne deutliche nummer größer als der kleinkram, den ihr da dem herren theoretisch vorwerft. im übrigen würde ich euch bitten die kühe im dorf zu lassen, in bezug auf die reihe verschiedener anschuldigungen hier, bei denen ich nicht wirklich eine fundierte ahnung erkennen kann. sowas kann schnell ins aug gehen (stichwort: verleumdung). ich maße mir als österreichisch ausgebildeter jurist nicht an, deutsches recht zu kennen, aber auf den ersten blick bedeutet § 299 dStGB für mich, dass ein einzelner von außen einen einzelnen in einer firma bestechen will oder andersrum, sich so ein einzelner bestechen lässt. wenn jemand offiziell ohne geheimnis quasi an der geschäftsadresse anfrägt ist das für mich kein erfüllter tatbestand. aber wie gesagt, ich will mir hier nichts anmaßen...dafür gibts allerdings sicher rechtsprechung, die man ausgraben könnte. lg, --kulacFragen? 19:07, 8. Mär. 2013 (CET)

Lassen wir mal die Kirche im Dorf. Unsere "Relevanzkriterien" haben nichts mit den hehren Zielen einer Enzyklopädie zu tun, sondern stellen einen temporären Zustand eines Aushandlungsprozesses zwischen ein paar wenigen Accounts dar, vermutlich um die Anzahl der Neuanlagen im überschaubaren Bereich zu halten. Wäre schon interessant was passiert, wenn das Spendenaufkommen wieder abnimmt, 2 Mio. Euro auf dem Tisch liegen und Wikimedia sich entscheiden muss etwas Wasser aus dem Kopf zu lassen oder ... - ja, das würde interessant werden. --Gamma γ 23:26, 8. Mär. 2013 (CET)

Quetsch: Genau so ist es. Und diese Kriterien werden im Lauf der kommenden Jahre geändert. Ich meine: aufgeweicht. So wie ehemals nur Bürgermeister relevant waren, die einer Stadt >100.000 Einwohner vorstanden, so änderte sich das auf 50T, dann auf 25T (kenne den aktuellen Stand nicht), wird aber irgendwann in Zukunft bei >5T liegen. Ähnliches wird sein mit Unternehmen. So wie Wissenschaft das Verteidigen der jeweils aktuellen Irrtümer darstellt, sind unsere RK der Ausdruck unseres aktuellen Mitarbeiterpotentials. Gäbe es über einen längeren Zeitraum zehn mal mehr Autoren wie aktuell, dann würden die RK aus Mangel an Themen ziemlich rasch nach unten aufgeweicht werden. Aber im Verhindern von Mitmachern sind wir ja schon fast legendär! Ich kenne einige, die machen nur das in Wikipedia. --Hubertl (Diskussion) 09:12, 14. Mär. 2013 (CET)

Der Benutzer:Jamara e.K. hat angekündigt, einen Artikel erneut zu schreiben und einzustellen, der offensichtlich die Relevanzhürde nicht erreicht. Für das bloße Arbeiten in eigener Sache kann er abgemahnt werden, und dann kommen wir auch noch in den Bereich der Bestechung/Korruption hinein, es wird immer schöner. Es sind weitere Störungen zu erwarten. Der Account sollte nun gesperrt werden. --Aschmidt (Diskussion) 01:15, 9. Mär. 2013 (CET)


Ich weiß nicht ob es schon fiel; eine Spende ist ohne Gegenleistung - eine Spende mit Gegenleistung ist Steuerhinterziehung :) ...Sicherlich Post 02:31, 9. Mär. 2013 (CET)

tl;dr gibt es einen konkreten Difflink? --Bellini 07:54, 9. Mär. 2013 (CET) Habs gefunden, danke. Vorschlag; den User und das Lemma sperren. Punkt, aus. Zustimmung zu Aschmidt. --Bellini 08:03, 9. Mär. 2013 (CET)

Das wirklich interessante ist doch, dass Unternehmen überhaupt auf solche Ideen kommen. Und woran liegts? Wohl daran, dass ein Gutteil unserer ach so unabhängigen Qualitätszeitungen und -zeitschriften selbstverständlich solche Angebote mit Kusshand annimmt. --AndreasPraefcke (Diskussion) 08:18, 9. Mär. 2013 (CET)

taz, 2011. Und die Vorstellung, alles seit käuflich.--Aschmidt (Diskussion) 09:10, 9. Mär. 2013 (CET)
Interessant wäre ja noch zu wissen, was dem Herrn ein Eintrag bei WP bringen würde. Der Google-Rank kann es nicht sein. Wenn ich den Namen bei Google eingebe, sind die entsprechenden Websites schon auf der ersten Position. liesel 09:14, 9. Mär. 2013 (CET)
Es geht bei solchen Geschichten wohl eher darum, den Google-Rank bei entsprechenden relevanten Suchphrasen wie "Modelltechnik Großhandel" zu pushen. --Prüm 09:35, 9. Mär. 2013 (CET)
Wenn ihr es noch ein paar mal erwähnt, habt ihr den rank schon genug gepusht. :) Alexpl (Diskussion) 10:23, 9. Mär. 2013 (CET)

Vielleicht würde es ja die wiederholt vorgebrachten Sorgen, dass die Zahl der aktiven Autoren zurückgeht, beheben, wenn wir hier die Regel einführen, dass nur noch derjenige mitschreiben darf, der dafür zahlt. Weil, in so einem elitären Club wäre dann ja jeder gerne Mitglied ... --Holder (Wikipedia im Dialekt) 14:39, 9. Mär. 2013 (CET)

Für das bloße Arbeiten in eigener Sache kann er abgemahnt werden, und dann kommen wir auch noch in den Bereich der Bestechung/Korruption hinein, es wird immer schöner. (Zitat Aschmidt). ad 1: Warum sollte jemand für das bloße Arbeiten in eigener Sache abgemahnt werden können? Auf welcher Wikipedia-Grundlage? Und dann in Folge noch der Ruf nach sofortiger Sperre! Als ob es in der gesamten Wikipediawelt keine Handlungen von UNS gäbe, die zuerst den eigenen und erst dann - wenn es sein muss, auch konstruiert - den Vorteil für die gemeinsamen Ziele im Auge hat. Ach wie bigott! ad 2: Was dieser Herr gemacht hat, war weder der Versuch einer Bestechung (siehe Kulac oben), auch ist hier keine Korruption erkennbar. Er hat schlichtweg ein Angebot gemacht welche in der Geschäftswelt normal sind und sich wenig von Angeboten unterscheiden, welche täglich hier unter Wikipedianern stattfinden. Oder meint ihr, dass es innerhalb der Wikipedianerwelt keine Absprachen zuungungsten bzw. zugunsten anderer Personen stattfinden? Oder institutionalisierte Formen der Absprachen wie Corpsgeist? Wir haben ja immer nur das Wohl der Wikipedia im Blickfeld. Was immer das in unterschiedlichen Situationen auch sein mag.

Ich mag dieses Geschreie nicht. Oder dieses Herabwürdigen von Personen, welche - in Unkenntnis der Wikipediaprinzipien - hier privatrechtlich völlig normale und vor allem auch legitime Angebote machen. Unsere Antwort hat nicht Häme, sondern nur der Hinweis auf die Einhaltung des neutralen Standpunktes zu sein. Wir können doch selbst nur deswegen so laut quietschen (vor Freude, endlich jemanden gefunden zu haben, der sich öffentlich so schön vorführen lassen kann!), weil wir durch und innerhalb eines komplexes Systems unabhängig von solchen privatrechtlichen Vereinbarungen sind. Weil wir eben zufällig und in dieser Größenordnung einzigartig an einem Projekt teilhaben, welches eben in einer Nische so erfolgreich ist, dass es monopolartigen Charakter und somit eben diese Bedeutung hat. Und uns damit die finanzielle Unabhängigkeit durch ein extremes Streuen der Finanziers ermöglicht. Sooo eng sehen mit der Neutralität wir das auch nicht immer, siehe die großinstitutionellen Bemühungen in Aserbeidschan. Oben schrieb einer, wir sollen die Kirche im Dorf lassen. Genau das sollten wir! Ich halte Demut eher für angebracht, Teil von etwas zu sein, was so einzigartig ist. --Hubertl (Diskussion) 09:01, 14. Mär. 2013 (CET)

um "hier privatrechtlich völlig normale und vor allem auch legitime Angebote machen." etwas zu realivieren; eine Spende auf Grund derer es eine Gegenleistung gibt wird das Finanzamt alles andere als legitim finden; und der Unmut des FiA trifft dann sowohl den Spender als auch WMD ...Sicherlich Post 10:51, 14. Mär. 2013 (CET)
Ja und, sind Spenden in Deutschland nicht absetzfähig? Ein Unternehmer wäre dumm, würde er das nicht in seine Buchhaltung aufnehmen! Abgesehen davon, müsste auch WMDE das als Einnahme buchen, wobei das größte Problem ja darin besteht dass diese eingeforderte Leistung von WMDE gar nicht erbracht werden kann, sondern nur von einer Einzelperson. Demzufolge ist ja auch erkennbar, dass dieser Geschäftsführer Wikipedia gar nicht verstanden hat, der meint doch, dass es sowas wie einen Chef mit Durchgriffgewalt gibt. Tja, so denken halt die Leute. Ich sehe auch nach mehrfachen Hinsehen und Durchüberlegen auch nicht den kleinsten Ansatz einer Straftat nach STGB.--Hubertl (Diskussion) 11:48, 14. Mär. 2013 (CET)
Hubertl, als derjenige, bei dem das Spendenangebot einging und der die Diskussion angestoßen hat, stimme ich dir nicht zu. Das Angebot wurde abgegeben, um wissentlich gegen Wikipedia-Regeln verstoßen zu können – ein grundsätzlich nicht akzeptables Geschäftsgebaren. Während mir das Thema Bestechung/Bestechlichkeit in anderen Ländern nicht unvertraut ist, sind mir hier aber die rechtlichen Implikationen nicht klar gewesen. Wenn hier die Mehrheitsmeinung herrscht, dass solche Angebote zwar nicht akzeptiert werden, aber auch nicht sanktioniert werden sollen, ist das ein hinzunehmendes Ergebnis. Wenn so etwas eine strafrechtliche Dimension hätte, wäre mMn eine Benutzersperre zwingend gewesen. Ich bin zwar noch nicht ganz überzeugt davon, dass es diese Dimension nicht gibt. Aber wenn auch die einschlägigen PaidEditing-Nörgler da nichts anzubieten haben, bleibt's einfach bei meinem Unwohlsein mit dem Ausgangspunkt und dem Ausgang der Diskussion. --Aalfons (Diskussion) 12:18, 14. Mär. 2013 (CET)
(BK) @Hubertl: du verstehst es nicht richtig/kennst dich nicht recht aus. frag einfach mal einen Steuerberater (oder Herrn Google) zum Thema Spende mit Gegenleistung. Dann siehst du vielleicht die "kleinen Ansätze" der Strafbarkeit. ...Sicherlich Post 12:21, 14. Mär. 2013 (CET)
Ich sehe da keinerlei Betrug oder Korruption, sondern ein ganz offen angesprochener Deal oder Geschäft von jemandem, der eben das Wikipedia-Prinzip nicht verstanden hat. Dementsprechend wäre Aufklärung und Erklärung wesentlich sinnvoller und erfolgreicher als der Schrei nach dem Staatsanwalt. --K@rl 12:26, 14. Mär. 2013 (CET)
mag sein, dass du (und einige hier) das nicht sehen - das ändert aber nichts an der rechtlichen Lage. Einfach mal googeln oder jmd. fragen der sich mit Vereinssteuerrecht auskennt. Der wird es dann "sehen" ...Sicherlich Post 12:28, 14. Mär. 2013 (CET)
@Karl, wenn du meine Beiträge meinst:. Ich kann dir gerne den Unterschied zwischen einer juristischen Problematisierung und einem "Schrei nach dem Staatsanwalt" erläutern. Will ich aber nicht. Halte doch einfach den Ball flach. --Aalfons (Diskussion) 12:48, 14. Mär. 2013 (CET)

Abseits davon: Da jammern gewisse User immer wieder über die im RL längst verrufen gewordene wiki - und dann ist eine Firma sogar bereit, zu berappen, nur im in diesem ach so "mistigen" Info-Dingsbums drinstehen zu dürfen - also ich sehe das durchaus als Kompliment für unseren Ruf als Enzyklopädie (wenn auch net als Kompliment für unsere vermutete Integrität)! Servus, --Reimmichl → in memoriam Geos (Diskussion) 09:44, 18. Mär. 2013 (CET)

Toolserver

Wo wir schon dabei sind (siehe Diskussionsbeitrag über 11 Freunde): Den Betrag Toolserver versteh ich auch nicht! --79.234.178.24 02:46, 3. Mär. 2013 (CET)

Eine Sache, die vor allem diejenigen merken, die sich um Wartungsarbeiten kümmern. Es gibt immer wieder Probleme mit dem Server, auf dem die meisten (fast alle) Wartungswerkzeuge und ihre Bots laufen. Die Links im Text liefern etwas Hintergrund dazu, meiner Meinung nach der hinter „Geschichte“ am meisten davon. Anlass für den Beitrag war diesmal offenbar, dass der S5, der Server des Toolserver-Clusters, der für die deutschsprachige Wikipedia zuständig ist – der Toolserver ist nämlich gar nicht einer, das sind mehrere - nicht mehr nachkam, die Wikipedia-Daten zu spiegeln, es entstand ein replication lag. (Erklärung dazu siehe auch [6]. Und wie der Beitrag auch schreibt: Nichts genaues weiß man nicht ;-) Anka Wau! 09:53, 3. Mär. 2013 (CET)
Zustimmung, ich verstehe den Beitrag auch nicht. Gruß, — Pajz (Kontakt) 11:35, 3. Mär. 2013 (CET)
Re "Null Information" und "Nichts genaues weiß man nicht": Auf der Toolserver-Mailingliste (dem üblichen Ort für Benachrichtigungen über technische Probleme mit dem Toolserver) hatte DaB. durchaus über aktuelle Probleme mit s5 informiert [7][8][9].
Außerdem hatte sich dort Anfang Februar Silke Meyer als neue Toolserver-Koordinatorin für Wikimedia Deutschland vorgestellt und etwas zum aktuellen Stand der Toolserver-Migration auf Tool Labs gesagt[10]. Gefolgt diese Woche von der Vorstellung samt "short term plans" [11] des neuen Foundation-Mitarbeiters Marc Pelletier (Coren, langjähriges Communitymitglied auf en: und selbst Botbetreiber), der speziell für die Unterstützung von Tool Labs und der Migration zuständig sein wird[12]. Soweit ich das dort sehe, wurde auch auf einen zentralen Kritikpunkt, den Merlissimo im Oktober geäußert hatte, reagiert: "I have had confirmation this weekend that the DB replication made available to Tool Labs users will, in fact, allow the creation of databases alongside the project ones. This means that one of the use cases that seemed the most troublesome in the transition (joins between the WMF databases and tool-specific ones) will be fully supported."
Auf mw:Toolserver/List of Tools gibt es eine Liste von existierenden Bots und Tools, auf deren technische Anforderungen bei der Migration auf Tool Labs Rücksicht genommen werden soll. Diverse für die deutschsprachige Wikipedia wichtige wurden dort bereits eingetragen; falls etwas fehlt, ist jetzt sicher ein guter Moment, um das dort zu ergänzen.
Von all dem war im Kurier, soweit ich sehe, leider nichts zu lesen. Falls jemand das nachholen will: Der Text dieses Diskussionsbeitrags steht unter einer freien Lizenz ;) Grüße, HaeB (Diskussion) 21:40, 3. Mär. 2013 (CET)
Danke offensichtlich habe ich einfach an den falschen Stellen nach Informationen gesucht habe das ergänzt.--Saehrimnir (Diskussion) 22:08, 3. Mär. 2013 (CET)
Vielen Dank für die gute Zusammenfassung! Wir, die bei WMDE mit dem Toolserver zu tun haben, haben den Kurier auf der Liste für einen Bericht, aber Ihr seid uns zuvor gekommen. :) Ihr werdet demnächst Updates von uns im Kurier lesen. Silke WMDE (Diskussion) 14:02, 5. Mär. 2013 (CET)
Ich habe nun nochwas zum aktuellen Stand aufgeschrieben. Silke WMDE (Diskussion) 18:43, 12. Mär. 2013 (CET)
Ich zitiere aus unserem aktuellen Blogbeitrag zum Hackathon in Amsterdam (24.-26. Mai 2013): "Wer sich für den Toolserver und die zukünftige Alternative Tool Labs interessiert, hat in Amsterdam die Gelegenheit, das ganze Team kennen zu lernen, das sich jetzt um den Aufbau von Tool Labs und den mittelfristig anstehenden Umzug kümmert." -Nicole Ebber (WMDE) (Diskussion) 15:34, 19. Mär. 2013 (CET)

Zu wenige deutsche Übersetzer im Translatewiki

Die Beschreibung der Situation ist aus meiner Sicht etwas übertrieben. Bis vor wenigen Stunden waren lediglich 590 Strings für das Projekt FUEL zu übersetzen, mittlerweile sind etwa 110 Strings des Projektes FreeCol dazugekommen. Beides sind jedoch externe Projekte, die nichts mit MediaWiki zu tun haben: FUEL ist eine Software für Terminologie und deren Konsistenz bei Übersetzungen, FreeCol ist ein Computerspiel, dessen Oberfläche auf Translatewiki übersetzt wird. Für das deutsche Team sind 42 Übersetzer registriert; die Aktivität der einzelnen Übersetzer ist allerdings recht unterschiedlich. Im Grunde scheint es, dass es, wie so oft, nur etwa eine Handvoll aktiver Übersetzer gibt. Insofern kann der Aufruf nicht schaden. Man muss natürlich auch berücksichtigen, dass es immer wieder neue zu übersetzende bzw. zu aktualisierende Strings gibt, die übersetzt werden müssen. Ich selbst kann leider nicht viel bei Deutsch aushelfen, da ich schon zwei Sprachen - Obersorbisch und Niedersorbisch - seit Jahren so gut wie allein betreue. --Michawiki (Diskussion) 20:35, 17. Mär. 2013 (CET)

Wenn man sich nicht krampfhaft bemüht, jeden Scheiß zu verdeutschen – ich denke mal an das unsägliche thumb in miniatur oder die schwachsinnige Übertragung von DEFAULTSORT in SORTIERUNG –, gibt es nicht soviele unübersetzte Strings, und man muß net jammern. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 20:52, 17. Mär. 2013 (CET)
Das sind Kleinigkeiten. Ob sie übersetzt werden oder nicht, sie sollten dennoch bearbeitet werden, auch wenn lediglich der englische Originaltext übernommen wird. Wer jedoch Interesse an neuen Projekten hat, der sei gerne nach Translatewiki eingeladen und kann bei den Übersetzungen helfen. In den Startlöchern steht jetzt zum Beispiel die Übersetzung von KDE auf Translatewiki. Im Moment werden dafür aber noch Übersetzer gesammelt, das Projekt ist noch nicht zu Übersetzung freigegeben. Nur so zur Information, falls jemand Interesse hat. --Michawiki (Diskussion) 21:01, 17. Mär. 2013 (CET)

und noch eine neue Wikipedia-Plattform, von der ich (afair) noch nie gehört habe, und die um freiwillige Mitarbeiter wirbt. Wo finde ich das "Translatewiki" in der Wikipedia-mindmap [13]? Alexpl (Diskussion) 08:53, 18. Mär. 2013 (CET)

Du kannst sie nicht in der Mindmap finden, weil das translatewiki nicht von der Wikimedia Foundation betrieben wird, sondern unabhängig ist, siehe translatewiki:Project:About. Allerdings sind beide Haupt-Betreiber seit letztem Jahr bei der Foundation angestellt: wmf:Staff and contractors. Das Translatewiki ist aber deutlich älter (2006). — Raymond Disk. 09:17, 18. Mär. 2013 (CET)
Translatewiki ist kein Wikimedia-Projekt. Es wurde vor Jahren unter dem Namen Betawiki gegründet und hatte sich zur Aufgabe gemacht, die MediaWiki-Oberfläche zu übersetzen. Mittlerweile gibt es eine Reihe von externen Projekten, die dort übersetzt werden. Hier sind einige Informationen über Translatewiki]. Auf der Hauptseite vom Translatewiki findest du die derzeit übersetzten Projekte - wobei das oben erwähnte FUEL aus irgendeinem Grund noch fehlt. --Michawiki (Diskussion) 09:23, 18. Mär. 2013 (CET)
Achso - eine Sorge weniger. Alexpl (Diskussion) 09:51, 18. Mär. 2013 (CET)
Das ist eine etwas enttäuschende Einstellung von dir. Leider setzen viele einfach voraus, dass alle Wiki-Projekte in Deutsch erscheinen - kaum einer verschwendet aber einen Gedanken daran, wie das gemacht wird. --Michawiki (Diskussion) 10:21, 18. Mär. 2013 (CET)
Warum sollte man? Die WMF kassiert Spenden (u.a.) dafür, daß die Benutzer Wikipedia nutzen können. Also soll sie sich drum kümmern. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 10:38, 18. Mär. 2013 (CET)
Es ging mir hier nicht um Geld, sondern darum, dass die Leute sich mal Gedanken machen, was das Übersetzen für Arbeit macht und vor allem wer das macht. Wenn du niemanden hast, der es macht, nützen dir auch Millionen Euro oder Dollar nichts. Genauso gut könntest du sagen, die WMF kassiert ja genug Spenden, also soll sie mal die Artikel in der Wikipedia selbst schreiben. --Michawiki (Diskussion) 10:52, 18. Mär. 2013 (CET)
Da hast du mich etwas mißverstanden. Natürlich finde ich es grundsätzlich gut, daß die Funktionen der MediaWiki in anderen Sprachen zu Verfügung stehen, aber das wäre in erster Linie die Aufgabe der Foundation, dafür die notwendigen Möglichkeiten schaffen und nicht, sich dabei auf mehr oder weniger aktive Freiwillige zu verlassen. Die Lokalisierung von Windows wird ja auch nicht von einem verstreuten Haufen Idealisten übernommen. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 11:44, 18. Mär. 2013 (CET)
<quetsch>Willst Du jetzt ernsthaft die Arbeit des seinen Aktionären verpflichteten Konzerns Microsoft mit der Arbeit der gemeinnützigen Wikimedia-Stiftung vergleichen? *kopfschüttel* --emha d|b 12:18, 18. Mär. 2013 (CET)
Aber die Lokalisierung von Open-Source-Programmen, zu denen auch Linux gehört. Es gibt wahrscheinlich mehr Individualisten, die übersetzen, als bezahlte Übersetzer. Es wird dir wahrscheinlich egal sein, aber es gibt Sprachen, da sagen die kommerziellen Anbieter, dass die Übersetzung in dieselben sich nicht lohne. Wenn es diese vielen übersetzenden Idealisten nicht gäbe, würde sich da so gut wie gar nichts tun. --Michawiki (Diskussion) 11:58, 18. Mär. 2013 (CET)
Wie Michawiki. Zudem noch der Hinweis, dass MediaWiki immer noch zu einem großen Teil von ehrenamtlichen Programmierern weiterentwickelt wird. Die Foundation konzentriert sich mit ihren Angestellten auf die für den stabilen Betrieb der Wikimedia-Projekte notwendigen Teile und Extensions. Auch meine Arbeit an MediaWiki sowie Translatewiki ist ehrenamtlich. Hier habe vor einigen Tagen beschrieben, wie der Transfer der Übersetzungen in die Wikimedia-Projekte funktioniert. — Raymond Disk. 12:04, 18. Mär. 2013 (CET)
Die Foundation konzentriert sich auf jede Menge Müll und darauf, wie man möglichst viel Geld zum Fenster hinauszuwerfen kann, ich erinnere nur an die Geschichte mit dem Bildfilter, das Debakel bei dem Projekt in Indien in Sachen Urheberrecht und die niedliche Katzenbildverteilfunktion in EN. Vom Wassserkopf, der in Frisco allmählich aufgebaut wird, ganz zu schweigen. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 12:23, 18. Mär. 2013 (CET)
Du bist schon wieder oder immer noch beim Geld. Die Mittelverwendung der WMF oder des WMDE können wir hier nicht ausdiskutieren. Ich denke, da haben wir beide keinen großen Einfluss drauf, abgesehen mal davon, dass dabei die Meinungen oft weit auseinander gehen. Nein, für mich war die etwas gleichgültig erscheinende kurze Bemerkung von Alexpl "Ach so - eine Sorge weniger." der Aufhänger, um für die Arbeit auf Translatewiki zu werben. Die Frage von Alexpl oben ließ erkennen, dass da Informationsbedarf besteht, was Translatewiki ist und was dort getan wird. Wobei man Alexpl zugute halten muss, dass er überhaupt nachgefragt hat, was Translatewiki ist. Ich will hier keinen Feldzug führen - ich wollte nur mal eine Lanze für Translatewiki brechen, da ich es für ein wichtiges Projekt halte. --Michawiki (Diskussion) 13:01, 18. Mär. 2013 (CET)

Übersetzungen allgemein

Abgesehen vom Translatewiki hat Matthias aber in einem Punkt recht: Es kann nicht sein, dass von der Foundation in regelmäßigen Abständen Rundschreiben, Briefe, Infos, ... mit dem Hinweis "übersetzt mal bitte in eure Sprache" herausgegeben werden. Wenn mir Mehrsprachigkeit und die Beteiligung verschiedensprachiger Freiwilliger an meinem Projekt wichtig ist und ich über entsprechende Ressourcen verfüge, kann ich auch solche Sachen durch entsprechend geschulte Übersetzer oder Fremdsprachenkorrespondenten in die entsprechenden Sprachen übersetzen lassen (und auch in "kleine" Sprachen, die mir gerade wichtig sind sie zu fördern). Dann würden keine Ressourcen gebunden, die andernorts vielleicht besser aufgehoben wären, und die Foundation könnte sich sicher sein, dass das was sie zu sagen hat an den entsprechenden Stellen auch wahrgenommen werden kann. --PigeonIP (Diskussion) 14:23, 18. Mär. 2013 (CET)
Projektabhängige Dokumente werden nicht auf Translatewiki übersetzt, sondern in den einzelnen Projekten, für die sie bestimmt sind, wie z.B. derzeit alle Seiten auf Meta und Wikidata, die sich um Wikidata drehen. Früher wurden da einfach die entsprechenden Seiten angelegt, heute wird die Übersetzung mit dem ursprünglich für Translatewiki entwickelten Übersetzungstool vorgenommen. Wie sich das jetzt mit projektunabhängigen Dokumenten der WMF, wie du sie oben erwähnst, verhält, weiß ich nicht. Vielleicht werden sie überhaupt nicht übersetzt. Auf jeden Fall werden sie wohl kaum in kleine Sprachen übersetzt werden - bei kleinen Sprachen wird immer regelmäßig behauptet, das würde sich nicht lohnen, da gibt es doch gar keine Leute, die das lesen können. Ich persönlich habe zum Beispiel noch 2009 eine ganze Reihe Dokumente für die damalige Spendenkampagne ins Obersorbische und Niedersorbische übersetzt und konnte mich auch darauf verlassen, dass die auch von den dafür vorgesehenen Links aufgerufen werden konnten, sprich aus den sorbischen Wikipedien. Ab 2010 hat man dann in Ländern, die ein eigenes Chapter haben, diese kleinen Sprachen aufs Abstellgleis geschoben. Wenn ich auf die entsprechenden Links in den sorbischen Wikipedien geklickt habe, kam immer die deutsche Fassung. Ich konnte mir also die Übersetzung schenken. Ähnlich erging es z.B. meinem Kollegen aus der walisischen Wikipedia, der hat alle Dokumente in Englisch gesehen. Als ich mich mal bei irgendeiner Diskussion beschwerte, las ich dann von einem Vertreter des WMDE, die Dokumente übersetzt ja sowieso keiner in diese Sprachen. Einige Monate vorher hatte ich ihn noch angeschrieben, das der WMDE Sorbisch utnerstützen solle, ich würde die Dokumente ja übersetzen. Da führte aber kein Weg rein. --Michawiki (Diskussion) 15:25, 18. Mär. 2013 (CET)
Wobei der Witz, die Realsatire oder die Tragik ja auch darin liegt, daß in Frisco bei der Foundation in etwa ein halbes Dutzend Leute herumspringen, die perfekt deutsch sprechen ... da ist es eigentlich schon eine Frechheit, wenn uns von dort solche Rundschreiben in Englisch vor die Nase geknallt werden. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 11:08, 19. Mär. 2013 (CET)
Ich bin zur Zeit auch am Kämpfen, dass mehr Seiten auf Wikidata übersetzt werden können. Dieses Projekt nennt sich mehrsprachig, dabei sind alle wesentlichen Diskussionen auf Englisch. Für die deutsche Seite haben wir es noch relativ gut, weil einige Sachen von Hause auf deutsch entwickelt wurden (GND) und da zumindest drei Sprachen immer genannt sind. Außerdem gibt es genügend deutschsprachige Admins und deutsche Entwickler. Vor allem für die nichteuropäischen Benutzer und die kleinen Wikipedien ist das ein grober Mangel. Gleichberechtigt sind die Sprachen jedenfalls nicht. Das finde ich vor allem schade für Benutzer wie Michawiki, die sich besonders bemühen kleine und vom Aussterben bedrohte Sprachen mit entsprechender Literatur und Informationen in Muttersprache am Leben zu halten. Diesen Druck zu Konformität der Sprache verspürt auch jeder, der einen Dialekt spricht, wobei ich jetzt nicht meine, dass jede Funktionsseite in Saterfriesisch und Allemannisch verfügbar sein muss. Kleine Sprachen und Dialekte sind Perlen der Vielfalt, Reichtümer an Kultur, die absolut schützenswert sind und die wir unbedingt respektieren und unterstützen müssen. Ich würde zu gerne wissen, was wäre, wenn sich zehn Millionen Chinesen anmelden würden (sie wären immer noch im Verhältnis unterrepräsentiert) und alle Funktionsseiten mit chinesischen Diskussionen füllen würden und dann die Fallbacksprache Chinesisch durchsetzen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:37, 19. Mär. 2013 (CET)
@Giftzwerg 88. Ich kann dir nur zustimmen und insbesondere was du zur Situation der kleinen Sprachen geschrieben hast, geht bei mir runter wie Öl. Leider muss man schon sagen, dass man sich doch immer wieder auf eine gemeinsame Sprache als Kompromiss einigen muss, meistens ist das eben Englisch. Aber man sollte dann wenigstens den anderen Sprachen keine Steine in den Weg legen. Es muss ja nicht so wie in der EU sein, wo das Verhältnis von internen Arbeitssprachen zu Amtssprachen insgesamt 3!:23! beträgt, siehe hier. Es liegt wohl eben gerade daran, dass es keine getrennten Sprachversionen gibt, dass alles dann so englischlastig wird. Das ist auf Meta auch nicht anders. Für sprachbezogene Diskussionen hat man da noch die einzelnen Sprachversionen des "Project chat" auf Wikidata (Forum) - was dem Village Pump der Wikipedia entspricht. Aber zentrale Diskussionen kannst du eben doch nur im originalen englischen Project chat führen.
Noch oben zu deinem ersten Satz: Dir ist schon klar, dass es auch auf Meta eine Reihe von zu übersetzenden Dokumenten zu Wikidata (neben anderen) gibt, die noch übersetzt werden müssen, siehe diese Seite. Grüße, --Michawiki (Diskussion) 14:56, 19. Mär. 2013 (CET)

Fehlerquellen gibt es auch anderswo, und Wikipedia hilft diese zu beseitigen!

Wikipedia kann auch eine Hilfe sein, was die Denkmalpflege angeht. Das EN-Projekt zum NRHP etwa hat schon in hunderten von Fällen zur Korrektur falscher oder fehlender Koordinaten in der amtlichen Datenbank beigetragen, bei dutzenden nicht mehr bestehenden Bauwerke deren Streichung aus dem Register in Gang gebracht und in einem Fall, dem Florence Mills House sogar die Aberkennung des Denkmalstatus ausgelöst – weil ein Wikipedianer feststellte, daß das Haus irrtümlich als National Historic Landmark eingestuft war. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 10:28, 19. Mär. 2013 (CET)

Und bei Hans Luder haben meine eigene Schlampigkeit und ein guter Korrekturleser dazu geführt, dass wir sein Todesdatum, das im Historischen Lexikon der Schweiz falsch angegeben ist, korrigieren konnten. Ich hoffe, die kommen damit bald mal zu Potte. Denkmalregister sind übrigens ziemlich häufig fehlerhaft, weil selten mit vernünftigen Haushaltsmitteln ausgestattet (wie ich auch als Architekt schon mehrfach festgestellt hab), ich vermute, durch die fleissigen Aktivitäten der Wikipedianer kommt da gerade einiges in Gang. Gruss Port(u*o)s 15:30, 19. Mär. 2013 (CET)
Das erinnert mich an einen denkwürdigen Vortrag des britischen Regierungsbeaiftragten für Open Data. Der hat erzählt, welche Hindernisse ihm in den Behörden drohten und warum Behörden keine Daten rausgeben. Mit die häufigsten waren "Die Daten sind falsch." und "Die Daten sind falsch und die Öffentlichkeit wird es merken." und "Die Daten sind falsch, die Öffentlichkeit wird es merken, und wir müssen sie dann korrigieren" - für eine Behörde ist es nur begrenzt erfreut, wenn sie plötzlich in Verwaltungshandeln ausbrechen muss, nur weil ein Besserwisser im Internet ihr Fehler nachweist und die Angst vor den Besserwissern ist ein gewichtiger Grund warum wir an viele Daten nicht kommen :-) -- southpark 15:33, 19. Mär. 2013 (CET)
Deswegen gibt die Bahn ja auch keine ernsthafte Kostenkalkulation für S21 raus. Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 15:35, 19. Mär. 2013 (CET)
Das erinnert mich an die Anekdote, wie das Haus meiner Eltern ins Denkmalsregister kam: Da war Ende der Neunziger Jahre ein Architekturgeschichteprofessor mit seinen Studenten aus dem Grundstudium in unserem (um 1865 bis 1890 entstandenen) Viertel unterwegs und hat «inventarisiert», und zwar mit Fotoapparat und Strichliste von der Strasse aus, das Amt hat die Ergebnisse unüberprüft übernommen. Als ich dann 2006 das Dachgeschoss renovieren wollte, hat mir die untere Denkmalschutzbehörde eröffnet, das Haus sei ja denkmalgeschützt, da müsse man ziemlich vorsichtig sein. Ich war ziemlich irritiert, weil das Haus in den 1950er-Jahren leider ziemlich verhunzt worden ist, hab ein paar Fotos gemacht, und die vorgezeigt, eine Viertelstunde später war das Haus aus der Denkmalschutzliste entfernt, und der Beamte hat mich fast vorwurfsvoll angeschaut, wie wir uns anmassen könnten, so etwas für schutzwürdig zu halten! Solche Geschichten gibts aber leider häufig, die Leute von der Behörde haben meist gar keine Zeit, sich das mal in Echt anzuschauen, geschweige denn zu begutachten (weswegen ich den Denkmalschutz als absolutes Relevanzkriterium auch nur eingeschränkt für sinnvoll halte). Gruss Port(u*o)s 15:57, 19. Mär. 2013 (CET)
Räusper, auch wenn ich immer wieder mit dem Spruch komme: Genau aus diesen Gründen finde ich das hier grassierende Offizialitäts-Gekaspere auch so irritierend. Alles, was irgendwo irgendwann mal von irgendnem Beamten so dahingeschrieben wurde, wird mit Zähnen und Klauen und Das ist offiziell!!!!-Gebrüll in die Artikel reinzementiert. Wahrscheinlich würden die betroffenen Beamten meist selbst lachen, wenn sie mitkriegen würden, dass sie durch Eintrag in irgendeinen GIS-Browser einem Hügel angeblich einen offiziellen Namen oder eine offizielle Schreibung verpasst haben, oder einem Wegkreuz in einem Jahresbericht des Denkmalamts, oder einem Fahrradweg, der in einem Bauleitplan erwähnt wird. Die Anekdoten von Southpark und Port bestätigen vollauf meine privaten Erfahrungen: Datenbanken von Behörden strotzen nur so vor (teilweise auch offensichtlichen, die Dunkelziffer will ich gar nicht erst wissen) Fehlern. Natürlich sind sie deswegen als Quellen für uns verwertbar, aber nur weil die Bearbeiter Angestellte des öffentlichen Sektors sind, toppen ihre Erzeugnisse nicht per se alle anderen Quellen. --Mai-Sachme (Diskussion) 16:27, 19. Mär. 2013 (CET)
Als ich vorletztes Jahr in der Jury von Wikilovesmonuments Schweiz war, hatten wir ja drei recht hochrangige Mitjuroren, unter anderem ein hohes Tier vom Kulturgüterschutz, ein netter Mensch. Der war ehrlich erfreut über die Aussicht, aktuelle (und halbwegs brauchbare) Fotos von Kulturdenkmälern zu bekommen. Aber ich nehme an, da gibts auch ganz andere Charaktere in den Behörden, mit denen sich unsere Denkmallistenarbeiter herumschlagen müssen. Fragt mal Voyager oder die Jungs von den österreichischen Listen, die können (vermutlich) was erzählen. Gruss Port(u*o)s 16:42, 19. Mär. 2013 (CET)
Ich kann jetzt nur erzählen, was mit den Fehlern passiert ist, die in der Südtiroler Denkmaldatenbank gefunden wurden: behördlich mit Dank zur Kenntnis genommen, keine Konsequenzen, Hintergründe unklar. In Österreich ist es, so weit ich das überblicke, kaum anders gelaufen. Die umfangreiche Fehlerliste harrt ihrer Abarbeitung, ob sich jemals was in größerem Ausmaß tut/tun wird, wenn ja, wieso noch nicht sichtbar, ab wann schon, was hinderlich, wieso minimales Feedback usw. usf. ist trotz exzellenter Kontakte nicht wirklich in die Wikipedia durchgedrungen, weshalb die Motivation der Mitarbeiter, Fehler überhaupt noch zu melden, signifikant gesunken ist. --Mai-Sachme (Diskussion) 16:59, 19. Mär. 2013 (CET)
Hm. Das ist wohl auch eine kulturelle Frage. Ich selbst habe einen Fehler im Geographic Names Information System gemeldet; nach 36 Stunden oder so, war es in der Datenbank korrigiert – obwohl es auch aus USGS-Sicht quasi am Ende der Welt war. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 20:20, 19. Mär. 2013 (CET)
Off topic: ich finde es angenehm mal zu lesen (auch wenn "wir" uns selbst loben), welche fruchtbare Arbeit hier so mancher Wikipedianer leistet, anstatt uns selbst gegenseitig anzumachen oder in den Medien lesen zu müssen, welchen Fehler man mal wieder in der WP gemacht hat. Man sollte die Meriten der WP viel öfter in den Vordergrund stellen. -- Nicola - Disk 20:33, 19. Mär. 2013 (CET)
Kann ich nur bestätigen. Hab beim GNIS schon zweimal etwas zu Geo-Objekten in der Antarktis gemeldet. Bekam beide Male innerhalb von 2-3 Tagen eine freundliche Rückmeldung, dass man den Fehler korrigiert habe. --Kam Solusar (Diskussion)

Ganz ähnliche Fehlerkorrekturen mit Hilfe von Wikipedianern gab es auch schon bei anderen Projekten. Etwa bei den Bilderspenden des Bundesarchivs (Commons:Bundesarchiv/Error reports) und der Deutschen Fotothek (Commons:Deutsche Fotothek/Error reports) auf Commons, wo zahlreiche Fehler in den Bildbeschreibungen gemeldet und korrigiert wurden. Oder die bereits seit Jahren existierende Zusammenarbeit mit der Deutschen Nationalbibliothek, wo wir bereits tausende fehlerhafte oder fehlende Angaben im Katalog DNB via Wikipedia:PND/Fehlermeldung gemeldet haben. Die DNB kam zeitweise gar nicht mehr mit der Abarbeitung der vielen Meldungen hinterher. --Kam Solusar (Diskussion) 13:19, 20. Mär. 2013 (CET)

21.-23. März: Köln - Ruhrgebiet - Hamburg

Hamburg fällt aus. Leider waren in der Ankündigung Render und AFT in den Vordergrund gerückt; das umseitig angekündigte Thema Planungen für Community-Unterstützung bei WMDE dort nicht erwähnt. Schade. --Martina Disk. 23:23, 19. Mär. 2013 (CET)

Ja, das ist in der Tat sehr schade, wir hatten uns sehr auf Hamburg gefreut. Nicht erwähnt ist aber nicht korrekt, in der Ankündigung steht: Denis ist Projektmanager im Team Communities, direkter Ansprechpartner für Autoren und Aktive im Bereich "Freies Wissen". Er stellt bestehende Möglichkeiten zur Unterstützung und die Pläne des Teams für die kommenden Monate vor und wirft einen kurzen Blick auf das derzeit in der Erprobung befindliche Artikel-Feedback-Tool, das Lesern schnelle Rückmeldung zur Qualität von Artikeln erlaubt. Wäre schön, wenn diese Klarstellung dem Interesse hilft? Gruß, Denis Barthel (Diskussion) 01:58, 20. Mär. 2013 (CET)
Okay, sorry, das ist in meiner Wahrnehmung voll untergegangen und sieht in den Kommentaren der Absagenden genauso aus. (Ich persönlich kann am 23. sowieso nicht.) --Martina Disk. 15:24, 20. Mär. 2013 (CET)

Wikidata traf Archäologie

Ich habe mir die "Interaktive Limeskarte) angesehen und ich finde die Zeitskala eine tolle Sache. So etwas haben wir in unseren Artikelkarten nicht. In Wikidata planen wir in die Daten Zeiträume mit aufzunehmen. Z.B. Person A war Kanzler ab Jahr x bis zum Jahr y. Im Grunde könnte man das auch für andere Infos angeben. Z.B. die römische Provinz A bestand zwischen den Jahren x und y. Vielleicht werden wir dann irgend wann einmal zeitabhängige Karten standardmäßig haben. Wobei es dann wohl sinnvoll wäre Karten in bestimmten Artikel standardmäßig ausgeklappt zu haben, weil eingeklappt niemand sie sich ansieht. PS: Ich habe mir in der it:WP das Thema Limes angesehen. Auch nicht schlecht abgehandelt dort. Vielleicht wird Wikidata wirklich irgendwann einmal ein internationaler Datenspeicher für alle Wikimedia-Projekte. --Goldzahn (Diskussion) 01:12, 20. Mär. 2013 (CET)

Für die Karte wurde eine "Infrastruktur" geschaffen, die natürlich auch für alle möglichen anderen Themen verwendet werden kann. Ich würde mich richtig freuen, wenn es weitere Ideen zur Nutzung gäbe. Marcus Cyron Reden 19:11, 21. Mär. 2013 (CET)

ORF-Sendung: Wiki-TV

Hallo zusammen, gestern habe ich zufällig auf BR alpha in der Sendereihe Alpha Österreich eine ORF-Sendung mit dem Titel WikiTV - Wissen verstehen gesehen. Hat darüber der Kurier schon mal berichtet? Aktuell gibt es natürlich auch noch gar keinen Artikel dazu!

Gruß kandschwar (Diskussion) 17:00, 19. Mär. 2013 (CET)

Siehe auch:

Commons: WikiTV (DE) Videos donated by ORF – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Siehe Wikipedia:WikiTV - evtl. mal Benutzer:80686 ansprechen, ob er einen Kurier-Artikel zu dem Projekt schreibt. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 17:07, 19. Mär. 2013 (CET)
Interview im Plenarsaal
Manuel hat heute im Niedersächsischen Landtag eine weitere WikiTV- Sendung aufgenommen, Rolf Zick hat im Interview mit Olaf Kosinsky aus über 50 Jahren Journalismus in Niedersachsen berichtet. Ich konnte heute Fotos im Landtag machen, er wird demnächst abgerissen und bis 2017 neu gebaut. So wurde das historische Gebäude dokumentiert, bevor es nicht mehr in dieser Form existiert. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 20:58, 19. Mär. 2013 (CET)

Ah, da hätte ich jetzt nicht nachgesehen. Wäre es aber nicht auch eine Überlegung wert einen entsprechenden "richtigen" Artikel darüber zu schreiben? Gruß kandschwar (Diskussion) 21:34, 19. Mär. 2013 (CET)

Schau dir unten an, was mit den Flugkurs passiert, ich habe keine Lust auf solches Theater, deshalb schreibe ich nichts auf der Vorderseite. Egal, was man macht, irgendjemandem paßt es garantiert nicht und das Haar in der Suppe ist schnell gefunden. Notfalls wirft man die Haare selbst rein oder behauptet nur, welche gefunden zu haben. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 12:37, 22. Mär. 2013 (CET)

SEO-Forschung hat keinen Zutritt

Naja, ganz so doll verstanden hat die IP Wikipedia dann auch nicht. Sie argumentierte sich nach Ansprache mit diversen abwegigen Behauptungen selbst hoffnungslos ins Abseits, etwa damit, dass kostenpflichtige Journal-Artikel vermieden und nach Möglichkeit ersetzt werden sollten und englischsprachige sowieso nur nach en gehören und hier in de auch die Belege deutsch sprechen müssen... Aus kann Weblinks nach hiesigem Brauchtum formatieren ein versteht Wikipedia zu schließen, ist imho etwas mutig formuliert. --Mai-Sachme (Diskussion) 16:10, 20. Mär. 2013 (CET)

wer versteht schon wirklich Wikipedia ;-) Sagen wir mal: sie stellen sich geschickter an als die meisten Newbies hier, sind an den ersten Kontrollen vorbeigekommen und haben schon vage verstanden, dass sie irgendwie Inhalte liefern müssen. Und ohne lästern zu wollen: ich kenne genug "echte" Wikipedianer die deutlich lieber eine oberflächliche deutsche Zusammenfassung als Beleg benutzen, denn als einen langen englischen Journal-Artikel. -- Dirk Franke (Diskussion) 17:37, 20. Mär. 2013 (CET) P.S. in bezug auf den speziellen Benutzer schrieb ich ja auch "oberflächlich verstand."
Der wichtige Punkt ist: "sind lernfähig, und ihre Methoden verfeinern sich". Die fragen jetzt standardmässig nach, um zu wissen wie sie das nächste Mal ihren Spamlink erfolgreich unterbringen. Ihre zu verlinkende Webseite datieren sie teils schon zurück und die Werbung wird vorläufig nicht aufgeschaltet, bis der Wikipedia-"trustlink" sitzt. In den Tipps für "SEO per Wikipedia" von Juli 2012 kommt die Abrufstatistik noch nicht vor, aber nachdem Raymond die im September 2012 freundlicherweise auf jeder Wikipediaseite verlinkt hat, benutzen sie die jetzt um geeignete vielbesuchten Artikel zum spammen zu finden (Der Work-Flow, Verinnerliche den Ablauf: Geeignete WP-Seite identifizieren -> Content erstellen und veröffentlichen -> Informationen in Wikipedia einfügen -> Backlink). Der Inhalt und ob die Informationen richtig sind, ist völlig egal: "In vielen Fällen kann man nun den fehlenden Inhalt aus der englischen Wikipedia auf seine eigene Website übernehmen, etwas ausbauen und ausschmücken und dann in der deutschen Ausgabe als Quelle referenzieren. Eventuell muss man dazu noch einen Satz oder zwei in den Wiki-Artikel einfügen, damit es passt." Hauptsache sie haben ihre keywords gepusht, das ist der Job, nicht enzyklopädisches Wissen sammeln. Beispiel? Diskussion:Tipster#Quellen_Diskussion, der entstandene Schrottartikel steht immernoch da, oder angebliche Tickerer, der Quatsch steht auch noch da (die Links zu seinen Wettanbieterseiten sind aber schon auf der Blacklist). --Atlasowa (Diskussion) 17:51, 20. Mär. 2013 (CET)
Ich denke die ganze Zeit an http://xkcd.com/810/. Wir sind auf einem guten Weg. :) --32X 12:24, 21. Mär. 2013 (CET)
Ein in dem von seo-handbuch.de in den Kommentaren verlinkte Website ist bspw. diese hier oder das hier. So unbedingt kann man also auch nicht sagen, dass dies so schlimm wäre oder? --Friechtle (Diskussion) 12:28, 21. Mär. 2013 (CET)
Und macht das einen Unterschied ob der Link im Artikel steht oder nur auf der Diskussionsseite oder im Benutzernamensraum (also für den Traffic wohl schon, aber für den ominösen Trust auch? --Friechtle (Diskussion) 12:39, 21. Mär. 2013 (CET)
Die Funktionen mit denen google den "rank" ermittelt sind nicht in Stein gemeißelt. Die Wahrscheinlichkeit das Links aus Diskussionsseiten oder, auch sehr beliebt, aus Bildbeschreibungen auf commons irgendwann schlecht bewertet werden, ist höher als die Gefahr mit Links im Artikel selbst baden zu gehen. Alexpl (Diskussion) 14:20, 21. Mär. 2013 (CET)
Irgendwie klar, dass Content Farming irgendwann radikalisiert würde. Das SEO-Handbuch ist schon erschreckend. Gruss Port(u*o)s 15:05, 21. Mär. 2013 (CET)
Ich finde das überhaupt nicht erschreckend, das ist ja nur die Spitze des Eisberges. Was da steht, kann man an vielen Orten nachlesen, das ist nicht neu. Die wirklichen SEO-Freaks schreiben nicht öffentlich, da wären sie ja schön blöd. Die wirklichen Tips findet man nicht öffentlich einsehbar im Netz. Als sowas unter suchmaschinentricks.de noch für jeden lesbar war, hat sich noch kaum jemand dafür interessiert. Aber das ist 10 Jahre her und diese Leute sind heute ganz woanders anzutreffen. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 15:11, 21. Mär. 2013 (CET)
Also warum sollte das Google schlecht bewerten, wenn ein Link auf einer Diskussions- oder Bildbeschreibungsseite ist (zumindest so lange da nichts als Spam erkannt wird)? Allenfalls wird er wohl neutral bewertet, aber vielleicht ja auch positiv. Und naja, so lange der Inhalt (Content) stimmt, kann man ja auch nicht viel sagen. Dann sollte man eher die hier Mitarbeitenden hier daraufhin sensibilisieren, das sie gute, weiterführende Links erkennen und nichtssagenden Links gegenüber den Vortritt geben. --Friechtle (Diskussion) 15:41, 21. Mär. 2013 (CET)
Es findet auch keine bessere Bewertung statt, da alle externen Links als nofollow („Lieber Suchmaschinen-Spider, bitte ignoriere diesen Link und folge ihm nicht.“) gekennzeichnet und einige Namensräume generell auf noindex („Schön dass du Suchspider hier bist, aber geh bitte weiter, da es hier nichts zu sehen gibt.“) gesetzt sind. Zumindest Google hält sich (aus Interesse der SEO-Spambekämpfung) auch wirklich dran, die Marktmitbewerber sind derzeit vernachlässigbar. Diese Links zahlen sich im Long Tail dennoch aus, da immer wieder Leute drauf klicken oder Artikel(teile) inklusive der Links kopieren und andernorts (ohne Suchmaschinenbeschränkung) weiter veröffentlichen. --32X 16:13, 21. Mär. 2013 (CET)
Natürlich, das sie auf nofollow stehen weiß ich. Irgendwo war aber von einem Trust die Rede. Wenn also ein Wikipedia-Artikel auf eine Website verlinkt, dann muss diese ja seriös, wichtig und gut sein. Das dies nicht in die Pagerank-Berechnung mit einfließt, davon ist vielleicht auszugehen, aber trotzdem kann das ja noch bei anderen Kriterien mit einfließen. Ich schätze mal, dass Links aus Wikipedia nicht nur helfen mehr Traffic zu generieren, sondern auch eben für den ominösen Trust oder dergleichen dienlich sein könnten oder?(nicht signierter Beitrag von Friechtle (Diskussion | Beiträge) 16:25, 21. Mär. 2013 (CET))
Das google sich irgendwie für Wikipedialinks interessiert, ist wohl unbestreitbar, aber die Theorie von "trustlinks" kommt von den SEO-Leuten und viele glauben dran (so oder so: Website featured in Wikipedia - now a curse not a blessing?). Siehe auch Wikipedia:Fragen zur Wikipedia#Externe Links sinnvoll zur Suchmaschinenoptimierung trotz nofollow? --Atlasowa (Diskussion) 17:44, 21. Mär. 2013 (CET)

Und die gute Nachricht: Die SEO Spammer wollen unsere Frauenquote verbessern!

  • "Es ist sinnvoll, eine Wikipedia-Verlinkung gut vorzubereiten, ebenso empfiehlt sich, einen neuen Account für jedes Wikipedia-Projekt einzurichten und dies sinnvoll mit Profilinformationen zu füllen: weibliche Namen, Hobbys und kurze Beschreibung zur Person." (Wikipedia-Links auf Affiliate-Projekte, campixx 2013)

Bitte nicht an WMF weitersagen dass das nur Fakes sind! --Atlasowa (Diskussion) 11:18, 22. Mär. 2013 (CET)

vorschlag zur weiterbe- + verarbeitung der fotoflugergebnisse

hallo leute, wenn sich alle wieder eingekriegt haben - mit ihren persönlichen befindlichkeitsstörungen - könnten wir uns dann gemeinsam vielleicht sinnvoller weise am objekt "fotoflug" hier [14] und hier [15] und hier [16] abarbeiten, statt durch repetierende murmeltier diskussionen unsere lebenszeit zu verplempern? Dontworry (Diskussion) 07:40, 24. Mär. 2013 (CET)

Shortcut WP:ND?

Der Kurier wird ja mehr und mehr zur Parteizeitung des deutschen Wikimediavereins. Ob nun Offizielle oder Semi-Offizielle wie Southpark oder Marcus Cyron parteibürokratisch korrekte Artikel schreiben, spielt da nur noch eine untergeeordnete Rolle. Nun schreibt Juliana einen -- auch in meinen Augen schnodderigen, aber das ist halt mein Geschmack, den muss ich nicht jedem aufzwängen -- und er wird rausgeeditwarrt. Leutz, wollt ihr WP:ND (ND=Neues Deutschland) oder WP:Bild? Also ich bild mir meine Meinung lieber bei Springer als bei Erich. fossa net ?! 17:44, 22. Mär. 2013 (CET)

  • Ich hab schlechte Laune, ja ich gebs zu! Nachher schreib ich gerne einen Hochglanzartikel! Aber jetzt bin ich einfach nur genervt und ich trage mein Herz auf der Zunge resp. in den Fingern! Nein, gar nicht mal wegen dem Inhalt an sich - das Gefühl zum Narren gehalten zu werden - und noch nicht mal auf eine intelligente Weise! DAS NERVT! --Juliana © 17:54, 22. Mär. 2013 (CET)
Dann solltest du schlafen gehen und erst morgen wieder posten. --Aalfons (Diskussion) 17:59, 22. Mär. 2013 (CET)
(BK) Deine Allüren nerven einfach nur noch (die Diskussionsseite hätts auch getab, aber man brauchte die größtmögliche Bühne). Inhaltlich lässt mich mittlerweile alles kalt, was du anzusprechen glaubst, denn die Art und Weise nervt einfach nur noch. Ob deine Garret-LA-Aktion oder dieser "Artikel" im Kurier. Um die Sache gehts dabei m.E. nicht mehr, das sind bloß noch Eskapaden, um im Gespräch zu bleiben. ND isses nicht, aber so verkommts zur Bunten ... auch okay ... müsst ihr wissen. --Julius1990 Disk. Werbung 18:01, 22. Mär. 2013 (CET)
Ich mag Juliana. --Schlesinger schreib! 18:15, 22. Mär. 2013 (CET)
Ich mag Schlesinger. -- Cherubino (Diskussion) 08:31, 23. Mär. 2013 (CET)
Wer mag Schlesinger nicht? --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 19:20, 24. Mär. 2013 (CET)

@Lieber Julius ich mag Dich echt gerne aber, ich finde es nachwievor faszinierend, wie Du es schaffst nie inhaltlich auf die Dinge einzugehen, die ich kritisiere. Ich musst grade laut lachen, als ich das hörte. Sorry, aber jetzt muss ich Dir auch was sagen: Nicht böse sein, ich weiss ich höre mich an wie Deine Mutter, aber: Sammel bisschen Lebenserfahrung an und dann reden wir weiter... Sorry aber Du hast null Ahnung von was Du redest, ist auch nix Schlimmes, aber typisches Verhalten und Denken von jemandem, der sagen wir mal so, denkt die Welt ist Uni und Essen von Mutti und ein Eiskaffee danach... ^^ Nun meine Laune ist schon wieder gut, da hat ja alles sein Gutes... Juliana © 18:18, 22. Mär. 2013 (CET)

Weißt du, aufs Alter verweisen zu müssen, ist die argumentative Kapitulationserklärung. Für dein Ego-Show findest du doch immer einen Anlass. Mich amüsierst du eigentlich nur noch, wie ein DSDS-Teilnehmer der vor Aufmerksamkeitsgeilheit in den Dschungel geht ... --Julius1990 Disk. Werbung 18:23, 22. Mär. 2013 (CET)
Diesen Standardsatz hat meiner, als er pubertierte, mir gegenüber auch bei jeder Gelegenheit verwendet. Jetzt gibt er mir sogar recht inzwischen. times they are a changin´. --Hubertl (Diskussion) 15:09, 23. Mär. 2013 (CET)
Es geht hier aber grade gar nicht um Dich Julius, stell Dir vor. Es geht hier um Inhalte. Einfach mal von Dir weg und Deinen eigenen Befindlichkeiten in den Inhalt tauchen? Kannst Du das? ^^ Juliana © 18:27, 22. Mär. 2013 (CET)
Behauptest das einer? Es geht um dich, wie immer ;) Ich mach dir deinen Platz im Wiki-Rampenlicht schon nicht streitig, nur keine Angst. --Julius1990 Disk. Werbung 18:30, 22. Mär. 2013 (CET)
Und inhaltlich hast Du was beizutragen? ^^ --Juliana © 18:33, 22. Mär. 2013 (CET)
Und du? Abgesehen von Empörungsprosa, Empörungslöschanträgen und - ähm - Empörung? --Julius1990 Disk. Werbung 18:36, 22. Mär. 2013 (CET)
Ok, Du hast Dich mit dem Inhalt also nicht auseinandergesetzt, sehe ich das richtig...? ^^ --Juliana © 18:38, 22. Mär. 2013 (CET)
Nein, das siehst du nicht richtig. Ich sehe nur keinen Sinn darin, irgendwelche Inhalte mit dir zu teilen. --Julius1990 Disk. Werbung 18:40, 22. Mär. 2013 (CET)
Und ich sollte dann genau warum mit Dir jetzt weiterdiskutieren? ^^ --Juliana © 18:43, 22. Mär. 2013 (CET)

In der Tat ist Dirk Franke derzeit vor allem eins: der omnipräsente Wikierklärer. Das erinnert dann doch fatal an die Strategie Sascha Lobos, der immer und überall kundtut, dass er davon (natürlich als so ziemlich einziger) gut leben kann. Warum der Beitrag deshalb erst mal wieder rausfliegen musste? Sie bleibt rätselhaft, die WMDE-Welt... --79.219.52.209 18:20, 22. Mär. 2013 (CET) :Nur ist Sascha Lobo besser frisiert als Dirk :-) --Schlesinger schreib! 18:33, 22. Mär. 2013 (CET)

Igitt, da muss ich widersprechen. Der rote Iro geht modisch gar nicht... das ist sowas von 2009... --Juliana © 18:34, 22. Mär. 2013 (CET)
Ich stell mir grade deine Matte in einem satten Sascha-Lobo-Rot vor. --Schlesinger schreib! 18:41, 22. Mär. 2013 (CET)
@Schlesinger: Nicht mehr in meinem Alter... ^^ --Juliana © 18:47, 22. Mär. 2013 (CET)

Ich meine ja WP:Vörwärts träfe es besser. syrcro 18:35, 22. Mär. 2013 (CET)

Lange Rede kurzer Sinn: Könnte mir jetzt mal bitte einer erklären, warum Julianas Beitrag dort nicht stehen sollte? → Bitte, Bitte jetzt keine angestrengten Antwortversuche, das könnte mich nur ermüden. Danke --HOPflaume (Diskussion) 18:49, 22. Mär. 2013 (CET)

1. Juliana ist fast so eine gute Journalistin wie Paval ein Manager.
2. Es ist einigen Wikifanten peinlich - nicht mir, ich habe an der Stelle des Peinlichkeitszentrum ein zweites Selbstgerechtigkeitszentrum - das es tatsächlich Wikipedianer gibt, die dafür bezahlt werden, sich Gedanken zu machen, ob es OK ist Wikipedianer zu bezahlen. Wie war das noch mal mit den Fröschen und der Frage nach dem Sumpftrockenlegen? syrcro 18:56, 22. Mär. 2013 (CET)

@Syrcro: Danke! Ich dachte schon ich bliebe nur hier untalentiert! Endlich wird das entsprechend gewürdigt...! Juliana © 19:01, 22. Mär. 2013 (CET) ^^

BK:Möglicherweise drückte ich mich mißverständlich aus, aber ist das nicht ein Begründungsversuch, warum er dort stehen sollte?
Also per se finde ich Zensur an dieser Stelle tödlich, außer im Kurier würde etwas eingestellt was gegen die guten Sitten verstösst. Das träfe ja aber wenn höchstens auf Inhalte aus dem verlinkten Artikel zu;-)
Und ansonsten teile ich Schlesingers Sympathien, denn mit Verlaub, Schnarchsäcke haben wir in diesem Land - natürlich nicht innerhalb der Autorenschaft der WP - schon zu genüge. --HOPflaume (Diskussion) 19:05, 22. Mär. 2013 (CET)
Obwohl ich Julianas Aufregung über den Presseartikel nicht ganz nachvollziehen konnte, fände ich es auch angemessen, wenn der Beitrag nicht aus dem Kurier rauszensiertrevertiert worden wäre. Steht einem freien Projekt nicht gut, kritische Stimmen wegzuretuschieren. --Alupus (Diskussion) 19:54, 22. Mär. 2013 (CET) Beitrag geändert, --Alupus (Diskussion) 21:41, 22. Mär. 2013 (CET)
Syrcro, ich dachte, daß für Peinlichkeiten und Fremdschämen derzeit Katja Riemann zuständig ist!? --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 20:02, 22. Mär. 2013 (CET)

@Julius: Kauf dir mal nen Antistressball, geh öfters spazieren oder probier's mit My little Pony. Das kann nicht gesund sein. --NoCultureIcons (Diskussion) 17:22, 23. Mär. 2013 (CET)

Tja, du hast auch sonst nichts anderes zu tun? Hönische Ratschläge brauche ich sicher nicht, zumal du nicht einmal den jeweiligen Kontext der Aussagen kennst und ich einige der Suchergebnisse gar nicht war. Nun ja, jedem sein Hobby. Vielleicht magst du meine Tätigkeit der letzten Jahre auf noch ein paar Phrasen abklopfen? Oder gleich auf widersprüchliche Aussagen? Findest sogar wahrscheinlich einige Kommentare, in denen ich ganz begeistert von Juliana bin, und nicht von ihrem Aufspielen als gröte Windmaschine der Wikipedia genervt ... Ich bin gespannt, was "The Finder" NCI noch so finden wird. LOL --Julius1990 Disk. Werbung 17:41, 23. Mär. 2013 (CET)
Julius, ich bin lieber eine kritische "Windmaschine", als ein Lemming, der der Herde hinterherläuft. Ob aus jugendlicher Naivität als auch aus handfestem Interesse mag ich nicht zu deuten, aber von Dir würde ich mir auch ab und an mal was Systemkritisches wünschen. Du bist mir ehrlich gesagt viel zu aalglatt auf Linie gebürstet, aber nichts für ungut. Ich mag Dich trotzdem... :) Juliana © 18:37, 23. Mär. 2013 (CET)
OK, dann ein Beitrag mit Windmetaphern. Das Problem ist aber, daß du eben keine kritische "Windmaschine", sondern nur ein lauwarmes Gebläse. Nur weil man laut schreit, macht das noch keine Kritik. Nur weil man sich über etwas ereifert, ist das noch keine Kritik. Manche Leute können sachliche Kritik üben ohne sich aufzublasen. Sachliche Kritik braucht keinen Krawall. Man könnte dir zurück geben, daß du deinerseits vielleicht mal Reflektion statt blindem beißen anwenden solltest. Das nervige ist nämlich, daß diese unreflektierte Pauschalkritik die ihr hier in meinen Augen völlig ungerechtfertigt anbringt, die echte Kritik entwerder verhindert, weil man in Abwehrkämpfen gegen eure überzogene Kritik verwickelt ist, sich gar nicht mehr äußert, weil es einfach nicht mehr auf sachlicher Ebene geht, oder aber die echte, sinnvolle und sachliche Kritik untergeht. Ich habe wohl schon mehr substantielle und sachliche Kritik in Fragen des Vereins getätigt als ih Lautsprecher zusammen. Nur brauche ich das nicht als Windbeutel zu tun. Marcus Cyron Reden 19:26, 23. Mär. 2013 (CET)
„Sachliche Kritik braucht keinen Krawall“. Oh, der große Kommunikationswissenschaftler und Charismatiker Marcus Cyron hat gesprochen. Zum Beispeil Herbert Gans, Todd Gitlin oder auch Myra Marx-Ferree sehen das anders, aber die haben dazu ja auch nicht soviel Ahnung von Öffentlichkeit wie der Große Cyron. Sag mal, Marcus was braucht dümmliche „Kritik“ denn? fossa net ?! 19:26, 24. Mär. 2013 (CET)
Arroganz gepaart mit Dummheit. Oder wie man früher gern sagte: Hochmut kommt vor dem Fall. Das war jetzt einfach. -- Smial (Diskussion) 20:43, 24. Mär. 2013 (CET)

Sucomo droht Aschmidt

wie sieht es eigentlich mit dem projekt von WMDE aus, wikipedianern im ernstfall mit rechtlicher hilfe zur seite zu stehen? an wen könnte sich Aschmid wenden, falls Sucomo die zitierten drohungen wahrmacht?--poupou review? 20:14, 22. Mär. 2013 (CET)

Bi Aschmidt hat sich gerade ein Neuaccount, der sich mit Sucomo identifiziert, entschuldigt. Ich hatte da allerdings auch in der kurzen Textpassage ehrlich gesagt keine justiziable (oder überhaupt eine) Drohung herausgelesen. Gruss --Port(u*o)s 20:18, 22. Mär. 2013 (CET)
Und was will diese komische Sucomo (rechtlich) machen? Hilarmont ⎝⏠⏝⏠⎠20:19, 22. Mär. 2013 (CET)
Sollte man hier nicht WP:KPA strikt anwenden? Ohne deaktivierten Autoblock, versteht sich. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 20:22, 22. Mär. 2013 (CET)
fände ich in ordnung.--poupou review? 20:26, 22. Mär. 2013 (CET)

naja, wenn ich lese, was Aschmidt umseitig schreibt Er solle doch künftig einen etwas anderen Ton anschlagen und eindeutig abwertende Aussagen in Zukunft unbedingt zu unterlassen. Ich bin überhaupt nicht gewillt, mir das in der bislang vorherrschenden Form weiter anzusehen, klingt das schon nach einer recht konkreten aufforderung ein bestimmtes verhalten zu unterlassen. Aschmidt hat lediglich auf die wettbewerbsrechtlichen folgen eines urteils zu wp-artikeln hingewiesen, die für sucomos geschäft, ich formuliere jetzt mal bewusst vorsichtig, problematisch sein könnten. das mag sucomo ganz offensichtlich nicht so gerne hier lesen. sollte sich sucomo irgendwie gegen Aschmidt zur wehr setzen wollen, wäre es imho gut, wenn Aschmidt von WMDE unterstützung bekäme.--poupou review? 20:25, 22. Mär. 2013 (CET)

Eine "Entschuldigung" klingt in Ton und Inhalt wohl entschieden anders als der oben verlinkte Beitrag Beitrag des "EinFranz" dort; ich lese darin vor allem eine arrogant und herabsetzend vorgetragene Belehrung. Eine durchaus aggressive Geste in Richtung Aschmidt und andere lässt sich nicht abstreiten. --Felistoria (Diskussion) 20:32, 22. Mär. 2013 (CET)
Ja genau, er hat den Ton bemängelt. Das ist eigentlich genau das, was hier die Wikifanten sich untereinander ständig gegenseitig auf die Benutzerdisks pinnen, inklusive ‚Drohung‘ («sonst VM»). Der Unterschied, den ich sehe, ist, dass Sucomo das in einer privaten Mail an Aschmidt gesandt hat. Sowas ist wikiöffentlich natürlich immer besser, schon wegen der Nachvollziehbarkeit. @ Matthiasb: Wen willst Du denn sperren? Den Einzweckaccount Benutzer:EinFranz? Woher will man wissen, ob das überhaupt derjenige ist, für den er sich ausgibt? Vor allem aber: Was soll eine Sperre bringen? Oder ist der echte Account vom Sucomo-Geschäftsführer bekannt? Gruss Port(u*o)s 20:34, 22. Mär. 2013 (CET)
reinquetsch, das hat er inzwischen via twitter bestätigt. bei so jemand wie sucomo dürfte es eh keinen echten account geben. das wär jedenfalls für ihre tätigkeit dann doch eher unprofessionell. ich denke es wird eher eine lustige sockomo-farm geben...--poupou review? 21:31, 22. Mär. 2013 (CET)
Außerdem gibt es noch dieses Posting. Entschuldigung sieht anders aus: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia_Diskussion%3AWikiProjekt_Umgang_mit_bezahltem_Schreiben&diff=115722415&oldid=115718392. -- Alraunenstern۞ (Diskussion) 20:37, 22. Mär. 2013 (CET)
Port, ich weiß net ob EinFranz der ist, für den er sich ausgibt, ich habe aber eine bestimmte Ahnung. Es wird sich früher oder später zeigen, was Sache ist. Liegt Altena eigentlich im Sauerland? --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 20:57, 22. Mär. 2013 (CET)
Ja, wieso? Die Baugesellschaft hatte zu sich selbst einen Artikel eingestellt der dann, wegen LA, wieder in den BNR zurückverschoben wurde. Schlesinger, Itti und meine Wenigkeit waren etwas beratend tätig;-) --HOPflaume (Diskussion) 21:00, 22. Mär. 2013 (CET)
Ach so, Sucomo hat die Baugesellschaft Altena beraten? Daher der Bezug in Martinas Posting, wie klein die Welt doch ist. Ist ja interessant, Gruss Port(u*o)s 21:28, 22. Mär. 2013 (CET) Service: Benutzer:Altenaer Baugesellschaft/Altenaer Baugesellschaft und Wikipedia:Löschkandidaten/18._Februar_2013#Altenaer_Baugesellschaft_.28gel.C3.B6scht.29 --HOPflaume (Diskussion) 21:35, 22. Mär. 2013 (CET)
Danke, diese LD und LP sind mir bekannt, ich hab mich ja auch dazu geäussert. Mir war nur neu, dass Sucomo damit irgendwas zu tun hatte, das hab ich übersehen, falls es bereits thematisiert wurde. Der Autor war ja schon seit Ewigkeiten dabei und hat über Altena-Themen geschrieben, wenn ich mich recht erinnere. Gruss --Port(u*o)s 21:57, 22. Mär. 2013 (CET) Dann schau noch mal genau: [17] (2013: Redakteur) *grübel* --HOPflaume (Diskussion) 22:06, 22. Mär. 2013 (CET)
Port, meine Anspielung war simpler und subtiler zugleich. Aber, die Anzeichen verdichten sich, und das ist weniger auf HOPflaume, Itti oder Schlesinger zurückzuführen… die Baugesellschaft wollte ich in dem LA übrigens behalten. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 22:18, 22. Mär. 2013 (CET)

Bezüglich der Frage, ob es sich bei dem Wikipedia-Account "EinFranz" um den Senior Partner der Sucomo OHG handelt, siehe meine Frage hier und seine Antwort hier.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 21:09, 22. Mär. 2013 (CET)

hi Pavel, dann kannst du vielleicht auch was zur eingangs gestellten frage nach rechtlicher unterstützung sagen?--poupou review? 21:24, 22. Mär. 2013 (CET)
Hi poupou, für genaueres bitte an Benutzer:Jan Engelmann (WMDE), wenden, aber die grunsätzliche Haltung hatte vor einiger Zeit Sebastian Moleski in einem Blogbeitrag mal so zusammengefasst. Und das gilt bis heute.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 21:31, 22. Mär. 2013 (CET)
das heißt, ihr wollt eher nur im bereich urheberrecht unterstützen?--poupou review? 21:34, 22. Mär. 2013 (CET)
Nein, das kann ich da so nicht lesen. Der entscheidende Abschnitt lautet: "Unser Vorschlag sieht so aus, dass der Verein zukünftig ausgewählte Verfahren materiell unterstützt, wenn diese Unterstützung dazu geeignet ist, ungeklärte Rechtsfragen durch höchstrichterliche Rechtsprechung zu klären. Es geht also um Musterverfahren im weitesten Sinne, nicht jedoch um Standardverfahren, Massenabmahnungen oder ähnliches." Natürlich müssen dies ungeklärte Rechtsfragen sein, die direkt mit den Vereinszwecken zusammenhängen. Ob das in diesem Fall hier irgendwie anwendbar ist, kann ich hier und jetzt weder mit Ja noch mit Nein beantworten--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 21:38, 22. Mär. 2013 (CET)
(Nach BKs) Der Beitrag sagt bezügl. der 1. Frage Poupous (zu Aschmidt) eindeutig: nein, es sei denn, es handele sich um ein Musterverfahren. Warum kann man das nicht gleich hier so sagen? (Und mit den Bildrechten tut sich doch seit Jahren nüscht, wird auch nie und unterstützt deshalb nachhaltig "freies Wissen", gewiss...) Dankschön für die Aufklärung anyway. --Felistoria (Diskussion) 21:41, 22. Mär. 2013 (CET)
"Warum kann man das nicht gleich hier so sagen"? Weil ich kein Jurist bin, weil ich die Dimension der Frage nicht abschätzen kann, weil ich keine Ahnung habe, ob es überhaupt zu einem Rechtsstreit kommt, weil ich nicht weiß, ob Aschmidt daran Interesse hätte, einen solchen zu führen, etc., etc. pp.? Sorry, Felistoria, ich habe nur probiert, eine allgemeine Frage zu beantworten. Dass Du gleich eine verbindliche Kostenzusage wolltest, war mir nicht klar. Ansonsten hätte ich geschwiegen.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 21:45, 22. Mär. 2013 (CET)
Nanu? @Pavel Richter: ich bin auch kein Jurist, aber ich kann doch lesen? 2. Ich brauche kein Geld von euch, ich bin mein eigener Herr. 3. Poupou hatte eine Frage gestellt. --Felistoria (Diskussion) 21:53, 22. Mär. 2013 (CET)
Und beide Fragen von poupou habe ich auch beantwortet, also wie es mit dem Programm zur rechtlichen Unterstützung aussieht und an wen sich Aschmidt wenden kann. Was ist das Problem nochmal?--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 21:55, 22. Mär. 2013 (CET)
(nach bk) ich glaube meine frage ist in der tat beantwortet. eine grundsatzfrage dürfte hier eher nicht anstehen, es sei denn die dinge entwicklen sich noch in ungeahnter weise weiter, was ich eigentlich nicht hoffen will.--poupou review? 21:56, 22. Mär. 2013 (CET)
(nach NICHT angzeigtem BK, an @Pavel Richter:) Beachte gern die Einrückung (-->nach BK) :-) --Felistoria (Diskussion) 21:57, 22. Mär. 2013 (CET)
hä? was willst du mir damit jetzt sagen, oder ist das schon wieder ein BK--poupou review? 22:00, 22. Mär. 2013 (CET)
Nichts, nein:-): ich hatte auf Pavel Richtes Frage an mich antworten und für meinen Beitrag den Bezug (Deine Eingangsfrage) herstellen wollen, und dann hattest Du aber selber etwas geschrieben, ich aber keine BK-Meldung erhalten (was ein lustiges Durcheinander...:-) -'tschulligung! --Felistoria (Diskussion) 22:04, 22. Mär. 2013 (CET)
HILFE!! :-)--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 22:09, 22. Mär. 2013 (CET)
LOL--poupou review? 22:11, 22. Mär. 2013 (CET)
@Pavel: In dem von dir verlinken Blogbeitrag geht es aber darum wenn WP-Autoren ihre Rechte durchsetzen wollen (also jemanden verklagen). Hier war die Frage aber ob WMDE einem WP-Autoren hilft, der selbst verklagt wird – und bis heute morgen hätte ich das auch noch bejaht; hat sich die Einstellung von WMDE hier verändert? ---DaB. (Diskussion) 01:42, 23. Mär. 2013 (CET)
Obwohl an der Disku bisher nicht beteiligt, habe ich Jan Engelmann auf seiner Disk auf diesen Abschnitt (u. a.) verwiesen, da bisher nicht geschehen. Grüße -- Alinea (Diskussion) 12:08, 23. Mär. 2013 (CET)
Es geht eigentlich um eine recht einfache, allgemeine Frage, ohne die Komplikationen eines besonderen Falls: kann ein WP-Benutzer, der aufgrund seiner üblichen Tätigkeit für die Wikipedia vor Gerichten belangt wird, ohne selber eine Verhandlung anzustreben, prinzipiell mit einem anwaltlichen Beistand der WMDE rechnen oder nicht? -jkb- 12:20, 23. Mär. 2013 (CET)
Das ist doch der springende Punkt... schaut, zur Zeit droht das Stadtarchiv Rosenheim, eines Wikipedianer per Copyfraud mit rechtlichen Schritten. So was ist ja nicht theoretisch, sondern Wikipedianer werden tagtäglich auf diese Weise angegangen, auf WP:AAF fand sich vor zwei Tagen ein weiterer Fall, bei dem ein Benutzer panikartig die freiweilige Selbstsperrung verlangte. Das ist ja wohl nicht Sinn der Sache. Wenn Benutzer Content schaffen, für den die WMF oder WMDE Spenden einsammeln, dann sollten diese, die Einhaltung der entsprechenden Regeln durch den Benutzer seien vorausgesetzte, das letzte Hemd hergeben, um den Benutzer zu schützen. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 15:34, 23. Mär. 2013 (CET)
Die Autoren stehen in der Hinsicht allein, der Verein WMDE bietet keine Rechtsschutzversicherung für Wikipediaautoren und wird dafür seine Gründe haben, die ich aber gern erfahren möchte. --Schlesinger schreib! 15:40, 23. Mär. 2013 (CET)
Beides ist nicht richtig. Wenn ein Wikipedianer völlig zuunrecht per Copyfraud belangt werden soll, ist das genau so ein Musterprozess, den Pavel oben angesprochen hat. Selbstverständlich würde dieser Wikipedianer unterstützt werden.
Als mich ein unentspannter Besitzer eines denkmalgeschützten Hauses anzeigen wollte, weil ich ein Foto seines Hauses auf Commons gestellt habe, hat mir WMDE sofort ungefragt rechtliche Unterstützung angeboten und fand es letztlich schade, dass es zu keinem Musterprozess kam. ;-) Stepro (Diskussion) 16:18, 23. Mär. 2013 (CET)
Genau, wenn ein eindeutig im Sinne von WP stehender Beitrag zu einer Klage gegen den betroffenen Editor führt, sollte WM(DE) Rechtshilfe leisten, genau dafür sind die Spendengelder nämlich da. Was anders ist es natürlich, wenn der Beitrag nicht im Sinne von WP bzw. klar gegen RL verstieß oder auch wenn ein Editor aus eigenem interesse andere verklagen möchte, dafür sollten Spendengelder nicht verwandt werden.--Kmhkmh (Diskussion) 16:26, 23. Mär. 2013 (CET)
Stepro, darf ich Fragen, was Du unter einem "Musterprozess" verstehst? Yellowcard (Diskussion) 16:28, 23. Mär. 2013 (CET)
Quetsch: Again Präzedenzfall --Hubertl (Diskussion) 21:38, 23. Mär. 2013 (CET)
Diese Definition nenne ich Instrumentalisierung des Benutzers, nicht Rechtsbeistand desselben! Und der "nächste" Benutzer NACH dem "Musterprozess darf dann alleine sehen, wie er mit Abmahnungen u.ä. klarkommt? na prima. Gleichwie: der Verein ist autark, der muss gar nichts. Allerdings widerspreche isch entschieden in einem Punkt Yellowcards Definition: gerade im Fall von Copyfraud seitens Unternehmen und professionellen Selbstdarstellungen (betrifft Bild wie Text!) sollte der Verein mal einen "Musterprozess" führen - da werden unterdessen vielerorts professionelle Seiten mit Text und/oder Bild mit freier Lizenz (WP oder Commons) geschmückt, ohne Angabe der Quelle und versehen mit eigenem Copyright der Seite - DA ist dann nämlich das hehre Ziel der "Verbreitung freien Wissens" bertoffen, denn diese wird unzulässigerweise gestoppt. Das in der Vereinssatzung eigens formulierte Ziel scheint diesen aber nicht zu interessieren. --Felistoria (Diskussion) 16:45, 23. Mär. 2013 (CET)
irritiert: Ich habe nirgendwo einen Musterprozess oder etwas anderes definiert?! Yellowcard (Diskussion) 16:52, 23. Mär. 2013 (CET)
Siehe Präzedenzfall --Hubertl (Diskussion) 21:38, 23. Mär. 2013 (CET)
@Yellowcard: ich reagierte auf den Satz: Was anders ist es natürlich, [...] wenn ein Editor aus eigenem interesse andere verklagen möchte - "verklagen" ist vielleicht unklar, ich dachte dabei an die Autoren, die ihre WP-Produkte (Bild & Text) im Internet mit Copyright und ohne Quelle z. B. bei professionellen Waren- oder Serviceanbietern wiederfinden. Denn das verbietet die Lizenz, aber soll der einzelne User sich darum kümmern? Nein, der hat ja bereits seinen Beitrag "gespendet". --Felistoria (Diskussion) 17:32, 23. Mär. 2013 (CET)
Ich bin da ja durchaus bei Dir – und die zitierte Aussage kommt nicht von mir :-) Grüße Yellowcard (Diskussion) 17:49, 23. Mär. 2013 (CET)
Sorry Feli, aber ich habe echt keine Lust mehr, auf solche Tiraden zu antworten. Wenn jemand konkrete Fragen hat oder sachlich diskutieren möchte, bin ich gern dazu bereit nach meinen Möglichkeiten zu antworten. --Stepro (Diskussion) 18:10, 23. Mär. 2013 (CET)
Okay, vielleicht hat ja jemand anders mehr Lust, auf unsere Fragen einzugehen. Eigentlich ist sie ganz schlicht, ich erlaube mir mal -jkb- zu zitieren und sie zu wiederholen: "Kann ein WP-Benutzer, der aufgrund seiner üblichen Tätigkeit für die Wikipedia vor Gerichten belangt wird, ohne selber eine Verhandlung anzustreben, prinzipiell mit einem anwaltlichen Beistand der WMDE rechnen oder nicht?" Das ist keine Tirade, und lässt sich auch recht schlicht beantworten. Oder hat Schlesinger mit seiner Bemerkung auf die begründete Forderung Matthiasb's doch recht? --Alupus (Diskussion) 18:37, 23. Mär. 2013 (CET)

Der Verein unterstützt Rechtsstreitigkeiten dann, wenn ungeklärte Rechtsfragen durch ein Urteil einer Klärung zugeführt werden können. D.h., wenn etwas bereits vorher rechtlich klar ist (egal, in welche Richtung), unterstützt der Verein solche Fälle nicht. Mal zur Illustration ein paar Beispiele (und ein dicker Disclaimer vorneweg: Das sind alles Beispiele, die ich mir hier und jetzt aus den Fingern sauge; ich habe das weder mit unseren fachleuten Jan oder Mathias, noch mit unseren Anwälten vorher besprochen. Falls hier also ein Fall dabei sein sollte, der eben nicht so eindeutig ist: Mein Fehler, bitte einfach ignorieren):

  1. Jemand spaziert durch ein offenes Gartentor und macht von Privatgrund aus ein Foto eines denkmalgeschützten Hauses in Brandenburg. Danach lädt er das Bild auf Commons unter Klarnamen hoch und wir vom Besitzer des Hauses belangt. Hier ist die Lage ziemlich klar, der Verein unterstützt eine solche Klage nicht.
  2. Ein Bild von Commons wird unter Missachtung der Lizenz auf einer anderen Seite verwendet; auch hier wird der Verein keine rechtliche Hilfe leisten, um die Ansprüche des Fotografen durchzusetzen. Denn die Gültigkeit von CC-Lizenzn ist hinlänglich gerichtlich geklärt (u.a. durch Klagen, die der Verein geführt oder unterstützt hat).
  3. Jemand fügt in den Personenartikel eines Prominenten eine Verurteilung dieses Prominenten wegen Trunkenheit am Steuer von vor 15 Jahren in den Artikel, obwohl dies nichts mit der Tätigkeit des Prominenten zu tun hat und dieser die Verurteilung auch nicht selbst nochmals irgendwie thematisiert hat. Auch hier gilt: Die rechtslage ist eindeutig, keine Klärung notwendig.
  4. Die oben diskutierten Fälle von Copyfraud kann ich überhaupt nicht beurteilen, deshalb äussere ich mich dazu nicht weiter.

Die Frage ist also stets: Wie sieht die Rechtslage aus? Ist sie tatsächlich ungeklärt, und ist durch eine gerichtliche Klärung mehr Rechtssicherheit zu erwarten, dann werden wir die Klärung unterstützen. Ist die Rechtslage eindeutig, so werden wir dies nicht tun, auch wenn wir mit der tatsächlichen Rechtlage nicht einverstanden sein sollten (ich erinnere da an Briefmarken als amtliche Werke oder an die Preußischen Schlösser und Gärten).
Unabhängig davon kann ich nur jeden Wikipedianer bitten, sich an legal@wikimedia.de zu wenden und dort nachzufrage, wenn er oder sie von jemanden wegen seiner Tätigtkeit in der Wikipedia juristisch angegangen wird. Auch in Fällen, in denen die Rechtslage eindeutig ist, können wir helfen, damit es nicht zu einem Prozess kommt, zum Beispiel durch erfahrene Anwälte, durch Telefonate mit der Gegenpartei, und durch Rat & Tat im Allgemeinen.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 20:05, 23. Mär. 2013 (CET)

deine letzten sätze sind sicherlich für einige hier eine beruhigung und war im grunde auch das, woran ich dachte, ales ich gestern fragte. oft genug wird es nur darum gehen, eine einschätzung zu bekommen, ob man z.b. irgendwelche drohungen ernst nehmen sollte oder nicht usw. danke nochmal. lg,--poupou review? 21:45, 23. Mär. 2013 (CET)
JA, da kann schon der Hinweis, „besorg dir einen guten Anwalt du wirst mit grosser Wahrscheilickeit vor Gericht siegen weil schon Fall X so lief“ sehr hilfreich sein. Oder eben auch das Gegenteil wie, auch „Versuch dich aussergerichtlich zu einigen weil du wirst sehr Wahrscheinlich verlieren weil im Fall Y ...“ (plus entsprechende Löschungen der problemtischen WP-Teilen usw.).
Hilfe kann eben auch der eine oder andere Tipp sein, wie das weiter Vorgehen sein sollten. Zum Beispiel in Form einer Briefvorlage für eine Antwort usw. . Weil in Fällen wo die Rechtslage klar ist, da muss man ehrlich sein, wären allfällige Anwaltskosten seitens WMDE raus geschmissenes Geld. --Bobo11 (Diskussion) 01:05, 24. Mär. 2013 (CET)
Auch in Fällen wo die Rechtslage eindeutig ist UND man verm. gewinnen wird muss man erstmal 'ne Menge Geld investieren, das man dann auch nur teilweise zurückbekommt (gute Anwälte arbeiten nicht für die üblichen Sätze, man bekommt bei einem Sieg aber nur die üblichen Sätze von der Gegenpartei erstattet). Ich finde es peinlich das WMDE hier die Leute im Regen stehen lassen möchte. --DaB. (Diskussion) 03:23, 24. Mär. 2013 (CET)
Dem kann ich nur zustimmen. In Sachen Copyfraud würde es doch reichen, dem Archiv einen sachlichen Brief zu schreiben, in dem die juristischen Tatsachen dargestellt werden. Zu einem Prozess würde es daher nicht kommen. Aber man lässt lieber die juristisch nicht geschulten Autoren im Regen stehen, die regelgerecht Bilder hochgeladen haben. Frage an Pavel: Wer oder was verbirgt sich hinter der Adresse: legal@wikimedia.de? -- Alinea (Diskussion) 11:16, 24. Mär. 2013 (CET)
+1 Ich finde auch das WMDE hier zuvorkommender/unterstützender sein sollte. Natürlich kann WP hier keine explizite Verpflichtungen eingehen, es sollte aber in den von DaB geschilderten Szenario (wenn der Autor eindeutig im Sinne von WP gehandelt) im Zweifelsfall von sich aus mehr als nur eine Rechtsberatung bieten. Der Schutz unserer Autoren vor unberechtigten Nachstellungen durch externe Kläger ist wichtig und sollte im Zweifelsfall auch finaniell unterstützt werden, genau dafür sind Spendengelder und diesen Schutz würde ich durchaus als wichtiger einstufen als diverse andere Dinge die finanziell gefördert werden.--Kmhkmh (Diskussion) 11:49, 24. Mär. 2013 (CET)
So langsam frage ich mich, ob hier eigentlich alle des verstehenden Lesens mächtig sind.
Pavel: »Auch in Fällen, in denen die Rechtslage eindeutig ist, können wir helfen, damit es nicht zu einem Prozess kommt, zum Beispiel durch erfahrene Anwälte, durch Telefonate mit der Gegenpartei, und durch Rat & Tat im Allgemeinen.«
Alinea:»In Sachen Copyfraud würde es doch reichen, dem Archiv einen sachlichen Brief zu schreiben, in dem die juristischen Tatsachen dargestellt werden. Zu einem Prozess würde es daher nicht kommen. Aber man lässt lieber die juristisch nicht geschulten Autoren im Regen stehen, die regelgerecht Bilder hochgeladen haben.«
Ernst gemeinte Fragen: Was soll man darauf bitte noch antworten? Sind hier einige eigentlich so fundamentalistisch gegen WMDE eingestellt, dass Thema, Inhalt und Realität völlig egal sind, hauptsache man haut drauf? --Stepro (Diskussion) 11:38, 24. Mär. 2013 (CET)
Ernst gemeinte Antwort: Man könnte beispielsweise darauf antworten, dass der sachliche Brief geschrieben wird und eine Erklärung dazu, was die Anlaufstelle legal@wikimedia.de leistet, wer und was das ist. -- Alinea (Diskussion) 11:47, 24. Mär. 2013 (CET)
Also gut: Es kann sein, dass ein sachlicher Brief geschrieben wird. Es kann aber auch sein, dass ein sachliches Telefonat geführt wird. Es ist sogar möglich, dass es ein persönliches Treffen geben wird. Wie Pavel oben schrieb. Welche Maßnahme genau ergriffen wird, ist sicher fallabhängig und sollte den Fachleuten überlassen werden. Es kann ein Brief sein, muss es aber nicht.
Was die Anlaufstelle leistet: Das schrieb Pavel sehr ausführlich. Er schrieb nicht, dass Leute im Regen stehengelassen werden, wie Du behauptet hast. In der Geschäftsstelle sind sogar Wikipedia-Regenschirme vorrätig.
Wer das ist: Menschen bei WMDE, die sich mit rechtlichen Problemen beschäftigen. Als Beispiel wurden Jan und Mathias genannt. Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle sind hier aufgeführt.
Was das ist: Eine E-Mail-Adresse. Man kann E-Mails dort hin senden. --Stepro (Diskussion) 12:06, 24. Mär. 2013 (CET)
Es reicht aber nicht, wenn Leute, die gut mit dem Verein vernetzt sind, wissen an wen sie sich wie zu wenden haben, und auch nicht, dass das jetzt die paar Leute wissen, die den Thread durchlesen. Wenn man die Masse der Autoren nicht "im Regen stehen lassen" will, dann muss man hier viel stärker mit Informationen auf die Autoren zugehen. Oder aber ehrlich zugeben, dass man die Rechtsberatung im großen Stil eben doch nicht leisten kann und will. Gruß --Magiers (Diskussion) 12:29, 24. Mär. 2013 (CET)
Da hast Du meiner Meinung nach völlig recht - mit beidem. Ich denke nicht, dass WMDE "Rechtsberatung im großen Stil [..] leisten kann und will". Das soll man ruhig ehrlich zugeben. Was WMDE meiner Meinung nach (!) machen sollte, ist Autoren erst einmal generell Unterstützung anzubieten.
Und ja, WMDE muss noch mehr mit Informationen auf die Autoren zugehen. Das erlebe ich gerade heute wieder, dass viele der aktivsten Wiktionary-Nutzer die Angebote des Vereins gar nicht kennen. Aber man muss auch sagen, dass es nicht die allergrößte Herausforderung ist, Hilfe anzufragen. Auf jeder Seite steht unten ein Impressum, die erste Mailadresse die dort zu finden ist, landet beim deutschsprachigen Supportteam. Von dort bekommt man in gefühlten 98% aller Anfragen sinnvolle Hilfe, und die OTRSler wissen auch, wohin sie solche Anfragen weiterleiten sollten. Diese Adresse zu nutzen schaffen täglich zig Menschen.
Fazit: Ja, WMDE muss seine Angebote noch mehr in die Communitys bringen. Aber m. E. ist es aktuell nicht allzu schwer, Hilfe anzufordern. Auch wenn man bestimmte Kontaktadressen nicht kennt, hilft einem bei Fragen eigentlich immer jemand sinnvoll weiter. Auch auf WP:FzW oder ähnlichen Seiten. --Stepro (Diskussion) 12:48, 24. Mär. 2013 (CET)
Ich denke die obigen Poster können sehr wohl lesen, im Gegensatz zu dir halten sie aber die von die zitierte Antwort eben nicht als ausreichend ansehen (insbesondere im Kontext von "D.h., wenn etwas bereits vorher rechtlich klar ist (egal, in welche Richtung), unterstützt der Verein solche Fälle nicht."). Es wäre eben wünschenswert, das WMDE in solchen Fällen mehr als nur eine kurze unverbindliche Rechtsberatung bietet. um es noch einmal zu wiederholen genau dafür sind Spendengelder auch da.--Kmhkmh (Diskussion) 11:54, 24. Mär. 2013 (CET)
Das ist Deine Meinung. Andere Menschen könnten eine andere Meinung haben. Ich persönlich finde z. B. nicht, dass die Spendengelder dafür da sind, Klagen wegen z. B. Hausfriedensbruch zu unterstützen (das erste Beispiel von oben). Das liegt durchaus in der Verantwortung jedes einzelnen selbst, nicht einfach auf fremde Grundstücke zu spazieren und dort zu fotografieren. --Stepro (Diskussion) 12:06, 24. Mär. 2013 (CET)
Nebenbei bemerkt, @ Stepro und andere Vereinverantwortliche, Jan Engelmann und Matthias Schindler (diese sind doch gemeint) beschäftigen sich laut Vereinswebsite mit dem Thema "Politik und Gesellschaft". Wäre es nicht gut, mal auf der Website deutlicher zu machen, dass sie auch mit juristischen Fragen rund um Wikipedia betraut sind? --Alupus (Diskussion) 12:15, 24. Mär. 2013 (CET)
Natürlich ist das meine Meinung, was sollte es sonst sein? Allerdings scheinst du es mit dem Lesen auch nicht so genau zu nehmen. Niemand hat gefordert gegen Klagen wegen Hausfriedensbruch Unterstützung zu gewähren noch die individuelle Verantwortung hat jemand die individuelle von Autoren in Abrede gestellt. Die Beispiele sind von Pavel nicht von DaB, Alinea oder mir. Was wir stattdessen vertreten haben waren Unterstützungen bei ungerechtigten Nachstellungen gerade eben in dem von DaB beschriebenen Szenario. Der Unterschied in der Praxis zwischen Recht haben und tatsächlich Recht bekommen und es sich überhaupt leisten zu können sich rechtlich gegen eine Prozessandrohung zu wehren.--Kmhkmh (Diskussion) 12:44, 24. Mär. 2013 (CET)
Nunja, wenn die Rechtslage wirklich eindeutig ist, braucht man meines Erachtens keine Anwälte, die Honorare über dem RVG verlangen. Und das Angebot der Klärung bevor es zu einem Prozess kommt wurde ja nun mehrfach angesprochen. "Im Regen stehenlassen" ist das für mich nicht. YMMV. --Stepro (Diskussion) 12:53, 24. Mär. 2013 (CET)

@Pavel: In welchem Sinne ist eigentlich die Rechtlsage bei deinem 3. Punkt klar?--Kmhkmh (Diskussion) 12:49, 24. Mär. 2013 (CET)

@Stepro: Danke, genauso meinte ich das auch :-)
@Kmhkmh: Ganz allgemein gesprochen hat jeder Mensch, der wegen einer Straftat verurteilt wurde, ein Recht auf Resozialisierung. Das bedeutet zum Beispiel, dass über länger zurückliegende Verurteilungen irgendwann (afaik 3 oder 4 Jahre später) nicht mehr berichtet werden darf. Leider kommt es gerade bei Prominenten immer wieder vor, dass solche früheren Verurteilungen ausgibig in den Artikel dargestellt werden, gerne mit Verweis auf irgendwelche Zeitungsarchive, in denen sich etwas über die Verurteilung findet (mehr Infos dazu hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:BLP#Straftaten). Am besten kann das alles das Support-Team erklären, die haben nämlich mit diesen Fällen recht häufig zu tun (und das Thema ist auch immer wieder auf diversen Support-Workshops besprochen und u.a. von vom Verein bezahlten Anwälten vor Ort erläutert worden).--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 13:05, 24. Mär. 2013 (CET)
Genau das ist meines Wissens eben gar nicht klar, da hier ein Rechtsgüterkonflikt besteht und eine individuelle Abwägung vorzunehmen ist (Persönlichkeitsschutz versus Recht der Öffentlichkeit auf Information). Bei einem Nichtprominenten wäre die Sache sicherlich klar, bei einem Prominenten aber nicht bzw. hängt es dort vom genauen Kontext ab. Genau um den letzteren Fall wird auch regelmäßig in Artikeln gestritten.--Kmhkmh (Diskussion) 13:30, 24. Mär. 2013 (CET)

Sucomo und andere bezahlte Schreiber: Transparenz oder wirksamer Ausschluss

Von Rechtsberatung und den Aufgaben des WMDE zurück zum Thema bezahltes Schreiben: Ich habe Franz auf der DS von Benutzer EinFranz aufgefordert, die Liste der bezahlten Artikel und daran beteiligten Konten zu veröffentlichen. Wer sich immer an unsere Grundsätze (besonders Neutral Point of View) gehalten hat, wird damit kein Problem haben. Wer seine bezahlte Arbeit hinter Sockenpuppen und Geheimniskrämereien verbirgt, hat hier nichts verloren. Das ist unabhängig von Drohungen gegen Wikipedia-Autoren. Ich bin gespannt auf die neue Transparenz. --Minderbinder 13:32, 24. Mär. 2013 (CET)

Das Konto ist nun ohne Antwort auf deine Fragen stillgelegt worden. --Alupus (Diskussion) 17:40, 24. Mär. 2013 (CET)
Was zu erwarten war. Der Account war nach den Vorfällen mit der Mail, und der darauf folgenden Diskussionen sowieso nicht mehr zu halten. Aber das macht nichts, er wird jetzt vorsichtiger geworden sein und um Erfahrungen reicher, mit einem anderen Account seine Interessen weiterhin wahrnehmen. --Schlesinger schreib! 17:45, 24. Mär. 2013 (CET) Vergessen: Man beachte auch noch dieses Edit.
Und die Zusammenfassungszeile des Sperrgesuches, die ist auch interessant und spricht imo dafür, dass man eben mit anderen Accounts weiter machen möchte. --Alupus (Diskussion) 18:23, 24. Mär. 2013 (CET)
klar, und ich sehe nicht, wie wir das verhindern sollten. Das ist m.E. das, was an der ganzen Diskussion ums bezahlte Schreiben falschläuft: Da wir in dem derzeitigen offenen System, auf das wir kaum verzichten wollen, keine wirksame Möglichkeit haben, verdecktes Paid Editing zu verhindern, sollten wir weniger darüber reden, was wir alles von den wenigen offen auftretenden bezahlten Schreibern fordern wollen, als vielmehr darüber, was für Anreize wir bieten können, dass mehr Bezahlte offen statt verdeckt editieren. --Tinz (Diskussion) 08:39, 25. Mär. 2013 (CET)

Danke!

Für Eure Unterstützung und für Eure Solidarität in der Sache möchte ich mich gerne ausdrücklich bedanken. Es ist gut, daß unsere Community, wenn es darauf ankommt, zusammenhält. Daran sieht man, daß wir tatsächlich eine Gemeinschaft aufgebaut haben, die auch solche Belastungen aushält, und es ist schön, ein Teil davon zu sein. Allen, die sich für mich verwendet haben, danke ich sehr. Ich glaube auch nicht, daß Sucomo sich jetzt schon vollständig aus Wikipedia zurückziehen wird, hoffe aber, dieser Spuk hat ein Ende gefunden und wir können wieder sachlicher über die Fragen diskutieren, die damit zusammenhängen. Wir müßten vor allem die ethischen und die rechtlichen Fragen des Paid editing klären, denn sie stehen m.E. im Vordergrund.

Zu der Diskussion über die rechtliche Unterstützung von Wikipedia-Autoren durch WMDE möchte ich gerne noch anmerken, daß man die außergerichtliche Hilfe, wie Pavel oben ausgeführt hatte, nicht zu gering schätzen sollte. Sie kommt schon zeitlich vor der gerichtlichen Unterstützung. Niemand will einen Prozeß führen, denn das kostet nicht nur Geld, sondern vor allem auch Nerven. Gerichtliche und außergerichtliche Hilfe sind gleich wichtig, und gerade in einem Fall wie diesem wäre es naheliegend, daß eine schlichtende Intervention des Vereins hilfreich und ausreichend sein könnte. Ich habe mich insoweit nicht an WMDE gewandt, weil es nicht erforderlich war, aber es ist gut zu wissen, daß der Verein hier weiterhin zur Verfügung steht, und ich denke, wie Alupus, daß das Prozedere besser bekanntgemacht werden sollte und die Ansprechpartner deutlicher markiert werden sollten. Es dürfte klar sein, daß WMDE keine verbindliche und allgemein gefaßte Zusage für alle denkbaren Fälle abgeben kann, in denen Hilfe für Autoren überhaupt in Betracht käme. Das wird letztlich immer vom Einzelfall abhängen, denn ein NGO ist keine Rechtsschutzversicherung, und der satzungsmäßige Zweck des Vereins (die Förderung freien Wissens) setzen dem ja ebenfalls Grenzen.--Aschmidt (Diskussion) 18:37, 24. Mär. 2013 (CET)

Nochmal zurück zum Thema. Paid editors haben per Definitionem das Wohl ihrer Auftraggeber im Auge zu behalten. In diesem Fall sind es Linkoptimierer, die versuchen ihre Auftraggeber wenn möglich mit eigenen Artikeln, ansonsten mit Links, Webtraffic und Pageranks zu versorgen. Die Arbeit von Linkoptimierern halte ich für eine massive Störung der Wikipedia, was mit Setzen der Linkadressen auf die Blacklist und mit indefiniten Blocks der betreffenden Accounts geahndet werden soll. Mein letztes Negativbeispiel habe ich auf Adminanfragen gesetzt. Da wir uns in der Werbebranche befinden, haben die Accounts keine Skrupel grenzwertige Links als wertvolle Informationen zu verkaufen und sie scheuen nicht davor zurück Informationen zu fälschen, wenn es der eigenen Sache dient. Wir sollten auch überlegen, ob wir nicht die Kriterien für Weblinks so fassen, dass solche Links entsprechend sanktioniert werden. Bei Google haben die "Linkoptimierer" mittlerweile geschafft, dass wenn du einen einfachen dir seit Jahren bekannten Handwerker suchst und du gibst Name, Stadt und Gewerbe ein, dass die Homepage des Betreffenden auf Seite drei erscheint, dafür aber zwei Seiten zu irgendwelchen anderen Wettbewerberbern aus Nachbarstädten zuerst erscheinen dazu noch ein dutzend Werbeportale, die sich tausendmal gegenseitig verlinken. Google wird dadurch immer weniger brauchbar und wird irgendwann im Linkmüll untergehen. Man sollte übrigens genauso wie für Vandalismus eine Seite haben, auf der minderwertige und unbrauchbare Weblinks gepostet werden, die dann projektweit mit Bots ausgejätet werden können.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:08, 25. Mär. 2013 (CET)
Neben der Blacklist existiert auch eine Watchlist, auf der Links eingetragen werden können, für die eine Sperre überzogen wäre, die jedoch weiter beobachtet werden sollten. --Atlasowa (Diskussion) 20:29, 25. Mär. 2013 (CET)
härtere Kriterien für Weblinks sind ein zweischneidiges Schwert. Aber vermutlich der richtige Weg.
off-topic: anstatt google nutze ich für solche Suchen seit einiger Zeit http://www.jamaipa.de/ Da muss man nicht so weit blättern. --91.44.227.106 19:04, 25. Mär. 2013 (CET)

Bericht über den Fotoflugkurs 22.–24.02.2013 am Flugplatz Nordholz-Spieka

Wie sieht man eigentlich den Kosten-Nutzen-Faktor bei diesen Fotoflügen? Ich als ein Fotoflug-Laie würde schätzen, dass so Bilder recht teuer sind. Oder ist das immer noch günstiger als wenn man einen professionellen Luftbildfotografen beauftragt Bilder zu machen und sie unter einer freien Lizenz zur Verfügung zu stellen? Oder wie sieht es mit solchen Luftbilddrohnen aus. Wäre das für die Zukunft evtl. auch eine Option? Gut, das Beispiel kostet so viel ich weiß an die 15.000 Euro, aber wenn man die im Dauerbetrieb fliegen lässt... ;-) Und nochwas: solche Bilder sind zwar schön, aber wenn sie nicht in entsprechende Kategorien (z.B. Ortskategorien) eingefügt werden, auch eher unbrauchbar, da sie dann nicht verwendet/angeschaut werden. Wird das noch im Nachgang einsortiert oder wie sieht das aus? --Friechtle (Diskussion) 16:20, 21. Mär. 2013 (CET)

Ich möchte nur auf einen Teilaspekt eingehen: »man einen "professionellen" Luftbildfotografen beauftragt Bilder zu machen und sie unter einer freien Lizenz zur Verfügung zu stellen« - ich lese immer wieder erstaunt Vorschläge, externe Profis mit der Erstellung Freien Wissens zu beauftragen oder Inhalte "freikaufen" zu wollen. Das macht mich echt stutzig. Ich sehe es als eine wichtige Aufgabe von WMDE an, die Ehrenamtlichen bei der Erstellung freien Contents zu unterstützen. Dagegen sehe ich es überhaupt nicht als Aufgabe von WMDE an, Dritte für Content zu bezahlen, also Bilder oder was auch immer Fremden abzukaufen um sie unter einer freien Lizenz zu veröffentlichen. Für mein Verständnis widerspricht das dem Wiki-Prinzip. Mit den vorhandenen Mitteln sollen Ehrenamtliche bei der Erstellung unterstützt werden, und nicht kommerzielle Anbieter bezahlt.
Diese immer mal wieder auftauchenden Vorschläge erstaunen mich um so mehr, als hier ja gerade heftig mit mehr oder weniger sinnigen Symbolen gegen "PaidEditing" angekämpft wird. Wie man dann auf die Idee kommen kann, Nicht-Ehrenamtler für Content bezahlen zu wollen, erschließt sich mir nicht. --Stepro (Diskussion) 16:54, 21. Mär. 2013 (CET)
Ist wohl tatsächlich Frage der Zieldefinition. Wenn das Projekt "nur" dazu dient, Inhalte zu schaffen, ist die Frage mE legitim, ob man die Inhalte auch anders und effektiver beschaffen kann. Wenn es zum Projekt gehört, Wikipedianer zu bilden oder ihnen vielleicht sogar Spaß am Projekt zu machen, ist das natürlich eine andere Nummer. (und die Paid-Editing-Diskussion halte ich für weitaus komplexer, als dass nur bekämpft wird). -- southpark 17:00, 21. Mär. 2013 (CET)
(BK) Was sollte so ein "Profi" eigentlich anders machen als wir? Falls die Qualität der Bilder dieses Wochenendes gemeint ist, das WE war ausschließlich zum Lernen da. Es war nicht unser Anliegen, Inhalte zu produzieren. Dazu war das Wetter viel zu schlecht. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 17:02, 21. Mär. 2013 (CET)
BK:Nun wollen wir mal Friechtle zu gute halten, das er erst seit ein paar Monaten dabei ist.
Es gibt vielfältige Möglichkeiten finanzielle Unterstützung zu erhalten zur Erlangung von Wissen, Informationen, Bildmaterial etc. das dann - lizenzfrei - in die Wikipedia eingepflegt wird. Es wird dabei aber bereits kritisch gesehen, das es Autoren gibt die der Thematik aus beruflichen oder sonstigen Gründen sehr nahe stehen und mit dem einstellen einen gewissen werberelevanten Eigennutz verbinden. Private Fotografen jetzt aber regulär zu bezahlen, wo wir hier durchaus gleich gute Protagonisten in unserer Mitte haben, die bereits seit Jahren Teile ihrer Freizeit investieren um die Wikipedia zu bereichern, schliesst sich dabei aus. Das entspräche nicht der Intention des Projektes. Beste Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 17:02, 21. Mär. 2013 (CET)
"Dagegen sehe ich es überhaupt nicht als Aufgabe von WMDE an, Dritte für Content zu bezahlen" Was für "Dritte"? Es gibt die WMDE, die Ehrenamtlichen und die nicht ganz so Ehrenamtlichen, die sich gerne in irgendeiner Form bezahlen lassen und sei es ein Fotorundflug. Die Ehrenamtlichen bekommen allerdings nicht den Laptop bezahlt, den sie benutzen. --Gamma γ 14:58, 23. Mär. 2013 (CET)
Mag mir jemand darlegen, wer von den Beteiligten am Fotoflugkurs für seine/ihre Arbeit bezahlt wurde? Wie hoch ist denn da so der Stundensatz? Wenn sich das lohnt, überwinde ich evtl. doch noch mal meine Flugangst. -- Smial (Diskussion) 15:23, 23. Mär. 2013 (CET)

Exkurs:Fotos einsortieren

Ich wäre übrigens mal für ein großes Projekt "Fotos einsortieren und einarbeiten." Jemand eine sinnvolles Idee, wie man das aufsetzen könnte? -- southpark 17:05, 21. Mär. 2013 (CET)

Nur wenn vorher Foto-Relevanzkriterien in der gleichen Schärfe wie für Artikel eingeführt werden :-) --Schlesinger schreib! 17:18, 21. Mär. 2013 (CET)
Bin sehr dafür & dabei, wie auch immer das aussehen soll. --jcornelius Benutzer Diskussion:Jcornelius 21:48, 21. Mär. 2013 (CET)
Wir haben keine Relevanzkriterien für Bilder und das ist auch gut so. Wenn sowas eingeführt wird, endet meine Mitarbeit bei Wikipedia. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 21:53, 21. Mär. 2013 (CET)
Junge, was hab ich denn von Relevanzkriterien gesagt? Es geht mir darum, die Bilderflut auf Commons zu kategorisieren, zu sortieren und ggf. in der WP einzubauen. Ich hab nicht von Relevanzkriterien gesprochen (was nicht heißt, dass es keine gibt. Siehe Commons:Scope). --jcornelius Benutzer Diskussion:Jcornelius 02:39, 22. Mär. 2013 (CET)
Aber lass mal ein bisschen weiterspinnen: was braucht man zum sortieren: (1) Jemand, der sich mit Commons hinreichend auskennt, um dort überhaupt was zu finden und (2) jemand, der die Fotos ansehen kann und weiß was drauf ist. Bei den ganzen Landschaftsfotos im Zweifel also jemand aus der Gegend, der die Landschaft gut kennt und auch aus ungewohnten Perspektiven wiedererkennt. Und dazu noch seeeehr viel Zeit. Wie bringt man das alles zusammen? -- southpark 11:44, 22. Mär. 2013 (CET)
Sorry, ich habe das dann falsch verstanden. Scope ist übrigens etwas, was zahlreiche Commonsadmins falsch verstehen, weil sie die enge Brille Wikipedia aufhaben und vergessen, daß es auch Schwesterprojekte und andere Verwendung freier Inhalte gibt, wofür Commons ja ausdrücklich geschaffen wurde. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 11:49, 22. Mär. 2013 (CET)
Na, da gibt es ja mehrer Baustellen. In langweiligen Momenten baue ich commons:Category:Media needing categories ab, allein für 2012 bleiben noch mehr als 266.000 Dateien zum kategorisieren. Ich fände diesbezüglich ja einen Marathon oder so ganz nett, um diese Zahl massiv zu drücken. Beim durchschauen fliegen dann gleich auch ein paar Fotos direkt raus. --jcornelius Benutzer Diskussion:Jcornelius 04:06, 24. Mär. 2013 (CET)
Beim durchschauen fliegen dann gleich auch ein paar Fotos direkt raus. - Gibt´s dafür Relevanzkriterien? --79.253.25.131 06:45, 24. Mär. 2013 (CET)
Rausfliegen im Sinne von (Schnell-)Löschanträge stellen, weil die Bilder kaputt/nicht erkennbar/whatever sind. M.W. gibt es außer dem (breiten) Scope-Rahmen keine Relevanzkriterien, nein. --jcornelius Benutzer Diskussion:Jcornelius 06:55, 24. Mär. 2013 (CET)
Cornelius. KLingt nach einer coolen Idee für einen Marathon oder so. Zumal das ja eine Arbeit ist, die man mE tatsächlch auch machen kann, während es drumherum Abwechslung gibt - für Artikelschreiben brauche ich ja immer so mindestens eine Stunde ablenkungsfreier KOnzentration - Kategorien finden sollte da besser gehen. -- southpark 09:43, 24. Mär. 2013 (CET)
Man kann ja auch mal ein Musketier-Special für kritische Bilder, gern auch in Husum :-), veranstalten (Antrag bei WMDE für die Untzerstützung eines Nebelworkshops stellen). so können vielleicht mehrere Leute schwer bestimmbare Bilder, beispielsweise die winterlichen Nebelfotos der deutschen Nordseeküste, besser einordnen und kategorisieren. --Schlesinger schreib! 10:00, 24. Mär. 2013 (CET)
Husum ist aber ödes Flachland. Schlage vor, den Nebelworkshop auf den La Silla zu verlegen.... --Alupus (Diskussion) 14:35, 24. Mär. 2013 (CET)
Ich habe mal in commons:Category:Media needing categories von Jcornelius reingeguckt und darin commons:Category:Images from the Geograph British Isles project needing categories as of 5 February 2011 mit 5,265 Fotos gefunden. Bei allen diesen Fotos wo ich geguckt habe, waren Koordinaten dabei. Warum werden da nicht automatisch Kategorien zugeordnet, warum dafür die Benutzerzeit verbrennen?
Sowas geht eigentlich schon besser, wie ich festgestellt habe. Reales Bilderbuchbeispiel: Benutzer:MartinHansV schreibt einen tollen neuen Artikel über Eucalyptus microcarpa, ich sehe dass der keine Bilder hat und werfe FIST (Free Image Search Tool von Magnus) an (das ist bei mir aus der Artikelansicht startbar, Link unter Verschieben, keine Ahnung mehr welches Gadget oder user script das da installiert, das von schnark?). Ich finde ein passendes Foto bei Flickr, Lizenz und Inhalt OK, mit FIST erstaunlich einfach zu commons hochgeladen, und dann im Artikel eingebunden. Als ich die commons-Dateiseite noch bearbeiten will, um "Category:Eucalyptus_microcarpa" zu setzen - sehe ich dass das Bild dank der eingebetteten Koordinaten und tags bereits automatisch entsprechende Kategorien erhalten hat (Anthochaera carunculata, Australia, New South Wales, Wagga Wagga), sehr cool! Das ganze Suchen, Hochladen, Einfügen ging erfreulich schnell und unkompliziert. FIST ist grossartig. Was mir aber etwas fehlt, ist die Anzeige von commons-fotos "nearby", also mit Koordinaten "in der Nähe" eines geotagged Artikels, bspw. des Kollrunger Moor.
Commons sollte viel mehr Kategorien beim Hochladen vorschlagen, Wikipedia-Einbindung für kategorisieren verwenden, und wie gesagt Koordinaten (und auch ggfs. Koordinaten entfernen leicht machen). --Atlasowa (Diskussion) 13:02, 24. Mär. 2013 (CET)

"Besseres Wetter"

Mein erster Gedanke war übrigens "Hätten die nicht auf besseres Wetter warten können", andererseits ist das grau in grau ja doch recht authentisch für die Pampa dort oben. Über den zweiten Gedanken sinniere ich noch. --Janneman (Diskussion) 17:19, 21. Mär. 2013 (CET)

Schietwetter ...
Besseres Wetter kann man sich sicher wünschen - auf den Punkt Sonnenschein bei einer über mehrere Wochen geplante Veranstaltung lässt sich aber auch schwer arrangieren. Die in Wacken habe letztes Jahr auch nciht verschoben, obwohl es das ganze Wochende geregnet hat ... -- Achim Raschka (Diskussion) 17:46, 21. Mär. 2013 (CET)
na ich möchte mutig behaupten, dass die Sonnenwahrscheinlichkeit sagenwirmal im August sicher größer gewesen wäre als im Februar, hm? --Janneman (Diskussion) 18:13, 21. Mär. 2013 (CET)
ich kann mehr als drei farben auf dem foto unterscheiden. an der westküste gilt das als sommer :-) -- southpark 17:51, 21. Mär. 2013 (CET)
Richtig wäre wohl: Sie hätten es nicht verschoben, wenn das ganze Wochenende die Sonne geschienen hätte.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 18:08, 21. Mär. 2013 (CET)
Hauptsache mittig? Kinners, Kinners...--Janneman (Diskussion) 18:55, 21. Mär. 2013 (CET)
Die gleiche Brücke, aufgenommen im Mai 2012
vielleicht drücke ich mich zu höflich aus, also dann mal im Klaretext: mir ist vollkommen unverständlich, wie überhaupt jemand auf die Idee kommen konnte, sowas im Februar durchzuführen. Natürlich ist das Wetter auch im Augsut nicht vollkommen berechenbar, aber das...schaut euch die Bilder doch an: ein wow, gut gemacht will mir bei aller Liebe hier nicht mal höflichkeitshalber über die Lippen kommen. Mutwillig Geld verbrannt, meint: --Janneman (Diskussion) 18:49, 21. Mär. 2013 (CET)

Na ein Profi (was genau das dann auch immer ist), der muss eben nicht erst lernen wie man am besten Luftbilder macht (ist halt anscheinend doch ein sehr spezielles Feld) und macht das, weil es eben sein Beruf ist und er da gewissen ökonomischen Zwängen unterliegt, evtl. effizienter. Man bekommt also im Idealfall mehr Foto für weniger Geld. Das war aber natürlich nur eine Frage, da ich, wie oben auch geschrieben, keine Ahnung habe wie viel so etwas überhaupt kostet (weder der Profi noch die Ehrenamtlichen von Wikipedia). Und letztendlich ist es ja egal wer es erstellt, so lange es frei ist. Und wenn man dann den günstigeren auswählt (bei gleicher Qualität), dann kann man für das gleiche Geld mehr Inhalt erstellen (lassen). Aber ist natürlich auch sehr schön, wenn das Freiwillige machen, so Kompetenzen erlangen und diese dann für Freie Inhalte einsetzen. Das ist super. Allerdings würde es mich trotzdem interessieren ob es da nicht evtl. effizientere Wege geben würde an solch Material zu kommen. --Friechtle (Diskussion) 19:25, 21. Mär. 2013 (CET)

Vielleicht nochmal ganz kurz auf den Beitrag von Marcela / Ralf hinweisend: Der Sinn und Zweck dieser Veranstaltung war nicht, tolle Luftbilder zu machen, sondern interessierten Hobby-Fotogarfen zu zeigen, wie man entsprechend Aufnahmen aus einem Flugzeug macht - da fakto hätte also kein einziges Foto hochgeladen werden müssen, da sich der Erfolg nicht an denen bemisst. Nun kann man argumentieren, dass es ja so schwer nicht sein kann, eine Kamera aus dem Flugzeug zu halten und den Auslöser zu drücken.
Um es zu vergleichen: Ich werde am Samstag zum ersten Mal in meinem Leben bei einem (wahrscheinlich sehr dunklen und effektlastigen) Indoor-Festival mit einem 200er-Profi-Tele fotografieren. Bis jetzt habe ich keine Ahnung, was mich da konkret erwartet und was für Bilder ich produzieren werde - aber ohne Übung würde ich das auch nie erfahren. Ob ich das Ganze dann als Übung abbuchen muss (und damit im Sinne dieser Diskussion sinnfrei Geld verbrenne) oder ob es ein fotografischer Erfolg wird, schau'n wir mal ... -- Achim Raschka (Diskussion) 19:42, 21. Mär. 2013 (CET)
hm, die CPB-Gelder dienen also nicht dazu, tolle Luftbilder für Commons zu machen, sondern dazu, „interessierte Hobbyfotografen“ fortzubilden. Ok, das nehme ich dann mal so hin. --Janneman (Diskussion) 19:52, 21. Mär. 2013 (CET)
Nicht CPB, das wird aus einem anderen Topf bezahlt. --Schlesinger schreib! 20:00, 21. Mär. 2013 (CET)
Nicht einmal das. Der Fotoflug hier wurde aus dem Community-Budget und nicht Community-Projektbudget finanziert. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 20:03, 21. Mär. 2013 (CET)
(nach Bk): Der Fotoflugkurs hat mit dem CPB recht wenig zu tun und tatsächlich ist das Ziel desselben nicht in erster Linie, tolle Luftbilder für Commons zu machen - dann wäre es kein Fotoflugkurs, sondern ein Fotoflug. (mit dem Ballon hat es auch nix zu tun, aber das liegt sicher auf der Hand ...) -- Achim Raschka (Diskussion) 20:06, 21. Mär. 2013 (CET)
es ist sehr umsichtig, dass ihr die Details zurechtrückt, aber ich finde es dadurch nicht minder befremdlich. Aber egal, ich übe mich jetzt einfach wieder in Gleichgültigkeit. --Janneman (Diskussion) 20:41, 21. Mär. 2013 (CET)
Tja, es gibt, wie man sieht, für Fotografen viele Möglichkeiten, das Beste aus dem Projekt und wahrscheinlich auch für das Projekt herauszuholen :-) --Schlesinger schreib! 20:47, 21. Mär. 2013 (CET)
Wenn das ganze z.B. ein von Wikimedia Deutschland gezahlter Kurs "Enzyklopädisches Schreiben" gewesen wäre, oder "Kategorisieren leicht gemacht" oder "Arbeiten mit einem Strukturformeleditor", hätten wir dann diese Diskussion auch? Oder hat es etwas damit zu tun, dass da ein paar Leute in einem Flugzeug und nicht an einem Schreibtisch gesessen sind?--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 18:19, 22. Mär. 2013 (CET)
Vermute mal, dass die Diskussion im gleichen Umfang, aber dann genau anders herum verlaufen wäre. Aber apropos: Ein bootcampmäßiger Crashkurs für gestresste Autoren, die in Commons verzweifelt Bilder für ihre Artikel suchen, mit dem Titel Suchet und findet - ein kleiner Urwaldführer durch das unübersichtlichste Medienarchiv der Welt wäre effektiver, als das hemmungslose Hochladen Tausender von Fotos, die weder Bildbeschreibung noch Kategorie haben. --Schlesinger schreib! 18:28, 22. Mär. 2013 (CET)

Fotoflüge haben ganz eigene Gestze. Selbst wenn jemand schon viel Erfahrung beim Knipsen hat, kann er nicht automatisch auch vernünftige Luftbilder machen. Anders als bei anderen Motiven spielt die Technik eine wichtige Rolle. Nicht daß man unbedingt das Teuerste haben muß, man muß wissen, was man mit seiner Technik anstellen kann. Jede bessere Spiegelreflex hat eine Schärfenachführung, diese funktioniert in der Luft aber nur sehr bedingt, meistens nicht. Autofocus ist üblicherweise (außer bei Macro) dem menschlichen Auge überlegen, weil viel schneller. Aus der Luft kann es passieren, daß Autofocus nur unscharfe Bilder liefert, deshalb kann es hilfreich sein, ihn abzuschalten und die Entfernungseinstellung mit Gaffa festzukleben. Aber eben auch nicht immer... Die Teilnehmer haben gelernt, was man was machen muß. Sie haben die Grenzen ihrer Kameras und Objektive ausgetestet. Dazu war das Wetter sogar hilfreich, da wenig Licht vorhanden war und man einiges rechnen mußte. Beim Fliegen in so einem kleinen Vogel kann es ganz schön wackelig werden, manchmal hilft es, sich am Flugzeug anzustützen, manchmal führt das jedoch zu garantiert verwackelten Bildern. Und es ging nicht nur ums eigentliche Fotografieren sondern auch um die Planung solcher Flüge, das Gespräch mit dem Piloten vor und während des Fluges. Wir haben auch getestet, welche GPS in welchen Flugzeugen funktionieren und wie lange die Akkus beim Einsatz von GPS und Profiobjektiv halten. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 20:42, 21. Mär. 2013 (CET)

Habt ihr solche allgemeinen technischen Erkenntnisse (welches GPS funktionier wie gut, Belichtungszeiten, sonstiges) irgendwo notiert für diejenigen, die nicht mit waren? --APPER\☺☹ 21:55, 21. Mär. 2013 (CET)
Noch nicht. Aber ich plane sowas auf Wikiversity. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 21:59, 21. Mär. 2013 (CET)
Ich finde die Chuszpe beeindruckend, mit der hier von Kollegen ein zusätzlicher Freizeitaufwand zur Verschriftlichung von Inhalten und Ergebnissen eines Kurses verlangt wird, den sie bereits in ihrer Freizeit geplant, vorbereitet und durchgeführt haben. --Martina Disk. 22:15, 21. Mär. 2013 (CET)
Zur Eingangfrage mal ein Preisbeispiel: eine Digitaldatei kostet 35 Euro, nur zur privaten Nutzung, keine Veröffentlichung erlaubt. Die Freigabe zur Veröffentlichung und Nutzung durch jedermann, auch für kommerzielle Zwecke, dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit ein Vielfaches dieses Preises betragen. Hier sieht man, dass im Laufe des CPB-Projekts Fotoflüge I insgesamt 5.793 Fotos erstellt und über Commons den Wikimedia-Projekten und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt wurden. Preis pro Foto unter freier Lizenz = 2,59 €. Davon sind 365 Fotos insgesamt 1.633 Mal im Hauptnamensraum der Wikipedia und ihren Schwesterprojekten eingebunden. Preis pro intern (mehrfach) genutztem Foto = 41,10 €. Das ist aber ja nicht alles.
Das Projekt diente außerdem dazu, erstmal Erfahrungen zu sammeln und Strukturen aufzubauen (technische Erfahrungen sammeln, grundlegende Informationen dokumentieren, interessierte Fotografen und Piloten koordinieren - das ist vermutlich das, was du suchst, Apper). Hier ging es also nicht "nur" um den Bild-Output, sondern auch um den nachhaltigen Aufbau und das Streuen von Knowhow unter Wikipedianern, wie es durch Einkäufe von Luftbildern nicht zustande käme.
Der Fotoflugkurs (finanziert über das reguläre Community-Budget) diente ausschließlich der Weitergabe dieser Erfahrungen an weitere Wikipedianer, damit sie anschließend auch in ihrer Region Luftbilder erstellen können (finanzierbar über WP:Medienschatz). Der Februar ist kein Schönwettermonat. Stimmt absolut. Aber neben dem erwähnten Punkt, dass es hier nicht um den Gewinn hochwertiger Fotos, sondern ums Lernen ging, spielt auch noch die Zeitplanung der ehrenamtlichen Orga eine Rolle ebenso wie der Fakt, dass es in der Schönwetterzeit nicht sehr einfach ist, ein Flughafenvereinshaus und drei Flugzeuge ein ganzes Wochenende lang für sich zu haben. Manche Leute hier stellen sich die Dinge manchmal etwas einfacher vor, als sie im realen Leben sind.
Und. Ja. Solche Projekte machen auch Spaß. Man lernt sich kennen, es wird gefachsimpelt, gequasselt, gelacht und es werden neue Ideen ersonnen. Bööööse Sache. :-) --Martina Disk. 21:58, 21. Mär. 2013 (CET)
Ich danke dir, Martina für die passende Zusammenfassung. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 22:07, 21. Mär. 2013 (CET)
Reinquetsch: Ach, das war eine Lernveranstaltung? Ohne Lehrer? Boah. "Eigenständiges Lernen" ist ja derzeit ein Zauberwort. Oberstudienräte machen das - gemessen an den Stunden - deutlich billiger. Ich kann auch noch etwas lernen. Darf ich für ein Wochenende, an dem ich überdies quasseln, lachen und fachsinpeln darf, auch was Viestelliges im mittleren Bereich verlangen? (Die DFG wird schäumen:-) Sorry für die Ironie, seid bitte nachsichtig mit mir; aber mir hat's ein wenig die Sprache verschlagen. Ich hab mir auch die Fotos angesehen und mach's wie Janneman und übe mich in Gleichgültigkeit. --Felistoria (Diskussion) 22:19, 21. Mär. 2013 (CET)
Wieso ohne "Lehrer"? RaBoe hat den Kurs organisiert, RalfR hat ihn als Dozent/Referent/Übungsleiter/Lehrer durchgeführt. Keiner der beiden hat was Vierstelliges im mittleren Bereich verlangt. Die Kosten des Kurses waren ausschließlich Sachkosten: Miete des Schulungsraumes, Flugzeugkosten, Reise- und Übernachtungskosten der 9 Teilnehmer und der beiden Orga/Dozenten-Kollegen. Das kriegt auch ein Oberstudienrat nicht billiger hin. Kauf mal einen vergleichbaren Kurs für 9 Leute auf dem echten Markt ein. DA werden dir die Augen ausfallen. --Martina Disk. 22:31, 21. Mär. 2013 (CET)
Ja, das war ein Kurs. Ich mache seit über 20 Jahren Luftbilder und habe mich erdreistet, meine Erfahrungen den Teilnehmern zu vermitteln. Vielleicht hören wir ja hier mal was von den Teilnehmern? Stellvertretend vielleicht Wikipedia:Projekt Fotoflugkurs Cuxhaven 2013/Bericht Es ist schon erstaunlich, wie jede Aktion, jedes Projekt niedergemacht werden kann. Was waren die konkreten Ergebnisse beim Blitzworkshop in Wien? Nicht ein einziges Foto, was wir in Wikipedia verwenden, nur eine kleine Anleitung auf Wikiversity. Und 8 Österreicher, die jetzt die Blitzanlagen bedienen können. Kein Bild im Projekt, rausgeschmissenes Geld! Ich bin dann mal raus hier. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 22:41, 21. Mär. 2013 (CET)
  • Relevanzkriterien für Bilder kann es nie geben, darf es nie geben. Wie wollte man bspw. File:Melkfluß-Schild an der West Autobahn.JPG beurteilen. Künstlerisch sicher nicht das wertvollste Bild der Wikipedia, dokumentarisch hingegen von Wert, bis hinein in die Linguistik und nebenbei auch in Diskussionen zu Namenskonventionen. (Das Bild zeigt ist zeigt ein anachronistisches Artefakt; das Schild stammt wohl aus dem 21. Jahrhundert, die Form der Benennung des Flusses Melk ist in dieser Weise eigentlich spätestens in den 1930er Jahren aus der Mode gekommen.) Nö, da hat Ralf schon recht: wenn sich irgendwann Relevanzkriterien für Bilder durchsetzen würden, wäre es höchste Zeit, den Schlüssel rumzudrehen. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 22:04, 21. Mär. 2013 (CET)
Gibt's demnächst auch Wiki-Tiefsee-Exkursionen? Oder noch besser: Ein „Wiki-Erlebnispark“ ? Nur so ein paar Ideen für künftige finanzierte Erlebnisberichte…? --Telrúnya 22:44, 21. Mär. 2013 (CET)
Jedenfalls wurde die Anschaffung von Unterwasserkameras abgelehnt. Das klingt aber sowieso zu eindeutig nach Urlaub am Roten Meer oder am Great Barrier Reef. Anständige Wikipedia-Arbeit darf nicht gesellig sein. Sie darf auch kein Geld kosten. Und Spaß machen darf sie mal sowieso nicht. Der aufrechte Wikipedianer quält sich - streng erlebnisfrei - in seinem einsamen Kämmerlein durch staubige Fachbücher, die er mit seinem Studentenausweis kostenlos aus der Bib geliehen hat. Das Höchste der Gefühle bezüglich Kosten sind Litstip und eLitstip, mit deren Hilfe mindestens 20 (lesenswerte!) Artikel zu verfassen sind, um dem Vorwurf der persönlichen Bereicherung zu entgehen. Im Vergleich dazu sind Fotoprojekte mit Reise-, Übernachtungs, Miet- und anderen Sachkosten per se verdächtig. Zumal das bunte Zeug, das dabei rauskommt, in einer seriösen Enzyklopädie ohnehin verzichtbares Beiwerk ist. --Martina Disk. 22:56, 21. Mär. 2013 (CET)

Manche ham echt Probleme. Kommt mal zu euch. Vielleicht erlebe ich irgendwann mal noch ein Projekt, was völlig kritiklos über die Bühne geht. Wenn man die Maßstäbe einiger hier anlegt, darf die Welt nur noch aus Kommunisten bestehen, wenn soviel elbstlosigkeit, Selbstaufopferung und unentgeltliche Tätigkeit eingefordert wird. Setzt ihr die Maßstäbe bei euch auch so an? Manch einer scheint dem RL mächtig entrückt zu sein.--scif (Diskussion) 23:43, 21. Mär. 2013 (CET)

Um das nochmal deutlich zu sagen: Der Kurs wurde komplett ehrenamtlich = unentgeltlich organisiert und durchgeführt. --Martina Disk. 23:46, 21. Mär. 2013 (CET)
dann können wir den Kasten mit "The making of this document was supported by the Community-Budget of Wikimedia Germany" streichen, wenn das alles unentgeltlich war, oder gibts aus dem Community-Budget auch Liebe, und Zuneigung oder sowas? Ich lerne ja gerne dazu. Gleichmütig wie eh & je: --Janneman (Diskussion) 00:03, 22. Mär. 2013 (CET)
Ich schrieb das oben schon. WMDE hat die Sachkosten finanziert: Miete des Schulungsraumes, Flugzeugkosten, Reise- und Übernachtungskosten der Teilnehmer (wobei Fahrtkosten aber gar nicht von allen beantragt wurden). --Martina Disk. 00:32, 22. Mär. 2013 (CET)

Leute, vergesst es einfach. Wer ernsthaft lieber Content einkaufen möchte, statt ehrenamtliches Engagement zu fördern, hat das Wiki-Prinzip noch nicht einmal ansatzweise verstanden. Bei solchen Gelegenheiten bin ich sogar ganz froh darüber, dass der Verein unabhängig von Wikipedia ist und dessen Haushalt nicht von der hiesigen Community bestimmt wird. Dann doch lieber von denen, die sich aufraffen und engagieren.
Ansonsten gilt auch hier: Neid ist die höchste Form der Anerkennung. Alles und jeden zu kritisieren und runterzumachen ist eben deutlich einfacher, als selbst etwas auf die Beine zu stellen. --Stepro (Diskussion) 02:30, 22. Mär. 2013 (CET)

Anscheinend müssen mehrere Lanzen gebrochen werden: ich finde es ehrenwert, gut und sinnvoll für die Wikimedia-Projekte und für Wikimedia Deutschland, dass sich Menschen Zeit genommen haben sich (für uns) weiterzubilden. Dass das Wetter mäßig war: okay. Aber gerade mit der Perspektive dass hier in Zukunft noch wesentlich mehr Fotos produziert werden, finde ich den Elan aller Beteiligten lobenswert und freue mich auf die zukünftigen Fotos (vielleicht nicht nur Nordwestdeutschland). Gerade mit dieser finanziellen Zuwendung bildet der Verein seine Freiwilligen weiter, bindet sie institutionell an sich und kann gleichzeitig mit diesem Engagement auch werben. Das ist doch Community-Förderung pur, das, was immer alle wollen und sich wünschen. Insofern: das ist sinnvoll. für alle Beteiligten. Und mitnichten Geldverschwendung. Grüße, --jcornelius Benutzer Diskussion:Jcornelius 02:51, 22. Mär. 2013 (CET)

@Janneman: du scheinst dich ja im Norden nicht auszukennen (Wettermäßig)! ich hab die besten (Leuchtturm)bilder bisher immer im Februar & März (natürlich wenn grad mal die Sonne scheint) gemacht: Weil die Bäume dann grad wenig bis keine Blätter haben, und die Sonnenscheinwahrscheinlichkeit am höchsten ist. Das wird dann auch bei Aufnahmen aus dem Flieger so sein: Was nützt es wenn man im Sommer fliegt, und alles unter Blättern versteckt ist ? --Jom Klönsnack? 04:44, 22. Mär. 2013 (CET)

was lernen wir aus der ganzen Diskussion?
1. lesen: Fotoflugkurs - also tatsächlich ein Kurs mit Theorie und Praxis. Damit wäre der erste Satz dieser Diskussion gar nicht aufgekommen.
2: verstehen: beim Kurs geht es nicht um die Hochwertigkeit der Ergebnisse sondern darum diese in Zukunft selbst (besser) gestallten zu können, quer durchs WMxx-Universum
3: besser geht immer: Wetter, Stellung, Moment, ... aber wer sich mit erfahrenen und unerfahrenen Kollegen austauscht lernt dazu. Eben nicht selb- und eigenständig. Damit wäre der zweite Satz im Bezug auf "als ein Fotoflug-Laie würde schätzen" auch irrelevant. In einem normalen Artikel käme die Frage nach Belegen.
Hier wird die Bebilderung gefördert. Es waren die Organisatoren die dies ermöglicht haben. Wobei eben viele Faktoren zusammenkommen wie Wetter, grüne Bäume, Schatten, Gegenlicht bei viel Sonne, mehr Luftverkehr bei schönem Wetter, etc.
Mir als Teilnehmer ist auf jeden Fall einiges bewusst geworden was mir sonst nie in den Kopf gekomme wäre. Und sei es nur, dass viel Luftdruck auf dem Objektiv steht, wenn man es aus dem Flugzeug hält. Das macht nicht jedes Objektiv mit und hier muss man sich Gedanken zur Bauart machen. Dies nur als Bespiel. --Michael Kramer (Diskussion) 09:35, 22. Mär. 2013 (CET)

Im kalten Februar in einem wackelnden Kleinflugzeug mit offenem Fenster luftfotografieren lernen - das ist ein Event, bei dem ich persönlich eher ans Frieren und Kotzen als an eine "gute Zeit auf Kosten des Community-Budgets" denken muss. Mein Respekt gilt daher den Kursteilnehmern und ich hoffe, sie können das Gelernte für zukünftige Fotoflüge zur Bebilderung der Wikipedia verwenden. --Superbass (Diskussion) 11:58, 22. Mär. 2013 (CET)

plus 1. <ironie> Aber es ist ja schon auf festen Boden soo einfach, anständige Bilder zu machen - brauchst ja nur auf den Auslöser drücken </ironie>. --Alupus (Diskussion) 15:41, 22. Mär. 2013 (CET)
@Feli:"Darf ich für ein Wochenende, an dem ich überdies quasseln, lachen und fachsinpeln darf, auch was Viestelliges im mittleren Bereich verlangen?" als Vereinsmensch kann ich da nur sagen: JA! Wenn dadurch der Zusammenhalt einer Gruppe gestärkt wird, Wissen erweitert wird und Probleme jedweder Art gelöst werden ist das eine sinnvolle Investition (ich gehe mal davon aus, dass nicht DU selber einen 4 stelligen Betrag haben willst, sondern die Gruppe ihn "verbraucht"). --DaB. (Diskussion) 16:36, 22. Mär. 2013 (CET)
Warum Februar und nicht später ganz einfach,
  1. kein Laub, viele Kirchen usw sind ab April / Mai vom Laub verdeckt.
  2. Ostwind, jetzt habe wir genau Ostwind und blauer Himmel, das wollte ich. Gegen die Kälte gibt es Kleidung und mit Schnee an der Küste habe ich nicht gerechnet.
  3. Terminkalender, Osterferien, und Pfingstferien in den verschiedenen Bundesländer, Landtagsprojekte und Messen.
  4. Gute Bilder wichtig aber nicht zwingend, sondern das erlernen der Technik, Navigation in der Luft. Kameraumgang und Reaktionsfähigkeit.
  5. Mit 250 km/h auf 200 bis 400m ein Objekt zu finden, in Sekunden zu entscheiden, ob das Bild gut ist oder der Pilot noch einen Anflug machen muss.
  6. Vorgabe; Zeitdruck, drei Fotografen müssen lernen im Team zu arbeiten.
  7. Do 27 die in meinen Augen am besten geeignete Maschine.
Tschüß Ra Boe --watt?? -- 20:07, 22. Mär. 2013 (CET)
Was lerne ich daraus, bei nächsten Projekt (wenn es zu einem weiten Kurs kommt) werden keine Bilder hoch geladen, dann gibt es auch keinen Streit und Kommentare die ich nicht mag.
nur weiter, ich lerne mit jedem Satz dazu, also in Zukunft nur noch Kommentare, die Raboe001 "mag". In Zukunft alle etwaigen Fotoflüge (also ohne "kurs") im Februar, da stört das Laub nicht so. Kudos auch vor den Mutigen, die sich in ihrer kostbaren Freizeit dazu hergegeben haben, dem Sturm zu trotzen, obwohl ja nur die Sachkosten erstattet wurden, während wir es uns im warmen Stübchen gemütlich gemacht haben. Die Chuzpe auch, diesen natürlich unentgeltlichen, aber dann doch irgendwie vierstellig anzusetzenden Freizeitaufwand, nach dem Nutz & Frommen des Projekts zu befragen - ja, die muss man erstmal haben. Noch was? --Janneman (Diskussion) 00:26, 23. Mär. 2013 (CET)
Nö, sonst nix. Da haste ja jetzt sogar schon toll viel gelernt, ohne dass du dabei sein musstest. Kenntniserweiterung gänzlich ohne Fahrt- und Hotelkosten oder auch nur Schuhsohlenabnutzung. Also doch irgendwie echt gut, dass wir mal drüber gesprochen haben. --Martina Disk. 00:34, 23. Mär. 2013 (CET)
nicht ganz fertig, ich finde wir sollten Raboes Vorschlag in die Satzung schreiben - ab sofort werden keine Bilder mehr hochgeladen, die in spendenfinanzierten Projekten entstanden, das könnte zu Unmut in der Community unserer interessierten Hobbyfotografen führen. Meinungsbild? --Janneman (Diskussion) 00:47, 23. Mär. 2013 (CET)
Au ja, mach das mal. Das wird großes Kino. :-D --Martina Disk. 00:55, 23. Mär. 2013 (CET)

"Wer ernsthaft lieber Content einkaufen möchte, statt ehrenamtliches Engagement zu fördern, hat das Wiki-Prinzip noch nicht einmal ansatzweise verstanden." "Content einkaufen" und "ehrenamtliches Engagement fördern" ist dasselbe mit dem Unterschied, dass beim zweiten die Personen, die oft hier mit diskutieren, hoffen, einen Teil der "Förderung" zu erhalten. Man könnte auch andere mit Geld "fördern". --Gamma γ 15:08, 23. Mär. 2013 (CET)

Dadurch, dass Du diesen Unfug ständig wiederholst, wird er nicht richtiger.
<Gebetsmühle> Die Ehrenamtlichen werden nicht bezahlt (sonst wären sie nämlich keine Ehrenamtlichen mehr), sondern bekommen ggf. Sachkosten erstattet. </Gebetsmühle>
Wenn das für Dich dasselbe ist wie professionelle Contentersteller (die das als Beruf ausüben) für den Content zu bezahlen, ist wohl jede weitere Diskussion völlig sinnlos. --Stepro (Diskussion) 18:17, 23. Mär. 2013 (CET)

Meinungsbild

Ich greife hiermit Raboe001s Vorschlag auf: In Zukunft werden keine Bilder mehr aus den WMF-finanzierten Fotoflügen hochgeladen, denn das könnte zu Kommentaren führen, die er nicht mag oder andere unserer interessierten Hobbyfotografen vor den Kopf stoßen, an deren Fortbildung uns ja eigentlich gelegen ist.

Pro

Pro ich finde das unzumutbar, wo die schon soviel ihrer kostbaren Freizeit opfern und dabei gerade mal die Reise-, Übernachtungs- und Flugkosten erstattet bekommen. --Janneman (Diskussion) 01:01, 23. Mär. 2013 (CET)

  • Pro Dann hat Jannemann noch mehr, worüber er sich tage- und kilometerlang ablassen kann. Für diesen Einsatz steht ihm eigentlich allmählich auch mal ein Gehalt zu, nicht nur sinnlos verschwendete Sachkostenfinanzierung. --Martina Disk. 01:07, 23. Mär. 2013 (CET)
  • Pro, denn dann habe ich gute Chancen, dass Janneman sich seine halblustigen, möchtegernsarkastischen Kommentare, die mir gerade wirklich auf den Keks gehen, erspart. Yellowcard (Diskussion) 01:12, 23. Mär. 2013 (CET)
  • Pro Raboe sollte unbedingt Janneman mal aus der Luft fotografieren und beide anschließend - je nach Jahreszeit - gemeinsam mit oder ohne Laub einen Glühwein oder eine Gerstenkaltschale trinken. --Rlbberlin (Diskussion) 02:08, 23. Mär. 2013 (CET)
  • Pro, es gibt eh keine WMF-finanzierten Fotoflüge. —DerHexer (Disk.Bew.) 02:13, 23. Mär. 2013 (CET)
  • Kontra Ablehnung des Meinungsbilds, denn es ist viel zu eng gefaßt und sollte in jedem Fall auch jegliche weitere nach WMDE-Förderrichtlinien unterstützten Fotoprojekte einschließen. Es dürfen nur noch Fotos hochgeladen werden, wenn die AutorInnen nachweisen können, daß die dafür notwendigen Aufwendungen 100% selbstfinanziert sind. WMDE stellt dafür einen oder zwei weitere MitarbeiterInnen in Vollzeit ein, um die entsprechenden Belege anzufordern, zu prüfen und in Zettelkästen einzusortieren. So werden Spendengelder sinnvoll eingesetzt! -- Smial (Diskussion) 12:50, 23. Mär. 2013 (CET)
  • Es würde schon reichen, wenn alle die von Spendengeldern profitieren, ernsthaft und verantwortungsvoll auch hier dazu stehen. Jetzt wollte ich noch was von Dankbarkeit und Demut schreiben, aber ich brings nicht fertig... Schlachtet die Spendensau solange sie noch lebt. --Gamma γ 15:13, 23. Mär. 2013 (CET)
*quetsch* Im wesentlichen profitiert die Wikipedia davon. Sei es, daß unmittelbar Inhalte geschaffen werden, sei es, daß Mitarbeiter (Text, Foto, Aufräumen) motiviert werden oder durch persönliche Kontakte Kommunikationsstrukturen aufgebaut werden, die dann auch online hilfreich nachwirken. Ich verstehe in dem Zusammenhang den Begriff "profitieren" überhaupt nicht. Der klingt gruselig nach Neiddebatte. Dirk hat seinen Kram überdeutlichst offengelegt, auch wenn manche das anscheinend immer noch nicht gefunden haben, die Fotoflieger haben nachlesbar genau gar nichts in die eigene Tasche gesteckt, aber eine Menge Zeit, Arbeit und kalte Finger investiert. Die Spendengelder sind da. Sie sind dazu gedacht, Wikipedia zu verbessern. Die Projekte sind beantragt und genehmigt worden, weil sie eine Chance zur Wikipediaverbesserung versprechen. -- Smial (Diskussion) 14:19, 24. Mär. 2013 (CET)

Ich möchte mich hier auf eine Seite schlagen: bei WMDE fördern wir, damit Communitymitglieder entweder Freies Wissen schaffen oder es noch besser tun können als bisher. Für mehr Kompetenz zu sorgen, wie es hier Ziel des Projektes war, ist schwer nachhaltig und deswegen sowieso förderungswürdig.

Mir scheint aber, da gibts inzwischen einen fast schon kulturellen Unterschied: die Fotografen der Community haben in den Jahren seit dem ersten Fotoworkshop in Nürnberg (noch ganz ohne WMDE meines Wissens) ein umfangreiches Netzwerk zur Förderung ihrer Arbeit aufgebaut. Da ist WMDE als Ressource ein Teil von, in vorbildlicher Weise werden die Förderangebote von WMDE intensiv genutzt. Workshops/Lehrgänge wurden durchgeführt, Projekte zur Realisierung von Content realisiert, verschiedenstes Equipment zur wechselnden Nutzung wurde beschafft, usw. usf. Ob Martina, Peter, Raboe, Marcela, Olaf oder auch vielen andere aus der Fotografengemeinde, ob kleines Treffen oder ganz großes - sie alle nutzen die Fördertöpfe von WMDE genauso wie es sein soll: hochmotiviert, kreativ, organisatorisch immer professioneller und vor allem ganz selbstverständlich, weil sie eben dafür da sind. Das strahlt mittlerweile sogar schon in Spezialisierungen aus wie beim Thema GLAM und/oder Wiki Loves Monuments, da gibt es eigene Untergruppierungen, die ihre Spezialfelder besonders intensiv bespielen.

Die Kollegen der schreibenden Zunft liegen da noch weit hinter zurück. Initiativen aus der Community versanden am Desinteresse anderer, die sich anschließend über mangelnde Altivitäten beschweren; das neue Formate entwickelt werden, die speziell den Bedürfnissen der "Texter" angepasst sind, passiert nur selten (letzter Fall: Wikipedia:Musketiere). Kaum eine Anfrage trifft dazu bei uns ein, selbst Dinge wie Redaktionstreffen für Fachbereiche, die erprobterweise nicht nur extrem konstruktiv, sondern auch motivierend und vergnüglich sind, werden relativ wenig angefragt.

Mir scheint, als wenn viel des geäußerten Ärgers, den ich oben sehe, sehr aus einer Position des Unverständnisses heraus erfolgt. Als würden Schreibende nicht verstehen, was die Fotografen da eigentlich machen. Vielleicht liegt die richtige Antwort aber schlicht darin, es ihnen nachzumachen.

In diesem Sinne: Liebe Autoren - macht es den Fotografen nach und entwickelt eine Kultur des Förderns Eurer Arbeit. Oder um es mit Gamma zu sagen: Schlachtet die Spendensau solange sie noch lebt. Denn dafür ist sie da! Beste Grüße, Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 11:24, 24. Mär. 2013 (CET)

Wir Fotografen haben es in der Hinsicht freilich auch einfacher als die schreibende Zunft, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln, Projekte zu bestimmten Themen aufzuziehen und dann auch noch unmittelbar Inhalte zu liefern. Danke für die Anmerkung zu den Fotoworkshops. Die sind aber gleichzeitig ein Beispiel für mangelhafte Kommunikation. Die Teilnehmer wissen zwar darum, was dadurch in den Jahren alles bewegt wurde, auf Außenstehende scheint das aber offensichtlich wie eine geschlossene Gesellschaft zu wirken. -- Smial (Diskussion) 14:34, 24. Mär. 2013 (CET)
+1 zu Denis. Mehr Redaktionstreffen! --Tobias D B 14:40, 24. Mär. 2013 (CET) Ps.: Welche organisatorische Unterstützung kann der Verein dabei bieten? Ist z.B. in den Räumlichkeiten von WMDE Platz für Treffen?
@tobias siehe WP:TREFF--poupou review? 15:02, 24. Mär. 2013 (CET)
Da vermisse (oder überlese) ich habe die Information, ob in der Geschäftsstelle Räumlichkeiten für Redaktionstreffen vorhanden sind. Afaik war das ja damals bei der Suche nach einer neuen Immobilie für WMDE durchaus ein Gesichtspunkt. [18] --Tobias D B 11:37, 26. Mär. 2013 (CET)
Hallo Tobias ohne jede nähere Kenntniss wie der exakte Stand da jetzt ist ist das derzeitige Quartier glaube ich nur temporär. Ich gehe davon aus, wenn du denen die Email schreibst um nen Raum in Berlin zu mieten werden die dir hoffentlich vorschlagen das man das ja auch in der Geschäftsstelle machen könnte). Somit ist Nutzung von Vereinsräumlichkeiten eine Untermenge von Anmietung von Räumen und deshalb nicht gesondert gelistet. Wenn du aber denkst das die Hemmschwelle senkt für Arbeitreffen die nicht Geld beantragen wollen dann sollte man das da reinschreiben. Zumindest das WP:Musketiere Treffen hat dort auch stattgefunden. Wie sich aber zeigt ist die Kommunikation hier wieder mal das größte Problem wenn selbst so langjährige Communitymitglieder wie du diese Angebote des Vereins nicht kennen.--Saehrimnir (Diskussion) 14:41, 26. Mär. 2013 (CET)
@Denis: sehr schön gesagt. ich hoffe, das fällt auf fruchtbaren boden. aber schreibförderung ist eben auch weniger offensichtlich und einfach umzusetzen als bei den fotoleuten.--poupou review? 15:02, 24. Mär. 2013 (CET)
Na dann, auf geht's! Wir beantragen die finanzielle Förderung für einen 14-tägigen Autorenlehrgang mit Exkursionen in die Bibliotheken der Welt zur innovativ-smarten Performance-Optimierung einer nachhaltig wirkenden Diversity-Themenfokussierung für kundenorientierte Lösungen im Bereich WP:QS, WP:LK, WP:SLA, WP:RK und freies Wissen. Dazu werden die wirklich kompetenten Lexikonautoren von Brockhaus, Meyers und der britischen Encyclopaedia Britannica eingeladen, sofern sie noch leben, sowie führende Vertreter der derzeit angesagten Werbeagenturen. Dazu kommt natürlich noch die Anschaffung neuer Hardware-Equipments für Autoren :-) --Schlesinger schreib! 15:09, 24. Mär. 2013 (CET)
ich liebäugle ja schon mit einem unterwasserlaptop--poupou review? 15:11, 24. Mär. 2013 (CET)
Genau. Das zusammen mit Tauchkursen und einem Workshop zum Quellenstudium an relevanten Wracks im Roten Meer, würde das Freie Wissen weiterbringen :-) --Schlesinger schreib! 15:16, 24. Mär. 2013 (CET)
Hardware-Equipment für Autoren? Finde ich gut! --Tobias D B 11:37, 26. Mär. 2013 (CET)
+1 Für Wikipediarbeit also Textverarbeitung und Bilder anschauen und Internetnavigation braucht es keine aktuelle Hardware Zehn Jahre alte Laptops gibt es mittlerweile für nen Apel und nen Ei die haben dann zumeist auch schon XP damit die stabil laufen. Nen neuer Akku rein versenden und schon gehts los. Am besten wir geben jemand der das beantragt 100 Euro direkt mit Vertrag das der Laptop dem Verein gehört, ansonsten frisst das noch die Arbeitszeit in der Geschäftsstelle und wird doppelt so teuer . Alternativ OLPC XO-1 dann tut man noch was für den global south.--Saehrimnir (Diskussion) 15:03, 26. Mär. 2013 (CET)

Man könnte mit drei Workshops "Wie schreibe ich verständliche Kurier-Artikel", "Mit Gift & Galle auf Du & Du" sowie "Flüchten oder Rand halten" beginnen. Unter den fünf Teilnehmern wird ein Fotoflug zum Mastbetrieb nach Haßleben ausgelost. -Aalfons (Diskussion) 15:21, 24. Mär. 2013 (CET)

Dem Aufruf von Denis ist eigentlich kaum etwas zuzufügen - allerdings scheint auch bei den eher bissigen Kommentaren ein grundlegender Unterschied und ein Problem im Vergleich zu den Fotoprojekten durch: Die schreibende Zunft produziert in der Regel Text und die wesentlichen Inputparameter sind Literatur- und Datenbankzugänge (beides durch LitStip, BibStip und eLitStip prima addressiert und auch genutzt). Hinzu kommt die Hardware (die "Kameras"), da sehe ich aber kaum Förderansätze (Laptops für alle Autoren in Projekt X?) und eben die Skills, die sich aber kaum weitergeben lassen. Ich hirne ja schon lange an Optionen für Schreiber-Projekte, komme aber über organisierte edit-a-thons (funktionieren nach meiner Erfahrung nicht wirklich, das still Kämmerleion ist der beste Ort für gute Artikel) und evtl. Treffen mit Experten (und dann?) nicht hinaus - bei Bilderprojekten fällt das schlicht leichter, weshalb ich ja mit dem Festivalsommer ebenfalls in diese Richtung gehe. Wenn jemand gute Ideen für Autorenprojekte hat - ich bin immer gern dabei! Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 12:03, 26. Mär. 2013 (CET)

Mögliche Elemente für "Schreiber-Projekte":
  • Edit-a-thons (gabs in DE noch keinen mW)
  • Gruppen-Präsenz in einer High-End-Bibliothek (quasi Listip andersrum: Autoren zur Literatur statt umgekehrt)
  • "Bug-Hunting" - so nennen es die Entwickler: alte Fehler in Artikeln beheben
  • In einer fachlichen Gruppe sich einen kleinen Unterbereich vornehmen und ihn sanieren bzw. überhaupt erst erstellen.
  • In einem Team sich einen großen, sehr zentrralen Artikel gemeinsam vornehmen (das "Vulva-Prinzip")
  • Real-Life-Marathons mit tonnenweise RedBull, Feldbetten und anschließender Sieger-Party
  • Meta: Gemeinsames, konsensorientiertes Überarbeiten von Richtlinien in einem Rahmen zwischen Workshop und Konferenz mit anschließendem Meinungsbild-Machen.
  • Besser-Schreiben-Lehren (das würde sicher gehen!)
  • Und das war sicher nicht alles was möglich ist, was fällt dir ein?
  • ....
Tranig sein gilt nicht! Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 15:34, 26. Mär. 2013 (CET)
Die Hilfe ist nah!

Nachdem ich hier durch bin kann ich nur sagen dass ich nicht nur fassungslos bin mit welcher Effektivität hier Spendengelder verheizt werden, sondern auch mit welcher Chuzpe eine Insider-Clique das bewerkstelligt. Leicht zugespitzt dargestellt werden also Leute von Österreich an die Nordsee geflogen um im Nebel auf den Auslöser zu drücken, ach nein, eigentlich nur um zu üben wie man auf den Auslöser drückt! Noch fällt mir glatt der Unterkiefer runter, wenn ich das lese, aber bestimmt gewöhne ich mich auch noch an diesen Irrsinn. --Itu (Diskussion) 06:50, 27. Mär. 2013 (CET)

Es wäre günstiger gewesen, die Nordsee-Flugstaffel nach Wien zu verlegen? Da haben sie aber keine Deiche! Jedenfalls keine nennenswerten. Ach ja, es wird gerade auch viel weiteres Geld verbrannt, damit Wikipedianer üben, bei schlechtem Licht auf den Auslöser zu drücken. -- Smial (Diskussion) 13:09, 27. Mär. 2013 (CET)

Sportnews

Werden da automatisch Artikel angelegt ohne menschliches Zutun? Oder wie ist das zu verstehen? Und wird sich das mit Wikidata noch weiter entwickeln? --Friechtle (Diskussion) 22:55, 26. Mär. 2013 (CET)

Pssst: Das ist die Zukunft! Bitte nicht stören. ;)--Aschmidt (Diskussion) 02:29, 27. Mär. 2013 (CET)
Nein, "Artikel" werden da eben nicht angelegt. Es wird automatisch eine Infobox erstellt und mit einem automatisch genererierten Alibi-Satz nach Schema F versehen....feba disk 02:54, 27. Mär. 2013 (CET)
Das gleiche gibt es ja in deWP auch: italienische Ortsstubs, portugiesische Ortsstubs [19] [20] [21] [22], türkische Ortsstubs [23]. Nur das Ausmaß ist noch geringer als bei anderen:
  • Wikimedia-l, Jan 11, 2013: "Lsjbot has now started to generate 1-1, 5 M articles of species on sv:wp Inspired by the botgenerated articles of species made on nl:wp in late 2010 a colleague of mine, User:Lsj, started a similar project on sv:wp early 2012. By October 2012 his bot had generated some 65 000 articles, with essentially complete coverage of all fungi and birds. He has since then extended the scope to include all living species, both animals and plants, which means another 1-1,5 million articles. Running at full permissible bot speed, the bot generates around 10,000 articles per day, but at a more realistic speed, the full project will take the rest of 2013 to complete. The botcode has been written in a language-independent way, so that it can be ported to other language versions with only a modest effort."
Wie das sich mit WikiData entwickelt, ist eine sehr gute Frage. Im besten Fall werden solche Daten, wie sie für die Ortsstubs aus guten Quellen gesammelt wurden (Population, Ortsname, Koordinaten,...) bei Wikidata hochgeladen und stehen dann bereit wenn jemand einen echten Artikel schreiben will. Im schlimmsten Fall wird auf Wikidata zunehmend quellenloser Datenmüll aus enWP Infoboxen etc. per bots übertragen und dann per bots in die deutschsprachige Wikipedia gespült. Tja.
  • Noch eine Anekdote am Rande. Neulich hat ein Schwede bei Wikitech gefragt nach Page view stats we can believe in, also wieviele der Seitenabrufe eigentlich von Menschen sind: "Last quote I got (in April?) is that overall 40% of traffic is bot related. That could be more now. And it's far more for smaller projects, and for link-intensive Wiktionary, and for those languages of Wikipedia that create articles by bots, such as Dutch, Swedish, Vietnamese and Volapük. This bot-created article about a spider "has been viewed 12 times in the last 30 days", but only by bots? Bots creating articles and bots reading them, what a joke! And they are creating articles about spiders!" Hehe. ...hehe... (tage später) ...hehe... ;-) --Atlasowa (Diskussion) 10:19, 27. Mär. 2013 (CET)
(nach Bk): Ein bißchen mehr passiert schon - der Bot extrahiert Daten aus verschiedenen Datenbanken und Wikipedien und bastelt damit einen Eintrag wie sv:Megastethodon_cuneifer mit Taxobox, Quellenangaben (die der Bot natürlich nicht prüfen kann) und Eingangssatz, der aus einer taxonomischen Einordnung besteht, sowie wenn vorhanden ein Bild aus commons. Der schwedische Bot hat auf diese Weise allein im März 71 704 Artikel angelegt. Die Begründung: ein stub ist besser als nichts und lädt zum Weiterschreiben ein, und einen stub kann auch eine Maschine schreiben - zudem wird es zu den beschriebenen Insektenarten sicher auch in den nächsten Jahren keinen Artikel geben (in der de sind wir selbst bei vergleichsweise prominenten und zahlenmässig kleineren Gruppen wie den Nagetieren noch Jahre von einer quantitativen Vollständigkeit entfernt). Beides wird ja auch von vielen WPianern in der de.wikipedia geteilt - ich persönlich finde diese unwartbahren Mengen an Viechergeschnipsel allerdings eher demotivierend und weiß nicht, ob ich auf der Basis noch Bock an der Arbeit einzelner Artikel wie meiner aktuellen Baustelle Steppenfuchs habe. Neuanlagen wie die Große Rennmaus werden dann ja auch nicht mehr gebraucht. Auf der anderen Seite ist letztere in der niederländischen WP als nl:Grote_renmuis allerdings trotz menschlichem Erstautor nicht besser als die Botstubs.
Meine Meinung (und afaik auch die meiner Kollegen unter den Biologen) zu den Boteinsätzen im Tierreich ist aus dem obigen sicher einfach herauszulesen - in der sv und nl scheint es dagegen jedoch niemanden zu stören und man sieht es tatsächlich als Verbesserung gegenüber dem Status quo. Die Meinung der gesamten de-Autorenschaft dazu kenne ich allerdings nicht - evtl. gehöre ich also zu einer Minderheit und die Mehrheit fände eine entsprechende Nutzung eines Bots für quantitativ riesige und unbeackerte Themenbereiche wie bsp. Ortschaften in Indien, chemische Verbindungen, Inseln im Pazifik oder eben Tier- und Pflanzenarten auch attraktiv. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 10:36, 27. Mär. 2013 (CET)
Die Bereiche Biologie/Tiere bzw. die o.g. Ortsartikel sind leider nicht die einzigen, die massenweise von Bots (oder "botähnlichen" Benutzern) angelegt werden. In der italienischen Wikipedia fällt mir z.B. regelmäßig die Anlage von Mineral-Stubs wie Bamfordite, Emmonsite, Ferberite oder Moctezumite und die meisten der dortigen Mineralartikel sehen so aus.
Zum Glück berauben mich solche eher peinlichen Botstubs nicht meiner Motivation. Daneben können nämlich meine Artikelanlagen wie der Moctezumit oder der Emmonsit nur umso mehr glänzen ;-)) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 10:59, 27. Mär. 2013 (CET)
Das Ganze ist so auch in Wikidata zu erleben, wo 90% der bisherigen Arbeit wohl von bots erledigt wurde. Die Konsequenz daraus ist, so meine ich, eine Aufgabenverschiebung. Wir werden nur noch die Aufgaben per Hand machen, die bots bisher noch nicht können und sonst werden wir bots weiter entwickeln. Eine weitere Aufgabe besteht darin neue Anwendungen für die Artikel oder Wikidata-Daten zu erfinden. Irgendwie erinnert mich das an die Wirtschaft da draußen. Übrigens, dass bots Artikel schreiben, die dann von anderen bots gelesen werden, ist nicht unerwartet. Das gibt es da draußen auch schon im großen Umfang. Wichtig ist dabei nur, dass man mit den erzeugten Artikeln auch etwas anfangen kann, wobei da andere bots mit eingeschlossen sind. Bei Wikidata-Daten glaube ich, dass da andere bots besonders häufig als Nutzer zu sehen sein werden. Wobei wir momentan eigentlich nur statische Daten haben, ähnlich wie bei Wikipedia. Hier sind nur die aktuellen Artikel dynamisch, und das sind nur wenige hundert Artikel. Vielleicht noch dies. Ich arbeite in der WP zuletzt nur noch an Übersichtsartikeln. Vielleicht ist das die Zukunft? --Goldzahn (Diskussion) 15:02, 27. Mär. 2013 (CET)

Edit-Kultur

(linksrück, Unterabschnitt) Es muss hier wirklich eine tief sitzende Differenz in der Edit-Kultur geben, sage ich ohne jede Ironie. Die Frage von bot-generierten Artikeln ist ja schon oft diskutiert worden. Persönlich finde ich die gut, aber auf ein simples bot ja/nein wollte ich jetzt nicht hinaus. Es gibt also Autoren, die es frustriert, wenn ein Bot einen Artikel-Stub angelegt hat und der Autor den Botikel nur noch ausbauen kann, statt einen Artikel ganz neu anzulegen. Drückt sich darin ein Verlust an Neuland-Betreten aus, eine geringere Identifikation? Am Gegensatz von handwerklicher und industriell gestützter Inhalts-Arbeit kann es ja nicht liegen, weil wir alle die Wikisoftware, Datenbanken usw. nutzen. Es kann doch auch nicht daran liegen, dass einem ein Botikel das Fehlen von 570.000 weiteren Fachartikeln vor Augen führt, denn jeder Experte weiß das für sein Fachgebiet ohnehin. In der Diskussion sind wir mMn auch über den alten Gegensatz von Qualität und Quantität hinaus; also, dass man erstmal angeekelt einen indiskutablen Botikeltext löschen müsste, wenn es ihn zur Großen Rennmaus schon gäbe. Unterstellt sei auch, dass die Angaben in einem Botikel immer der Überprüfung bedürfen und dass ein Botikel fast immer ein Stub ist, also mit hoher Wahrscheinlichkeit jeder Ausbau durch einen Menschen die Qualität verbessert. Was ist der Kern der "edit-kulturell" bedingten Frustration – die Artikelneuanlageproblematik? --Aalfons (Diskussion) 12:16, 27. Mär. 2013 (CET)

disclaimed above: Es handelt sich um emine persönliche Meinung. Die kann ich vor allem emotional begründen: Ja, wahrscheinlich geht es auch um Neuland betreten, noch viel mehr geht es jedoch darum, dass ein normaler bis guter Artikel in einem Artikelbestand von 1,5 Mio. Tierarten schlciht untergeht und der Ausbau und die Verbesserung derselben noch deutlich mehr einem Schwimmen in einem nicht enden wollenden Ozean von Schrott entspricht als es dies bereits jetzt tut. Speziell für den Bereich Biologie: Was nützen jahrelange Bemühungen um eine Mindestqualität des bestehenden Artikelbestands, wenn wir selbige mit dem Anlegen von Millionen Datenbankfetzen direkt wieder unterlaufen - ich persönlich finde das frustrierend und demotivierend für ein Hobby, bei dem es mir in erster Linie um den Spaß am Schreiben denn am Ausmisten geht. Und nochmals: Meine Ansicht - evtl. bin ich aber auch nicht der Typ von "Autor", den die WP der Zukunft braucht, und sollte mir ein anderes Hobby suchen. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 12:30, 27. Mär. 2013 (CET)
Konkretes Beispiel: Ende 2010 hat der FMTbot über 1000 Artikel zu Gattung Aloe in der portugisischen Wikipedia generiert. Dabei herausgekommen sind so tolle Artikel wie pt:Aloe arborescens 'Gold Rush', die eigentlich gar nicht oder höchstens als Redirect existieren dürften. Das betrifft etwa die Hälfte der Artikel der generierten Artikel. Auf so einen Schrott kann man eigentlich nur botgenerierte Schnelllöschanträge stellen. --Succu (Diskussion) 13:17, 27. Mär. 2013 (CET)
Solche Bot-generierten Artikel täuschen das Vorhandensein von Inhalten vor, wo keine Inhalte bzw. allenfalls marginale Informationsfetzen existieren. Oder anders gesagt, sie überdecken Lücken im Artikelbestand, die inhaltlich gesehen auch mit diesen Substubs noch genauso vorhanden sind wie ohne diese Substubs. Und dieses Vortäuschen ist durchaus praktisch gemeint: Eine Kategorie mit hunderten Einträgen oder eine Liste, die komplett blaue Links enthält, erweckt für ein bestimmtes Themengebiet den Eindruck, als ob dieses vollständig abgedeckt wäre. Man müsste sich manuell durch die gesamte Kategorie bzw. Liste arbeiten, um einen Überblick davon zu bekommen, wieviele Einträge in der Realität fast leere Platzhalter sind. Eine Kategorie mit zehn Einträgen, oder eine Liste mit 90% roten Links, verdeutlicht den Zustand eines solchen Themengebiets sehr viel effizienter. Ebenso ist ein roter Link in einem Artikel ein sehr viel deutlicherer Hinweis darauf, dass dort was fehlt, als ein blauer Link mit einem Substub dahinter. --Uwe (Diskussion) 13:24, 27. Mär. 2013 (CET)
Es lassen sich nicht alle Themen über einen Kamm scheren. Der Achim wird sich sicher erinnern, als er noch Admin war, daß er knapp dreihundert Ohiostubs mit Infobox gelöscht hat. Daraus und dem resultierenden Protest und der Wiederherstellung der gelöschten Artikel entwickelte sich die Portal:Vereinigte Staaten/Qualitätssicherung, die von einer Handvoll Mitbenutzern und mir mal mehr mal weniger intensiv bearbeitet wird. Im Fachbereich Geographie gehen wir davon aus, daß ein gültiger Ortsstub drei Elemente braucht: eine Einwohnerzahl, eine geographische Koordinate und eine Angabe, in welcher Weise der Ort ins Verwaltungsgefüge eingebunden ist, also Angabe von Gemeinde, Landkreis, Provinz und dergleichen, wobei sich die Einwohnerzahl nicht immer beschaffen läßt. Die Geokordinate ist erforderlich, um die Existenz des Ortes nachzuweisen; an ihre Stelle tritt bei heute nicht mehr zu lokalisierenden historischen Orten die Zitierung der urkundlichen Erwähnung.
Solche Dinger kann man reihenweise produzieren, sicher dreißig Stück und mehr in der Stunde. Diese mit Infobox und weiteren Standardinformationen zu versehen, dauert dann etwas länger.
Es wird ja immer wieder auf den ollen Ludwig II. verwiesen, aber das R/L-Beispiel ist Hibbing, vielen als Ort bekannt, an dem ein gewisser Robert Allan Zimmerman einen Teil seiner Kindheit verbrachte. Und als der Ortsartikel am 29. November 2004 von einer IP angelegt wurde, war er mit dem, ich zitiere in der ganzen epischen Länge, mit Hibbing liegt an der kanadischen Grenze. In Hibbing verbrachte Bob Dylan seine Kindheit. das Paradebeispiel eines falschen Stubs. Zwei Stunden später gab es Zinnmanns LA, drei Stunden später wurde der Artikel auf diesen Stand erweitert, und kaum eine Stunde später entfernte Zinnmann seinen LA (ja, so lief das, damals). Gut drei Monate später baute dann jemand Kevin McHale ein, mutmaßlich, weil dieser jemand diesen Stub anlegte. Ja, so funktionierte WP damals, weitere Söhne und Töchter kamen sukzessive dazu, ansonsten waren bis zum 8. April 2008 praktisch nur Interwiki-Bots in dem Artikel tätig, der Artikel sah dementsprechend aus. An dem Tag wurde der Artikel dann deutlich erweitert. Der Witz ist der: mit Ausnahme des Abschnittes Geschichte und eines Teils von Einleitung und Geographie hätte den Artikel in dem Zustand ein halbwegs vernünftig betriebener Bot erstellen können.
Doch Ortsartikelanlage durch Bots war und ist verpönt, und so war halt Henriette, Minnesota eigentlich das Ergebnis weitgehend unnötger menschlicher Arbeit. Nur diese Ergänzung, über ein Jahr später, ist die einzige Bearbeitung in den viereinhalb Jahren der Existenz von Henriette (Minnesota), bei der menschliche Interaktion gefragt war – und abgesehen von einer Fehlerkorrektur durch Aka blieb dies auch die einzige Nichtbotbearbeitung des Artikels in diesem Zeitraum.
Kein Mensch weiß, wie viele Ortsartikel in den USA fehlen (das wissen die selbst in EN nicht, wir haben vereinzelt Ortsartikel, die in EN fehlen), doch ich gehe davon aus, daß es etwa 35.000 inkorporierte Orte sind, die in DE:WP keinen Artikel haben (und vielleicht zehnmal soviele Ortsteile und nichtinkorporierte Ortschaften). Doch statt daß sich menschliche Benutzer auf die Hinzufügung von Mehrwert konzentrieren können, werden typische Botaufgaben von menschlichen Benutzern erfüllt, wird die Arbeitszeit menschlicher Benutzer vergeudet und deren Motivtion sinnlos verbraucht.
Noch einmal: die Substubs im Ortsartikelbereich – und das gilt weltweit, quer durch Südamerika und Asien ergibt sich dasselbe Bild wie in den USA – sind nicht das Werk von Bots, sondern von menschlichen Benutzern, Simplicius war der "Erzeuger" der meisten der von Achim einst gelöschten Ohiostubs, hunderte weiterer sind das Werk von Stepri2003, der mMn einen unerkannten Bot einsetzte. Letzterer wurde aber nicht primär wegen der Substuberstellung gesperrt, sondern wegen der vielen Fehler, die in seinen Neuerstellungen eingebaut waren, und ich mutmaße eine Erstellung zumindest im Batchverfahren als Ursache dieser vielen Fehler.
Aber wie eingangs gesagt: das ist spezifisch für Ortsartikel und ist so auf keinen anderen Fachbereich zu übertragen. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 13:36, 27. Mär. 2013 (CET)
Jetzt sind wir wieder bei der rationalen Seite der Angelegenheit. Ich wollte eigentlich der Bot-Gegnerschaft wg. Edit-Kultur, Frustvermeidung usw. hinterher. --Aalfons (Diskussion) 13:54, 27. Mär. 2013 (CET)
Ja zum einem liegt es in der Edit-Kultur. Wir haben einzelne Benutzer die legen Wert auf 11243215454 angelegte Artikel. Denen geht es gar nicht darum, ob der Artikel kurz oder lang ist. Eines haben jedoch Bots und mancher Benutzer gemeinsam, sie interessieren sich nicht für den Artikelgegenstand. Dementsprechend sehen dann auch die Produkte aus, uninteressant und uninteressiert.
Ich glaube kein Autor hätte etwas dagegen, wenn er beim Artikelschreiben eine Botunterstützung erfährt, die ihm z. B. schon die Infobox mit allen notwendigen Fakten (z.B. aus Wikidata) zusammenbastelt etc. liesel 14:02, 27. Mär. 2013 (CET)
(BK) <Zukunftsmodus>Es sollte möglich sein, durch Anstubsten eines Textgerüstgenerators sich zu einem bestimmten Lemma die Basisinformationen anlegen zu lassen, die dann aber - um das Ganze für alle akzeptabel zu machen - manuell durch weitere Fakten ergänzt werden müssen, damit der so entstandene Artikel gespeichert werden kann. Damit könnte dann auch die Erstautorenschaft (die ja von vielen hier als klitzkleiner "Lohn" für die Mühen der Mitarbeit gesehen wird) gerne bei dem Menschen bleiben, der die zusätzlichen Infos eingefügt hat - nicht bei der Maschine, die die Formatvorlage geliefert und ein paar Datenbanken gemolken hat. Wäre doch eine nette Sache, oder? --Mabschaaf 14:03, 27. Mär. 2013 (CET)
Ich meinerseits hätte schon was dagegen, wenn mir eine Maschine meinetwegen eine Infobox für ein Gedicht, eine Biografie, ein Musikstück oder ein historisches Ereignis vorgibt. Solche Artikel halte ich für unzumutbar, und diese Art Service würde ich gnadenlos rausschmeißen; eine Hilfe sehe ich darin nicht, ganz im Gegenteil. Aber vielleicht ist das artikelfeldspezifisch.--Mautpreller (Diskussion) 14:10, 27. Mär. 2013 (CET)
Wieso siehst du keine Hilfe darin, in dieser "Maschine" die ID 74000494 ins untere Eingabefeld einzugeben und ein Grundgerüst für deinen Artikel zu erhalten? Oder warum ist die Verwendung dieses Tools unzumutbar, um eine Baudenkmalliste zu erstellen? Unser WP:WikiProjekt Denkmalpflege erstellt solche Tabellen in mühevoller Kleinarbeit, für EN (und hier die USA, für England gibt es keine solche Datenbank) reicht "Little Rock" und "AR" für Arkansas auszuwählen. BKL-Seiten für NRHP-Eintrgäge? Null Problemo. So etwas selbst zu erstellen, ist, wenn es sich bei WP um ein Wirtschaftsunternehmen handeln würde, betriebswirtschaftlicher Unfug. Es ist stupide Fleißarbeit, die man sich vereinfachen sollte. Wie gesagt, es ist artikelfeldspezifisch, aber nicht per se zu verdammen. Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 14:26, 27. Mär. 2013 (CET)
Hier vermischt sich gerade was: Ich habe überhaupt nichts gegen Bots und Tools, die helfen - meine Taxoboxen baue ich auch nicht per Hand sondern meist via C&P und der Infoboxgenerator ist ein prima tool. Aber in meinen Augen ist eine Taxobox mit einem Eingangssatz kein Artikel. Ich habe selbst mal mit vorlagengenerierten Artikeln experimentiert, Ergebnis waren bsp [24] und [25] - wobei die Arbeitsersparnis allerdings minimal war; der Spaßfaktor neben dem Experimentiergedanken war zudem minimal. -- Achim Raschka (Diskussion) 14:37, 27. Mär. 2013 (CET)
Für mich hat das einen anderen Hintergrund: Ich erstelle prinzipiell keine Infoboxen, weil ich sie bei den Artikelgegenständen, mit denen ich zu tun habe, für kontraproduktiv halte. Und wo es um Daten wie etwa Geburtsdaten geht, misstraue ich sehr prinzipiell allen zentralen Tools und verlasse mich lieber auf selbst eingesehene Literatur. Es zeigt sich auch in anderen Gebieten (etwa Astronomie), dass das nicht praktikabel ist. Davon mal ab: Ein Artikel über Hälfte des Lebens, der aus einer Infobox bestünde, wäre nicht existenzberechtigt. Dass es auch der existierende eigentlich nicht ist, ändert daran nichts.--Mautpreller (Diskussion) 14:54, 27. Mär. 2013 (CET)
Nochmal zurück zur Editkultur. Es geht weniger um Bot-Artikel, sondern darum welche Mindestanforderungen ein Artikel erfüllen soll. Bisherige Bot-Artikel sind Infobox+Satz+Quelle.
Es gehen nun die Meinungen auseinander, ob solche Produkte das Schreiben der Artikel anregen oder hindern. Für beides lassen sich Begründungen, aber keine harten Fakten finden. liesel 15:03, 27. Mär. 2013 (CET)
Dann die Frage, wie es bewerkstelligt werden kann, dass sich die beiden Edit-Typen nicht gegenseitig blockieren. Mabschaafs Anregung (Bot-Stub auf Anforderung) zeigt zumindest, dass kein unüberwindbarer Gegensatz vorliegt. Was noch nicht alle anderen Probleme mit Bot-Stubs abdeckt, klar. --Aalfons (Diskussion) 15:17, 27. Mär. 2013 (CET)

<BK>

Nein, aber eines beobachte ich seit langem in der Löschhölle: tendenziell tauchen Artikel mit vergleichbarer Länge, Inhalt und Qualität häufiger als Löschkandidat auf, wenn sie zusätzlich eine Infobox haben. Wobei ich nicht ausschließen kann, daß Minimalartikel mit IB schon desween tendenziell seltener gelöscht werden, weil vielen bewußt ist, daß das Erstellen der IB als solche ziemlich öde Artikelarbeit ist. Vielleicht werden Substubs ohne IB häufiger schnellgelöscht als solche mit. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 15:22, 27. Mär. 2013 (CET)

meine 2cent zur editkultur: ich glaube, es ist weniger die eigene eitelkeit, den x-ten artikel selbst angelegt zu haben, die den autor reizt, sondern der eine baustein des ganzen mehr, der das bauwerk irgendwann mal komplett macht. ich sehe das nicht nur als starke und wichtigste motivation bei mir selbst, sondern bei vielen in meinem umkreis, dass man an irgendeinem punkt nahezu davon besessen ist einen themenbereich endlich fertig zu bekommen. ob das jetzt die letzten denkmallisten von österreich/schweiz/deutschland sind, oder die letzte art der kakteen oder wie bei mir irgendwann mal den letzten schwärmer. das erreichen meines ziels wird sich noch über jahre hinziehen, wer weiß, vielleicht werd ichs auch nie schaffen. sicher ist nur, dass es mir einen erheblichen motivationsdämpfer verpassen würde, wenn ein bot mir die ganzen rotlinks rausschmeißt, obwohl sich inhaltlich nichts getan hat. das ist vielleicht ein bisschen so, wie die kilometermarkierungen beim marathon. wenn man gar keine hat, gibt man irgendwann frustriert auf, wenn man merkt, dass es nur noch 5 km sind, dann beißt man durch und schaffts vielleicht. das ist übrigens was ganz anderes, als wenn sich plötzlich ein zweiter echter autor findet, der einem hilft, damit etwas weitergeht. das erhöht die motivation mmn. überproportional. lg, --kulacFragen? 16:02, 27. Mär. 2013 (CET)

der das Bauwerk irgendwann mal komplett macht... Ja, das ist eine gute Motivation und gut gesagt.
Der Punkt ist für mich dabei: einen Substub zu einem Bahnhof mit ein paar Fahrplandaten oder zu einem denkmalgeschützten Haus ("Das Haus Kleinkleckersdorfer Straße 8 ist ein zweistöckiges denkmalgeschütztes Wohnhaus in Dingenskirchen") zu schreiben, dauert zwei Minuten, mit Infobox und Koordinaten um die fünf. Wenn ich aus so etwas einen halbwegs mit grobem Inhalt gefüllten belegten Stub mache, dauert das in der Regel mindestens eine Stunde. Und so konvergiert nicht; das divergiert. Die wenigen Autoren, die Quellen auswerten kommen nie hinter den Bot-Autoren hinterher. Und selbst wenn wir uns Jahrzehnte Zeit geben: dann manchen die Bot-Autoren eben mit Bushaltestellen oder anderen Häusern weiter.
Mit der Motivationsdämpfung durch so etwas hast Du es treffend formuliert. --Global Fish (Diskussion) 16:32, 27. Mär. 2013 (CET)
Vielleicht sind es doch nicht zwei Edit-Kulturen, sondern die Botgegner haben vornehmlich das Schreiben/die Autorschaft im Sinn, während die Botbefürworter eher an das Lesen/die Suche denken? Vielleicht zu schwarz-weiß formuliert. Aber ich finde es nicht richtig, dass in der de:wp ein Sucher nach Dysmicoccus cocotis (für den oder das in der sv:wp ein Botstub angelegt wurde) die schwedische Fundstelle nicht angeboten bekommt. Da muss man schon extra Akas Tool bemühen, und welcher Leser kennt das schon? Könnte man, jetzt mal ins Unreine gedacht, nicht eine Sprachversion "bot:wp" starten, in die alles sowas reingestellt und mit Interwikilinks erschlossen werden kann? Die Sprache ist egal, zumindest bei lateinischen Schriftzeichen sind die Standardphrasen bzw. die Infobox eh verständlich. Freedom to choose. --Aalfons (Diskussion) 17:36, 27. Mär. 2013 (CET)
Nein. Wenn ich paar Artikel wie "Das Haus Kleinkleckersdorfer Straße 8 ist ein zweistöckiges denkmalgeschütztes Wohnhaus in Dingenskirchen" lese, fühle ich mich *als Leser* verarscht; und wenn ich mich durch mehrere solcher Werke geklickt habe, werde ich nicht darauf kommen, noch nach ordentlichen Artikeln zu suchen.
Es mag einen Unterschied zu solchen Fällen geben, wo (anders als bei Gebäudeartikeln) wirklich *ein Begriff* erklärt wird. Allerdings würde sich auch bei biologischen Artikeln Minimalinformationen zu einer Art auch in einem Artikel zur entsprechenden Gattung/Familie finden, genau wie bei den Denkmallisten. Insofern halte ich solche Substubs sowohl hier wie dort sowohl aus Autoren als aus Lesersicht für mehr als entbehrlich.
Denkbar, dass Ortsartikel oder was nicht wirklich in einen Überartikel passt, Ausnahmen wäre. --Global Fish (Diskussion) 18:41, 27. Mär. 2013 (CET)
Mit Verlaub – liest du mal einen solchen Bot-Stub? Wenn es in de:wp keinen Artikel zu Dysmicoccis cocotus gibt, fändest du ein Link-Angebot zu sv:Dysmicoccus_cocotis eine Verarschung?? --Aalfons (Diskussion) 19:08, 27. Mär. 2013 (CET)
Schaut, jeder hat andere Motivationen. Seit nun fast sieben Jahren ist eine Facette meines Wikischaffens die Verbesserung von Geographie-Stubs aller Art. Mir macht das Spaß, wie bei einem Puzzle die Informationsfetzen zusammenzusetzen, nicht jeden Tag natürlich, aber dann und wann und oft auch in Sprachen, die ich nicht wirklich spreche. Mir macht das Spaß, ich fühle Befriedigung, wenn ich nach getaner Arbeit auf Artikel schaue wie Rivière Soliette (man werfe einen Blick auf die Versionsgeschichte, der Artikel stand jahrelang unter dem Lemma Jimani River), obwohl (oder vielleicht gerade deswegen?) ich bei dem Artikel buchstäblich jede Internetseite betrachtet habe, auf dem der Begriff auftauchte, alle knapp 300 zu dem Zeitpunkt.
Und bei dieser Reise habe ich sicher hunderte von Ortsstubs gesehen und bearbeitet. Und da sieht man durchaus unterschiedliche Entstehungsweisen; solche Artikel bringen ihre eigene Geschichte mit. Manchmal werden Stubs angelegt, weil der Ersteller eines anderen Artikels keine Möglichkeit hat, seinen Artikel zu verlinken. Dann gibt es diejenigen, die auf ihrer Benutzerseite mit einer schieren Zahl angelegter Artikel protzen wollen. Dann gibt es solche Fälle, da ist aus blöden Formalgründen notwendig, ein Lemma zu besetzen, damit ein anderer Artikel auf einem Klammerlemma stehen bleibt, ohne daß Hinz und Kunz jenen Artikel in der Gegend herumverschiebt. Ich erinnere mich an einen Fall, da habe ich Anfang 2007 vier Ein-Satz-Ortsstubs angelegt, um dem LA-Steller zu einer BKL-Seite zu ärgern, die aus nur roten Links besteht, die niemals blau werden. Dann gibt es (oder besser gab) es den Fall, daß man ein Interwikikonflikt nur dadurch auflösen konnte, indem man einen Stub anlegte – wie im Fall Vorderindien, Hintergrund hierin). Solange es noch ein Sakrileg war, eine Kategorie anzulegen, wenn nicht mindestens zehn Einträge vorhanden waren, legte man halt zu dem einen Artikel, den man kategorisieren wollte noch neun Stubs an. Überhaupt ist es oft den Regelhubern und Prinzipienreitern zu verdanken, daß Stubs entstehen, etwa weil du nach der vierten Entfernung des Rotlinks unter Siehe auch, den du nächstes Wochenende schreiben willst, entnervt aus dem roten einen blauen Link machst, und der bleibt nun Stub auf Dauer, denn es besteht ja keine akute Notwendigkeit mehr, den Artikel auszubauen. Und dann gibt es Leute, die mögen in ihren Artkeln keine Rotlinks, also stubben sie die roten blau. Stub ist nicht gleich Stub. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 18:41, 27. Mär. 2013 (CET)

Meine Meinung an dieser Stelle auch einmal: Ich selbst halte von Bot-Pedia auch rein gar nix. Schon gar nicht dann wenn diese Artikel dann nicht gewartet werden, außer durch weitere Bots...Meist liegen diese Artikel, und die US-amerikanischen Gemeinden sind da ein gutes Beispiel über Monate wenn nicht gar über Jahre vollkommmen brach und ohne wirklichen Nutzen. Ich sehe selbst kein Problem darin Stubs anzulegen. Mir selbst passiert es in meiner Artikelarbeit das ich kurze bis sehr kurze 2-Satz-Artikel anlege, wie bspw. Domenico Sandrini und andere. Nun unterscheidet mich sicher von den Bots, bzw. den faulen Stubschreibern, dass ich mich vorher vor dem Abspeichern des Artikels mit dem Artikelgegenstand beschäftigt habe. Auch lege ich solche Stubs nicht an, um etwas nur blau zu machen, sondern meist einfach nur deshalb weil es in den online und in meinem Archiv offline befindlichen Quellen keine näheren Infos zum Artikelgegenstand gibt. Das wurmt mich oftmals schon, aber auch hier entscheide ich dann ... rot lassen und in ein paar Jahren nochmal schauen ob es mehr gibt, oder mit den vorhandenen Infos anlegen. Meist entscheide ich mich für den zweiten Weg. Wenn ich mich von meinen Skispringern einmal wegbegebe und mich bspw. in den Skilanglauf stürze oder im Radsport bei Biografien aktiv bin, komme ich oftmals auf Artikel, die scheinbar nicht mangels Quellen besser angelegt wurden, sondern wirklich nur aus "Blau-Macher-Wahn"... Schade eigentlich, aber dann setze ich mich dran und erweitere. Oftmals steht ein WM-Titel im Artikel, weil der Artikel zum Zeitpunkt des Titelgewinns angelegt wurde aber eben nicht mehr ... schade ... sowas könnten auch Bots... aber sie sollten es nicht tun... Denn dann könnten die Bots auch gleich alle Artikel mit "Lückenhaft"-Bausteinen zupflastern und das will sicher niemand hier in Wikipedia.... Ich persönlich lehne Bots als Artikelersteller ab würde aber Initiativen zum Aufbau von Helferprogrammen für bspw. Infoboxen unterstützen, da sie die Arbeiten erleichtern können...Vor allem könnte man sich so explizit auf die Fleißarbeit Fließtext stürzen und hinge nicht zu sehr an dem Formalkram wie Infobox und Co.... Aus diesem Grund arbeite ich auch intensiv bei Wikidata mit, aktuell nur in meinen Sportbereichen aber wenn ich damit durch bin dann auch in weiteren Bereichen.... --Wikijunkie Disk. (+/-) 21:43, 27. Mär. 2013 (CET)

Du wärest also gegen eine bot:wp, aber für eine box:wp? also automatisch geschriebene Boxen (mit Literaturangaben), die bereitstehen, wenn jemand sie haben will? Im Unterschied zu Wikidata, wo nur bereits vorhandene Daten verarbeitet werden? --Aalfons (Diskussion) 21:47, 27. Mär. 2013 (CET)

Vielleicht wäre es dann auch sinnvoll, wenn man die Artikel mit einem Ausbauzustand und einem Wichtigkeitsfaktor belegt, so wie in der en.Wikipedia. So könnten dann Bots anlegen was sie wollen, aber an Hand der Markierungen kann man dann gut ablesen, welche und wie viel Artikel wie viel Arbeit benötigen. --Friechtle (Diskussion) 22:34, 27. Mär. 2013 (CET)

Zur Edit-Kultur gehört für mich die Vielfalt unserer Artikel, und die ensteht eben nur, wenn sich Menschen mit den Artikeln befassen, am besten möglichst viele unterschiedliche Menschen. Aber selbst ein einzelner Autor gestaltet jeden Artikel unterschiedlich, wie es eben die Quellen hergeben und das Thema erfordert. Ein Bot presst dagegen alles in ein immergleiches Schema. Dass solche schematischen Artikel zum Ausbau animieren, halte ich für eine Mär. Sie sind schon für den reinen Leser kaum zu ertragen, und der Gelegenheitsautor meint, jede Abweichung vom Schema, also auch jeder Ausbau nach Schwerpunkten, sei nicht gewollt. Was zum Ausbau animiert, sind Unterschiede, Ungleichheit zwischen den Artikeln: Warum ist mein Heimatort nur ein mickriger Stub, und das Nachbarkaff hat einen lesenswerten Artikel? Solche Unterschiede fallen einem in einer organisch gewachsenen Wikipedia an allen Ecken und Enden auf, und deswegen wird eine organisch wachsende Wikipedia niemals fertig werden. Eine vollständig Bot-erzeugte Wikipedia wäre aber nach dem Abschluss des Botlaufs tot: Alle Artikel sehen gleich aus, sind auf dem gleichen Stand, und es gibt keinerlei Motivation, daran das Geringste zu ändern. Gruß --Magiers (Diskussion) 22:36, 27. Mär. 2013 (CET)

Stubs sind für mich nicht so sehr das Problem. Wovor es mich aber graust, sind zusätzliche Infoboxen. Wir sind in deWP ja generell etwas zurückhaltender als unsere englischsprachigen Kollegen. Und wenn Wikidata weiter ausgebaut wird, dann habe ich ernsthaft die Befürchtung, daß früher oder später per Bot zehntausendfach Infoboxen in Artikel geknallt werden, die wir hier eigentlich gar nicht haben wollen ... --87.178.7.15 22:44, 27. Mär. 2013 (CET)
Ja, das befürchte ich auch. Schlachtenboxen gibts ja schon, bald gibts auch Prozessboxen, Gedichtboxen, Biografieboxen ... am besten zentral gefüttert aus irgendeiner möglichst wenig nachvollziehbaren und zuverlässigen Quelle. Dabei ist das Problem nicht mal die Darstellungsform der Infobox, sondern dass die Leute mit der Problematik botartig zur Verfügung gestellter Daten und Formate im Regelfall nicht umzugehen wissen. Hat sich ja in Astronomieartikeln zur Genüge gezeigt. Unter diesen Umständen freilich wirken sich Bot-Tätigkeiten verheerend aus.--Mautpreller (Diskussion) 22:52, 27. Mär. 2013 (CET)
Magiers Anmerkung oben trifft auch auf den Leser zu: wenn ich bei einer Abfrage von Wikipedia nur zwei, dreimal zufällig auf eine schematische Darstellung stoße, werde ich die WP als Leser nicht mehr ansteuern, sondern mir gleich via Google andere Informationsseiten suchen - ich fühlte mich getäuscht. Die WP hat ihren "Ruf" durch ihre Texte, nicht durch Artikel-Gerippe, die nicht mal den Anschein von Text erwecken wollen. Leere Titelungen sind leserabweisend, sie signalisieren ihm Desinteresse an ihm und dem von ihm erhofften Thema. Als blutiger Anfänger hab' ich mal selber solche "leeren" Gliederungen gesetzt (um zu signalisieren, dass ein Artikel entsteht); ein anderer Autor entfernte diese Titel und erklärte mir auf der Disk die Gründe dafür, die ich plausibel fand. Ich habe daraufhin versucht, die Artikel, die ich auszubauen trachtete, in jeder Phase des Ausbaus als jeweils "rund" erscheinen zu lassen, damit ein Leser nicht den Eindruck von vergessenem Stückwerk erhält; solches wirkt wie Müll. --Felistoria (Diskussion) 23:56, 27. Mär. 2013 (CET)
Ich hatte das oben schon einmal gefragt: Wenn es in de:wp keinen Artikel zu Dysmicoccis cocotus gibt, fändest du ein Link-Angebot zum (als Bot-erstellt gekennzeichneten) Artikel sv:Dysmicoccus_cocotis falsch? --Aalfons (Diskussion) 00:12, 28. Mär. 2013 (CET)
@Aalfons: Ja. (Etwa um 2003, 2004 hatte ich die Wikipedia "entdeckt" und neugierig "meine" Sujets abgefragt. Nichts. Naja, nicht verwunderlich eigentlich. Andere Schlagworte lieferten Lexikondaten, die ich eh' hinter mir im Regal um Klassen besser stehen hatte. War für mich gestorben. 2 Jahre später sah die Sache bereits ganz anders aus und ich wurde neugierig.) Gerippe lassen dich ratlos, weil du unterdessen via Google zu fast allen Themen, auch zu Nischen, etwas findest, zum Teil sogar wissenschaftlich hervorragend oder leserfreundlich und interessant sowie um Klassen besser als in der WP dargestellt: Wir haben 2013. Gerippe wirken da wie "nicht gekonnt". Der Vollständigkeitwahn in Form von standardisierten Kürzeln erzeugt den Eindruck von Telefonbuch. --Felistoria (Diskussion) 00:27, 28. Mär. 2013 (CET)
Obwohl ich nicht gefragt bin, gebe ich darauf gern ungefragt eine Antwort: Als Autor: ja, weil es motivationskillend und qualitativ inakzeptabel ist (s.o.); als Leser: Ja, weil ich mich von dem Informationsbrocken, der sich in nichts von den anderen 111 Artikeln zu Arten der gleichen Gattung unterscheidet, verarscht fühle - wenn ich Informationen zu solch einer speziellen Art suche, will ich nicht mit Pseudoinformationen abgespeist werden, und 12 von 14 Belege für die Validität des Namens und der Synonyme machen das auch nicht wett (zumal der Bot sie nicht geprüft hat). Dass es sich bei dieser Art, der Kokosnuss-Schmierlaus, um einen bekannten Parasiten an Kokospalmen handelt, und davon nicht mal etwas erwähnt ist, finde ich umso enttäuschender. -- Achim Raschka (Diskussion) 00:36, 28. Mär. 2013 (CET)
Mein Argument dagegen wäre, dass der Leser in der Regel über eine Suchmaschine nach WP kommt und ein sinnloser stub kostet nur Zeit. Anders dagegen wenn es nicht mehr Info dazu gibt. So habe ich mal Artikel zu Bergen in exotischen Ländern angelegt. Außer der Höhe und der Lage gab es da nicht viel mehr. Allerdings ist bei diesen Themen auch die Qualität der Daten schwierig. Oftmals hat da nur eine Person von einer anderen abgeschrieben, weshalb ich damals auf Google Earth nach maß und die Koordinaten checkte. Ich denke, derartige Artikel sind ein Gewinn für die Leser und für andere Autoren. Gerade Berge und Städte (z.B. als Geburtsort) werden oft in anderen Artikeln gebraucht. Bei Bioartikeln könnte ich mir als Grund für einen stub nur vorstellen, wenn diese auf eine wissenschaftliche Datenbank verlinken. --Goldzahn (Diskussion) 05:11, 28. Mär. 2013 (CET)
Diese scchwedischen Botartikel sind indiskutabel, klare falsche Stubs, das ist alles klar schnelllöschfähig. Ich verstehe nicht, warum sich die schwedische Community verarschen läßt. Gibt's dort keine Admin mit Arsch in der Hose, der den Scheiß zwanzigfach pro Minute killt? --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 09:06, 28. Mär. 2013 (CET)

Ich schreibe gerade gerne Artikel zu Songs und gebe mir dabei wirklich Mühe. Entsprechend langsam geht es voran, das ist sicher ein Nachteil und wir haben in diesem Bereich (geschätzt) eine Vollständigkeit im Promille-Bereich. Song-Artikel ließen sich problemlos botgesteuert aufbauen: "[Titel] ist ein Song von [Interpret] aus dem Jahr [Jahr]. Es wurde von [Autor1 und Autor2] geschrieben und erschien als [Tracknummer]. Track auf dem Album [Album]." Die Chance, dass jemand meinen mühevoll geschriebenen Artikel zwischen solchen Stubs fände, ginge gegen Null, wenn ich nicht zufällig eine Auszeichnung für den Artikel anstrebe. Ich würde meine Arbeit wegen absoluter Demotivation vermutlich sofort einstellen, wenn alle Diskografien bot-blau wären. Leider, denn ich mache das eigentlich recht gerne hier. Meines Erachtens ist das Bot-Verbot zwingend und ein botähnliches Anlegen von Artikeln per Hand DIE subtile Art schlechthin, wenn man einen Bereich stagieren lassen will. Oder glaubt ihr, jemand hat Lust, sich eines aus Tausend gleichen Stubs z.B. zu portugiesischen Gemeinden anzunehmen? --Krächz (Diskussion) 00:55, 28. Mär. 2013 (CET)

Gar nicht so oft, dass es auf dieser Seite gleich zweimal was zu lachen gibt, erst das Zitat oben von Atlasowa über Artikel, die von Bots erstellt und nur von Bots gelesen werden (10:19), dann Achims Kokosnuss-Schmierlaus (wobei ich nicht den Namen lustig finde, sondern den Umstand, dass das Tier einen deutschen hat und noch notorisch bekannt ist). Weil es mir ja um die Edit-Kultur ging, eine Anmerkung. Dass Leute ihr Facghgebiet beackern und es irgendwann einmal vollständig haben wollen, ist unmittelbar einleuchtend. Dabei fiel mir eine Untersuchung männlichen und weiblichen Sammelverhaltens ein, die besagte, dass "auf Vollständigkeit sammeln" eher männlich und "auf Vielfältigkeit sammeln" eher weiblich sei. Dazu passt Felistorias Bemerkung vom "Vollständigkeitswahn" ganz gut. (Genau, und wenn hier ein Mann auf Vielfalt schreibt, bedient er eben seine weibliche Seite:-) – @Krächz et al.: Vielleicht ist die Motivation aus dem Bläuen von Links tatsächlich noch motivierender als die Artikelanlage; beides ist ja eng verwandt. --Aalfons (Diskussion) 01:04, 28. Mär. 2013 (CET)
Als Wenig- bis Kaumwasschreiber kann ich trotzdem Felis und Achims Argumente unterstützen. Die paar von mir angelegten Artikel sind alle entstanden, weil etwas rotverlinkt war oder per Suche nicht zu finden. An Substubs bin ich allenfalls mal drangegangen, wenn ich ein passendes Foto hatte. So ein Bot-Artikel motiviert auch nicht sonderlich zu eigenen Nachforschungen: In einem Satz sind gewöhnlich weder offensichtliche Fehler oder Widersprüche drin, an denen man sich reiben könnte. Was bleibt, ist der Gedanke "Wer so etwas Sparsames anlegt, hat zumindest Quellen, die ich mir erst besorgen müßte, dann soll der da bitte erstmal etwas Fleisch anfüttern." -- Smial (Diskussion) 01:18, 28. Mär. 2013 (CET)
Mit der männlichen und weiblichen Seite, @Aalfons, wär' ich ja mal eher vorsichtig:-) @Krächz: Kaum, ebensowenig wie jemand auf die Idee kommt, ein Telefonbuch auszubauen. Ein solider Stub indes kann reizvoll sein, wenn er zum Beispiel aussieht wie dieser von 2006; so etwas kann eben kein Bot. Dem jeweiligen Gegenstand angemessene zwei Sätze können nie gleich sein, und eine Maschine bildet auch nie Sätze, sie kann immer nur so tun. Die WP hat irgendwann mal angefangen, die Sterne vom Himmel zu holen in Form einer Art Datenbank. Damit ist kein Stern näher gekommen, auch wenn womöglich der Sternenhimmel längst vollständig in der WP sein sollte; niemand kann daraus einen Himmel machen. Die WP fasziniert durch ihre Texte, große und kleine, nicht durch formatierte Daten. Sie fasziniert durch den Unterschied (siehe oben Magiers). --Felistoria (Diskussion) 01:21, 28. Mär. 2013 (CET)

Ob das Sammeln und Vervollständigen nun eher eine männliche oder weibliche Seite ist und ob es eine Tugend oder ein Laster ist, möchte ich nicht beurteilen. In meinem Bekanntenkreis finden sich die jedenfalls akribischen Sammler eher unter den Herren. Letztlich ist es egal, ob diese Einstellung rational ist, wichtig ist, was unsere produktiven Mitautoren motiviert. Und wenn ich da sehe, mit welcher Liebe das Vollständigkeitsprojekt betrieben wird, sollte man bei Skepsis darüber schmunzeln, sicher aber diese motivierende, sportliche Seite des Artikelanlegens nicht durch Botaufträge unterlaufen.--Krächz (Diskussion) 11:15, 28. Mär. 2013 (CET)

Anderer Ansatz

Ich habe in meinem Wikipedianer-Leben (das vor allem auf nds.wp und nicht auf de.wp stattfindet) schon beides aktiv betrieben, sowohl das botgesteuerte Anlegen von umgrenzten Artikelgruppen wie auch das mühsame Anlegen dutzender und hunderter handgeschriebener Artikel in der Hoffnung dereinst in meinem selbstgewählten Fachgebiet Vollständigkeit zu erreichen.

Beides kann richtig betrieben sinnvoll sein. Ich würde einen guten Bot niemals verteufeln. Aber ich kann definitiv auch die Bedenken der Handschreiber verstehen. Ich habe im Laufe der Zeit die Ansprüche an meine handgeschriebenen Artikel erhöht und es gibt Informationen, die ich jetzt systematisch versuche einzubinden, die ich in meiner Anfangszeit nicht in den Artikeln hatte. Meine ältesten Artikel sehe ich daher heute als stark überarbeitungsbedürftig an und manchmal wünschte ich mir, ich hätte einen Weg um zielgerichtet diese alten suboptimalen Artikel wiederzufinden (ähnlich dem Rot eines ungeschriebenen Artikels).

Es gibt gute Gründe für Bot-Artikel und gute dagegen. de.wp ist ein sehr großes und aktives Wiki und hat die Manpower, um auf handgeschriebene Artikel zu beharren und trotzdem eine sehr hohe Vollständigkeit zu erreichen. Man muss aber auch die kleineren Wikis verstehen, die sich vor allem wünschen, Informationen, die den Sprechern ihrer Sprache möglicherweise niemals zuvor offen standen, zu eröffnen. Da sind Bots schon sehr verlockend, wenn man nur eine kleine Mitarbeiterbasis hat und als Wikipedianer mal hochrechnet, wie lange man braucht, um den Stand zu erreichen, den man sich wünscht. Wenn da dann Zahlen im Jahrzehnte-Bereich herauskommen, dann möchte man das natürlich beschleunigen. Man kann da mit einem schlechten Bot einiges versauen, mit einem guten Bot aber auch einiges erreichen. Und wenn der Effekt nur ein psychologischer ist: Sprecher kleinerer Sprachen weichen oft automatisch auf die englische Wikipedia aus, weil die Suchen im Wiki in ihrer eigenen Sprache meistens ins Leere laufen. Diese Nutzer nehmen das Wiki in ihrer eigenen Sprache also gar nicht wahr. Snd die Lemmata aber durch einen Bot alle angelegt, dann läuft die Suche nicht ins Leere. Man findet zwar nur begrenzte Informmationen in den Botartikeln, aber man kann über die Interwikis leicht in andere Sprachen wechseln, wenn der Botartikel das Gesuchte nicht enthielt. Ich denke, das kann eine wichtige Motivation sein, damit Nutzer das eigene Wiki als Default akzeptieren und en.wp als Fallback anstatt gleich en.wp als Default zu nehmen und das eigene Wiki gar nicht wahrzunehmen.

Meines Erachtens wäre eine andere Möglichkeit die sinnvollste: Man legt weder Botartikel an noch verzichtet man auf sie. Stattdessen haben wir ja jetzt bald Wikidata. Dort liegen dann jede Menge Daten zu allen möglichen Themen. Statt diese Daten per Botartikel in den einzelnen Wikis abrufbar zu machen, wäre das hier meine Idee: wenn eine Suche im lokalen Wiki keinen Artikel zurückliefert, dann werden per API die Daten von Wikidata geladen. Die Formatierung der Daten wird anhand einer lokalen Vorlage vorgenommen. Der Nutzer erhält dann die gesuchten Informationen, der Artikel ist aber trotzdem noch unangelegt und rot. Wenn man sich entscheidet, den Artikel neu anzulegen, dann werden die Daten von Wikidata vorformatiert als Artikelskelett in das Bearbeitungsfenster eingefügt, das dann bearbeitet, verändert und erweitert werden kann.

Das würde dann in etwa so laufen:

Begriff wird in das Suchfeld eingegeben und Software findet keinen Artikel bzw. roter Link wird geklickt

-> Software registriert, dass der Artikel nicht existiert und sucht auf Wikidata nach dem Lemma. Mögliche Resultate:
-> es wird kein Match gefunden: dann wird alles so präsentiert, wie es jetzt auch der Fall ist
-> es werden mehrere Matches gefunden: dann werden diese Matches BKL-artig präsentiert
-> es wird ein eindeutiges Match gefunden (bei Taxonnamen oder unzweideutigen Ortsnamen sollte das zum Beispiel gut klappen). Dann:
-> die Software lädt die Daten und erkennt, dass es sich zum Beispiel laut Wikidata um ein Taxon oder um einen Ort handelt
-> die Software lädt eine Vorlage, die Anweisungen enthält, wie die Wikidata-Taxondaten lokal zu präsentieren sind, bzw. bei einem Ort eine andere Vorlage, wie die Ortsdaten lokal zu präsentieren sind (solch eine Vorlage muss je Wiki einmal neu erstellt werden. Wenn es eine solche Vorlage nicht gibt, dann passiert nichts und alles bleibt beim alten)
-> diese Vorlage wird gerendert und auf der Suchseite bzw. bei einem roten Link über dem Bearbeitungsfenster dargestellt

(Das funktioniert natürlich nur gut bei Lemmata, die einigermaßen international sind. Vor allen Dingen Eigennamen halt. Für Konzepte und alles, was in jeder Sprache seine eigene Bezeichnung hat, funktioniert es weniger gut. Aber wenn kein Match gefunden wird, dann passiert ja sowieso nichts und wenn keine für den Artikeltyp passende Vorlage vorhanden ist, dann passiert ebenfalls nichts. Das Feature würde also in der Regel nicht irgendwelchen Datenmüll auswerfen, sondern lediglich inaktiv bleiben, wenn man nach derartigen Dingen sucht.)

Dies würde beide Seiten befriedigen. Die Daten wären vorhanden und lokal einsehbar. Die Lemmata wären trotzdem rot und die Artikel können nicht durch unkontrollierte Edits am Wikitext aus der Spur laufen (Vandalismus, gutgemeinte, aber nicht weiterführende Edits, Datenverfälschungen), da ja lokal nur die Vorlage mit dem Layout vorhanden ist, die das Aussehen der Daten zentral steuert und keine echten Artikel, die von Wikipedianern per Beobachtungsliste beobachtet und betreut werden müssten.

Natürlich müsste dieses Feature per-Wiki abschaltbar sein, so dass es nur auf Wikis freigeschaltet wird, die dies aktiv wünschen.

Auf diese Weise könnte man extrem viele Basis-Informationen auch in kleineren Sprachen verfügbar machen, indem man nur eine begrenzte Zahl an Vorlagen erstellt, ohne dass die kleineren Wikis damit ihre Artikelzahlen künstlich erhöhen (das Ego der großen Wikis würde also geschont, es gäbe dann keine 200 Wikis mit mehreren Millionen Artikeln ;-) ). --::Slomox:: >< 10:32, 28. Mär. 2013 (CET)

Gut gedachter Ansatz und sicher wird einiges davon machbar sein und kommen (wieso sollte Wikipedia nicht können, was http://www.city-data-com für die USA seit Jahren betreibt, etwa für das im vorherstehenden Abschnitt bereits erwähnte 71-Seelen-Kaff Henriette – und bei uns würde das Harvesting nur eine Datenquelle betreffen). Auch die Artikelarbeit wird sich verändern, viele Routineedits von Kennzahlen, vor allem in Infoboxen, werden sich nach Wikidata verlagern. Doch sehe ich im Moment das Problem, daß all die arbeitslosen Interwikibotbetreiber, sofern sie für Wikidata ein Botflag haben – diese hat man mMn viel zu freigiebig verteilt – die dortigen Items mit allen möglichen Daten versehen, die sie in irgendeiner WP finden. Da läuft noch einiges unstrukturiert und ich bin unzufrieden damit, daß bildlich gesprochen die Möbelpacker bereits angerückt sind, obwohl der Estrich noch net verlegt ist. Die wichtigste Voraussetzung für Wikipediia und auch Wikidata, die Überprüfbarkeit wird derzeit nicht gewährleistet. Zwar kann man bei der Eingabe einer Eigenschaft eine Quelle angeben, im Moment kann man da aber nur Items angeben. Man hat da sowohl von Entwicklerseite als auch auf Seiten der Community zwei oder drei Schritte übersprungen. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 11:34, 28. Mär. 2013 (CET)
Mittlerweile sind neben Items unter anderem auch String-Werte erlaubt. Nach und nach werden jetzt auch die anderen noch fehlenden Werte und die Qualifyer implementiert. Es wurde ein Ansatz gewählt, bei dem die ersten Funktionalitäten schnell bereitgestellt werden um dann nach und nach das volle Paket zu implementieren. Ansonsten hätte man sicherlich bis Ende des Jahres warten müssen, bevor Wikidata gekommen wäre. Dazu kann man sicherlich verschiedene Ansichten haben, ob das so richtig war. Aber diese Entscheidung wurde gemacht und es liegt jetzt an uns Wikimedianern, dass wir Wikidata in die richtige Richtung bringen. Ich gehe davon aus, dass es in Zukunft Werkzeuge geben wird, die es einem Projekt erlauben, Daten ohne Quellenangaben oder mit Quellenangaben wie "en.wp" auszusortieren und nicht zu verwenden. --::Slomox:: >< 12:27, 28. Mär. 2013 (CET)
Ich denke, daß das darauf hinauslaufen wird, in Wikidata die Gedanken aus meta:Wikicite aufzugreifen, was dann in einem Folgeschritt auch zu einer Implementierung eines besseren Referenzierungssystems innerhalb der Wikipedia führen wird. Es ist ja genauso unsinnig, daß man Metadaten zu einem Buch oder einer Website in jeder Sprachversion gesondert erfassen, bearbeiten und ggf. korrigieren muß. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 12:36, 28. Mär. 2013 (CET)
Das ist alles unter dem Vorbehalt, dass die Weiterentwicklung von Wikidata jemand finanziert. Aktuell wurden die ersten Wikipedias für die Infoboxen (Phase 2) freigeschaltet, aber der erste Vertrag mit den Entwicklern läuft gerade aus. Wie viele weitermachen und wie lange WMDE Geld hat, steht in den Sternen. Ich hätte mir ja gewünscht, dass man versucht Freiwillige so zu fördern, dass wir mehr haben, die z.B. die Software von wikidata weiterentwickeln können. Als ich mal auf Wikivojage mitmachte, vermissten wir dort Botbetreiber und bei Wikidata bin ich gerade dabei ein Tool zu schreiben und es ist erstaunlich wie hilfreich so etwas ist. Also, ohne Leute die Software können, hängen wir von den Entwicklern der Foundation ab. Mmn wäre das ein wichtiges Aufgabengebiet der chapter. Übrigens, in der Signpost habe ich gestern den Artikel gelesen, von dem Typen, der Infoboxen baut, die offline-Bücher in Büchereien mit WP-Literaturartikeln verbindet. Auch das geht nicht ohne Leute, die so etwas programmieren können. --Goldzahn (Diskussion) 18:29, 28. Mär. 2013 (CET)
  • »... der erste Vertrag mit den Entwicklern läuft gerade aus. Wie viele weitermachen und wie lange WMDE Geld hat, steht in den Sternen.« - Nö, nicht in den Sternen, sondern im Protokoll der 1. Präsidiumsklausur 2013: »1. Das Projekt Wikidata wird mit einem auf 8 Personen reduzierten Team auch im 4. Quartal 2013 fortgeführt. Der Vorstand wird angewiesen, die entsprechenden Verträge mit den Mitarbeitern abzuschließen. Alle Arbeitsverträge sind bis maximal 31.12.2013 zu befristen.«
  • »Ich hätte mir ja gewünscht, dass man versucht Freiwillige so zu fördern, dass wir mehr haben ...« - Supergern! Hast Du Ideen, was man da tun sollte? Ich bin für alle Vorschläge dankbar. Wenn es hier den Rahmen sprengen würde, gern eine neue Unterseite auf Wikipedia:Diskussionsseiten einrichten.
  • »Mmn wäre das ein wichtiges Aufgabengebiet der chapter.« - Absolut! Genau deswegen hat WMDE beschlossen, selbst Dinge wie Wikidata zu entwickeln bzw. entwickeln zu lassen. Du kannst Dir sicher sein, dass ich mich im Präsdium dafür einsetze, dass am Jahresende nicht Schluss ist, sondern die Programmierer im Haushaltsplan 2014 vorkommen werden. Wenn es nach mir geht, in einer neuen Entwicklungsabteilung von WMDE. Bisher ist es ja nur ein Projekt.
  • »Auch das geht nicht ohne Leute, die so etwas programmieren können.« - Wem sagst Du das. *seufz* Hier in WP finden sich ja immer noch Vorlagen- und Botprogrammierer, in Wikiquote bräuchten wir dringend jemanden, aber es verirrt sich leider niemand hin, der seine Energie dort einbringen würde. --Stepro (Diskussion) 19:19, 28. Mär. 2013 (CET)
Alles was ich dazu schreiben könnte, liefe auf "müsste, müsste" hinaus. Ich versuche mir das zu verkneifen, auch wenn es nicht immer gelingt. Ich selber bin wohl noch einige Wochen mit meinem Projekt auf Wikidata ausgelastet. Im Grunde ist das Selbststudium oder besser formuliert: Assistiertes Online-Selbststudium. Für ein Wiki wohl auch die angemessene Vorgehensweise. --Goldzahn (Diskussion) 23:58, 28. Mär. 2013 (CET)

Zweitversion des Artikel Feedback Tools ab Freitag

Denis Barthel schreibt umseitig: „Leser suchen Dinge (und finden sie nicht), die nach diesem Kanon unenzyklopädisch, unangebracht, banal oder deplatziert sind“.

Zur Diskussion folgende etwas provokativ formulierte Frage: Muß eine Online-Enzyklopädie den Interessen der Leser nach Kochrezepten, Diätplänen, Glaubensmantren und Glamourberichterstattung wie in den Heftchen im Wartezimmer von Arzt oder Friseur gerecht werden, damit sie noch öfter angeklickt wird? --Alupus (Diskussion) 14:43, 13. Mär. 2013 (CET)

Ich weiß nicht, ob es allein darum geht, öfters angeklickt zu werden. Da kann der Wikipedia eh (fast) keiner das Wasser reichen. Ich finde den Ansatz, die Interessen bzw. Erwartungen der Leser/innen zu kennen, schon interessant. Ich glaube einfach, dass wir für viele eine Art „Auskunftei“ sind. Und das geht deutlich über das hinaus, was wir unter „Enzyklopädie“ verstehen. Werden eigentlich schon irgendwo Beispiele diskutiert? Ich ziehe mal aus den von mir mit AFT versorgten Artikeln zwei aktuelle heraus:
  • In Limburg an der Lahn will jemand von uns „Köntet Ihr bitte die Vereine ganz Limburg auf diese Seite tun“, zwei Stunden vorher ein/e andere/r „viel zu viel“
  • In Hessen verlangt es ein/e Leser/in nach „besoonderheiten (sportvereine ,berühmte personen ,dpeisen und getränke“, aber auch "Unter „Forschungsinstituten“ fehlt noch das weltweit renommierte Raumfahrtkontrollzentrum ESA/ESOC in Darmstadt. Es wäre leicht in Wiki zu verlinken: Europäisches Raumflugkontrollzentrum"
Lediglich der letzte der vier Wünsche dürfte vom Durchschnitts-Wikipedianer begrüßt zu werden. Aber immerhin haben die anderen drei sich die Mühe gemacht, den Artikel bis ganz unten zu scrollen, den Knopf zu drücken und was zu schreiben. Die spannende Frage bleibt: was folgt daraus? Alle Vereine von Limburg werden wir sicherlich nie in den Artikel schreiben… --emha d|b 15:02, 13. Mär. 2013 (CET)
Es gibt in Hessen keine berühmten Persönlichkeiten? Irgendjemand wird sich doch schon finden lassen, der/die einen biografischen Bezug zu Hessen hat! Selbst der Architekt des dortigen S-Bahnhofs im Ortsteil wird in den Persönlichkeiten von Berlin-Hermsdorf aufgelistet... Es gibt auch schon diverse Ortsartikel, auf denen fleißig die verschiedenen (Kleinst)Vereine aufgelistet werden, meist sogar mit der Vereinshomepage als EN, eine gelungene Umgehung von WP:WEB. Ihr müsst in Hessen einfach kreativer werden.
Die Grunddiskussion ist doch dieselbe wie bei der Einführung des AFTs: Wollen wir eine Enzyklopädie sein oder ein soziales Netzwerk? --SchwarzerKater(BLN) (Diskussion) 15:12, 13. Mär. 2013 (CET)
Beides. Wikipedia ist ein Enzyklopädieversuch, aber die Community ein soziales Netzwerk. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 15:20, 13. Mär. 2013 (CET)
Eine Enzyklopädie, die für Vorschläge/Korrekturen/Kritik ihrer Leser offen ist und dafür auch Möglichkeiten zur Verfügung stellt. (Vielleicht nicht unbedingt so.) --Polarlys (Diskussion) 15:25, 13. Mär. 2013 (CET)
Oh, sorry, offenbar falsch formuliert. Ich meinte damit eigentlich: Wie weit wollen wir uns aus dem Elfenbeimturm des enzyklopädischen Gedankens hinab begeben? Sollten wir z.B. Vereine, die wir als nicht relevant einstufen, dennoch in einen Ortsartikel aufnehmen? Wieviel Trivia (wie "Speisen & Getränke") verträgt sich mit tiefer greifenden Fakten wie z.B. der Verfassung des Landes Hessen? Und öffnen wir nicht auch die Tore für eine Flut von Unternehmen, die in einem Artikel genannt werden wollen, "weil ja auch der Minigolfverein von gegenüber erwähnt wird"? --SchwarzerKater(BLN) (Diskussion) 15:32, 13. Mär. 2013 (CET)
Eines unserer Probleme ist vielleicht, dass manche unserer Mitarbeiter allen Ernstes Volkskundliches und Kulturgeschichtliches und auch für die Vorbereitung von Reisen relevantes (und ja, auch dazu nutzen Leute ein Lexikon!) wie "Speisen & Getränke" für "Trivia" halten, während sie die Verfassung des Landes Hessen für "tiefer greifend" halten. Nur mal