Wilhelm Seyberth

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wilhelm Seyberth (* 21. April 1849 in Wehen; † 7. Januar 1937 in Wiesbaden[1]) war ein deutscher Richter und Parlamentarier.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm Seyberth studierte Rechtswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, der Philipps-Universität Marburg und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. 1870 wurde er Mitglied des Corps Hasso-Nassovia. 1871 schloss er sich dem Corps Marchia Berlin an.[2] Nach dem Studium schlug er die Richterlaufbahn ein. Über viele Jahre war Amtsgerichtsrat am Amtsgericht Siegen. Zuletzt lebte er als Pensionär in Wiesbaden.[1] In der Preußischen Armee wurde er Hauptmann der Landwehr.

Nach einer 1892 erforderlich gewordenen Nachwahl saß Seyberth 1893 in der 5. Session der 17. Legislaturperiode als Abgeordneter des Wahlkreises Wiesbaden 1 (Biedenkopf) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Nationalliberalen Partei an. Er erhielt den Charakter als Geh. Justizrat.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 364.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Kösener Corpslisten 1960, 99/331
  2. Kösener Korpslisten 1910, 161/324, 10/399