Willy Weiss (Sänger)

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Willy Weiss, auch Willi Weiss, vollständig Wilhelm Friedrich Weiss (* 1883; † 1954), war ein deutscher Sänger (Tenor) und Liederdichter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiss, der mit vollem Namen Wilhelm Friedrich Weiss hieß und von der Kleinkunst und dem Kabarett[1] her kam, unternahm einen Startversuch als Schauspieler beim Stummfilm in Edmund Edels stummer Filmoperette “Wenn Männer streiken” (Musik: Karl Otto Krause), wo er 1919 als Polizist zu sehen war.[2][3][4][5] Seit Beginn der 1920er Jahre besang er Grammophonplatten; ab etwa 1922 für die gerade gegründete Schallplattenfirma Vox,[6] ab 1924 auch für Homocord und den Lindström-Konzern auf dessen Marke Beka[7], wo ihn das Bohème-Orchester begleitete, später dann das Saxophon-Orchester Dobbri. Nach 1927 sang er Refrains bei den Isi-Werken in Leipzig[8] auf deren Label „Electrocord“ zur Musik des von Kapellmeister Richard Zeuner und dem Geiger M [enne ?] Freudenberg[9] geleiteten „Tanzsport-Orchesters“.[10]

Auf den Etiketten wird er als „Rundfunktenor“ angeführt. Und das nicht von ungefähr, denn nach 1923, als im Berliner Vox-Haus der Unterhaltungsrundfunk in Deutschland begann, war Weiss auch dort häufiger Gast vor dem Mikrophon. Das Taschenalbum „Künstler am Rundfunk“ von 1932 enthält auf Seite 135 eine Zeichnung und eine gereimte Selbstvorstellung des Künstlers.[11]

Weiss schrieb Schlagertexte für verschiedene Komponisten, unter welchen auch Hans May, Willy Rosen und Carl Zimmer waren; intensiver war die Zusammenarbeit mit Hermann Krome und Emil Palm, mit denen er eine Reihe von Schlagern verfasste. Sie wurden auch von anderen Künstlern dieser Zeit interpretiert, zum Beispiel vom Kabarett-Bariton Robert Koppel und dem noch jungen Eric Helgar, vornehmlich aber vom Sängerkollegen Harry Steier und seinem Quartett.

Nach 1933 ließ sich der deutschnational empfindende „deutsche Sänger, Funker“ von überschäumender Begeisterung für die „Nationale Revolution[12] zu eher grenzwertiger „Parteilyrik“ verleiten, wie seine Lieder auf „Braunau am Inn“[13] und die „junge Eiche am Adolf-Hitler-Platz“[14] von 1933 bis 1934 bezeugen.

Mit weniger verfänglichen Texten und als Refrainsänger konnte Weiss dann auch in den 1930er Jahren noch reüssieren; seine Lieder vom Grafen von Rüdesheim oder von den Bremer Stadtmusikanten wurden bis in die 1950er Jahre hinein verlegt.

Tondokumente (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufnahmen mit Weiss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Vox[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vox 03278 (Matr. 917-A) Da draussen in der Wachau. Wiener Lied (Ernst Arnold) Willi Weiss [Tenor], mit Orchesterbegleitung (K1924)(NE 03/1923)
  • Vox 03278 (Matr. 918-A) Schimmernder Mond. Lied (Siegwart Ehrlich) Willi Weiss [Tenor], mit Orchesterbegleitung (K1924)(NE 03/1923)
  • Vox 04502 (Matr. 2100-A) Nachtlokal (Wenn nachts die Stern’ am Himmel...) Lied und Foxtrott (Victor Corzilius) Willi Weiss [Tenor], mit Orchesterbegleitung (K1925)
  • Vox 04502 (Matr. 2001-A) Lass mich im Frühling nicht allein (Weiss blüht der Flieder...) Lied und Foxtrott (Werner Richard Heymann) Willi Weiss [Tenor], mit Orchesterbegleitung (K1925)
  • Vox 3562-A Leb' wohl, Veronika, a.d. Operette „Messalinette“ (M: Walter Bromme) Willi Weiss [Tenor], mit Orchesterbegleitung (K1926)(NE 03/1926)
  • Vox 3562-B Gnäd'ge Frau, Sie müssen mir gestatten, a.d. Operette „Messalinette“ (M: Walter Bromme) Willi Weiss [Tenor], mit Orchesterbegleitung (K1926)(NE 03/1926)
  • Vox 3603-A Das war in Heidelberg in blauer Sommernacht. Lied (M.: Hermann Krome) Willi Weiss [Tenor], mit Orchesterbegleitung (K1927)(NE 01/1927)[15]

Bei Beka [Lindström][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Beka Nrn. 32 570 bis 32 576 - aufgen. 29. Oktober 1924 Willy Weiss, Tenor, mit Bohème-Orchester, Leitung Herbert Fröhlich
  • Beka Nrn. 32 647 bis 32 548 - aufgen. 13. Januar 1925 Willy Weiss, Tenor, mit Bohème-Orchester, Leitung Herbert Fröhlich[16]
  • Beka-Record B. 5285 (Matr. 32 900) Ich habe im Mai von der Liebe geträumt: Lied (Franz Doelle) Willy Weiss, Tenor, mit Saxophon-Orchester Dobbri, Leitung Otto Dobrindt
  • Beka-Record B. 5285 (Matr. 32 901) Bleib' mir treu: Lied (Werner R. Heymann) Willy Weiss, Tenor, mit Saxophon-Orchester Dobbri, Leitung Otto Dobrindt
  • Beka-Record B. 5275 (Matr. 32 902) Sahara - Foxtrot (Horatio Nicholls - Jean Frederick) Willy Weiss, Tenor, mit Saxophon-Orchester Dobbri, Leitung Otto Dobrindt
  • Beka-Record B. 5275 (Matr. 32 903) Haremsnacht. Orientalischer Foxtrot und Blues (Tito Murzilli) Willy Weiss, Tenor, mit Saxophon-Orchester Dobbri, Leitung Otto Dobrindt[17]

Bei Homocord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Homocord B. ???? (Matr. M ????) Wenn du meine Tante siehst, a.d. Burleske „Der Harem auf Reisen“ (M: Rudolf Nelson, T: Rudolph Schanzer, Ernst Welisch) Willi Weiss mit Orchesterbegleitung [1924][18]
  • Homocord B.1847 (M 17 900) Zur Liebe gehört doch auch ein bißchen Musik, aus “Madam Revue” (Rud. Nelson, Text: Rud. Schanzer) Willi Weiss mit Orchesterbegleitung (A 28.5.25)
  • Homocord B.1847 (M 17 901) Miezeken (Fr. Gollnow, Text: Willi Weiss) Willi Weiss mit Orchesterbegleitung (A 28.5.25)

Bei Electrocord [Isi-Werke, Leipzig][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Electrocord 1149 (Matr. 5206) [Isi-Werke, Leipzig] Drum woll'n wir uns wieder vertragen: Stimmungs-Walzerlied (Text: Weiß - Musik: Krome) Tanzsport-Orchester: Zeuner-Freudenberg, mit Refraingesang: Rundfunktenor Willy Weiss, Berlin
  • Electrocord 1148 (Matr. 5212) [Isi-Werke, Leipzig] Wir trinken noch eins. Trinkwalzer (Text: Berg, Musik: Geißler) Tanzsport-Orchester Zeuner-Freudenberg. Mit Refraingesang: Rundfunktenor Willy Weiss, Berlin
  • Electrocord 1138 (Matr. 5216) [Isi-Werke, Leipzig] Wenn der weiße Flieder wieder blüht: Slow-Fox (Text: Rotter - Musik: Doelle) Tanzsport-Orchester Zeuner-Freudenberg mit Refraingesang: Rundfunktenor Willy Weiss, Berlin
  • Electrocord 1143 (Matr. 5217) [Isi-Werke, Leipzig] Der treue Husar (Es war einmal ein treuer Husar): Marsch (Musik: Heinrich Frantzen) Tanzsport-Orchester Zeuner-Freudenberg, mit Refraingesang: Rundfunktenor Willy Weiss, Berlin[19]
  • Electrocord 1148 (Matr. 5218) [Isi-Werke, Leipzig] Erst trinken wir noch eins! - Trinklied (Text: Schwabach, Musik: Rosen) Tanzsport-Orchester: Zeuner-Freudenberg. Mit Refraingesang: Rundfunktenor Willy Weiss, Berlin
  • Electrocord 1140 (Matr. 5220) [Isi-Werke, Leipzig] Es gibt eine Frau, die dich niemals vergisst: Waltz (Text: Schwabach, Musik: Cowler) Tanzsport-Orchester Zeuner-Freudenberg. Mit Refraingesang: Rundfunktenor Willy Weiss, Berlin
  • Electrocord 1149 (Matr. 5225) [Isi-Werke, Leipzig] Heut' ist uns alles ganz egal!: Walzer-Trinklied (Text: Weiß - Musik: May) Tanzsport-Orchester: Zeuner-Freudenberg, mit Refraingesang: Rundfunktenor Willy Weiss, Berlin

Auf Telefunken nach 1933[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Telefunken (rot) A 1490 (Matr. 19 350) Ach Luise! Lied aus „Bezauberndes Fräulein“ (Ralph Benatzky) Hans Bund und sein Orchester, Gesang: Willi Weiss, aufgen. 14. Oktober 1933[20]
  • Telefunken (blau) A 1511 (Matr. 19 397) Die Bremer Stadtmusikanten. Volkstanz und Lied (Musik: Hermann Krome, Text: Willy Weiss) Willi Weiss mit Gesangs-Quartett und Begleitorchester, Leitung Hans Bund[21]
  • Telefunken M 6038 (Matr.19 572) Ach, Auguste, komm doch mit!: Marschlied (Musik: Herm. Krome - Text: Willi Weiß) Gesang: Willi Weiss mit Gesangs-Quartett und Blas-Orchester. Dirigent: B[erhard] Derksen
  • Telefunken M 6007 (Matr. 19 641) Kling - Klang!: Lied und Walzer (Musik und Text: Willi Weiß und Emil Palm) Tenor mit Gesangs-Quartett und Begleit-Orchester

Aufnahmen mit Texten von Weiss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Beka B. 6060 (Matr. 33 561²) Das war bei Tante Trullala in Düsseldorf am Rhein: Lied (Karl Knauer - Text von Hans Pflanzer und Willy Weiß) Harry Steier mit Orchester und Chor
  • Beka B. 6104 (Matr. 33 706) Komm mit, mein Lieb, ich zeig' dir Sanssouci: Marschlied (Bernhard Nitzsche - Text: Willy Weiß). Harry Steier mit Quartett und Orchester
  • Beka B. 6209 (Matr. 34 206²) Das war in Heidelberg in blauer Sommernacht. Lied (Hermann Krome, Text Willy Weiss) Harry Steier, Tenor mit Quartett und Orchester, aufgen. 1. September 1927
  • Beka B. 6841 (Matr. 37 575) Lust'ge Jungs von der Waterkant, ahoi! (Herm. Krome - Text: Willy Weiß) Harry Steier mit Quartett und Orchester
  • Ultraphon A 241 (Matr. 10 346) Ich träumte am Rhein in der Dämmerstund' - Marsch (Musik von Hans May, Text von Hans Pflanzer und Willy Weiß) Theo Mackeben mit seinem Jazz-Orchester. Refraingesang: Robert Koppel
  • Ultraphon A 1112 (Matr. 18 375) Mit meiner Zieh-Zieh-Zieh-Harmonika: Marschlied (Musik von Jerry Wiga-Winston - Text von Willi Weiß) Hans Schindler mit seinen Jazz-Sinfonikern, Refraingesang: Eric Helgar und die 5 Songs
  • Odeon O-11 274 (Matr. Be 8977) Dir könnt' ich gut sein: Slow-Fox (W. Rosen, Text: W. Rosen und Willi Weiß) Tanz-Orchester Dajos Béla mit Gesang: Leo Frank
  • Derby blau 5661-A (Matr. 27 RN2) Dir könnt' ich gut sein. Slowfox (W. Rosen - W.Weiss) Karkoff-Orchester mit Refraingesang [1930-01/03]
  • Gloria G.O. 13 050 (Matr. Bi 1672) Braunau am Inn (Ein kleines Haus steht in Braunau am Inn). Lied (Musik: Carl Zimmer, Text: Willy Weiß). Harry Steier, mit Orchester unt. Ltg. v. Kapellmstr. O. Dobrindt
  • Gloria G.O. 13 070 (Matr. Bi 1693) Die Bremer Stadtmusikanten: Marschtanz (Musik: Hermann Krome, Text: Willy Weiss) Eric Harden mit seinem Tanz-Orchester und Gesang
  • Gloria G.O. 13 070 (Matr. Bi 1694) Der Graf von Rüdesheim: Schunkelwalzer (Musik: Hermann Krome, Text: Willy Weiss) Eric Harden mit seinem Tanz-Orchester und Gesang

Werke (Noten)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Miezeken. Lied (M. Fred Gollnow, T. Willi Weiss) [1924/25]
  • Das war in Heidelberg.... (Musik: Hermann Krome; Text von Willy Weiß) f. Gesang und Klavier. Verlag: Berlin D.M.V. [Drei Masken-Verlag, ca. 1925]
  • Her Kommer Herstedvester Orkester = Die Bremer Stadtmusikanten (Musik: Hermann Krome; Tysk tekst: Willy Weiss; Dansk tekst: Flemming Geill). For sang og klaver. Verlag: København, Wilhelm Hansen, cop. 1924
  • Blaue Jungs von der Waterkant Ahoi!: Marschlied (M Hermann Krome; T Willi Weiss) Verlag: Berlin: Bote & Bock, ©1929.
  • Dir könnt ich gut sein, Lied u. Slowfox (M. Willy Rosen, T. mit Willy Weiss) for Piano & Vocal; © 1930 by Edition Meisel GmbH
  • Braunau am Inn (Ein kleines Haus steht in Braunau am Inn). Lied (Musik: Carl Zimmer, Text: Willy Weiß). Berlin: Der Braune Musikverl., [1933]
  • Am Adolf-Hitler-Platz steht eine junge Eiche: Marschlied (Verfasser: Emil Palm; [Worte von] Willy Weiß) Berlin: Der Braune Musikverl., 1934[22]
  • Blaue [lustʹge] Jungs von der Waterkant: wir warʹn im Osten, wir warʹn im Westen; Marschlied. Musik: Hermann Krome; Text: Willi Weiss; Verlag: Berlin, Bote & Bock 1943
  • Der Graf von Rüdesheim: Drum wollʹn wir fidel...; Schunkelwalzer / Hermann Krome. T.: Willy Weiß. Berlin: Birnbach 1953
  • Die Bremer Stadtmusikanten: das sind die Bremer Stadtmusikanten!; Marsch-Humoreske / Hermann Krome. T.: Willy Weiß. Berlin: Birnbach 1954

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Jörg Koch: Das Wunschkonzert im NS-Rundfunk. Mit einem Vorwort von Hans-Ulrich Wehler (= Medien in Geschichte und Gegenwart; Bd. 20), Köln / Weimar / Wien: Böhlau 2003, XI 402 S., ISBN 978-3-412-10903-5.
  • Berthold Leimbach: Tondokumente der Kleinkunst und ihre Interpreten 1898-1945. Göttingen, im Eigenverlag, 1991, groß-oktav hardcover - unpag.
  • Rainer E. Lotz, Claus Peter Gallenmiller (Hrsg.): Vox Künstler Diskografie. Online als PDF.
  • Enrico Pigorsch: Die Isi-Werke Leipzig. Ein sächsisches Kapitel der Geschichte der deutschen Schallplattenindustrie. 2 Teile. Erschienen in „Der Schalltrichter“, Deutscher Grammophon-Club e. V., 2007–2008. 1. Teil als PDF, 2. Teil als PDF.
  • Michael Wedel: Der deutsche Musikfilm. Archäologie eines Genres. München, Edition Text + Kritik 2007. ISBN 978-3883778358.
  • Zeitschrift Der deutsche Rundfunk (Hrsg.): Künstler am Rundfunk - Ein Taschenalbum der Zeitschrift »Der deutsche Rundfunk«. Unseren Lesern gewidmet. Verlag Rothgießer & Diesing AG, Berlin. Berlin 1932. 256 Seiten
  • Christian Zwarg (Hrsg.): Beka/Parlophon. Beka/Parlophon Diskografie online als PDF.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Seine ersten Aufnahmen bei Vox speisen sich noch aus diesem Repertoire: Wiener Lied, Chanson, Operettenlied.
  2. Willy Weiss. Internet Movie Database, abgerufen am 4. Juli 2021 (englisch).
  3. Willy Weiss. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 4. Juli 2021.
  4. Willy Weiss bei The German Early Cinema Database, DCH Cologne, abgerufen am 4. Juli 2021Vorlage:GECD Name/Wartung/lokale ID abweichend von Wikidata
  5. Wedel, S. 113, 119, 122
  6. Lotz-Gallenmillers Vox Künstler Diskografie S. 487–488 führt 20 Titel an.
  7. vgl. Zwarg, online Diskografie Beka/Parlophon.
  8. vgl. die Firmengeschichte von Pigorsch 2008, 2 Teile.
  9. zu dieser Person als Verfasser von Liedtexten:
    Menne Freudenberg bei IMDb
    Menne Freudenberg bei filmportal.de
  10. „Dieses Orchester stand unter Leitung von Richard Zeuner und eines Violinisten namens Freudenberg.“ gibt user Plattensammler88 auf youtube am 19. Juli 2011 an; dort auch ein Bild des Kapellmeisters.
  11. abgebildet bei radiomusaeum.org (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.radiomusaeum.org
  12. zu diesem NS-Begriff vgl. Cornelia Schmitz-Berning: Vokabular des Nationalsozialismus, Verlag Walter de Gruyter, 2000, ISBN 9783110168884, S. 414
  13. von Carl Zimmer komponiert, vorgetragen auf Gloria G.O.13 050 b (Matr. Bi 1672) von Harry Steier mit dem Orchester Otto Dobrindt, anzuhören auf youtube; die Platte wurde 14 Tage nach ihrer Veröffentlichung verboten, da sie den „Führer“ verunglimpfe.
  14. von Wilhelm Friedrich Weiß und Emil Palm, anzuhören bei youtube (mit engl. Untertiteln); ähnliche Entgleisungen sind auch von anderen Künstlern bekannt, z. B. das schaurige „Adolf Hitlers Lieblingsblume ist das schlichte Edelweiß“ von Otto Rathke, das Harry Steier am 27. Dezember 1933 auf die Gloria-Platte G.O.13 050 a (Matr. Bi 1671) gesungen hat, vgl. youtube. Es schien, obwohl als „Lied im Volkston“ angeboten, sogar der Reichsmusikprüfstelle zu dick aufgetragen und wurde als „nationaler Kitsch in der äußeren Aufmachung wie im Text“ aus dem Verkehr gezogen, vgl. Koch S. 362, 366
  15. Abb. des Notentitels mit gezeichnetem Porträt von Weiss als Student bei klose-rodewisch.de (abgerufen am 12. September 2015)
  16. vgl. Zwarg, online Diskografie Beka/Parlophon, S. 315 ff.
  17. vgl. Zwarg, online Diskografie Beka/Parlophon, S. 345.
  18. anzuhören auf youtube, leider ohne diskographische Angaben!
  19. Etikett abgebildet bei ebay.com (abgerufen am 15. September 2015)
  20. anzuhören bei youtube
  21. vgl. Abb. Etikett (abgerufen am 12. September 2015)
  22. vgl. worldcat.org