Windache

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Windache
Die Windache in der Nähe der Windachalm

Die Windache in der Nähe der Windachalm

Daten
Gewässerkennzahl AT: 2-8-92-34
Lage Stubaier Alpen, Tirol, Österreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Ötztaler Ache → Inn → Donau → Schwarzes Meer
Ursprung am Östlichen Scheiblehnferner
46° 56′ 26″ N, 11° 9′ 26″ O
Quellhöhe 2812 m ü. A.[1]
Mündung bei Windau in die Ötztaler AcheKoordinaten: 46° 57′ 48″ N, 11° 0′ 35″ O
46° 57′ 48″ N, 11° 0′ 35″ O
Mündungshöhe 1353 m ü. A.[1]
Höhenunterschied 1459 m
Sohlgefälle 11 %
Länge 13,4 km[1]
Einzugsgebiet 47,9 km²[2]
Rechte Nebenflüsse Triebenkarlasbach, Gaisbach, Warenbach
Gemeinden Sölden

Die Windache ist ein 13,4 km langer rechter Zufluss der Ötztaler Ache in den Stubaier Alpen in Tirol.

Sie entspringt dem Östlichen Scheiblehnferner unterhalb der Schwarzen Wand am Alpenhauptkamm. Der Bach wird von mehreren Gletschern gespeist und fließt in nordwestlicher bis westlicher Richtung durch das Windachtal, das im Bereich der Windachalm nur sanft abfällt. Unterhalb am Talausgang überwindet die Windache eine Steilstufe, die sie in einer engen Schlucht durchfließt. Bei Windau südlich von Sölden mündet sie in die Ötztaler Ache.

Die Windache entwässert ein natürliches Einzugsgebiet von 47,9 km². Davon sind 5,99 km² (13 %) vergletschert.[2] Der höchste Punkt im Einzugsgebiet ist das Zuckerhütl mit 3507 m ü. A.

Der ökologische Gesamtzustand wird im Unterlauf als gut, im Oberlauf als sehr gut bewertet.[1] Bis auf die untersten 500 Meter liegt der gesamte Lauf im Ruhegebiet Stubaier Alpen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Windache – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d TIRIS – Tiroler Rauminformationssystem
  2. a b Wolfgang Gattermayr: Das hydrographische Regime der Ötztaler Ache. In: Eva-Maria Koch, Brigitta Erschbamer (Hrsg.): Klima, Wetter, Gletscher im Wandel. Alpine Forschungsstelle Obergurgl, Band 3, Innsbruck University Press, Innsbruck 2013, ISBN 978-3-902811-89-9, S. 121–155. (PDF; 3,7 MB)