Winninghausen

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Winninghausen
Wappen von Winninghausen
Koordinaten: 52° 19′ N, 9° 27′ OKoordinaten: 52° 18′ 50″ N, 9° 26′ 30″ O
Höhe: 136 m ü. NHN
Fläche: 5,97 km²
Einwohner: 1046 (2006)[1]
Bevölkerungsdichte: 175 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1968
Eingemeindet nach: Hohenbostel
Postleitzahl: 30890
Vorwahl: 05105
Winninghausen (Niedersachsen)
Winninghausen (Niedersachsen)

Lage von Winninghausen in Niedersachsen

Das älteste Haus des Ortes ist datiert auf das Jahr 1759
Das älteste Haus des Ortes ist datiert auf das Jahr 1759

Winninghausen ist ein Ortsteil der Stadt Barsinghausen am Rande der Region Hannover in Niedersachsen.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Winninghausen liegt am Deister. Im Süden geht das Dorf fließend zum Nachbarort Hohenbostel über. Im Norden wird der Ort von der Bundesstraße 65 eingegrenzt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Winninghausen erfolgte im Jahr 1246 unter der Bezeichnung „Winingehusen“. In der St.-Martini-Kirche in Stadthagen findet sich, in die südliche Rundung der Chor-Außenwand liegend eingemauert, die Grabplatte des Conradus de Winningehusen, ohne Jahreszahl, mit einem Wappen mit springendem Steinbock.[2]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtrat und Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Winninghausen wird auf kommunaler Ebene von dem Rat der Stadt Barsinghausen vertreten.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Entwurf des Wappens von Winninghausen stammt von dem in Gadenstedt geborenen und später in Hannover lebenden Heraldiker und Grafiker Alfred Brecht, der schon die Wappen von Aligse, Bantorf, Barrigsen und vielen anderen Ortschaften im Landkreis Hannover entworfen hat. Die Genehmigung des Wappens wurde am 28. April 1961 durch den Regierungspräsidenten in Hannover erteilt.[3]

Wappen von Winninghausen
Wappen von Winninghausen
Blasonierung: „In Grün über goldenem Wassermühlenrad ein silberner Widderkopf.“[3]
Wappenbegründung: Für ein Wappen boten sich aus der Geschichte des Ortes nur wenige Anhalte, einmal das ausgestorbene Rittergeschlecht, das fraglos hier seinen Sitz gehabt hat, und eine schon 1304 bezeugte Wassermühle, die zugleich die älteste Kunde über das Dorf gibt. Zum Andenken an die Herren „von Winningehusen“ wurden der Kopf des Widders aus deren Wappen und das Rad der Wassermühle in das Wappen aufgenommen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe Liste der Baudenkmale in Winninghausen

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Winninghausen hat eine Station der S-Bahn Hannover, von der aus man in vier Minuten nach Barsinghausen und in 38 Minuten nach Hannover kommt.

Linie Verlauf Takt
S 1 Minden (Westf) – Bückeburg – Kirchhorsten – Stadthagen – Lindhorst (Schaumb-Lippe) – Haste (Han) – Wunstorf – Dedensen-Gümmer – Seelze – Letter – Hannover-Leinhausen – Hannover-Nordstadt – Hannover Hbf – Hannover Bismarckstraße – Hannover-Linden/Fischerhof – Hannover-Bornum – Empelde – Ronnenberg – Weetzen – Lemmie – Wennigsen (Deister) – Egestorf (Deister) – Kirchdorf (Deister) – Barsinghausen – Winninghausen – Bantorf – Bad Nenndorf – Haste (Han)
Stand: Fahrplanwechsel Juni 2022
60 min
S 2 Nienburg (Weser) – Linsburg – Hagen (Han) – Eilvese – Neustadt am Rübenberge – Poggenhagen – Wunstorf – Dedensen-Gümmer – Seelze – Letter – Hannover-Leinhausen – Hannover-Nordstadt – Hannover Hbf – Hannover Bismarckstraße – Hannover-Linden/Fischerhof – Hannover-Bornum – Empelde – Ronnenberg – Weetzen – Lemmie – Wennigsen (Deister) – Egestorf (Deister) – Kirchdorf (Deister) – Barsinghausen – Winninghausen – Bantorf – Bad Nenndorf – Haste (Han)
Stand: Fahrplanwechsel Juni 2022
60 min

Durch den Ort führt der Deisterkreisel, ein circa 100 km langer Radweg rund um den Deister.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Winninghausen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zahlen und Fakten. Auf: Internetseite der Stadt Barsinghausen, abgerufen am 21. Juli 2017.
  2. Heinrich Ulbrich: Ev.-luth. St.-Martini-Kirche Stadthagen (= Große Baudenkmäler. H. 379). Deutscher Kunstverlag, München; Berlin 1987, DNB 871096005.
  3. a b Landkreis Hannover: Wappenbuch Landkreis Hannover. Im Selbstverlag des Autors veröffentlicht, Hannover 1985, S. 82–84.