Wissensgeschichte

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Die Wissensgeschichte befasst sich mit dem Wissen, das sich im Laufe der Menschheitsgeschichte angesammelt hat, sowie ihrer historischen Formen, Fokusse, Akkumulation, Träger,[1] Wirkungen, Vermittlung, Verteilung, Anwendungen, gesellschaftlicher Kontexte, Bedingungen[2] und Produktionsmethoden. Sie ist verwandt mit der Wissenschaftsgeschichte und der Geschichte der Philosophie und umfasst alle Felder der Wissensfindung, wie etwa Logik, Philosophie, Mathematik, Wissenschaft, Soziologie, Psychologie, Data-Mining etc. Sie umfasst alle Formen der Produktion und Zirkulation von Wissen und ist daher nicht auf den akademischen Bereich beschränkt.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter Burke: What is the History of Knowledge?, Cambridge, UK : Polity , 2016
  • Marian Füssel: Wissen: Konzepte – Praktiken – Prozesse (Historische Einführungen, 19), Frankfurt am Main und New York: Campus, 2021
  • Philipp Sarasin: Was ist Wissensgeschichte?, Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur, 2011, Vol. 36 (1), pp.159-172

Periodikum: Nach Feierabend. Zürcher Jahrbuch für Wissensgeschichte im Verlag Diaphanes.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Philipp Sarasin: Was ist Wissensgeschichte? In: Walter Erhart, Norbert Bachleitner, Christian Begemann, Gangolf Hübinger (Hrsg.): Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur (IASL). Band 36, Nr. 1, Januar 2011, doi:10.1515/iasl.2011.010 (zgw.ethz.ch [PDF; abgerufen am 7. März 2017]).
  2. Hoch- und Spätmittelalter / Westeuropäische Geschichte – Wissensgeschichte. In: uni-muenster.de. Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Lehreinheit Geschichte der Universität Münster, abgerufen am 7. März 2017.
  3. vgl. Sarrasin 2011, 164ff.