Woldeck (Adelsgeschlecht)

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Wappen derer von Woldeck

Woldeck (auch Völdiken, Woldege(n), Woldegge, Woldegghe, Woldeke, Woldekke, Woldike, Welldeck, Wolldeke und Wolldeck) ist der Name eines altmärkischen Uradelsgeschlechts.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Geschlecht erscheint erstmals urkundlich am 1. Mai 1230 mit dem Ritter Heinricus de Woldegen.[1] Den Beinamen „von Arneburg“ erhielt es in der Zeit des Kurfürsten Joachim I. von Brandenburg.[2] Aus dem Haus Gnevicko gelangten die Brüder Alexander Friedrich und Hans Christoph von Woldeck zu Generalswürden. Aus dem Haus Storkow wurde George Woldeck von Arneburg Generalmajor und Chef eines Kürassierregiments.

Güter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rittergut Wottnogge um 1860, Sammlung Alexander Duncker

Das Geschlecht besaß in der Priegnitz die Güter in Gnevicko und Vehlow; in der Altmark gehörte ihnen Storkow, Ähre, Polkritz, Klöden und Rohrbeck. 1847 erwarb Oskar Woldeck von Arneburg das Rittergut Wottnogge in Pommern.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wappen zeigt in Gold auf einer roten, mit einem Tor versehenen Mauer ein roter Adler. Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken der rote Adler zwischen zwei von Gold über Rot übereck geteilten Büffelhörnern.

Bekannte Familienmitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alexander Friedrich von Woldeck

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Drei kunstvoll dekorierte Jubelbände zum 50-jährigen Dienstjubiläum des preußischen Generalleutnants Alexander Friedrich von Woldeck (1720–1795) als Leihgabe im Heimatmuseum Neuruppin.
  • Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XVI, Band 137 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2005, ISSN 0435-2408, S. 327–328
  • Joachim S. Karig, Dorothea Minkels: Heinrich Menu von Minutoli und sein herausragende Familie, Norderstedt 2019, ISBN 978 3 7481 7568 1.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Riedel, Codex diplomat. Brandenb. I 8, S. 134
  2. die Woldeck von Arneburg. In: schlossarchiv.de