Wolf (Büdingen)
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Wolf Stadt Büdingen
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Koordinaten: | 50° 19′ N, 9° 5′ O |
Höhe: | 142 m ü. NHN |
Fläche: | 3,7 km²[1] |
Einwohner: | 845 (2022)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 228 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 63654 |
Vorwahl: | 06042 |
![]() Übersichtskarte von Wolf (Büdingen)
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![]() Blick über Wolf, 2019
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Wolf ist ein Stadtteil von Büdingen im südhessischen Wetteraukreis.




Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wolf liegt zweieinhalb Kilometer nordwestlich von Büdingen und zehn Kilometer westlich von Rinderbügen.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die erste urkundliche Erwähnung war im Jahre 1259. Damals wurde ein Ulricus de Wolfaha (Ulrich von Wolf) genannt.[3] Der Name leitet sich vermutlich aus der Besiedlung vor 500 v. Chr. als „Wolfaha“ ab. Die Endung „-aha“ (wie auch „-ehe“) bezeichnet sehr alte vorfränkische Siedlungsräume in den Talschaften von Gewässern (dort: Wolfsbach).
Am 31. Dezember 1971 wurde Wolf in die Stadt Büdingen eingegliedert.[4][5]
Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Kulturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Gesamtanlage Wolf
- Zur Wolfer Mühle 16 – Wolfer Mühle
- Brücke über den Graben in Richtung Büches
- Dudenroder Straße 4
- Dudenroder Straße 14
- Dudenroder Straße 21
- Dudenroder Straße 22
- Dudenroder Straße 24
- Dudenroder Straße 26
- Lindenstraße 4
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Wolf
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Ehemalige Wolfer Mühle
-
Dudenroder Straße 24
-
Lindenstraße 4
Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1933 – Adolf Hitler (* 20. April 1889 in Braunau am Inn; † 30. April 1945 in Berlin), Reichskanzler/Führer[Anm. 1]
- 1933 – Paul von Hindenburg (* 2. Oktober 1847 in Posen; † 2. August 1934 auf Gut Neudeck, Westpreußen), Generalfeldmarschall und Reichspräsident
- 1933 – Dr. Ferdinand Werner (* 27. Oktober 1876 in Weidenhausen, Kreis Biedenkopf; † 5. März 1961 in Gießen), Staatspräsident und Ministerpräsident von Hessen (NSDAP)
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ruppel, Hans Georg (Bearb.): Historisches Ortsverzeichnis für das Gebiet des ehem. Großherzogtums und Volksstaats Hessen mit Nachweis der Kreis- und Gerichtszugehörigkeit von 1820 bis zu den Veränderungen im Zuge der kommunalen Gebietsreform, Reihe Darmstädter Archivschriften (2), 1976, S. 217
- Baudenkmale in Hessen. Denkmaltopographie Wetteraukreis I, Braunschweig/Wiesbaden, Friedr. Vieweg & Sohn 1982, ISBN 3-528-06231-2, S. 182–185
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Wolf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Der Ort im Internetauftritt der Stadt Büdingen
- „Wolf, Wetteraukreis“. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Wolf nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Das zu Lebzeiten gewährte Ehrenbürgerrecht erlischt mit dem Tod der geehrten Person. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Büdingen hat als Rechtsnachfolger der ehemals selbstständigen Gemeinde Wolf am 20. April 2007 die Ehrenbürgerschaft Hitlers ausdrücklich aberkannt.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Familienstadt Büdingen: Wolf. Abgerufen am 11. September 2023.
- ↑ Wetteraukreis: Bevölkerung: Einwohner/-innen nach Ortschaften. Abgerufen am 11. September 2023.
- ↑ Heinrich Reimer, Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehemaligen Provinz Hanau. Teil 1. 767-1300. Leipzig 1891, Nr. 355, S. 260.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 353.
- ↑ Grenzänderungs- und Eingliederungsvertrag vom 26. November 1971