Wolfgang Dost

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Wolfgang Dost (* 1940) ist ein deutscher Germanist, Heimatforscher und Kommunalpolitiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dost studierte Germanistik und Slawistik in Leipzig und Potsdam. 1975 wurde er bei Hans-Joachim Gernentz an der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften der Wilhelm-Pieck-Universität Rostock mit der Dissertation Untersuchungen zu den sprachlichen Existenzformen Mundart und Umgangssprache im Raum Wittstock unter Einschluss eines nördlichen Vorlandes promoviert.[1]

Danach war er als Lehrer tätig. 1992 war er Gründungsmitglied des Vereins der Freunde des Gymnasiums in Wittstock e.V. und war von 1995 bis 2015 Vorsitzender.[2] Zuletzt wirkte er als Leiter der Kreismuseen Alte Bischofsburg mit dem Museum des Dreißigjährigen Krieges und dem Ostprignitzmuseum in Wittstock/Dosse. Dost veröffentlichte zu regionalgeschichtlichen und volkskundlichen Themen.

2005 wurde ihm die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.[3] 2011 wurde er Ehrenbürger der Stadt Wittstock/Dosse.[4]

Seit 2014 ist er für die Freie Wählergemeinschaft FWG Mitglied der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Wittstock/Dosse.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • (Zsgest. und erl.): Teufelsbutter in Dranse. Heimatsagen der Ostprignitz. Dochow, Wittstock 1995, ISBN 3-9804795-0-1.
  • Wittstock, Dosse. Fotos von Ulf Böttcher, Stadt-Bild-Verlag, Leipzig 2000, ISBN 3-934572-92-8.
  • Virtuti, veritati, humanitati. 135 Jahre Gymnasium Wittstock. Ed. Rieger, Karwe 2004, ISBN 3-935231-60-1.
  • Wittstock und seine 18 Ortsteile. Deutschlands [Deutschlands] drittgrößte Stadt. Geiger, Horb am Neckar 2011, ISBN 978-3-86595-444-2.
  • Zwischen Jäglitz und Glinze. Von Blumenthal, Heiligengrabe, Zaatzke und anderen Dörfern. Hrsg. von der Gemeinde Heiligengrabe, Geiger, Horb am Neckar 2014, ISBN 978-3-86595-582-1.
  • Schöne Ostprignitz – unterwegs zwischen Wittstock, Heiligengrabe und Freyenstein. Stadt-Bild-Verlag, Leipzig, ISBN 978-3-96579-001-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Autorenkollektiv: 125 Jahre Germanistik an der Universität Rostock, 1858–1983 (= Beiträge zur Geschichte der Wilhelm-Pieck-Universität Rostock. 5). Hrsg. von der Wilhelm-Pieck-Universität Rostock, Rostock 1983, S. 54.
  2. Verein der Freunde des Gymnasiums in Wittstock e.V., gymnasium-wittstock-dosse.de, abgerufen am 18. September 2016.
  3. Bundesverdienstmedaille für Dr. Wolfgang Dost, mwfk.brandenburg.de, Pressemitteilung Nr. 79/05 vom 24. September 2005.
  4. Ehrenbürgerschaft für Dr. Wolfgang Dost, wittstock.de, 28. September 2011.