Wolfgang Luderer

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Wolfgang Luderer (* 4. September 1924 in Dresden; † 2. März 1995 in Berlin) war ein deutscher Drehbuchautor und Regisseur. Bekannt sind seine Regiearbeiten zu Serien wie Fernsehpitaval, Zur See und Forsthaus Falkenau. Er war der Vater der Schauspielerin Ulrike Luderer und der Bruder der Schauspielerin Renate Luderer.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luderers Wirken für den Film begann Anfang der 1950er Jahre beim DEFA-Studio für Spielfilme in Potsdam-Babelsberg als Regie-Assistent. In dieser Funktion wirkte er unter anderem an Corinna Schmidt und Die Unbesiegbaren von Arthur Pohl mit. Ab Mitte der 1950er Jahre realisierte er erste eigene Regie-Arbeiten zunächst beim DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme. In dieser Zeit schrieb er auch erste Szenarien und Drehbücher. Danach arbeitete er vor allem für das Fernsehen in der DDR, wobei viele seiner Fernseharbeiten bei der DEFA hergestellt wurden. So führte er von 1958 bis 1975 in etwa 30 Filmen und Fernsehspielen der Fernsehpitaval-Reihen Regie. Luderer drehte aber auch weiterhin Filme für das Kino, so zum Beispiel die Lustspielfilme Der Reserveheld und Meine Freundin Sybille mit Rolf Herricht in der Hauptrolle. Für viele seiner Filme verfasste er das Drehbuch selbst. So auch für den Fernsehfilm Effi Briest, einen seiner wichtigsten Filme. Die Serie Zur See entstand 1974 bis 1976 und war einer seiner größten Erfolge in der DDR.

Ab Beginn der 1980er Jahre arbeitete er dann auch für das bundesdeutsche Fernsehen. Es entstanden Serien wie zum Beispiel Felix und zweimal Kuckuck, Die Wicherts von nebenan. Auch für Tatort, Polizeiruf 110, Ein Fall für zwei und Der Landarzt zeichnete er als Regisseur verantwortlich.

Wolfgang Luderer lebte in Kleinmachnow und starb bei einem Autounfall. Auf dem Waldfriedhof in Kleinmachnow befindet sich seine Grabstätte.[1]

Filme (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das Grab von Wolfgang Luderer. In: knerger.de. Klaus Nerger, abgerufen am 8. September 2019.
  2. Neues Deutschland vom 5. März 1966, S. 4 Artikelanfang