Wolfram Rudolphi

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Wolfram Rudolphi. Um 1930 gemalt von seinem Vater Johannes Rudolphi.

Wolfram Rudolphi (* 14. Juni 1906 in Zehlendorf b. Berlin; † 18. Oktober 1992 in Berlin-Lichterfelde) war ein deutscher Kunstmaler und Grafiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der aus einer Künstlerfamilie stammende Wolfram Rudolphi war der zweite Sohn des Landschaftsmalers Johannes Rudolphi und der Kunstmalerin Margarete Rudolphi, einer Tochter des Königlichen Hofbaurats Franz Haeberlin. Nach dem Schulbesuch in Zehlendorf entschied er sich wie seine Eltern für einen künstlerischen Beruf und ging von 1925 bis 1930 zum Studium an die Kunstgewerbeschule in Berlin-Charlottenburg zu Edmund Schaefer und Hans Orlowski. In Ateliers von Kunstmalern erlangte er zudem praktische Kenntnisse.

Nach der Ausbildung arbeitete Rudolphi von 1930 bis 1940 als freischaffender Künstler. Die Motive für seine hauptsächlich in Aquarell gemalten Bilder fand er auf Reisen durch Brandenburg, in den Harz, nach Halberstadt und Quedlinburg. Durch seine auf Ausstellungen gezeigten Werke „entwickelt[e] sich ein andauerndes Auftragsverhältnis mit dem Herzogenpaar Ernst-August von Braunschweig-Lüneburg und Tochter Friederike […]“.[1]

Anfang des Zweiten Weltkriegs heiratete Wolfram Rudolphi im August 1940 Renate von Eberstein und zog mit ihr in das Haus seiner Eltern in Berlin-Schlachtensee. Danach absolvierte er den Kriegsdienst. Nach Rückkehr aus der Gefangenschaft versuchte er ab 1946 wieder als freischaffender Künstler zu arbeiten, nahm in der Nachkriegszeit aber auch handwerkliche Tätigkeiten in Festanstellung an. Als Rudolphi 1957 eine Beschäftigung im Kulturbereich des Berliner Senats erhielt, entstanden nur noch wenige Bilder. Erst ab 1971 widmete er sich erneut der Landschaftsmalerei mit Motiven aus verschiedenen Regionen Deutschlands und dem Ausland.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vita Wolfram Rudolphi in Rudolphi-Kunst.