Wulf Tagg

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Wulf Tagg (* 9. Februar 1839 in Wilster; † 3. Januar 1914) war ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war Sohn eines Arztes.[1] Er studierte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Rechtswissenschaft und wurde 1858 Mitglied des Corps Saxonia Kiel.[2] Als Inaktiver wechselte er an die Universität Leipzig. Nach den Examen wurde er 1862 vereidigt. 1867 wurde er Kreisrichter und 1877 Kreisgerichtsrat. 1879 war er Landgerichtsrat in Kiel. 1886 ernannte man ihn zum Oberlandesgerichtsrat in Kiel. 1895 wurde Landgerichtspräsident. 1896 kam er an das Reichsgericht. Er war im I. Strafsenat und im VI. Zivilsenat des Reichsgerichts. 1910 trat er in den Ruhestand.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • (anonym) Aus dem heimischen Rechtsleben in den Jahren 1834 bis 1894 : Festschrift für die Eröffnung des neuen Oberlandesgerichtsgebäudes in Kiel am 18. Oktober 1894, MPIER-Digitalisat

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929. Berlin 1929, S. 364.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jens Blecher, Gerald Wiemers: Die Matrikel der Universität Leipzig, Teilband II: Die Jahre 1832 bis 1863. Weimar 2007, S. 460.
  2. Kösener Korpslisten 1910, 135/76