Wurster Nordseeküste

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Mai 2015 um 19:44 Uhr durch WHVer (Diskussion | Beiträge) (Änderung 141831012 von 85.16.168.82 rückgängig gemacht; Beleg?). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Wurster Nordseeküste
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Wurster Nordseeküste hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 47′ N, 8° 36′ OKoordinaten: 53° 47′ N, 8° 36′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Cuxhaven
Höhe: 21 m ü. NHN
Fläche: 181,73 km2
Einwohner: 17.421 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 96 Einwohner je km2
Postleitzahl: 27639
Vorwahlen: 04705, 04741, 04742
Kfz-Kennzeichen: CUX
Gemeindeschlüssel: 03 3 52 061
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Westerbüttel 13
27639 Wurster Nordseeküste
Website: www.wurster-nordseekueste.de
Bürgermeister: Marcus Itjen (parteilos)
Lage der Gemeinde Wurster Nordseeküste im Landkreis Cuxhaven
KarteNordseeSchleswig-HolsteinBremerhavenLandkreis OsterholzLandkreis Rotenburg (Wümme)Landkreis StadeLandkreis WesermarschArmstorfArmstorfBelumBeverstedtBülkauCadenbergeCuxhavenGeestlandHagen im BremischenHechthausenHemmoorHollnsethIhlienworthLamstedtLoxstedtMittelstenaheNeuenkirchen (Land Hadeln)Neuhaus (Oste)NordledaOberndorf (Oste)OdisheimOsten (Oste)OsterbruchOtterndorfSchiffdorfSteinau (Niedersachsen)StinstedtStinstedtWannaWingstWurster Nordseeküste
Karte

Wurster Nordseeküste ist eine Gemeinde im Landkreis Cuxhaven in Niedersachsen. Sie hat eine Fläche von 182,08 km² und 16.799 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2013). Damit ist sie nach der Stadt Cuxhaven und der ebenfalls am 1. Januar 2015 neu gebildeten Stadt Geestland die Kommune mit der dritthöchsten Einwohnerzahl im Landkreis Cuxhaven.

Geographie

Gemeindegliederung

Die Ortsteile der neuen Gemeinde Wurster Nordseeküste sind Altendeich, Cappel, Cappel-Neufeld, Deichsende, Dorum, Dorum-Neufeld, Hofe, Hülsing, Kransburg, Lewing, Midlum, Misselwarden, Mulsum, Niederstrich, Nordholz, Oberstrich, Padingbüttel, Rintzeln, Rotthausen, Scharnstedt, Schottwarden, Spieka, Spieka-Neufeld, Wanhöden, Wierde, Wremen und Wursterheide.

Geschichte

Die Gemeinde wurde am 1. Januar 2015 aus den Gemeinden Cappel, Dorum, Midlum, Misselwarden, Mulsum, Nordholz, Padingbüttel und Wremen gebildet.[2] Die Samtgemeinde Land Wursten, der alle Gemeinden außer Nordholz angehören, wurde zum selben Termin aufgelöst. Hintergrund der Fusion ist die Finanzschwäche der Gemeinden; es sind Liquiditätskredite in Höhe von 36,8 Millionen Euro aufgelaufen. Alle beteiligten Gemeinden haben dem Zusammenschluss zugestimmt, der eine Senkung der Verwaltungskosten ermöglichen soll. Das Land Niedersachsen hat zudem eine Zins- und Tilgungshilfe in Höhe von 27,6 Millionen Euro zugesagt. Die Verwaltung der neuen Gemeinde befindet sich teils in Dorum, teils in Nordholz.

Religion

Die meisten konfessionell gebundenen Einwohner gehören der evangelisch-lutherischen Kirche an. Die Gemeinden gehören zur Landeskirche Hannover. Die römisch-katholischen Christen gehören zum Dekanat Bremerhaven des Bistums Hildesheim. Die zuständige Pfarrei ist St. Marien in Cuxhaven. Daneben leben noch Angehörige von Freikirchen, islamische und konfessionslose Einwohner in der Gemeinde.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat der Gemeinde Wurster Nordseeküste besteht aus 32 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 15.001 und 20.000 Einwohnern.[3] Die 32 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. Januar 2015.

Stimmberechtigt im Rat der Gemeinde ist außerdem der hauptamtliche Bürgermeister Marcus Itjen (parteilos).

Die erste Kommunalwahl vom 2. November 2014 ergab das folgende Ergebnis:[4]

Bürgermeister

Hauptamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Wurster Nordseeküste ist Marcus Itjen (parteilos). Bei der Bürgermeisterstichwahl am 16. November 2014 wurde der von der CDU unterstützte Kandidat mit 67,08 % der Stimmen gewählt. Sein Gegenkandidat Sven Behncke (SPD) erhielt 32,91 %. Die Wahlbeteiligung lag bei 39,45 %.[5] Itjen trat sein Amt am 1. Januar 2015 an.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Aeronauticum in Nordholz
St.-Urbanus-Kirche in Dorum
Kutterhafen am Dorumer Tief in Dorum-Neufeld
Hafenansicht von Spieka-Neufeld
Panoramablick vom Leuchtturm Obereversand

Museen

  • Museum für Wattenfischerei
  • Muschelmuseum Wremen
  • Deichmuseum Land Wursten

Bauwerke

Sehenswürdigkeiten

  • Wremer Sielhafen
  • Hafen in Dorum-Neufeld
  • Hafen in Spieka-Neufeld

Kulinarische Spezialitäten

  • Krabben- und Fischspezialitäten

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Straßenverkehr

Die Ausfahrt Nordholz an der Bundesautobahn 27 befindet sich auf dem Gemeindegebiet.

Schienenverkehr

Die Gemeinde hat Bahnhöfe und Haltepunkte in den Ortschaften Wremen, Dorum und Nordholz an der Bahnstrecke Bremerhaven–Cuxhaven.

Flugverkehr

Der Flughafen Cuxhaven-Nordholz oder auch SEA-AIRPORT ist ein kombinierter Marinefliegerstützpunkt und Zivilflugplatz für Flüge zu den Inseln in der Nordsee.

Commons: Wurster Nordseeküste – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
  2. Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Wurster Nordseeküste, Landkreis Cuxhaven vom 8. November 2012, Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.) Nr. 26/12, ausgegeben in Hannover am 16. November 2012
  3. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010; § 46 – Zahl der Abgeordneten, abgerufen am 1. Januar 2015
  4. Gesamtergebnis Gemeinderatswahl 2014, abgerufen am 1. Januar 2015
  5. Gesamtergebnis Bürgermeister-Stichwahl 2014 16.11.2014, abgerufen am 1. Januar 2015