Yukio Sakamoto

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Yukio Sakamoto (* 1947; japanisch 坂本幸雄) ist ein japanischer Manager.[1][2]

Sakamoto schloss 1970 die Nippon Sport Science University als Sportwissenschaftler ab. Anschließend trat er in die Dienste von Texas Instruments in Japan. 1993 wurde er zum Executive Vice President ernannt. Ab 1997 war er für die Japan Foundry von Kobe Steel, die heute zu UMC gehört, tätig.[3]

2002 wurde er Vorstandsvorsitzender von Elpida Memory, dem DRAM-Geschäft von NEC und Hitachi. 2005 führte er die Firma an die Börse. Durch die Finanzkrise 2008 und Überschwemmungen in Thailand, die auch das dortige Werk von Elpida trafen, häufte das Unternehmen große Verluste an.[4] 2012 meldete die Firma Konkurs an und gehört heute zu Micron.

2017 wurde er von der chinesischen Sino King Technology engagiert, um Ingenieure für ein neues DRAM-Werk in Hefei zu rekrutieren. Laut EE Times gewann er insgesamt 180 Ingenieure. Allerdings geriet er in Konflikt mit den chinesischen Geldgebern, da er einen Lohn von 100.000.000 Yen (607.238 €) pro Jahr für seine Ingenieure verlangte.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://wales.clsa.com/biosmain.asp?ctrlid=3244
  2. サムスンを抜いて世界一を目指す。坂本幸夫CEO
  3. http://mamamassan.hatenablog.com/entry/SakamotoYukio
  4. エルピーダメモリ社長 坂本幸雄 -半導体を救えなかった“元・救世主”, PRESIDENT Online
  5. https://www.eetimes.com/document.asp?doc_id=1331254