Zeche Antonius (Essen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeche Antonius
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Abbautechnik Untertagebau
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1780
Betriebsende 1834
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 24′ 31″ N, 7° 1′ 23″ OKoordinaten: 51° 24′ 31″ N, 7° 1′ 23″ O
Zeche Antonius (Regionalverband Ruhr)
Zeche Antonius (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Antonius
Standort Baldeney
Gemeinde Essen
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Essen
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Antonius ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Essen-Baldeney. Während der über fünfzigjährigen Betriebszeit konsolidierte das Bergwerk zweimal mit einer anderen Schachtanlage.

Antonius[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Zeche Antonius war bereits seit 1780 in Betrieb, der Stollen befand sich nahe Haus Baldeney. Im Jahr 1802 wurden auf der Zeche 20 Ringel, das sind 1,5 Tonnen, Steinkohle pro Tag gefördert. In den Jahren 1802 und 1807 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb. Im Jahr 1811 ging der Tagesbetrieb 1 in Förderung. Am 8. August des Jahres 1817 erfolgte die Vereinigung mit der Zeche Vereinigte Capellenbank zur Zeche Antonius & Capellenbank.

Antonius & Capellenbank[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Vereinigung im Jahr 1817 wurde weiterhin Abbau betrieben. Im Jahr 1820 waren auf dem Bergwerk 25 Bergleute angelegt. Auch in den Jahren 1820 und 1824 war das Bergwerk in Betrieb. Am 1. August 1825 erfolgte die Vereinigung mit der Zeche Rolandsbank zur Zeche Antonius & Rolandsbank.

Antonius & Rolandsbank[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Vereinigung im Jahr 1825 wurde auch auf diesem Bergwerk weiterhin Abbau betrieben. Im Jahr 1830 wurden mit 34 Bergleuten 95.400 Scheffel, das sind 5247 Tonnen, Steinkohle gefördert. Die letzten Angaben über das Bergwerk stammen aus dem Jahr 1834, es wurden mit fünf Bergleuten 41.512 Scheffel (2283,2 Tonnen) Steinkohle gefördert. Danach wurde das Bergwerk nicht mehr in den Akten des Bergamtes erwähnt, es wurde vermutlich 1834 stillgelegt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144). 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]