Zeche Trompette (Essen)

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Zeche Trompette
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Andere Namen Zeche Trompete in Hinsbeck
Förderung/Jahr bis zu 25.376 pr t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigte bis zu 28
Betriebsbeginn 1856
Betriebsende 1869/70
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 23′ 6,1″ N, 7° 4′ 57,1″ OKoordinaten: 51° 23′ 6,1″ N, 7° 4′ 57,1″ O
Zeche Trompette (Regionalverband Ruhr)
Zeche Trompette (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Trompette
Standort Byfang-Kupferdreh-Dilldorf
Gemeinde Essen
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Essen
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Trompette in Essen-Kupferdreh-Dilldorf ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk. Das Bergwerk war auch unter dem Namen Zeche Trompete in Hinsbeck bekannt.[1] Auf dem Bergwerk wurde neben Steinkohle auch Kohleneisenstein gefördert.[2]

Bergwerksgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 10. September 1850 wurde das Längenfeld Trompete in Hinsfeld verliehen. Im 2. Halbjahr 1856 wurde das Bergwerk in Betrieb genommen. Es wurde ein Stollen westlich vom Deilbach angesetzt. Das Stollenmundloch wurde im Bereich der heutigen Straße Deilbachbrücke angesetzt. Anschließend wurde der Stollen in westlicher Richtung aufgefahren. Ab 1858 wurde Abbau betrieben. Etwa um 1862 wurde ein Teil des Grubenfeldes, welches sich östlich des Deilbachs befand, zu Schwarze Adler & Trompete vereinigt. Um 1870 wurde die Zeche Trompette stillgelegt.[1] Im Jahr 1906 wurde das Feld von der Zeche Adler übernommen.[2]

Förderung und Belegschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten Förderzahlen stammen aus dem Jahr 1858, es wurden 68.607 Scheffel Steinkohle gefördert. Die ersten Belegschaftszahlen stammen aus dem Jahr 1860, es waren 28 Bergleute auf dem Bergwerk beschäftigt. 1861 stieg die Förderung auf 25.376 preußischen Tonnen Steinkohle, die Belegschaftsstärke lag bei 19 Beschäftigten. Im Jahr 1867 wurden mit zwölf Beschäftigten 4255 Tonnen Steinkohle gefördert. 1869 lag die Förderung bei 54 Tonnen Steinkohle. Dies sind auch die letzten bekannten Zahlen des Bergwerks.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144) 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. a b Karlheinz Rabas, Karl Albert Rubacht: Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen. 1. Auflage, Regio Verlag, Werne 2008, ISBN 978-3-929158-22-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]