Zwangsvereinigung

Zwangsvereinigung bezeichnet den Zusammenschluss mehrerer Gruppierungen, wobei mindestens eine davon nicht freiwillig daran teilnimmt. Bei politischen Parteien gab es u. a. folgende Zwangsvereinigungen:

• die Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1946
• die Zwangsvereinigung von PPR und PPS zur PZPR in Polen 1948
• die Zwangsvereinigung von SZDP und MKP zur MDP in Ungarn 1948
• die Zwangsvereinigung von PCR und PSD zur PMR in Rumänien 1948

Zwangsvereinigung bezeichnet auch den unfreiwilligen Zusammenschluss von Kommunen, u. a.:

• Zwangsvereinigung von Garmisch und Partenkirchen zu Garmisch-Partenkirchen
• Lahn (Stadt), kurzlebige kreisfreie Stadt in Hessen

Siehe auch:

Wiktionary: Zwangsvereinigung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Dies ist eine Begriffsklärungsseite zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begriffe.