Zwischen Himmel und Hölle (1956)

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Film
Titel Zwischen Himmel und Hölle
Originaltitel D-Day the Sixth of June
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1956
Länge 106 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Henry Koster
Drehbuch Harry Brown
Ivan Moffat
Produktion Charles Brackett
Musik Lyn Murray
Kamera Lee Garmes
Schnitt William Mace
Besetzung

Zwischen Himmel und Hölle (Originaltitel: D-Day the Sixth of June) ist ein US-amerikanischer Kriegsfilm des Regisseurs Henry Koster aus dem Jahr 1956. Der Film basiert auf dem Roman The Sixth of June von Lionel Shapiro aus dem Jahr 1955. Die Erstaufführung in Deutschland fand am 31. August 1956 statt.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einige Stunden vor der eigentlichen Invasion am 6. Juni 1944 soll ein Spezialkommando eine deutsche Geschützstellung an der Küste der Normandie ausschalten. Während der Schiffspassage unterhalten sich die Männer über die Begleitumstände und warum sie hier sind.

Captain Parker von der US Air Force wird ins Operations-Hauptquartier in London geschickt. In einem Club trifft er auf Valerie Russell und verliebt sich in sie, obwohl er verheiratet ist. Valerie ist die Tochter eines mürrischen Brigadiers, der in Dünkirchen verwundet wurde und seitdem krank ist. Valerie ist in Captain John Wynter verliebt, einem Freund ihres Vaters.

Parker und Wynter werden nach Übersee geschickt, kommen aber später wieder zurück. Parker hat sich freiwillig zu einem Spezialkommando gemeldet, das von seinem alten Kommandanten Lieutenant Colonel Timmer geführt wird. Kurz vor dem Ausschiffen zu dem Spezialeinsatz in der Normandie erleidet Timmer einen Nervenzusammenbruch. Er erinnert sich an das katastrophale Scheitern des Invasionsversuchs von Dieppe. Der betrunkene Timmer wird wegen Trunkenheit und als Sicherheitsrisiko unter Arrest gestellt. Wynter wird Colonel und führt den Einsatz.

Auch wenn einige der Männer verwundet und getötet wurden, ist der Einsatz ein Erfolg. Wynter stirbt, als er auf eine Mine tritt. Parker ist schwer verwundet und wurde evakuiert. Im Hospital, kurz vor seiner Rückkehr nach Hause, sieht er Valerie ein letztes Mal.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Richard Todd nahm als Fallschirmspringer an der Invasion in der Normandie teil. O’Brien, Oscar-Gewinner 1955, diente während des Krieges in der Air Force. Militärischer Berater war Colonel Dan Gilmer.

John Williams ist nicht zu verwechseln mit dem Film-Komponisten gleichen Namens. Der Darsteller Williams war ein bekannter Theater- und Fernsehschauspieler, der 1953 mit dem Tony Award ausgezeichnet wurde.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Ansprechend inszenierte Mischung aus Melodram und Kriegsfilm mit glaubhaft dargestellten Charakteren, deren Schluß allerdings zu konstruiert erscheint.“

„Henry Coster reicherte seine gelungene Verbindung aus Melodram und Kriegsdrama mit gut gemachten Actionszenen an.“

„Ein nobler Kriegs- und Liebesfilm in vortrefflicher Gestaltung, leider nicht durch überzeugende sittliche Einsicht an seinen positiven Schluß geführt. Vorbehalte.“

6000 Filme[3]

DVD-Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zwischen Himmel und Hölle. Twentieth Century Fox Home Entertainment 2003.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zwischen Himmel und Hölle. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. Zwischen Himmel und Hölle. In: cinema. Abgerufen am 19. April 2021.
  3. 6000 Filme. Kritische Notizen aus den Kinojahren 1945 bis 1958. Handbuch V der katholischen Filmkritik, 3. Auflage, Verlag Haus Altenberg, Düsseldorf 1963, S. 505.