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1019

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Staatsoberhäupter · Nekrolog

1019
Münze Knut des Großen, um 1016
Münze Knut des Großen, um 1016
Knut der Große, König von England, wird nach dem Tod seines Bruders Harald II. König von Dänemark.
1019 in anderen Kalendern
Armenischer Kalender 467/468 (Jahreswechsel Juli)
Äthiopischer Kalender 1011/12
Buddhistische Zeitrechnung 1562/63 (südlicher Buddhismus); 1561/62 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana)
Chinesischer Kalender 61. (62.) Zyklus

Jahr des Erde-Schafes 己未 (am Beginn des Jahres Erde-Pferd 戊午)

Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) 381/382 (Jahreswechsel April)
Iranischer Kalender 397/398
Islamischer Kalender 409/410 (Jahreswechsel 8./9. Mai)
Jüdischer Kalender 4779/80 (2./3. September)
Koptischer Kalender 735/736
Malayalam-Kalender 194/195
Seleukidische Ära Babylon: 1329/30 (Jahreswechsel April)

Syrien: 1330/31 (Jahreswechsel Oktober)

Spanische Ära 1057
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) 1075/76 (Jahreswechsel April)
Urkunde Kaiser Heinrichs II. über die Schenkung des Ortes Berga an das Bistum Bamberg vom 10. Mai 1019

Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Skandinavien und Britische Inseln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Knut der Große in einer Initiale eines mittelalterlichen Skripts um 1320

Knut der Große, König von England aus dem Haus Jelling, wird nach dem Tod seines Bruders Harald II. auch König von Dänemark und herrscht nun über ein Anglo-Skandinavisches Reich. In Dänemark setzt er seinen Schwager Ulf Jarl als seinen Stellvertreter ein.

Anund Jakob wird Mitregent seines Vaters Olof Skötkonung in Schweden.

Westfrankenreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Normannen erobern Chartres und brennen die Stadt nieder.

Osteuropa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jaroslaw I. vertreibt seinen Bruder Swjatopolk I. neuerlich aus Kiew. Dieser spielt danach keine politische Rolle mehr, Jaroslaw wird unumstrittener Herrscher der Kiewer Rus und Großfürst von Kiew.

Südeuropa/Nordafrika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zāwī ibn Zīrī, erster Emir der Ziriden von Granada, verlässt al-Andalus und kehrt in den Maghreb zurück, nachdem er seinen Neffen Habbus ibn Maksan zu seinem Nachfolger erklärt hat. Unter dem neuen Emir steigt der jüdische Dichter Schmuel ha-Nagid zum Großwesir auf. Zāwī, dem Ambitionen auf die Macht in Ifrīqiya nachgesagt werden, stirbt allerdings kurz nach seiner Rückkehr, möglicherweise auf Betreiben des ihm verwandten Königs Mahdia vergiftet oder durch die Pest.

Asien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Toi-Invasion kommen dschürdschätische und koreanische Piraten mit etwa 50 Schiffen aus Richtung des koreanischen Reiches Goryeo und greifen die japanischen Provinzen Iki, Tsushima und dann die Hakata-Bucht auf Kyūshū an. Sie nutzen die Insel Noko in der Bucht als Basis, plündern japanische Dörfer und entführen und versklaven die Bevölkerung. Nach rund einer Woche können die Piraten vom Militär vertrieben werden.

Urkundliche Ersterwähnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur und Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geboren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 10. August: Gundekar II., Bischof von Eichstätt († 1075)
  • 29. Dezember: Munjong, 11. König des koreanischen Goryeo-Reiches († 1083)
  • Sima Guang: chinesischer Historiker, Gelehrter und Politiker († 1086)
  • 1018/19: Hardiknut, König von England und Dänemark († 1042)
Königin Gunhild, mittelalterliche Buchillustration
  • um 1019: Gunhild von Dänemark, anglo-skandinavische Adelige, Tochter Knuts des Großen, erste Ehefrau des römisch-deutschen Königs und späteren Kaisers Heinrichs III. († 1038)

Gestorben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Todesdatum gesichert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 6. Januar: Ottwin, Graf im Lurngau und im Pustertal
  • 28. Juni: Heimerad, deutscher Priester und Einsiedler (* um 970)
  • 7. Juli: Gerberga von Burgund, burgundische Adelige, Herzogin von Schwaben (* 965/966)
  • 6. Oktober: Friedrich, Graf im Moselgau und Vogt von Stablo und Malmedy (* 965)
Gundekar I. im Pontifikale Gundekarianum
  • 20. Dezember: Gundekar I., Fürstbischof von Eichstätt

Genaues Todesdatum unbekannt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gestorben um 1019[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1017/1019: Wigo, Bischof von Brandenburg
  • 1. Juni 1019 oder 1021: Stephan I., Graf von Meaux und Troyes

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: 1019 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien