Cappenberger See

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Cappenberger See
Cappenberger See mit Anglerheim
Geographische Lage Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Orte am Ufer Lünen, Ortsteil Nordlünen
Daten
Koordinaten 51° 38′ 5″ N, 7° 32′ 11″ OKoordinaten: 51° 38′ 5″ N, 7° 32′ 11″ O
Cappenberger See (Nordrhein-Westfalen)
Cappenberger See (Nordrhein-Westfalen)
Höhe über Meeresspiegel 62 m
Fläche 3,5 hadep1
Länge 400 Meterdep1
Breite 100 Meterdep1
Maximale Tiefe 2 Meter
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-FLÄCHEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-SEEBREITEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MAX-TIEFE

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Der Cappenberger See ist ein Baggersee und liegt in Lünen (Nordrhein-Westfalen) im statistischen Bezirk Nordlünen, einem der drei früheren Ortschaften (neben Alstedde und Wethmar) der ehemaligen Gemeinde Altlünen.

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name des Sees ist vom Schloss Cappenberg, einem früheren Kloster hergeleitet, das im drei Kilometer vom See entfernten Cappenberg, einem Ortsteil der Stadt Selm, liegt. Das Schloss wiederum liegt auf einer Anhöhe gleichen Namens.

Entstehungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der See entstand durch Ausbaggerung von Lehmböden, die in den Jahren 1919 bis 1928 zum Bau der Bahnstrecke Lünen–Münster benötigt wurden.[1] Bis in die 1950er Jahre diente der See in Teilen als Badeanstalt.[2]

See und Umgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der See hat eine Länge von etwa 450 m und eine Breite von 150 m.[3] Seine Tiefe beträgt etwa zwei Meter.[4] Die Längenausdehnung verläuft nahezu in Nord-Süd-Richtung. Der See wird als „ein Paradies für Angler“ bezeichnet, zur Zulassung werden Tageskarten angeboten.[3] Am Ufer befindet sich ein Tretbootverleih, zum Schwimmen ist der See hingegen nicht freigegeben.[3] Bademöglichkeiten bietet seit 1956 das am südlichen Ostufer des Sees gelegene Freibad Cappenberger See.[5]

Weitere Freizeit- und Erholungseinrichtungen in der Umgebung des Sees sind Tennisplätze (Tennisverein Altlünen e.V.) und Kinderspielplätze.[3] In strengen Wintern wird der See als Schlittschuhbahn genutzt. Südlich des Sees wurde 1963 ein Sportplatz errichtet, der vom TuS Westfalia Wethmar genutzt wird.[6]

Am westlichen Ufer des Sees verläuft ein kurzes Stück des Jakobsweges.[7] Weitere regionale Wanderwege führen aus dem Cappenberger Wald kommend ebenfalls am Cappenberger See vorbei. An der Nordostecke des Sees liegt die Freiherr-vom-Stein-Jugendherberge Cappenberger See[8].

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Adolf Reis: Geschichte der Stadt Lünen im 19. und 20. Jahrhundert. auf www.luenen.de (pdf; 3,1 MB) (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.luenen.de, abgerufen am 19. November 2013.
  2. Informationen zu den Stadtteilen auf www.luenen.de (Abschnittslink Altlünen), abgerufen am 19. November 2013.
  3. a b c d Cappenberger See auf www.ruhr-guide.de, abgerufen am 19. November 2013.
  4. Informationen zum Cappenberger See auf www.angler-glueck.de (Memento des Originals vom 3. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.angler-glueck.de, abgerufen am 19. November 2013.
  5. Infos zum Freibad Cappenberger See auf www.baeder-luenen.de, abgerufen am 19. November 2013.
  6. Geschichte des TuS Westfalia Wethmar auf www.tus-westfalia-wethmar.de (Memento des Originals vom 14. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tus-westfalia-wethmar.de, abgerufen am 19. November 2013.
  7. Informationen zum Jakobsweg auf www.wanderwege-nrw.de, abgerufen am 19. November 2013.
  8. Deutsche Jugendherberge Cappenberger See, abgerufen am 19. November 2013.