Erbenhausen

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Wappen Deutschlandkarte
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Erbenhausen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Erbenhausen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 34′ N, 10° 9′ OKoordinaten: 50° 34′ N, 10° 9′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Schmalkalden-Meiningen
Verwaltungs­gemeinschaft: Hohe Rhön
Höhe: 502 m ü. NHN
Fläche: 20,7 km2
Einwohner: 574 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 28 Einwohner je km2
Postleitzahl: 98634
Vorwahl: 036946
Kfz-Kennzeichen: SM, MGN
Gemeindeschlüssel: 16 0 66 019
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
VG Hohe Rhön, Hauptstraße 18, 98634 Kaltensundheim
98634 Erbenhausen
Website: www.vgem-hoherhoen.de
Bürgermeister: Tino Scherer (FWG)
Lage der Gemeinde Erbenhausen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen
KarteBelriethBirxBreitungenBrotterode-TrusetalChristesDillstädtEinhausen (Thüringen)EllingshausenErbenhausenFambachFloh-SeligenthalFrankenheim/RhönFriedelshausenGrabfeldKaltennordheimKaltennordheimKühndorfLeutersdorfMehmelsMeiningenNeubrunnOberhofObermaßfeld-GrimmenthalOberweidRhönblickRippershausenRitschenhausenRohrRosaRoßdorf (Thüringen)SchmalkaldenSchwallungenSchwarzaSteinbach-HallenbergUntermaßfeldUtendorfVachdorfWasungenWasungenZella-MehlisThüringen
Karte

Erbenhausen ist eine Gemeinde im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Hohe Rhön an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Kaltennordheim hat.

Geografie[edit | edit source]

Erbenhausen liegt im Südwesten der Vorderen Rhön, am Fuße der Alten Mark, auf einer Höhe von 502 m über NHN. Südlich des Kernortes entspringt die Felda, im Ortsteil Schafhausen die Herpf.

Erbenhausen liegt an der Landstraße 2621, welche die Verbindung nach Reichenhausen (ca. 1 km entfernt) und damit zur B 285 (Bad SalzungenMellrichstadt) herstellt. Über die Gemeinde Rhönblick erreicht man ebenfalls über die K 2521 die Kreisstadt Meiningen (ca. 25 km entfernt).

Gemeindegliederung[edit | edit source]

Die Gemeinde hat drei Ortsteile:

Geschichte[edit | edit source]

Erstmals wurde der Ort im Jahr 845 erwähnt.[2] Er gehörte zum Amt Kaltennordheim der Grafschaft Henneberg, später zu Sachsen-Weimar-Eisenach (Eisenacher Oberland).

Erbenhausen war 1678–1731 von Hexenverfolgungen betroffen. Vier Frauen gerieten in einen Hexenprozess. Von zwei Prozessen ist der Ausgang unbekannt. 1731 wurden zwei Personen freigesprochen.[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[edit | edit source]

Sehenswürdigkeiten[edit | edit source]

Evangelische Kirche von 1609
  • Backhaus
  • Evangelische Kirche
  • Dorfgemeinschaftshaus
  • Kriegerdenkmal

Jährliche Veranstaltungen[edit | edit source]

  • Sommerfest
  • Dreschfest
  • Kirmes

Politik[edit | edit source]

Bürgermeister[edit | edit source]

Der ehrenamtliche Bürgermeister Reinhard Büttner wurde am 5. Juni 2016 wiedergewählt.[4]

Gemeinderat[edit | edit source]

Der Gemeinderat von Erbenhausen setzt sich aus acht Ratsfrauen und -herren zusammen. Nach der Kommunalwahl 2014 verteilen sich die Sitze wie folgt:[5]

  • FFW JG Schafhausen 4 Sitze
  • FWG Reichenhausen 3 Sitze
  • FWG Erbenhausen 1 Sitze

Wirtschaft und Infrastruktur[edit | edit source]

Wasser und Abwasser[edit | edit source]

Die Wasserver- und Abwasserentsorgung wird durch den Kommunalen Wasser- und Abwasserzweckverband Meininger Umland sichergestellt.

Weblinks[edit | edit source]

Commons: Erbenhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[edit | edit source]

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Mitgliedsgemeinde Erbenhausen. (Memento des Originals vom 22. Oktober 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vgem-hoherhoen.de Auf www.vgem-hoherhoen.de.
  3. Kai Lehmann: Ausstellung „Luther und die Hexen“. Bereich Erbenhausen, Bibliothek Museum Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden, 2012; Ronald Füssel: Die Hexenverfolgungen im Thüringer Raum (= Veröffentlichungen des Arbeitskreises für historische Hexen- und Kriminalitätsforschung in Norddeutschland. Bd. 2). DOBU-Verlag, Hamburg 2003, ISBN 3-934632-03-3, S. 239 f., (Zugleich: Marburg, Universität, Dissertation, 2000).
  4. Bürgermeisterwahl am 5. Juni 2016, aufgerufen am 15. Februar 2017
  5. Kommunalwahl 2014, aufgerufen am 15. Februar 2017