Fossa (Abruzzen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fossa
Fossa (Italien)
Fossa (Italien)
Staat Italien
Region Abruzzen
Provinz L’Aquila (AQ)
Koordinaten 42° 18′ N, 13° 29′ OKoordinaten: 42° 18′ 0″ N, 13° 29′ 0″ O
Höhe 620 m s.l.m.
Fläche 8,6 km²
Einwohner 698 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 67020
Vorwahl 0862
ISTAT-Nummer 066044
Bezeichnung der Bewohner Fossani
Website Fossa

Ansicht von Fossa aus der Luft
Castello di Fossa

Fossa (in der Antike Aveia) ist eine Gemeinde im Gemeindeverband Montana Amiternina in der italienischen Provinz L’Aquila mit 698 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Nachbargemeinden sind Barisciano, L’Aquila, Ocre, Poggio Picenze und Sant’Eusanio Forconese.

Am 6. April 2009 erschütterte das Erdbeben von L’Aquila das Dorf.[2]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Nekropole von Fossa mit Menhiren und Steinkreisen wurde von den Vestini während der frühen Eisenzeit (1000 – 800 v. Chr.) benutzt.

Am Rand des Ortes steht die äußerlich unscheinbare Kirche Santa Maria ad Cryptas. Ein bescheidener kleiner Glockenturm auf dem Dach verweist auf den zisterziensischen Ursprung der im 13. Jahrhundert erbauten Kirche. Das Innere birgt einen eindrucksvollen Freskenzyklus aus dem 13. und 14. Jahrhundert.[3]

Weinbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Gemeinde werden Reben der Sorte Montepulciano für den DOC-Wein Montepulciano d’Abruzzo angebaut.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Fossa (Abruzzen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Hughes, Dominic. 2009. „Quake Village Crumbles in Aftershocks“ (englisch), letzter Zugriff: 10. September 2018.
  3. Sabine Becht, Sven Talaron: Abruzzen. Michael Müller Verlag Erlangen 2006, S. 135-36, ISBN 3-89953-215-5.